1879 / 140 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Jun 1879 18:00:01 GMT) scan diff

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ausführungen darauf gebe derselbe beides zu, suche aber die Vertheuerung zu rechtfertigen durch besondere Umstände. Alles, was derfelbe in dieser Beziehung anführe in seiner neuen Zeitungspolemik, sei unrichtig. Die Preisvergleichung ziehe Transportkosten überhaupt nicht in Betracht, nach Ober⸗ schlefien sei franko Cassel zu liefern gewesen; die Angabe, daß die vier Lokomotiven für Oberschlesien für 12 000 Modell⸗ kosten verursachten, sei erfunden. Nach eingezogener Erkundi⸗ gung seien grade diese Lokomotiven genau nach dem für alle Staatsbahnen feststehenden Muster zu liefern gewesen. Daß Hr. Schwartzkopff für Warschau⸗Wien etwas theurer lieferte, als er ursprünglich offerirte, sei richtig, aber andererseits sei ihm dafür eine noch weit kostspieligere Maschine, als ursprünglich von ihm verlangt sei, auferlegt worden,. Gerade die Neben⸗ umstände verschärften die Thaksache, welche er behauptete, noch mehr, daß die Koalition dem Auslande erheblich billigere Preise stelle, als den inländischen Eisenbahnen. Er würde von Hrn. Schwarzkopff überhaupt nicht mehr gesprochen haben, wäre nicht die Art seiner Zeitungspolemik charakteristisch für das Verhalten der Interessenverbände gegen Abgeordnete. Hr. Schwarzkopf stelle an die Spitze seiner Ausführungen die Bemerkung, daß er im Interesse der deutschen Volkswirthschaft die Unglaubwürdigkeit seiner Person beweisen wolle und habe schließlich von böswilligen Verleumdungen gesprochen, deren Ur⸗ heber der allgemeinen Verachtung anheim fielen. Dies drucke die „Nordd. Allg. Ztg.“ im redaktionellen Theile ab und dann komme noch das Wolffsche Telegraphen⸗Bureau und melde allen auswärti⸗ gen Blättern, daß die „Nordd. Allg. Ztg.“ dem Abg. Richter in einem Artikel Schwartzkopffs tendenzibse und willkürliche Ver⸗ drehungen der Wahrheit nachgewiesen habe. Jüngst sei ebenso ein den Abg. Bamberger herabwürdigender Artikel der „Nordd. Allg. Itg.“ durch das „Wolffsche Telegraphen⸗Bureau“ weiter⸗ verbreltek. Fälschlich halte das Publikum dieses Bureau für ein objektives Nachrichten⸗Bureau, während es zum Preß⸗Bureau in demselben Verhältniß stehe, wie die „Nordd. Allg. Ztg.“ zur . für offiziöse Politik diene, der Regierung unbequeme Nachrichten unterdrücke, ihr genehme Nachrichten färbe und auf⸗ putze und in letzter Zeit zur Verbreitung persönlicher Angriffe gegen Reichstagsabgeordnete diene. Auf dieses Treiben des Wolffschen Telegraphen⸗Bureaus behalte er sich vor, demnächst noch weiter die öffentliche Aufmerksamkeit zu lenken. Er sei begierig, ob das Bureau ebenso wie die Schwartzkopffsche Polemik gegen ihn nun auch seine heutige Erwiderung hinaustelegraphiren werde. Zur Sache selbst habe er hier wieder die neue Mitthei⸗ lung, daß die Köalition im Juni der Riga⸗Dünaburger Bahn erheblich billigere Preise gestellt habe, wie allen deutschen Bahnen. Indeß alles dies werde ja nichts helfen; der Abg. Ber⸗ ger habe ja am Eingang der Zolldebatten erklärt, daß die Majorität sich von den Regierungsvorlagen nicht abbringen lassen werde und deren Abänderung als ihr Internum an⸗ sähe; der Abg. Berger hätte daher wenig Ursache, sich heute über das Fehlen vieler Abgeordneten zu wundern, denn, wenn alle Reden nichts nützten, warum sollten die Abgeordneten her⸗ kommen und zuhören? Dann sei es einfacher, die bekannten 204 der Majoritat, welche ja zur Beschlußfähigkeit ausreichten, kämen allein her und machten die Sache unter sich ab.

Damit schloß die Debatte; nach einigen persönlichen Be⸗ merkungen der Abgg. Stumm und Berger, wurde nach Ablehnung sämmtlicher Anträge die Regierungsvorlage genehmigt.

Zu Position 15 b. 2: andere Maschinen, überwiegend a. aus Holz 3 , 5. aus Gußeisen 3 M6, * aus schmied⸗ barem Essen 5 M6, (2. . früher frei, vor 1877 2 6), 3. aus anderen unedlen Metallen 8 S pro 100 kg (früher ebenso), lag ein Antrag Sonnemanns auf Wiederherstellung der Zölle von 1877 vor.

Der Abg. Sonnemann hob hervor, daß sein Antrag nur eine Wiederholung des im Jahre 1873 von den schutzzöllneri⸗ schen Abgg. von Varnbüler und. Hammacher gestellten An⸗ trages sei. Die deutsche Maschinenindustrie bedürfe eines Schutzes, wie die Regierungsvorlage angebe, nicht. Ihr Export habe bedeutend zugenommen, viele Maschinenarten, wie z. B. die Buchdruckermaschinen würden nur in Deutschland gekauft. Aus England beziehe man nur Stapelartikel, wie Spinn⸗ und Webemaschinen. Durch eine Vertheuerung dieser schädige man die deutsche Textilindustrie.

