1878 / 287 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Dec 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 5. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König sind 4 Mittag 12 Uhr nach nahezu fünfmonatlicher Abwesenheit in ö. Ihrer Majestät der Kaiserin⸗Königin nach Berlin zurückgekehrt und mit den wärmsten Kundgebungen freudiger Theilnahme und aufrichtiger Begeisterung von den Bewohnern der Haupt- und Residenzstadt empfangen worden. . 4

Vor der Ankunft in Berlin hatten Se. Kaiserliche Majestät in dem festlich geschmückten Bahnhofe zu Potsdam die ehr⸗ furchtsvolle Begrüßung der dortigen Generalität, der Spitzen der Civil⸗ und Kommunalbehörden und der Offiziere der Potsdamer Garnison entgegengenommen. Als sich der Kaiser⸗ liche drug der Station Lichterfelde nahte, wurde auf Allerhöchsten Befehl das Zeichen zum Langsamfahren ge en da Se. Majestät es gestattet hatten, daß die Kadetten der Haupt⸗Kadettenanstalt zu Lichterfelde ihren Aller⸗ höchsten Chef auf dem Bahnhofe begrüßen durften. Zu diesem Behufe waren die Kadetten, in zwei Bataillone zu je vier Compagnien formirt, unter dem Befehle des Com⸗ mandeurs der Anstalt, Oberst Lust, auf dem Perron in einer zweigliedrigen Frontaufstellung aufgestellt. Am rechten Flügel

stand die Musik des Corps, . der Commandeur des ge⸗ jammten preußischen Kadettencorps, Oberst von Haugwitz. Derselbe brachte während der Vorbeifahrt Sr. Majestät ein Hoch auf den Allerhöchsten Kriegsherrn aus, welches unter den Klängen der Nationalhymne von einem dreimaligen Hurrah der Kadetten begleitet wurde. . k Inzwischen hatten Ihre Kaiserlichen und Königlichen Ioheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin, Ihre König⸗ lichen Hoheiten die Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, die General-Feldmarschälle und die ihnen im Rang gleichstehenden Herren vom Civil, die Mitglieder des Staat Ministeriums, die Generale der Infanterie und Kavallerie, die räsidenten von beiden Häusern des Landtages, der ommandant von Berlin, der Polizei⸗Präsident, der Ober⸗ Bürgermeister, der Bürgermeister, der Stadtverordneten⸗ vorsteher und dessen Stellvertreter sich zur Begrüßung Sr. Majestät in den für den Allerhöchsten Hof reservirten Sälen des Potsdamer Bahnhofsgebäudes versammelt. Auf dem Perron, der für das Publikum gesperrt war, stand als Ehren⸗ wache eine Compagnie des Kaiser⸗Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regiments Nr. 1 mit der Fahne und dem Musikcorps, die direkten Vorgesetzien auf dem rechten Flügel. Als der Kaiser— he cilgin in die Glashalle einfuhr, ertönten die feier⸗ lichen Klänge der Volkshymne, und der Kronprinz trat mit der Kronprinzessin und der Königlichen Familie auf den Perron. Die Begrüßung Sr. Majestät durch die Königliche Familie war eine ebenso herzliche als tiefbewegte. Nachdem

Se. Kaiserliche Majestät den Rapport entgegengenommen und die Front der Truppen abgeschritten waren, betraten Aller— höchstdieselben den Kaiserlichen Salon, der in seiner reichen Ausstattung, mit seinen Blattpflanzen und Blumen einen prächtigen Anblick darbot. Nachdem Beide Kaiserliche Majestäten in den Salons Cercle gemacht und die Anwesenden mit . Ansprachen beehrt hatten, bestiegen Allerhöchst—

dieselben die bereit stehenden Equipagen, um Sich über den Potsdamer Platz, die Königgrätzer Straße, den Pariser Platz, die Linden entlang nach dem Königlichen Palais zu begeben.

Den Gefühlen innigster Theilnahme, mit der die Ein= wohner Berlins die lang ersehnte Rückkehr des Kaisers am heutigen Tage er entsprach die reiche, prächtige Aus⸗ stattung der Häuser, Straßen und Plätze ebenso sehr, als die sympathischen Kundgebungen, mit welchen das Publikum, das in dichten Schaaren die Bürgersteige besetzt hielt oder an den Fenstern Zeuge des Einzugs war, Se. Kaiserliche Majestät begrüßten. Sobald sich die e wi Kunde von der Rückkehr Sr. Majestät in der Bürgerschaft verbreitet hatte, regte sich in allen Kreisen ein patriotischer Eifer, dem Kaiser einen festlichen Empfang zu bereiten. Freiwillige Beiträge flossen rasch und reichlich, ein Festausschuß trat zusammen, und die hervorragendsten Künstler der Hauptstadt vereinigten sich, um in gemeinsamem Schaffen eine einheitliche, stilvolle Aus⸗ schmückung des von Sr. Majestät beim Einzuge zu nehmenden Weges zu bewirken.

Unmittelhar an der Ausfahrt des Potsdamer Bahnhofes wurden Se Majestät durch einen von Laubgewinden gebilbe— ten, schlichten Triumphbogen begrüßt, dessen a dem Monarchen ein „Willkommen in der Heimath“ zurief. wei Wappenschilder mit dem Reichsadler und dem preußischen Adler vollenden die Dekoration. Die vordere Fagade des Bahnhofsgebäudes ist in würdigster Weise geziert und zeigt einen reichen Schmuck von Fahnen und Flaggen.

