Theater. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opernhaus. 59. Vorstellung. Der Troubadour.
Orer in 4 Akten nach dem Italienischen des 3. GCamerano. Musik von Verdi. Ballet von Paul
A. W. Iffland. In Scene gesetzt vom Direktor Deetz. Anfang 7 Ubr. .
Pre se der Plätze: Fremden ⸗Loge 7 „p, Erster Rang ⸗Loꝛe 5 M Erster Rang⸗Balkon 5 4, Parquet 4 6, Varquet Sone 4 MS, Tribune 4 M. Parterre⸗ Log nm 3 d Zweiter Rang Balkon 3 , Zweiter Rang Logen 3 M, Parterre 1ů50 4, Parterre Sitz⸗ platz 2 16. Dritter Rang Sxerrsitz l.50 4, Dritter Rang Prosceniums logen 1 6, Amphitheater 1 6
Freifag: Orerohaus 60. Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Feramors. Lyrische Oper in 3 Aufzügen nach Tbomas Moore's Gedicht von Julius Redenbera. Musik von Anton Rubinstein. Tanz von Paul Taglioni. (Er. Mallinger, Fr. Lam⸗ merk, Hr. Niemann, Hr. Fricke, Hr. Oberhauser.) Anfang 7 Uhr. ̃ Schauspiektaus. 64. Vorstellung. Egmont, Trauerspiel in 5 Abtheilungen van Goethe. Musik ron TX. van Beetbhoben Anfang halb ? Uhr.
Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern inner— balb 4 Wochen bei den Hauspolizei⸗Inspektoren Wurm (Opernhaus) und Hoffmeister (Schauspiel⸗ baöus) in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der an⸗ gegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Fin⸗ dern obne Weiteres ausgebändigt.
Saal⸗Theater. Donnerstag: tu pigste Verstellung der französischen Schauspieler⸗Gesell⸗ schaft; unter Direktion von Emil Neumann. Guatriem reprèésentation de: Le ls nattaꝶ el. Gamédis en * 5 actes, dont un prologue, par M. Alexandre Dumas fils.
Freitag: Keine Vorstellung. .
Sonnabend: Neununddreißiaste Vorstellung der fra nz5sischen Schauspieler ˖ Gesellschaft, unter Di⸗
on von Emil Neumann. Premiere repré- sentation de: Binre de Ex8s. Comédie en 5 actes, Far M. Alexandre Dumas fils.
Achtunddreißigste
24 sPrwoJ 5n rel lion
Wallner-Thenter. Donnerstag: 3. 116. M.:
Doctor Klans. Freitag: Zum 117. Male: Doctor Klaus.
Jictoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Donnerstag: Benefiz des Herrn Carl Weiß. (Es finden nur noch 4 Wiederholungen statt. Zum 7. Male: Dornröschen. Großes Volksmärchen (Frerse) in 3 Akten (18 Bildern) von E. Pasqus und Carl Brandt. . .
K Die Kinder des Capitain Großes Ausstattungsstück von Jules Verne und A. D'Ennery.
Sonntag, Vorm. 12 Uhr: Kinder ⸗Matinée: Dornröschen. Dornröschen.
—
Grant.
Extra Vorstellung. Abends 7 Uhr:
Die Fourchambault.
Stadt- Theater. Donnerstag: Auf Einladung der Direktion wird Frl. Ernestine Wegner heutz als Margarethe in „Ehrliche Arbeit“, Pee, mit Gesang in 3 Akten und 5 Bildern von Wilken Mufik von Bial (verschiedene Liedereinlagen gesungen ron Ernestine Wegner) wieder auftreten und diese Rolle Freitag wiederholen Die bis herigen Preise (Parket 1ů50 M, Logen 2, 3 und 4 4M) werden bei⸗
LeßBaIt behalten.
i 2 mr 2
Vational- Theater. Donnerstag, und Sonnabend bleibt das Theater wege reitung zu dem großen Ausstattungsstück:
Pacific, oder: Ein ehrlicher Schwindler geschlossen.
Felle - Alliance - Theater. Donnerstag:
Gleich und Gleich. Schauspiel in 4 Akten von Bree. Hierauf: Zwischen 2 Stühlen. Lust⸗
2 von M. Bräe. Beides Repertoir⸗ Stadttheaters. Anfang 7 Uhr;
—
— 1d 61 1 * M 189 . Q aner EC 2 Parket 1,50 S, Logen 2
8 22
=
8
Reichs ⸗Strafgesetzbuchs die Untersuchung eröffnet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung auf
zuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können.
