1879 / 285 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Dec 1879 18:00:01 GMT) scan diff

; . 2 39 ; vollendet, welches d Literatur in jeder Beziehung zur Ehre ) schen, volkswirthschaftlichen und sozialen Erscheinungen bietet. . ft B 1 9 6 3 k ö. Ter hee. ef h ö ö Di erkssbandlung zÄrbeiterfteund sist ietzf wahl das einkigz Centrgsprdan diefe . ö ö e ;;

kannt hat, daß eine Uebereinstimmung nicht zu erzielen ist. versendet zu dem Werk auch Einbanddecken mit reichem Golddruck in tung und darf mit Dank seiner mitarbeitenden Mitglieder gedenken

Jede Ce en. hat sich daher ihre Aktionsfreiheit bei der Dis, rotben brauner, grüner oder blauer Farbe zum Prelse von 8 M kJ

9

. entf n eiger älteren Milarben ! /! . 1 1 899 * f) & . 3 z ‚. ; . j ; j z ö Düsseldorf, 1. Dezember. (Rh. u. R. 3.) In der ver- die er durch den Tod verloren hat, schwer einen Ersatz . Un h ent hen 96 138 61 ö n ö

kussion sowie bei der Abstimmung in der nächsten öffent⸗ slossenen Nacht starb hierselbst der Maler Professor Ittenbach. vermag. Ein zweites Unternehmen des Vereins ist die Heraus 5 1 ee, .

lichen Sitzung der Kammer gewahrt. Der Deputirte Brisson Kn Verstorbene war einer der heften Repräsentanten der religißsen der „Sozial, Koͤrrefpondenz', redigirt von M. Vöhmltt ih ö. ö. .

wird morgen die Interpellation einbringen. Floquet 264

E83 7H. ei en. Fla Malerei und hat sich auf diefem Gebiete große Verdienste erworben. nitz. Sie verfolgt die Verbreitung gesunder volkswirthschaftlicher dehren . * wird vorauesichtlich das dem Ministerium günstige Votum ö

durch kleine populäre Artikel und zählt etwa 1069 Abon zn n i i . , . stehen. Er konstatire schließlich, daß der Minister sich nicht

. Während der Verein im ersten Jahre die Korrespondenz ga r ö . ö e eschäftsheri Berli Brauerei ⸗Gesell⸗ j j F ei ö erhiek, . j sei J ä itte di . 6. giesigen H Kap . ö. . flir ch ae ö . . 39 ö. er. . , . ie, ee, were, n. . . e , J ö / egen feinen Aunträg erklärt habe und bilte um ie glückliche Errettung des Kaisers Alexander ein Betriebe dir Folgendes; In der mit dem 36. Sep— ,, 66 teiden, dessen Annahme, önli erk g etriebejahr entnehmen wir Folgendes st Die Hel gion wurde geschloffsen. Persönlich hemerkte

i. . . 3 n. auf Rechnum zꝛnäck res vorgetragen werden ö itte n .

. die 36 eines e. n, lutz der Abg. Grumbrecht, daß er gegen den persönlichen , , hr Verbescrung der Lag: der Lehrlinge ist dor len fig an . der Polemik des Abg. Freiherrn . . . ö dersprach der Messter gescheiter, Der weite Punkt der nnen seine mehr eder minder, R be n ihm jagen nung waren die Wahlen. Die statutenmäßig ausscheidenden Mitglieder Man solle nicht . der . ö . ,.

; er ein G er des Höferechtes ; ; 39 . . J nie! Ils 66 Prozent in die

des Vorstandes, die Herren Kommerzien Rath W. Dorche n le

Sanitäts⸗Rath Dr. S. Neumann und General. Direktor J. Walt ö ö , Rolle hätten eintragen lassen, den S =

nicht durchweg dem Bedürfniß entspreche.

—— *

Antrage Schorlemer völlig unabhängig. Der Tendenz des gere n , Schorlemer sage er jede Förderung zu und wolle, soweit es möglich sei, die Vorlage in der kürzesten gut vorlegen; daß es aber schon in Jahresfrist geschehen werde, ön nicht zusagen.

J iht . erklärte, ein Engagement des Hauses in einer bestimmten Richtung, wie es der Antrag Windthorst be⸗ zwecke, sei der Autorität desselben nicht förderlich, bevor noch die Materialien vollständig vorlägen und gewissenhaft geprüft seien. Er möchte gerade den Herren auf der rechten Seite das Bedenken in verschärftem Maße entgegenhalten, welches die

Nichtamtliches. ; 6 iteren Verlaufe Preußen. Berlin, 4. Dezember. Im weiteren Berl

rigen (17.) Sitzung setzte das Haus der Ab geordneten

. . ö des Antrages des Abg. Frhr. von Schor⸗ lemer⸗Alst auf Annahme eines Gesetzentwurfs, betreffend die Vererbung der Landgüter in der Prꝑ vinz West⸗ falen und in den rheinischen Kreisen K Duisburg und Mülheim an der Ruhr, ort. Der Abg. Dr. Miquel bemerkte, der Vorredner habe sic vergeblich bemüht, die vorliegende Sache zur politischen Parteifrage zu

feierlicher Dankgottesdienst stattgefunden, welchem der tember a. e. abgeschlossenen Campagne wurden in den beiden Etablisse⸗ Großfürst Nikolaus, das gesammte Personak der russischen ments zu Berlin und Fürstenwalde im Ganzen 3767 313 kg Botschaft, Vertreter des Präsidenten Grévy, der Conseils⸗ Herste gemälzt und 2973 1069 Ce Malz erzeugt. Gebraut wurden Präsident Waddington, der deutsche Botschafter Fürst Hohen- im verflossenen Gęyschäfts jahre 113333 hl Bier, dazu der Bestand ohe und andere Personen von Rang beiwohnten. Alle am ö 1578 57 409 kl, zusammen . ö. e,, Journgle sprechen ihre Entrüstung üher das Attentat aus, sind 90256 t. oder 113 85 hi, zufammen Is 65! hl, divon a

Foöurng. 14 1h ö ö h. Mutterbier und Geli it 1800 hl, Rest 34 871 hl, dazu Mehr— Graf Schuwaloff ist gestern von Cannes nach Italien ab— —ᷣ—·ᷣᷣ unh . . . . Bestand gereist.