Der Potsdamer Platz, den Se. Majestät zunächst passirten, ist von den Baumeistern Kyllmann und Heyden auf das Prächtigste geschmückt worden. In der Mitte des Platzes, da, wo sich die Axen der Leipziger, Potsdamer und Bellevue Straße treffen, erhebt sich ein mächtiger Sbelisk mit einer goldenen, sterngekrönten Spitze; den Sockel, dem er entwächst, zieren laufende Brunnen mit breitem Wasserstrahle. Die Seiten der Säule zeigen in goldenen Lettern Sinn⸗ sprüche des Kaisers, sowie Sinnsprüche und Aeußerungen der Gefühle des Volkes. Auf der Begrüßungsseite stehen oben die Worte; „Heil dem Kaiser, den uns Gott erhielt“; weiter unten der Bibelspruch: „Jauchzet dem Herrn, er hat sich herrlich er⸗ wiesen. Solches sei kund allem Land Zwischen beiden Sprüchen leuchtet dem Kaiser ein vom Bildhauer Lessing aus Karls— ruhe modellirtes, von zwei Genien getragenes rundes Me⸗ daillon entgegen, welches den Festesgruß: „Der Herr sei mit Dir, Du streitbarer Held!“ zeigt. Hohe, grüne und gol⸗ dene Palmzweige schmücken den , . Schild. Die nach der Königsgrätzer Straße gelegene Rückseite des Obelisken zeigt folgende Sinnsprüche Sr. Majestät des Kaisers: „Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Wandel“; ferner; „Der Herr wird meinem Volke Kraft geben und es segnen· und: „Sie haben mich ost gedrängt von meiner Jugend auf, aber sie haben mich nicht übermocht.“ Die Seite nach der Bellevuestraße ist mit folgenden Sprüchen , , . „Wohl dem Volke, das jauchzen kann;“ sodann; „Wunderbar mächtig führt der Treueste den, der ihm treu“, und „Unfere Bäter hofften auf Dich, o Herr, und da sie hofften, halfest Du ihnen aus.“ Auf der vierten Seite endlich, nach der deipziger⸗ J Tag güter Bot⸗ fat, darunter: „Wenn der Gerechten viele sind, freut sich as Volk“ und unten: „Die Gerechten erben das Land und bleiben ewiglich darin.“ Um den Obelisken sind bronzene Bänder gelegt, welche die doppelte Ehrenpforte stützen und

M

en, die, aus Guirlanden geschnürt, sich mit der zu welcher der übrige Platz ausgebildet auptöffnungen dieser Ehrenpforten sind en, die in goldenem Tauwerk hängen, e sind aus purpurnem Stoffe gefertigt erbrämt; sie zeigen auf Goldbrokat den starken Kranze umrahmt und von gol⸗ ird. Jeder der beiden Teppiche hat mit ge von sechsundzwanzig Metern. Die und der Obelisk selbst „die aug gold übrige Dekorirung itzen der Masten wehen deutsche eichsstandarte; in halber Höhe, in Fahnen der Einzelstaaten; Wappenschilder und sinnige äusern ein festliches, Auf dem Platze selbst hatte sich eine r als Ehrenposten aufgestellt. tze aus bogen nunmehr Se. Majestät in die Königgrätzer Straße ein, welche Der wenig einheitliche een des Thiergartens

en Bannerstraß ist, verbindet. Die mit mächtigen Teppi überdeckt. Die Teppich und golden und weiß v Reichsadler, der von einem denen Schnüren getragen w der Verschnürung eine Län mächtigen Adler am Fuße des Obelisken sind, reich mit Guirlanden geschmückt Körben hervorwachsen. Ueberaus reich ist die Platzes. Von den S Fahnen und die deutsche zierlicher Zusammenste Tannengewinde und Kränze, ements geben den benachbarten H nfrohes Aussehen. Abtheilung der Feuerwe Vom Potsdamer P der Kaiser und Köni in eine Bannerstraße verwandelt Charakter dieses Straßenzuges, die All ur Linken, sowie die Gartenmauer zur Rechten eine größere Entfaltung architektonischen Schmu es. D Dekoration beschränkt sich deshalb auf Laubgewinde, bie fich von Haus zu Haus, von Baum zu Flaggenmast schlingen und so pforten bilden, über welchen Hunderte von und Wimpeln lichen Hoheit ürsten von Bismarck, öniglichen Dienstgebäude besonders reich bekraͤnzt. pforten zeigt sich auf einem künstlerischen Abschluß erhä in der Längsaxe der mittl

zu Baum, von Flaggenmast Reihe von Ehren⸗ Fahnen, Bannern Gartenwand Sr. des Reichskanzlers sowie die der Kaiserlichen und ihrer ganzen Länge Ueber der mittleren der Garten⸗ Velarium der Reichsadler. Ihren lt diese Bannerstraße durch eine eren Allee aufgestellte, in Gips modellirte Germania. Die mit der Kaiserkrone geschmückte lebensgroße Gestalt stützt sich mit der Linken auf . dem Reichsadler gezierten Schild und überreicht mi gestreckten Rechten dem Kai Den Hintergrund bildet ei Laubgewinde mit der Thores verknüpft ist. Vierundzwan und farbigen Sto den Festesschmuck d

eine lange

des Prinzen

ihren mit t der vor⸗ serlichen Herrn einen Lorbeerkranz. ne grüne Tannenwand, die durch südlichen Vorhalle des Brandenburger

g Pyramiden, mit Fahnen, Tannengrün en reich verziert, bilden in weitem Bogen es halbrunden Platzes vor dem Branden⸗ ger Thore. Letzteres hat nach der Außenseite eine äußerst stilvolle Dekoration erhalten, welche durch die klassischen archi⸗ tektonischen Verhältnisse des Baues um so bedeutungsvoller rvortritt. Ueber dem Hauptgesimse des Thores, vor dem ches die Victoria trägt, zeigt sich auf viereckigem ßische Adler, über ihm die Königskrone, neben ihm zwei deutsche Fahnen. Die Metopen zwischen den Triglyphen sind abwechselnd mit schwarzen und rothen Adlern auf weißem Grunde gefüllt; der Architrav übermittelt mit seiner Inschrift: „Gott segne Deinen Eingang!“

