zerischen Bundesrath folgt, außer Kraft und es kommen vom ge—⸗ nannten Zeitpunkte an die Bestimmungen für die Betriebsreriode des Gotthardbabnnetzes (Art. 41 ff.) mit nachstebender Modifikation des Art. 41 in Anwendung: Art. 41 AÄbsatz 3 soll lauten: Neunzehn Mitglieder des Verwaltun srathes werden von der Generalversamm⸗ lung und secht Mitglieder voa dem schweizerischen Bundesrathe gewäblt.
5) Der Verwaltungerath wird ermächtigt, die laut dem Pro⸗ gramme der Luzerner Konferenz weiter erforderlichen Geldmittel der Gesellschaft im Betrage von 12 Mill. Franken durch Emission eines Zoscigen Anleihens ron 6 Mill. Franken mit Einräumung eines Pfandrechtes 1 Ranges auf das reduzirte Netz und eines 5d / gigen Anleihens von ebenfalls 6 Mill. Franken mit Einräumung eines Piandrechtes II. Ranges auf das reduüzirte Netz der Gotttardbahn zu beschaffen.
6) Der von der Direktion in Gemäßbeit des mit dem Kon⸗ sortium für Beschaffung Baukapitals für die Gotthardtbahn unter dem 12. Febrr i geschlofsenen Vertrages eingeleiteten
, , m , ,,, . . estellung nes Pf 8 nge S
— S
GG Z
(O0, der vom Konsortium abzunehmenden
Obligationen ron Fr. 20 000000 des neu zu emitti⸗ eihens I. Ranges von Fr. 6000000, zusammen 000, wird die Genehmigung ertheilt. Die Verwaltung ermächtigt, s. Z. für das Anleihen von 6 Millionen Franken J. Ranges ein Pfandrecht II. Ranges auf das reduzirte Netz der Gotthardbabn zu bestellen, mit dem Vorbehalte jedoch, in dieses
X *
— * 4 2
8
II. Pfandrecht auch noch weitere Obligationen, nöthigenfalls bis auf;
n Maximalbetrag von 6 Millionen Franken, einzubeziehen.
7) Tem Verwaltungsrathe wird die Vollmacht ertbeilt, an der Stelle von Aftien, auf welche die IV. Rate des Aktienkapitals nicht einbezablt worden ist und die in Felge dessen nach Vorschrift des Art. 9 der Statuten annullirt werden, gemäß dem Konsortialvertrage
März 1879 neue Titel zu errichten.
Berlin, den 30. April 1879.
w D
Egypten. Zum Vize⸗Gouverneur des Su Anfang des laufenden Jahres der deutsche Reichsangehörige r. Gieg ler mit dem Range eines Pascha ernannt worden. er Umstand, daß ein Landsmann einen so wichtigen Posten in der Verwaltung dieser ausgedehnten egyptischen Provinz bekleidet, wird in Deutschland das Interesse sür jenes Länder⸗ gebiet nur erhöhen können. Es handelt sich allerdings bei den hauptsächlich finanziellen, statistischen Angaben, die wir nachstehend unseren Lesern bringen, mehr um ein rein wissenschaftliches Interesse, als um praktische Fragen. Denn da der Sudan ganz unabhängig von Egypten verwaltet wird, so kommt seine finanzielle Lage für die Verhältnisse des Hauptlandes überhaupt kaum in Betracht; zudem aber sind auch die Ziffern des Budgets der fraglichen Provinzen — 551 163 Einnahmen Ausgaben — im Vergleich mit denen des egyptischen Budgets, welches etwa in Einnahmen und Ausgaben auf S500 009 * beziffert werden kann, zu unbedeutend, um irgendwie für die Regelung der Finanz— verhältnisse Egyptens ins Gewicht fallen zu können. Die uns vorliegenden Angaben geben für das g
de 1dan und der Provinzen des Rothen
ä U 16 1I 31 9
es fo ellen ie Ausgaben 6568 *, Defizit 105 772 hulden 300 379 FR, die gesetzlichen Steuern 44422 benen Steuern 184 634 . Steuerrückstände: a. teiben 176 899 E, icht mehr einzutreiben 72 692 Ausgaben 22 258 E, Einnahmen 5438 Für die einzelnen Provinzen stellen verhältnisse wie folgt, dar:
—
Truppenstärke 279 Mann,
22 Mann, die Einnahmen —6—
1) Provinz nahmen 62699 iche
w 6e , 6 n, n. b. nicht mehr einzutreiben S676 Truppenstärke
Steuern 30777 4, 2) Provinz Berber.
noch einzutreiben ö.
Ueberschuß 16410 E, gesetzliche Steuern 39 626 E, erhobene
Steuern 18611 4, Steuerrückstände: a. noch einzutreiben 21 015 F, b. nicht mehr einzutreiben 11 015 F.
3) Provinz Suakim und Massaua. Truppenstärke 1151
Finnahmen: Suakim 18 364 *, Massaua 18493 E,
1 36 857 F, Ausgaben: Suakim 13 578 F,
Suakim 15 234 *, Massaua 17357 , zusammen ; erhobene Steuern: Suakim 8352 E,
Massaua 1959 , zusammen 3112 F.
4) Provinz Darfur. Truppenstärke 6021 Mann, Ein⸗ nahmen 17 000 F, Ausgaben 130 000 E, Defizit 113 600 E, Schulden 99 433 X.
5) Proninz Kordofan. Truppenstärke 1476 Mann, Ein— iahmen 74256 *, Ausgaben 358 998 E, Ueberschuß 35258 2 zesetzliche Steuern 72 625 , erhobene Steuern 24 032 X, Steuerrückstände: a. noch einzutreiben 48 594 *, b. nicht mehr inzutreiben 8395 E, Schulden 13 807 4.