— Frl. Isidore v. Funscke mit Hrn. Max Frei- herrn Speck von Sternburg (Stahmeln —Lütz⸗ schena). — Frl. Ferdinande v. Knobloch mit Hrn. Premier ⸗Lientenant und Adijntanten Hugo Zenkner (Neisse). — Frl. Anna Plantier mit Hrn. Appel⸗ lationsgerichts · Referendar Helmuth v. Schuck⸗ mann ( Breslau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. General v. Rantzau (Görlitz. — Eine Tochter: Hrn. Amtgrent⸗ meister Noelle (Stickhausen). Hrn. Oberst und Regiments · Commandeur von Lüderitz (Olden⸗ burg).
& * Fexpen, Hr. Sanitäts⸗Rath Dr. Tarl Bever (Bad Sulja). — Frl. Lina Vogel v. Falckenstein (Schloß Dolzig).
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Inva⸗ lide Friedrich Wiltzelm August Braband, früher Zuchthausaufseher in Rawicz, ist in der Untersuchungssache Ca. ihn B. 42, 78, Dep. XI. wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu neun Mo⸗ naten Gefängniß rechtskräftig verurtheilt worden. Die Strafe hat bisher nicht vollstreckt werden können, da er latitirt. Alle Civilbehörden des In ⸗ und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, den 2c. Braband im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Gerichtebehörde abzuliefern, welche um Strafyrollstrecköng und bezügliche Benachrichtigung ergebenst ersucht wird. Berlin, den 22. Februar 1879. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation VI. für Vergehen. Signalement. Der Inralide Friedrich Wilhelm August Braband ist 42 Jahre alt, am 12. Oktober 1836 in Cottbus geboren, evangelischer Religion, 1m 75 em groß, hat blonde Haare, braune Augen, londe Augenbrauen, dunkelblonden Vollbart, rundes Kinn, spitze Nase, gewöhnlichen Mund, längliche Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, gute Zähne, ist kräftiger Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besonderes Kennzeichen eine Schußwunde am linken Oberschenkel.
Steckbriefs⸗ Erneuerung. Der hinter dem Bangnier Salomon Litthaner von hier wegen mehrlacher Wechselfälschungen und Unterschlagun gen am 20. April 1878 erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch erneuert. Bosen, den 26. Februar 1879. Der Staatsanwalt.
Oeffentliche Vorladung. Auf die Anklage des Polizei ⸗Anwalts hier vom 27. Januar er. ist gegen den Wehrmann, Arbeiter Carl Friedrich Wilhelm Schulz aus Pinnow, wegen unerlaub⸗ des Auswanderns auf Grund des §. 360 Nr. 3 des
den 14. Mai 1879, Mittags 12 Uhr, im hie⸗ sigen Gerichtslokale, vor dem Kreisgerichts⸗Rath Wellmann angesetzt, zu welchem der ꝛc. Schulz mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidi⸗ gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine an⸗
Im Falle des Ausbleibens des Angeklagten wird mit der Untersuchung und Ent—⸗ scheidung in contumaciam verfahren werden. Grei⸗ fenberg i. Bomm., den 29. Januar 1879. Kö⸗ nigliches Kreisgericht. Kommissarius für Uebertre⸗ tungen.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dgl.
5090 6 2 * 1 2) Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufmann Franz von Schkopp in Lucken⸗ valde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Moßner zendaselbst, hat gegen den Herrn F. Dusedeau nd dessen Ehefrau E. Dusedean aus dem
Wechsel vom 25. Juni 1878 über 150 M unterm 16. November v. J. eine Wechselklage angebracht.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Auf⸗ enthalt der beiden Verklagten unbekannt ist, so werden diese hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf
den 23. Mai 1879, Vormittags 11 Uhr, der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im adtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer „67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur zu bringen, und Urkunden im Original ein⸗ indem auf spätere Einreden, welche auf hatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen wer—⸗
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2 80 ra Cermania-Iheater. I Donnerstag: ders ermäßigten Preisen. Parquet 1 . Male: Onkel Bräsig. Lebensbild in 5 Akter Fritz Reuters: Ut mine Stromtid. . . ag unter Mitwirkung der 1318
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ireus Salamonsky. Donnerstag: Gala ⸗Vor⸗ Jeu de la rose, ger. von Frl. Elise und GCommandeur“, Schulpferd, ger. von Frau
Die 14 Rapphengste, vorgef. vom
r. Schulpferd Reno“ und das Cascaden⸗
s ger. von Frl. Guilleaume. Auf⸗
es besten Kunstreiters Mr. Gärtner. Eine
) ße Vorstellung.
Sonntag: 2 Vornellungen, die erste um 4 Uhr zu halben Kassenpreisen mit dem für Kinder so Ausstattungsstücke Pariser Leben. Vorstellung.
interessanten Abends 7 Uhr 2.
