1879 / 173 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jul 1879 18:00:01 GMT) scan diff

liche Kommisäre sind der ungetheilten Meinung, daß ihre Mission nunmehr rasch und gedeihlich zu Ende geführt werden könne. Die Delegirten begeben sich daher schon in den nächsten Tagen nach Skutari, um die Regulirung der Grenze zwischen dem Skutarisee und dem Meere abermals in Angriff zu nehmen. Dann werden die Delegirten die Uebergabe von Gusinje an Montenegro veranlassen, und damit würde ihre Aufgabe dem wesentlichsten Theile nach erschöpft sein. Der lange von hier abwesende Baron Jonin, der vieljährige Vertreter Rußlands in Cettinje, und intime Freund des Fuͤrsten Nikolaus, ist vor vier Tagen auf seinen Posten zurückgekehrt. Es wird versichert, daß Geheim ⸗Rath Jonin Instruk⸗ tionen mitgebracht habe, welche in dem Rathe gipfeln, man möge in Montenegro an das Werk der staatlichen Organisation mit jenem Ernste gehen, den die Interessen des Fürstenthumes erfordern. Monte⸗ negro müsse aus seinen patriarchalischen Zuständen heraustreten und fete, vom Geiste des Jahrhunderts getragene Institutionen ins Leben rufen. Dieses Werk der inneren Gestaltung erfordere aber als Vor⸗ bedingung die Aufrechterbaltung von Frieden und Freundschaft mit den Rachbarn. Es wurde dieser Rath um so bereitwilliger angenom⸗ men, als er den Wünschen und Anschauungen, die man hier zu Lande hegt, durchaus entgegenkommt. Das Lesungswort des Fürsten und seiner Regierung lautet: „Arbeit und Sammlung! Es liegen dem Fürsten nicht weniger als sechs große Projekte vor, die sämmtlich angenommen werden dürften. Der öffentliche Unter⸗ richt foll auf festen Grundlagen begründet werden, wodurch das Prinzip der allgemeinen Schulpflicht und des unentgeltlichen Schul⸗ unterrichts auch in Montenegro zur Geltung, gelangen dürfte. Ebenfo wünscht man durch Fachschulen, obschon diese erst in zweiter Linie kommen, sobald als möglich auf Ackerbau, Handel und Ge⸗ werbe belebend einzuwirken. Die Selbstverwaltung in Gemeinde und Nahije soll den Staat finanziell entlasten und das Volk zur Theilnahme an den öffentlichen Angelegenheiten heranziehen. Eine Verfassung soll die Gleichberechtigung aller drei Nationalitäten und aller Religionsbekenntnifse im Fürstenthume aussprechen und Allen die gleiche Mitwirkung an der Gesetzgebung des Landes einräumen. Dle Militärpflicht sol im Sinne des allgemeinen Wehrspstems ge⸗ regell und den mohamedanischen Unterthanen des Fürsten der Weg zu allen Chargen im Heere geöffnet werden. Endlich soll für die Er⸗ schließung neuer Einnahmequellen gesorgt werden.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 24. Juli. (Journ. de St. Pét.) Am Dienstag, den 10.22. Juli, hat der General Graf Gustav Kalnoky, Gesandter in außer⸗ ordentlicher Mission Sr. Kaiserlichen und Königlichen Aposto⸗ lischen Majestät, die Ehre gehabt, Sr. Majestät dem Kaiser im Palais zu Zarskoe-Selo vorgestellt zu werden, .

(St. Pet. Ztg.) „Der „Morning Post wird aus Berlin telegraphirt“ so schreibt die russische „St. Peters⸗ burger Zei ung“ „daß, den, neuesten Nachrichten aus Mittelasien zufolge, die chinesische Regierung sich zu einem Kriege gegen Rußland zu rüsten beginne. Die se Neuigkeit hat keinen Sinn. Der Umstand, daß in St. Pe⸗ tersburg eine chinesische Gesandtschaft sowohl, als der General⸗ Gouverneur von Turkestan verweilen, deren Anwesenheit durch die noch unerledigte J veranlaßt ist, stimmt wenig zu den Gerüchten eines Krieges zwischen Rußland und China. Wenn dieser Krieg aber auch stattfinden sollte er würde in Bezug auf unseren Handel jene schädlichen Folgen nicht haben, die in früheren Jahren, wo dieser Handel einen weit größeren Umfang gehabt hatte, unvermeidlich gewesen wären. Ein Krieg mit China würde blos die gegenseitigen Beziehun⸗ gen zwischen uns und den Chinesen schärfer definiren und könnke Rußland zu ebenso wichtigen Privilegien in Hinsicht unseres Binnenhandels verhelfen, als die, welche den Kauf⸗ leuten Westeuropas und Amerikas in den Seehäfen von China zustehen. Die Regierung des Bogdy Chan wird, nach⸗ dem sie die Folgen eines Krieges mit den Mächten Europas bereits gekostet hat, sich in keinen ähnlichen Kampf mit Ruß⸗ land blindlings einlassen wollen.“

Amerika. New⸗Yor k, 23. Juli. (Allg. Corr.) Zwischen 2 Compagnien Bunde struppen und 300 Sioux⸗In⸗ dianern fand am 17. d. M. an der Mündung des Beaver Creek ein Kampf statt, in welchem 4 Soldaten todt auf dem Platze blieben. Da indeß die Hauptkolonne zum Bei⸗ stande der Truppen erschien, flüchteten die Indianer nach Sitting Bulls Lager.

