eee,
Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern. haus. 225. Vorstellung. Die Stumme von Portiei. Oper in 5 Aufzügen von Seribe. Musik von Auber. Ballet von P. Taglioni. (Elvira: Frau von Axelson., vom Stadttheater zu Leipzig, als Gast, Frl. Wisotzkty, Hr. W. Müller, Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 209. Vorstellung. Rolf Berndt. Schauspiel in 5 Akten von G. zu Putlitz. In Scene gesetzt vom Direktor Deetz. Anfang? Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 226. Vorstellung. Auf Allerhöchstem Befehl: Lucka von Lammermoor. Tragische Oper in 3 Akten von S. Camerano. Musik von Donizetti. Tanz von P. Taglioni. (Miß Lueia: Sigrg. Adelina Patti. Sir Edgar: Sigr. Nicolini. Lord Asthon: Hr. Betz.) An⸗ fang 7 Uhr. Extrapreise.
Da sämmtliche Billets zu dieser Vorstellung ver⸗ lauft sind, können eventl. Meldungen nicht berück—
2
sichtigt werden.
Schauspielhaus. 210. Vorstellung, Uriel Aeosta. Trauerspiel in 5 Akten von Carl Gutzkow. Uriel Acosta: Hr. Drach, vom Stadt Theater in Wien, als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Die General⸗Intendantur ist weit entfernt, dem Publikum das Recht zu bestreiten, Novitäten abzu—⸗ lehnen, glaubt aber ihrerseits beanspruchen zu dürfen, daß die Ablehnung auf eine der Sache und dem Königlichen Hause angemessene Art und Weise statt⸗ findet.
Ablehnungen wie die letzte müssen, abgesehen selbst von der Verletzung und Deprimirung der Autoren, den Darstellern, welche ihrer Pflicht nachzukommen haben, Ruhe und Fassung für die erste Vorstellung eines Werkes rauben.
Solchen Ableh ungen wird die Verwaltung um so weniger Folge geben, vielmehr die Verdiete des Publikums bei der zweiten resp. dritten Vorstellung abwarten müssen, als Werke, welche ähnliche eigen thümliche Zurückweisungen erfahren haben, sich noch immer auf dem Repertoir befinden.
Nallner- Theater. Freitag: Zum 7. Male:
Wohlthätige Frauen. Lustspiel in 4 Akten von Adolf LArronge.
Victoria- Theater. Direftlon-: Emil Hahn. Freitag: Gastspiel der ersten Solotänzerin Sigra. Consuello de Labrujere, vom Theater della Seala in Mailand. Zum 189. Male: Die Kinder des Kapitän Grant. Großes Aus— stattungsstück mit Ballet in 12 Bildern von Jules Verne und A. D'Ennery. Deutsch von R. Schel⸗ cher. Musik von C. A. Raida. Die Balletmusik von Debillemont. In Scene gesetzt von Emil Hahn.
Residenz-Theater. Freitag: 26. Gast— spiel des Hrn. Ferdinand Dessoir. Zum 11. Male: Der natürliche Sohn. Schauspiel in 5 Aufzügen von Alexander Dumas (Sohnj. Für das Residenz Theater übersetzt und bearbeitet von Paul Lindau.
Krolls Theater. Direktien: Engel⸗Lebrun. Freitag: Hector. — Die Sünderin. — Der , . eine Gasse. Anfang der Vorstellung
hr.
Vational- Theater. Direktion C. F. van Hell. Freitag: Das Stiftungsfest.
Germania- ( Tinter-) Theater. Freitag: Die Räuber. Trauerspiel in 5 Akten von F. v. Schiller.
Sonnabend: Gastspiel des Frl. von Kownacka: Die Grille. Ländliches Charakterbild in 5 Akten von Charl. Birch⸗Pfeiffer.
Belle - Allianee - Theater. Freitag und folgende Tage: Gastspiel des Ober⸗Regisseurs Drn. v. Jendersky vom Hoftheater zu Stuttgart. Der ungläubige Thomaß. Historisches Charakter- gemälde in 5 Akten von A. Rost. Musik von Th. Bradsky komponirt. Anfang 7 Uhr. Abonnements⸗ Billets haben Gültigk it. (Der außerordentliche Beifall, den dies Stück bei seinen bisherigen Auf— führungen fand, bestimmt die Direktion, dasselbe vorläufig auf dem Repertoir zu belassen.)
Familien⸗ Machrichten.
