1879 / 176 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jul 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Turin und Senator des Konigreichs Italien. C. Korrespon⸗ dirende Mitglieder: J. der philosophisch⸗pbilologischen Klasse: Domenico Comparetti, Professor am Institut der höheren Studien in Florenz; II. der mathematisch⸗physikalischen Klasse: 1) Edmund Hébert, Pro⸗ fessor in Paris und Miiglied des Instituts von Frankreich; 2) Dr. Imanuel Friedrich Pfaff, ordentlichen Professor an der Unirersität Erlangen; 3) Theodor von Oppolzer, Kaiserlich Königlicher Regie⸗ rungs⸗Rath und Professor an der Universität Wien; 4 Dr. Anton de Bary, Professor an der Uriversität Straßburg; 5) Dr. Nathan Pringsheim, Akademiker in Berlin; 6) Dr. Oskar Emil Meyer, ordentlichen Professor an der Unwersität Bree lau; III. der historischen Klasse: 1) Er. Wilhelm Hevd, Ober-Bibliothekar und Ober ⸗Studien⸗ Rath in Stuttgart; 2) Améedse Roget, Professor an der Univer⸗ sität Genf.

Paris, 27. Juli. Homolle, Professor an der Fakultät zu Narch, beziebt sich im Auftrage der französischen Regierung nach Delos, um Ausgrabungen zu leiten.

8

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Aus dem Unstrutthale wird der Magdeb. Ztg.“ unter dem 23. Juli geschrieben: Wie an mehreren Punkten der Umgegend, so sind auch hier die Obstbäume, namentlich Pflaumen und Aepfel, so wie die Himbeersträucher strichweise recht arg von Raupen und Ma den heimgesucht. Natürlich wird der Fruchtertrag durch das Ungeziefer schwer geschädigt. Die Früchte fallen jchon massenweise ab, während der verbleibende Anhang an Güte verliert. Dieses Auf⸗ treten des Ungeziefers ist um so befremdlicher, als man annehmen konnte, daß das anbaltend kalte und nasse Wetter vernichtend auf die Brut eingewirkt haben müßte. Paris, 27. Juli (C. Ztg.) Der Senat änderte Eesetz, betreffend Maßregeln gegen die Reblaus, dahin, Regierung größere Machtbefugniße den Weinbergbesitzern g zustehen sollen. Gegenwärtig sind über 40 Dapartemen zeim⸗ gesncht; die Champagne ist jedoch noch immer verschont geblieben.

Gewerbe und Handel. Die am 31. Mai 1879 beendete Geschäftsperiode der Dan⸗ ziger Oel mühle, Petschow C Co. in Danzig, schließt mit einem ungünstigen Resultat ab. Der Bücherabschluß zeigt einen Gesammt— erlust von 167 972 M Der Ertrag aus 13 000 t verarbeiteter en ca. 92 000 Ctr. Del und ca. 155 000 Ctr. Kuchen.

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29 672. 49 877. 71743.

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35 024. 50 129. 72758.

50 747. 73 696. 75 862.

36 870. 39 031. 46115. 48 348. 57 557. 62 625. 64 100.

76 162. 87 375.

47 Gewinne à2 1500 S auf Nr. 2813. 3208. 4717. 6972. 9521. 9614. 15863. 18 696. 21 410. 21 909.

22 856. 37700. 49 902. 65 085. 83 339. 92975.

70 Gewinne à 600 M S654. 9275.

6400.

16702. 21428. 30 026. 35 159. 39789. 54 598. 71996. S5 315.

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Wohles der Arbeiter zur ebersten Aufgabe gestellt hat, chrift, gleichfalls Concordia“ genannt, heraus

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23 921. 39 377. 50 866. 66 935. S3 698.

17 820. 21791. 30 896. 35 354. 40 984. 58 453. 75 695. 87 812. 94 013.

Verein

27 493. 40 308. 51 026. 67 099. S4 692.

30 577. 31 859. 45 527. 47 957. 51 460. 53 846. 69 197. 70 586. 84 826. 89 319.

12 074. 13 506. 19031. 19 205. 23 196. 25 930. 32 349. 32 390. 37 3160. 49 4609. 50516. 62 362. 64 464. 79 949. 79 953. S8 365. 88 384.

9976. 18 926. 22 601. 31402. 35 392. 48 994. 58 477. 76 822. SS 0lö.

35 000. 49739. 57 728. 76976. 90 414.

22 312. 35911. 49 789. 57 881. 79 697. 91 945.

auf Nr. 5020. 5381. 5740. 6339. 15 283. 16 628. 19262. 28186. 34 351. 37 690. 38 751. 53 806. 66 185. S1 092. 90741.

