KElverhnogl, 25. Oktober. (W. T. B.) New-Orleans 104. Petroleum in New-Tork 73. do. in Philadelphia Baum molls. (Schlussbericht. Umsatz 8000 B., davon für 73. rohes Petroleum 66, do. Pipe line Certiflcats — D. 85 C Spekulation und Erport 2000 B. Amerikaner I d theurer, Surats Mehl 5 D. 85 C. Rother Winterweizen 1 D. 7 G, Mais (ol stramm. Middl. amerikanische Oktober - November-Lieferung 6is /, mixed) 62 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 73. Kaffee (Rio November · Derember. Lieferung 63 d. 165. Schmalz (Marke Wileor / 7*/16, do. Fairbanks t, Speck (short
Earle, 25. Oktober. (Y. E. B) Wear) 66 C. Gotreidetracht 6. PEroduktenmarkt. Weizen fest, pr. Oktober 33.00, pr. — November 33,25, pr. November-Fobr. 33,50, pr. Jmnuar-April za G6) Kis om ba nan - EI mmulk ausm.
Mehl fest. pr. Oktober 72, 00, pr. November 72,25, pr. Norember- . Februar 72, 75, pr. Januar-Aà pril 73,00. Rüböl beßanptet, pr. Okto- 4 ,. J, 23 ö. . *
ber 78,75, pr. November 79 60, pr. Dezember 79. 25, pr. Januar-= April S075. Spiritus rubig, pr. Oktober 67 25, pr. Januar- Alttau-Relohenberg. Im August zer. 45 59 M (— 214 M00) =. bis ult. Aug. 4 3420 s ⸗
April 66, 25. Faris, 25. Oktober. (M. L. B.) Ohomnltz Würsohnitz. Im Angust er. 23 534 A, bis nlt. Angust 169 372 A.
Rohzucker fest. Nr. 10913 pr. Oktober pr. 100 EKilogr. 6400, 79 pr. Oktober pr. 100 Kilogr. 70,009). Weisser Zucker behauptet, Nr. 3 pr. 160 Kilog. pr. Oktober 73, 25, pr. Nevember Altenhurg - Zelt. Im August er. 53 009 Æ (— 362 ), bis 72, s), pr. Januar-April 71,75. ult. August 4 972 4 Terr-Xorka, 25. Oktober. (VW. T. B.) Waarenbe richt. Baumwolle in New-Vork 113, do. in bis vlt. August 4 13 834 s.
Amstercdamk, 25. Oktober. (. T. B.)
Getreidemarkt. (Schlussbericht) Weizen pr. März 347. Roggen pr. Oktober 195, Pr. März 204.
Amgster elan, 25. Oktober. (IV. T. B.)
Bancgzinn 56.
Antwerpen, 25. Oktober. (T. T. B.)
, (Schlussbericht. ) Weinen still. Roggen fest. Haser gefragt. Gerste steigend.
Amtwerpenm, 25. Oktober. (W. T. B)
PFetreleummarkt. (Schlussberieht.) Rasfflnirtes, Type weiss, loco 19 bez. v. Br., pr. November 19 bez. u. Br., pr. No- vember-Dezember 19 Br., pr. Januar-Märag 20 Br. Weichend.,
Hondam, 2I. Oktober. (RX. T. B.)
Die Getreidezufahren betrugen in der Woche vom 18. bis zum 24. 0ktober: Englischer Weizen 8725, fremder 79 126, engl. Gerste 2l83, fremde 18218, engl. Malrgerste S277, engl. Hafer 1251, tremder 61 733 Ertrs. Engl. Mebl 16777 Sack, fremdes 14 189 gack und 3880 Fass.
Handler, 25. Oktober. (M. T. B.)
An der Küste angeboten 25 Weizgenladungen.
Havannazucker Nr 12. 25. Pest. are er r n ere ü.
2 * . * r , .
.
ts⸗Anzeiger.
* Alle Nost⸗Austalten nehmen Bestellung an;
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Casohwlta- Moungelnitz,. Im August er. 25 79 ι C 1577 M, für das Nierteljahr. für Kerlin außer den Nost-Anstalten auch dir Erpr-⸗
Insertionsprris für den Raum einer ruchzeile 890 3
— ——
T dDeater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 216. Vorstellung. Satanella. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern von Paul Taglioni Musik von Pugni und P. Hertel. An⸗ fang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 199. Vorstellung. Rolf Berndt. Schauspiel in 5 Akten von G. zu Putlitz. In Seene gesetzt vom Direktor Deetz. Anfang 7 Ubr.
