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Land⸗ und Forstwirthschaft.
Im Verlage von Wiegandt, Hempel und Parey hierselbst ist er ⸗ schienen: Preußens landwirthschaftliche Verwaltung in den Jabren 1875, 1876 1877 nach einem Sr. Majestät dem Kaiser und Könige von em Herrn Minister der landwirtbschaftlichen Aa. gelegenheiten erstatteten Bericht. — Die reichhaltige Materie wird in drei Hauptgruppen vorgeführt. Die erste 93 umfaßt in ver⸗ schiedenen Abschnitten und — die Auseinandersetzungs · angelegenheiten, das Veterinärwesen, das HFestütwesen, das landwirth⸗ sFaftliche Unterrichts wesen u. d, die Duͤnenkulturen. Die zweite Gruppe verbreitet sich über das Deich und Meliorationswesen, die
ischerei, über die landwirthschaftliche Polizei im engeren Sinne, die
orstpolizei und Forstkultur, die Jagdpelizei, das Bismembrations und Ansiedelungswesen, über das Kreditwesen und das landwirth— schaftliche Versicherungfwesen. In der dritten Gruppe werden be⸗ handelt die landwirthschaftliche Statistik, die Pflege der verschiedenen Branchen der Landwirthschaft, das Landesökonomie Kollegium und die landwirthschaftlichen Vereine. Außerdem enthält ein Anhang eine Darstellung der landwirthschaftlichen Lage in den Jahren 1875 bis 1877 nach den Berichten der landwirthschaftlichen Centralvereine und Ernteergebnisse. Ein zweiter Anhang bietet die Anlagen zu den einzelnen Abschnitten des Berichts. Endlich enthält das Buch noch Karten und Situationspläne. Der Preis des 51 Druckbogen in Lex Oktav und 13 kleine und größere chromolithographische Tafeln und Karten umfassenden Werkes beträgt 20 40
Washington, 14. Januar. (W. T. B.) Nach dem von dem landwirthschaftlichen Bureau veröffentlichten Berichte ergab die Maisernte im Jahre 1878 30 Millionen Bushels mehr als im Jahre 1877; die Haferernte war die beste von allen bisher erzielten; Gerste und Roggen ergaben eine bedeutend bessere Ernte als 1857; bei dem Tabak ist eine Besserung in der Qualität zu
konstatiren. Sewerbe und Handel.
Havre, 14 Januar. (W. T. B.) Wollau ktion. 1752 B. angeboten, 838 B. verkauft. Neue Wollen in animirtem Verkehr, alte vernachlässigt, Preise unverändert.
New⸗JYork, i3. Januar. (W. T. B.) Weizen-Verschif⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten Staaten nach England 79 000, do. nach dem Kontinent 40 C0, do. von Kalifornien und Oregon nach England 45 0066 2Ortrs. Visible Supply an Weizen 19 812 060 Bufhel.
— 14. Januar. (W. T. B) Der Schatzsekretär Sherman hat weitere 20 Millionen Bonds jur Amortifi— rung einberufen. Die Verzinsung derselben hört mit dem 14. April d. J. auf. Die Zeichnungen auf die vierproz n Bonds haben heute den Betrag von 13 Millionen crreicht.
Berlin, 15. Januar 1879.
Cöln, 15. Januar, 2 Uhr 29 Minuten Vormittags. Die Englische Post vom 14. Januar früh, planmäßig in Verviers um 8 Uhr 21 Minuten Abends, ist ausgeblieben. Grund: Wegen verspäteter Ankunft des Zuges von Sstende Anschluß nach Düsseldorf in Verviers verfehlt. Verspätung von Ostende bis Verviers 483 Minuten. Die Post geht um 7 Uhr Vormittags von Cöln ab.
Witterungsverhältnisse im nördlichen und mitt— leren Deutschland während des Dezember 1878 und im Anschluß hieran die Gesammtresultate des ganzen Jahres 1878 in Bezug auf Temperatur und Niederschläge.
