Der Abg. Liebknecht suchte für die gegenwärtige wirthschaftliche Krisis wie überhaupt für alle Handelskrisen das nach dem gegenwärtigen Wirthschaftssystem unvermeidliche Mißverhältniß zwischen Produktion und Konsumtion verantwortlich zu machen. Der Antrag des Abg. Dr. Heine wurde gegen 18 Stimmen abgelehnt, ebenso gegen 21 Stimmen ein Antrag des Abg. Bunde dahingehend, den Antrag des Abg. Dr. Heine der Staatsregierung zur Kenntnißnahme zu überweisen, worauf der Antrag der Referenten gegen 9 Stimmen ange⸗— nommen wurde.
Baden. Karlsruhe, 17. Zweiten Kammer legte der Minister des Innern einen Besetzent wurf, betreffend Abänderungen des Examengesetzes vom 19. Februar 1874, vor mit der Er— klärung, daß beide Kirchenregierungen sich mit demselben ein⸗ verstanden erklärt hätten. Der Entwurf entspreche den s. Z. im Hause abgegebenen Erklärungen, und hoffe die Regierung auf die Annahme desselben.
Braunschweig. Braunschweig, 14. Januar. (Mgdb. 36 In der heutigen Sitzung des Landtags berichtete die ustizkommission über einen Entwurf, nach welchem die obere ö, der Straf⸗ und Gefangenenanstalten, welche bisher einer Kommission oblag, künftig dem Ober⸗Staatsanwalt übertragen werden soll. Die Kommission stimmte dem Gesetz⸗ entwurfe zu, welcher demnächst berathen werden wird. — Die Versammlung trat schließlich in die Berathung des außer⸗ ordentlichen Haushalts⸗Etats für 1880 — 81 ein und genehmigte das Defizit von rund 528 000 MS für 1879, die Kosten zum⸗ Ankauf von Grundstücken zu Zwecken der Gefangenenanstalt in Wolfenbüttel (24 000 M) und die Beiträge zu den Ein quartierungskosten (40 000 M).
anuar. (W. T. B.) In der
Oesterreich⸗Ingarn. Wien, 16. Januar. (W. T. B.) Der Budgetausschuß der reichsräthlichen Dele⸗ gation erledigte heute das Budget des Ministeriums des Auswärtigen den von der Regierung vorgeschlagenen Ansätzen gemäß. Im Laufe der Spezialdebatte erklärte der Minister des Auswärtigen, von Haymerle, auf die Cirkularnote der rumänischen Regierung, betreffend die Beschlüsse der rumä⸗ nischen Kammern in der Fudenfrage sei Seitens der Kabinete eine Antwort noch niht erfolgt. Seitens Oesterreich⸗ Ungarns sei dies speziell deshalb nicht geschehen, weil die österreichisch-ungarische Regierung mit den übrigen Mächten habe in Uebereinstimmung gehen wollen. Sollten die Mächte, welche Rumänien bis jetzt nicht anerkannt hätten, sich entschließen, auf der Grund⸗ lage des status quo ihre Anerkennung auszusprechen, so werde man jedenfalls bemüht sein, von der rumänischen Re⸗ gierung positive Zusagen wegen einer weiteren Entwickelung des aufgestellten Prinzips zu erwirken. Der Minister betonte ferner die Nothwendigkeit der Aufrechterhaltung der Bot⸗ schafterposten in Konstantinopel und beim Vatikan. Bezüglich des letzteren hob der Minister hervor, es sei kein Grund vorhanden, den derzeitigen Papst, der sich wegen seiner konzilianten Haltung der allgemeinsten . in Europa erfreue, mit weniger Rücksicht zu behandeln, als seinen Vor— gänger, Das Souveränitätsrecht des heiligen Stuhles werde von allen Seiten und unbestritten demselben zuerkannt und die Macht und Stellung desselben bleibe nicht auf die Aus⸗ dehnung des territorialen Gebietes beschränkt. Im Vatikan sei eine große, tief eingreifende Macht vertreten, deren Rück⸗ wirkung auf einzelne Staaten nicht geleugnet werden könne.
Pest, 16. Januar. Heute Nachmittag hat die Beer⸗ digung der beiden Personen stattgefunden, welche bei der vorgestrigen J getödtet worden waren. Die Sektion der Leichen hat ergeben, daß der Tod durch Spitzkugeln aus weittragenden Gewehren herbeigeführt wor— den ist. Die Beerdigungsfeierlichkeit verlief ohne jede Stö⸗ rung. — Der von 25 Stadträthen beantragten Einberufung einer außerordentlichen Generalverfammlung des Munizipiums ist Seitens des Ober-Bürgermeisters nicht stattgegeben worden. — Das Unterhaus ist auf den 23. d. M. zur Sitzung einberufen, die in Wien stattfindenden Delegationsberathungen dürften demnach bis dahin be— endet sein. .
