sondern auch Amerika und Australien hätten, wenn es ihnen erforderlich schien, ähnliche Maßregeln getroffen, wie sie von den verbündeten Regierungen intendirt seien. Er bitte das Haus, die Vorlage ruhig und objektiv zu betrachten, und das Haus werde dahin geführt werden, eine nützliche Maßregel zu beschließen.
Der Abg. von Kardorff erklärte, er müsse sich zunächst erlauben, sehr wenige Worte dem Abg. Braun zu erwidern. Wenn derselbe sich seinerseits darauf berufe und dagegen an⸗ kampfe, daß man sich gegen den Grundsatz der Stabilität des alten Zollvereins versündigen wolle, so habe derselbe am aller— wenigsten das Recht darauf zurückzukommen. Der es fertig gebracht habe, mit seinen Bemühungen die Zollpositionen für Eisen fünf verschiedenen Variationen in dem kurzen Zeitraum weniger Jahre zu unterwerfen: das sei der Abg. Braun ge⸗ wesen. Was die Ausführungen dieses Herrn gegen den Abg. Berger (Witten) betreffe, so überlasse er Letzterem, darauf zu erwidern. Wenn der Abg. Braun aber meine, die Majorität ginge davon aus, die Minorität zu vergewaltigen und nicht zu hören, so glaube er, habe das Haus den Beweis gegeben, daß es sehr bereit sei, die Ausführungen der Herren zu hören, wenn sie bis zu drei Stunden gedauert hätten, und das Haus habe sie ruhig angehört, wie der Herr Abg. Braun zugeben werde, und mit Vergnügen gehört. Was nun das Sperrg setz an— gehe, so sei er allerdings auch der Meinung, nach einer ein— gehenden Betrachtung des Gesetzes, daß das Haus nicht um⸗ hin könne, es in eine Kommission zu verweisen. Er gehe auf das Gesetz selbst nicht ein, er stimme in einem großen Theil mit denjenigen Ausführungen überein, die der Abg. on Bennigsen bezüglich des Gesetzes gemacht habe, und auch
r Abg. Windthorst. Er bedauere seinestheils sehr, daß dem ause dieses Gesetz oder ein ähnliches nicht gleich zu Anfang ser Session vorgelegt worden sei. Wenn aber das hohe Haus zelieben solte, das Gesetz in eine Kommission zu verweisen, so möchte er dringend bitten, daß man dazu nicht die Tarif— ommission auswähle. Eine Kommission von 28 Mitgliedern, schon so überlastet sei, scheine ihm in der That nicht eeignet, einen solchen Gesetzentwurf zu berathen. Er glaube, meiner kleinen Kommission würde dieser Gesetzentwurf einer el besseren Berathung unterzogen werden, als in dieser oßen und etwas schwerfälligen Kommission. Er würde sich r gegenüber dem Antrage des Abg. Windthorst den An—
d e , 6
— . *
28
Hen 18.
ag erlauben, den Gesetzentwurf einer speziellen Kommission 14 Mitgliedern überweisen zu wollen.
Der Abg. Richter (Hagen) bemerkte, in einer Zeit, wo
der Bundesrath die Inifiative ergreife zur Beschränkung der
Redefreiheit des Reichstages, und wo ein Minister ein
il abzugeben sich erlaube über die Gültigkeit einer
finde er es nicht verwunderlich, wenn der Bun—
th, wie durch dieses Gesetz, sich erlaube, auch in die
eschäftsordnung des Reichstages einzugreifen. Er wundere
en, daß von denen, welche sonst in erster Reihe über
ive der Krone zu wachen vorgäben, noch Niemand
rksam gemacht habe, wie dieses Gesetz auch in
eingreife. Bisher konnte keine neue Steuer
ßen selbst kein lokaler Brückenzoll erhoben werden
ach einem durch dem Monarchen gezeichneten Akt.
Vorlage solle die Unterschrift des Reichskanzlers
Er wolle gerade jetzt die Prärogative der
angetastet sehen. Es habe noch
in der neben dem Monarchen
der Reichskanzler, so viele
mij in sich vereinigte, wie jetzt.
es ja richtig, daß in England beim Thee—
ĩ Finanzzoll zur Ausgleichung des
Inkraftsetzung mitunter vorgekommen
eine Majoritãt des Parlaments
e Zollerhöhung ausgesprochen habe.