6) Provinz Kartum. Truppenstärke 1922 Mann, Einnahmen 118583 *, Ausgaben 136 968 *, Defizit 18 358 E, Schulden 128 654 *, gesetzliche Steuern 79165 , erhobene Steuern 29 439 , Steuerrückstände: a. noch einzutreiben 49 725 * h. nicht mehr einzutreiben 24 103 4. J
D) Provinz Taka. Truppenstärke 3163 Mann, Einnahmen 63 176 *, Ausgaben 55 236 , Ueberschuß 7940 F, gesetzliche Steuern 62 3335 *, erhobene Steuern 35 899 *, Steuerrück⸗ stände: a. noch einzutreiben 26 839 E, b. nicht mehr einzu⸗ treiben 8300 . ; —
8) Provinz Truppenstärke 1058 Mann, Ein⸗ nahmen 184098 fizit 357 *, Schulden 341 F.
9) Provinz Se Truppenstärke 1249 Mann, Ein⸗ nahmen 52 619 *, Ausgaben 30 406 , Ueberschuß 22 209 E, Schulden 7434 *, gesetzliche Steuern 51 321 *, erhobene Steuern 25 513 *, Steuerrückstãände: a. noch einzutreiben 25 807 E, b. nicht mehr einzutreiben 11 237 .
10, Provinzen Berberah, Zeila, Harrar. Einnahmen: Berberah 1757 *, Zeila 4359 *, Harrar 45 164 *, Aus⸗ gaben: Berberah 17 229 E, Zeila 5061 , Harrar 43 281 *, Defizit 14241 , Schulden 3761 4.
11) Provinz; Rohl. Einnahmen 8000 E, Ausgaben 47 000 E, Defizit 39 000 .
2.
* rlangen, am Tage der goldenen
82 hbülfsb ö ft igen T der Bulfisbedurftigen 221 . 28 uf Anregung de Vereins Inv⸗
den Herren: Victor Herzog von
ganze
? ẽ Ss Ghatz* an* 214 8a * 131 3 2 C 52 lgende Notizen, welche das Budget des Jahres
— 1st 439 Mann, Ein⸗ nahmen 41 203 , Ausgaben 24791 , Schulden 20 213 , r
*, Massaua zusammen 31 556 *, Ueberschuß 5301 ; gesetzliche
; Massaua 3493 *, zusammen 11875 2; Schulden: Suakim 1153 *,
während die
Vorsitzenden des Vereins Invalidendank', W. Seifert, stellver⸗ tretendem Vorsitzenden des Vereins Invalidendank n, General Liente⸗ nant z. D. Frhr. von und zu Gilsa, General -⸗Lieutenant z. D. von Witz⸗ leben, General · Lieutenant z. D. Girodz von Gaudi, General Major z D. von Bonin, General Major z. D. von Ziegler, General Major z. D. Hindorf, zusammengetreten, um eine Lotterie zu diesem Zweck zu rer⸗ anstalten. Die Lotterie bat die Genehmigung des Minssteriums des Innern für den gesammten Umfang der Monarchie, sowie der Regie⸗ rungen anderer deutschen Staaten erhalten und umfaßt 75 000 ab⸗ zusetzende Loose à 3 Æ mit 11 384 Gewinnen, bestehend aus 4 Haupt gewinnen in Silber, sowie aus Kunst, Luxus und sonstigen Gegen⸗ ständen im Werthe von 90 000
verwendet werden. Den Gesammte rtrieb der Loose hat der Verein „Invalidendank in Berlin W., Markgrafenstraße Nr. 5la, über- nommen. Die Ziehung findet am 24. Juni 1879 hierselbst stait.
In Betreff der Berliner Gewerbe ⸗Ausstellung hat das
Polizei⸗Präsidium folgende Polizei⸗Verordnung erlassen:
Auf Grund der s§. 5, 5 und 11 des Gesetzes Über die Polizei- verwaltung vom 11. Marz 1850 (Gesetz-Sammlung Seite 265) ver. ordnet das Polizei ⸗Präsidium, nach Berathung mit dem Gemeinde vorstande, was folgt:
5 In den bedeckten und unbedeckten Räumen der Ber
— —
7
lidenstraße) ist verboten Tabak oder Cigarren zu rauchen und nd wegzuwerfen, Schwefel ⸗ oder sonstige Streich undhölchen Ausgenommen hiervon sind
64
brenne zünden und brennend wegzuwerfen.
8 — *
ionsgebäuden, sowie die in den Gewölben der Stadtbahn ein⸗ ten Wein⸗ und Bierstuben. . Es ist untersagt, Hunde auf den obenbezeichneten Aus— nge platz in seiner ganzen Ausdehnung mitzubringen.
C — —
3. Es ist verboten, die Ausstellungs - Gegenstände ohne besondere
Alt ⸗Moabit
ltkebrücke und der Inwalidenstraße ist nur für die zrt derjenigen Wagen bestimmt, welche Personen nach nur in der Richtung von der Moltkebrücke nach der Invalidenstraße) Für alles andere Fuhrwerk ist die
s Ansstellers zu berühren.
zenehmigun nördliche Fahrdamm der
.
Stra ỹe
Aus stellung befördern, und darf West ach befahren werden. s bezeichneten Straßentheils verboten. 8 e ankom der ankommenden Personen erforderlich ist. sofort den für sie bestimmten Standplatz sie ankommen, einzunehmen. 8 6. Standplätze sind: Alt ⸗Moabtt und die Invalidenstraße vorlängs des Ausstellungs platzes westlich vom Eingange; b. für Droschken J. Klasse: di Straße Alt Moabit vorlängs des Ausstellungsplatzes östlich vom Eingange, die Invalidenstraße vorlängs des Ausstellungeplatzes Istlich vom Fingange mit der Foritsetzung an der westlichen Seite der Lehrterstraße; c. für Droschken II. Klasse: der nörd⸗ liche Fahrdamm der Straße Alt⸗Moabit rorlängs des Reitweges westlich vom Eingange und die nördliche Seite der Invaliden straße westlich vom Ein gange zu ad a. und d. haben mit der Spitze nach den Eingängen zu dem Ausstellungs⸗
Leere Frhrwerke haben
a. Für Privatfuhrwerke: die Stra
g zu nehmen. nstige n der Aufstellung der Fuhrw theilt werden. Denselben ist §. 7. Zuwider handlungen geg mit Geldbußenbis ꝛ Unvermögenefalle verhältnißm ie Vorschriften der 5 unterliegen §. 3866 Nr. 10 des fgesetzbuches. gilt für die
I iufstas Auf stellur f
st
n
1 2 6
von den Aufsichts beamten er—⸗
*
2
3
;
M — *
2
294 — 2 —
de
.
usstellung. entlicht werden.
