von den mancherlei Kompositen mit „Leid“ in der Bedeutung von dem Verbum leiten —= führen hat, neben mehrfachen anderen ver⸗ ni Trauer ist wohl im Neuhochdeutschen nur noch sleidtragend / übrig alteten Bedeutungen, in Franken die des Fasses, in welchem man die lichen Opernhause in ihrer Glanzrolle als Lucia! beendet 9
Weinbeeren zur Kelter fuͤhrt; ein drittes leite dey — T lehde, wüst, unangebaut dem oben aufgeführten leide gehen!, reisen “*, aufgefaßt, also
geblieben.
Das rheinische und niederdeutsche Wort Leie“, Lein, Fels, Stein, findet sich heute noch in den Ramen von Felsen im Rhein und Main, wie z. B. Loreley; auch für Schiefer“
ins Hessischen (. Leiendecker⸗ — Dachbecker) Viel kulturhistorisches machen reisen machenn.
Interesse baben die Artikel Leier, (eiern! nebst Ableitungen und Rjum Ariaduaeum, wird vor KÄdelun Zusammen setzungen. Leihen“, goth. leihrvan, ist auf das griechische geführt, muß aber, da Lessing es 1751 bereits als gewöhnliches braucht, schon damals län Unter dem „weißen Leithund „Lende“ hängt mit „lind“
Lelneer, lassen, zurückzuführen.
Leilachen⸗ für . Betttuch', ‚Leintuch“' ist in der heutigen Schrift.
sprache fast vergessen.
Dann folgen Leim (Leim und Lehm), leinen! und Com- vosita. Leimstederö“ nennt man einen langweiligen Menschen, daher sich in neuerer Zeit in verschiedenen suͤddeutschen Städten geschlossene Gesellschaften ironisch diesen Namen gegeben haben. Lein, entlehnt vom griechischen ür, findet sich in fast allen
europäischen Sprachen wieder. „Leinwand“ (niederd)
bis ins 17. Jahrhundert die ursprüngliche Form „Leinwat', die sich noch heute in Bayern mundartlich (E- Leinwet , Leimet“) er⸗ halten hat. Zahlreich sind die Zusammensetzungen mit Lein“ und Teinwand?. Das mittelhochdeutsche „Leis“ für ein geistliches Lied ist auf „Kyrie eleison“ zurückzuführen. Besonderz reich Citaten illustrirt ist der Artikel leifef. Keisten nennt man in Franken eine abhängige Bergseite, u. A einen Berg bei
Würzburg, an welchem der bekannte „Leistenwein“ wächst. Von alter interessanter Herkunft ist das Zeitwort
Dasselbe stammt nämlich von dem gothischen laistjan“, von Jflaists“ = Fußstapfe, Spur, also: eine Spur betreten, Jemandem folgen; später hat sich dann der Begriff abstrakt gewendet, indem er das Beßolgen oder Thun dessen, was einem als Schuldigkeit vorgeschrieben oder auferlegt ist, bezeichnet. „Leit“, Obstwein, Gewürzwein, ist als ein⸗ zelnes Wort verschollen, dagegen in „Leithaus' — Wirths haus. Leitgeb — Schenkwirth, „Leitkauf“, „Leikauf' — Draufgeld, eig. Trunk zur Befestigung eines abgeschlossenen Handels, noch erhalten. Für „Leitartikel“ wird die Erklärung gegeben: „Artikel einer politi⸗ schen Zeitung, der den Leser bei der Betrachtung der Tagesfragen führen soll“; sollte aber nicht, entsprechend dem französischen Premier- Eais- Berlin ꝛze. hier an eine Zusammenziehung aus einleitender
Artikel“ zu denken sein?
Das gute alte Wort „Leite! — Bergesabhang“ hat sich nur noch
m Fränkischen und Bayerischen kon servirt. Ein anderes
liegende Körpertheil die
des Verbums faulenzen! langen, langiz, geht auf ein
Fischart. Die heutige,
Ehre statt Ehe; Sp. 628 statt bideuse.
Weichen“ heißt. Auf lenken“ Derirata folgt dann Lenz! ö ; Laurentius, welche noch he Sprachgebiete als Taufname kbl auch als Appellativum im Sinne am Rhein und in Hessen heißt „langer Lenz Person; der faule Lenz? ist dagegen eine mißverstandene Umd
Narr gebraucht;
eine große, hagere In eutung Thätigkeit Lenz der Frühling, ahd. lengisin-manoth, ang“ zurück, und be⸗ ge allmählich langer werden; Säle über dem Wiener Café einnehmen. ndet sich bei Hans Sachs und großen Saal wird zunächst in plastischer D nur noch dichterische Anwendung des Schmied“ vorgeführt werden. Der mannigfaltigen
) Iterativum von M deutet die Jahreszeit, in welcher die Ta eine Nebenform , Glenz! — Gelenze ! fi
Stammworts und seine wird durch viele Citate belegt. Auch die von den Dichtern besungen worden, aber trotz mancher Erklärungsversuche Zu dem Kunstausdruck; eine aus dem Jahre 1868 von Inter Heilmittel früher eine gewisse Rolle. Komposita, welche sich auf den Lerchenf. ist das Passivum zu „lehren“, und Fisch lehrnen?. Der Artikel ist in der vorlie beendet, die folgende jedoch bereits unter Auf Spalte 583 3. 17 von oben ist aus Wieland seinen für seinem zu lesen; au est für ist; auf Sp. 577 unter Leichenöffnu
vollkommen
Mannigfach sind die technischen ang 2c. beziehen.