.
Concert -Haus. Goncert des Königlichen Hof⸗ NMnstkdirektors Bilse.
FJamilien⸗ Nachrichten. Verlobt: Frl. Cäcilie Schröder mit Hen. Pastor design. Walter Kreus ler (Oamburg-Bremerhaven). — Frl. Matbilde v. Bose mit Hrn. Major und Emil Freiherrn Boecklin v. Boecklinsau (Schloß Frankleben bei Merseburg).
n kann. Erscheinen die Beklagten zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That⸗ sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen die Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 5. Januar 1879.
Königliches Stadtgericht.
J. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II.
1
70] Oeffentliche Vorladung. Es haben . 1) die verehelichte Zimmermann Rüster,
Johanne Dorothee, geborene Hanuschke, aus Groß⸗Heinzendorf, gegen ihren Ehemann Augnst Ruster, seit 1872 verschollen, und Y) die verehelichte Fleischer Röhrich, Emma, geborene Hohberg, aus Lüben gegen ihren Ehemann Hertmann Röhrich, seit 18572 ab⸗ wesend und seit 1873 verschollen wegen böslicher Verlassung die Ehescheidungstlagen angestellt. ur Beantwortung dieser Klagen werden die vor⸗ stehend genannten, ihrem Aufenthalte nach unbekann⸗ ten Verklagten auf den 12. April 1879, Bormittags 11 Uhr, vor Herrn Kreisgerichts⸗Rath von Burgedorff in das Sitzungszimmer des unterzeichneten Gerichts unter der Warnung vorgeladen, daß im Falle sie nicht erscheinen, die in den Klagen behaupteten
Thatsachen für zugestanden, und was dem Rechte emäß daraus folgt, in dem Erkenntnisse ausge⸗
sprochen werden wird.
Lüben, den 2. Dezember 1878.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
1704 . Die Domne Casimirsburg an der Coeslin⸗ Colberger Chaussee im hiesigen Kreise, 3 Kilometer von der Ostsee und 12 Kilometer von dem hiesigen Bahnhöfe der Stettig⸗Danziger Eisenbahn entfernt, soll für den 18jährigen Zeitraum von Johannis 1879 bis dahin 1897 im Wege der Lizitation ver⸗ pachtet werden. . ; Der Lizitationstermin ist auf ; Sonnabend, den 29. März er., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungssaale anberaumt. Das Pachtobjekt enthält 481 Hektare, worunter 35 Hektare drainirter Acker und 83 Hektar Wiesen, Das Minimum des Pachtzinses beträgt 20 000 Pachtbewerber müssen ein disponibles Vermögen von 110000 nachweisen. U ö Die Vervachtungsbedingungen können in unserer Domaͤnen. Registratur und bei dem Herrn Amts rath Kayser in Casimirsburg eingesehen, auch ab⸗ schriftlich vorher von uns mitgetheilt werden. Coeslin, den 22. Februar 1879.
Königliche Regierung. ⸗ Abtheilung für direkte Steuern, Domainen
und Forsten. Hoyer.
Die Grasnutzung auf den Böschungen und Dä n men des Berlin⸗Spandauer Schiffahrts⸗ kanals, einschließlich einer in der Möckernitz belege⸗ nen fiskalischen Wiese von ca. 102 Ar Flächeninhalt soll für die Jahre vom 1. Januar e. bis ultimo Dezember 1882, am Donnerstag, den 13. März d. J. Nachmittags 3 Uhr, im Kanalbeamten⸗ Wohnhause an der Seestraßen Brücke beim Plötzen⸗ see verpachtet werden. Die der Verpachtung zu Grunde liegenden Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht, können aber auch schon vorher daselbst in den Vormittagestunden eingesehen wer den. Berlin. den 1. März 1879. Der König⸗ liche Bau⸗Inspeltor. v. Ludwiger. Hallesche Straße Nr. 8 1.
(2059 Belanntmachung. Der Transport derjenigen Akten ꝛe.,, welche im Dienste des Königlichen Ober ⸗Verwaltungsgerichts innerhalb der Stadt Berlin und deren Umgebung mitttelft eines Fuhrwerks an den Ort ihrer Be⸗ stimmung uns resp. von diesem Orte wieder nach dem Geschäftslokale des Ober. Verwaltungsgerichts zu befördern sind, soll vom 1. April 1879 ab unter den in dem Bureau des Ober⸗Verwaltungsgerichts, Mauerstraße 53 / 65, an den Wochentagen von 12 bis 27 Uhr einzusehenden Bedingungen dem Mindest⸗ fordernden übertragen werden. Anerbietungen wegen Uebernahme des gedachten Transportes sind späte stens bis zum 25. März d. J. hierher einzu— reichen. Berlin, den 4. März 1879.