* 24
388 rasidium.
ns Geographischen
* raxhisch⸗geologische Studie über die Ebene von Jedo, Nanmann, nebst einer beigegebenen de Aufnahmen von Flußmündungen, geologischen einem Plan des heutigen Tokio oder
Dr. Edmund mehreren kleineren Profilen und Aufrissen Jedo. Der ĩ einer Bu rte, während die heutige Benennung die Stadt als st— liche Hauptstadt', im Gegensatz zu Kioto kennzeichnet. —
eine Beschreibung der Fahrt des russischen Klippers Wssadnik i Norden der Beringstraße im — von de Marine ⸗ Lieutenant zewitsch
iese im Auftrage des uisischen teri unternommene Expedition ging in der St. Lorenz⸗ Bay am 8. August 1876 aus und e fte sich in nordwestlicher Richtung an dem Ostkap und Serdz Abstecher bis zum 168. Längegrade) dem Wrangellande zu bis 690 42 N. B Eis den Klipper zur Coursänderung ; , und dann bis zum Meridian des Nordkaps, wo der Fahrt durch Eis ein Ziel gesetzt wurde. Die Resultate bestehen in Tiefen⸗ und Temperaturbestimmungen, Wind⸗ und Strömungsbeobachtungen, Küste des dichten Nebels wezen selten sichtbar Die beobachteten Erscheinungen beweisen, nach Onatzewitschs eine beständige warme Strömung, Wasserschicht, vom Pelarkieise bis zur
und 11.6
5olat olgt
war. Meinung,
der oberen erstreckt.
Eisgrenze
Waldmangel der warme Strömung ron der amerikanischen aus dem Bering meer hergeschwemmt sein. fe auf der erforschten Strecke waren 30 Faden
1 — 6 Fuß). Was die Thierwelt betrifft, so wurden Wal⸗ bis zur Breite Serdze Kamen bemerkt, aber auch hier schon renn arch größer als die Wale des Beringt⸗Meeres 1DOzeans. Walrosse bedeckten dagegen das Eis in großen en und fast beständig. W. L. kamen, zeigte, aus SW.
cänzlichen
Noch unter dem 69. Grade (31 N. Br. als das Eis sich schon in vereinzelten und W. ganze Schwärme der Richtung nach NO. und D. neiter flogen. Die
, des Wassers enthielt durchsichtige Mollusken. Am 14. August Morgens unter 695 42 N. Br. und 1750 48 W. L. befand sich der Kliprer angesichts des Eises, das im ganzen Gesichts⸗ kreise in den wunderlichsten Formen umherschwamm, wie sie schon Kart. Cook beschrieben hat. Auf einer Grundlage in Gefstalt eines Flesses von 15 bis 20 Faden Breite, dessen Ränder sich 6 bis 12 Faden ins Wasser senkten, häuften sich unregelmäßige Blöcke bis
zu 2 Faden Höhe. Abgesondert schwimmende Blöcke, 8 bis 10 Faden
hoch und 6 bis 10 Faden breit, batten die Form von Pilzen. Trafen wir auch nicht jene ri sigen Ciswände, so war doch die Vielartigleit der Blöcke für das Auge überraschend. Erwähnen wir nech den sonderbaren Ton beim Zusammen⸗ stoßen des Eises, beim Herabftürzen der abgethauten Bruch stücke, beim Anprall der Wellen an die überh e ngenden Theile des ECises, die durchdringende Kälte bei einer Temperatur von — 080 R., den dichten und in großen Tropfen niederschlagenden Nebel, so erhalten wir eine genügende Verstellung von den Reizen des hohen Nordens. Die ganze Eismasse bewegte sich sichtbar mit dem Winde bei einer
Der Erlss soll dem Kriegs⸗ Ministerium bierselbst überwiesen und zum Besten derjenigen mili⸗ tärischen Hülf: bedürftigen, welche vom Staate nach der bestehenden Gesetzgebung nicht oder nicht ausreichend unterstũtzt werden können,
iner Semwerbe⸗Ausstelluag (wischen der Straße Alt. Moabit und der
genannte Restaurationsgarten mit den darauf errichteten Re⸗
n Eingängen zu dem Ausstellungeplatze dürfen nur Fuhrwerke und nur so lange halten, als zum Aus steigen
in der Reihenfolge, wie
dem Aus stellungẽsplatz. Die Fubrwerke
1 8 kö je A 12 here Anweisungen über die Art dition Sorge zu
ringt an der Spitze di ö 2 Fregatten Novata und Donau“
Karte, suchungen diejenigen letztere ältere Name bedeutet, nach dem Verf, Thür den Nase Dann Jahre t (nebst Marine⸗Mini⸗ e der Hand. n (nach einem ö5stlichen in der Richtung nach 1750 48 W. L., wo
ganzlich
welche sich in
Das Treibholz, welches vielfach angetroffen wurde, müsse Tschuktschen ˖ Halbinsel,
und
eine Menge Seevögel verschiedenster Art folgten dem
Vsgel,
Berlin:
Schnelligkeit von K bis 4 Meile in der Stunde.“ Das Eis, welches die Reisenden zwei Tage später, sudlicher davon, in der Gegend des Nordkaps antrafen, war dagegen von wesentlich anderer Beschaffen. heit. Es waren zusammenbaͤngende Feider von 3 bis 5 Faren Höhe mit durchwũ blter Oberfläche, welche chne Bewegung lagen. Auf ihnen wurden dunkelgraue Flecken wahrgenommen, auf den Rändern mancher aber tbürmten sich Bruchstücke bis zu 10 Faden Höhe auf. Manches Neue bietet auch die Schilderung der die Ufer des Beringe⸗ meeres und des Polarmeeres bewohne nden Tschuktschen. Duatzewitsch fiel der Umstand besonders auf, daß sich nur wenige Greise unter ihnen befanden und auch diese noch immer in roller Körpertraft waren. Erkundigungen, die er einzeg, lauteten dabin, daß die um herziehende Lebensweise und die Nothwendigkeit, ibren Unter- halt durch schwere Arbeit zu erlangen, von ihnen feste Gesundkeit und Körperkraft erfordere. hinfällige Greise daber zum Selbstmorde ihr. Zuflucht zu nehmen pflegten, um der Familie nicht zur Last zu fallen.