dem Kaiserlichen Herrn bei Se em Eintritt in die Stadt mit Worte den heißen Wunsch, der Rechts und links von der

odium, wel

Wappenschild der preu

einem kurzen, aber herzlichen heute auf tausend Lippen schwebt. Inschrift ist der Architrav noch mit Kränzen behangen und gen Säulen schlingen sich von der Höhe zur Die fünf Portale des Thores sind pirt, die mit breiter, blau und weißer arben bewirken in breiter

um die gewalti Tiefe gruͤne G mit rothen Shawls dra Borte gesäumt sind; die gleichen Kante den oberen Abschluß der De Se. Majestät der Kaiser und König fuhren das Mittelportal des Thores in die langten damit in den Mittelpunkt der die Großartigkeit seiner Raumverhältnisse, der Dekorationen, durch seinen reichen der Bildhauerkunst und dur indenpromenade als Brennpunkt des Gan seinen Palästen den Linden Königlichen Baurath Orth, r Entfaltung estschmuckes.

Stadt ein und g der durch durch die Pracht Schmuck an Werken ch die mächtige Ehrenpforte, welche aufgebaut war, sich auch äußerlich zen charakterisirte. mit seiner schaffenden Künstler, Gelegenheit reichen und vielseitigen Vier mächtige Mastbäume, die Blumensockeln entwachsen, bilden die Grundpfeiler der Ehrenpforte; den beiden mittleren spannt sich ein Rundbogen, der vo ppen der Stadt getragen wird. Während in den hren Schnäbeln Schlangen zerdrücken, Pforte der fromme Spruch: „Nun als ein sichtbarer Ausdruck der theilneh⸗ sung und Rückkehr ängen befinden sich

n. Die Ehren⸗ nen, Bannern en bekränzten ißschen Modell weiterhin auf der Modell von Walger, , enwand sich aufbaut, bringen symboli ge bei Seiner Rückke die Grüße des weiteren und engeren Vater des Platzes nimmt auf bekrän in welcher bei Illumination Pechflammen bren der den Platz begrenzenden Häuser war J heitlichen Plane geordnet, und zwar zeigte sich an denselben ein entschiedenes Betonen der oberen Gesimse dur Stoffe. In dieser Hinsicht gewährte das Für das von Rodichsche edernsche Palais, welche nebst Drapirung die deutschen und malerischen Anblick; die franz Landesfarben gewählt. Hausbesitzern unbenommen, na der Facaden die entsprechende Der Pariser Platz selbst war für das Publikum abgesperrt; hie Seiie desselben war den Studenten der König⸗ ilhelms⸗Universität, chschulen zur Aufstellung angewiesen. en Vereinigungen er chienen mit usik und begrüßten Se. Majestät

2 ö Der Pariser atz mi

eines überaus

mit dem Wa Zwickeln zwei Adler in i grüßt von der Höhe der danket Alle Gott“ menden Freude des Volkes an der Gene des theueren Kaisers. Ueber den Seiteneing in größeren Kaiser die Palmen des Friedens entgegenbrachte pforte ist reich mit farbigen St und Kornblumenkränzen geziert.

Kanzelaber des Platzes erhebt sich nach dem K der heilige Georg, den Drachen tödtend; rechten Seite eine Germania nach dem zur Linken eine Borussia nach Blaeser. hinter denen eine Fich dem Kaiser und Köni

Dimensionen

offen, mit Fa or dem er

r in die Residenz ndes. Die Mitte ztem Postament eine mächtige der am Abend stattfindenden Die Ausschmückung nach einem ein⸗

Schale ein, ien werden.

ch farbige stlich Blüchersche Legatenhaus, das Gräflich en Häusern bei der r arben zeigten, einen sche Botschaft hatte ihre eigenen ebrigen war es den einzelnen ch der architektonischen Gliederung Dekoration zu wählen.

reußischen

die rechte Seite

Studirenden der übrigen Die gesammten studen ihren Fahnen undlihrer

den Kaiser und König bei Allerhöchstdessen Erscheinen mit einem enthusiastischen Hurrah!

Die nächste Abtheilung der Feststroße bildete der Theil der Linden, der zwischen der Wilhe mstraße und der Friedrich⸗ straße gelegen ist. Um Sr. Kaiserlichen Majestät, A erhöchst⸗ welche Ihren Einzug in der mittleren Promenade hielten, die Uebersicht auf die in reichstem Festesschmuck prangenden Häuser nicht zu beeinträchtigen, war von einer Längsdekoration der Promenade Abstand genommen worden; dagegen war eine Quer⸗ dekoration angeordnet, welche aus rohen Mastbäumen mit da⸗ wischen gespannten . Velarien und Bannern esteht und die Straße in der Breite ihres Mittelweges in angemessener Höhe überspannt. Die Velarien und Banner sind von dem Maler Meurer hergestellt; sie tragen reich de⸗ korirte Schilder mit dem Namenszuge des Kaisers, schwebende Genien halten die Kaiserkrone darüber. Die Ausschmückun der Häuser zu den beiden Seiten der Linden ist möglichst lebendig und doch nach einem einheitlichen Entwurse auf Veranlassung der einzelnen Besitzer ausgeführt. Durch⸗ gehende Guirlanden von Fenster zu Fenster, mit dazwischen gefügten Wappenschildern, Fahnengruppen, Emblemen, Wim— peln und Bannern bilden das Hauptmotiv der Dekoration, welche durch große hängende Fahnen und gemalte Banner häufig unterbrochen wird. Vor Allem zeichnet sich hier das dem Hotelier Alb. Holtfeuer gehörige Lindenhotel durch seine gLeschmackvolle Ausstattung aus; im Mittelfenster des ersten Stockwerkes trägt es das Medaillon⸗Porträt Sr. Kaiserlichen Majestät. Die Ausschmückung des genannten Straßentheiles war bewirkt durch die Architekten Heidecke, Kayser, von Großheim und Stöckhardt. Zu beiden Seiten der Pronienade bildeten die Kriegervereine Verlins, welche mit Fahnen und Musik aufmarschirt waren, Spalier.

