3 , r.
te Baufrist innegehalten wird, n durch Landes chen Erlaß zurück⸗ l , , , ,
e ĩ vorhandenen nan werden. Sofern 4 —— dem . Versteige⸗ rung der Bahnanlagen rauch zu machen beabsichtigt, soll jede nicht vor Ablauf der in dem allegir⸗
mungen der
deutung (Nr. 24 des . normaler Spurweite (1,435 m) herzustellen und zu betreiben.
III. Die Gesellschaft hat mit der Eröffnung des Betriebes der
anzen Bahn einen Erneuerungsfonds und einen Reservefonds zu
ien welche sowohl von einander, als auch von anderen Fonds der Gesellschaft getrennt zu halten sind. .
Dem Erneuerungsfonds, welcher zur Bestreitung der Kosten der regelmäßig wiederkehrenden euerung ;
a. des Qberbaueg, und zwar der Schwellen, Schienen und sonsti⸗
gen Eisentheile, ;
b. des Betriebsmaterials, und zwar der Lokomotiven, Tender,
Wagen und wichtigeren Theile derselben dient, sind die Einnahmen aus dem Verkauf der entsprechenden ab—⸗ hängigen Materialien, ein nach Anhörung des Vorstandes und des Aufsichtsraths der 2 vom Handels ⸗Minister festzusetzender j⸗ůͤhrlicher Zuschuß aus den Betriebseinnahmen, sowie die Jinfen des Erneuerungs fonds selbst zu überweisen. ;
Der Reservefonds, welcher die Mittel zur Bestreitung von solchen durch außerordentliche Elemen tarereignisse und größere Unfälle her⸗ vorgerufenen außerordentlichen Ausgaben gewähren soll, welche er ; forderlich werden, damit die Beförderung mit Sicherheit und in der der Bestimmung des Unternehmens entsprechenden Weise erfolgen kann, ist zunächst durch Zumweisung des nach vollständigem Ausbau und ville, Ausrüstung der Bahn verbleibenden Restes des Anlagekapitals, insoweit solches von dem Handels⸗Minister für er ⸗ forderlich erachtet werden sollte, und durch Ueberweisung der nicht rechtzeitig erhobenen und zu Gunsten der Gesellschaft verfallenen
insen und Dividenden des Anlagekapitals, der Zinsen des Reserve⸗ onds selbst, sowie eines von dem Aufsichtsrathe der Gesellschaft zu bestimmenden, nicht unter dem Betrage von einem Zehntel Prozent des Anlagekapitals verbleibenden jährlichen Zuschusses aus den Be triebseinnahmen bis zur Höhe von 4600 M, in Worten: „Vier⸗ tausend Mark“, zu verstärken und in dieser Höhe zu erhalten.
Die näheren Bestimmungen über die Einnahmen und Ausgaben, sowie über die Verwaltung des Erneuerungs⸗ und Reservefonds , durch ein vom Handels⸗Minister festzusetzendes Regulativ eregelt.
; fr Die Genehmigung, nöthigenfalls die Abänderung des Fahrplans. bleibt der Königlichen Staatsregierung vorbehalten.
In dem Fahrplan sind mindestens in jeder Richtung 2 zur Per ; sonenbeförderung bestimmte Züge vorzusehen. Zur Einlegung weiterer Züge kann die Gesellschaft wider ihren Willen nicht an⸗ gehalten werden.
⸗ Der Tarif für den Personen⸗ und Güterverkehr unterliegt der Genehmigung des Handels⸗Ministers. .
In dem Tarif sind die höchsten Transportsätze für die Güter⸗ und Wagenklassen festzustellen. Innerhalb dieser Sätze ist die Ge⸗ sellschaft sowohl Erhöhungen wie Ermäßigungen der Trans ortpreise ohae die Zustimmung der Aufsichtsbehörde vorzunehmen eretigt. Auch ist die Gesellschaft hinsichtlich der Einrichtung direkter Tarife für die h Eisenbahn, sowie hinsichtlich des anzu⸗ nehmenden Tarjfsystems . die für die Staatseisenbahnen
eweilig bestehenden . en Anordnungen zu befolgen, insoweit olches vom Handels⸗Minister für erforderlich erachtet wird.
V. Der Telegraphenverwaltung gegenüber hat die Gesellschaft diejenigen Verpflichtungen zu übernehmen, welche für die Effen⸗ bahnen im Gebiete des ehemaligen Norddeutschen Bundes festgestent sind oder später für dieselben anderweit festgestellt werden mögen.
TI. Die Gesellschaft ist verpflichtet, hinsichtlich der Besetzung der Suhaltern⸗ und Unterbeamtenstellen mit Militäranwärtern, inso⸗ weit dieselben das 35. Lebensjahr noch nicht zurückgelegt haben, die für den Stagts⸗Eisenbahndienst in dieser Beziehung guͤltigen Vor⸗ schriften in Anwendung zu bringen.
Die Gesellschaft hat auf Erfordern des Handels⸗Ministers Pen⸗ . Wittwen , und Unterstützungskassen nach Maßgabe der Grund⸗ ätze, welche bis zum Erlaß des Gesetzes, betreffend die Pension irung der unmittelbaren Staatsbeamten vom 27. März 18727 für die Staatseisenbahnen bestanden haben, einzurichten und zu denselben die erforderlichen Zuschüsse zu leisten. ;
V Die Leitung der Bau⸗ und Betriebsverwaltung ist einem Vorstande zu übertragen, dessen Bestellung der Bestäͤtigung des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten unterliegt. Derselbe führt die Geschäfte nach Maßgabe einer vom Handelz— . zu genehmigenden und eventuell festzustellenden Geschäftz— ordnung.
VIII. Die Bahnanlage, sowie der Betrieb derselben kann nur mit Genehmigung des Handels. Ministers aufgegeben oder an andere Bewerber übertragen werden.
IX. Die e, ist verpflichtet, sich auch allen künftig für die Eisenbahnen im Deutschen Reiche oder für die preußischen Eisen⸗ bahnen ergehenden gesetzlichen oder auf Grund derselben erlasse nen on Vorschriften zu unterwerfen.