Daran schließt sich eine Schilter ung der Vorexpedition der Florence? unter dem Kapitän G. E. Tyson nach dem Cumberland Golf (187778 nach Kapitän Homgate's An— gaben. Der Letztere will bekanntlich durch Gründung einer Polar- kolonäe an der Küste der Lad Franklin⸗Bar auf 810 40 N. Bꝛ. die geographischen und naturwissenschaftlichen Fragen in Beziehung auf die nördlichsten Theile des amerikanischen Kontinents und Grön— lands bis zum Pole hin zu lösen versuchen. Der Ort der Kolonie liegt in unmittelbarer Näbe des von der englischen Expedition 1875.76 gefundenen Kohlenlagers und des Winterquartiers der Discovery. Man hofft dieselbe jährlich ohne Schwierigkeit durch ein Dampfsschiff erreichen zu können, welches die Zuführung von Vor— räthen besorgen, Hülfe leisten, Kranke fortschaffen und Ersatz zu— führen soll. Die Kolonie selbst soll aus 50 weißen Männern, unter ihnen Marine ⸗Offiziere, Aerzte und Gelehrte, bestehen und durch Eskimos von den Küsten des Cumberland⸗Golfs verstärkt werden. Die Kolonie ist zunächst auf 3 Jahre berechnet, soll aus soliden Wobnhäusern bestehen und durch Hinzuziehung von Offizieren des Landheeres und der Marine der Vereinigten Staaten die Einführung einer geregelten Disziplin gesichert werden. Die wissenschaftliche Auf⸗ gabe soll der Oberleitung der National Academy of Science unterstellt und Alles, was die moderne Technik an Hülfsmitfeln bietet, nament⸗ Lich der Ballon und der elektrische Telegraph Verwendung finden. Die erwähnte Vorerpedition, welche am 3. Auzust 1877 New -London verließ und durch die Belle⸗Jsle⸗Siraße über Niantilic⸗Hafen und die Kickerton⸗Inseln am 7. Oktober Annuit⸗ oder Annanatuck⸗Hafen (666 13. N. Br. und 670 18. W. L) erreichte, hatte den Zweck, den nöthigen Bestand an Eskimos, an Hunden und Schlitten, fowie die Kleidung für 50 Personen auf drei Jahre zu sichern.
Auf der erwähnten Jaselgrurpe überwinterte die Ge— sellscaft mit 30 bis 40 Eingeborenen und suchte die Un⸗ kosten der Expedition durch Jagd auf Wale und Seehunde so weit als möglich zu decken. Der kälteste Tag brachte — 520 F. zemerker swerth erscheint die Mittheilung, daß auch die Eingeborenen ich S ⸗ zee refleklirten blendenden Sonnen⸗ 2
— —
— —
eehundsfellstreifen befestigt werden. Kindermord, namentlich Tödtung er neu geberene Mädchen, ist nach den Ermittelungen der Expedition nter den Eskimos in ersichreckender Weise verbreitet. Auch sonst bieten die Nachrichten über die Lebensweise der Eingeborenen manches Belehrende. Den Nutzen der Eskimos für Nordpolfahrer schlägt der Verfasser sehr hoch an und begegnet den Bedenken wegen ihrer Gefräßigkeit mit dem Hinweis darauf, daß durch ihre außerordentliche Findigkeit
w , ; und Geschicklichkeit auf der Jagd man eine Menge frischen Fleisches platze, die Fuhrwerke ad C. mit der Spitze nach der Moltkebrücke ; , , 2 1
erhalten kann, während die Frauen für die Fellbekleidung der Expe—⸗ tragen verstehen. Scharssichtig und in hohem würden sie sich als Fübrer und Ge— hülfen auf arktischen Reisen brauchbar erweisen. Mit vielen Erwerbungen für die Smithsonian Institation beladen, trat die Florence! am 11. Juni 1878 die Räckreise an und er— reichte nach manchen Gefahren am 30. Oktober den Ausgangs hafen New⸗London. Die geplante Hauptexpedition kam zwar be⸗ kanatlich nicht zu Stande, da der Kongreß die nöthigen Mittel ver— weigerte, indessen hält Ho wgate die Aufgabe der Vorexpedition für vollständig gelsst und hofft, daß der Kongreß in diesem Jahre dem Unternehmen sich günstiger zeigen werde.