zöllen ganz anders wie bei Finanz—
berücksichtigt werden, daß, wenn
Spekulation entgegentreten wolle,
legitime und normale Ge⸗
sei eine Anhäufung von
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Manipulation hin⸗
sei Bei Schutz⸗
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bekannt werde, und es
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wersen, aber es kennzeichne die Situation, wie man schonungslos in bestehende Geschäftsverhältnisse eingreife, in nervöser Ungeduld Parlamentsverhandlungen zu beschleunigen suche, um in derselben Ungeduld den Schlagbaum nieder⸗ zulassen, noch bevor die Verhandlungen beendigt seien. Es kräfe hier der Ausspruch zu aus einer anderen Versamm⸗ lung, die deutschen Zustände seien so unsicher geworden, daß heulte Niemand mehr im Reiche zu sagen wisse, was morgen in Deutschland Gesetz sein werde. Eine heilsame Folge habe das Gesetz, der ruhige Geschäftsmann, der sich bisher nicht um Politik gekümmert — es gebe leider viele Geschäftsleute, die fich viel weniger um Politik gekümmert hätten, als sie ihres Geschäfts wegen hätten thun müssen — müsse nun end⸗ lich zur Einsicht kommen, daß eine ruhige, solide und stetige Entwickelung des Geschäftslebens in Deutschland nicht eher möglich sei, als bis das neue System des Kanzlers beseitigt sei.
Der Abg. Dr. Hammacher führte aus, die Handelswelt sei nicht durch das Sperrgesetz beunruhigt, sondern durch die lange Verzögerung dieser Vorlage. Jeder habe es sympathisch begrüßt, daß der ausländische Import etwas beschränkt werden solle, namentlich beim Tabakbau. Das Finanzinteresse er⸗ fordere es, Mittel und Wege zu finden, in denen sich eine be— schleunigte Einführung projektirter Zölle ermöglichen lasse, da⸗ mit nicht ein gesteigerter Import den Zweck der Schutzzölle vereiteln könne. Wenn auch eine dreimalige Lesung natuͤrlich größere Garantien biete, als eine nur einmalige, so werde er sich doch eher mit einer einmaligen Lesung begnügen, als das Reich ohne Mittel lassen, dem soreirten Import vorzubeugen. Die zeitigen Sperrmaßregeln seien selbst eine nöthige Voraus⸗ setzung der Zollreform, falls diese rechtzeitig und wirksam in Kraft treten solle. Er bitte die Vorlage an die Tarifkom— mission zu verweisen, eventuell für sie eine Spezialkommission von 14 Mitgliedern zu wählen.
Der Abg. Schröder (Lippstadt) hob nach einigen kurzen Bemerkungen gegen die Ausführungen der Abgg. Dr. Braun und Richter (Hagen) hervor, daß alle Diejenigen, welche bei der jetzigen Ungewißheit bei allen Steuer- und Zollfragen spekulirt hätten, nach Annahme des Sperrgesetzes sofort aus ihrer Ungewißheit herausgerissen sein und den vollen Nutzen aus ihren Spekulationen ziehen würden. Er wolle der Kom⸗ mission, der diese Vorlage doch wohl überwiesen werden würde, diesen Gesichtspunkt zur Berathung anheimgeben.
Nach dem Schluß der Diskussion bemerkte der Abg. Berger persönlich: Der Abg. Braun habe ihm vorgeworfen, daß er gesagt habe, die Majorität wolle fortan die Minorität nicht mehr hören. Der Vorwurf wundere ihn, nachdem das Haus ein Vierteljahr lang die langen Reden der Herren von der Freihandelspartei angehört habe. Er habe aber nur aus— geführt: Da die Minorität das Ganze und Einzelne des Tarifs verwerfe, so könne sie nicht den Anspruch erheben, bei den Verbesserungsvorschlägen gehört zu werden. Der Abg. Braun habe ihn gefragt, ob er sein Ohr den Klagen der armen Ostseeprovinzen verschließen wolle. Derselbe werde ihm bezeugen, daß er im preußischen Abgeordnetenhause stets be⸗ muͤht gewesen sei, diesen Provinzen in Bezug auf Eisenbahnen ihr Recht zu verschaffen. Es beginne jetzt nicht die Aerg Berger, sondern es ende die Aera einer kosmopolitischen und 5 die Aera einer vernünftigen nationalen Handels⸗ politik.
Der Abg. Dr. Braun entgegnete, der Abg. Berger habe nach dem stenographischen Bericht wörtlich gesagt: Was zu modifiziren sei in dieser Sache, das, sei er der Meinung, thue man zwischen der zweiten und dritten Berathung, das sei auch ein Internum der Majorität, darum habe sich die Minorität, seines unmaßgeblichen Dafürhaltens, weniger zu kümmern. Zunächst handele es sich darum, den gemeinsamen Gegner zu schlagen.
Der Abg. Berger erklärte, die Interpretation, die er sei⸗ nen Worten gegeben habe, spreche für ihn und nicht für den Abg. Braun.
Nachdem die Vorlage an die Tarifkommission verwiesen wurde, setzte das Haus die zweite Berathung des Zol tarifs fort. .