Der Geheime Rath Burchard bat, die Zollsätze der Re⸗ gierungsvorlage anzunehmen, die eine Konsequenz der be— willigten Eisenzölle .

Der Abg. Rentzsch polemisirte gegen den Ausspruch Sonne⸗ manns, daß die deutsche Maschinenindustrie sich seit Aufhebung des Eisenzolles gehoben habe. Der Augenschein lehre das Gegentheil. Viele Arbeiterentlassungen, selbst bei einer großen Berliner unter vormundschaftlicher Verwaltung stehenden Ma⸗ schinenfabrik seien Arbeitseinschränkungen erfolgt. Ein Zoll⸗ schutz sei namentlich gegen England nothwendig, daß in seinen Kohlen- und Arbeiterverhältnissen bedeutend günstiger gestellt sei. Wolle man die deutsche Maschinenindustrie der englischen ebenbürtig machen, dann müsse man ihr zunächst den deutschen Markt sichern durch Zölle von 3 bis Proz. ad valorem, wie sie auch die Regierungsvorlage konsequent vorschlage.

Nach Ablehnung des Antrages Sonnemann wurde die Pos. 15.2 nach der Regierungsvorlage angenommen.

1 ö. vertagte sich das Gaus um 5 Uhr auf Donnerstag .

Die Nr. M0 u. 41 det Amtsblatts der deutschen Reichs Post und Telegraphen verwaltung; enthalten: Verfügungen vom 10. Juni 1875: Benutzung der Eisenbahnstrecke Goch⸗Wesel zu Postzwecken. Vom I4. Juni 1879: Postverkehr mit Peru.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Dem jüngst veröffentlichten Berichte des K. K. Ackerbau⸗ Ministe riums uͤber den Stand der Saaten in Oe sterreich⸗ Ungarn zu Ende Mai entnebmen wir folgende Mittheilungen: In der zweiten Maihälfte rollzog sich endlich der langersehnte Witterungs⸗ wechsel. Es trat nämlich eine angemessene Temperatursteigerung ein, während fich die Niederschläge mehr und mehr auf normale Dimen⸗ sionen beschränkten und in den letzten Tagen des Monats größten theils ganz aufhörten. Es war ein Vorzug dieses Witterungs⸗ wechsels, daß er sich meistentheils sehr allmahlich volliog und nur äußerst selten zu Extremen führte. Die normalen Temperaturen wur⸗ den meistentheils erst in der vierten Maiwoche erreicht und nur aus- nabmsweise in den letzten Monatstagen hie und da überschritten. Weizen steht im Allgemeinen schän, besonders dicht, so daß derselbe in vielen Gegenden, und zwar in manchen wiederholt, geferbt werden mußte. Viele bereits vergilbt gewesene Saaten prangen nun in saftgrüner Farbe, namentlich in Böhmen, Nieder und Ober

Oesterreich, Steiermark, Siebenbürgen und verschiedenen Gegenden ngarnz. Doch ist auch die Zabl der Saaten nicht g ring, welche noch immer vergilbt find. Auch ist der Rost, welcher vielfach befürchtet worden war, auf vielen Feldern bereits zur Thatsache geworden. Diese beiden Uebelstände werden besonders aug Mähren, Krain und verschiedenen Gegenden Ungarns berichtet. Ueher den Stand des Roggens liegen aus Saljburg, Schlesien und Sieben⸗ bärgen nur gute, aus den übrigen Ländern aber ungefähr ebensoviel ungünstige als günstige Nachrichten vor. Die ersteren beziehen sich beinahe durchgehends auf schütteren oder lückenhaften Stand dieses Getreides. Dagegen wird in verschiedenen Berichten aus Ungarn die Länge des Strohes sowohl als die Lange der Aehren gerühmt. Der Raps hat beinahe überall gut abgeblüht und reichlich Schoten angesetzt, im südlichen Ungarn waren dieselben schon weiter gut ausgebildet. Ueber den Glanzkäfer wird nur in Galizien mehrfach geklagt. Der Anbau von Gerste und Hafer war zwar in allen Ländern zum großen Theile, aber wohl kaum in irgend einem gänzlich beendet. Mit Rücksicht auf die vorgerückte Jahreszeit wird daher voraussichtlich von diesen Getreidearten beträchtlich weniger angebaut werden als gewöhnlich. Die zeitlich angebauten Saaten sind meistentheils gut aufgegangen und zum größeren Theile gut bestockt. Der Mais aubau war noch immer im Zuge, in Görz und Istrien sogar noch ziemlich weit im Rückstande. In Steiermark, Krain und Tirol ist ziemlich viel Samen im Boden verfault, daher theils nachgebaut wurde; wo dies nicht geschah, ist der Stand lückenhaft. Auch die zeitia gebauten Saaten haben bis⸗ her nur geringe Fortschritte gemacht, in den Vorländern der Alpen kamen die Pflänzchen erst zum Vorschein. In der Bukowina, im suͤdlichen Uagarn und in Siebenbürgen wurden jedoch die Maisfelder bereits behackt. Der Anbau von Kartoffeln und Rüben war zwar in den Rordwestländern größtentheils beendet, in den übrigen Landern aber noch ziemlich weit im Rück stande. Die zeitig gebauten Saaten stehen in den zuerst ge⸗ nannten Tändern meistentheils recht gut und wurden Kartoffeln gro⸗ Fentheils bereits behackt, Rüben vereinzelt. In den anderen Ländern war die Ent ickelung diefer Pflanzen meistenfheils noch weiter zurück, auch ihr Stand nicht fo allgemein befriedigend. Da nämlich ziemlich viele Saafkartoffeln im Boden versaulten und manche Rübensaaten von Unkraut erstickt oder von Insekten vernichtet wurden, entstanden lückenhafte Saatbeflände, welche in vielen Fällen einen zweiten Anbau nothwend g machten oder machen. Der Klee, sowie die sogenannten trockenen“ Wiesen werden voraussichtlich theils gute, theils sehr gute Heu⸗ ernten liefern, naffe Wiesen lassen übereinstimmenden Nachrichten zufolge nicht nur in Beziehung auf Qualität, sondern auch auf Quantitat weit weniger befriedigende Resultate erwarten. Die Grünfütterung mit Klee (Rothklee], begann, in den Ländern der nördlichen Zone so⸗ wie auch in Nieder, und Oberssterreich ziemlich allgemein einige Tage vor Ende des Monats. Zu gleicher Zeit hat im südlichen Ünzarn und in Siebenbürgen die Heumahd auf Wiesen, und Klee— feldern begonnen. Der Wein hat in Ungarn, besonders in dessen süd⸗ lichem Theile und in Kroatien reichlich, in Niederösterreich, Steier⸗ mark und Tirol mittelmäßig viel, in Istrien uad wenigstens bis Ende Mai in Mähren nur wenig Gescheine entwickelt. In Istrien sowie auch in Görz wird über das theilweise Verschwinden der zum Vorschein gekommenen Gescheine, in Südtirol über die Gabelbildung und in Görz über das Auftreten des Didiums geklagt. Die Aussichten bezüglich der Qb st⸗ ernte sind im Allgemeinen gut, besonders in Nieder und Ober⸗ österreich und im füͤdlichen Mähren, in Siebenbürgen und verschiede— nen Gegenden Ungarns. Die Regen während der Blüthezeit haben allerdings an verschiedenen Orten verschiedenen Obstgattungen geschadet, doch ist der Schaden im Ganzen verbältnißmäßig nicht sehr bedeutend. Die Seidenraupen schlüpften in Südtirol zum Theil erst aus, zum Theil waren fie dort bis zur ersten Häutung gediehen. Maul⸗ beerbaumlaub giebt es allenthalben wenig, daher sowohl in Südtirol als im Küstenlande und in Dalmatien, wo die Raupen schon viel weiter in der Entwickelung vorgeschritten waren, schlechte Aussichten bezüglich der Coconsernte bestehen.

