schaft zu ziehen. Ein Beschluß in dieser Frage wird in der nächsten Sitzung, am Dienstag, gefaßt werden. .
Man meldet den vorgestern Abend plötzlich erfolgten Tod des Senators Valentin, der während der Belagerung Präfekt von Straßburg war.
Spanien. Madrid, 3. November. (W. T. B.). Die . sind heute eröffnet worden. Der ö machte Mittheilung von der bevorstehenden Vermählung Sr. Majestät des Königs, welche auf den 1. k. M. fest⸗ gesetzt ist. Becerra brachte bei der Kammer einen Antrag ein, in welchem der hohen Befriedigung der Kammer über die Mildthätigkeit anderer Nationen den durch die Ueber⸗ schwemm ung Beschädigten gegenüber Ausdruck gegeben wird.
Türkei. Konstantinopel, 2. November. Der „Deutschen Zeitung“ wird von hier gemeldet: Die Regierung hat beschlossen, zur Erleichterung des Militäretats die fremdländischen Offiziere aus der Armee zu entlassen und das überzählige Kriegsmaterial zu veräußern. An die Regierung Bulgariens hat die Admiralität vier Dampfschiffe verkauft. — Nachrichten aus Prizrend zufolge hat die Versammlung von albanesischen Stammeshäuptlingen, welche dort stattfand, ein Centralcomité von dreißig Mitgliedern für Prizrend, und Subcomités in allen größeren Ortschaften eingesetzt.
Rumänien. Bu karest, 4. November. (W. T. B.) Der „Romanul“ schreibt, indem er die Nachricht von der Ein⸗ reichung des Entlassungsgesuches Seitens des Minister-⸗Präsi⸗ denten Bratiano bestätigt, Letzterer habe in dem Minister⸗ rath am 2. d, aufgebracht durch die vielen Hindernisse, gegen welche er so lange ankämpfte, den Wunsch ausgesprochen, sich zurückzuziehen. Der Fürst jedoch, wie sämmtliche Minister hätten auf seinem Bleiben bestanden, da kein Grund für ihn vorhanden sei, zurückzutreten. Der frühere Minister Strat ist gestern gestorben. — Die Fürstin Elisabeth ist nach Bukarest zurückgekehrt.
Rußland und Polen. Kiew, 3. November. (W. T. B.) Das Kriegsgericht hat in dem hier verhandelten Pro⸗ zesse gegen 9 wegen politischer Verbrechen Angeklagte das Urtheil gefällt. Durch dasselbe sind der Angeklagte Krza⸗ nowsky zum Tode durch den Strang, Schirkan und Kasal⸗ schzowsky zu 10 Jahren Zwangsarbeit, Turowitsch zu 6 Jahren Zwangsarbeit, Woljansky und Stopansky zu 4 Jahren Zwangsarbeit, Orlowsky zu 1 Monat Arrest und Gunadsi und Owitzky zu? Tagen Arrest verurtheilt worden. Dem Angeklagten Stopansky wurde zugleich eine Milderung seiner Strafe in Gefängnißhaft in Aussicht gestellt.
Amerika. New⸗York, 31. Oktober. (Allg. Corr.) Die Indianer in New-Mexiko haben die Station unweit des Forts Craig eingenommen und 13 Insassen derselben getödtet.
Erste ordentliche General⸗Stzjmode.
Berlin, 4. November. Im weiteren Verlauf der gestri⸗
gen Sitzung der General⸗Synode kam folgender Antrag der Syno—⸗ dalen Hofprediger Stöcker (Berlin), Prosessor und Pfarrer Dr. Cremer (Greifswald) und Genossen zur Berathung: „Hochwürdige General · Synode wolle erklären, daß eine Aenderung der bestehenden Fh e ologi—⸗ schen Prüfungtordnung, auch was die ausübenden Organe der Vrüfung betrifft, nach 5. Nr. 7 der Heneral Synodalordnung nicht ohne Mitwirkung der General⸗Synodé geschehen kann. Die Synodalen Konsistorial⸗Rath und Professor hr. Meuß (Breslau), Konfistorial⸗ Rath und Professor Dr. Erbkam (Königsberg) und Geh. Regierungs⸗ und Provinzial⸗Schulrath Dr. Schrader (Königsberg) beantragten: In Anbetracht der großen Tragweite des Antrages und daß die General-Synode am Schlusse ihrer Berathungen' steht, über den Antrag Stöcker⸗Cremer zur Tagesordnung überzugehen. Der Hofprediger Stöcker (Berlin) bat, trotz der vorgerückten Zeit seinen Antrag zu prüfen und demfelben die Zustimmung zu ertheilen. Der Der Kommissar des Kirchenregimentz, Profeffor Pr. Freiherr von der Goltz Berlin) erklärte, daß der Antrag in der gestellten Fassung nicht annehmbar sei; höchstens könnte derselbe 'in Form eines Wunsches an den Ober⸗Kirchenrath gelangen. Der Landrath a. D. von Wedell (Piesdorf) beantragte: „den Evangelischen Ober⸗ Kirchenrath zu ersuchen, daß eine Aenderung der bestehenden theologischen Prüfungsordnung, auch was die ausübenden Or— gane der Prüfung betrifft, nicht ohne Linzuziehung des General⸗ Synodalvorstandes, bezw. des General⸗Synodalrathes geschieht.“ Der Professor und Pfarrer, Dr. Cremer (Greifswald) bat, trotz der Erklarung des Kommissars des Kirchenregiments, den gestellten An⸗ trag anzunehmen. Der Hofprediger Stocker (Berlin) hielt seinen Antrag aufrecht und bat Sentuell wenigstens den Antrag von Wedel anzunehmen. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Stöcker, Cremer und Genossen mit 86 gegen 80 Stimmen an⸗ genommen. . Wahl kommission machte hierauf bekannt, daß zu Bei— sitzern gewählt seien: General Superintendent Pr! Wiesmann Münster), General ⸗ Superintendent Dr. Schultze (Elbei bei Magde⸗ burg), Geh. Regierungs- und Provinzial ⸗Schulrath Dr. Schroeder (Königsberg i. Pr.), Konsistorial ⸗ Praͤsident Hegel (Berlin) und General ⸗ Superintendent Dr. Nieden (Coblenz).