Der Präsident ; des Käniglicheu Ober⸗Verwaltungsgerichts.
Bekanntmachung.
Oeffentlicher Submissionstermin auf Lieferung von ca. 671 chm nach Zeichnung bearbeiteter Sand⸗ steine von heller Farbe stebt den 17. März d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Baubüregu der techni⸗ schen Hochschule am Hyppodrom bei Charlotten⸗ burg an, woselbst in der Zeit von 9 bis 2 Uhr Verzeichnisse, Bedingungen und Zeichnungen einzu⸗ sehen, Bedingungen und Verzeichnisse auch gegen Erstattung der Kosten zu erhalten sind. Offerten und Anfragen sind an den Unterzeichneten in dem vorgedachten Baubüreau zu adressiren.
Berlin, den 3. März 1879.
Der Königliche Baurath. HK. St nme.
18841 Bekanntmachung.
Am 29. Dezember 1878 sind auf unserem Pack⸗ hofe 4 Fässer, sign. G6. W. 46 253/255 u. 257, mit Ungarwein und Lemballirter Koffer, sign. M. 8. 4 204, mit künstlichen Blumen öffentlich meistbietend ver⸗ kauft weren, weil dieselben über die gesetzlich zu⸗ läfsige Zeit von 5 Jahren in der Niederlage gela—⸗ gert hatten. .
Nach Abzug der Kosten, Zollgefälle und des Lägergeldes von den erzielten Erlöͤsen sind bei den qu. 4 Fässern 154 6 15 3 und bei dem qu. Koffer 5 S 39 3 als Ueberschüsse verblieben.
Die uns unbekannten rechtmäßigen Inhaber der über den fraglichen Wein am 7. Juli 1873 und über die fraglichen künstlichen Blumen am 17. Juli 1873 ausgestellten Unikat⸗Niederlagescheine werden hierdurch aufgefordert, die gedachten Ueberschüsse nach Abzug der Kosten für gegenwärtige Bekanntmachung bei uns gegen Rückgabe der in Rede stehenden Nie⸗ derlagescheine in Empfang zu nehmen.
Berlin, den 25. Februar 1879.
Königliches Haupt -⸗Stener⸗Amt für ausländische Gegenstände.
1726 Se kanutmachung. Es sollen im Wege der öffentlichen Verdingung 60 900 kz Schwefel. welche an die hiesige Königliche Pulverfabrik einzu⸗ liefern sind, angekauft werden.
Unternehmer werden hiermit aufgefordert, kosten⸗ freie Proben von mindestens O, Kg bis spätestens den 14. März er. und bezügliche Preis- Offerten bis zu dem auf re,, den 209. März, Vormittags 105 Uhr, im diesseitigen Geschäfts⸗ lokale anberaumten Termine portofrei an die unterzeichnete Direktion einzusenden.
Die Lieferungsbedingungen, welche jeder Bietende zu unterschreiben oder in seiner Offerte als maß⸗ gebend anzuerkennen hat, können im Bureau der Fabrik eingesehen, auch gegen Einsendung von 50 pro Exemplar abschristlich bezogen werden.
Spandau, den 21. Februar 1879.
Rönigliche Direktion der Pulverfabrik.
[oss] . Versteigerung von altem Papier ꝛc. Bei der Ober-⸗Rechnungg kammer und dem Rech⸗ nungshofe des Deutschen Reichs zu Pote dam sollen s3, 50 Ctr. Aktenpapier unter dem Beding des Einstampfens ꝛe., . 201,05 Ctr. Rechnungä papier zum freien Ge⸗
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
brauch,
7626 Ctr. Pappdeckel zum freien Gebrauch,
7, 10 Ctr. Aktendeckelpapier zum freien Ge⸗
brauch,
9.52 Ctr. Drucksachen,
31 Ctr. alte Zeitungen,
18.375 Ctr. alte Briefumschläge, im Wege des Submissionsversahrens nach dem Meistgebot verkauft werden. Die Gebote sind in schriftlichen Anerbietungen mit dem Einheitspreis für den Centner der betreffenden Makulatur abzu⸗ geben. Sowohl auf das ganze Quantum als auf einzelne Theile desselben sind Gebote zulässig. Die Anerbietungen müssen versiegelt unter der äußeren Bezeichnung: „Submission auf Makulaturver⸗ steigerung. bis zum 15. März d. J. bei dem Chef⸗ Präsidenten der Ober⸗Rechnungskammer eingegangen ein. . Die näheren Verkaufsbedingungen liegen im Prä⸗ sidialbureau der Ober⸗Rechnungs kammer, Am Kanal 32, eine Treppe hoch, zur Einsicht während der gewöhnlichen Geschäftsstunden aus und sind dorthin auch Meldungen zur Besichtigung des zu verkaufenden Materials zu richten.
