1878 / 243 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Oct 1878 18:00:01 GMT) scan diff

gen schlug. Zeit: 3 Minuten 36 Sek. Werth des Rennens: 5 M 66 Saverne“, 575 M für Wittelind'. Wetten 2 1. Den Schluß des Tages bildete um 4 Uhr;

VI. Hürden -Renn en. Tlubpreis 15900 ½ H rren-Reiten. ür inländ. und österr.-ungar. de. 60 Æ Eins., 30 4 Reug. w. 5 unter der Skala. ieger tragen für 61 frũheren Sieg von mindestens 1000 Æ 1 Kg ertra, bis 10 Maximum. Dist 2600 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. und agen Geschl. 24 September. Von den 24 Pfer⸗ den, welche ju diesem Rennen genannt. waren, za lten 17 Reugeld und 6 de erschienen am Start. Eg siegte des Trainer Saverg 4jähr. br. St. „Adelaide; v. Blue Gomn a. d. Australie, 65 kg , D. F. Hatzfeldt) gegen des Hrn. O. Serlschläger Sjähr. br. St. . Gretchen II. v. Blue Gown a. d. Georgie, 1 Eg Reit. Lieut. v. Boddien). * Zeit: 2 Minuten 58 Se funden. Werth des Rennens: 1965 M für „Adelaide“, 465 M für

Gretchen. Wetten 5: 1.

Der Verein zur Besserung entlgssener Strgf efan⸗ gener beging am Hen ie den Tag seiner 50jährigen St n durch eine Festsitzung im Saale des Ober ⸗Tribunals. Der räsiden von Mühler eröffnete die Fel fstz unh indem er die zahlreich Erschienenen begrüßte, von den eingelgufenen Glückwunschschreiben Kenntniß 291 und den Behörden und Körperschaften den Dank des Vereins für die jetzt und steis bewiesene Theil nahme und. Fürsorge aus sprach. Es ergriff dann der Prediger Busse das Wort, um in kurzen Jügen die Geschichte des Vereing, seine Ziele und seine bis derige Thätigkeit zu skizziren. Er wies zunächst darauf hin, wie wenig zur Zeit der Gründung des Vereins, dessen Pro⸗ tektorat der Sochfelige König übernommen hatte, für geist liche Pflege und Unterricht in den ö, Sorge getragen sei und wäre deshalb nafurgemäß die erste Aufgabe des Vereins gewesen, hier Ab⸗ hülfe zu schaffen, daneben habe man aber auch wenigstens den Versuch 5 die Lage der Entlassenen durch Verschaffung von Arbeit zu essern. Leider verschlang der zu diesem Behufe angelegte Seple derartige Summen, de die Mittel des Vereins nicht ausreichten un der König materielle Unterstützung gewähren mußte. Endlich sorgte der Verein, dem auch eine Frauensektion für kurze Zeit sich anschloß, für Unterbringung der Entlassenen in Schlafstellen, deren er bh 8b hielt. Allmählich fank jedoch die Zahl der Mitglieder und mit ihr die Einnahmen, und vielleicht hätte man dem bereits gestellten Antrage auf Auflösung zugestimmt, wenn nicht der, Magistrat von Berlin 1849 hülfreich eingetreten wäre. Redner ging sodann auf die neuere Entwicklung des Vereins über, erwähnte die in den 0er Jahren erfolgte Gründung des katholischen Zweigvereins und konnte die erfreuliche Thatsache konstatiren, daß durch die Thätigkeit des Vereins die Zahl der Rückfälle entschieden abgenommen habe. Zur ** . jährlich 3 400 Personen bei dem Verein Hülfe und

nterstützung. Der Geh. Ober⸗Regierungès Rath Starke entwickelte sodann noch einige weitere Gesichtspunkte und suchte namentlich auszuführen, wie die Privatthätigkeit den Staat auf dem von dem Verein betretenen Gebiete unterstützen müsse, eine Thatsache, die man auch in andern Ländern vielfach anerkannt habe. Mit kurzen Wor⸗ ten schloß sodann Präsident v. Mühler die Sitzung.

Nach dem „Arch. f. Post u. T. sind in der zweiten Hälfte des Jahres 1877 bei den Reichs-⸗Postanstalten in runder Zahl 2Vö00 Sendungen mit lebenden Thieren zur Auflieferung

ekommen. Für den Zeitraum eines Jahres ergiebt sich somit die 51 von ungefähr 46000 Sendungen. Unter jenen während eines alben Jahres aufgegebenen 20 000 Sendungen enthielten fast alle mehrere Thiere, oftmals stieg die Zahl der Insassen einer einzigen Sendung, wie beispielsweise bei den Sing⸗ und Ziervögeln, auf Schaaren von 50 und mehr Stück. Rechnet man dazu die zahlreichen Sendungen mit Bienen Blutegeln, Austern und dergl., so ist es nicht übertrieben, wenn man die Zahl der jährlich durch die Post zur Ver⸗ sendung kommenden lebenden Thiere auf Millionen veranschlagt.