Pos. 7 wurde ohne Debatte genehmigt. Dieselbe lautet:
Erden, Erze und edle Metalle: Erden und rohe mineralische
Stoffe, auch gebrannt, geschlemmt oder gemahlen, ingleichen Erze,
auch aufbereitete, soweit diese Gegenstände nicht mit einem Zoll
satze namentlich betroffen sind, edle Metalle gemünzt, in Barren und Bruch frei.
Pos. 8 lautet:
Flachs und andere vegetabilische Spinnstoffe mit Ausnahme
. Baumwolle, roh, geroͤstet, gebrochen oder gehechelt, auch Ab⸗
fälle frei.
Die Abgg. Freiherr von Ow (Freudenstadt) und von Ludwig beantragten einen Zollsatz von 1 6 auf 100 kg.
Der Abg. Freiherr von Ow erklärte, es sei charakteristisch, daß die erste auf das landwirthschaftliche Gewerbe bezügliche Po⸗ sition des Tarifes nach wie vor zollfrei bleiben solle und be— dauerte, daß die Hoffnungen sich nicht erfüllt hätten, die die deutsche Landwirthschaft an das bekannte Schreiben des Reichs⸗ kanzlers glaubte anknüpfen zu dürfen. Die Landwirthschaft sei ungünstiger gestellt als die Industrie, denn während bei letzterer die Rohprodukte viel, höher besteuert würden, als die verarbeiteten Fabrikate, gingen die Roh⸗ predukte der Landwirthschaft zollfrei ein, zum Beispiel Flach, während derselbe zu Linnen verarbeitet, hoch versteuert werde. Redner hat um Annahme seines Antrages, denn was nützten alle Schutzzölle, wenn die Landwirthschaft so be— handelt werde, baß sie nicht existenz⸗ und zahlungsfähig sei. Aus allen flachs bauenden Theilen bes Reiches, aus Braun⸗ schweig, Thüringen, Sachsen und der win seien Wünsche laut geworben, baß die Zollfreiheit des Flachses aufhören möchte, und es sei von allen Seiten der dem Hause vor⸗— eschlagene Satz als nöthig und angemessen anerkannt wor⸗
Herabe im Interesse bes kleinen und mittleren Bauern⸗ anbes bitte er bas Haus, den Antrag anzunehmen.
Der Abg, von Lupwig erklärte, daß der Vorredner den Flachs schon so eingehenh besprochen habe, daß ihm wenig zu sagen übtig bliebe. Nach bem vom Neichskanzler aufgestellten Prinzip ber allgemeinen Zollpflicht solle Alles verzollt werden, waz im Lanbe wachse; Flachs wachse in Deutschland, Wenn ber Flachtz⸗ zeschränfl sei, so komme das daher, daß der burch ben Gebrauch ber Baumwolle über⸗ Es sei an ber Zeit, bie altheutsche Flachsprobuk⸗
e.
wuchert sei.
lion wicht ing Lehen zu rusen, ba sie ben armen Familien BYeschästigung unb Perbienst in einer Zeit gewähre, wo alle 2 . 6 .
ubrigen lanbmigthschastlichen Beschästigüngen ruhten; hazu ge⸗
um etz ein hitzchen beutlich auszubrticken, daß bie wahnsinnige Einrichtung be le ligt werbe, hie jetzt wieber aus ein jahr bestätigt ses, ei meine bit pollfreie JNohleineneinsuhr,
2 643043 Gtr.
durch welche die Weber an der schlesischösterreichischen Grenze in die größte Noth gerathen seien. Vor Allem sollte aber auch der Militärfiskus nicht alle seine Bedürfnisse aus Baum⸗ wolle herstellen lassen. (Redner wollte nunmehr auf die all⸗ gemeine Stellung der Landwirthschaft im Tarif, besonders darauf, daß sie gegenüber der Industrie sehr zu kurz gekom⸗ men sei, eingehen, wurde aber vom Vize⸗Präsidenten Lucius zur Sache gerufen.)
Der Abg. von Ludwig fuhr fort: Auf dem Städtetage habe der Präsident von Forckenbeck ein Pronunziamento los⸗ gelassen, und der Abg. Ludwig Löwe sei gleich bei der Hand gewesen, den Präsidenten des Reichstags zum Führer einer liberalen Vereinigung, zum Führer der deutschen Antikornliga auszurufen.
Der Vize⸗Präsident Dr. Lucius erklärte, er könne nicht finden, daß die letzte Bemerkung zur Sache gehöre und rufe , mn mit den Wirkungen der Geschäftsordnung zur
ache.