. = Der heutige Abend ist durchaus ruhig verlaufen. Minister⸗Präsident Tisza kehrte am Spätabend von Wien hierher zurück, es hat aber — obschon bezügliche Besorgniffe Ehe wurden — keinerlei Volksansammlung oder sonstige Kundgebung stattgefunden.
Großbritannien und Irland. London, 15. Januar. (Allg. Corr) Aus Calcutta wird dem Reu terschen Bureau, vom 14. ds, berichtet: Große Massen von Moh⸗ munds haben den Kambakka überschritten. Wie gemeldet wird, findet eine neue Zusammenrottung von Kohistanis in der Nähe von Lundi Kotal und Dalla fa Diese Statio⸗ nen werden behufs unverzüglicher Offensiv⸗Operationen gegen den Feind verstärkt, Kusuf Khan begiebt sich nach Logar als Gourerneur dieses Distrikts.
Den „Daily News“ wird aus Lah ore, vom 14. ds., gemeldet: „Die Lage von Lundi Kotal und Dakka ist gefähr⸗ lich. Die Verstärkung beider Plätze ist angeordnet worden, um unverzüglich zum Angriff übergehen zu können. Eine starke Streitmacht von Mohmunds hat sich in Dakka einge⸗ funden. Aus Kohistan werden neue Ruhestörungen gemeldet. Die Befestigung von Shirpur wird eifrig betrieben.“
Dem Reuterschen Bureau wird unter dem 23. Dezember aus der Kapstadt (via Plymouth) gemeldet: Die Boers kamen vor Aufhebung ihres Meetings am 16. d. überein, im 6. April sich abermals zu vereinigen. Außer den bereits telegraphirten nahmen sie noch weitere Resolutionen an, in welchen sie ihren Entschluß wiederholten, einer britischen Regierung niemals ihre Unterstützung zu Theil werden zu lassen und so viel als möglich jeden Verkehr mit Engländern oder Anhängern der Regierung zu vermeiden. Sie sprachen ferner den Wunsch aus, daß der Volks— caad baldmõglichst einberufen werde und sofort nach seinem Zufam⸗ menkommen eine Proklamgtion erlasse, welche alle gegenwärtigen Rechte der Einwohner bestätige, der britischen Regierung Vollmacht ertheile, einen Konsul oder anderen diplomatischen Vertreter zu er⸗ nennen, die legalen Ausgaben seit der Annexion anerkenne, es be— will ige, etwaige Differenzen mit den eingeborenen Stämmen einem Echiedegericht zu übertragen, allgemeine Regeln bezüglich der ein⸗ geborenen Politik anerkenne, in Uebereinstimmung mit der Politik der benachbarten Staaten und Kolonken und schließlich die Bereitwillig⸗ keit der Nepublik ae rec, mit den übrigen Staaten der Kolonie in eine Konföderatign zu kreten. — m jetzten Donnerstag haben die Bewohner Pretorias zu Ehren Sir Garnet Wolseleys ein Diner gegeben; im Verlauf seiner Ansxrache bemerkte Sir Garnet, daß das Trans vaal nunmehr
zu einer Ktonkolonie gemacht werde mit einer
vertretenden Exekutive, da es unmöglich sei, die Boers nach ibren jüng ien Handlungen mit legislativen Funktionen zu betrauen. — Zwei Regimenter, welche von Transvaal nach Natal abgehen sollten, wurden im letzten Moment zurückgehalten. — Aus Natal liegen keine Nachrichten von Wichtigkeit vor, mit Ausnahme eines Gerüchkes, wonach die Zulus im Norden die Smazies bedroht haben, welche sich geweigert hatten, das Vieh herauszugeben, welches während des jüng⸗ sten Krieges der Sicherheit halber nach ihrem Lande transpotirt worden war. .
Aus der Capstadt wird unterm 14. 8. telegraphisch ge⸗ meldet: Die telegraphische Verbindung mit Transvaal ist unterbrochen.
— 16. Januar. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Kalkutta von heute meldet: General Roberts habe ange⸗ zeigt, daß er den Posten eines Militärgouverneurs von Kabul aufgehoben und die Verwaltung von Kabul Wali
Mahomed Khan übertragen habe.