Vor Kurzem wurde berichtet, daß das hiesige Aguarium in den Besitz verschiedener Axolotl (Siredon Lichenoidesz gelangt sei. Das zu den Fisch⸗ bez. Wassermolchen gehörige Thier hat drei Paar reichverzweigte äußere Kiemenbüschel und einen Rückenkamm, der in einen sestlich platten Ruderschwanz übergeht. Da sich dieser Molch in der beschriebenen Gestalt fortpflanzte, so nahm man an, daß er eine bestimmte Thierform bez. Gattung repräsentire. Der Schluß war um so berechtigter, als der Axolotl in seinem Vaterlande (Mexiko) nur als „Seefisch“, wie ihn ein älterer Forscher nennt, be⸗ kannt ist und dort ein beliebtes Volksnahrungẽemittel bildet. Dem Akkli⸗

3.

* ö 23 matisationsgarten in Paris es 1865 zuerst nachzuweisen, daß der Kettner nur die 22 sei. Dag ebenso schwierige wie interesfante Grperiment ist während der Tage auch dem Direktor des Aquariums Dr. mes ungen. Giner der oben erwähnten Axolotl hat die Kiemen ˖ . deren Iten bereits vollständig verwachsen, den Rücken= kamm und den Ruderschwanz abgeworfen und erscheint in seiner dunkelgefleckten Oberhaut ne n anderen als ein neues, einer fremden Gattung angehöriges Individuum, welches nun das feuchte Element den im Stande ist und auf dem Lande leben kann. Eigenthümlicherweise konnte von den abgeworfenen Theilen in dem Becken nichts aufgefunden werden, so daß angenommen werden muß, dlefelben feien von dem Axolotl verzehrt worden. —Besonders an= ziehend ist augenblicklich der Behälter, welcher die Moschus ⸗Eledone (Tintenfische) enthält. Der Polyp bat sich in karzer Zeit zu einer erstaunlichen Größe entwickelt und zeigt eine Raub und Mord⸗ ler, die vor keinem noch so kräftigen Krebse zurückschreckt. Hl einigen jungen Gledonen, die vor einigen Tagen aus Triest eingetroffen sind, treibt er die ergötzlichsten Spiele. , Becken sind vor Kurzem einige junge ifische aus den hornigen taschenförmigen Eiern ge- bei einigen andern steht dieser Moment unmittelbar bevor. mehrere junge Heringe sind ausgeschlüpft. Die Eier wur⸗ den in der Jacht vom 4 jum 5. d. M. im Großen Belt zwischen Korsor und der Insel Sprogo von einem Angestellten des Reichs⸗ lagsabgeordneten Hrn. Dr. Meyer -Forsteck reifen Fischen abgenommen 4 sogleich befruchtet. Letzterer hatte die Freundlichkeit, dem Aqua · rium von diefen Eiern einige Tausend, welche sämmtlich in den nächsten Tagen die Gihülle verlassen werden, als Geschenk zu über · bringen. Dieser bisher sehr seltene Versuch dürfte das Interesse in hohem Grade in Anspruch nehmen. Die jungen Heringe sind von außerordentlicher Kleinheit und so durchscheinend, daß ein ge— übtes Auge dazu gehört, um sie überhaupt entdecken zu koͤnnen. Der Gibbon, der jetzt von dem Chimpanse getrennt und in einem Rebenkäfig untergebracht ist, erfreut sich der größten Munterkeit.

Lon don, 12. Oktober. Die ‚„Engl. Corr. meldet: Die Reihe schrecklicher Unglücksfälle, von denen England in diesem Jahre heimgesucht wird, will noch immer kein Ende nehmen. Gestern Abend waren in dem Kolosseum⸗Theater zu Liverpool, einer sogenannten Mustkhalle, gegen 4900 Personen anwesend. Während einer der Sänger ein komisches Lied vortrug, entwickelte in einer Ecke des Saals unterhalb der Galerie eine Schlägerei, die ziemlich großen Lärm hervorrief. Diejenigen Anwesenden, welche nur den Lärm hörten, ohne zu wissen, was eigentlich vorgehe, wurden sehr unruhig. Da plötzlich erhob Jemand den Ruf „Feuer“, und augenblicklich entstand ein fürchter⸗ siches Gedränge, welches sich unglücklicherweiser nach einem einzigen der vorhandenen sechs Ausgänge richtete. Die sofort mit lauter Stimme abgegebenen Versicherungen des Direktors und der anwesenden Polizisten, daß keine Feuersgefahr vorhanden sei, verhallte unbe⸗ achtet. Binnen wenigen Minuten waren 37 Personen, darunter 3 Frauen, zu Tode gedrückt, eine große Zahl anderer gefährlich ver⸗ letzt. Der Direktor des Theaters hat eine Belohnung von 20 Pfd. Sterl. für Ausfindigmachung desjenigen ausgesetzt, der den Feuerruf erhoben hatte. .

