1880 / 33 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

ls Oeffentliche Vorladung.

Der Kanfmann Simon Meyer in Conitz hat wider den früheren Gutsbesitzer Tarl Manke zu Mayenthal eine durch Cession auf ihn übergegangene in dem Grundbuch des Grundstücks Obodowo Blatt 9 in Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene, bei der Subhastation dieses Grundstücks ausgefallene Forderung von 821 S 4 3 und Zinsen eingeklagt und einen Arrest auf die Grundstücke Obodowo Nr 24 und Nr. 30 beantragt.

Zur Beantwortung dieser Klage und des Arrest⸗ gesuch steht Termin vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hier im Sitzungssaale Nr. 18 auf

den 1. Mai 1880, Vormittags 113 Uhr, an

Der seinem gegenwärtigen Aufenthalte nach un⸗ bekannte Beklagte Gutsbesitzer Carl Mayke wird zu diesem Termine unter der Verwarnung vorge— laden, daß bei seinem Ausbleiben das Kontumazial⸗ k gegen ihn eintreten und erkannt werden wird. Bromberg, den 29. Januar 1880. Rosenfeld, Gerichtsschreiber.

län Deffentliche Vorladung,

In Sachen deß Hausbesitzers und Seifenfabri⸗ kanten Eduard Kobert hier, Klägers, wider den früheren Restaurateur Friedrich Arndt, früher hier jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten

wegen Zahlung von 638,81 „M und 5öoso Zinsen für empfangenes Bier, ladet Kläger den Beklagten anderweit zur münd⸗ lichen Verhandlung vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle auf

den 2. April 18389, Vormittags 19 Uhr, und wiederholt die Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Kläger wird den in der bereits zugestellten Klage enthaltenen Antrag stellen und beantragen, das Ur⸗ theil für vollstreckbar zu erklären.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus dem Schriftsatz vom 7. Januar 1880 bekannt gemacht.

Halle a. / S., den 3. Februar 1880.

Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lis! Oeffentliche Ladung.

In den beiden Wechselprozeßsachen des Rentiers S. Dorn in Grünberg, Königreich Preußen, Pro—⸗ vinz Schlesien, Klägers, wider den E. Schemmel, früher in Reinickendorf, Verklagten, aus den beiden Wechseln vom 20. Juli 1878 je über 3000 M, hat der Kläger gegen die Erkenntnisse des Königlich Preußischen Kammergerichts in Berlin vom 22. Ok⸗ tober 1879, durch welche die den Kläger abweisen den Erkenntnisse des Königlich Preußischen Kreis—⸗ gerichts in Berlin vom 9, Mai 1879 bestätigt wor⸗ ö ö. die Nichtigkeitsbeschwerde mit dem Antrage eingelegt:

die Appellationsurtheile zu vernichten und den Klageanträgen gemäß zu erkennen.

Zur Beantwortung der Nichtigkeitsbeschwerden und weiteren mündlichen Verhandlung über diese Rechtsmittel ist vor dem unterzeichneten Gerichte ein Termin auf

den 10. April 1880, Vormittags 10 Uhr, angesetzt worden.

Der in unbekannter Abwesenheit lebende Ver⸗ klagte wird hierdurch aufgefordert, in diesem Ter- mine in Person oder durch einen gehörig legitimir⸗ ten Bevollmächtigten aus der Zahl der bei dem Reichsgericht zugelassenen Rechtsanwalte zu erschei⸗ nen, die Rechtfertigungsschrift vpllständig zu beant⸗ worten und die fernere Verhandlung zu gewärtigen.

Erscheint Verklagter in diesem Termine nicht zur bestimmten Stunde oder läßt sich derselbe auf die Sache nicht ein, so werden die von dem Gegner an⸗ geführten Thatsachen, noch zulässig sind und soweit denselben vom Ver klagten nicht schon ausdrücklich widersprochen wor den, für zugestanden erachtet werden.

Erscheinen beide Parteien nicht, so wird ohne fernere Verhandlung nach Lage der Akten das Er—⸗ kenntniß abgefaßt werden.

Es bleibt dem Verklagten überlassen, vor oder in dem Termine eine schriftliche Entgegnung der Rechtfertigungsschrift einzureichen, was denselben je⸗ doch von der Verpflichtung, den Termin unter dem . Präjudize gehörig wahrzunehmen, nicht ent-

ndet.

Eine Verlegung des Termins findet nur mit Zu⸗ stimmung des Gegners statt.

Leipzig, den 2. Februar 1880.

Das Reichsgericht. Fünfter Civil⸗Senat. Beglaubigt: Jaehne, Ober Sekretär.

ö Aufgehot.

Nr. 1091. Landwirth Ferdinand Zähringer Ehefrau, Raim unde, geb. Meyer, ö Ihn ger besitzt aus der Vermögentsübergabe ihres Vaters, Pantaleon Mayer, Landwirth von Achkarren, seit dem Jahre 18661:

4 Mannshauet 2 Viertel Wiesen in der Wolfshöhle, Gemarkung Breisach, neben Alfred Schub und mehreren Anstößern.

Nach ihrem Vorbringen verweigert der Gemeinde⸗ rath Breisach wegen mangelnder Erwerbsurkunden den Eintrag des , zum Grund⸗ buch und die Gewähr.

