beute, am 29. Dezember 1879, Vormittags 10 Utzr, das Konkurs verfahren eröffnet Der Rech sanmalt Benzmer zu Ribnitz wird zum Konkursverwalter ernannt. Nonkursforderungen sind bis zura 22. Januar 1880 bei dem Gerichte anzuwcrden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wabl eines anderen Verwalters, fowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die ing. 120 der Konkursordnung bezeichneten Ge⸗ genstände und zur Prüfung der angemeldeten For- derungen auf den 29. Januar 1889, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Großherzogl. Mecklenburg ˖ Schwerinsches Amtsgericht zu Ribnitz. Zur Beglaubigung: Aug. Beister, Aktuariatsgebülfe.
liss19 Beschluß.
Auf Antrag eines Gläubigers wird, nachdem der Gutspächter Wilhelm Möller zu Ludwigèseck die Thatsache seiner Ueberschuldung zugestanden hat über dessen Vermögen hiermit am 24. Dezember 1879, Mittags 1- Uhr, der Konkurs erösfnet.
2) Der Oekonom Gustav Reinhardt zu Wüste⸗ feld wird zum Konkursverwalter ernannt.
3) Termin zur Beschlußfassung über die Wahl eincs Verwalters, die Bestellung eines Gläubiger⸗ ausschusses, sowie über die in §. 120 1b. bezeichne⸗ ten Gegenstände wird auf
den 16. Januar 1880, Morgens 190 Uhr, anberaumt.
Rotenburg, den 24. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht.
litsis! Konkursverfahren.
Das Konkurs verfahren über das Vermögen des Glasers und Malers August Brauns in Schö—2 ningen wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 13. d. M. angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß ron demselben Tage be⸗ stätigt ist, hierdurch aufgehoben.
Schöningen, den 29. Dezember 1879.
Herzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: L. Weddig, Registrator, Gerichtsschreiber.
lä! Bekanntmachung. Den Konkurs des Gastwirths Johann Adam Grimm ron Schwetzingen betr.
eschlusß.
Nr. 5813. Gegen Gastwirth Johann Adam Grimm von Schwetzingen ist am 16. Dezember ,. Nachmittags 4 Uhr, der Konkurs eröffnet worden.
Zum Konkursverwalter wurde Th. Kappes, Re⸗ gistrator a. D., dahier ernannt.
Konkursforderungen sind biß zum 6. Februar 1880 bei dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines definitiven Konkursverwalters, sowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenstände auf
Freitag, den 16. Jannar 1880, Vormittags 8] Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Freitag, den 20. Februar 1880, Bormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkurtmusse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Befitze Sache und von den For—⸗ derungen, für welche sie aus der Masse ab— esonderte Befriedigung in Aaspruch nehmen, dem konkurs verwalter bis zum 16. Jannar 1880 An zeige zu machen.
Schwetzingen, den 16. Dezember 1879.
Der . Großh. Amtsgerichts.
iuß.
as) Konkurs⸗Eröffnung.
Ueber das Vermögen des Handelsmannes C. Friebmann ist Strehlen ist am 27. De⸗ zemher 1879, Rachmittags 36 Uhr, Kenkurs eröffnet. Verwalter Königlicher Kanzleirath Hirschel in Strehlen. Offener Arrest mit An zeigefrist bis 20. Januar 1880 einschließlich. Anmeldefrist bis 27. Januar 1880 einschliesslich. Erste Gläubigerversammlung am 27. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr. Allgemeiner Prü— fungs termin am 9. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr.
Strehlen, den 29. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: . Gerichts schreiber.
Residenzstadt Stuttgart. Konkurs ⸗Eröss nung.
Ueber das Vermögen der Carl Horn, Kauf⸗ manng Ehefrau hier, Friederike Christiane Marie, geb. Fisc her, Silberburgstr. 143, wurde heute am 30. Dez mmtzer 1879, Bormittags 11 Uhr, das Kontursv erfahren eröffnet.