Neapel, 11. Oktober. (Cöln. Ztg.) Die Ausbrüche des Vesu vs dauern in kleinen Zwischenräumen fort.

Aus Tromsoe wird „Bergenspost“ geschrieben: Kapitän C. Jo— hannfen, welcher kürzlich von einer Reise nach hier zurückgekehrt ist, die sich weit östlich über Novaja Semlja hinaus erstreckte, en tdechte am 3. September v. J. auf bo östl. Länge und 77o 35 nördl. Br. eine Fnfel, welche Ten som heden“ (Einsamkeit) genannt wurde. Die Insel ist ca. 3 dänische Meilen lang. Das Meer war gegen Westen, Norden und Osten eisfrei, im Südosten wurde jedoch Treih⸗ eis bemerkt. Die Vegetation ist eine spärliche, dagegen zeigte die Insel eine reiche Vogelfauna.

We , n rm, ..

R In Krolls Theater gelangte am Sonnabend eine hier noch nicht gegebene Oper von Verdi: „La forza del destino“ mit der ikalienischen Gefellschaft zur ersten Darstellung. Das Werk ist eines der jüngsten des fruchtbaren Komponisten und wurde im Jahre 1863 zum ersten Male in St. Petersburg aufgeführt, ohne jedoch dort Anklang zu finden. Der Text mit seinen Ungeheuerlich⸗ keiten muthet dem Zuschauer genau so viel Naivetät zu, wie die meisten anderen, die Verdi als Schaugerüst für die einzelnen brillan⸗

ten scenischen und gesanglichen Effekte zu benutzen pflegt. Die nze Verwickelung wird hier durch eig zur Erde geworfenes und . unseeliger Weise auf die Brust des Marchese di atrava ent⸗ adendes Pistol herbeigeführt. Der beklagenswerthe Inhaber des letzteren aber wird so zum Mörder des Vaters seiner Geliebten, en Tod zu rächen der in Verzweifelung Fliehende von dem Sohne verfolgt, erkannt und trotz seiner Unschuldsbeiheuerungen zum Duell ge⸗ zwungen, in dem jener nun ebenfallg von seiner Hand getödtet wird. Dies ist in rohen Umrissen der Inhalt. Derselbe ist ohnehin nicht erade fehr verständlich, wird aber durch so willkürliche örtliche und cenische Zusammenlegungen, wie die der ersten beiden Scenen dez weiten Ats hier erfahren hatten, noch wirrer und unklarer. Auch . war der Text übrigens sehr gekürzt und namentlich auch die an die Kapuzinerpredigt in Wallensteins Lager erinnernde Phi⸗ lippika des Fra Melitone im dritten Akt in Wegfall gekommen, Was die Musik betrifft, so ist namentlich der instrumentale Tbeil viel sorgfältiger behandelt, als in den früheren Verdi / schen Erjeugnifsen, und das ganze Werk überhaupt mehr im Styl der großen Oper geschrieben. Mehrfach ist eine Anlehnung an Gounods Margarcthe? auffällig bemerkbar, besonders am Schlusse, wo das „8 morta salita a Dio“ sogar im Text daran erinnert. In dem großen lärmenden Ensemble nebst Couplet· und Tanz⸗ Divertissemenks, im 3. Akt, biel ten sich die (leider deutsch⸗singendemn) Chöre recht gut, indessen hätte zur Begleitung des Marketenderinnen. Liedchens der Zingara wohl eine Trommel genügt, wie es ja auch im Textbuch angeordnet ist; 4 Trommeln sind entschie den des Gu⸗ ten zu viel, zumal wenn sie von militaͤrischen Armen gerührt werden. Daß Signora Saurel, die rasch zum Liebling des Publikums geworden, und die Rolle der Leonora mit jener gesanglichen Vollen dung und vornehmen Darstellung ausstgtkete, die an allen ihren Leistungen zu rühmen ist, nach jeder Nummer mit Beifall über⸗ schüttet und am Schluß durch mehrfache Hervorrufe und kostbare Blumenspenden ausgezeichnet wurde, erscheint beinahe selbst⸗ verständlich. Aber auch Signor Sweet fand als Carlo die wärmste Anerkennung und gewährte auf stürmisches Ver⸗ langen das reizende Studentenlied Pereda son io be; reitwillig da eapo. Si mor de Sanctis KUlyaro) ersetzte die ihm fehlenden äußeren Mittel durch künstlerische Vertiefung seiner Rolle, worin er durch einen angenehmen ausdrucksfähigen Tenor unterstützt wird. Für den Padre Guardiano besitzt Sigr. Povoleri nicht nur eine imponirende würdige Erscheinung, sondern auch einen prächtigen Baß. Auch die komischen Partien des Fra Melitone und der Zi⸗ geunerin Preziosilla fanden durch Sigr. Papini und Sigra. Fiorio gewandte Vertretung. . . In gerechter Anerkennung seiner Mühewaltungen um die Ein studikung des Werks rief das Publikum am Schluß nicht nur den rührigen, kunstverständigen Orchesterdirigenten Sigr. Oreste Bim⸗ boni, sondern auch Hrn. Direktor Bial, der für eine würdige Aus— stattung Sorge getragen hat. ö Das Germanta⸗Theater“, wo das Volksstück: Im Rausch“ noch immer vielen Beifall findet, war am Sonntag, trotz des schönen Wetters, bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Lit erarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Kunst und Gewerbe. Wochenschrift zur Förderung deutscher Kunstindustrie, herausgegeben vom bayerischen Gewerbemuseum zu Rürnberg. Redigirt von Dr. Otto von Schorn. Nürnberg, Verla der Friedr. Kornschen Buchhandlung. 4. 12. Jahrgang. 1878. Nr. bis 4. Inhalt: Zwei seltene Goldschmiedearbesten. Von der ,. Ausstellung. Die Fachausstellungen von Kraft und Ar⸗

