1879 / 278 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Nov 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Faris, 24. November. (W. T. B.)

Produktenmarkt. Weizen ruhig, Dezember 33 00, pr.

Mehl rubig,

Pr.

pr. Juni 33, 75

November Jmnnuar- April 33,50, pr. November 71,25, 71,50, pr. Januar- April 72, 25, pr. Närz Juni 72, 50.

Spiritus ruhig, pr. November 33,00, pr. Mãrz- pr. Dezember Rüböl matt,

Waaren bericht. New-Orleans 113. Petroleum in

pr. Januar-Anril 69, 9M, pr. Mai-August 69.09. Ner- Ronrls, 24. November. Baumwolle in New- Tork 12tz,

68,75, Dezember 68, 75,

pr. 6 mixed) 61 C. in R. do. in

New-Vork 83, do. in Philadelphia

ki Kön miber 26 Lr. berrnier sdb br, ener- ührüů. Si: ß, Sr. weites Letriennt ä, da. Bipe line Gerfitieats 1b. 26.9.

Mehl 5 D. 80 C. Rother Winterweizen 1 D. 48 C.

166. Schmalz (Marke Wilcox] 74, do. Fairbanks clear) 63 C. Getreidefracht 53.

Zucker (Fair refining Huscovados] 83. Kaffee io.)

J. Speck (short

——

K 2

ö

ö Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern- haus. Keine Vorstellung.

Dritte Sinfonie⸗Soirsée der Königlichen Kapelle.

Schauspielhaus. 228. Vorstellung. Zum 1. M. wiederholt: Der Herzog von Mailand. Trauer⸗ spiel in 5 Akten von Philipp Massinger. Uebersetzt von Wolf Grafen von Baudissin. Für die deutsche Bühne bearbeitet und in Scene gesetzt vom Direktor Deetz. Anfang 7 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 243. Vorstellung. Fra Diavolo, oder Das Gasthaus zu Terraeina.

3 Abtheilungen von Scribe, bearbeitet

von C. Blum. Musik von Auber. (Frl. Tagliana, Frl. Horina, Hr. Niemann, Hr. Salomon, Hr. W. Müller.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 223. Vorstellung. Das Stif⸗ tungsfest. Schwank in 3 Akten von G. v. Moser. Ludmilla: Frl. Butze vom Stadttheater in Marien—⸗ bad, als Gast.) Vorher: Ein Afrikareisender. . in 1 Alt von Emil Najac. Unfang .

Vallner-IThenter. Mittwoch, zum 26. Male: Vohlthätige Frauen.

Vietoria-Ienter. Direktion: Emil Hahn. Mittwoch, zum 208. Male: Gastspiel der ersten Solotänzerin Sigra. Consuello de Labrujere, vom

Theater della Scala in Mailand. Die Kinder des!

Kapitän Grant. Großes Ausstattungsstück mit Ballet in 12 Bildern von Juletz Verne und A. D'Ennery. Deutsch von R. Schelcher. Musik von C. A. Raida. Die Balletmusik von Debillemont. In Scene gesetzt von Emil Hahn.

RKesidenz-Theater. Mittwoch: Neu ein— studirt: 3. 4. M.: Die Bürßer von Pont ⸗Areny. Schauspiel in 5 Akten von Victorien Sardou. Deutsch von Schelcher.

Donnerstag: Exstes Gastspiel der Frau Josephine Gallmeyer und des Hrn. Bollmann. Zwei Dlebhe. Vom Touristen⸗Kränzchen Ein Genie. Gräf⸗ liche Irrungen.

rolls Theater. Hirektien: Engel-dehrnn. Wegen Vorbereitungen für die Weihnachtsausstel⸗

lung geschlossen.

Sonnabend: „Eröffnung der Weihnachts⸗ Ausstellung.“ Im Theater: 3. 1. M.: „Liebes⸗ zauber.“ Phantastische Posse mit Gesang und Tanz

in 3 Akten und 7 Bildern von Ed. Jacobson. Musik

12089

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Sec⸗ mann Hans Christof Ohlsen, geb. zu Stendet⸗ gaard, Kreis Haderslebßen, Prsvinz Schleswig Holstein, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Verdachts der Untreue (§. 265 des Str. G. B.) und wissentlichen Meineides ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Gerichtsgefängniß abzuliefern.

Maria“ (Heimathzhafen Elsfleth, Kapitän Rei⸗ mers) von Valpargiso nach einem Hafen (Hamton)

rend er im März 1879 Steuermann auf dem Blankeneser Schooner „Margaretha“, Kapitän Wagner, war. Altona, den 21. November 1879. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte, Ra ve. Beschreibung. Alter: vielleicht 26ß Jahre, Größe: mittel, Haare: blond, Augen: blau, Nase: gewöhnlich, Gesicht: oval, Sprache: deutsch und däͤnisch. 12090

Erledigt hat sich der unterm 14. November dieses Jahres hinter dem Maurer Rudolph Moebus aus Liegnitz erlassene Steckbrief durch Aufgreifung des 2c. Moebus.

