Residenzschlosse beigewohnt hatte, begab sich heute Vormittags Uhr mit Sr. Majestät dem Kön ig und Sr. Königlichen it dem Prinzen Georg nach Moritzburg, um daselbst Nach der Rückkehr besucht der Kronprinz das neue Hoftheater und kehrte Nachts 1 Uhr über Bodenbach nach Prag zurück. Zur Verabschiedung auf dem Bahnhofe waren die Mitglieder der österreichischen Ge⸗ sandtschaft, sowie die zum Ehrendienst kommandirt gewesenen Offiziere anwesend.
Württemberg. Stuttgart, 5. Abgeordnetenkammer hat Abg. Hölder zum Präsidenten und den Abg. Schwandner zum Vize⸗Präsidenten gewählt. Baden. Karlsruhe, 5. Landeszeitung“ meldet: Die
einer unterdrückten kirchlichen Minorität zu Hülfe kommen müssen“, seien hinfällig. Der Magistrat von Elbing lasse den jüdischen Religionsunterricht an der höheren Töchterschule nicht auf seine Kosten ertheilen und würde i Antrag vorläge, nicht weigern, für die 27 katholischen Schü—⸗ lerinnen den Religionsunterricht einzurichten. Die Aeußerung des Ministers habe die nothwendige Objektivität vermissen lassen. Der Staats⸗Minister von Puttkamer wies nach, daß der Magistrat von Elbing sich für nicht verpflichtet erk lärt habe den katholischen Religionsunterricht an der Töchterschule er⸗ theilen zu lassen, obgleich er ihn unter Hinweis auf die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen dazu aufgefordert habe. i also die Vorwürfe des Abg. Rickert als unberechtigt zurück— Windthorst wandte
sich, wenn ein eine Hirschjagd abzuhalten.
ebruar. (W. T. B.) einstimmig den sich gegen
Altkatholiken „ridicul“,
Der Abg. Dr. Ausführungen des Abg. katholische r als nicht zu ihr gehörig zu erklären. daß die Regierung die altkatholischen Professoren an einer in der Weise unterstütze, dem Kultus⸗ Ministerium die Leidenschaft ausgezogen und sunde Menschenverstand“ eine Aenderung t Abg. Dr. von Sybel kam auf eine Behauptung zurück, welcher der Abg. Windthorst widersprochen habe, daß die katholische Kirche sich das Recht anmaße, mit weltlichen Strafen gegen die Ketzer vorzugehen und staatliche Gesetze für ungültig zu er⸗ Der Abg. Lieber verwies auf die früheren Wider⸗ legungen der Behauptungen des Abg. Br. von Sybel Seitens des Centrums. Die falschen Ansichten des genannten Abgeord⸗ neten beruhten auf falscher Uebersetzung des lateinischen Textes der Encyclicg.
Bei Schluß des Blattes hatte der Abg. Dr. Petri das t.
ebruar. (W. T. B.) Die „Badische ommission der Zweiten Kam mer für das Examengesetz hat gestern Abend in ihrer Schlußsitzung mit sämmtlichen liberalen 10 Stimmen gegen 2 ultramontane und eine konservative Stimme beschlos⸗ sen, bei dem Plenum zu beantragen, die Berathung des Gesetz⸗ entwurfs abzulehnen. . .
3.) Nach den Nachweisungen, welche sich der den Stand der seiner
rheinischen Universität
ᷣ en sei, würde hoffent— ach . hoff f alljährlich über Aufsicht unterstehenden Stiftungen vorlegen 1879 die Zahl der im Großherzogthum einschließlich der israe⸗ mit Ausschluß der die Behörde . berührenden kirchlichen und der für die Schule bestimm⸗ ten Stiftungen — mit andern Worten also der eigentlichen Wohlthätigkeitsstiftungen, bestimmter
Verwaltungshd
auf 1 Jun vorhandenen örtlichen Stiftungen,
Gemeinden — im Ganzen 1828 und das Gesammtvermögen der— 37 426 683 S mit 2337 744 ½VY An Stiftungen, welche zu eben solchen Zwecken bestimmt sind, ihre Wohlthaten aber auf das ganze Land oder doch auf größere Landestheile erstrecken, sind nach diesen neuesten Nachweisungen im Ganzen 116 mit einem Vermögen von zusammen 10 852 556 S und einem Jahresertrage von S609 502 e vorhanden, und beträgt sonach das gesammte zu Wohlthätigkeitszwecken bestimmte und der Aufsicht und zum Theil unmittelbaren Verwaltung des Verwaltungshofs unter⸗ stehende Stiftungsvermögen im Großherzogthum 8 279 239 und sein Jahresertrag 2 947 246
Darm stadt, 5. Februar. (W. T. B.) der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer verlangte die Regierung die Bewilligung von 100 000 S aus den bereit— stehenden Mitteln der Staateskasse zur Linderung der Noth in den ärmeren Landesgegenden. Die Abgg. Kugler und Böhm beantragten die Erbauung einer stehenden Brücke bei Offenbach, die Abgg. Osann und Bauer die einer solchen bei Kostheim.
Jahresertrage
— In einem Speziellfall wurde einem mit einem direkten Billet für die Fahrt von Gnesen nach Berlin über Frankfurt a. O. versehenen Reisenden nach Versäumung des fahr⸗ planmäßigen Anschlusses in Posen die Benutzung des nächsten, über Kreuz nach Berlin fahrenden Zuges nur gegen Lösung eines neuen Billets Posen-Berlin, via Kreuz gestattet, wegen Rückzahlung des Fahrgeldes für die nicht durchfahrene Strecke Posen-Berlin via Frankfurt a. O. aber der Reifende auf den Reklamationsweg verwiesen. erlassenen Verfügung des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 17. Publikums geboten und in dienstlicher Hinsicht unbedenk⸗ bezeichneten Art
Zuganschlusses unterbrochene Reise, zur möalichsten Abkürzung des erlittenen Zeitverlustes, auf einer andern nach demselben Bestimmungsort führenden Route auf Grund des zuerst ge— lösten direkten Fahrbillets fortzusetzen. In solchen Fällen ge⸗ nüge es, wenn die Verspätung von dem Vorsteher der be— treffenden Station auf dem Billet bescheinigt und das letztere mit dem Vermerk der Gültigkeit für die andere Route ver— sehen werde. Eine Zuzahlung würde von dem Reisenden nur dann und nur in Höhe des Differenzbetrages verlangt werden können, wenn die Beförderung auf der Hülfsroute tarifmäßig u höheren Sätzen erfolgt, als auf der betreffenden Theil⸗ recke derjenigen Route, für welche das direkte Fahrbillet gelöst war.