9 v. u. ‚Decreten / statt .
Si ra. Adelina Patti hat gestern ihr Gastspiel im K
ist Neben form von gewählte Gesellschaft, welche alle Platz: des Sar einn ö. Leiten‘ wird als Kausativbildung zu die Künstlerin wiederum durch den ' bre e r n , in seiner ursprünglichen Bedeutung sie verweilte auch nach dem Schluß der Oper faft voll ahi in ö mit dem eigentlichen Sinne gehen fängere Zeit im Hause, in der nicht getäuschten Hoffnung, daß k eine, freie Uebertragung des Diva näch Beendigung ihrer Totkette noch einmal auf die e gain keinem Wörterbuche
großen Restaurationss
Kamp'esscene auf der Treppe, ei
auf- schen Zurufe vor der Gardine erscheinen werde. Auch li
e ; Wort jestäten der Kaiser und die Kaiserin, welche mit Ihren Maje stãte gere Zeit gäng und gäbe gewesen sein. dem Könige und der Königin von Dänemark, Sr. Fön gigen verstehen die Jäger den frischen Schnee. Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg ⸗Schwerin und den . zusammen, wie denn auch der zunächst und Prinzessinnen des Königlichen Hauses der Vorstellung beigewohnt ; und hatten, ehrten die Künstlerin durch Verweilen bis zu ihrem letzten die Verkürzung des Personennamens Abschiedsgruß. Die in die Oper eingelegten Ballets, namentli im allemannischen und baperischen Pas de deu des Frl. dell' Era und des Hrn. Burwig, ich ist. Zugleich wird Lenz“ aber ebenfalls wiederum außerordentlichen Beifall. von Mensch, Kerl ⸗
Prinzen
ch das fanden
9 zum d beim Zusam mensetzungen einen mächtigen Laubhain verwandelt, . ist viel schiedenen Gruppen und Tableaux verm ingan die Herkunft des Wortes sehen wir zunächst hoch zu Roß, ꝛ dunkel. Siegfried den Einzug halten in Köni erche schießen“ ist das Zeitungszitat an der Fensterwand ist der Streit d Das „Lerchenherz“ spiel ke als Kirche zur Darstellung gebracht; es folgt sodan Ermordung — Siegfried an der Quelle ' im tiefen Waldesdunkel, eine en. Lernen“ endlich Gruppe von hoher malerischer Wirkung, und endlich der art schreibt daher noch gern Leichenzug, der in halber Höhe des Saales über Felsen genden Lieferung noch nicht dahin zieht. Zwischen diesen Gruppen ist in bildlichen hreß . Darstellungen, von Schallers Hand gemalt die Sage erganzt. übrigens in dem Citat Wir sehen hier Siegfried mit dem Drachen, Siegfried und Kriem⸗ f Sp. 588 Z. 26 v. o. hilde (Gürtelseene) und Siegfried, durch die Tarnkappe unsichtbar jung“; Z. 5 des Artikels: unterstützt König Gunther. Durch eine Felsengrotte gelangt man 3. 2 v. u. dahin statt nahin; Sp. 644 von hier aus in den zweiten Saal, der einen maͤchtigen Felsen dar— Dectreten'; Sp. 677 3. 65 v. u. Hideuse stellt, von dem aus der grimme Hagen den Hort in den Rhein ver⸗ . senkt. Der dritte Saal endlich zeigt uns der Nibelungen Noth, die
ö
*. 5. In serate für den Deutschen Reichs- u. Kzl. Preuß. Staats ⸗ Anzeiger, das Central ⸗Handelsregister und das Vostblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Aentschrn Reichs- Anzeigers und Königlich Rrenßischen taats-Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Rr. 82. *. R
Deffentlicher An el ger.
L. Steckbriefe und Vntersuchungs- Sachen.
. Suhhastationen, Aufg 1. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
1. 8. w. Von öffentlichen Papieren.
Subhastationen, Aufgebote, Vor—⸗ ladungen u. dergl.
Nordmann, zu Mühlhaufen, klagt wider ihren, in
hierher gelangt, und blieben perschie . . , . ö; . 38 haben nun der Kleiderhändler Josef Alois
. Oeffentliche Ladun ⸗ Langguth und. der Zimmermann Joscf Die verehelichte Martha Wetzel, geborene Beide von Würzburg, als näch den Antrag auf Todeserklärun
unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den beim unterfertigten Gerichte gestellt.
vermaligen Lazare-hgehülfen, jetzigen Hand. Diesem Äntra arbeiter, Johann Carl Wetzel auf Ehescheidung, termin auf
beantragt, das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein
schuldigen Theil unter Auferlegung der Kosten zu im Sitzungksa erklären und ladet denselben zu dem anberaumten beraumt, Termine zur mündlichen Verhandlung auf Zugleich er den 25. Februar 1880 Mittags 12 uhr, 1) an Aufgebotstermine bei Gericht für todt erklärt wird; 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen. 53) an alle Personen, welche über das Leben des Verxschollenen Kunde geben können, Mit— Bendleb, theilung hierüber beim unterfertigten Gerichte Gerichtsschreiber. zu machen. Würzburg, den 24. November 1879. Königliches Amtsgericht J. Zur Beglaubigung: Baumüller, K. Gerichtsschreiber.
vor die Civiltammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt, Zimmer Nr. 41, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Vorstehende Ladung wird zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung hiermit bekannt gemacht.