Dresden, den 22. November 1879.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.

Rubhastattnnen, Mufgehnte, Vor⸗ labungen n. dergl.

l208] Bekanntmachung.

Das Königl. Landgericht Regensburg, Civilkam—

treten durch den

. Königl. Advokaten Aschenauer von hier

Königl. Amtsgerichts Regenstauf, z. 3. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, auf klägerischen Antrag mit Beschluß vom 20. Ifd. M. gemäß, §§. 186 und 189 der R. C. Pr. O. die öffentliche Zustellung an den Beklagten bewilligt. Demgemäß wird dem Beklagten auf diesem Wege eröffnet, daß zur mündlichen Verhandlung der Klage vom 19. Ifd. Mt., deren Petitum darauf gerichtet ist, daß ausgesprochen werde, es sei die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu

von G. Michaelis.

National- Iheater. Direktion C. F. van Hell. Mittwoch: Böse Zungen.

Germania- Theater. Mittwoch: Gastspiel des Hrn. A. Weirguch. Volks⸗Vorstellung. J. Perquet 50 3. Berliner Dreoschkenkutscher. Posse mit Ges. u. Tanz in 3 Akten von A. Weirauch.

Donnerstag: Extravorstellung. Gastspiel des Hrn. A. Weirauch. Lumpaci-Vagabundus. Posse

anberaumt ist, und daß der Beklagte aufgefordert

trennen, Termin auf Donnerstag, den 8. Jänner 1880, Vor⸗ mittags 9 Uhr, imm Sitzungssaale Nr. 71,

wird, einen beim Königlichen Landgerichte Regentz⸗ burg zugelassenen Anwalt zu bestellen. Regeushnrg, den 21. November 1879. Der Kgl. Ober⸗Gerichtsschreiber. Boegler.

. Bekanntmachung.

mit Gesang u. Tanz in 5. Akten von Nestroy.

zelle - Alliance - Theater. Mittwoch: Extravorstellung: Gastspiel des Frl. Amalie Strahl. Auf allg. Verlangen: Aschenhrödel. Lustspiel in 5 Akten von R. Benedix. Anfang 7 Uhr. Halbe Kassenpreise; J. Parquet 1 66, (hintere Reihen) 75 S. II. Parquet 50 8 us. s. w.

Donnerstag: Gastspiel des Ober⸗Regisseurs Hrn. v. Jenderkky, vom Hoftheater zu Stuttgart: Zum 1. Male: Anus der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Akten von Bauernfeld. (Graf Robert von üb bengu: Hr. v. Jendersky.)

Abonnementbillets haben zu dieser Vorstellung Gültigkeit.

(ircus Renz. Markthalle Carlstraße. Einem hohen Adel und geehrten Publikum hiesiger Residenz die ergebenste Anzeige, daß ich

Donnerstag, den 37. v. Mts. mittelst Separatzuges aus Budapest mit meiner Gesellschaft hier eintreffe und

Sonnabend, den 29. d. Mts.

meine Vorstellungen in dem vollständig neu reno— vitten Cireus der Markthalle eröffnen werde. Alles Nähere durch weitere Annoncen und Plakate an den Säulen.

Hochachtungs voll

Ernst Renz, Direktor.

Familien⸗Nachrichten.˖

Verw. Frau Emma Schweitzer, geb. ö. z. mit Hrn. Staatsanwalt Westphal

(Eisenach = =-Oppeln). Frl. Johanna v. Winter⸗

seld mit Hrn. Hauptmann und Gompagnie-Chef

v. Papen (Detmold).

Verehelicht:; Hr. Stadtbaumeister Arnold 6 mit Frl. Jenny Eisenstädt (Königsberg in Pr.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. Otto Rom⸗ mel (Stuttgart). Hrn. Pastor Rahn (Binow).

Hrn. Amtsrichter Arthur Zweigert (Perleberg). Hrn. Fauptmann und Compapnie⸗Chef v. Brandenstein (Bensberg). Hrn. Seconde⸗Lieu⸗ tenant v. Reden (Hameln). Hrn. Hauptmann und Compagnie Chef v. S. Beincken (Küstrin). Den. Rittmeister a. D. Gustav Graf Lüttichau

Eucien bei Gostynin).