Frankreich. Paris, 16. Januar. (W. T. B.) Die ministerielle Erklärung, welche heute im Senat und . 36 Deputirtenkammer verlesen wurde, lautet wie olgt:
„Der Kabinetswechsel, welcher mit Ihrer neuen Session zusammenfällt, zeigt kein Aufgeben der klu en und gemessenen Politik an, welche im Innern wie nach Außen hin der Lage Frankreichs zukömmt; noch weniger zeigt dieselbe eine Aende⸗ rung in den Beziehungen zwischen den verschiedenen Fraktionen der republikanischen Majorität an, deren Vereinigung und aufrichtiges Einvernehmen für das Wohl des Landes so nütz— lich wie jemals sind. Der Kabinetswechsel bedeutet lediglich, daß, Dank dem erworbenen Terrain und begünstigt durch die erprobte Festigkeit unserer Institutionen, Frankreich von jetzt ab mit Entschiedenheit vorwärts schreiten kann auf dem Wege nothwendiger Reformen und allmählicher Verbesserungen. Diesen Zweck ohne Ueberstürzung und ohne Schwäche zu verwirklichen, werden wir eifrig bemüht sein; wir rechnen, um dies Ziel zu erreichen, auf Ihre Mitwirkung, indem wir Ihre energische Unterstützung in Anspruch nehmen. Wir haben vor uns eine gewisse Anzahl von Fragen, die durch die Ereignisse herbeigeführt worden sind und welche wir ohne Nachtheil nicht in der Schwebe lassen können. Für jede dieser Fragen werden wir eine Lösung vorschlagen. Wir werden beim Senat beantragen, daß er den Gesetzen über den öffent⸗ lichen Unterricht zustimme, welche die Kammer bereits an⸗ genommen hat, wir werden dieselben vervollständigen durch ein Gesetz über den Primärunterricht, welches den Wünschen des Landes entspricht. Die Magistratur wird reorganisirt werden müssen; wir wollen mit Ihnen, daß dieselbe eine starke, eine geehrte, eine unabhängige, und auch eine unseren Institutionen gegenüber achtungsvolle sei. Die Reform des Verwaltungspersonals befindet sich unter den Händen der Regierung; es wird an uns sein, Ihren Voreingenommen⸗ heiten ein Ende zu machen durch gute Wahlen für die Spitze und durch eine tägliche, feste, wachsame Aktion für alle Staffeln der Beamtenhierarchie. Ein Gesetzentwurf über das Versammlungsrecht ist Ihnen von unseren Amtsvorgängern vorgelegt worden; wir acceptiren die Bestimmungen desselben. Ein Gesetzentwurf über die Presse wird Ihnen unverweilt vorgelegt werden; derselbe wird von weiteren Freiheitsideen getragen sein, aber keine Straflosigkeit proklamiren. Es . uns in der That nicht weise, ein Privilegium zu chaffen zu Gunsten der Schriftsteller, oder die Republik ohne Waffen zu lassen gegenüber den Angriffen und Beschimpfun⸗ gen, welche bis jetzt keine Regierung ertragen hat. Dieses sind die Fragen, deren Lösung wir im Laufe der Legislatur für möglich und nothwendig halten. Den⸗ jenigen, welche in edlem Eifer versucht sein sollten, diese Aufgabe ungenügend zu finden, rufen wir ins Gedächtniß zurück, daß diese Aufgabe nicht die einzige ist. Interessen anderer Art nehmen nicht minder ge⸗ bieterisch Ihre Aufmerksamkeit in Anspruch. Das Land ist mit der Ausführung eines ausgedehnten Programms öffentlicher Arbeiten faßt; es wird eine Ehrensache für die Republik sein, dieselben zu gutem Ende zu fuhren, die Re⸗ gierung ihrerseits wird sich mit Ausdauer diesem Werke wid⸗ men. Sie haben ferner die Zollfragen Frankreichs zu ordnen. Wir sind bereit, dieselben mit Ihnen zu diskutiren; in dieser Diskussion werden wir auf einem Terrain bleiben, welches sich dem gegenwärtigen Stande der Dinge anschließt. Ferner sind wichtige Militärgesetze zu votiren; wir werden Sie ersuchen, deren Berathung zu beschleunigen. Von Ihnen, meine Herren, von Ihrer Methobe, von Ihrer Entscheidung, von dem Geiste, den Sie in Ihre Berathungen zu legen wissen werden, hängt es ab, die Vollendung des Werkes zu sichern, welches uns obliegt, und welches in würdiger Weise die gegenwärtige Legislatur krönen wird. Ferner wird das Budget Ihre Arbeit in Anspruch nehmen. Dank dem beständigen Mehrertrag der Steuern, werden wir in der Lage sein, erhebliche Entlastungen vorzuschlagen, wobei jedoch der für die großen öffentlichen Arbeiten nothwendige Aufwand durchaus unberührt bleiben wird. Was uns angeht, die wir getreu Ihre Entschließungen auszuführen haben, so werden wir uns bemühen, die Gesetze mit Mäßigung, Unparteilichkeit und in einem stets liberalen Geiste anzuwenden: unsere Sorge wird dgrauf gerichtet sein, der Nation die beiden Güter zu⸗ verschaffen, welche ihr unerläßlich sind: Ruhe und Frieden. Ohne , n. fest zu sein, werden wir verföhnlich sein, weil wir nicht ausschließen, sondern zusammen⸗ führen wollen, weil wir nur eine Republik gründen wollen, in welche alle guten Franzosen allmählich eintreten
können. Sie, meine Herren, werden uns bei dieser edlen
Aufgabe unterstützen, Sie werden Gewicht darauf legen, das Werk der Gesetzgebung in dieser Weise zu vervollständigen, so daß — nachdem Sie ans Ziel gelangt sind, nachdem Sie einerseits die eben aufgezählten Fragen gelöst, andererseits Beruhigung in die Genc; gebracht haben — Sie das Recht haben, von sich zu sagen und sagen zu lassen, daß die Zeit gut angewendet war und daß Sie sich wohlverdient um das Land gemacht haben.“ Die Erklärung wurde in der Kammer wesentlich bei⸗ fälliger als im Senat aufgenommen, und fanden namentlich die Stellen über die Unterrichtsgesetze und über die Beamten lebhaften Beifall. — Im Senat wurde Barthelemy St. Hilaire zum Vizepräsidenten gewählt. — Jules Favre ist schwer erkrankt.