19571. 29 628. 34 388. 39 199. 54 150. 67 004. 82 401. 92 497.

„Concordia“, der sich die Förderung des

giebt welche

die Interessen des Vereins nach allen Richtungen vertreten soll. An

der Spitze der ersten Nummer findet sich ein Aufruf, der die zu er⸗

strebenden Ziele eingehend kennzeichnet. dem die Nothwendig

und für

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dem Wesen der in Verhältnißen verschieꝛ wie überhaupt die Frei

einzutreten sittliche

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Arbeiterstandes.

Es heißt in demselben, nach— keit eines folchen Vereins gerade für unsere Zeit

dargethan ist,

Maßregeln und den msein, die Ziele, für welche die Arbeitgeber, des Arbeiterstandes durch Wort und That dieselben: es handelt sich um die geistig⸗ um möglichste Sicherung der mate⸗ Das vorgesteckte

nach örtlichen

der Arbeiter mittelst Fortbildungsschulen, Bildungsvereinen, Be⸗ schaffung guter Lekture, Einrichtung von Lesezimmern ꝛc., andererseits

durch Hebung

vor

der materiellen Lage, durch Anregung zur Beschaffung

guter und gesunder Wohnungen (Gründung von Häuserbaugenossen⸗ schaften), durch Verbesierung der Ernährung (Konsumrereine, Menagen) durch Sichetung der Arbeiter und ihrer Familien gegen

eiliger oder dauernder Erwerbsunf

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lichen Familie feierlichst eröffnet worden. Durch die Anlage der Jütischen Hauptbahn und deren Verlängerung bis Frederikshaon be— zweckte man u. A. einen großen Theil des ausländischen Verkehrs aus Norwegen und dem nördlichen Schweben auf diese Route zu lenken. Deswegen wurde auch die Dampfschiffs verbindung Frederiks⸗ havn Gothenburg etablirt. Wenn diese Route das erwartete Resultat bisher nicht gehabt hat, so dürfte das zum Theil darauf zurückzuführen sein, daß es an einer festen Verbindung über den Limfjord fehlte, so daß eine doppelte Umladung stattfinden mußte, in Nörresunddy vom Zuge ins Damrfschiff und in Aalborg vom Dampfschiffe in den Eisenbahnzug. Im Jahre 1874 wurde die Anlage einer festen (Eisenbahn ⸗) Brücke über den Limfjord beschlofsen. Der Bau wurde von der dänischen Regierung der be⸗ kanaten französischen Firma Compagnie de Fives Lille“ übertragen, welche die vorbereitenden Arbeiten noch im Jahre 1874 begann. Ursprünglich war bestimmt, daß die Brücke Ende Juli 1876 fertig sein sollte; dies war jedoch wegen der außerordentlichen Schwierig— keiten, welche die Naturverhältnisse in den Weg legten, sowie wegen verschiedener Unfälle, welche sich während der Arbeit ereigneten, nicht zu ermöglichen, so daß die Brücke erst am 7. Januar 1879 zum ersten Male befahren werden konnte. Mit welchen Schwierigkeiten die Unternehmer zu kämpfen hatten, beweist der Umstand, daß man auf der Nordseite des Fjords (bei Nörresundby) bereits in einer Tiefe von 100 Fuß auf ein festes Kieslager stieß, während sich ein solches auf der Südseite (bei Aalborg), bedeckt von Schlamm, Sand u. . w, erst in einer Tiefe von 50) Fuß findet. Die Brücke ilt 1000 Fuß lang und 15 Fuß breit. Sie ruht auf 5 freistehenden Strompfeilern und 2 Landpfeilern. Zwischen den Pfeilern ist eine Spannweite von 200 Fuß, und die beiden festen Theile der Brücke werden mittelst einer Schwungbrücke verbunden, deren beide Aus— läufer je 68 Fuß lang sind. Das Geländer an beiden Seiten der Brücke wird aus 20 Fuß hoben oben verbundenen Eisenträgern ge— bildet. Der große Schwungpfeiler ist cirkulär und hat einen Durch⸗ messer von 28 Fuß, während die anderen Pfeiler 40 Fuß lang und 15 Fuß breit sind. Gegen Westen, von wo der ärgste Feind der Brucke, der Eisgang, zu erwarten ist, haben die Stromxfeiler scharfe Kanten zum Brechen des Eises. Die ellung dieser Pfeiler bot die größten Schwierigkeiten dar. Aus gen die Natur⸗ rerhältnisse hatten die Unternehmer, wie schon gesagt, gegen mehrere Unfälle zu kämpfen. Als man mit dem Landpfeiler an der Aal— borger Seite fertig war, begann dieser sich stark rach Norden zu neigen; in Folge dessen mußte man ein Stück, ungefähr 100 Fuß, von dem inneren Damm entfernt abgraben und die Brücke um ein entsprechendes Stück verlängern, was schon nicht wenig zur Vertheue⸗ rung der Anlage beitrug. Ein sehr ernster Unfall trat im Herbst 1876 mit dem Pfeiler Nr. 2 (dem ersten Strompfeiler von der Sundby⸗ seite) ein, indem er, als er bis zu einer Tiefe von 65 Fuß geführt war, plötzlich sturzte und die Richtung der Brücke einnahm. Man erwog lange, wie der Schaden auszubessern sei. Anfangs beab— sichtigte man zwei neue Pfeiler, einen an jeder Seite des umgestürzten, zu errichten. Schließlich beschloß man jedoch, einen neuen Pfeiler deren aufzuführen, eine Durchbrechungsarbeit, von deren