Witterungsverhältnisse im nördlichen und mit⸗ leren Deutschland während des Mai 1879.

An den im Ganzen rauhen April, der selbst noch in seinem Ende der nöthigen Wärme entbehrte, so daß, da es in den meisten Gegenden auch an Niederschlägen fehlte, die Vegetation noch auf⸗ fallend zurückgehalten wurde, schlossen sich zu Anfang des Mai einige Tage mit einer Witterung an, welche der Entwickelung der Pflanzen⸗ welt ebenfalls wenig günftig waren Erst im weiteren Verlaufe und nach der Mitte des Monais änderte sich das Wetter und gestaltete sich fur das Wachsthum günstiger. Im Osten trat dieser Zeitpunkt zwar etwas sräter ein, als im Westen, dagegen übertraf die während des letzten Drittheils des Mai an den östlichen Stationen eintretende Wärmesteigerung weit die an den westlichen Stationen. Es blieb daher auch die mittlere Temperatur, wie die weiter unten folgende Tabelle zeigt, an den westlichen Stationen mehr, als an, den zstlichen, hinter dem langjährigen durchschnittlichen Mittel zurück. Im Ganzen herrschte die polare Windesströmung vor, sie ward jedoch häufig und jwar meist nur in einzelnen Gegen⸗ den von der äquatorialen Strömung unterbrochen, daher denn auch Niederschläge immer nur partiell, nicht selten in Begleitung von elek⸗ srischen Entladungen, nicht als ein über weitere Strecken sich aus⸗ breitender Landregen auftraten. Der Mai begann mit einem sehr kalten Tage auf dem ganzen Beobachtungsgebiete; es fehlten dem 1. Mai überall mehrere Grade an seiner durchschnittlichen Wärme, und an einer Reihe von Stationen war in diesem Jahre der 1. Ja⸗ nuar 2 bis 3 Grade wärmer gewesen, als der 1. Mai. Die ganze erste Pentade des Mai hatte, obgleich in ihr die Wärme stieg, in den weftlichen Provinzen einen Wärmemangel von 1 bis 2, in den östlichen von 2 big 3 Graden. In den ost— und westpreußischen Stationen sark das Thermometer bis unter den Gefrierpunkt, und Schnee fiel zu wiederholten Malen. Die Witterung an den höher gelegenen Stationen hatte noch einen fast winterlichen Charakter. In Wang stieg z. B. den 2 Mai das Thermometer gar nicht über den Gefrierpunkt. Das Barometer, welches überall schon zu Anfang des Monats hoch stand, stieg von Tage zu Tage und erreichte westlich von der Elbe den 4. Mai, öst⸗ sich derfeiben den Tag darauf sein Monatzmarimum. . Der Wind wehte in dieser Zeit vorzugsweise aus Nordost und der Himmel hellte sich am 4. Mai an den meisten Orten auf und blieb ein vaar Tage wenig oder gar nicht bedeckt. Es stieg daher auch die Wärme, der 5. und 6. Mai waren angenehme und heitere Frühlingstage und ihre Temperatur, welche die des 1. Mai um etwa 5 Gead über⸗ traf, batte im Ganzen die normale Höbe. Aber bald nachd m das Barometer seinen höchsten Stand erlangt ha te, fing es wieder zu fallen an, und zwar an einigen östlichen Stationen so schnell, daß es schon ein paar Tage darauf seinen niedrigsten Stand während des Monats einnahm. In Danzig fiel das barometrische Marximum auf den Morgen des 5. und das barometrische Minimum auf den bend des 6. Mai. Es trat daher in der zweiten Pen tade ein Wechfel in den Windesströmungen, wenn auch nur vereinzelt, ein, hier und da fielen starke Niederschläge und die Temperatur ging plötzlich wieder herab, um bald darguf von Neuem etwas zu steigen, so daß die zweite Pentade dieselbe Wärme hatte, als die erste. Ganz vorzüglich reich an Niederschlägen waren während dieser Zeit die meisten schlesifchen Stationen. Regengüsse, zum Theil gemischt mit Schnee, die eine Wasserhöhe von einem Zoll und darüber ergaben, waren hier nicht selten, und das Riesengebirge sah bedeutende Schneefälle. Rachdem in Wang am Abend des 9. Mai ein starker Gewitterregen gewesen war, fiel von Mittag des 10. bis zum Morgen des 11. Mai, während das Thermome⸗ ter auf To herabsank, über 9 Zoll Schnee, der geschmolzen eine Wafferhöhe von 17 Linien ergab. Aehnlich war es in Schreiberhau. In den weiter westlich gelegenen Provinzen waren nur wenig Nieder schläge in diefer Zeit gefallen, uad mehrere Stationen blieben gam