2020 —
Die beim Rheinischen Dragoner Regiment Nr. 5 zu Hofgeismar zu den Beschaffungen für 1879.89 erforderlichen Gegenstände als: Futterleinen und Futterkallikot, Schoßfutter, Futterboy, schwarzer Kallikot, Steifleinen, silberne Unteroffiziertressen, Drillich zu Jacken und Hosen, Reithosenbesätze von sämisch zubereitetem Kalbleder, Krageneinlage, weiße Waffenrock⸗ ꝛc. Knöpfe, die verschiedenen Sorten Leder zur Fußbekleidung und zum Reitzeug, Stiefel eisen, Sohlennägel, Messingdraht, Schnallen und Ringe zum Reitzeug; ferner: fertige Unterhosen, Hemden, Halsbinden. Schirmmützen, Lederhand⸗ schuhe, Kochgeschirre, Freßbeutel, Tränkeimer, Futter⸗ säcke, Striegel, Kardätschen, Kandaren, Trensen, Steigbügel, Woylachs ꝛc. sind an leistungsfähige und als solche sich bewährte Fabrikanten ꝛc. in Lieferung zu geben.
Wo ministerielle Proben bestehen, gelten diese als Anhalt, für sonstige Gegenstände werden die Proben vereinbart. :
Bezüglich des Leders wird ausdrücklich bemerkt, daß — behufs Aufstellung der Rechnung — die Verwiegung nicht gleich, sondern erst nach einigen Wochen stattfindet. .
Anerbietungen müssen längstens am 17. März eingehen, später eintceffende können keine Berück⸗ sichtigung finden.
Hofgeismar, den 4. März 1879.
Röheinisches Dragoner ⸗Regiment Nr. 5.
lꝛoos] Bekunntmachung.
Für die unterzeichnete Werft soll die Lieferung von 178 laufenden Metern Kupferdraht zu Blitzablei⸗ tern pro 1878/79, sowie des Jahresbedarfs an Kupferdraht zu Blitzableitern pro 1879,80 ver— geben werden. . ;
Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf⸗— schrift: „Submissien auf Lieferung von Kupferdraht zu Blitzableitern“ bis zu dem am 17. März is79, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. .
Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien⸗Gebühren von S 0,50 abschriftlich mitgetheilt werden, liegen in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Ein⸗ sicht aus. .
Fiel, den 28. Februar 1879.
Kaiserliche Werft.
2048 Bekauntma hung. .
Es sollen auf der Kaiserlichen Werft zu GEllerbeck Eisen, und Metallspähne, alte Säcke und Fässer, Abfälle von Tauwerk und Segeltuch ze. verkauft werden. Hierauf Reflektirende wollen ihre schrift⸗ lichen Gebote bis zum 19. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten Verwaltung, ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift „Gebote auf Ab⸗ fälle“ versehen, einreichen.
Die Verkaufsbedingungen können bei der Ver⸗ waltung eingesehen, die Abfälle nach vorheriger Meldung, Vormittags von 10 bis 12 Uhr in Augen⸗ schein genommen werden.
Kiel, den 3. März 1879.
Materialien⸗Magazin⸗BVerwaltung der Kaiserlichen Werft.
Verschiedene Beranntnmaqhungen. Brandenburger Spiegelglas⸗Versiche⸗ oss! rungs⸗Gesellschaft.
Die Mitglieder der Gesellschaft werden hierdurch zu der Dienstag, den 25. März er,, Nach- mittags 3 Uhr, im Radike'schen Lokal zu Brandenburg a. S., Molkenmarkt Nr. 29, statt⸗ findenden 16. Generalversammlung ergebenst ein⸗ geladen.
Tagesordnung: theilung der Decharge. mäßig ausscheidenden Directors. Angelegenheiten. ö
Brandenburg a. H., den 4. März 1879.
Der Zirector . der Brandenburger Spiegelglas⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft. J. Heinr. Scheuer mann.
I) Rechnunglegung und Er⸗ 2) Wahl eines statuten⸗ 3) Verwaltungßt⸗
2056] Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen 1879: s 247,597.
, ; vom 1. bis ult. Januar 267,569. TDI
8, 731. 257,460. 8,345.
durchschnittlich pro Tag. dagegen 18783..ꝛ— zurchschnittlich pro Tag.
; Imke
aas Te Annees, mg ad- ar Prata COoaram grrals a res.