Im Allgemeinen entsprach die Witterung des Dezember den— jenigen meteorologischen Erscheinungen, wie man sie meistens in dem ersten Wintermonate sich vollziehen sieht. Mit Ausnahme einiger Stationen, namentlich im Nordost, war die Kälte nur mäßig und die Schneefälle waren zwar ziemlich häufig, aber nicht sehr bedeutend. Eine Ausnahme machte hiervon die Zeit zu Anfang und zu Ende des Monats, Hier herrschte überall kerbstliche Witterung. Im äußersten Nordost fiel die wärmste Zeit auf die ersten, sonst überall auf die letzten Monatstage, und zwar war der 31. Dezember ein Tag von ganz ungewöhnlicher Temperatur. Die mittlere Monatswärme war verhältnißmäßig im Ssten bedeuten— der als im Westen. Das Barometer stand meist tief und die Schwankungen im Luftdrucke waren für den Dezember nur gering; in den Windesströmungen machte sich eine bestimmte Richtung für längere Zeit nicht geltend, wenn auch im Ganzen der Aeguatorial⸗ strom vorherrschte. Der Dezember begann mit einer Reihe herbst⸗ licher Tage: Der Horizont war bis zum 6. Dezember fast ununter= brochen mit Wolken dicht bedeckt und die Luft meist trübe und feucht. Tag für Tag fielen an den meisten Stationen Niederschläge, gewöhn⸗ lich von nicht bedeutender Menge, aber häufig sich wiederholend. Dabei hob sich trotz des häufigen Regens die Temperatur in diesen Tagen, und zwar in den östlichen Provinzen mehr, als in den west⸗ lichen. Während an den Stationen Claußen, Königsberg, Bromberg das Thermometer wiederholt bis 5 und 6 Grad stieg, erhob es sich in Cöln nur einmal bis 4 Grad, und in dem südlicher gelegenen Wiesbaden, sowie in Aachen und Trier, fiel schon in dieser Zeit Schnee. An den höher gelegenen Stationen Clausthal, Großbreiten⸗ bach, Schreiberhau und Wang machte sich der Winter schon zu An⸗ fang des Dejember geltend, und sammtliche Stationen hatten bedeu. tende Schneefälle. Ohne daß im Luftdrucke eine wesentliche Ver⸗ änderung eintrat, und ohne daß der Polarstrom zu ent⸗ schiedener Geltung kam, wurde vom 7. Dezember an das herbstliche Wetter strenger, und überall stellte sich der Winter ein. Mit nur geringen Ausnahmen fielen die Riederschläge von jetzt an bis gegen Ende des Monates nur in Form von Schnee, auf den meisten Stationen sank das Thermometer unter den Gefrierpunkt und in der Mitte des Monates gab es eine Reihe von Tagen, wo es gar nicht über den Nullpunkt sich erhob. Die größte Kälte trat in den westlichen Provinzen bald nach Anfang dieser winterlichen Zeit ein. Zum Theil fiel dort schon auf den 11. Dezember das absolute Mnimum, und in Wieebaden zeigte am Morgen dieses Tages das Thermometer — 3,2 Grad in derfelben Zeit, in welcher es in Hannover auf — 24 Grad, in Berlin auf O,4 Grad, in Bremberg auf 7 Grad und in Königeberg auf 10 Grad stand.
In den östlichen Provinzen trat die ältesteigerung später ein, so daß hier der 14. Dezember, der im Westen das Ende der strengen Kälteperiode bezeichnete, der Anfang derselben war; ja im äußersten Nordost sank das Thermometer 10 später, am 26. Dezember, am tiefsten, an demselben Tage, an welchem weiter westssch bereits ein wesentlicher Umschlag zu milderer Witterung stattfand, so daß die mittlere Temperatur des 26. Dejember in Claußen — 7, 53 Grad, in Königsberg — 5,27 Grad, in Breslau — 4,17 Grad, in Berlin — 1235 Grad, in Hannover G46 Grad, in Münster 1,13 Grad in Cöln 1356 Grad und in Aachen 4,55 Grad betrug. Im Allgemeinen wehte während der ganzen kälteren . bei geringen Schwankungen im Luftdrucke der Wind, dessen Richtung vorherrschend eine suͤdwestliche war, mit geringer Starke und nur zur Zeit des barometrische! Minimums am 18. bis 25. De- zember steigerte er sich an den meisten Orten zu größerer Heftigkeit. Nachdem das Barometer am 25. Dejember seinen hHöchsten Stand erreicht hatte, fing es langsam wieder zu fallen an, und es wurde so ein Umschwung zu wieder mehr herbstlichem Weiter eingeleitet. Vom 27. Dezember an fielen die Niederschläge, selbst auf den hochgelegenen Statignen, nur in Form von Regen. — Putbus machte hiervon eine Ausnahme, denn hier schneite es noch den 28. Dejember. — Die Wärme stieg langsam bis zum 30. Dezember, am letzten Jahres⸗ tage aber überall um mehrere Grade. so daß der 31. Bejember um 8 — 19 Grad den 26. Dezember an Wärme 6
In Berlin stand zum Beispiel am 31. Dezember schon früh 6 Uhr das Thermometer auf 75 Grad, stieg am Nachmittag über 8
Grad und sank auch Abends 109 Uhr nur bis 72 Grad herab. Es batte dieser Tag, dessen mittlere Temperatur 77 Grad war, inen Wãrmeũberschuß von 8 Graden, und mehrere Tage des Mai standen
ihm an
Wärme um ein Bedeutendes nach. Die
Erderschütterung,
welche am 19. Dezember am Rbein beobachtet worden war, wurde an den Stationen Cöln, Godesberg und Aachen bemerkt: In Aachen spürte man 40 Minuten nach 11 des Abends ein ziemssch starkes sckundenlanges Erdbeben und in Cöln fand ganz in derfelben Zeit ein leichter, in Godesberg ein ziemlich starket Erdstoß statt.
Mittlerer Barometerstand und auf O Grad reduzirt im Dezember 1878 nebst den Extremen in Pariser
Mittlerer Baro⸗ meterstand: Tag: 25 338,92
Königsberg Coni tz Bromberg Breslau Görlitz Torgau Berlin Putbus amburg annover m den Münster Cöln Aachen Trier Wiesbaden
335, 15 32775 3352 56 325, 15 3236 18 35155 352 69 351 36 354.11 35717 354.45 351 85 35277 327 36 335 51 356 6
Lini
Ma
25 334
en. rimum:
11 17 WSW. 20
25 339,62 W. 20
25 335355 NW. is 35 352577 R.
