1879 / 281 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Nov 1879 18:00:01 GMT) scan diff

lis! Nothwendiger Verkauf.

Das dem Fleischermeister Wilhelm Kiok gehörige Grundstück Nr. 262, Stadt Oels, soll im Wege

der Zwangsversteigerung am 19. Januar 1880, Vormittags 19 Uhr,

in unserem Amtsgerichts gebäude Terminszimmer I.

verkauft werden.

Das Grundstück ist bei der Gebäudesteuer nach

einem Nutzungswerthe von 1203 „M veranlagt. Der Auszug aus der Steuerrolle, Grundbuchblatt, die

Grundstück betreffende Nachweisungen

stunden eingesehen werden. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗

weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in

das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingekra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden hiermit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präkluston spätestens im Versteigerungs⸗ termine anzumelden. ;

Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlages wird

am 12. Januar 1389, Mittags 12 Uhr, in unserem Amtsgerichtsgebäude, Terminszimmer J., verkündet werden.

Oels, den 5. November 1879.

Königliches Amtsgericht. JI.

liz! Oeffentliche Justellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Friederike Emilie Schmarander, geb. Kummer, zu Dölitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Julius Berger in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Karl August Schmarander, früher in Doͤlitz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage auf Auflösung des Bandes der Ehe, Gestattung des getrennten Lebens während der Dauer des Eheprozesses, Verurtheilung des Beklag⸗ ten, sie während dem zu alimentiren, auch alle Kosten des Prozesses zu tragen, und ladet den Be⸗— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 21. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗

das neueste besonders gestellten Kaufbe⸗ dingungen, etwaige Abschätzungen und andere das können in unserer Gerichtsschreiberei J. während der Amts—⸗

lints Oeffentliches Aufgebot.

Nr. 1019.

ela ngnis , rags wird die Gewähr verwei deshalb alle Diejenigen, .

lehnrechtliche oder haben oder zu haben alauben, längstens bis zu dem auf

Viontag, den 12. Januar 188 J anberaumten Aufgebotslermin . 9 Uhr,

w würden. Waldkirch, den 9. November 1879. Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Fry.

Aufgehot.

124111

verehelichte Friederike Hor

N, ae, gehot der Nachlaßgläubiger nebmer des am 15. Mai 1879 zu P

Diesem Antrage gemäß werden alle D

machen, 6. . in dem auf

en. 11. März 1880, Mittags 121 an hiesiger Ger ches ef ablegen . termine anzumelden, widrigenfalls sie

mit Ausschluß aller seit dem Tode . Nutzungen durch angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wir Pritzwalk, den. 15. November . . Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

12413)

. Der Stadtkapellenfond Waldki = sitzt seit unfürdenklichen Zeiten 9 sog. ö Daus Nr. 73, Ecke der Langen, und Thurmsttaßt dabier, an Kaufmann Felix Weiz und an das Amts⸗ Wegen Mangels eines Ein- . 88 werden ) 8 1

in den Grund⸗ und Unter sandꝰ hi ern . getragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder fideikommissarische Ansprüche aufgefordert, solche

widrigen falls die nicht angemeldeten Auer r ,

Der Bauunternehmer Tarl Jürgens zu Pri die unverehelichte Marie Jürgens en r l, ser, geborne Köhler, haben als Beneficialerben . An und Vermächtniß⸗ . ritzwalk ver⸗ storbenen Gastwirths Ferdinand gGurg' rk . welche als Gläubiger oder Vermãchtniß . 1 in den Nachlaß des vorgenannten eff i n n, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und

Aufgebots⸗

. * e i Beneficialerben des Erblassers ihre gp 6

in so weit geltend machen können, als der Nachlaß

des Erblassertz Befriedigung der

Auf den Antrag des Kaufmannes Bracker von

12424 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag der hiesigen Kaufleute Nicolaus Hin⸗ rich Dreyer und Martin Salomon als Testaments⸗ vollstrecker des verstorhenen Peter Spinder wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 6. Oktober 1879 hierselbst verstorbenen Kauf⸗ mannes Peter Spinder Erb- over sonstige An. sprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim— mungen des am 31. Mai 1876 von dem Genannten errichteten am 16. Oktober dieses Jahres publinirten Testamentes, insbesondere den in diesem Testament den Antragstellern als Teflamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, biermit aufgefordert werden, ö An und Widersprüche spätesteng in dem

au Montag, den 26. Jannar 1880,

10 Uhr Bormittags, bestimmten Aufgebots termin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus— schlusses. Hamburg, den 18. November 1879. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts ˖ Sekretär.

ö Aufgebot.

Der frühere Müller Hans Kruse in Elmshorn hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des verloren gegangenen Talons vom 1. Mai 1868 nebst Dividendenscheinen zur Prioritäts-Aktie der Glückstadt Elmshorner Eisenbabngesellschaft zum Bau der Glückstadt-⸗Itzehoer Eisenbabn Nr. 983. deggleichen hat der Hofbesitzer Mathias Mein in Raa das Aufgebot zum Zweck der Kraftlos— erklärung der verloren gegangenen Prioritäts⸗Aktie Nr. 639 der Glückstadt⸗Elmehorner Eisenbahngesell— schaft vom 1. Oktober 1857 über 45ę0 4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Juni 1880,

Vormittags 10 Uhr,“ vor dem unterzeichneten Gexichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunden erfolgen wird.

der Czerwinski für todt erklärt und sein Nachlaß den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet wer; den wird. Schneidemihl, den 11. November 1879. Königliches Landgericht. Civilkammer J.