eifer⸗Maschinen für das Kleingewerbe in Erfurt. Sammlung von Buchzeichen im k. k. österr. Museum ju Wien. Aus dem Nürnberger Gewerbeleben des 16. Jahrhunderts. Das Preis⸗ ausschreiben des Württemberg. Kunstgewerbevereins in Stuttgart. Die Kunstgewerbe⸗Ausstellung in Innsbruck. Maillingers Samm⸗ lungen in München. Die Gewerbe Ausstellung 1879 in Berlin. Für die Werkstatt. Aus dem Buchhandel. Kleine Nachrichten. Den 3 Nummern sind folgende Kunstblätter beigefügt: Ordenk⸗ zeichen (16. Jahrh.) Stoff muster (17. Jahrh.), Buchdecke (16. Jahrh.) ezeichnet von E. Kumsch. Mittheilungen des bayerischen . zu Nürnberg. Beiblatt zur Wochenschrift: Kunst und Gewerbe. 5. Jahrgang. 1878. Nr 42.

Mittheilungen des Vereins zur Wahrung der ge— meinfamen wirthfchaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen. Herausgegeben von dem Vereinsvorstande. Düsseldorf. Nr. 8. u. 5. August und September 1878. Inhalt: IH Referat für die Errichtung eines volkswirthschaftlichen Senates fuͤr die Plenarversammlung des deutschen ,,. von dem Vor⸗ stande des obengenannten Vereins. 2) Thatsächlicheg über die im Gange befindlichen Engueten. 3) Die von den Direktionen der hannoverischen und westfälischen Staatsbahn berufenen Eisenbahn— Konferenzen. 4 Deutscher Handelstag.

—— ——

Iusammenstellung abhanden gekommener, zur Amortisa (Erscheint auf Grund amtlicher Mittheisungen jedes Vierteljahr, s. Circular=

tion angemeldeter und gerichtlich zn mortifizirender Werthpapiero: Verkügung vom 12. November 1869, Staats-Anzeiger No. 268 Seite 4385 und Ministerial-

blatt für die gesammte innere Verwaltung 1869 No. 11 Seite 273.)

No. XRXXVI.

o. XXXV. 3. Reichs- u. Staats-Anzeiger von 1878 No. 162. Titelblatt.)

Staatssohuldsohelne: Lit. F. No. 50 539. 181 709 à 100 Thlr.

Sohuldversohreibung der Staats-Anlelhe von 1853: Lit. O. Vr. 1667 über 200 Thlr.

gohuldversohrelbung der Staats-Prämlen-Anleihe von 1855: Ser. 213 No. 21 230 über 100 Thlr.

Sohuldversohrelbungen der oonsolidirten 40/0 Staats -Anlelhe: Lit. C. No. 28 191. 51 I52 à 500 Thlr., Lit. D. No. 27 661 über 200 Thlr., Lit. E. No. 24 142. 39 524. 42771. 42 781. 54981. 116982. 116985 à 100 Thlr., Lit. F. No. 1488. 7052. 7053. 7054. 7055 17709 à 50 Thlr.

Sohuldversobrelbungsn der oonsolldirton 4 1 Staats Anlelhe: Lit. B. No. 13 841. 13 8JI2 à 2000 S, Lit. C. No. 15 777. 22 505 à 1000 MS., Lit. E No. 10014. 10015. 10016. 10017. 10018. 10019, 10 020. 10 021. 10 022 à 300 A6.

Vormals Rurhesslsohe Främlen-Sohelne. Ser. 4824 No. 115579 über 40 Thlr.

Rentenbriese der Proving Brandenburg: Lit. A. No. S341, S342 à 3000 M, Tit. B. No. 3679. 3680 à 1500 MS, Lit. C. No. 9019 à 300 AMS, Lit. D. No. 7263. 7269. 7270. 7271 à 75 M

Rentenbrief der Provinz Sachsen:; Lit. C. No. S072 über 300 40 (1060 Thlr).

mr nn, , , . Paderborner Nilgungskasse: Lit. D. No. 4102 a 600 M Ser. X. nebst Coupons No. 3 u. 4.