Der Reihtsanwalt Levy in Stuttgart zum Kon⸗ . i 8
onkurs for verungen sin 8 zum Jannar 18890 kei dem Gerichte anzumelden. 3
Es ist zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwal terg, sowie über die Bestellung eines Gläubigergusschrisses und eintretenden in. über die in 8. 129 der Konkurtzordnung bezeichneten Ge⸗ genstände und zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf den 19. Februar 1850, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin gnheraumt, auch offener Artest mit Anzeigefrist bis 20. Januar 1880, erlassen worden.
. Gerichtsschreiberei des
Königlichen Amtsgerichts Stuttgart, Stadt.
Schaedel, Gerichts schreiber.
der
[37
Konkursverwalter: Rechtsantalt Michagelsen
li9] Kenkursberfahren.
Ueber das Vermögen deg Tischlers Carl Hein⸗ rich Wilhelm Plötz in Tondern ist heute, den 18. Dezember 1879, Bermittags 11 Uhr, der Konkurs eröffnet worden. ö. .
Der Kanfmann Ernst Chr. Klüwer in Ton— dern ist zum Konkursverwalter ernannt.
Zur Beschlußfassung über die Wahl eines andern Konkursverwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses wird Termin auf Freitag, den 16. Januar 1380, Vormlttags 19 Uhr, anberaumt.
Allen, welche eine zur Konkursmasse ge⸗ hörige Sache im Besitz'haben, oder zur Konkurgt⸗ masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, Nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche ste auß der Masse abgesonderte Befrledigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 165. Februar 1389 Anzeige zu machen.
Zur Anmeldung der Konkursforderungen wird die Frist bis zum 16. Februar 1880 festgesetzt und der allgemeine Prüfungstermin auf Mittwoch, den 25. Febrnar 1889, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt.
Tondern, den 18. Dezember 18739.
Königliches Amtsgericht. Abth. J. Veröffentlicht: Schröder, Gerichts schreiber⸗Gehülfe.
lay Konkursverfahren
über das Vermögen der Gastwirthsfrau Hermina Mierendorf, geb. Fabriz, zu Tessin in Meckl.“ Schwerin.
81. Jannar 1880. Erste Gläubigerversammlung am 24. Januar 1880, Vormittags 19 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 14. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr. Uchte, den 350. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung:
Der Gerichtsschreiber.
Amelung, Sekretär.
15 Konkursverfahren.
Nr. 37787. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des verstorbenen Jakob Kühner von Waldshut ist zur Prüfung der nachträglich an⸗— gemeldeten Forderungen Termin auf
Dienstag, den 18. Jannar 1880, Vormittags 9 . vor Gr. Amtsgericht hierfelbst anberaumt.
Waldshut, den 29. Dezember 1879.
Der Gerichte schreiber des Gr. Amtsgerichts.
utsis! Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Vermögen des Glasers Gustav Lesch zu Wolfenbüttel wird, nachdem der in dem Vergleichf termine vom 24. No⸗ vember 1879 ange ommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß von demselben Tage bestä⸗ tigt ist, hierdurch aufgehoben.
Wolfenbüttel, den 29. Dejember 1879.
Herzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: W. Gropy, Gerichtsschreiber.
lsz Konkursverfahren.
(27
Rumãäuisch⸗ 3 — Getreĩide⸗
erkehr.
Am 1. Januar 1880 tritt an Stelle des Tarifs für den Rumänisch⸗Galizisch⸗Deutschen Getreide⸗ Verkehr vom 1. Oktober 1877 ein neuer Ausnahme⸗ tarif, bestehend aus:
Theil J. (Reglementarische und Tarifbestim⸗ bestimmungen)
und ] Theil II. (Tariftabellen)
in Kraft. .