25 337
17 3 1
25 339,45 W. 19 25 338,69 NW. 19
25 341
25 WSW. 19
25 339 18 335
26 341
86 ö
24 339, 98 1 24 339, 84 49 24 334,49 .
24 336 24 337
20 ö
38 17
Mittlere Temperatur des Dezember 1 absoluten Extremen in Graden nach
Mittlere Temperatur:
Claußen
Königsberg'
6e; Hela Bromberg. Breslau
Landskrone. Torgau ... k Putbus . .. Hamburg ..
annover .. lausthal.
Wiesbaden.
—1, 58 —043 — 0, 85
Regenhöhe im Dezember
Claußen Königsberg Conitz Bromberg Breslau . Görli Lands krone Torgau Berlin
17,44 19,57 17,34 14,22 12,92 37,14 1289
3,32 18,41 16,43
Um am Schlusse des
mögen
beiden am mei stellung der Ges 1878 und in Klammern eirgeschlossen
halten.
(iz 58) 18265 1577) ih / 55) 13 4j 3g 45) 19,19 1125 16 565 2326)
Absolutes
Maximum: 56 Stand:
6,
3 3 3 31 31 31 31 31 31 31 31 31 30 31 31 31 31 30 31 31
— —
OO IKO Q , d Qο b
—
——— 00 0 0 — 2 0 0
—
—
—
— — — S O 0 = 0 0 = do O c O0) C ob O —
—
1
Minimum:
Stand: Wind: Tag: Stand: Wind: SW.
327,42 W. 322, 72 328,21 324,80 321,76 326,48 327,69 325,99 327,5 336 5 327,69 325,86 ; 327,24 SW. 321,89 WSW. 324,34 SW. 325, 59 SV. S78 nebst den R Saumur. Ab solutes Minimum: Tag 265 27 26 15 26 17 14 19 15 14 16 26 15 14 13 18 26 13 13 11 11 —
—
—
S- 906 DD , G Q O d
—
—
1 & DSC S &
—
1
Go & , ,
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de de w W 0 0
1378 in Pariser Linien.
Putbus Hamburg Hannover Clausthal
Wiesbaden
25,07 21,72
9, 21 56,60 29, 70 17.52 20,53 36, 80 24,38
26,68 (18, 95)
Jahres 1878 vom J. Dezember 1877 bis zum 30. Novemher 1878) noch ein Bild über die Wärme⸗ und Niederschlagsverhältnisse während des ganzen Jahres zu geben,
hier noch zwei Uebersichten folgen, welche in Betreff der sten interesstrenden Erscheinungen eine Zusammen— ammtresultate für die Jahreszeiten und das Jahr die Durchschnittswerthe ent⸗
Mittlere Temperatur im Jahre 1878. Winter Frühling Sommer Herbst
Claußen Königsberg Conitz Bromberg Breslau Berlin Putbus Hannover Emden Münster Cöln
Trier
— 2,53 9
5,
8 13,265 (13 17) 1233 (3 19 1795 (13. 45) 15.5 (13. 365) 1465 (14.35) 14,16
767 (6,39) 753 (6,97) ö. 5575) 73 (6.24) 839 636) 863 ( 465) 716 (677) 7133 766) 724 (735 731 ( 9677) 8 50 (68.37) 846 (, S8)
Höhe der Niederschläge im Jahre 1878 in Pariser
Claußen Königsberg Conitz Bromberg Breslau Berlin Putbus Hannover Emden Mün ster
Winter. F 2, 655 (125) 3,742 (Sovösqh 3,595 (64155 2,727 (63, 358)
30 rühlin 5, 129 683, 07) 5, 977 (3, 88) 4,219 (4,277) 4,993 (4,198) 6, 146 (4,386) 6,673 (4,876) 4,905 3,455) 6,224 (4. 523) 7, 353 (4,583) 5,983 85 7, 54 (4848) 6, 905 (5, 809)
Verein für Geschichte Sitzung vom 8 Januar 1879. Der Rorfitzende, Hr. von dem Knesebeck-Tylsen, widmete dem jängst heimgegangenen Geheimen
llen. g. Somm er. Herbst. 4,528 (4473) 41558 (7,062) 4,911 (4.123) 3,715 (4,370)
7193 (i357) 12114 (337) 16 355 72453) sds (6411) 1211
(1894) (63,939)
7882 ( 329) 6, 908 (6.6360) ( 989077 (1503) 13,0916 8133) 0 9,302 (858) ( 7,716 (6986) ( 7790
( G36 (
der
Mark
63
Jahr. 19,603 (18, Sp 5) 25,991 (22, 171) 22,983 (19.097) 21,011 (18,336) 16,643 (13. 197) 20,473 (21, 741) 19, 35 (18 5h 22,916 , 34, 807 (25.952) 6, 133 27,036 6454) (25,355) 4, 644 25,715 3341) Gi, * 3ch 7,183 25, 732 6377 Eg ib
3,889
2,523 4752) 4,205 4,933) 3,651
8,227 7423)
Brandenburg.