frei von denselben. Aehnlich wie in dem ersten Monatsdrittheile blieb im Allgemeinen das Wetter auch zu Anfang des zweiten Dritt⸗ theils. Es fehlte an Wärme und nam entlich in den mittleren Pro. vinzen an Niederschlägen. Wo Regen eintraten, waren es meistens Gewitterregen. Reicher an Niederschligen war der Anfang der zweiten Moratshälfte. Die Wärme hob sich nunmehr, jedoch meist nur vorübergehend, so daß heitere und wärmere Tage mit rauheren und kälteren wechselten. Die fast überall zuweilen mit großer Heftig⸗ keit wehenden Polarströmungen ließen es zu einer inten . siven Wärmeentwickelung nicht kommen. Erst mit dem 18. 19. und 26. Mai erreichte die Wärme, und nun im Allgemeinen dauernd, ihre normale Höhe, so daß da, wo unter Entladung von elektrischen Erscheinungen Niederschläge fielen, das Wachsthum der Pflanzen, weil so spät, nun um so kräftiger sich entfaltete. Während die Veränderung zu günftigerem Wetter im Westen sich etwas früher vollzog, als im Ssten, trat, was die schnelle Steigerung der Wärme im letzten Monatsdrittheil anlangt, das umgekehrte Verhältniß ein. Der Ssten hatte eine viel rafchere Wärmeentwicklung, als der Westen. Dies giebt sich schon aus der Temperatur der einzelnen Pentaden kund. Von den drei letzten derselben giert für einige Stationen die folgende Uebersicht die mittlere Wärme an. Zar Vergleichung ist in Klammern eingeschlossen daneben beigesetzt die Durchschnitts temperatur, wie fie sich aus einer längern Reihe von Jahren ergeben hat.

Temperatur der drei letzten Pentaden des Mai 1879. 16 20. Mal. 21. —25. Mai. 26 30. Magi. 8, 097 ( 9, 0) 11,51 10,01) 15,99 (10,47) Bromberg 8, 86 (10,72) 12, 98 (11,05) 15,93 (11,75) Breslau 10,36 (11,22) 13,10 (11,72) 14,89 (12,51) Berlin 8, 710 (11,52) 14,49 (11,99) 15,13 (12,70) Hannover 9, 11 (10,92) 12,01 (11,26) 11,85 (11,92) hh Älösls 1659 sij, ss 10555 (1256

Königsberg

tade fast 8 Grad beträgt, wird

beträgt in Berlin etwas über 6

J Grad, und während die letzte Pentade in Königsberg über 5 Grad Wärme mehr hat, als der langjährige Durchschnitt, beträgt der Wärmeüberschuß in Berlin noch nicht 3 Grad, in Hannover fällt er fort und in Cöln geht er in einen Wärmemangel von mehr als 1 Grad über. Wie die unten folgende Uebersicht zeigt, ging westlich von der Elbe das absolute Wärmemgximum, welches daselbst in die 4. Pentade fiel, nicht einmal bis 19 Grad; östlich von derselben hatten die meisten Stationen zu Ende des Mai 4 Tage, an denen das Thermometer über 20 Grad sich erhob. Gewitter, welche besonders in der zweiten Monatshälfte auftraten, gab es an den meisten Sta⸗ tionen 4, in Cöln beobachtete man deren 9.

Barometerstand auf G Grad reduzirt in Pariser Linien, ö im Mai 1879.

Beigefügt sind der höchste und niedrigste im Mai beobachtete Barometerstand, der Tag, auf welchen er fiel, und die Windesrichtung, bei welcher er stattfand.

