der Reichs⸗
angenommen; im Uebrigen der Etat Re Kommissions⸗
Justizverwaltung unverändert nach den miss anträgen bewilligt. Bei dem Etat des Ausw artigen Amtes gap. 13 der Einmaligen Ausgaben Tit. 4 Zum Ankauf und zum Ausbau der Casa Zuccari in Rom 325 909 6 beantragte die Budgetkommission die Streichung der Position. Sowohl der Abg. von Miller (Weilheim) wie der Staats— sekretär des Auswärtigen Amtes, Staats⸗Minister von Bülow, traten warm für die Bewilligung im Interesse der deutschen Kunstentwickelung ein, während der Abg. Dr. Reichenfperger (ECrefeld) dagegen polemisirte, die Ausbildung deutscher Künstler durch eine solche Bewilligung nach Wälschland zu verlegen, eine Behauptung, welche der Abg. Frhr. Schenk von Stauffen⸗ berg auf ihr richtiges Maß zurückführte. Die Position wurde abgelehnt. Jö . ⸗ .
In dem Etat der Reichsschuld Kap. 73 der fort⸗ dauernden Ausgaben wurde im Einverständniß mit der Reichsregierung nach dem Antrage der Budgetkommission Tit. 1, zur Verzinsung der 4prozentigen Reichsschuld 6 Mill. Mark, um . Million und Tit. La., „Zinsen auf Schuldver⸗ schreibungen oder Schatzanweisungen“, welcher zur Deckung der bezüglichen für 1878 80 bewilligten einmaligen Ausgaben 600 000 M aussetzt, um 1090 000 S6 ermäßigt. Die einmaligen Ausgaben des Rechnungshofes wurden unverändert bewilligt, Bei den „Einmaligen Ausgaben der Münzver waltung“ er— widerte auf eine Anfrage des Abg. Grafen Ballestrem, welche der Abg. Dr. Nieper unterstützte, der Direktor im Reichs⸗ kanzler⸗Amt Dr. Michaelis, daß die Reichsfinanzverwaltung bisher allen Anträgen der Postverwaltung auf Remuneration der Postbeamten für die Einziehung der alten Münzen ent⸗ sprochen habe, und der General-Postmeister Dr. Stephan, daß er diesbezügliche Anträge nach Ablauf eines längeren Zeit— raums wieder stellen werde.
Zu dem Etat der Reichs-Militärverwaltung, Fortdauernde Ausgaben Kap. 25 (Naturalverpflegung), wurden nach den Anträgen der Budgetkommission bei Tit. 4 für Preußen 1824 582 S, für Sachsen und Württemberg je 50 000 M abgesetzt. Bei Kap. 358 (Technische Institute der Artillerie) wurde folgende, von der Budgetkommission vorge— schlagene Resolution angenommen: .
„Die Militärverwaltung aufzufordern, im Etat des nächsten Jahres in Betreff der sächlichen Ausgaben für Artillexie⸗ und Waffenwesen und der Betriebsausgaben der technischen Institute eine derartige Aufstellung herbeizuführen, daß die wirklichen Aus— gaben fär Beschaffung von Waffen und Munition in den Jahres— rechnungen zur Erscheinung gelangen und die Abführung von Er— sparnissen an Depositalbeständen irgend welcher Art ausgeschlossen bleibt.“
Kap. 9 der Einnahmen für Preußen Tit. 3n. „Für das alte Dienstgebäude der Fortifikation in Torgau 38 590 46“ wurde gestrichen. Die einmaligen Ausgaben in Folge des Krieges gegen Frankreich wurden bewilligt.
Der Etat des Reichstages wurde unverändert bewilligt.
Es folgte der Bericht der X. Kommission über den Etat der Reichs-Post- und Telegraphenverwaltung. Die Kommission beantragte:
„Der Reichstag wolle beschließen:
J. Den Etat der Post⸗ und Telegraphenverwaltung für das Etatsjahr 1878/79, und zwar: Einnahme Tit. 1 bis 10, Fort⸗ dauernde Ausgabe Tit. I bis 48, unverändert mit den bei den einzelnen Titeln in Ansatz gebrachten Summen zu bewilligen; Tit. 52 wie folgt zu fassen: Vergütungen an auswärtige Post⸗ und Telegraphenbe hörden, an Dampfschiffs-⸗ und an Telegtaphen⸗Unter⸗ nehmungen, sowie Beiträge zur Unterhaltung der internationalen Post« uad Telegraphenbüreaus“, und mit der in Ansatz gebrachten Summe zu bewilligen; Tit. 53 bis 56 unverändert mit den bei den einzelnen Titeln in Ansatz gebrachten Summen zu bewilligen.
II. Den Herrn Reichskanzler u ersuchen: 1) die Protokolle der Verhandlungen des Kongresses zu Paris hinsichtlich des ab— geschlossenen Weltpestoertrages und der besonderen Uebereinkommen wegen des Austausches von Briefen mit Werthangaben und von Post— anweisungen dem Reichstage mitzutheilen; 2) eine weitere Regelung
der Verguͤtungen für die Bestellungen der Telegtamme im Um— kreise der Telegraphenanstalten eintreten zu lassen und darüber beim nächsten Badget eine Mittheilung zu machen; 3) darauf Be⸗ dacht zu nehmen, daß den Post- und Telegraphenbeamten an Sonn— und Feiertagen die entsprechende Sonntagsruhe gewährt werde; 4) die Vorschriften über die Annahme und Anstellung von An— wärtern im Telegraphendienste, wonach die Anstellungs befähigung für den Telegraphendienst nur ausnahmsweise verliehen werden kann, aufzuheben.