Der Abg. von Ludwig bemerkte, er denke, daß die Anti⸗ kornliga sich auf alle landwirthschaftlichen Zölle erstrecken werdé, und wenn der Präsident des Reichstages — — —
Der Vize-Präsident Dr. Lucius betonte, er finde es nicht in der Ordnung, daß der Abg. von Ludwig eine Aeußerung, die außerhalb des Hauses gethan worden sei, in der Form anführe, daß er den betreffenden Herren bezeichne als Prä⸗ sidenten des Reichstages; die Aeußerung sei jedenfalls in einer anderen Eigenschaft gethan. Es sei nicht in der Ord⸗ nung, den Präsidenten des Reichstages in dieser Weise, na— mentlich in seiner Abwesenheit, in die Diskussion zu ziehen.
Der Abg. von Ludwig fuhr fort, der König Friedrich Wilhelm J. habe seinen Sohn, als er in Küstrin bei der Ver⸗ waltung thätig gewesen sei, aufgefordert, sich besonders darum zu kümmern, wie die Bauern lebten, und wie sie es möglich machten, ihre Steuern zu zahlen; da sehe man die Redner, die hier heute in landwirthschaftlichen Dingen redeten, sehe man sich den Abg. Richter an.
Der Vize-Präsident Dr. Lucius rief den Redner nochmals zur Sache! und fragte, als derselbe sich in allgemeinen Aus⸗ führungen noch weiter erging, das Haus, ob es dem Redner das Wort noch weiter gestatten wolle. Das Haus entzog dem Redner das Wort. Darauf wurde die Diskussion geschlossen.
Der Abg. Richter (Hagen) bemerkte zur Geschäftsordnung: Der Abg. von Ludwig habe einen Beschluß des Reichstages, eine in Kraft bestehende Einrichtung des deutsch-österreichischen Handelsvertrages „eine wahnsinnige Einrichtung“ genannt, ohne vom Herrn Vize⸗Präsidenten unterbrochen zu sein. Er . . ob ein solcher Ausdruck parlamentarisch er⸗ aubt sei.
Der Vize⸗Präsident Dr. Lucius erwiderte, er habe bei der im Hause . Unruhe nicht verstehen können, worauf sich die Bezeichnung bezogen habe; nachdem er aus dem Stenogramm ersehen, daß damit allerdings eine bestehende Einrichtung bezeichnet sei, rufe er den Abg. von Ludwig nach⸗ träglich deswegen zur Ordnung!
Der Abg. von Kardorff bemerkte zur Geschäftsordnung: Von Seiten des Abg. Richter (Hagen) seien die Worte des Abg. von Ludwig mit dem Zurufe: Unwürdiges Possenspiel! unterbrochen worden. Er möchte den Präsidenten fragen, ob er diesen Zuruf für parlamentarisch halte.
Der Vize⸗Präsident Dr. Lucius erklärte, er halte diesen Ausdruck nicht für zulässig; er sei aber nicht im Stande alle Zurufe zu vernehmen und noch weniger ihren Urheber zu entdecken. Er könne deshalb nur bitten, daß solche Zurufe besser ganz unterblieben.
Nachdem die Anträge der Abgg. von Ludwig und von Ow abgelehnt und die Regierungsvorlage genehmigt war, vertagte sich das Haus um 4 Uhr.
Statistische Nachrichten.
Nach dem Jahresbericht der Handels kammer zu Frankfurt a. M. für 1878 kamen im genannten Jahre in 2818 zollamtlich verschlossenen Wagen 267 203 Cir. Güter an, gegen 3065 Wagen und 289 842 Ctr. in 1877. Ferner mit Begleit⸗ und Ueber⸗ gangsscheinen per Bahn 85 221 Clr. (gegen 83 229 Ctr. in 1877) und zu Schiff 113 427 Ctr. (gegen 105 078 Ctr. in 1877), zusammen 198 648 Ctr. Im Niederlageverkehr, einschließlich der Privatlager und der laufenden Konten war im Jahre 1878 Zugang 100 564 Ctr., Abgang 112613 Ctr. tren 123 729 bezw. 124 8563 Ctr. in 1877) und blieben Ende des Jahres 31 640 Ctr. im Bestand (gegen 43 689 Ctr. Ende 1877). Die im Jahre 1878 zur Erhebung gelangten Abgangs⸗ abgaben berechnen sich auf 3 109 106 6, gegen 3137 021 M in 1877. Die Branntweinsteuer ergab brutto 4735,20 , nette — 2426,25 66 Einnahme (gegen 5563,20 bzw. 1888,40 MS in 1877); an Ueber gangsabgaben wurden 2296,25 S, gegen 1941,95 M im Vorjahre, erhoben. Für 237 434 Ctr. Braumalz wurden netto 459 023,25 M0 Steuer entrichtet, gegen 235 136 Etr. und 460 3566 M in 1877; außerdem wurden 235 218,70 M Uebergangsabgaben von fremdem Bier erhoben, gegen 26 272,5 M½ in 1877. Die Stempelsteuer er⸗ gab 596,517, 79 6. gegen 678 867, 9 M im Voriahre, die Erb- schaftsstener 225 825,63 M6. (1877 291 289,50 αςο6), die Wechsel⸗ stempelsteuer 314 221,75 M (1877: 292 024, 15 A6).