46
Deutscher Reichs
und
Anzeiger
Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
Aas Abonnurnent heträgt 4 AÆ 650 * für das Hierteljahr.
X
M 56.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General⸗Major Grafen von Wartensleben,
Kommandanten von Berlin, den Königlichen Kronen⸗-Orden zweiter Klasse mit dem Stern zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur An⸗ legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu ertheilen, und zwar: des Großkreuzes des nassauischen Haus-Ordens vom goldenen Löwen:
dem General⸗Obersten der Kavallerie Prinzen Au gust von Württemberg, Königliche Hoheit, kommandirenden General des Garde⸗Corps;
des Commandeurkreuzes zweiter Klasse mit Eichen⸗ laub des Großherzoglich badischen Ordens vom
Zähringer Löwen: dem General⸗Major z D von Fabert zu Baden-Baden, bisher Commandeur der 3. Fuß⸗A rtillerie⸗Brigade;
der Commandeur⸗Insignien zweiter Klasse des Herzoglich anhaltischen Haus-Ordens Albrechts . des Bären: dem Obersten Freiherrn von Willisen, Commande ur des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments; des Großoffizierkreuzes des Großherzoglich luxemburgischen Ordens der Eichenkrone: dem Oberst⸗Lieutenant Grafen von der Gröben, Commandeur des 2. Westfälischen Husaren⸗Regiments Nr. 11 des Commandeurkreuzes desselben Ordens: ö e Major von Pelet-Narbonne in demselben Regiment; des Offizierkreuzes desselben Ordens: dem Rittmeister Freiherrn von Hövel in demselben Regiment; des Ritterkreuzes des Königlich italienischen St. Mauritius- und Lazarus-⸗Ordens: „dem Hauptmann von Grone im Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pommerschen) Nr. 2 und Adjutanten beim General-Kommando des II. Armee⸗Corps;
sowie
des Ritterkreuzes des Ordens der Königlich italienischen Krone: dem Premier⸗Lieutenant Gühler J. im 6. Brandenbur⸗ gischen Infanterie⸗Regiment Nr. 52.
Deutsches Reich.
Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller— gnädigst geruht: den Kreisrichter Maaß mittelst Allerhöchster Bestallung
1 5. März 1879 zum Marine⸗Intendantur⸗Rath zu er— nnen.
Bekanntmachung.
Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Reichs⸗ bankantheils eigner (8. 18 des Statuts der Reichsbank vom 21. Mai 1875 — Reichsgesetzblatt S. 203 — wird hierdurch auf den 26. März d. J. Nachmittags 51 / Uhr, berufen, um den Verwaltungsbericht nebst der Bilanz und Gewinnberech⸗ nung für das Jahr 1878 zu empfangen und die für den Cenfralausschuß nöthigen Wahlen vorzunehmen (9. 21 a. . O.).
Zur Theilnahme ist jeder männliche und verfügungsfähige Antheilzeigner berechtigt, welcher durch eine spätestens am Tage vor der Generalversammlung im Archive der Reichsbank, Jägerstraße Nr. Id / 85 hierselbst, während der Geschäftsstunden abzuhebende Bescheinigung nachweist, daß und mit wie vielen Intheilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen ist. (8. 16 a. a. O.).
Die Versammlung findet im Reichs bankgebäude, Jäger straße Nr. 34 / 86 hierselbst, statt.
Berlin, den 4. März 1879.
Der Reichskanzler. von Bismarck.
Das im Jahre 1865 in Plymouth erbaute, bisher unter britischer Flagge a, Vollschiff „Western Chief“ von 59,389 britischen Register⸗Tons Ladüngsfähigkeit hat durch den
ebergang in das ausschließliche Eigenthum der in Bremen staatzangehörigen 9. 3 ückens und H. Vogemann das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten
chiffe, für welches die Eigenthümer Bremen zum Heimaths⸗ hafen , . aben, ist am 14. Februar d. J. vom Kaiser⸗
lichen General⸗ onsulate zu London ein Flaggenattest ertheilt worden.
/ Das in Greenock neu erbaute, mit einer Maschine von 80 nominellen Pferdekräften versehene eiserne Dampfschiff
Berlin, Donnerstag,
2 — *. Alle Rost⸗Anstalten nehmen Bestellung an;
ü P für Kgerlin außer den Host⸗Anstalten auch die Egpr-= Insertiona preis für den Naum einer Aru ckzeile 56 *. 6 .
dition: 87. TWGilhelmstr. Mr. 32. 1
den 6. März.
Raumgehalt hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigenthum der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt⸗-Aktien⸗ gesellschaft zu Hamburg das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Schiffe, für welches die Eigenthümerin Hamburg zum Heimathshafen gewählt hat, ist am 17. v. M. vom Kaiserlichen Konsulate zu Glasgow ein Flaggenattest ertheilt worden.
