1878 / 168 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jul 1878 18:00:01 GMT) scan diff

18. i. (W. ( i n. au e , . von waren

Beaconsfield deponirte die sitzungen und

welche

Schãdi der en von San Len gefährdet 823 sei. Der Kongreß habe der Turkei wiedergegeben, welches .

Stefano genommen werden sollte. ferner der Türkei die Balkanlinie

Sofia und Varna so habe

.

Ueberzeugun erhaltung

Sultans sei. Beaconsfield gi Griechenlands von dem Kong erklärte, die Interessen Griech nachlafsigt worden, doch hätten das viele Sympathien been

Griechenland habe eine Zu unf

esen. Die bezüglich Asiens von

ultate vertheidigte Beaconsfield in

kte, England habe große nteressen

abe vertheidigen müssen. Dles onvention vom 4. Juni . deren Zweck

rischer sei, die vielmehr haupt stellung der Ruhe sich an den Hülfsque Die enge fin f r n rh erweckt, dessen freundschaftliche Beziehungen stetiger Zunahme begriffen seien. . Intere in Egypten und Syrien seien Empfindung (sentimentah, eien. England habe keine ie Okkupation von Eypern selbe zur Erhaltung des türkischen Reichs und des Friedens dienen. Viele Details könnten werden, wenn der Berliner

mit großem Beifall aufgenommen. Granville das Wort und erklärte, gehenderen Kritik ee. ö eingesehen habe. we

der Letzteren auf ihre europäischen Vereinbarung geführt, um gegnen. Er bedauere, daß Griechenland geblieben sei, und müsse bezweifeln, daß sich die erholen werde. Der Besitz Cyperns werde des Suezkanals nicht beitragen.

er wolle Die

Verantwortung auf, die durch die

Cyperns bieten würde, gewiß nicht Earl 6

falls einer Kritik

aufgewogen und

vorbereitete Entsendung der indischen Truppen,

ewesen sei, sich Cyperns und eines Punktes an

üste, eventuell auch ohne

Regierung und erklärte die richtig. erby erhärtete die worauf Salisbury erwiderte, er werfe an Wahrheitsliebe vor, Der Zwischenfall war tagte sich.

6 T w) hat beschlossen, dem Earl Beaconsfield und of Salisbury Ehrenbürgerbriefe in zu verleihen. Dieselbe hat zu diesem Zwecke 2500 Pfd. Sterl. bewilligt.

Die Cölnische Zeitung“ 18. Juli, rathe, gestern die Frage, Parlaments, vor und Der Zeitpunkt der Auflöfun hängt In parlamentarischen Kreifen

Behauptung

damit erledigt,

betrachtet man

als im Oktober oder im November bevorstehend

19 Juli. (WB. T. B5) drei Kanonenboote . Ordre er

Kommando des Abmira s Hay in den Gewäffern

zu konzentriren Nach einem Telegramm aus Wol(seley mit 7000 Mann von dort nach Cypern abgesegelt.

. (B. T. B.) Die hier kur⸗ sirenden Gerüchte von der beyorstehenden Demisston des Ministers der Auswärtigen Angelegenheiten, Grafen Corti,

diesseitigen Gesandten in Wien, Grafen eines italienischen

Italien. Rom, 18. Juli.

von der Ankunft des Robilant und von der Entsendung Feschwaders nach der Levante enkbehren, Stefani“ zufolge, je der Se ründung. 189. Juli. (W. T. BJ Meldungen ufolge, werden in einigen Städhten er „Italia irre denta— veranstaltet von der vorgeschrittenen Partei in Rom

danses bei. Sarl Begconsfield und der Mar⸗ uis von Salisbury wurden bei ihrem Erscheinen von iten der Konservativen mit großem Beifall begrüßt

und Hrdnung dienen sollte, damit Europas Reichthum und Unterne . sich entwickeln und Europa

en in Kleinasien betheiligen könne. habe auch nicht das Mißtrauen Frankreichs

indessen mehr während die Englands substantielle unnöthige Verantwortlichkeit durch

übernommen, vielmehr solle die⸗

Vertrag ratiftzirt sei. Die Rede Earl Beaconsfields wurde an vielen Stellen Nach ihm ergriff Lord

der Politik der Regierung warten, bis er

ein der Mißverwaltzng der Türkei lag und ver Drück christlichen Unterthanen hätten zu einer dieser Gefahr zu be⸗ dabei unberücksichtigt

zur Vertheidigung Die Kosten der Okkupation Cyperns seien große und bürdeten dem Lande eine große Vortheile, welche der Besitz

unterzog die Politik der Regierung eben⸗ ler Kr hob hervor, der Grund seines Rück⸗ tritts sei die im Geheimen, ohne Vorwissen des Parlaments

üste l Zustimmung der Pforte zu be— mächtigen. Der Marquis von Salis bur ö. vertheidigte die

erby's für un⸗ Wahrheit seiner Derby nicht Mangel sondern nur Mangel an Gedächtniß. und das Haus ver⸗

Die Munizipalität von London

goldenen Kapseln die Summe von

läßt sich aus Lon don, vom melden: Gutem Vernehmen nach lag dem Kabinets⸗ betreffend die Auflösung wurde dieselbe grundsätzlich bejaht. von den Umständen ab.

8 echs an ( n. und

hiesiger Zeitungen aliens Meetings werden.

Sitzun

habe zu der ächlich zur Her⸗

u England in en e, ache der

zur Sicherung erst mitgetheilt

mit einer ein⸗

große Gefahr,

Türkei wieder

werden würde.

deren Grund der syrischen

Behauptung,

dem Marquis

des die Wahlen

unter dem ei Cypern Malta ist

der „Agenzia

Ein

des es, home an⸗

Garl Protokolle über die Kongreß⸗ vertheidigte in längerer Rede die von der Re⸗ 6 befolgte Politik, den Berliner Vertrag und

ie Konvention von Konstantin opel vom 4 Juni, die Bedrohung der Unabhängigkeit Europas, sow

De

Va

durch ie die lands, die durch den Vertrag seien, abgewendet worden zwei Drittel des Gebiets durch den Vertrag von San Der Kongreß habe

wiedergegeben. Was

Die und

über nicht

hervo

nahm

Der

ndet eee.

Kammer i

auf 15 718 340 des Minister⸗Präsidenten den D

Rumänien.

Amerika.

legirten

ihre Posten zu n en erungen n tikan und der Türkei ist ei worden, durch welche eitigt werden. Die untien ist auf unbestimmte

Griechenland. Athen, 18.

st für den 12. August ein Bericht des Ministers der Auswãärtig Delijannis, über zu nehmen. Aus Thessalien und eine Vermehrung der Ins urg entenbanden gemeldet.