Es werden deghalb auf Antrag der Obengenann⸗ ten alle Diejenigen, welche in den Grund⸗ und Unterpfands büchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammgutz⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte an diefer Liegenschaft haben oder zu haben glauben, aufge⸗ fordert, solche spätestens in dem auf

Samstag, den 27. März 1880, Bormittags 9 Uhr, vor dat Großh. Amtsgericht Breifach bestimmten . . , ,. ö. kläge⸗ ie nicht angemeldeten Anspr l erloschen uuf et würden. . ö Breisach, den 265. Januar 1880. Großh. Amtggericht. Der Gerichtsschreiber: e ner.

soweit dieselben überhaupt

buche für Barrigsen, 18. Bezirk, Abth. J. B. 1

inn Aufgebot.

Zum Grund und Hypothekenbuche für die Büd⸗ nerei Nr. J. zu Barendorf steht Fol. 3 auf den Namen der Wittwe Fetting, geb. Wulf aus Quaal, jetzt zu Büschow bei Warin, eine Kapitalforderung von 300 Thlr. Cour. eingetragen.

Auf zulässig befundenen Antrag der Wittwe Fet⸗ ting, geb. Wulf werden die Besitzer des über die obbezeichnete Forderung ausgefertigten, angeblich verlorenen Hypothekenscheins, sowie alle Diejenigen, welche aus dem qu. Intabulate oder Hypotheken scheine Ansprüche zu machen gedenken, hierdurch aufgefordert, zur Vorlegung des Hypothekenscheins resp zur Anmeldung ihrer Ansprüche und Rechte spätestens in dem vom unterzeichneten Amtsgerichte

auf . Doannerstag, den 22. April d. J., Vormittags 19 Uhr, auberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechts- nachtheile, daß Alle, welche sich nicht melden, mit ibren Ansprüchen aus dem Intabulate oder Hypo—⸗ thekenscheine für immer werden präkludirt und der betreffende Hypothekenschein wird für kraftlos er⸗ klärt werden. Grevesmühlen, den 28. Januar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. A. W. Marteng. Köpcke.

. Aufgebot.

Der Kaufmann Martin Wischhusen in Burg⸗ damm hat von dem ihm gehörigen Rittergut Marßel zu Burgdamm, Hausnummer 27, laut Kontrakts vom 26. d. M. an die Handelsgesellschaft Emil Schmidt & Co. in Bremen und Burgdamm verkauft:

Wohn und Wirthschaftsgebäaͤude mit

C. 277 Hofraum, a 2 qm,

d. . 28 Garten, 68 a 46 ꝗm,

. 279 2. Hofraum, 25 a 81 ꝗm,

folgende dem Rittergute Marßel zustehenden

Rechte, die Deichgräfenschaft Über die Feld⸗

marken Lesum und Burgdamm, die Fischerei⸗

gerechtigkeit in der Wümme und die landschaft⸗

Lichen Rechte, 6) P Antheil am Kirchenftuhl in der Kirche zu

Lesum, oben rechts vor der Orgel XII. Die verkaufte Besitzung grenzt im Süden an die Eisenbahn, im Osten an H. B. Warneken, Hinr. Müller und Diedr. Meyer, im Norden an die Chauffee und im Westen an den dem Verkäufer gehörigen Privatweg nach den Wiesen. Die vor—⸗ handenen die Besitzung umgebenden Befriedigungen gehören zu der verkauften Besitzung. Eine Grenz- berichtigung gegen die Besitzung von Hinr. Müller ist ö. ö. Grundstener⸗Mutterrolle noch nicht ver⸗ zeichnet. Auf Antrag der Käuferin werden Alle, welche an den obigen Verkaufsgegenständen Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand. und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, zur Anmeldung solcher Ansprüche in die hiesige Gerichts⸗

sitzung vom .

23. März d. J., Morgens 19 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile hierdurch geladen, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zur Käuferin das Recht verloren geht. Lesum, den 29. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Adickes.

3222 6. Februar

Aufgebot.

Eine notarielle Urkunde vom 3. Aprll 1866,

in welcher der Kaufmann Simon Heinemann in Gr. Goltern zu Gunsten des Gastwirths und Köth⸗ ners Fritz Bade in Barrigsen wegen einer Kauf⸗ geldforderung von 1000 Thlr. eine im Hypotheken

Fol. 10 pag. 303 sub Nr. I eingetragenen Hypothek an der Köthnerstelle Nr. 10 in Barrigsen bestellt hat, ist abhanden gekommen. Auf begründeten Antrag der Rechtsnachfolgerin des c. Bade, welche den Verlust der Urkunde eid⸗ lich bekräftigt hat, werden die unbekannten Inhaber jener Urkunde aufgefordert, sich in dem vor hiesigem Königlichen Amtsgerichte 17 am Dienstag, 23. März d. J., Morgens 119 Uhr, anstehenden Termine zu melden, unter der Rechts⸗ verwarnung, daß hinsichtlich des etwaigen sich nicht meldenden Inhabers der vermißten Urkunde diefe für ungültig und wirkungslos erklärt werden soll. Hannover, den 10. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XVII. 3220]

Aufgehot. Es haben:

1) Die Vormünder der Kinder des weil. Halb—⸗ meierg Friedrich Döpke Nr. 7 in Godshorn, 8 Heinrich Blume und Halbmeler Christian Münkel daselbst,

2) der Halbmeier Heinrich Battermann Nr. 7 in Barrigsen.

dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen resp. ihren Mündeln aus der Landes ⸗Kreditanftalt zu Hannover zu bewilligenden Dahrlehns Hypothek mit ihrem im Bezirke des unterzeichneten Amts gerichts belegenen bez. Grundbesitze zu bestellen be⸗ absichtigen.