2. d Akklamation wieder gewählt; dasselb ; 4 . an 1 Oltaber i809 Fehr'ehn Vit, B Gemini nerstefst' ? urch Akklamation wieder gewählt; dasselbe geschah mit den ein⸗ Spanien. Madrid, 3. Dezember. (W. T. B.) Die

heimischen und den auswärtigen Mitgliedern des Ausschusset wobei Herr Professor Dr. Held, früher' in Bonn 9.

Retriebsiahres stellt sich nach dem Gewinn- und Verlustkonto aus . vier öffentlichen Festtage, welche anläßlich der Hoch⸗

wurden zeit Sr. Majestät des Königs hierselbst stattfanden, sind in größter Ordnung und unter allgemeinster aufrichtiger und freudiger Theilnahme der Bevölkerung verlaufen. Die junge ob Königin hat überall den sympathischsten Empfang gefunden, besonders bei Gelegenheit der Stiergefechte, zu welchen sich po mehr als 16009 Zuschauer eingefunden hatten. Auch bei der Umfahrt des Königs und der Königin durch die Stadt wurden die Majestäten von der Bevölkerung, welche den Wagen der— selben dicht umdrängte, überall mit enthusiastischen Kund⸗ gebungen empfangen. Es ruhen zur Zeit alle politischen N Fragen, und das Interesse der ganzen Stadt ist nur auf die Persönlichkeit der jungen Königin und die Feste, welche ihr zu Ehren veranstaltet werden, gerichtet.

Amerika. Washington, 3. Dezember. (W. T. B.) Dem Senat und dem Repräsentanken hause sind meh⸗ rere finanzielle Gesetzentwürfe zugegangen. Durch einen derselben soll die Regierung zur Ausgabe von 31 pro⸗ zentigen konsolidirten Obligationen, durch einen anderen zur Ausgabe von zprozentigen konsolidirten Obligationen er⸗ mächtigt werden. Der Schatzsekretär Sherman macht bekannt, daß er am 6. d. M. für eine Millson Dollars 6pro⸗ zentige Obligationen zum Zwecke der Amortisation aufkaufen werde. fäãll

New-Hork, 3. Dezember. (W. T. B) Bei den am egi 2. d. M in Louisiana stattgehabten Wahlen ist der von den Demokraten aufgestellte Kandidat für den Gouverneurs—

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im tät

St

posten mit größerer Majorität als früher gewählt worden. Südamerika,. Bueno s-Ayres, 2. Dezember. (W. T. B.)

hab

Die peruanische Armee konzenttirt sich in der Provinz

folgenden Zablen zusammen.

Miethekonto 1381 S, zusamme⸗

von 391 129 M ergiebt sich ein Abzug ter statutengemäßen Tantième für den Aufsichts rath (10 0?71 60)

Ve

Einkommen der Gesellschaft beträgt 432 566 Pfd. Sterl. resschlusse belief sich der für die existirenden Policen verfügbare Tond auf 2 583 582 Pfd. Sterl. U schnittlichen

bringt zur Kenntniß,

ptischen Staatsdomänen⸗ in Händen habe; die dive bereits unterzeichnete und von sämmsichen Mächten, mit Aust nahme einer einzigen, genehmigte Hekret

Es nto inkl. Nebenprodukte 3 z2s 186 S, Wiesenertragskonto 3174 Mt, 47 302 4Æ, Zinsenkonto 25395 977 A4 Die Ausgaben zur Erzeugung iger 113 333 hl Bier incl. Hppothekenzinsen betragen 1997 831 4,

bleiben 398 146 SSÜ. Ab zweifelhafte Außenstände, Feuer versicherungz⸗

licen und Coursverlust an Effekten 707. M, bleibt ein Ueberschuß Hiervon ab die Abschreibungen mit 189715 , Nettogewinn von 201 413 S; davon kommen nach

6 553 AM oder 3 so Dividende auf 5 85 1060 66 Stammaktien zur

rtheilung an die Aktionäre, während der Rest von 14788

ark auf neue Rechnung vorgetragen ist. London, 2. Dezember. (Allg. Corr.) In Oldham ist die

Gründung einer Handelskammer beschlossen worden.

Der Jahresbericht der Lebensversicherungs-Gesell—

schaft ‚„Grefham“ ergiebt, daß im laufenden Jahre neue Policen

Gesammtbetrage von 1 861 106 Pfd Sterl. ausgefertigt und Annui⸗ en im Betrage von 19871 Pfd. Sterl. gewährt wurden. Das Prämien⸗

] Die Investirungen lieferten einen durch— Zinssatz von 44 Die Summe von 88 000 Pfd.

erl. gelangte unter die Polic'ninhaber und Aktionäre als das Er⸗

gebniß der dreisährigen Schätzung zur Vertheilung.

Die Firma N. M. Rothschild H Söhne in London

daß sie die für die Zahlung des im Juni sowie des im Vezember fälligen Coupons der Anleihe erforderlichen Gelder Hahlung wird erfolgen, sobald das vom Khe—

ig gewesenen,

völlige Rechtskraft erhalten en wird.

Tarapaca; die chilenischen

? Streitkräfte rücken der— selben entgegen;

man erwartet demnächst einen Zusammenstoß.

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bureau.