. 25. 5 (W. T. B) In Memphis er⸗ liegen dem gelben Fieber täglich durchschnittlich 5 Per⸗ sonen. Es ist eine Rettungskommission gebildet worden, und die Miliz hat den Befehl erhalten, die zurückbleiben den Ein⸗ wohner zu schützen. Heute ist in New-ork eine aus Memphis geflüchtete Person am gelben Fieber gestorben.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die Restaurationsarbeiten an dem 1692 durch die Franzosen un ter Melac eingeäscherten Kloster zu Hirsau haben unter Lei- tung des Landeskonservators Dr. Paulus begonnen. Gleich die ersten Spatenstiche förderten zwei werthvolle Funde zu Tage; Schluß— steine des Kreuzganggewölbes, eine Blumenkrone in noch frischer reichlicher Vergoldung und einen vollständig erhaltenen Christuskopf.

(Allg. Corr.) Der Papst hat den Kardinal Hergenrsther mit der Reorganisation der päpstlichen Archive im Vatikan betraut, um dieselben für geschichtliche Forschungen zu⸗ gänglicher zu machen. Der Kardinal ist, auch ermächtigt worden, fntereffante Dokumente für die Veröffentlichung vorzubereiten.

Land⸗ und Forstwirthschaft. Aus Frankfurt a. M. wird uns unter dem 24. Juli über

den Stand der Ernte Folgendes berichtet: Durch die sehr ungün⸗

ftige regnerische und kalte Witterung ist die Ernie nicht allein um 6. Bi. verschoben, sondern auch durchgehend beschädigt worden. Die Heuernte blieb gegen voriges Jahr sowohl an Quantität als Sualstät zurück. Kleeheu kam beregnet und in geringer Qualitãt nach Haufe; der zweite Schnitt Klee ist gering und scheint Höhen⸗ rauch bekommen zu haben. Die Rapsernte ist zwar eine ergie⸗ bige zu nennen und größtentheils geschnitten, jedoch ist die Qualität des⸗ selben des eingetretenen Regenwetters wegen noch nicht naher zu be⸗ zeichnen. Roggen hat durch Nässe und Kälte gelitten und steht dünn; es fteht eine Jothreife bevor, weshalb die Qualität keine gute wer den kann. Weizen hat ebenfalls einen dünnen Stand; we en un günstiger Witterung kann bezüglich der Körnerbildung noch nichts Bestimmtes gefagt werden. Gerste hat durch Nässe und Kälte nicht minder Noth gelitten, hat sich weniger besteckt, scheint Noth⸗ reife zu bekommen und wird geringe Körnerbildung zur Folge haben. , . ist zwar kurz geblieben, kann jedoch bei gunstiger Witterung örnerreich werden. Ueber Kartoffeln kann noch nichts Bestimm⸗ tes gefagt werden. Obst leidet ebenfalls sehr durch die Nässe. (Hamb. Corr.) Aus Mecklenburg, und zwar aus Schwaan, wird das Nachstehende berichtet: Daß der lange Nachwinter den Saaten, die in ehe des Mäusefraßes stark beschädigt durch den Winter gekommen sind, nachtheilig sein und ihrer weiteren Entwicke⸗ sung hemmend entgegentreten mußte, war von vornherein anzunehmen. Ist hernach auch eine für die Vegetatign günstigere Zeit eingetreten, so konnte diefe die Schäden doch nicht mehr oder nur insomeit ausheilen, als diejenigen Pflanzen, die verschont geblieben waren, sich kräftiger entwickelten; jene anderen aber, die die Mehrjahl bildeten und krank waren, blieben es auch. So

sst es hauptfächlich beim Roggen der Fall; die feinen Halme

nd fein geblieben und haben nur halbe Aehren gebildet, die 1 3 sich vollkommen entfaltet. Nach Fudern wird der Roggen lohnen; rechnen wir aber von 3 Scheffeln Aus⸗ saat ein Fuder und vom Fuder wahrscheinlich 15 Scheffel, so würde der Roggen das 5. Korn geben. Weizen steht allgemein dünne, und wenn er auch lang genug ist, so wird er doch die er fehnten Fuder nicht bringen. Seine Blüthezeit ist keine günstige gewefen, es regnete immerwährend; zu einer guten Blü chezeit gehört Hitze und stilles Wetter, damit das Kern richtig und gleichmãßig au blühen kann, und in solchen Fällen bleibt eine gute Söhnung nie⸗ mals aus. Regnen die Blüthen aber, sowie sie entstehen, ab, so alauben wir an eine gute Löhnung nicht mehr, wenn auch ein Mittelertrag nicht ganz unmöglich ist. Vor 14 Tagen hatten wir geschrieben, daß der Hafer einen außerordentlichen Ertrag geben würde, bon der Ansicht ausgehend, daß die Nässe aufhören würde, nun glau⸗ ben wir nicht mehr, daß er über Mittelertrag giebt. Ebenso das Mengekorn, obgleich es noch mehr Zeit hat. Es ist sehr stark und dicht gewachsen und hat sich in Folge des Regens glatt niedergelegt, so daß es schwerlich zum günstigen Körneransatz kommen wird. Gerste und Sommerweizen werden kohnen, Kartoffeln und Lupinen stehen gut. Wenn wir auch zugestehen wollen, daß im Körnerertrag vielleicht eine Mittelernte erzielt werden kann, so wird die Futter⸗ ernte bedeutend unter derselben bleiben. Die Anzahl der Fuder wird schon im Vergleich zum voraufgegangenen Jahre um 2 co zurück- bleiben; das Sommerkorn kann so viel nicht herüberholen, um den Ausfall des Win terkorns zu decken. Der Klee, der ohnehin, wie lange vorauszusehen war, sehr spärlich gebaut ist, ist zum größten Thelle durch Regen start beschädigt. Wenig ist vor dem Regen ein⸗ gefahren. Mit dem Heu ist es ähnlich, doch nicht voll so schlimm; bie Wiefen sehen ganz gut aus, Nachmaht wird viel gebauet werden. Das zuerst gemähte Gras hat stark vom. Regen gelitten, das später gemähte sieht noch ganz gut aus. Rübsen wird allenthalben

I 2 . Gewerbe und Handel.