Mittlerer Baro Maximum: Minimum:

. meterstand: Tag: Stand: Wind: Tag: Stand: Wind: Königsberg 336,7 5 342,35 SD. 7 332,09 W. Toni 351 5 z35. 75 . 32575 NS. Bromberg 335,66 341,655 331,12 ; Breslau 331,39 336,27 ;. 326,08 Görlitz 328,61 333,20 ; 323,92 Torgau 333,31 338,74 x 328,62 Berlin 335,61 340, 87 ö 330,73 Regenwalde 337,43 343,06 ; 332, 50

amburg 337,62 342,31 . 27 330,96

annover 335,36 341,78 ; 27 330,57 343,59 ; 7 332,26 339,98 ; 27 330,20 340, 12 . 330,52 Anachen 330,27 335,01 N28 323572 Diedenhofen*) 330,53 334,0 NDO. 27 326, 04

Mittlere Temperatur des Mai 1879 nach Réaumur . en absoluten Extremen. Beigefügt sind den mittleren Temperaluren in Klammern lang⸗ jährige Durchschnittswerthe. Absolutes Absolutes

Mittlere Maximum: Minimum: Temperatur: Tag: Stand: Tag: Stand: Claußen. g,. 64 (10,20) 28 2, Königsberg 8,54 (8,69) . ,, 8,51, ( 7,73) 8 9.04 (9, 02) Bromberg. 933 (982) Breslau. 9,61 (10,61) m eang . 6,07 (6, 96) 4 . 9,27 (10,03) Landskrone. 7,77 (9, gz) Torgau... 9.66 (10,66) Großbrei⸗ tenbach. . . 5,977 (8, 16) D 10,31 (10.717 Regen walde 8,87 (9, 52) w 4 8, 40 9333 anno ver.. 8, 50 (9,64 Clausthal. 6,58 (7, Sßs) ä5 635 816 (6113 9,06 (11,07) J 8, 90 (10550) Dieden hofen 8,8 (9,82) 12 Da die sämmtlichen Frühlingsmonate, März, April, Mai, im Allgemeinen einen Wärmemangel batten, so steht auch, wie die folgende Zusammenstell ung zeigt, die mittlere Temperatur des Früh⸗ lings in diesem Jahre der durchschnittlichen Wärme desselben nach.

Mittlere Temperatur des Frühlings 1879. Clauß en 3,716 (451) Berlin 5,89 (6,72) Königsberg Regenwalde 4,30 Danzig ; . 70 Conitz annover 5, Bromberg Clausthal Breslau 66 Görli Lands krone chen Torgau Diedenhofen Großbreiten⸗

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mden 337,82 Münster 335,93 Cöln 335,60

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Höhe der Niederschläge im Mai 1879 in Pariser Linien.

37,35 (12,11) Berlin 6,55 (22,51) 17, 15 (19,699 Regenwalde 25, 966 (23, 70) 2277 (15 G35 Ham burg Id Sh c 4 h) 23,47 (21,09) annover 23,42 (21, 67) Bromberg 16,81 (19,60) 23, 57 (37, 19) Bres lau 33,36 (21,51) d 20,46 966 Wang 55,51 (43 38) 17,13 (24,19) Görli 39, 38 (22, 22) 30 29 (22, 66) Lands krone 25,34 (23,57) chen 22,94 (25, 60) Torgau 11, 10 20,07) den hofen 19,52 (17,53) Großbreitenbach 22,54 (38,63) A.

Claußen Königsberg Danzig Conitz

) Die Station Trier, welche früher in den Uebersichten mit aufgenommen war, hat dieses Mal nicht aufgeführt werden können, da der dortige Beobachter erkrankt war. Diedenhofen hat im Allgemeinen gleiche klimatische Verhältnisse.

des Neutschen Reichs- Anzeigers und Königlich Prenßischen Ktaats · Anzeigers: Berlin, 8. T. Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

* * Inserate für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. Preuß. Staats Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

2. . Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkauf, Verpachtuvgen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

X u. s. W. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

J. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen.

9. Familien- Nachrichten.

In der Börsen- beilage. KR

Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, hHaasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

X

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Der Steckbrief hinter den Kauonier Petersen der 7. Batterie wegen Fahnenflucht vom 18. Oktober 1878 ist durch Wlederergreifung des Genannten er⸗ loschen. Minden, den 16. Juni 1879. 2. West⸗ fälisches Feld Artillerie ˖ Regiment Nr. 22. II. Abtheilung. Bleckert, Oberst ⸗Lieutenant und Abtheilungs⸗Commandeur.

In der am 30. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Schwurgerichte anstehenden Unter⸗ suchungssache wider den Manrergesellen Bartau aus Gumbinnen wegen Raubes ist die Vernehmung des Müllergesellen Johann Gottlieb Ernst

igulla aus Leese Kalkitz) bei Calau erforderlich.

er ꝛc. Figulla ist am 17. Mai d. J. aus der Provinzial⸗Landarmenanstalt! zu Neu-Stettin ent- saffen, woselbst er wegen Bettelns und Landstreichens eine Korrektionalhaft von 3 Mongten abgesessen hatte, und ist an diesem Tage nach Polzin dirigirt, dort aber nicht eingetroffen. Sämmtliche Gerichts⸗ und Polizeibehörden werden dienstergebenst ersucht, auf den Figulla zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle zu Protokoll zu dem obigen Termine vorzula⸗ ben, zugleich uns aber auch telegraphisch von seinem Aufenthaltsort Kenntniß geben zu wollen, damit wir event. seine kommiffarische Vernehmung durch das zuständige Gericht veranlassen können. Greifs⸗ wald, den 7. Juni 1879. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

5379 Belanntmachung. ; ö. Unsere Bekanntmachung vom 17. März 1879 wegen Ermittelung des Aufenthalts des Zeugen, Zimmergesellen Wilhem Dorn aus Schlichtings⸗ Feim wird hiermit für erledigt erklärt. Fraustadt, den 19. Juni 18.72. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