Gestorben: Hr. Gutsbesitzer Louis Ferdinand He in (Trappenfelde) Hr. Landrath Freiherr . Steinaecker (Burg Brumbyj. Freifrau Gugenie Roeder von Diersburg, geb. v. Werder

Auf den Antrag der Benefizialerben ist das Auf—⸗— gebot der Nachlaßgläubiger des am 25. Mai 1879 zu Manschnow verstorbenen Gastwirths Jotßaun Wilhelm Gieseler beschlossen.

Es werden daher die saͤmmtlichen Nachlaßgläubi⸗ ger aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß spätestens im Termine

am 13. Februar 1880 im Zimmer Nr. 5 anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizlal⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit 5lusschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Cüstrin, den 17. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Sub ꝛaissionen ꝛe.

11914 i n n Istis -M gi ss Berlin⸗Tuhaltische Eisenhahn. Submlsston auf Lieferung von Schtenenbefestigungsmaterial. Bei diesseitiger Verwaltung soll die Lieferung von 1) 2290 0 Kilo Unterlagsplatten (3 gelochte), 2 10900 Laschen (gewöhnliche), 3) 1066 020 Winkellaschen, 4 20000 Laschenboljen mit Muttern, im Wege der öffentlichen Submisston vergeben werden. . Die Lieferungsbedingungen und Zeichnungen sind im Bureau des Unterjeichneten zur Einsicht aug— gelegt und können von dort gegen Erstattung der Kopialien⸗Gebühren mit 1.50 M bezogen werden. Die Offerten sind versiegelt und äußerlich mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zum : S. Dezember er., 18 Uhr Mittags, im Bureau des Unterzeichneten Möckernstraße Nr. 26 II. Tr. abzugeben, woselbst fie in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 21. November 1879. Der Ober⸗Ingenienr der Gerlin⸗Anhaltischen Eisenbahn. Wieden feld, Baurath.

. Bekunntmachung.

Vom 1. Januar k. Is. ab soll ein Theil des auf dem Güterbahnhofe der Niederschlesisch⸗Märkifchen Bahn hierselbst belegenen östlichen Empfangfpeichers in Abschnitten von ea. 37 Qu.⸗Metern zur Lagerung solcher Güter meistbietend verpachtet werden, welche auf der Niederschlesisch⸗Märkischen Bahn eingehen,

(Coblenz). Hr. Major v. d. Hl. Philipp Wetz . Hr. Maj d Philipp Wetzen

beziehungsweise zum Versandt gelangen.

Ohlsen soll zur Zeit auf dem deutschen Schooner

Roeds zwichen Baltimore und Barton fahren, wäh⸗

mer II. hat in Sachen Rosenzwein Katharina, Schnerdersehefran von Brandlberg, Klägerin, ver⸗

. gegen Rosenzweig Georg, Schneider von Brandlberg,

missions⸗Bureau, Koppenstraße Nr. gs / 9h, während

. . Steckbriefe und Uuntersuchungs⸗Sachen. der Dienststunden eingesehen, auf Erfordern auch

gegen Beiablung von 50 3 Kopialien in Abschrift mitgetheilt werden.

Reflektanten werden ersucht, bis 10. Dezember er. ihre versiegelten mit der Auffchrift: ‚„Pachtung von Lagerraum auf dem Empfangsspeicher“ zu verfehen⸗ an unser Kommissions⸗Bureau einzu—⸗ reichen.

Berlin, den 18. November 1879.

Fönigliche Cisenbahn ⸗Kommission

der Ntt derschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

7

19098 8 .

läbos] Oherschlesische Eisenbahn.

Es soll die Lieserung von 2010 Stück Flußstahl.

Radreifen und zwar:

300 Stück Lokomotiv⸗Treibradreifen,

80 ö Laufradreifen, Tenderradreifen, und

J. Wagen radreifen

im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Die Offerten sind mit der Aufschrist: „Offerte auf Lieferung von Radbandagen“ bis zum Sub— missionstermin am

Mittwoct, ben 17. Dezember 1879, Vormittags 11 Uhr versiegelt und portofrei an unser maschinentechni⸗ sches Bureau einzureichen, wo dieselben in Gegen= wart der persönlich erschienenen Subhmittenten er— öffnet werden. unberücksichtigt. Die Lie ferungs bedingungen liegen im vorbezeich—

Sxäter eingehende Offerten bleiben;

ntten Bureau zur Einsicht aus, auch können da— selbst Exemplare derselben auf portofrese 5 gegen Erstattung der Kopialien mit 1 pro Exemplar entnommen werden. à Cto. 443 /i)

Breslan, den 11. November 1879.

Königliche Direktion.

llross] Oherschlesische Eisenbahn.