Verlobt: Frl. Helene Körner mit Hrn. Dr. med. Ph. Naumann (Chemnitz). — Frl. Anna Traf⸗ fehn mit Hrn. Apotheker Friedrich Freyfoldt (Seehausen if A. —Kranichfeldt in Thüringen). — Frl. Jenny Ebers mit Hrn. Berg⸗ und Hütten⸗ ö. Hermann Poetsch (Magdeburg⸗Aschers⸗ eben.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Premier⸗Lieute⸗ nant Friedrich Baron Kellermeister v. d. Lund (Hannsver). — Hin. Apothekenbesitzer Dr. Paster⸗ nack (Gröningen). — Hrn. Hauptmann und Batterie ⸗Chef Balcke (Erfurt). — Hrn. Haupt⸗ 3 und Compagnie ⸗Chef Wilhelm v. Lösecke
delle).
Gestorhen: Hr. Bürgermeister a. D. Carl Sie⸗ bert (Wartenburg). — Hr. Kreisgerichts-Rath Paul Grgnier (Frankfurt 4. O.). — Hr. Land- schafts Direktor a. D. Friedrich v. d. Knesebeck (Corvin). — Frau , g Jeanette Kolbe, geb. Kiech (Ppritzlom). — Hr. Konrektor Dr. Beßler (Salzwedel).
Steckbriefe und untersuchungs⸗Sachen.
i060) Nachbenannte Personen: I) der Bäcker Wilhelm Hermann Luwisch aus Edersleben, geb. am J. April 1853 zu Edersleben, 2 Johann Hermann Vollrath aus Gehofen, geb. am 1. März 18657 zu Gehofen, 3) Johann Adam Wilhelm Heidecke aus Sanger— haufen, geb. am 9. Februar 1857 zu ang , ,. 4) Friedrich Ernst Otto Vollrath aus Sangers⸗ hausen, geb. am 31. August 1857 zu Sangerhausen,
5) Julius Hugo Krieger aus Sangerhausen resp. Pfelffersheim geb. am 10. Oktober 1857 zu Voig⸗ stedt, 6 Friedrich Oskar Reinhold Knauer zu Är— tern, geb. am 6. November 1854 zu Artern, 7) Carl August Gottlob Knauer aus Artern, geb. am 29. August 1856 zu Artern, 8) der Fleischer Hein⸗ rich Carl Hilpert aus Hamma, geb. am 8. April 1852 zu Auleben, 9) der Handarbeiter Friedrich Volkmann Hildebrandt aus Hayn bei Heringen, geb. am 13. Dezember 1850 zu Hayn bei Heringen, 10) der Tischler Chästian Friedrich Berndt zu Schwenda, geb. am 4. April 1839 zu Schwenda, 1) Joseph Georg Maximilian Ernst Meyer aus Stolberg, geb. am 15. Juni 1851 zu Stolberg, 15 der Schmied Carl August Theodor Emil Boesen⸗ roth aus Stolberg, geb. am 16. Mai 1850 zu Stol⸗ berg, 13) Martin Robert Schulz aus Stolberg, geb. am 5. Mai 1856 zu Stolberg, 14) Leopold Julius Max Spangenberg aus Tilleda, geb. am 10. April 1850 zu Tilleda, 15) Johann Carl Eduard Koch aus Voigtstedt, geb. am 3. August 1852 zu Voigt⸗ stedt, 165 Ernst Eduard Parther aus Voigtstedt, geb. am 3. August 1852 zu Voigtstedt, 17) Georg Richard Kröning aus Stolberg, geb. am 6. August 1850 zu Stolberg, 18) Barbier Gustav Alfred Ferdinand Volkland aus Sangerhausen, geb. am 23. September 1856 zu Sangerhausen, werden be⸗ schuldigt, — als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen §. 140 Abf. 1 Nr. 1 Str. G. B. Dieselben werden auf den 3. Fe⸗ bruar 1880, Vormittags 935 Uhr, vor die Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strasprozeßordnung von der . Re⸗ gierung zu Merseburg über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklä⸗ rungen verurtheilt werden. Nordhausen, den 29. Oktober 1879. Königliche Staatsanwaltschaft.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
llosss] Oeffentliche Zustellung. Karoline Peitler, geborene Fauser, in Enin⸗ gen, K. Württembergischen Oberamts Reutlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Hofmeister hier, klagt gegen ihren Ehemann Georg Peitler, Wagner bah da, mit unbekanntem Aufenthalt abwefend, ahin: es sei die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 276. August 18572 in Eningen, Oberamts Reutlingen, eingegangene Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens des Be⸗ klagten dem Bande nach zu trennen, auch habe der Beklagte sämmtliche Kosten des Rechts streits allein zu tragen, mit dem Antrag anf öffentliche Ladung des Be“ klagten, welche bewilligt worden ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits in die Gerichtssitzung des K. Landgerichts, Civilkammer, hierselbst zu dem auf Mittwoch, den 7. April 1880, Morgens 9 Uhr, angesetzten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der össentlichen Zustellung wird die—⸗ ser Auszug der bei dem obengenannten Gerichte am 22. Oktober 1879 eingereichten Klage bekannt ge—⸗
. 31. Okto ngen, den . 1869. 53 3. November Der Gerichtsschreiber des K. Landgerlchts, Cirilkam mer. Gerner, Sekr.