Namentlich sollen verpfändet werden: ad 1) die jetzt Döpkesche von den Erben des weil. Halbmelers David Gließmeyer angekaufte

Halbmeierstelle, Haus Nr. 7, in Godshorn mit allen dazu gehörenden Gebäuden, Berechtigungen, Länderelen und sonstigen Zubehörungen, infon⸗

Berechtigungen und Ländereien, insonderheit mit den in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Bar⸗ rigsen unter Artikel Nr. 7 mit 25,2485 ha ein- getragenen Grundstücken.

Nachdem die Provokanten resp. für ihre Mündel und sich als verfügungsfähige Eigenthümer der zu verpfändenden bez. Halbmeierstellen sich allhier vor⸗ läufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezug⸗ nahme auf die §§. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzeß vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die be⸗ zeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Oher⸗-Eigenthumsrechten, in hypo⸗ thekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal⸗ oder Leibzuchts⸗ Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Be⸗ lastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An⸗ sprüche in dem dazu auf

Freitag, 12. März d. J., Mittags 12 Uhr, angesetzten Termine anzumelden.

Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypo⸗ thek verloren. . .

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypothekt nicht eingeräumt werden soll. .

Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direk⸗ tion der Hannoverschen Landes⸗Kreditanstalt Zerti⸗ fikate ausgestellt worden.

Haun over, den 10. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XVII.

3 Aufgebot.

Der Hofbesitzer Nicolauß Frers zu Dorumer⸗ Marren hat laut Kaufvertrages vom 22. Januar 1880 von dem Hofbesitzer Hanke Friedrich Bohlen zu Midlumer⸗Niedermühlen den dem Letzteren ge⸗ hörigen Hof, bestehend: .

a. aus einem zu Midlumer⸗Niedermühlen belegenen Wohnbause mit Zubehör,

b. gus dem unter Artikel Nr. 47 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle des Gemeindebezirks Midlum ver⸗ zeichneten Grundstücken, 36 Hektar 18 Ar 57 Meter groß,

e. aus dem unter Artikel Nr. 125 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle des Gemeindebezirks Cappel ver⸗ zeichneten Grundstücken, 3 Hektar 39 Ar 12 Meter groß,

aus dem unter Artikel Nr. 409 der Grundsteuer⸗

Mutterrolle des Gemeindebezirks Dorum ver⸗

zeichneten Grundstücken, 1 Hektar 17 Ar

41 J Meter groß, käuflich erworben. Auf Antrag des Käufers werden Alle, welche an den fraglichen Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und an⸗ dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, dieselben in dem auf Freitag, den 2. April 1880, 10 Uhr, angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Auf diejenigen Gläubiger, welche durch gerichts⸗ seitige Ertheilung besonderer Certifikate von der Verpflichtung zur Anmeldung ausgenommen sind, bezieht sich die vorstehende Ladung nicht. Dorum, den 29. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Baring.

3235 Aufgebot.

Die nachstehenden Amtskantionen:

1) des Kreisgerichts⸗Sekretärs, Gerichtskosten⸗ Erhebers und Teposital⸗Rendanten z. D. Dürr zu Laasphe ad 3000 A,

2) des früheren Kreisgerichtsboten, jetzigen Ge⸗ richtsdieners Jung daselbst ad 300 6,

3) des früheren Kreisgerichtsboten Weber daselbst ad 300 M,

4) des früheren Kreisgerichtsboten Liese daselbst, jetzt Gerichtsdiener zu Wiehl ad 246 S 51 8,

5) des früheren Kreisgerichtsboten Zindler da selbst, jetzt Gerichtsdiener zu München⸗Glad⸗ bach ad. Iä5ß M 54 8,

werden im Auftrage des Landgerichts Präsidenten

zu Arnsberg aufgeboten.

Alle Diejenigen, welche an vorbezeichneten Kau—

tionen oder eine derselben Ansprüche und Rechte

zu, haben vermeinen, werden aufgefordert, solche

spätestens in dem Aufgebotstermine

den 24. April 1880, Morgens 11 Uhr,

anzumelden, widrigenfalls sie sich nicht mehr an die

Kautionen, deren Rückgabe an die Besteller er⸗

folgt, sondern nur an Letztere persönlich halten

können.