Die Ausschmückung des Theiles der Linden, welcher zwischen der Friedrich! und Charlottenstraße liegt, trägt wiederum einen anderen, in sich abgeschlossenen, einheitlichen Charakter. Die Mittelpromenade, welche an der Kreuzung der Friedrichstraße mit einem Baldachin aus Tannengewinde geziert ist, zeigt hier eine Längsdekoration, indem sich eine Guirlande von Mastbaum zu Mastbaum schlingt. Sämmt⸗ liche Häuser tragen auf dem Gesimse des ersten Stock— werkes eine dichte Reihe von e fen fangen, die in halber Höhe durch eine fortlaufende Guirlande, an der Spitze durch Schnüre verbunden sind, welche weiße Lampen tragen.

Der letzte Theil, der Feststraße beginnt mit der Char— lottenstraße und endigt mit einem in der Mittelaxe des Üni— versitätsgebäudes errichteten Portalbau. Die Königliche Aka— demie ist nach den Plänen und unter der persönlichen Leitung des Präsidenten der Königlichen Akademie der Künste, Ge⸗ heimen Regierungs⸗-Rath Hitzigs mit einem reichen Schmucke bedacht worden. Den Glanzpunkt desselben bildet die Aus— schmückung des Mittelrisalits der Vorderfront. Vor dem ver— hüllten Uhrfenster des ersten Stockwerkes steht unter einem rothen Baldachin eine vom Professor Reinhold Begas gefertigte Kolossalstatue der Borussia, welche dankend die Hände zum Himmel emporhebt; unter ihren Füßen krümmt sich die den des Lucifer, als Symbol des Bösen. Von den vier Gerälden, welche die Gruppe einschließen, sind die beiden zunächst der Borussia befindlichen von den Professoren Lnaus und G. Richter gemalt und sollen der Freude über die glückliche Genesung des Kaisers Ausdruck geben. Daran schkießt sich auf der rechten Seite neben dem Bilde von Knaus die symbolische Darstellung der Kunst, gemalt vom Professor C. Becker; links neben dem Bilde von C. Richter die symbolische Darstellung der Wissen⸗ schaft, gemalt vom Professor Pfannschmidt. Vor dem Mittei⸗ fenster der Eckrisalite hängt ein Banner mit dem deutschen und ein solches mit dem preußischen Adler. Zwischen der Gruppe und den Bannern liest man zwei Inschriften, welche von mächtigen Kränzen umrahmt sind. Die eine derselben

lautet:

Wunderbar von höherer Macht

Beschützt bringt der edelste Fürst eimkehrend dem Lande Glück und Muth u den Künsten des Friedens.

Die andere lautet:

Der durch Kampf und Sieg

Groß und einig machte sein Volk,

Durch eigenes Leid schafft er ihm Frieden

Und innere Kraft.

An der Ecke des Gebäudes, dem Königlichen Palais gegen⸗ über, ist ein vom Professor Schrader gemaltes Banner an⸗ gebracht, auf welchem die Germania und Borussia dar— gestellt sind, wie sie vor einem mit dem Bildnisse des Kaisers geschmückten Altare knien, über welchem die Göttin der Gerechtigkeit schwebt. Am Kreuzungspunkt der Charlottenstraße ist zwischen den letzten Mastbäumen ein Velarium aufgehängt, welches, von Paul Meyerheim gemalt, in symbolischer Weise die Begrüßung des Kaisers durch die Jugend zum Ausdruck bringt. Von einer Wolke getragen er— scheint eine Frauengestalt, deren Mauerkrone im Verein mit dem ihr zu Füßen lagernden Bären auf die Schutzgöttin der Stadt deutet. An ihr Knie schmiegt sich ein Kind, das aus einem Blumenkorbe, den sie in den Händen hält, Korn— blumen ausstreut. Die Wolke theilt sich und in der Tiefe zeigt sich Berlin, die Heimath und Wohnstätte des Kaisers. Hoch oben in den Lüften aber wiegt sich ein Abler, der einen Lorbeerkranz in seinen Fängen hält.

Seinen architektonischen Abschluß findet die Feststraße in dem bereits erwähnten Portalbau. Die Mittelöffnung desselben wird durch doppelte, fahnengeschmückte Mastengruppen ausgezeichnet und mit einem durch den Reichsadler verzierten Velarium ver⸗ bunden. Zwischen den Doppelmasten befinden sich vier Banner mit je einer Figur. Dieselben stellen dar: „Liebe dem Vater des Volkes“ vom Maler Wisnieski, „Treue dem Herrscher“ vom Maler Ehrentraut, „Opferwilligkeit dem Vaterlande“ vom Maler Breitbach und „Gehorsam dem Gesetze“ vom Maler Jacob ausgeführt. Die beiden offenen Fahrstraßen sind ebenfalls durch farbige Stoffe über⸗ spannt, auf welchen folgende vom ber Hofprediger Br. Kögel ausgewählte Sprüche stehen: rechts „Gott behüte deinen Eingang und Ausgang“ (Psalm 1231, 18) und links „Die auf den Herren harren kriegen neue Kraft“ (Jesaias 40, 31). Ueber den beiderseitigen Trottoirs sind im Anschluß ebenfalls fahnen⸗ und guirlandengeschmückte Masten aufgestellt, zwischen denen zwei Velarien herabhängen. Das Velarium zunächst der Universität, in Wachsfarben auf Goldgrund aus⸗

eführt und vom Professor Ludwig Burger gemalt, zeigt Se. Majestät in großer Generalsuniform mit dem König⸗ lichen Hermelin, auf dem Haupte den Helm mit dem Feder⸗ busch. Zwei Pagen, von denen der eine die deutschen, der an- deress die preußischen Farben trägt, g geleiten den Monarchen