Die . einer Ausfertigung dieser Konzessions⸗Ur⸗
kunde an das Eingangs bezeichnete Gründungs⸗Comits erfolgt erst, nachdem die Hinterlegung der unter J. 3. vorgeschriebenen Kaution und Verpfändung ⸗ Urkunde stattgefunden hat.
XI. Die Bekanntmachung der Konzefsions. Urkunde erfolgt in der durch das 966 vom 10 April 1872 (Gef. Samml. S. 357 und 368) 6 enen Weise auf Kosten der Gefell schaft.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen n, Gegeben Neueß Palaiß bei Potsdam, den 22. Juli 1878. m Allerhöchsten . 8 miret des , ; riedr el m, Kronprinz.
Otto Graf zu Stolberg. Leonhardt. Falk.
von Kameke. Friedenthal. von Bülow.
Graf zu Eulenburg. Maybach. Hobrecht.
Finanz⸗Ministe rium.
Die Ziehung der 1. Klasse 169. Königlich preußischer Klassen⸗Lotterie wird nach planmäßiger , 66 2. Oktober d. J., . 8 Uhr, ihren Anfang nehmen. Das Einzählen der sämmtllchen 95 009 Loofe⸗Rummern nebst den 4009 Gewinnen gedachter 1. Klasse wird schon am 1. Sktober J, Nachmittags 2 Uhr, durch die Königlichen Ziehungs— Kommissa en im Beisein der dazu besonders aufgeforderten Loiterie Einnehmer Herren Hemptenmacher, Sec urlus und Matzdorff von hier öffentlich im Ziehungsfaale des Lotterie= gebaudes stattfinden.
Berlin, den 30. September 1878.
Königliche General-Lotterie-Direktion.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Dem Gymnasial⸗Direktor Dr. Hartwig ist die Direktion
worden. Die Beru Gymnasium nasium in Frankfurt a. / M. ordentl Le Berlin Dr. Hüssener ist stalt ernannt worden. Der ordentliche ist als Oberlehrer an der Gymnasiallehrer Dr.
Am S ordentlichen Lehrers 4 worden.
n
Lehrer Wehlan zu Sorau
an ordentliche Lehrer Eckert al
lehrer Heinrich Leinewe Lehrer angestellt worden. Der praktische Arzt ꝛc. ist zum Kreis-Wundarzt de worden.
Ministerium für Hande
nspektor ernannt und dem raudenz verliehen worden.
Hasch ke Bei der Königli en
worden.
er , e geches e de chr h .
r am Wilhelms⸗Gymnasium in zum Oberlehrer an derselben An⸗
, Dr. Friebe in Lie 8 Gymnasium
lehrer an das Gymnasium zu Attendorn tadtgymnasium zu Stettin ist die Beförderung des Dr. Otto Blümcke zum Oberlehrer ge⸗
dem Schullehrer⸗Seminar
an, dem Schullehrer⸗Seminar zu Rheydt der bisherige Hülfslehrer 85 entz zu Drossen als ordentlicher Lehrer; dem ullehrer⸗Seminar zu Drossen der Lehrer Roy daselbst als i rn an dem Schullehrer⸗Seminar herige Präparandenlehrer Fiege da an dem Schullehrer⸗Seminar
Harder als ordentlicher Lehrer; an dem Schullehrer⸗Seminar zu Cornelymünster der Lehrer Löhr daselbst als ordentlicher Lehrer; und an dem k zu Saarburg der Haupt⸗
Arb
Der Khnigliche Kreis⸗Baumeister Alexander Gu stav Schmundt zu Rosenherg W-⸗Pr. ist zum Königlichen Bau—
Dem Königlichen Kreisbaumeister Heinrich Robert früher in Grätz, Regierungsbezirks Posen, ist die vgcante Kreisbaumeisterstelle zu Rosenberg, Marienwerder ver en worden. Berginspektion für die Grube König⸗ Wellesweiler bei Neunkirchen ist der Bergwerks⸗-Direktions—⸗ Sekretär, Bergeleve Margraf zum Berginspektor ernannt
ir Dr. Karl Fischer vom
leicher Eigenschaft an das Gym⸗ ist 63 t worden. ö
i zu Bromberg; 65 ] Schröter i Wesel als Ober⸗
erufen worden.
u Oranienburg ist der als gulf leihen!
9 . der bis⸗ elbst als Hülfslehrer; zu Eckernförde der bisherige s erster Lehrer und der Lehrer
ber zu Essen als ordentlicher
Dr. Papen dieck i Nastenburg s Kreises Rastenburg ernannt
l, Gewerbe und öffentliche ei ten.
selben die Bau⸗Inspektorstelle zu
Regierungsbezirks
Bekann
Es wird hiermit
bei einigen unserer hishe hiesigen Steuer⸗Assisten fu bei der Steuer⸗As
Königliches Haupt⸗-Ste
ur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß zer mit dem Stempeldebit beauftragten tren, nämlich:
stentur an der Prinzen⸗Allee und
dieser Debit voni 1. Oktober er. Berlin, den 26. September 1878.
Gegenstände.
t machung.
auf dem Tempelhofer Berge, ab aufhört.
uer⸗Amt für inländische
Deu tsch
Preußen. Berlin, 30. Kaiserl ichen Majestäten
ländlichen Bevölkerung, k selbst da, wo onnte.
In Heidelberg
auf das Herzlichste.
ahnhofe waren Ein versammelt.
einen stattfindet.
und die Kronprinzessin sind Baden eingetroffen.
Neuen Palais bei Potsdam Chefs des Militär⸗Kabinets,
sekretärs Dr.
Friedrich
Se. u n . Hoheit mit dem Nachteourierzu sereist. Im Höchsten Gefolge ichen Adjutanten, Major von Pfuhlstein.
Laut
vor 6 Uhr, in Baden eingetr zahlreich versammelten Bevölke grüßt worden.
des Gymnasiums in Corbach übertragen worden.