Bel den Postämtern Frankfurt 4. M. und Bockenheim, sowie den Posterxpeditionen Bonames, Bornheim und Sachsenhausen kamen im Jahre 1878 12583 436 Briefpostgegenstände ein, 156 998 weniger als im Jahre 1877, 13 15 010, 1583 604 mehr als im Jahre 1877, gingen von dort ab. In Packeten 2c. mit deklarirtem Werth kamen 105 232 234 S6 (gegen 18577 4 15936464 Je) an und wurden 331 2584 440 ½½ς (— 5440 146 ) versendet. Der Postvorschußbetrag erreichte im Eingang 415 874 1 — 17026 ), im Ausgang 255 677 S (— 23 3235 S6). Durch Postauftrag waren einzuziehen 41575 327 MÆ ( 818 6860 dαν), auf Postanweisungen eingezahlt 18 802413 MÆ (4 890 357 4M), ausgezahlt 41 123 983 A & 2048418 S6). An Zeitungen wurden 127188 Exemplare — 940 mit 15 830 570 Nummern C — 211 023) befördert. An Te- legrammen wurden 404 138 (— 3792) aufgegeben und 378911 ( 7465) empfangen,
Auf den Gisenbahnen und im Schiffahrtsverkehr kamen in Frankfurt an und gingen von dort ab 945 754 Ctr. Güter (die An= gaben der verschiedenen Stationen betreffen jedoch nicht dasselbe Jahr).
Im Jahre 1578 kamen auf dem Main 2622 Güterschiffe von 3216065235 Etr. Tragfähigkeit an, gegen 3503 Schiffe und z 978 433 Gtr. in 1877. Cilelbe löschten 2379 065 Ctr., gegen
in 1877. Von Frankfurt gingen 2602 Fahrzeuge mit 34 676 Gtr. Ladung ab, gegen 2602 an e und 29 323 Ctr. in 18577. Der gesammte G h lff erer im Frankfurter Hafen belief sich somit auf 5221 Schiffe (— . 1747) von 6 A6 886 Err. = 16560 5395 Ctr.) Tragsähigkeit mit 2413741 Ctr. (— 258 626. (Gtr.) Labung.
Die Relchtzbank⸗Hauptstelle in Frankfurt a, M. hatte im Jahre 167 einen (Gesammtumschlag von 5 378 110000 46
K—
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PEreußischtn Ktants- Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm ⸗Straße Nr. 82.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. pre
Staats ⸗Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das
Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition dea Arutschen Reicht · Anzeigers und Königlich
teekbriefe und Untersachungs- Sachen. ö ee , Aufgebote, Vorladungen n. dergl.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung R J. 8. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
TNerkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
m
Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Exveditionen des Invalidendank · Rudolf Mofse. Haasenstein & Vogler, G. L. Danube & Co., G6. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen · Snreans.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Gross Andel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Iãterarische Anzsigen.
S. Theater- Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien - Nachrichten. beilage. *
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dgl.
(4466 Beschluß. Bezüglich der im Band J. Art. 65, Abth. III. Nr. J des Grundbuchs von Hersfeld, betreffend den Tuchfabrikanten Kommerzien⸗ Rath Johann August Braun daselbst, für den letzteren als Inhaber über den Betrag von 6000 Thaler, verzinslich zu 50so vom 24. Oktober 1374 an, unter dem 30. Oktober 1874 eingetragenen Grundschuld, von welcher der Betrag von 260 16 an den Rentier Carl Hermann Braun zu Hersfeld am 27. September 18066 abge⸗ treten worden ist, ist der ausgefertigte Original- Grundschuldbrief verloren gegangen. Auf Antrag des genannten Inhabers werden alle Diejenigen, welche Ansprüche an den gedachten Grundschuld—⸗ brief, bezüglich des Restbetrages von 17 800 416 zu haben glauben, aufgefordert, solche bis zum und spätestens im Termin ven 22. September 1879, Morgens 11 Uhr, Cont. Zeit, so gewiß vor dem unterzeichneten Gericht geltend zu machen, als andernfalls der gedachte Grundschuld— brief zum Zwecke der Löschung des betreffenden Theils der Grundschuld für kraftlos erklärt werden
wird.
Alle weiter in dieser Sache ergehenden Verfüqun—⸗ gen erfolgen lediglich durch Anschlag am Gerichts breit.
Notenburg a / Fulda, den 13. Mai 1879.
Königliches Kreisgericht. Gleim.
* 1 Bekanntmachung.