I (Pol. Korr.) ten auf eine ng zwischen der Pforte enland verdüstern sich. Di

tärische Vorkehrungen, Athen aus angefachte provinzen eventuell selb C echenland zu , portdampfer mit Admirals Hassan

Tũůrkei. Aussi Grie

Kon sta

die Okkupation erzielt worden.

Kragujewatz, 18. hat heute einstimmig das dem Antrage der Regierung votirt. Die Einnahnien betragen die Ausgaben 38 623 097 Piaster. Krieg s⸗Ministerium ist wegen der vermehrten Offiziers cadres der stehenden Bataillone und Miliz-Armee in den eroberten und annektirtẽn Gebietstheilen Piaster erhöht worden.

turze Wagen hat in

rgerufen.

e.

Wash

Dampfer „War

adun Waffen und Munition im Werthe von einer Hild Dollars von New⸗ gangen. Nach den Weststaaten bereits viele Person Städten am Sonnenstich gestorben.

aven

eine

rscheinlich am nächsten Sonnta onsisto rium ernannten n n. die Instruktlon erhalten, sich .

ihre Anerkennung von Selten der achzusuchen. Zwischen dem ne Konvention vereinbart die bisher bestandenen Differenzen be⸗

beabsichtigte Versetzung apostolischer

ruppen unter dem

Pascha von Konstantinopel nach Vo lo ab. Eine weitere Sendung von Truppen nach

Grenze ist in Aussicht

ank der Regierung für die patriotische Einigkeit aus. Bukarest, 18. Juli.

Nach dem ist das Befinden des Ministers den Umständen angemessen günstig. Der Minister erhielt zahlreiche Beweise von Theil⸗

ier eingegangenen Nachri

en in Saint Louis, Chicago und anderen

un

Zeit verschoben worden.

nt in opel, 18. Juli.

nsurgirung

Vorgestern

der griechischen osniens eine Verständigung no

Juli. (W. T. B) Die Skupschtina udget für das Jahr 1878 nach

mit unwesentlichen Aenderungen danach 38 833 080 Piasker, Das Budget für das

der Organisirung der Der Stellvertreter sprach darauf der Volksvertretung

(W. T. B.) Die des Minister⸗Präsidenten Bratiano ganz Numänien lebhaftes Bedauern heute Morgen ausgegeben Bulletin

T. B.)

ington, 18. Juli. . von

ker“ ist mit einer

nach Konstantinopel in See ge⸗ gien herrscht in ungewöhnliche Hitze. Es sind

sind

Aus st 1878 kungen

Die

im

tinents ferner

August

König

welche dadurch

fabriken

tendste

urg,

dustrieverein

jährlich a. 45 009 1 (wozu die Staatsregierung einen ansehnlichen Beitrag leistet) für die Förderung der Gewerbthätigkeit in der

Hannover; sie hat die Au 1844, 1859 und 1855 ins Leben gerufen, im Jahre 1863 eine gewerb⸗ lich Mustersammlung in Verbindung mit

binz

organisirtes

werbeausstellung gegründet,

1873 ein

Nach Mittheilun

7. Juli bis inel. 13. schließungen, d 0 Lebendgeborene, 29 Todtgeborene und S35 Sterbefälle. Der offizielle ö der Allgemeinen Gewerbe?

ro vinz

derartige auf dem Marien hütte

deistungsfaͤhigkeit

annover, Hildesheim, Norden, Industrieve

Statist

bei den

hiesi

der in den

el lung enthält zu

der

Hannoyv

die 3 Meyer u. Röhrig i

Georg Egestorff daselbst; die Fabrik pharmazeutischer und chemischer Präparate von E. de H

u. Ebhardt; bei

der Provinzen in Freden, Tafelglas in der ein

ist. Hannover

Twistringe

Uchte und

g des statistischen Bureaus der Stad Berlin 6 Standesämtern in der Woche vom uli er.

einzelnen statistische Mittheilungen,

ie Industrie Ausstellung der Provinz (1859) Aufschwung genommen, überschreltet jedoch auch nicht ein gewisses Mittelmaß, auf solidester Grundlage. diesjährige Ausstellung bes gegründet, l im 10., 1 18. Jahrhundert, größten Fabriken in der P Weberei in Linden, welche als (Velvet) und

chickt haben, im 11. 3 im 15., 3 im 16, 6 im 17, 37 il 1860 = i816,

. Hosenstoffen (Englischem Leder) die größte des Kon⸗ ist und selbst die englifchen Fabriken dieser Art überragt; die Buchdruckfarbenfabrik von G mann in Hannover,

schaft Georg Egestorffs Salzwerke,

asn in List; die Gesch

die Gummifabriken Kontinent) Osnabrück und die ha anoverische Maschinenbaugnstalt in Linden, die Knövenagelsche Maschinenfabrik; die Körting; das Lüänebur fabrik in Badbergen; fabriken gesellschaft

Fabrik ger Eisenwerk; die

die k i

weites , bedeutende Celler Schirmfabrik (

Hugo und die 4 Del eg erg hretura ft ten Hannovers versenden ihre Waaren über ganz Deutschland und darlber hinaus. Hannovers sind qualitativ wie eben so die 27 Eisenbahnwagen, von welchen ö. mi Vorgrt Linden ist der Sitz der der Provinz hegen ihre bestimmte und Brünnighgusen die Töpf waarenfabrikation; Osnahrück und Hemelingen Großen Einfluß auf die fleißes in der Provinz Hanno werbeverein Direktion stehen Gewerbevereine

6 , . Emden,

ie Cigarrenfabrikation u. f

ver für das Königreich H

in naher statutenmäßiger Verbindun die Lokal⸗ zu Bremervörde, *

. oheneggelsen, 2 8 Villingen.