Erfurt, den 22. November 1875.
linie Oeffentliches Aufgehot.
Auf dem, dem Rittergutsbesitzer Theodor von Pannewitz gehörigen, im Calauer Kreise belegenen 12435 und, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts
zu Calau von den Rittergütern Band 8 Blatt Rrß Der am 1. Oktober 18 verzeichneten Rittergute Luckaitz, stehen in der IIf. b, Johannes Prinz, benen Eheleute J a. unter Nr. 34 3 33 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. Aus. geb. Montanut, ist verfcholken. einandersetzungèkosten für die Königliche Gene. ben, Fehanneg Langenb ralKommission ju Soldin gug verschiebenen rung Feantragt. Separations sachen aus dem Festsetzungsdekrete Johannes vom 20. Januar 1840, Erbnehmer unter Nr. 35 — 138 Thlr. 4 Pf. Kosten für oder in dem die General ⸗Kommission zu Soldin, jetzt zu den 22. September 1880, Mor Frankfurt a. D, in der Gemeinheits⸗Cheikungz. Zim mer NR. I, ber uns schrif lache zu Luckaitz, aus den Festfetzungs- Ver, zu melden. und das fügungen vom 5. Dezember 1855, 19. und warten, widrigenf erklärt und s
theilung folgende Posten und zwar:
25. Januar 1837 und 17 Juni 18357,
acob Prinz und
werden demna Termine,
ge entsprechend wird der Aufgebots—
Mittwoch, den 6. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, ale für Civilsachen (Nr. 165) an—
geht hiemit die Aufforderung; Christian Langguth, spätestens persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er
Aufgehot.
unter Nr. 44 — 100 Thlr. nebst 46/0 Zinsen kannten Erben verabfolgt werden wird. und Kosten für den Koffäthen Christian May Siegen, den 18. November 1579.
zu Weissagk, aus dem Schuldscheine vom 27. März 1838,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
hvpothekarisch eingetragen. Der Eigenthümer des 12425 Amtsgericht Hamburg.
bezeichneten Rittergutz hat unter der Behauptung
bereits erfolgter Bezahlung das Aufgebot der vor ; Auf. Antra gufgeführten Posten behufs deren Löschung bean, Wolfffen un tragt. Es werden demnach alle Die senigen, welche 89. als euratores guf die gedachten drei Hypothefenposten baut irg nt. Alexanderson, sinem Grunde An sprüche zu haben vermeinen, nament. daß Alle, welche Anf lich die Inhaber der darin genannten Hypotheken⸗ den Falliten Oscar posten und Dokumente, sowie deren Rechtsnachfolger meinen, hiermit aufge
wird ein Auf
g des hiesigen Rechtsanwalts Dx. 8 d der hiesigen Kaufleute C. bohorum des falliten Oscar Aufgebot dahin erlassen: prüche und Forderungen an lexanderson zu haben ver⸗ fordert werden, folche An—=
aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche in nerhas, sprüche und Forderungen spätestens in dem auf
dreier Menate, spätest ber Mittwoch, e nate, spätestens aber in dem vor dem id uhr Born n
Aufgebotstermin im unterzeichneten
hiesigen Amtsgericht J. am 8. März 1880, Vor⸗
mittags 11 ühr, anstehenden Termine entweder bestimmten . inn bersch oder durch inen gehörig legitimirten Be. Amiisgericht anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses.
den 14. Januar 1880,
vollmächtigten anzumelden und zu Fescheinigen, widr. Hamburg, den 17. Rovember 875
enfalls alle unbekannten Interessenten mit ihren nsprüchen ausgeschlossen und die genannten Doku⸗ mente behufs deren Löschung für kraftlos erklärt werden sollen.
Calau, den 8. November 1879. Königliches Amtsgericht. J 12421]
12422 Mr olg Auff ebot. Eisenlohr von M Der Buchbinder Christian Langguth, Sohn Eltern, der Lind des am 5. April 1879 verlebten Schuhmachermeisters von hier, folgen Adam Langguth von Würzburg, hat sich im Jahre im Grabenftück . . ̃ Wilhelm K Seit dem 26. August 1869, um welche Zeit sich Mangel des Eintrags dieser Christian Langguth in Pueblo Colorado Territory buch beantragt der Genannte das Aufgebots verfahren. — aufhielt, ist von demselben keine Nachricht mehr Es werden daher alle Diejenig
1863 nach Nordamerika begeben.
Dag Amtsgericht Hamburg. Ciril/ Abtheilung i1II. Zur Beglaubigung:
Romberg, Dr., Gerichts Secretair.
Uhrenmacher Friedrich Wilhelm üll heim ererbte auf Ableben seiner wig Heinrich Eisenlohr Eheleute de Liegenschaft: 75 Ruthen Reben neben Ferdinand Strohmeier und unh Wittwe von Müllheim. Beim Liegenschaft im Grund⸗
Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
Terschiedene Bekanntmachungen.
literarische Anzeigen.