Mittwoch: Opernhaus. 217. Vorstellung. Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen, nach dem Französischen von F Treitschke. Musik von L. van Beethoven. (Fr. v. Voggenhuber, Hr. Betz, Hr. W. Müller, Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhauz. 20. Vorstellung. Hamlet, Prinz von Däuemark. Trauerspiel in 5 Akten von Shakespeare, nach Schlegels Uebersetzung für die deutsche Bühne bearbeitet von W. DOechelhäuser. Anfang halb 7 Uhr.
Nallner- Theater. Dienstag: Auf Verlangen neu einstudirt: Rosenkranz und Güldenstern.
Lictoria-Theater. Direkilon! Gmil Hahn. Dienstag: Gastspiel der ersten Solotänzerin Sigra. Consuello de Labrujere, vom Theater della Seala in Mailand. Zum 179. Male: Die Kinder des Kapitän Grant. Großes Aus— stattungsstück mit Ballet in 12 Bildern von Jules Verne und A. D'Ennery. Deutsch von R. Schel⸗ cher. Musik von C. A. Raida. Die Balletmusik von Debillemont. In Scene gesetzt von Emil Hahn.
Residenz- Theater. Dienstag: Sechszehntes Gastspiel des Hrn. Ferdinand Dessoir. Zum 1. Male: Der natürliche Sohn. Schauspiel in 5 Aufzügen von Alexander Dumas (Sohn). Für das Residenz Theater übersetzt und bearbeitet von Paul Lindau.
Krolls Iheater. Otrektien: Engel-Lebrun.
Dienstag: Sonutagsschwärmer. (Schwanbilde: J Wegner.) Anfang der Vorstellung r.
Vational-Theater. Direktion C. F. van Hell. Dienstag: Aschenbrödel.
Germania ( inter-) Theater. Dienstag:
Bastspiel des Herrn Ed. Weiß. Der Berlobungs— Teufel. Humorist. Lebensbild mit Gesang in 3 Akten von A. Reich.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Relle- AMllianee - Theater. Dienstag: Zum
4. Male: In der Heimath. Original⸗Schau⸗
spiel in 5 Akten von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
ö 3. Uhr. Entrée 50 J. I. Parquet 1 u. s. w
Mittwoch: Extra⸗Vorstellung. Gastspiel des Ober⸗ Regisseurs Hrn. v. Jendersky vom Hoftheater zu Stuttgart. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Akten von ö (Hamlet: Hr. v. Jen derbky). Anfang dieser Vorstellung 7 Uhr. Halbe Kaffenpreise: J. Parquet 1 M (hintere Reihe) 75 , II. Parquet 50 3 u. s. w.
Donnerstag; Zum 5. M.: In der Heimath.
Abonnements ⸗Billets 10 Stück: J. Parquet für 10 6, 10. Stück Entrée für 3 MS täglich von 9—1 Uhr im Theater⸗Bureau zu haben.
Familien⸗ Nachrichten.
Verlobt: Fil, Helene Stengel mit Hrn. Haupt⸗ mann und Compagnie ⸗Chef Hugo v. Rabenau (Bernburg). — srl. Auguste v. d. Decken mit Hin,. Rittergutsbesitzer Hans v. Lüneburg Borstel bei Achim = Uetze).
Verehe licht: Hr. Premier ⸗Lientenant Carl von Wolffersdorff mit Frl. Anna Fiebig (Eisdorf bei Namglau). — Hr. Hauptmann und Batteriechef FGamillo Wilsdorf mit Frl. Paula Baronin von Buhl, genannt Schlmmelpenning v. d. Dye (Dresden.)
Geboren; Ein Sohn: Hrn. Oberlehrer Weicker Gestz ). — Hrn. Amtsgerichts Rath Schulze (Bran⸗ denburg). — Eine Tochter; Hrn. Amtshaupt⸗ mann Georg Freiherr v. Welck (Rochlitz). — Hrn. r in Tl a. D. Heinrich Graf Strachwitz
osel).