Der Graf von Rothkirch⸗Trach und Genossen beantragten: .I. Die General ⸗ Synode beschließt: den Evangelischen Ober⸗Kirchenrath zu ersuchen, di⸗ in den §§. 44 und 45 Abschnitt J der Kirchengemeinde⸗ und Synodal⸗Ordnung, betreffend die Entlassung der Mitglieder des Gemeinde ⸗Kirchenrathz und der Gemeindevertre—⸗ tung wegen Verlustes einer zur Wählbarkeit erforderlichen Eigenschaft und ihre disziplinarische Behandlung Seitens des Kreis synodal vorstandes — vorhandene Verschiedenheit der korrespondirenden Be⸗ stimmungen über die Rekursfrist gegen die Entscheidung des Kreissynodalvorstandes“ in geeigneter Weise in Ueber⸗ einstimmung zu bringen. Il. Den Ewvangelischen Ober⸗ Kirchenrath zu ersuchen, in. geeigneter Weise zu ver—⸗ anlassen, daß zur Beschlußfähigkeit des Kreis⸗Synodalvorstandes G. 55 Schlußpassug) in allen Fällen die Anwesenheit und Mit wirkung von wenigstens drei Mitgliedern einschließlich des Vorsitzen⸗ den genügt. Es erhob sich über diese Anträge eine längere Debatte, in welcher der Präsident Hermes, der Gutzbesitzer Seydel, Bürger⸗ meister Bötticher (Magdeburg) u. A. ihre Bedenken geltend machten, in noch so später Stunde in die materielle Behandlung dieses An⸗ trages einzutreten. Nachdem jedoch der Antragsteller, der Graf von Rothkirch und Hr. von . die Anträge befürwortet hatten, gelangten beide mit großer Mehrheit zur Annahme. — Damit war die Tagesordnung der General ⸗Synode erschöpft. Der noch nicht been digten Wahlfeststellung der stell vertretenden e . wegen wurde die Sltzung auf eine Viertelstunde vertagt. — Nach iedererõffnung der Sitzung verkündete die Wahlkommission, daß als stellver⸗ taetende Beisitzer gewählt selen: die Shnodalen Wirkl. Geh. Ober Regicrungs ⸗Rath 4. D. Pr. Wiefe (Pots dam), Professo Dr. Ghristlleb (Bonn), Graf von Rothkirch⸗Trach, Königl. Kamme rherr (Panthenau, Kr. Hayngu), Rechtsanwalt, Pr Altmann (Glogau) und Superintendent 4. D. und Pfarrer Mein⸗ hold (Camin). — Bei der nun folgenden Wahl des Synodal⸗-Raths und der Stellvertreter desfelben beantragte der Landrath a. D. von Wedell (Piesdorf), folgende Herren per acclamat onem zu wählen:
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Für die Provinz Preußen: Regierungs⸗Präsident von Flottwell (Marienwerder), l
(Königsberg) und Konsistorial⸗ Rath und Professor Dr. Freiherr von der Goltz (Königsberg); als Stellvertreter: Pfarrer Ebel ( Graudeny, Professor Hr. Jacobi (Königsberg) und Pfarrer Lic. Eilsberger (Pr. Holland); für Brandenburg: Geh. Ober ⸗Regierungs⸗Rath de la Croix (Berlin), Superintendent a. D. und Pfarrer Tauscher (Ber⸗
Pfarrer Behrends General der Ka⸗
Stellvertreter: Konsistorial, Rath und (Frankfurt a. O.) und Pfarrer
Kr. Ober Barnim); für Pommern: — rallerie von Bismarck ⸗ Bohlen (Karlsburg, Kr. Greifswald) und Superintendent Rübesamen (Möhringen bei Stettin); als Stellvertreter: Superintendent Eichler (Ueckermünde) und Re⸗ gierungs⸗Präsident a. D. Graf von Krassow (Divitz bei Barth in Pommern); für Posen: Superintendent Pfeiffer (Fraustadt) und
Ober⸗Regierungs⸗Rath Hahn (Bromberg); als Stellvertreter: Re⸗
gierungs⸗Vize⸗Präsident, Freiherr von Maslenbach (Posen) und Super⸗ intendent Schönfeld (Inowrazlaw); für Schlesien: General⸗Suyer⸗ intendent Dr. Erdmann (Breslau) und Superintendent Ueberschär (Oels); als Stellvertreter: Konsistorial⸗Rath und Professor Dr. Geß (Breslau) und Lio. Pfarrer Hahn (Karzen bei Strehlen); für Sachsen; Landrath a. D. von Wedell (Piesdorf), Landrath von Gerlach (Oschersleben) und Konsistorial⸗Rath und Professor Dr. Köst/ lin (Halle); als Stellvertreter: Superintendent Rogge (Bu gau bei Magdeburg) und Superintendent Clasen (Gr. Wanzleben) und Bürger⸗ meister Bötticher (Magdeburg); für Westfalen Königlicher Kammerherr und Landrath Graf v. Wedell (Sandfort, Kr. Lüdinghausen) und Super⸗ intendent Huchzermeyer (Schildesche b. Bielefeld); als Stell vertreter: Kommerzien⸗Rath Delius (Bielefeld) und Erbmarschall Freiherr v. d. Reck (Obernfelde, Kr. Lübbecke); für die Rheinprovinz: Super⸗ intendent Hempel (Werden a. d. Ruhr) und Superintendent Eyert⸗ busch (Lennep); als Stellvertreter: Kommerzien⸗Rath Schniewind (Elberfeld) und Landrath. Melbeck (Solingen). Der Vorschlag v. Wedell gelangte vollinhaltlich zur Annahme. .
Es nahm alsdann der Präsident Graf v. Arnim. Boitzenburg das Wort: Vank den vorzüglich vorbereiteten Arbeiten des Goangelischen Ober⸗Kirchenraths sei es möglich geworden, mit Fleiß und Gründlichkeit in verhältnißmäßig kurzer Zeit ein äußerst reichhaltiges Material zu erledigen. In 20 Plenar⸗ und 70 Kommissionssitzungen seien 20 Vorlagen des Evxangelischen Ober⸗Kirchenraths, darunter 6 Kirchen⸗ gesetze und eine Bestimmung auf Abänderung des 8. 14 der Kirchen Gemeinde und Synodal⸗Ordnung, 11 Anträge von Provinzial⸗ Synoden, 165 selbständige Anträge und 89 Petitionen erledigt wor⸗ den. Dem kirchlichen Eherecht sei eine feste Basis verliehen worden, durch eine feste und dabei milde Kirchenzucht grö⸗ ßere Ordnung in unserem kirchlichen Leben geschaffen, durch die berathene Pfarrwahl⸗Ordnung würden so manche Mißhelligkeiten, die in den Gemeinden obwalteten, für die, Zukunft beseitig! wor⸗ den, und durch das Gesetz über das Emeritenwesen sei die Synode bemüht gewesen, den Lebenkabend unserer Geistlichen sicherzustellen und zu verschönen. Es sei der Synode vergönnt gewesen, ein lautes und kräftiges Wort für die Aufrechter haltung der konfessionellen Schule zu sprechen. Zahlreiche ihrer Beschlüße seien mit großer Majorität, viele einmüthig gefaßt worden. Er danke dem Evange— lischen Ober ⸗Kirchenrath, speziell dem Präsidenten desselben, dem Alle bezeugten, daß die friedliche Signatur der Verhandlungen her⸗ vorragend seiner entgegen kommenden, versöhnlichen, milden Haltung, seiner vollkommenen Beherrschung des Materials verdankt werde.