III. Die eingereichte Petitionen unter II. Nr. 29 und II.
Nr. 1101 als durch die Beschlußnahme über den Etat erledigt anzusehen.“
Der Abg. Berger bemängelte, daß die Protokolle über die Verhandlungen des Weltpostvertrages dem Reichstage nicht zur Einsicht vorgelegt seien und daß die Reichspost ver⸗ waltung bei ihren internationalen Verträgen nicht genügend die deutschen Postgesetze über den Deklarationszwang berück— sichtige. Der General-Postmeister erklärte, daß der Postver— trag mit Belgien, den der Vorredner namentlich ange— griffen habe, lex lata sei, ferner daß durch Vorlegung der Protokolle der Verhandlungen über den Weltpostverein, welche das aktenmäßige Material zu einem internationalen Vertrage darstellen und welche nicht Eigenthum einer einzelnen Regierung in dem Sinne sind, daß ihre Publikation erfolgen könne, kein Präzedenzfall geschaffen werden dürfe. Auf eine Anregung des Abg. von Czarlinski erklärte der General⸗Post— meister, daß bereits Vorlagen für die nächste internationale Konferenz, betr. de Ermäßigung der internationalen Tele— graphengebühren, ausgearbeitet würden. (Schluß des Blattes)
— Von Seiten des Auswärtigen Amts ist eine neue kartographische Uebersicht sämmtlicher deußscher Konsulate aufgestellt worden, welche durch ihre Anord⸗ nung dem praktischen Bedürfnisse entgegenkommt, und im . von Dietrich Reimer hierselbst erschienen ist.
Die General-Konsulate sind von den Konsulaten und Vize⸗Konsulaten, die Berufs⸗-Konsulate von den Wahl-Konsu⸗ laten unterschieden. Durch besondere Zeichen kenntlich gemacht sind ferner diejenigen Konsuln, welche zur Abhörung von Zeugen und zur Abnahme von Eiden befugt sind, sowie die jenigen, welche auf Grund des §. 1 des Gesetzes vom 4. Mai 1875 die Ermächtigung erhalten haben, bürgerlich gültige Eheschließungen von Deutschen vorzunehmen, und Geburten, Heirathen und Sterbefälle derselben zu beurkunden.
Der Karte ist eine Tabelle beigedruckt, welche die Ver— theilung der Kaiserlichen Konsulate auf die Erdtheile und die einzelnen Staaten ersichtlich macht. Am dichtesten ist Groß— britannien nebst Irland mit Konsulaten besetzt: es sind 73; außerdem befinden sich 66 in den englischen Kolonien. Hier⸗ nach kommt auf England mit seinen auswärtigen Besitzungen
wurde
ö
9 * 1
50 Konsular⸗Aemtern. Die größte Anzahl von Berufs⸗Konsu⸗ laten weisen mit je 8 Rußland und die Türkei auf. In Rußland überhaupt zählen wir 41, in der Türkei und in Italien 37, in Dänemark 2 und in Frankreich 19 Konsulate. In den Vereinigten Staaten von Amerika bestehen 17, in Brasilien und Mexiko 18, in den Niederlanden, einschließlich der Besitzungen, 20 Konsulate. Die übrigen Länder sind wegen ihrer geringeren Bedeutung für unsere Handels- und
Schiffahrtsinteressen oder mit Rücksicht auf die Verhältnisse weniger reich mit Konsulaten ausgestattet, doch findet sich kaum ein Land, in dem es an einer konsularischen Vertretung Deutschlands fehlte.
— Nach einem Spezialerlaß des Ministers des Innern, vom 25. Februar d. I, sind die Kosten für die Beschaf⸗ fung der Arbeitsbücher und Arbeitskarten als sächliche Kosten der Polizeiverwaltung von denjenigen zu tragen, welche überhaupt die sächlichen Ausgaben der Polizei⸗ verwaltung zu bestreiten haben. Die Polizeiverwaltungen sind daher nicht befugt, die Selbstkosten der Anschaffung der For— mulare zu den fraglichen Büchern und Karten von den Arbeit⸗ nehmern erstattet zu verlangen. — Durch die Cirkular-Verfügung des Finanz⸗Ministers
vom 5. Mai 1843 ist bestimmt, daß wenn bei Abgabe von Bauholz aus den Königlichen Forsten aus freier
Hand der Lizitations-Durchschnittspreis die Taxe nicht er—
reicht, die letztere eintreten soll. Gelegentlich eines Spezial⸗—
falles ist die Frage, ob diese Anordnung auch Anwendung
finden dahin entschieden worden, daß bei freihändiger Abgabe von Behörden, die nach der Cirkular-Verfügung vom 15. Juni 1848 für das Holz, welches sie zu ihren Bauten aus den Staatsforsten entnehmen, den Lizitations-Durchschnittspreis zu zahlen haben, dieser Durchschnittspreis auch in dem Falle
zurückbleibt.
— Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren Dr. Bruck in Zehdenick, Dr. Noll in Hanau, Dr. Augener in Neutershausen, Dr. Rietkötter in Seckbach, Dr. Stintzing und und Dr. Ribbert in Bonn, Dr. Beys in Boggendorf.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 22. März. Von den zur Ausführung der Justizorganisation des Reichs mit dem Landtage verabschiedeten Gesetzen ist im gestrigen Regierungsblatt das Gesetz über die im Großherzog— thum zu errichtenden Landgerichte, vom 8. d. M., publi— zirt worden. Hiernach werden Ober⸗Landesgericht zu Jena vom 1. Oktober ab im Großher— zogthum bestehen: 2 Landgerichte in Eisenach und Weimar
Gera zuständig sein.