Aichtamtliches.
eine ununterbrochene Kette von Kundgebungen der treuesten Anhänglichkeit und Theilnahme Seitens der städtischen und die sich auf, allen Bahnhöfen wieder⸗ der Kaiserliche Zug nicht anhalten
rg und Karlsruhe war ein großartiger Empfang vorbereitet. Ihre Königlichen Hoheiten der Groß⸗ herzog und die Großherzogin begrüßten den Kaiserlichen Vater f de Baden bot den schönsten Anblick eigen⸗ . Erleuchtun und Ausschmückung dar. hein che und Fremde in großer Zahl
Der Geburtstag Ihrer Magjestät der Kaiserin—⸗ Königin wird, wie imnier, ländlich gefeiert: diesmal durch usflug in das Murgthal, wo in Gernsbach das Diner
Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm am Freitag Vormittag um 11 Uhr im
inisters Dr. Falk und um 6 Uhr den Vortrag des Staats⸗ Friedberg entgegen.
Ihrę Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprinzes sin ist am Freitag, in Begleitung Ihrer Königlichen 2 des Prinzen Heinrich und der Kein Luise Margarethe, Tochter Sr. Königlichen
. arl, mit dem Nachtcourierzuge nach Darmstadt ab⸗ gereist und hat Sich von dort zum ö, Ihrer Majestät der Kaiserin⸗Königin nach Baden⸗Baden . der Kronprinz e ebenfalls nach
von Panwitz und Hauptmann
e.
Meldung des „W. T. B.“ sind
Hoheiten die Kronprinzlichen 3, . gestern Abend kurz o
e s Reich.
September. Die Reise Beider von Coblenz nach Baden war
Auf dem
: Kronprinz mit dem Prinzen Heinrich in
den regelmäßigen Vortrag des um 3 Uhr den des Staats⸗
essin Hoheit des Prinzen
begeben. am Sonnabend aden⸗Baden ab⸗
befinden sich die beiden person⸗
Ihre Kaiseflichen
en und bei der Ankunft von der
rung mit lebhaften Zurufen be⸗ 9 2
; 3 Ii t5
liche Urlaubsreise nach dem
— Morgen beginnen bei Vereinigten Artillerie⸗
Ludwig Wilhelm heute enthalte hier eingetroffen.
— Der General der Infanterie Präses der General⸗Ordenskommission,
eiherr von Los hir eine e g .
Rhein angetreten.
der Kriegs⸗Akademie und der und Ingenieur⸗Sch u le neue
Kurse, und sind die dazu kommandirten Offiziere zum größt 8. schon heute hier eingetroffen. e.
Baden. Baden⸗Baden, 29. September. B) Der Großherzog und die Großherzogin sind mit dem Erbgroßherzog, der Prin essin Victoria und dem
(W. T.
Prinzen
ittag zu mehrwöchentlichem Auß—
vertreter des Anstalt Mo Bank.
— Der Kommandant de zog von Württemberg, Nachmittag 1 Uhr: Die 7. Müller, die Brigade des Gene eine halbe 9 em
Hauptkolonne wurde indeß ohne Erfol
uße der
Gorica und vom F Um 4
einigermaßen wirken. Nebel und wurde die wieder aufgenommen. folge. waren und leichen der ürken wohnen, Punkten brach Feuer aus, die auf allen Seiten nach kurzem
Feindes und die mörderische waren so gewaltig, daß heute r ssg! und nahe Positionen genommen hatte, eine tungen erschien. Um 9 Uhr
Trophäen dürften festgestellt. Gegen Waffen. Unsere
heuren Strapazen, rühmenswerth. — Die „Polit. Korresp.“
Stadt anzeigen. niedergelegt, welche ebenso w
bewacht. Aus
—
Belgra
seine Kreditive.
von Seiten der Russen dasselbe geneigt sei, dur Si
eine neue Vereinbar
pation Bulgariens. Wie es
nische Regierung noch
vention abzuschließen. Die Ei straßen in der Dobrudscha finden.
— 29. September.
(W. . „Klobu k, der letzt ünftägiger heftiger
g Kai i . der Felsenfeste ist Verlauf war fo
der bei Stolac zers am 18. d. Mts.
estung Klobuk.
. und besetzten auch die as den eigentlichen
nsurgen lles
verwundet.
aben wir den ersten schönen Agram, 28. September.
1
ist mit einem Königlichen Re
er⸗ telegraphirt aus Livn o .
Feldbatterie erreichten,
erlitten großen Schaden,
und in die Stadt zurückgeworfen.
lichen Einwohnern bewacht werden. werden die Geschütze gleichfalls durch die dortigen
russische Minister⸗-Refident Persiani ine Aus Bu karest läßlich der bevorstehenden . Räumung Rumäniens a rung das Bu kkarester Kabinet
erung von Etappenstra Truppen in Rumänien auf die Dauer der russischen Olku⸗
nicht daruber. soll aber wenig Neigung vorhanden
meldet von der Trebinicikabrücke von gestern
Beim Anrücken der Diyision
h . worauf bis auf die Benutzun Klobuk nach Montenegro flüchtete. schießung mit großer Tapferkeit bis heute aus Und hißte erst . früh die weiße Fahne auf. Die erluste erlitten, unsere Verluste beim Re tragen 2 . und 1 Mann todt, 2 O ie Haltung unserer Truppen war seit Beginn der Expedition und . auf Klobuk war a e ungünstige Witterung, heute ag.“
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 28. September. (W. T. B.) Die, Wiener Zeitung“ veröffentlicht folgende Ernen nun gen: Des Ministerial⸗Raths Anton von Niebauer . Regierungg⸗ Kommissar bei der österreichisch ungarischen Bank, Sekretärs ö Ritter Geiringer⸗Winterstein zum Stell
des Ministerial⸗
elben und des Gouverneurs der Boden-⸗-Kredit⸗ er zum Gouverneur der österreichisch⸗un garischen
s XII. Armee⸗Corps,
Division unter General⸗
̃ ajor ral⸗Major Csikos, eine 8 em
und aus der Richtung von
err. Travnik, Serajewo und Prolog kommend, zumeist nach
ehr beschwerlichen Märschen über Gebirgspfade am 26. d. die Gegend von Livno, dessen Cernirung vollständig gelang. Unsere am 26. d. von feuer empfangen. Schon an diesem Tage versuchte der Gegner, g, nach Glamoc zu entkommen. wurde der Cernirungskreis vollständi Verbindung mit der Brigade Csikos auf das Engste hergestellt. Um 71 Uhr früh begann die allgemeine selbe mußte jedoch in Folge eines undur starkem Regen untermischlen Nebels von den Stadt postirten Feldbatterien eingestellt werden. birgsbatterien der 1. und 3. Gebirgsbrigade und der Brigade Csikos konnten aus der Ebene von
feindlichem Geschütz⸗
Am X. d. geschlossen und die Beschießung. Die⸗ dringlichen, mit im Osten der Nur die Ge⸗ die Geschütze dem Kloster Höhen im Westen von Livno, Uhr Nachmittags legte sich der
Beschießung aus allen 38 Geschützen . n. Die Artillerie wirkte mit Die Befestigungswerke, welche von starkem Profil sich in den günstigsten Situationen befanden, des⸗ höher gelegene Stadtheil,
roßem Er⸗
worin die reichen en an mehreren feindlichen Vortruppen wurden Kampfe in die Befestigungen n. Die Erschütterung des Wirkung des Artilleriefeuers früh? Uhr, als die Artillerie zur Fortsetzung der Beschießung
Deputation mit Kapitulation sanerbie
Vormittags wurde auf dem
Thurm des oberen Kastel!s unker allgemeinem Jubel der Truppen die Kaiserliche Flagge aufgehißt.