66. / f ö Q 7

Dem Minister würden die ührung des Gesetzes vorbe orgfältiger Berathung mit gemein anerkannt, daß die heit verdächtigen Thiere unthu rechtfertigen sei. sehung einzelner Fälle die Krankheit verdächtigen Thi holt Gebrauch gemacht wo „Sombart rügte zunächst die jetzige Seuchen⸗ elbe sei vollkommen unzuverlässig. Das J. habe sich vortrefflich gegen die Rotz kra gar nicht gegen die Lungenseuch

Redner machte sodann verschiedene Vor— engesetzgebung. Die Wegschaffung er bewirkt werden;

sämmtliche Wassermassen in den eigent⸗ itet werden sollten. Hoffentlich würde den Modus erzielen lassen, nach nteressenten an den Kosten des e Interessenten verlangten auch künftige Deichbrüche mmtlicher Adjacenten. jetzt geprüft, und hoffentlich werde daran cheitern. Dagegen seien noch in drei Punkten wierigkeiten zu überwinden, von denen das Projektes abhängen würde ürchteten durch Verminderun g der Schiffahrt auf der gegen die Durchstechung des Haffs auer Brücke die vermehrten Wassermassen In Bezug auf diese Punkte unker⸗ r Superrevision, und werde das ssenten gebracht werden. In Stockung, welche die Reali⸗ nicht eingetreten. ging der Abg. der Erntestatistit n Zwecken diene

Kanal verwandelt und lichen Weichselarm gele sich ein Einverständniß welchem der Staat und die Unternehmens partizipiren. eine Versicherung gegen die verursachten Schäden auf Kosten

selben deuten auf den fri heren Vorschriften über die Aus⸗ halten. Seine Instruktion sei nach Sachverständigen erlassen worden. ödtung sämmtlicher nlich und in keiner Zudem stehe dem Minister in An⸗ Befugniß zu, die Tödtung aller der ere zu verfügen, wovon auch wieder⸗

die Palmen in den Händen der lichen Einzug des Kaisers. Vor ihre Knie und legt das bekränzte Wappen

egrüßung dem Monarchen zu Füßen. Vertreter der Stabt mit dem chten, vom Maler 3 und die Pflege, den

oheit die Großherzogin von Baden Ihrem figsten Vater in den Stunden schwerer Gefa

Se. Majestät erschei uniform mit

eichen der m Hintergrunde anner derselben. öpke angefertigt, re Königliche llerdurchlauch⸗ hr und Noth nen auf dem dem Orden pour und dem Infanterie⸗ estalt, welche die Züge der Groß⸗— sam den schützenden Genius des

senth . e. all nden si er Kran 3 Velarium

idealisirt den

rage werde rojekt nicht s technische Sch Schicksal des der Nogat bef Schädigun sträube si Frage, ob di würde durchlassen liege das Projekt jetzt eine Resultat zur Kenntniß der den Vorarbeiten sei demnach eine sirung des Projekte Beim Kapitel 112

t angedeihen lassen. ilde in der Interims

dem grauen Mantel Die Adjacenten

des Wassers eine Stadt Danzig und es sei die

statissit; die

währt, d Milzbrand. für die künfti adaver müsse gefahrlos sche Anzeigepflicht für sporadische orderlich, und den Landwirthen Impfung gegen die Lungenseuche

schädigung gewährt werden.

Hierauf ent Viehseuchenstatis⸗ Unternehmen, und es wenn man über da

schehen sei.

preußische nkheit be⸗ e und den

le mérite, elm. Eine hehre Frauen erzogin trägt und glei tschen Volkes darstellt, fährt entsetzt empor deutet auf den nahenden Verbrecher, ihre erhobe Gott, dessen Gnade so sichtbar über dem theuer Majestät gewacht hat. ermelinverbrämte Gewand und die Wappe und Preußens deuten auf die Fürstliche Stellung der Frauen—⸗ st ebenso wie der sich anschließende ebäudes mit seinen Fahnen, Masten den Angaben der Baumeister Ebe

ihre Linke ne Rechte auf en Leben Sr. aupthaar, childer Badens

; eine obliga⸗ Milzbrandfälle sei nicht müßte für die bei der gestorbenen Thiere Ent⸗

Das Diadem im

s gefährden könnte, (Allgemeine Ausgaben) Meyer (Arnswalde) auf die Feststellung welche nach seiner Meinung nur ideale und die ländlichen Beamten unnützerweise bel Der Staats ⸗Minister Dr. für ideale, sondern für sehr Listen aufgestellt.

gestalt. Der Portalbau i Schmuck des Universitätsg und Laubgewinden nach und Benda ausgeführt. Se. Majestät der Kaiser und König fuhren am Ende der Lindenpromenade um das Denkmal König Friedrichs If. herum die Rampe des Palais hinauf. Vor demselb wache eine Compagnie des zweiten Garde⸗Re Fahne und Musik aufgestellt, welche Sr. rischen Ehren erwies. Das Aufhissen der Fahne verkündete Rückkehr Sr. Majestät in die heimische W Die Person Sr. Majestät des Kaisers und Königs war Gegenstand begeisterter ͤ die am Bahnhofe pflanzten sich wie eine Woge mit stets sich erneuern sort und begleiteten den Kaiser bis zu Seinem Pa gen des treuen Volkes mischten sich die glocken, die zu Ehren des festlichen Tages