12346 Bekanntmachung.

bach, bayer., Amtsgerichts Noth, hat das Aufgebot beiüglich eines ihm auf einer Reise nach Nürnberg verloren gegangenen, auf ihn als Gläubiger lauten“ den Schuldscheinz des Vorschußvereins Schwabach vom 13. September J. J., Nr. 7955 über 300 60 zu 340 / verzinslich, beantragt. . Der Inbaber dieser Urkunde wird hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 8. Juni 1889, Bormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung derselben erfolgen wird. Schwabach, den 22. November 1879. K. Amtsgericht. Der K. Oberamt richter. (Ii. 8.) Mantel. Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber. Hager. Bekanntmachung. In Sachen der ledigen Taglöhnerin Barbara Knauer von Frankfurt, nun in Bibart, und deren Kindeskuratel gegen den ledigen Brauer Tauer Wolf von Bärndorf., Königl. Amtsgerichts Kötzting, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimente, wird der Beklagte, ze. Wolf, da dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, gemäß §. 186 und 187 der Reichs⸗Civilprozeß⸗Ordnung zur öffentlichen Sitzung des K. Amtsgerichts Scheinfeld auf Dienstag, den 13. Jannar 1880, Vormittags 9 Uhr, geladen, um über folgende Anträge der Klägerin zu verhandeln: Klägerin verlangt vom Beklagten: 1 Anerkennung der Vaterschaft zu dem von ihr am 15. Juli 18795 außerehelich ge— borenen Kinde Georg Leonhard“,

12342

12340)

Der Baner Michael Nachtrab von Büchen

In der beim hiesigen Königlichen Amtsgericht schwebenden Prozeßsache der früheren Besitzerfrau Maria Müller, geb. Sablowski, von Jodschinn jm ehelichen Beistande wider den Horndrechsler Ran hierselbst, wegen Anerkennung des Eigenthums an gepfändeten Gegenständen, wird die Klägerin zur Ableistung des ihr durch Erkenntniß auferlegten Fides, dahin, daß sie die in Sachen Rau wider Müller R. 129179 abgepfändeten drei großen Bett- bezüge und zwei Bettlaken von ihrer Mutter zur Außstattung erhalten habe, sowie zur Purifikation des Erkenntnisses auf

den 27. Januar 1889, Vorm. 10 Uhr, vor das hiesige Königliche Amtzgericht geladen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wind diese Ladung unter Hinweis auf die gesetzliche Verwar—⸗ nung bekannt gemacht. .

Darkehmen, den 21. November 189.

Czygan. .

Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2406 . kzermanuslgdl⸗ den 25. November 1879. Auf Grund der §§. S5 und 187 der R. C. P. DO. gebe ich nachstehenden Beschlnß bekannt, Aschenauer, K. Gerichts schreiber. Anfgebote. ; Auf Antrag der vom Vormundschaftsgerichte hierzu beauftragten Pfleger werden die nachgengunten seit mehr als zebn Jahren abwesenden und ver—⸗ schollenen Personen, nämlich: 4 I) Johann Gebhard, Sohn des Bauers Johann Georg Gebhard von Rüssenbach, Friedrich Keller, Sohn des Schuhmachers Georg Keller von Pretzfeld; Paul Gahn, Bauer aus Eschlipp, Ghristian August Radkelmann, Sohn der Schuhmacherswittwe Anna Rackelmann in agenbach, . . Distler, Sohn des Bauers Peter Dist—⸗ ler von Stoörnhof, Johann Gottfried Wilhelm Wunder, Sohn der . Margaretha Wunder von Engelhardsberg, ; 7 Il hann Bischof, Bauer von Wohlmuthshüll, hiermit aufgefordert, spätestens bis zum 1. Ottober 18309 ; persönlich oder schriftlich beim Gericht dahier sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.

Woche statt (8§. 461 C. P. O.).

angelegenheiten durch Einrückung in die „Posener Zeitung“ und das ‚„Schrimmer Kreisblatt“, außer

der Einrückung in den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“,

erfolgen. 2) Die Urtheilsverzeichnisse werden beim

unterzeichneten Gericht in dessen Gerichtsschreiberei, Abtheilung III., in jeder Woche am Montag und

Freitag ausgehängt werden (8. 2357 G. P. O). 3) Ordentliche Gerichtstage finden beim unterzeich⸗ neten Gericht am Montag und Freitag in jeder Schrimm, den 24. November 1879. Kgl. Amtsgericht. Goitstein.

1231 Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem K. Oberlandesgerichte Bamberg zugelassenen Rechtsanwälte wurde unter dem 18. Id. M. eingetragen: Andreas Rückel, Friedrich Göller, Beide mit dem Wohnsitze in Bamberg. Bamberg, den 26. November 1879.

Der Oberlandesgerichts⸗Präsident.

v. Schebler.

II2350] Bekanntmachung.

Die am 15. dieses Monats zusammengetretene Anwaltskammer für den Ober. Landesgerichtsbezirk Frankfurt a. Main hat folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: I) den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath von Eck zu Wiesbaden, 2) den Rechtsanwalt Dr. Friedleben hier, 3) den Rechtsanwalt, Justiz-Rath Dr. Großmann zu Wiesbaden, 4) den Rechte anwalt Dr. Hamburger bier, 5) . Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Hilf zu Lim— urg, 6) den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath von Mittel⸗ städt in Neuwied, 7) den Rechtsanwalt Dr. Siegmund Friedr. Müller hier, 8) den Rechtsanwalt Dr. Scherlenzky hier, und 9) den Rechtsanwalt Dr. J. Siebert hier. m denselben ist Seitens des Vorstandes er⸗ w ö a. der Rechtsanwalt Dr. Friedleben hier zum Vorsitzenden, b. der Rechtsanwalt Dr. Hamburger hier zum stellvertretenden Vorsitzenden, c. der Rechtsanwalt Pr. Scherlenzky hier zum Schriftführer, und

Verkäufe, Verpachtungen, Submifsionen ꝛe.