Hofrath L. Schneider, dem ältesten arbeitenden Mitgliede des Ver⸗ eine, einen ehrenden Nachruf und ertheilte darauf dem Hrn. Pro⸗ fessor Holtze das Wort, der in auffühsicher Weise die Ver⸗ dienste des Verstorbenen um die vaterfändische Geschichts⸗ kunde, namentlich um die Popalarisirung terselben darlegte. — Hr. Schul vorsteher Bude zies atte in der vorigen Sitzung darauf auf⸗ merksam gemacht, daß die Verwandlung des Tiiels „König in Preußen in König von Preußen“ nicht das durch die Erwerbung Westpreußens (1772) veränderte staate rechtliche Verhältniß habe aus⸗ drücken sollen, sondern daß man in Preußen wie in andern Landern sich nur einer Wandlung des Sprachgebrauchs angeschlossen habe; Hr. Archir⸗Rath. Reuter beftätigte jetzt die Richtigkeit dieser Ansicht, da, wie er inzwischen aus den Akten ermittelt habe, das König von Preußen! neben dem König in Preußen“! in den Konzepten der Königlichen Kabinets-⸗Ordres u. s. w. sich schon seit dem Jahre
1I744 findet.
Hr. Gymnasiallehrer Fischer machte eine Mittheilung über eine Reihe ron Schreibkalendern aus den Jahren 1611—27, welche sich hier im Privatbesitz befinden. Diese unscheinbaren, auf grobes Papier nachlässig gedruckten Büchelchen erregen deshalb einiges Interesse, weil ein Jeitgenoffe, wahrscheinlich ein Geistlicher aus der Priegnitz, handschriftliche No⸗ tizen eingezeichnet hat, welche nicht nur Material für die Familien⸗ geschichte seiner Gegend, sondern auch für den Kulturzufland der Mark im Allgemeinen in Fälle darbieten. So finden fich Bemer— kungen über die Preise der Lebensmittel, den Werth des alten und neuen Geldes, den Vertrich der fliegenden Blätter, Zeitungen, Avisen‘, Kriminelles und dergleichen mehr. Für die Kriege geschichte ist der Kalender von 1626 besonders hervorzuheben, da er eingehender über Mansfelds Zug durch die Mark und die Verfolung des Bastards durch Wallenstein berichtet. Merkwürdigerweise entstammen sämmt⸗. liche Kalender keiner märkischen Presse, sondern find zu Magde— burg, Halle und Stettin gedruckt. Sie wurden durch herumziehende Buchhändler zugleich mit den „Avisen!' und Flugschristen im Lande verhandelt, wofür der Vortragende eine Stelle aus der J. Continuatio des Simplieissimus anführte. Schließlich zeigte er noch eine Originalaufertigung der Achtserklärung gegen Mansfeld (1624) mit Kaiser Ferdinands II. eigener Unterschrift vor.
Hr. Geheimer Archip⸗Rath Hassel legte die Zeichnungen einiger vom Grafen Stillfried in der ehemaligen Klosterkirche zu Langenzenn bei Fürth entdeckten Wandgemälde und Skulpturen vor. Die letzteren stellen zwei Geistliche, einen Weltlichen und eine Frau im Brustbilde dar. Nun ist das Augustinerkloster zu Langenzenn elne Stiftung des Burggrafen Friedrich VI. von Nurnberg, die er im Jahre 1409 gemacht, reichlich ausgestattet und noch in seinem Testamente bedachl hat. Demnach ist es wahrscheinlich, daß uns in den Brustbildern der beiden welt⸗ lichen Personen die Porträts des ersten hohenzollerschen Kurfürsten von Brandenburg und seiner Gemahlin Elifabeth erhalten sind. Ven den beiden, durch besondere Attribute nicht näher gekennzeichneten , . darf der eine wohl als der erste Prior des Klosters, ein Imhoff, angesprochen werden.
Der unter dem Protektorate Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen stehende Moonsche Blinden⸗Vérein kielt am 14. d. M. in seinen Vereins äumen (Taubenstr. 17) seine Jahres versammlung ab. Den Vorsitz führte Graf von Egloff stein. In dem von dem Stadtgerichts⸗Rath Mila erstatteten Geschäftsberichte wird mitgetheilt: Die Zahl der Blinden, der der Verein seine Unterstützung zuwende, habe sich im Laufe des Jahres bedeutend vermehrt und betrage jetzt etwa 165. Dieselben gehören allen Kon fessionen und allen Altersklassen an und erhalten zumeist eine fleine Unterstützung von 2—3 n pro Monat. Behufs Ausbildung von Organisten und Musikern vermochte der Verein bereits Ertra-⸗Unter— stüßungen an Blinde zu gewähren. Am Ende des verflossenen Jahres erhielt der Verein aus dem Nachlasse der Frau Ober⸗Konsist. Räthin Twesten ein Legat von 1500 M Die Einnahmen des Vereins betrugen im verflossenen Jahre 9500 S, die Ausgaben 9400 Ss, das Vermö⸗ gen des Vereins 32 000 M und der Fonds für ein zu gründendes Blindengsyl 500 ½. Der Bericht erwähnt ferner der großen Noth, in der sich die zumeist gänzlich hülflosen Blinden befinden. Der Diakon des Vereins, der ebenfalls schon seit 29 Jahren erblindete Hr. Bernhardt, suche die Unglücklichen in ihren Wohnungen auf, um ihnen geistlichen Trost zuzusprechen, jedoch wäre auch die Zuwendung von Geld und gerigneter Beschäftigung für diese Unglücklichen sehr . Schließlich wurde der Vorstand zum Theil neu gewählt.