3. Theater-Anzeigen.
J. Familien · Jachrichten. /
bote, Vorladungen
In der Börsen- beilage. kx
chriebenen Liegenschaft in dem Grund⸗ und Termin anzumelden che nicht eingetragene, kannte dingliche oder auf e Familiengukzverband beruhend
glauben, aufgefordert, solche
Di ⸗ eng,
vor Gr. Amtsgericht Müllheim mine anzumelden, deten Ansprüche für
dene Recherchen ch ng
Langguth, ste gesetzliche Erben g des Verschollenen
annar 1880, Uhr,
im obigen
In Anlaß des fiskalischen Ei Bodens der nachfolgenden Seen: I) des großen Segeber
Kartenblatt 4, P
2) des sog. Gieselteichs.
Artikel 32, Kartenblatt 4,
zelle Nr. 9, derselben Gemarkung,
des sog. Ihlsees, Artikel 18, Karten blatt 2. 12414
21 zu Siegen geborene Parzellen 26 und 27 der
Sohn der im Jahre 1855 verstor— Anng Magdalena,
Der Pfleger dessel⸗
ach hier, hat die Todeserklä⸗
Prinz, dessen unbekannte Erben und ch aufgefordert, sich vor
korgens 9 Uhr, riftlich oder persönlich elbst weitere Anweisung zu er⸗ alls der Johannes Prinz für todt ein nachgelassenes Vermö
Segeberg hat die wig, Abtheilung für direkte S Forsten zur Ermittelung nich licher Ansprüche und F eines Proklams beantragt gebung dieses Antrages werden Alle und gemünd auf e nicht protokollirte Anspräche an die genannten S meinen, hierdurch aufgefordert, d und Forder
Jede, welch een zu haben ver—
iese ihre Ansprüche mit der Aufford ĩ i = J ch fforderung, einen bei dem gedachten Ge
Mittwoch, den 24. Mär; Vormittags 11 Uhr, . erzeichneten Amtsgerichte angesetzten Erren.
gen den be⸗ tärz 1880,
vor dem unt
Achilles C welche in Submi
Inserate nehmen ant die Annoncen⸗ Expeditionen bez Juvalidendank , Rudolf Mosse, Haasensten K Bogler, G. L. Daube K Co., G. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureans.
und event. die bezüglichen
auch sonst nicht be⸗ Dokumente in Ur. und Abschrift einzureichen, widrigen
nem Stammgut oder falls ein Ausschlußurtheil über alle nicht angemel⸗ e Rechte zu, haben deten Anspräche, Forderungen und Berechtigungen Rechte spätestens in demnächst erfolgen wird. .
Segeberg, den 15. November 1879. Königliches Amtsgericht II.
stattfindenden Ter⸗
4 nichtangemel⸗· 12433) J erloschen erklärt würden. Nr. 1066. In Sache tterie⸗ = Mill he im, den 11e 'mit, ' —Saerdhm nnn leni, Sankt Gr. Amtsgericht. Der .
Callectenrs Heinrich Withelm Da nbert hier⸗ selbst, Klägers, wider den Manrer und Bau— unternehmer Heinrich Weste allhlser, Beklagten, wegen Hypothel Kapitalszinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Seklagten gehörigen, sub Nr. 5 an der Theater⸗ Promenade hierselbst belegenen Grundstücks zu 3 a
beabsichtigten Verkaufes des im ab An sammt Wohnhause Nrn A*. 4674 und übri—⸗ genthum befindlichen Grund und 6 Zubehör unterin ig. d. Mte. verfügt, auch die
Eintragung dieser Verfügung im Grundbuche am
ger Sees, Artikel 340, heutigen Tage erfolgt ist, Termin zum öffentlich arzelle Nr 1 der Gemarkung meistbietenden Verkaufe des Gundstücks auf
den 1. März 1880, Morgens 10 Uhr,
z h 64 Artikel 340, ten. hierselbst, immer Nr. 15, angesetzt. Parzelle Nr. fo tren Trg, Braunschweig; den 3 Robemer 18ñ.
3) des sog. Klüthsees
Herzogliches Amtsgericht VIII.
Bekanntmachung.
Gemarkung Klein Die Magdalenn Marx, Ehefrau von Kaspar
— Fischer, Schneider, Beide zu Saargemünd wohnend,
Jagdrechtes auf diesen Seen an die Stadt Klägerin, zum Armenrechte zu elasse
Regierung in Schles⸗ durch Rechtsanwalt . hat'ꝰ , teuern, Domãnen und ten Ehemann Kaspar Fischer die Klage auf t protokollirter ding⸗ Gütertrennung erhoben und denselben zur münd— orderungen die Erlassung lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗
gegen ihren genann⸗
kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saar⸗ Forderungen und Mittwoch, 21. Januar 1880, Vormittags 9 Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen. Saargemünd, den 25. November 1875. Der Ober⸗Sekretär des Kaiserlichen Landgerichts.
Jö echte. Cder ufer Cisenbahn Geselschaft
In unseren We kstätten zu Breslau und Sppeln liegen ea. 279 000 kg alte Materi li zeisen, Schienenstahl, Gußbrucheisen, Rad. Bandagen, eiserne ö ahl e n än
ssson. verkauft werden sollen. Die Bedin dungen der Submission und des Verkaufs sind
v iserm Central hürean Breslau, Berlinerstraße 76, zu beziehen, die Offerten ebendaselbst bis zum
öffentlichen Submissionstermin den 9 Dezember er., Vorm. 11 Uhr, einzureichen. Direktion.