Gestorbenz Hr. Premier Lieutenant und Platz ⸗ major Friedrich Zoellner (Cüstrin). — Hr. General- Konsul Freiherr George v. Wyneken (Bonn). — a n dehtzer Ferdinand Maquet ( Magde⸗
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. II0 006
Bekanntmachung.
Bei dem zunterzeichneten Gericht sst das öffentliche Aufgebot, folgender, angeblich abhanden gekommenen
rioritäts Obligationen der Berlin ⸗Samburger
lsenbahn⸗Geseilschafst J. Emission Serie I. Nr. 227, 2941, 14 769. 19 518, 25 837, 27 774 und 29 555 über je 50 Thlr. beantragt worden.
13. Civilkammer des Berlin J, Zimmer 63, Jüdenstraße 59, auf den 21. Jannar 1880, Mittaßs 12 Uhr,
erklärt werden. Berlin, den 19. September 1879. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen.
Bekanntmachung.
(99721
leischer gegen
16. Februar 1879 zu bezahlen.
am 30. Dezember 1879, Vormittags 9 Uhr,
gerichts Hollfeld zu erscheinen. Hollfeld, den 25. Oktober 1879. Deschauer, Königlicher Gerichtsschreiber.
9074 Der unbekannt abwesende Ehescheidungssache seiner Ehefrau Lisette, gib. Brach vogel, wider ihn auf den 209. Jaunar 1880, Vormittags 12 Uhr, vor der II. Cipilkammer des unterzeichneten Ge— richts anberaumten Termine hierdurch öffentlich ge= laden. Bei seinem Ausbleiben wird gegen ihn in contumaciam verfahren werden. Nordhausen, den 14. Oktober 1879.
Königliches Landgericht.
log6z3] Bekanntmachung.
Nachdem der über das Vermögen des Maurers Dietrich Stueck von Sontra bestellte Kurator, Skribent George Wiegand von da, die Eintragung des Grundstücks A 92 ch — Ka 75 rt Land das lange Rad, welches in der Gemarkung von Sontra (Reg.-Bezirks Cassel) gelegene Grundstück bisher auf dem Ramen des Michael Brueck in Sontra katastirt war, in das Grundbuch von Sontra beantragt hat, so hat das Königliche Amtsgericht Termin auf den . 11. Dezember d. J. bestimmt, in welchem entgegenstehende Rechte bei Meidung der Rechtsnachtheile des 5§. 32, Gefetz vom 29. Mat 1873, anzumelden sind. Sontra, den 20. Oklober 1879. Barnke, Gerichtsschreiber.
selben hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem Herrn Assessor Pohle als Kommissar der Königlichen Landgerichts
anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die aufgerufenen Werthpapiere werden fur kraftlos
In Sachen des Handelsmannes Abraham den Oekonomen Weigand
chwmarzmann von Stechendorf wegen Forderung hat Kläger mittelst Klage vom 22. 1. Mts. den Antrag gestellt, den Beklagten zu verurtheilen, für gekauftes Vieh und erhaltenes Fleisch den Betrag von 232 M 54 8, sowle 5 0υ Zinsen hieraus vom
Nachdem der Aufenthalt des Beklagten unbekannt
ist, lade ich denselben gemäß §. 187 d. C. P. O. vor zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites
in der öffentlichen Sitzung des Königlichen Amts—
r Maurer Carl Frohbin von hier wird hierdurch zu dem in der
loss! Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann G. Neidlinger zu Halberstadt, vertreten durch den Rechtskonsulenten Weidle da⸗ selbst klagt gegen den William Wehrhahn, früher in Halle a./ S., jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen Herausgabe einer Nähmaschine mit dem Antrage: den Beklagten unter Auferlegung der Kosten zu verurtheilen, bei Vermeidung der Zwangs vollstreckung die im Jahre 1878 vom Klaͤger ge⸗ kaufte und übergeben erhaltene Original Singer Nähmaschine Sorte Nr. 4 an diesen herauszugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand“ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht VI. zu Halle a/ S.
auf den 2. Januar 1880, Vorm. 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. / S., den 17. Oktober 1879.
Heiligenstaedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VI.
1 Aufgebot.
Blasius Ostermaier, auch Niedermaier, Hörl⸗ bauerssohn von Ammersberg, wird seit dem russi⸗ schen Feldzuge vermißt und ist jedenfalls seit mehr als 10 Jahren über sein Leben keine Nachricht mehr vorhanden.
