1879 / 66 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

di esenen sich nach London begab und erzählt, wie er das Slatt gegründet habe. Darin sagt er Fol a endes:

Darum nahmen wir die altbewãhrte Werbetrommel des gedruckten Worts zur Hand und schlugen den Wirbel der Revolution, auf daß es hineintönen möchte in die Hütten wie in die Paläste, den Einen zum Trost und zur Ermuthigung, den Andern zum Entsetzen.

Nach bestem Wissen und Können predigten wir die rothe Republik, den radikalen Sozialismus, turzum der Refrain unserer Axppellationen an das Volk lautete kurz und bündig: die ganze Rebellion, die neue Rebellion.“

Nun, meine Herren, wie das übereinstimmt mit den Ausführun⸗ gen des Vorredners über friedliche Unterwerfung unter das Gesetz. wie das übereinstimmt mit der friedlichen Unterordnung unter die Ordnung des Staats, das glaube ich Ihrem Urtheile lediglich über⸗ lassen zu müssen.

Endlich ist bingewiesen worden in der Begründung auf die beimliche Sammlung von Beiträgen für Agitationszwecke. Daß solche Sammlungen stattgefunden baben, ist ebenfalls vom Vorredner zu⸗ gestanden worden. In Abrede dagegen ist gestellt worden, daß diese Sammlungen stattgefunden haben für Agitatiensjwecke, und be⸗ bauptet, sie hätten blos stattgefunden zur Unterstützung der Familien der Ausgewiesenen. Der Herr Vorredner bat dabei wohl von einem andern Zeitpunkte gesprochen hat, als ron dem in der Begründung gesprochen wird und gesprochen werden konnte. In der Begründung bandelte es sich um die Zeit vor der Verhängung der Maßregeln nach 5. 28, während der Vor⸗ redner von der Zeit nachber gesprochen bat. Daß aber in der Zeit, als die Anwendung des 5§. 28 zur Erwägung stand, Sammlungen zu Agitationszwecken in gebeimer Weise unter den Mitgliedern der Sozialdemokratie hier stattgefunden haben, das, glaube ich, werden die Mitglieder der Sozialdemokratie, die im Reichstage anwesend sind, selbst nicht bestreiten.

Es ist bingewiesen worden ferner auf den Zusammenhang, in welchem die Sozialdemokratie gestanden hat mit Nihilisten und

ideren Radikalen im Auslande. Ich bin in der That erstaunt,

* *

ß in Bezug auf diesen Punkt noch irgend ein ernstlicher und er beblicher Zweifel gehegt wird. Ich denke, daß die ganze Entwicke⸗ lung der gegenwärtigen sozialistischen Strömung bei uns ganz offen⸗ kundig auf einen Zusammenhang mit der internationalen Richtung binweift. Es ist Ihnen Allen bekannt, daß die internationale der Sozialdemokratie den Sieg davonge⸗ ũ ie andere, und daß der Zusammenhang Richtung ein nachweisbarer und vollständiger t. Ich brauche Sie nur zu erinnern in dieser Beziehung an die Sätze im Eisenacher Programm, an das Gothaer Programm, an die Erklärung, die auf dem Genter Kongreß abgegeben wurde, daß der internationale Bund durch Konstituirung einer allgemeinen Union der sozialistischen Partei erneuert werden soll, und endlich brauche ich Sie nur zu erinnern an die vielfachen Beweise, die in den Verhand- lungen der Vereine und vielen anderen Thatsachen für diesen Um⸗ stand sich anführen lassen. Ich babe bei einer früheren Gelegenheit bereits Gelegenheit gehabt, auf ein Organ des Auslandes, sehr ex⸗ tremer Art, den Socialisme progressife, der in Lugano erscheint, hin⸗ zuweisen. Der bringt unter Anderem auf der Innenseite des Um⸗ schlags die Inhaltsangabe der Zukunft“; ich erinnere ferner daran, daß der kommunistische Arbeiterbund in London nach §. 9 seiner Statuten, die beiläufig bemerkt in Mannheim gedruckt sind, wenig stens ist das bei dem Exemplare der Fall, was mir vorliegt, ein be—⸗ sonderer Vereinsbeamter zu Agitationen für Verbreitung des in Leipzig erschienenen Vorwärts, angestellt ist. Ich erinnere an die gegenseitige Beschickung der internationalen Kongresse, endlich aber, meine Herren, an die gegenseitige Unterstützung, die in allen Ländern die Sozialdemokraten einander angedeihen lassen. Bei uns im Lande, ich glaube, in Hannover sind Loose in Beschlag genommen worden, die verbreitet wurden für die Lotterie, die in Frankreich zu Gunsten der Neukaledonier veranstaltet wurde. Für die Wahlkämpfe von 1878 sind aus allen Ländern des Auslandes den Sozialdemokraten in Deutschland erhebliche Beiträge zugeflossen: und nach alledem will man leugnen, daß unsere Sozialdemokraten in Deutschland in Verbindung gestanden baben mit denjenigen in anderen Ländern? Und, meine Herren, wenn es noch weiterer Beweise bedärfte, wohin hat sich denn der Mann, der das Blatt, von dem ich vorhin sprach, redigirt, zuerst gewendet, als er, nicht aus Deutschland, nein nur aus Berlin ausgewiesen wurde, während Hunderte und Tausende seiner Gesinnungsgenossen in anderen Orten Deutschlands sich frei egen? Er hat sich dahin begeben, wo er, was iatũrli ift, am besten glaubte, einen Boden igkeit zu finden und er hat diesen Boden da gefunden, der internationalen Verbindungen am meisten zu

wund gerare bei demjenigen Vereine in London, wo das

er Fall ist. In Verbindung mit diesen giebt er sein

eraus und dann will man leugnen, daß eine Verbindung mit

Internationale bestebe? so weit man nämlich von einer

chen Ge'sammtheit noch sprechen kann, denn es ist mir bekannt, 5 ein Verein, der sich so nennt, wohl nicht mehr existirt.