Die Lieferung der für die Werkstätten zu Breslau Posen und Ratibor auf das Jahr 1880 erforder“ lichen Cisengußwagren soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Die Offerten sind, mit der Aufschrift:

„Offerte auf Lieferung von Eisengußwaaren pro 1880* versehen, bis zum Suhmissionstermin am: Freitag, den 12. Dezember er., Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an unser maschinentechnisches Bureau hierselbst einzureichen, wo dieselben in Ge= genwart der persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Lieferungsbedingungen sind in dem vorbezeichneten Bureau, sowie bei der Werkstatts⸗Maschinenmeisterei zu Posen und bei der Betriebs⸗Maschinenmeisterei zu Ratibor einzusehen, auch werden von diesen Dienststellen Exemplare derselben auf portofreie Gesuche gegen Erstattung der Kopialien von 75 3 mitgetheilt. Breslau den 21. Novemher 1879. (aà0te. 446/11.)

Königliche Direktian.

12041

à 3090 4 Nr. 237.

gerie J. Litt. A. 6G) x' Nr.

. 6 * C.

1

Serie II. Litt. ö.

*

à 30090 6. à 60 366 .

AS. Nr. 49.

AS. Nr. Hö. M6 Nr. 95 398 485.

*

Serie IV. Litt.

* *

gerie VI. Lit.

*

22

Mc. Nr. 181 335 Mc Nr. 35 53 89 159. Mc Nr. 97 113 339.

Mb. li

OR E, g Q r.

* n 2323

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* 6.

,

ange, Hdegelp Batz Wr. 2 hierselbst.

Helin, den 27. September 1879.

226 376 449 475 536 724 826 975 1027 39 374 398 504 683 692 916 1024 1227

A6 Nr. 120 543 709 975 1170 122

J 402 506 507 9:

Hbentsche Hl ybedheklkkenkbahznh Acitem-Gesellsennaf t).

Bei der am 25. September 1879 in Gegenwart eines Notars stattgefundenen Verloosung unserer Plandbriefe sind folgende Stücke gezogen worden: A. A5 BTOοemeige Efarndhꝶrkäege: 45 758 987 1153 1154 1155 1270 1300 2124 2138 2158 2159 2161. 300 ½ƷM Nr. 8 146 232 312 400 435 498 561 786 901 978 979 1073 1442 L721

1805 1870 1891.

S proc tige E fer edhriefe:

53 1576. 10.

J

11 13

498 1683 1763.

242 1259 1546 1551 1726 1959

. 93 278 430 480 1236 1688. t. 244 557 560 708 1028 1934 1085 1147 1227 1399 2174 2303 2702 2714 2881 3298 3620 3896 3921 4008 4028 4145 4146 4169 4467 4481 4508 4652 4815. gr. 58 122 131 146 1951 174 215 228 235 306 310 360 362 493 496 498 1868 1800 1928 2062 2072 2110 2301 2356 2496 2796 2873 3406 3480 3964 4030 4301 4330 4361 4700 5352 5868 6132 6500 6692 6851 7548 7794 7936 8016 8098 8379 8501 8523 200 4¶S Nr. 427 673 678 882 1117 1169. Die Einlösung der gezogenen Pfandbriofe erfolgt vom 1. Abril 1880 ah) gegen Rückgabe dor Stüchke mit Talons und noch nicht fälligen Coupons pari am wanmgeKen Ces elisa zHaftsg-

6175 S576.

Mit dem L. Aprik 1880 hört die Verzinsung der gezogenen Pfandbriefe auf.

HDÿüe PDireetiäiornn.

120701 8. 12 Gotha⸗Ohrdrnffer Eisenbahn. Der am 2. Januar 1889 fällige, zu den Priori⸗ täts⸗Obligationen der Gotha ⸗Ohrdruffer Eisenbahn—⸗ Gesellschaft gehörige zehnte Zinsschein wird vom 2. Januar F. ab in Erfurt: durch unsere Hauptkasse, in Gotha, Ohroruff und Geoargenthal: durch die dortigen Billet⸗Expeditionen, in den ge— wöhnlichen Geschäftsstunden, und außerdem in Berlin: durch Herrn S. Bleichröder, in Gatha: durch Herrn Stephan Lenheim und die Privatbank daselbst eingelöst werden. Erfurt, den 19. November 1879. . Die Direktion der Thüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Kreis⸗Wundarztstelle des Kreises Templin ist erledigt und soll bei der Besetzung hinsichtlich der Bestimmung des Wohnsitzes in einer der Städte oder der größeren ländlichen Ortschaften des Kreises auf die Wünsche der Bewerber möglichst Räcksicht genommen werden. Aerzte, welche sich um diese Stelle zu bewerben beabsichtigen, wollen sich unter

Vorlegung ihrer Zeugnisse und einer kurz gefaßten

Lebensbeschreibung bis zum 1. Februar künftigen Jahres bei uns melden. Potsdam, den 21. Hio— vember 1879. Känigliche Regierung, Abtheilung des Innern. von Duesberg.