Der Präsident des Evangelischen Ober⸗Kirchenraths Hermes dankte für diese Worte und versicherte, daß der Evangelische Ober⸗ Kirchenrath im Verein mit der General⸗Synode und nicht gegen sie seine Stärke suche. Nachdem noch der General · Superintendent D. Büchsel, als ältestes Mitglied der General-⸗Synode, dem Präsi⸗
dium für die Geschäftsführung den Dank der Synode ausgesprochen
hatte, brachte der Präsident Sr. Majestät dem Kaiser und König ein Hoch, in welches die Synodalen dreimal begeistert ein⸗ stimmten. Der Superintendent Rübesamen sprach hierauf das Schlußgebet Nach denl Gesange des Liedes „Lob, Ehr und Preis
sei Gott“ schloß der Prästdent die erste ordentliche General⸗Synode.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Im 1. Posener Wahlbezirk (Stadt Pesen) ist an Stelle des Prof. Dr. Hänel der Stadtrath Zelle zu Berlin mit 1 gegen 67 resp. 31 Stimmen, welche Dr. v. Niegolews ki und Kaufmann Andersch erhalten haben, zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewählt worden.
Nr. 44 des Central ⸗Blatts für das Deutsch e Reich“, herausgegeben im Reichzkanzler⸗Amt, hat folgenden In halt: Allgemeine Verwaltungssachen: Ernennung der Mitglieder der Kaiserlichen Disziplinarbehörden; — Verbot einer ausländischen Druckschrift; — Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete. — Zoll und Steuerwesen: Befugnisse von Steuerstellen; — Ein. fuhrverbot von Weinreben 2c. für Ungarn; — Einfuhr von Getreide, Mehl und Oelsaaten über die östlichen Grenzen in das deutsche Zollgebiet während der Zeit vom 1. bis 15. Oktober 1879. = Münz, Bank. und Papiergeldwesen: Nachweifung der bis Ende September 1879 stattgehabten Ausführung det Gesetzes, betreffend die Ausgabe von Reichskassenscheinen; — Uebersicht über die Aus— prägung von Reichs-Goldmünzen; — Goldankäufe der Reichsbank. Finanzwesen: Nachweisung der Einnahmen an Zöllen und gemein schaftlichen Verbrauchssteuern bis Ende September 1879. — Eisen⸗ babnwesen; Eröffnung der Station Hugo für den Stückgutverkehr. — Marine und Schiffahrt: Ertheilung eines Flaggenattestes; — Be—⸗ ginn einer Seesteuermannspruüͤfung.
— Nr. 66 des Amtsblatts der Deutschen R eichs⸗Post⸗ und Telegraphenverwaltung“ hat folgenden Jahalt: Ver— fügungen: Vom 24. Oktober 1879: Leitung der Fahrpostsendungen nach Dänemark und Schweden. — Vom 28. Oktober 1875: Schluß der Post⸗Dampfschiffahrten auf der Tinie Frederiks havn⸗ Christianssand.
Nr. 23 des Armee⸗Verordnungs⸗Blatts hat folgenden Inhalt: Wegfall der Krankenlöhnung für die Militärgefangenen des Hemeinenstandes. — Dislokation der 4. und 5. Cecadron )J. West⸗ fälischen Husaren ⸗Regiments Nr. 8. — Abänderung des 8. 29 der Vorschrift für die Verdingung von Lieferungen und Leistungen bei den Artilleriedepots u. s. w. vom 8. Junt 1578. — Anerkennung der Reglschule J. Ordnung zu Malchin und des Realgymnasiums zu Gebweiler. — Ergänzung des Schemas zu Srdeng- z. Vorschlägen für Beamte der Militärverwaltung. — Schema für die Rangliste der Stäbe und Truppentheile des Friedensstandeg und der Institute. Winterfahrplan der Militäreisenbahn. — Eröffnung der Eisenbahn— trecke Stadtlengs feld -Dermbach. — Einführung? einer besonderen Hunition zu Zielübunger. — Eröffnung der Eisenbahn Saarbrücken bis St. Ingbert und der Eisenbahnstrecken Glatz =-Neurode und Grötzingen Bretten — Eppingen. — Nachweifung der während des dritten Viertel jahres 1879 bei den Reichs ⸗Telegraphenanstalten vor⸗ gekommenen Veränderungen. — Nichtgewährung von Reise⸗ und Umzugs kosten an diejenigen Pionier⸗Avancirten, welche bei ihrer Ein⸗ berufung in den Wallmeisterdienst nicht mehr im aktiven Militaäͤr⸗ dienst stehen.
Nr. 24 des Armee Verxordnungs⸗Blatts“ hat Kölgenden Inhalt: PBefugnisfe zur Beurlaubung von Militärärzten und Mannschaften. — Vertretung des Kommandanten von Berlin.
Mn des. Ju stiz⸗Ministerigl⸗ Blatt“ hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verfügung vem 21. Oktober 1879, betreffend die vorläufige Festnahme flüchtiger Verbrecher in Belgien. — Allgemeine Verfügung vom 27. Oftober 1879, betreffend die Abnahme der
Konststorial⸗Rath und Professor Dr. Erbkam
innere lin) und Superintendent Hollefreund (Gransee, Kr. Ruppin); als Staaten“ Reichhelm
(Prädikow,
Offizieren,
Schlußrechnungen über die Depositalverwaltung und die Erledigung der Notaten. — Allgemeine Verfügung vom 28 Oktober 1879, be⸗ treffend die Prüfung des Gerichtskostenansatzes. — Allgemeine Ver⸗
fügung vom 29. Oktobar 1879, betreffend die Dienst ⸗ und Geschäfts⸗ verhältnisse der Rechnungsrevisoren.