Braunschweig. Braunschw eig, 21.
7
— * ärz. (Magd.
Kommission Bericht über die Petitionen der Universitäten Straßburg und Marburg wegen der Wolfenbütteler Bibliothek. Der Begchterstatter, Abg. von Schmidt⸗Phisel⸗ deck, betante die Baufälligkeit und Feuergefährlichkeit des jetzigen Gebäudes, sowie den Raummangel in demselben. Die Kom— mission empfiehlt daher die Petitionen zur Berücksichtigung
die Mittel zur vorläufigen Sicherung der Bibliothek gewähren zu wollen. Die Versammlung erkenne die Nothwendigkeit eines Neubaues, erwarte über einen solchen demnächst eine Vorlage, ersuche um die Anfertigung eines Handschriftenkata⸗
logs und gebe anheim, auf die Vermehrung des Fonds zu
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Gotha, 24. März. einem vorgestern publizirten Gesetze kann die Lehnseigen⸗
gehoben werden, der zwischen
2
abgeschlossen wird. Durch einen solchen Vertrag kann
kommißgut verwandelt werden. Reuß j. L. Gera, 24. März.
Leipz. in Anspruch genommen. Am Freitag gingen Festlichkeiten voraus, am Sonnabend fand die eigentliche Hauptfeier in mannigfaltigster Weise statt, und am Sonntag folgte eine Nachfeier der Lehrer. — Im Laufe des Jahres
genommen und jedenfalls vor Jahresschluß auch beendet werden. Es ist die Zweigbahn nach Eisenberg, welche unterhalb Köstritz am Bahnhof Crossen einmündet. Der Landtag in Altenburg hat seine Genehmigung dazu ertheilt, und die erforderliche Summe ist bereits gezeichnet.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 24. März. Das „Frem⸗ denblatt“ schreibt: „Seit zwei Tagen finden sich in verschie—
Veränderungen in unseren höchsten militärischen Kreisen. Ins⸗ besondere beschäftigt man sich mit einem Wechsel in dem
sächlichen Begründung entbehren.“ März.
misiren begonnen hat.“
Niederlande. Königliche Hoheit der
an, 23. März. (Leipz. Ztg.) Se. Frinz Friedrich der Niederlande
ein Fünftel der Gesammtzahl aller deutschen Konsulate, Demnächst folgt Schweden⸗Norwegen mit 66 und Spanien mit
burtstages Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen ein Diner. Unter den Eingelade⸗
außer dem gemeinschaftlichen
und 19 Amtsgerichte; für den Neustädter Kreis wird das mit dem Fürstenthum Reuß j. L. gemeinschaftliche Landgericht in
Ztg.) In der heutigen Sitzung erstattete die dazu ernannte
Jahrhundert getheilt hat. soll auf die zu Stagtsbauten abgegebenen Hölzer, nach einem Cirkular-Erlaß des Finanz⸗Ministers vom 14. d. Mts., Holz aus den Königlichen Forsten zu Staatsbauten von denjenigen
den Mörderhaänden zweier Elenden kundzuthun. Wir zweife nicht, daß von allen Theilen des Reichs herzinnige Glückwünsche ein⸗
nur gefordert werden soll, wenn er hinter dem Taxpreise
sam leistet.
und wünscht, daß die Versammlung der Regierung erkläre,
nen befanden sich der deutsche Gesandte und dessen Legations⸗
„Journal de Bruxelles“ meldet heute:
In Rath.
(Cöln. Ztg. Das
Brüssel, 23. März. te „Man versichert uns,
Belgien.
daß Msgr. Dumont die Verwaltung der Diöcese Tournai aufgeben werde, um der durch den Zustand seiner in über⸗
mäßigen Arbeiten geschwächten . wordenen Ruhe zu pflegen. besonderen durch einen vom' heiligen Stuhl ernannten apostolischen Ad⸗ mninistrator ersetzt werden“.
instinktiv
schaft der noch bestehenden Lehne durch einen Vertrag auf⸗ gehol 263 dem Besitzer bezüglich der Be⸗ sitzerin und den zunächst zur Succession berufenen Mitbelehnten das bisherige Lehen in freies Eigenthum oder in Familienfidei⸗
5 Di . ; . Ztg.) Die Kaiser-Geburtstagsfeier hat diesmal hier drei Tage ihn schaaren ließen, und ihm neue Macht und Würden ein⸗ militärische brachten.
Reichs⸗-Kriegs⸗Ministerium, sowie in einzelnen Landes-General⸗
denen Blättern Nachrichten über beabsichtigte weitgreifende
Gesundheit nothwendig ge⸗ Seine Hoheit wird, sagt man,
Großbritannien und Irland. London, 23. März.
(Allg. Corr.) Ihrer Majestät der Königin ist am 20. d. M. auf Schloß Windsor von dem Marquis von Salisbury der neuernannte
Pothuau,
schreiben überreichte.
Gesandten Akkr
Später empfing die Monarchin den britischen Botschafter bei
der Pforte, Sir Henry Layard und
französische Botschafter, Vize-Admiral vorgestellt worden, der sein Beglaubigungs⸗ Zu gleicher Zeit überreichten auch die China's und Peru's ihre Akkreditive. dessen Gemahlin in einer Audienz.