1. Aufgebot.
Durch Testament vom 22. April 1864 hat Wil⸗ helm Diehl J. Wittwe, Elisabetha, geb. Repp, von Butzbach, ihren abwesenden . Sohn Peter Hofmann, weil er in jcber Beziehung un⸗ gerathen sei und sich ohne ihr Wissen und Willen nach Amerika entfernt habe, enterbt und für den Fall, daß dies nicht gerechtfertigt sein sollte, ihn nur aus den gesetzlichen Pflichttheil als Erben ein⸗ gesetzt, dabei aber bestimmt, daß er sich auf diesen Pflichttheil den Betrag der für ihn bezahlten Schul⸗ den, welche mehr betrügen, als der Pflichttheil, an⸗ rechnen lassen solle. Der Aufenthalt des Peter Hofmann ist unbekannt, und haben die übrigen Erben, Conrad Lippert II. Ehefrau, Carl und Philipp Diehl dahier, Moritz Reitz Ehefrau zu Groß Kerben das Aufgebot beantragt. Peter Hof— mann wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 7. Jannar 1880, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich über die Rechtzgültigkeit des Testaments zu erklären, beziehungsweise dasselbe anzufechten, widrigen falls die Rechtsgültigkeit seiner⸗ seits unterstellt und jenes vollstreckt würde.
Butzbach, den 3 November 1879.
Großherzogliches Amtsgericht Butzbach. Weyer, Ober ·˖ Amtsrichter. Falkenstein, Gerichtsschreiber.
ie n Ediktalladung.
In den hiesigen Hypothekenbüchern finden sich
folgende Hypotheken eingetragen:
1) Theil IT. pa. 68 auf den Namen des An⸗ bauers Christian Bergmann zu Verdenermoor zu Gunsten des Kaufmanns August Grütter zu Walsrode für 200 Thlr. Konventionsmünze, vom 12. Juni 1828.
2) Theil IV. Tag. 193 auf den Namen desselben Schuldners, zu Gunsten der Kirche zu Soltau, für 200 Thlr. Konventionsmünze, vom 73. Sk— tober 1829.
3) Theil IE. pag. 867 auf den Namen des An⸗ bauers Diedrich Schmidt zu Verdenermoor, zu Gunsten der Königlichen Landegregierung für 11 Thlr. 22 Ggr. 6 Pf., vom 27. ien 1847.
Der Anbauer Diedrich Badenhoop zu Verdener
moor, als Vormund der Tochter des weiland An— bauers Hermann Helmke daselbst, Stellnachfolgerin
err ; 7
der obigen Anbauer Bergmann und Schmidt, Haus— nummer 14, zu Verdenermoor, hat erklärt, daß er Niemanden kenne, dem ein Anspruch auf die obigen Hypotheken zustehe, daß er die Verpflichtung, für welche sie bestellt seien, für erloschen halte, dieses aber auf andere Weise angewandter Bemühung un⸗ geachtet, nicht nachweisen könne. . Derselbe hat den Erlaß einer Ediktalladung bebuf Löschung der bestellten Hypotheken beantragt. Demgemäß werden dle etwaigen unbekannten In⸗ haber der obigen Urkunden aufgefordert, dieselben in dem auf Montag, den 29. Dezember 1879, Morgens 11 Uhr,
auf hiesiger Gerichtsstube angesetzten Termine unter
dem Rechtsngchtheile vorzulegen; daß im Nicht⸗ anmeldungsfalle die in diesen Urkunden bestellten Hypotheken für vollständig erloschen erklärt und ge— löscht werden sollen.
Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur an hiesiger Gerichtstafel und durch einmalige Einrückung in ö. Dentschen Reichs-⸗Anzeiger veröffentlicht werden.
Verden, den 25. Oktober 1879.
Königliches Amtsgericht. II. Schubert.
Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
(I0679] Gefangenen ⸗Arbeitskräfte.
Am 1. April 1880 werden die Arbeitskräfte von L565. Sträflingen, wovon bisher 1590 Sträflinge mit Tischlerarbeiten, insbesondere Stuhlfabrikation, und 26 mit Cigarrenarbeiten beschäftigt sind, frei und sollen dieselben anderweit vergeben werden.
Offerten werden bis zum
20. Revember er., Morgens 10 Uhr, erbeten. Die Bedingungen liegen in unserer Regi— stratur aus und werden auch gegen Einsendung von 141620 4 franco versandt.