sich einen Begriff machen kann, wenn man weiß, daß

mit Hammer und Meißel ununterbrochen Tag und Nacht

n Monate fortgesetzt wurde, bis man durch das Eisen und

z gestürzten feilers hindurch kam. Die Kosten, welche

glichen Berechnung lagen, betrugen 500

ca. 150 00) Kr. So groß indessen

doch überwunden, und Ende

n. Jahres ite man beginnen, di r Brücke durch beladene Lokomotiven zu prüfen; diese Probe wurde gut be—

Am 7. Januar 1879 ging der erste ordentliche Zug über und am J. Juli wurde sie von den Unternehmern der

liefert und der Kontrole der Staatsbahnen unterstellt.

im Ganzen ca. 3 Millionen 5 gekost. t. Der

s der Compagnie de Fives Lille zuerst von dem

mad nach dessen Tode von dem Ingenieur Adbart,

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letzteren besonderen

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. Verwüstungen, welche Genfersees verursacht haben, erscheint, folge, in

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n Villeneuve is mehrere Gärten sind t in der Nähe dieses Ortes verwandelt; die nutzbringenden uier verschwinden, und an ihrer Trauriger noch siehts in der Rhonemündung den Fluthen bedeckt, zimmer dringen dieselben der am 2. Inli auf in Streifen Uferlandes weggerissen worden zu f mission Wasser in den Kellern, auf in Lutry ebenso. In St. erspülungen und die Vermin⸗ über die Schutz mauern en getrieben und der vor 8 Tagen rüher Spaziergänger dem 1 die Wellen. In Morges etwa 50 Keller ausge⸗ Waffenplatz sind ebenfalls enade existirt gar nicht mehr. seit etwa vier Jahren ein ingestellt. In Bellerive und auch hier ist eir

*

* *

dem trockenen Wetter der letzten Tage Fasser in den Flüssen gefallen, und schwemmten Gegenden wieder wasserfrei. Quai wieder trocken sind; unter⸗

Futter ist verloren; das Getreide Kartoffeln sind aber werthlos; der oberen Schelde und der Lys dieser Seite keine Gefahr zu be⸗

Nedacteur: J. V.: Siemenroth.

Verlag der Erpedition (Ressel). Druck: W. Eltaer. Drei Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

zum Deut . 176.

Srste Beilage

Berlin, Mittwoch den 30. Juli

chen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1829.

Per sonalveränderungen.