1868 eine kunstgewerbliche Le ranstalt, e Schule für Dampfke eck

ische Nachrichten.

zur Anmeldung gekommen: 197 Ehe⸗

inz Hannover für das Jahr Einleitung und in den Vorbemer⸗

Gruppen interessante geschichtlich⸗ denen wir Nachstehendes entnehmen: ers hat seit der letzten Gewerbe⸗ zwar einen außerordentlichen gegenwärtig noch beruht aber im Allgemeinen Von denjenigen Firmen, welche die ist eine im 9. Jahrhundert

12 1810 1820 ꝛc. Die

rovinz Hannover sind die Mechanische Fabrik von baumwollenem Samḿ

Gebr. Jänecke und Schnee Ultramarin fabriken der Aktiengefell⸗ e, August Egestorff und von Karl n Linden; die Zündhütchenfabrik von

eschästsbücher⸗Fabrik von in Harburg (die erste Hannover; die Georgs⸗ Ilseder Hütte; die

und

von Dampfstrahlapparaten der Gebr. Kehlmannsche Maschinen⸗ Unter den 25 Glas⸗ die deutsche Spiegelglas Attien⸗ eine der wenigen Veutschlandg, jetzt üblichen Größe fabrizirt und beherrscht. Auch die ktiengesellschaft), vormals Gebrüder

Die Papier⸗ wie quantitativ von hoher

abriken für Luxus-, Last. und

sacobische zu Linden die bedeu⸗ seinen Vorstädten und dem Großindustrie. Bestimmte Theile te Industrie, so Duingen, Frederloh erei; Peine und Eldagsen die Schuh⸗ n und das Eichsfeld die Strohflechterei;

w.

Belebung und Förderung des Gewerb⸗ hat der seit 1834 bestehende Ge= annover geübt. Mit der

Celle, Einbeck, Gewerbehalle Emden, ers leben, Geestemünde, Gifhorn, Goglar, Lingen, Lüneburg, Rien⸗ osnabrück, Peine, Sarstedt, In⸗

Die Direktion verwendet

Pro sstellungen im Jahre 1855, 857, i840,

einer permanenten Ge⸗

statt. lisch ; ,

uli. (Pol. Korr) Die fen worden, um den en Angelegenheiten, das Ergebniß des Kongreffes entgegen Macedonien wird

] e Pforte trifft mili⸗ um die angeblich neuerdings von der türkischen Grenz⸗ durch Coercitinmaßregeln gegen gingen mehrere Trans⸗ Kommando des

enommen. Wie verlautek, ist 23

leitung der Gewer

ö. n

und ** sein

Die

das Großherzogthum Baden

chule . Der und he

Zur Zeit ist das Ha Srgañ.

R. Ja

den betroffen, in deren Bezirken

Schaden von 2 999 452 J verursachte.

Besitzern abgeschlossene Hagel versicherungssumme betru An Kulturverbesferungen wurden

bereinigungen unter Leltung der Ministerial · Commission meinden auf 2888, 38 ha und auf sonstigem mein den auf 1818 30 ba; Drainage in 18 Gemeinden au sonstige Entwässerungen in 37 Gemeinden auf 356,53 ha; von 213 193 m Feld- und Wiesenwegen in 178 Gemeinden. Waldflächen hatten Ende 92 769,6 ha Staats-, 246 498 3.6 ha Gemeinde⸗ und Genossenschafts⸗, 1876 waren 1687 ha gerodet, W090 090 m Waldwege neu angelegt. schaftliche Fläche betrug im Jahre 790773 ba im Durchschniti 1865 1876), stelltes und 30 72 ha. prachliegendes Ackerland, Wiesen, 21 945 ha Rebland, 12957 ha Gras⸗ 0M ha Kastanienwald, 36 748 ha im Jahre 1876 bestellt, Winterweizen (19,9 Etc. pro ha) 2284 ha 93 Ctr. pro ha), 72 797 ha Spelz (17,8 Ctr.), 455 ha Ein- orn (15,6 Ctr.), 40 840 ha Winterroggen 9 Ctr.), Sommerroggen (124 Ctr.), 1440 h 60 379 ha Sommergerste (EI, 5 Ctr.) S981 ha Weizen und Roggen (23,2 Ctr.), 2061 ba Weizen und Speli (17,8 Etr.), 9096 ha Roggen und Spelz 9 Ctr.), 900 ha Roggen und Hafer (16,9 Ctr.), 8848 ha Sommergetreide und HVülsenfrüchte (16,9 Ctr.), 29608 ha Mais (25,1 Ctr.), 744 ha Erbsen (15,7 Ctr.), 83 763 ha Kartoffeln (146 Ctr.), Is g32 ha Rothklee (o9, 9 Ctr. Heu) 20 135 ha Luzernen ( 7I,3 Ctr. Heu), 11 062 ha Esparsette (42, 1 Gtr. Heu), 2993 ha Futterwelschkorn (104 Ctr.), 3854 ha Grünwicken (583 tr., 4468 ha Raps und Rübsen (12, 1 Ctr.), 5778 ha Hanf (4,9 Ctr.), 872 ba Flachs (22 Ctr.), 7153 ha Tabak (25,7 Ctr.), 2009 ha Hopfen (83 Ctr, i875: 21,7 Ctr.), 2197 ha Zuckerrüben (241 Ctr.), 21 851 Ctr. Runkelrüben (263 Etr) u. s. w. 6333 La waren init Gras bebaut 34.5 Ctr.). Heu wurde von 176076 ha 47,9 Etr.) gewonnen, Oehmd von 152 544 ha (a 24,2 Ctr.). Mit Wein waren 21 5 ha bepflanzt, die pro Hektar 25.3 hl ergaben. Sehr erheblich ist guch noch der Anbau 53 Stoppelfrüchten, u. A. S545 pa Stoppel lee, 46 777 ha weiße üben.

An Obst wurden im Jahre 1876 gewonnen 213 862 hl Aepfel, 62 067 hl Birnen, 15 S67 hl Zwetschgen und Pflaumen, 45 0935 bi Kirschen, W 117 hl Nüsse und 4207 5 Kastanien.

Der Strohertrag war im Jahre 1876 pro Hektar Winter⸗ weizen 30,5 Ctr., Sommerweizen 23,5 Ctr., Spelz 24,2 Ctr., Ein⸗ korn 23.2 Ctr., Winterroggen 35.35 Ctr. (1874: 51,9 Ctr.), Som⸗ merroggen 28. Ctr., Wintergerste 174 Ctr., Sommergerste 20,7 Ctr. Hafer 24,3 Ctr., Weizen und Roggen 41,2 Ctr. (1574:

55,6 Ctr.) U. f. w daß die Ernte 1876 (ie sehr

172 959, 30 ha Privatwaldungen.

stãndige Weide.

a Wintergerste (13.3 Ctr.), S6 (94 ba Hafer (18,9 Ctr. ),

ö e,. ö zu . . gute 1, ue Mittelernte 5, die sehr echte Ernte 9 gesetztz nur in Stufe 6. 1 klassifizirt. 9 Der Vieh stand im Großherzogthum betrug Ende 1876 (und Ende 1876) 66 134 Pferde (67 310), 143 Esel 913 568 046 Stück Rindvieh (626 926), 141 759 Schafe (166 621), 321 191 Schweine G44 326), 78 045 Ziegen (82 öl), 74 061 Bienenstöcke (34 469), 27 664 Hunde (32 3 204 956 Gänse (226 4335, 63 125 Enten (72 396), 135 090 Tauben (137 860), 3464 welsche Hühner (3262) und 1 438 655 Hühner (1 479613). Aus Staatsmitteln beschaffte Hengste deckten im Jahre 1870 3234 Stuten, von denen 1363 Fohlen fielen.