Paris, Donnerstag, 4. Dezember, Vormitt. Das „Journal officiel“ veröffentlicht eine Note, in welcher der Ent⸗ rüstung Ausdruck gegeben wird, die das Attentat gegen den Kaiser von Rußland überall in Attentat werde die Sympathien nur vermehren, die das Ver⸗ weilen der Kaiserin in Frankreich bereits erweckt habe. Der Präsident Grévy habe fich beeilt, dem Kaiser den Ausdruck dieser Gefühle telegraphisch zu übermitteln. Der Conseils— Präsident Waddington beglückwünschte den Kaiser im Namen der französischen Regierung. Bei dem Dankgottesdienst in P

P

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Sch den,

der russischen Botschaftskapelle ließ sich Präsident Grévy durch den General Pittie, Waddington durch den Kabinets⸗Direktor Grafen Pontécoulant und durch den Introducteur des am- hassadeurs Mollard vertreten.

St. Petersburg, Donnerstag, 4. Dezemher. Das „Journal de St. Pétersbourg“ bespricht das Attentat und weist auf die in der Moskauer Rede des Kaisers enthaltene Aufforderung an die Eltern hin, ihre Kinder auf die Wege der Wahrhelt und Tugend zu leiten. Das Blatt hebt hervor, wie schwach die Hoffnung sei, auf verderbte Seelen, wie die— jenigen seien, aus denen sich die Attentäter rekrutiren, auf eine solche Weise einzuwirken. Die Gesellschaft und die Familie müßten gleichsam einen sanitären Cordon ziehen, um sich vor der moralischen Fäulniß zu schützen. Die ungesunden Elemente müßten radikal kurirt werden, und wenn sich die Gesellschaft von derselben fernhalte, so werde auch die Zeit nicht lange auf sich warten lassen, wo das Uebel gänzlich ausgerottet sei.

St. Petersburg, Donnerstag, 4. Dezember. Auf Ver— fügung des Ministers des Innern ist der Zeitung „Molva“ das Recht der Inseratenaufnahme entzogen worden.

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der

Neichstags⸗ Angelegenheiten.

Im 19 Liegnitzer Wahlbezirk (Rothenburg Hoyers⸗ werda) ist der Ober-⸗Präsident von Sey de witz, welcher sein Man dat wegen seiner Beförderung niedergelegt hatte, mit 5678 von 3857 wenn Stimmen zum Mitgliede des Reichtztages wiedergewählt worden. Gabe Güte

Runst, Wissenschaft und Piteratur—

Die Lieferung 386 und 37 bringt mit der Beschreibung des Aetna das Prachtwerk , Italien, eine Wanderung von den Alpen bis zum Aeina, in Schilderungen bon Karl Stieler, Eduard Paulus und Woldemar Kaden, mit Bildern von G. Baucrnfeind und vielen anderen Künstlern, zweite Auflage (Stuttgart von J. Engelhorn) zum Abschluß. Sieben Texlillustratlonen und ebensoviel Tondruckbil der, sowie die Inhalts verzeichnisse sind dem Schlußheft beigegeben. Die Ver⸗ lagshandlung hat die im Prosxekt des Werkes gegebenen Versprechungen in jeder Weise erfüllt. Die Verfasser haben den massen haften Stoff so geschickt bearbeitet, daß der verhältnißmäßig knappe Raum vollständig hin⸗ ert hat, nicht nur die Naturschönheiten Italiens, scine Kunst⸗ chätze, sowie die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner, sondern auch die Vergangenheit des Landes, soweit sie für den Leser Interesse bat, zu schil dern. Die gewählte Sprache, die nie in den trockenen belfehrenden Ton verfällt, ist der Poesie der Landschaften angepaßt und macht das Werk zu einer ansprechenden Lektüre Die zahlreichen Künstler, welche an dem Werke mitgewirkt, haben dem Verfasser die Schilderung der landschaftlichen Schönheiten durch mehrere hundert treff liche charakteristische Textillustrationen und einige hundert Ton—⸗ druckbilder wesentlich erleichtert, und alle Zeichnungen sind ebenso jauber und korrekt von Hrn. Adolf Cloß zu Stuttgart in Holzschnitt wiedergegeben. Die Verlagshandlung endlich hat auch für eine ge⸗ diegene Ausstattung in Druck und Papier gesorgt und so ein Werk in 6

den

gliede

der Weise

meiste tritt mußte

Die Englische Post vom 3. Verviers um 8,21 Uhr Abends, ist ausgeblieben. unbekannt.

getretenen und in höherem Grade weitere Kreise getragen. gehaltenen,

schwemmung tha les,

einer

ordentlicher Nothstand beite Kattowitz, Beuthen, sowie schwerer als sonst bedrückt ist. der kleineren Grundbesitzer der Mangel an Saatgut und an selbst— iteten Nahrungsmitteln, verhältniß zwischen

dererseits, wodurch Fabrikate.

wehr ei welcher es sich namentlich

stücken, Verschaffung von Hausarbeit und Geräthschaften dazu und, wo sich Spuren

Zu solcher Organisation bedarf es aber bedeutender Geldmittel, die durch das wenn auch freudige und thatkräftige Zusammenwirken

Maß

An unsere sämmtliche Zweigvereine ergeht deshalb die dringende Aufforderung, in ihrem Vereinsgebiete zum Befften der Nothleiden⸗ den in Oberschlesien Sammlungen zu veranstalten derselben an Krause hierselbst,

Unsere Bilte um

ihre leidenden Mitmenschen ein

Berlin, den 3. Dezember 1879.