— 24. März. Fast sämmtliche Zeitungen widmeten dem 83. Geburtstage des Deutschen Kaisers sympathische, sogar begeisterte Artikel. Die „Times“ schreibt:
„Alle Schichten des Volkes werden ihre heißen Wünsche für sein Wohl vereinen. Er ist der Abgott der Soldaten, deren Mühsale und Ruhm er seit mehr als einem halben Civil und Militär sind gleich stolz auf ihn. Sie lieben seine offene, gerade und ehrliche Art, sich zu geben; sie können die glorreiche Vergangenheit nicht vergessen, mit der sein Name immer verwachsen sein wird, und müssen bei dieser Veranlassung ganz besonders wünschen, ihre Sympathien und ihre Freude über sein Entrinnen aus Wir zweifeln
treffen werden, selbst von solchen Orten, die, wie Frankfur a. M. und Hannover, sich anfänglich gegen das preußische Regiment gesträubt haben. Die Deutschen sind ein loyales Volk, das den vorgesetzten Behörden den schuldigen Gehor—
Sie können ihre Ehrerbietung einem Herrscher nicht versagen, der sich allezeit mit Königlicher Würde gezeigt hat, dessen vollkommene Aufrichtigkeit einen dauernden Zauber auf sie ausübt und der sich die Achtung selbst Derer zu erwerben gewußt hat, welche durch seine Politik geschädigt worden sind. Es ist noch viel zu früh, um seinen persönlichen Antheil an den denkwürdigen Ereignissen seiner Regierung genau abzuwägen und zu bestimmen, wie weit sie der Gruppe der ihn umgebenden ruhmreichen Militärs und Organisa— toren — Roon, Moltke, Voigts-Rhetz, Blumenthal und An⸗ deren — oder dem starken und beharrlichen Staatsmann u danken sind, welcher seit so vielen Jahren das Vertrauen eines Kaisers genießt. Allein seine Bewunderer brauchen as Resultat einer solchen Untersuchung nicht zu fürchten. In Preußen, wo ein Kabinet nicht nochwendigerweise den Willen der Kammer vertritt, wird immer viel vom Charakter des Souveräns abhängen. Schwach und unentschlossen, wird er dem Rath eines bösen Genius folgen, kriegerisch, mäßig und offenherzig, wird er von Leuten nach seinem eigenen Herzen um— geben sein; der Umstand, daß der Kaiser seit seiner Thronbestei⸗ gung von Ministern der höchsten Begabung um geben ge⸗ wesen, spricht ganze Bände zu seinen Gunsten. Seine Unter⸗ thanen können nicht im Geringsten darüber unklar sein, wie viel sie ihm schulden. Es wird ihnen genügen zu wissen, daß er viel für die Einheit Deutschlands gewagt, daß er seine Pflichten rasch erkannt, daß er natürliche Vorurtheile abgelegt und kühn dem nationalen Impuls gefolgt ist, und daß er in der hohen Stellung, zu welcher ihn das Geschick berufen, immer eines Kaisers würdig gehan— delt hat. Was auch das reife Urtheil des deutschen Volkes
Neuganschaffungen zu denken. Die Berathung dieser Vorschläge über individuelle Verdienste unter seiner Regierung sein mag, der Kommission wird erst in einer späteren Sitzung stattfinden. so kann es nicht bestreiten, daß der Kaiser nach besten Kräften
Nach
Werk so wohl verrichtet, wie der ruhmreichste seiner Vor⸗ fahren. Vor weniger als einem Jahrhundert war Deutsch⸗ land ein bloßer geographischer Begriff: der Kaiser hat einen mächtigen Staat daraus gemacht, der Dauer verspricht und ein Volk geeinigt, dessen Genius und Geschichte es gespalten hatte. Die Krone Karl des Großen hänge zu hoch für einen Hohenzollern, hieß es einstmals; allein der Kaiser hat jene zuversichtlichen Voraussetzungen Lügen gestraft und die Spötter zum Schweigen gebracht. Die Aufrichtigkeit und Unparteilich— keit des Kaisers waren es, welche das ganze Vaterland sich um
sein
Wohl weiß er und Fürst Bismarck, daß dem Reiche noch immer Gefahren drohen, und daß das schwer Erkämpfte sorglich gehütet werden muß; es ist demselben daher die Kraft, welche es aus der Integrität und dem erhabenen Cha—⸗
wird in unserer Nähe eine neue Eisenbahn in Angriff rakter des Kaisers schöpft, noch recht lange zu gönnen.“
— 25. März. (W. T. B.) Der heutigen Sitzung des Oberhauses wohnten Se. Majestät der König der Belgier, sowie Ihre Königliche Hoheit die Herzogin von Connaught und Ihre Kaiserliche Hoheit die Herzogin von Edinburgh bei. Der Saal und die Tribünen waren überfüllt. — Lansdowne beantragte sein bekanntes Tadelsvotum wegen des Zulu— krieges und hob hierbei hervor: England habe den König Cetewayo provozirt und den Krieg im ungünstigsten Mo⸗ mente hervorgerufen. Der Krieg sei nicht ein Defensivkrieg, sondern ausschließlich ein Offensivkrieg. Der Regierung seien die Absichten des General-Gouverneurs Bartle-Frére be⸗ kannt gewesen; sie hätte sie früher hemmen müssen, jetzt aber, da sie Bartle⸗Fräre habe einen Tadel zugehen lassen, ihn we⸗ nigstens abberufen sollen. — Der Staatssekretär für Indien, Lord Cranbrook, beantragte die Verwerfung des Antrages.