Auf Antrag des Hörlbauers Jakob Ostermaier in Ammersberg ergeht daher die Aufforderung:
a. an den Verschollenen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde;
an die etwaigen Erbbetheiligten, ihre Inter⸗ essen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Als Aufgebotstermin wurde bestimmt
Samstag, den 14. August 1880.
Moosburg, den 23. Oktober 1879.
Kgl. Bayer. Amtsgericht. Zacher, K. A. R. Zur Beglaubigung:
Moosburg, den 25. Oktober 1879.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Dandörfer, . Königl. Gerichtsschreib er.
(10004 Bekanntmachung. In, der Untersuchung gegen den Gastwieth . Hoegler in Heideck, z. 3. unbekannten Aufenthalfe, wegen eines Verbrechens und mehrerer Vergehen wider die Sittlichkeit, hat die Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichtz Nürnberg in geheimer Sitzung vom 14. d. Mts. u. A. Beschluß dahin gefaßt: Es werde das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Be⸗ schlag belegt. Dles wird gemäß §. 333 d. R. Str. Pr. O. be⸗ kannt gemacht. Nürnberg, den 21. Oktober 1879.
loss) Aufgebot.
Frau Landgerichtsdirektor Bassermann, Marie, geb. Eisenlohr, in Mannheim hat das Aufgebot des Rentenscheins der badischen Versorgungs⸗ anstalt in Karlsruhe über 200 Fl. vom 31. Be—⸗ zember 1862, Nr. HII, auf den Namen Marie Eisenlohr von Durlach lautend, beantragt. Der . desselben wird aufgefordert, spätestens in em au
Dienstaß, den 30. Dezember 1879, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗= melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen würde.
Mannheim, den 22. Oktober 1879.
Der Kö des Gr. Amtsgerichts. eier.
1002]
Bergisch⸗Märkische Eisenhahn. Die Lieferung von 38 000 Stück — 401 850 Kilogramm Laschen schweren Profils, 6 800) — 51 000 Kilogramm Laschen leichteren Profils
und 263 700 . — 210 960 Kilogramm Laschen⸗
. schraubenbolzen soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.
Bedingungen und Zeichnungen liegen in unserem bautechnischen Bureau hier zur Einsicht offen, auch können Abdrücke gegen Erstattung der Kosten von dem Herrn Kanzleivorsteher Peltz hier bezogen werden.
, sind versiegelt unter der Auf⸗ rift:
Abtheilung VI. Anerbieten auf Lieferung von Laschen und Belzen“ bis zu dem auf Samstag, den 15. November er. an—⸗ beraumten Submissionstermine frankirt ung einzu⸗ reichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Sub— mittenten erfolgen wird.
Elberfeld, den 23. Oktober 1879.
Königliche Eisenbahn ⸗Direktion.
lioooz! Aufforderung.
Die hiesig Bürgermeisterstelle soll am 1. Januar 1880 anderweitig besetzt werden und haben geeignete Bewerber binnen 14 Tagen ihre Gesuche nebst Zeugnissen und Beschreibung ihres Lebenslaufs bes dem Unterzeichneten einzureichen. Die Stelle ist einschließlich der Besorgung der Se⸗ kretariatsgeschäfte mit einem Jahresgehalte von 1500 6 dotirt. Eventuelle Nebeneinnahme für die Geschäfte des Standesbeamten und des Amts- anwaltes betragen 540 M Die Wahlperiode dauert 8 Jahre.
J R.⸗B. Cassel, den 26. Oktober
Der K. J. Staatsanwalt am K. Landgericht Nürnberg. Bandel.
Der Ausschußvorsteher.
HI. HDrexyern.
loo37
Auf Grund der Alle
kürzenden Betrag in Abzug gebracht.
gationen ohne entweder:
oder:
einzureichen.
1. Februar 1880 ab. Essen, den 25. Oktober 1879. Der Ober⸗Bürgermeister. EH ache.
Demgemäß werden die unbekannten Inhaber der⸗
chsten Privilegien vom 4.
Die von uns mit dem Einlösungsgeschäfte betraute Deutsche Bank zu
zinsen der neuen Obligationen für die Zeit vom J. Januar bis 1. 25 3 für jede Obligation von 500 Thlr. baar herausgezahlt.