— In Fällen, wo ein Gensd'arm zur Ausführung des Transportes seinen Patrouillenbezirk überschreiten muß, wegen der Dringlichkeit der Festnahme des Verdächtigen aber hierzu einen besonderen Auftrag vorher nicht einholen kann, genügt es, nach einem Spezialerlaß des Ministers des Innern vom L. v. M., zur Begründung des Anspruchs des betreffenden Gensd'armen auf den Bezug von Diäten und Fuhrkosten, wenn diejenige Behörde, welche den Auftrag zur Aus führung des Transportes hätte ertheilen müssen, denfelben nachträg⸗ lich genehmigt.
— In einer Untersuchung wegen Wechsel stempel⸗ defraudation gegen einen Wechselinhaber, weicher den Wechsel behufs Empfang der Zahlung aus der Hand gegeben hatte, ohne daß derselbe mit dem vorschriftsmaͤßig kaßssirten Stempel versehen war, wurde der Angeklagte in beiden In— stanzen freigesprochen, weil er erwiesenermaßen den vorschrists— verwendet und kassirt und sich nur durch einen Zufall vor der Hingabe des Wechsels an den Auf die Nichtigkeitsbeschwerde des Reichsgericht,
Nach einer dieserhalb
in Fällen verfehlten
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 4. Februar. Aus Dublin wird gemeldet, daß die Kaiferin von Oesterreich nach pracht— voller Ueberfahrt dort, heute (Mittwoch) um 10 Uhr Morgens eingetroffen ist. Nach eingenommenem Dejeuner reiste Ihre Majestät in einem Extrazuge nach Kilcock, wo ein Triumph— bogen zu Ehren der Kam erin errichtet war.
— Die „Presse“ meldet: Bigger hat über die serbischen Bahnen erst eine offizielle Konferenz stattgefunden, in welcher die wichtigsten Bestimmungen des Alimpies'schen Entwurfs durch— gesprochen wurden. Der serbische Bevollmächtigte erklärte das Alimpics'sche Protokoll nicht als bindend, betonte jedoch die Bereitwilligkeit Serbiens, die in Berlin übernommenen Ver— pflichtungen, aber nur diese, pünktlich zu erfüllen. Schwierigkeiten bildet die ö Serbien müsse sich verpfli Betriebsreglement für die serbischen Bahnen während Maries nur die prinzipielle Berücksich Reglements zusichern will. Am Donner Sitzung statt, in welcher Detailfragen, und Tarifmaßregeln, erörtert werden sollen. Prinzipienfragen bleiben vorläufig in Schwebe. Anschlußstrecke scheint Serbien mit der ungarischen Regierung in der Wahl von Pest⸗Semlin übereinzustimmen. Ueber die Konzessionswerber um die serbischen Bahnen soll in den Ver— handlungen grundsätzlich nicht gesprochen werden.
— 5. Februar. (W hause wurde heute vom Fürsten Lie eingebracht, welcher eine durchgreifende schulgesetze im Sinne einer religiösen, sittlichen und natio— Der Abg. Lienbacher legte einen auf Herabsetzung der Schulpflicht 6 Jahre vor.
— Die „Polit. Corresp.“ meldet aus Nisch, daß die Skupschtina Mitte dieses Monats geschlossen werden wird.
Schweiz. Bern, 4. Februar. (Bund.) Der schweizerische Gesandte hat mit dem serbischen Geschäftsträger in Wien am 21. Juli 1879 zur Regelung einer provisorischen Handelskonvention auf dem Nationen einen Vertrag abgeschlossen. Räthen wird erst der definitive Handelsvertrag vorgelegt
sterreichischungarische Forderung, chten, das österreichischungarische anzunehmen, tigung dieses stag findet die nächste
so die Verzollungs⸗ Die streitigen Bezüglich der
mäßigen Stempel
ahlenden abgelßöst hatte.
ber ⸗Staatsanwalts III. Strafsenat, durch Erkenntniß vom 26. November 1879 die vorinstanzliche Entscheidung, indem es aussprach, daß zur Freisprechung nicht die Feststellung genüge, daß der Stempel beigefügt und in vorschriftsmäßiger Form behandelt gewefen sei, sondern es müsse auch festgestellt werden können, daß dies zur richtigen Zeit geschehen sei.
— Der General⸗Lieutenant von Klei unter Beförderung zu dieser Charge nz 1. Garde⸗Infanterie⸗Division ernannt worden nahme dieser Stellung hier eingetroffen.
München, 3. Februar.
Ausschuß der Kammer der Abgeo Gesetzentwurf, den Branntweinaufschlag betreffend, hat mit der Berathung desselben heute Vornüttag begonnen und fortsetzen. Der Referent Abg. in seinem Referat im tlichen Gründen für die
Abgeordneten⸗ chtenstein ein Antrag Reform der Volks⸗
vernichtete
nalen Erziehung bezweckt.
st, welcher kürzlich um Commandeur der ist zur Ueber⸗
uße der meistbegünstigten
Bayern. Den gesetzge benden
(Allg. Ztg.) Der rdneten für den
wird die Debatte am Abend Frhr. von Soden spricht sich und aus finanziellen und wirthscha Annahme des Gesetzentwurfs mit verschiedenen Modifikationen aus. Gleiches geschieht auch Seitens des Korreferenten, Abg. Herr. In der Vormittagssitzung wurde die Gesetzesvorlage ins⸗ besondere von dem Staats⸗Mini in eingehender Weise vertheidi werden voraussichtlich mehrere Sitzu — Die Handels- und Gewerbekammer von Sber— bayern hat in Sitzung sich mit einem von der Breslauer Ha gefaßten Beschluß einverstanden erklärt, wonach noch vor der Berathung der Tarifkom mission über die zweiten ermäßigten Stückgutklasse Handelstag, beziehungsweise der stän⸗
einberufen werden soll, um die in Subtarifkommission gemachten zu unterziehen.