Herlin- H
Die Königliche Staatsre den früheren Kanfrertrag (409 dahin abzuändern, d Actien gegen 40s
Generalvers-
pts clam- Magdeburger Eisemßbahn--
Ces elischast.
gierung hat auf Antrag verschiedener Actionaire sich bereit erklärt, Rente vom 1. Januar 1879 ab und bare Zuzahlung von 3 4 pr. Actie) ass der zum 1. Jannar 1883 in Aussicht genommene Umtausch der abgestempelten Consols schon am 2. Januar 1881 geschehen kann.
Kir ind bereit, in der auf den Il. December cr. Giuberufonen immlung die Vertretung derjenigen Actionaire, welche nunmehr für den Verkaut der Bahn stimmen wollen, sowie 8. It. den Umtausch der vertretenen Actizkenm in Consors Kostenfrei
pK αοtπάẽꝗ Donnerstag, HKerlim, den 29. November 1879.
8. Bleichrider. Berliner Handels- Gesellschaft.
zu übernehmen und sehen wir der Einsendung der Actien bis
den 4. December, ontgegen.
ö. Redacteur: J. V.: Riedel. Verlag der Cypedition (Keff Druck: W. E
(Keffeh
en, welche an' der e. (einschließlich Börsen · Beilage).
Drei Beilagen
ie reichbelebte wirkungsvolle Gruppe.
zum Deutschen Reich
. 2.
Srste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 29. November
s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-AUnzeiger.
1872
F . 28 d ö ö
Breußischen Ktanta- Anzeigers: Berlin, 8. JN. TBilhelm⸗Straße Nr. 32.
f RV 53 aserate für den Deutschen Relchs⸗ u. Kgl. Preuß. Staatz Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das PVosthlatt nim mt an die Königliche Erne dltion des Neutschen Krichz- Anzeigers und Könĩglich
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Sabhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
er künfte, Verpachtungen, Submissionen eto,
Verloosung, Amortisation, Jinszahlung
. U. 8. w. von ötfentlichen Papieren.
3
Seffentlicher Tnzeiger.
Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗ Expeditionen det „Invalidendank“, Rudolf Moasse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Industel elle Ptahlissements, Fabriken und Grosshandel.
Verschiedene Bekanntmachungen.
läterzrische Anzeigen.
¶Thenter- Anzeigen. In der Börsen-
X
Annoncen⸗Bureans.
Familien- Nachrichten. beilage. *
— —
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckkriefs, Erledigung. Der hinter dem Zim⸗ mergesellen Ernst 2ihelm Ferdinand Quade wegen Vollstreckung einer dreimonatlichen Gefaängniß⸗ strafe unter dem 27. Dezember 1875 erlassene Steck⸗ brief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 21. November 1879. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landericht J.
Erledigung elner offenen Strafvollstreckungs⸗ Reguisition. Die offene Strafvollstreckungt Re⸗ quisition des Königlichen Kreisgerichtz zu Grünberg vom 17. Januar 1876 und 11. September 187 gegen den Schlossergesellen Heinrich Kruse aus Hamburg ist erledigt. Glogau, den 26. Nobember 1879. Der Königliche Erste Staatsanwalt.
Steckbrief. Der Arbeiter Thomas Felusz aus Neudorf bei Bentschen, 39 Jahre alt, welcher durch Kontumageial-Erkenntniß des Kreisgerichts Meseritz vom 19. Dezember 1876 wegen Haug friedensbruchs zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden ist, dem aber das Erkenntniß nicht hat be⸗ händigt werden können, ist flüchtig. Ich er suche um Angabe des derzeitigen Aufenthaltes des 2c. Felusei. Yieseritz, den 24. November 1879. Königliche Staats ⸗Anwaltschast.