Die Kaution beträgt für jeden zu beschäftigenden Gefangenen 30 A6
Cronthal bei Crone a. d. Brahe, den 3. Ne⸗ vember 1879.
Die Direktien der Königlichen Strafanstalt.
10680 Sekanntmachung.
Für die unterzeichnete Werft sollen 2300 Stück Eßlöffel und 3000 Stück Gabeln für Mannschaften,
beschafft werden.
Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submisston auf Liefe ung von Eßlöffeln und Gabeln“
bis zu dem am 15. November 1879, Mittags 12 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.
Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Werft einzusehen und wird eine Abschrift derselben auf portofreien Antrag und nach Einsendung von O50 „S Kosten mitgetheilt werden.
Kiel, den 4. November 1879.
Kaiserliche Werst. Verwaltungs ⸗Abtheilung. (10601 Suhmissi on.
Die Lieferung von Wirthschaftsbedürfnissen sür die hiesige Königliche Erziehungs«“ und Besserungs— Anstalt pro 1886/81 soll im Wege der Submission verdungen werden.
Es sind annährend zu liefern:
R. für Speisung:
I) 60009 Kilo Roggen,
2500 Kilo Hafergrütze,
2500 Kilo Buchweizengrütze,
S000 Kilo Weizenvorschußmehl,
2000 Kilo Reis,
1500 Kilo Graupe,
4000 Kilo Erbsen,
3500 Kilo weiße Bohnen,
3000 Kilo Linsen,
2590 Kilo Salz, ö.
117 2090 Kilo ungebrannte Kaffeebohnen,
12) 800 Liter Essig,
13) 50 Kilo getrocknete Pflaumen,
14) 50 Kilo Baumöl, 15) 7009090 Kilo Kartoffeln, 169 6000 Kilo La. Ochsenfleisch, 17) 409 Kilo Kalbfleisch, ; . 18) 600 Kilo geräuchertes Schweinefleisch, 19) 409 Kilo Schweinelünte, 20) 400 Kilo Rindernierenfett, B. für Reinigung: 21) 1099 Kilo grüne Seife, . 223 50 Kilo braune und weiße Kernseife, 23 25 Kilo Weizenstärke, 24) 309 Kilo kristallisirte Soda, 25) 150 Kilo Fischthran, 26) 300 Mtr. Scheuerleinen, 27) 200 Stück Piassavabesen, e. für Lagerung: 28) 20000 Kilo Roggenstroh, J 29) 180 Mtr. grauen Zwillich à 100 Cmtr. bremt, 30 100 Stück wollene Decken, dM . für Bekleidung: 31) 150 Kilo Oberleder, 32) 300 Kilo Sohlleder, ö 33) 300 Mille geschmiedete Schuhnägel (Ab—⸗ satz⸗ ꝛc. Nägel), 34 100 Mtr. schwarzes Tuch à 13 Cmtr. breit, 35 60 Mtr. carrirtes Tuch à 133 Emtr. breit, 36) 200 Mtr. blaues Tuch à 133 Emtr. breit, 37) 240 Mtr. graues Tuch à 133 Emtr. breit, 38) 650 Mtr. grauen Zwillich à 83 Emtr. breit, 39) 1600 Mtr. weißes Hausmacherleinen à 67 Emtr. breit, 40) 120 Mtr. blaues dergl. à 67 Cmtr. breit, 41) 850 ö. graue Futterleinen à 67 Emtr. reit, 42) 100 Mtr. blau und weiß carr. Halbleinen
à 67 CEmtr. breit, ö Taschentüůcher
43) 260 Stück dergl. leinen à 50 Cmtr. C, 44 60 Stück bunte baumw. dergl. à h 7 Cmtr. ¶, 45 60 Stück bunte baumwoll. Halstücher ä 67 Emtr. ID, 46) 200 Mtr. blau grauer Futternessel à 67 Cmtr. I, 47) 75 Kilo blau wollenes Strumpfgarn, e. für die Landwirthschaft: 485 100 Scheffel — 5000 Liter Hafer, für Beleuchtung: 49) 500 Kilo gereinigtes Rüböl, 5M) 2000 Kilo Petroleum (naphtafrei). Termin hierzu ist auf: Samstaß, den 29. November e., , Mittags 12 Uhr, im hiesigen Verwaltungé⸗Bureau anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Su bmisston zur Lieferung von Wirthschafts⸗ bedürfnissen“ versehen, einzureichen sind.
In dem Submissionstermin werden die eingegan— genen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Jeder Submittent ist verpflichtet, sich von den Lieferungsbedingungen Kenntniß zu verschaffen und muß dies durch Namens⸗ unterschrift bescheinigen. ö
Steinfeld b. Urft, den 31. Oktober 1879.