Was die Nihilisten betrifft, so hat der Vorredner wiederum die

egründung aageführte Thatsache nicht bestritten, er hat sie

in seinem Sinne zu verkleinern gesucht und nicht angeführt, daß

umfassende Unterfuchung wegen geheimer Verbindungen

Anzahl Russen hierselbst schwebt, und daß mit diesen

angesehene Mitglieder der hiesizen Sozialdemokratie

Verbindung gestanden haben. Meine Herren!

diesem ganzen Treiben, das sich der Oeffentlichkeit entzog und

br und mehr in die Verborgenheit zurückzutreten suchte,

5 Sie in Abrede stellen werden, daß dasselbe ein

welches zum Nachdenken und zur Besorgniß nicht

n konnte, sondern Anlaß geben mußte.

e Herren, ift sodann noch bemängelt worden, daß der uzug von Hasselmann nach Berlin eine besondere Bemerkung in er Begründung gefunden hat. Ich glaube, Letzteres ist mit vollem

Rechte geschehen. Gewiß wird der Zuzug eines einzelnen Mannes, möge er unter seinen Parteigenofsen so vel oder noch mehr Einfluß baben als Hr. Hasselmann, sonst zu irgend welchen Konsequenzen nicht benußt werden können, aber daß diefer Mann in dem Momente nach Berlin zog, wo scharfe Maßregeln gegen die Sozialdemokratie getroffen wurden. wo er sich sagen mußte, daß sie hier viel⸗ leicht am entschiedensten und am wirksamften würden durchgeführt werden, das gab in der That zu denken, zumal und diese Aeußerung ist ganz mit Unrecht als räthselhaft bezeichnet worden guter Grand zu der Annabme vorlag, daß dieser Zuzug noch Nachfolge finden würde. Wir batten guten Grund anzunehmen, 5 dem Zuzuge Hasselmanns, auch der des im Gefängnisse am otzensee damals befindlichen Most folgen würde und daß derselbe auf dem ihm wohlbekannten Terrain, wie er es mit der öffentlichen Agitation gemacht, es jest mit der geheimen machen, sie in die Wege leiten und in praktischer Weise ins Leben führen würde. Dem mußte vorgebeugt werden und darum war die Erwähnung jener Thatsache erheblich. Dies meine Herren, sind die tbatsächlichen Unterlagen, welche im Zusammenhang mit den dargelegten allgemeinen Erwägungen den Beweis liefern, daß in Berlia eine Gefahr vorhanden war, welche es wohl begründete, die im 5 28 vorgesehenen Maßregeln zu treffen. Es kommt noch hinzu, wie ebenfalls von dem Vorredner nicht in Abrede gestellt worden ift, daß wir in einer Zeit leben, welche zur Vorsicht und zur Anwendung der nöthigen Schuß maßregeln auffordert, Gewaltthãtigkeiten kommen in größerem Maße vor als sonst. Es ist in der That, man könnte fast sagen, eine Epidemie von Mord anfällen eingetreten, und daß diese Gpidemie in der That auch bei uns nicht ganz erloschen ist, das beweisen die schmählichen Droh⸗ Briefe, welche in sehr großer Zahl erlassen werden theils an die Allerõchste Person, theils an eine Menge anderer Personen, welche dech auch mit in Betracht kemmen müäfeg. Nun, meine Herren, so4 weit sie mich betroffen haben, so habe ich dasselbe damm gemacht, wie der Herr Vorredner, ich habe sie in den Papierkorb geworfen.

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gegen 4 Russen

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Das ist eine Verantwortung, die der einzelne Mann für sich über⸗ nehmen kann und übernehmen darf. Es ist aber eine Verantwor⸗ tung, die man nicht übernehmen darf, wenn diese Drobbriefe andere Personen betreffen und vor Allem eine Person, an deren Leben, an deren Wohlsein etwas mehr bängt, als an der irgend eines anderen Mannes, und an deren Wohlsein auch das Land ein weit größeres Interesse nebmen muß und, wie ich mit Freude sage, durchgehends nimmt. ö

Solchen Spuren, mag man auch an ihrer Erheblichkeit wesent . liche Bedenken tragen, und ich glaube mich einer besonderen Leichtgläubigkeit in dieser Beziehung oder einer übergroßen Besorg⸗ niß nicht zeihen zu dürfen. 2 Spuren muß man nach⸗ gehen und auf die muß Werth gelegt werden, soweit sie es verdienen. Ich kann Ihnen auch sagen, daß dergleichen Dinge nicht immer ganz ohne Halt gewesen sind Sie haben geführt zur Beschlagnahme von Instrumenten, die zu Mordanschlägen dienen konnten, und auf Spu⸗ ren von äußerst verdächtiger Art.

Was diese Aeußerung, welche die Aufmerksamkeit des Hrn. Abg. Lasker besonders zu erregen scheint, anbetrifft, daß nämlich diese Nachforschungen zur Beschlagnahme solcher Instrumente geführt baben, so will ich, um späteren Anfragen gleich vorzubeugen, Fol⸗ gendes sagen: erstens, es sind hier in Berlin so⸗ genannte Höllenuhren vorgefunden worden, die bier an⸗ gefertigt worden sind, und zweitens ist in Ostpreußen eine Maschine mit Beschlag belegt worden, welche sich allerdings schließlich wegen ihrer mangelhaften Konstruktion als von sehr un— gefährlichem Charakter auswies. Der Verfertiger hatte anscheinend das ganze Experiment gemacht, um nachher als Angeber eine Beloh⸗ nung zu erhalten; er hatte diese Maschine angefertigt, batte einen Drohbrief geschrieben und wünschte als Angeber belohnt zu werden. Der Mann ist wegen Betrugs bestraft.