(W. T. B.) Se. Hoheit der Kronprinz von welcher gestern Abend dem Kammerballe im
Brüssel, 5. Februar. Kammer hat den Gesetzentwurf, betreffend die Verlängerung des Handelsvertrags mit Veutschland, angenommen.
Großbritannien und Irland. (W. T. B.) im Oberhau Ihre Majestä aus glänzend. Die Vorle den Lordkanzler Earl o
Die Thronrede
Belgien. (W. T. B.) Die
London, 5. Februar. eute Nachmittag um 2 Uhr 10 Minuten fand e die Eröffnung des Parlaments durch t die Königin statt. Die Feierlichkeit war über—⸗ sung der Thronrede erfolgte durch
ster der Finanzen, von Riedel, Die Ausschußberathungen ngen in Anspruch nehmen.
ezeichnet die Beziehungen zu den aus— wärtigen Mächten als die freundschaftlichfien. Rede heißt es dann weiter: Die Exreignisse seit der Ver— tagung des Parlaments f. den Grundlagen des Berliner Vertrages zu chern, obgleich noch Vieles übrig bleibe, um vielen Theilen der Türkei wieber gut zu machen. mache eine Zurückberufun doch seien die früheren Beziehung unverändert dieselb schlossen, sich eine starke Grenze zu sichern, hege aber gleich⸗ zeitig den Wunsch, freundschastliche Beziehungen zu dem Herr—⸗
Nachmittag abgehaltenen
ndels kammer rage der Er⸗ angethan, richtung einer Jas Frieden au Eisenbahn der dige Ausschuß desselben,
der bezeichneten Frage vo Vorschläge der nähren Prüfung
S* Dresden, 5. Februar. Kaiserliche und Königliche Oesterreich,
noch herrschende Unordnung Die verwirrte Lage in Afghanistan der Truppen vorläufig unmöglich, sätze der Regierung in dieser
Sachsen. Die Regierun
scher und der Bevölkerung von Afghanistan aufrecht zu erhal⸗ ten. Die Thronrede hofft, daß die Zeit nahe sei, wo ein wich⸗ tiger Schritt göthan werde behufs Herstellung einer südafri⸗ kanischen Konföderation. Die Rede erwähnt sodann die zur Linderung des Nothstandes in Irland getroffenen Maßregeln und kündigt eine Vorlage an, betreffend die Bewilligung von Fonds zu Vorschüssen aus den Ueberschüssen des Kirchen vermögen.
Ferner wird der mit dem Sultan wegen Aufhebung des Sklavenhandels abgeschlossenen Konvention Erwähnung gethan und die Hoffnung ausgesprochen, daß das Parlament die Berathungen über das Strafgesetzbuch und Über eine Ver— besserung des Bankerottgesetzes wieder aufnehmen werde. Auch wegen Vereinfachung des Verfahrens bei der Ueber⸗ tragung des Eigenthums an Grundstücken wird eine Vorlage angekündigt.
Von den fremden Botschaftern . Graf. Münster, Fürst Lobanoff und Graf Carolyi der Eröffnung bei. Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin von Wales war von der Herzogin von Connaught und deren Schwester, der Prinzessin Heinrich der Niederlande, Königlichen Hoheiten, begleitet.
Im Unterhause beantragte heut Morley den Erlaß einer Adresse an die Königin. Der Antrag wurde von Corry unterstützt. — Im Oberhause stellte der Earl von Onslow den Antrag auf Erlaß einer Adresse, welcher von dem Baronet Roß unterstützt wurde.
— 5. Februar. (W. T. B.) Im Oberhause erwiderte im Laufe der Debatte über den Antrag auf Erlaß einer Adresse der Premier Lord Beaconsfield auf eine An— frage Lord Granville s: Die montenegrinische Grenz—⸗ frage habe nie eine bessere Aussicht auf einen befriedigenden Abschluß gehabt als jetzt. Hinsichtlich Griechenlands habe Frankreich am 17. Januar dasselbe angeregt, was es bereits auf der Berliner Konferenz angeregt hatte. England habe darauf einen Vorschlag gemacht, der nach seiner (Beacons⸗ fields) Ansicht und nach der Ansicht Anderer geeignet sei, die Angelegenheit bald zum Abschluß zu bringen. Aus den dem Parlamente vorzulegenden Schriftstücken werde sich ergeben, daß alle Mächte bestrebt seien, den Berliner Vertrag auszu— führen, sowie den Frieden aufrecht zu erhalten. — Nach einer Depesche des Gouverneurs Bartle-Frare vom 27. v. Mts. seien Aussichten vorhanden auf eine Einigung der Kolonien in Südafrika mittelst einer Konferenz. Äfghanistan gegenüber werde nur eine starke Grenze Indiens gewünscht. Unter weiterer Beobachtung der bisher bezüglich Afghanistans befolgten Politik — ausgenom⸗ men vielleicht einige Details — dürfte sich möglicherweise die Nothwendigkeit für die Regierung herausstellen; Afghanistan durch verschiedene Stämme regieren zu lassen. Die Regierung sei jetztẽ bemüht, eine Lösung in dem Sinne herbeizuführen, daß England verläßliche Nachbarn in Afghanistan habe, welche Ruhe und Entwickelung des Handels wünschten. Er glaube nicht, daß General Roberts Grausamkeiten begangen habe. Schließlich sprach der Premier sein Bedauern aus über den in Irland, herrschenden Nothstand, mißbilligte jedoch die irische Agitation und bekämpfte die Home⸗-Rule als eine Zerstückelung, des Reiches. — Der Antrag auf Erlaß einer Adresse an die Königin wurde angenommen. .