— Nr. 10 des Ministerial⸗Blatts für die gesammte Verwaltung in den Königlich preußischen hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 265. August 1879, betreffend die von den Beamten der Staatz⸗ anwaltschaft an andere Behörden zu machenden Mittheilungen. — Cirkular, die Aufstellung der Jahreslisten der Schöffen und Ge— schworenen nach den Vorschriften des deutschen Gerichts verfassungs⸗ gesetzes betreffend, vom 14. August 1879. — Erlaß, die Einreichung der in der Kreisordnung bezeichneten, auf die Kreisverwaltung bezug⸗ habenden Schriststücke (Protokolle der Kreistage, Etats 2c.) an' die
Regierungs-Präsidenten — statt an die Regierungen — betreffend,
dom 15. Juli 1879. — Erlaß, die Bestimmungen über die Wahlen zu den Kreistagen betreffend, vom 24. Juli 1859. — Cirkular, das Verfahren bei Zahlung von laufenden Unterstützungen betreffend, vom 16. August 1579. — Cirkular, die Nichtbewilligung on Karenzunterstützun en an Wittwen von mittel baren oder icht. Staatsbeamten im Falle der Versicherung bei der Militär⸗-Wittwen⸗ kasse betreffend, vom 17. Januar 1879. — Cirkular, die Anstellungs⸗ fähigkeit von in Preußen geprüften Lehrerinnen und Schulvör— steherinnen im Bremischen Staatsgebiete und umgekehrt der Lehre— rinnen ze, aus Bremen in Preußen betreffend, vom 25. Mai 1875. — Cirkular, die Mitwirkung der Regierungen 2c. bei Ausführung von Bauten im Ressort der Königlichen Provinzial ⸗Schulkollegien betreffend, vom 13. Juli 1879. — Eirkular, den Verkehr mit Nah⸗ rung mitteln ꝛc, betreffend, vom 2. August 1879. — Ertenntniß des Königlichen Qber⸗Verwaltangsgerichts vom 26. Februar 1879, betreffend die Frage, ob und in wieweit die Verhinderung des uner— laubten und strafbaren Schankbetriebes mittelst Androhung, Fest⸗ setzung und Vollstreckung von Exekutivstrafen der Polizeibehörden zulässig ist. — Erkenntniß des Königlichen Ober⸗Verwaltungẽgerichts vom 9. April 1879, betreffend die Folgen, welche eine Veränderung derjenigen Räume, für welche die Konzession zum Betriebe der Gast⸗ und Schankwirthschaft ertheilt ist, für den Konzesstonsin haber hat sowie die Frage, ob und in wie weit die Verhinderung des unerlaubten und strafbaren Schankbetriebes mittelst Androhung, Festsetzung und Pollstreckung von Exekutivftrafen der Polijeibehörden zuläffig it. — Erkenntniß des Königlichen Ober-Verwaltungsgerichts vom'2. Juli 1879, die Aufsichtsbehörde ist befugt, die untergeordneten Polizei⸗ behörden anzuweisen, Revisionen der im Gebrauche der Gewerbe⸗ treibenden befindlichen Maße und Gewichte unter Zuziehung der Eichungsmeister auf Kosten der zur Zahlung der Kosten der örtlichen Polizeiverwaltung Verpflichteten vorzunehmen. — Erkenntniß des Königlichen Ober ⸗Verwaltungsgerichis vom 16. Juni 1875. Im poli⸗ zeilichen Zwangsverfahren bildet die polizeiliche Anordnung (§. 30 ff. des Kompetenzgesetzes vom 26. Juli 1876), wenn fie weder mittelst Klage noch Beschwerde fristzeitig angegriffen worden, die endgültige und unanfechtbare Grundlage für die Androhung, Festsetzung und Ausführung der zur Durchsetzung dieser Anordnung zulässigen Zwangs⸗ mittel (8. 34 ibid.) und kann daher mittelst Klage gegen die Art und Anwendung der Zwangsmittel nicht angegriffen' werden. — ö den Gewerbebetrieb der Pfandleiher und Rückkaufs⸗ ändler betreffend, vom 21. September 1879. — Cirkular, den Ve— trieb der Gast⸗ und Schankwirthschaft und des Kleinhandeis mit geistigen Getränken betreffend, vom 14. September 1879. — Cirkular, die Verfolgung flüchtiger Verbrecher in Belgien betreffend, vom 98, August 1875. — Cirkular, die Legitimation der nach Rumänien Reisenden betreffend, vom 8. August 1879. — Cirkular, Paßpolizei⸗ vorschriften bei Rrisen nach Rußland betreffend, vom 15 Sep⸗ tember 1879. — Erlaß, das Verfahren bei Besetzung von erledigten Strafanstalts⸗Aufseherstellen betreffend, vom 25. Juni 1879. — Be⸗ kanntmachung vom 16. September 1879, betreffend das Erscheinen einer Ausgabe der Schiedsmannsordrung vom 25. März 1879.
Statistische Nachrichten. Der Umfang der Geschäfte der Ju stiz-⸗Prüfungs-⸗Kom⸗
mission hat nach dem „Just. Min. Bl. im Jahre 1878 gegen die
Vorjahre wiederum zugenommen, indem die Zahl der neuen Auf— träge 470 betrug, während im Jahre 1877 403, im Jahre 1856 396, im Jahre 1875 269 Aufträge ertheilt wurden. Aus den Jahren 1874 bis 1877 war im Jahre 1878 ein Bestand von 217 Kandida—⸗ ten verblieben, die Gesammtzahl derselben belief sich daher im Jahre 1878 auf 687. Von diesen hatten 45 die Prüfung zu wiederholen und 642 dieselbe zum ersten Mgle abzulegen. Vor Abnahme der Prüfung sind zwei Kandidaten gestorben, vler entlassen und einer vorweg zurückgewiesen, für drei ist der Auftrag zurückgenommen; nach Abzug dieser 10 sind mithin verblieben 677 gegen 574 im Vorjahre. Die Prüfung haben mit Erfolg bestanden: mik dem Prädikat gut“ 16, mit dem Prädikat „ausreichend“‘ 363, zusammen 379, nicht be⸗ standen haben 43, sind 422. Es sind mithin als Bestand verblie⸗ ben 255. In der Zahl der Referen dare hat sich eine erhebliche Vermehrung ergeben. Es waren nämlich im Juli 1878 über— haupt 2983 Referendare vorhanden, wogegen dis Zahl derselben im Juli 1877 2709, im Juli 1876 2326, im Juli 1875 19803, Ende 1874 1897 betrug. Die meisten Referendare waren, im Departement des Kammergerichts 464, im Departe- ment des Appellationsgerichts in Breslau 317, im Departement des Appellationsgerichtshofes in Cöln 311, im Departement bes Appella⸗ tionsgerichts in Celle 203, im Departement des Ostpreußischen Tri⸗ bunals in Königsberg 188, im Departement des Appellationsgerichts in Naumburg 148.
— Ueber die Zahl der Eheschließungen, der Geborenen und der Gestorbenen im Großherzogthum Hessen während des Jahres 1878 entnehmen wir den „Mittheilungen der Großherzoglich Hessischen Centralstelle für die Landegstatistik folgende Anga zen: Die Zahl der Eheschließungen betrug im Gauzen 6625, die der Geborenen 35050. Von letzteren waren 17 676 männlich und 163660 weiblich; es waren darunter 30 435 lebendgeborene eheliche Kinder, und zwar 15785 männlichen und 14650 weiblichen Geschlechtes. Lebendgeborene uneheliche Kinder waren 2250, und zwar 1167 männ— lichen und 1088 weiblichen Geschlechtes. Lebendgeborene überhaupt waren demnach 32 685, und zwar 16947 wännliche und 157383 weib liche. Todtgeborene eheliche Kindtr waren 1233, und zwar 665 männliche und 568 weibliche; todtgeborene uneheliche Kinder waren 112, und jwar 58 männliche und 54 weibliche. Todtgeborene über— haupt waren 13455 und jwar 723 männlichen und 627 weiblichen Geschlechtgz. — Die 9. der Gestorbenen (einschließlich der Todt⸗ geborenen) betrug überhaupt 22 855, von welchen 11 873 männlichen und 10992 weiblichen Geschlechtes waren.