Nun, meine Herren, diese Dinge beweisen erstens, wie ich schon gesagt habe, daß in der That verbrecherische Absichten bestehen, zweitens aber auch, das hat der Hr. Vorredner ganz richtig gesagt daß solche Dinge in frivoler Weise zu Nebenzwecken benutzt werden. Der letztere Fall, den ich anführte, war dieser Art. Ich kann noch einen weiteren Fall anführen, der sehr ähnlich ist demjenigen, den der Hr. Vorredner erwähnt hat dem Hrn. Abg. Hasselmann gegenüber, den man durch eine Mystifikation in den Verdacht hat bringen wollen, daß er mit Ge—⸗ danken des Königsmordes umginge. Meinem verehrten Kol⸗ legen, dem Hrn. Minister Falk, ist ganz ähnlich mitge⸗ spielt worden: er hat einen Brief aus England bekommen, in welchem sein Einverständniß mit einem angeblichen Mordplan vorausgefetzt und er aufgefordert wurde, denselben weiter zu unterstützen; dieser Brief war in ein so dünnes Couvert gesteckt, daß, als er den Brief bekam, er bereits diese Anschuldigung von Außen lesen konnte, so daß die Absicht erkennbar war, ihn damit zu schaͤdigen.

Nun, meine Herren, daß dergleichen Mystifikationen vorkommen, das beweist doch aber nicht, daß nicht in der That auch ernstliche Mordanschläge geplant werden, und es haben, wie gesagt, verschiedene Drohbriefe auf Spuren geführt, welche zum Mindesten sehr bedenk⸗ licher Natur sind.

Wenn ich glaube, meine Herren, daß nach diesem Allem in der t Grund genug vorgelegen hat, um die Maßregeln des §. 28 in lin und Umgegend zur Anwendung zu bringen, so muß Sie aber noch ferner bitten, in Betracht zu ziehen,

ß die Vorsichtsmaßregeln, welche getroffen werden, nicht allein abbängen von dem Maße der Gefahr, gegen welche sie sich wenden, sondern ganz wesentlich sich auch richten müssen nach dem Werthe dessen, was geschützt werden soll, und in dieser Beziehung nimmt Berlin eine ganz für sich allein dastehende, eine vollständig exzeptio—⸗ nelle Stellung ein. Was hier in Berlin zu schützen ist, meine Herren, das brauche ich nicht näher auszuführen, das lebt in dem Kopfe und Herzen jedes braven Deutschen.

Witterungsverhältnisse im nördlichen und mitt— leren Deutschland während des Februar 1879.

Der Februar dieses Jahres entsprach im Allgemeinen im nörd'“ lichen und mittleren Deutschland dem Witterungscharakter, welcher diesem letzten Monate des meteorologischen Winters zuzukommen pflegt. Man muß bis zu dem Jahre 1875 zurückgehen, um einen ähnlichen Februar zu finden; in den letzt vorhergegangenen drei Jahren war dieser Monat milder. Die erste Hälfte des diesjährigen Februar kennzeichnete sich durch sehr starke Gegensätze. Auf eine Reibe ftrenger Wintertage folgte in unmittelbarem Anschluß eine auffallend milde Zeit, welche schon das Naben des Frühlings zu ver—⸗ kündigen schien. Sehr bald darauf jedoch trat wieder Winterwetter ein mit zwar nur mäßiger Kälte, aber mit ausnehmend häufigen Schneefällen, und es hielt dasselbe mit nicht bedeutenden Schwankungen bis zu Ende des Monates an. Allerdings war, wie weiter unten speziell angegeben werden wird, die Temperatur, sowie die Menge der Niederschlaͤge von der östlichen bis zur westlichen Grenze des Beobachtungsgebietes sebr rerschieden; die auffallenden Schwankungen aber während des ersten Drittheils des Monats, den im Allgemeinen niederen Barometerstand, den häufigen Wechsel der Windesströmungen, die Größe der Himmelsbedeckung während des ganzen Monats und die Menge der Tage mit Niederschlägen, nament⸗ lich die Menge der Schneetage hatten sämmtliche Stationen mit einander gemein. Am ersten Februar stand das Barometer überall sehr boch, und mit Ausnahme ven sehr wenig Stationen, in denen es am zweiten Februar noch etwas höber stand, fiel überall auf den ersten Monatstag das barometrische Maximum. Bom dritten Februar fing es nach und nach zu sinken an.

Der Polarftrom herrschte auch zu Anfang des Monats überall vor, und die ersten Monatttage, namentlich der erste Februar, waren fast durchweg die kältesten Tage. In rascher Folge nahm aber die Kälte von Tag zu Tag ab, und namentlich stieg, nachdem am 6. Fe⸗ bruar die polare Strömung von der äquatorialen verdrängt worden war, die Wärme mehr und mehr, so daß der 11. Februar fast überall die höchste mittlere Tagestemperatur im ganzen Monat hatte. Wie bedeutend während dieser 10 Tage, vom 1. bis 11. Februar, und wie verschieden an den einzelnen Stationen die Wärmeänderung gewesen ist, das veranschauliche folgende Darstellung, in welcher die mittlere Tagestemperatur zu Anfang, in der Mitte und zu Ende dieser Periode, sowie die Anzahl der Grade angegeben ist, um welche sich die Wärme während dieser Periode erhöhte.