Königliche Direktion der Erziehungs“ und Besserungs⸗Afnstalt.
lios s! Belanntmachnng.
Der Herr Br. Rejemwzki hat heute sein Amt ö. ö der Bank ‚Vesta“ nieder⸗ gelegt.
Wir haben mit der Leitung und Wahrnehmung der Geschäfte der General⸗Direktion der „Besta“, neben dem stellvertretenden Direktor Herrn Hr. Schultz, unser Mitglied des Verwaltungsrathes Herrn Provinzial ⸗Rentmeister Hochberger von hier bis auf Weiteres betraut.
Posen, den 5. November 1879.
Für den Verwaltungsrath der„Vesta“, Lebens⸗Versichernungs⸗Bank a. G.
A. von Turno, Präsident.
(10687
Sp. 900,000. — completirt wird.
1881 zahlbar.
haltenden Zeichenscheines.
nung versehen, zurück.
dafür Interims quittungen ausgegeben, werden.
bis längstens zum 10. Dez mber e.
Der Verwaltungsrath. gez. F. Leicdem.
3) Jedem Actionair steht es frei, auf diese rie allenfalls nöthige Repartition dies
Cölnische Maschinenbun⸗Actiengesellschaft.
Suhseription auf eM. 670,800. — 57 Ohligationen.
Der Verwaltungsrath hat in seiner Sitzung vom 30. October 1879 die Emission einer 50 Anleihe im Betrage von S6 679,500. — eingetheslt in 1118 Stück Partial⸗Obligationen à 1¶S6 600. — beschlossen — wodurch die ursprüngliche, zum größten Theile bereits amortisirte Anleihe wieder auf
Diese 1118 Obligationen werden auf Namen ausgefertigt, mit 5 oo pro anno vom 2. Januar 1880 an verzinst und sind die Zinscoupons alljährlich am 2. Januar, zum ersten Male am 2. Januar
Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt vom 2. Januar 1887 ab durch jährliche Verloosung von mindestens 75 Stück oder 4A 45,000. — Obligationen; indessen ist die Gesellschaft jederzeit berechtigt, sowohl größere Raten zu verloosen, als auch die ganze Anleihe zu kündigen.
Den Actionairen der Gesellschaft soll durch die Gesellschaftsblätter die Uebernahme dieser Obligationen innerhalb einer Praͤclusivfrist bis zum 1. December 1875 zuerft angeboten werden.
Auf, Grund des vorstehenden Beschlusses unseres Verwaltungsrathes bieten wir hiermit unseren Actionairen die zu emittirenden Obligationen unter folgenden Bedingungen an:
) die Subseription fudet stat bis zum J. Decemher 1879, entweder bei der
Gesellschaftskasse oder beim A. Schaaffhausen'schen Bankvereln (Effecten · Abtheilung) hierselbst gegen Einreichung eines in dupio auszufertigenden, die Nummern der Netten ent⸗ Längstens bis zum 10. December erhält der Zeichner ein Erem— plar dieser Zeichenscheine mit dem Vermerk der Zeichenstelle über die Annahme der Zeich
Der Subscriptionspreis beträgt 100 oο. und ist zahlbar bis längstens zum 31. December 1579 bei der Zeichenstelle gegen Empfang der Obligationen sammt Eoupont und Talonz.
Im Falle die Obligationen am Zahlungstage noch nicht fertig gedruckt sein sollten, werden welche später gegen die definitiven Titres umgetauscht
Anleibe einen beliebig hohen Betrag zu zeichnen;
er gezeichneten Beträge geschieht durch die Gesellschaft
Zeichenscheine sind von heute ab bei den gbengenannten Zeichenstellen in Empfang zu nehmen. Banenthal bei Cöln, den 5. November 1875.
Cölnische Maschinenbau⸗A etien⸗Gesellschaft.
E 19'111.)
Der General⸗Direktor. gez. Ericke.
Dentscher Neichs⸗Anzeiger
und
33 Ans Ahonnement beträgt 4 M 56 9 für das Nierteljahr.
Insertionspreis für den Ranm riner Hruckztilt 30 3
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. — ] P 2 — . für Gerlin außer den Host Anstalten anch die Ezpr= e,, 9 E
R Alle Nost-Anstalten nehmen Gestellnuug an;
dition: 8W. Wilhelmstr. Nr. 32.
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. 2G2æ.
Berlin, Freitag,
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Berlin, den 6. Novem ber.
Se. Majestät der Kaiser und König haben Sich heute Nachmittag nach Letzlingen begeben.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Schullehrer Neuburger zu Benzingen im Ober⸗ amtsbezirk Gammertingen in den hohenzollernschen Landen den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.
Deutsches Reich.
Der Kaiserliche Konsul in Manila, Th. Ruttmann, ist am 2. d. M. gestorben.