5) Der Um ausch der 40ͤ0gen Obligationen Is. Emissien gegen die abgestempelten Sỹoctzen Obligationen, welchen letzteren die sümmtlichen, nach dem 1. Januar 1880 fällig werdenden Coupons, sowie die Talons beigegeben sein müssen, erfolgt bei den zu 1 bezeichneten Stellen vom
I. Febrnar HL8Sech
dergestalt, daß von diesem Tage ab die Verzinsung derselben aufhört. . . Die Zahlung der Valuta erfolgt gegen Aushändigung der Obligationen, in soweit dieselben nicht unt en felgenden Pestimmungen zur Konvertirnng angemeldet worden
hörigen, nicht fälligen Zintcoupons von dem vorbezeichneten Term 1) in Essen bei der Gemeindekasse L, 2 , dem Vankhause Levy Hirschland, . 3) „ Berlin bei der Deutschen Bank. Für fehlende Coupong, welche erst nach dem Rückzahlungstermine Hierbei wird nachrichtlich bemerkt, daß die Obligationen 1. Emis
Den Inhahern der gekündigten Obliga
Kündignug von Esener Stadt⸗DSbligationen.
April 1859 und 26. Juli 1867 kündigen wir hierdurch mit Genehmigung der Königlichen Re⸗ gierung zu Düsseldorf die in Gemaͤßheit der angeführten Allerhöchsten Privilegien emittirten, bis auf den heutigen Tag noch ni l ) isati ö geloosten 5o/ gen Obligationen J. und II. Emiffton zur Rückzahlung des Nominalwerthes zum k . 1
in Gemäßheit der weiter
sind, sowie gegen Rückgabe der zu den Obligationen ge⸗ ine ab täglich mit Ausnahme der Sonn⸗
und Festtage bei den nachbezeichneten Stellen:
r r fällig werden, wird der Betrag derselben von dem Oblig itions kapital gekürzt. sion mit Coupons über den J1. Januar 1880 hinaus nicht mehr versehen sind.
, ĩ tionen werden bei Riücklieferung der letzteren die Zinfen zu 5 co für die Zeit vom 1. Januar his 1. Februar 1380 besonders vergütet, beziehentlich auf den für fehlende Coupons etwa zu
ö Berlin hat sich bereit erklärt, den Inhabern der gekündigten Obligationen 1 und II. Emission deren Umtausch gegen 00 ige Obligationen JF. Emifsion der Stadt E zel i f 8. Okt ober do. Jg. mit Coupong hom J. Januar Tea laufend 9. werden, ssen, welche von letzterer auf Grund Alserhöchsten Privilegs vom
unter d x z 1) Diejenigen . gekündigter 5o / iger Obligationen, ,,,,
i in, welche von dem Konvertirungsgnerbieten Gebrauch ouponsbogen mit einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisse in der Zeit vom 1. bis 15. November d. J. einschließlich
bei dem Bankhause Lern Hirschland zu Essen bei der Deutschen Bank zu Berlin
2) Die eingereichten Stücke werden von der Konvertirung 3) Bei der Abstempelung der zur Konvertirung angemeld
für jede Obligatien von 105 Thlr. und 50 MS für je 4) Zugleich mit der Convertirungsprämie wird dem Convertirenden die Differenz zwischen den 5'/igen Stückzinsen der alten und den 40/soigen Stück⸗ Februar 1880 mit 25 3 für jede Obligation von 100 Thlr. und mit 1 .
zu machen wünschen, haben die Obli⸗
, ü 31 e. . ö, ,, eten Stücke wird den Inhabern derselben eine Konvertirungsprämie von 30 d. h. 10 M6 de Obligation von 500 Thlr. sofort baar vergütet. . .
(C. ag. 12 / 8.)
Die Anleihe und Schulden ⸗Tilgungs ⸗Commisston.
HI. Huy ssenrm.
I. Schu 1x.
A. Walch hangen.
353
Nas Abonnement beträgt 4 * 50 3 PB
dition: 8W. Wilelmstr. Nr. 82.
M 253.
Berlin, 28. Oktober.