Anfang. Mitte. Ende. 483 17

325 —1, 30 0, 83 0,20 1,77 1,66 2, 720

Steigerung. 18,53 16,80 19,43 14, 10 14,63 15 49 13,70

Claußen Königsberg Bromberg Breslau Berlin Hannover Mün ster Cöln 3,26 10,56 Trier 2, 40 9, 33 Man siebt also, daß im äußersten Osten die Wärmezunahnmne am größten war, und im Allgemeinen nach Westen zu stetig ab⸗ nahm; ju Anfang des Monates war in Claußen die Tagestempera⸗ tur um 14 Grad und zin Anfang des zweiten Drittheils nur um 3 Grad kleiner, als in Trier. Wahrend der kalten Tage zu Anfang des Monates fielen im äußersten Osten gar keine Niederschlãge, die Stationen der mittleren Provinzen hatten nur wenig Schnee, im äußerften Westen aber, sowie vom 6. bis 12. Februar überall, gab es nur Regen. Bald nach dem ersten Dritt⸗ theil des Februar stellte sich jedoch in der Witterung wieder ein Um⸗ schlag ein. Das Barometer hatte bereits am 11. Ferrer langsam zu steigen angefangen, vom 15. 2 an fiel es wieder, und er⸗ reichte überall am 17. und 18. Februar den niedrigsten Monatstand.

Da To do S Db Y G S & SSndSSS3Z

o go O O .

Nachdem es dann von Neuem etwas gestiegen war, behielt es unter nur mäßigen Schwankungen den mittleren Monatgstand bis zu Ende

des Monats bei. wenig konstant; der

Die Windesströmung war in der häufige Wechsel derselben führte

ganzen Zeit auch haufig

Niederschläge berbei, indem der kalte Polarstrom mit dem feuchten Aequatorialstrom zusammentraf, so daß es an manche

in der zweiten Hälfte des Monats fast t Von denjenigen Stationen, von welchen wechsel zu Anfang des Januar angegebe Anzahl der Tage mit Regen, Regen und Sch

Anzabl der Frosttage, d. h. denen das Thermometer unter den Gefrier=

Schnee, denen noch die Tage beigefügt ist, an punkt sank.

Regen. Rg. u. Schnee.

Claußen Königsberg Bromberg Breslau Berlin Sannover Münster Cöln

Trier 11 2

O tt 00 K —— RO M

Schnee.

9 8 12 8 11 12 8 3 6

n

Ganz besonders starke Schneefälle traten namentlich

bruar an, meist verbunden mit Stürmen, ein, In Wang fiel a 2 Fuß hoch und gab 10 Linien Wasserhoöhe, Noch bedeutender waren Schneesturm und

gelegenen Stationen.

breitenbach und Clausthal.

Mittlerer Barometerstand im Pariser Linien, nebst den Extreme

n.

n Stationen

äglich regnete oder schneite. eben der rasche Temperatur- n wurde, folge hier noch die

ee, und mit derjenigen

Frostta ge.

23 23 26 22 17 18 19 14

9

vom 24. Fe⸗

orzuglich an den hoch⸗ m 24. Februar der Schnee äbnlich in Schreiberhau. Schneemenge in Groß⸗

Februar 1879, in Beigefügt sind die

Tage, an denen, und die Winde, bei denen Maximum und Minimum

eintraten. Mittlerer Baro⸗

Königsberg 33277 Conitz 3265, 93 Bromberg 331,90 Breslau 327,73 Görlitz 324,68 Torgau 329, 50 Berlin 331,30 Regen walde 333, 16 ,. 333,18 anno ver

330,72 Em den 333, 85 Münster 330, 41 Cöln 331,05 Aachen 325,83 Trier 327,21 Dieden hofen 326,40

W RM

Maximum: meterstand: Tag: Stand: Wind: Tag:

340,87 334,5ß R. 346 75 Sv. 33438 5 350 55 336,235 S 35837 316.52 346 91 33782 3. 341,55 S 33748 35767 33255 337.51 332 07

SW.

S. SD. 7D.

ND. NDO.

Minimum: Stand: Wind:

325,97 32028 325,18 320, 95 317,65 322,20

ON D. ONO.

UNO. ON d.

17 17

Die mittleren Barometerstände waren überall

Vergleich mit den durchschnittlichen Barometerstände Durchschnitt 335 79, Februar

So hat Berlin im 33199. Berlin hatte 449, Trier einen um

also 478

Mittlere Temperatur:

2, 96 —1, 66 17 C966. —1,50 —1,95 0,76 —1, 84 0,44 49 0, 92

K 955 554 6355 Gil J = 6 42 6575 220 65 754 286

Claußen Königsberg Hel a

8 öüniß , Bromberg. Breslau

Landskrone. Torgau Großbrei⸗ tenbach. .. Rm, Regen walde Hamburg .. Hannover . . Clausthal.

(0673)

ö

1,55) (164)

1,32) 1.90) (2,2) 3.28) 2,18)

Diedenhofen (2,48)

Februar im . in diesem

32 32 3

2

32 32 32 33

6,2 25,6 3 5 3 3 W. 318,84 WSW.

32000 319, 39

253,77

21

76 69 14

1 1 1

2 *

W. W.

sehr niedrig im n des Februar.

9, Trier einen um

zu niedrigen Barometer tand.

Mittlere Temperatur des Februgr 1879 nach Réaumur nebst den absoluten Extremen.