Der frühere Lazarethgehülfe Jahr ist als Kanzlei⸗ Sekretär beim Kaiserlichen Gesundheitsamt angestellt worden. Auf Grund des 8. 8 der Vorschriften über den Nachweis der Befähigung und über das Verfahren bei den Prüfungen der Maschinisten auf deutschen Seedampfschiffen vom 30. Juni 1879 (Centralblatt S. 427) werden in: 22 . Danzig, Stettin, Rostock, Flensburg, Hamburg und Bremen Kommissionen zur Abnahme der Maschinisten— prüfungen erster, zweiter und dritter Klasse ein⸗ gesetzt werden.
— —
Königreich 8reußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Wirklichen Geheimen Ober-Regierungs-Rath im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Ange⸗ legenheiten Dr. Keller den Charakter als Wirklicher Ge— heimer Rath mit dem Prädikat Excellenz, und
dem Geheimen Kanzlei⸗Rath Ro der, Geheimen Registrator im Kriegs-Ministerium, den Charakter als Geheimer Hofrath zu verleihen.
Ju stiz⸗Ministerium.
Der Amtsrichter Lagemmel in Lindow ist vom 1. De— zember d. J. ab zum Notar für den Bezirk des Kammer gerichts, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Neu⸗Ruppin, ernannt worden.
Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant, Hof⸗ marschall Graf Perponcher nach Letzlingen.
Sektkanntmachung auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Okto ber 1878.
Nachdem durch die Bekanntmachung der Polizeibehörde zu Hamburg vom 29. Oktober d. J. (Reichs⸗Anzeiger Nr. 265) die Nummern 4, 5, 6 und 7 der in Paris erscheinenden pe— riodischen Druckschrift „Questions sociales à la portée de tous par un homme du peupls“ verboten worden sind, wird auf Grund des §. 12 des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 18678 die fernere Verbreitung des Blattes „»CQuestions sociales“ im Reichsgebiete hierdurch verboten.
Berlin, den 7. November 1879.
Der Reichskanzler. In Vertretung: Eck.
In der heutigen Handelsregister⸗Beilage wird ir. 45 Zeichenregister⸗Bekanntmachungen veröffentlicht.
Aichtamltliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 7. November. Am 6. d. Mts. trat der Bundesrath unter dem Vorsitze des Staats⸗ Ministers Hofmann zu einer Plenarsitzung zusammen, in welcher nach Entgegennahme einer Mittheilung über die Ver— eidigung des Großherzoglich badischen Ministerial-Raths Scherer als Mitgliedes der Vermaltung des Reicht-Invaliden— fonds, wegen Besetzung erledigter Stellen bei dem Patent—
Amte und bei der Disziplinarkammer in Cöslin Beschluß ge⸗ faßt wurde.
Sodann wurden nach den Anträgen des Ausschusses für Zoll- und Steuerwesen Beschlüsse gefaßt 6ber: a. die Tarifi⸗ rung von Federhaltern mit eingesteckten Stahlfedern; b. eine Eingabe wegen Einverleibung der Farbeholz-Extrakt-Fabrik zu Hamhurg in das Zollgebiet; C. mehrere Eingaben, betreffend die Nachverzollung von Waaren in Folge des Gesetzes vom 30. Mai d. Is.
Dem Hauptzollamt in Danzig wurde die Ermächtigung zur Ausgangsabfertigung von Zucker mit dem Anspruch auf Steuervergütung ertheilt.
Außerdem wurde die Zuweisung eingegangener Petitionen an die betheiligten Ausschüsse zur Kenntniß gebracht und über die geschäftliche Behandlung der Vorlagen, betreffend a. die Zollvergütungssätze für speziell nicht nachweisbare eiserne Schiffsbaumaterialien, h. das Regulativ über die fortlaufenden Konten in Lübeck, c. die Bewilligung von Privattransitlagern für gebrauchte, leere Petroleumfässer, d. die Verwendung von Surrogaten bei der Herstellung von Tabakfabrikaten, sowie der noch nicht in den Geschäftsgang gebrachten Eingaben — ebenfalls durch Ueberweisung an die züständigen Ausschüsse — Bestimmung getroffen.
= Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für die Verfassung und für Rechnungswesen traten heute zu einer Sitzung zusammen.