Die
bedeutend sein, sind jedoch noch nicht einzeln 100 Redifs streckten gestern und heute die Verluste sind gering. Führer und der Truppen, sowohl bei Ertragung der unge⸗ wie in ihren taktischen Leistungen war sehr
Die Haltung der
meldet: Der Kaimakam von
Groß⸗Zwornik ließ schriftlich die Unterwerfung der Die dortigen Einwohner haben die
Ein Waffen ie die Geschütze von den christ⸗ In der oberen rng
hristen überreichte der
dem Fürsten heute: An⸗
d: Gestern
von
die russische Regie⸗
sondiren lassen, ob
die nunmehr ablaufende Konvention
ung zu ersetzen zum Zweck der ö en für die russischen
scheint, äußerte sich die rumä⸗ In Regierungskreisen sein, eine neue Kon⸗ nräumung russischer Etappen⸗
dürfte weniger Schwierigkeiten
o va no vic bend 7 Uhr e Hort der Insurgenten in der
T B) IM.
erzegowina, ist nach verzweifeltem Widerstande, in Folge Beschießung heute Vormittag 10 Uhr von ruppen besetzt worden. Mit der Zerstörung t sofort begonnen worden, erbeutet sind zwei Kanonen, eine ka Menge Munition und viele Gewehre. Der
gender. Die durch ihre Greuelthaten berüchtigten Bewohner des Distriktes Korjenice hatten sich, durch Trümmer rengten Insurgenten verstärkt, bei dem m. erfolgten Anrücken der Division gegen Tre= binje, 1200 Mann stark, in einen Hinterhalt waren aber entdeckt und mit Ges Dieselben zogen sich darauf in
bei Jasen gelegt, ützfeuer vertrieben worden. hren unwegsamen Distrikt in demselben belegene Berg⸗ wurde tenheerd bildende Grancarevo von Letztere hielt die Be⸗
Besatzung hat große iment Belgien be⸗ ziere und 4 Mann
. z namentlich während des An⸗
B. T. B.) Der Landtag stript eröffnet worden, in
ur Wahl der Deputation für den am 17. Oktober — ungarischen Reichstag und zur Wahl einer l o nitolarbeyutgtion von 12 Mitgliedern zur Regelung der Finanzfragen mit der ungarischen Regnikolardeputation auf⸗ gefordert wird. Sodann werden verschiedene dem Landtage zu machende Vorlagen angekündigt.
britannien und Irland. London, 28. Sep⸗
. re g T. B.) 9 der heutigen Versammlung der Munizipalität in der Guildhall wurde der Alderman Sir Charles Whesham zum Lord⸗Mayor für das nächste
6 2 (M
dihr 24 2 (W. T. B) Die „Times“ meldet aus Calcutta, von gestern: Die Vorbereitungen für den Feldzug in Afghan ist an werden sehr energisch fort⸗ esetz; über die Kriegsmacht des Emirs Schir Ali ist Genaues
nicht bekannt. Als den 9 wierigsten in Betracht kommenden Umstand sieht man die Möglichkeit an, daß die Grenzstämme, die leicht eine Anzahl von 100 909 Kriegern zu stellen im Stande sind, eine feindselige Haltung annehmen könnten. Die Regierung des Vizekönigs kehrt von Simla nicht nach Calcutta . sondern siedelt nach Lahore über, wo ein Lager gebildet wird. Es geht daraus hervor, daß der Vize⸗ könig nicht auf eine Erhaltung des Friedens hofft. General Chamberlain ist in Sim la angekommen. — Ueber die Gründe, welche den Vizekönig von Indien bewogen haben, die Gesandtschaft zu entsenden, ohne die Erlaubniß des Emirs zur Passage der Grenze abzuwarten, wird, nach einem Telegramm der „Times“ aus Kalkutta, vom 29. d. M, mit⸗ getheilt, daß Schir Ali erklärt habe: „Wenn ich die Ge⸗ fandtschaft empfangen will, werde ich sie selber einladen; mittlerweile mag sie in Peschawur meinen Willen abwarten.
Frankreich. Paris, 30. September. (W. T. B.) Bei den 3 stattgehabten Wahlen für die Deputirten⸗ kammer wurde in Lyon der Kandidat des Central-Comitès, Chavanne, gegen Habeneck (radikal) gewählt. In Moulins hat eine Stichwahl zwischen den republikanischen Kandidaten
stattzufinden. Italien.