Der heute um 12 Uhr Mittags erfolgten feierlichen Eröffnung beider Häuser des Landtages durch Se. Maje tät den König ging Gottesdienst im Dome für die evange⸗ lischen, in der St. Hedwigskirche für die katholischen Mit⸗ glieder des Landtages vorher. Derselbe begann um 11 Uhr im Dome und um 1116 Uhr in der St. Hedwigskirche. Se. Majestät der König und Ihre Königlichen Hoheiten, die hier anwesenden Prinzen des Königlichen Hauses wohnten dem Gottesdienste im Dome bei und hatten mit Ihrem Gefolge auf der Seite rechts vom Altar Platz ge⸗ nommen. Links von demselben, den Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften gegenüber, hatten die Mit— glieder des Herrenhauses, auf der Längenseite vor dem Altar die Staats-Minister, die zur Theilnahme an der Feierlichkeit eingeladenen Generäle, Wirklichen Geheimen Räthe, die Räthe erster Klasse und vortragenden Räthe der Ministerien, sowie die Mitglieder des Abgeordnetenhauses ihre Sitze eingenommen.
Nach dem einleitenden Gesange hielt der Ober-Konsisto⸗ rial⸗Rath, Hof⸗ und Domprediger Dr. Kögel, die Predigt, welcher er die Worte der Heiligen Schrift, Epistel Jacobi 17, 18, zu Grunde legte.
Nach dem Schluß des Gottesdienstes im Dome begaben Sich Se. Majestät der König und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen nebst Gefolge nach der Rothen Sammetkammer, die Staats⸗Minister nach dem Grünen Salon.
Im Weißen Saale versammelten sich während dessen die Mitglieder beider Häuser und die zu der Feier Eingeladenen. Jene nahmen in der Mitte des Saales, dem Throne gegen⸗ über, diese auf der Seite nach dem Lustgarten unter der . und an der Längenseite des Saales Auf— tellung.
Die Mitglieder des diplomatischen Corps hatten sich in der für sie bereit gestellten Loge auf der nach der Schloßkapelle u belegenen Tribüne eingefunden.
Sobald die Aufstellung im Weißen Saale vollendet war, erschienen die Mitglieder des Staats⸗-Ministeriums unter Vor— antritt des Vize⸗Präsidenten des Staats⸗Ministeriums Grafen zu Stolberg, welcher die Thronrede in der Hand hielt.
Die Staats⸗Minister ordneten sich links vom Throne, worauf, der Vize⸗-Präsident des Staats⸗Ministeriums Sr. Majestät dem Könige Meldung machte, daß Alles für die Eröffnung vorbereitet sei. Allerhöchstdieselben erschienen bald darauf in Begleitung Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzen nebst Allerhöchstem und Höchstem Gefolge im Weizen Saale und nahmen, mit dreimaligem lebhaften, von dem Herzog von Ratibor ausgebrachten Hoch von der Versammlung empfangen, auf dem Throne Platz, während Ihre Königlichen Hoheiten . des Königlichen Hauses zur Rechten desselben Sich aufstellten.
Se. Majestät geruhten danach, aus der Hand des Vize⸗ Präsidenten des Staats-Ministeriums, der, sich verneigend, vor den Thron getreten war, die Thronrede entgegen zu nehmen, und sodann, das Haupt mit dem Helme bedeckt, wie folgt, zu verlesen:
Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages!
Indem Ich die Gesammtvertretung der Monarchie nach Erneuerung des Hauses der Abgeordneten wiederum begrüße, ist es Mir Bedürfniß, nochmals den Gefühlen innigen Dankes Ausdruck zu geben für die Beweise der Theilnahme, welche Mir und Meiner Gemahlin bei Gelegenheit des durch Gottes Gnade im Frühjahre be— gangenen Festes aus allen Kreisen des Volkes, zugleich unter reicher Bethätigung des Patriotismus, gewidmet worden sind. In jenen Kundgebungen habe Ich ebenso wie in den mannigfachen Erweisen der Liebe und Treue, die Mir neuerdings in verschiedenen Provinzen der Monarchie zu Theil geworden sind, eine erhebende Be⸗ stätigung der Ueberzeugung gefunden, daß unter allem Wandel der Zeiten das innige Band zwischen Furst und Volk, auf welchem das Erblühen der preußischen Monarchie von jeher beruht hat, in alter Festigkeit besteht und eine weitere gesegnete Entwickelung verbürgt.