Ab solutes Maxi˖mum: Tag: Stand:

2, 77) 11 8. 11

12

—wᷣ 3 1 175) . C1, 88) 606555 i6 1265

11 10

16 10

C18) = 009)

(0.98)

2

As 9. 8 O0 O K

Si g O c Ot

S Doss O0 O M ., Obe O

Ab solutes

Minimum:

Tag:

* c b dN C ,- , = D

18

deo

de K do NL

Stand

Os Cο C0. 1

O0 O0 Q 0 0

DO = do do e D

In den östlichen Provinzen hatte im Ganzen der Februar noch einen Wärmeüberschuß, weiter nach Westen einen geringen Wärme⸗

mangel.

Faßt man die drei Monate Dezember 1878, Januar und Fe⸗ bruar 1879 zusammen, so erhält man für den Winter folgende

Resultate:

Mittle re Temperatur des Winters 1879.

0, 16 (0239) = 1338 (C 6565) 963 5 (i. 13) 3655 (1,25)

= 3 04 (3. 36) 13 45 = 5 36 ( - 634 1563 (223) = 155 —–— 13535 = 57 = 1535 = 5607 -= 258) = 651 - 6915 163 16h)

635 ( Gch

Großbreiten⸗ 5

bach —* 38 (1,47) Im Osten hatte der Winter

Conitz Bromberg Breslau Wan Görlitz Lands krone Torgau

bis über einen Grad stieg.

Berlin

Regenwalde

Ham bu Hannov

tg er

Glausthal

Em den Mün ste Cöln Aachen Trier

Diedenhofen

1

1,02

0 360 CO, 969) 0, 1 1 0,

(1,56) (199) 2, 14 6 Ci

(93)

11 39 41

5

einen kleinen Ueberschuß, weiter nach Westen einen Mangel an Wärme, der bei einigen Stationen

Höhe der Niederschlge im Februar 1879

in Pariser Linien. Regenwalde Hamburg

37,39 28,37 19,18 14,55 19,32 47,56 23,32 16,ů78 33,54 59, 42

31,3

Claußen Königsberg Conitz Bromberg Breslau Wang 1 Landskrone Torgau Großbreitenbach Berlin

Die den hofen

11,20 29,094

26 6 16 53 (15,82)

A.

finden Berücksich tigung.

Preisangabe und Proben bis zum 1. April er. kostenfreĩ senden.

Breußischen Staats- Anzrigers:

*. R In serate für den Deutschen Reichs n. Kzl. Preuß. Staats · Anieiger, das Central Handels register und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Aentschen Reich Ameigers und Königlich

Berlin, 8. T. Wilhelm-⸗Straße Rr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. . Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

4. Verloosung, Amortisatien, Zinszahlnug

R

XR n. 8. v. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

3. Terkaufe, Verpachtungen, Sabmissionen ete.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Vers ehiedene Bekannt achangen.

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Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des Invalidendank · Rudolf Mosse, Haasensteln & Sogler, G. L. Danube & Co., EC. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen grõßeren

*

Annoncen⸗Snreans.

X

In der Börsen-

9. Fanilien · Nachrichten. beilage. F

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Der vormalige Fabrikbesitzer

errmann Goldschmidt aus Silberberg, der gegen

nde Januar 1877 flüchtig geworden, ist wegen Bankeruits und Urkundenfälschung festzunehmen und in das Gerichtsgefängniß zu Franken stein einzuliefern. Wem der gegenwärtige Aufenthaltsort des ꝛc. Gold⸗ schmidt bekannt ist, wolle uns schleunigst Mit⸗ itheilung machen. Signalement: Alter: 35 Jahr, Religion: mosaisch, Augen: braun, Haare: schwarz, Bart: kleiner ichwarzer Schnurrbart, Größe: ca. 5 Fuß 1 Zoll, Stirn: hoch, Augenbrauen: schwarz, Nafe: stumpf, etwas eingebogen, Mund: proport, Zähne: gut, Kinn: rund und stark, Gesichtsfarbe: gesund, Gesichtsbildung: oval, Statur: klein, aber untersetzt. Frankenstein, den 8. März 1879. Königliches Kreisgericht. Der Untersuchungsrichter.

Der am 15. vorigen Monats nach dem Handels⸗ mann Friedemann Rohr erlassene Steckbrief hat seine Erledigung durch Verhaftung des ꝛc. Rohr gefunden. Bernau, den 13. März 1879. König⸗ liche Kreisgerichté⸗Kommission.

Verkäufe, Berpachtungen, Submissidnen ꝛc.

Am Dienstag den 25. (fünfundzwanzigsten) März ler, Vormittags 9 Uhr, kommen in Lindenbergs Hotel zu Fürstenberg in Miecklen⸗ burg die nachstehenden Höljer aus der König⸗ lichen Oberförsterei Himmeltzfort⸗West öffent⸗ lich meistbietend unter den im Termine bekannt zu. machenden Bedingungen jum Verkauf. J. Schutz bezirk Regelsdorf. 3 rm eichen Scheite, 357 rm buchen Scheite, 42 rm kiefern Rundknüppel. II. Schutzbezirk Castaven. Tot. 5 rͤm eichen Scheite, 1 rm birken Scheite, 1 rm kiefern Rund⸗ knüppel, 1 desgl. Reiser JI. C. Jagen 1462. 137 1m kieferne Stöcke. Linower Heide. 2 rm birken Scheite, 1 desgl. Spaltknüppel, 2 rm kiefern Scheite, 19 desgl. Reiser J. Cl. II. Schutz- bezirk Thnumen. Jagen 95. 5 Stück kiefern Stämme, 18 im birken Scheite, 22 desgl. Spalt⸗ knüppel, 751 rm kiefern Scheite, 131 desgl. Rund⸗ knüppel, 375 desgl. Stöcke, 94 desgl. Reifer J. Cl. Tot. 609 rm kiefern Scheite, 66 desgl. Rundknüppel, 15 desgl. Reiser J. Cl. I. Schutz bezirk Ravens⸗ brück. Jagen 1200. 796 rm kiefern Scheite, 99 desgl. Rundknüppel, 30 desgl. Stöcke, 199 desgl. Reiser J. Cl. Jagen 1234., 88 Stück kiefern Stämme, S864 rm kiefern Scheite, 200 desgl. Rund⸗ knüppel, 402 desgl. Stöcke, 136 desgl. Reiser J. Cl. Jagen 1242. 698 rm kiefern Scheite, 154 desgl. Rundknüppel, 266 desgl. Stöcke, 59 desgl. Reifer I. Cl. Tot. 19 rm kiefern Scheite, 70 desgl. Reiser J. Cl., 32 desgl. II. ClI., 12 desgl. III. El. FJürfstenberg in Meclen kurg, den 16. März 1878. Der Oberförster. Nicolovius.