(53801 Aufgebot. - JL. Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger I) der am 19. Mai 1876 im Hospital St. Spi⸗ ritus zu Stolp im Alter von 69 Jahren ge— storbenen Albertine Charlotte Germann, einer Tochter der Unteroffizier Johann und Charlotte Florentine, geborene Blane, Ger⸗ mann'schen Eheleute, der am 7. Januar 1876 zu Schlochau ge⸗ storbenen, am 9. Februar 1844 geborenen Henriette Christliebe Weitzig (al. Weitzik) einer außerehelichen Tochter der Ernestine Weitz ig . . werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem am 2. April 1880, Mittags 12 Uhr, an ordentlicher Herichtsstelle, vor dem Herrn Gerichts- Rath Arndt anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls der Nachlaß der 2c, Germann resp. Weitzig den sich meldenden und legitimirten Erben und eventuell dem fietu mit den Folgen der S§§. 834 ff. II. 18 Allg. Landrechts wird aus geantwortet werden. Stolp, den 17. Mai 1879. Königliches Kreisgericht.

5355

; Der Rechnungsrath, frühere Universitäts⸗ Scetretär und Quästor Momme hat nach Ab- gabe seiner Quästurgeschäfte um Rückgabe der von (hm als Quästor beftellten Dienstkantion gebeten. Bemzufolge fordern wir Alle, welche der Erfüllung solcher Bitte widersprechen zu können vermeinen, auf, ihren Widerspruch, gegen die Rückgabe der fraglichen Kaution schriftlich bis spätestens zum 15. Juli d. J. uns zu erklären und zu begründen, da sonst die Kaution zurückgegeben werden wird.

Göttingen, den 4. Juni 1879. . Der Verwaltungs n n der Universität. o ve.

Berkäufe, Verpachtungen, Submissisnen ꝛc.

Bekanntmachung. Es soll den 7. Juli d. J. im Henkelschen Kruge zu Dammendorf nachstehendes

ol: I. Begang Theerofen, Jag. 2. 21, 28,

43 36 Rm. Cichen-Scheitholz. 31! Rm. Eichen Knüppel, 2 Rm. ECichen⸗Reiferholz J., 535 Kiefern- Scheitholz, 98 Rm. Kiefern⸗Knüppel, 59 Rm. Kiefern⸗ Stockholz; II. Begang Chacobsee, Jag. 42. 45: 10 Rm. Kiefern · Relserholz, 79 Rm. Kiefern ⸗Scheit⸗ holz, 308 Rm. Reiserholz II. u. III. in Stangen; iß. Begaug Tammendorf, Jag. 0: 25 Rm. Riefern⸗Scheilhosz, 107 Rm. Kiefern Tnüppel, 23Rm. Reisig 1. im Wege der Lizitation öffentlich an den Melslbietenden gegen gleich baare Bezahlun verkauft werden, wozu Kauflustige an dem gedg ten Tage Vormittags um 10 Uhr hiermit eingeladen werden. Dammenborf, den 14. Juni 1879. Der Ober- förster. A. Beermann.

5382 Lieferung . von Oelen, Schmieren, e 3. Seife, Schmiede und Braunkohlen, sowie von Piassavabesen. .

Die Lieferung des Bedarfs der hiesigen reichs eigenen Posthalkerei an den obengenannten Gegen⸗ staͤnden soll vom 1. August d. J. ab im Wege der schriftlichen Anbietung vergeben werden. Anerbie⸗ tungen auf diese Lieferung sind verschlossen mit der Auffchrift: ‚Lieferungsanerbietenꝰ bis zum 1. Juli d. J., 1 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten Ante abzugeben. Ebendaselbst können auch an den Wochentagen von 8 bis 12 Uhr Vormittags die näheren Lleferungs bedingungen, eingesehen werden.

Berlin N., den 16. Juni 1879.

Kaiserliches Postfuhramt.

Pferde Auktion. Donnerstag, den 81. Juli er,, Vorm. 10 Uhr, sollen ca. 15 zu Landgestüt⸗ wecken nicht mehr brauchbare Beschäler in der

zahlung in öffentlicher Auktion verkauft werden. Eosel, im Juni 1875. Königl. Gestüt Verwaltung. Freiherr von Knobelsdorff. 3b] Bekanntmachung. Die zum Neubau des Infanterie⸗Kasernements hierselbst erforderlichen Schmiede und Steinmetzarbeiten, sowie die Lieferung von 2085 cbm Kalkbruchsteinen, 6529 Mille Hintermaurungssteinen, 1665 Rathenowersteinen, 3260 ebm gelöschten Kalk, 8920 , Mauersand, sollen im Wege der Submission vergeben werden, Die Bedingungen, Kostenanschläge können im Ge— schäftslokal der unterzeichneten Verwaltung einge— sehen und versiegelte Osserten bis zum 28. Junk er., Vormittags 11 Uhr, daselbst abgegeben werden. (aG to. 298 /6.) Die betr ffenden Bedingungen sind auch auf dem Berliner Baumarkt, Wilhelmsstr. 293, einzusehen. Brandenburg, den 15. Juni 1879. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

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Friedberg⸗Hanauer Eisenbahn. Die Herstellung der Erd⸗, Planirungs- und Be⸗ feftigung? Arbeiten, sowie die der kleineren Brücken ꝛc. in Loos VI. der Sektion J. sollen in Submission vergeben werden. Termin zur Eröffnung der Offerten Mittwoch, den 2. Juli 1879. Bedingungen, Massen⸗ und Preis verzeichnisse liegen am Berkiner Baumarkt und auf unserem Betriebg; und bautechnischen Bureau hierselbst zur Einsicht offen und können von Letzterem gegen Einsendung von drei Mark bezogen werden. ( Cto. 296 /.)