Kommandos. Wir erfahren von kompetenter Seite, daß alle Die Regierung theile das Bedauern Lansdgwng s, daß das diese Gerüchte, namentlich die, welche auf eine eventuelle De! Ultimatum dem Könige Cetewayo ohne die Sanktion der Ne— mission des Reichs-KriegsMinisters sich beziehen, jeder that⸗ gierung übermittelt worden sei, und aus diesem
Grunde allein habe sie Bartle-Frere einen Tadel zugehen lassen. Der Krieg sei vielleicht unabwendbar gewesen, doch hätte Barkle⸗Frere ihn nicht überstürzen müssen. Obwohl daher der gegen den General-Gouverneur ausgesprochene Tadel berechtigt gewesen wäre, so sei doch eine Degradirung Bartle-Frere's nicht berechtigt, welche unzweifelhaft in einer Abberufung desselben liegen würde. Der General-Gouverneur sei eine befähigte, intelligente und ehrenhafte Persönlichkeit und habe dem Lande wiederholt große Dienste geleistet. Der
Premier, Earl Beaconsfield, erklärte im Laufe der De⸗
batte, daß er die Politik der Regierung, die auf die Bildung
einer Konföderation, aber nicht auf eine Annexion abziele,
gab in seinem hiesigen Palaste gestern zur Feier des Ge⸗ nicht diskutiren wolle; er halte sich indeß für verpflichtet, zu
erklären, daß Sir Bartle-Frere der rechte Mann auf dem rechten Platze sei. Derselbe habe nur deshalb Tadel erfahren,
n , m me n, ,, e r.
i .
weil er sich eine Gewalt, die ausschließlich zustehe, nämlich die Gewalt, t zu schließen, angeeignet habe.
Schließlich wurde das
men abgelehnt.
Im Unter hause erklärte der Schatzkanzler Northeote Anfr⸗ impl Die Unterhandlungen wegen der jüngsten Krisis in Egypten dauerten noch fort, nos möglich, bezügliche Mittheilungen zu mit Frankreich sei ein völliges Einvernehmen in
auf eine Anfrage Campbells:
es sei daher noch nicht möglich,
machen;
dieser Angelegenheit erzielt worden.
Das Kolonialamt hat ein weiteres die Angelegenheiten Südafrikas
umfaßt eine
über
Es
veröffentlich
Depesche von Sir Michael Hicks-Beach
r der höchsten Stelle Krieg zu erklären oder Frieden
dansd e be e Tadels 1 13 1 Lansdowne beantragte Tadelsvotum mit 156 gegen 61 Stim⸗
Blaubuch
ö
2
datirt vom 19. März, welche Sir Bartle Frere benachrichtigt:
es sei die Ansicht der Regierung, daß sie in Cetewayo gestellten und daß sie außer
Betreff de
1
Bedingungen hätte konsultirt werden follen, Stande sei, die dringende Nothwendigkeit
einer unverzüglichen Aktion einzusehen, die ihn allein zur Ein— . 3 2 h 9 . 6 111. 2 schlagung eines Vorgehens ohne die volle Billigung der Re—
gierung hätte rechtfertigen können,
n e r das sicherlich einen Krie zur Folge hätte haben müssen.
Die Depesche schließt inde
— Q 8
J
B
mit der Erklärung, daß die Regierung fortfahre, in die Ad—
ministration Sir Bartle Frere's Vertrauen zuversichtlich keine Wiederkehr einer Ursache zu schwerden erwarte. Lord Chelmsford hat Brief Kriegs-Minister gerichtet: Durban, Natal, 9. Fe
Ich halte es für meine Pflicht, Ihnen mitzutheilen, da
späterer Anforderungen, meiner Ansicht nach,
zu setzen, un
folgenden an
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es angesichts
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derartigen Be—
den
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bõöchst
wünschenswerth erscheint, daß ein Offizier vom Range eines General
Maiors chne, Verzug nach Südafrika geschickt werde. flossenen Juli erwähnte ich in privater Weise Sr. Königliche Hoheit dem Oberst⸗Kommandirenden (FeldmarschallJ gegenüber, da andauernde Sorgen und geistige wie körperliche Anstrengungen mein Gesundheit untergraben haben. Was ich damals gefühlt, zühle brute in erböhtem Maße. Se. Excellen; Sir Bartle
dieser Erklärung bei und machte mich darauf aufmerksam daß de
Im ver⸗
n
6 3
8 6
üble ich Frere tritt ö.
zu wählende Offizier im Stande sein sollte, ihn (Bartle Fräre) in
seiner Stellung als Ober⸗Kommissär zu ersetzen. Rach dieser klärung brauche ich wohl kaum noch zu bemerken, daß es eifriastes Bestreben sein wird, meine Pflichten im Dienste Ihre Majestät, so weit es mir meine Kräfte nur erlauben, Ich verbleibe 2c. Chelmsford, General ⸗-Lieutenant.“
In einer vom 20. März datirten Depesche schreibt der Bartle
an Sir um darüber zr der Friede her
Kolonial⸗Minister Frere, daß wenn entscheiden, unter
Sir M. Hicks-Beach die Zeit gekommen, welchen Bedingungen
Er ⸗
mein
r
2 55 zu erfüllen.
