1879 / 113 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 May 1879 18:00:01 GMT) scan diff

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die Monarchie des Königs Humbert bekämpfen. Nach der „Lombardia“ hätte er sich ausgedrückt: „Wir Republikaner sind die besten Freunde des Königs Humbert.“

14. Mal (W. T. B.) Die ru melischen Dele⸗ girten Hankoloff und Gueschoff überreichten dem Minister⸗Präsidenten Depretis ein Memorandum, in welchem die Besorgnisse der rumelischen Bulgaren anläßlich der Rückkehr der türkischen Truppen dargelegt werden. Die Delegirten reisen morgen nach Wien ab und gehen von dort nach St. Petersburg. Die Deputirten kammer ist mit der Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die obliga⸗ torische Eivilehe vor der kirchlichen Trauung, heschäftigt.

Florenz, 15. Mai. (Ag. Hav.) Der Schwuxrgerichts—⸗ hof hat heute den Prozeß gegen die Bombenwerfer vom 9. Februar begonnen.

Türkei. Konstantinopel, 14. Mai. (W. T. B.) Der Großvezier richtete an den Vali von Kossova Weisungen, um die dortige über die Konvention mit Oesterreich aufgeregte Bevölkerung zu beschwichtigen. Die Abreise Aleko Paschas nach Philippopel erfolgt, sobald der Sultan die ihm zur Entscheidung unterbreitete Vorlage über die mi⸗ nisterielle Verantwortlichkeit genehmigt haben wird. Das vom englischen Botschafter Layard in Betreff des Baues einer Eisenbahn nach Bagdad vorgelegte Projekt ist von der Pforte nicht genehmigt worden.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 15. Mai. (W. T. B.) Der „Regierungsbote“ veröffentlicht in seiner heutigen Nummer die bereits bekannte Proklamation Sr. Majestät des Kaisers Alexander an die Bul— garen. Nach aus Irbit hier eingetroffenen Nachrichten ist daselbst am 135. d. M. Abends abermals eine große Feuersbrunst ausgebrochen, welche vier der armsten Stadt— viertel zerstörte.

Amerika. Washington, 14. Mai. (W. T. B) Nach einer vom Schatzamte erlassenen Bekanntmachung sind von den fundirten Certifikaten bereits für 13 Millionen Dollars verkaust, und hat die Nachfrage nach diesen Obligationen so sehr zugenommen, daß es der Staatsdruckerei nicht möglich ist, eine den Anforderungen entsprechende Menge schnell genug herzustellen.

. g n,, mn Nashville kagende Negerkonvention setzt ihre Sitzungen fort. Sie hat einen Bericht des Ausschusses für Unterricht und Arbeit angenommen, der die Einführung des obligatori— schen Schulbesuchs, die Abschaffung von Sonderschulen, sowie die Gründung industrieller und technischer Schulen für die farbige Jugend aus Staatsmitteln anempfiehlt. Die Kon⸗ vention autorisirte auch die Bildung der permanenten Drganisation eines sogenannten Schutzvereins zur Verhinderung von Ungerechtigkeiten gegen die farbige Bevölkerung. Die Konvention nahm schließlich eine Resolution an, welche die farbige Bevölkerung zur Auswanderung nach Staaten und Territorien ermuntert, wo sie alle durch die Versassung verbürgten Rechte genießen könne, und den Kongreß angeht, 500 000 Dollars für die Zwecke der Negerauswanderung aus dem Süden zu votiren.

(Weitere Meldung.. Die Nashviller Farbigen⸗ Konvention brachte um Mitternacht ihre Arbeiten zum Abschlusse, nach Annahme einer an das Publikum gerichteten

Atresse, worin ausgeführt wird, daß den Negern im Süden

in Folge ihrer schlechten Behandlung keine andere Alternative als die Auswanderung bleibe. Mr. Pinchback prophezeite General Grants Aufstellung zum Präsidentschafts-Kandidaten eine Bemerkung, welche die Konvention mit enthusiastischem Beifalle begrüßte.

Unter den amerikanischen Waffenfabrikanten . in Folge des Krieges in Südamerika große Rührigkeit. Bolivia hat große Bestellungen auf militärische Vorräthe gemacht; Chile kauft Schießpulver und die Argen⸗ tinische Republik Gewehre. Der Dampfer „Crescent City“; ging am Sonnabend mit 10 000 Gewehren und 300 000 Stück Patronen für Peru von hier nach Panama ab. .

Asien. Japan. Tokio, 18. März. Der seit der Berufung des Herrn Mori in das Auswärtige Amt vakant gebliebene Posten eines japanischen Gesandten in Peking ist kürzlich dem Senator Shishido übertragen worden. Man nimmt an, daß diese Ernennung erfolgt sei, weil die japanische Regierung den Wunsch hege, die noch immer schwebende Liukiun⸗-Frage nun endlich zu erledigen.

Die Beziehungen zu Korea sind ebenfalls noch nicht geregelt. Herr Hanabusa, der bereits zu wiederholten Malen in außerordentlicher Mission dorthin entsandt wurde, ist nun definitiv zum Geschäftsträger ernannt und als solcher bei der dortigen Regierung beglaubigt worden. Seine Auf— gabe wird zunächst sein, über die vertragsmäßig zugestandene Eröffnung von zwei neuen Häfen und die Zollfrage zu verhandeln.

(Allg. Corr) Aus Simla wird dem „Reuter⸗ schen Bureau“ unterm 12. d. M. gemeldet: Hier eingegan⸗ genen authentischen Nachrichten aus Turkestan zufolge wurden die chinesischen Truppen zweimal erfolgreich von den Kirgisenstämmen aus dem Distrikt Andigan angegriffen. Diese Stämme halten jetzt Kaschgar besetzt. Am Flusse Ili ist eine 20060 Mann starke chinesische Armee zusammen⸗ gezogen worden.