An Gemeindefarren wurden bei der ,,,. im Jahre 1876 4331 vorgefunden und untersucht, auf welche je 9) Kühe kamen.

Auf den F ruchtmärkten sind im Jahre 1876 verkauft worden: 191 227 Ctr. Weizen (1575: 275 699 Ctr), 235 095 Ctr. Kernen (1875: 379 005 Ctr), 64 217 Etr. Roggen (1875: 46 380 Ctr.) 115 484 Ctr. Gerste (1875: 148 385 Ctr.), 99 366 Ctr. Hafer (1875; 116 384 Ttr.) u. s. w.

Auf den (1655) Viehmärkten waren im Jahre 1876 , m 170 075 Stück Groß⸗ und 196 332 Stüc Kleinvieh aufgestellt. .

Die 68 landwirthschaftlichen Bezirksvereine zählten An fangs 1877 14 820 Mitgkieder.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Engelbert Wusterwitz Märkische Chronik, nach Angelus und Haffiz, herausgegeben von Julius Heidemann. Berlin, Weidmannsche Buchhandkung, 1878. . historische Werth Märkischen Chronik“, worin dieselbe sämmtliche geschichtlichen Quellenschriften der Mark Bran⸗ denburg bis jum 17. Jahrhundert herab übertrifft, liegt in der auf unmittelbarer Anschauung und eigener Erfahrung des kenntnißreichen Verfassers beruhenden Darstellung. Er * ver⸗ setzt uns mitten in eine Zeit der Drangsale in der Mark, wie sie schlimmer kaum ein anderes deutsches Gebiet erfahren hat. Die Chronik schildert die anarchischen Zustände in Brandenburg unter der Herrschaft des Markgrafen Jobst von . und die schweren Kämpfe, welche der Burggraf Friedrich von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern, der spätere Kurfürst Fried⸗ rich J., zur Wiederherste ung der öffentlichen Ordnung zu be⸗

stehen hatte.

Der Chronist, der gegen Ende des 14. Jahrhunderts zu Branden⸗ burg a. d. H. geboren war und dort wahrscheinlich als geistlicher Richter lebte, schrieb die Chronik gegen Ende seiner Tage ler starb 1433) und in dem freudigen Bewußtsein, daß Brandenburg unter der Regierung des Burggrafen Friedrich an dem Wendepunkte zur Besserung in, sei. Sein Erscheinen in der Mark im Jahre 1412 begrüßt er mit den Worten: Gott hat ihn glss von der . e hergesandt.“ Daß das Urtheil des Chronisten Über Jobst von Mähren und die Quitz ows viel zu herbe ist, daß er manches vom arteistandpunkte aus einseitig beurtheilt und übertrieben hat, läßt sich nicht leugnen. Dafür hat das Individuelle seiner n . die nur dassenige schildert, was er persönlich erlebt hatte, einen besonderen Reiz. Im Ganzen bleibt freilich sein Gesichtskreis ein beschränkter. Der Ang⸗ angspunkt, seiner Schilderungen ist Brandenburg: schon die Ber⸗ iner Verhältnisse liegen ihm ziemlich fern, und Vorgänge in an⸗ deren märkischen Städten, wie Rathengw, Strausberg und Nauen erwähnt er nur, insofern sie mit der Geschichte Lippolds von Bredow und der , in. Bejlehung stehen. Aber auch nach dem Sturze der uitzows bietet die Chronik noch Mittheilungen über einzelne Vorgänge in der Mark bis zum Jahre 1425, namentlich über die von dem Kurfürsten Friedrich mit Pom⸗ mern und Mecklenburg geführten Kriege. Die Grundlage der Chron t scheinen tagebuchartige, im Jahre 1391 begonnene . gebildet zu haben, welche in fpäteren Lebeng⸗ . des Chronisten eine einheitlichere Bearbeitung erfuhren. Wenn aber der Herausgeber sagt: Unverkennbar hatte Wusterwitz einen höhe ren Zweck bei seiner Arbeit im Auge, als den, nur chronistisches Material zu hinterlassen. Es kam ihm darauf an, das, was er selbst er⸗ lebt und gesehen hatte, die Ueberhebung und den Sturz der Quitzowt, das

sselheizer eröffnet und führt die ber

bedeutungsvollste Ereigniß seiner Tage, in einem abgerundeten Ge⸗

Verein besitzt ein eigenes für seine Zwecke auch durch veriodische nnoversche Blatt für Handel

zweite Abtheilung des Statistischen Jahrbuchs für z brgang 1876 enthält die Ta- belle ũber (and wirthfchafttiche Verhältnisse des Großherzog⸗ thumz. Durch Hagelschaden wurden im Jahre 1876 1938 Gemein⸗ r die Früchte auf 32 765 ha cker durch 81 verschiedene Hagelwetter beschãdigt wurden, was einen Die im Ganzen von 8465 1 664 329 60 e im Jahre 1876 ausgeführt: in 100 Semrinden auf 242 36 ha Ordnung kultivirungen ; 1 n e⸗ gütlichen Wege in 15 Ge⸗

f 230,50 ba; Anlage

Die 18756 525 162,258 ha Umfang, davon

12 935,56 ha Körper⸗ Im Jahre Wald neu bepflanzt, 327,53 ha dagegen aus⸗ Die landwirth⸗ 1876 S800 449 ha (gegen

davon 522 004 ha be- 176 076 ha und Obstgärten, Es waren und gaben an Körnerertrag 33 885 ha Sommerweizen