1
gestellt werden könne, „die Cetewayo im Dezember diktirten
Bedingungen“ natürlicher Weise in Betracht zu kommer
hätten, da dieselben in größerem oder geringerem Grade die
Basis für eine Lösung bilden würden; daß jedoch alle An
unterbreitet ehe der Friede
werden müßten,
J
9
sprüche und Stipulationen der Begutachtung Ihrer Majestät abgeschlossen
werde. Im Weiteren bemerkt die Depesche, daß, so fehr Ihrer
Majestät Regierung auch
Weise die Cwilisation der Zulus zu befördern, fie an
der angrenzenden Kolonien es erheischen.
denke, als die Befestigung des Friedens und die Sicherheit
wünsche, in jedmöglicher legitimer ü Civi der Zul keine weitere Einmischung in die innere Regierung des Landes
von klerikalen Blättern gebrachten Einzelheiten über die jüngste Unterredung zwischen dem Präsidenten der Republik und dem Erzbischof von Paris werden von unterrichteter Seite als unrichtig bezeichnet.
eine stande.
ten werden abgesetzt. Unter den ersteren befinden sich die
beiden General Advokaten am Pariser Appellationshofe, Emard, ein Bonapartist und Choppin d'Arnouville, welcher General⸗ Sekretär im Justiz-Ministerium während des Ministeriums
Rochebouet war.
Bezüglich des Unterganges Panzerschiffes „L'Arrogante⸗ Minister mitgetheilt, daß im Ganzen 44 Offiziere und Mannschaf— ten dabei das Leben verloren haben. Die Namen der Verunglückten sind im „Journal officiel“ veröffentlicht. Ueber die Ursache der Katastrophe ist, da alle Offiziere ertrunken sind, noch nichts
des französischen
Bestimmtes bekannt geworden, die amtliche Untersuchung aber
bereits eingeleitet.
— (Fr. Korr.) In der heutigen Sitzung des Senats brachte der Präsident Martel ein Schreiben des Präsidenten der Deputirtenkammer, Hrn. Gambetta, in welchem dieser anzeigt, daß die Kammer den Beschluß gefaßt habe, es sei am Platze, behufs Aufhebung des Art. S der Verfassung den Ko ngreß einzuberufen, zur Kenntniß der Versammlung. Der Herzog von Audiffret-Pasquier schickte sich an, an diese Mittheilung einige Bemerkungen zu knüpfen, verzichtete aber dann auf das Wort. Der Senat kehrte zu der Ver⸗ handlung über die Vorlage, betreffend die Errichtung einer Civilpensionskasse, zurück, schenkte jedoch diesem Gegenstande nur geringe Aufmerksamkeit, da alle Gedanken bei der eben entgegengenommenen Mittheilung waren. Aus dem Schgoße der Linken wird ohne Zweifel bald, vielleicht noch im Laufe dieser Sitzung, ein analoger Antrag auf Streichung des Art. 9 hervorgehen; doch ist der Erfolg der Vorlage noch nicht ganz sicher gestellt, da das in diesem Hause ziemlich starke linke Centrum sich mit allen außer fünf oder sechs Stimmen gegen die Rückkehr nach Paris ausgesprochen hat. Wahrscheinlich dürste indeß dieser Ausfall durch die Bona— partisten, von denen wiederum der größere Theil der Rückkehr nach Paris geneigt ist, aufgewogen werden. ;
Der „Temps“ schreibt:
Die Kammer hat einen wichtigen Beschluß gefaßt: sie hat er— klärt, daß Grund vorliege, den Artikel 9 der Verfassung zu revi⸗ diren, welcher besagt: „Der Sitz der vollstreckenden GS walt und der beiden Kammern ist in Versailles. Dieser Beschluß war seit dem 30. Januar als die naturgemäße und nothwendige Krönung des Einvernehmens der öffentlichen Gewalten unter sich und mit der Nation erwartet worden. Man sagte sich damals, daß, wenn die Zeit der Umwälzungen und Staatestreiche jetzt nicht gefchlossen ware, man wirklich verzweifeln müßte, sie jemals geschlossen zu sehen, und man erachtete sogar, daß die Wicderein segzung von Paris in seine Rechte als Hauptstadt für das In und Aus— land ein recht schlagender Beweis des Triumphs der Ideen der Ver—⸗ söhnung, des Friedens, des vertrauensvollen Blickens in die Zukunft
wird jetzt vom Marine⸗
U Pferde ließ dasselbe aber im Stich und entkam vermittelst einer Droschke.
ordentlichen
trags Peyrat wählen.
CQ z L 1 8 33 z
h ͤ bez et. Innern, Lepéere, einen Gesetzentwurf, betreffend die Be— Das amtliche Blatt vom gestrigen Tage veröffentlicht ̃ ĩ , größere Anzahl von Ernennungen im Richter-
12 General⸗Advokaten, Prokuratoren und Substitu⸗
treffen.