Im Unterhause unterzog der Marquis von Har⸗ tington bei der Adreßdebatte die Thronrede einer Kritik und sprach sich namentlich tadelnd darüber aus, daß die Re— gierung das Parlament nicht aufgelbst habe. Der Schatzkanzler Northeote vertheidigte die Nichtauflösung und gab im Uebrigen ähnliche Erklärungen, wie Lord Beaconsfield im Oberhause. — Die Irländer beantragten eine Vertagung der Adreßdebatte, um die irische Frage durch ein Amendement zur Adresse zur Sprache zu bringen. Die Regierung und der Marquis von Hartington sprachen dagegen. Der Vertagungs⸗ antrag wurde mit 174 gegen 68 Stimmen abgelehnt. Schließ lich wurde die Fortsetzung der Debatte auf nochmaligen An— trag der Irländer auf Freitag vertagt, nachdem sich der Schatz— kanzler Northöote hiermit einverstanden erklärt hatte.
— Allg. Corr.) Ihre Majestät die Kaiserin von Oesterreich kam am 3. d. M., Morgens kurz nach 9 Uhr, mit ihrem Gefolge an Bord des Packetbootes „Maid of Kent“ von Calais in Dover an und begab sich nach dem Lord⸗ Warden-Hotel, von wo aus Ihre Majestät nach kurzer Rast die Reise nach Holyhead fortsetzte.
Aus Lahore wird den „Daily News“ vom 3. d. gemeldet: Mahomed Jan hat auf der Straße nach Turkestan und Ghuzni Posten stationirt. Seine Offiziere durchsuchen die Reisenden, die sich auf dem Wege von und nach Kabul befinden. Es verlautet, die Bevölkerung des nordöstlich von Ghuzni belegenen Distrikts Kharwar habe sich geweigert, sich mit Mahomed Jan zu verbinden.
Frankreich. Paris, 5. Februar. (W. T. B.) Bei der heute im Senat vorgenommenen anderweiten Wahl eines lehenslänglichen Senators an Stelle Montalivets erhielt der Kandidat der Linken, Broca 140, der Gegenkandidat desselben, Bétolaud (vom linken Centrum), 132 Stimmen. Broca ist sonach gewählt.
— 6. Februar. (W. T. B.) Der Deputirten⸗ kammer ist gestern das Gelbbuch vorgelegt worden. Dasselbe behandelt ausschließlich die egyptischen Ange⸗ legenheiten und giebt eine geschichtliche Darstellung der Entwickelung dieser Frage mit den bezüglichen Dokumenten vom Januar 1878 bis zum Ende des Jahres 1879. Sämmt— liche Dokumente legen die Grundsätze klar, durch welche die Politik Frankreichs und Englands geleitet wurde, die beide das bei Weitem größte Interesse an einer guten Verwaltung in Egypten hätten, weil ihre Staatsangehörigen daselbst die wichtigsten und zahlreichsten industriellen Eiablissements besitzen und auch die Mehrzahl der Inhaber der egyptischen Staats⸗ schuld bilden. Diese Grundsätze entsprächen keineswegs dem System einer wucherischen Aneignung oder einer egoisli⸗ schen Ausfaugung. Dieselben verfolgten vielmehr den Zweck, an den Ufern des Nils nicht ein ausschließliches Uebergewicht, sondern eine Ordnung der Dinge herzustellen, welche es er—⸗ möglichen würde, aus den materiellen Hülfsquellen des Lan⸗ des den Ertrag zu erzielen, welchen sie zulassen. Alle Staaten seien berufen, aus den Resuͤltaten, welche so gewon⸗ nen werden könnten, Vortheile zu ziehen. — In einer De⸗ pesche des Ministers des Auswärtigen an den französischen General-Konsul in Kairo vom 25. April 1879 aus Ver⸗ anlassung des Bruches des Khedive mit den europũäischen Ministern Rivers Wilson und Blignisres heißt es: Dieser Zwischenfall hat nichts an der Meinung, welche wir uns über die Lage Egyptens gebildet haben, geändert. Wir be⸗ wahren die Ueberzeugung, daß eine Rettung Egyptens nur in einer guten Verwaltung gefunden werden kann, und daß der
gt das Heft Beiträge zur Statistik der Civil ge in Bayern 1874 bis 1877, vom Assessor Carl Geschäfte aufgabe
»Das Kollegium ersucht den Minister, dahin zu wirken, nächsten Viehzählung Pferde Alter rubrizirt werden, von 3 Jahren und darüber besonders eingehenden Debatte gelan Rittergutsbesitzer Kenne ma einen die Stati trag, welcher jedoch,
Ferner brin
daß bei d rechts pfle 5 bei der
und Rindvieh in der Weise nach dem iere unter 3 Jahren und solche aufgeführt werden“. Nach einer gten alle drei Anträge zur Annahme. — iemann, Klenka bei Neustadt a. W. stellte als dann stik der Boden benutzung“ betreffenden An= nachdem sich der Staats⸗Minister Vr. Sucius dagegen ausgesprochen hatte, abgelehnt wurde. — Die Ta und schloß demnach der Vorsitzende, Wirk⸗ mit einem dreifachen Hoch auf König die diesjährige Sitzungs⸗
Stand der Krisis, in welcher sich Egypten gegenwärtig bes findet, das Zusammenwirken der Fachmänner für die Finanzen entlichen Arbeiten ver er Bedingung gebildeten Verwaltung ist gemacht worden, aber der Versuch wurde nicht ernstlich gemacht, da er abgebrochen wurde, als man ihn kaum begonnen hatte, und können wir daher das Urtheil, welches der Khedive hegt, nicht als ein definitives annehmen. Erwägungen durch kein anderes Gefühl geleitet, als den gute Bewirth⸗
und die ö Die Probe mit einer daß die Th
unter die Prozeßordnung