göniglich Preußische Armee. Beförderungen und Versetzungen. Mainau, 19. Juli. Roeder, Hauptm. Aud Eemp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 25, in das Gren, Regt, Nr. 9, Steffen, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. Nr. 9, in Tas Inf. Regt. Nr. 25, Frbr. v. Maltz ahn, Rittm und Es cadr. Chef vom Drag. Rezt. Nr, 22, als aggr. zum Ulan. Regt. Nr. 12, versetzt. Heinrich XIX. Prinz Reuß Durchlaucht, Rittm. aggr. dem Drag. Regt. Nr. 2, als Etc. Chef in dieses Regt. einrangirt. 71. Ju ti. Schoen ing. Hauptm. vom Inf. Regt. Nr. 114. dem Regt. agaiegirt. Wolff, Sec. Lt. von dems, Regt., zum Pr, t, p' Leuch senr ing, Sec. Lt. von dem. Regt. zum überzähl Pr. Lt. befördert. Bad Gastei n, 22. Juli. Oehlwang, Major ia suite des Drag. Regtéè. Nr. 14, unter Entbindung pon der Stellung als Direktor der Kav. Unteroff. Schule im Milit. Reit. inftitut und unter Aggr. bei dem vorgen. Regt., zur Dienstleist. bei dem Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 5 kommandirt, v. Willich, Rittm. aggr. dem Ulan. Regt. Nr. 14, unter Stellung 2 la suite dieses Regts., ö der Kav. Unteroff. Schule im Milit. Reitinstitut ernannt. . . ö Durch Verfügung des Kriegs Ministerium. 22. Juli. Weich⸗ brodt, Zeug Lt. von der Art. Schießschule, zum Art. Depot in Mainz versetzt. . Abschieds bewilligungen. Ir 19. Juni. Riedesel Frhr. zu Cisenbach und Sec. Lt. vom Regt. der Gardes du Corxs, der Abschied Rainau, 19. Juli. v. Selchow, Pr. Lt. vom 6 Nr. 3, als Haurxtm. mit Pens. nebst Aussicht auf Anstel Fivildienst und der Armee⸗Unif,, Hantel, Pr. Lt. vom Feld · Art. Regt. Nr. 16, der Abschied bewilligt. ö Beamte der Militär- Verwaltung. Durch Ver⸗ fügung des Kriegs⸗Ministeriums. 1 8u Klem m, Ober⸗Roß uaret und Affist. bei der mit der Milit Roßarztschule verbundenen Lebrschmiede, zum Feld-Art. Regt. Nr. 2, i nicks, Dber⸗Roßarzt vom Ulan. Regt. Nr. 2, zum Feld ⸗Art. Regt. Nr. 25, Ober⸗Rehzarzt vom Ulan. Regt. Nr. 4 zum Ulan. Reat. . Kuhr, Sber⸗Roßarzt vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 16, um, Ulan. et. Rr. , Raum ann, Ober ⸗Roßarzt vom Ulan. Regt. Nr. 7 als Assist z mit der Milit. Roßarztschule verbundenen Lehrschmiede, versetzt. ch ke, Roßarzt vom Ulan. Regt. Nr. 9, unter Entbind. von mmando zum Milit. Reitinstitut und Versetzung zum Feld— Art. Regt. Nr. 15, Bucher, Roßarzt vom 1. Garde · Feld Art. Regt. Unter Versegung jum Ulan. Regt. Nr. 10, Schwarzne cker, Roß— arzt vom Train⸗Bat. Nr. J, unter Versetzung zum Ulan. Regt. x. 7, zu Ober ⸗Roßärzten befördert.

Töniglich Bayerische Armee. Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 19 Juli. Vogl, Major à la suite des 4 Art. Regts. und Adjut. bei der Insp. der Art. und des

als etatsm. Stabsoffiz. zum 3. Feld ⸗Art. Regt, Piller,

au Jaf. Regt. zum 14. Inf. Regt. , ö EChef vom 4. Feld⸗Ärt. und Battr.

Ernennungen, Im a ktiven Heere.

Im aktiven Heexe. und LT

Ernennungen,

Chef vom 2 2

Hauptm. 3 3 Art. Regt. ,

v. Bom hard, Hauptm. und

zum Adjut. bei der Insp. der Art. und des Trains er⸗ Stellung à la suite der gen. Regtr., Schmidt⸗

tsmäßiger Sec. Lt. im 4. Feld⸗Art. Negt.,, zum

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19. Juli. Kelber, Sec. Lt. Gentner, Sec. Lt. des Hörmann, Wüst,

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Lt, des Beurlaubtenstandes im 12. Gümbel, Pr. Lt. vom 10. Inf.

Beurlaubtenstandes im JZizelsperger, Sec. Lte. Regt, Vockensberger, Sec. Inf. Regt, zu Pr. Lts. befördert. Regt, zum 8. Inf. Regt. versetzt. . ö

Abfchieds bewilligun gen. Im aktiven Heere. 14. Juli. eh v. Sch äsler, Pr. Lt. des 1. schweren RHeiter⸗Regts. auf Nachsuchen mit Pens. und mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif, unter gleichzeit. Verleihung des Cbarakters als Rittm., verabschiedet. 195. Juli. Meier, Pr. Lt. a. D, zum Hauptm. befördert. Mittelberger, Sec. Li. . D., der Anspruch auf Anstellung im Milit. Verwalt. Dienst ausnahmtweise verliehen. .