Unter dem Abend der Centralverein für das Wohl

versammlung ab das Baarvermögen verhältnißmäßig geringes Kapital, mit dem 31 Jahren vi

gestiegen, eine, 60 Aktien! und andere Gesellschaften, der, 119 persönliche glieder aus den preußischen Provinzen und 136 persönliche

bungen

gegen ät e Redaktion

Berlin, den 4. Dezember 1879. Cöln, 4. Dezember, 1 Uhr 12 Minuten früh. (Telegramm) Dezember früh, planmäßig in Grund

Vaterländischer Frauenverein. Durch die öffentlichen noch drohenden Nothstande in In einer in diesen Tagen von Delegirten lesien zahlreich besuchten daß insbesondere in

ganz Frankreich errege. Das Blätter ist die Kunde von einem in Oberschlesien bereits zu Tage

n in Breslau ab— unserer Zweigvereine in der Provinz Versammlung ist es festgestellt wor⸗ gewissen Bezirken des durch' die Ueber—⸗ im vergangenen Frühjahr betroffenen oberen Oder— namentlich in den Krelssen Ratibor und Cosel, in den von totalen Mißernte heimgefuchten e in Theilen der Kreise Lublinitz und Gleiwitz sich fühlbar gemacht hat, und auch die Ar⸗ den Bergwerksdistrikten Tarnowitz, Königshütte, die Weberbevölkerung im Kreise Reurode Insbesondere ist es bei der Klasse

rbevölkerung in

bei der Klasse der Arbeiter das Miß⸗ Löhnen und Arbeitsgelegenheit einerseits und hohen Preisen des Brotes, Krautes und der Kartoffeln an— die bedrohlichen Erscheinungen veranlaßt sind. Webern in Neurode fehlt es an Gelegenheit zum Absatz ihrer

Die erwähnte Versammlung hat beschlossen, zur möglichsten Ab— des Nothstandes eine kräfkige Organisation ins Leben zu rufen, um die Gründung und Leitung von pen Anstalten und Volksküchen, Vertheilung von Kleidungs⸗

epidemischer Krankheiten zeigen, um Vermittelung neter Krankenpflege handelt.

Zweigvereine der

: Provinz Schlesien allein In e nicht zu bes

P genügendem chaffen sind.

n * r und den Ertrag Schatzmeister Herrn Bankier von Leipzigerstraße Nr. 45, abzusenden. Hülfe richtet sich aber auch an Alle,

unseren

die,

vereinnahmt auf: Bier—

15 934 Mn, Dampferkonto

Am Jah⸗

Kreisen Rybnick und Pleß,

. . ein außer⸗

. . und jetzt hiesiger Üniversität. aus der letzten Kat bt. an

versetzt wurde. Die hierdurch bei entstehende Lücke wird

Letzteres ersch der früher nur auf Preuß ganzen Reiche widmet. einige N

Der Berliner Zweigverein der Kaiser⸗Wilhelmt— Stiftung für deutfche' Invaliden hielt gestern Abend im Rathhause seine statuten mäßige Generglpyersammlung ab. Der Vermögensbestand betrug am 1. Oktober 1878 17016 . Hierzu kommt an Zinsen der Baarbefländ? S852 A6, an Beiträgen a. der Stadtaemeinne Berlin 176066 „Mä, P. einzelner Mę. glieder 3173 4A, der Ertrag einer Hauskollekte mit 21 599 und der Ertrag aus dem von dem Ausschuß der Veterinär, Medizin am Tage der goldenen Hochzeit Ihrer Kaiserlichen Maj

stäten bewirkten Verkauf von Kornblumen in der Höhe von 3 . Von der Hauptstiftung wurde ein Zuschuß von 45 (6h0 Sʒ6 und eine Unterstützung von 90 S für einen Invaliden überwiesen. Die Ge⸗ sammteinna me beträgt somit 99 763 An Ausgaben sind dagegen geleistet worden: an einmaligen Unterstützungen an 517 Invaliden 1536 Wittwen und 29 Angehörige 12948 4M; an laufenden Unter⸗ stützungen an 164 Invaliden, 126 Wittwen und 78 Angehörige 43581 „½Æ ; an Geschäftskosten 3850 S Vie Zahl der unterstützten Personen ist dieselbe geblieben wie im vorigen Jahre. ĩ Unmittelbar an die erwähnte Gengralversammlung knüpfte sich die des Berliner Vereins der Victor ia⸗Natioꝛal⸗Inval iden· tistun Der Geschäftsbericht konstatirt, daß auch im vergangenen Jahre die .

Zahl der Invaliden eine nennenswerthe Veränderung nicht erfahren

sat und allem Anscheine nach noch längere Zeit auf gleicher Höhe sich erhalten wird. Die Gesammteinnahme betrug 28 564 6, darunter als Baarhestand 65460 , als Beiträge der Stadt⸗ gemeinde Berlin 6000 M, b.

von Vereinsmitgliedern 2725 M, als 1 4. /

Davon sind ausgegeben:

lit 20 Wittwen und

I örige 2210 , an. laufenden Unterstützungen an 26 Inva⸗

liden, 43 Wittwen und 33

unkosten 1926 s½s.

Aus dem Vorstande beider genannten Vereine

.

Zuschuß von der Hauptstiftung 12 0660 . an einmaligen Unterstützungen an 72 Invaliden, 9 Angehörige Angehörige 18764 Sς, an Geschäfts⸗ t ist der Geheime Kommerzien⸗Rath Warschauer ausgeschieden. Beide Generalversamm⸗ lungen unterzogen sich der Neu— bezw. Wiederwahl ihres Vorstandes, dessen Vorsitzender der Stadtrath Löwe ist, während der Ju stiz⸗Rath Drews als Schriftführer und der Geheime Kommerzien⸗Rath W. Conrad als Schatzmeister fungiren. Im National-⸗Theater ist seit Sonnabend Franz Nissels mit dem Schillerpreise gekrönte Tragödie Agnes von Meran“ auf dem Repertoire. Man entsinnt sich der abfälligen Meinung äußerungen, die über die Zuerkennung dieses Ehrenpreises an einen bisher beinahe gänzlich unbekannten Dichter von gegnerischer Seste laut wur den, die von hoher Stelle eingesetzte Kommifsion der Urtheilslosigkeit ziehen und in Ermangelung wirksamer Waffen den Verfasser sogar grundlos des Plagiats bezichtigten. Nun, der Bei— fall, den das Werk in Weimar Uund Wien gefunden hat, hat alle Beschuldigungen entkräftet nnd die Thatsache konstatirt, daß dir in diesem Trauerspiel wirklich eine hervorragende dramatische Dich= tung vor uns haben. Zu dem Tagesgeschmack neigt sie sich freilich nicht herunter, soadern läßt sich an dem stillen Beifall jener kleinen Gemeinde genügen, welche noch die Fahne des Klassizigmus hochhält. Vorwurf der Tragödie ist jene häusliche Angelegenheit des Königs Philipp August von Frankreich, der aus noch nicht aufgeklärten Gründen sich von seiner ersten G mahlin, Ingeborg, der Tochter des Königs von Dänemark, bald nach der Vermählung schon wieder trennen ließ, und ohne von dem Papste die Bestärigung diefer Schel⸗ dung erhalten zu haben, eine neue Ehe mit der schönen Tochter des Herzogs von Meran einging. Die Folge davon war die Androhung und schließlich die Ausführung des Inter— dikts, welche bei dem Volke eine ganz außerordentliche Erregung hervorbrachte, so daß der König sich gezwungen sah, Agnes zu verstoßen und Ingeborg wieder zu sich zu nehmen. Der Dichter hält sich ziemlich eng an die Geschichte und sucht das Ver⸗ halten des Königs und der beiden Frauen psychologifch möglichst interessant zu mötiviren, waz ihm auch in sehr annehmbarer Weise gelungen ist, namentlich was die Titelheldin betrifft, die bei ihrer Kenntniß des Verhältwisses zwar eine Ueberlast von Schuld auf sich wälzt, durch ihre hingebende Liebe und reizende kindliche Naivetät jedoch den verhängnißvollen Schritt immerhin entfschuldba