gegnete der Ministerial⸗Direktor Marcard, die ch junges und sehr schwieriges sei für dasselbe nicht sehr ermuthigend, o abfällig urtheile, wie soeben ge⸗ m noch einen Rotzfall, dagegen sei das bei dem cht so vollständig wegen der Natur der Krank— habe die günstige Wirkung es für die Rotzkrankheit an⸗ heil in Betreff der Lnngen— n Betreff der rovinz Sachsen Schlesien und sserung in der Dem Wunsche nach Ent⸗ gestorbene Thiere durch g nicht zugesagt werden. würde umfassende Vor⸗ Der Milzbrand sei allerdings fehr schwer egeln zu bekämpfen, weil er mit der Be— Man ver⸗

tik sei ein no

Friedenthal entgegnete, nicht praktische Zwecke würden diese ob die Landwirthschaft Der vom Vorredner der Instruktion an und wenn die fer annähmen, so lasse sich gkeiten machen. chen Fruchtgattungen angebaut fere, um daraus ein Facit zu nanz⸗, Wirthschafts und Zoll⸗

Alst bemerkte, der Mi⸗ was bisher immer geleugnet worden, aus⸗ ese Listen auch für die Steuern Verwendung gegen müsse er sich verwahren; ebenso sehr man aus den Resultaten der Statistik ng für die Landwirthschaft ziehe. Er be— statistischen Amtes nachzuweisen, eise diese Statistik aufgestellt sei bnissen geführt habe.

Friedenthal, der die Angaben in den benutzt, sondern die Grundlage für die Steuer⸗ und Wirth⸗ Er habe kaum geglaubt, daß dies miß⸗ Wenn der Vorredner ferner von statistischen Angaben spreche, so en des Abg. von Meyer⸗Arnswalde er hinter der Wirklichkeit zurnck= r kaum die Unrichtigkeit der Re⸗

r der Etat

Es gebe in der nicht statistisch benutzt werde,

Preußen kau en war als Ehren⸗ giments z. F. mit Majestät die militä⸗

Man wolle sehen,

vorwärts oder rückwärts gegangen fei vorgeschlagene Ausfüllungsmodus sei in die Landräthe denfelben freigestellt worden, e sich der Sache mit Ei l ne erhebliche Schwieri wissen, wie viel Fläche, mit wel sei, und welchen Ertrag sie lie ziehen für unsere Steuer-, Fi

Der Abg. Frhr. von Schorlemer⸗

Milzbrand ni heit möglich. Der Vorredner des preuß schen Viehseuchengestetz dagegen das Gegent d des Milzbrandes behauptet. che sei er anderer Meinung. In der? ch Mißstände vorhanden sein, aber in durch das Gesetz eine entschiedene Be ng che herbeigeführt worden.

schädigung für bei der Impfung

zur Zeit die Erfüllun che gesetzliche Bestimmung

der Bevölkerung die seuche un

Lungensen mögen no Posen sei

Lungensen

Man müßte während der ahrt der

Dyationen. begannen,

Die Jubelrufe, der Kraft

die Freudenbezeigun Gesetz könne

Töne der Kirchen geläutet wurden. In allen Straßen der Stadt herrschte ein freudiges, festtägliches Leben und Treiben. und Straßen Berlins waren au und Tannengrün geziert; der Königlichen Prinzen, di

nister habe eben,

gesprochen, daß di finden sollten. aber dagegen, daß

irgend eine Folgeru halte sich vor, beim in welcher unzuverlässigen W und daz sie zu falschen Erge fr replizirte der Staats⸗Minister Pr. habe ihn mißverstanden;

en nicht für die Steuern

erfordern.

durch Veterinärmaßr schaffenheit des Bod suche jetzt die Oertl stationär sei, um auf Grund mäßige Vorschläge für die künftige Stadien bereits viel

Der Abg. Donalies b habe den Abg. Dirichlet mi es sei unmöglich, alle Pfe verdächtigen Pferden i Der Abg. Dirichlet h der Tödtung solcher e Man wolle die vollführen oder nicht.

Hierauf enigegnete der Staats⸗Minister Dr. en Verbot sei in der Instrukti nur die Kompetenz der Behörden. nziellen Tragweite der Maßregel habe er den rungen nur ein gewisses Maß von diskrettonärer Gew Pferden gegeben und das Weitere sich vor⸗ ner weitergehenden Befugniß habe er schon ierungsbezirk Gumbinnen Gebrauch gemacht

ferner thun, wenn ihm dazu die erforder- gegeben seien.

Der Abg. Frentzel erklärte, er würde es halten, wenn nach dem Vorschlage des A Anzeigepflicht für Milzbrand aufhören würde vielmehr ausgedehnt werden. seitigung der Kadaver müsse g

Das Kapitel wurde genehmigt.

Bei Kap. 110 (Förderun von Götz die Intervention d bahntarife beim Trans der Abg. Schmidt (St Vermehrung des Handhabung des Fi Der Regierungskommissar Geheime tzel bemerkte, daß die Regierung durch Forst⸗ und Wegebeamten bemüht sei sichtspersonal für die Fischerei sicht auf das allgemeine Staats über ein gewisses Maß hinaus

Der Abg. Dr. Do die Beschwerden der des Fischereigesetzes

ungemein Sämmtliche Plätze f das Reichste mit Fahnen die Palais des Kronprinzen und e öffentlichen Gebäude und un— zählige Privathäuser prangten in vollem Fahnenschmuck.

In den Schulen wurden feierliche Akte gehalten und der Jugend die patriotische Bedeutung des Tages vor Augen

sellschaften begehen in festlicher für den Abend wird eine allge⸗ llumination der Stadt vorbereitet.