Vieles Interessante bieten ferner die Resultate auf dem Ge⸗— biete der Ant hropometrie von Dr. Karl v. Scherzer. Die Mittheilungen beziehen sich auf die Messungen, die Dr. Weis bachs, der Chefarzt des 5fterreichisch⸗ungarischen Spitals in Konstantinopel mit großer Gewissenhaftigkeit angestellt hat, wobei er aber zugleich die von Scherzer und Janka auf den Weltreisen der österreichischen gemachten Notirungen in sein Schema eingetragen hat. Diese sänmtlichen Messungen beziehen sich daher auf 19 Voͤlker. Besonderes Intercsse erwecken von den Unter⸗ über den Puls, die Körperlänge, den Umfang des Kopfes, die Höhe und Länge der und die Vergleichung der Arm. und Beinlänge. Den langsamsten Puls hätten danach die Congo⸗Neger (62), die Hotten totten und die Rumänen (64), den lebhaftesten die Chinesen (9), Tagalen (80) und die Maduresen und Nikobarer (34). Daß die Angaben freilich sebr trüglich sind, liegt bei der Aufregung, in die namentlich Naturmenschen bei solchen Messungen versetzt werden, auf Die Kleinsten unter den gemessenen Völkern (im Mittel) sind die Hottentotten (1286 mu), dann folgen die Tagalen (1562) und die Jaxaner (1569). Der ansehnlichsten Körpergröße erfteuen sich dagegen die Sandwichs⸗Insulaner oder Kanaken (1700), die Kaffern (1753) und die Maoris oder Neu-⸗Seeländer (1757 mmi. Um einen Vergleich zu ermöglichen, wird die Körperlänge mehrerer europäischer Völker hinzugefügt. Dieselbe betrüge darnach im Mittel bei den Spaniern und Portugiesen 1653 mm, bei den Franzosen
l Italienern 1668, bei den Deutschen 1680,
bei den . änen 1685, den Engländern und Iren 1690, den
Grade ausdauernd,
Sc weden 1709, den Schotten 1708 und den Norwegern 1728.
An Länge der Nase übertreffen di Juden und (die gemessenen) Pata gonier (71! mm) alle anderen Völker; die kürzesten Nasen haben da— gegen die Australier (30). Grade um gekehrt stellt sich das Verhältniß der Breite dar, worin die Australier (52 mm) und Congo⸗Neger (18) allen übrigen Völkern vorangehen, während bei Magyaren und Juden (34) die schmalsten verzeichnet wurden. Was den Brustkasten be⸗ trifft, so stehen die amerikanischen Indianer und Polynesier voran. Unter den europäischen Völkern steigt die Skala von den Semiten (529) aufwärts bis zu den Germanen (641) und Slaven (544). Den Saluß des Aprilhefts bildet ein Bericht des Kapitäns Johannesen an Hrn. Alexander Sibirigkoff über die Fahrt des Dampfers, Lena von der Lena⸗MMündung bis Jakutsk.
Die Eröffnung des Sommergartens durch ein Pen ome⸗ naden⸗ Concert hatte dem Krollschen Etablissement am Sonntag ein überaus zahlreiches Publikum zugeführt, das später das Theater vollständig füllte. Hr. Engel wurde bei seinem Erscheinen am Dirigentenxult mit stürmischen Akklamationen empfangen.
— Vie Unterhandlungen zwischen Hrn. Direktor Claar und dem Bremer Stadt-⸗Theater haben zu einem definitiven Resultate geführt. Infolge dessen begiebt sich das gesammte Personal des Residenz⸗Theaters bereits morgen, Donnerstag, den 1. Mai, nach Bremen zu einer Reihe von Gesammtgastspielen.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Eppedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).
zum Deutschen Rei
M 101.
Erste Beilage
S⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch den 30. April
W 8
Staats⸗Anzeiger.
1828.
Rreußischen Staats- Anzeigers:
E
R In serate für den Deutschen Reichs ⸗ n. Kgl. press Staats Anzeiger, das Central · Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Tönigliche Expedition des Aeutschen Reich Anzeigers und Aõniglich
Berlin, S. V. Wilhelm · Straße Nr. 82.
Ste ekbriefe und Untersnekungs-Sachen. Subhastatiopen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
TNerloosung, Amortisation, Zinszahlung
* u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dgl.
13869
Der mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesende, am 12. November 1813 geborene Johannes Gott hardt von Oberrod, oder dessen unbekannte Leibes oder Testaments erben werden aufgefordert inner⸗ halb drei Monaten nach dem Erscheinen dieser Ladung in öffentlichen Blättern sich zur Empfang⸗ nahme des bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Rennerod kuratorisch verwalteten Vermögens des Erstgenannten dahier zu melden, widrigenfalls dieses Vermögen sowie alle dem Johannes Gotthardt kũnf⸗ tig etwa nech anerfallende Erbschaften den bekannten nächsten Erben desselben überlassen werden follen und zwar für die Dauer der ersten 15 Jahre nutz⸗ nießlich gegen Kaution, nach Ablauf diefer Zeit aber zu Eigenthum.
Dillenburg, den 10. April 1879.
Königliches Kreisgericht. Meinck.
Verkäufe, Berpachtungen, Snbmissisnen re. 13747 Bekanntmachung.
Es sollen die in dem Zeitraum vom 1. April 1879 bis ultimo März 1880 aus dem Fabrikbetriebe der unterzeichneten Direktion hervorgehenden Mate⸗ rialien · Abfälle, bestehend aus:
pptr. 50 000 kg Gußstahl⸗Bohrspähne, 40 000 kg Gußstahl⸗Drehspähne, im Wege der öffentlichen Submission an den Meist—⸗ bietenden verkauft werden und ist hierzu Termin
auf: Montag, den 12. Mai d. Is., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau angesetzt.
Unternehmungslustige wollen den Bedingungen entsprechende Offerten bis zu dem genannten Tage hierher reichen.
Die Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau — Zimmer Nr. 1 — zur Kenntnißnahme aus, können auch gegen Erstattung der Koxpialien ab— schriftlich bezogen werden.
Spandau, den 24. April 1879.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
lzb9i] Bekanntmachung.