— Einem Aufsgtze in dem Septemberhefte der „Mittheilungen der Großherzoglich hessischen Centralstelle für vie Landesstatistik“ über die Ergebnisse der Branntweinbesteuerung im Großherjogthum Hessen im Gtatsjahr 1878/79 entnehmen wir folgende Angaben: der Ertrag der Maischbottichsteuer, welche schon in den letzten Jahren in stetem Abnehmen begriffen war, hat in dem abgelaufenen Etatsjahr 1878,79 einen weiteren Rückgang erfahren. Während derselbe nämlich im Etatsjahr 1877/78 noch 266 799 . betragen batte, hat derselbe im Etatssahr 1878ͤs79 nur den Betrag von 230 222 ½ erreicht und mithin 36 577 M weniger ergeben. Als Ursache dieses abermaligen Ausfalls werden die schlechte Kartoffel⸗ ernte des Jahres 1878 und die in Folge desselben eingetretenen hohen Preise Ler Kartoffeln, der fortdauerd geringe Preis des Branntweins, angegeben, sowie die reichliche Heu- und Grünfutter⸗ ernte, welchen den Landwirthen ein billigeres Viehfutter lieferte und eine größere Anzahl von Brennereibesitzern veranlaßte, ihre Betriebs⸗ anstalten zeitweise gänzlich ruhen zu lassen. Die Verwendung von Körnerfrüchten zur Branntweinbereitung für sich allein hat nur in einzelnen Fällen und in geringem Maße stattge funden. Eine Ausnahme
hiervon hat nur die Verwendung von Mais zur Branntweinerzeugung, welche sowohl für sich allein, als auch mit Kartoffeln vermischt statt⸗ fand, gebildet, indem dieselbe für die betr. Brennereibesitzer recht zufriedenstellende Ergebnisse geliefert und deshalb mehr Ver⸗ breitung gefunden hat. Im Uebrigen sind Körnerfrüchte fast nur mit Kartoffeln zusammen zur Branntweinbereitung benutzt worden. Dagegen hat die Branntwein“ Materialsteuer gegen das Etate jahr 1877/78 einen höheren Ertrag von 5410 „S ergeben. In dem Etatsjahr 1878,79 waren 397 Brennereien im Betrieb, gegen 382 in 1877/78, hierunter 178 Masschbrennereien gegen 202, und 214 Materialbrennereien gegen 186 im Gtatsjahr 187758. Der Durchschnittspreis der Kartoffeln betrug 6, 25 S für 106 kg; es war derselbe hiernach doch nur 55 3 höher, als im Vorjahre. Die Durchschnitispreise für die verschiedenen Getreidearten betrugen für Weizen 20,70 6 gegen 2,76 M im Jahre 1877/78; Roggen 16,60 „6 gegen 1800 M, Gerste 16,50 Ss gegen 1800 „S, Hafer 14,90 4 gegen 1600 SP—, Mais 14,25 4M gegen 15,90 S., Fine vermehrte Konsumtion von Branntwein als Getränke ist im Allgemeinen gerade nicht fühlbar geworden, obwohl bei der länd⸗ lichen Bevölkerung die früher mehr zurückgetretene Neigung zum Branntweingenuß, in Folge des geringeren Verdienstes und der ge⸗ stiegenen Preise der Lebengmittel, sich wieder mehr bemerkbar macht. Der zu technischen Zwecken verwendete Branntwein wird vorzugsweise aus Norddeutschland bezogen, und findet dessen Verarbeitung dermalen hauptsächlich in der Provinz Starkenburg statt. Der zu solchen Zwecken verwendete Branntwein wird veranschlagt: bei der Anilin— fabrikation zu 210 hl à 500, Alkaloidenfabrikation zu 890 hl, bei der Lack- und Firnißfabrikation zu 1209 hij, Hutfabrikation zu 70 hl, Parfümeriefabrikation zu 580 hl, Essigfabrikation zu 2400 bl à 50 J. Neue Methoden zur Bereitung der Maisch⸗ und der Gährmittel, sowie neue Maisch ꝛc. Apparate sind nicht eingeführt worden. Das im vorigen Jahre mehrfach versuchsweise angewendete Verfahren, wonach als Gährmittel sog. Schlemphefe benutzt wurde, ist von den betr. Brennereibesitzern faft ganz verlaffen, und wieder zu dem früheren Hefenbereitungsverfahren zurückgekehrt worden. Als Ursache wird der Umstand angegeben, daß bei der Schlemphefe leicht zu viel Säure gebildet und hierdurch die Ausbeute der Maische beeinträchtigt werde. Wie in früheren Jahren ist die dickere Einmaischung bei dreitägiger Gährungsperiode vorherrschend. Die Durchschnittspreise des Branntweins betrugen bei faßweisem Verkaufe zu 50 υ pro Hektoliter Kartoffelbranntwein 30 S½, Weinhefebranntwein 2776½, Weintresterbranntwein 56 p, Zwetschenbranntwein 88 „, Branntwein aus Hefenbrühe 28 M. Die Einfuhr von Branntwein betrug im Etats ahr 1878/79: a. aus den nicht zur Branntweinsteuergemeinschaft gehörigen Bundessstaaten: 314 hl, b. aus dem Zoll vereinsausland 1896 Etr. oder bei Annahme von 57 1 für 1 Ctr. 1080 h. Ausgeführt wurden: a. nach den nicht zur Branntweinsteuergemeinschaft gehörigen Bundesstaaten 216 hl, . nach dem Auslande 191 hl. An Steüerbonifikationen wurden im Etats jahr 1818/19 gezahlt 12965 6; hiervon 12 695 Sο an Perfo— nen, welche den Branntwein nicht selbst aus der Maische gewonnen, sondern von inländischen Brennereibesitzern bezogen hatten.
— Der „Indép. Belge“ werden von ihrem Pariser Korrespon⸗ denten folgende statistische Mittheilungen über die Auflagen der Pariser Journale gemacht. Danach haben im letzten Monat täglich gedruckt: Rappel“ 70 00), „Figaro“ 64 000, France! 40 600, „Paix 40 906, „Temps“ 22 060, „National“ 7 000, Liberts“ 17000, „Marseillaise“ 17 000, „XIX. Sisele“ 14 000, „République Frangaise“ 11000, „Journal des Debats“ 8000, Voltaire? 8090, „Univers“ 7000, ‚Gaulois“, „Pays? und Patrie⸗ unter 6000, „Petit Journal“ 565 050, „Petite République“ 1851 009, »Lanterne“ 137 000, „Petit Moniteur“ 1090 006, „Petit National“ 60 000, „Nouveau Journal“ 45 600, „Petit Parifien! 46 000, „Petite Presse“ 32006.
Kunst, Wissen schaft und Literatur.
In dem soeben erschienenen November heft der „Deutschen Rundschau' (Berlin, Gebrüder Pätel) beginnt C. Ferd. Meyer eine Novelle aus dem 12. Jahrhundert, „Der Heilige“. PDD. G. Nachtigal berichtet über die Afrikaforschung und Stanley's Zug durch diefen Kontinent. Weiter werden die interessanten Beiträge zur diplomati⸗ schen Geschichte des Krimkrieges aus dem Februarheft für die Zeit vom Fall Sebastopols bis zum Pariser Kongreß fortgefetzt. Daran knüpft sich die Autobiographie eines preußischen, aus Hannover gebürtigen Generals, die indessen in diesem Heft nur bis jum Eintritt in die preußische Armee fortgeführt ist und interessante Mittheilungen über das hannoverische Militär zur Zeit der Befreiungskriege, aus Bonn, Göttingen u. s. w. enthält. Es folgen zwei Aufsaͤtze, der eine von Br. Lasker über Ur⸗ sprung, Zweck und Entwickelung der Sprache, der andere von Ed. Zeller über „die freie Kirche im freien Staat“. Den Schluß bildet eine Erzählung in Hexametern, Lebensrettungen, von Heinr. Kruse. In der literarischen Rundschau bespricht Friedr. Kreissig das im Ver⸗ lage von Gebr. Pätel erschienen Charakterbild, Lord Beaconsfield, von Georg Brandes.