London, 14. Januar. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht hat in einer Kohleng rube in Dinas (Distrikt Cardiff) eine Explosion stattgefunden. Man fürchtet, daß bei derselben 60 Per⸗ sonen um das Leben gekommen sind.
— Im Victoria ⸗Thea ter gelten von morgen (Donnerstag) ab, um vielfachen Wünschen des Publikums zu entsprechen, wieder die gewöhnlichen Eintrittépreise. (Parquet 3 S. Zweiter Rang 2 4M. Gallerie 50 8g ꝛe) .
Die Singakademie veranstaltete am Montag ihr zweites diesjähriges Abonnements ⸗Konzert, in welchem das Srakorium der Fall Jerusalems“ von Martin Blumner zur Auf— führung kam. Das Weik ist von früheren Aufführungen bekannt und von der Kritit bereits mit lobender Anerkennung beurtheist wor⸗ den. Die edel angelegten, großartig gehaltenen Chöre find von schöner harmonischer Klangwirkung, welche noch durch die reiche In⸗ strumentation in der Orchesterbegleiung gehoben wird. In den Soli, von denen sich einige durch tiefe Empfindung besonders aus zeichnen, tritt stellenweise eine Hinneigung zum Dpernstyle hervor. Die Ausführung des Oratoriums unter der bewährten Leitung des Herrn Komponisten war mit der an der Singakademie bekannten und oft gerühmten Sorgfalt und Liebe zur Sache vorbereitet und wohl gelungen. Chöre wie Soli kamen zur vollsten Geltung. In mächtigen Tenwellen strömten die mit sicherer Reinheit intonirten, trefflich und wirkungsvoll vorgetragenen Chöre dem Ohre zu. Mit ebenso schöner Wirkung wurden die Soli zu Gehör gebracht. Die Baßpartie des „Eleazar? sang der Königliche Kammersaͤnger Hr. Betz mit künstlerischer Meifter⸗ schaft. Das Alt · Solo der Deborah? trug Frl Adele Asmann vor, deren Vorzüge schon bei früheren Gelegenheiten an dieser Stelle gewürdigt worden sind. Auch diese ihre Leistung verdient uneingeschraͤnkte An— erkennung. enso lobenswerth führte Frl. Anna Ruediger, welche sich gleichfalls in vorhergehenden Konzerten der Sing⸗ akademie als tüchtige Oratoriensängerin gezeigt hat, daß Sopran Solo der Maria durch. Die Tenor Soli sang der Königliche Dom sänger Hr. Th. Hauptstein und zeichnete sich durch den weichen, angenehmen Klang sciner Stimme sowie durch gebildeten, wohlgeschulten Vortrag aus. In ken kleineren Solo⸗ partien trugen neben den Genannten Frl. Martha Irmer und Hr. Dr. Bouneß zum Gelingen des Ganzen bei. Der Orchesterpart wurde von der Berliner Sinfoniekapelle mit Ausnahme einiger kleinen Fehler mit Präzision ausgeführt.
Die auf morgen, Donnerstag, angekündi te Galavorstellung zum Besten des Vereins Invalidendank im Ci reus Salamonsky ist, der Hoftrauer wegen, auf Dienstag, 21. Januar, verlegt worden.
Redacteur: J. V.: Riedel. Berlin: . Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen Beilage),
außerdem ein Preiscourant der Bremer Cigarren ⸗Fabrik des Hoflieferanten Julius Schmidt in Hannover.
M
der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuischen Staats-Anzeiger.
Nach wei sung
Reiche für die Zeit vom J.
April bis zum Schlusse dis Monats Dejember 1378.
1.
Ober ⸗Post⸗Direktions⸗Bezirke. At.
2. 3.
Einnahme im Monate Dezember 1878.
Hierzu Einnahme in den Vormonaten.
3 4 3
4. Zusammen.
4106.
Einnahne in dem⸗
selben Ritraume des Virjahres Spalte H.
16
3
6
In 1878/79
mehr weniger 38
J. Im Reichs⸗Postgebiete.
1) 2
2) Gumbinnen
3) Danzig.
4 Berlin.
5) Potsdam..
6) Frankfurt a. / O..
I Stettin. ;
8 Köslin.
Sy Posen .
10 Bromberg.
1 3 .
Liegnitz...
13) . .
14 Magdeburg.
165) Halle a.S. .
13 Erfurt.
17 Kiel.
18) Hannover.
19) Münster
2A) Minden Arnsberg. ö r sfurt a. / M. ,
Aachen.
Coblenz
Düsseldorf
.
Dresden
Leipzig.
31) Karlsruhe.
32) Konstanz.