= 17. Januar. (W. T. B.) Die heutigen Morgen⸗ blätter besprechen die ministerielle Erklärung. Die Blätter der Linken ünd der Union röpublicaine äußern sich ohne jede Reserve sehr befriedigt über dieselbe, während die Organe des linken Centrums und, der äußersten Linken ungehalten darüber sind, daß die ministerielle Erklärung kein Wort über
die Amnestiefrage enthalte und überdies der Erklärung des vorigen Kabinets zu sehr gleiche.
Amerika. New⸗Hork, 17. Januar. (W. T. B.) Nach hier eingegangenen Nachrichten hat der fusionistische Senat des Staates Maine Joseph Smith zum Gouverneur , in Gemäßheit des im Staate Maine geltenden Ge⸗ etzes, nach welchem der Senat den Gouverneur zu wählen 6. wenn die Volksabstimmung zu keinem Resultat gefuͤhrt at. Partei.
Afrika. Egypten. Kairo, 16. Januar. (W. T. B.) Das Einnahmebudget ist mit 8 600 500 Pfd. Sterl. ver— anschlagt, für die Zwecke der öffentlichen Schuld sind 4323 900 Pfd. Sterl. disponibel. In dem von den Finanz⸗ controleuren erstatteten Bericht wird der Zinsfuß für die uni⸗ fizirte Schuld auf 4 Proz. festgesetzt, eventuell soll eine Er⸗ höhung desselben auf 5 Proz. eintreten. Alle vor dem Jahre 1880 kontrahirten Schulden sollen, vorbehaltlich der Geneh⸗ migung der europäischen Mächte, durch Liquidation beglichen werden; der an die Pforte zu zahlende Tribut soll vor allen anderen Schulden ein Vorzugsrecht haben. Der Khedive hat diesen Bericht der Finanzcontroleure angenommen.
Gewerbe und Gandel.
Hamburg, 16. Januar. (W. T. B.) Der Verwaltungẽrath der Norddeutschen Bank hat in seiner heutigen Sitzung die pro 1879 entfallende Dividende auf 100 o festgesetzt.
Verkehrs ⸗Anstalten.
New-⸗Jork, 16. Januar. (W. T. B.) Der Dampfer Greece von der National- Da mpfschiffs⸗Compagnie (T. Messiagsche Linie) ist hier eingetroffen.
Berlin, den 17. Januar 1880.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 161. Königlich preußischer Klassenkotterie fielen:
1 Gewinn von 120 000 M½ auf Nr. 56575.
1 Gewinn von 30 000 M auf Nr. 42850.
1 Gewinn von 15 000 M auf Nr. 91 478.
2 Gewinne von 6000 MSG auf Nr. 59 123. 67025.
41 Gewinne von 3000 MS auf Nr. 1302. 2850. 6631. 8128. 9261. 11 287. 12904. 13 083. 16678. 17 905. 21 587. 24905. 25 657. 27 801. 32 501. 38 670. 41 749. 42744. 43 618. 45 625. 45 891. 49 830. 53 399. 57 481. 61 116. 62 702. 68 396. 68 843. 70 090. 77455. 78 110. 80 342. 820901. 83 835. 83 939. 85 040. 86 394. 90 298. g0 680. 91 782. 93 700.
72 Gewinne von 1500 S auf Nr. 605. 3470. 4091. 7298. 7788. 9845. 13120. 13 464. 14 213. 14 910. 18 897. 15 299. 19 520. 19 808. 20 505. 20 688. 20 884. 21086. 22 608. 23 293. 23 669. 24479. 24 652. 25 179. 25 568. 28 821. 30 043. 36 520. 38 568. 40 743. 41 059. 42758. 45 721. 45 238. 45 665. 46578. 48 642. 53 368. 53 661. 54 522. 56 417. 57 011. 58 455. 59 go5. 60 205. 60 467. 61 033. 61 286. 61 588. 62449. 63 348. 67 805. 69 629. 69 660. 70 988. 71 593. 71 844. 73 553. 73 626. 74801. 74969. 76 058. 77 726. 78 610. 79 418. 82 912. 82 965. 83771. 83 801. 8951. 89 910. 94826.