Die den Lesern der Rundschau“ wohlbekannten Erzählungen von ö Dingel stedt, Münchener Bilderbogen“ und
oui se v. Fran gois, „Der Katzenjun kler“ sind in der ge—Q nannten Verlagshandlung in besonderen Ausgaben in der bekannten trefflichen Ausstattung erfchienen.
— Otto Harrasfowitz, Inhaber einer Buchhandlung und eines Antiquariats in Leipzig, hat soeben einen anti quarischen Katalog über Geschichte und Hülfswissenschaften aus⸗ gegeben, der u. A. die Bibliothek des verstorbenen Geh. Archivraths Dr. Sudendorf in Hannover enthält und im Ganzen 2073 Werke aufführt, die unter folgende Rubriken vertheilt sind: Histor. Hülfs— wissenschaften (Paläographie, Diplomatik, Archivkunde, Chronologie Nr. 1— 41]; Genealogie, Heraldik, Ordens und Ritterwesen Rr. 4 — 107]; Numigmatik., und Sligillographie Rr. 108 - 221]; Geographie, Ethnographie, Reisen sRr. 222— 311); Ver⸗ mischte historische Schriften (Allgem. Weltgeschichte, Geschichte einzelner Perioden, Biographien ꝛc. Rr. 312— 445); das deutsche Reich Nr. 446 — 937, nebst den deutsch⸗ russischen Astseeprovinzen (Nr. 938 - 956); Oesterreich⸗ Ungarn und die Schweiz (Nr. gö7 — 1h57); die romantschen Länder und jwar Frankreich Nr. 1058 – 12055, Italien (Rr. 1206— 1280), Spanien und Portugal Nr. 1281 — 1300) usd Rumaͤnien (Rr. 1301 —1314; Großbritannlen Nr. 1315 — 1418); die Niederlande (Belgien, Holland, Friesland Nr. 1419 — 1491; die skandinavischen Reiche (Nr. , die slavischen Völker (Rußland, Polen, Böhmen, Krogtien, Dal⸗ magtien, Slavonien, Serbien, Bognien, Montenegro Nr. 1543— 1661 zm der Orient (Balkanländer, Griechenland, Ufien, Australien Nr. 1662 — 1806), Afrika (Rr. 1807 — 1849), Kriegsgeschichte (Nr. 1859 — 1966); Nachträge (Rr. 196741230) und Amertkana (Nr. LL51L—- 12733. — Unter diesen vielen Rubriken ist die das Deutsche Reich betreffende Abtheilung ganz besonders ber⸗ vorzuheben. Dieselbe umfaßt gegen 505 Nummern, unter denen sich, eine Menge höchst werthroller Schriften befindet, die sich theils auf die Geschichte Deutschlands im Allgemeinen, ein⸗ zelne Abschnitte der deutschen Geschichte und einzelne deutsche Kaiser, theils auf die Geschichte der verschiedenen einzelnen deutschen Staaten und einzelner Fürsten derselben, verschiedener Städte und Stifte Deutschlands beziehen, sowie verschiedene historische Zeitschriften, Sammlungen von Chroniken und Urkunden über einzelne Zeit⸗ abschnitte der Geschichte Deutschlands, verschiedene deutsche Land⸗ schaften und Ortschaften, Städte und Klöster enthalten. Unter den aufgeführten Schriften befinden sich nicht wenige, die im Buchhandel bereit vergriffen sind. Die für die einzelnen Schriften angefetzten Preise sind durchaus mäßig.
Gewerbe und Handel.
Nachrichten aus Belgrad melden, daß in der Zeit vom 27. September bis 6. Oltober er, in Serbjen, und zwar in den Kreisen Kragujewatz, Belgrad, Alexinas, Ca6ak, Rudnik, Uschitza und
Semendria, 201 Stück Rindvieh an der Rinderpest' erkrankt und) bevollmächtigten von Frankreich, Großbritannien und Rußland
davon 43 gefallen sind.
— Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende Ok tober 1879 142 809 0 40cCoige 43 512 200 υ! 45 osoige und 9116100 166 50½ige, zusammen 52 871 1066 . Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch 142 800 M6 406 ige, 42 646 200 ½6 4 osoige und 8 454 300 3 obige, zusammen 51 243 5300 „S Pfandbriefe, verzinslich sind. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 1718769 A6, im Laufe des Monats Oktober 1879 angemeldet 6 Grundstücke mit einein Feuerversicherungswerthe von 419 625 ½.
— Die Generalversammlung der Hagener Gußstahlwer ke rom 1. November d. J. genehmigte den Geschäftsbericht und die Bilanz pro 39. Juni cr. und ertheilte einstimmig Decharge. Dem Geschäftsbericht entnehmen wir, daß der Umsatz im verflossenen Jahre 541 908 S. gegen 612 916 M pro 1877/78 betrug, also gegen den letzteren um circa 1130 zurückgeblieben ist. Der Bruttogewinn stellt sich auf 45 887 M inkl. 9000 S, welche demselben aus dem Spezial⸗Reservekonto zugeflossen sind. Da die statutgemäßen Ab⸗ schreibungen nur 38 812 M betragen, so ermäßigt sich die vorhandene Unterbilanz auf 123 085 ,
— Das neueste Heft Nr. 9 und 10 der Mittheilungen des Vereins zur Wahrung der gemeinsamen wirth⸗ schaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen (Düssel dor ist foeben erschienen. Der Inhalt bezieht sich haupt sächlich auf das Eisenbahnwesen, mit we chem sich auch die am 12. November stattfindende Generalversammlung des Vereins in erster Reihe beschäftigen wird; auch sind die in der Sitzung des Ausschusses vom 19. September aufgestell ken Resolutionen mitgetheilt, welche die Grundlagen für die Berathungen der Generalversammlung bilden werden. Wahrend der Verein, bisher für die Beibehaltung des gemischten Systems, also für den Bestand der Privatbahnen eingetreten ist, schlägt der Ausschuß in seinen Resolutionen dem Verein nunmehr vor, diese Stellung aufzugeben, die Verstaatlichung der Privat⸗Eisenbahnen als eine Thatsacbe zu betrachten und seine Thätigkeit auf die Bildung solcher Gestaltungen im Eisenhahnwesen zu lenken, durch welche die Durchführung des Staatgsbahnsystems mit den nothwendigen Garansien für eine, die Traneportinteressen des Volkes dauernd befriedigende Lösung der Eisenbahnfrage verbunden werde. Diese Anträge werden besonders durch die Interessen der Kahlenproduzenten motivirt, welche bei Ver— staatlichung der Eisenbahnen auf ähnlich niedrige Tarife rechnen, wie sie auf den östlichen Staatsbahnen von dem Handels⸗Minister für den Transport schlesischer Kohlen nach den Ostseehäfen ein⸗ geführt sind.