1579 ha

schichts gemälde

ur Warnung für die einen, zum Troste für die anderen zur *

cauung zu bringen, so legt er 24 eine ethische Tenden unter, die ker Chronist . hat und 33 r ne f bedurfte, weil sie eben n den histocischen Thatsachen liegt. ; aiich g e ging, uns leider nicht vollstãndig, 6 21 in den Auszügen erhalten, welche Andreas Angelus um 1592 für . Anrsles Marehiage Branden burgenses und um 1592 ö er Hafftiz für sein handschriftlich überliefertes Microe 2 logien oder MNierochronicon aus ihr entnommen ha . Der Herausgeber sucht daher in der vorliegenden Publikation . Wiederherstellung der Quellenschrift dadurch anzubahnen, daß, ö * Benutzung der besten Handschriften dem Referate des . en von ö. überlieferten vollständigeren Auszug zur Sen n Ergänzung und Koatrole parallel gegenüber stellt. . . ] ermöglichte Vergleich ergiebt, daß keiner von Beiden die Mär Chronik“ ganz korrekt . . 1 dieselbe aus der Sprache des 15. . fache Redeweise übertragen, und dabei haben sich 4 fache Flüchtigkeiten und Irrthümer eingeschlichen, die sich je 23 durch Vergleichung berichtigen lassen. Im Allgemeinen läßt sich 1 Verhältniß Beider zu ihrer Quelle dahin bestimmen, daß 26 us dieselbe im Ganzen korrekter als Hafftiz, dieser sie aber in weit um. fassenderer Weise überliefert hat, und zwar ganz in der Weise eines Plagiators, ohne den Namen Wusterwitz' auch nur einmal zu nennen. = Im Kommissionsverlag von Eduard Strauch in Leipzig hat Prof. Dr. Karl Heym eine statistische Studie erscheinen lassen: Anzahl und Dauer der Krankheiten in gemischter Bevölkerung, zwanzig Jahre Erfahrungen, den Akten der Leip- und , n, e ichn e. itigkeit! entnommen.! Der Verfasser weist einleitend au 0 w Beobachtungen . i 8 ; 65 8 Srkrankens und besonders darauf hin, daß selche Beobachtung ,, des Leben alters und Geschlechts in Deutschland bisher niemals bei einer größeren Zahl von Individuen und mit der nöthige Genauigkeit angestellt worden seien. Weiterhin giebt er Mittheilungen 1 die Entwicklung des im Titel genannten In— stituts, das sich aus kleinen Anfängen zu großer Bedeutung empor · geschwungen und aus einer ursprünglich wenig bedeutsamen Kranken⸗ versicherungsanstalt eine mit verhaäͤltnißmäßig großen Mitteln aus gestattete Kranken, Invaliden und Lebensversichrungsgesellschaft ge⸗ worden ist, die dann ihre Wirksamkeit über die Grenzen des Königreichs Sachsen hingus autzudehnen bestrebt war. Die Krankenversicherungen pflegte die „Gegenseitigkeit die Bevölkerun Leipzig und die der nächsten

ziger Kranken⸗, Invaliden

auf

r nächsten Wirksamkeit des Instituts hinzufügen. Eine Ueber—⸗ g f kennzeichnet den Geschäftsumfang des Instituts in Be— treff der Krankenversicherung während der zwanzig Jahre von 1856 bis inkl. 1875. Um die Mitte des Jahres 18656 betrug die Mitgliederzahl 964. im Jahre 1866 3626. im Jahre 1875 3s Gleichzeitig betrug das versicherte wöchentliche Krankengeld ro. 5268 resp. 1 I068 und 22 903 6. Die gesammte Einnahme belief sich auf 9397 resp. 40 957 und 48 308 ; die gesammte Ausgabe auf 5323 resp. 28 938 und 33 342 M An Krankengeld wurden geyahlt (immer in den erwähnten drei Jahren) 3754 resp. 21 393 und 18475 M,. während die Einnahme an Praͤmien be⸗ trug 8687 resp. 36 834 und 37113 6 Der Zugang der Reserve betrug in diesen Jahren 2882, resp. 4995 und 64539 „, der jährliche Ueberschuß belief sich auf 1202 resp. 5272 und 85093 Me, und in den Jahren 1866 und 1875 betrug die gezahlte Dividende 145 und Iö88 6 In weiteren 15 Tabellen behandelt der Verfasser u. A. folgende Stoffe: 1) Auf 10000 mit Krankengeld versicherte Personen kommen in den laufenden Wochen des Jahres wieviel Erkrankungen, wieviel Kranke überhaupt und wieviel Tage, für welche Krankengeld, gejahlt wurde? Y Unter . Kranken dauert die Krankheit wie lange bei Männern, bei

rauen, bei Personen gemischten Geschlechts? 3) Kosten der Krank⸗ ien. Von je 10 006 Krankenanmeldungen entfallen auf die verschiedenen Wochentage wieviel? 5) Anzahl der Kranken, gr krankungen und Krankheitstage nach Alter. Geschlecht und der Art des Krankengeldes (voll oder abgestuft). 6) Sterblichkeit unter den mit Krankengeld Versicherten ꝛc.

Die Lieferungen 19 und 29 des Prachtwerks „Unser Vaterland. (Verlag der Gebrüder Kröner in Stuttgart) sind der malerischen Beschreibung Wälschtirols gewidmet. Ludwig von Steub führt den Leser durch das Fleimserthal und Valsugana nach dem Nonsberg und von dort durch das Sarcathal an den herrlichen Gardasee. Die Holzschnitt⸗Illustrationen im Text stellen eine Parthie hei Capalese, von R. Püttner, das Schloß Pergine, den 35 von Caldonazzo und San Remedio, von G. Seelos, das Schloß Fles und das Bad Rabbi, von R. Püttner, das Castell Toblino und Alle Sarche, von G. Seelos, Schloß Arco, Torbole und Riva am Gardasee, von R. Pürtner dar. An großen vorzüglich ausgeführten xylographischen Kunstbeilagen enthalten die genannten Lieferungen

olgende: ‚„Haspinger predigt den Aufstand“, von A. Gabl, den

chensee, den Gardasee, und Bilder aus dem Ortlesgebiet, sämmtlich

n R. Püttner. ; ö * „Gesellschaft für Künste und Wissenschaften in Batavia hat am 1. Juni unter zahlreicher Betheiligung ihr hundertjähriges Bestehen gefeiert. Diese Gesellschaft, die sich großer und stets zunehmender Blüthe erfreut, ist der erste europäische künst⸗ lerische und wissenschaftliche Verein, der in Asien errichtet worden.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Washington, 18. Juli. (W. T. B.) Nach dem von dem ,,, Bureau veröffentlichten Bericht ist, der gegenwärtige Stand der Weizenernte besser als am 2. Juni.

Gewerbe und Handel.