Die Firma August K Ferdinand Schoeller zu Elberfeld hat gegen den Kaufmann Friedrich Herrmann Hering, zuletzt zu Dresden wohnhaft, auf Zahlung einer Hypothekenforderung von 2700 46 nebst Zinsen, haftend auf den Grundstücken Nr. 12 und Nr. 35 Nieder⸗Tannhausen in Abtheilung III. unter Nr. 66. geklagt.
Zur Beantwortung der Klage haben wir einen Termin auf den 9. September 1879, Vormit—⸗ tags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisgexichts⸗Rath
yrkosch in dem Instruktionszimmer Nr. 4 des
iesigen Gerichtsgebäudes anberaumt, wozu wir den seinem Aufenthalte nach unbekannten Verklagten, Kaufmann Friedrich Herrmann Hering, unter der Warnung vorladen, daß bei seinem Ausbleiben der thatsächliche Klagevortrag gegen ihn in contumaciam für zugestanden angenommen und demgemäß, waß Rechtens, erkannt werden wird.
Waldenburg, den 6. Januar 1879.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
36902
Die verehelichte Tagearbeiter Bradtke, Maxie, geborene Kappel zu Reppen, hat gegen ihren Ehe— mann Franz Bradtke, dessen gegenwärtiger Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wegen böslichen Verlassent die Ehescheidun gsklage angestrengt.
Zur Beantwortung derselben und zur mündlichen Verhandlung ist ein Termin vor dem unterzeichneten Gericht auf den 8. September 1879, Vormittags 11 Uhr, an hiefiger Gerichtsstelle, ö Nr. 1, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben obiger Klagegrund für erwiesen erachtet und gegen ihn in contumäciam erkannt werden wird.
Zielenzig, den 12. April 1879.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissisnen ꝛc.
ö Bekanntmachung.
Die an den in Konkurs gerathenen Mühlenbesitzer G. A. Schlobach (in Firma G. A. Schlobach in Dessau und Jonitz) verpachteten, im Jahre 1875 neu erbauten und mit neuem gangbaren Zeuge ver—
sehenen landerfsßkalischen Mühlenwerke nebst Zuhehõör in Dessau, bestehend aus: 2
einer Vordermühle mit 8 deutschen und 4 amerikanischen Mahlgängen,
b. einer Hintermühle mit 12 amerikanischen Mahlgängen,
C. dem sogenannten Fabrikgebäude mit der darin befindlichen Loh⸗ und Schneidemühle und mit 6 Graupen-⸗ Holländern,
einem fünfstöckigen Mehlspeicher, 30 m lang und 13 m tief,
einem größeren Stallgebäude mit 260 4m Grundfläche.
einem Schuppen mit einer Grundfläche von 120 qm,
dem Wohn ⸗ und Wirthschaftsgebäude,
dem Mühlbofe,
der Fischerei in den beiden Gerinnen der Vorder und Hintermühle und in den beiden Gerinnen im sogenannten Fabrikgebäude,
k. der vorhandenen Wasserkraft,
sollen, da in dem früber angestandenen Verpachtungẽ⸗ termin ein angemessenes Gebot nicht abgegeben
worden ist, nochmals unter wesentlich erleich⸗ terten Bedingungen zur öffentlichen meist. bietenden Verpachtung bis 1. Juli 1893
gestellt werden. Wir haben hierzu auf
Dienstag, den 24. Juni d. J., Vormittags von 10 — 12 Uhr, Termin in unserem Sitzungszimmer im Behördenhause in Dessan auberaumt
Die früher aufgestellte Bedingung der käuflichen Annahme des gangbaren Zeuges Seitens des Pächters wird fallen gelassen und dagegen von letzterm nur eine Kaution von 50 000 46 gefordert, auch kann die Uebergabe der Pachtung unmittelbar nach ertheiltem Zuschlage, event. nach Vereinbarung mit dem neuen Pächter erfolgen.
Die Verpachtungsbedingungen können in unserer Kanzlei eingesehen resp. gegen Kopialien in Ab— schrift bezogen werden.
Ein jeder Pachtbewerber hat vor dem Termin sich über seine Vermögensverhältnisse auszuweisen und im Termin eine Bietungskaution von 3000 M zu hinterlegen.
Dessau, den 30. April 1879.
Herzoglich Anhaltische Finanz ⸗Direktion. Ackermann. (Ag. Dess. 110.)
Suhmission.
Für den Neubau des Herbariums und bota—⸗ ni len Museums im Botanischen Garten hier
sollen die Glaserarheiten
im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden.
Schriftliche Offerten auf dieselben unter den im Bauhureau, Schöneberg, Grunewaldstraße Nr. 9 II., einzusehenden Bedingungen werden daselbst bis zum 26. Mai, Vormittags 11 Uhr, entgegengenommen und in diesem Schlußtermine eröffnet. Abschrift des Verzeichnisses und der Bedingungen werden gegen Erstattung der Selbstkosten verabfolgt.