Nutzholz Verkauf. Zum meistbietenden Ver⸗ kaufe von ca. 2500 Kiesern⸗Bau⸗ und Schneide⸗ hölzer mit eg. 2300 Fm. Inhalt aus dem Königl. Forstrevier Osche, Reg. Bez. Marienwerder, habe ich Termin auf „Mittwech, den 17. Dezember

Gasthause zu Osche, anberaumt. Die Hölzer liegen 1'—6 Em vom flößbaren Schwarzwafser entfernt. Auf Verlangen der Käufer werden die Hölzer acht Tage vor dem Termin in den Schlägen vorgezeigt, auch können von dieser Zeit ab die Aufmaßregister hier eingesehen werden. Beim Zuschlage ist min—⸗ destens R des Kaufpreises als Angeld zu zahlen, die weiteren Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht. Osche, den 25. November 1879. Der Königl. Oberförster. Haß.

Am Mittmoch, den 3. Dezember 1879, Vor mittags 11 Uytzr, soll in unserer Garnisonbäckerei, Alexanderstraße Nr. 11a., eine Quantität Roggen⸗

1879,“ Vormittags 11 Uhr, im Raykowskischen

Die bezüglichen Offerten sins portofrei und ver⸗

fiegel. m st der Aufschrift:

ad 1. Submission auf Liefernng der Uni⸗ , , für 1880/81 unter Beifügung von Proben ad 2) Submisston auf Anfertigung von Uniformen für 1889/81 bis Do anerstag, den 18. Dezember, Vormittags 105 Uhr,

bei der Haupt⸗Magazinverwaltung der Nassauisckim

Eisenbahn zu Limburg a. L. einzureichen, woselbst

dieselben in diesem Termine in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden.

Später eingehende oder den Bedingungen nicht

entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt.

Die Lieferungsbedingungen resp. die Bedingungen

für die Anfertigung der Uniformen und Uniform⸗ mützen können von unserer Haupt⸗Magazinverwal⸗ tung zu Limburg a. L. auf portofreie Anfragen unentgeldlich bezogen werden.

Wiesbaden, den 25. November 1879. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

kleie, Fußmehl und Heusaamen ze, gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 24. November 1879. Königliches Proviant ⸗Amt.

(12359 Königliche Ostbahn. Die Lieferung von: 1049200 Eg Staklschienen,

S889 500 kg eisernen Schwellen und

231 254 kg Klein ⸗Eisenzeug soll verdungen werden. Submissionstermin am 29. Dezember d. J., 10 Uhr Vormittags, bis zu welchem Offerten, bezeichnet „Offerte auf Ober⸗ baumaterial“ einzureichen sind. Die Bedingungen liegen auf den Börsen zu Königsberg i. Pr., Breg⸗ lau, Berlin und Cöln, sowie im Central⸗Büreau bierselbst aus und sind auch vom Büreauvorsteher, Rechnungsrath Reiser hier, zu erhalten. Brom⸗ berg, den 29. November 1879. Königliche Di⸗ rection der Ostbahn. ( Cto. 473/11.)

123631 Königliche Ostbahn.

Die Lieferung von 60 0900 Stück eichenen Bahn⸗ und 950 Stück eichenen Weichenschwellen soll ver dungen werden. Submissionstermin am 22. De⸗ zember d. Is. 11 Uhr Bormiitags, bis ju welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte auf eichene Schwellen“ einzureichen sind. Die Bedingungen liegen auf den Börsen zu Breslau, Danzig, Stettin,

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Ausloosung Hohenzollernscher Nentenbriefe. Bei der am 14. d. Mts. stattgefundenen Aus⸗

loosung Hohenzollernscher Rentenbriefe behufs Zah⸗

lung auf den 1. April 1880 sind folgende Nummern gezogen worden: itt. A. z 500 Fl. 44 Stück.

107 219 2535 635 703 1968 1105 1384 1701 1995

2000 2011 2595 2682 2691 2887 3132 3243 3875 3912 3930 4143 4184 4246 4407 4536 5082 5199 5807 6128 6473 7081 7420 7644 7760 7787 7880 S030 8035 8219 85537 8939 8953 89093. Hiitt. H. * 100 Fl. 11 Stück. 40 128 213 292 432 1011 1223 1272 1316 1459 1500. Hitt. C. à 25 Fl. 11 Stück. 44 129 151 384 644 820 824 1642 1113 1244 1302. Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den Inhabern zum 1. April 1880 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag derselben von dem genannten Tage ab gegen Quit tung und Rückgabe der Rentenbriefe in coursfähi⸗ gem Zustande, also, wenn dieselben außer Cours gesetzt waren, nach vorheriger Wiederincourssetzung bei der hiesigen Königlichen Landeskasse in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. April 1880 hört die weitere Verzinsung der ausgelocosten Renten⸗ briefe auf, und es müssen mit denselben die nicht mehr fällig werdenden Zinscoupons, Serie III. Nr J7— 16, nebst Talons unentgeltlich zurückgeliefert

Zugleich ergeht an die Erbbetheiligten die Auf⸗ forderung, ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen und haben alle Diejenigen, welche über das Leben obiger Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht dahier zu

achen.