Cassel, den 10. Funi 1879. Königliche Direktion der YMain⸗Weser Bahn. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Danziger Privat⸗Actien⸗Bank.

(5386 Status am 15. Juni 1879. Aetivna.

,. n n. d . Reichskassenscheine . . Noten anderer Banken. y lh 109 Wechselbestand . b hb. 668 Lombardforderungen 677, 590 Effekten Bestand 283,525 Sonstige Activa 268, 290

1 AK 3,900,000 HRtefervefonddz , 750,009 Umlaufende Noten . 1,476,900 Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗

j 44 482,947 Verzingliche Depositen⸗Kapitalien 2a 6g Sonstige Passina J .. 176,977

Gventuelle Verbindlichkeiten aus wei⸗ ter begebenen, im Inlande fälligen J

(5392 ae, ,,, er Württembergischen Rotenbank vom 15. Juni 1879.

Aceti vn.

Metallbestand 9, 829, 954 59 Bestand an Reichskassenscheinen . 4470 an Noten anderer Banken 1, 158, 900

an Wechseln 18,650, 751 39

361, 900 404, 650 oh, Sz 6

/

A900 O( 71 474 81

. is ol z

EFatsiva.

Æ 134,118

an Sm bard Forderungen an Effekten.. an sonstigen Aktiven

Fassiäivn.

Das Grundkapital Der Reservefond .. Der Betrag der umlaufenden 1 Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiteinn Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten. .. 1710M Die sonstigen Passiven 1. 372, 682 43 renn gf Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zablbaren Wechseln 896, 83w9. 67.

Braunschweigische Bank. 5404] Stand vom 15. Jun 1879.

Aetivn. Metall- Bestand. . p 607,341. h. Reichskassenscheine MN GB85. —. Noten anderer Banken. ö. 480,800.

Wechsel- Bestand. , 1 Lombard - Forderungen.... , 1.891, 830.

Effecten- Bestand . k h, 266, 376. Panal ve.

Sonstige Activa. Grundkapital. . 0 10 69909. Renorvelsnia-- , , , ,, gos hz. Umlaufende Noten.. 2, 283,600. gonstige täglich fällige Verbind- ö 2, 424, 680. An eine Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten. .. , 1, 886,309. Sonstige Passiva... 301, 344.

Cventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlando zahlbaren Wechseln... S0 459, 907. 5H. Hranmachrwelg, den 15. Juni 1879. Pie vir ceci om.

sesigen Reitbahn unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen gegen gleich baare Be⸗

Bewig. gStů bol.

loss6] Bank für Süddeutschland. Stand am 15. Juni 1879.

gegebenen,

6393 cler

Casse:

I) Netallbestand . . . . ... . Y Reichs kassenscheine

3) Noten anderer Banken

Gesammter Kassenbestand 7, üs, ssi ds Bestand an Rechseln. .... Lowmbardforderungen ...... Eigene Effecten

Immobilien

¶Actiencapital Reservefonds Immobilien- Amortisationsfonds und Reserve für Unkosten. Hark-Noten in Umlauf .... Nicht prãsentirte Noten in alter Wãhrung

Täglich fällige Guthaben... An Kündigungsfrist gebunden

Gnthaben Diverse Passiva...

Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incasso 18 19 20 21 4

Mp 1, 159,205. 90.

A eti va. 6 J. in

j

z 3/8 en os der ee t er Tdh 13 310 =

zig oo

14,426, 587 38 2.379, 180 233

133. I55 75 2. 85, 54 6?

E assi va.

104319 20 olg, SM

106791 43 S3 zog 195 lb 83]

1114921 35] folgende: Töss 4 F] itt. A. Nr.

5 im Inlande zahlbaren Wechseln 33 56 36 37 5

Sta nmel

Effekten

Metallbestand.

Reichs kassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand. . Lombard- Forderungen

gZonstige Actiyna

6n, , . J 26553, 200 124 125 à 200 Thlr. 16 e e . ,,

1,323, 804 74

Litt. B. Nr. 2 3 4 5 8

Laser- 31 37 35 35 3

deutschen

Grundcapital

Reservefonds

Umlaufende Noten-...

Täglich fällige Verbindliohkeiten*)

An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten ...

gonstigs Passiva ]

Die zum Incasso gegebenen noch nicht fälligen

) Wovon ις 42,205. 72 3 in per 1. Oktober 1875 eingsrufenen Gulden-Noten.

? 6 39 40 4 63 64 65 67 68 69 70 7 à 200 Thlr. w n, n 163 37 38 41 42 44 45 46 47 57 58 61 62 64 65 66 69

. ss T ßᷓ

Wechsel betragen „S . 2,05, 181. 14 8.

5388

o394

gekündigt

Verlossung, Am ortisation, Zinszahlung un s. w. von offentlichen

Nachdem die General ⸗Versammlung der Actio⸗ nalre unferer Gesellschaft am 12. März 1878 be⸗

Prioritä ts⸗Obligationen erfolgt gegen Einlieferung dessel

und bis 30. Juni 5. Is.

Papieren.

Düsseldorfer Baubank.

Rechte Oder / Ufer · Eisenbahn · Gesellschaft.

Düsseldorf, den 20. Mai 1879. Düsseldorfer Baubank. C. Schenurenhberg.