Von Theil II., welcher in mehrere nach den ein⸗ zelnen deutschen Verkehrsgebieten getrennte Hefte zerfällt, gelangt zunächst das Tarifheft 1, umfassend den Verkehr mit den Stationen der Oberschlesischen, Niederschlesisch⸗Märkischen, Breslau⸗Schweidnitz⸗ Freiburger, Berlin ⸗Anhaltischen, Berlin ⸗ Görlitzer, Säͤchsischen Staats. Sühnorddeutschen Verbin⸗ dungs bahn und der Königlichen Ostbahn, sowie das Tarifheft 2, umfassend den Verkehr mit Stettin, Hamburg, Bremen, Bremerhafen und einigen ande⸗ ren Stationen der Berlin⸗Stettiner, Berlin⸗Ham⸗ burger, Cöln Mindener, Hannoverschen Staats und Magdeburg ⸗Halberstädter Eisenbahn zur Heraus⸗
abe. ; Das Erscheinen der übrigen Tarifhefte wird be⸗ sonders bekannt gemacht werden.
Druckexemplare des Theiles J. und der Tarifhefte ĩ . 2 sind auf den Verbandstationen käuflich zu aben.
Breslau, den 31. Dezember 1879.
Königliche Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn Namens der Deutschen Verbands⸗ Verwaltungen.
zu Tessin. ö Anmeldungkfrist bis zum 29. Februar 1880. Wahltermin: 27. Janugr 1889, 11 Uhr. Prüfungstermin: 1. März 1980, 11 Uhr. Tessin i Meckl., den 30. Dezember 1879. Großherzogliches Amtsgericht.
131 Konkursverfahren.
Aeber das Vermögen des Frauz Werner, Buch druckereibesitzers in Tuttlingen, ist am 24. De⸗ . 1879, Nachmittags 4 Uhr, das Kon⸗ urs verfahren eröffnet worden. Verwalter: Ober⸗Amtspfleger Schad in Tuttlingen. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 3. Feßrugr 1889. Anmeldefrist bis zum 23. Jannar 1880. Erste Gläubigerversammlung am Dienstag, den 8. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 9 Uhr. Prüfungs⸗ termin am Samstag, den 14. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr. !
Gerichtsschreiberei des K. Württ. Amtsgerichts Tuttlingen. Rieß.
sl Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des am 25. Oktober 1879 gestorbenen Michael Meßner, Schuhmachers in Trossingen, ist am 11. Dezember 1879, Nachmit⸗ tags 6 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter Amtsnatar Lanbbeck in Trossingen. Offener Arrest mit Anzeigefrist und Anmeldefrist bis zum 7. Januar 1880. Erste Gläubigerversammlung am Mittwoch, den 7. Ja⸗ nuar 1880, Vormittags 10 Uhr. Prüfungg⸗ termin am Mittwoch, den 21. Januar 1880, Vormittags 9 Uhr.
Gerichtsschreiberei des K. Württ. Amtsgerichts
J Ries .
9 Konkursherfahren. Ueber das Vermögen des Elias Kreutter von Thalheim ist am 24. Dezember 1879, Nachm. 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Ober⸗Amtspfleger Schad in Tuttlin⸗ gen. Offener Arrest mit Ünzeigefrist und Anmelde⸗ frist bis zum 24. Januar 1880. Erste Gläubiger⸗ versammlung am Montag, den 19. Januar 1880, Vorm. 19 Uhr. Prüsungstermin am Mittwoch, den 11. Febrnar 1880, Borm. 9 Uhr. Gerichtsschreiberei des K. Württ. Amtsgerichts
Tuttlingen.
Rieß.
16 Konkursberfahren. Ueber das Vermögen des Heinrich Schuchard zu Ober-Seibertenrod wird heute am 22. Dezem⸗ ber 1879, Rachmittags 3 Uhr, das Konkurs verfahren eröffnet.
Der Sparkafferechner Meiski in Ulrichstein ö. .. ,, k =
onkursforderungen sind bis zum 2. Februar
1880 bei dem Gerichte anzumelden. ö Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §5. 120 der Konkurtordnung bezeichneten Gegen stände auf den 26. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 9. Febrnar 1889, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besttze haben, oder zur Konkurt⸗ masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, Nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für
2. Februar 1880 Anzeige zu machen. lrichstein, den 22. Dezember 1879. Großherzogliches Amisgericht zu Ulrichstein.
Hr. Werle.