Die Direktion der Preußischen Boden-Kredit-Aktien⸗ Bank veröffentlicht ihre Bilanz vom 30. Jun! er. und begleitet diefelbe u. A. mit folgenden Mittheilungen: In dem Jahreshericht pro 18578 wurde ausdrücklich ausgesprochen, daß der in der Bilanz vom 31. Dezember 1878 aufgefuͤhrte Grundstäcksbesitz in diesem Jahre eine bedeutende Vermehrung erfahren würde,. Diese Befürch⸗ Tang hat sich in einem Umfange bewahrheitet, der für die Ren⸗ tabstitãt, sowie für die sonstige Entwickelung des Instituts von be⸗ dauerlichen Folgen ist. Die Bank besaß am 31. Dezember 2. P. si Grundstücke im Buchwerthe von 6643 587 6, und hat im Laufe des verflofsenen Semesters 48 Häuser im Buchwerthe von 4 295 198 4 erwerben müssen, so daß zuzüglich einer bezahlten ersten Hypothek von 70 06060 S6. und der aufgewendeten Renovirungskosten von 1360 256 6, unter Abzug jedoch des Erlöses für zwei verkaufte Häuser mit 13 0660 6. Der Bestand per 30. Juni c. 127 Grundstücke mit 110965 042 M beträgt. Von diesen Grundstücken, die sämmtlich städtische sind, liegen in Berlin 83, in Charlottenburg 7, in den Umgebungen ig, in Brerklau 14 und in kleineren schlesischen Städten 4. Rach Lage der Verhältnisse sind auch für das zweite Semester dieses Jahres eine große Anzahl von Subhastationen und dem- gemäß weitere Vermehrung des Grundstückshesitzes zu erwarten. Am 30. Juni c. waren 427 553,53 S6 Hypothekenzinsen und gericht⸗ liche Koflen rückständig. Die Bilanz ergiebt, daß die finanzielle Position des Instituts im Uebrigen eine kefriedigende ist,. Für die in Cirkulatlon befindlichen 3 166 350 . Hypothekenbriefe ist ein über die statutenmäßig vorgeschriebene Unterlage hinausgehendes Plus von ca. 3 700 000 46 an Hypotheken vorhanden. Der Bestand an unkündbaren Hypotheken, abzüglich der amortisirten Beträge, be— trug Ende 1878 85 261 300 6, im J. Semester 1879 wurden er⸗ worben 1965 100 Die Rückzahlungen und Amortisationen be— trugen 70156 897 ½, so daß ultimo Juni 1879 S3 199 503 „. unkündbare Hypotheken im Besitze der Bank verblieben. Der Beftand der kündbaren Hypotheken betrug Ende 1875 S265 557 S, im J. Semester 1879 wurden erworben 652 491 6 Hierauf wurden zurückgezahlt resp. in unkündbare umgewandelt 3554 284 , so daß Ende des J. Semesters 1879 5363 769 S kündbare Hypotheken im Besitz der Bank verblieben. Von den bisher ausgeführten 4331 Hppothekengeschäften bestanden per ult. Juni 1879 noch 2763 mit 89 116479 12 3 inkl. der Amortisationsbeträge in Kraft. An Darlehen gegen Hypotheken waren 1878 ausgeliehen 7096 349 M, im 1. Semester 1879 wurden gezahlt 928 O72 4, zu⸗ rückgezahlt wurden 1723 998 „0, so daß ult. Juni 1879 6 300 423 ausgelieben blieben. An Darlehen gegen Effekten waren Ende Juni 15575 1756 49) 466 ausgeliehen. An Hypothenbriefen wurden bisher ausgefertigt 7 500 000 Æ6. Ho oige unkündbare Hypothekenbriefe J. Serie, 15 750 000 Sννς, H Coige unkündbare Hypothekenbriefe II. Serie, mit 190½ Amortisationsentschädigung rückzahlbar, amor— tifirt bis Ende 1878 835 250 „; hierzu treten pr. J. Semester 1879 51 125 Ende Juni 1879 waren im Besitze der Bank 245 550 M66, fo daß 22 1165075 ½ Ende Juni 1879 im Umlauf waren. Von F'oigen unkündbaren Hypothekenbriefen III., V. und VI. Serie, welche vom Jahre 1882 resp. 1886 ab al pari ausgeloost werden, sind aus gefertigt 6 300 000 ; von diesen waren 54 617 97541 im Umlauf. Von 4 igen unkündbaren Hyvpothelenbrie fen sind emittirt 3 I34 360 M6, davon waren Ende Juni 18792 4538 30 M im Umlauf. Ende Juni 1877 waren im Verkehr Hypothekenbriefe J., II.. III. IV., F. und VI. Serie 79 166 355 6. Von den kündbaren Hrpoth kenschuldscheinen der Bank waren im Verkehr Ende 1878 357 607 1606 Ende Juni 1879 verblieben 43 200 M Die Kasse hatte am 30. Juni c. einen Bestand von 548 354 *, das Wechsel Portefeuille von 8 595 825 „M, die Debitores betrugen 1768072 ½ Tem Bruttogewinn von 3386 588 M entspricht ein Nettogewinn von L236 312 ½, d. i. gegen das J. Semester 1878 weniger 309 218 46 Die Italienische Tabaks-⸗Actien-⸗Gesellschaft hat ihre Dividende für das Jahr 1878 auf 30 Fr. festgesetzt, unab⸗ hängig von den 60so Zinsen, die auf die Aktien von 350 Fr. gezahlt werden. Die Aktionäre haben sich bereit erklärt, den Grundzins, der an die italienische Regierung bis zum Jahre 1883 abzuführen ist, um eine Million zu erhöhen. Mit dem Jahre 1883 erlischt das

M ol. . Verkehrs ⸗Anstalten.