Berlin, den 17. Mai 1879. (à Cto. 3465/5.)
HlIlacneclee,
Königl. Bau⸗Inspektor.
4465
KWerloosung, Amortisatton, KFingzahlung un s. w. von öffentlichen Papieren.
3604 Abhanden gekommene Werthpapiere.
3 Stück Polnische Certisicate Litt. A. über 300 Polnische Gulden: Nr. 97723 der Obligation, Nr. 4023, Nr. 106809 der Obligation, des Talons Nr. 58988, Nr. 254338 der Obligation, Nr. 70688; 6 ,,. Russisch⸗Polnische Schatz⸗Obliga⸗ onen: Nr. 2513, 4476, Stück über 500 Rubel, Nr. 20687, 23235, 23236, 29710, à Stück über 150 Rubel, sämmtlich ohne Coupons und Talons, sind seit mehreren Jahren abhanden gekommen.
Da deren Amortisation beantragt, so werden alle Diejenigen, welche Anspruch an die Obligationen zu haben glauben, aufgefordert, sich sofort an Herrn ee zu Berlin, Hasenhaide Nr. 36 a., zu wenden.
44151 Fernsichter Thonwaaren⸗ Fabriken.
Nachdem durch die auterordentliche General⸗ Versammlung vom 3. März d. J. die Liquidation der Gesellschaft beschlossen ist, fordern wir in Ge⸗ mäßheit der det fallsigen Bestimmungen des Handels- gesetzes die Gläubiger der Gesellschaft hiermit auf, ihre etwaigen Ansprüche bei der Gesellschaft geltend zu machen. (Ho. I76a.)
Fellinghusen, den 135. Mai 1879.
Die Liquidations ⸗ Commission.
des Talons
des Talons
4264 2 8 N C J ' . n 2 7 1 8 . Copir⸗Apparat ‚ektograpk'. m- e, — S 35 ?. 2 ö. Sr. Wohlgeboren Hrn. Joseph Lewiãtus in Wie — Da wir nun den von Ihrer geschätzten Finna bezogenen Apparat ‚Hekto— . 111 2 graph‘ bereits mebrseitig erprobt haben, fo sind wir in der angenehmen . ö . Lage, Ihnen bierüber Folgendes berichten zu können: Der Hekto r aph'- ist änßerst bequem in der Handhabung, weil man damit (im Gegenfatze zum Baucr schen ÄArraktat) trocken arbeitet, er giebt viele (60 –- 70) und scharfe Abdrücke, beschädigt die Sriginal. Schrift nicht in Geringsten (was unter Umständen von Wichtigkeit sein kann), gestattet ein schwelles Copiren 23 die sogleiche Expedition der (weil trockenen) Abzüge, konsumirt wenig Massa beim Entfernen der Urschrift läßt ein leichtes Wegwaschen der ÜUrschrift zu, eignet sich eben fo gut zum Eeviren von Sandfchriften als von Situationz⸗ und Bauzeichnungen, Plänen, Werks- Maschinen Roten or fte und dergleichen auch in anderen Farben, und ist zugleich die binigste bisher bekannte Verviel saãstigungs⸗ methode. Der steierm. Gewerbe Verein steht daher nicht an hier auszusprechen daß er mit der von Euer Wohlgeboren herges:ellten ektographen sehr zufrieden ist, den Apparat als seir brauchbar und zweckentsprechend bezeichnen und ihn daher nur bestens empfehlen kann. ö Hochachtungs voll für den steierm. Gewerbe⸗Verein der Präsident: A. MIiIIer v. Hauen fel m. p.
Graz, am 24. März 1879. der Sekretär:
N. Saůilimgenr m. p. Unbefugte, Individuen erfrechen sich einen im Deutschen Reiche sub Mo. 5221, sowie auch in andern Ländern patentirten Copir-
Warnun . !. Apparat „ekatongraphe* zu imitiren und werden derartige werth⸗
8 J lose Nachbildungen in Breslau, Leipzig, Höchst a. M. ꝛE., inebesondere aber in Berlin unter ver— schiedenen Benennungen als; „Vielschreiber, Polygraph, Autograph. Self writer“ ꝛe, offerirt. Vor dem Anlauf derartiger imitirter Apparate wird das Publikum hiermit dringend gewarnt. Nur diejenigen Exemplare sind ächt, welche mit einem angenieteten Messingschild verfeben sind auf dem sich die in Hochdruck ausgeführte Bezeichnung „K. & II. k. k., ausschl. Privileginm, befindet. z Gopien als Muster werden gratis und franco versandt, schriftliche Anfragen sofort beantwortet. Wiederverkäufer und solide Vertreter gesucht. Alleinige Niederlage für Berlin
Spielhagen & Co., 49M. Friedrichstr. 19 a.