Rhelnisoh- Westfälisohe Rentenbrlefe: Lit. G. No. 5464. 5465. 5466. 5467 6 300 Æ Ser. IV. nebst Coupons No. 1-16, 16 ö 6 4275. 4277. 4278 à 75 S¶ι Ser. IV. nebst Coupons

0. J 16.

Rentenbrlef der Proving Hannover: Lit. A. No. 177 über 3000 S (1000 Thlr.).

Sohunldversohreibnng dor Hlohsfeldsohen Hllgungskasse:

Lit. B. 40/9 No. 1372 über 1500 M (500 Thlr.).

k Pfandbrief: Lit. A. à 4 060 No. 1390 über r.

Ffandbrliefe der sohlesls ohen Landsohait.

1. Altlandsohaftllohe 3 prox. Pfandbriefe:

LVM. No. 13 à O08.,E 145 à

190 1hlr. 100 5

Aunsche- Lubie Ober

Nr. 284 nä, inn ĩ

590 *

Ey dersdorf. 30 ,

Euschdorf

G8. 30 Thlr. NGr. Görl. BB. BB. K LV. OS. N.

Rirchwitz.

Grüben.

Ostrichen

Moesendorf

Romberg

BankwitVz ö Lampersdorf, Kr. Steinau Raschowa ete.. Petersheide Vorwerk.

II. Andere Pfandbrlofe.

Die Schlesischen . Pfandbriefe Lit. A. Ser. III. No. 20. 208 und 210 à 100 Thlr. mit Talons.

Berllner Stadt · Obligatlonen bezw. Stadt- Anlelheosohelne.

Lit. B. à 500 Thlr. 4 oo No. 2269. 3430.

m , m 10703. 11 337. 12741. 12933. 13 028. 17 874. 20 352. 21 579.

23 545. 24187. 24 736. 26 561.

N 732. 27 755. 30785. 31 541.

31781.

2831. 4294. 5073. 6591.

16304. 16305. 17270.

21 632. 21 692. 24 745.

15311. 15 515. 17594.

27 942. 33 252. 35 238.

42536.

36542. 7337.

11 447.

1054. 1965. 12563.

25712. 29 100. 29 849. 31 333.

43 1094. 45 195. 43 106. 435 10.

43 108. 43 199.

4 . 31652. 4257. 4262. 4336. 6941.

45 , 77. 3583. 3863. 4254. 4392. 6948.

8576. 12 674.

Städtische Sparkasse zu Bromberg: Sparkassenbueh No. 74 für den Woynowo'er Schulbaufonds ausgeferti

Eokartsherga er Krels Sparkasse zn Sparkassenbne h No. 3618, über 267 M 34 3

anf den Namen des Handarbeiters Louis Bock zu Frohndorf bei Cölleda lautend.

No. 151

w *

19 637.

17847. 35 679.

16042.

Berglsoh-Märklsohe Stammaktlon à 199 Thlr.. No. 64 934. ö 100254 - 56. 128 424 - 29. 316741 - 50. 471 807 - 20. —57. 1 d,, Obligatlon III. Sorle Lit. B. à 100 Thlr.: O. ö Berglsoh Märkisohe Prliorstäts Obligationen V. Seorlo 200 Thir.; No 24 347, desgl. à 1090 Thlr. No. 42 989. Rergiseh · Märkis ohe Frlorithis- Obligationen VI. sSerle à 200 Tbir.: No. 15 623. desgl. à 100 Thlr. No. 44 028 565 304. kergis oh · Märkirohe Frlorsiits Obiigatlon Vll. Serle O0 Thlr.: No. 42416. or gis oh · Mär klsohe Priorltuts Obugatlon 1E. sSerle 5600 4 No. 23 679. ; Půssoeldort . Hlheorfelder Prloritlts Obligatlon I. Serle à 100 Thlr. No. 3551. . Berlin- Fots dam Magdeburger Elsenbahm: Die Prioritäts. Obligation Tit. G. nens mission No. 57 141 nebst Coupons, und!

Talon; die Talons der Prioritäts- Obligationen Lit. C. nene Emission

No. 3 577 78. 44 578 - 80. 55 778, die Aktien No. S528. 112280, 123 185. 128 186, Jetatere sollen dem Eigenthümer bereits im Jahre 1874 gestohlen sein. ; Breslau Sokwoldnitz Frelburger Elsenbahn: Prioritäts- Aktie No. 1377 über 220 Thlr. oder 600 A ; Jöln Mindener Hisenbahn:; Aetien: No. 51 919. 74910 ?

200 Thlr. ö No. 5857 à

5prozx. Prioritäts - Obligationen II. Emission 200 Thlr. g 16 996

No. 10 302. 10 322. 10414. 13 664. 16105. à 100 Thlr. ;

5 Prioritäts - Obligation III. Emission Lit. A. No. 300 à 100 ö : pros. Prioritats Obligation III. Hmission Lit, B. No. 30 39 à 100 Thlr. w

proz. Priorität - Obligationen IV. Emission Lit. A. No. 26 bb. 32 305. 40 582 à 100 Lhlr. ,

4 proz. Prioritäts - Obligationen 61 9466 à io Thir. ö ö.