Laasphe, den 3. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

6 Aufgebot.

Der Schneidermeister Paul Pfletschinger zu Mannheim hat das Aufgebot der von der . versicherungs · Aktiengesellschaft, Germania! zu Stettin unter dem 15. Oktober 1869 aus zestellten Police Nr. 204398, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Schneidermeister Paul Pfletschinger zu Mann heim 10900 Gulden Suͤddeutscher Währung, zahlbar nach dessen Tode, versichert hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte . und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ 66 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

rd. Stettin, den 25. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

3146) Durch Beschluß des Kgl. Amtsgericht Traunstein vom 24. Januar 1880 wurde folgendes

derheit mit den in der Grundsteuer⸗ Mutterrolle für Godshorn unter Artikel Nr. 7 zu inzgge= sammt 31, 2381 ba w Grundgütern, ad 2) von Battermann selne zu Barrigfen, Amtg Linden, belegene Halbmeierstesle, Haug

Nr. 7, sammt allen Zubehsrungen an Gebaͤuden,

erlassen: Aufgebot

Der Kgl. Advokat Engerer dahier hat in seiner o . als Pfleger über das Vermögen . ab⸗

schaftsbehörde den Antrag gestellt, den genannten Frhr. v. Barth ⸗Harmating, geboren am 28. Februar 1847, über dessen Leben und Aufenthalt seit dem Jahre 1865 keine Nachricht vorhanden ist, für todt zu erklären.

In Folge dieses Antrages ergeht an den Herrn

Herrmann Freiherrn v. Barth-Harmating, Sohn des Ferdinand Freiherrn von Barth⸗Harmating von Traunstein die Aufforderung, spätesteng in dem auf . Freitag, den 31. Dezember 1880, im Sitzungssaale des hiesigen Kgl. Amtsgerichts anstehenden Aufgebotstermine sich persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werden würde.

Zugleich werden die Erbbetheiligten aufgefordert, die Wahrnehmung ihrer Interessen im Aufgebots⸗— verfahren zu bethätigen und ergeht an alle Diejeni- gen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde ö können, das Ansinnen, Mittheilung hierüber ei Gericht zu machen.

Der Kgl. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Traunstein. G. Brühl.

12988]

O00 ,

2) vom 25. April 1878 von 150 „Æ, ausmachend am 1. November 1879 an Kapital und Zinsen 492 MS 28 89, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 15. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten 2334 gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Solingen, den 2. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Civilsachen. Zwicke, Amtsrichter. stump, Gerichtsschreiber.

lõ6? Aufgebot.

Die Firma „Lintorfer Bleiwerke“ hat das Aufgebot eines am 15. Dezember 1879 an die Ordre des Jacob Mertens ausgestellten und auf den A. Schaaffhausenschen Bankverein zu Cöln gezogenen, am 15. März 1880 fälligen Wechsels über 35000 0 beantragt. Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf den 20. September 1380, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude Stube Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Cöln, den 2. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. X. Der Gerichtsschreiber. Rauch, Seeretair.

Aufgebot

wegen

Todeserklärung.

Der Kunstgärtner Georg Wilhelm Voigts aus Hainholz, ehelicher Sohn des weil. Steuer⸗Revisors Johann Friedrich Voigts und dessen Ehefrau, geb. Glaeser, geboren am 24. Juli 1832 in Hainholz, ist im Jahre 1858 nach Brasilien ausgewandert und seit dem Jahre 1861 verschollen. Auf begründeten Antrag wird der ꝛe. Voigts auf⸗ gefordert, sich bis zu dem auf den 17. März 1881, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erllärt und sein Vermögen den nächsten bekannten 6 oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden wied. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden um Mit⸗ theilung derselben ersucht. Zugleich wird für den Fall der demnächstigen Todegerklärung Allen, welche zur Erb⸗ oder Nach⸗ folge in das Vermögen des Verschollenen berechtigt u sein glauben, de,, gegeben, ihre desfallsigen nsprüche bis zu dem anberaumten Termine anzu⸗ melden, unter der Verwarnung, daß im Nicht- anmeldungsfalle bei der nach Eintritt der Rechts⸗ kraft des Erkenntnisses auf Todeserklärung vorzu⸗ nehmenden Ueberweisung des Vermögens des 2c. Voigts auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Hannover, den 10. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TVII.

v. Koenen.

lz227 Ediktalladung.

Der Colon Gerhard Egbering zu Mehringen hat an den Königlichen Eisenbahnflskus zu Zwecken der Westfälischen Eisenbahn von seinem, Karten⸗ blatt 1 Parzelle 6 katastrirten Grundstücke in der Mehringer Gemarkung eine Fläche von 2 a 41 4m käuflich abgetreten. Die Königliche Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn zu Münster hat in Folge dessen ein öffent⸗ liches , sämmtlicher unbekannten Realprä⸗ tendenten beantragt. Diesem Antrage ist statt⸗ gegeben und werden hiermittelst nun edictaliter alle Diejenigen aufgefordert, welche an jene Grund⸗ fläche Eigenthumt⸗, Näher“, lehn⸗ oder pfandrecht⸗ liche, auch fideikommissarische oder andere dingliche Ansprüche, insbesondere auch Servituten oder Real⸗ berechtigungen prätendiren, solche Ansprüche späte⸗ stens in dem auf Donnerstag, den 8. April 1880,

Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Königlichen Amtsgerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigensalls dieselben mit ihren Ansprüchen dem Eisenbahnfiskus gegenüber ausgeschlossen werden sollen. ; Lingen, den 2. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abthl. J.