Triest, 25. Juli. (W. T. B.) Der Lloyd dampfer „Mars“ ist gestern Abend 64 Uhr aus Konstantinopel hier ein—⸗ etroffen.

s Plymouth, 25. Juli. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer . Vandalia“ ist hier eingetroffen.

New-⸗Jork, 25. Juli. (. T. B.) Der Da mpfer des

Norddeutfchen Lloyd „Oder! ist hier eingetroffen.

Berlin, den 26. Juli 1879.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4 Klasse 160. Königlich . Klassenlotterie fielen:

1ẽ6Gewinn a 30000 MM 9. Nr. 70 664.

1ẽGewinn à 16000 M6 auf Nr. 16435.

2 Gewinne à 6000 M auf Nr. 56 406. 64 479.

52 Gewinne à 3000 S auf Nr. 72. 229. 3756. 4131. 5235. 8826. 11202. 11272. 188336. 19 225. 21 090. 21 514. 21 759. 22552. 23 489. 25 271. 28 683. 28 929. 30 592. 32223. 32416. 33 895. 34 211. 35 521. 36 243. 40029. 44 364. 48 058. 48 090. 50 213. 51 587. 56 201. 57 798. 62 336. 63 737. 66538.

68 679. 72979. 73177. 80 859. 82 532. S6 602. 87 229. 90 832. 91 236. 91 645.

Nr. 1565. 3127. 22 963. 23 957. 40 843. 41 639. 48 226. 50 154. 54 (36. 54 684. 62 642. 63 065. 72 370. 73 552. 82 509. 87 620.

auf Nr. 2908. 3001. 4048. 5111. 11110. 12 722. 13 132. 13 988. 16860. 18004. 18056. 18490. 23 281. 23 808. 25 255. 26 331. 29 288. 30270. 34171. 34975. 38 328. 39723. 42 830. 43 573. 48794. 49 379. 51 225. 51 831. 62 888. 64 760. 65897.

71 614. 72 858. 76 390.

82 827. 83 841. 83 931.

89 126. 90 910. 92217.

54 Gewinne à 1500 S auf 14848. 15 327. 18595. 20681. 26 576. 29 573. 36 948. 37 892. 44 124. 44 747. 45 804. 46926. 50 951. 52 607. 52 999. 53 590. 57 799. 59 355. 59 509. 62 230. 67 491 79 1 en, . 74 765. 77 235. 80 870. S1 177. 93 191. 93 652.

78 Gewinne à 600 5130. 6359. 6634. 6838. 15 935. 16207. 16516. 20 031. 20 153. 21 300. 26906. 28 768. 29 258. 36 034. 37 521. 37 738. 44 272. 46610. ge 211. 57315.

67 143. 68 104. K 84 291. S4 366. 92 285. 93499.

Der Ausschuß des Central⸗Comités der Berliner Gewerbe⸗ Ausstellung hat an alle Aussteller ein Cirkular versandt, durch welches dieselben eingeladen werden, mit ihren Frauen und erwachsenen Kindern sich an einem Feste zu betheiligen, welches anläßlich des guten Erfolges der Ausstellung am 2. August, Abends 75 Uhr, im Garten der Ausstellung, und zwar ausschließlich in dem westlich von der Ulanenstraße gelegenen Theile desselben beim Restaurant Poppenberg und den Brauereien) gefeiert werden foll, und zu dem nur die Aus- steller mit ihren Familien unmündige Kinder ausgeschlossen Zutritt erhalten. Eintrittsgeld wird nicht erhoben; drei Musikeorvs werden im Garten spielen, unter ihnen auch die beliebte Zigeunerbande, und in späterer Stunde wird im Saale zum Tanz aufgespielt werden. Die Preise des von den Brauereien zu verabreichenden Bieres und der an den Büffets zu entnehmenden kalten Speisen werden dieselben wie bisher sein.