Afrika. (Allg. Corr) Aus Bonny wird unterm 8. April (via Liverpool) gemeldet: Kapitän Hart, einer der größten und geachtesten eingeborenen Kaufleute an diesem Flusse, starb am 6. d. M., in Folge wovon der Handel ernst— lich beeinträchtigt ist. Man fürchtet, daß Spaltungen unter einigen der Eingeborenen-Häuptlinge entstehen werden.

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bureau.

Karlsruhe, Donnerstag, 15. Mats. Der hiesige Stadt⸗ rath hat die Einladung zu dem Berliner Städtetag ebenfalls abgelehnt. J

Bern, Donnerstag, 15. Mai. Der frühere Bundes⸗

präsident, Nationalrath Stämpfli, ist heute, 59 Jahre alt,

gestorben.

Bukarest, Donnerstag, 15. Mai. Der „Monitorul“ ver⸗ öffentlicht ein Dekret, durch welches alle Präventivmaßregeln gegen die Pest von heute ab an allen Punkten aufgehoben werden. Der freie Verkehr mit Rußland und Bulgarien ist

damit wieder hergestellt. . St. Petersburg, Donnerstag, 15. Mai. Durch einen

Kaiserlichen Ukas, datirt aus Livadia vom 5. d. M., werden

in Gemäßheit des bekannten Ukas vom 17. April die General⸗ Gouverneure von Moskau, Warschau und Kiew, sowie die provisorischen General-Gouverneure von St. Petersburg, Charkow und Odessa ermächtigt, die Wirkung des genannten Ukas in nöthigen Fällen auch auf diejenigen Gouvernements zu erstrecken, welche den betreffenden Militärkreisen angehören.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Göttingen, 13. Mai. (Gött. Ztg., Am 9. Mai starb hier- selbst im 66. Lebensjahre der Geheime Regierung Rath und Direktor des botanischen Gartens, Professor der Botanik Dr. Grisebach. Das gestrige Begräbniß desselben bot ein Zeugniß der allgemeinen Verehrung und Liebe, welche der Geschiedene in mehr als dreißig— jähriger Thätigkeit an hiesiger Universität sich erworben hatte. Von Nah und Fern waren Beileidsbezeugungen eingetroffen, darunter am Ergreife dsten als Zeichen alter edler Treue ein herrlicher Palmenzweig und schöner Kranz von dem Studiengenossen des Ge— schiedenen, dem Fürsten von Bismarck, und von seiner Gemahlin. Sie bedecken das frische Grab auf dem Albanikirchhofe.

Der portugiesische Entdeckung sreisende, Major Serge Pinto, der Afrika von Benzuela bis Natal durchkreuzt hat, hat sich in letzterem Hafen eingeschifft, um nach Europa zurück— zukebren. Major Pinto war im Heibst 1877 von Paul de Loanda aufgebrochen, und das erste Zeichen, daß er auf dem gefahrvollen Marsche nicht umgekommen sei, kam vor wenigen Monaten von Prätoria nach Europa. .

Aus Hissarlik wird berichtet, Dr. Schliemann sei in seinen Ausgrabungen fortwährend glücklich. Er untersuche jetzt die angeblichen Gräber des Achilles, Patroklus 2c. und werde die Reste des Huͤgels von Hissarlik genau durchgraben lassen. Eben so werde er Kumkals untersuchen, um zu ermitteln, ob unter dieser Stadt nicht Reste eines alten Hafens von Troja vorhanden seien.

Land⸗ und Forstwirth schaft. Madrid, 13. Mai. (Ag. Hav.) In der Provinz Malaga richtet die Phylloxera weitere Verheerungen an.

Gewerbe und Handel.

Auf die ÄAktien der Frankfurter Wechslerbank in Liquid. gelangt vom 27. d. M. ab eine weitere Liguidations quote von 76½ mit 42 M pro Aktie bei der Deutschen Vereintbank in Frankfurt a. M. zur Rückzahlung an die Aktionäre.

In der vorgestrigen Generalversammlung der Turnau— Kralup-Prager Eisfenbahn wurden sämmtliche Anträge des Verwaltungsraths angenommen. Es werden somit in den Jahren 1878 1884 keine Dividenden an die Aktionäre vertheilt, sondern die Ueberschüsse lediglich zur Abstoßung der schwebenden Schuld verwer det werden. ö .

London, 14. Mai. (W. T. B.) Die Passiva von Lloyd Comp. werden auf 400 000 Pfd. Ster, diejenigen von Hopkins, Gilkes CK Comp. auf 190 000 Pfd. Sterl. geschätzt.

Verkehrs⸗Anstalten.

Laut einer Bekanntmachung der Königlichen Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn wird mit dem heutigen Tage die Eisenbahnstrecke Berlin-Blankenheim, welche für den Güterverkehr bereits seit ca. einem Monat im Ve— trieb ist, auch sür den Personen⸗, Gepäck. und Privatdepeschenverkehr, scwie für die Beförderung von lebenden Thieren, Leichen, Equipagen und anderen Fahrzeugen eröffnet. Durch die Eröffnung dieser Strecke der Berlin Metzer Bahn tritt eine nene Route von Berlin nach dem Südwesten ins Leben, welche ausschließlich durch preußifche Staatsbahnen vermittelt wird. Der „Berl. Ack,“ bemerkt hierzu Folgendes: Zwischen den Städten Berlin und Frankfurt a. M., fomie Cassel und zwischen Halle und Frankfurt a. M., wird eine ganz nene und begueme Courierzugsverbindung geschaffen. Die Ent⸗

bisherigen Linien von Berlin nach Frankfurt a. M. Schnellzüge nur Morgens und Abends abließen, wird der neue alle 3 Klassen führende Courierzug Berlin um 11 Uhr 20 Min. Vormittags verlassen in Nordhausen gegen 4 Uhr, in Cassel um 64 Uhr, in Frankfurt 19 Uhr 40 Minuten Abends eintreffen. In Frankfurt schließen sich Züge nach Mainz,, nach Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Straß— durg und Basel an. Letzterer Ort wird Vormittags um 9 Uhr er— reicht und kann man von dort aus in Zürich um 125 Uhr, in Lu—

zern und in Bern um 14, in Lausanne um T Uhr und in Genf um!