WM Frankfurt a. M., 1. November. (Oel-Bericht von Wirth u. Co.). Der verfloßsene Monat brachte neues Leben in den Petroleum Markt, welcher eine steigende Tendenz beobachtet. Beschränktes Angebot der Produzenten trug wesentlich dazu bei, den Markt zu befestigen und die Preise zu heben. — Raffinirtes Petroleum wird jetzt mit 73 Cents per Gallone notirt, ist also seit dem vorigen Bericht um z bis z Cents gestiegen. — Roböl schien Anfangs von dem Aufschlag des raffinirten unberü'rt zu bleiben, es folgte abtr bald nach und steht jetzt, nachdem es große Schwan— kungen durchgemacht, auf 89 Cents per Faß; die höchste Notirung war 95 Cents. — Eine ausführliche Statistik ergiebt, daß während des Zeitraumes vom 1. Januar bis 35. August d. J. die Pfnꝛoduktion von Rohöl 12386 497 Faß (gegen 9 8160 327 Faß in 1878) betrug; der Lagerbestand von Rohsk belief sich Ende August 1879 auf 7 390 945 Faß (gegen 4717 877 in 1878), Quellen waren in Betrieb 11 585 (gegen 9884 in 1878), Quellen in Bohrung 258 (gegen 185 in 1878). Etz ergiebt sich aiso in Allem eine be⸗ deutende Zunahme. Zu diesem Wachsthum trägt der Bradford⸗ Distrikt an meisten bei; es fallen auf ihn von der Gesammt⸗ Produktion ea. 50 (ο, von den vorhandenen Vorräthen 45 o/, von den in Bohrung befindlichen Quellen 78 50. Die europäischen Lagerbestände stellen sich jetzt günstiger, obgleich sie immer noch erheblich größer sind als im vorigen Jahre. Die Zufunr vom l. Januar bis 30. September d. J. war um ca. 6 00, Faß größer als die während der gleichen Periode von 1878; der Ver⸗ sandt nahm dagegen nur um 2355000 Faß zu. In Ohio, wo jetzt auch Petroleum gefunden wurde, hat man eine Quelle gebohrt, die sehr gutes und fuͤr die feinste Maschine ohne weitere Behandlung brauchbares Natural Hubricating or liefert; die Quelle er⸗ giebt täglich 5 Faß Oel. — Die Preise für West Virginia und Fennsylvania Lubricating Oils haben gleichfalls angezogen, besonders sind strong gold test Winteröle begehrt. M. Va. 390 Gravity Oil kostet 22 Cents, Neutral Topaz J5 Cents, reduzirte Oele je nach gravity and cold test.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bern, 1. November. Gestern Morgen um 8 Uhr 45 Minuten hatte der Richtstollen auf der Nordseite bei Göschenen die Mitte des Großen Gotthardtunnels erreicht, im Profil 7460 m.
Triest, 3 November. (W. T. B.) Der Lloyd dampfer „Austria“ ist heute Vormittag mit der ostindisch⸗chinesischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.
New-Jork, 3. November. (W. T. B.) Der Dampfer des norddeutschen Lloyd „Wefer“ ist hier angekommen.
) efr. Nr. 252 des Reichs ⸗ Anzeigers“ von 1879.
Berlin, den 4. November 1879.
Die Trauerfeierlichkeit zu Ehren des verewigten Generals der Kavallerie und General⸗Inspecteurs der Artilkerie von Poszbielski hat heut Vormittag im Trauerhause, Leipziger Platz 10, stattgefunden. Der schwere eichene Sarg war im Saale des Trauerhauses aufgebahrt. Den reichen Schmuck des Sarges hatten die Offiziere der Artillerie in ihrer Gesammtheit bewirkt, als eine Ehrenpflicht gegen ihren verewigten General⸗Inspecteur. Hinter dem Sarge erhob sich eine Wand dunkler Blattpflanzen, über welche 4 Kande⸗ laber ihren matten Schein verbreiteten. Der Sarg selbst war von Blumen und Palmen vollständig überdeckt. Auf ihm lagen Generalshelm und Schärpe, Degen und Bandelier des Verewigten, als Chefs des Niederschlesischen Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 5. Das Fußende schmückte ein mächtiger Lor⸗ beerkranz mit breiter nen g fg der die Inschrift trug: Ihrem unvergeßlichen General-Inspecteur die Offiziere der Artillerie.“ rächtige Kränze hatten sodann das Nieder— schlesische Artillerie- Regiment Nr. 5, sowie das Thüringische Husaren⸗Regiment Nr. 12, bei dem der Verewigte à la suite gestanden, gespendet; der des letzteren war mit einer blauen Atlasschleise und goldenen Franzen geschmückt. Vor dem Sarg lagen auf 3 Kissen die Orden des Verewigten. Die Leichenparade, kommandirt vom General⸗Major Freiherrn von Zedlitz Leipe, Commandeur der 3. Garde⸗-Kavallerie— Brigade, bestand aus dem 1. Bataillon 2. Garde⸗Regiments z. F. mit Fahne, Spielleuten und Regimentsmusik, dem 1. Bataillon Kaiser⸗Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. J mit Fahne und Spielleuten, der 1. Escadron des Garde—⸗ Kürassier⸗Regiments mit Standarte und Trompeter⸗Corps, der 1. Escadron des 1. Garde- Dragoner⸗Regiments, der 1. Es⸗ cadron des 2. Garde⸗-Ulanen⸗Regiments und neun Geschütze n mit einem Trompeter-Corps der Artillerie. Fahnen, Standarten und Pauken waren mit Trauerflor umhüllt. Ein zahlreiches Trauergefolge sammelte sich von 9l½½ Uhr an im Trauerhause: die gesammte Generalität, die Militär⸗
Gewerbfleißes 1879. 8. Oktoberheft. Redacteur:
und viele andere hochgestellte Personen, auch Deputationen verschiedener Regimenter, u. a. des Niederschlesischen Artillerie⸗ Regiments Nr. 5 und des Thüringischen Husaren⸗Regiments Nr. 12. Kurz vor 10 Uhr erschienen Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Carl, Friedrich Carl, Wilhelm und Prinz August von Württesmberg und um 10½ Uhr Se. Majestät der Kaiser, im großen Galawagen. Im Trauersaal drückten Se. Majestät der Wittwe und ben Töch⸗ tern des Verewigten Ihr Beileid aus und nahmen sodann mit den anderen Höchsten Herrschaften auf den reservirten Stühlen Platz.
Die Feier wurde mit dem von der Versammlung unter Begleitung der Artilleriemusik gesungenen Choral: „Ehristus, der ist mein Leben“ eröffnet. Hierauf hielt der Hof⸗ und Garnisonprediger Frommel die Trauerrede. Der Gesang: „Jesus meine Zuversicht“, wiederum mit Musikbegleitung von der Trauerversammlung gesungen, schloß die Feier. Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften verließen nunmehr das Trauerhaus, wahrend sich der Leichenzug ordnete.
Als der Sarg aufgebahrt wurde, präfentirte die gesammte Trauerparade. Zum Sargtragen hatte jedes der beiden Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regimenter 8 Unteroffiziere gestellt.