33) Darmstadt. 34) Schwerin i.: M.. 35) Oldenburg. 36) Braunschweig 37 Bremen ⸗ 38) Hamburg. 39) Straßburg i. E. ,
123 479 35 24 693 59 99 683 60
411110 49 26 920 15 53 889 75 64 831 20 15576 90 34819 g95 23 432 10
121 373 99 53 655 75 51 805 40
136 826 90 57 794 55 71 920 30 46336 95 49071 30 13 333 35 41 957 25 137 629 95 28 062 85
210 545 55 99238 35 51 069 95 22334 40
259 489 30 16090 00 82212 69
213 10 95 89 729 65 38275 95 76315 65 16980 45 29 705 90 33938 89
1270953 35
519 632 85
131 175 75 27533 90
136 149 27618 110 927 467 484 29 007 60 846 71 610 17652 39 917 26 831 136 706 60 790 58 342 151 300 64 532 80 809 51 130 55 554 4 14 703 48043 154 586 31365 233 612 * 111488 60 295 24784 287 993 R 751 95717 236 664 100 323 42 599 85 b08 20014 32 697 39 060 142 406 572 859 144748 31 224
155942
25 5388 117146 549189
32912
64575 107599
2142
45493
30602 163 693
65468
697747 156 977
71 880
83 246
56 625
65178
15 247
49 105 171 385
3309351 262 219 1277107
62 948
28 688
317841
173881 103 377 258 643 112 449
41 152
97 230
25 204
33 703
43 307 1466 798 bõb 410 149 415
32347
25 60 55 40 75 70 20 95 45 90 70 30 15 h5 95 40 95 95 30 16 990
45
30 85 45 70 15 16 30 95 65 35 30 75 40 00 55 60 26 30
i
19793 729 85519 712706 9 3905 4029 36 089 4189 5545 37790 26 987 4677 11496 5677 71348 5436 5198 9 623 538 1062 17299 1665 18 607 15 6519 2 552 3903 29 841 130 766 21 978 12117 1447 11621
Summe JI. e II. Württemberg.
264 665 35
77 I Fs 35) 134 5354 96
4175803 299616 150174 0
41656 903 327 752 162245
15 35 30
uebẽcha ft Berlin, im Januar 1879.
4130 856 05
* 625 594 00
Haupt-Buchhalterei des Reichs kanzler⸗Amts.
5 1465 071 30
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften. Prenßische Jahr bücher,. Herausgegeben von H. von Treitschke und W. Wehrenpfennig. 43. Bd. I. Heft. Januar 1879. Berlin 1879. Druck und Verlag von G. Reimer. — Inhalt: Leibniz als ZJurist. (Dr. Felix Hecht. — Zur Geschichte des deutschen Arbeiter⸗ standes. (Christ. Meyer.) — Militärische Rückblicke auf die Occupation Bosniens und der Herzegowina. (S. Hinze). — Goethe und Herder von 1789 — 1795. (Dr. B. Suphan). I. Weimar oder Göttingen? 1789. — Bemerkungen zur Regelung des bäuerlichen Rechts in Han⸗ nover. (De. . — Die literarische Halbwelt. (Julian Schmidt.) — Politische Korrespondenz. . . Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. Verantwortl. Redact.: Joh. Grunow in Leipzig. 38. Jahrg. 1. Semester. Nr. 1, Leipzig, 1879. Friedr. Ludw. Herbig (Fr. Wilh. Grunow) — Inhalt; Bismarck und das Manchesterthum. — Springers Raphael und Michel Angelo. — Ein angeblich Goethe scher Kunstaufsatz. G. Wustmann. — Sylvesternacht und Drei- königs tag. — Literatur. — Hierzu eine literarische Beilage von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. . J Allgemeine Literarische Correspondenz für das ge⸗ bildete Deutschland. Organ des Allgemeinen denutschen Schrift ⸗˖ steller Ve bands. Reda cteur: Joh. Proelß. Leipzig, Herm. Foltz. 2 * Nr. 32 d. 1. Jan. 1879. — Inhalt: Auffaͤtze: Der Dichter Jakob Lenz. Von Wald. Kawerau. — Samuel Johnson als Be⸗ rufsschriftsteller. Von Joh. Proelß. — Rezensionen. — Fragen und Antworten. — Zeitgeschichtliche Mittheilungen. Von J. Küͤrschner. — Jaurnal ˖ Literatur. — Neuigkeiten vom Büchermarkt. Friedreichs Blätter für gerichtliche Medizin und Sanitätspolizei. Unter Mitwirkung der DDr. u. Profess. . A. Buchner, H. Ranke, J. N. v. Nußbaum und v. Krafft⸗Ehing, her⸗ ausgegeben von Dr. C. v Hecker, Ob. Med ⸗Rath u. o. 6. Prof., und Pr. G. Klinger, Ob Mede-Rath. 39. Jahrg. 1. Heft. Janugr u. Februar. Nürnberg, Fr. Kornsche Buchhandlg. 15. — Jnhalt: Ueber die Kohlendunst⸗Vergiftunz zoön Dr. Georg Diehl. — Ueber die Beziehungen des rphus akdominalis zu Geiftes krankheiten. Mit- getheilt von Dr. K. Winter. — nr Casuistik gerichtsärztlicher Leichen⸗effnungen nach eigenen Erfahrungen. Mitgetheilt von Br. Alb. Weiß. — Gerichtliche Entscheidungen. - Kunst und Gewerbe. Wochenschrift zur Förderung deutscher Kunstindustrie, herausgegeben vom bayerischen Gewerbemuseum zu Nürnberg. Redigirt von Dr. Otto von Schorn. Nürnberg, Verlag der Friedr. Kornschen Buchhandlung. 4. 13. Jahrgang. 1879. Nr. 3 bis 5. — Inhalt: Die alten kunstgewerbfichen Arbeiten in der Gewerbe⸗Ausstellung zu Hannover. Von Dr. Steche (Fortsetzung und Schluß). — Die Arbeitstheilung im Ausstellungswesen. Von Dr. Josef Landgraf. — Von der Pariser Ausstellung. Metallarbeiten (Fortsetzung). — Reiseskizzen. — Kunstgewerbliche Schulen in Genf. — Der Kunstgewerbeverein in Magdeburg. — Die Schnitzerschule im Thale Partenkirchen. — Bericht der Gewerbekammer in Bremen. — Kunstgewerblicher Unterricht für Damen in Damburg. — Für die Werkstatt. — Aus dem Buchhandel. — Kleine Nachrichten. — Den 3 Nummern sind folgende Kunstblätter beigefügt: Per⸗ sische Fayanzeteller (gezeichnet v. C. Baur). — Buchdecken (16. Jahrh.), gezeichnet v. E. Kumsch. — Eisenarbeiten (17. Jahrh), ge⸗ zeichnet v. A. Niedling. — Mittheilungen des ba verischen Gewerbemuseums zu Nürnberg. Beiblatt zur Wochenschrift: Kunst und Gewerbe. 6. Jahrgang. 1879. Nr. 2.