Vorstehendes wird bekannt gemacht.
Ulrichftein, den 22. Dezember 1879.
Kircher, Gerichtsschreiber.
lool
Ueber das Vermzgen des Mühlenbesttzers Jo⸗ hann Ferdinand Falke in Zwickau wird heute, am 50. Dezember 1879 Nachmittags 4 Uhr, das KRenkurs verfahren eröffnet. .
Der Nechtsanwalt Reinhold Seifert in Zwickau wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen sind bis zum 13. Februar 1880 bei dem Gerichte anzumelpen. .
Es wird zur Beschlußfasfung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in 5. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 29. Jannar 1380, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 26. Februar 1880, Bormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin an— beraumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkuarsmasse ge⸗ hörige Sache in Besitz haben, oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, Nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem . der Sache und von den Forderungen, für welche ie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. Januar 1880 Anzeige zu machen.
Königliches Amtsgericht zu Zwickau, den 30. Dezember 1879. Zur Beglaubigung: Modes, Gerichts schreiber.
Harif- te. Veränderungen der d enmtschen Eisenbahnen
Ro. 1.
(14809 Harz⸗Nordsee Verband.
Die Tarissätze für den Verkehr zwischen den Münster⸗Enscheder Stationen Burgsteinfurt, Gronau, Ochtrup und Borghorst einecseits und den Han⸗ nover - Altenbekener Stationen der Strecken Löhne Granhof, Weetzen⸗Haste und Hannover⸗Pyrmont⸗ Lügde andererseits treten am 15. Februar 1880 außer Kraft.
An Stelle derselben kommen am 1. Januar 1880 für die Rheinische Station Burgsteinfurt und die Münster⸗Enscheder Stationen Gronau, Ochtrup und Borghorst anderweite, zum Theil niedrigere Sätze im Hannover⸗Rheinischen Verbande zur Einführung.
Namens der Verwaltungen des Harz ⸗Nordsee Verbandes: Direktorium
Rnmänisch ⸗Galizisch⸗ Deutscher BSerband⸗Güter⸗ 25 Verkehr.
Mit dem 1. Januar 1880 gelangen für den Trankport von Kaffee in Mengen von 10000 kg zwischen Stettin und Swinemünde einerseits und za ln en bezw. rumänischen Stationen andererseits neue direkte Frachtsätze zur Einführung.
Gleichzeitig treten mit dem gedachten Termine hinsichtlich der im Theil II. Heft 2 für den Ven kehr mit Hamhurg ꝛc. enthaltenen Frachtsätze für Kaffee theilweise Ermäßigungen ein.
Diese, sowie die neuen Frachtsätze für Stettin und Swinemünde sind bei den Verbandstationen zu erfahren.
Breslau, den 30. Dezember 1879.
Im, Auftrage der Verbands Verwaltungen:
Königliche Direktion der Oberschlesischen
Eisenbahn.
Rumi nisch ˖ Galizisch⸗Dentscher Verband 24 Güter⸗Verkehr.
Bekanntmachung.
Ueber des Vermögen des Brinksttzers Heinrich
Bnrmester Nr. 8 zu Schamerloh ist am 29. d. M. stonkurs eröffnet. Verwaltert Kaufmann
—
Arndt zu Uchte. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 24. Jannar 1880. Anmeldefrist bis .
An Stelle der im Theil 11., Heft 3 (Seite 18
welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung und 30) enthaltenen Ausnahmesätze für den Trant⸗ in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter biz zum port von Kaffee in Mengen von 19000 8 zwischen
den Stationen Danzig, Neufahrwasser, Elbing und Königsberg, der Königlichen Qstbahn einerseits und galizischen bezw. rumänischen Stationen andererseits treten mit dem L. Januar 1880 anderweite, zum Theil ermäßigte Frachtsätze in Kraft, welche auf den Verbandstationen zu erfahren sind. Breslau, den 31. Dezember 1879. Im Uuftrage der Verbandz⸗Verwaltungen: Königliche Direktion der Oberschlestschen Etsenbahn.