Appellationsgerichten, in Civilsachen bei den Königlichen Bezirks—⸗ der Geschäftsaufgabe und deren Erledigung bei den Handels⸗ und der Geschäftsaufgabe in bürgerlichen und Landgerichten 1875— 77. gerichten kamen nach diesen Tabellen im Durchschnst Proꝛesse auf je 1000 Einwohner; bei den Handels⸗ 1876 über 3 und 1877 über 4; bei den Stadt⸗ Einzelngerichten) 1875 28,3, 1876 31, 1877 34; 5,7, 1876 39,1, 1877 43 Prozesse auf je 1000 Ein- gantungen kamen im Jahre i874 9, 18765 10,57, 3 auf 100 000 Einwohner. „der in einem weiteren Aufsatz von dem behandelt wird, umfaßte in dem Erntejahre 72 4720, 990 ha, 1872 - 73 5793.31, 158742 75 4884, 64, 1875-76 5202,94, 1876-77 3696,71 ha, Zollamts bezirk
Königlichen Appellationggerichten,
Rechts streitigkeiten Bei den Bezirks⸗ t 1874 — 75 nahe
Wir werden in unseren bei den Stadt— ges ordnung war nunmehr erschöpft, liche Geheime Rath Se. Majestät den Kaisfer und
periode des Landes ⸗Oekonomie Kolleg
zu 4, 1876 - 77 über 4 gerichten 1874 — 75 3 und Landgerichten ( im Ganzen 1875 3
1876 13, 1877 17, Der Tabaksbau Assessor Carl Reichel
Entwickelung Schuhmann, schaftung der Hülfsquellen Egyptens zu begünstigen. der Wohlfahrt Egyptens erblicken wir die einzigen Ga— rantien für die Interessen unserer Staatsangehörigen. — Diese Ansicht ist den Regierungen Frankreichs und Englands gemein und hat bereits die Grundlage gebildet für das Ein⸗ verständniß, welches zwischen den beiden des Berliner Kongresses hergestellt worden ist, deffen Ziele in den bereits früher mitgetheilten Depeschen vom 21. Juli und 7. August 1878 angezeigt worden sind. — Ein Telegramm vom 14. Oktober 1878 an den französischen General⸗Konsul in Kairo enthält Mittheilungen über die Hauptpunkte des be— kannten Uebereinkommens zwischen Frankreich und England.
w ürst Alerander von Bulgarien ist in der vergangenen acht hier eingetroffen und von der Bevölkerung sehr enthusiastisch empfangen worden. Heute fand eine Besichtigung der Truppen und sodann offizieller Empfang beim Fürsten statt. Abreise des Fürsten nach Bukarest ist auf morgen Nachmittag 2 Uhr festgesetzt.
Montenegro. Cettin je, 4. Februar. l meldet man von hier: Die Fürstliche Regierung hat sich freiwillig erboten, zur Unterdrückung des an der herzego⸗ winisch⸗ montenegrinischen Grenze herrschenden Räuber⸗ unwesFens mitzuwirken und Banden, welche sich auf monte⸗ negrinisches Gebiet flüchten sollten, dort zu verfolgen.
Amerika. Philadelphia, 5. Februar. (W. T. B. Die republikanische vanien hat ihre Delegirten zur National-Konvention dahin angewiesen, sich für die Erneuerung der Kandidatur General Grants um den Präsidentenposten der Vereinigten Staaten auszusprechen. Die sonst von der republikanischen Konvention von Pennsylvanien angenommenen Resolutionen erklären sich gegen jedwede Aenderung des gegenwärtigen Finanzs— protestiren gegen jeden Versuch, vermittelst des Abschlusses von Handelsverträgen einen neuen Zolltarif einzu⸗ führen, und sprechen sich gegen das Prinzip des Freihandels und zu Gunsten der Zollpolitik aus, welche in den letzten 20 Jahren befolgt worden sei.
— Allg. Corr.)
Gewerbe und Sande.
In Shanghai und Um zu Ende vorigen Jahres unt Seuche ausgebrochen, wirthschaft eines dortige
höchst wahrscheinli Vom Berli Januar 1880 520 9 145 500 ½ 56 ige, zusammen 55 535 8 wovon noch 520 500 S6 4 (ige, 5 Yοige, zusammen 51 696 6606 sind zugesichert, aber noch nich des Monats Januar 1880 a euerversicherungswerthe von 935 82
gegend ist, wie von dort beri htet wird, Rindvieh eine verheerende welcher zahlreiche Thiere — in der Milch⸗ n Europäers allein 85 Stück — e getheilten Krankheitserscheinungen han ch um die wirkliche Rinderpest.
ner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende 43 864 800 66 40, ige und M M Pfandbriefe ausgegeben, 42 734 400 1½6 4506 19e und 8 411 1605 0 „ Pfandbriefe verzinslich sind. t abgehoben 2 204 400 Cς, im Laufe . 8 Grundstücke mit einem
egierungen in Folge 1873— 74 6451,45, 471447, 1877-78 im Du rchschnitt 5056 5 ha, wovon auf den Haupt— Ludwigs hafen 2644,71 ha fallen (50, o/ ). Der Än—« demjenigen unverändert Der Nettoertrag hat sich in cknete Blätter pro Hektar geftellt, 19 bis 34,5 M pro Centner, der Brutto⸗ auf 2818 240 ½ (1875 — 76, bis ßerdem enthält das Heft die Nachw
rlegen sind. delt es sich
Tabaks bau ö Osoige, 20,8 bis 21,8 ann . Bayern auf 27 bis 33,8 Fir. getro der Preis des Tabaks auf gelderirag der 5195 153 M (1871-73. Au
er die Schrannenverkäufe und Viktualienpreise für die nuar bis März und April bis Bodenbenutzung in Bay und die Ergebnisse der Ernte 1878.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Im Verlage von Julius Springer „Exereir⸗ Reglement Feuerwehr; im dienstlichen Auftrage bearbeitet“. giebt eine klare und leicht verständliche Darstellung un des gesammten Cyelus der Uebungen, welch zu ihrer Ausbildung anstellt. der Fahrzeu bildung der
Bulgarien. Rust schuk, 5. Februar.