Hizpror. Prioriits- Obligationen VI. Pmisslon Lit. B. Ne. 118 6 àè 500 Thlr. ö 2

No. 131 386. 131 387. 131 388 3 100 Thlr.

ben ars Blsendenn Starnnmar lian Bo. 67 236 n 118 4.

Bertin NRedactenr;: X V.. Rede. Verlag der Crpeditlon (Kesseh. Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

y. Nmisaien it. k Re. bo 1a.

Mn 243.

Srste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich P

Deutsches Reich. Nach wei su der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für die Zeit 166. 75 April bis zum Schlusse des Monats September 1878.

1.

Ober ⸗Poft ⸗Direktions⸗Bezirke.

2.

Einnahme im Monate September 187

16.

8.

2

3.

Hierzu Einnahme in den Vormonaten.

11.

4. Zusammen.

M16.

5

Einnahme in dem⸗ selben Zeitraume des Vorjahres (Spalte . 16 :

6

In 168

mehr weniger .

IJ. Im Reichs⸗Postgebiete.

) Königsberg Gumbinnen Danzig.

e ots dam. rankfurt a. / O.. tettin. .

Köslin...

2 ö. romberg .

Breslau

Liegnitz.

Oppeln..

Magdeburg. alle a. S.. K

Kiel. annover. Münster

Minden

Arnsberg.

. . a. /M.

—— r x

8.

9

öln Aachen. Coblenz) Düsseldorf ö . eipzig.. Er luhe Konstanz. Darmstadt Schwerin i. M. . Oldenburg Braunschweig Bremen amburg .. traßburg i. / E. ö

14 896 3070 12320 50 894 3043 6531 8981 2950 4734 3031 15 456 6890 6479 20 588 6875 8392 4590 6370 1366 5108 15 748 3155 26 898 10810 5984 2452 30 817 1578 9 864 24691 11389 4541 2445 2631 3190 4031 16 820 65 200 16548 2872

25 00 45 75 16 85 60

8 266 15 213 62 410 2566 407 15 337 33 712 38 635 9977 21 658 15 962 586 33 0939 32 558 I 385 33 919 44025 29 801 28 838 8377 26 676 87 563 177814 132 443 bl 706 31628 13 942 160 353 10 472 52 823 134 486 54 627 23 685 46 835 10144 18 751 18999 8 h5 324 060 79 858 17072

*

15 90 30

93 162 18283 14730 307 302 18381 40 244 47617 12028 26 393 189094 21 042 39 930 39038 95 974 40 794 52 418 34301 35 209 9743 31785 103 312 20 970 158 342 72517 37612 16394 191 170 12059 62 687 159177 66 6 28 230 5b 281 12776 21 942 23 031 965 477 389 260 96 406 19945

193 967 17593 8 245

364 565 22 049 43 387 719 187 15 764 30 545 19917

111 464 43 385 47 604 99 225 46529 56 426 38 437 42 675

2983 32 572

114 732 21 796

174 874 84 654 41 950 19 156

214551 11871 65 396

175 438 74 691 26 467 64 380 16 945 22 357 26 453 24163

435 839 27 206 20 931

11IT*IIIIRNIIIEHIIIIIIIIIIEIILIIIIIIIIIHIILII41

10 804 689 3514 57 263 3 668 3143 31569 3736 4152 1823 20 421 3 455 8 566 3 251 5734 4008 4135 71465 239 787 11420 826 16532 12137 4337 2762 23 380 179 2708 16260 8574 1762 8 098 3169

Summe

k Württemberg.

1 459 260 . 31347 14 895

2310819 165 663

83 71

Tus 197611 55 867

3 105390 216 854 108 552

Berlin, im Oktober 1878.

. 5

hOb 04

2 560 454 95

3 065 959 00

Haupt⸗Buchhalterei des Reichskanzler⸗Amts.

eher i cht über die von den Rübenzucker⸗Fabrikanten des deutschen Zollgebiets versteuerten Rübenmengen, sowie über die Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im Monat September 1878.

3 450 797

Verwaltungs Bezirke.

befindlichen

Zahl der im Betrieb Rübenzucker⸗Fabriken.

Einfuhr vom Zollauslande.

Ausfuhr nach dem Zo flaus fande (Imi! und ohne .

Ver · Rãffnmictẽr

Zucker aller Art

Melasse aller

Nafffnstfer

Rohzucker

Melasse aller Art und Syrup

steuert e ben⸗ menge.

unmittelbar Verkehr.

in den freien

Centner.

unmittelbar

in den freien

Art und Syru

Verkehr.

2

r

auf

Niederlagen unmittelba

Zucker aller Art

aus Niederlagen unmittelbar aus dem freien Verkehr.