,, den 24. November 1819. Königlich baverisches Amtsgericht.

ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 27. November 1879. Döll ing, Gerichtsschreiber der 1. Civilkammer des Königlichen Landagerichts.

iss! Oeffentliche Zustellung.

hier, als gerichtlich bestellten Na laßpflegers

alle Diejenigen, welche an 3. . ö. 19. Mai 1879 hierselbst verstorbenen Mehlhänd⸗ lers Johann wmaaß Forderungen und Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche bei Vermeidung des Aut, schlusses mit denselben, innerhalb 12 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Auf⸗

Glückstadt, den 21. November 1879. .

Königliches Amtsgericht. 2) Veröffentlicht:

Becker, Gerichtsschreiber.

. 3 12341 Aufgebot eines Hypotheken⸗Instruments. 4)

d. der Rechtsanwalt Dr. J, Siebert hier zum stellvertretenden Schriftführer. Frankfurt am Main, den 22. November 1879. Königliches Ober ⸗Landesgericht.

werden, widrigenfalls der Betrag der fehlenden Coupons vom Kapital zurückzubehalten sein würde. Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch vermit⸗ telst deren frankirter Einsendung durch die Post an die Königliche Landeskasse hier erfolgen, und ist in diesem Falle eine von dem Inhaber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben

und Königsberg i. / Pr., sowie im Central⸗Bureau bierselbst aus, und sind auch vom Bureau ⸗Vorsteher, Rechnungs⸗Rath Reiser hier, zu erhalten. Srom⸗ berg, den 20. November 1879. Königliche Direk⸗ tion der Ostbahn. Cto. 476/11.)

12364 igliche 8

einen jährlichen Alimentationsbeitrag von sechs und dreißig Mark bis zum zurück— gelegten vierzehnten Lebensjahre des Kindes,

für Tauf⸗ und Kindbettkosten vier und zwanzig Mark,

die Halfte des Schulgeldes, die Hälfte

12351

9 . a. = In die Liste der beim Herzogl. Amtsgericht hier geönigiiche ssfbahn.

Die Hebeamme Dorothea Habel, gebsrene Brandt, zu Leobschütz, vertreten durch den Justiz— Rath Koch zu Leobschütz, klagt gegen ihren Ehe— mann Franz Habel, welcher im Jahre 1876 nach Amerika ausgewan ert und dessen Aufenthaltaort unbekannt ist, mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Verklagten bestehende Ehe zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor

auf den 13. April 1880, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 20. November 1879.

Fuchs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ieh] Oessentliche Zustellung.

Der Küfer Karl Hellenschmid zum. zu Stutt⸗ gart, Vorstadt Berg, vertreten durch Rechtsanwalt Lebrecht hier, klagt gegen seine Ehefrau Katha⸗ rine Hellenichmidt, geb. Lang von Enders bach, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, auf Ehesaeidung wegen böslicher Ver— lassung mit dem Antrage, die Civilkammer wolle erkennen. daß die am 20. April 1869 zu Endert⸗ bach geschlossene Ehe zwischen dem Kläger und der Beklagten zu scheiden sei, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf den 27. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stutigart, den 26. November 1879.

HN Stieglitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

12417

Oeffentliche Ladung. Das Königliche Amtsgericht Alzenau hat auf Intrag des Bauern Mathias Weber von Johannis

ghohl der Clara Anzmann, geb. Weber, von da, der Theresia Heilos, geb. Weber, von Michelbach und des Carl Weber in Nordamerika durch Be—= schluß vom 25. November 1879 erlassen nach—

folgendes . Aufgebot.

Maximilian Josef Weber, Sohn der verlebten Bauertzeheleute Joseph Weber und Gertrud, geb. Sommer, von Johannisberghohl, geboren am 10. Fe⸗ bruar 1835, vor 26 Jahren nach Nordamerika aus— gewandert, wird hiermit aufgefordert,

spätestens bis 31. August 1880 persönlich oder schriftlich bei dem hiesigen Amts gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.

Bis zum oder am bezeichneten Termine sind etwaige Erbansprüche oder sonstige Rechte an den Verschollenen dahier geltend zu machen, ansonst über das, vorhandene Vermögen nach Maßgabe des Mainzer Landrechtes durch Ueberweisung an die Antragsteller im Erbwege verfügt würde.

Wer über das Leben des Verschollenen Kunde . kann, wolle Mittheilung hierÜber bei Gericht machen.

Alzenau, den 26. November 1879.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtegerichts.

Miner. J

23. März 1880, Vormittags

anzumelden. Itzehoe, den 26. November 1879. Königliches Amtsgericht II.

Aufgebot.

12415

Eberhard Klingspor,

Schwunk und ist verschollen.

erklärung beantragt. Hermann Schwunk, dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden demnach aufgefordert, sich vor

. . Termin,

en 22. September 1880, Vormitt

Zimmer Nr. 21, bei J zu melden und daselbst weitere Anweisung zu er arten, widrigenfalls der Hermann Schwunk für todt erllärt und sein nachgelassenes Vermögen den bekannten Erben verabfolgt werden wird.

uns schriftlich oder persönlich

Siegen, den 19. November 1879. Königliches Amisgericht. Abtheilung V.

i240) Aufgehat.