67 Gewinne von 600 S6 auf Nr. 3301. 5173. 6674. 8486. 12 185. 13 811. 13 870. 14146. 21 283. 21 454. 21 634. 21 858. 23719. 24573. 26 803. 29010. 29 946. 31415. 33 280. 34495. 37 383. 37 810. 40 325. 41 086. 41517. 44479. 45 840. 45 984. 47 292. 47 893. 48 001. 49 060. 49 801. 51 226. 51 744. 51 891. 55 733. 56 589. 56917. 57459. 58 080. 58 682. 59 829. 64666. 66 925. 68 107. 69 143. 71 606. 71 779. 72 685. 73 297. 73 421. 73 486. 74 254. 77 680. 80 918. S1 008. 81 710. 82428. 82926. 83 231. 85 521. 86 085. S6 204. 86 483. 88 011. S8 296.
—
Zu dem bevorstehenden 83. Geburtstage Sr. Majestät des Kgisers erläßt ein Comits in Berlin, an dessen Spitze der Beneral-Feldmarschall Herwarth von Bittenfeld steht, wie im vorigen Jahre Aufforderungen zu Zeichnungen für ein Geschenk für die Armee. Dieses Ärmeegeschenk besteht in einer von höheren Offi— zieren bearbeiteten und von Sr. Majestät wiederholt revidirten Denk⸗ schrift, enthaltend die authentische militärische Biographie Sr. Ma— jestät mit einem vorzüglichen photogrgphischen Porträt Allerhöchstderfel⸗ ben. Die Idee des Armeegeschenkes ist die, möglichst viele Soldaten der Armee, ehemalige Soldaten, Vereine, Schüler ze. durch Zeichnungen aus privaten Kreisen in den Besitz dieser Denkschrift zu setzen, deren Preis inkl. der Photographie nur 80 3 beträgt. Nachdem Se. Ma⸗ jestät der Kaiser die Idee dieses Armeegeschenkes gebilligt, gelang es im Jabre 1877 in kurzer Zeit 61 (000 Exemplare, im Jahre 1875 42 0060 und 1879 57 009 Exemplare der Denkschrist in der Armee c. zu verbreiten. Ausführliche Prospekte zu diesem Armeegeschenk und k für Personen, die selbst zeichnen oder in Bekannten⸗ , 3 ,, ö ö interessiren wollen, sind irekt franko und gratis zu beziehen von Herrn G. von Glasena Berlin, Blumenthalstraße 10. .
London, 16. Januar. (Allg. Corresp.). An der Taybrücke wird noch immer nach den Leichen der verunglückten Eisenbahnpaffa⸗ giere geforscht, jedoch mit geringem Erfolg. Gestern wurde die beiche eines Mannes zwei Meilen unterhalb der Brücke gefunden; es ergab sich jedoch, daß dieselbe erst etwa zwei Tage im Wasser gelegen und
daher nicht dem verunglückten Zuge angehört haben konnte. Gestern wurden die gebrochenen Pfeiler photographirt. Aus den Ueberresten der eisernen Golonnen ergab sich, daß diejenigen der Ostseite einem Druck und die der Westseite einer Spannung nachgegeben hatten. — In Folge der jüngsten Katastrophe auf der Taybrücke wird beab⸗ sichtigt, die Höhe der projektirten Brücke über den Forth von 150 auf 135 ode 1140 Fuß zu reduziren.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expeditlon (Kessel). Druck: W. Elgaer.
Vier Beilagen leinschließlich Börsen⸗ Beilage).
Berlin:
Smith war bei der letzten Wahl Kandidat der Greenback⸗
zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
2.
Erste B
Berlin, Sonnabend,
Rreußischen Ktaata Anzeigers: Berlin, 8. I. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
* f3nf errate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt ant die Königliche Expedition
den Neutschen Reichs- Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuohungs-Sachen.
2. Sabhastationen, Aufgsboteé, Vorladungen n. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtangen, Jubmissionen ete.
4d. Verloosung, Amortisation, Tinszahlung
XK n. 8. V. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
6. Industrielle Etablissements, Fahriken und
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Läterarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen.
9. Familien- Nachrichten.
eil age
den 17. Januar
1880
Grosshandel.
In der Börsen- beilage. KR
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen den „Invalidendank⸗, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
*
Aunoncen⸗Bnurenus.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
. Subhastati ns Patent. Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Lohgerbers Klumker in Leer, Gläubigers, gegen den Schuh macher Wiltz in Schwerinsdorf, Schuldner, soll auf Antrag des Ersteren das dem Letzteren gehörige, Band II. Blatt Nr. 68 Grundbuchs von Schwe⸗ rinsdorf registrirte Immobile, bestehend aus einer Weide zur Größe von 1 ha 62 a 665 qm, einem Acker zur Größe von 1 ha 81 a 46 am, einer Weide, groß 62 a 64 4m, in dem auf
Donnerstag, den 11. März 1880, Nachmittags 2 Uhr, zu Schwerinsdorf im Becker'schen Wirthshanse, anberaumten Termine unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich dem Meistbieten⸗ den verkauft werden. .
Alle, welche an diesem Grundbesitz Eigenthumg⸗, Naͤher«, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche Rechte spätestens im obigen Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.
Leer, den 8. Januar 1880. .