Uhr Abends eintreffen. (Der an diesen Schnellzug anscyließende Zug verläßt Halle um 1 Uhr 34 Min Nachm.) Der Zug wird von Berlin nach Frankfurt durchgehende Wagen mit L., II. und III Kl nebst durchgehentem Personal führen. Die Wagen J. und II. Klaße sind nach dem neuesten System mit Seitengang gebaut, welcher ein fortwährend freies Cirkuliten gestattet. Jeder dieser Wagen ist n it Gasbeleuchtung und Toilette versehen und bei großer Solidität mit Eleganz gusgestattet. Zur Vermeidung des lästigen Geräusches sind die Wände auch der Seitengänge durchweg gepelstert. Die Ven— tilatlon erfolgt durch besondere in der Mitte angebrachte Apparate. Die Wagen sind erheblich breiter als die gewöhnlichen Coupéewagen. Die ganzen Züge werden mit der schrell und sicher wirkenden Westinghousebrems' versehen, welche es ermöglicht, auch bei schnellscer Fahrt den Zug binnen 20 Sekunden zum Stehen zu bringen Wenn so für die Bequemlichkeit und Sicherheit der Reisenden auf Beste gesorgt ist, fo bietet die neue Route demjenigen, welcher die Strecke BerlinFrankfurt a. M. schon häufiger durchreist hat, auch die Ab⸗ wechselung einer größtentheils neuen Landschaft. Man verläßt Berlin auf dem Breßdener Bahnhof. Die Bahn führt zunächst durch den Grunewald am Wannsee vorüber, erreicht lach zweistündig‘r Fahrt bei Barby die Elbe, fährt an der Stadt Calbe a. S. vorüber über Güsten an den Harz und bleibt von Sandersleben bis Nordhausen stets an dessen Fuß, landschaftliche Bilder von großer Anmuth gewährend. An den durch ihren Bergbau

bekannten Städten Hettstedt und Mansfeld vorbei wird hei Blanken⸗

hꝛim die alte Halle⸗Casseler Linie erreicht und nach Durch ahrung eines längeren Tunnels mitt die Bahn in das fruchtbare Gebiet der goldenen Aue. Bei Sangerhausen zeigt sich Links der Kyffhäuser, an den die Bahn bei Roßla nahe herantritt. Bei Berga Kelbra schaut links die Rothenburg hernieder, während sich rechts das lieb— liche Stolberger Thal, von der Josefshöhe gekrönt, öffnet. Bald zeigt sich Nordhausen, malerisch ar die Abhänge des Harzes gelehnt. Hinter Nordhausen bietet sich ein Rückblick, ein uͤberraschendes Panorama deß ganzen Harzes vom Brocken bis zur Victorshöhe. Bei Bleicherode treten an beiden Seiten an— sehnliche Höhen an die Bahn heran und zwischen ihnen durch windet sich dieselbe in das Eichsfeld hinein. Bei Leinefelde erreicht man 338 m (ca. 1090 Fuß) über Meereshöhe und gelangt von da aus im Leinethal über das schön gelegene Heiligenstadt nach Eichenberg, wo die Linien nach Cassel und Göttingen sich abzweigen. Von hier aus senkt sich die Bahn rasch in das romantische Wexrathal, zwischen den auf hohen Bergkegeln gelegenen Burgen Arnstein, Ludwigstein und Hanstein hindurch und erreicht das freundliche Salinenstädtchen Allendorf a.“ Werra. Das durch seine Gärtnereien bedeutende Esch⸗

wege bleibt 3 Stunde links durch eine Zweigbahn verbunden liegen;

hinter Niederhove zweigt sich rechts die eigentliche Berlin-Coblenzer Bahn ab, welche durch die hessischen Gebirge nach der Station Treysa an der Main⸗Weser⸗Bahn führt. Dann steigt die Bahn von Neuem und fährt durch arme und wilde Gegend an den Ruinen der Boyen— burg vorbei, bald auf hohen Viadukten, bald durch Tunnel hindurch, schließlich steil in das Fuldathal sich senkend nach Bebra, wo die alte von Halle und Thüringen kommende Linie wieder erreicht wird. In umgekehrter Richtung verläßt der Courierzug Frankfurt 4. M. um 12 Uhr 15 Minuten Mittags und der Anschlußzug Cassel um

4 Uhr 18 Minuten und gelangt nach Berlin um 11 Uhr 384 Minuten

Abends, also fast 4 Stunde früher als der über Thüringen führende

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Zug, nach Halle um 8 Uhr 48 Minuten Abends, so daß hier der r ol n an den CGourierzug nach Leipzig und Dresden erreicht und für die über Leipzig hinaus Reisenden der Bahnhofswechsel in Leipzig vermieden wird. Außerdem coursirt auf der neuen Route je ein durchgehender Personenzug zwischen Berlin und Frank furt a. M. Der bisher wenig frequentirte Südharz wird den Berlinern durch diese Route um mehrere Stunden näher gebracht. Nach den schönsten Punkten desselben Walkenried, Scharzfels, Lauterberg gelangt man von Nordhausen mit der Hannoverschen Staatsbahn in 1 Stunde. Auch für die Nachmittagsausflüge der Berliner bietet die Linie eine neue Abwechselung, da sie Wannfee berührt. In die bestehenden Rundreiseverkehre nach dem Rhein ist die neue Route bereits aufgenommen. Auch schweben Verhandlungen, zur Erleichterung des Reiseverkehrs nach der Schweiz auf dem Dres dener Bahnhof die beliebtesten Rundreisebillets von Frankfurt a. M. nach der Schweiz in Verbindung mit ermäßigten Retourbillets für die neue Linie Berlin⸗Frankfurt a. M. aufzulegen. Die Billet preise zwischen Frankfurt und Berlin sind auf der neuen Route noch 6 ö Geringes billiger, als die der Kreienser und Thüringer oute.