Auf Antrag des Nicolaus Hölzer von Mottgers Vormundes des abwesenden, . 22. /8. 1792 . nen Johann Martin Zeller von dort wird dieser aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots · Termin, den 16. Januar 1889, Bormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wer den wird. Schwarzeufels, den 22. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

Hofmann.

(12423 Amtsgericht Hamburg. Auf. Antrag des hiesigen Kaufmanns Franz Schneider und des Postkassirers a. D. Alexander

Lüders hierselbst, als Testamentsvollstrecker von Ernst Schmidt wird ein Aufgebot dahin erlassen: .

daß Alle, welche, an den Nachlaß des am 4. Oktober 1879 hierselbst verstorbenen Rentierg Friedrich Ernst Gustav Moritz Schmidt, ge— nannt Ernst Schmidt, Erb- oder sonstige An—⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim— mungen dez von dem genannten Ernst Schmidt in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, Clifabeth Caroline, geb. Krafft, am 25. Juni 18585 er= richteten, mit Nachträgen vom 10. Februar 1815, 6 Mai 178, September 1878 und Ol— tober 1878 versehenen, am 23. Oktober 1879 publizirten Testamentg, insbesondere der Be— stellung der Antragsteller zu Testamentevoll⸗ streckern, wie auch den denselben ertheilten Be— fugnissen widersprechen wollen, hiermit auf⸗— efordert werden, ihre An. und Widersprüche pätestens in dem auf

Montag, den 19. Januar 1880,

Mittags 12 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus— schlusses.

Hamburg, den 17. November 1879. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ˖ Abtheilung JV. Zur Beglaubigung: Romberg Br.,

Gerichts⸗ Sekretär.

gebots an gerechnet und spätesteng in dem auf den

3. . 11 Uhr, hiesiger Gerichtsstelle anberaumten nm ,,,

Der am 28. Mai 1851 zu Eckmanns algsen ge⸗ borene Hermann Schmunk, Sohn 6 Cher 6. . geb. er Bruder desselben Carl. Schwunk von Eckmannshausen hat die Todes

Auf dem zu Wustermark belegenen, im Grund⸗— buche von Wustermark Band J. Bl. Re. 8 verzeich⸗ neten, der Wittwe Gromann, Dorothee Louise Sophie, geb. Schultze, gehörigen Bauergute, steht in Abth. III. unter Nr. 12 aus dem Kaufvertrage vom 7. Mai 1845 für den Kossäthen Andreas Friedrich Schultze ein Kaufgelderrückstand von 500 Thaler mit 4 0so jährlichen Zinsen eingetragen. Ueber diese Post ist ein Hypotheken ⸗Instrument, bestehend aus der Ausfertigung des qu. Kaufver— trages und dem Hypothekenscheine vom 29. Mai 1845 gebildet worden. Das Hppotheken⸗Instrument über vorstehendes Kapital ist verloren gegangen und wird dasselbe hierdurch auf den Antrag der Wittwe Gromann zu Wustermark aufgeboten. Alle diejenigen, welche auf dieses Dokument als Eigenthümer, Cessionare, Pfand oder sonstige Briessinhaber oder überhaupt Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den . 15. März 1380, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Termine an biesiger Gerichtsstelle, Ehausseestr. 48, ihre Ansprüche anzumelden, widri⸗ genfalls sie mit ihren Anspruͤchen ausgesprochen und das Dokument mortifizirt werden wird. Nauen, den 15. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

liaz2n Oeffentliche Ladung.

Der Gießmeister Heinrich Ackermann in Hamm hat neben Anderen auch gegen den in unbekannter Ferne lebenden Schreiner Wilhelm Knnze aus Obligation vom 15. Februar 1849 wegen 1200 1 und Zinsen die bypothekarische Klage an—⸗ gestellt und beantragt: die Berklagten zu verurtheilen, den Zwangs verkauf der verpfändeten Immobilien geschehen zu lassen oder 1200 nebst 40ͤ Zinsen feit 1. Januar 1879, sowie die Prozeßkosten zu zahlen bzw. zu tragen. Zur Beantwortung der Klage ist Termin auf den 14. Januar 1880, Vorm. 11 Uhr, vor Herrn Landgerichts Rath Dr. Schellmann im Gerichtsgebäude hierselbst im Renthof neben der Brüderkirche, 1 Treppe hoch, angesetzt, wozu der oben genannte Schreiner Wilhelm Kunje unter dem Rechtsnachtheil des Zugeständnisses und Ausschlusses hierdurch vorgeladen wird. Weitere Verfügungen werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett veröffentlicht werden. Cassel, den 24. November 1879. Königliches Landgericht. III. Civilkammer. Hurttig, Gerichtsschreiber.

llsas Nachstehende Vorladung:

Es ist die Todeserklärung des Fischers Michael Alexander Czerwinski aus Schneide⸗ mühl, welcher im Jahre 1865 von hier ausgewan— dert ist und von dem seit mehr als 10 Jahren kei—= nerlei Nachrichten eingegangen sind, beantragt. Es ergeht deshalb an denfelben, sowie an die von ihm zurückge assenen Erben und Erbnehmer die Auffor⸗ derung, sich spätestens in dem

anf den 18. September 1880, Mittags 12 Uhr, im großen ö des unterzeichneten Land⸗ gerichts, vor dem Deputirten des letzteren, anstehen⸗

der dereinstigen Handwerkserlernungs— kosten, sowie der Krankheits- und Be— gräbnißkosten. Sollte der Beklagte in dem oben näher bezeich— neten Termine nicht erscheinen, so wird Versäumniß- urtheil erlassen und weiter prozeßordnungsgemäß gegen denselben verfahren werden. . Die treffenden Akten können auf der Gerichts schreiberei dahier eingesehen werden. Scheinfeld, den 22. November 1879. Der geschäfte leitende Königliche Gerichtsschreiber. Ritter. [12339 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des hiesigen Gastwirths H. C. Bucken= dahl, als erecntor testamenti des Hans Heinrich Friedrich Giest ke, wird ein Aufgebet dahin erlassen, daß Alle, welche an den Nachlaß des am 7. Sktober 1575 bierselbst verstorbenen Hans Heinrich Friedrich Giefeke Erb oder sonstige Ansprüche erheben, oder den Be⸗ stimmungen des von demselben am 17. Juli 1579 errichteten, am 23. Oktober 1879 publizirten Testa—⸗ menten, insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugniffen wider— sprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Januar 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 26. November 1879. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abthe ilung 9 (gez.) Heinichen. Zur Beglaubigung: ; Romberg, r., Gerichts⸗Sekretär. 12324 Salzuflen. Auf Antrag des Colons Christian Lohmeier Nr. 1 zu Oberwüsten ist das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todeserklärnng des verschollenen August Lohmeier, gebürtig aus Stemmen, zuletzt in Oberwüsten ,, welcher 1859 nach Amerika ausgewandert und 1863 dort ge⸗ storben sein soll, angeordnet und Termin auf Dienstag, 13. Januar 1880, Morgens 10 Uhr, angesetzt, in welchem spätestens der August Lohmeier eff nin sich einzufinden hat, als sonst die Todes⸗ erklärung desselben erfolgen, und dessen Vermögen als . betrachtet werden soll. Salzuflen, den 15. November 1879. Fürstlich Lippisches Amtsgericht J. M. Gevekot.

lolzs] Die Ehefrau des Kaufmauns Markus Jo⸗ hannes Elias, Emma, geborene Maltzahn, zu Lübeck hat ihren Ehemann verklagt, weil derselbe sie bötlich verlassen habe, und beantragt: den Be tlagten schuldig zu erkennen, zur Klägerin zuruck zutehren, widrigenfalls er für einen böslichen Ver lasser erklärt, die Ehe geschieden und Beklagter zur Herausgabe des vierten Theiles seines Vermögens verurtheilt werden solle. Zur Verhandlung des Rechtsstreites ist Termin vor der Civilkammer J. des hiesigen Landgerichts auf Dienstag, den 20. Januar 1880, Morgens 11, anberaumt.

Der Beklagte, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird zu diesem Termine geladen. Lineck, den 24. Of tober 1879.

Schweiß,

den Termine zu melden und daselbst weitere An⸗

weisung zu erwarten, widrigenfalls Michael Aleranz l

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

6

Pollmann.

ö Erbeinweisung.

Nr. 1082. Die Wittwe des Bierbrauer Sig⸗ mund Fischer, Afro, geb. Schonhardt, hat um Ein weisung in Besitz und Gewähr der Verlassenschaft ihres Ehemannes gebeten.

Diesem Antrag wird entsprochen, innerhalb

wenn nicht

6 Wochen dagegen Einsprache erhoben wird. Waldkirch, den s. November 1879. Großb. Bad. Amtsgericht. Der Gerichisschreiber. Fry.

97745

ͤ J am 31. Juli 1876 verstorbene Hofzahnarzt Dr. Carl Otto Philipp Luckow hierselbst hat in dem von ihm am 21. März 1867 öffentlich er⸗ richteten und am 11. Auaust 1876 publizirten Testamente seine Kinder, nämlich: ö

I) den Landbaumeister Carl Franz Heinrich Luckow hierselbst, .

2) die Ehefrau des Kaufmanns Reiß zu Chri— stianig, Louie, geb. Luckow,

3) den Maler Otto Philipp Luckow zu Brooklyn in Nordamerika,

4 die unverehelichte Elise Mathilde Augnsste Luckow hierselbst,

6) die Ehefrau des Pfarrers Carl Baxmann zu Canditten, Henriette Wilhelmine Petrow na, geb. Luckow, .

6) die unverehelichte Friederike Amalie Luckow hierselbst und .

7) den am 25. Dezember 1875 zu Christianig verstorbenen Handlungsgehülfen Heinrich Luckow, . . .

zu Erben eingesetzt, welchen er ihre eheliche Descen denz substituirt hat. Zum Zwecke der Erbringung der Erblegitimation und der Erlangung des Erben⸗ zeugnisses haben nun die vorstehend sub 3, 4, 5 und 6 genannten Erben, sowie die unter Vormundschaft der Frau Flora C. Woodward in Chicago stehende minorenne Florence Lotta Luckow, genannt Florence Lotta Woodward, daselbst, eine Tochter des verstorbenen Heinrich Luckow, nachdem die sub 1 und 2 genannten Erben auf die väterliche Erbschaft verzichtet haben, die Erlassung eines Erbschaftsproklams beantragt. ;

Demgemäß werden in Deferirung dieses Gesuchs

auf Grund der obergerichtlichen Entscheidung vom 9. v. M. alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht, als die , Extrahenten, zu haben vermeinen, hierdurch geladen, in dem auf Mittwoch, den 14. Januar k. J. (1880), Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Waisengerichte anberaumten Termine ihre Erbansprüche gehörig begründet und bescheinigt anzumelden unter dem ein für allemal angedrohten Nachtheile, daß die Extrahenten oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben werden angenommen werden, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erben⸗ zeugniß ausgestellt werden soll, die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder 9 naben Erben aber alle Handlungen und ispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, an= zuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Gegeben im Waisengerichte. Rostock, den 15. Ok⸗

tober 1879. Anton Moeller, Secr.