—
Rom, 28. Kö 8h T. . . riere d'Italia“ veröffentli ein reiben au . in . es heißt, daß die . der Mächte in der Differenz zwischen Griechenland und der Türkei einen Ausschub erfahren werde, da England die Ab⸗ sicht kund gegeben habe, diese Differenz zum Vortheile beider betheiligten Staaten zu schlichten. Midhat Pascha habe, bevor er London verließ, auf Verlangen der englischen Regierung seine Anschauung über das vortheilhaf⸗ teste Mittel zur Versöhnung, der Empfindlichkeiten der Pforte mit den Forderungen Griechenlands dargelegt. An Stelle der von dem Kongresse empfohlenen Grenzdemarkation befürwortet Midhat Pascha, die Grenzberichtigung gegen Epi⸗ rus und Thessalien auf den dritten Theil zu reduziren und Kreta an Griechenland abzutreten, da Kreta der Türkei nur fortdauernde Verlegenheiten bereite. Der Vorschlag Midhat Paschas sei von der englischen Regierung sehr günstig auf⸗ genommen worden, und thue dieselbe gegenwärtig bei den anderen Mächten Schritte, damit deren Mediation eher in diesem Sinne, als in jenem des Berliner Vertrages, stattfinde.
Türkei. Pera, 29. September. (W. T. B.) Nach hier eingegangenen Nachrichten ist unter den Arabern in Montefix bei Gournah ein Aufstand ausgebrochen, die tele⸗ graphische Verbindung ist unterbrochen; es sind 2 türkische Kanonenschaluppen nach dem Schauplatz der Unruhen abge⸗ gangen. — Midhat Pascha ist gestern in Canea auf Kreta gelandet.
Nußland und Polen. St. Petersburg. 28. Sep⸗ tember. (W. T. B.) Gegenüber den fortlaufenden Mitthei⸗ lungen auswärtiger Blätter von Entlassungsgesuchen des Fürsten Gortschakoff ist die einzige, Thatsache zu kon⸗ statiren, daß der Fürst bis zum heutigen Tage niemals um seine ,, gebeten und auch bis jetzt keine Absicht an den Tag gelegt hat, darum zu bitten.
Amerika. New⸗York, 27. September. (Per Kabel.) Die New⸗Yorker republikanische Konvention hat Re— solutionen angenommen, welche die Wiederaufnahme der Baar— zahlungen fordern (so daß Greenbacks auf Verlangen in Münze umgesetzt werden können) und die Ansprüche des Südens auf freie Wahlen sowie gleiche Rechte beanstanden. — In New⸗Orleans haben gestern 44 Todesfälle am elben Fieber stattgefunden, in Memphis 43 und in Cie unh 12.
Nr. 23 des Armee - Verorxdnungsblattes“ enthält: Urlaubsertheilung für Generale und in Generalsstellung sich befin⸗ dende Offiziere. — Formulare zu den Stärkerapporten. Ver⸗ tretung der Landwehr ⸗Compagnieführer bei Abhaltung der Kontrol- versammlungen in Folge anderweiter dienstlicher Behinderung bezw. in Folge von Krankheit n — Reisekompetenjen der Unter⸗ offiztere ohne Portepee, Gefreiten und Gemeinen bei Versetzungen bezw. Kommandos, welche einer Versetzung gleich zu achten sind. — Verkaufspreis für Lauf⸗Seelenspiegel. — erfahren mit Postvor⸗ schüfsen. — Verabreichung von Kohlenschaufeln an die Kompagnien ze. welche die Feuerungsmaterialien selbst distribuiren. — Extraordinäre Verpflegungszuschüffe pro 4. Quartal 1878. — Feststellung des Verkaufspreises des Rechenbuchs für die Kapitulantenschulen.
— Nr. 57 des Amtsblatts der Deutschen Reichs⸗ ö und Telegraphenverwaltung hat folgenden Inhalt: erfügungen: vom 21. September 1858: Inkrafttreten der ersten Abtheilung des Abschnitts II. der Allgemeinen Dienstanweisung für Post und Telegraphie. — Vom 265. September: Postdampfschiff⸗ verbindungen mit Dänemark und Schweden. — Vom 25. September: Versendung der Begleitadressen zu den auf den Eisenbahnstrecken Düsseldorf ⸗ Aachen Wel kenrädt und Mea Gladbach grefeld Ruhrort zu efördernden e, , . — Vom 28. September; Eröffnung der ksenbahnen Neustettin. Stolpmünde und. Zollbrück⸗Rügenwalde,. — Vom 21. September: Jahresquittung über Kosten für Botengänge zur Bestellung von Telegrammen. . ö. — Nr. 36 des „Ju stiz ⸗Ministerial⸗Blatts enthält eine Allgemeine . 3 September 1878, betreffend die Er⸗ mittelung der Zahl ergehender Mandate und des Betrages der in Konkursfsachen erwachfenden Kosten für die Zeit vom 1. Oktober 1878 bis dahin 1875.
— Das 1X. Heft der Annalen der vdrographie und maritimen Meteorologie“, Organ des Hydrographischen Bureaus und der Deutschen Seewarte, hene von der Kaiser⸗ lichen Admiralität, 6. Jahrgang, 18735, hat folgenden Inhalt: Ueber die Monsune und Srkane im Indischen Ocegn, in der Ching⸗ und Java⸗See und dem anliegenden Theile des Stillen Oceans. (Mit-
5 Tafeln.) — Ueber den mittleren Luftdruck im Innern Asiens. Von Dr. W. Koeppen. (Mittheilung von der deutschen Seewarte) — Aus den Reiseberichten S. M. S. Medusa“, Korv.Kapt. Hollmann. 1 Colon. 2 Reise von Colon nach Havana. 3) Greytown. — Beschreibung des Jsmid⸗Golfes und der Tuzla⸗Bucht. Marmara Meer. — Segelanweisung für die Banks Straße, Nordküste von Tasmanien. — Beschreibung des Clizabeth. Riffes im südlichen Stillen Qcegn. — Vergleichende Uebersicht der Witterung des Monats Mai 1878 in Nordamerika und Centraleuropa. (Mittheilung von der deutschen Seewarte. ) — Kleine hydrographische Notizen. — Literari⸗ sches: Segel Handbuch für die Ostsee, Theil 1. und Segelanweisung är den. westllchen Theil der Sftffee Dereltenafeln far die deulsche Nordseeküste für das Jahr 1879. — Tabellen: I) Mittel, Summen und Extreme für den Monat August 1878 nach den meteorologischen Aufzeichnungen der Normal ⸗Beobachtungs⸗Stationen der deutschen Seewarte. 2) Meteorologische und magnetische Beohachtungen, an⸗ gestellt auf dem Kaiserlichen Observatorium zu Wilhelmshaven in dem Monat August 1878. — KLartenbeilagen: 5 Tafeln zu dem Auf⸗ . Ueber die Monsune und Orkane im Indischen Ocean u. s. w —
n nenn n, für die deutsche Nordseeküste für das
Jahr 1579.