6; Hannover Mthein ffcher k .
Zum Gütertarife vom 1. Juni 1878 ist der mit dem 1. Januar 1880 in Kraft tretende Nachtrag 4 herausgegeben, welcher die Aufnahme neuer Verkehrs⸗ strecken und Berichtigungen von Tarifsätzen enthält. Exemplare des Nachtrags werden auf den Verbands⸗ stationen verkäuflich abgelafssen.
Hannover, den 19. Dezember 1879.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover, Namens der Verbands⸗Verwaltungen. II48261 Hessische Ludwigs ⸗Bahn.
Zum Main⸗Neckarbahn ⸗Hessischen Gütertarif ist der 4. Nachtrag erschienen. Derselbe enthält neue Frachtsätze für den Verkehr mit Station Mann heim der Großherzoglich Badischen Staatsbahn und ist zu 5 J von unserem Tarifbureau käuflich zu erhalten.
Mainz, den 27. Dezember 1879.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes die Sye zial Direktion.
14825) Hessische Ludwigsbahn.
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom JT. November d. J. bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß der neue Niederländisch⸗Hessische Gütertarif am 1. Januar 1880 zur Einführung kommt und zu 60 8 pro Exemplar von unserem Tarifbureau zu beziehen ist.
Mainz, den 27. Dezember 1879.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes Die Spezial⸗Direktion.
14814]. Hessische Ludwigs Bahn.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß mit dem 1. Januar 1880 der V. Nachtrag zum Cöln⸗Minden⸗ Hessischen Gütertarif via BingerbrückBingen vom L. Januar 1879 zur Einfübrung kommt. Der Nachtrag enthält Frachtsätze für unsere Station Mannheim Neckarvorstadt, veränderte Schnitt⸗ frachten für Dorsten, Dortmund, Dortmund Union und Oberhausen, ferner Aenderungen der Stations tabellen für Aschaffenburg, Bensheim, Darmstadt, . a. M. (Ostbahnhof. Westbahnhof und
achsenhausen), Hanau, Mainkur, Mainz und Mainz⸗Gartenfeld und ist von unserem Tarifbureau für 20 pro Exemplar zu erhalten.
Mainz, den 29. Dezember 1879.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes: Die Spezial⸗Direktion.
14811
Am 1. Januar 18890 tritt für den Tran port von Steinkohlen und Kokes ze, von Stationen der Bergisch⸗Märkischen, Cöln⸗Mindener, Rheinischen, Westfaͤlischen und Dortmund⸗ Gronau ⸗Enscheder Bahn nach Stationen der Thüringischen, Gotha⸗ Ohrdrufer, Friedrichrodaer, Weimar⸗Geraer, Säch⸗ sisch⸗Thüringischen Ostwest, und der Werrabahn ein neuer Aufnahmetarif in Kraft, durch welchen u. A. neue Frachtsätze für die Stationen Elgersburg, Il⸗ menau und Plaue, sowie ermäßigte Sätze für die Station Arnstadt der Thüringischen Eisenbahn ein⸗ geführt werden.
Durch diesen Tarif wird der bezügliche Aus⸗ nahmetarif vom 1. April 1879 aufgehoben.
Elberfeld, den 29. Dezember 1879.
Fönigliche Eisenbahn ⸗ Direktisn als geschäftsführende Verwaltung.
(14817 Am 1. Januar 1880 gelangt Nachtrag VIII. zu Tarifheft J. des Sof ⸗Meininger Berbandes zur Ausgabe. Exemplare desselben sind bei den be⸗ theiligten Gäterexpeditionen zu erlangen. Dres den, den 29. Dezember 1879. Königliche General⸗Direktion der sächsischen Staatseisenbahnen, als geschäftsführende Verwaltung.
Anzeigen.
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2
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86M. M. 3
grun We Mam 9e.
. 85 h. Bertin W. ge, 6 .
Redaktion des Nlastrirten
Herausgeber und
Patent blattes.