2508] Am Dienstag, den 25. d. M., Vormittags von 10 Uhr ab, sollen im Pfuhl'schen Gasthofe zu Königs. Wuster⸗ hausen nachstehende Hölzer verkauft werden: Schutzbezirk Dubrow: 28 Eichen⸗Nutzstmme mit 34,86 Im., 7 Rm. Eichen ⸗Nutzholz, 13 Rm. Eichen⸗ Kloben, 41 Rm. Eichen, Stubben, 70 Rm. Eichen⸗ Kloben ⸗Anbruch, 8 Stück Kiefern⸗Bauholz mit 7, 933 Fm. , 16 Rm. Kiefern Kloben. Königs⸗Wusterhausen, den 15. März 1879. Der Oberförster. Hartig.

2484

Die Lieferung von 108 Mille Klinkern und 9565 Mille Mauersteinen (Hartbrand), zum Umbau des großen Siels bei Montauerspitze soll im Ganzen oder auch in kleinen Parthien im Wege der öffent- lichen Suhmission vergeben werden. Hierzu steht Termin auf den ; 31. März er., Vormittags 10 Uhr,

im Bureau der Unterzeichneten an.

Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift „Sub⸗ misston auf Lieferung von Manerziegeln“ Portofrei an die Unterzeichnete einzureichen. Die Bedingungen sind daselbst während der Bureagu⸗ stunden einzusehen, dieselben werden auch gegen Er⸗ stattung der Kopialien abschriftlich zugefandt.

Marienburg, den 15. März 1879.

Königliche Wasserbau⸗Inspektion.

2510 ,, , Im Wege beschränkter Suhmission sollen be⸗ schafft werden: 189 Lederhandschuhe, 520 m Jacken ⸗Drillich, 293 fertige Drillich⸗Jacken, 306 m Futtersack⸗ Drillich, 85 m Freßbeutel⸗Drillich, 746 m Unterhosen⸗Kallikot, 421 fertige Unterbosen, 230 m Segelleinwand, 455 fertige Stall hosen, 1600 m Futterleinwand, 1950 m Futter⸗ Kallikot, 250 im rothes Schoßfutter, 250 m Wattirleinwand, 50 m Steifleinwand, 28 m schwarze Franzleinwand., 2560 m Hemden⸗ Kallitot, Sa em breit, 550 m deggl., 75 em breit, 50 m graue Leinwand zu Sattelkissen, 4000 m Kantenschnur, 6000 m Plattschnur, 1160 m Hosenborte, 450 Dtzd. Rosetten, 316 Dtzd. Attilaknebel, 209 Dtzd. Nummer -⸗ resp. Sergeanten⸗ Mantel, Waffenrock⸗Knöpfe, 40 Tandaren, 200 Kinnketten, 300 Pr. Haken zu Kinnketten, 110 Woylachs und 660 Kar⸗ tãtschen. Nur probemäßige Stücke und gute Qualitäten

Lieferunge⸗Unternehmer wollen ihre Offerten mit an die unterzeichnete Kommission ein⸗ Rathenow, den 17. März 1879.

Die Bekleidung s⸗ ommission des Königl. Brandenburgischen Hnsaren-⸗

2317 Am Freitag, den 278. d. M., mei stbietend verkauft werden:

30 Rm. kief. Scheitholz, 1

300

60 Rm. kief. Scheitholj, 10

Selzver steigerun ag. V. v. 10 Uhr ab, sollen in der Brauerei zu Rothenburg a. / O.

J. Aus dem Reviere Seifershalz:

Astholz J. Kl. 3 ü. II. Aus dem Reviere Seedorf: 50 Rm. kief. Scheithol;,

III. Aus dem Reviere Plothow:

IV. Aus dem Reviere Dentsch⸗Nettkow: 400 Rm. kief. Scheitholj, 220 Rm. kiefernes Astholz J. Kl. . Bis zur Höhe von 150 M sind die Kaufgelder im Termine sofort Bedingungen werden im Termine selbst bekannt gemacht werden. Nen⸗Nettkau, bei Rothenburg a./ O, 14. März 1879. Grfl. v. Rothenburg'sches Forstamt.

11 Rm. birkenes Scheitbol;, K Astholʒ.

Asthol; J. Kl. 10 Rm. elsenes Scheitholz;

120 Astholʒz.

6 erlegen, die nãheren

Nordbahr und zwar au den Bahnhöfen

Ccransee, Neustrelitz Demmin,

Hermsdorf, Löwenberg und EFaürsten-

berg sollen vom 1. April d. J. ab auf anbe-

stimmte Zeit verpachtet werden.