„Moniteur Egyptien“, vom 8. November 1879. J Aufruf.

Die Gläubiger der schwebenden Schuld, ohne Unterschied des Rechtstitels, werden hiermit aufge⸗ fordert, eine Aufstellung ibrer Forderungen dem Ministerium der Finanzen innerhalb einer Frist ein⸗ zureichen, welche, vom Tage der Veröffentlichung des gegenwärtigen Aufrufes an gerechnet, auf 15 Tage für die in Egppten wohnenden, und auf 40 Tage für die außerhalb Egyptens wohnenden Gläubiger feftgesetzt wird.

Viejenigen Gläubiger, welche in Folge des Auf⸗ rufes der „Commission Supérieure dihbnquste“ vom 29. Mai 1878“) ihre Ansprüche bei dieser Kommif⸗ sion bereits angemeldet haben, wollen dem Ministerium einfach das Datum anzeigen, unter welchem sie ihre Aufstellungen eingereicht haben, und gleichzeitig die Beträge nennen, mit denen dieselben abschlossen.

Cairo, den 7. November 1879.

Ministerium der Finanzen. ) S. Börsen⸗Beilage des ‚Reichs⸗Anzeigers“ vom 21. Juni 1878 Nr. 144.

12105)

důtten · Vereins wird Sanstag, den 20. Dezember

Statt finden.

* 1

Hoöoerde, den 26. November 1879.

Die Pachtbedingangen können in unserem Kom⸗

.

Hörder Vergwerks- und Hütten⸗Verein.

Generalversammlung.

Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Actionaire des Hörder Bergwerks- und

er., Vormittags 11 Uhr,

im Geschäftslocale des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins in Cöln,

. Unter Hinweis auf die §§. 31 bis incl. 33 unseres Gesellschafts⸗Statuts laden wir die dazu berechtigten Actiongire ein, an dieser Generalversammlung Theil zu nehmen, daß die Eintrittskarten und Stimmzettel am Freitag, den 19. Hezember er., Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, in dem vorgenannten Geschaͤftélokale entweder gegen Vorzeigung der nach 5. 31 der Statuten eingeschriebenen Actien oder gegen ein des Actienbesitzes in Empfang genommen werden können.

ö ( Tagesordnung: 1) Bexicht über die Lage des Geschäftes im Allgemeinen und über die Resultzte des verflossenen Jahres insbesondere, sowie über die ausgeführten Bauten und Anlagen. ) Bericht der im 8. 38 der Statuten bezeichneten Commission über die stattgehabte Revision der Rechnung und Ertheilung der Decharge. Wahl von Mitgliedern des Verwaltungtzrathes. ) Wahl dreier Commissarien zur Revision der Bilanz pro 1879/80.

indem wir zugleich bemerken,

genügendes Zeugniß über den Fortbestand

(C. a 139/11.)

Der Verwaltungzrath.

Mais (ol

Dentscher Neiehs⸗Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.

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P

Bas Abonnemrnt beträgt 4 * K 3 für das Vierteljahr.

Insertiousprein für den Raum einer Rrntzeilt 80 3

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2 D* .

Alle Host⸗-Anstalten nehmen Kestellung an;

für Berlin außer den KRest⸗Anstalten auch dir Ezpe-

dition: 8W. Wilhelmstr. Nr. 82.

g.

. Des.

Berlin, Mittwoch,

. 5. 3. er, * ö. ; ö ö. 2 * . P 23 337

E879.

ü

e 6

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller— gnädigst geruht:

den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Ordens-Insignien zu ertheilen, und zwar: des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Königlich

sächsischen Verdien st-Ordens:

dem Senats⸗Präsidenten des Reichsgerichts, Dr. Ho cheder; des Ritterkreuzes erster Klasse desselben Ordens:

den Reichsgerichts⸗Räthen Dr. Gallenkamp und Dr. Hoffmann; sowie des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Herzog⸗—

lich sachsen⸗-ernestinischen Haus-Ordens: dem Reichsgerichts⸗Rath Dr. von Hahn.

Deutsches Reich.

Dem Kaiserlichen Konsul Freiherrn von Soden in Havana ist auf Grund des §. 1 des Gesetzes vom 4. Mai 1870 in Verbindung mit 5§. 85 des Gesetzes vom 6. Februar 1875, für seinen Amtsbezirk die Ermächtigung ertheilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von Reichsangehörigen vor— zunehmen und die Geburten, Heirathen und Sterbefälle der⸗ selben zu beurkunden.