sie auch unserer Vereinsgemeinschaft nicht angehören, . fühlendes Herz haben. n wird Herr von Kraufe in Empfang zu hahen.

doch für Auch ihre nehmen die

Der Vorstand des Vaterländischen Frauen Vereint. Charlotte Gräfin von Itzenplitz.

Vorsitze des Professor Dr. Gneist hielt gestern I der, arbeiten⸗ ie diesjährige General⸗ ist zu entnehmen, daß 55 317 M beträgt, ein : jedoch der Verein seit viel, Segensreiches ins Leben gerufen hat. Die Mij⸗ rzahl ist in Folge eines erlassenen Aufrufes von 695 auf 746 unter denen sich 84 Behörden, Körperschaften und Ver⸗

6 permanente Mitglie⸗ 256 persönliche Mit⸗ r Mitglie⸗ außerhalb Preußens befinden. In anerkennenswerther sind Ober⸗Präsidenten und Regierungen den Bestre⸗

des Verein ß entgegengekommen; die Magistratẽ der n großen Städte Deutschlands haben ihren Bei⸗ rklärt oder doch in nahe Aussicht gestellt. Hauptaufgabe in dieser Zeit der Spannung und feindseligen Klassen⸗

die Fortsetzung der Zeitschrift sein, die unter der

Klassen im Reichstagsgebäude seine Dem Jahresberichte des Vereins zur Zeit

Mitglieder aus Berlin,

macht. Sühnen aber läßt er sie ihre schwere Schuld durch frei⸗ willigen Tod, und damit erhält die Dichtung einen versöhnenden er— hebenden Abschluß. Außerdentlich schön ist die dichterische Sprache Nissels, von dramatischer Lebendigkeit und Eindringlichkeit, bilder⸗ reich und poesievoll und dabei klar, bündig und verständlich, fo daß man das Werk nach Inhalt und Form wohl als eine Bereicherung unserer besseren Bühnen Literatur ansehen darf. Die Darstell ung, welche die Tragödie am National Theater findet, ist eine in hohem Grade anerkennenswerthe und geht weit über die Anforderungen hinaus, welche man an ein Volkatheater zu stellen be— rechtigt ist. Besonderes Lob verdienen Frl. Dusnsing (Titelrolle), Frl. Suhrlandt,. (Ingeborg), eine Künstlerin von sehr be— chtenswerthem dramatischen Pathos in Mimik und Sprache, Hr. Berla (König) und ast not jegst Hr. Edgar (Kardinallegath. Die Ausstattung, namentlich die kostümliche, ist eine überraschend glänzende, und die geschickte Inscenirung gereicht Hrn. Direktor van Hell zur Ehre. w Fm, Germania, Theater kommt als nächste Novität ein Schauspiel in 4 Akten „Landolin⸗ von Gu st'aavx Bw unschmann, eine dramatische Bearbeitung des Leopold Auerbachschen Romans

„»Landolin von Reutershofen“, zur Aufführung.

V.: Riedel.

Redacteur: J.

Berlin: ,, .

Verlag der Expedition (Keffel 7 Druck: W. Els net. Drei Beilagen

des Professor Dr. Böhmert in Dresden jährlich Heften eine kontinuirliche Monatszübersicht über die politi⸗

(einschließlich Börsen⸗Beila zt).