Oeffentliche Ladung. Auf Grund der lande⸗ / polizeilichen Erklärungen vom 9. Januar und 20. Oktober er., sowie der Anklagen der Königl. Staats anwaltschaft zu Stolp vom 26. Januar und 8. No⸗ vember d. J. aus §. 3 des Gesetzes vom 10. März 1856 und 5§. 140 Strafgesetzbuches ist gegen nach⸗ benannte militärpflichtige Personen: I) Wolff, Carl Ferdinand Reinhold, aus Horst, geboren am ]. Dezember 1858, 2) Kurrasch, Christian Albert Ju⸗ lius, aus Rotten, geboren 3. September 1858, 3) Albrecht, Martin Hermann Albert, aus Schar⸗ senstein, geboren 11. November 1858, Yartelock, Wilhelm Adam Ewald, aus Stohentin, geboren 8. Oktober 1858, 5) Breyer, Albert Heinrich Gustav, aus Versin, geboren 1. November 1858, 6) Garbe, Eduard Wilhelm Gottlieb, aus Bewertzdorf, ge⸗ boten 26. April 1858, 7) Genz, Hermann Heinrich, aus Neu⸗Jugelow, geboren 18. Februar 1858, 8) Kotbab, Wtrner Friedrich Ernst, aus Hebron Bamnitz, geboren 13. März 1858, 9) Lüdecke, Rein⸗ hold Ernst Heinrich, aus Glowitz, geboren 3. No- vember 1858, 19 Reifke, August Friedrich aus Kl. Gluschen, geboren 16. April 18535, 11) Wilke, Carl Heinrich, aus Grapitz, geboren 22. Juli 1858, 12) Teßmann, August Wilhelm, aus Grumbkow, geboren 5. Juli 1858, 13) Ruch, Otto Lehrecht, aus Fieist, geboren 26. Ofttober 1858, 14) Gzischke⸗ Hermann Albert, aus Lupow, geboren 23. April 1858, 15) Neubieser, Albert Carl, aus Rambow, geboren 25. November 1858, 16) Kuhr, Heinrich Ewald, aus Rumske, geboren 18. Septem⸗ ber 1868, 17) Pasch, Albert Hermann, aus Bansekow, geboren 30. April 1868, 18) Reetz, Albert Johann, aus Rumbske, geboren 22. Februar 1858, 19) Radtke, Wilhelm Heinrich Friedrich, aus Ruschütz, geboren 21. November 1868, 20) Tomaschte, Ludwig August, aus Ruschütz, ge⸗ boren 12 Februar 1858, 21) Kirk, Ferdinand Hein rich, aus Selesen, geboren 20. Januar i868, 22) Stricker, Carl Friedrich, auß Peganitz, gehoren 29. Juli 1858, 23) Groll, Carl Albert, aus Zem⸗ min, geboren 16. September 1858, 24) Pasch, Heinrich Rudolf, aus Zipkow, geboren 25. Juni 1868, 25) Pribbenow, Albert Friedrich Wilhelm, aus Polchow, zuletzt Knecht in Bernsdorf, geboren 3. März 1855, die Untersuchung eröffnet worden, und sind dieselben angeklagt, innerhalb der letzten Jahre dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte sich dadurch zu entziehen ge⸗ sucht zu haben, daß sie ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verließen oder sich nach erreichtem militär pflichtigen Alter außerhalb desselben aufgehalten haben. Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 31. März 1880, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungszimmer der Strafkammer des hiesigen Landgericht; vor dem Collegio anberaumt worden, und werden die Angeklagten zu die sem Ter⸗ mine mit der Aufforderung, die zu ihrer Vertbeidi⸗ gung dienenden Beweißmittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her⸗ beigeschafft werden können, und der Warnung vor⸗ geladen, daß bei ihrem unentschuldigten Ausbleiben dennoch zur Hauptverhandlung wird geschritten wer⸗ den und auf Grund der Erklärung der Landes polizeibehörde vom 9. Januar und 20. Oktober 1879 ihre Verurtheilung erfolgen wird. Stoly, den 14. November 1878. Königliche Staatsanwaltschaft.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
Vorladung zum Subhastationstermin. 12354 Nothwendiger Verkauf. ; . * der . Victer ia Muschalski, geborene Okroskowitz, zu Rudy Piekar gehörige Grundstück, auf welchem ein Wohnhaus errichtet ist, mit einem der Grundsteuer unterliegenden Rlächen⸗ inhalt von 42 Ar, welches mit cinem Reinertrage von 161 Thlr. zur Grundsteuer und mit eirem Nutzungswerthe von 36 S zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt ist, soll . . am 4. Februar 1880, von Vormittags 10 Uhr ab, vor dem Subhastationrichter des Königlichen Amts⸗
gerichts hierselbst (im Wege der Exekution) noth⸗ wendig versteigert werden. ⸗ Der Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblaftes können in unserer Gerichtsschreiberei Abtheilung V. eingesehen werden. Alle, welche Eigenthums⸗ oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realtechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klusion spätestens im Versteigerungstermine anzu— melden. Zur Eröffnung des Urtheils über den Zuschlag wird ein Termin auf den 6. Febrnar 1880, Vormittags 103 Uhr, vor dem Subhastationsrichter des Königlichen Amts⸗ . hierselbst anberaumt im Termins zimmer z Tarnowitz, den 25. November 1879. Königliches Amtsgericht.
län! Oeffentliche Zustellung.
Der Kanfmann Hermann Saenger zu Stettin, vertreten durch den Justiz Rath Küchendahl zu Stettin, klagt gegen die Hantzlung Albert Grantze et Co. (Inhaber Kaufmann Albert Grantze) zu Stettin aus dem Wechsel vom 25. Jun 1879 mit dem Antrage auf Verurtheilung der beklagten Hand— lung zur Zahlung des Wechselbetrages von 2995. . 5 3 nebst 6os0 Zinsen seit dem 25. September 1879, sowie 10 6ς 50 Protestkosten und 10 M Provision und ladet die beklagte Handlung, be— ziehungsweise deren Inhaber, dessen zeitiger Aufent— halt unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Landgericht, Kam⸗ mer für Handelssachen zu Stettin, Sitzungsfaal Nr. 2, auf den 15. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 20. November 1879.
Wentzel, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
6 3 2 77 isse] Deffentliche Zustellung.