Zu diesem Zwecke ist ein Submissionstermin auf Ereitag, dem 8. d. M., Vor- mittags 11 Uhr, in unserem Ge- seh sts- Lokale, HK oppenstrasse XO. SS S9, Zimmer Vo. 5, II. Etage,

anheraumt

Pactlastige werden aufgefordert, bis zu dem ge-

dachten Tage, früh 10 Uhr, ihrs Offerten franco

und versiegelt mit der Aufschrift:

„Offerte auf Pachtung der Bahnhofsrestauration

versehen an die unterzeichnete Königliche Eisen-

bahn- Kommission einzureichen.

In der Offerte müssen die Restaurationen, auf

welche geboten wird, genan angegeben werden,

auch müssen derselben die über Qualifikation und

Führung des Submittenten sprechenden Atteste, so-

wie ein Eurzgelasster Lebenslauf beigelegt werden.

Die Eröffnung der Offerten erfolgt am Termins-

tage zur bestimmten Stunde in Gegenwart der

etwa persönlich erschienenen Submittenten.

Die Submissions bedingungen liegen in unserem Cen-

tralbarean, Koppenstrasse 88 / 89, II., Zimmer No. 5,

znr Einsicht offen, sind anch auf portofreien, an

uusersn Bureanvorsteher Rewicki za richtenden

Antrag gegen 50 3 Kopialien zu beziehen.

Kerlin, den 12. Marz 1879. Cto. 326. / 3)

H önmigliehue Eisenbahn- HKommXissiom

rür die Berliner WVordham.

24941 .

Lieferung für die Rheinstrombauten. Die Lieferung der für die Unterhaltung und fürrden

Neubau der Ufer und Strombauwerke in der

Rheinstromstrecke von Orsoy bis zur holländischen

Grenze bei Bimmen in der Zeit vom 1. April 18759

bis 1. April 1882 erforderlich werdenden Materia—⸗

lien und zwar:

1) Steinbruchs⸗Materialien,

2) Faschinen, Pfähle ꝛc. und

3) Eisendraht soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Die Lieferungsbedingungen liegen in dem Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht offen, können auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift be⸗ zogen werden.

Offerten zur Uebernabme der Lieferung sind bis Montag, den 24. März er., versiegelt und porto⸗ frei mit der Aufschrift:

„Submission für die Lieferung von Stein⸗ materialien (Faschinen oder Eisendraht) zu den Rheinstrombanten“ ;

dem Unterzeichneten einzureichen, in dessen Bureau

die Eröffnung der eingegangenen Offerten an dem

genannten Tage

für die Steinmaterialien Morgens 10 Uhr,

für die f schien und den Eisendraht Morgens

r

in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten

erfolgen wird. Cto. 309 / 3.)

Wesel, den 12. März 1879.

Der Königliche Wasserbau⸗Inspektor.

J. Schlichting.

WVerloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

252 4 . lzsnt! Dentsche Hypothekenbank Aktien Gesellschaft) Berlin. Die in der heutigen Generalversammlung auf GJ 'so festgesetzte Dividende pro 1878 gelangt von morgen ab mit 22.50 pro Juterimsschein

an unserer Kasse, Hegelplatz Nr. 2, gegen Ein lieferung der Dividendenscheine Nr. 7 in den Stun den von 10 bis 12 Uhr Vormittags zur Aus— zablung. Berlin, den 17. März 1879. Die Direktion.

Sächsisch-⸗Thüringische Actien⸗Gesell⸗ schaft für Braunkohlen⸗Verwerthung

5 6g. zu Halle a. S. Die Dividende für 1878 beträgt auf sämmtliche Actien 6 Procent und wird gegen Ausbändigung der betreffenden Dividenden ˖ Coupons (Nr. 19 der J. Emission, Nr. 5 der II. Emission der Prioritäts⸗Stamm⸗ Acten, Nr. 23 der Stamm ⸗Aetien) mit Mark 36 pro Actie vom 1. Juni a. e. ab an unserer Haupt ⸗Casse hierselbst, sowie von nachstehend benannten Bankhäusern, von letzteren jedoch nur bis zum 1. Juli a. c., aus= gezahlt: in Halle von dem Halleschen Bank⸗Verein von Kulisch, Kämpf & Co., in Berlin von Herrn H. C. Plaut, in Magdeburg von Herrn C. Bennewitz, in Leipzig von Herren Becker K Co. und von der Agentur der Privat⸗Bank zu Gotha, in Erfurt von Herrn Ferd. Jugler, in Merseburg von Herrn Friedr. Schultze, in Frankfurt a. / O. von Herrn L. Mende. Halle a. / S., den 15. März 1879.

Der Verwaltungsrath.

von Voss.

Magdeburger Rückhersicherungs—⸗ [23363 Actien⸗Gesellschaft.

. Dividenden Auszahlung.

Die von unserem Verwaltungsrathe für das Jahr

1878 festgesetzte Dividende von

MS 33,00 pro Actie kann vom Montag, den 10. d. Mts., ab in unserer Kasse, Breikeweg Nr. 7 u. 8 hier, gegen Einlieferung der Dividendenscheine für 1878 er— hoben werden.

Zur Erleichterung für unsere auswärts wohnen— den Aktionäre haben wir die Einrichtung getroffen, daß die Dividende auch bei den auswärtigen Ge— neral- Agenturen der Magdeburger Feuerversicherungs⸗ Gesellschaft in Berlin bei der General⸗Agentur Berlin der Magdeburger Feuerversicherungs⸗-Gesell⸗ schaft, Charlottenstraße 83* bis ult. April d. F. er⸗ hoben werden kann, nachdem bei denselben ein Nummernverzeichniß derjenigen Dividendenscheine r e worden ist, deren Einlösung gewünscht wird.