S * a 8

aus Niederlagen.

8

unmittelbar aus dem . Verkehr. aus Niederlagen.

8 . 8 8 * 8

1

Ro

3.

. . do

5

* * * 8 *

J. Preuß en. 2 Ostpreußen rovinz . . rovinz Brandenburg. rovinz Pd:gsGuuuauaua

rovinz .

8 S I C8

rovinz ö rovinz Sachsen einschl.

er Fürstlich Schwarz⸗ ö schen Unterherr⸗ K

8) ö Schleswig⸗Hol⸗ 1

M Provinz Hannover. rovinz Westfalen . 113 Propinz Hessen⸗Nassau. 12 Rheinprovinz. 3

. 1 11475 26 231 132 97 4160 5

oi 709

4760 531

21 749 412946

212 615

1

Summe J. Il. Bayern ; III. Sachsen ... II. Württemberg. . w K III. 9 len burg VIII. Thüringen , einschl.

der Großherzoglich . n, . emter Allstedt und Oldis⸗ n nl, Oldenburg.. Braunschweig . gin rst . ( aß⸗Lothringen XIII. Suxem burg. ö ;

L- XI -S AII S

6b 386 308 40 260

13 8ao 23 335

132 975

gz osg 1133 735

12

z gl 31

75

1

7305

Ueberhaupt Im Monat September 1877

8 262 990 6343 7 h9l 694 12491

4412 16916

3 521

5 869

6327 3 966

43 615 24 313

Berlin, im Oktober 1878. Kaiserliches statistisches Amt.

189 50 598

15 704

34 516

reußischen Staats⸗Anzeiger.

den 15. Qltober

18 78. Kunst, Wissen schaft und Literatur.

Ferdinand Schmidt, der seit Jahren als trefflicher Jugend⸗ und Volkesschriftsteller vortheilhaft bekannt gema ist mit der Herausgabe eines neuen literarischen Unternehmens der Neuen Jugendbibliothek‘ hervorgetreten. Von derselben sind bisher im Verlage von R. Herross in Wittenberg die folgenden beiden ersten Bande erschlenen: i) Karl der Große, 2) Kaiser Wil helm. Der Verfasser hat in diesen mit warmer patrigtischer hi er ng und in frischen historisch⸗ttreuen Farben entworfenen Lebeng⸗ il dern wiederum seine glücklichen Eigenschaften bethätigt, die ihn vorzugs⸗ weise zum Schriftsteller für die Jugend und weite Volkskreise befähigen. Durch die lebenvolle, das Gemüth ansprechende Erzählungsweise, ge⸗ tragen von ernster Religiosität, und die edle Sprache werden diese Schriften Jung und Alt anregenden geistigen Genaß und Belehrung bereiten. Die beiden vorliegenden, sauber ausgestatteten Bändchen tragen als Titel ⸗Illustration ein gut ausgeführteg Bildniß der beiden

Kaiser. Der Preis für jedes der Bändchen beträgt nur 1 4 Von desselben Verfgssers ‚Weltgeschichte ist im Verlage von Friedberg und Mode hierselbst die erste Lieferung einer zweiten neu durchgesehenen Auflage ausgegeben worden. Diese Welt⸗ geschichte von Ferdinand Schmidt hat schon bei ihrem ersten Erscheinen vielseitige Anerkennung gefunden. Unter den vielen günstigen Urtheilen, die über das Buch gefällt worden sind, führen wir hier nur an, was das Preußische Schulblatt! darüber sagte: Das Werk zeichnet sich nicht nur durch seine volksthümliche, dabei aber edle Sprache, sondern auch durch seine ideale Auffassung aus, ver⸗ möge welcher die in der Geschichte auftretenden treiben den Ideen ins klare Licht gestellt und unwesentliche Begebenheiten ausgeschieden werden. Möge dies Werk auch von der Lehrerwelt berücksichtigt werden; es verklärt auch das pädagogische Wirken, wie es denn nach großartigen pädagozischen Grundsätzen an⸗ gelegt ist: Das Werk soll vollständig in 50 Lieferungen z (G40 M oder in 4 Bänden à 5 M erscheinen. Ueber die Vertheilung des Stoffes geben wir (aus dem Prospekte) in Nachstehendem eine Ueber⸗ sicht der Hauptabschnitte jedes Bandes. Der erste Band enthält die Geschichte des Alterthums, und zwar zunächst die Geschichte der Ur⸗ eit; dann der Egypter; der Chinesen; der Inder; weiter der Phöni⸗ zier; der Babylonier und Assyrer; ferner der Meder und Perser; der Israeliten und schließlich der Griechen und der Römer. Einem jeden Bande ist sodann noch eine Geschichtstafel bei⸗ gegeben. Der zweite Band umfaßt die Geschichte des Mittelalters und ist in folgende Hauptabschnitte gegliedert: Vom Eintritt des Christenthums bis . Untergange des weströmischen Reiches; vom ntergange des weströmischen Resches bis zum Vertrage von Verdun und bis zum Verfall des Khalifats; von Heinrich ö bis zu den Hohenstaufen; vom Untergange der Hohenstaufen bis Maximilian J.; die anderen europäischen Staaten. Der III. Band stellt die Geschichte der neueren Zeit dar, beginnt mit der Reformation und der Gegen⸗ reformation und wendet sich dann dem dreißigjährigen Kriege und der englischen Thronumwälzung zu. Die Vorgänge in anderen Staaten bis gegen Ende des 16. Jahrhunderts und bis zur Mitte des 18. Jahr⸗ hunderts bilden die weiteren Abschnitte. Der erste Theil der Geschichte e des Großen schließt diesen Band ab. Der IV. Band be⸗ andelt die Geschichte der neuesten Zeit und hebt mit der Cpoche von der zweiten Hälfte des 15. Jahrhun⸗ derts bis zur französischen Revolution an. Die Hauptabschnitte sind hier folgende: Friedrich des Großen Staatsverwaltung und Privat- leben; die französische Revolution; Napoleon Bonaparte's Macht- herrschaft; der deutsche Befreiungskampf; das Julikönigthum. Die Kriege Deutschlands von 1864, 1866 und 1870 —– 1871 bilden den sachgemäßen Abschluß des ganzen Werkes. Zu besonderer Zierde ge⸗ reichen dem Buche die beigegehenen vorzüglich ausgeführten Illustra⸗ tionen vom Professor Georg Bleibtreu. Dem ersten Bande werden Illustrationen beigefügt; aus der Geschichte Aegyptens: Die Pyra⸗ miden“; aus der Geschichte Griechenlands: „Perikles bei Phidtasn; in bet, V, 661 bei Cannä und