Die Ausführung der Schieferdeckerarbeiten für den Neubau des Artillerie⸗Wohnkasernements hier— selbst, veranschlagt auf 13,408 66 45 3 incl. Material, soll im Wege der öffentlichen Sub⸗— mission vergeben werden. *
Zur Abgabe der mit gehöriger Aufschrift ver— sehenen und versiegelten Offerten haben wir einen Termin auf Donnerstag, den 15. Mai er., früh 11 Uhr, in unserem Bureau anberaumt, woselbst die Be— dingungen nebst Anschlag eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien verabfolgt werden können.
Außerdem liegen die Bedingungen ꝛ2c. in den Geschaͤftslokalen des Vereins „Invalidendank“ in Berlin (Markgrafenstraße 51a.) und des „Berliner Baumarkts“ (Wilhelmsstraße 92) daselbst zur Ein⸗ sicht aus. (à Cto. 4964.)
Stralsund, den 20. April 1879.
äönigliche Garnison⸗Verwaltung.
ö Bekanntmachung.
Die Ausführung der Schmiede und Schlosser Arbeiten für den Neubau des Artillerie⸗Wohn—⸗ kasernements hierselbst, veranschlagt auf 14,625 ½s S incl. Material, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Zur Abgabe der mit gehöriger Aufschrift ver— sehenen und versiegelten Sfferten haben wir einen Termin auf
Montag, den 12. Mai er., früh 11 Uhr,
in unserem Bureau anberaumt, woselbst die Be⸗ dingungen nebst Anschlag eingesehen, auch gegen Er⸗ stattung der Kopialien in Empfang genommen wer den können. Außerdem liegen die Bedingungen ꝛc. in den Geschästzlokalen des Vereins „Invaliden dank“ in Berlin (Markgrafenstraße 5ia) und des „Berliner Baumarkts“ Wilhelmstraße o) daselbst zur Einsicht aus. (à Cto. 4954.)
Stralsund, den 18. April 1879.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
laoa Submission.
Die 8 von: 3, 237,900 Mille Hintermauerziegeln (Normal⸗ . format), 394,259 Mille rothen Verblendziegeln, 36,500 Mille gelben Verblendziegeln, 49,560 Mille rothen . 12,209 Mille gelben Formziegeln, 30,4090 Mille Glasurziegeln, 7-000 Mille gelben Bachsteinen (Biber⸗ schwänzen), 12, 300 Mille Klinker, zum Nenban der Infanterie / staserne in Nendsz⸗ Tn fl im Ganzen oder getheilt in öffentlicher Submission verdungen werden, wozu der Termin auf: Montag, den 5. Mai d. J., l Vormittags 10 Uhr, im Burgau der unterzeichneten Verwaltung anbe⸗ taumt ist.
Auszüge
Seffentlicher Anzeiger.
Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken and Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
. Iäterarische Anzeigen.
8. Theater- Anzeigen.
9. Familien - Nachrichten.
In der Börsen-
Inserate nehmen an die Annoncen ⸗Expeditionen des AInvalidendank , Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlott, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
*
Annoncen ⸗Bureaus.
beilage. 2
Daselbst können die Bedingungen und Anschlags—⸗ eingesehen, auch gegen Erstattung der Schreibgebühren bezogen werden. Die bezüglichen Zeichnungen sind im Kasernen ⸗Baubureau einzusehen. Offerten sind versiegelt und portofrei mit entspre⸗ chender Aufschrift verfehen bis zum Termin, Probe⸗ steine bis einen Tag vorher an die genannte Ver— waltung einzureichen.
Rendsburg, den 23. April 1879. (à Cto. 500 4.)
Königliche Garnison⸗Verwaltung. J. Beil. Neuendorff.
2 J 1 Bekanntmachung. gende Bekleidungsstücke und Materialien, als: 0 Halsbinden,
1900 N 2700 Hosendrillich, sollen in Lieferung gegeben werden.
Leistungs fähige Unternehmer wollen ihre Offerten unter Vorlegung von Proben und mit Angabe des Termins, zu welchem die Einlieferung stattfinden kann, bis zum 12. Mai er. hierher einreichen.
Rendsburg, den 25. April 1879. (à Oto. 552 4.)
Holsteinsches Jufanterie⸗Regiment Nr. 85.
2 — * . * * . äs Bergisch⸗Märkische Eisenhahn.
Die pro 1879, 89 für die diesseitige Verwaltung erforderlichen Bekleidungs Materialien, als: feines, mittelfeines und ordinäres blaues Tuch, feines und ordinäres graues Tuch, Düffel, schwarzes und orange⸗ farbiges Tuch; Futtersteffe: Lama, Zanella, Calmuc, Nessel, Leinen, Watte; ferner Knöpfe, Abzeichen und Pelzmützen sollen im Wege der Submission ver⸗ geben werden.
Die Bedin ungen können im Bur au der Central⸗ Matörialien⸗Verwaltung hierselbst eingesehen oder von derselben gegen Einsendung von 75 3 pro Exemplar bezogen werden.
Die Offerten sind versiegelt und mit der Auf schrift: „Hfferte auf Lieferung von Bekleidun gs⸗ Materialien“ portofrei bis zum 25. Mai er. bei der Central. Materialien · Verwaltung hierfelbst ein⸗ zureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt am 24. Mai, Vormittags 190 Uhr, eben
daselbst in Gegenwart der anwesenden Submittenten. Elberfeld, den 24. April 1879. Das Kuratorium der Kleiderkasse der Bergisch⸗Märkischen Bahn.
3838
Nassauische Eisenbahn.