wäre. Die Rückkehr nach Paris hat aber nicht nur diese moralisch Bedeutung, die allein genügen würd, in der Kammer alle
gewinnen; sie wird auch eine Menge materieller Vortheile bieten
bezweif ln kann. In der Prorinz hat man keine V
zwischen Paris und Versailles
dieser Zwang, beständig kebren, mit sich bringt. Berathungen verwerthen könnten, vergeht, so Jagd nach dem Parlamentézuge; versäumt man ies so hat man nicht bles den Vormittag, s g verloren. Man giebt die Reise lieber allein ist der Grund der nur allzu häu Kammer nicht in beschlußfähiger Anzah ts ztjeitig eingetroffenen Abgeordneten oder Sen zur eine Sorge: nicht den Zug für di brechen also vor dem Schlusse schon nicht mehr genöthigt, ir zu führen und in Versailles zu sprechen zentlich nirgends, und ihre Bureaus sind sich felbf allmächtig was rom Uebel, oder ohnmächtig, Wir zweifeln demnach nicht, daß S der Kammer für die Rückkehr nach Paris fassungs ige Form, welche der Ausschuß
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überlassen, d. h. schlimmer ist. dem Voraange
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ray hat, wird, wenn dies noch nöthig, die letzte kanischen Majorität des Senats zerstreuen. schlusse soll die Revision in der im Statut vorgesebenen Form vor sich gehen
aß der Art. 9 den einzigen Gegenstand der Kongreßrerhand— Eine Ueberrumpelung ist also nicht m um aber auch nichts dem Zufall zu überlassen, würden die be
hl daran thun, im Vor⸗
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mung zu rereinbaren, Die bloße Aufhebung man würde es nicht vers eigestellt bleiben soll, Land muß vielmehr im Voraus wissen, ich aufhalten sollen. Ein indiriduel Kammern wäre zu viel oder zu wenig; eine in Paris und die andere in Versai nach ihrer augenblicklichen Laun zesetz ist deshalb nothwendig, und Att. 9 der Verfassung aufgeh r der da lautet: Sitz der vollstreckenden Gewal
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Der hiesige Munizipalrath trat heute zu einer außer— ordentlichen Sitzung zusammen und entschied sich dafür, die früher zur Unterstützung der Amnestirten votirten 100 000 Fres. dem unter Louis Blanc und Victor Hugo zu— sammengetretenen Comits zu übergeben. K
Versailles, 25. März. (W. T. B.) Der Senat votirte heute die Dringlichkeit für die Berathung des An—
trags Peyrats auf Zusammentritt des Kongresses behufs Revision der Verfassung. Hieraus durfte jedoch noch kein Schluß bezüglich des Endresultates zu ziehen sein, da das linke Centrum, welches, wie bereits gemeldet, gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris ist, zum Voraus erklärt hatte, daß es nur für die Dringlichkeit stimme, um diese Frage möglichst schnell zur Lösung zu bringen. Die Linke des Senats hat beschlossen, daß im Falle des Zu— sammentritts des Kongresses keine andere Frage als die be— treffs der Rückverlegung der Parlamentssitzungen nach Paris zur Berathung zugelassen werden solle. Ter Senat wird am Donnerstag die Kommission für die Vorberathung des An—
In der Deputirtenkammer brachte der Minister des
willigung eines Kredits für die in das Vaterland zurückkeh— renden Amnestirten, ein.
Zußland und Bolen. St. Petersburg, 25. März. T.) Heute Nachmittag 1 Uhr wurde am Newa-Quai entat auf den Chef der Gensd'armerie, General Drentelen, verübt, indem ein Individuum zu Pferde einen Schuß auf den General abgab, ohne jedoch zu Dem Verbrecher gelang es, zu entfliehen. .
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Dem Ein Extrablatt des „Regierungsboten“ meldet darüber amtlich Folgendes: Als heute Nachmittag 1 Uhr Ge— neral von Drentelen beim Sommergarten vorüberfuhr, um sich in die Sitzung des Ministerraths zu begeben, wurde er von einem berittenen jungen Manne eingeholt, welcher einen Revolverschuß auf den General abfeuerte. Die Kugel ging durch beide Wagenfenster. Der General, welcher unverletzt blieb, bewahrte volle Geistesgegenwart und ließ den entfliehen— den Verbrecher durch seinen Kutscher verfolgen. Der Ver— brecher gewann einen Vorsprung, stürzte jedoch dabei vom
Amerika. Washington, 22. März. (per Kabel) Der enat hat einen Antrag, welcher die Geschäfte der außer— Session des Kongresses auf die An— nahme der Budgetvorlage beschränkt wissen wollte, mit 35 gegen 28 Stimmen verworfen. — Eine Korvette der Ver— einigten Staaten ist nach Sitka in Alaska abgesegelt.
Süd⸗Amerika. Chile. Santiago, 22. Februar (Allg. Corr.) Der Präsident von Bolivia hat die Ein— wohner der Republik zu den Waffen gerufen und ein Manifest erlassen, in welchem das Vorgehen der chilenischen Regierung als seeräuberisch bezeichnet wird. Der bolivianische Minister für die Auswärtigen Angelegenheiten, welcher die Differenz
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e ; ; . noch schwankenden Köpfe, wenn es dort überhaupt solche giebt, für sie zu die man nach einer langen und abspannenden Grfabrung nicht mehr d keine Vorstellung von dem ungeheuren Verluste an Zeit und mithin an Arbeit, welcke J ver⸗ Der Morgen, den viele Ausschüsse für ihre zu sagen, in der darch irgend einen ondern den * — * uᷣ .
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Landes, der zu Regierung, der und dem Borgen erforderlichen Si
sei 5 7329842 * 2 Tiederauf nahme
in diesem
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bem in seiner schaft, daß während 442 000 von
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peruvianische Regierung hat die Vermittelung zwischen Chile Senor Balmacedo ist zum chileni⸗ bei dem argentinischen Bunde ernannt worden.
eröff net Republik, er Gelegenheit verlesenen Bot⸗
gelehnt.
20. Kam mern sind Präsident der
M. 2. z 2 Montevideo, Februar. benden
** der
Staats schul verringert habe und Noten 7488 vernichtet worden infte beliefen sich auf 9 256 000 bt ferner hervor, daß ein Defizit zu dasselbe den finanziellen Schwierigkeiten hohen Schätzung der Einkünfte seitens übermäßigen Höhe
der für die
immen bei.
Diktatur die
lich zur Hebung der Finanzkrisi— an die Provinzen. ;
— 21. Februar. nen Posten als Diktator
einer regelmäßie ö 18e rp
nig der * 1IIICSLbDCL. 5 II UT
1 nz K N s⸗ s cha? nächste Präsidentschaft.