machen und dieselbe so hinzustellen, als handele es . . den Bauernstand in Ketten und Banden zu . ö . redner habe sich gewundert, daß Leute, die auf ö , liberal“ Anspruch machten, sich unterständen, einen so 9 ö Gefetzentwurf zu vertreten. Er konne lonsatiren, ö Vorbesprechung über den Schorlemerschen Antrag, , Liberale und Nichtliberale Theil, genommen hätten, sůmm . Abgeordnete, abgesehen von einzelnen. . 7 Tendenzen dieses Gesetzentwurfes b eigestimmt hätten ͤ . ferner konstatiren, daß der Abg. Parisius den hen . Sinn des Antrags verdunkelt hahe. . wo . . den Inhalt desselben mit. zwei Worten ö schwerden des Abg. Parisius über Einschränkung ; er , Disposition seien gegenstandlos, denn der Gesetzen wurf ö dem Besitzer nach allen Richtungen völlig freie, . . ; Abg. Parisius erkenne das Naturgemäße J daß die Bauerngüter bei Vererbungen nicht , . sondern in der Familie blieben, und so werde . ö. geben müssen, daß der Entwurf nach dieser Richtung . kommen den Verhältnissen entsprechend sei . hlt es sich mit der Bestimmung, daß nicht . ont, sondern der Ertragswerth zum, J ö . Schätzung des Gutes genommen sei. Die . tung, der Entwurf verletze durch ein J ö. Gleichheit vor dem Gesetze, habe nur J 2 gung, denn gerade darin, daß der J ö. . einen kleinen Vorzug vor den Miterben voraus hahe, lieg eine materielle Ausgleichung und ein Aequinalent . 6 Nisiko und seine Bemühung. Er gehe micht 9 . wei ö. einige liberale Juristen, das n, , denn den f . theil zu verwerfen; aber eine zu hohe ö ö Gesetz gegen den Willen der Betheiligten nn, führe . seiner Ersahrung zu großem Unheil, zur erst . Uneinigkeit in der Familie, während gine ma ige . ung das Gegentheil bewirke und zen friedlichen . . milie sichere. Die vom Abg. Paxisius gewünschte mnfn hrung des Minorats an Stelle des NMajorat⸗ bestehe ö in manchen Theilen Westfalens, und der Anwendung , stehe der Gesetzentwurf durchaus nicht entgegen, da ö. Vater durch schriftliche Verfügung das Minorat a, ten könne. Ob es aber gerathen sei, das Gesetz auf das ganz Land auszudehnen, halte er für zweifelhaft unde es könn e . Antrag Minnigerode der Sache vielleicht mehr h enn, lich wenn er so mißverstanden werde, wie der . . diesen Antrag mißverstanden hahe; deshalb ö es 23. sein, wenn die Sache von der Bevölkerung selbf ‚. ö . Kreistagen und Provinziallandtagen, ausgehe. Was ö ie einzelnen Anträge angehe, so sei der ö, . 3 trage Windthorst nahe gekommen, derselbe ,, doch . positiv aus, daß das Haus eine Gesetzzebung für die . Westfalen wünsche; in dieser He ßie hung ziehe er den n Windthorst vor und bitte um dessen Annahme. Dieser ö rag präjudizirte in keiner Weise dem ehelichen Güterrecht oder dem bäuerlichen Erbrecht, ebenso wenig der Frage, . Rittergüter ebenso zu behandeln seien wie die bäuer . Er halte den Erlaß eines Gesetzes in der Richtung des Schor— lemerschen Antrages für nützlich und ersprießlich. J Der Stagts-Minister Pr. Lucius erwiderte, es hätte ur⸗ sprünglich nicht in seiner Absicht. gelegen, sich an, . . sion zu betheiligen, weil er bei der ersten Vera uh ⸗. Stellung der Regierung hinreichend prözisirt zus haben glau tte. Er halte sich aber nach dem Gange der Dislussion zu n,. Bemerkungen verpflichtet. Er erkenne vollkommen an, daß es sich bei der zweiten Berathung zunächst um ein ö des Hauses handele, und daß er insofern keine Veranlgssung ha e, sich Über die Anträge zu äußern, da diese nicht die egierung. sondern nur die Mehrheit des Hauses engagirten. Er ä . der ersten Berathung die Stellung der ö dahin präzisirt: dieselbe werde erst in der Lage sein, zu dem . Stellung zu nehmen, nachdem gewisse , ö die Provinziallandtage gehört, die suristische Seite , schwierigen Materie geprüft und das Obergericht zu, . gehört worden sei. Auf die sem Standyunkt ,,, rung noch heute; persönlich habe er erklärt, daß ö . der Angelegenheit näher zu treten. und, ,, . zu fördern, soweit es irgend in seiner ,, ö. zer . Annahme des Schorlemerschen Antrages würde der s,, eine Verpflichtung auferlegen, die sie nb lle tn ü, gar 3. ö erfüllen könne und nach der Ausführung und , n ö. Abg. von Schorlemer selbst auch nicht erfüllen sol ö rotz ö. besten Willens zur Sache, den er auch bei⸗ . Jus öh Minister voraussetze, könne er nicht . und sich nicht dafür engagiren, daß . . . angehenden Ermittelungen bis zum Husqmmente e ö Landtages erledigt sein würden. In dem ö 6 ö. der Fall gar nicht vorgesehen, daß ,,, . . treffenden Provinzial-Landtage gegen den Sinn, . 11. ausfallen könne, was vielleicht sehr en,, n . . doch möglich sei. Dann würde der Abg. . selbst nach seinen eigenen Aus führungen . J zumuthen, gegen das Gutachten der Landtage einen ö. sck. entwurf in dem erwähnten Sinne vorzulegen. 29 ö. n ö von Minnigerode sei als ein Zusatz zu dem von ö ,. bezeichnet und seine Fassung gestatte auch, ihn in . . einzuführen. Da aber die Motive desselben ie . ie Fas ] z des Antrags Windthorst sprächen, so hätte derse ö; si z 1 als Zusatz an den Antrag Köhler n n. er ö. . erweltere die der Regierung überwiesenen Aufgaben, aber der⸗

konservative Partei den Liberalen mit Bezug auf die ö

gebung der letzten Jahre gegenühergestellt habe; die liherale

Partei habe zu schnell und ohne sorgfältige Prüfung de⸗ vorliegen⸗

den Materials gearbeitet. Nach den Ausführungen des ,

dürfte das Haus sehr wohl daran thun, dem Antrage . er

zuzustimmen. Ganz unannehmbar scheine ihm 3. An rag

von Minnigerode. In Beziehung auf Westfalen habe .

doch wenigstens einige materielle Auseinandersetzungen gehör ,

was aber der Antrag von Minnigerode wolle, habe der Antragsteller

nicht gesagt und derselbe selbst wisse wahrscheinlich benso wenig,

ob und wo ein Bedürfniß zu einer anderweitigen Regelung der

Erbfolge in anderen Provinzen vorhanden (,

solle dieses Bedürfniß erst durch die lokalen srgane festste en,

und trotzdem wolle dieser Antrag die .