Königliches Amtsgericht.
von Nordheim.
Subhastations⸗Patent
und
Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen der Firma B. C. Ukena in Leer, Klägerin,
gegen Heinrich Straatmann zu Detenerlehe, Beklagten, wegen Forderung, soll auf Antrag der Ersseren der dem Letzteren ge⸗ hörige, im Grundbuche von Detern Band IV. Blatt Nr. 147 verzeichnete Grundbesitz, bestehend aus einem Hause nebst dazu gehörigen Ländereien, Parzellen 25, 26, 88 Blatt 3 Flurbuchs Detern, zur Größe von 33 a 58 4m; grenzend nördlich an den Detenerleher Haupt- weg, westlich an Grundstücke der Geschwister Hellmers, östlich an Bunger, südlich an Leegmoor, in dem hierzu auf ‚ Freitag, den 12. März 1880, Morgens 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle angesetzten Termine, unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen, öffentlich dem Meistbietenden verkauft werden. Zugleich werden Alle, welche an dem bezeich— neten Grundbesitz Cigenthums⸗, Näher, lehnrecht⸗ liche, fidelkommissarische, Pfand⸗ und andere ding liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, . Ansprüche und Rechte spätestens im obigen ermine anzumelden, widrigenfalls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen. Leer, den 8. Januar 1880. Königliches Amtsgericht J. v. Nordheim.
128! Resubhastationspatent.
Das den Erben des Büdners Ferdinand Bischoff gehörige, zu Seddin belegene, im Grundbuch von
diesem Orte Band IHI. Bl. 15 .
verzeichnete Büdnergrundstück, bestehend aus einem halben Wobnhaus und Stall nebst Hofraum, 16 Are 70 C] Metern groß und zur Steuer nach einem jährlichen Nutzungswerth von 18 S ver⸗ anlagt, soll
am 16. Februar 18380, Vormiitags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelkle resubhastirt werden. Die
ypothekenverhältnisse sind während der Dienst⸗ . in unserm Bureau einzusehen.
Gläubiger, welche wegen einer, aus dem Hypo—⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren An⸗ spruch bei uns anzumelden.
Beelitz, den 4. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht.
lies] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Gruhn, Christiane, geborene Zimmer, zu Oels, vertreten durch den Königlichen Rechtsanwalt Tepfer daselbst, klagt gegen ihten Ehemann, Arbeiter August Gruhn zu Oels, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che u trennen, den Beklagten für den allein schuldigen heil zu erklären und ihn kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, den vierten Theil seines Vermögens an die Klägerin heraugzuzahlen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Givilkammer deg Königlichen Landgerichts zu Oel! 136 ö anf den 20. April 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ iichte zugeldsfenen Anwalt zu bestellen. 2 . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1310)
(1318
Dorothea Christiane Caroline Breckomw, geb. Rath v. Wilmowski hier, klagt gegen ihren früher
Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schuhmachergesell Katharine
Meyer, zu Havelberg, vertreten durch den Justiz“
hier wohnhaften, angeblich seit J. Dezember 1869
Schuhmachergesell Ernst Ludwig Breckowm wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage, ihre Ehe mit dem Beklagten zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin f auf den 29. Mai 1880, Nachmittags 124 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. Dezember 1879.
Buchwald,
13. Civilkammer.
sig Oeffentliche Zustellung. Die Fran Christiane Maher hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Contenius hier, klagt gegen ihren früher hler wohnhaften, angeblich seit Juni 1875 in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehe⸗ mann Hermann Mayer wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Be⸗ klagten zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 29. Mai 1889, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 50. Dezember 1879.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 13. Civil kammer.
183) Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Friedrich Wilhelm Stürmer zu Berlin, Lützow Ufer Nr. 191., vertreten durch den Justizrath von Hertzberg hierselbst, klagt gegen den Kaufmann Friedrich Bertinetti wegen Auf— lassung des im Grundbuche des hiesigen Königlichen Amtsgerichts J. von Charlottenburg, Band 3 Nr. 88 verzeichneten, in der Doerenbergstraße Nr. 2 be⸗ legenen Grundstücks mit dem Anträge auf Verur-⸗ theilung des Beklagten zur Auflassung des gedachten Grundstücks und auf Eintragung einer Vormerkung zur Erhaltung des Rechts auf Auflassung.
Die Klage ist eingeleitet und da der jetzige Auf⸗ enthalt des Beklagten unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klage⸗ beantwortung der Sache auf
den 13. März 1880, Mittags 123 Uhr,
vor dem Herrn Gerichtsdeputirten im Gebäude des Königl. Landgerichts J. hierselbst, Jäidenstr. 59, Zimmer Nr. [2a anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Einwendungen anzuführen und Urkunden im Original ein⸗ jureichen, indem auf spätere Cinreden, welche auf . en beruhen keine Rücksicht genommen wer⸗ den kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That— sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in eontumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge⸗ sprochen werden.
Berlin, den 6. Januar 1880.