Der Geschäftsbericht der Großenhainer Wehstuhl, und Ma schinen⸗ Fabrik (vormals Anton Ischille konstatirt, daß auch im letzten Geschäftsjahr ein Aufschwung der eschäfte nicht einge⸗ treten ist. Der Umsatz beträgt 160 389 „M und ist, um 41 200 4 höher als der vorjährige. Er vertheilt sich in: Webstühle und Leim⸗ maschinen 199 517 6, div. Maschinen und Transmifsionen 15 101 M, Brennerei Einrichtungen 9932 S, div. Theile Rohguß und Reparaturen 25 830 S6 Den vorhandenen Effektenbesitz von 45 000 M hat, die Verwaltung zur Abtragung eines gleichen Be trages auf die für den Vorbesitzer eingetragene Hypothek von 150 000 M verwendet. Das Fabrikationskonto zeigt einen Bruttoüberschuß von 34349 4 gegen 2 716 ½ im Vorjahr. Hiervon kommen in Abzug Geschäftsunkosten, Provisionen, Steuern, Reparaturen und zweifel⸗ hafte Außenstände 22 4854 M6, sowie Abschreibungen im Betrage von S115 S6 Der Reingewinn beträgt 4532 „, wovon die Aktionäre 4500 M als Dividende zu 10 erhalten, während 32 S dem Re⸗ servefonds zugewiesen werden.

der alten

. Die gestrige außerordentliche Generalversammlun

Gesellschaft Redenhütte⸗ genehmigte den erfolgten Verkauf der Ge ö an die „Konsolidirte Redenhütte! und beschloß . die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft. Zum Liquidator wurde Generaldirektor Schrader gewählt.

Dem Jahresbericht der Brest⸗Kijew⸗Bahn pro 1877 zu⸗ solge 6 die Bruttoeinnahmen der Hehn 11 648206 Rbl., die Ausgaben 4 852 626 Rbl. und die Reineinnahme 6 795 580 Rbl. Der Roränschlag ergab 1877 gine Bruttoeinnghme von 5600 6h Roi. Ausgaben von 3 39 047 Rbl. und eine Reineinnahme von 1666 955

Die Bruttoeinnahme von 11 648206 Rbl. resultirte mit

82 868 Rbl. aus sonstigen Einnahmen. ö befördert jeden 3 II, jeden Tag 41027 und in jedem Zug Die (1876:

(iss: 43 6i2), Hafer 3 55 45 Pud

e üäterverkehr, und mit 6,32 o, d. i. d. i. 8 563 412 Rbl. aus dem Gt h n, ,

167 Passagiere. Der Güterverkehr umfaßte im Jahre 1877: 78 6 Pud; die Einnahme bierfür betrug 3 563 412 Rbl. Haupttransporte der Brest⸗Kijew⸗Bahn bildeten ö Weizen 13 218083 Pud (1876: 4562 714 Pud), Roggen 9 955 828 Pud 6 251 3233. Bauhol; 8 609 828 Pud (1576: 8 125 685), Zuckersand 4777 261 Pud 6 . . 63 , . 5 ö un 2 Pud (1876: 4457 733), Provian . Is 5 Weir, 3219 461 Pud (1876: 1455041) Gerste 2043936 Pud (1876: 476 861 Pud) ꝛc. Kw ö tw 18. Juli. (W. T. B. oIlauktion. An- 6 Kr ien 902 Ballen. Geschäft schleppend, Preise etwas flauer. . 4. k London, 18. Juli. (W. T. B. er Globe“ meldet da ga if er Sa ee, e, Hazard & Caldecott. Die Passiva sollen sich auf 500 00 Pfd. Sterl. belaufen.

Berlin, 19. Juli 1878.

Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.) . Bei der heute fortgesetzten Ziehung der vierten Klasse 158. Königlich Preußischer Klassenlotterie fielen: 1ẽGewinn à 30006 6 auf Nr. 19481. . 3 Gewinne à 15000 6 auf Nr. 25 839. 63 420. S8 396. 4 Gewinne à 6000 MS auf Nr. 11970. 15 643. 74 364. S6 758. x 44 Gewinne à 3000 S auf Nr. 3924. 4674. 6951. 7919. 9496. 11 543. 11 890. 18 672. 23 070. 25 236. 25 670. 29 949. 30005. 30 300. 31 602. 33 059. 34 002. 37 172. 38 610. 41 655. 42 926. 44619. 47 565. 48 484. 50733. 56 492. 57 411. 60 096. 65 372. 65 769. 71 011. 71 459. 73 242. 74 064. 74 543. 74 935. . 33 77 081. 80 475. 80 619. 83 962. 84956. 91 428. 93 k 46 Gewinne à 1500 S6 auf Nr. 148. 1150. 3707. 6434. 7164. 15 556. 17 757. 18 100. 18 898. 24 204. 24 560. 28 891. 30 999. 31 074. 31 497. 31 562. 32 409. 33 285.

1 2009 1 009 O 2 34209. 36470. 33117. 39 615. 43 992. 47969. 48 365.

1370. 51 726. 51 925. 52 613. 55 883. 59 471. 61148. 9 64399. 64 551. 64 897. 66 548. 69 334. 70 821. 73 049. 73 660. 73 806. 79 631. 82642. 83 382. S6 823. 68 Gewinne à 600 M auf Nr. 684 2420. 2868. 4387. 72651. 7473. 7657. 8127. 8131. 8155. 062. 9758. 11 649. 13 359. 13 990. 14907. 15293. 15400. 16207. 16891. 19187. 19263. 22 781. 23 370. 23 3861. 23 695. 26706. 28 284. 30 072. 34 869. 35 068. 35 303. 41 006. 42 259, 42 951. 46156. 52 230. 52 317. 56 175. 61 537. 62 672. 62 736. 63 220. 64 0998. 64 186. 64197. 64 255. 64 383. 64 503. 64 985. 66 022. 70 009. 71 418. 73 747. 74591. 76 955. 80 502. 82269. 83 1094. S565 023. 86 842. 87 620. 91 474. 91 711. 92 056. 93461. 94270. 94366.

Der ursprünglich auf den 20. August d. J. festgesetzte Termin für die Eröffnung der internationalen Kunst⸗ ausstellung in Brüs 1g ist auf den 5. September hinausgeschoben worden. Auch sonstige Bestimmungen des betceffenden Reglements haben in Folge dessen einige Ab⸗ änderungen erfahren. Namentlich ist die Frist für die Ein⸗ sendung der Kunstwerke und bez. der begleitenden Notizen bis zum 7. August verlängert worden, und es können solche Werke, welche sich auf der Pariser Weltausstellung befinden, bis zum 26. August unter der Bedingung zugelassen werden, daß der Ausstellungs-Kommission in Brüssel vor dem 7. August die Bezeichnung sowie die Dimensionen des Kunstgegenstandes mitgetheilt werden.