Verordnung, betreffend die Abänderung beziehungsweise Er⸗ gänzung der Bestimmungen über die Tagegelder, Fuhrkosten und Umzugskosten der Reichs beamten. Vom 19. November 1879. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser,

König von Preußen ze. verordnen im Namen des Reichs, auf Grund des 8. 18 des Gesetzes, betreffend die Rechtsverhältnisse der Reichsbeamten, vom 31. März 1873 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 64), im Einvernehmen mit dem Bundesrath, was folgt:

Artikel 1. An die Stelle der §§. 3, 10 und 18 der Verordnung, betreffend die Tagegelder, die Fuhrkosten und die Umzugskosten der Reichsbeamten, vom 21. Juni 1875 (Reichs⸗Gesetzblatt S. 249) treten die nachfolgenden Vorschriften:

§. 3. Etatsmäßig angestellte Reichsbeamte, welche außer⸗ halb ihres Wohnorts an einem und demselben Orte länger als einen Monat beschäftigt werden, erhalten neben ihrer Be⸗ soldung für den ersten Monat die im 5. J festgesetzten Tage— gelder. Für die folgende Zeit einer solchen Beschäftigung etats⸗ mäßig angestellter Beamten, sowie in dem Falle, wenn nicht etatzmäßig angestellte Reichsbeamte außerhalb ihres Wohn⸗ orts verwendet werden, bestimmt die vorgesetzte Behörde die zu gewährenden Tagegelder. . .

Für die Dauer der Hin⸗ und Rückreise haben die Beam⸗ ten in jedem Falle auf die im 5§. 1 festgesetzten Tagegelder Anspruch. .

§. 10. Die etatsmäßig angestellten Reichsbeamten er⸗ halten bei Versetzungen Vergütung für Umzugskosten nach folgenden Sätzen:

auf Trans⸗ portkosten für je 10 km:

24 M6,

auf allgemeine

Kosten:

J. die Direktoren der obersten

Reichsbehörden Hh

II. die vortragenden Räthe der

obersten Reichsbehörden 1000 die Mitglieder der höheren Reichsbehörden ; die Mitglieder der Reichsbehörden die Sekretäre Reichs behörden die Subalternen Reichsbehörden J 180 3 VII., die Unterbeamten . 100 .

Außerdem ist der Miethszins zu vergüten, welchen der versetzte Beamte für die Wohnung an seinem bisherigen Aufenthaltsorte auf die Zeit von dem Verlassen des letzteren bis zu dem Zeitpunkt hat aufwenden müssen, mit welchem die Auflösung des Miethsverhältnisses möglich wurde.

Diese Vergütung darf jedoch längstens für einen neun⸗ monatlichen Zeitraum gewährt werden. Hat der Beamte im eigenen Hause gewohnt, so kann demselben eine Entschädi⸗ gung höchstens bis zum halbjährigen Betrage des orttzübli⸗ chen Miethswerthes der von ihm benutzten Wohnung ge⸗

währt werden. . . §. 18. Personen, welche, ohne vorher im Reichsdienst

gestanden zu haben, in denselben übernommen werden, kann eine durch die oberste Reichsbehörde festzusetzende Vergütung für die Dienstantrittsreise und im Fall der dauernden Ueber⸗ nahme eine in gleicher Weise festzusetzende Vergütung für

. 500 übrigen

der höheren

der übrigen

, , e r .

Umzugskosten gewährt werden. Viese Vergütungen sollen nur ausnahmsweise bewilligt werden und dürfen die Sätze nicht übersteigen, welche die Stellurig bedingt, in welche der Beamte berufen wird.

Artikel 2. Hinter §. 5 und 5. 17 der Verordnung . 21. Juni 1875 sind folgende Bestimmungen einzu— chalten:

5. 5a. Für Wegestrecken oder Umwege, welche lediglich zum Zwecke der Uebernachtung nach anderen Orten als dem Orte des Dienstgeschäfts gemacht werden müssen, sind an Stelle der vorstehenden Vergütungssätze in den Grenzen der⸗ selben die etwa verauslagten Fuhrkasten zu erstatten.

§. 17a. Die einstweilig in den Ruhestand versetzten Reichsbeamten erhalten bei Wiederanstellung im Reichsdienste Vergütung für Umzugskosten nach den Bestimmungen der §5§. 10, 12 bis 15. Der Berechnung ist die Entfernung zwi— schen dem bisherigen Wohnorte und dem neuen Amtssitze zu Grunde zu legen.

Artikel 3. Der §. 11 der 18765 wird aufgehoben.