Sunbmisstons · Ausschreiben. Nachstehende Arbesten und Lieferungen behufs Erbauung eines Holzmagazins und Abtritts. Gebäu. des bei Erweiterung der Reparatur- Werkstätte zu Limburg sollen im Wege der öffentlichen Sub mission, getrennt nach den einzelnen Arbeiten oder sämmtliche Arbeiten zusammen, vergeben werden:
Holz⸗ Abtritts⸗ Magazin Gebäude veranschlagt zu: „S, 8 S6. 9 Erd, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten inel. Lieferung von Hau— steinen von Basalt Lava Zimmerarbeiten Schieferdeckerarbeiten Spenglerarbeiten. Glaserarbeiten. Schreinerarbeiten . Schlosserarbeiten. Lieferung von Eisenguß— ,, — — 90 30 Tüncherarbeitn .. 1626 79 85 89 „Die Pläne, Kostenanschläge und Uebernahms-Be—= dingungen liegen auf, dem Bureau des Unterzeich⸗ neten im Empfangsgebäude der Rheinbahn hierfelbst, sowie uf dem Buregu des Herrn Baumeifters Wolff im Empfange Gebäude zu Limburg während der üblichen Bureauftunden zur Einsicht auf. Die Submissions Offerten sind portofrei, siegelt und mit der Aufschrift: (Submission auf Bauarbeiten an dem Holz⸗ Magazin z. zu Limburg“ versehen, bis zum Submissiens -Termine „Samstag, den 16. Mai l. J., Vormittags 10 Uir“ auf dem Bureau des Herrn Baumeisters Wolff in Limburg abzugeben, wo dieselben in Gegenwart der etwg erscheinenden Submittenten eröffnet werden. Später eingehende oder nicht bedingungsgemäße Offerten bleiben unberücksichtigt. Wiesbaden, den 24. April 1879. Ver Königliche Eisenbahn⸗Baumeister. Velde. (è Cto. 55/4.)
Hannoversche Staatshahn.
1. e, , Auf dem Bahnhöfe Harburg sollen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden:
3523 18 222 4443 327 234
579
1623 — 382 48 241 61 104 24
198 45 6
ver⸗
5 4656 kg alte Schienen Prof. A und
27 619 kg alte Schienen Prof. OC in Lãngen unter 3,6 m, sowie
156 404 EKg alte Schienen Prof. O in Längen von
1 3.6 m und darüber.
Offerten sind portofrei bis zum 15. Mai d. J., Morgens 11 Uhr, an uns einzureichen. „Verkaufsbedingungen können bei unferem Bureau— Vor steher eingesehen oder von demselben gegen frankirte Einsendung von 50 3 bezogen werden.
Harburg, den 23. April 1879.
Königliche Eisenbahn⸗Kommissisn.
. fi 9 sörre, Hannoversche Staatshahn.
; Submission.
Berlauf alter Oberbau Materialien, als: Schienen, Fleineisenzeug 2c, auf verschiedenen Bahn⸗ stationen lagernd.
Termin:
Donnerstag, den 8. Mai d. J., . Morgens 19 Uhr, im Bureau der Unterzeichneten, von wo auch die Bedingungen und Nachweisung der Verkaufsobjekte auf portofreie Anforderung abgegeben werden.
Hannover, den 24. April 1875.
Central Materialverwaltung.
— Verloosung, Amortisatton, Finszahlung u. s. w. Sar öffentlicher Papieren.
Bei der am 5. d. Mts. öffentlich bewirkten Ver lgosung der für das laufende Jahr zu tilgenden Prioritäts Aktien der Niederschle sisch⸗Mär⸗ kischen Eisenbahn sind diejenigen
436 Stück Ser. J. à 105 Thlr. und
. , gezogen worden, welche durch unfere in Nr. 89 des Blattes veröffentlichte Bekanntmachung nebst den Rück ständer nach ihren Nummern aufgerufen sind. Die Besitzer dieser Aktien werden wiederholt auf— gefordert, die Kapitalbeträge derfelben nach Maß⸗ gabe der Bekanntmachung rechtzeitig zu erheben.
Berlin, den 25. April 1879.
Hanpt-⸗Verwaltung der Staatsschnlden. Löwe. Hering. Rötger.
(10716
Die auf Grund des Privilegii d. d. 20. April 1857 zur Einlösung pro 1879 durch das Loos be— stimmten Obligationen des Erossener Delch— Verbandes:
Litt. A. Nr. 53 12 137 519 à Stück 100 Thlr., . Litt. B. Nr. 153 154 157 243 393 a Stück 56 Thlr., sind hiermit zum 1. Juli 1879 gekündigt und von da ab von unserer Deichkasse hier ausgezahlt, nicht mehr gültig.
Crossen a / O., den 28. Dezember 1878.
Deichamt des Crossener Verbandes. Uh den. Beuck. Natusch.
lↄsbo Bekanntmachung.
Aufkündigung von Kreis-Obligationen des e Kreises Kroeben.
Bei der am 16. Januar er. stattgefundenen Aus— loosung (der 8) sind nachstehend bezeichnete Kreis— Obligationen des Kreises Kroeben gezogen resp. ausgeloost worden, und zwar:
Litt. A. Nr. 2 über 1000 Thlr. oder 3000 .
Litt. B. Nr. 17 über 500 Thlr. oder 1560 S0.
Litt. D. Nr. 5 16 17 18 24 25 27 und 43 über je 109 Thlr. oder 300 M.
Litt, B. Nr. 1 15 16 51 und 66 über je 50 Thlr. oder 1650 ½G
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge⸗ fordert, dieselben in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons den 1. Juli 1879 auf der Kreis Kommungl⸗Kasse in Rawitsch gegen Empfangnahme der Baarzahlung des Nennwerths zurückzultefern.
Rawitsch, den 26. April 1879.
Die Kreisständische Finanz⸗Lommisston. Dr. Graf Posadowsky⸗ Wehner, Landrath.
n Bekanntmachung.
Bei der am 21. d. M. statigefundenen Ausloo⸗ sung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 25. April 1870 zu amortisirenden Kreis⸗Obligationen des Laubaner Kreises sind folgende Nummern gejogen worden: Litt. G. à 100 Thlr. Nr. 1027 28 169 220. Litt. D. à 50 Thlr. Nr. 16 39. Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 32 36 41 78 97 103 124 129 134 137.