Der Minister Waddington, bekanntlich einer der aus⸗ ezeichnetsten , . auf dem Gebiet der antiken Münz⸗ und Firn, n e, besuchte vor seiner Abreise am 15. d. M. das Münzkahbinet der Königlichen Mu seen, mit dessen beiden Beamten, Direktor Dr. Friedländer und Dr. von Sallet er seit vielen Jahren in regem literarischen Ver⸗ kehr steht. Herr Waddingkon besichtigte die ausgestellte Aus⸗ wahl griechischer Minzen und sodann aufs Eingehendste einige Theile der kleinasiatischen Reihe, deren Erforschung seit langer Zeit einen Hauptgegenstand seiner früheren Studien gebildet hat. Er sprach sich äußerst befriedigt über die Schönheit und den Reichthum des Berliner Münzkabinets aus.

ie „Interngtionale Ausstellung für die gesammte var,, wird morgen, . Vormittags 114 Uhr, feierlichst eröffnet werden. Die Ausstellung selbst, die bekanntlich im Exerzierhause des 2. Garde Regiments z. Fp. in der Karl straße untergebracht ist, ist in jeder Beziehung als vollkommen gelungen zu betrachten. Die Zahl der Aussteller, die alle Zweige der Papier⸗ industrie und die mit ihr in Verbindung stehenden Getberbe umfassen, beläuft sich auf 531. Die Mehrzahl der Aussteller sind Preußen; demnächst hat Sachsen das stärkste Kontingent derselben ge⸗ stellt. Von außerdeutschen Ländern ist Oesterreich, England, rankreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Ruß⸗ ir Italien, die Schweiz und die Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika auf der Ausstellung vertreten. Von deutschen Ausstellern werden außerdem Produkte der japanischen und chinesischen Papier⸗ industrie vorgeführt. Der Ausstellunggraum, der durch den Bau einer großen Maschinenhalle auf dem Hofe des Exerzierhauses ver⸗ größert ist, ist mit Fahnen und Wappenschildern rm fen deko rirt. Auch ein Theil der Ausstellungsgegenstände selbst ist zur Aut⸗ schmückung benutzt worden. In Mitten des Exerzierhauses, gegenüber dem k sind die Kolossalbüsten des Kaisers und des Kron⸗ ĩ ufgestellt. . ö Theile der Ausstellung sind so ruppirt worden, daß rechts vom Eingang an der ö des Gebäudes zunächst die Anwendung des Papiers zu technischen und baulichen Zwecken vor⸗ geführt wird. Einzelne Aussteller dieser Gruppe haben auch an der egenüberliegenden nach dem Hof zu gehenden and agusgestellt. Wir eren hier Glaspapier, Pergamentpapier, die treff lichen Papierstucke der Firma Burger C Heinert (Zwickau), Schleifpräparate u, dgl. mehr. Die zur selben Gruppe zählenden Aussteller von Dachpappen haben ihre as ehen gern s, die meist an zierlich gebauten Modellen in praktischer Verwendung vorgeführt werden, in der Maschinenhalle untergebracht. An die genannte Gruppe schließt sich im rechten Flügel des Gxerzierhauses die für Papier⸗ und Papp- waaren an, für das Laienpublikum, das die Ausstellung besuchen wird, jedenfalls der interessanteste Theil der Ausg⸗

ervorragender Weise bemüht, auch durch geschmackvolles und theil-⸗ e ö originelles Arrangement den Reiz des Gebetenen zu erhöhen. Hier führt * von Max —— 2. ee die einzige der Art, ihre m immer ü enen Lampen ö

r ib mn bekannten CFiskapseln, A. Hamgki (Lein) fen Papierlaternen und unser Mitbürger F. W. Hoppenwor ih seine kunstvoll gearbeiteten Papparbeiten vor. Derselbe Aussteller hat auch Masten ausgestellt in Qualitäten, wie sie bigher nur Parlser Häuser lieferten. Die Modelle zu diesen Masken haben die Gebrüder Fastan gefertigt. Auch die großen Leipziger Dampfbuchbindereien haben hier ihre Erzeugnisse ausgestellt. Originell ist ein Baum, dessen rosettenartige Blumen gus Tausenden von Couverts gebildet werden. Gestrichene, bedruckte und gepreßte Papiere sind an der Hofseite desselben Flügels untergebracht. Als hervorragende Leistungen sind bier die Tapeten der Liezmannschen Fabrik (Könige wusterhau en und der Köpnicker Aktiengesellschaft ö erwähnen. Letztere ö stellt, als beachten swerthes neues Erzeugniß, durch Ma binendrug 66 gestellte Seidenholzline⸗ Tapeten aus. Vorzügliches weist h ferner B. Fadderjahn (Berlin) in Spxitzenpapier, Martin Schlesinger (Berlin) in Papierwäsche und Buntdruck, Alois Dessauer Aschaffenburg) in Buntpapier und A. C CG. Kaufmann erlin) in 8 auf, die einen niedlichen Pavillon einschließen. Als alte Bekannte begegnen uns die Münchener und Neu⸗Ruppiner Bil derbogen und die Stralsunder und Halie schen Spielkarten. ie Gruppe „Papier und Pappe, die eigentlich die Hauptgruppe der ganzen Ausstellung sein sollte, ist verhältnißmäßig nur schwach be schickt. Geradezu Verwunderung erregen aber hier die mächtigen Papier · pyramiden, der Firma Kübler Niethammer (Kriebstein), deren ein zelne Papierrollen eine Länge von über 17 000 m aufzuweisen haben. Im Allgemeinen leidet diese Abtheilung auch an der ungünstigen Auf stellung Die ersten Firmen dieser Branche haben sich zudem gar nicht an der Ausstellung betheiligt. An Rohstoffen sind meist nur Surrogate, namentlich solche aus Hol ausgestellt. Ein interessantes Bild der Bestandtheile einzelner Papiersorten giebt die Ausstellung der Payier · fabrik von J. G. Lantzke (Falkenberg), die gleichzeitig Pad- papiere von vorzüglicher Festigkeit ausstellt. ls fremde Kon- kurrenten in feineren Papieren treten die Firmen Leykam-⸗Josessthal (Gratz) und A, Tirix Song (London) auf. Unter den Papp- produzenten erwähnen wir die Aktiengesellschaft für a , ation in Berlin, Gebr. Immenköter (Werl) und Kade C Co. (Berlin). Chemikalien sind in reicher Zahl ausgestellt worden. Als Kuriosum verdient die Ausstellung von Erzeugnissen japanischer und chinesischer Papierindustrie Erwähnung, die das deutsche Gewerbe⸗