Verordnung vom 21. Juni

Artikel 4 Der Absatz 1 des 8. 4 der Verordnung, betreffend die Tagegelder, Fuhr⸗ und Umzugskosten von Be⸗

amten der Reichs-Eisenbahnverwaltung und der Postverwal— tung, vom 5. Juli 1875 (Reichs-Gesetzbl. S. 253) erhält fol⸗ gende Fassung:

„Die Reichs-⸗Eisenbahnbeamlen erhalten, wenn sie sich x Kenntnisse durch ein Befähigungszeugniß der zuständigen Ver⸗ , waltungsbehörde ausweisen.

des Dienstbezirks der Reichs-Eisenhahnverwaltung auf

Bundesrathe erlassenen, am 1. Januar 1880 in Kraft treten⸗ den „Vorschriften über den Nachweis der Befähi⸗

zu dienstlichen Zwecken zu Fuß oder unter Benutzung einer Draisine oder eines Bahnmeisterwagens innerhalb

der Bahnstrecke bewegen, nur die ihnen zustehenden Tagegelher und haben auf * H. 8. 1 za ö. Unserer Veror drisung vom 21. Juni 18 jestgesetzlen Fuhrkosten keinen Anspruch“. Artikel 5. Gegenwärtige Verordnung tritt mit dem 1. Dezember 1879 in Kraft.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift

und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel. Gegeben Berlin, den 19. November 1879. (L. S.) MW ilhelm. Otto Graf zu Stolber

Flaggenatteste sind ertheilt worden:

1) vom Kaiserlichen General-Konsulat zu Valparaiso am 16. September d. J. der im Jahre 18654 in Philadelphia erbauten, bisher unter der Flagge von Guatemala gefahrenen Bark „Emilia“ von 268 britischen Register⸗Tons Ladungs⸗ fähigkeit nach dem Uebergange derselben in das ausschließ⸗

liche Eigenthum des preußischen Staatsangehörigen Fritz Wil⸗

helm Daniel Bremer zu Valparaiso, welcher Altona zum Hei⸗ mathshafen des Schiffes gewählt hat;

2) vom Kaiserlichen General⸗K⸗onsulat zu Valparaiso am 27. September d. J. der im Jahre 1866 in Cape Elizabeth (Staat Maine, V. St. v. A.) erbauten, bisher unter der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika gefahrenen Bark „Frecia“ von 504,97 Tons Ladungsfähigkeit nach dem Uebergange derselben in das ausschließliche Eigenthum des Lübeckischen Staatsangehörigen Carl Friedrich Ludwig Ehlers zu Valparaiso, welcher Lübeck zum Heimathshafen des Schiffes gewählt hat;

3) vom Kaiserlichen Konsulat zu Neweastle on Tyne am 28. Oktober d. J. der im Jahre 1866 in North Hylton erbauten, bisher unter britischer Flagge gefahrenen Bark „Johannes Köster“ (früher „Threepwood“ von 343,99 Register⸗Tons Ladungsfähigkeit nach dem Uebergange derselben in das ausschließliche Eigenthum des preußischen Staats⸗ angehörigen Joh. Herm. Chr. Schluck zu Breege a. R., welcher Stralsund zum Heimathshafen des Schiffes gewählt hat;

4) vom Kaiserlichen Konsulat zu Liverpool am 5. 8. Mts. dem im Jahre 1868 in Aberdeen erbauten, bisher unter bri⸗

tischer Flagge gefahrenen Vollschiff „Johanne Auguste“

(früher, Com missary“ von 899,55 Register⸗Tons Ladungs⸗ fähigkeit nach dem Uebergange desselben in das ausschließliche Eigenthum der bremischen Handelsgesellschaft H. Bischoff C Co., welche Bremen zum Heimathshafen des Schiffes gewählt hat.

Die Nummer 36 des Reichs⸗Gesetzblatts, welche von heute ab zur Versendung gelangt, enthält unter

Nr. 1350 die Verordnung, betreffend die Abänderung, beziehungsweise Ergänzung der Bestimmungen über die Tage⸗ gelder, Fuhrkosten und Umzugskosten der Reichs beamten. Vom

19. November 1879; unter ; e Nr. 1351 die Uebereinkunft zwischen dem Deutschen Reich

und Belgien, wegen gegenseitiger Zulassung der beiderseitigen

Staatsangehörigen zum Armenrechte. Vom 18. Oktober 1878;

und unter . Nr. 1352 die Uebereinkunft zwischen dem Deutschen Reich

und Luxemburg, wegen gegenseitiger Zulassung der beider⸗ Vom 12.

seitigen Staatsangehörigen Armenrechte. Juni 1879. . Berlin, den 26. November 1879.