Königliches Landgericht. J. Elste Civilkammer. Der Gerichtsschreiber
Eckert, Landgerichts⸗Sekretär.
lizis! Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Johann Hüting zu Rees klagt gegen den Tagelöhner W. Schnelting, früher zu Rees, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen einer Waarenforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 65 S nebst 5 ½ Zinsen seit dem 1. Januar 1878 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts—⸗ gericht zu Rees auf den 17. März 1880, Vormittags 10 Uhr. Hum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 Schwarz kopf, 6 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
fran, BVelanntmachtng resp. öffentliche Justellung. Die geschäftslose Ida Paffrath in Solingen, vertreten durch Rechtsanwalt Zurhellen, hat gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Hermann Hander,
rüher in Solingen wohnhaft gewesen, zur Zeit an . unbekannten Orte in Australien befindlich,
stehende eheliche Errungenschaftsgemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären.
anberaumt in der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auff
in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den zu welchem die Klägerin den Bekl ten zugleich Albert laden läßt mit der gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zwecke der Veröffentlichung (8. 11 des Ausfüh⸗ rungsges. z. Deutschen C. K. O.) und zugleich zum Zwecke der öffentlichen Zustellung (§. 187 d. Deut-
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Nettkow hat das Aufgebot des angeblich verloren Gerlchtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Hen nen
III. Nr. 2, für Johann Gottlieb Böhm eingetra— genen 32 Thlr., 15 Sgr. 5 Pfg. zu 4 oso verzints⸗ liches Vatererbe, bestehend aus der beglaubigten Abschrift des Erbrezesses vom 29. Januar 1853, Hypothekenschein und dem Atteste vom 16. Juli
aufgefordert, spätestens in dem auf
Urkunde erfolgen wird.
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meisters Jibbe Jacobs Dannholz in Moordorf, der
ur mündlichen Verhandlung hierüber ist Termin
den 23. März 1880, Vormittags 9 Uhr, ufforderung, einen bei dem
Für diesen Auszug aus der Klage, welcher zum
chen Civ. Pr. Ordg.) bekannt gemacht wird. Der Landgerichts⸗Sekretär.
Der Handelsmann Simon Leidert zu Deutsch⸗
Zweigdokuments über die auf dem rundstücke Nr. 37 Polnisch⸗Nettkow, Abtheilung
steige bestehend, in welchem bislang Leimsiederei be⸗ trieben worden,
2) das unter Nr. 40 ebenfalls auf der Neustadt vor Celle belegene Wohnwesen, bestebend aus einem in Fachwerk aufgeführten Wohnhause, dahinter be⸗ 4 kleinen Stallgebäude und kleinen Hofraum, un
3) die snb Art. Nr. 1225 der Grundsteuermutter⸗ rolle des Stadtbezirks Celle K.Bl. 3 P. Nr. 91, K.. Bl. 4 P.»Nrn. 42, 69, 168, 191, 234, 287, 336, 463, K. Bl. 6 P.-Nrn. 34, 37, 64, 146, 192, Ke⸗Bl. 8 P.-Nrn. 30, 128, 134, 150, 166, 167, 204, 231, und K. Bl. 12 P.⸗Nrn. 178, 175 und 183, eingetragenen, bezw. im Sandloch, im Wielzen⸗ bruch, in den Viebesfuhren und in der Neustadt be⸗ legenen Grundgüter zum Gesammtbetrage von Hektare 26 Ar 79 Q.-Mtr, in dem zu diesem Zwecke auf Donnerstag, den 26. k. Mts. Februar 1880,
Morgens 19 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte anberaumten Ter⸗ mine öffentlich meistbietend verkauft werden.
Kauflustige werden dazu hierdurch eingeladen, und werden zugleich alle Diejenigen, welche an den Ver⸗ kaufsobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand ⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗
1867 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird
den 26. April 1880, Vormittags 11 Uhr
. ö ö ö , . mtsgerichts⸗Rath Wendel anberaumten Aufgebots⸗ ist dieses statt besonderer Ladu tigt worden. termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde J = g n,,
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Grünberg i. Schl., den 6. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. III.
Aufgebot.
Auf begründet befundenen Antrag des Zimmer⸗
als Eigenthümer des im Auricher Amtsgerichts⸗ Grnndbuche in Tom. 251. Vol. 1 No. S6 pag. 681 registrirten n Moordorf belegenen Hauseß mit Garten und Lande eingetragen ist, werden alle Die⸗ jneigen, die aus der auf dieses Grundstück eingetra⸗ genen Hypothek Nr. 9: „229 Gulden 5 Schaaf in Golde, welche der Besitzer Johann Melcherts Sartorius vermöge gerichtlicher Schuld und Pfandverschreibung vom 3. September 1806 des weil. Johann Be⸗ rends Neemann zu Moordorf Sohnes Pupillen⸗ Depositalmasse aus baarer Anleihe verschuldet, jährlich gegen 4 Prozent verzinsen und nach Fiähriger Loskündigung abtragen muß; einge⸗ tragen in Hinsicht des Kapitals, der Zinfen und Kosten, auf dem Grunde jener Verschrei⸗ bung; vigore decreti vom 10. November 1806 Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diesel- ben spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. März 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter- mine anzumelden, widrigenfalls dieselben präkludirt werden und mit der Löschung der genannten Hypo— thek verfahren wird. Aurich, den 7. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T. Schaumburg. Beglaubigt: . Meenenga, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Aurich.
kahn Aufgebot.