Magdeburg, den 8. März 1879. Magdeburger Rückversicherungs⸗Aitien⸗ Gesellschaft.

Für den Berwaltungsrath: Der Director:

Friedr. Knoblauch. Rob. Tschmarke.

2533

oder

I 1

Goin, schild & Söhne

in den Vormittagsstunden zu erheben. Vom 1.

§. 39 der Statuten ihre Giltigkeit. Dresden, am 17. März 1879.

Regiments (T. H.) Nr. B.

Sächsische Bank z Dresden.

Nachdem in der heutigen Generalversammlung die sofortige Auszahlung einer Dividende von 51 Procent oder Mark 34. 50. auf das Geschäftsjahr 1878 beschlossen ist, erfuchen wir die Actionäre, von morgen ab gegen Rückgabe der Dividendenscheine Nr. 9, denen ein Num mernverzeichniß der selben beizufügen ist, die in Rede stehende Dividende Filialen in Leipzig, Chemnitz, Zittau, Meerane,

in Berlin bei Herrn S. Bleichröder,

F. Mart. Magnus,

Herren Sal. Oppenheim jr. & Go., „Frankfurt a. M. hei Herren M. 21. von Roth⸗

Mai d. J, ab kann der fragliche Dividendenschein nur noch an unserer Haupt⸗Casse in Dresden oder bei unseren Filialen eingelöst werden. Dividendenscheine pro 1878, deren Valuta bis 1. Juli 1882

Sächsische Bank zu Dresden.

Pie Directiom.

bei unserer Haupt⸗Casse oder einer unserer Reichenbach i. V., Annaberg und Glauchau,

nicht erhoben wird, verlieren nach

25642

2308] Mei i *] Weimar⸗Gerger Eisenhahn.

Wir machen darauf aufmerksam, daß die Frist zur Anmeldung für Konvertirung der Stammaktien der Weimar Geraer Eisenbahn, deren noch auf⸗ ruhende Dividende je nach Wahl des Aftionärs

halftig oder gilllz gegen 40 ½ Prioritãts⸗Obli- gation abgetreten wird, am 31. März d. J. ablãuft.

Wochen⸗Ausweise der dentsch en Settelbanken. Nebersicht der Prsvinzial⸗Atktien⸗Bank des T2514 Großherzogthums Posen am 15. März 1879.

Activa: Metallbestand M 770730, Reichs⸗ kassenscheine M 120, Noten anderer Banken A 2536,00, Wechsel M 5,126 379, Lombardforde⸗ rungen 4 1, 153 450, Sonstige Aktiva Æ 310,950. Eassira: Grundkapital Æ 3, 00, 000, Reserve⸗ fonds 750, MMM, Umlaufende Noten 2,097,600, Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten Æ 1070. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗ keiten * 1309, 989). Sonstige Paffiva M 365.326.

Weiter begebene, im Inlande zablbare Wechsel

MS 270,580. Die Direktion.

Uebersicht der

Hannoverschen KEanl-

von 15. MHänrz 1829. Activ.

Nstallbestand--L Reichs kassenscheine Noten anderer Banken ö Lombardforderungen Effekten .

Sonstige Activa

0 5 9 * 6

C —1 dd 0 M0

Eassivn. Grundkapital. . Esservefond = Umlaufende Noten. Sonstigo täglich fällige Verbind-

k An Kündigungsfrist gebundene Ver- bindlichkeiten J Sonstige Passiva 1335775 Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, ira Ialande zahlbaren R Hannoversgehe Ramk.

Stand der Frankfurter Bank

523, M6.

2518] am 15. März 1879.

Activa. Cassa⸗Bestand: Metall. . A S, 325,500. —.

Eingezahltes Actien⸗Capital

Reichs · Kassen⸗ 1, 185,600. —.

k Noten anderer 493,200. —. f 10,002 309

k 27,667, 700

Wechsel Bestand . Vorschüsse gegen Unterpfänder . 4704. 365 . S6 1,400 Effeeten des Reserve⸗ Fonds.. 3, 390, 8 )0 13 Activa inkl. Guthaben bei 1 442, 500 Darlehen an den Staat (Art. 76 der k 1 Passiva. o 17, 142, 900 57466599 12, 334, 100 S, 407, 500

1 Bankscheine im Umlauf.... Täglich fällige Verbindlichkeite

An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten . 1 Noch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten Schuldscheine)

Die noch nicht fälligen, zum Incasso gegebenen in⸗ i r, Wechsel betragen M 1,618,199. 85. Die Direction der Frankfurter Bank. O. Ziegler. H. Andreae.

Status der Chemnitzer Stadthank

in Chemnitz

2531 am 15. März 1879. Acti vn. 1) Cassa Metallbestand 204,610. 62. Bestand an Reichs kassen⸗ cheinen. estand an Noten an⸗

derer Banken , 100,700. —. 1 3456 18 69

2) Bestand an Wechseln.. . . 4,217,527. 56. 3) Bestand an Lombardforde⸗

, 0203. —.

3 Bestand an Effekten 171,727. 50.

5) Bestand an sonstigen Ak⸗

V . 744,375. 71.

510,000. —.

tiven .

PFassgHivn.

6) Das Grundkapital . A0

7 Der Neservefonds 1090013. 10. 510, 000. —. bo. 366. 97.

9, 870. —.

8) Der Betrag der umlaufen⸗

. eren. lich falligen ie sonstigen täg en Verbindlichkeiten gj ;

10) Die an eine Kündigungs frist

ebundenen Verbindlich⸗ 4,2 15, 300. —.

ö . 11) Die . Passtven . 108,334. 32. eiter begebene und zum Ineasso gesandte, im Inlande jahlbare Wechsel Æ 334,900. —.