Kaiserliches Post-Zeitungs⸗Amt.

zum

und Maschinen⸗-Ingenieure, welche im Dienste der

Königreich Preußen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Dem Oberlehrer am Gymnasium zu Cleve, Dr. Rudolf Weidemann, ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

An der St. Petri⸗Realschule zu Danzig ist der ordentliche Lehrer Wilhelm Klein zum Oberlehrer befördert worden.

An der Präparandenanstalt zu Simmern ist der kom⸗ , Lehrer Jakob Kneip daselbst als zweiter Lehrer angestellt. .

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Bel nne na ͤ⸗⸗⸗

betreffend die Ausfertigung von Zeugnissen über die Befähigung als Seedampfschiffs-Maschinist für Maschinisten, welche vor dem 1. Januar 1880 Dienste als solche gethan, sowie für Maschinisten

Kaiserlichen Marine gestanden haben.

Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869 (Bundes-⸗Gesetzblatt

Seite 253) müssen Maschinisten auf Seedampfschiffen der

deutschen Handelsflotte sich über den Besitz der erforderlichen 2) Die auf Grund des vorerwähnten Reichsgesetzes vom

gung und über das Verfahren bei den Prüfungen der Maschinisten auf deutschen Seedampfschiffen“ (Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 30. Juni d. J. Centralblatt für das Deutsche Reich Seite 427 ff.) bestim⸗ men in den 85. 2, 5 und 6 Folgendes:

§. 2. Ein Befähigungszeugniß für Maschinisten dritter Klasse berechtigt zur Leitung der Maschinen von Schlepp⸗ dampfschiffen und von solchen Seedampfschiffen, deren Fahrten

sich nicht über fünfzig Seemeilen von der Küste erstrecken. Ein Befähigungszeugniß für Maschinisten zweiter Klasse berechtigt zur Leitung der Maschinen von Seedampsschiffen

auf europäischer Fahrt (Fahrt zwischen europäischen Häfen und Häfen des Mittelländischen, Schwarzen und Azowschen Meeres). .

Ein Befähigungszeugniß für Maschinisten er ster Klasse berechtigt zur Leitung der Maschinen von Seedampsschiffen auf großer Fahrt (Fahrt in allen Meeren).

§. 5. Maschinisten, welche vor dem 1. Januar 1880 auf Fahrten im Sinne des 8. 2 Dienste als Maschinisten gethan haben, erhalten ihren früheren Diensten entsprechende Be⸗ e ing r life von den zuständigen Verwaltungsbehörden, welchen der Nachweis über die früheren Dienste zu führen ist.

§. 6. Den Maschinisten und Maschinen⸗-Ingenieuren, welche im Dienste der Kaiserlichen Marine gestanden haben und ihre Befähigung durch Zeugnisse der zuständigen Kaiser⸗ lichen Marinebehörden nachweisen, steht die Befugniß zu, als Maschinisten auf deutschen Seedampfschiffen zu fahren, und 3war sind: ö

ehemalige Ober⸗Maschinisten⸗Applikanten als Maschi⸗

nisten dritter Klasse, ehemalige Maschinistenmaate und

Ober⸗Maschinistenmaate als Maschinisten zweiter Klasse,

und

ehemalige Maschinisten, Ober⸗Maschinisten und

Maschinen⸗Ingenieure als Maschinisten erster Klasse zuzulassen. Die Befäͤhigungszeugnisse für dieselben sind von den zuständigen Verwaltungsbehörden auszufertigen.

3) Zur Ausfertigung der Befähigungszeugnisse, welche dem Vorstehenden nach denjenigen Maschinisten, die vor dem 1. Januar 1880 Dienste als Seedampfschiffs-Maschinisten gethan, sowie, denjenigen Maschinisten und. Maschinen⸗ Ingenieuren, die im Dienst der Kaiserlichen Marine gestanden haben, zu ertheilen sind, werden hierdurch die Königlichen Regierungen zu Königsberg, Danzig, Cöslin, Stettin, Stral⸗ sund, Schleswig und jede der Königlichen Landdrosteien zu

Stade und Aurich für befugt erklärt. Gesuche um Aus⸗ fertigung solcher Befähigungszeugnisse müssen daher an eine dieser Behbrden gerichtet werden und von den erforderlichen Nachweisen über die früheren Dienste, bez. Zeugnissen der zu⸗ ständigen Kaiserlichen Marinebehörden begleitet sein. 4 Jedes Zeugniß über die Befähigung als Seedampfs⸗ Maschinist unterliegt einem vom Empfänger zu tragenden Stempel von 1 S und 50 8. Berlin, den 19. November 1879. Der Minister für Handel und Gewerbe. In Vertretung: Jacobi. ͤ

Ministerium für Landwirthschaft, Do mänen und Forsten.

Das Königliche statistische Bureau hat in unserem Auf⸗ trage eine nach Kreisen geordnete Zusammenstellung der von