ᷣ ᷣ ᷣ — —
Nreußischen Staatz Anzeigers: Berlin, 8. J. Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preng*
Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und dat
Postblatt nimmt an die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich
n. dergl.
*
Deffentlicher
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. S. Verschiedene Bekanntmachungen.
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
— 1 — ö Anzeiger. * Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Cxpeditionen des
3. Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
S. Theater- Anzeigen. In der Börsen- * ü. 8s. w. von öffentlichen Papieren.
beilage. E X
J. Familien-Vachrichten.
„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladnngen u. dgl.
lar! Oeffentliche Vorladung.
In, der Expropriationssache der Berliner Verbindungsbahn ist in Folge Anträge der Direk⸗ tion vom 18. resp. 20. Dezember 1878 das Ent⸗ ldd gun g srerfahten rücksichtlich folgender Parzellen, und zwar:
a. einer Parzelle von 120 Ar des in der Rosen⸗
straße 25 gelegenen, im Grundbuche des hiesi⸗ gen Königlichen Stadtgerichts Band 6 Nr. 485 verzeichneten Grundstücks der verw. Kaufmann Wilhelmine Tegge hierselbst, - einer Parzelle von O48 Ar des in der Stra⸗ lauerstraße Nr. 40 gelegenen, im Grundbuche des hiesigen Königlichen Stadtgerichts Band 1 Nr. 9 verzeichneten Grundstücks des Kauf · manns und. Färhereibesitzers Carl Friedrich August Meilicke hierselbst, . eingeleitet, und bin ich zum Kommissar des König lichen Polizei⸗Präsidiums ernannt worden.
In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der
ache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Erklärung darüber Termin auf
den 25. Januar 1879, Nachm. 23 Uhr,
im Café Bellevne zu Rummelsburg anberaumt, zu welchem diejenigen Betheiligten, welche nicht bereits persönliche Vorladun erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des 5. es über die irn n, von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß ohne
uthun des etwa Ausbleibenden die Entschädigung estgestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung er letzteren verfügt werden wird.
Berlin W., den 9. Januar 1879.
Körnerstraße 7. Der Kommissarius des , Polizei ⸗Präsidinms. , e Stephnrm.
1403 Aufgebot.
I Die Dokumente über folgende bereits bezahlte
und quittirte Posten: (
a. das Dokument üher die Abtheilung III. Nr. 3 des Grundstücks Nr. 21 zu Scholpin für den Altsitzer Johann Gottlieb Woggon und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Mehde, zu Flinkow
gemäß Verfügung vom 19. Januar 1861 ein getragenen zu 5M verzinslichen Restkaufgelder von 149 Thlr., bestehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde vom 19. Januar 1861, dem Hypothekenbuchsauszuge von dem⸗ selben Tage und der Ingrossatlonsnote vom
21. Januar 1861,
das Dokument über die Abtheilung III. Nr. 1 des Grundstücks Nr. 2 zu Mellin für die Ge⸗ schwister Caroline Wilhelmine und Johanne
zufolge Verfügung vom
6. Juli 1852 eingetragenen, zu 5 o verzinslichen
Erbgelder von 40 Thlr. 1 Sgr., bestehend aus
der Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde
dem Hypothekenscheine vom 6. Juli 1857 und der Ingrossationsnote
Justine Hoeftmann
vom 16. Juni 1852,
vom 8. Juli 1852 sind verloren gegangen.
2) . Hypothekenposten:
a. 100
eingetragen,
„49 Thlr. aus der Obligation vom 17. Juni 17657 auf dem dem Tischlermeister Carl Gott⸗ lieb Schmidt gehörigen Grundstücke Nr. 17 zu Stolp Töpferstadt eingetragen als ‚Neitzkesche
hlr. aus der gerichtlichen Obligation vom 4129. Juli 1835 auf dem dem Bauer Friedrich Leck gehörigen Grundstück Nr. 29 zu Schmolsin für die Kossäth Ernst Nitzkeschen Minorennen“ zufolge Verfügung vom 14. September 1836
394
werden.
131
Verkaufe, Berpachtungen, Submissionen ꝛe.