Wernigerode. Ueber die Eröffnung der Gewerbe ⸗Aus⸗ stellung haben wir nach der ‚Magdeb. Ztg.“ einen Bericht ge⸗ bracht, der jedoch insofern eine Unxichtigkeit enthielt, als der Herzog Paul von Mecklenburg Schwerin bei der Eröffnungsfeierlichkeit nicht zugegen, sondern bereits am Abend zuvor abgereift war. Ueber das Arrangement und den Inhalt der Ausstellung entnehmen wir dem Wernigerodischen „Intelligenzblatt! die folgenden Notizen: Unsere Gewerbe⸗Ausstellung für das Harzgebiet ist im Großen und Ganzen, wie in ihren einzelnen Theilen als sehr zufriedenstellend zu bezeichnen. Nicht zum kleinsten Theil trägt dazu auch die glückliche Wahl des Platzes bei. Im Westen übersieht man einen großen Theil des Oberharzes mit dem Brocken im Hintergrunde; im Süden wird die Aussicht durch das Gräfliche Schloß, das sich gerade von hier aus sehr schön präsentirt, abgeschlossen. Aber auch die Ausschmückung des Platzes vor dem Ausstellungsgebäude ist sehr gelungen und über⸗ rascht sowohl in ihrem Totaleindrucke, wie in den einzelnen Gruppen; man kann wohl sagen, daß hier durch die Kunst des Gärtners im Bunde mit der des Forstmanns ein prachtvolles Gesammtbild hin— gezaubert ist. Schön geordnet, wird der durch da Regenwetter in seinem Wachsthum begünstigte Rasen von den kunstvollen Teppich⸗ beeten der Herren Pitt (buntblättrige Pelargonien und Canna Mö- ringi), Bürger, Weber und der Gräflichen Gartenverwaltung, von dem Stiefmütterchenbette des in dieser Spezialität weit bekannten Kunstgärtners Schwanecke aus Oschersleben und blüthenreichen, prachtvollen Rosenbeeten unterbrochen. Selbst die neu angepflanzten größeren Bäume haben einen befriedigenden Blätterschmuck angelegt; die ve schiedenen Koniferen mit ihrem saftigen Grün, wie die durch den Kunstgärtner Wever in Halberstadt in einem Lorbeerwäldchen aufgestellte Statue Sr. Majestät des Kaisers und die Statuen der Kunst, des Gewerbes, der Germania, sowie zahlreiche andere und blumengeschmückte Vasen in Askaniolith von H. Jannasch in Bern⸗ burg gefertigt, beleben das Bild in anmuthiger Weise. An der Südselte bewundern wir die Kunst des Forstmannes. Betreten wir zuerst die Ausstellung der Forstverwaltung der Stadt Wernige⸗ rode, so erblicken wir auf einem kleinen Raume, schön geordnet, alles, was uns der Wald Sehenswerthes bietet. Waldprodukte, die Werk⸗ zeuge des Waldarbeiters in dem schön deforirten Borkehäuschen, Ge⸗ steine in ganzen Stücken und verwittert, ein Saufang, Instrumente zum Fangen der Raubthiere des Waldes, eine Köhlerhütte, auf— gearbeitete Holzarten und Zäune aus verschiedenem Flechtwerk geben uns in kleinem Rahmen ein deutliches Bild von dem Leben und Treiben im Walde. In der Abtheilung der Gräflichen Forstverwal⸗ tung, die noch reichhaltiger ausgestattet ist, wird unser Wald bild noch erweitert. Wir finden hier, kunstrecht aufgeschichtet, den Kohlen⸗ meiler, eine Pyramide von Hirschgeweihen, einen Heuschober zur Wildfütterung und nebea dem Pallisadengatter alle ge⸗— bräuchlichen Verzäunungen von Holz und Draht. In der Waldhütte ist neben der Gesteinsammlung eine Waldbibliothek auf⸗

estellt, Abschnitte der verschiedenen Baumarten in Buchform, mit

inde am Rücken, mit Querschnitt und polirtem Längsschnitt. Ver⸗ vollständigt wird unser Bild noch durch die Granitarbeiten und Pflastersteine, welche von der Gräflichen Steinbruchs verwaltung, von Niewerth und Wilgeroth in Wernigerode und von H. Basse in Harz— burg ausgestellt sind. Das granitne Kandelaberpostament, die polirte Stufe, beides aus dem städtischen Steinbruch, die Granittreppe mit ihren Stufen aus Schiercke, Alles in ungewöhnlichen Dimensionen und sauberster Bearbeitung, ziehen die Blicke Aller auf sich. Rechts im Hintergrunde ragt das hohe, aus weißem Sandstein verfertigte Portal von Elsner in Blankenburg auf, das bereits seine Bestimmung für das neue Taubstummen⸗Institut in Halberstadt erhalten hat und ebenso wie das Kupferschlacken - Pflaster der Mans—⸗ felder Gewerkschaft und die anderen Proben von Stein pstaster als interessante Beispiele der im Harze vorkommen⸗ den nutzbaren Steine und zu Pflasterarbeiten dienlicher Hüttenprodukte Aufmerksamkeit erregen wird. Die gegenüber liegende Seite wird von einer offenen, mit Eisenplatten bedeckten Halle abgeschlossen, in welcher eine Menge von Wagen, links würdig angeführt von der Lokomotive der Harzer Werke in Rübeland Zorge, und landwirthschaftliche Maschinen aller Art Aufstellung gefunden haben. Hinter dem eisengedeckten Schuppen setzen sich die Arbeiten der Steinbruchsindustrie und Maschinenfabrikation fort. Und so ver— einigt sich Alles, um jeden Befucher beim Eintritt in den Ausstel lungsraum durch ein freundliches, anmuthiges Bld auf die Sehens würdigkeiten im Gebäude selbst vorzubereiten.

Zum Seume⸗Denkmalfond sind bei dem Magistrat der Badestadt Teplitz in Böhmen bis zum 14. d. M. 678 M und 1326 Fl. 33 Kr. Beiträge eingegangen.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl beehrte am Mittwoch die Aufführung der „Königin von Golconda im Victoria-Theater mit Seinem Befuche und verweilte bis zum Schlusse. Die Vorstel⸗ lungen der Operette nahen sich ihrem Ende; morgen findet die letzte Sonntags vorstellung statt.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Eppedition (Kessel). Druck W Elsner.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

K ö . 3 .

. .

zum Deutschen Reichs⸗

M 113.

Erste Beilage

——

Anzeiger und Königlich Preußischen Stagts⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 26. Juli

1829.

des Aeutschen Reich Anzeigers und König Nreußischen Staats- Anzeigers:

*

83 * Inse rate für den Deutschen Reichs⸗ n. Kgl. Preuß. Staats · Anzeiger, das Gentral⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an! die Königliche Expedition

Deffentlich

Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

ĩ i u. dergl.

3. Jerkänte, Verpacht Submissionen ete. Derlin, 8. J. Wilhelm. Straße Rr. 82. ,,,,

X n. 3. w. von öffentlichen Papieren.

2. Subhastationen, Aufgsbote, Verladungen

er Anzeiger.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

S5. Iaduztrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. JTerschiedene Bekanntmachungen.

J. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen.

In der Börsen-

9. Familien- Nachrichten. beilage.

Invaliden dank“, Rudolf Mosse, & Vogler, G. L. Daube & Co.,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen ⸗Gureaus.