Tabaks ernte
; Monate Ja⸗ Juni 1879, ferner die Ergebnisse der
ern im Sommer 1818, verglichen mik 1863,
Verkehrs⸗Anstalten. 5. Februar. loyd „Donau“ 5. Februar.
von der National (C. Messingsche Linie) ist hier einget
Southampton, des nor ddeutschen L New-⸗ Jork, England“
(W. T. B.) Der D ist hier eingetroffen.
Der Dampfer Compagnie
Der W. „Pr.“
hierselbst ist vor Kurzem
Berliner
Die Schrift und Beschreibung e die Berliner Feuerwehr Zur anschaulichen Erläuterung sowohl ge und der Utensilien der Feuerwehr wie der zur Außz= Mannschaften vorgeschriebenen Uebun 62 Holzschnitt Illustrationen eingefügt. nitte gegliedert, von denen der erste A. die Fahrzeuge und schreibt, während der letztere B. das Reglement für die
der Mannschaften und für
erschienen: Da mpffchiffg
Konvention von Pennsyl—⸗
Berlin, den 6. Februar 1880.
In der am 28. Januar d. J. stattgeha Vereins für deut sches Kunstgewer Hr. Prüfer zunächst unter einigen erläuter Anschaffungen der Bibliothek und die Ge sei hier nur das neu von Ernst Wasmuth, „der Golds Luthmer, erwähnt. — Meder, Max Schulz schlossen, und f Hr. Prümm sprach konstruktion, die die zugleich ästhetischen Anfor bei einem antiken Ofen
gen sind dem Texte
Der Inhalt des Buches ist bten Versammlung des
be zu Berlin legte nden Worten die Neu⸗ schenke an dieselbe vor. e Prachtwerk aus dem Verlage ldschmuck der Renaiss Der Vorstand hat die Kooption der und Prümm als Ausschußmitglieder be⸗ y'derselben die allgemeine Zustimmung. bierauf über eine mit Erfolg versuchte O heile des Kamins und Ofens vereinigt derungen Rechnung trägt. e Nürnberger Ursprungs durch einer großen Mittelkachel, die sich in Charnjeren dr der Aufmerksamkeit der Ofe ĩ —; te eine Anzahl Zeichnungen für Belench gegenstände in Bronzeguß, von der Fabrik E das neue Theatergebäude in Frankfurt a. Erklärungen mit ihnen konkurrirenden aus ersten Entwürfe dazu sind vom rung von den Architekten Schütz Raschdorf. — Hr. Elster sprach hie mosaiken und illustrirte im Saale Firma Salviati u. Co. König Friedrich Wilhelms IV., die zu machen, ging er auf das I und gab eine ausführliche Ge blühens, unter Berücksichtigun
in zwei Absch Utensilien be Ausbildung
Thätigkeit bei Feuersbrünsten umfaßt.
ersten Abschnitte Beschreibung des Schlauchwagens, des Wasserwagens nebst Personenwagens, des Utensilienwagens, der Dampf⸗ uchwagens, sowie schließlich des Ten Abschnitt B. schildert in 10 Kapiteln (86 —- 17) die Detail und folgende Exereitien: an einer unbes einer Saugtleitung, an mehreren unbespann tze, an einer bespannten Spritze auf Brand⸗ mit dem Rettungssack und der an dem unbespannten Wasserwagen, Füllung des
Von erste ren
großen Handspritze, der Rädertine. des spritze nebst Schla
des Landes,
ders gegeben. verrichtungen pannten Spritze, zur Her— ten Spritzen, an
and die Wahl
Er hat dieselbe Beweglichmachen eht, durchgeführt nfabrikanten. —
Wie den Londoner Blättern gemeldet wird, verurtheilt die amerikanische Presse ziemlich allge⸗ mein, daß das Repräsentantenhaus Herrn Parnell gestattet hat, im Hause zu sprechen, da man in England diese Konzession wahrscheinlich als eine Beleidigung ansehen werde. Ueberhaupt wird Herr Parnell ; ͤ York Herald“ versichert, daß, wenn man Parnell früher nicht getraut habe, er jetzt verurtheilt werde, und daß er allen Halt in den Sympathien der Amerikaner verloren habe.
Buenos⸗Ayres, 4 Februar. (W. T. B.) Die zur Erneuerung der Hälfte des Kongxresses erforderlichen Wahlen sind zu Gunsten der vermittelnden Partei Tejedors um die Präsidentschaft unterstützt.
einer bespannten Spri Hakenleitern, Exereitium bespannten Wasserwagen, Wasterwagens aus dem Hydranten und schließlich das Cxercitium an der Dampfspritze und dem Tender. Das letzte Kapitel beschreibt die verschiedenen Signale, welche zur möglichst raschen und hörbaren Verbreitung des Kommando eingeführt sind. Der Signale mit der Signalpfeife sind drei Klassen eingeführt: Benachrichtigungesignale für das Spritzenexercitium und die Brandstelle, ferner Aut signale für die Brandstelle und Signale für die Außerdem schreibt das Reglement noch zwei Hornsignale vor für: „Führer sammelnꝰ und „Ruhe“. Dag für die Zwecke der Feuerwehr wohl, durchdachte und fördersame Reglement legt Zeugniß ab für die ebenso sorgfältigen wie segensreichen
Die 1. St.