Die Direltign ber Frankfurter Bank zu Frank— furt a. M. vertreten durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. E. von Harnier, klagt gegen den Agenten Carl Betz aus Heidelberg, früher hier, zuletzt in Bocken⸗ heim wohnend, wegen Forderung von 57,71 66 für ein von demselben bei der Frankfurter Bank hinter⸗ legtes Depositum mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung der rückständigen Depositalgebühren mit 57 M 71 5, sowie auch der bis zum Erhebungstage' weiter laufenden, sammt Verzugszinsen und Streitkosten bei Vermeidung, daß Klägerin für berechtigt erklärt werde, das Depositum öffentlich verkaufen zu lassen und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechts sireits vor das Königliche Amtsgericht J., Prozeßabtbei⸗ lung 1, zu Frankfurt a. M. auf
Die nstag, den 20. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr. ö
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hickmaun, .
Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts J.
Abtheilung 1.
lists! Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Ausgedinger Julianna Ludwig, , , ,. Scheibelt, ge⸗ borene Fabisch, zu Hochdorff,
. durch den Rechtsanwalt v. Broekere zu Pleschen, klagt gegen ihren Ehemann den Aus gedinger und Tagelöhner Johann Lud wig, seinem Aufenthalte nach unbekannt, ö wegen Ehescheidung auf Grund böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo ; auf den 30. Jannar 1880, Vormittags) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu hestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Außzug der Klage bekannt gemacht.
Ostrowo, den 22. November 1879.
Tamm,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lizzzz, Oessentliche Zustellung.
Der Privatier Peter Joseph Haub zu Frank furt a. Irn, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Fösser hier, klagt gegen den Wirth August Friedrich Schöne und dessen Etzefrau Emma Schöne, geb. Kunz, früher hier wohnhast, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen 6 7659. rückständiger Miethzins für die Zeit vom 15. Juni bis 15. Sep tember d. J, Räumung der Miethlokalltäten unter Fortentrichtung des Miethzinses seit 15. Septem- ber d J. mit vierteljährlich 6 750, sowie Zinsen und Kosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗
Erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf den 21. Februnr 1889, Vormittags 160 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffenslichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. Main, den 20. November 1879.
Link II.,
J. V.: Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
liäss'! Deffentliche Zustellung.
Die Direktion der Frankfurter Bauk zu Frank⸗ furt a. M., vertreten durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. G. von Harnier, klagt gegen den unbekannt wo abwesenden Inspeltor a. D. Ludwig Kahn, früher zu Wiesbaden wohnend, aus Forderung von 169,71 6 für ein von demselben bei der Frankfurter Bank hinterlegteß Depositum, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung der rück— ständigen Depesitalgebühren mit 169,71 6, sowie auch der bis zum Erhebungstage weiter erlaufenden, sammt Verzugszinsen und Streitkosten bei Ver—⸗ meidung, daß Klägerin für berechtigt erklärt werde, das Depositum oͤffentlich verkaufen zu lassen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor das Königliche Amtsgericht J. Prozeßabtheilung 1, zu Frankfurt a. M. auf
Dienstag, den 30. Januar 1880, Vormittags 10 Urtzr. . .
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hickmann, ,
Herichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J.
Abth. J.
23 8 ö Aufgehot.
Auf dem im hiesigen Grundbuch tom. 37 Vol. 1 No. 40 pag. 313 registrirten Immobile zu Holtrop findet sich folgende Hypothek eingeschrieben:
Nr. 5. 560 Gulden im Golde sind ex obliga- tione des Suntke Suntken Saathoff 4. d. den 10. Dezember 18222 mit dem Recht der eodem su p Nr. 2929 der interimistischen Hrpothekenliste er, folgten Präsentatien mit 4 0½ jährlichen Zinsen seit primo Mai 1822 und gegen jährige Kündigung, lodann mit den Kosten für Lüke Peter Groncwold zu Aurich⸗Oldendorf ex deer. vom 20. Mai 1825 eingetragen.“
Diese Forderung soll von den Erben des ersten Gläubigers auf den Miterben Jan Lüken Grone⸗ wold übertragen sein. Letzterer hat fein Vermögen seinem Sohne, dem Landwirth Süntke Janssen Gronewold zu Holtrop übertragen, durch ander⸗ weitige Erbschaft ist dieser auch Eigenthümer des in Rede stehenden Immobile und die Obligation somit geger standslos geworden.
Auf begründet gefundenen Antrag des genannten Eigenthümers werden nunmehr alle Diejenigen, welche aug der fraglichen Hypothek noch Rechte her⸗ leiten zu können vermeinen, aufgefordert, solche spä— testens in dem auf
TDonnerslag, den 26. Februar 1880, Morgens 11 Uhr, . anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothek für vollständig erloschen erklärt werden soll.
Aurich, den 18. November 1879.
Königliches Amtsgericht IV. Langerfeldt.
lien Aufgebote.
Es sind all hier Aufgebote beantragt, von Seiten:
J. der Erben des weil. Arbeitsmanns Orch. Hartmann zum Reiherstiege, wegen zweier verlorener Obligationen, ausgestellt von dem Pächter Hs. Hrch. Cohrs zu Obergeorgs—⸗ werder, . a. über 1560 Thaler vom 1I. 12. September 1859, b. über 100 Thaler vom 19. November 1864;
II. der Wittwe Anna Schröder, geb. Beyme in Wilhelmsburg, wegen einer verlorenen Obli— gation über 6600 Thlr. vom 2. August 1867, ausgestellt vom Wilhelm Schröder zu Wil helme burg, .