Statistische Nachrichten.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesand⸗ heitsamts sind in der 38. Jahreswoche von je 1000 XRe⸗ wohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben emeldet: in Berlin 50,5, in Breslau 265, in Königsberg 31,3, in öln 191, in Frankfurt a. M. 19,, in Hannover — in Cassel 2056s, in Magdeburg 26,9, in Stettin 30,2, in Altona 28,5, in Straß burg 2432, in München 36, in Nürnberg 21,4, in Augsbur 39,6, in Dresden 29, 8, in Leipzig 20,0, in Stuttgart 15.9, in Braunschweig 303, in Karlsruhe 143, in Hamhurg 284 in Wien 21 2, in Buda⸗ pest 41,5, in Prag 31,8, in Triest 39,9, in Basel 23 0, in Brüssel 1577, in Paris 20,2, in Amsterdam 18,9), in Kopenhagen 21,3, in Stockholm M4, in Christianig 180, in St. Petersburg 34,65, in Warschau 2832, in Odessa 52,“, in Bukarest 5,4, in Rom 23,8, in Turin 202, in Athen — in Lissabon 263, in London 18,2, in Glasgow id 3, in glverpool 37 4. in Hublin 354, in Fdinburgä A555, in Alexandria (Eghpten) 66,2. Ferner aus früheren Wochen: in New⸗ Vork 24,9, in Philadelphia 183, in Boston —, in Chicago 18,7, in San Franzisko 11,6, in Calcutta 26,!, in Bombay 33,9, in Madras 36,8. ; .
Die beim Beginn der Berichtswoche in den meisten deutschen Beobachtung stationen vorherrschenden südlichen Luftströmungen gingen bald allgemein in westliche und südwestliche über und blieben auch die Woche hindurch vorwiegend; erst am Schluß der Woche gingen sie, mit Ausnahme Bremens, wo Südwest herrschend blieb, in nörd⸗ liche Windrichtungen über. Die Temperatur der Luft sank in den letzten Tagen der Woche unter das Monatsmittel. Regennieder⸗ schläge fanden nur in mäßigem Grade statt. Der Luftdruck schwankte und stieg mehrmals erheblich, doch war er namentlich in den letzten Tagen der Woche von steigender Tendenz. ö. .
Die Sterblichkeitsverhältnisse der meisten größeren Städte haben sich in der Berichtswoche ein wenig günstiger gestaltet. Die all. gemeine Sterblichkeitsverhältnißzahl in den deutschen Städten sank auf 26,5 von 26, der vorhergegangenen Woche lauf. 1009 Bewohner und aufs Jahr berechnet). Der Antheil des Säuglingsalter an der Gesammtsterblichkeit war nahezu der gleiche der Vorwoche, der der
öheren Altersklassen ein geringerer. . . 9h Unter den , treten von den Infektionszkrankheiten nur diphtherische Affektionen und der Keuchhusten häufiger, die übrigen etwas seltener auf. Masern waren in Berlin vermehrt, das Scharlachfieber in Danzig, 6 , . Crefeld, Essen, wo die Epidemie in der Berichtswoche wieder 19 Opfer forderte. Diph⸗ therische Affektionen erschienen in Danzig, Stettin und in den größeren rheinischen Städten häufiger, auch mehrten sich in Aachen und Dort⸗ mund Todesfälle an Keuchhusten. Unterleibstyphen zeigen meist Vachlässe, auch in den russischen Städten, sowie in Bukarest ist die Zahl der Todesfälle eine erheblich kleinere, in Paris eine etwas grö⸗ ßere, als in der Vorwoche. An Flecktyphus werden aus Cottbus und aus St; Petersburg je 1 Todesfall gemeldet. Darmkatarrhe und Brech⸗ durchfälle der Kinder wurden im Ganzen seltener, obgleich die Zahl der dadurch bedingten Todesfälle in Berlin, Hamburg, Breslau, Wien, St. Ye r e. u; a noch immer eine größere als ge—⸗ wöhnlich ist. In München, Altona und Pest ist dieselbe sogar noch größer, als in der vorhergegangenen Woche. — Die Peckenepidemie in London forderte in der Berichtswoche noch 4 Opfer, in Wien sank die Zahl derselben auf 8, in Pest stieg sie auf 5, in Warschau auf 27. in St. Petersburg auf 31. — In St. Louis kamen in der am 24. August zu Ende gehenden Woche noch 2 Todesfälle am gelben Fieber vor.
— Nach der Zeitschrift für Gewerbe, Handel und Volkewirth-⸗ schaft betrug die Stein kohlenförderung in der Provinz Schle si en im II. Quartal d. J 45 235 051 Ctr. (gegen 45 174 844 Ctr. im II. Quartal 1877); verkauft wurden 40 644 152 Ctr. zum Preise von 9 195 837 ½6 — 22,6 8 pro Cte. gegen 41 463569 Ctr. — 10 4903 054 M. — 253 8 pro Ctr. im L. Quartal 1877.
An Braun kohlen wurden im II. Quartal d. J. 1 933 530 Ctr. gefördert (gegen 1 798 4866 Ctr. im II. Quartal 1877) und 1578786 Ctr. 268 216 M — 17 pro Gtr. verkauft, gegen 1566215 Ctr. — 277 585 M — 17, g pro Ctr. im II. Quartal 1877.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Am 27. d. M. ist zu Halle der Konsistorial Rath, Professor der Theologie, Jul ius Müller gestorben.