einen Gesetzentwurf in gleichem Sinne, wie der Schorlemers he

Antrag, vorzulegen. Das sei doch ganz unmöglich, wenn

gerade darauf Werth gelegt werden solle, daß die lokalen In⸗

feressen berücksichtigt würden. Denn wenn erz den . richtig verstanden habe, so habe derselbe erklärt daß die le⸗ gierung aus eigener Vexanlassung die Initiative 4 werde (die Minister Dr. Lucius und hr. Friedberg ö. dies), um diese Frage zu regeln und daß sie hierzu . =

achten der Provinzialbehörden einfordern werde. Aus diesem Grunde bitte er die Konservativen, ihren Antrag zurn d zuziehen und nicht die Autorität des. Hauses für einen gntrag zu engagiren, unter dem Jeder sich Beliebiges denken nher ö Der Abg. Frhr. von Schorlemer⸗Alst befürwortete noch⸗ mals seinen Antrag. Der von ihm vorgelegte Entwurf . jeden Vergleich mit der hannoverischen Höferolle aus; derse . schließe jeden Zwang aus, und lasse dem Einzelnen, die volle Freiheit, von dem Gesetz Gebrauch zu machen oder nicht. . Abg. Grumbrecht bemängele seine statist schen Angaben, über Frankreich; er habe dieselben nach dem offiziellen Moniteur

zitirt und überall die Durchschnittszahlen gebracht. In einem Anfall von furor teutonicus habe der Abg. Grumbrecht gesagt, Preußen sei die reichste Nation Europas,; er möchte die sen Ausspruch dahin richtig stellen, daß es die tapferkte Nation Europas sei. Dann sei dieser Abgr ordnete in das Fahrwasser des Abg. Hänel gerathen, und habe zur PVorsicht und . Maßhalten gemahnt. Er verstehe gar, nicht die Angst * Liberalen, wenn es sich um eine von allen Seiten als noth⸗ wendig anerkannte Abänderung eines gesetzlschen Zustandes handele, während doch diese Partei der Aenderung . tiefgehenden und einschneidenden Gesetzes⸗ und Ver⸗ fassungsparagraphen ohne Bedenlen zugestimmt habe. Das allgemeine Erbrecht sei in keiner VWeise gestört und mit . Recht der Erstgeburt sei es auch nicht so schlimm wie der Abg. Parisius meine, denn jeder Vater habe das echt. der . wahl unter seinen Söhnen. Das Bedürfnitz zum Erlaß eines solchen Gesetzes, das seit 1827 unablässig urgirt und von ö Interessenten selbst für nothwendig erklärt. werde, habe ö. Abg. Parisius bisher allein bestritten. Seine n⸗ gaben seien amtlichen Quellen entnommen. Ueber die Peti jon Brüning und Genossen habe er keineswegs Jᷣᷣ, gesehen; das sei überhaupt seine. Sache nicht, Er gehöre übrigens dem Vereine, von dem die Petition Brüning , gegangen, selbst als Ehrenmitglied an; die Schlüsse des tg Parisius seien also falsch. Die Ninimalgrenze, des Katasterreinertrags von 75 66 sei insofern die richtige, als hier gerade die Grenze, beginne, wo eben , die Möglichkeit, eine Familie zu ernähren und, ö. Besitzthum zusammenzuhalten, existive. Uebrigens sei. 6 Grenze auch im Gesetz vom 4. Juli 1876 und in einer Be⸗ stimmung der neuen westfälischen Landschasts ordnung gegen, Die Richtigkeit des zwanzigsachen Katastral⸗Reinertrages finde eben in der Werthverschie denheit der einzelnen Guter ihre ausreichende Begründung. Ein Wachsen k wie es dieses Gesetz durch die jüngeren Söhn iin Gefolge haben solle, sei deshalb höchst un wahrschein lich, weil die Sozialdemokratie überhaupt noch keinen Boden in Westfalen gefunden habe. Der Abg. Parisius berufe sich für seine ö. ührungen auf die srüheren Abgg. Waldeck und , jedoch vollständig mit Unrecht; die Thätigkeit Waldecks in Interesse des Bauernstandes datire aus der Zeit . ö der dieser Stand noch mit Ober⸗ Cigenthum belaste gewesen sei. Die von demselben erstrebte Beseitigung dieser Last sei erfolgt, und damit sei die Berufung auf feine Autorität gegenstandlos. Der Abg. Har ort stehe in dieser Frage ganz auf dem von ihm dem. Redner) ö Standpunkt. Eine besondere Vemängelung habe der 8.4 ö seiner Bestimmung über die Beschränkung des Verlaufs. . Verschuldungsrechtes im Falle des Todes der Ehefrau erfah⸗ ren. Der Abg. Hänel habe diese Bestimmung geradezu bei⸗ spiellos genannt. Eine ganz ähnliche Bestinunung enthalte aber das bergische Landrecht und eine ältere Verordnung ö. Kur-⸗-Cöln, und er freue sich, daß er als Laie den Abg, Hänel habe zu einer Erweiterung seiner juristischen , helfen können. Die Tendenz dieses Gesetzes sei auf Erha . des Bauernstandes gerichtet und die traurigen . J nisse in Irland und Italien hätten ihren Grund in der . . nichtung des Bauernstandes. Der Antrag Köhler an hen wn gefährlich, weil derselbe eine zu große Freiheit lasse und dem Ermessen der Staatsregierung zu weiten, piel⸗ raum gebe. Die von der Regierung abgelehnte Verpflichtung, einen entsprechenden Entwurf schon in der ö vorzulegen, verlange ja auch der Antrag Miquel-Windthorst