T*

Saasen lein E. Schlotte,

K

Verkäufe, Verpachtungen, Submissisnen ꝛc.

less] Brennuholzlieferung. 1200 ehme Kiefern Klobenholz L. Kl. und 309 ehm desgl. II. Kl., bis Schluß der Schifffahrt diefes Jahres hier an zuliefern, werden zur Submission gestellt. Di . Bedingungen sind in der Registratur ein zusehen. Schriftliche versiegelte Gebote mit der Aufschrift „Brennholz⸗Lieserung“ werden unter der Adress der unterzeichneten Direktion bis zum 12. August d. Is., Mittags 12 Uhr angenommen. Berlin, den 26. Juli 1879. Königl. Porzellan⸗Manufaktur⸗Direktion.

lsrt6] Oeffentliche Submission.

Die Lieferung von 1500 Quadratmetern Filz,

10 mm stark, soll durch öffentliche Submission ver⸗

geben werden.

Die Lieferunge bedingungen liegen während der Dienststunden in unserer Registratur zur Einsicht

aus, auch können dieselben abschriftlich gegen Er⸗ stattung der Schreibgebühren bezogen werden. Postmäßig verschlossene, frankirte und mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung von Filz“ deutlich versehene Offerten sind bis zum Sub⸗ missionstermine Donnerstag, den 14. August 1879, Vormittags 10 Uhr, an uns einzureichen. Spandau, den 19. Juli 1879. Cto. 50 4/7.) Direktion der Artillerie⸗Werkftatt. 6549 Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. Die Lieferung und theilweise Aufbringung der Belagsbölzer für die Röhrwegsunterführung auf Bahnhof Sommerfeld (rot. 7 ebm eichene Ünter⸗ lagshölzer und 17 cbm Bohlenbelag aus Kiefern—⸗ holz) soll verdungen werden. Zur Eröffnung der Offerten ist Termin auf Sonnabend, den 2. August 1879, Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Bau⸗Inspektion hier anberaumt, wo auch Bedingungen und Zeichnung zur Einsicht ausliegen und Formulare zu Submissions⸗Offerten gegen Erstattung der Schreibgebühren bis zum 31. Juli er. bezogea werden können. Sommerfeld, den 24. Juli 1879. Die Bau⸗Inspektion.

(5986 Bekanntmachung. Die Lieferung der Verpflegungs⸗ und Bivaks— Bedürfnisse für die Truppen des I. Armee ⸗Corps während der diesjährigen Corpsübung, welche in den Kreisen Königsberg und Fischhausen stattfindet, soll im Wege der öffentlichen Submission event. mit darauf folgender Lizitation vergeben werden, zu welchem Behuf ein Termin auf den 390. Juli, Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftszimmer Nr. 51 anberaumt ist. Unternehmungẽlustige werden zur Betheiligung an diesem Termine mit dem Bemerken aufgefordert, daß die versiegelten Submissionsofferten mit der Aufschrift: „Submisston auf Lieferung von Verpflegungs⸗ Bedürfnissen für das Corps Manöver des . I. Armee⸗Corps- versehen, bis zum genannten Zeitpunkte portofrei hierher einzureichen sind und daß die Lieferungs⸗ bedingungen in unserer Registratur, sowie bei dem Proviant Amte in Danzig eingesehen, auch ab—⸗ schriftlich von beiden Stellen gegen Erstattung der Kopjalien bezogen werden können. Königsberg, den 2. Juli 1879.

Rönigliche Intendantur J. Armee⸗Corps.

. Suhmission.

Während der diesjährigen Herbstübungen der Truppen der 9. Divifion sind zu liefern bezw. zu gestellen:

I) Fourage bei den Brigade ⸗NUebungen der Ka⸗

vallerie vom 18. bis 24. August in Wohlau, Brot, Fourage, Viktualien, Bivaksholz und Stroh bei den Detachements und Divisions⸗ Uebungen vom 26. August bis 10. September in Raudten, Guhrau, Herrnstadt, Winzig und

Wohlau;

der Vorspann zur n, , . der vor⸗ bezeichneten Lieferungs ⸗Gegenstände, sowie des pro 12. bis 25. August aus dem fiskalischen Magazin in Lüben zu empfangenden Brotes und der Fourage nach den Cantonnements; der Truppen Effekten ⸗Vorspann und die Wagen zur Beförderung der Aerzte und Zahl⸗ meister für sämmtliche Märsche der Truppen während der vorgenannten Zeit.

Die Lieferung dieses Bedarfs sol im Wege der

öffentlichen Submisston mit eoentuell sich daran

schließender Lizitation und zwar, Naturalien und

Vorspann getrennt von einander, verdungen werden.

Hierzu ist ein Termin anberaumt auf Donnerstag, den 31. Juli d. Is., Vormittags 9 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Divisions⸗Intendantur. Offerten sind vor dem Termin versiegelt mit der Aufsschrift: Submission auf Manöver ⸗Lieferung“

(a Cto. 29/7)

Bezug genommen sein muß, liegen in demselbe Bureau zur Einsicht aus.

Vorschrift dieser Bedingungen Legitimation un Kaution vor der Zulassung erforderlich.

S650 ebm Holz, Hammelfleisch,

146 Ctr.

Rindfleisch, 73 Ctr.

Speck, 110 ECtr.

e 56 Ctr. Salz, 34 Ctr. Kaffee, 1500 zweispännig und 400 einspännige Wagen.

angesetztem Termine bekannt gemacht werden. Glogau, den 24. Juli 1879. Königliche Intendantur der 9. Division.