16
Vertretung
aller Länder u. event. deren Verwerthung besorgt
611 in 0. Es SE. Hh, Owil-Iugenlenr n. Fatent-Anwast i n. P III 6 Berlin W., . 63. Prospect e . ;
Berichte über Patent- Anmeldungen.
Berlin: Redacteur: J. V.: Riedel. Verlag der Expedition (Ke sseh. Druck: W. Elsner.
mithin für die Briefsendungen nach und aus Venezuela
M 1
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlic Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 2. Januar 1880.
Das Postblatt erscheint vierteljährlich, in der Regel am ersten Tage des PVierteljahrs, und kann durch Hermittelung der Zeutschen Reichs-Postanstalten gegen Boraushezahlung
von 1 Mark jährlich, sowie zum Preise von 25 Pf. für die einzelne Aummer bezogen werden.
Nachrichten von allgemeinorem Interesse für den Verkehr mit der Post und Lelegraphie auf Grund von General-Verfügungen der obersten Post und Telegraphenbehörde.
Beitritt von Venezuela zum Meltpostverein. Am 1. Januar ist Venezuela dem Weltpost- verein beigetreten. Von diesem Zeitpunkt ab kommen
Inhaltser klürungen zu Packetsendungen nach dem Auslande. Verkauf der Stempelmarken zur Ent- richtung der statistischen Gebühr durch die Post-
J anstalten. 4
die Vereinsportosätze in Anwendung, nämlich 20 8 für frankirte, 40 8 für unfrankirte Briefe für je 15 Gramm, 10 8 für Postkarten, 5 G für je 50 Gramm Druck- sachen, Geschäftspapiere und Waarenproben, mindestens jedoch 20 3 für Geschäftspapiere und 10 83 für Waaren- proben.
Ausführungsbestimmungen zur Fostordnung.
Am 1. Januar sind folgende Ausführungs-Bestim- mungen zur Postordnung vom 8. März 1879 in Kraft getreten:
1) Die Versendung gedruckter Karten, mit welchen Formulare zu Postkarten für den Zweck der Be- nutzung als Antworten auf die gedruckten Karten verbunden sind, ist gegen das für Drucksachen vorgeschriebene Franco nicht zulässig, sofern die Formulare zu den Antwortskarten mit Postwerth- zeichen versehen sind.
Den Absendern ist nicht gestattet, für eigene
Rechnung hergestellte Formulare zu Fost-
anweisungen postmässig zu verwenden; es bleibt
ihnen jedoch freigestellt, die Ausfüllung des Adress- raumes und des Abschnitts der von der Post be- zogenen Formulare ganz oder theilweise durch
Druck bewirken zu lassen.
Die Bestimmungen wegen der Zurückforderung von Sendungen durch den Absender vor der Zustellung an den Empfänger finden auch Anwen- dung I in Bezug auf gewöhnliche und einge- schriebene Briefsendungen, sowie auf Briefe mit Werthangabe im Verkehr zwischen dem Reichs-Postgebiet und a. den europäischen Ländern mit Aus- schluss von Griechenland, Gross-— britannien, Serbien, Spanien und der Türkei und mit der weiteren Ausnahme, dass im Verkehr mit Italien die Zurück- forderung von gewöhnlichen Briefen nicht statthaft ist; folgenden aussereuropäischen Län- dern: der Argentinischen Republik, Britisch-Indien, den Dänischen Ko-— lonien, Egypten, den Französischen Kolonien, den Niederländischen Ko— lonien, Persien — bei letzterem Lande jedoch nur in Bezug auf eingeschriebene Briefsendungen —, Peru, den Portu- giesisehen Kolonien und Trinidad; in Bezug auf Packete mit und ohne Werthangabe im Verkehr des Reichs-Post- gebiets mit Belgien, Dänemark, Cester- reich- Ungarn, Russland, ScCũ weden und der Schweiz.
4) Die Grenze des Werthbetrages, bis zu welchem Werthbriefe und Werthpackete durch die Landbriefträger zu bestellen sind, ist von 150 auf 400 S erweitert worden.