Zeit hat die Reichshauptstadt durch die Ein⸗ euem bekundet, daß Treue, Liebe und Ehr— Sr. Kaiserlichen Majestät den Einwohnern ostliches Gut gilt, das sie von ihren Vätern ererbt und das sie hüten und pflegen wollen als eir Vermächtniß für kommende Geschle

Se. Kaiserliche und Königlich gestern Mittag um 2 Uhr den Vortrag r⸗Kabinets entgegen.

Uhr besuchten die Kronprinzlichen Herrschaften öniglichen Hoheiten dem Herzog von Connaught inzessin Luise Margarethe die Nationalgalerie. gegen 10 Uhr begaben Sich die Höchsten Herr⸗ ger Bahnhofe zum Empfang Ihrer Mutter von Mecklenburg⸗ lbe nach dem Königlichen

ens in Zusammenhang stehe. zu ermitteln, wo die Krankheit dieses Materials demnächst zweck⸗ zu machen. Die Vorschläge des Vorredners Seuchengesetzgebung hätten in den vorberei= fach Berücksichtigung gefunden.

emerkte, der Regierungskommissar ßverstanden, wenn er ihm erwidere, rde, welche mit rotzkranken oder roötz⸗ in Berührung gekommen sind, zu tödten. abe sich nur gegen das absokute Verbot „wie es die Instruktion ausspreche, Fakultät haben, die Tödtung zu

Friedenthal, on nicht die

Vorredner Listen würd Statistik solle nur eine schaftspolitik geben. verstanden werden der Unzuverlässigkeit der deuteten doch die Aeußerung an, daß die Angaben imn Uebrigens werde e sultate beweisen können. Das Kapitel 12 wurde genehmi des landwirthschaftlichen Es folgte der Eta „Landgestüte⸗“ die Ungleichmäßigkeit Ranges der Vorsteher käme. in den minder⸗einträ

Zahlreiche Vereine und Ge Weise den denkwürdigen Tag; meine glänzende

In ernster ugsfeier von N urcht gegenüber Berlins als ein t von kinem sol

gt; damit wa Ministeriums erledigt. stütverwaltung. der Abg. Frentzel der Besoldung einzelnen,

t der Ge

, den Titeln

Kronprinz nahm des Chefs des Militä

mit Ihren K und der Pr

schaften nach Königlichen S

und des und zwar glichen, seien Gestütdirektoren, in an⸗ vorsteher, mit verschiedenen Gehaltsansätzen. Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Da Anciennetät der betreffenden Beamt bemerkte dagegen, daß sich daraus ges nicht erklären lasse; er erwarte, lage auch den litthauischen Gestüten Der Abg. Scholz (Neisse) rügte dungsansätze in den verschiedene größeren Umfanges sei z. B. weniger ausgesetzt als für da kommissar bemerkte dagegen, diese den lokalen Verhältnissen.

Die Positionen für Land die weitere Debatte vertagt. Sitzung Freitag 12 Uhr.)

Nach einem Re 2c. Angelegenheite zweifelhaft zu erachten,

wiederholt im Reg und werde es auch

lichen Grundlagen Der Regierungskommissar

nnemann führte dies auf die en zurück. Der Abg. Frentzel die Verschiedenheit des Ran⸗ daß man bei besserer Finanz⸗ Gestütsdirektoren geben werde. die Verschiedenheik der Besol⸗ n Landgestüten. für das oberschlesische Landgestüt Der Regierungs⸗ Differenz entspringe aus

für ein Unglück bg. Sombart die Dieselbe müsse Auch für die unschädliche Be⸗ esorgt werden.

dem Hambur oheit der Großherzogin⸗ Schwerin und begleiteten Höchstdiese

Uhr fuhren Ihre Kaiserlichen nprinz und die Kronprinzessin, der Prinz Waldemar und die phie und Margarethe nebst Gefolgen Empfange Ihrer Kaiserlichen und ch Groß⸗Kreutz.

Heute Vormittag um 95 und Königlichen Hoheiten der Kro hre Königlichen Hoheiten rinzessinnen Victoria, So mittelst Extrazuges zum Königlichen Majestäten na

g der Fischerei) erbat der Abg. es Ministers für billigere Eisen⸗ port von Fischen, eine Bitte, der sich Nanschloß. Letzterer wünschte auch fsichtspersonals zur strafferen chereigesetzes.

Trotz eines

8s nassauische.

gestüte wurden genehmigt und

Regierungs⸗Rath (Schluß gegen 4 Uhr. Nächste

Remunerirung von ein zahlreicheres Auf⸗ Aber die Rück⸗ interesse gestatte nicht, hierin

Für die Königs⸗ Wusterhau en ist so

Am Freitag, den 6. d. M., nuten Abfahrt von Berlin zuges, Ankunft in Königs Königlichen Schlosse.

Am Sonnabend, den 7. Königs⸗Wusterhausen Ein abgestelltes

zur Hofjagd bei lgendes Programm entworfen worden: Abends um 5 Uhr 30 Mi⸗ (Görlitzer Bahnhof) mittelst Extra⸗ ⸗Wusterhausen 6 Uhr. Souper um 7 Uhr. (Frack, schwarze

d. M., Morgens 81s, Uhr, Auf⸗ zu Wagen nach dem Jagd⸗ Jagen auf Dammwild im Forstrevier Dejeuner im Walde Vormittags 11 Uhr. Zwei Jagen auf Dammwild im Forstrevier

ner im Bahnhofsgebäude zu Halbe Na

albe mittelst Extrazuges Abends 6 Uhr, örlitzer Bahnhof) um 7 Uhr. gleitung finden auf dieser Reise nicht statt.

skript des Ministers der geistlichen n vom 5. Oktober d.