ᷣ Der im Jahre 1861 in Mundaca erbaute, bisher unter spanischer Flagge gefahrene Schooner „Elena“ von 167 belgischen Tonnen Ladungsfähigkeit hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigenthum des Schiffskapitäns Reinhold Herrmann Wilhelm Löhn zu Altwarp und des Schiffskapitäns Joachim Bugdahl zu Neuwarp unter dem Namen „Helene“ das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Sg h für welches die Eigenthümer Neuwarp zum Heimathshafen gewählt haben, ist am 21. v. Mts. vom e, de n, Konsulate zu Antwerpen ein Flaggenattest ertheilt worden.
16. Plenarsitzung des Deutschen Reichstages, Freitag, den 7. März 1879, Vormittags 11 Uhr. Tagesordnung:
Zweite Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Strafgewalt des Reichstages über seine Mitglieder. — Zweite Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend Nie Feststellung des Reichshaushalts⸗Etats für das Etatsjahr 1879/60.
Königreich Preußen.
Se. Ma jestät der KR5nig waben an di geruht: den Archidiakonus Carl Eduard Wilhelm Wegener in Brandenburg a. H. zum Superintendenten der Diözese ö Regierungsbezirk Potsdam, zu ernennen; un
dem Kommissions⸗Rath Johann Friedrich Wilhelm
Biese zu Berlin den Charakter als Geheimer Kommissions— Rath zu verleihen.
Finanz⸗Ministerium.
Der Katastercontroleur Raschig zu Lübben ist bei k in den Ruhestand zum Steuerinspektor ernannt.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Nachdem ich durch meine Cirkular⸗Verfügung vom 1. No⸗ vember vorigen Jahres denjenigen Gewerbeschulen, welche zu allgemeinen Bildungsanstalten mit neunjährigem Lehrgang und zwei fremden Sprachen umgestaltet werden, in Aussicht gestellt habe, daß ihre mit dem Reifezeugniß versehenen Abiturienten, nach Absolvirung des akademischen Studiums, zu den Staatsprüfungen auch im Hochbau⸗ und Bau⸗Ingenieur⸗ fach zugelassen werden sollen, ist es nunmehr erforderlich, die in den 5. 1 und 3 der „Vorschriften über die Ausbildung und Prüfung für den Staatsdienst im Bau⸗ und Maschinenfach“ enthaltenen, auf die Vorbildung des Prüfungskandidaten bezüg⸗ lichen Bestimmungen dementsprechend zu ändern. In gleicher Weise hat sich nach eingehender Erörterung über 8. 10 letztes Alinea der gedachten „Vorschriften“ das Bedürfniß erwiesen, die für das zweite Examen gestellte Anforderung, wonach „die mündliche Prüfung außerdem die Befähigung des Kandidaten für die besonderen Aufgaben des Verwaltungsdienstes fest⸗ stellen und ihm zu diesem Zwecke Gelegenheit geben soll, zu zeigen, in wie weit er sich Kenntnisse auf dem Gebiete der Jurisprudenz und der kameralistischen Wissenschaften zu eigen gemacht hat“ — näher zu bestimmen und auf die, für das besondere Fach des Kandidaten wünschenswerthe Gesetzeskunde einzuschränken.
Demgemäß bestimme ich, daß die gedachten „Vorschriften“ vom 27. Juni 1876 in dem §. 1 Alinea 1 und 2, in dem §. 3 ad 1, sowie in dem §. 10 letztes Alinea, unter Auf⸗ . des bisherigen Wortlauts, folgende abgeänderte Fassung erhalten:
§. 1. Alinea 1 und 2. Die Anstellung als Bau⸗ oder a hren r im höheren Staatsdienst setzt eine wissen⸗ schaftlich⸗technische Ausbildung voraus, welche nach Ablegung der Reifeprüfung auf einem Gymnasium oder einer Real⸗ resp. Gewerbeschule mit neun jährigem Lehrgang und zwei fremden Sprachen, durch ein vierjähriges akademisches Studium und zweijährige praktische Vorbereitung zu erwerben ist und in zwei Staatsprüfungen nachgewiesen werden muß, von denen die erste nach nut des akade⸗ mischen Studiums, die zweite nach Abschluß der praktischen Vorbereitung abgelegt wird. ; Für die Maschinenbeamten wird die Entlassungsprüfung
„Teutonia“ von 1263,57 britischen Register-⸗Tons Netto—
Abends. 1879.
Verfügung hierzu bisher berechtigten Schulen der Reifeprü⸗ fung der obengenannten Anstalten bis auf Weiteres noch gleichgestellt.