Im Beurlaubtenstande. 19. Juli. Hertlein, Rittm. z. D. auf Nachsuchen mit Pens. und mit der Erlaubniß zum Tra⸗ gen der Unif. verabschiedet. . ,

Im Sanitäts- Corps. 9. Juli. Dr. v. Grafenstein, Assist. Arzt 2. Kl. der Res., in die Aktivität zum 4. Inf. Regt. ver⸗ setzt. Br. Apoiger, Stabsarzjt a. D, im 6. Inf. Regt. reakttixirt. Pf. Ne u m Tyr, Ässist. Arzt J. Kl. vom 10. Inf. Regt, im T. Inf. Rent, Dr. Uibéeleifen, Assist. Arzt 1. Kl. vum 4 Inf. Negt, im 8. Inf. Regt., zu Stabsärzten, Dr. oogmair, Assist. Arzt 2. Kl. im Inf. Lelb⸗Regt.,, Dr. Kölsch, Assist. Arzt 2. Kl. im 3. Jäger⸗ Bat, br. Utzschneider, Assist. Arzt 2. Kl. detz Beurlaubten⸗ standes, zu Assist. Aerzten 1. Kl. befördert.

XIII. (Ctöniglich Württembergisches) Armee Corps.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 58. Ful i. Frhr. v. Fal ken st ein, Flügel Arbjut, Oberst⸗Lr. und Bats. Commandeur im J. Inf. Regt. in den Generalstab versetzt und, unter Stellung à la tuite desßelben, zur Bienstleist. beim Großen Generalstab kommandirt. v. Sarwey, Slerst⸗Lt. im Generalstab der 27. Div. alz Bats. Commdr. in dag 7. Inf. Regt. versetzt. v. Bilfinger, Hauptm. à la suite, des Generalstales, unter Enthebung von seinem Kommando zur Dienst⸗· leistung beim Großen Generalstab und Wiedereinrangirung in den Generalstab, die Generalstabs⸗Offiz. Stelle bei der 27. Division übertragen. . ö

AFfchiedsbewilligungen, Im aktiven Heere 16. Juli. Frhr. v. König, Sec. Li. im 2. Feld-⸗Art. Regt. behufs Uebertritts a Königl, preuß. Dienste der Abschied bewilligt.

Rr. 30 des Central ⸗SBlatts für das Deutsche Reich‘, herausgegeben im Reichskanzler ⸗Amt, hat folgenden In— halt: Allgemeine Verwaltungs sachen: Verbot einer ausländischen Druck⸗ schrift; Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. Münz. und Bantwesen: Uebersicht über die Ausprägung von Reichs ⸗Goldmünzen; Goldankäufe der Reichsbank. Finanzwesen: Nachweisung der Einnahmen der Post⸗ und Telegraphen⸗, sowie der Reichs- Cifsnbahnverwaltung bis Ende Juni 1879. Zoll- und Steuerwesen: Bekanntmachung zur Ausfuhrung des Gesetzes, betzef⸗ fend den Spielkartenstempel. Handels und Gewerbewesen: Be⸗ kanntmachüng, betreffend die Abänderung des 8. 65 der Intruktion über die Zusammensetzung und den Geschaͤfts betrieb der Sachverstän⸗ q §. 4 der Bestimmungen über die Zu⸗

* 3

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sularagenten; Exequaturertheilung.

Statistische Nachrichten.

Der Personen⸗ und Güterverkehr auf den in Berlin einmündenden Eisenbahnen. (Stat. Cort.) Der deutende Rückgang in dem Perfonen. und Güterverkehre, der mit dem Eintritte der allgemeinen Krisis begann und seitdem auf fast fämmflichen deutschen Eisenbahnen von Jahr zu Jahr zunahm, hat bei den in Berlin einmündenden Bahnen auch im vergangenen Jahre nur theilwesse einer Besserung Platz gemacht. Nach einer pon dem statistifschen Bureau der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn ge⸗ fübrten Kontcole haben von den 11 Berliner Eisenbahnen im Jahre Z nur 4 eine Zunahme des Personenverkehrs von zusammen O) Personen gehabt, 3 eine Abnahme von 215 000, von 4 Bahaen liegen die Zahlen noch nicht vor. Dürfte somit die Per⸗ sonenfrequenz sämmtlicher Bahnen auch die des verhergehenden Jahres wohl überragen, so wird sie doch noch weit hinter derjenigen des Jabres 1876 oder gar 1875, welches das Maximum des Per⸗ fonenverkehrs aufwies, zurückbleiben. Ueber den Antheil der ein—⸗ zelnen Bahnen am Gesammt-⸗Personenverkehr giebt die folgende Uebersicht Aufschluß. Es sind in Berlin Personen angekommen und abgegangen