— In der heutigen (ö5.) Sitzung des Hauses der Ab⸗ geordneten, welcher der Vize⸗Präsident des Staats—⸗ Ministeriums Graf zu Stolberg-Wernigerode, der Minister für Handel und Gewerbe Hofmann, der Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten Maybach, der Finanz Minister Bitter, der Minister der geistlichen 2 19e len ne nen von Putt⸗ kamer, der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten, hr. Lucius, der Justiz-Minister Br. Friedberg und zahlreiche Kommissarien beiwohnten, theilte der Präsident mit, daß von dem Minister der öffentlichen Arbeiten und deni Finanz⸗-Minister eine Denkschrift, betreffend die Regu⸗ lirung der Weichsel, der Oder, der Elbe, der Weser und des Rheins, und von dem Minister für Land⸗ wirthschaft, Domänen und Forsten die Nachweisung über das Resultat der anderweiten Verpachtung der im Jahre 1879 pachtlos gewordenen Domänen-Vor— werke eingegangen seien.
Auf der Tagesordnung stand die erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Feststellung des Staats— haushalts-Etats für das Jahr vom 1. April 1880/81, und des Gesetzentwurss, betreffend die Ergänzung der Ein— nahmen in demselben, in Verbindung mit der ersten Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Verwendung der aus dem Ertrage von Reichssteuern an Preußen zu überweisenden Geldsummen. .
Zunächst ergriff der Abg. Richter das Wort gegen die Vorlage. Er stellte die Rede des Finanz-Ministers bei Vor— legung dieses Etats den Versprechungen, namentlich in Betreff von Steuererlassen, gegenüber, welche im vorigen Reichstage und in der demselben vorhergehenden Wahlcampagne von offizieller Stelle gemacht worden seien und von denen jetzt keines erfüllt werde. Die konservative Majorität habe jetzt die Verpflichtung, die Versprechungen des Reichskanzlers und seiner Organe, auf welche hin sie gewählt seien, auch zu reali— siren, sonst kämen sie ihren Wählern gegenüber in eine sehr prekäre Lage. Die Rede des Finanz⸗-Ministers enthalte nichts als unbestimmte Umrisse der Steuererleichterungen, welche der frühere Finanz-Minister Hobrecht in Aussicht gesteilt habe. Es sei nicht mehr die Rede von der Zuweisung der Grund⸗ und Gebäudesteuer, wenn auch nur theilweise, an die Kommunen, welche durch zwei neue Vorlagen nur neue Anweisungen an die schon sehr belasteten Steuerzahler erhalten hätten. Das Gesetz, betreffend die Verwendung der aus dem Er— trage von Reichssteuern an Preußen zu überweisenden Geldsummen, sei nur ein leerer Geldbeutel, welcher in dieser Legislaturperiode ohne Inhalt bleiben werde. Der Finanz ⸗Minister habe keine bestimnmiten Angaben darüber ge⸗ macht, wie hoch er die Mehreinnahmen des Reichs aus den neuen Steuern und Zöllen für das laufende und nächste Etats⸗ jahr schätze. Nach verschiedenen Anhaltspunkten müsse er (Redner) schließen, daß die Schätzung der Regierung sich auf 63 Millionen Mark belaufe. Statt der Preußen daraus zu⸗ kommenden 39 Millionen erhalte es nur 4 Millionen, wäh⸗ rend die Differenz vom Reiche zur Steigerung des Militär- und Marine-Etats zurückbehalten werde. Die Bemerkungen des Finanz⸗-Ministers über die beginnende Hebung der Geschäfte fänden ihre Bestätigung in dem vorliegenden Forst-⸗ und Bergwerksetat nicht. Die Börse sei nur gehoben durch die Verstaatlichungspolitik der Eisenbahnen. Im Lande seien die Arbeitslöhne nicht gestiegen, die Arbeitsgelegenheit sei nur sehr unmerklich vermehrt, dagegen sei der AÄrbeiterunterhalt bedeutend höher. Der Eisenbahnetat, der nur eine Rentabi⸗ lität der Stagtsbahnen von 360 Proz, ergebe, sei noch zu
günstig aufgestellt. Bei einem so ungünstigen Ergebniß, dessen
Besserung durchaus nicht abzusehen sei, müsse man entschieden von einem weiteren Ankaufe von Vollbahnen, dem vorjaährigen
Antrage der Budgetkommission gemäß, abstehen. Wollte man einen anderen Standpunkt einnehmen, so würden die schwan⸗ kenden Faktoren der Staatseinnahmen erheblich vermehrt. Auch die neuerdings befolgte Tarifpolitik auf den Staats—⸗ bahnen, namentlich bei den Verbandstarifen, trage viel Schuld an der ungünstigen Gestaltung unseres Eisenbahnetats. Der Finanz⸗Minister habe den unverwüstlichen Staatskredit Preu⸗ eng gepriesen, ohne ziffermäßig darzulegen, wie hoch derselbe jetzt schon belastet sei. Es handle sich stets um den Preis, für welchen der Staat Kredit erhalten könne. Sei doch selbst in der patriotisch sehr angeregten Zeit unmittelbar nach dem Aushruch des letzten französtschen Krieges eine an 1006 Zeichen stellen aufgelegte Staatsanleihe zu S8 Proz. nur zu Drei Viertel gezeichnet worden. Nach Realisirung der neuen Vorlagen werde die Staatsschuld 31. Milliarden betragen. Nach dem Reichsgesetze über die Kriegsleistungen habe auch jetzt in Zeiten der Kriegsgefahr die Militär⸗ behörde die unbedingteste Disposition über alle Bah⸗ nen, gleichviel, ob Privat- oder Staatsbahnen. Zu diesem Zwecke sei die Verstaatlichung der Bahnen nicht nöthig. Wohl aber könne die jetzt geplante hohe Anspannung des Staatskredits in Zeiten der Kriegsgefahr für die Militär— verwaltung einmal, unbequem werden. Diese falsche Wirth⸗ schaftspolitik müsse jetzt verlassen werden.