— In dem vor Kurzem im Verlage von W. Flar's Buchband⸗ lun 8 Grüttner) in Oppeln fe mern Schriftchen: Zur Arbeiterfrage in der Landwirthschaft« hat sich der Ver⸗ fasser, Hr. Dr. Ottomar Victor Leo bemüht, die wichtigsten Mittel anzugeben, welche ihm geeignet erscheinen, zur Verbesserung der Lage, insbesondere des Einkommens, der ländlichen Arbeiter, in Anwendung gebracht zu werden. Der Verfasser bespricht des N heren folgende wichtige Momente, welche betreffs der behandelten Frage in erster Linie in Betracht kommen. Die Beförderung des Arbeiters zum landwirthschaftlichen Unternehmer und zwar einerseits durch Ver⸗
achtung, andererseits durch Verkauf von Grundstücken an die Ar-
ö. weiter die Akkordlöhnung., und zwar die ern en leren. richtung für die männlichen Dienstboten und die Prämienakkordein⸗ richtung für die weiblichen Dienstboten. In einem dritten Kapitel wird die Löhnung durch bloße . eines Theiles des Wirth⸗ schafts reinertrages (sogen. Halbpartwirthschaft) erörtert, während sich die beiden letzien Abschnitte mit dem Verfahren der Tantismege⸗ währung und dem Prämiirungsverfahren in ihren verschiedenen For⸗ men beschäftigen.
— Durch ein werthvolles Geschenk ist die Universitätsbibliothek in Heidelberg in Besitz von Goethe s ,, r ersten voll. ständigen Bearbeitung des „Götz von Berlichingen“ für die Bühne gelangt. Bisher ist nur diejenige bekannt, welche er, als die ursprüngliche sich zu lang erwies, der zweiten Aufführung zu Grunde legte, indem er en durch sehr starke Streichungen erheblich kürzte. In dieser Gestalt ist der Götz zuerst 1832 gedruckt worden und in den vollständigen ö der Werke zu finden. Die Hof⸗ buchhandlung von A. 3 in Karlsruhe wird nun das Stück so veröffentlichen, wie Goethe dasselbe eigentlich dargestellt wünschte. Die von Goethe's eigener Hand eingetragenen Aenderungen des von Schreiberhand herrührenden, erwähnten Manuskripts ge die ge⸗ wöhnliche Bühnenbearbeitung. Zugleich aber ließ sich nach diesem
theilung von der deutschen Seewarte) Von W. Wagner. (Mit
Exemplare der Text an sehr vielen Stellen verbessern, da die vor⸗
werthe Auskunft n.
ndenen Ausgaben denselben in verderbter Gestalt . Ein dnisse mit dem Qber . Bibliothekar angemeister, wird sich Direktor Dr. G. Wendt in — unterziehen und in einer Einleitung jede win schen?⸗ ge Für die Ausstaitung ü. Der junge Goethe Hirzel, Leipzig 4. als Muster. Der Subskriptionsp für brochirte Exemplare wird ca. 350 1M, für elegant gebundene ca. 4,50 MM sein, während nach Erscheinen des Buches ein höherer Ladenpreis eintritt.
— Im Verlage von Carl Bädecker zu Leipzig ist ein 8 abdruck aus Bãädeckers Nord -⸗Deutschland unter dem Titel: zBerlin, Potsdam und Umgebungen“ erschienen, ein ührer durch die beiden Residenzstädte, welcher mit große orgfalt bis auf die neueste Zeit berichtigt ist . aller Kürze an Vollständigkeit nichts zu wünschen 12 In den Text sind die Grundrißse der Berliner Musgen ein- gedruckt. Außerdem enthält das Buch Pläne von Berlin und Mats dam mit Umgebungen, den Königlichen Gärten bei Potsdam, sowie einen großen Er re Plan von Berlin im Maßstabe von 1:14 283, welcher zur Berechnung der Entfernungen dergestalt in Quadrate ge⸗ theilt ist, daß jede Selte derselben der Länge von O3 Em, die Dia⸗ gonale mithin 0, Em entspricht. Ein alphabetisches Straßen · verzeichniß dient zur Orientirung in diesem Plane und weist gleich⸗ . 7 Postbezirk nach. Der Preis des Buches stellt sich gebunden auf 1,50 40
— Im Namen des Ausschusses des Historischen Vereines für Unterfranken und Aschaffenburg zu Würzburg hat Hr. Georg Henner, Kal, Regierungsdirektor, daselbst, kürzlich den Jahresbericht für 1877 erstattet und ien die 2. Lieferung der ‚„Geschichte des Bauernkrieges in Ostf rant en‘, von Magister Lorenz Fries versandt. Der Jahresbericht konstatirt das erfreuliche Gedeihen des Vereins, der gegenwärtig 44 Ehren ⸗ mitglieder und. 257 ordentliche Mitglieder zählt und auf lite⸗ rarischem Gebiete auch im abgelaufenen Jahre eine reiche Thätigkeit entfaltet hat. An der Publikation der oben ge— dachten Geschichte des Bauernkrieges (herausgegeben, mit Unter stützung des Landraths von Unterfranken und Aschaffenburg, im Auftrage des Vereins, von Dr. August Schäffler, Kreigarchivar, und Dr. Theodor Henner, Privatdozent der Geschichte in Würzburg. Ver ˖ lag des Vereins) wurde rüstig weiter gearbeitet. In dem vorliegen ⸗ den 2. Hefte dieses wichtigen Quellenwerkes kommt das blutige Drama in der Hauptsache zum Abschluß, während die folgenden Lieferungen mehr den Gang der Ereignisse im übrigen Ostfranken (außerhalb Würzburgs) verfolgen werden, um sodann mit dem erläuternden Theile nud dem Register abzuschließen.