lauf der iederschlesisch⸗

Märkischen Bahn Potsdam ⸗Magde⸗ burger Bahn... Anhaltischen Bahn Stettiner Bahn. Hamburger Bahn OVfthahn. GöUrlitzer Bahn. Magdeb. · Halber . städter Bahn ... 692797 Dresdener Bahn. 239 038 Nordbahn. .... Militärbahn ... zusammen . . 10 455 188 9 S841 350 davon sind . . . angekommen. . 5182291 4 899 37 4789199 ; abgegangen 5 252 878 4941 593 4727104 ; Bei der Güterfrequen; zeigt auch das Jahr 1878 einen großen Ausfall; einem Minderverkehre von 368 10 t bei 6 Bahnen. steht nur eine Zunahme von 40 600 t bei zwei Bahnen gegenüber, so daß die Frequenz bei 8 Linien um 327590 t gegen das Vorjahr ab⸗ genommen hat. Einzelne Bahnen sind ganz besonders stark hiervon berührt worden. So hat sich der Güterverkehr von 1877 bis 1878 verringert bei der Anhaltischen Bahn um fast So,, bei der Pott dam⸗ Magdeburger und der Stettiner Bahn aber um 18,9; auf letzterer fit er seit 1574 um mehr als die Hälfte gesunken. Werden die an- gekommenen und abgegangenen Güter auseinander gehalten, so zeigt sich, daß der Versandt von 1875 bis 1877 stetig zugenommen hat; er dürfte aber 18378 ebenfalls einen Rückschlag erlitten haben. Die Größe des Güterverkehres auf den einzelnen Bahnhöfen ist aus der folgenden Zusammenstellung ersichtlich. Es sind in Berlin Güter angekommen und abgegangen

auf der 1875

Niederschlesisch⸗ Märkischen .

Pott dam ⸗Mag⸗ deburger Bahn

Anhaltischen . ,, 928 346,65

Stettiner Bahn 759 594,2

Hamburger Bahn

,

Görlitzer Bahn

Magdeburg⸗

Ha lberstadter

,, 591 620,7

Dresdener Bahn 79 561,0

Nordbahn.

Militärbahn.

zusammẽn D IId 3M, 6 100 606,2

zon sind ,, 4307576, 4087 105,2 3 706 294,4 , abzegangen. 1 836 432333 2 913 5859 2 11278655 ; Ünter den angekommenen Gütern nimmt die Steinkohle an Gewicht die erste Stelle ein, sie beträgt ungefäbr ein Viertel vom Gesammteingange; bringt man die Durchfuhr in Abjug, so erhält man den Verbrauch der Steinkohle. Dieser stellte sich in den letzten fünf Jahren für Berlin wie folgt. Etz wurden Stein kohlen. . eingeführt t 1198 Ihß,8 1018369, 1093 530, dhl 334,9 816 649.9 auenäführt t 73 Jsß 4 G bid id,. e, 6 oz) konsumitt N TNT G7 Voh 46,4 1020916, 75 7760, 0 79H 067,0.

Nach dem „Centralbl. f. d. ges. Unterrichtzwesen? waren im Wintersemester 1875—7) an den III preußischen Univer 1 täten ꝛc. 468 ordentliche Professoren, J Honorar Professoren, 219 außerordentliche Professoren, 246 Privatdozenten, jusammen 90 Vo⸗ zenten thätig, außerbem 13 Lektoren für Sprache, landwirthschast lichen Unterricht, Thierheilkunde z. und 37 Zeichen, Turn, Fecht=, Reit 7c. Lehrer. Von den 947 Dozenten gehörten 82 der evangelisch⸗ theologischen Fakultät an, 25 der katholisch⸗theologischen, 9? Den ursstischen, öl der mebizinischen, 477 der pbilosophischen. 216 waren in Berlin, 59 in Bonn, 102 in Breslau, 1165 in (Göttin gen, h in Grelsgzwald, 6 in Halle, 64 in Kiel, Ho in Königsberg, 70

1877

1798 346

1876 1878

1912064

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Q OS OQO; O-“ On 8 de

2479989 S538 597 61 345

1020696 744 732 487916

2 514 760 943 691 1002714 1186327 784 858 565 081

918 389 923995

931 825

8

661 061 679 581 245 234 191 980

36 308

9516 204

311 677

1576 1877 1878

Tonnen

16931349 1690 944, 1 493 544,3 1465 026,4

602 S5, ) 602 243,9 5099 847,0 491 296,0 S864 1604 8

9 769 456,3 54 704 917,5 h? hh 4 147105,

3 343,5 S824 573,

5 321,9 446777, 6 594 229,6 664 713,6 639 154,3 119 621,9

692 518, 747 526,ů) 135 947,6

566 429,1! 580 040,4

214 403,1 190 884,6

29 584,0 56 571,8 1031,0 .