Unzulässigkeit der mittels des Hektographen her- gestellten Schriftstücke zur Beförderung gegen die ermũůssigte Drucksachentaxe.
Die mittels des Hektographen hergestellten Schrift- stücke sind weder im innern deutschen Verkéhr, noch im Verkehr des Weltpostvereins zur Beförderung gegen die ermässigte Drucksachentaxe zulässig, da dieselben den mittels Durchdrucks hergestellten Schriftabzügen gleich geachtet werden müssen, welche nicht als Druck- sachen gelten. Demzufolge werden vom Auslande ein- gehende Streifbandsendungen, welche aus mittels des Hektographen hergestellten Schriftstücken bestehen und nach der ermässigten Drucksachentaxe frankirt sind, nach dem Aufgabeort zurückgesandt.
In Folge des am 1. Jannar in Kraft getretenen Reichsgesetzesös vom 20. Juli 1879, betreffend die Sta- tistik des Waarenverkehrs des deutschen Zoll- gebiets mit dem Auslande ist von jetzt ab den aus dem deutschen Zollgebiet herrührenden Postpacket- sendungen nach dem Auslande eine Inhaltserklä- rung (Zolldeclaration) mehr als bisher beizufügen. Sen- dungen, deren Inhalt in baarem Gelde oder Werth- papieren besteht, werden hiervon nicht berührt.
Der Beifügung von Inhaltserklärungen bedarf es dagegen auch fernerhin nicht bezüglich der Postsen- dungen nach den Zollausschlüssen des Deutschen Reichs, sowie nach dem Grossherzogthum Luxemburg, welches zum Zollverein gehört.
Die nach 5§. 13 des Gesetzes zur Entrichtung der statistischen Gebühr dienenden Stem pelmarken wer- den zum Preise des Stempelbetrages, auf welchen die- selben lauten (5, 10, 20 und 50 9), bei den Post- ans talten verkauft. Ausser den Stempelmarken werden auch Anmelde scheine mit aufgedrucktem Werthstempel zu 5. 3, jedoch nur für die Ausfuhr, zum Verkauf gestellt.
Für Postsendungen wird die statistische Gebühr
nieht erhoben.
Teründerte Bezeichnung bez. Schreibweise von Ortsnamen.
Der Name der Stadt „Limburg an der Lenne“ ist in deren frühere Bezeichnung „Hohenlimburg“ umge- ändert worden. Der Ortsname „Constanz“ (Gross- herzogthum Baden) ist fortan mit K, als) „Konstanz, zu schreiben.
Deutliche Pachetaufschriften.
Für die Sicherheit und Pünktlichkeit in der Beför- derung der der Post anvertrauten Packete ist es unbe- dingt nothwendig, dass jedes einzmelne Packet nicht allein mit dauerhafter, sondern auch mit durchaus deutlicher Aufschrift versehen sei.
Namentlich muss der Bestimmungsort auf dem Packet in recht grossen, stark aufgetragenen Buchstaben angegeben sein, so dass er auf den ersten Blick in die Augen fällt, und auch bei Licht, sowie während der Fahrt in den Eisenbahn-Postwagen leicht gelesen werden kann. Ist der Bestimmungsort nicht eine grössere bekannte Stadt, so muss seine Lage durch Hinzufügung des Namens der Provinz, des Be- zirks u. s. w. näher bezeichnet werden. Bei Verwen- dung von dunkelfarbigem Packmaterial ist die Aufschrift auf einem der ganzen Fläche nach aufzuklebenden Stück weissen Papiers anzubringen. Gedruckte Packetaufschriften sind erfahrungsmässig am deut- lichsten, doch darf der Name oder die Firma und der Wohnort des Absenders in den Packetaufschriften nur klein und nicht hervortretend gedruckt sein. Ein Bogen mit Mustern zu Packetaufschriften nebst Angabe der Druckereien, bei welchen vorschriftsmässige Packet- aufschriften zu beziehen sind, und der Preise ist bei jeder Postannahmestelle ausgehängt.
Aufschrift der Postsendungen nach fremden Indern.