daß die Allerhöchsten Gnaden⸗ beihülfen zu Kirchen-, Pfarr⸗ und Schulbauten nur Zweckbestimmung bewilligt werden, ge der ganz oder theilweise lieder zu übertragen. Verfügung des genannten wenn darnach darf durch die unter voller Anspannung ihrer enden, als einziehbar angenom⸗ erweit bereiten

zu gewinnen. ist es für un⸗

hrn bat den Minister um Auskunft, ob ischer gegen die Ausführungsverordnung ereits erledigt seien. Hierauf erklärte der Staats⸗Minister Dr.

das Haus selbst habe ihn zum Erlaß einer A gedrängt, ohne welche eine energische ereigesetzes nicht möglich sei. hätten der Begutachtung von Sachverständ zelnen Provinzial⸗Landtage unterlegen, Pommern außerdem einer besonderen Ko interessenten, an welcher auch u. A. der Die Beschwerden der Fischer gegen die Ver⸗ ungerecht, sie fühlten emein volkswirthschaft⸗ In Einzeln⸗

weil man Nach einiger rfahrungen an eine Schon jetzt werde ig in der Praxis

mit der selbstverständlichen die unbeibringlich prästationsunfähigen Gemeind Grundsatze trägt auch die Cir Ministers vom 30. November 1874 nur dann, bezw. insoweit als der Baukostenbe von den Baupflichtigen

Leistungsfähigkeit aufzubrin menen Beiträge und die and decken ist, die Zahlung der lediglich ergänzend bewi fe in Anspruch genommen werden kann; u Weise die Verfügung an die Hannover vom 27. Oktober 1873, wenn lung der Gnadenbeihülfen unter Anderem weise abhängig macht, daß die bewilligte Beihülfe außer den flüssig zu machenden Baufonds er⸗ Daß gleichwohl die Gemeinden, bezw. zu erachten sein wird, die zu ane das durch Cirkularver⸗ ichen 2c. Angele

en Baubeiträ Friedenthal, usführungs⸗ Handhabung Die Verordnungen igen und der ein⸗ die Verordnung für nferenz von Abg. Mühlen

ch von Rechnung,

Ilückfahrt von Ankunft in Berlin

Empfang und Be genommen habe.

ordnung seien z sich beschwert, weil ihr Betrieb in allg lichem Interesse mehr als je eingeschr eiten könne die Verordnung fehlgegriffen haben, is jetzt keine richtigen Sachverständigen hätte. it werde er auf Grund der gemachten

Revision sämmtlicher Verordnungen gehen. aber auch den Beschwerden möglichst Rechnun

Nachdem über diese Erklärung der Abg. seine Befriedigung ausgesprochen hatte, w

inanz⸗Direktion zu ieselbe die Auszah⸗ von dem Nach⸗

um großen

fe der gestrigen (11.) Hauses der Abgeordneten setzte das eBerathung des Etats en Ministeriumz fort. . 2 eit verdächti behörde getzdtet 3 ollten auch d aufzuweisen,

Im weiteren Verlau i anderweit gesicherten und

forderlich geworden sei. was für ausreichend deren Vertretung berufenen Or fügung des Ministerii der geist 20. Dezember 1823 erforderte Anerkenntniß a demnächst auch über den Empf. enden Betrages zu quittiren atze nicht im Widerspruch, unter jener beschränkenden der ganzen Kirchen⸗ oder S teresse ihrer Gesammtheit er Regel nach werden die

Inadengeschenke nur unter Fest bis zu welchem eventuell bie 3 bewilligt. Jedoch wird das Gnaden letzte Rate desselben,

des Baues, auch dann aber nur, wenn wirklich aufgewendeten anderweit beschafften

des landwirth⸗ Der Abg. Dirichlet etz vom 25. Juni 1875 sollten der ferde auf Anordnung der Polizei⸗ nnen. Zu den verdächtigen Pferden welche ohne Krankheitserscheinungen tzkranken Pferden in Berührung ge⸗ astruktion des landwirthschaftlichen egel nur die wirklich kranken Thiere en in Observation genommen wer⸗

aus die zweit

enheiten vom ugeben und lung gelan⸗

Rötzkrankh

̃ Schmidt (Stettin) urde das Kapitel pfang des zur Za haben, steht mit obigem Grund⸗ da die Gnadenbeihülfe, wenn au weckbestimmung, doch t ulgemeinde als solcher zu zuführen den Bau gewährt wird. in Rede stehenden Allerhöchsten mal⸗ Betrages erfolgen darf

aüpt, eventu

ie gehören,

en, doch mit ro sind. Nach der

8s sollten in der? die anderen dageg ierdurch würden vi ällen ihrer Pfe nge andauernde Observation ver Verwerthung der Pferde u Schaden, ais die Tödtüng, gegeben werde. Es wäre praktisch, wenn der ine Aenderung träfe.

ierauf erwiderte der Ministerial-Direktor Marcard, nach könnten verdächtige Pferde in Observation ge⸗ unter gewissen Voraussetzungen getödtet werden.

Bei Kap. 11 (Landesmeliorationen 2c.) führte der Abg. von sprünglich auf 250 0690 Thlr. veranschlagte Regulirung der Schwarzen Elster den Betheiligten jetzt eine Schuldenlast von 2 476 900 S aufgebürdet habe, und wünschte die Intervention des Ministers dafür, daß wenigstens der haben von 609 600 M0, welches bald fällig Der Abg. Wisselinck wünschte die Lage ber Vorarbeiten fur die Regulirung der Weichfel und

ster Dr. Friedenthal, Interessenten zur Be⸗ erselben neige ie Nogat in einen

Götz aus, daß die ur

ele Landwirthe abgehalten, von Er⸗ rde Anzeige zu machen. Denn die hindere die wirth⸗ nd verursache den Be⸗ t für welche eine

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werde, verzichte. uskunft über

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Hierauf erwiderte der Staats⸗Mini beide Projekte seien publizirt und den gutachtung vorgelegt worden. sich dem umfassenderen Projekt zu, wona

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