Asie n. Ch bellion in Chi welche in Shan seiner Nummer offiziellen Bericht Liu⸗kun yi t sai geleitete Kollegen ?
vangetsai Frei
Li⸗rang 6 . laufenden Jahres
gekommen und hab
den Lokalbehörden
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Beherrscher Anna trachte, zu wieder er sich stets als nicht unterlassen,
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den Kommandanten
hafter Posten natürlich ö ,, wieder herzustellen. nicht wisser ob e * üUct wissen, od er Sl * rr r fa A Pläne verfolge, zor 8 5 m Vorsichtsmaßrege er General⸗G geschrieben 1 und den G
Er
In einem Na
am 24. Tage des einer Schaar von Shangtien und S letzteren Distrikts
mit dem Bedeuten
Der
Canton kennen mals durch Reden nachtheilig nen, von dem gens sei China
werden zu lassen.
getreten; auch habe Chao⸗wo und den
mit Chile auf gütlichem Wege zu schlichten wünschte, wurde in Folge des Widerstandes, auf den sein Vorschlag stieß, zum Rücktritt gezwungen.
Santiago, 19. Februar. (via Lissabon.) (Allg. Corr.) Die chilenischen Truppen, die mit der Flotte kosperiren, besetzten am 14. d. Autofagasta und nahmen später von Caracoles und Mejillones Besitz, ohne auf irgend welchen Widerstand zu stoßen. Die bolivianischen Behörden in diesen Orten sind abgesetzt worden. Ein chilenisches Kriegsschiff ist nach Cobija entsandt worden, um die dort ansässigen chile— nischen Unterthanen zu schützen. Die chilenische Regierung hat erklärt, daß sie — weil die bolivianische Regierung die chile— nischen Unterthanen gewährten Konzessienen für null und nichtig erklärt, die Salpeter⸗Bergwerke mit Beschlag belegt und jede Erklärung in Betreff dieser Maßregeln verweigert habe — entschlossen sei, die vor dem Vertrage von 1866 besessenen
mitischem Gebiet ar
an der Grenze t) i hofft er einerseits
südwestlichen Theil de
) Sin ⸗chou⸗Distr
ff Es ist wohl
territorialen Rechte wiederum zur Geltung zu bringen. Die
meint.
dos Mie
Zeit der wirkliche Kom zurückgekehrt niederlegen
Har 4 14 R ö abenteue liche Gedank 8 P und man In n
118 11 j 1nd auch .
bittet
Gouverneur weiter, daß nach späteren Meldu
Anhänger weiter hinten nach, und er erwarte, selben frei werde durchziehen lassen.“
General⸗ Gouverneur Li⸗yang⸗tsai bereits
seinen
man
Ling-sban, Distrikt und Stadt dritten Ranges, der Stadt Lien⸗-chou, gleichfalls in Kuangtung.
na. na.) ,. ,,,, ö gha jerausgegeben wird
om IJ.
4 BIakrra“ Ver „Globus“,
F * Dezember a.
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erstatter an den König von
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8 8er j 3 und an den kommirenden G
8261 der an
15 .
6 ms,
entthronen herzustellen.
Er bitte den Adressaten
n 219
verneur von Kuangsi, Liu⸗chang ⸗vo, habe
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wor . n 1
1
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6 34 1 icht noch
weitergehende,
. dürfe daher chinesisch
eineswegs versäumen.
ouverneur hat daher nochmals an ch den General⸗Gouve
ouverneur von Jünnan ersucht, ein w
. S r srI3r 35 ö H im Einzerständniß mit dem?
* 1
chtragsbericht schreibt sodan ngen
8. Monats (- 20. September ;
über 2000 Menschen durch die Distrikten
in⸗chou „*) gezogen sei. Von dem Vorsteher
habe er 2600 Taels verlangt, sich aber
nachher mit 100 Taels begnügt und sei dann weitermarschirt
Jes käme noch eine große Menge seiner daß man die⸗ hinzu, er habe den
z Kuangsii (1876,77) in gelernt. De sei ihm gleich da⸗ unstäten Blick und seine ungehörigen aufgefallen und als ein Mann erschie— nichts Gutes erwarten könne.
. Uebri⸗ verpflichtet, das Königreich
fügt im 2. Jahre Derselbe
moralisch
Annam, welches sich China gegenüber stets als treuer Vasall gerirt habe, nicht ohne Weiteres zur Beute eines Abenteurers
Der General-Gouverneur sei daher mit
dem Gouverneur und kommandirenden General in Berathung
er den in Lungchou ) residirenden Tautoĩ Kommandanten von Yo—chiang⸗chen, Su—
yiian⸗chang, angewiesen, den Bewegungen des Li⸗yang⸗-tsai aufmerksam zu folgen und sich direkt mit Annam in Verbindung zu setzen, um, falls Gelegenheit biete, den Abenteurer, und wäre es auch auf anna⸗
dem König von sich eine gunstige
zugreifen und zu vernichten. Dem soeben
genannten Tautoi Chao⸗wo hat der General-Gouverneur fer— ner noch besonders gute Rathschläge gegeben, welche, wie er hofft, bewirken werden, daß Li⸗yang⸗tsat mit dem Räuberchef
n Streitigkeiten gerathe. Auf diese Weise eine Vereinigung Beider zu verhindern,
) Lien⸗chou, Distrikt und Stadt in Kuangtung am Meere, im
r Provinz. zan nördlich von
ikt und Stadt im öͤstlichen Theil von Kuangsi.
f) Lungchou, Stadt in Kuangsi, hart an der Grenze von Annam.
der am Anfange genannte Jiu⸗cheng⸗lin ge=
seien. Vesos.
erwarten