Die Gerichtsschreiberei.

wird aufgefordert,

3221

wesenden Herrmann Frh. v. Barth ⸗Harmatin von Traunstein mit 8 der ö

Schmidt, Seeretair.

13 4 Aufgebot.

Der am 17. Juli 1845 iu Inowraelaw geborne Schiffer Richard Alexander Theobald Redslob, ein Sohn des zu Trier verstorbenen Lazareth—= Inspektors Redslob aus der Ehe mit Amalie Sttilie Koch, ist verschollen.

Auf Antrag dessen Bruders, des Kaufmanns Hugo Robert August Redslob zu Leipzig, ergeht die Rufforderung an den Schiffer Richard Alexander Theobald Redslob, dessen Erben und Erbnehmer, sich spätestens im Termine

am 2. Oktober 1880, Vormittags 10 Utzr, vor dem Herrn Amtsgerichts ⸗Rath Wegner zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt er⸗ klärt und dessen Nachlaß dem nächsten Erben zu⸗ gesprochen werden wird.

Colberg, den 19. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht.

323 Verkaufcbekanutmachung Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Kaufmanns C. G. Fiege in Geestendorf wider den Kaufmann H. A. Dammann als Vormund der minderjährigen Kinder des weiland Kaufmann Focke Vellage zu Geestendorf soll auf Antrag des Gläubigers das den genannten Pupillen gehörige Wohnwesen, nämlich das zu Geestendorf belegene, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 406 eingetragene Wohnhaus katastermäßig verzeichnet Ar tikel 639, Kartenblatt 14, Parzelle 41, Flächeninhalt 1 Ar 46 Qu. M.,

Termine . Dienstag, den 6. Apri 1880, 123 Uhr Mittags, öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauf⸗ liebhaber sich einfinden wollen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an dem genannten Grundbesitz Eigenthums', Näher, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, auf⸗— gefordert, dieselben in dem gedachten Termine an zumelden, unter der Verwarnung, daß für den sich nicht Meldenden die etwaigen Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren ehen.

] Geestemünde, den 30. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. III. Baem ei ter.

lzasol Aufgebot.

Ednard Rhein, geboren in Würzburg am 30. September 1859 Sohn des daselbst verlebten Melberßs Adam Rhein und dessen Ehefrau Con⸗ stantia, geborne Liebig, nunmehr verwittwete Bier⸗ egel hat sich im Jahre 1857 nach Amerika be⸗ geben, und ist seitdem verschollen. .

Der Vormund des Verschollenen, Königl. Rechts⸗ anwalt Rottmann dahier, hat die Todeserklärung desselben beantragt.

Nachdem die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind, K Antrage entsprechend Aufgebots⸗ termin au

Samstag, den 11. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal für Civilsachen anberaumt. .

Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an Eduard Rhein, spätestens im obigen Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich

bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er

für todt erklärt wird, .

2) an die Erbbetheilgten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ ig hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen.

Würzburg, den 28. Januar 1880. isn liches Amtsgericht JI. gez. Ley kam. Zur Beglaubigung: Baumüller, K. Gerichtsschreiber.

Aufgebot.

im

3143

Laut Kaufkontrakts vom 12. November bezw. 19. Dezember 1879 hat der Königliche Fiskus, vertreten

las] Oeffentliche Bekanntmachung 11

eines Aufgebots.

Gemäß Aufgebots bes Königl. Amtsgerichts Aschaffenburg vom 30. vorigen Monats ergeht auf Antrag der Rosalia Werr, Ehefrau zu Obernburg, Eva Maria Dahlem, Ehefrau dahier, Franz Josef, Anna Maria, Heinrich Georg und Katharina Hock zu Großostheim Aufforderung: 1) an Jakob Anton Hock, Sohn der verlebten Gastwirthseheleute Franz Christian und Anna Maria Hock von Großostheim, welcher nach Amerika aus gewandert und über dessen Leben und Aufenthalt seit wehr denn zehn Jahren keine Nachricht anher gelangte, sowie an dessen Leibes⸗ oder Testaments⸗ erben, spätestens im Aufgebotstermin vom Freitag, den 24. Dezember 1880 persönlich oder schriftlich beim hiesigen Amtsgerichte sich anzumelden und ihre Ansprüche an das kuratel amtlich verwaltete Vermögen geltend zu machen, widrigenfalls Jakob Anton Hock für todt erklärt und sein Vermögen den Antragstellern nach Maß- gabe des Mainzer Landrechts ausgehändigt würde, 2) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu erstatten. Aschaffenburg, den 4. Februar 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Sartorius, K. Gerichtsschreiber.

. Aufforderung. Nr. 2069. Johannes Brum, ledig von Wollen⸗ berg, ist im Jahre 1871 nach Amerika ausgewandert und ö. ö keine Nachricht mehr von ihm hier⸗ er gelangt. ; 6 wird aufgefordert, binnen Jahres frist Kenntniß von seinem derzeitigen Aufenthaltsorte anher zu geben, widrigens er fur rerschollen erklärt würde. Sinsheim, den 3. Februar 1880. Großh. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber A. Häffner.

lz Erbvorladun.