Rettungsleine, und empfahl dieselbe
Hr. Direktor Krätke leg Spenn u. Co. für M. ausgeführt, vor. : vor anderen Wien und Paris den Vorzug. Die chitekten Giesenberg, die KÄusffsh⸗ und Schuppmann und Professor rauf über die vene führungen dur
scharf kritisirt. Der „New⸗
Dampfspritze. zianischen Glas.
ch eine Anzahl Kunstgattung uf die Bestrebungen selben in Deutschland heimisch nstitut Salvigti's in Venedig über schichte seines Entstehens und Auf⸗ t g. der zeitlichen und örtlichen Bedin⸗ fand die technische Seite des Kunstzweiges eine ein⸗ Im Anschluß an dies Baumeister Schäfer uber die Wiederherstell im Aachener Dome nach i hin und nahm dabei Gelegenheit, Nachrichten über die neuen zur Resta Mosaikarbeiten noch einige D
Südamerika. Argentinien. aufgestellter
die Kandidatur Nach einem Rückblick a
ausgefallen, treffliche Organisation Dienstes der Berliner Feuerweh St. Petersburg, 3. P Der Akademie der Wissenschaften gehen nicht selten von verschiedenen Personen Schriften zur Begutachtung zu, welche die geometrische Theilung des Winkels in drei gleiche Theile, die geometrische Verdoppelung des Kubug, die genaue Quadratur des Kreises und das perpetuum mobile zum Gegenstand haben. Da von den Mathematikern anerkannt worden ist, daß diese Äufgaben ihrem sind, so ist eine Prüfung darauf bezüglicher Da andererseits die Zusendung erfasser mit Umständlichkeiten und Kosten verbunden ist, so bringt der ständige Sekretär der Akademie in ihrem Auftrag zur allgemelnen Kenntniß, daß die Akademie gleich allen sich auf eine Begutachtung selben, falls sie ihr zugehen, un berück⸗
gehende Darlegung. en Vortrag sprach Hr. derhe ung der alten Mofaiken hrer geschichtlichen und känstlerischen Seite den vom Vorreoner gegebenen uration des Domes bestimmten aten hinzuzufügen.
Statistische Nachrichten.
Nach Mittheilung des statistischen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche 31. Januar er. zur Anmeldung ge⸗ kommen: 122 Eheschließungen, 867 Lebendgeborene, 53 Todtgeborene, 526 Sterbefäll e.
— Uebersicht der Studirenden an den landwirth⸗ schaftlichen Akademien im Win ter⸗Semester 1879/86. Land⸗ wirthschaftliche Akademie in Proskau 24 Studirende aus den frühe⸗ ren Semestern, 24 Neueingetretene, landwirthschaftliche Akademie in Poppelsdorf 30 Studirende aus den früheren Semestern, 388 Neueingetretene, 4 Hospitanten, zusammen 2; landwirthschaftliches Lehrinstitut in Berlin 14 Studirende aus den früheren Semestern, 87 Neueingetretene, zusammen 191, im Ganzen 68 Studirende aus den früheren Semestern, 149 Neuein« getretene, 7 Hospitanten — 224 Studirende. Provinz Ostpreußen 7,
Wesen nach unlösbar Abhandlungen v der Schriften für die V
vom 25. Januar bis inkl. ollkommen zweckles.
Das für den öffentlichen Verkehr bestimmte gelbe Büchelchen „Berlin im Por temonn gie“ hat auch in das eben ausgegebene Febrigarh die nothwendigen Aenderungen aufgenommen, Nathgeber stets möglichst zuverlässig bleibt. Pferdebahnlinien 25 3. Ve Gneisenaustr. 102.
anderen gelehrten Instituten Schriften nicht einläßt und die sichtigt bleiben.
Land⸗ und Forstwirthschaft. Berlin, 6. Februar.
so daß dieser kleine Preis mit Plan der rlag von H. Dolfuß (früher von E. Staude)
3 Hospitanten, zusammen 51;
In der gestrigen Sitzung des Landes⸗ Oekonomie⸗Kollegiums gelangte zunächst folgender, von dem Oekonomie ⸗Rath von Laer (Muͤnster) gesiellter Antrag zur Verhand⸗ lung: Das Landes ⸗Oekonomie Kollegium wolle den Herrn Minister ersuchen, seinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß für die Anträge in Grundbuchsachen eine möglichst rasche Erledigung gesichert werde.“ Geheime Regjerungs Rath
Mit Rücksicht darauf,
(N. Zürch. Ztg.) Im Berner Oberland herrscht überall
Davon sind aus der So liest man im
Westpreußen 16, Brandenburg 43, Pommern 1, Pesen 12. Schlesien 19, Sachsen 20, Schleswig-Holstein 2, Hannover 3, Westfalen 7, Hessen⸗-Nassau h, Rheinprovinz 25, aus den Hohenzollernschen Landen — zusammen aus Preußen 170, aus den uͤb igen deutschen Staaten 24, zusammen aus Deutschland 194 aus dem Auslande 30, zusammen wie oben 224 Studirende.
— Von der Zeitschrift des Königlich bayerischen istischen Bureaus, redigirt von dessen Mayr, erster Jahrgang 1879, bis Juni) erschienen.
eine grausige Kälte. Todtengräber in Frutigen kommt in sehr große der gegenwärtig großen Sterblichkeit die Leichen in die bringen. Frutigen besitzt bekanntlich keine Todtenhalle, Leichen auf einige Zeit aufbewahren zu können. Der Fuß tief eisenhart gefroren. Pulver gesprengt werden.
Anzeiger“: Verlegenheit, bei
Nach der Diskussion Dr. Settegast (Proskau bei daß der Zweck des Antrages von Laer durch die in Anwefenheit eines Kommissars des Justiz⸗Ministers erfolgte Diskussion und dadurch, daß die Verhandlungen dis Kollegiums auch dem JustizMinister mitge⸗ theilt werden, erreicht sein dürfte, beschließt das Kollegium, von einer eigentlichen Beschlußfassung über den Antrag von Laer abzufehen.“ Zu Gunsten dieses Antrages zog Oekonomle⸗Rath von Laer seinen Antrag zurück, worauf der Antrag Settegast zur Annahme ge— Der Geheime Regierungs⸗Rath Dr. Dünkelberg (Poppelt⸗ die Wagnersche Futterbaumethode abgelehnt wurde. Richter (Königsberg i. Pr.) referirte und Viehprämiirungswesen und beantragte:
h ͤ en. Boden ist vier Die Gräber müssen wie die Felsen mit Tag und Nacht müssen zwei Mann nur an einem Grab arbeiten, um dasselbe fertig zu bringen, damit die Leiche nicht unbegraben auf dem Kirchhofe liegen bleibt. derbgch inacht der Sigrist auf der Grabstelle, zuerst ein großes Feuer, um den Boden auffrier haben wir fast alle Morgen —165 bis 16 Grad R.