Der Abg. Freiherr von Schorlemer⸗Alst versicherte da⸗ gegen dem Abg. Grumbrecht seiner wahren und so auf⸗

richtigen Hochachtung, daß ihm nichts ferner liege als über

ihn Witze zu machen. . ö . 96 der , ng wurde der Antrag in n,, , der Unterantrag Minnigerode angenommen. Der n. Köhler, sowie die Amendements von Eynern und von Lu zwig zu den Anträgen J . ö Minnigerode wurden it bedeutender Majorität abgelehnt. z mit ji ren der i, des Abg. Dr. Köhler . ordnung abgesetzt war, ging das Haus zu den Wahl⸗ üfungen über. . ö Wahl im S8. Düsseldorfer Wahlbezirk , für Dr. Aegidi und von Schorlemer⸗AUlst je 110 9 gegeben, so daß der Wahlkommissar das Loos entscheiden ö. In einem Proteste werde nun hehauptet, daß ein 6. 29. Abg. Dr. Aegidi stimmender Wahl mann Diedrich . aus Homberg, sich am Wahltage im Konkurs befunden ha / also nicht wahlberechtigt gewesen sei. Die Wahlprüfungskommis⸗ sion beantragte daher:; 1) Die Wahl des Professor Dr. Aegidi im 8. Düsseldorfer Wahlbezirk für ungültig zu , 2) die Staatsregierung zu ersuchen, den k anzuweisen, daß er an den Freiherrn von die Aufforderung richte, üer die Annghme, der auf ihn gefallenen Wahl im 8. Düsseldorfer Wahlbezirk sich zu er⸗ . Abg. Bachem als Referent der ,, mission berichtete zunächst darüber, daß ghei der . des Dr. Aegidi ein Verstoß gegen 8§. 29 des ,, . gekommen sei, indem der Landrath nach dem ersten Wah . gange nicht noch einen zweiten habe vornehmen P Fon dern sofort das Loos gezogen habe. Aus diesem Grun e ö die Kommission einstimmig die Ungultigkeitserklärung ausge⸗ sprochen. Auch aus dem zweiten Grunde. dem , Konkurse eines Wahlmannes vor dem Vanltermin habe ö Kommission nach längerer Debatte die Wahl aunullitt, ö. einem in Konkurs gerathenen Wahlmann das Wahlrecht ö zustehe. Schließlich habe die Kommission mit 6 gegen 4 tim⸗ men die Einberufung des Gegenkandidaten beschlossen; da . dessen eine Einigung über die beiden letzteren prinzipiellen Punkte in der Kommission sich nicht habe erzielen lassen, so werde das Haus n. dieser Wahlangelegenheit beide Fragen zu entscheiden haben. . ö . lr h. Wehr wandte sich zungchst gegen . zweiten Punkt der Kommissionsanträge. Der ö 3 Abg. Frhr. von Schorlemer aufzufordern, sich liber ö 3 nahme der Wahl zu erklären, widerspreche nach seingr Ansi ! dem Wortlaute und dem Sinne der Verfassung. Man habe 1865 einen ganz ähnlichen Fell gehabt; es handelte sich da⸗ mals um die Wahl des Hrn. von Tettau gegen Sin; von Saucken⸗Julienfelde. Das Haus habe die Wahl des Ersteren für ungültig erklärt und beschlossen, die Wahl des ö in Voraussetzung rechtzeitiger Annahme für gültig gewäh anzuerkennen und das Präsidium zu beauftragen, . Saucken über die Annahme zu befragen. Damall habe zer Minister des Innern in einem Schreiben an den . er⸗ klärt, dieser Beschluß stehe mit der Verfassung im Wider pruch; der Beschluß, Saucken als gültig gewählt . gehe über die Befugnisse des Hauses hinaus. Die 6 habe damals behauptet, daß „Mitglieder im . Ar⸗ tikels 73 der Verfassung, deren degitunation das Haus . prüfen habe, nur diejenigen seien, die om g ,,,, ö solche proklamirt und nach Annahme der zahl bor ne e. das Haus eingetreten seien. Eine weiter gehende . ü habe das Haus nicht. Auch jetzt dürfe dag Haus 5 . Grund eines mindestens zweifelhaften Rechtes eine 23 öt⸗ erweiterung erstreben. Deshalb stimme er gegen diefen . missionsantrag. Die Kommission habe ferner 68 daß ein Wahlmann sein Wahlrecht verloren . 35632 Konkurs gerathen sei. Das sei aber eine ganz fal he ; ꝓ⸗ aussetzung. Nach der betreffenden amtlichen . des Amtsgerichts zu Mörs sei über die Gele lschast es ö. sönlich haftenden Gesellschafters Schroer der . . worden, nicht über sein Privatvermögen 12 er 66 7 selbst sei also gar nicht in Konkurs, habe also 3. , recht nicht verlieren können. Aber wenn auch ders⸗ d 9. . n sei, bleibe er doch wahlberechtigt; denn jeder 6e Jahre alt und im Vollbesitz der bürgerlichen a,. . J sei wahlberechtigt. Das sehe man am besten 6 ö. ö. führungsgesetz zur deutschen Konkurs Srdnung . 1. ö einzelnen Fälle aufgeführt, der ,, Kreistage, zum Reichstage 2c.ů; von dem ö V 6 rechts im Abgeordnetenhause sei nirgends Die '. ö . diesem Grunde ließe sich also die Wahl. deg Abg. ae, . anfechten. Nun bleibe noch das formelle daß 3 ö Landrath sofort das Loos gezogen habe. 6 1. . reglement stehe aber nur, wenn keine absolute, e er he 26 handen, so findet eine engere Wahl satt; Eine engen . setze aber immer mindestens drei e , . zweien könne eine engere Wahl doch nicht . , z Anordnung eines zweiten Wahl ganges durch 436 K kommissar würde kein anF,eres Resultat ergeben haben. . bitte, demnach die Wahl ves Abg. Aegidi für güllig zu 2 Abg. Dr. Windthorst erllärte die vorliegende Frage 6 eine rein juristische. Die Argumentation des Vorredners

nicht, und wenn die Regierung dem Hause die Unmöglichkeit darlege, das Hesetz schon in der nächsten Session einzubringen,

selbe erschwere sie auch wesentlich und sei insofern von dem

werde das Haus doch nicht so eigensinnig sein, darauf zu be⸗

irk e . Schlußworte weg⸗ wirksamer gewesen, menn derselbe seine Schlußwo gelassen hätte. Die Auffassung desselben, daß eine engere