Posen, 15. Mai. (W. T. B.) Der Betrieb der Posen⸗ Schneide mühler Bahn ist heute eröffnet worden.

London, 13. Mai. Das Zwillingsschiff „Calais Douvres“ kam am 11. von Neweastle in Dover an und wird . 1. Juni ab regelmäßig: Fahrten zwischen Do ver und Calais eginnen.

Berlin, den 15. Mai 1879.

Preußische Klassenlotterie.

(Ohne Gewähr.)

Bei der heute beendigten Ziehung der 2. Klasse 160. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen:

2 Gewinne à 6000 MSH auf Nr. 19 240. 92 528. 2 Gewinne à 1800 M auf Nr. 4459. 71 790. 1Gewinn à 600 16 auf Nr. 19 042. 1 Gewinn à 300 6 auf Nr. 6299.

Der Vorstand des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich preußischen Staaten beabsichtigt, zum dauernden Gedächtniß seiner Theilnahme an der Feier der fünfzigjährigen Dauer des Ehebundes Sr. Majestät des Kaisers und Königs, seines erhabenen Protektors, und Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, eine gärtnerische Unterstützungskasse unter dem Namen, Wilhelm⸗und Augu sta⸗Fubel stiftung“ zu begründen. Die Zinsen des für diese Stiftung von den zeitigen Vereins—⸗ mitgliedern bestimmten und durch weitere Zuwendungen zu vermeh— renden Grundkapitals sollen zur Unterstützung hülfsbedürftiger Gärtner oder deren Hinterbliebenen und zur Unterstützung angehen⸗ der, durch Talent und Tüchtigkeit hervorragender Gärtner, denen die erforderlichen Gel mittel zu ihrer Fortbil dung fehlen, verwendet wer⸗ den. Die Uaterstützangen werden alljährlich am 11. Juni den dazu Erwählten ausgehändigt.

Leipzig, 15. Mai. (W. T. B.) Heute fand die feierliche Eröffnung der Kunstgewerbe-Ausstellung in Gegenwart Ihren Majestäten des Königs und der Königin statt. Der Pro—⸗ fessor Springer hielt eine Änsprache, worauf die Majestäten mit Ihrem Gefolge die Ausstellung in Augenschein nahmen.

Bremen, 14. Mai. (Wes. Ztg.) Der hiesigen geogra⸗ phischen Gesellschaft geht aus Malms folgende Mittheilung zu: Der Dampfer „Nordenskjöld“ hat am vorigen Donnerstag, den 8. d. M., seine zweite größere Probefahrt gemacht; dieselbe fiel zufriedenstellend aus. Das Schiff machte ca. 8, Knoten bei einem

, di ben P ; fernung Berlin-Cassel wird um 13 km abgekürzt. Während die Hohlchuetkbauche vonf cg. 60 410 schwedischen under ende.

Am Schlusse der Fahrt, zu der an hervorragende Persönlichkeiten Malmö's Einladungen ergangen waren, fiel die schwedische Flagge, und die russische stieg empor. Das Schiff wurde von dem Vertreter des Hrn. Sibiriakoff übernommen. Die Schiffsbesatzung besteht außer dem Kapitän (Sengstacke) und den zwei wissenschaftlichen Begleitern (Prof. Grigorieff aus St Petersburg für Ethnographie, Zoologie ze. und Hrn. Baron von Danckelman aus Leipzig sür Physit und Meteoro— logie), aus zwei Steuermännern, von denen der erste schon auf dem „Frazer“ gefahren ist, zwei Maschinisten, drei Heizern., einem Zimmer⸗ mann, drei Matrofen, einem Koch und einem Schiffsjungen als Steward; letztere beide sind Berliner, sonst sind alle Schweden, meist

aus Malmö; Summa 16 Mann. Am Sonnabend Abend

gah die Stadt Malmö der ausfahrenden Expedition zu Ehren ein großes Fest, bei welcher Gelegenheit von den hervorragendsten Ver tretern der Stadt die herzlichsten Glückwünsche für das Wohlergehen und für das Gelingen der Expedition sowohl, als auch für das Wohlbefinden des Professor Nordenstjöld zum Ausdrucke gebracht wurden. Am Montag, den 12. d. M., sollte der Dampfer in See gehen. Der Expedition ist von der hiesigen geographischen Gesell⸗ schaft eine Spieldose als Geschenk mitgegeben worden.