Die Aufschriften auf den nach fremden, insbesondere überseeischen Ländern gerich- teten Postsendungen müssen mit lateinischen Schriftzeichen abgefasst sein.
Da nämlich die deutschen Schriftze0ichen den fremd- ländischen Postanstalten unbekannt sind, so werden mit derartigen Aufschriften versehene Briefe u. s. w. in den betreffenden Ländern häufig als unbestellhar be- handelt und nach den Aufgabeorten zurückgesandt.
lag ernde - Päckereisendungen im Verkehr- zwischen
Aufbewahrungsfrist für postlagernde Fäckerei- und Geldsendungen.
Nachdem die Aufbewahrungsfrist für post-
Deutschland und Oesterreich- Ungarn vom 1. Junuar ab von 3 auf 2 Monat herabgesetzt worden, besteht von jetzt ab für sämmtliche vom Auslande eingehende Briefe mit Werthangabe, sowie Packete mit und ohne Werthangabe, welche mit der Bezeichnung „postlagernd (poste restante, bureau restant)“ versehen sind, eine gleichmässige Lagerfrist von 2 Monaten. Die Fest- setzung der Lagerfrist für gleichartige Sendungen aus Deutschland na ch dem Auslande erfolgt durch die be- treffende Verwaltung des Bestimmungslandes. Im Ver- kehr mit Belgien, Dänemark, Helgoland, Luxem- burg, Oesterreich-Ungarn, Niederland und Nor- wegen werden Werthbriefe und Päckereion, im Verkehr mit Frankreich Päckereien, welche mit der Bezeichnung „postlagernd“ versehen sind, gleichfalls nach zwei Monaten zurückgesandt.
Für Packhete nach und aus Schweden
ist am 1. Januar bezüglich der schwedischen Beförde- rungsstrecke ein veränderter, von der Entferunng unabhängiger Tarif in Kraft getreten.
Veränderter Tarif für PFackhetsendungen nach und von Stationen der Aachen-Maastrichter Eisenbahn.
Für Packetsendungen nach und von Stationen der Anachen-Maastrichter Eisenbahn gilt jetzt derselbe Tarif, welcher seit dem 1. Mai v. J. für die Packete nach und aus sonstigen Orten Niederlands in Anwendung kommt. Es unterliegen daher auch nach den Stationen der Aachen-Maastrichter Eisenbahn Packete bis 5 kg der Einheitstaxe von 8090 8 (Sperrgut M 1,20).
Geleitscheine zu Maffensendungen im Durchgang durch Qesterreick-Ingarn.
Alle Waffensendungen, welche im Durchgang durch Oesterreich-Ungarn befördert werden sollen, müssen von einem Waffengeleitschein derjenigen K. E. Oesterreichischen Bezirkshauptmannschaft, in deren Sprengel die Oesterreichische Eingangsstation gelegen ist, begleitet sein.
Postverbindung mit Australien.
Durch die Dampfer der „Orient Line“ wird zwischen PIymonth und den Australischen Hafenorten Adelaide, Melbourne und Sydney eine in der Regel monatlich einmalige Verbindung unterhalten. Mit diesen Schiffen, deren Abgangszeiten indess nicht im Voraus festgesetzt sind, können auch Briefsendungen, mit Aus- schluss von Einschreibsendungen, nach Australien beför- dert werden, wenn dieselben die Bezeichnung „via Ply- mouth, by private ship“ tragen. Das Porto beträgt für Briefe 60 8 für je 15 g, für Drucksachen und Waaren- proben 10 83 für je 50 g, für Waarenproben jedoch mindestens 15 J3. Die Sendungen müssen frankirt
werden.
Die Postdlampsschiss fahrten
auf den Linien Stettin -Kopenhagen und Hamburg- Dronthe im sind geschlossen. Mit Helgoland wird für die Dauer der Winterperiode eine wöchentlich einmalige Postdampfschiffverbindung von Geestemünde aus unter- halten. Die Abfahrt von Geestemünde erfolgt in der Regel Montag früh, die Rückkehr von Helgoland, wenn thunlich, an demselben Tage.