1880 / 39 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

sss! Oeffentliche Zustellung. J. Der Ackerer Friedrich Münch, in Habsheim wohnend, handelnd als Theil haber der Errungen⸗ schaftsgemeinschaft, welche zwischen ihm und selner verlebten Eheftau Catharina Dod willer bestanden hat, sowie als Schenknehmer am Nachlasse seiner verlebten Ehefrau; II. die Kinder desselben Friedrich Münch aus der Ebe mit der genannten verlebten Catharira Dockwiller, als: 1) Barbara Münch, gewerblose Ehefrau von Carl Schumacher, Marke—⸗ fender, beisammen früher in Courbevoie bei Paris, jetzt in Fontengy sous bois (Seine) im Lager von St. Maur wohnend, 2) Franziska Münch, gewerb— lose Ehefrau von Theodor Ulma, Wechensteller, beisammen zu Pantin bei St. Denis (Frankreich wohnend, 3) Christine Münch, gewerblose Ehefrau von Johann Baptist Fischer, Schreiner, beisammen in Mülhausen wohnend, und die Ehemänner selbst der Gütergemeinschaft wegen, 4) Elisabeth Münch, ledig, gewerblos, früher in Habsheim, jetzt in Fon⸗ tenah sous bois (Seine) wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Duͤmmler, klagen gegen: I) die min⸗ derjährigen Kinder aufs der Ehe des obgenannten Friedrich Münch mit Catharina Dockwiller, als: a. Angelika Münch, b. Joseph Münch, bei ihrem Vater wohnend, hier, rertreten durch ihren Neben⸗ vormund Joseph Müller, Sohn von Joseph, Ackerer, in Habsheim wohnend, 2) Catharina Münch, ledig, Dienstmagd, früher in Mülhausen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsert, wegen Erbtheilung mit dem Antrage auf Theilung der Gütergemeinschast, welche zwischen Friedrich Münch und Catharina Dockwiller bestanden hat, in Hälften, sowie auf Theilung des Nachlasses der Catharina Dockwiller in der Weise, daß dem Kläger Friedrich Münch ein Viertel in Eigenthum, jedem der Kinder je drei acht und zwanzigstel (3/16) in Eigenthum mit der Maßgabe zufällt, daß dem Vater Friedrich Münch an einem Viertel die Nutznießung zusteht, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer det Kaiserlichen Landgerichls zu Mülhausen i /E. auf den 4. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stahl, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

las Aufgebot.

Die nachstehend bezeichneten Urkunden sind an— eblich verloren gegangen und ist deren Aufgebot eantragt: I) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Löwenstein Nr. 20 in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 9 aus der Urkunde vom 19. Februar 1862 für den Wirthen Carl Schemmerling eingetragenen 300 Thlr. Darlehn. Antragsteller der Wirth Peter Radtke zu Löwenstein. 2) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kröligkeim Nr. 22 in der dritten Abthei⸗ lung unter Nr. 7 aus dem Erkenntnisse vom 23. März 1852 und Mandate vom 25. Juni und 3. April 18652 eingetragenen 37 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. und zwar für die Heinriette Hufert persönliche Abfindung, Tauf⸗ und Wochen⸗ kosten, sowie Alimente für die Zeit vom 30. Ja⸗ nuar 1851 bis 39. Oktober 1857 mit überhaupt 30 Thlr. und 7 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Man⸗ datariengebühren des Justizraths Wegner in Berlin, endlich die aus demselben Erkenntnisse eingetragene protestatio pro conservando jure et loco zur Sicherung der Heinriette Hufert wegen der Alimente, welche derselben fuͤr ihr am 30. Januar 1851 außerehelich geborenes Kind Gottfried Rudolph jährlich mit 12 Thlr. vom 30. Oktober 1852 bis 30. Januar 1865 gebühren. - Antragsteller der Besitzer Gott⸗ fried Wolf zu Kröligkeim. Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Gerkiehnen Nr. 5. in der dritten Ab- theilung unter Nr. 3 aus den Theilungtver—⸗ handlungen vom 25. Jani und 20. August 1835 für die Marie Elisabeth Goldau und den Carl Benjamin Goldau noch eingetragenen 200 Thlr. mütterliche Erbgelder. Antraßsteller der Besitzer Carl Benjamin Goldau zu Ger⸗ kiehnen.