. nd Ariovist ‘. uch die übrige Ausstattung des We eine dem inneren Gehalte k gediegene. ; J

Witterungsverhältnisse im nördlichen und mitt⸗ leren Deutschland während des September 1878.

Die Witterung des diesjährigen September zeigte im Allgemeine keine bedeutende Abweichung von dem ber, nl fh. —— charakter dieses Monats, in welchem sich der Uebergang vom Sommer zum Herbst vollzieht. Ueberall fiel in die erste Hälfte des Septem- ber eine ununterbrochene Reihe freundlicher und heiterer Sommer tage, welche an Wärme den meisten Augusttagen gleichkamen, die meisten Julitage aber, übertrafen. Nach der Mitte dez Monats in den östlichen Provinzen noch etwas später trat ein Umschla im Wetter ein, es wurde herbstlicher, jedoch nicht in dem Grade, da der Wärmeüberschuß der ersten Monateshälfte durch den Wärme—⸗ mangel der zweiten aufgehoben worden wäre. Die Witte⸗ rungsverhältnisse am Schlusse des Monats gestalteten sich wieder freundlicher. Während die Monatstemperatur im All- gemeinen die normale, etwa einen Grad übertraf, war die Menge der Niederschläge, namentlich in Schlesien, Brandenburg, Sachsen, sowie an mehreren rheinischen Stationen auffallend gering und es machten nur die höher gelegenen Gegenden hiervon eine Aus⸗ nahme. Wie der August an seinem Ende, so hatte auch der Sep-. tember bei ann Beginne noch ausgeprägte Smmerwitterung, die Luft war schwül, und an mehreren Stationen entluden sich am 1. September Gewitter. Regen, wenn auch meist nicht von großer Menge, fielen fast überall in den ersten zwei Monatstagen. 3 gleich zu Anfange des September fing auf dem ganzen Beo achtungs⸗ gebiete das Barometer zu steigen an und erreichle bereits am 3. Sep⸗ tember an den meisten westlichen Stationen den höchsten Sfand des ganzen Monats; das Maximum des Luftdrucks rückte den 4. September weiter östlich nach den mittleren, und den Tag darauf nach den östlichsten Provinzen vor. In den ersten Septembertagen war überall die ä Windesströmung vor⸗ herrschend, mit dem Auftreten des Luftdrucksmarimums drang Überall die polare Strömung vor, sie behauptete sich sowohl jetzt, alg auch, wenn sie später ein paar Tage wieder auftrat, immer nur kurze Zeis, die westlichen Winde erlangten stets wieder bald die Oberhand, und zwar hatten sie mit Ausnahme einer kurzen Zeit in der Mitte und zu Ende des Monats nur eine nag tärke. Da in den beiden

entaden vom 3. bis 7. und vom 8. bis 13. September an einigen tatio den meisten gar keine Nieder⸗ t der Himmel entweder

war, so steigerte sich

den

,

Ueberall

an

an

mit h . ückschlag in Bezug auf die ö e

ö der

gen vom 14. Fig is. September ihr absol⸗

kurze Zeit, vielmehr erreichte die igend, an mehreren Orten, ich en . : olutes den Gegenden zwischen der Oder und We solcher Wechsel nur im * Mer