Friedrich Wiltzelm Gisler, lediger Bäcker von Lahr, seit Jahren vermißt, wird aufgefordert, sich zu den Erbtheilungsverhandlungen auf Ableben sei⸗ ner Großmutter, der Daniel Hetzel, Schmied Wittwe, Salomen, geb. Klein, von Lahr, binnen drei Monaten . um so gewisser dahier zu melden, als sonst die Erb⸗ schaft denjenigen zugetheilt wird, welchen solche zu⸗ käme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr gelebt hätte. Lahr, den 9. Dezember 1879. Der Großh. bad. Notar. Liermann.

sas! Oeffentliche Erbvorladung. Jacob Viorstätter, Schneider aus Daden⸗ heim, bayr. Rheinpfalz, welcher vor etwa 27 Jahren nach Nordamerika ausgewandert ist, wird hiermit zu der Vermögentzaufnahme und den Erb theilungsverhandlungen auf Ableben seiner Mutter, der am 1. Februar 1889 verstorbenen Barbara Morstätter, ledig, zu Mannheim wohnhaft ge⸗ wesen, unter dreimonatlicher Frist anher mit dem Bedeuten vorgeladen, daß in seinem Nichterschei⸗ nungefalle die Erbschaft lediglich denen zugetheilt werden wird, welchen sie zukäme, wenn er Jacob Morstätter zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben gewesen wäre. Mannheim, den 3. Februar 1880.

Der Großherzoglich Bad. Notar.

Lochert.

3179 Ladung. Nachstehend bezeichnete Personen; ö. 1) der Kürschner (Gefreiter) Johann Friedrich lay, genannt Klage, geboren den 28. April 1848 zu Trebbin, Kreis Teltow, zuletzt da⸗ selbst gemeldet, gegenwärtig zu Kopenhagen in Dänemark, . der Weber (Ersatz⸗Reservist J. Klasse) Ewald Hermann Ezuard Karger, geboren den 18. Ok⸗ tober 1850 zu Ernsdorf bei Reichenbach in Schlesien, zuletzt in Trebbin gemeldet, . wärtig zu Adi in Italien, welche hinreichend verdächtig erscheinen, zu I) als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß

gimpern ist im Jahre 1866 nach Amerika ausge⸗ wandert, ohne seither Nachricht von sich zu geben.

Kenniniß von seinem derzeitigen Aufenthalte anher zu geben, widrigens er für verschollen erklärt würde.

3238

Marie, geborene Fechner, zu Ottendorf bei Peitz, hat als Vormund der von dem am 17. Januar 1880 daselbst verstorbenen Ober⸗Amtmann Theodor Berger hinterlassenen minderjährigen Kinder das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des 2c. Berger be⸗

dert, spätestens in dem auf

durch die Königliche Direktlon der Westfälischen Eisenbahn zu Münster, von der Gemeinde Emmeln, 3 durch deren Syndiken, folgende Grund⸗ ächen: 1) von dem Grundstücke Kartenblatt IV. Nr. 3 der Gemarkung Emmeln eine Fläche von 5 a

5 4am, 2) von dem Grundstücke Kartenblatt IV. Nr. 11 derselben Gemarkung eine Fläche von 20 a 90 qm käuflich erworben. ; ; Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn ⸗Betriebs⸗ Inspektion zu Emden werden alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Grundstücken Eigenthumg- Näher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere 1 Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben ver— meinen, aufgefordert, solche bis spätestens in dem

auf rita den 16. April 1880, Morgens 10 Uhr, . im Lokale hiesigen Amtsgerichts, Abtheilung J., an stehenden Termine unter dem Rechtsnachtheile an⸗ zumelden, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver⸗ loren geht. Meppen, den 24. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. J.

B. Nussell. Beglaubigt: W. Humpen, Sekretär.

243) Ausschluß⸗Urtheil.

Johann Martin Zeller von Mottgers, geboren am 17. Mai 1792 wird, da er sich während der ge⸗ stellten Frist bis zum heutigen Aufgebotstermin nicht gemeldet hat, 96 todt 3

Schwarzenfeld. den 16. Jan udr 1880.

ausgewandert zu sein, zu 2) als Ersatz⸗Reservist erster Klasse ausge⸗ wandert zu sein, ohne der Militärbehörde vorher davon Anzeige gemacht zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetz bucht. Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hierselbst auf

den 5. April 1880. Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht II. hierselbst, , n Nr. 14, zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten und werden die Angeklagten auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Königlichen Regierung zu Potsdam und dem Königlichen Landwehr ⸗Bezirks⸗Kommando zu Teltow ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 27. Januar 1880.

Pieper,

Gerichtsschrelber

des Königlichen Amtsgerichts II.

laxao] Broclama.

Der Kaufmann und Hotelier Max Hoffmann in Tapiau hat gegen den Handlungsreisenden Carl Abromeit eine Klage auf Zahlung von 60 M0 75 8 erhoben und den Antrag auf öffentliche La⸗ dung des Verklagten gestellt, da derselbe seinem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannt ist.