Vorstand, Dr. Georg ist das Doppelheft 1 und 2 (Januar (München, Kommissioas verlag von Adolf Ackermann, vormals E. A. Fleischmanntz Buchhandlung.) Dasselbe enthält 1) die Statistik der baherischen Kreis Irrenanstalten Carl Mayer, in Bayern Ende Mittelfranken), (Oberpfalz),
wo er graben will, en zu machen.
dorf bei Bonn) stellte einen, betreffenden Antrag, schaftg · Rath das Pferde⸗ schen Staate
Kreis ⸗Irren⸗
(Unterfranken), ernbayern)B, Deggendorf (Nieder⸗
jeder Regierungs⸗ Im Jahre 1876 ist
Aus Bellin
zona meldet man als außerordentliches Ereigniß, daß die Hälfte
des Luganosees zwischen Morcote und Brusino 4 mm stark zugefroren ist, während die andere Hälfte m kleinen todten Mücken bedeckt ist.
General ˖ Land⸗
im preußi⸗ Landes ⸗ Ockonomie⸗ Kollegium erklärt: 1. In Uebereinstimmung mit dem Gutachten der sämmtlichen Bericht erstattenden Centralvereine, allgemeine Modus der Prämiirun
zu Erlangen Karthaus ⸗Prüll Klingenmünster (Pfalz), München (Ob bayern) und Bayreuth (Oberfranken), beirrk im Besitz iner folchen Änstält befand. eine zweite Anstalt für den Regierungsbezirk Schwaben zu In den vorgenannten 8 Anstalten wur— 67 jährlich 1353 Fire ver⸗ — 75 aber 2228 (1868 1820,
so daß sich tt zahllosen o daß si
daß der bisherige g von Pferden und Rindvieh mit staatlichen Geldprämien, nach dem vom Minister im Jahre i875 er- lassenen Grundzügen sich in den, bis jetzt verflo überall vollständig bewährt haben; allgemeine überhaupt,
fbeuren hinzugetreten. den im Durchschnitt der Jahre 1858— pflegt, im Durchschnitt der Jahre 1868 Das Verhältniß der männlichen st ziemlich konstant geblieben; es betrug in den Jahren — ĩSb S - 75 1144: iogd4. bandlung erörtert demmnächst die Charakterisirun dem Hellzwecke (von 1066 Irren waren 171 w 195 wahrscheinlich und 634 entschieden unheilk e der Irren (auf 10 0090 ledige Personen über 15 Jahre auf 19000 Verbeirathete nur 4,9, auf j5 060 die Religionsverhältnisse, die Herkunft, die Stan⸗ der Irren (auf 1000 Irre kamen und Tagelöhner, 4 Handeltreibende
149 von 19090 Irren, von 35— 40 Jahren 146, 36, 25 — 30 Jahren 126, 50—
Dauer des Irrsinns, dessen Erblichkeit (au 165, indirekt dei 136 nachweisk sowie die Heilergebnisse
Die „N. J. Hdle. Ztg.“ berichtet: Auf dem Ende der vergangenen Woche don Liverpool hier ein etroffenen Dampfer Greece, von der. National Linen, ereignete ich kurz nach der Landung desselben an dem in Hoboken belegenen ck der genannten Gesellschast im Laderaum eine Expkofton, durch die zwei Personen sofort getödtet und verschiedene Andere mehr oder minder schwer verletzt wurden. Wie von Sachverständigen be— hauptet wird, hatte sich aus den im Laderaum liegenden, fest ver⸗ packten Kohlen eine Art Gas entwickelt,
werken als schlagendes Wetter“ bekannt i heil angerichtet hat. Die Explosion wur
New⸗JYPork, 24. Januar.
enen vier Jahren ein Bedürf⸗
aber für Einführung
1855 2608. weiblichen i , namentlich Prämtirun herauggestellt habe; III. daß bei der zweckmähigen allgemeinen Fassung der Prämiirrungsrundsätze, welche nur einlge, überall obligatorische Normativbestimmungen aufstellen und im Uebrigen es ermöglichen, in weiteren Einzelheiten den provinziellen Eigenthümlichkeiten nach freier Bestimmung der betreffenden landwirthschaftlichen Centralvereine Rechnung zu tragen, es der freien Initiative der betreffenden Provinzial⸗ gestellt bleiben muß, etwaige provinzielle Spezialwünsche in dieser Richtung durch selbständige Anträge beim Ministerium Der Oekonomie⸗Rath Korn (Breslau) eantragte, dieser Resolution noch hinzuzufügen: ‚Der Herr Minister Hebung der Rinder⸗ und Pferdezucht g gewährten Staatsheihülfen, welche ihrem Zwecke in ersicht. licher Weise dienten, unter den bieher festgehalkenen Bedingun⸗ Hauptvereinen auch zuwenden“. Der Oekonomie ⸗Rath Bokelmann (Kiel) beantragte:
Die erwähnte Ab g der Kranken nach ahrscheinlich heilbar ar), die Familien“
miirungswesens
wie solches in den Berg⸗ st und schon so häufig Un. ( de wahrscheinlich dadurch
sich Einer von der Mannschaft mit brennender eraum begab.
treffen 13, Verwittwete 7, 8), des verhältnisse Dꝛienstboten und Beamte, Lebensalter der Irren 10 — 45 Jahren: 36 Jahren 1
hervorgerufen, da
333 Handwerker, Laterne in den La
177 Bauern, vereine anheim
im Alter von m Austrage zu bringen.“ .
Unser zoologischer Garten einen erfreulichen Zuwachs an zung 2 Königstigerinnen und den 4 Silberlöw
2 Bären (Ursus arctos) gesellt.
hat während der letzten Wochen en Thieren erhalten.
55 1I6 u. s. w.), Jahren 116 u. s. w.) en haben sich . auch
1900 Irre direkt bei Rückfälligkeit (bei 1009 172) . für die verschiedenen Krankheits⸗ lich die administratlven Verhältnisse der Anstalten.
wird dringend ersucht, die zur
und Formen,
. resp. Central⸗ sormen, end
ferner zu⸗