museum veranstaltet hat. . 5 ber wird das Papierhaus er⸗ w kee Aus stellungsraumes erbaut

dem Hof ; en m e sa Hause ist die Verwendung des Papiers 1

auund Einrichtung von Wohnhäusern gezeigt worden. . ist nach amerikanischer Art aus Holz gebaut; an der vordern Seite ist zu sehen, wie die Baupappe zum Schutz gegen . Kälte und Ungeziefer zwischen das Holzgerüst der Wände und die hölzerne oder steinerne Verkleidung eingeschaltet wird. Ebenso ist sie im Innern als Ersatz für Holzbekleidung oder Verrohren mit Putz aufgenagelt. Die hierzu benutzte amerskanische Baupappe ist von R. Scipio (Bremen) geliefert. Die Thür ist gleichfalls aus Pappe von Kade u. Co. hergestellt, (unseres Wissens das erste Mal, daß man einen derartigen Versuch gemacht hat). Die Decke ist von Burger u. Heinert ö mit Papierstucke 3 schmückt, die Wände bekleiden Tapeten, den ußboden Papierteppiche, die zwei Fenster schließen Papierrouleaux und Papiervorhänge, für eine behagliche Temperatur sorgt ein heizbarer Papierofen, den die Firma J. Heilemann (Gebhardsdorf) geliefert, die zur Beleuchtung dienen⸗ den Lichter trägt ein Papierkronenleuchter, von F. W. Hopp nworth (Berlin) gefertigt, die Wände schmücken Bilder in Papier- masse Rahmen, auf dem papiernen Tisch und den aus gleicher Masse gefertigten Ständern stehen Papierblumen⸗Bouguets und Figuren aus Papiermasse, kurz Alles, was das Haus in sich birgt, ist aus Papier hergestellt. Das Papierhaus wird jedenfalls die stärkste Anziehungstraft auf das Publikum ausüben. das in der That wohl auch selten etwas Originelleres zu sehen be⸗ kommen hat. . Den weitaus größten Theil der ganzen Ausstellung nehmen die Maschinen ein, die durch Motoren mit zusammen 180 Pferdekräften zum größten Theil in Betrieb gesetzt sind. Leider ist es hier nicht möglich gewesen, ein vollständiges zusammenhängendes Bild der Papierfabrikation zu geben, nichts destoweniger wird auch dieser Theil der Ausstellung dem Publikum manches Interressante darbieten. So werden während der Dauer der Ausstellung 3 Düten-⸗ maschinen in Thäkigkeit sein und während dieser Zeit Millionen von Düten fertig n,, In reicher Auswahl sind auch Maschinen ür Buchbinder ausgestellt. ; J ö. 6 , der Ausstellung ist zunächst der 31. August angenommen. 3 hervorragende Leistungen werden goldene, silberne und bronzene Staatsmedaillen, Ehrenpreise und Verdienstpreise zur Vertheilung gelangen.

aris, 18. Juli, (W. T. B.). Der Strike unter den J in Anzin ist auf seine bisherige Aus- dehnung beschränkt worden. Die Behörden sind wieder Herr der Bewegung geworden und keine weiteren Unruhen zu befürchten; jedoch ist wenig Hoffnung vorhanden, daß die Strikenden in Kurzem die Arbeit wieder aufnehmen. Es gewinnt den Anschein, daß der Strike von der Internationale“ angeregt und gefördert wurde, In Dona i ind sechs Individuen, welche angeklagt waren, Arbeiter in ihrer Holle u behindert zu haben, zu Gefängnißstrafen verurtheilt worden.

s Bad Wildungen d. h. die in der Umgebung der geo iche r n, penn frhen Gebäude und Anlagen liegt 15, Minuten westlich vom Städtchen Nieder⸗Wildungen in einem rei= zenden Thale einer an Naturschönheiten reichen Gebirgsgegend. Das Klima ist im Allgemeinen das von Mittel ⸗Deutschland, die spezielle Lage des Bades aber eine günstige, da von Westen nach Norden ziehende nicht unbeträchtliche 6 rauhere Winde abhalten. Das Badeleben ist ruhig und einfach. Die unmittelbare Nähe der aus den verschiedensten Lauh⸗ und Nadelhölzern bestebhenden Waldungen mit ihren schattigen Spaziergängen und freien Aussichten in die liebliche Landschaft, die kräftigende, belebende Gebirgsluft, die ländliche Ruhe und Stille machen Wildungen zu einem rechten Kurorte für erholungsbedürftige Kranke, dessen Werth durch die besondere Wirk- samkeit seiner Quellen noch erhöht wird. Von den zahlreichen in der Umgebung Wildungens zu Tage tretenden Quellen werden als Heilquellen benutzt: die Georg ⸗Victor⸗Quelle, die Helenen ⸗Quelle. die Thal⸗Quelle, die Stahl⸗Quelle und die Königs⸗Quelle. Die Anwendung der Wildunger Quellen ist bei Blutarmuth, Nerven. leiden, hysterischen Zuständen, Katarrhen der Schleimhäute, des Athmungs und Verdauungs⸗Apparates, , aber 5 3 und i n fh, oft von vorzüglicher Wirkung. Die Saison 4 ginnt in W. am 1. Mai und endigt am 10. Oktober. Bäder werden vom 15. Mai bis 15. September gegeben. ö. Wohnung 2 pflegung der Kurfremden sorgen 2 größere Logirhäuser, ganz in ziehn der Georg ⸗Victor Quelle, 5 Hotels und etwa 15 Priva thẽufer. Eine gute Musik spielt —— 3 Mal täglich; * . Mitt woch Abends ist Ball im Kurhause und 3 Mal wöchentlich Theater daselbst. Die naͤchste Eisenbahnstation ist Wabern an der Main⸗ Weserbahn, wohin man von Frankfurt a. , Cassel, Hamburg und Berlin u. s. w. rasch gelangen kann. Mit der Post und Privat fuhrwerk önnen die Fremden in ca. ?7 Stunden von Wabern nach

Wildungen gelangen.

stellung. Gerade in dieser Gruppe haben sich die Aussteller in

16, 54 oss, d. 3 z0J g27 gibl. aus dem Passagierverkehr, mit 73, 84 ,

) Siehe Nr. 159 des Reichs⸗Anzeigers.