III. des Fuhrmanns X. Börger in Hamburg wegen einer verlorenen Schuld verschreibung der Har⸗ burger Sparkasse Nr. 1571 über 600 (.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, ätestens in dem auf ö Sonnabend, den 10. Jannar 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ 6 vorzulegen, wiedrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird. Harburg, den 25. November 1879. Königliches Amtsgericht. II. v. Issendorf.
in Aufgehot.
Behufs Berichtigung des Besitztitels von dem Grundstücke Blatt 61 Parzelle Kerpen auf den Na— men der Thekla, verwittwet gewesenen Häusler Anton Thiel, wieder verehelichten Peter Willim aus Rei tersdorf, ist ein Termin zur Anmeldung der Eigen⸗ tbhums⸗Prätendenten und zur Bescheinigung ihres Widerspruchs ; dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer 2,
am 5. Febrnar 1880, Vormittags 10 uhr,
anberaumt, und werden hierzu hiermit alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthume⸗Prätendenten des Grundstücks unter der Verwarnung vorgeladen, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Ober ⸗Glogan, den 17. November 1879. Königliches Amtsgericht.
ö Aufgebot.
Nr. 2166. Die Gemeinde Hecklingen besitzt auf
ihrer Gemarkung seit unfürdenklichen Zeiten
L Hektar 38 Ar 28 Meier Wiesen Gewann
Biegen eins. Ferdinand Langenbach von Ken⸗
zingen ands. Oswald Kopp v. Hecklingen. Ihrem Antrage zufolge werden nun Alle, welche an dieser Liegenschaft in den Grund- und Unterpfanvs⸗ büchern nicht e ngetragene und auch sonst nicht be—= kannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts verbande beruhende Rechte zu haben Lermeinen, aufgefordert, solche spätestenz in dem auf Freitag, den 23. Januar 1880, Vorm. 9 Uhr, anher festgesetzten Termine geltend zu machen, widrigens die nicht angemeldeten Ansprüche für er⸗ loschen erklärt würden. Kenzingen, den 25. November 1879.
Großherzogl. Bad. Amtsgericht. D. Köhler. Der Gerichtsschreiber: Adler.
rr, geufgebot.
Todeserklärung des aundesabwesenden Land⸗ richterssohnes Ferdinand von Vincenti aus Straubing betreffend. . Der Landrichterssohn Ferdinand von Vincenti aus Straubing, geboren dortselbst am 26. März 1833, hat sich im Jahre 1351 von München, wo er sich als Universitätestudirender damals befand, entfernt, und ist bis heute über dessen Leben weitere Nachricht nicht eingekommen. . . Auf Antrag des diesseits für Ferdinand von Vin⸗ centi zur Vertretung bei seinen Vermögens angele⸗ genheiten bestellten Pflegertz, des Privatier Alois Spreither dahier, ergeht hiermit an den mehr⸗ genannten Ferdinand von Vincenti die Aufferderung, längstens bis 15. September 1880, beim dies⸗ seitigen Gerichte sich persönlich oder schriftlich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.
Personen, welche über das Leben des BVerstor⸗ benen Kunde geben kännen, werden hiermit aufge⸗ fordert, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. . .
Den Erbbetheiligten wird anheimgegeben, ihre Interrssen im gegenständigen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen. . ö
Regensburg, den 15. November 1879.
Kgl. Amtsgericht Regensburg J. Der Kgl. Amtsrichter. Tischler.
i235] Aufgebotsverfahren.
Nr. H40!. Die Michael Kapp Ehelente in Betzenhausen trugen vor, sie besäßen 124 Ruthen Acker im Gewann Kurzacker, ererbt von. Martin Zähringer Eheleute in Betzenhausen, früher auf letzterer, jetzt auf Freiburger Gemarkung gelegen, welche im hiesigen Grundbuch nicht zu ihrem Eigen⸗ thum eingetragen seien und beantragen erstere das Aufgebotsverfahren, in Folge dessen alle, welche nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche Rechte irgend einer Art an jene Liegenschaft zu machen . aufgefordert werden, solche läng⸗ tens in dem au ; Samstag, den 10. Jannar 1880,
Vorm. 10 Uhr, . enberaumten Termin anzumelden haben, widrigen⸗ falls diese Ansprüche für erloschen erklärt werden.
Freiburg, den 22. November 18773.
Großherzoglich Badisches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei 1. Dirrler.
ltäass! Oeffentliche Auffgrdernng. Die verstorbene Anna Barbara Lußz, ledig, von Schaafheim, hat in ihrem Testamente die nn= bekannt wo abwesenden Ver cendenten ibrer hon früher verstorbenen Schwester Michael Heeb's Ehe⸗ frau übergangen. Es werden daher die letzteren, insbesondere die nach Amerika ausgewanderte Maria Magdalena Heeb, hiermit aufgefordert, binnen drei Monaten von heute an sich über Aner kennung obigen Testaments zu erklären, widrigen falls dessen Anerkennung durch sie unterstellt und der Nachlaß den Testamentserben überlassen werden wird. (. ro mstadt, den 24 November 1879. ö Hann irn Hessisches Amtsgericht Groß⸗Umstadt.
12348 . . ung Zu den in dem Aufgebotsausschreiben dom 3. d. Mis. Nr. i036 (in Nr. 265 8. Bl.) bezeichneten Erben kommt noch; „Pankraz Bau = mann r., Landwirth in Burkheim“. Breisach, den 25. November 1579. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Weiser.