Die gegenwärtigen Inhaber dieser Obligationen werden aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehö⸗ rigen Coupons und dem Talon gegen Empfang nahme deg Kapitalbetrages am 1. Juli 1879 bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier einzuliefern.
Für die fehlenden Zinz-Coupont wird deren Be— trag vom Kapital einbehalten.
Von den zum 1. Juli 1877 gekündigten Obli⸗ gationen sind bisher folgende Appointg noch nicht ein⸗ gelöst worden: Litt. G. à 100 Thlr. Nr. 47. Litt. B. ä 59 Thlr. Nr. 69. Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 194. Ebenso sind von den pro 1. Juli 1875 ausgesoosten . die Stücke: Litt. E. à 25 Thlr. Nr. von den pro 1. Juli 1874 ausgeloosten Obliga-⸗ tionen die Stücke: Litt. D. à 50 Thlr. Rr. 24, Litt. E. à 25 Thlr. Nr. h,
von den pro 1. Juli 18753 ausgeloosten Obliga⸗
tionen die Stücke: Litt. . à Ar. Nr.
162 und von den pro 1. Juli 1872 ausg 1
Obligationen die Stüc: Litt. D. à 50 Thlr. Rr 3
Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 28 noch nicht zur Ein
sung präsentirt w Die Inhabe
. r dieser Obligationen, deren Verzin= sung mit dem 1. Juli 1877 resp. 1875, 1874, 1873 und 1872 aufgehört hat, werden an deren Einlösun hiermit erinnert.
Lauban, den 17. März 1879.
Namens des streis⸗Ausschusses. Der Königliche Landrath.
l095 .
Bei der diesjährigen Ausloosung der Kreis— obligationen des hiesigen Kreises sind folgende Nunimern gezogen worden:
I. Von der ersten Anleihe vom Jahre 1864. Litt. A. Nr. 21 über 509 Thlr.. —= 1505 66 Litt. C. Nr. 161 211 252 284 285 355
und 358 über 160 Thlr. (300 S6) — 2100
Litt. E. Nr. 21 22 45 und 46 über
2 5 ö
in Summa 3509 16.
Von der oe, Anleihe vom Jahre O9.
Litt. A. Nr. 20 über 500 Thlr. .. — 1500 (6 Litt. C. Nr. 155 210 und 212 über
len n, e , 909. Litt. D. Nr. 72 153 160 und 186
über 50 Thlr. (150 M6)... — 600.
. in Summa I GGG 7
Diese Kreisobligationen werden den Besitzern mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausge⸗ loosten Nummern verschriebenen Kaxitalbeträge vom 1. Juli d. Is. ab bei der hiesigen Kreie— Kommunalkasse gegen Quittung und Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehoöͤrigen ecst nach dem 1. Juli d. Is. fälligen Zinscoupons nebst den Talons baar in Empfang zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden unentgeltlich mit ab= zuliefernden Zinscoupons wird von dem zu zahlen— den Kapital zurückbehalten werden. Vom 1. Juli d. Is. ab hört, die Verzinsung der obigen ausgeloosten Kreisobligationen auf.
Gumbinnen, den 23. Januar 1879.
Der Kreisausschuß.
1140) Bekanntmachung.
In der in diesem Jahre durch den Kreidausschuß wirkten Ausloofung von Obligationen des Oletzkoer Kreises sind nachfolgende Nummern ge—
zogen worden: I) Litt. A. 665 über 600 . . . 67 600 600
300 600 300 600 1500 1500 . ; 300 JJ zoö0 Dieselben werden den Besitzern zum 1. Inli d. J. mit dem Bemerken hierdurch gekündigt, daß die in den ausgelooften Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Juli d. J. ab täglich mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage in den Vormit⸗ tagsstunden von 9—1 Uhr bei der hiesigen Kreis—⸗ kommunalkasse, sowie bei der landschaftlichen Dar— lehnskasse in Königsberg i. Pr. gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen mit den dazu gehörigen, erst am 1. Juli er. und später fälligen Zingcoupt at nebst Talons baar in Empfang zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten werden. Marggrabowa, den 24. Januar 1879. Der streis⸗-Ausschuß des Kreises Oletzko. Moehrs.
2 9 , m m 2
38873
Bekanntmachung.
Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. Mai 18668 — Nr. 923 der Gesetzsammlung — am 16. d. Mts. stattgehabten achten Ansloosung von Schuldbriefen der geschlossenen 45 prozentigen An- leihe der Staatskasse des Herzogthums Gotha
sind die nachstehend aufgeführten Schuldbriefe ge— zogen und zur Auszahlung bestimmt worden, nämlich:
Litt. A. Nr. 92, 216, 317, 354, 441;
Litt. B. Nr. 1247, 1518, 1527, 1760, 1862.
Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden daher hierdurch aufgefordert, dieselben mit den noch nicht fälligen Zintzabschnitten und den Zinsleisten vom 1. Oktober d. J. an — von welchem Zeitpunkte ab auch die Verzinsung derselben aufhört — bei der Herzogl. Staatskasse⸗Verwaltung hier einzureichen und den Nennwerth derselben in Empfang zu nehmen.
Gleichzeitig wird hierdurch zur öffentlichen Kennt- niß gebracht, daß an dem oben genannten Tage, den einschlagenden gesetzlichen Bestimmungen gemäß, die im April 1875 ausgeloosten und zurückgezahlten Schuldbriefe derselben Anleihe, und zwar:
Litt. A. Nr. 192, 293, 413, 684;
Litt. B. Nr. 1222, 1481, 1618, is 14, 1347; mit den dazu gehörigen Talons und Coupons ver— brannt worden sind.
Gotha, den 17. April 1879.
Herzoglich Sächs. StaatsministeriLum.
v. Seebach.