Die Finanzlage und der Staatshaushalt werden in Folge der Mehreinnahmen, welche auf Grund der Steuerreform im Reiche aus den Erträgen der Zölle und der Tabakssteuer den einzelnen Staaten zufließen sollen, im Laufe der nächsten Jahre allmählich erhebliche Veränderungen und Erleichterungen erfahren. Die— selben konnten jedoch bei der Aufstellung des Etats für das nächste Jahr noch nicht von entscheidender Be—
Berlin, Dienstag,
deutung sein. Wenn auch aus den Erträgen der Reichssteuern eine nicht unbeträchtliche Mehreinnahme schon für das nächste Jahr in Aussicht genommen werden kann, so wird doch die augenblickliche Finanz⸗ lage noch wesentlich durch die Nachwirkung der seit⸗ herigen Verhältnisse bestimmt.
Im letzten Verwaltungsjahre haben die Ein⸗ nahmen zur Bestreitung der Ausgaben nicht hinge⸗ reicht. Auch ist eine Erhöhung des Matrikularbeitrags für das laufende Jahr nothwendig geworden.
Bei dem auf den meisten Gebieten der Erwerbs⸗ thätigkeit fortdauernd lastenden Drucke haben die Aus⸗ gabebedürfnisse des Staates in den regelmäßigen Ein⸗ nahmen des nächsten Jahres ihre Deckung nicht voll⸗ ständig finden können. Die zur Ergänzung erforder⸗ lichen Mittel werden wiederum in Wege der Anleihe zu beschaffen sein. Die darauf bezüglichen Gesetze werden Ihnen mit dem Staatshaushalts⸗-Etat unver⸗ züglich vorgelegt werden. Meine Regierung hegt die Zuversicht, daß Sie ihr bereitwillig helfen werden, die Schwierigkeiten der jetzigen Uebergangszeit zu überwinden, des Uebergangs, so Gott will, zu einer Zeit neuen wirthschaftlichen und finanziellen Auf— schwungs.
In Erfüllung der dem Landtage während der
vorigen Session ertheilten fag! Med Ihnen alsbald
der Entwurf eines Gesetzes vorgelegt werden, welches die Verwendung der dem Staatshaushalte aus dem Ertrage der Reichssteuern zufließenden Mehreinnahmen zu Klassen⸗ und Einkommensteuer⸗Erlassen, vorbehaltlich anderweitiger mit Zustimmung des Landtages darüber zu treffender Verfügungen, zu regeln bestimmt ist.
Eine durchgreifende Reform der direkten Besteue⸗ rung wird bis zu einer günstigeren Gestaltung der Finanzlage vorzubehalten sein.
Um aber eine für viele Gemeinden dringend wün⸗ schenswerthe Erleichterung ihres Haushaltes durch Er⸗ weiterung ihrer Einnahmequellen eintreten zu lassen, wird Ihnen die Einführung einer Steuer vom Aus⸗ schank geistiger Getränke und vom Kleinhandel mit Branntwein vorgeschlagen werden.
Der Entwurf dieses Gesetzes, von welchem zugleich eine heilslame Gegenwirkung gegen den in wirthschaft⸗ licher und sittlicher Hinsicht bedenklichen Andrang zu derartigen Geschäften erwartet werden darf, sowie ein fernerer Gesetzentwurf wegen Besteuerung des Wander⸗ lagerbetriebes zu Gunsten der Ko]mmunen wird Ihnen demnächst zugehen.
In hervorragender Weise wird Ihre Mitwirkung auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens in Anspruch genommen werden. Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß nur im Wege entschlossener Durchführung des Staatseisen⸗ bahnsystems die Eisenbahnen der öffentlichen Wohlfahrt mit solchem Nachdruck und Erfolge dienstbar gemacht werden können, wie dies die Interessen des Landes mit wachsender Stärke erheischen, hat Meine Regierung mehrere Verträge vereinbart, welche die Ueberführung wichtiger Aktien⸗Eisenbahn⸗Unternehmungen in die Hände des Staates zum Gegenstand haben. Dieselben werden alsbald Ihrer Beschlußfassung unterbreitet werden. — Wesentlich vermöge der von ihr eingeschlagenen Schritte ist die Regierung in den Stand gesetzt, Ihnen zugleich die Ausführung neuer Eisenbahnlinien durch die Hand oder doch mit Unterstützung des Staates vorzuschlagen, — dazu bestimmt, wichtige Landestheile aufzuschließen und mit dem vaterländischen Eisenbahnnetze in Ver⸗ bindung zu bringen.
Auch die Verbesserung der Wasserstraßen bildet den Gegenstand angelegentlichster Fürsorge Meiner Regierung. In einer ausführlichen Denkschrift werden
den 28. Oktober, Abends.