5 519 079,9

620 821,6 216 014,3

in Marburg, 350 in Münster, 10 in Braune berg.

Die Zahl der immatrikulirten Studirenden betrug 96506 (8226 Preußen und 1259 Nichtpreußen); außerdem waren zum Besuch der Vorlesungen 22 9 Personen berechtigt, so daß im Ganzen 11796 Per⸗ sonen an den Vorlesungen Theil nahmen. Von den immatrikulirten

in 3213, Bonn 848, Breslau 1329,

Brauns

Von den vinz Ostpreußen 730, mern 585, Posen ös?2, 288, Sachsen 809, Schleswig⸗ Holstein 218, Hannover 655, Westfalen 600, Hessen⸗Nassau 373, Rheinprovinz 907, Hohenzollern 11.

Von den 1280 Nichtpreußen waren 3 Ingehö anderer

eich länder, 40 Oesterreicher, 281 Angehörige anderer europäischer

Staaten (97 Russen, 34 Schweizer, 25 Engländer, Niederländer, 15 Rumänen u s. w.), 137 aus außereuropäischen Ländern (123 Amerikaner, 6 Afrikaaer, 5 Asiaten, 3 Australier).

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Westpreußen 432, Schlesien 1288

rung des

. und der Gesellschaft der Gartenfreunde Berlins, Redacteur: Dr. L. Wittmack, (Berlin, in Kommission bei Wiegandt, Hempel Parey) hat folgenden Inhalt: 623. Ver—⸗ sammlung des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues. (Auf— nahme von Mitgliedern. Erinnerung an Prof. K. Koch. Aus⸗ gestellte Pflanzen. Krepin zur Vertilgung von Insekten. Herbst⸗ Ausstellung. JIteuwahl der Ausschüsse) . Jahresbericht für das Verwaltungsjahr 1878/79 des Vereins zur Beförderung des Garten⸗ baues in den preußischen Staaten. Adresse des Vereins zur Be⸗ förderung des Gartenbaues an Ihre Majestäten den Kaiser und die Raiserin bei Gelegenheit der goldenen Hochzeit, nebst Antwort. (Wil⸗ helm und Augusta⸗Jubelstiftung.) Versammlung der Gesellschaft der Gartenfreunde Berlins am 16. Ma; 1879. Dr. F. Tschaplo⸗ witz, Untersuchungen über die Lagerreife des Kernobstes (Schluß). W. Lauche, Der ussurische Birnbaum (Pirus ussuriensis Maximo wich. Mit Abbildung auf Tafel II. W. Lauche, Actinidia polygamæe Sieb. Mit Abbildung auf Tafel IVI. R. Goethe, Vorläufige Mittheilung über den Krebs der Apfelbäume. W. Perring, All gemeine Grundsätze und Regeln, welche bei Anlage einer Warm⸗ wasserheizung für Gewächshäuser zu beobachten sind. H. Scharrer, Notizen über den Gartenbau am nördlichen Fuße des kaukasischen Gebirges. Ferd. v. Müller, Ueber Eucalyptus für kältere Ge— genden und über die Weiden Australiens. Äusstellung deg Herrn J. F. Seidel in Dresden. H. Fintelmann, Ausdauernde Gehölze in Cdinburgh. Statut der deutschen Wilhelm und Augusta⸗Jubel⸗ stiftung. Große Herbstausstellung des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues vom 31. August bis 15. September er. Per⸗ sonalnachrichten. —⸗ ö