Bekanntmachung. 1) Oeffentliche Ladungen

zugelassenen Rechtsanwälte sind eingetragen: 1) Herr Justiz⸗Rath Michaelis hier, 2 Herr Rechtsanwalt Nonne hier. Hildburghansen, den 22. Nooember 1879. Der aufsichtsführende Amtsrichter. Zinn. 12349 Nach der in Gemäßheit der Recht- anwalts⸗Ord⸗ nung stattgehabten Wahl besteht der Borstand der MNechtsanwalts⸗ Kammer des Ober Landes gerichtsbezieks zu Königsberg i. Pr. aus fol⸗ genden 11 Rechtsanwälten: 1) Justiz Rath Stellter hier, Vorsitzender, 2) Justiz⸗ Rath Krahmer hier, Stellvertreter des Vorsitzenden, 3) Justiz⸗Rath Hagen hier, Schriftführer, 4) Justi Rath von Obernitz hier, Stellver⸗ treter des Schriftführers, 5) JustizRath Kalan von Hofe hier, 6) Justiz Rath Alscher hier, 7) Justiz⸗Rath Krantz in Tilsit, 8) Justiz! Rath Bodlech in Bartenstein, 3 3 von Massenbach in Brauns⸗ berg, 10) Rechtsanwalt Regge in Stallupönen, 115 Rechtsanwalt Prengel in Insterburg. Königsberg, den 26. November 1879. Königliches Ober ⸗Landesgericht. v. Goßler. ;

123521 ö . Nr. 2606. Gemäß A. O. 5. 27 wird bekannt gemacht, daß als Anwälte bei dem diesseitigen Ge⸗ richte eingetragen sind: . 1) Adolf Margquier in Konstanz, 2 Hermann Würth in Konstanz, 3) Albert Riggler in Konstanz, 5 Friedrich Biatheis in Konstanz, 5) Karl Beyerle in Konstanz, 6 Titus Maher in Konstanz, 7) August Luschka in Konstanz, 5s) Jobann Konzet in Konstanz, 95 Karl Josef Oehl in Konstanz, 10) Emil Ludwig Flaig in Konstanz, 1II Peter Arnold in Konstanz, 12 Albrecht Winterer in Konstanz, 13) Sebastin Straub in Stockach, 14) Friedrich Beck in Engen, 15) Ädolf Jakob in Villingen. Koustanz, den 22. November 1879. Großh. Bad. Landgericht. K. v. Stoeßer.

12258 Durch Verfügung Großherzoglichen Staaté⸗ ministeriums, Departement der Justi, vom 2. Ok tober d. J. sind bei dem unterzeichneten Amtsgericht als Rechtsanwälte zugelassen worden die bisheri⸗ gen Herren Obergerichtsanwälte: . Reinhard Göring und Friedrich Müller mit dem Wohnsitze in Oberstein. Oberstein den 17. November 1879. Großherzogliches Amtsgericht. Keßler.

3257 z 1236563! Bekanntmachung.

In Gemäßheit des §. 20 der Rechtsanwalts⸗ Ordnung wird hierdurch bekannt gemacht, daß in die Liste der bei dem Königlichen Landgerichte da⸗ hier jzugelassenen Rechtsanwälte der. Dr. jur. Kähne, wohnhaft hierselbst, eingetragen ist.

Wiesbaden, den 25. November 1879.

Königliches Landgericht.

gemäß S. 187 der Civilprozeßordnung werden in den beim unterzeichneten Gericht anhängigen Rechts⸗

Hopmann.

Die in unseren Hauptwerkstätten Berlin, Brom⸗ berg, Dirschau, Königsberg i. Pr. und Ponarth an⸗ gesammelten alten Materialien, wie Metallabgänge, Radreifen, Gußstahl, Schienen, Schmiedeeisen, Gummi e,, sollen verkauft werden. Verkaufs⸗ bedingungen werden auf portofreie Reguisitionen unfrankirt übersandt und sind außerdem in den oben genannten Hauptwerkstärten und auf den Börsen der Städte Königsberg i Pr., Danzig, Stettin, Berlin, Memel und Breslau zur Einsicht aus—

elegt.

. Vorm. 11 Uhr, in dem unterzeichneten Ankauf von Materialien ⸗Abgängen“, portofrei ein⸗ zureichen sind. Bromberg, den 26. November 1879. Königl. Direktion der Ostbahn, Maschinentech— nisches Büreau. ( Cto. 471/11.) 12356

Die in unseren Werkstätten zu Fulda, und Halle angesammelten alten Werkstättenmaterialien, be⸗ stehend aus:

Gummi⸗,, Tuch und Leder⸗

Metall spähnen, sowie eine Parthie

abfällen ꝛc., strecken herrührend, bietend verkauft werden.

Einsendung von 40 * von unserer

Angebote versiegelt mit Aufschrift: .

„Offerte auf Ankauf alter Werkstätten⸗ Materialien“

bis spätestens zu dem auf Donnerstag, den 11. Dezember 1879, Vormittags 19 Uhr, hier,

eingesandt werden. Frankfurt a. M., den 24 November 1879. Königliche Eisenbahn⸗-Direktion.