Göttingen, 26. September. (G. Ztg.) Die deutsche geo⸗ logische Gejellschaft hielt heute hier die erste Sitzung ihrer diesjährigen allgemeinen Versammlung ab. Den ersten Vertrag hielt Professor Credner über den Granit von Geyer. Danach sprach Pro⸗ fessor Klein aus Göttingen über eine auf seine Veranlassung von Voigt L Hochgesang daselbst hergestellte Sammlung orientirter Bünn⸗ schliffe gesteinsbildender Mineralien, erläuterte deren Anordnung und gab einge Uebersicht des Bestandes der Sammlung. Sodann legte Stud. W. Levin aus Göttingen einen versteinerten Seestern (Asterias cilicia) vor, welcher von ihm im oberen Muschel kalk des Hainberges gefunden worden war und besprach densel en. Dieser Fund ist deshalb von besonderem Interesse, weil man im norddeutschen Muschelkalk bis dahin noch niemals versteinerte Seesterne gefunden hatte. Im Auftrag von Professor Martin in Leyden wurden Mittheilungen uͤber die Tertiärfaung von Java gemacht und vorgelegt. Professor v. Seebach machte auf die aus den hiesigen mechanischen Werkstätten ausgestellten Instrumente und Sammlungen aufmerlsam. Hr. Struck⸗ mann aus Hannover legt ein Exemplar seiner Schrift über den oberen Jura der Umgegend von Hannover vor und berichtete über die we⸗ sentlichen Ergebnisse seiner Untersuchungen. Hr. Dr. Hornstein aus Cassel berichtete unter Vorlage der betreffenden Tafeln über eine dem⸗ nächst im 5. und 6. Heft der Palaeontographica erscheinenden Arbeit des Hrn. Prof. Möbius in Kiel über das Eozoon, in welcher der selbe, gestützt auf die erxaktesten Untersuchungen einer großen Zahl von Gozoon⸗ Exemplaren und Vergleichungen derselben mit verschiedenen Foreminiferen, zu dem Schlaffe kommt, daß das Eozoon keine Foreminifere, sondern anorganischer Natur ist. Der Ober ⸗Berghauptmann von Dechen und der Professor vom Rath schlossen einige Bemerkungen über die Stellung des verstorbenen Max Schultze zur Cozoonfrage, an. Der Bergrath von Geoddeck sprach hierauf unter Demonstration mit Karten, rofilen und Beleg⸗ stücken ausführlich über den Iberg bei Grund und einige neue Mi neralvorkommen am Oberharz. Professor Streng führte eine Reihe interessanter geologischer und minerglogischer Vorkommnisse vor. Hierauf kam ein Brief des Professor Welß in Berlin zur Verlesung, in welchem derselbe mittheilt, daß 17 Stunde südlich von ö,. ) bei der sog. „ehernen Kammer“ neuerdings Steinkohlen gefördert worden, welche nach den dort gefundenen Pflanzen und den Lagerungs⸗ ver hältnissen der produktiven Steinkohlenformation angehören. Pro—⸗ fessor von Seebach wies in Anschluß an die Mittheilungen des Pro⸗ i Weiß auf eine Finlagerung von rothen Schickten in dem unteren grauen Rothliegenden Thüringens hin, durch welche dieses in drei Schichten zerlegt wird, in eine obere graue, eine mitt⸗ lere rothe und eine untere graue. . .
ierauf wurde die Sitzung e n Nach einem gemeinsamen grutsit in Gebhards Hotel besichtigte die Gesellschaft das neue mineralogisch· palaeontologische Institut, welches allgemeinen Beifall und Anerkennung fand. Um 5 Uhr vereinigten sich di Mitglieder in dem auf das Geschmackvollste dekorirten Saal des literarischen Mu⸗ seums zu dem gemeinsamen Festmahle, bei welchem Herr von Dechen in schwungvollen, zum Herzen gehenden Worten den ersten Toast auf Se. Majestät den Kaiser ausbrachte.
London. 25. September. Wie schon gemeldet, ist ver Reisende Sir George Nares auf dem Schiffe Alert“ nach der Süd⸗ see abgegangen, um eine große Vermessungsfahrt zu unternehmen. Die Umänderung des Schiffes bat etwa 20 000 * gekostet. . hatte es nur 6 Mann an Bord, jetzt aber 12 Mann Besatzung und 12 Offiziere. Alert. eine Schraubenkorvette, wird drei oder vier Jahre wegbleiben. Mit Vermessungen beschäftigt sind außerdem noch die Sylvia‘, Kapitän Pelham, in den japanischen, die Nassau., Kapitän Napier, in den chinesischen Gewässern, und der Farn“, Kapitän Wharton, an der Ostküste von Afrika.
Gewerbe und Sandel.
Der Ausschuß des Central⸗Comités für die nächstjährige Berliner ,,, hat den Magistrat ersucht, ihm seine Unterstützung zu gewähren. Der Ausschuß wünscht, daß die Stadt durch die städtische Gartenverwaltung den Raum zwischen den Ausstellungshallen mit Bäumen und Gesträuchen in passender Weise ausschmücken lasse, daß auf Kosten der Stadt die Gag. und Wasserleitungsrohre gelegt und daß das Wasser zu einem ermãßigten
reise abgegeben =* — möge, sowie endlich, daß die Stadtgemeinde elber ausstellen möge, und zwar namentlich Modelle, Prosekte zu Bauten und Einrichtungen und dergleichen mehr. Der agistrat ist nach einer der Stadtverordnetenversammlung m Vorlage eneigt, die Ausstellung kräftig zu unterstützen und damit das nütz⸗ kor und für unsere Industrie auch wohlthätige Bestreben der Aug steller anzuerkennen; er hat indeß beschlossen, vor der definitiven Be⸗ chlußnahme die betheiligten Verwaltungsdeputationen aufzufordern, darüber auszusprechen, welche Kosten durch die Bewilligung der gestellten Anträge erwachsen würden. — — In der außerordentlichen Generalversammlung der Belle⸗
Baugesellschaft vom 28. tember, in welcher *. len fer r n g emittirten 120900 Aktien 11 880 Stück ver⸗
eboten haben. . Dr. Ig. der
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treten waren, wurde mit Einstimmigkeit die Auflösung und Liqui⸗ dation der Gesellschaft beschloßsen.