Beim Schlusse des Blattes ergriff der Abg. Freiherr von Zedlitz⸗Neukirch das Wort.
— Der Kaiserliche Botschafter Prinz Heinrich VII. Reuß hat einen ihm All rhöchst bewilligten Urlaub ange⸗ treten. Während seiner Abwesenheit von Wien fungirt als interimistischer Geschäftsträger der Botschafts-Rath Graf von Berchem.
— Mit Rücksicht auf die erhebliche Bedeutung, welche die im „Centralblatt für das Deutsche Reich“ seit zwei Mo⸗ naten fortlaufend zur Veröffentlichung gelangenden Ueber⸗ sichten der Einfuhr von Getreide, Mehl und Oel— saaten über die östlichen Grenzen in das deutsche Zollgebiet für die Beurtheilung der einschlägigen Handels⸗ bewegungen haben, wird nachstehend, im Anschluß an die Mittheilung in Nr. 248 dieses Blattes, die neueste der ge⸗ dachten Uebersichten, welche die Zeit vom 1. bis 15. Oktober d. J. umfaßt, abgedruckt.
Einfuhr in den freien Verkehr Über die Grenze gegen
Dee u. zwa 9 3a 2) Ruß⸗ 3) Oester⸗ sammen
land reich (Spalte 5)
a. von b. von anderen
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Centner. Centner. Centner. 3 5.
16324 36 144 128 030 252 846 H 43 284 68 465 599 743 817 104148 45 555 750 263 19725 118 19843 46 595 85009 145910 22 306 2107 29 185 4 Gerste. w 29972 275946 322 328 davon zur Durchfuhr 19188 40560 59748 5), 181 — 30 517 32 323 davon zur Durchfuhr — 4600 4600
6) Mehl aus Getreide und Hülsenfrüchten 2 2133 61933 64 233 davon zur Durchfuhr ; — 14793 14 795 7) Raps und Rübsaat. 13 547 22329 40867 davon zur Durchfuhr 16514 706 17220 65 251 6241 72 584
&) Lein saan ; davon zur Durchfuhr 16671 12 16683
J
Es wiederholt sich auch hier die Erscheinung, daß bezüg⸗ lich des Roggens die Einfuhr aus Rußland weit überwiegt; von dort kommen zur See und zu Lande zusammen 703 891 Centner. Desgleichen ist Leinsaat wiederum fast ausschließ⸗ lich, mit 66 211 Ctr., von Rußland eingegangen. Dagegen überwiegt diesmal bei allen anderen Gegenständen der Ueber⸗ sicht, namentlich auch bei Hafer, die Einfuhr aus Oesterreich.
— Aus Athen wird am 3. d. M. telegraphisch mitge⸗ theilt: „Die wiederbegonnenen Olympia-Ausgrabungen haben folgende Resultate ergeben; Man fand den Kopf des knieenden Knaben vom Ostgiebel; ferner einen Tituskopf, auf⸗ passend auf die früher gefundene Kaiser⸗Statue mit Nereiden⸗ panzer, und endlich eine Statue der Fortuna.“
Bayern. München, 5. November. (Allg. Ztg.) Der Eisenbahnausschuß der Abgeordnetenkammer hat mit 14 gegen 6 Stimmen beschlossen: die Kammer wolle be⸗ züglich des Eisenbahngesetzentwurses, entgegen den Beschlüssen der Reichsrathskammer, unverändert auf ihren Beschlüffen beharren.
Sachsen. Dresden, 6. November. (Dr. IJ) Beide
3
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1) Weizen ö davon zur Durchfuhr ö, davon zur Durchfuhr 3) Hann rᷣr- davo zur Durchfuhr
— . 12 328 1978 3566 1 313 15 984 3 425
Kammern traten heute zu Sitzungen zusammen. Die Erste Kammer beschäftigte sich mit der Wahl der Deputations— mitglieder. Die Zweite Kammer überwies den Gesetz