1879.
Ihnen die Ziele dargelegt werden, welche die Regierung in planmäßigem Vorgehen bei der Regulirung der fünf Hauptströme, des Rheins, der Weser, der Elbe, der Oder und der Weichsel ins Auge gefaßt hat, und welche Gesammtmittel dafür erforderlich sind.
Die weitere Durchführung der Verwaltungs⸗ reform erfordert Abänderungen in der Einrichtung der höheren Verwaltungsbehörden, deren gleichzeitige Einführung in dem gesammten Umfange der Mon⸗ archie zur Herstellung einer gleichmäßigen Orga⸗ nisation der allgemeinen Landesverwaltung geboten erscheint. Nicht minder bedarf es der Ausdehnung der Verwaltungsgerichtsbarkeit und der Vorschriften über die Zuständigkeit und das Verfahren der Ver⸗ waltungsgerichte und der Verwaltungsbehörden auf das ganze Staatsgebiet. Dieselbe wird bedingt durch eine Revision der bezüglichen Gesetze, welche, unter Auf⸗ rechterhaltung der Grundlagen derselben, die bei ihrer Handhabung hervorgetretenen Mängel beseitigt. In den Gesetzentwürfen, welche behufs Erreichung dieser Ziele Ihnen zur Beschlußfassung zugehen werden, sind zugleich Uebergangsbestimmungen vorgesehen, um die Wirksamkeit der neuen Einrichtungen in denjenigen Landestheilen sicher zu stellen, welche der Verwaltungs⸗ reform entsprechende Kreis- und Provinzialordnungen noch nicht besitzen.
legen sein lassen.
Der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Auf⸗ bringung der Gemeindeabgaben, dessen Vereinbarung durch die Ausdehnung der Verwaltungsreform er⸗ leichtert, aber auch um so dringlicher wird, soll Ihnen von Neuem vorgelegt werden.
Meine Regierung ist bestrebt gewesen, die durch die neue Organisation der Gerichte und die Einfüh⸗ rung des neuen Prozeßverfahrens bedingten umfang⸗ reichen und vielseitigen Arbeiten so zu fördern, daß die am 1. Oktober d. J. in Kraft getretenen Reichs⸗ justizgesetze und die dieselben ergänzenden Landesgesetze einen geebneten Boden fanden. Die neuen Gerichte haben ihre Thätigkeit sofort zu beginnen vermocht. Das erstrebte Ziel einheitlicher Handhabung der Rechtspflege ist damit erreicht und so die große natio⸗ nale Aufgabe, ein einheitliches Deutsches Recht herbei⸗ zuführen, ihrem Abschlusse wesentlich näher gebracht.
Der Entwurf einer für die ganze Monarchie be⸗ stimmten Jagdordnung, welcher den Mängeln der be⸗ stehenden Jagdpolizeigesetze Abhülfe verschaffen soll, wird Ihnen im Laufe Ihrer Berathungen zugehen.
Die auch in der vorigen Session nicht erledigte Vorlage über den Schutz der Felder und Forsten wird erneut ein Gegenstand Ihrer Berathungen sein.
Meine Herren! Indem Ihnen hiermit wiederum ein ausgedehntes Feld wichtiger und mühevoller Arbeit eröffnet ist, darf Ich das Vertrauen hegen, daß Sie Meiner Regierung bereitwillige Unterstützung gewäh⸗ ren werden, um nächst den allgemeinen Aufgaben der Gesetzgebung besonders das Werk wirthschaftlicher Neugestaltung, welches durch die Reichsgesetzgebung hoffnungsvoll angebahnt ist, auch auf dem Boden der preußischen Staatseinrichtungen im Interesse aller Volkskreise erfolgreich durchzuführen.
In der versöhnlichen Wirkung solchen gemein⸗ samen Strebens wird sich um so leichter auch der Ausgleich mancher Gegensätze finden lassen.
/ Es ist Mein sehnlicher Wunsch, daß die begin⸗ nende Session den Frieden, der Mir dringend am Herzen liegt, auch im Innern nach allen Richtungen fördere und dadurch eine segensvolle Bedeutung gewinne.
Das walte Gott!
Den Erlaß der Lert nnn, gesetzt zu fördern, wird Meine Regierun, , ange⸗