Snbmission. Die zum Neubau des Herbariums und botanischen Museums im botanischen Garten hierselbst noch er⸗ forderlichen Materialien: 128009) poröse Mauersteine, 20 0 hl gelöschter Kalk, 500 ebm Mauersand sollen im Wege öffentlichen Angebotes vergeben
Königl. Bau ⸗Inspektor.
Stein metz⸗
Schriftliche Offerten auf Lieferung derselben unter den im Baubureau, Dorotheen str. Al, einzusehenden Bedingungen werden daselbst bis zum 1. Februar, Mittags 12 Uhr, entgegengenommen und in diesem Schluß termin eröffnet.
Abschrift der Bedingungen werden gegen Erstat⸗ tung der Selbstkosten verabfol t.
Berlin, den 13. Januar 1879.
Hacseekee,
k zufolge Verfügung vom 18. Juni r, ,. 1
R nach der Behauptung der Eigenthümer der fandgrundstücke bereits bezahlt. ; . Der Aufenthaltsort der Berechtigten ist angeblich
nicht zu eimitteln.
Auf den Antrag der Interessenten werden alle Diejenigen, welche an di zu ] und 2 bezeichneten Dokumente und Posten als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfandinhaber oder sonstige ; Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spaͤtestens in dem
am 18. April 1879, Vormittags 111 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, vor dem Herrn Kreisgerichts ⸗Rath Arndt anstehenden widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die Dokumente zu 1 für kraftlos erklärt und die einzelnen Posten ge⸗
der Berechtigten
Termine geltend zu machen
löscht werden.
Stolp, den 24. Dezember 1878. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
echtsnachfol ger
bis zum
Bekanntmachung.
Die zum Bau eines Militär ⸗Arresthauses nebst Umwährung ꝛc. in der Neuendorferstraße hier selbst erforderlichen Erde, M und Asphaltarbeiten und Materialien, chmie c⸗ und Schlosser⸗ Glaser⸗, Anstreicher⸗ Klemyner⸗, Täpfer⸗ und Steinsetzerarbeiten, so⸗ wie Lieferung der Baumaterialien, und zwar: 271 chm Rüdersdorfer Baukaltsteine, 161,5 mille rothe Verblendsteine, 763 mille ordinäre Mauer. steine, 149 mille Rathenower Mauersteine, 1900 Stück Formsteine, 3895 hl gelöschten Kalk und 995 ebm Mauersand, sollen im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission an den Mindestfordernden verdungen werden.
Leistungs⸗ und kautionsfähige Unternehmer wer- den ersucht, ihre Offerten portofrei und versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens
Donnerstag, den 23. Jannar er., Vormittags 10 Uhr, ; im Geschäftslokal der unterzeichneten Garnison⸗Ver⸗ waltung, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, abzugeben, wo⸗ selbst auch die Bedingungen und Kostenanschläge einzusehen sind. Spandau, den 2. Januar 1579. Königliche Garnison Verwaltung.
auer⸗, Dachdecker⸗
:
350] Bekanntmachung.
Die Lieferung von ungefähr 4 Ctrn. raffinirtem Brennöl, 5 Ctrn. gegossenen Talglichten, 16 Ctrn. weißer Seife, 13 Ctrn. grüner Seife, 43 Ctrn. Soda, R Ctrn. Fischthran für die unterzeichnete An⸗ stalt und 7 Ctrn. raffinirtem Brennöl, 28 Ctrn. Petroleum, 17 Ctrn. weißer Seife, 6 Etrn. grüner Seife, 3 Ctrn. Soda und 60 Pfd. Stearinlichte für die Anstalt zu Pretzsch, für die Zeit vom 1. April 1879 bis Ende März 1880, soll dem Mindestfor⸗ dernden im Wege der Submission übertragen werden.
Versiegelte Offerten werden bis zum
„29. Januar d. Is., Vormittags 19 Uhr,“ im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Be⸗ dingungen und Proben ausgelegt sind, entgegen ge—⸗ nommen und in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet. Die Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben oder in ihren Offerten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen.
Potsdam, den 8. Januar 1579.
Königliches großes Militär⸗Waisenhaus.
(a Cto. 177 / 1.
351 Bekanntmachung. — Der Bedarf des Königlichen Nilitãr⸗Waisen⸗ hauses an trockenen Lebensmitteln für die Zeit vom 1. April d. Js. bis Ende März 1880, be⸗ stebend in ungefähr: 122 Ctr. Buchweizengrütze, 116 Ctr. Hafergrütze, 72 Ctr. Hirse, 3 Ctr. Perlgraupen, 8 Ctr. gebackene Birnen, 6 Ctr. gebackene Pflaumen, 35 Ctr. weiße Bohnen, 70 Ctr. 30 Ctr. 70 Ctr. Reis, 90 Ctr. Weizenmehl, 5 Ctr. Reisgries, 90 Ctr. Salz, soll im Wege der Submission beschafft werden. Versiegelte Offerten werden bis zum „29. Januar d. Is., Bormittags 19 Uhr.n im Geschästszimmer der Anstalt, woselbst die Be⸗ dingungen und Proben ausgelegt sind, entgegen ge⸗ nommen und in Gegenwart der etwa erschieneuen Submittenten eröffnet. Die Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben oder in ihren Offerten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen. otsdam, den 8. Janug 1879. Königliches großes Militär⸗Waisenhaus.
—— —
zusammen, Tischler⸗