12362) Bekanntmachung.

Die Lieferung von 900 Stück Gußstahl⸗Förder⸗ wagen⸗ Rädern an die Schaum burger

Eröffnungstermin

Montag, den 8. Dezember er, Nachmittags 3 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift „Sub mission auf Förderwagen⸗Näder ! versehen, porto⸗ frei dahier einzureichen.

Obernkirchen, den 26. November 1879. Lippisches Gesammt⸗Bergamt.

12356! Nassauische Eisenbahn.

Submissionstermin am 15. Dezember

Büreau, welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte auf

Bandagenstahl, Brucheisen, Abfalleisen, diversen

entbehrlicher Maschinentheile von Förderanlagen der Neubau⸗

sollen im Wege des öffentlichen Aufgebots meist—⸗ Die Verkaufsbedingungen können gegen Franco—

Central⸗ Materialien ⸗Controle hierselbst bezogen und müssen

werden von dem zu

angesetzten öffentlichen Termin unter unserer Adresse

Gesammt⸗ Steinkohlenwerke pro 1879/8) soll im Submissions⸗ wege vergeben werden, und sind Offerten bis zum

Die betreffenden Bedingungen liegen zur Einsicht dahier aus, und können dieselben gegen Einsendung von 40 3 Kopialgebühren von hier bezogen werden.

Königlich Preußisches Fürstlich Schaumburg⸗

Im Wege der öffentlichen Submission sollen ver⸗ geben werden: 1) Die Lieferung der Uniformirungs⸗Mate⸗ rialien für die Beamten der Rassauischen Eisenbahn, bestehend in feinen und ordinären wollenen Tuchen, Drill, Futterstoffen, Uniform⸗ knöpfen ꝛce. ꝛc.,

2) die Auferrgung der Uniformen, sowie der Uniformmützen für diese Beamten,

für die Zeit vom 1. Aprll 1880 bis 31. März 1651. l

hierdurch die : ab den Nennwerth derselben nebst den bis zu diesem Termine fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Kreis-

auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizu⸗ fügen. Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Post auf Gefahr und Kann des Empfängers. Gleichzeitig werden die Inhaber der in früheren Terminen ausgeloosten und noch nicht eingelösten Rentenbriefe, und zwar aus der Ver⸗ loosung: pro 1. April 1875: Litt. A. Nr. 2181; pro 1. April 1878: Litt. B. Nr. 867 1282 18527; pro 1. Oktober 18378: Litt. G. Nr. 63 10693; pro 1. April 1879: Litt. A. Nr. 7042, Litt. B. Nr. 126 1065, Litt. CG. Nr. 290 325 462 605, zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste an die Ein⸗ löͤsung hierdurch wiederholt erinnert. Sigmaringen, den 18. November 1879. Königliche Regierung.

10078 Bekanntmachung.

Die sämmtlichen noch im Umlaufe befindlichen, auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 20. Juni 1865 und 1. Dezember 1875 emittirten fünsprozentigen Obligationen des Kreises be⸗ ziehnngsweise Landkreises Bromberg werden den Besitzern derselben hiermit zur Zurückzahlung am 1. April 1880 gekündigt, mit welchem Tage die Verzinsung dieser hiermit gekündigten Obliga⸗ tionen aufbört.

Die Auszahlung dieser hierdurch gekündigten Obli⸗ gationen erfolgt sowohl nach Eintritt der Fälligkeit als auch auf Verlangen der Inhaber derselben schon von heute ab bei dem Bankhause Gebrüder Friedländer in Bromberg gegen Rückgabe der Kreisobligationen mit den dazu gehörigen erst nach dem 1. April resp. 1. Juli 1880 fälligen Zins⸗ coupons nebst Talons.

Die Geldbeträge der etwa fehlenden Zinscoupons zahlenden Kapitale zurück⸗ behalten. .

Bromberg, den 1. November 1879.

Namens der kreie ständischen Finanz⸗ Kommission: Der Königliche Landrath v. Oertzen.

ö. Bekanntmachung. Verlooste Zanuch · Belzig'sche Kreis Obligationen. Bei den am 1. Maͤrz und am 27. Mai d. J. stattgehabten planmäßigen Auslossungen von Zauch- Belzig'schen Kreis⸗Obligationen sind folgende Num mern gezogen worden: ö a. am 1. März d. J. 1) Litt. B. Nr. 5 und 12 über je 200 Thlr. 6M t. 2) Litt. C. Nr. 30, 31, 38, 39, 54, 965 und 96 über je 160 Thlr. 300 0 3) Litt. D. Nr. 1, 24, 30 und 31 über je 50 Thlr. 150 66 bh. am 27. Mai d.J35. 1) itt. A. Nr. 3 über 500 Thlr. 1590 2 Litt. B. Nr. 6 und 10 über je 200 Thlr. 600 46. 3) Litt. C. Nr. 300 . . . d) Litt. D. Nr. 38, 117, 206 und 263 über je 50 Thlr. 180 . . An die 3 dieser Kreis⸗Obligationen ergeht ufforderung, vom 2. Januar 1880

29 und 86 über je 100 Thlr.

Obligationen und der Coupons bei der Kreis ⸗Kom⸗ munalkasse hierselbst zu erheben. Vom 2. Januar 1880 ab werden die ausgeloost. en Schuldher schreibungen nicht mehr verzinst. Belzig, den 4. Juni 1879. Der Keris ⸗Antschuß des Kreises Zauch BGelzig. von Stülpnagel.