1. Bekanntmachung.

Rauhfourage, Fleisch., Viktualien, und Lagerstroh, des Transports von

Nr. 7, anberaumt. Die Submissionsbedingungen, deren Kenntniß⸗ nahme in den mit der Aufschrift: „Submissions⸗ Offerte auf Lieferung von Manöverbedürfnissen für die 17. Division bis zu dem bezeichneten Termin versiegelt und portofrei an uns einzusendenden Offerten anzugeben ist, liegen in unserem Geschäftslokale vom 25. d. M. ab zur Einsicht aus. Die Offerten werden im Termin in Gegenwart der erschienenen Interessenten geöffnet.

Schwerin, den 21. Juli 1879. Cto. 502 /7.) Königliche Intendantur der 17. Division.

(b5427 Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs der Truppen der Königlichen 22. Division, während der in der Zeit vom 21. August bis 19. September er. bei Weimar, Erfurt und Gotha stattfindenden Herbstübungen an Rauhfourage inkl. Lagerftroh und Biraks— holz, sowie die Geste llung der für die Anfuhr der Fourage und der Bivaksbedürfnisse erforderlichen Fuhren“ soll im Wege des Submissionsverfahrens, dem sich event. ein Lizitationsverfahren anzuschließen hat, ver⸗ dungen werden. Zu diesem Behufe ist Termin auf den 4. August er., Vormittags 10 Uhr, im Dienstlokale der Garnison⸗ verwaltung zu Gotha (Kaserne) anberaumt worden. Der Bedarf an Vorspann zur Anfuhr der Bi⸗ vaksbedürfnisse beträgt in Gotha am 6. September 20 zweispännige Wagen 18 zwei Lein 18 zwei 1 ein 66 zwei 2 ein in Beilstedt am 8. September 18 zwei 1 ein . ö 10 zwei in Walschleben am 9. September

. . 165

8 zwei

lein 20 zwei 20 zwei 67 zwei

2 ein in Burgtonna

am 13. September 20 zwei ö und zur Heranschaffung der Fourage in die Kan⸗ tonnements für die Zeit vom 21. August bis 17. Sep⸗ tember 36 zweispännige und 96 einspännige Wagen. Die Gestellung der letzteren geht aus derzden Bedingungen beiliegenden Nachweisung hervor. Kautionsfähige Lieferungsunternehmer, welche sich über Qualifikation zu derartigen Geschäften genü— CR ausweisen können, werden aufgefordert, ihre

fferten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift Submission auf Manöververpflegung der 22. Di⸗ vision! bis zum feftgesetzten Termine an die Garnison⸗ verwaltung zu Gotha einzureichen und sich persönlich zu demselben einzufinden. Offerten auf tbeilweise Uebernahme des Vor— spanns sind zulässig. Die Lieferungsbedingungen sind bei den Garnison⸗ verwaltungen zu Gotha und Weimar, bei dem Proviantamt zu Erfurt und bei dem Depot. Ma—⸗ gazin zu Langensalja, sowie im Dienstlokal der unterzeichneten Behörde, ausgelegt und können da⸗ selbst gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. Cassel, den 25. Juli 1879.

abzugeben oder portofrei einzusenden.

Die Bedingungen, auf welche in den Offerten z

unge, ar hel , Bekanntmachung. Die zur Füllung der Manöver. Magazine in Stargard i. Pom., Neumark, Bahn, Greifenhagen, . 89 Pasewalk, Loecknitz und Stettin erforderlichen Naturalien für die Truppen des 2. Armee⸗ d Corp? während der diesjährigen Herbstübungen, sowie Transportleistungen von fiskalischen Naturalien ö soll nach den . n . bor Nr. Magazin⸗Verwaltungen in und in Pasewalk, bei den Magisträten in Stargard i. Pom. und in Greifen hagen aurliegenden Bedingungen im Wege der Submission an den Mindestfordernden v

Für unbekannte Submittenten ist nach näherer

= Ungefährer Bedarf 28 000 Stück Brote, à 3 Eg, e 3650 Ctr. Hafer, 1100 Ctr. Heu, 700 Ctr. Stroh, 187 Ctr. x Reis, : 75 Ctr. Graupe, 175 Ctr. Erbsen, 75 Ctr. Linsen,

, Ob auch die Lieferung des Bedarfs während der vom 13. bis 26. August bei Guhrau abzuhaltenden Regiments- und Brigade ⸗Uebungen der Truppen der I7. Infanterie Brigade, welcher sich auf 10700 Brote, 86 Ctr. Hafer, 27 Ctr. Heu und 31 Ctr. Stroh stellt, zu vergeben ist, wird spätestens in vor⸗

Gto. 52557.)

Behufs öffentlicher Verdingung des Bedarfs an Bivouaksholz Präserven, Hafer und Brot von den betreffenden Eisenbahn⸗ Stationen ꝛc. in die Kantonnements⸗Magazine, sowie der Magazinirung und Verausgabung dieser Ver⸗ pflegungsgegenstände für die Truppen der 17. Divi⸗ sion während der diesjährigen Herbstübungen, haben wir einen Submissionstermin auf Dienstag, den 5. August er, Bormittags 10 Uhr, im Surean der unterzeichneten Behörde, Orleansstraße

6517]

Gartz a. von Stettin, Pasewalk und Bahnhof Stargard i. Bromberg, Gartz a. O. woju Unternehmer ihre versiegelten, mit der Au

e Proviant ⸗Amt abgeben wollen.

Das Lieferungt objekt beträgt ungefähr: 19689 Eg Rindfleisch, 19902 , Hammelfleisch, 3423 Speck, 4858 . Graupen, 3821 Reis, 6 894 , Erbsen,

5780 Bohnen,

Stettin, den 24. Juli 18789.

im Bureau des biesigen Proviant ⸗Amts, am Heiligengeistthor Nr. 2, bei den

sehenen Offerten bis spätestens den 4. August er.,

Pom., nach den genannten

sschrift:

öh 9Jz . Stroh. 684 rm Weichholz, 201 819 Eg Lagerstroh.