Neben dem Trauerkondukt bildete ein Kommando des Kaiser⸗Franz⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2 auf der rechten, ein Kommando des 3. Garde⸗Regiments z. F. auf der linken Seite eine ambulante Chaine. Der Zug nahm seinen Weg durch die Bellevuestraße, die Siegesallee über den Königsplatz nach dem Hamburger Bahnhof, von wo die Leiche nach dem Gut Dallmin überführt wurbe.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei, der heute angefangenen Ziehung der 2. Klasse 161. Königlich preußischer Klassenlokterie fielen:
1ũGewinn von 6006 M auf Nr. 8082.
1 Gewinn von 600 A6 auf Nr. 52 936.
3 Gewinne von 300 S auf Nr. 19 898. 51 747. 57 770.
Das Köanigliche Geodätische Institut hat vor Kurzem im Verlage von P. Stanki wicz' Buchdruckerei hierselbst einen. Bericht über die astronomisch⸗geodätifchen Ärbeiten ver öffentlicht, welche seine astronsmische Sektion während des Jahres 1878 im Auftrage des Präfidenten des Königlichen geodätischen In—⸗ stitutes, Hrn. General Lieutenant Pr Baeyer, ausgeführt hat. Die Beobachtungen und Rechnungen warden von' dem Sektionschef Hrn. Prof. Dr. Albrecht und den Äfsistenten der astronomischen Sek⸗ tion, den Herrn Dr. Löw und Richter ausgeführt. Die vorliegende Arbeit enthält die Bestimmung der Längendifferenzen Berlin ⸗Altona—⸗ Helgoland. Altona⸗Bonn⸗Wilhelmshaven, und Altona⸗Wilhelms⸗ baven, welche im Jahre 1878 in weiterer Ergänzung des Netzes der Längenbestimmungen ermittelt worden sind.
Ein ebenso interessanter wie seltener Gast des Aguariums ist gegenwärtig der Knurrhahn oder die Seeschwalbe ( Trigla hicundo), ein Bewohner der Nord⸗ und Ostsee, der zu den wenigen stimm⸗ begabten Fischen gehört. Linné'z Äußspruch? die Fische sind stumm und taub, ist durch eingehende Beobachtungen längst widerlegt wor⸗ den. Manche Fische hören im Gegentheil sehr fein und empfinden die dem Wasser übermittelten Schallwellen auf weite Entfernungen; die Stummheit widerlegt der Knurrhahn. Derselbe hat einen mit breiten, stachligen Wangenknochen „bepanzerten“ Kopf, flügelähnliche Brustflossen, vor welchen links und rechts je drei freie Strahlen stehen, die das Thier fast wie Füße zu gebriuchen versteht. Seinen Namen hat der Fisch von einem eigenthümlich schnurrenden Ton, den er beim Anfassen von sich giebt; derseblbe entsteht nach der An—= sicht einiger Forscher, indem die in der Schwimmblase eingeschlossene Luft gewaltsam herausgepreßt wird.“
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Graf Albert von Hohenberg, Rotenburg und Haiger⸗ och dom Hohenzollern; Stamme, der Sänger und Hekd. Cin Cyklus von kulturhistorischen Bildern aus dem dreizehnten Jahr⸗
hundert, von Professor Dr. Lud wig Schmid. Zwei Bände. Mit drei Ilustrationen. Stuttgart, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, 1879.
Die Berliner Malerschule, 1815 — 1875. Siudien und . von Adolf Rosenberg. Berlin, Verlag von Ernst Was muth,
Zeitschrift für preußische Geschichte und Landes⸗ kunde, unter Mitwirkung von Droysen, Duncker und L. v. Ranke herausgegeben von Constantin Rößler. 16. Jahrg. September⸗ Oktoberheft (Nr. 9 u. 109). Berlin 1879. Ernst Siegfr. Mittler u. Sohn. — Inhalt: Der Feldzug des Großen Kurfüͤrsten gegen Frankreich 1674 — 1675. Sammlung der in den elsäffifchen Archiben beruhenden, die brandenburgische Kampagne betreffenden handschrift⸗ lichen Dokumente. Von Dr. Heinrich Rocholl.
Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Dr. Hermann Wedding. Berlin, Verlag von Leonh. Simion. 1879. — Inhalt: J. Abhandlungen. Sachliche Würdigung der in Deutschland ertheil⸗ ten Patente. — II. Klasse 76. Spinnerei. Von Pr, Herm. Grothe, Ingenieur. — III. Amtliche Mittzeilungen. Statistik der Dampf⸗ kesse lexplosionen. Verstärkungsringe an Dampfkeffeln. Verkehr mit Sprengstoffen. III. Kleinere Mittheilungen. Hierzu der Sitzungs⸗ bericht vom 6. Oktober 1879.
Vorschläge zu einer von Deutschland zu veran⸗ staltenden internationalen Münz ⸗Konferenz. Von Aug. Eggers. Separat - Ausgabe einer in der ‚Deutfchen Landeszeitung , ,, »Zur Währung ⸗ und Münzfrage“ benannten Abhandlung mit einigen Zusätzen. Bremen, 1879. G. Ed. Müllers Verlags⸗ buchhandlung.
Zeitschrift für Gesetzgebung und Praxis auf dem Geblete des deutschen öffentlichen Rech tes, herausgegeben von W. Hartmann, Ober⸗Tribunals⸗Rath. Bd. 5. 1879. Heft 5. Berlin, Carl Heymanns Verlag. 18795. — Inhalt: J. Aufsätze. Die innere Verwaltung und die Verwaltungsgerichts barkeit in Bayern. Von Ludw. Aug. Mäller. (Fortsetzung. . — Die Untersuchung der Seeunfälle. Vom Geh. Ober⸗Reßierunge Rath Pr. von Moeller. (Fortsetzung) — II. Entscheidungen und Erlasse von Gerichten und anderen Behörden. — Jil. Gesetze, Entwürfe und Instruktionen.
Der Bär, Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alter⸗ thums kunde. Nr. 4. — Inhalt: Joachim L, Roman von Adolf Streckfuß (Fortsetzung). — Leopold von Ranke von Br. E. Matthias ⸗ Gotha, mit Illustration. — Miscellen. — Literatur.
Jahrbücher für die deutsfche Armee und Marine. Verantwortlich redigirt von G. von Marses, Major. Bd. XXXili. Nr. 78. (November 1879.) Heft 2. Berlin, 1579. F. Schneider C Co. (Goldschmidt Wilhelmi.) — Inhalt: Schilk und Vork. Eine militärhistorische Parallele. Von Ä. von Croufaz, Major jz. Dispos. — Alexander des Großen Feldzüge in Klein Asien, mit besonderer Rücksicht auf die Operationen der Engländer in Afghanistan (Schluß). — Die Wahrheit über unsere Niederlassung in Atchin“, von J. van Swieten, General Lieutenant. Besprochen von Fr. Hoenig, Haupt⸗ mann a. D. (Mit einer Karte) — General FJ. G. B. Stuattg . großer Raid. Von J. Scheibert, Major z. Dispos. ¶ Mit Planskizze und Marschroute) — Schießversuche auf dem Krupp⸗ schen Schießplatze bei Meppen. (Geffen; — Erfindungen u. s. w. von militarischem Interesse. Zusammengestellt von Fr. Hentsch, Hauptm. 4. D. — Ümschau in der Militärliteratur.