Der „Freie Rhätier“, schreibt: „Der Ankauf von Bastard⸗ steinwil d aus dem Aostathale ist nunmehr perfekt geworden. Die Churer Sektion des schweizerischen Alpenelubs erhält 15 Stück Böcke, Gitze und Geise (2 Geisen autzerwählter Art qnualitâ scelta). Die kleine Kelonie kommt in die Bernina⸗ gruppe, wo sie hoffentlich sich vermehren und gedeihen wird. Ein eigener Wächter begleitet die Herde bis hierher.“

Am Dienstag traf der Direktor des Aquariums Dr. Hermes mit einer reichen Kollektion von neuen Seethieren aus Triest hier ein. Varunter befinden sich ein Röhrenpolyp, Fudendrium ra- mosum, der in seiner äußeren Erscheinung auf das Täuschendste einem blätterlofsen Baume gleicht, Chiaja papillosa, die Riesen Qualle, deren „Rippen“ in den Regenbogenfarben erglänzen und eine beständige Flimmerbewegung zeigen, Claveilina lepadiformis, die Reulenscheide, cin ebenso interessantes, wie seltenes Thier des Mittelmeeres, Ophioderma longicaudata, ein brauner Seestern mit tigerartigen Flecken, 6 der größten Exemplare der Meerspinne, Maja squinado mit einem Durchmesser von 50 em. Eine höchst werthvolle Erner⸗ bung ist die vor Kurzem entdeckte Distalia Josephina, ein Fächer-2 wurm (Meerpinsel), der nicht, wie die verwandten Sabellen einen, sondern zwei rothbraune Fächer entwickelt. Die Sammlung der Tintenfische ist um einige Moschus⸗Eledonen vermehrt worden. Wie früher, so haben auch diesmal die herrlichen Aktinien (Seerosen 2.) die weite Reise am besten überstanden. Die Einschiffung der Thiere, von denen noch eine größere Sendung unterwegs ist, war mit be⸗ sonderen Schwierigkeiten und Verlusten verknüpft, da während der letzten Tage orkanartige Stürme mit Regenwetter tobten, die auf die m des Seewassers an der Küste nicht ohne Einfluß blieben.

Im Germanta⸗T hegte sos am Sonntag die Nestroy'sche Posse „Till Eulenspiegel“ zur Aufführung kommen.

Redacteur: J. V.: Riedel. Herrn Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), außerdem ein Fahrplan der Königlichen Saarbrücker und Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn.

titel influirte. Die Schirmfabriken mußten ihre Produktion einschränken und Arbeiter 'entlassen,!

zin Deutschen Reichs⸗Auzeige

W 413.

Zweite

Beilage

r und Königlich Preußischen Stan ts⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 15. Mai

1879.

*

In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über nn,

I) Patente,

2) die Tarif⸗ und Fahrplan⸗Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

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und Löschungen in den van der- . u. Mu st ; . 2. e. ; . ; ' 1 u. 9 i st urse verö 3) die Uebersicht der , . ,,

Ver Inhalt dieser Beilage, in welche

. r auch die im 8. 6 des Gesetzes üb Tiodellen, vom 11. Januar 1876, und die im? . zs Mer Kl donne hrk o ; J. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Nai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmechungen veröffentlicht wer

Central ⸗Handelz⸗

Daß Central -⸗Handels⸗Register fr das Deutsche Reich kann durch alle PJost. A bunch, Carl Heymanns Verlag. Berlin. M.,. Mauerstraße 63 65, und r , n , * auch durch die Expedition: 8M. , Wilhelmstraße 32, bezogen werden. ; ö

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Ein Gastwirth, welcher nach dem Handels— gesetz buche zu den Minderkaufleuten gehört, ist, nach einem Erkenntniß des Ober-Tribunals vom 18. Februar 1879, im Sinne der Preußischen Kon— kursordnung als Handelsmann zu betrachten, auch wenn er sein Geschäft in einem sehr beschränk— ten Umfange betreibt, und dementsprechend auch strafbar, wenn er nach seiner Zahlungseinstellung einen Gläubiger zum Nachtheile der Üübrigen Gläu— biger befriedigt.

Der Jahresbericht der Handelskammer zu Frankfurt a. M. für 18783 konstatirt, daß die commerziellen und industriellen Verhältnisse des Be⸗ zirks auch in dem verflossenen Jahre unter dem lähmenden Einfluß der in fast allen großen Kultur⸗ staaten fortdauernden wirthschaftlichen Krisis stand. Mit Ausnahme einiger isolirter Besserungssymptome, die nur ganz vereinzelt und wenig nachhaltig wirkten, wurde das ganze Gebiet der Produktion und des Handels von einer tiefgehenden Muth⸗ losigkeit zu allen Unternehmungen beherrscht und onnten die Geschäftsresultate des vergangenen Jahres nur sehr unbefriedigende sein. ‚„Das' Ge⸗ hiet des Handels wurde eingeengt durch die ungün— ligen Sisenhahn⸗Stückgutsätze, so ie dadurch, daß Importeure und Produzenten direkt mit den Ab— nehmern der Nebenplätze detaillirten. Bestell ungen wurden durchgehends nur für den dringendsten Be— darf und, entsprechend der gesunkenen Kaufkraft und der verminderten Aufnahmefähigkeit der Kon— sumenten, nur in din geringeren Qualitäten auf— gegeben. Eine allgemeine Preiserniedrigung machte sich im Laufe des ganzen Jahres in fast allen Branchen stetig geltend, so daß die meisten Artikel auf einem nach merkantilen Erfahrungen sehr nie— drigen Preisniveau angelangt sind. In der Produktion und Fabrikation wurde eine allgemeine Einschränkung bemerkbar. Trotzdem hielt der Konsum mit der Produktion nicht gleichen Schritt, da die Lager gefüllt waren und die aus den Jahren der Ueberproduktion, sowie von in— solven ten Etablissements herstammenden Fabrikate den Markt zu den niedrigsten Preisen bedrückten.

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Blumen und Schmuckfedern.

und Essigsrritfabriken schlechte Resultate.

Gerherei blieb unlohnend, doch zeigte die Saffian lederfabrikation etwas regere Bewegung. Die Treibriemenfabrikation blieb schleppend und verlust⸗ bringend. Portefeuillewaarenfabriken hatten be— friedigenden Absatz.