Zur Verhandlung der Sache ist auf den

28. . 1880, 11 Uhr Vormittags, im neuen Gerschts ebäude, Eingang C., eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 33, Termin anberaumt, und wird der z. Abromeit hierdurch zu demselben öffentlich vorgeladen.

Königsberg, den 14. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. VIII.

3224 Nr. 2080.

Aufforderung.

Johann Friedrich Fuß von Ober⸗

Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist

317M

Bei dem hiesigen Landgerichte ist zur Rechts⸗ anwaltschaft zugelassen:

Bekanntmachung.

der Gerichts ⸗Assessor Dr. Krause mit dem Wohnsitze in Königsberg i. Pr.

Königsberg i. Pr., den 2. Februar 1880.

Der Landgerichts⸗Präsident.

Sinsheim, den 3. Februar 1880. Gr. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber.:

. Haffner.

Bekanntmachung.

Die verwittwete Frau Ober⸗Amtmann Berger,

antragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger werden aufgefor⸗

den 5. Mai 1889, Vormittags 19 Uhr, hierselbst an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial, Erben und insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Von der Antragstellerin ist die gerichtliche In⸗ ventur des Nachlasses beantragt und wird seiner Zeit bekannt gemacht werden, wann in der hiesigen Gerichtsschreiberei das Nachlaßverzeichniß eingesehen werden kann. Peitz, den 4 Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

3120 n . Auszug:

n das Königliche Amtsgericht zu

Danzig. stlage des Kaufmanns C. E. n hier, Rähm Nr. 14, wider den früheren Kaufmann Hermann Klein. Ich lade den Verklagten durch öffentliche Be⸗ kanntmachung vor das Amtsgericht zu Danzig zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und werde im Termin beantragen: . den Verklagten zur Zahlung von 150 nebst 6 og Zinsen seit der Klagebehändigung zu ver⸗ urtheilen, wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er⸗ scheinen für den Verklagten auf den 20. März 1880, 12 Uhr Vormittags, im alten Gerichts⸗ gebäude, auf Pfefferstadt, 1 Treppe hoch, angese t ist, dem Kaufmann Hermann Klein, dessen Aufent⸗ halt unbekannt ist, damit öffentlich zugestellt. Danzig, den 3. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. VIII.

3244 In der Strafsache gegen I) Carl Demmerle, 21 Jahre alt, aus Ettingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) Darid Killian, 21 Jahre alt, aus Siersthal, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 3) Anton Adolph Miller, 21 Jahre alt, aus Neunkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, 4) Johann Bayer, 21 Jahre alt, aus Saareins⸗ mingen, jetzt in Condé, Frankreich, 5) Philipp Beeker, 21 Jahre alt, aus Saargemünd, jetzt Sol dat in Algier, und 6) Ludwig Thiriet, 21 Jahre alt, Metzgergeselle aus Saargemünd, jetzt zu Charle⸗ ville in Frankreich, wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen 5. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetz. buchs beschuldigt und auf Grund der §5§. 480, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den An⸗ geschuldigien möglicherweise treffenden höchsten Geld strafe und der Kosten des Verfahrens nachdem durch die Beschlagnahme einjelner, zum Vermögen der Angeschuldigten gebörigen Gegenstände eine desfall⸗ sige Deckung nicht ausführbar erscheint das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt und ver⸗ fügt, daß diefer Beschluß auch in der Saargemünder Zeitung veröffentlicht werde. Saargemünd, den 29. Januar 1880. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Gez. Krieger. , Michel. Die Abschrift beglaubigt: Kaiserliche Staatsanwaltschaft. andel, Staatsanwalt.

ls 142 Bekanntmachung.

Durch Ministerial⸗Reskript vom 24. bezw. 28. Januar d. J. ted die Rechtsanwälte Zens und Altenberg, ersterer in Elberfeld, letzterer in Barmen wohnend, unter Aufrechthaltung der den⸗ selben ertheilten Zulassung bei dem Königlichen Landgerichte in Elberfeld, auch zur Rechtsanwalt schaft bei der Königlichen Kammer für Handels⸗ sachen in Barmen zugelassen worden.

Barmen, den 2. Februar 1880.

Königliche Kammer für Handelssachen. gez. Lauer.

3202 Der Rechtsanwalt Heribert Selbertz ist in die Liste der bei dem unierzeichneten Gerichte zugelasse⸗ nen Rechtsanwälte aufgenommen. Emmerich, den 4. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

lsi37 Bekanntmachung.

Der durch höchste Entschließung des Königlich bayerischen Staats⸗Ministeriums der Justij vom 23. vor. Monats zur Rechtsanwaltschafr beim unter⸗ fertigten Gerichte zugelassene Herr David Frenckel, bisher Rechtsanwalt in Zweibrücken, wurde, nach⸗ dem er seinen Wohnsitz dahier genommen, unterm Heutigen in die Liste der beim Königlichen Land—⸗ gerichte Kaiserslautern zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen.

aiserslautern, den 2. Februar 1880. Das Königliche Landgericht.

3062]

Jul. Müller

Königliches Amtsgericht. Hofmann.

Wolff, Gerichtsschreiber ⸗Gehülfe.