Auf begründet befundenen nien des Schön⸗ färbers Diedrich Fooke Müller zu Aurich werden alle Diejenigen, welche an einen in hiesiger Stadt zwischen dem Norder ⸗ und Oster⸗Thore am Stadt⸗ graben belegenen, im Grundbuche der Stadt Aurich Tom. 3 Vol. 3 No. 133 pag. 1297 verzeichneten, im Besitztitel noch für Friedrich Ben n uxorio noie. berichtigten Garten Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. März 1880, Morgens 11 Uhr,
anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen und Rechken werden ausgeschloßsen und mit der Berichtigung des Besitz⸗ titels für den Antragsteller werde verfahren werden.
Aurich, den 8. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
Schaumburg.
Beglaubigt: 21 Meenenga. Sekretär, Gerichte schteiber Königlichen Anifegerichts Aurich. fta ld ter inn, m ut nne ,
Verkaufsanzeige und Aufgebot. In Sachen, bekreffend den Konkurs der Gläubi⸗ er der Erben weiland Weißgerbers Geerg Möbus n. Celle, sollen die nachstehenden Immobilien: z n, . ö. 39 auf ö. , ö . elegene Wohnwesen, aus einem massiv gebauten ze ir. daran e, , .
gefordert, ihre Rechte bei Vermeidung deren Verlustes im Verhältniß zum neuen Erwerber, in dem oben gedachten Termine zur Anmeldung iu bringen.
Den dem Gerichte bekannten dinglich Berechtigten
Der demnächstige Ausschlußbescheid soll nur durch Anheftung an die hiesige Gerichtstafel werden.
Celle, den 10. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Mosengel. Zur Beglaubigung: Borsum, Gerichtgschreibergehülfe.
n Aufgebot.
Auf Antrag des Bauern Georg Götz von Döll wang, zweibändigen Bruders des nachstehend sub Ziff. J. bezeichneten Verschollenen, d. d. 31. Dezember 1879, werden hiemit aufgefordert: 51 L. der am 2I. November 1828 in Döllwang als der eheliche Sohn des Bauern Adam Götz von dort und seiner Ehefrau Anna Maria, gebornen Hack, geborne, nach Amerika ausgewanderte und seit dem Jahre 1856 verschollene Bauerssohn Michael Götz von Döllwang, spätestens im nachbezeichneten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Kgl. Amtsgerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt
werde, II. die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen, — III. alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen, ; und wird der Aufgebotstermin hiergerichts auf Freitag, den 10. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Neumarkt i. / O., den 4. Januar 1880. Königl. bayr. Amtsgericht Neumarkt. Neumayer, Königl. Amtsrichter.
Ten Gleichlaut mit dem Originale bestätigt. Neumarkt i. / O., den 4. Januar 1880. Der Königl. Gerichtsschreiber. Kasten.
in n Anfgebot.
Der Schuhmachergeselle Anton Schielein von Spalt hat sich im Jahre 1846 aus seiner Heimath entfernt und ist seitdem über dessen Leben keine Nachricht vorhanden. .
Auf Antrag des Kaufmanns Anton Butz von Spalt ergeht hie din an Anton Schielein die Auf⸗ forderung, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 3. November 1880, Vormittags 9 Uhr..
im Sitzungssaale des hiesigen Amtsgerichts anbe⸗ raumten Aufgebotstermine persönlich oder schrift lich sich anzumelden, widrigenfalls er für tödt er⸗ 3 * n ift e 3 3 e
palt hypothekarisch versicherte ohnungsrecht für ö erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. .
Zugleich werden alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, ver⸗ anlaßt, Mittheilung hierüber zu machen. 3
Noth, den 12. Januar 1880. ee
Königlich baverisches Amtsgericht. . 3 . gur Be ö e Der Gerlchtsschreiber
publizirt
se.
liz] Anfgehoet.⸗ Die Wittwe Birthe Nite Beck, geb. in,
Süder⸗Mastrup, bat die von shrein derstorbenen —k—è S ö. ensen Beck en. erkrag vom
eine aus Fachwerk, i n , kleinem Hofraum
Oels den 10 Januar 18890. m nF Vr Weivner, . . Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.
zum Kgl. Landgerichte in Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrager die zwischen den Parteien
Fe. Trockenhause und einem zur Fuh
und Garten mit einem aug Fachwerk gebauten
e führenden Faß ⸗Meist ruy an
17. Juni 1851 erworbene Landbohlsstelle in Süder⸗ ö * etlefsen Andresen in Skrydstrup