Königliches Proviant⸗Amt.

lö] Main⸗Weser⸗BFahn.

Die Lieferung und Aufstellung von zwei Dreh scheiben soll im Wege öffentlicher Submission ver geben werden.

bezogen werden.

Termin zur Eröffnung der mit der Aufschrift Submission auf Drehbscheiben“

ist auf

Miltwoch, den 6. August d. Is., Vormittags 11 Uhr,

anberaumt.

Cassel, den 21. Juli 1879. Der Ober · Maschinen me ister.

VB. * Dickhaut.

Die Lieferungsbedingungen und Zeichnungen können gegen Einsendung von 2 Mark (nicht in Stempel⸗ oder Wechselstempelmarken) von dem Unterzeichneten

; rehsct zu versehenden Offerten in dem Geschäftszimmer des Unterzeichneten

Cto. 496/7.)

(6552

Uebersicht

. der

Ha

Aetivta. Uetallhestand Keichskassenscheine : Noten anderer Banken Rechsel . Lombardforderungen Effekten . Sonstige Activa. ö Passiva. Grundkapital. , H de Nee Gonstige täglich fällige Verbind- lichkeiten.

Wochen⸗Aunsweise der deutschen Settelbanken.

Wochen · Uebersicht er

d Neichs⸗Bank vom 23. Inli 1879. Activa.

I) Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund fein zu 1397 Mark herechnet). . Bestand an K ;

an Noten anderer Banken aan Wechseln ö

l an Lombardforderungen.

6) JJ i

7 an sonstigen Activen .

Fassiva.

8s) Das Grundkapital

3 Der Reservefonds .

10 Der Betrag der

II) Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗

J

12) Die an eine Kündigungsfrist ge⸗

bundenen Verbindlichkeiten.

13) Die sonstigen Passia ..

Berlin, den 26. Juli 1879.

Reichs bank Direktorium. Boese. Rotth. Koch.

loc 46] Pank für Sidloutschland.

Stand nam 3. Juli 1829.

6547]

6

54, 662, 0M0 45 531, 656 26 Jig. M G

z51 Sz h S drr Oh

4 7 5j) 21 254 5

129, 00,000 15,223, 000

bo2, 839, 000 198, 623,000

1,782,009 68h. 000

umlaufenden

A eti v a.

Casse: 1) NHetallbestand h KReichskassenscheine .... 3) Noten anderer Banken.

Gesammter Kassenbastand Bestand an Rechseln Lombardforderungen Eigeno Effecten Immobilien

4 z g gg os

3665 127400

ad d 16. I 1.117 17ᷓ zn 55 = 3 h, ↄh5 zo 13, 155 5 2063 24 mis M 7

E asg g I V a.

Actiencapital

REeservefonds

Immobilien- Amortisations fonds

und Reserve für Unkosten.

Hark-Noten in Umlauf....

Nicht präsentirte Noten in alter

Währung

Täglich fällige Guthaben ...

An Kündigungsfrist gebundone Guthaben

15, 572, 300 1,541, 418 40

104,819 20 10, 533, 800

106.345 72 77 0565 18

VIII 683.21 96 28,718, 990 46 Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Inecasso gegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln S 1,261,721. 03.

Königliche Intendantur der 22. Division.

An Kündigungsfrist gebund ene vor- bin dlichkeiten honstige Passiva

CFvent. Verbindlichkeiten aus wsiter begeßenen, im Inlande zahlbaren Wechseln

6544 i,,

Hannorersehe Kan H.

erdungen werden,

Submission auf Manöver Verpflegung“ ver⸗ Vormittags 12 Uhr, an das unterzeichnete

Der Umfang der Transẽhortleistung ist im 5. 3 der Bedingungen ersichtlich gemacht.

( Cto. 519 /7.)

unorerschem Bani dom z3. Juli 18279.

66 2056 653. 15.155. 461.365. 10,395 565. ig. sz. 365 375. 7,787 156.

2, 84,536.

1, 907.333. 389, 536.

S, S621, 141.

er Württemhergischen Notenbank w

Aetlivn.

k Bestand an Reichskassenscheinen . an Noten anderer Banken ö an Lombard⸗Forderungen k an sonstigen Aktiven

FasgsgIiva.

Das Grundkapital

Der Reservefond .

Der Betrag der

Ohle ti i tagtich fani ö e sonstigen täglich fälligen Ver⸗

J 444

Die an eine ,. sfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten. .

Die a Passiven.

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im Inlande zahlbaren Wechseln . 4

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umlaufenden

(6545

Aeti vn.

. 10, 281, 41976 78, 875 1717 5506 18,192, 536 70 zbõ / 166 0d. 656 ogg Sʒb dẽ

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zi: 8 21,03, oo - 2

S5, So) 431, Z55 16

e Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen,

1 (O77, 175. 71.

der EBadischen KHawmk- am 83. Juli 1829.

Metallbestand.

Reichs kassenscheine Noten anderer Banken Rechselbestand . Lombard- Forderungen .,, Sonstige Activa

o pol. 39 s ig 153355

iz c dh lg. 16) 3 hz 11514336

TD id ds 55

Grundeapital Reservefonds. Umlaufende Noten... Täglich fällige Verbindlichkeiten*) An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten. ; donstige Passiva

9, M,. 009 1360, 927 10, 820. 100 508, 193

105,606 35 233 53617

16.

TD is ss 7s

1875 eingerafenen Gulden-Noten.

Die zum Incasso gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel betragen SM 2, 656, 302. 21 5.

) Wovon Æ 41,605. 72 8 in per 1. Oktober