Preußische Central⸗Bodeneredit⸗

z hi z Js] lõs 8g Actiengesellschaft. 6. . . ,. Ying een n, /, , unserer 5 0so un Foso unkündbaren Preußischen 7,53 7134 57 Central - Pfandbriefe werden vom genannten Tage ab, außer an der Gesellschaftskasse 15,672, 300 Unter den Linden 34, bei den ubrigen, schon früher 1.541, 448 40 wiederholt bekannt gemachten Zahlstellen eingelöst. Berlin, den 17. Juni 1879. Dle Direktion. v. Philipsborn. Bossart.

Bekanntmachung. Die im Umlauf befindlichen Wehlauer Kreis⸗ obligatio nen sollen eingelöst werden; es sind dies

I. Emisston. 3 553911

5 IJ5 R 3 14 23 55 Ji 3z 33 da S5 7 o8 5h o 5 6 68 65 7 . S0 Thlr. Lit 6. Rr, 2 6 6 . 14 15 16 ir 18 15 30 216 2: Eadischen Bani 29 35 31 32 33 35 35 57 35 am 15. Juni 1829. 46 47 51 52 53 54 55 57 58 ö s S3 Sg 75 72 73 75 76 77 35 8, 88 g9 96 gi g7 gz 4 95 97 gsé gh 109 3m 167 93 164 165 10s 107 ios 10 110 111 13 155 113 115 ii lis Ji 125 121 122 1235

Litt, G. Nr. 5 6 731911 26 A 28 30 365 38 41 43 45

II. Emission. 4 itt. A. Nr. 1 31755 10 il 13 17 20 2122 VG. os ? 444 61 24 25 26 37 28 29 32 33 à 500 Thlr. 8 51112 156 21 22 23 50 51 52 62 3 55 89 50 92

23 25 35 36 52 53 54 55 6 7 18 79 50 87 83 85 86 87 88 89 106 10966 198 119 111 447337 113 iid 115 117 18 118 120 122 136 127 128 288, 946 59 133 134 136 138 140 142 143 a 100 Thlr.

Diefelben werden den Inhabern mit dem Be⸗ merken gekündigt, daß die in schriebenen Kapitalsbeträge vom ab bei der Krels⸗Kommunal⸗Kasse zu Wehlau gegen Qulttung und Rückgabe der Kreisobli den dazu gehörigen, erst nach dem 2. I fälligen Zinscoupons nebst Talons baar in Empfang zu nehmen sind die Geldbeträge der etwa feh⸗ lenden, unentgeltlich abzuliefernden Zinscoupons werden von dem zu zahlenden Kapitale zurückbehalten.

Vom J. Januar 1830 hört die Zinsenzahlung für die bezeichneten Num chern auf.

Wehlau, den 12. Juni 1879.

Der Kreisausschuß des Kreises Wehlau.

Dr. Bienko.

schlofsen hat, das Grundkapital um 800 Stück Actien gleich 240,006 Mark zu vermindern, also auf die Summe von 1,B 906200 Mark herabzusetzen, werden die Gläubiger in Gemäßheit des Art. 243 H. G. B. hierdurch aufgefordert, sich bei

VV. Lahoo.

in Berlin,

Herrmann.

1 6 26 27 28

43 44 45 1L62 63 64 718 79 80 81 83 84

8 19 22

165 1 56 57 58 59

den Nummern ver⸗ 2. Januar 1880

ationen mit anuar 1880

Die Einlösung des am 1. Juli 1879 . Zintzcoupons Nr. 5 zu unseren 45 Y. igen

en vom Montag, den 30. Juni a. . ab

in den gewöhnlichen Geschäftsstunden

bei unserer Haupt asse hierselbst, Berlin erstraße Nr. 76

bei der Bircktion der Siskonto⸗Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 4344, bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 70 b., bei dem Bankhaufe M. A. von Rothschild K Söhne in Frankfurt am Main,

bei den auswärtigen Zahlstellen bis zum 10. August e.

Die Präfentanten werden ersucht, den einzulösenden Zinscoupons ein arithn Nummerverzeichniß, nach den verschiedenen Kategorien getrennt, unter Angabe des Geldwerthes m Namengzunterschrift versehen, beizufügen, oder dieselben mit ihrem Firmastempel auf der Rückseite zu versehen.

netisch geordnetes rthes mit

Die 5 igen Prioritäts-Obligationen waren zur Rückzahlung der Valuta per 2. Januar 1878

und werden nicht mehr verzinst. Breslan, den 14. Juni 1879.

4933

Direktion.

Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Dividenden Zahlung. . Nachdem die für das Jahr 1878 zur Vertheilung kommende Dividende a. für die Stamm ⸗Aktien b. . , Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien , 9

ga, . f.

bei unserer Hauptkasse hier, fltal-Hauptkasse in Berlin,

in Berlin bei der Direction der Dis contoGesellschaft und Herrn S. Bleichröder, Leipzig bei der Allgemeinen Dentschen Creditanstalt und Leipziger Bank, ö * a. c. hei Herrn 8.6 Lehmann, Dessan bei Herrn J. 1 ohn, Frankfurt a. / M. bei Herren M. A. v. Nothschild Söhne

in nr eng genommen werden. e

Iätt. A. auf 9 0ss 28 M 50 4isööss = 12 . 60.

8 . 2 * . . ; ö festgesetzt worden ist, kann dieselbe vom 7. Jun d. Is. ab in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr

n einzulösenden Dividendenscheinen ist eine Nachweisung über deren Stückzabl und Geld⸗

betrag beizufügen. Hiagdeburg, den 4. Juni 1879.

Direktorium. Lent.