Dem kürzlich veröffentlichten Berichte des K. K. österreichi⸗ schen Ackerbau ⸗Ministeriums über den Saaten stand in Oester⸗ reich⸗Ungarn Mitte Juli entnehmen wir folgende Mittheilungen: Die Roggenernte wurde fast im ganzen Flachlande Ungarns während der ersten Juliwoche, in den Vorländern der Alpen, dann in Kroatien und Siebenbürgen, sowie auch in den Tiefländern Böh— mens, Mährens, Galiziens und der Bukowina in der zweiten Juli⸗ woche, und zwar meistentheils erst in den letzten Tagen derselben, begonnen. Das Ernteergehniß dürfte im Allgemeinen jedenfalls dem vorjährigen, wahrscheinlich auch jenem des Jahresß 1877, nachstehen, dagegen die Ergebnisse der Jahre 1875 nnd 18576 immerhin übertreffen. Die Weizenernte hat in den Karstländern und im südlichen Ungarn (soweit sie dort nicht bereits im Zuge war) in der ersten Juliwoche; in dem übrigen Flachlande Ungarns in der zweiten Juliwoche begonnen. Im Küstenlande und in Dalmatien ist die Ernte sehr unbefriedigend ausgefallen. In Istrien ist ein ziemlich großer Theil des Weizens nothreif geworden. Die Ernte in den ungarischen Ebenen fiel bis zur Zeit des Berichtes mintelgut aus. In den Ländern, in welchen der Weizen noch auf der Wurzel stand, rechnete man bis her größten · theils auf gute oder wenigstens gute mittlere Weizenernten. Im All⸗ gemeinen dürfte demnach auf eine ziemlich gute Qualität zu rechnen sein. Die Ernte der Sommergerste nahm in der ungarischen Ebene, sowie in den Karstländern in der ersten, in Niederoͤsterreich und im südlichen Mähren in der zweiten Juliwoche ihren Anfang. Die Ernteaussichten sind, und zwar beinahe in jedem ein— zelnen Lande, sehr verschieden. Ueberwiegend günstige Nachrichten liegen vor aus Böhmen, sowie aus den meisten Alpenländern mit Südtirol und aus den Vorländern der Alpen, dagegen vorwiegend ungünstige aus Mähren, Schlesien, Galizien, den Karstländern und aus Ungarn. Ueber den Stand des Ha fers lauten die Nachrichten mit wenigen Ausnahmen nur erfreulich, so daß auf eine gute Ernte zu hoffen ist. Dasselbe gilt von den Hülsenfrüchten.. Der Mais hat sich im Allgemeinen recht befriedigend entwickelt, so daß nun, abgesehen von dem theilweise lückenhaften Stande in S teier · mark, in den meisten Orten eine gute Maitzernte erwartet wird. Der Buchweizen wurde zur Zeit des. Berichtes in die umge— stürzten Roggenstoppeln gebaut. Der in Niederösterreich und Galizien im Frühjahre angebaute steht gut. Die Rapse rute wurde durch Regen sehr gehindert und kamen viele Verluste durch Aufspringen der Schoten por. Die Ernte war aber nach Quantität und Qualität so gut, daß der erwähnte Uebel⸗ stand zu verschmerzen ist. Flachs war meistentheils von Un⸗ kraut sehr bedrängt und wurde auf, manchen Feldern in Nie derösterreich und Galizien fast gänzlich niedergelegt. Aus den Nord⸗ westländern, sowie ausãz Kärnten und Krain liegen meistentheils recht günstige, aus Steiermark aber ungünstige Nachrichten vor. Kar- lofseln entwickeln sich zumeist recht schön, doch ist ihr Stand in verschiedenen Gegenden (Niederösterreich, Mähren, Schlesien) lücken - bast, und in Galizien zeigen sich an manchen Orten bereits Anzeichen der Fäulniß. ür Zuckerrüben und Futter ⸗Ru nkelrüben haben' sich im Ganzen die Ernteaussichten seit dem letzten Bericht gebessert. Die ausgesetzten Rübenpflanzen, sowie das Kraut stehen, sonne lt die Nachrichten reichen, überall recht gut. Be trefft der Heuernte wird berichtet, daß mit verschwindend wenigen Ausnahmen alle, Futterernten ein gutes, wenn nicht sehr gutes quantitatives Ergebniß llesern, während die Qualität in der nördlichen und mittleren Zone größtentheils während des Aufdörrens mehr oder weniger geschädigt wurde. Die Ernteautzsichten für den Wein können auf Grund neuerer Nachrichten solgendermaßen tarirt werden? Ungarn und Kroatien „gut.; Nieder⸗ Desterreich, Steiermark und Dalmatien: „gut mittel“; Maäͤhren und Südtirol: „schwach mittel“; Istrien: „gering“. Betreff der Aus⸗ sichten auf die Obsternute wird erwähnt, daß in Ungarn und Kroatien, sowie auch in Kärnten das Obst größtentheils mißrathen ist, ferner daß aus Böhmen über das Obst ungefähr ebensoviel günstlge als ungünstige Nachrichten vorliegen. Vie Kokonsernte jn Südtirol wurde erst vor Kurzem beendet und ergab im Vurch⸗ schnltt etwa die Hälste einer Normalernte.