Königlicher Landgerichtg. Prasident.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

(2607

Das im Teltower Kreise etwa 10 Em von Ber⸗

lin und? Em von Spandau belegene

Domãuen · Vorwerk Rnhleben

mit Zubehör soll auf sechs nach einander folgende Jahre von Johannis 1880 bis Johannis 1886 im Wege der Licitation anderweit verpachtet werden.

Hierzu haben wir einen Termin auf Mittwoch, den 3. März 18380, Vormittags 11 Uhr,

in unserem Sitzungssaale vor dem Herrn Regie⸗ rungs ⸗Assessor von Heyden anberaumt.

Das Vorwerk enthält: an Hof⸗ und Baustellen.. k

2 O, 743 ha b.

C. Acker

4

6

12 8. 1 0, 973 1 ; 61I3665 , d Graben, Wegen, unnutzbar. 1372. zusammen 89, 639 ha

und es ist außerdem mit der Pachtung die Fischerei in dem die Vorwerksfeldmark durchschneidenden so⸗ genannten Vorfluthkanal verbunden.

Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf „Zwei Tausend Drei Hundert Mark“

und das von den Pachtbewerbern nachzuweisende disponible Vermögen auf

festgesetzt.

„Siebenzehn Tausend Mark“ Bie Ertheilung des Zuschlages, sowie die Aus—

wahl unter den drei Bestbietenden bleibt der unter⸗ zeichneten Königlichen Regierung vorbehalten.

Die speziellen, sowie die allgemeinen Verpach⸗

tungsbedingungen und die Regeln der Licitation können täglich, mit Ausnahme der Sonn und Fest—⸗ tage in unserer Domänen Registratur eingesehen werden, auch werden auf Verlangen gegen Erstat⸗ tung der Kopialien Abschriften der speziellen Pacht⸗ bedingungen und der Regeln der Licitation ertheilt werden.

Der Herr Domänenpächter Koenig zu Ruhleben

ist angewiesen, sich meldenden Pachtlustigen die Be⸗ sichtigung der Pachtobjekte zu gestatten und örtliche Auskunft zu ertheilen.

Potsdam, den 27. Januar 1880. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Jordan.

Holzberkauf. Dienstag, den 17. 8. Dt. Vormittags 10 Uhr,

sollen im Doßmannschen Gasthofe zu Neuehütten nachstehend verzeichnete Nutz und Brennhölzer aus den Schmerwitzer Forstrevieren bei einer Anzahlung von z des Kaufpreises meistbietend verkauft werden.

Aus dem Medewitzer Revier: 45 Stück eichene Abschnitte bis 62 em mittl.

Durchm.,

3 Rm. eichene Kloben, 22 Rm. eichene Knüppel, 88 Stück buchen Abschnitte, 2065 Rm. buchen Kloben, 212 Rm. buchen Knüppel, 294 Rm. buchen Reisig, 45 Rm. klein gehauenes Stammholz, 6 Stück weißbuchen Abschnitte, 78 Stück birken Abschnitte, 63 Rm. birken Kloben, 15 Stück kieferne Abschnitte bis 60 em m. D., 3 Rm. kieferne Kloben, 18 Rm. kieferne Knüppel, 10 Rm. kiefern Reisig.

2) Aus dem Reetzerhütten ˖ Nevier unweit der Wiesenburg⸗Görzker Chaussee: 7 Stück eichene Abschnitte,

3 Rm. eichene Kloben, 9 Rm. eichene Knüppel, 250 Stück buchene Abschnitte bis 65 em m. D., g00 Rm. buchene Kloben, 450 Rm. buchene Knüppel, 800 Rm. buchen Reisig. 3) Aus dem Arensnester Revier: 60 Stück eich ne Abschnitte, 10 Rm. eichere Kloben, 35 Rm. eichene Knüppel, 20 Rm. eichen Reisig, 220 Stück buchen Abschnitte, 200 Rm. buchen Kloben, 180 Rm. buchen Knüppel, 310 Rm. buchen Reisig, 15 Rm. kieferne Knüppel, 18 Rm. kiefern Reisig, 360 Stück birken Abschnitte, 115 Rm. birken Kloben, 40 Rm. birken Knüppel, 80 Rm. birken Reisig. Reetzerhütten, den 2. Februar 1880. Dle Forstverwaltung.

lag, di t er,, sollen ür die unterzeichnete Verwaltu . din Stück kupferne Klinkbolzen, 2165 Stück mefsingene Kauschen, ca. 2283 600 Stück eiserne, kupferne und metallene Nägel, Eezw. eiserne Drahtstifte, 45 Stück Sägeblätter, 128 Schlösser und andere Materialien

t werden. bes he r , sind versiegelt mit der Aufschrift;

Sunbmifsion auf Lieferung von Klinkbol zeu ꝛc. bis zu I. am 15. Februar 1880, Vormittags 11 ühr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung anberaumten Termine einzureichen. .

Die Bedingungen sind während der Dienststunden bei der Verwaltung einzusehen, auch wird Abschrift derselben auf portofreien Antrag und nach Einsen⸗ dung von Æ 1,09 Kosten mitgetheilt werden.

1 „den 23. Januar 1880.

Materialien Magazin · Verwaltung der Kaiserl. Werft.