8. 3 ad 1. Der Antrag auf Zulassung zur ersten Prü⸗ fung ist im Laufe der Monate Mär; oder September bei einer der Prüfungskommissionen in Berlin, Hannover und Aachen zu stellen.
Dem Gesuche sind beizufügen:
1) das Zeugniß der Reife von einem Gymnasium oder einer Real- resp. Gewerbeschule mit neun⸗ jährigem Lehrgang und zwei fremden Sprachen, beziehungsweise für das Maschinenfach das Reifezeugniß der nach §. 1 bis auf Weiteres noch gleichgestellten Anstalten;
2) und folgende unverändert.
§. 10 letztes Alinea. Die mündliche Prüfung soll außer⸗ dem dem Kandidaten eines jeden der drei Fächer Gelegenheit geben, zu zeigen, ob er sich mit der positiven, sein besonderes Fach betreffenden Gesetzgebung, also mit den bei Ausführung von Hochbauten, oder von Straßen⸗, Eisenbahn⸗, Brücken⸗ und Wasserbauten, oder von Maschinenanlagen in Betracht kommenden rechtlichen Bestimmungen bekannt gemacht und sich die Fähigkeit erworben hat, dieselben bei den ihm ge— stellten Aufgaben zur praktischen Anwendung zu bringen.
Berlin, den 19. Februar 1879.
Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Maybach.
An die Königliche technische Ober⸗Prüfungs⸗Kommission hier⸗
selbst resp. die Königlichen Prüfungs⸗Kommissionen zu Berlin,
Hannover und Aachen.
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„Die Kandidaten der Baukunst, welche in der ersten dies⸗ jührigen Prüfungsperiode das Examen als Bauführer im Bau⸗ oder Maschinenfache abzulegen beabsichtigen, werden hierdurch aufgefordert, bis zum 31. d. M., sich schriftlich bei der unterzeichneten Behörde zu melden und dabei die vorge⸗ schriebenen Nachweise und Zeichnungen einzureichen. Wegen der Zulassung zur Prüfung wird denselben dem⸗ nächst das Weitere eröffnet werden. Meldungen nach dem angegebenen Schlußtermine müssen unberücksichtigt bleiben. Berlin, den 1. März 1879. Königliche technische Prüfungs-Kommission. Auf Antrag der Stadt Zobten a- / Berge ist die Königliche Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn mit der Anfertigung der generellen Vorarbeiten für eine im Anschlusse an die projektirte Rothsürben⸗-Koberwitzer Eisenbahn auszuführende normalspurige Eisenbahn minderer Ordnung von Koberwitz nach Zobten a. / Berge beauftragt worden.
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Mit Bezug auf 5. 3 der Kaiserlichen. Verordnung vom 2. Februar d. J., betreffend die Paßpflichtigkeit der aus Ruß⸗ land kommenden Reisenden, bringe ich hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in der Provinz Posen mit der Prüfung und Visirung der Pässe der aus Rußland kommenden Reisen⸗ . , . Behörden bezw. Beamten beauftragt wor⸗ en sind:
für die Landesgrenze im Regierungsbezirk Pofen: die Verwalter der Hauptzollämter Skalmierzyce, Po⸗ gorzelice und Strzalkowo und die Verwalter der Nebenzoll⸗ ämter Podzamcze, Boleslawice, Grabow, Boguslaw, Borzy⸗ kowo und Robakow; für die Landesgrenze im Regierungsbezirk
. Bromberg: die Verwalter der Nebenzollämter Woycin, Jerzyce, Neu⸗ krummknie und Papréös und die Ortspolizeibehörde in Powidz, Kreis Gnesen. Posen, den 5. März 1879.
Der Ober⸗Praäͤsident der Provinz Posen.
Guenther.
Bekanntmachung auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.
Das durch meine Bekanntmachung vom 17. Januar d. J (Reichs⸗Anzeiger Nr. 16) erlassene und durch meine Bekannt⸗ machung vom 6. Februar d. J. (Reichs⸗Anzeiger Nr. 34) er⸗ läuterte Verbot der vom kommunistischen Arbeiter⸗Bildungs⸗ verein in London herausgegebenen und bei John Bale E Sons in Marylebone gedruckten periodischen Drucksschrift „Freiheit“ erstreckt sich auch auf diejenigen Nummern dieses Blattes, welche unter der Aufschrift „ Tessendorff“ zur Ausgabe gelangen. Berlin, den 5. März 1879.
Der Reichskanzler.
In Vertretung:
bei den nach dem Reorganisationsplan vom 21. März 1876 eingerichteten Gewerbeschulen, sowie bei den durch 6 .
Hofmann.