Der Umsatz in Menschenhagren erreichte bei gleichen Preisen kaum den des Vorjahres.

Die Bürstenwaarenfabrikation ist in Absatz und Preisen stetig zurückgegangen, ebenfo die Ga- und Wasserutensilien fabrikation. Die Korkstopfenfabri⸗ kation erfuhr nur vorübergehend einen kleinen Auf. schwung. . .Der Geschäftsgang der Papierfabrikation hat sich im zweiten Halbjahr 1878 etwas gehoben.

Handels ⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik, Leipzig, resp. Stuttgart und Darm stadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Hex inn. Handelsregister

des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

Zufolge Verfügung vom 14. Mai 1879 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 1490 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank vermerkt steht, ist eingetragen:

In der Generalversammlung vom 20. März 1377, deren Protokoll Seite 522 u. flgde. des Beilagebandes Nr. 73 zum Gesellschaftsregister sich befindet, ist die Abänderung der §5. 4, 5 e t, , , w, 43, 45 und der den Statuten angehängten

Deshalb mußte Seitens der Fabrikanten manche Ordre zu minimalen Preisen ausgeführt werden, um nn die Arbeitnehmer beschäftigen zu können, die genöthigt waren, wenn sie überhaupt Beschäfti— gung fanden, für herabgesetzte Löhne zu arbeiten, deren Reduktion kaum eine Grenze an den Preifen der Lebens- mittel und Wohnungen fand. In den meisten Fällen standen auch die Durchschnittspreise der fabrhirten Wacre nicht im Verhältniß zu den Preisen der Rohstoffe, so daß das Geschäftsresultat ein überaus ungünstiges war.

Abgesehen von diesem ungünstigen Ergebniß der einzelnen Geschäftszweige weist das vergangene Jahr im Allgemeinen doch eine leichte Besserung gegen das Vorjahr, insbesondere insofern auf, als das Vertrauen in die Zukunft gestärkt und für die künftigen Unternehmungen eine gesunde Basis ge— ö wurde. .

. as die einzelnen Fabrikationszweige anbelangt so hatten sich die Chancen der , . Mangel an Aufträgen und Sinken der Preise gegen das Vorjahr noch verschlechtert. In gleicher Lage befanden sich die Maschinenfabriken, und nur der Absatz kleiner Dampfmaschinen und Maschinen für Mühlenbetrieb und Brauereien wäre befriedigend gewesen, wenn sich nicht die Konkurrenz auswärtiger und unbeschäftigter Fabriken auf diesen Artikel ge— worfen hätte. Die Nähmaschinen fanden lebhaften Absatz, ohwohl die Preise sehr gedrückt und die Pro— duktion eine so starke war, daß selbst der Versuch gemacht wurde, Nähmaschinen nach Amerika zu exportiren. Die Geldschrankfabrikation hat einen

abermaligen Rückgang und eine Reduktion Berliner Bank, Eingetragene Genossenschaft,

der Preise um 155/90 zu verzeichnen. Krie f se um l57 9 zu z. gswaffen wurden fast gar nicht, Jagd⸗ und Luxuwaff en nur in, geringen Quantitäten verlangt. Die Bocken⸗ heimer Metallperlenfabrik hatte für ihre Fabrikate

in der apisseriebranche unveränderte, für Kon— schaftsregister Fol. 2 bis 10 befindli fektion erhöhte Nachfrage. Gold. und Silber vertrag i fr vom 36 eke g che .

gespinnste konnten ihr, ausschließliches Absatzgebiet

in Ostindien, dem Archipel, Ching u. f. w. in Kredits ihrer Mitali . e ,, n ĩ r Mitgl nöbeson guter, schöner Waare zu rückgängigen Preisen be, auf jrer Mitglieder und insbesondere gerichtet

haupten, Die Schxiftgießereien waren nur zu Ende des Jahres voll beschäftigt. Auch Taschenuhren wurden nur kurze Zeit gegen Schluß des Jahres lehhaft gefragt. ö

, und Cementarbeiten verloren gegen das . . im Umsatz ein Drittel, in den Preisen 1c, Auch die Marmor- und Marmorwaagren— sabrikation war erheblich beschränkter als in 1977. Solnhofer Platten wurden“ durch Thon. und Tem entplattenböden verdrängt. Porzellan. und Krystallsachen wurden nur in billigen Genres etwas

gesucht. stand in i s i . ö . in ihrem Namen geschlossenen Rechtsgeschäfte Auch die Gen ene en ef fe ir hitte aft zt und ,, allen 9 irg. ö gemelnen, Kalamität in Mitleiden‘ sellschaft rechtsverbindlichen Willenserklä— i

schaft gezogen. Bie Gaskonsumtion blieb in ihrer die Unterschrift zweier gerte senrer ren n alt

wurde von der a Zunahme hinter den früheren Jahren rl, wie Fabritation chemischer Halbfabrikate hielt sich in r den bisherigen Grenzen.

Der Vertrieb von Manufakturwaaren bewegte sich

innerhalb des allernothwendigsten Bedarfs, was auch durch die

auf Garn und Merceriebranche, wie auf den Ver⸗ trieb der baumwollenen, wollenen und leinenen Ar—

nannt werden können.