Hotz ess Lew its, Fabrikbesitzer,
W i e n. Cοο2οσ S)
Warschau⸗Terespoler Eisenhahn⸗ Gesellschaft.
In Gemäßheit des §. 34 der Statuten hat der Verwaltungsrath mittelst Beschluß vom 9. Mai 1879 den Termin der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung der Actionaire auf den 14. Juni . «., 12 Uhr Mittags, festgesetzt. — DVieselbe wird in Warschau im Lokale der kauf— männischen Ressource, Senatorenstraße Nr. 471 D., stattfinden. Behufs Vetheiligung an dieser General versammlung haben die Herren Actionaire ihre Actien bis spätestens den 31. Mai a. C. 3 Uhr Nachmittags, und zwar mindestens 29 Stück zu hinterlegen:
in Warschau in der Gesellschafts⸗Haupt kasse, Marowieckastraße Nr. 18,
in St. Petersburg bei der Warschauer Commerzbank, Filiale St. Petersburg,
in Berlin bei der Mitteldentschen Credit Bank, Filiale Berlin, und bei der
Disc onto Gesellschaft.
Denselben ist ein von den Herren Actionairen unterzeichnetes, in drei gleichlautenden Exemplaren ausgefertigtes Nummernverzeichniß beizufügen. — Hiervon wird das eine Exemplar, nach erfolgter Bescheinigung, den Herren Actionairen zurückerstattet, um ihnen als Legitimation bei Zurückforderung der Actien zu dienen; das zweite in der Hauptkasse zurückbehalten, das dritte aber der Eintrittskarte beigefügt werden.
Duittungen über in der Gesellschafts⸗Hauptkasse in Gewahrsam befindliche Actien, sowie Bescheinigungen der Bank von Polen und der Warschauer Commerzbank, über bei denselben vor dem 31. Mai a. c. deponirte Actien, in dem oben angegebenen Betrage von mindestens 20 Stück, gewähren ebenfalls ein Recht zur Betheiligung an der Generalpersammlung.
Zur Bestellung von Stellvertretern genügt eine Privatvollmacht; jedoch kann die Vertretung nur einem an der Generalversammlung selbst theilnehmenden Actionair übertragen werden.
Gegen Vorzeigung der Bescheinigung über erfolgtes Depot der vorgeschriebenen Anzahl Actien werden den Herren Actionairen von der der chr ir, g n sse in Warschau Eintrittskarten zur General versammlung verabfolgt werden.
Spätestens 8 Tage nach stattgehabter Generalversammlung werden den Herren Actionairen die von ihnen hinterlegten Actien an derselben Stelle, wo sie deponirt waren, zurückerstattet werden. Warschan, den 109. Mai 1879.
Der Verwaltungsrath.
4426
4453
RNRechnungs⸗Abschluß
Schweizerischen Lloyd, Transport: Versicherungs⸗Gesellschaft in Winterthur pro 187.
Activa. Freæ. Obligationen der Aktionãre. . . 1 J Wechsel Bestand. . 1,291, 152 dd Liegenschaften im Lind“ (Unsere 3). 266 i 2444 Stückzinsen auf Kapital ⸗Anlagen .
343,911 34,910
71581 *
Ausstände bei Agenten, Verficherten und 43749073 5e
1,533. 107 3
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585,646
Aktien⸗Kapital .
Gewinn ⸗Reservefondz
Anleihe für das New⸗JYorker Gesckãft.. Hypothek auf Liegenschaften im Lind“ (Unsere 5). Schuldige Rückversicherungs Prämien. ᷣ̃ Anleihe vom 31. Oktober 1376
Diverse Kreditoren...
k Resferre für schwebende Schäden und laufende Risiken Gewinn ⸗ und Verlust⸗Conto ö
18 S172 465.517 21
Tz. s F sss ss 3
Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto.
8 *** AC 3 98,555,460 51
1, 344, 335
Einnahme. e rag ann nnn, Erzielte Prämien, abzüglich Storni, Innullationen und Dubiosa im Ge— sammtbetrage von Fres. 525 644. 45. Zinsen⸗Einnahme, Agio und Coursgewinn
11,839, 721 48 15, 122 36
414 1,880,000 — Bezahlte Schäden,
versicherungs Quoten Rũckversicher angt · Prãmien Courtagen, Agentur. Prorisio nen ꝛc Sämmtliche Verwaltungs kosten (incl. Stenern)]ꝝ Referven fur schweb ende Schäden und laufende Rien. bzgl. Sauretagen und Rückhersicherunzs-Quc tea
9.471, 77718 140, 097 889
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Prãmien ˖ Einna bme vro 1878 - Berlin, den 15. Mai 1878.
und laden Pachtlustige hierzu ein.
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Der General⸗Bevollmächtigte.
S. J. Dünnwald.