Schemas beschlossen, ein Theil dieser Beschlüsse jedoch demnächst durch die Generalversammlung vom 12. Januar 1878 wieder aufgehoben wor— den; es werden deshalb auf Grund ver dekla— rirenden Allerhöchsten Kabinets-Orkre vom 12. Februar 1379 (Seite 387 a. a. O) jene unterm 20. März 1877 erfolgten Statuten—⸗ Aenderungen, soweit dieselben nicht durch die bereits unterm 25. Mai is78 in das Handels register eingetragenen Beschlüsse geändert wor— den, hiermit registrirt. ' In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Vr. 3817 die hiesige aufgeloͤste Aktiengesellschaft in Firma: Deutsch⸗Ungarischer Wald⸗Industrie⸗Verrin vermerkt steht, ist eingetragen:

Der Kaufmann Werminghoff ist als Liquidator ausgeschieden; an seiner Stelle ist der Bank— direktor Albert Ellendt zu Berlin als alleiniger Liquidator eingetreten.

Berlin, den 14. Mai 1879. Königliches Stadtgericht. J. Abtheilung für GCivilsachen.

Ker lin. Genossenschaftsregister

des Königlichen Stadttzerichts zu Berlin. In unser, Genossenschaftsregister ist eingetragen zufolge Verfügung vom 14. Mai 1879 am felbigen age:

Ool. 1. Laufende Nummer: 103.

Col. 2. Firma der Genossenschaft:

Col. 3. Sitz der Genossenschaft:

0ol Fehn

Yl. 4. Rechtsverhältnisse der Genossenschaft: Der im Beilagebande Rr. 3 . ö

Zweck der Genossenschaft ist die Förderung des

a. Diskontirung von Wechseln der Mitglieder,

b. Lomhardirung von Werthpapieren, Waaren und sonstigen Werthobjekten,

C. Betrieb von Bank⸗ und Kommissions⸗ geschäften jeder Art mit Ausschluß aller

„Börsenspekulationsgeschäfte.

Mitglieder des Vorstandes sind zur Zeit:

[N) der Kaufmann Heinrich Timpe,

2) der Kaufmann Adolf Buschbeck,

J . Die Gesellschaft wird durch die von dem Vor—

rforderlich, für die im Falle dauernder Behinde⸗— ung Seitens des Aufsichtsraths Stellvertreter er—

Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen

Vossische Zeitung, die Berliner Börsenzeitung,

das Berliner Tageblatt.

stegister für das

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D Menges , ,. ö ; fi Das . verlief, ziemlich befriedigend daß deren betreffende Nummer nijndesteng! 3 * 3. die Dühlenin du trie. Die Chokoladefabrikation vor der Generalversammlung in Berlin aus ge ebe ieb wie im Vorjahre. Dagegen erzielten Sprit⸗ sein muß. S. 42. .

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r den Ytarkenschutz, vom 30. vember I87 ie die i Ges fen ö tz 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend da; Urheberrecht an Mustern uns

4) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff · Verbindungen mit transatlantise en Ländern

rden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unte? dem Titel 24 X 9

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Das Central Handels ⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel tägtich. Dan

Abonnement beträgt

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einmalige Insertion in den Geschäftsblättiern derart

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Das Verzeichniß der Genossenschafter kann wäh— rend der gewöhnlichen Dienststunden in unserem Bureau, Klosterstraße 76,2 Treppen, Zimmer Nr. 17 eingesehen werden. .

Berlin, den 14. Mai 1879.

Königliches Stadtgericht.

Erste Abtheilung für Civilsachen. Hbeuthenm O., s. Die auf die Führung des Dandels⸗ und Genossenschaftsregisters, ferner des Zeichen« und Musterregisters sich beziehenden Ge— schäfte hat Herr Kreisrichter Thiele J. an Stelle des Herrn Kreisrichter Grötschel übernommen. Beuthen O. S., den 9. Mai 1879. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Komm, Auf Anmeldung ist heute bei Nr. 264 des hiesigen Handels. (Gesellschafts⸗ Registers, woselbst die zu Euskirchen unter der Firma Gehr. Ruhr bestehende Handelsgesellschaft und als deren Gesellschafter: 1) Ernst August Josepyh Ruhr 29 Winand August Ruhr, Beide Kaufleute und Tuchfabrikanten, zu Euskirchen wohnend, eingetragen sind, die fernere Eintragung erfolgt, daß durch Urtheil des hiesigen Königlichen Handelsgerichts vom 1. Februar er. die Gefellschaft für aufgelöst erklärt, deren Liquidatsen verordnet und zum Liqui⸗ dator der Masse der vorgenannte Ernst August Joseph Ruhr ernannt worden ist. .

Bonn, den 13. Mai 1879.

Der Landgerichts⸗Sekretär. Donner.

HEresam. Bekanntmachnug.

In unser Firmenregister ist Nr. 5179 die Firma Léon Sontag hier und als deren Inhaber der Kaufmann Léon Sontag hier, heute eingetragen worden.

Breslau, den 9. Mai 1879. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

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Sehr ungünstig w . , s J. . h igünstig war das Geschäft in Pariser Seitentz des Aussichtsrathes event. Vorstandes durch

HKreslan. Bekanntmachung.

In unser Gesellschafts-Register ist Nr. 1574 die von den Kaufleuten Hans Dohse und Sigmund Cohn, Beide hier, am 2. Mai 18565 hier unter der Firma Dohse & Co. errichtete offene Handels gesellschaft heute eingetragen worden. j

Breslau, den 19. Mai 1879.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

Nreslau. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist bei Rr. 4659 das Er— löschen der Firma Albert Ebneter hier heute ein—⸗ getragen worden,. Breslau, den 12. Mai 1879. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

HK res lam. Bekanntmachung. In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 1218. die offene Handelsgesellschaft: Gotthardt & Lillge . icèm 1ieg an eld. betreffend, folgender Vermerk: „Die Liquidation der Gesellschaft ist beendet und die Vollmacht des Liquidators erloschen. Die Firma der Gesellschaft ist gelöscht,“ heute eingetragen worden. . Breslau, den 12. Mai 1879. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

Kress lau. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist bei Nr. 4732 das 29 21 Saw 773 * 5 7 4 Erlsschen der Firma Michael Weißmann hier heute eingetragen worden. Breslan, den 12. Mai 1879.

Ewe ei. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist: . a. bei Nr. 51539 der Uebergang des von dem Kauf-

mann Samuel Straßmann hier unter der Firma: Schlesische Knopffabrik S. Straßmann“ hier betriebenen Geschäfts durch Kauf auf den Kaufmann Max Cohn hier; Nr. 5183 die Firma: „Schlesische Knopffabrik ö . M. Cohn“ ier und als deren Inhaber der Kaufman MaxEGCohn hier ö. ö heute eingetragen worden.

Breslau, den 19. Mai 1679.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

Kresin. BBekauntmachung.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 5097 das durch den Eintritt des Kaufmanns Paul Rumbaum hier in das Handelsgeschäft des Gewehrfabrifanten Emil Richter hier erfolgte Erlöschen der Einzel⸗ firma E. Richter hier, und in unser Gesellschafts— register Ne 1573 die von dem Gewehrfahrikanten Emil Richter und dem Kaufmann Paul Rumbaum, Beid? hier, am 1. April 1879 hier unter der Firma E. Richter errichtete offene Handelsgesellschaft heute eingetragen worden, mit dem Bemerken, daß zur Pertretung der Gefellschaft die Gesellschafter nur in Gemeinschaft befugt sind.

Breslan, den 19. Mal 1879.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J. Weesslain. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 3230 Erlöschen der Firma H. Wieland hier heute getragen worden.

Breslau, den 19. Mai 1879. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

Kren Haun. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist Nr. 5181 die irma W. Wagenknecht hier und als deren In— aber der Kaufmann Wilhelm Wagenknecht hier heute eingetragen worden. Breslau, den 109. Mai 18789.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung 1.

KBreslam. Bekanntmachung. „In unser Firmenregister ist Nr. 5182 die Firma B. Schmidt hier und als deren Inhaber der Kaufmann Bruno Schmidt hier heute einge tragen worden. Breslan, den 19. Mai 1878.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

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Erez l nu. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist Nr. 5180 die Firma Henrn Lippmann hier und aus deren Inhaber der Kaufmann Henry Lippmann hier heute einge— tragen voorden.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J. Kress lau. Bekanntmachung.

. unser Firmenregister ist bei der unter Vr. 1601 eingetragenen Firma Ferdinand Hirt, Verlags! und Königliche Universitätsbuch— handlung der Uebergang dieser Firma durch Erb— gang auf die verw. Buchhändler Hirt, Ernestine geb. Kramsta hier, und das durch den demnächst erfolgten Eintritt des Buchhändlers Arnold Hirt zu , . K 9 das Geschäft der verw. Buchhändler Hirt erfolgte Erlöschen de Firma als Einzel⸗Firma ö. . . und

in unser Gesellschaftsregister Nr. 16575 die von der verw. Buchhändler Hirt, Ernestine, geb. Kramsta, hier und dem Buchhändler Arnold Hirt zu Leipzig am 15. Februar 1879 hierorts unter der Firma:

. Ferdinand Hirt

Köngliche Universitäts⸗ und Verlags—

U ö buchhandlung errichtete offene Handelsgesellschaft heute eingetragen worden.

Breslan, den 13. Mai 1879.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung J. Harm steckt. Grostherzogthum Hessen. Handelsgerichtliche im Monat April 1879

publizirte Bekanntmachungen.

. Stadtgericht Darmstadt.

Firma Emil Borchejo in Darmstadt erloschen. Firma Jakob Röhriß in Darmstadt, Inhaber ,. Röhrig, Prokuristin Anna Röhrig, geb. Leicht zeiß.

Firma Gebrüder Buschbaum in Darmstadt, Inhaber Johann Ludwig Buschbaum und Albrecht Buschbaum.

Firma J. L. Schneeberger in Darmstadt er— loschen.

] . August Heinrich Erck in Darmstadt er oschen.

Firma Elise Becht in Darmstadt, Inhaberin. Ellse Becht. .

Firma Nothnagel und Weiler in Darmstadt, Theil haber Les Weiler und Georg Nothnagel.

Firma F. Nothnagel und Sohn in Darmstadt

erloschen.

Firma J. A. Burk in Darmstadt, Inhaber: Jakob Adam Burk.

Landgericht Groß ⸗Gerau.

Firma Schönenberg K Cie. zu Groß-Gerau,

aufgetreten Gugen Röder in Martinz, jetziger Inhaber Julius Schönenberg.

Firma Friedrich Engelhard in Rüsselsheirn,

jetzige Inhaber Albert und Constantin Engelhardt.

Landgericht Offenbach.

Firma J. F. Knipp in Offenbach, Theilhaber geh , Friedrich Knipp, Robert Guftav d'Orville und Jean Petermann.

Firma K. Heinemann in Offenbach erloschen.

Firma G. Hisgen C Comp. in Offenbach, Inhaber Karl Hisgen.

Firma August Martenstein & Camp. in Offen bach, ausgetreten Joh. Josseaux, alleiniger Inhaber A. Martenstein.

Firma August Marteustein und Josseanx in. Offenbach, Theilhaber August Martenstein und

Johannes Josseaux.

Stadtgericht Gießen. Firma S. Katz 1E. zu Lang⸗Göns, Inhaber Samuel Kat II.

Firma Louis Wittich I. in Gießen, Inhaben. Loujs Wittich L.

Breslau, den 19. Mai 1879.

Die Einladung zur Generalyersammlung erfolgt

Königliches Stadtgericht. Abtheilung ]. ͤ

. Landgericht Gier, Firma J. Kann Söhne zu Mainzigr, Inhaberin

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