Die spätestens in dem auf ö den 28. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur—⸗

der Urkunden erfolgen wird. Gerdauen, den 5. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

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su A. aufgeführten Werthpapiere, Herrn Zimmer⸗

meister Carl Wilhelm Gey zu Brockwitz und Herrn

Kaufmann Friedrich Paul Arthur von Rehrscheidt

zu Dresden, ist die Einleitung des Aufgebotsver⸗

fahrens der Kraftloserklärung dieser ihnen ab⸗

ö gekommenen Werthpapiere hier beantragt orden.

ist, so werden die Inhaber der nachstehend unter A. aufgeführten spätestens in dem auf

seitens des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts 6 . . . hiesiger . mtsgeri elle, Zimmer 225, zu erscheinen, ihre nhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, Fzechte an um elzen mhm . A. 6.

lassungsfalle aber sich zu gewärtigen, daß auf An— trag der dazu Berechtigfen die fraglichen Werth—

kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung , ö Erkenntnisses für kraftlos werden

3877

Aufgebot.

Stadt Sa ssen berg:

I) der Tischler Bernhard Ostlinning zu Sassen⸗ berg von Flur 1 Nr. 185 Brummpohl, Acker, groß 5 a. 2 4m,

2) der Viktualienhändler Bernbard Heinrich Brameier zu Sassenberg von Flur 2 Fr. 344 Gemeinheits Wieske, Wiese, groß 55 a 41 4m,

und haben, um als Eigenthümer ing Grundbuch eingetragen werden zu können, das Aufgebot dieser Parzellen beantragt. .

Es werden daher alle unbekannten Eigenthums—⸗ präten denten aufgefordert, ihre Ansprüche auf vor⸗ bezeichnete Parzellen spätestens in dem auf den

1. Juni d. J., Morgens 11 Uhr,

vor dem unterzeichteten Amtsgerichte zugleich zur Verkündung des Ausschlußurtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen und die obigen 2 Besitzer als Eigen⸗ thümer der Parzellen in das Grundbuch werden eingetragen werden.

Warendorf, den 7. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. J.

ö K.] Amtsgericht Leutkirch. 6 Aufgebot.

Zur Sicherstellung eines vom Polizeidiener Josef Rausch in Gospoldshofen der früheren Privat⸗Spar⸗ und Leihkasse daselbst geschuldeten verzinslichen Kapitals von 114 Fl. wurde durch die Unterpfands— behörde Gospoldshofen unterm 17. Juni 1846 ein Pfandschein ausgefertigt. ; In Folge Gutsübergabe des Josef Rausch wurde dessen Sohn Konrad Schuldner, während die For derung durch Cession an Severin Nessensohn von Bauhofen und später erblich an Josef Kiechle, beide letztere nunmehr gestorben, überging. Die Schuld ist längft bezahlt, der Pfandschein aber ver⸗ loren gegangen. Auf Antrag der Wittwe des Konrad Rausch wird der gegenwärtige Inhaber des Pfandscheins auf— gefordert, seine Ansprüche und Rechte spätestens in dein auf

Samstag, den 30. Oktober 1880,

Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen falls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. Den 9. Februar 1880. Ober ⸗Amtsrichter Lobmiller.

* hen Aufgebot. Die Katharina Degen, geb. Dietz, Wittwe des Franz Degen von Neckargemünd, hat unter Glaub— haftmachung des Verlustes das Aufgebot einer 5 Yoigen badischen Eisenbahnobligation über 1000 81. Litt. A. Nr. 2154 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spälestens in dem auf Donnerstag, den 2. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe anberaum⸗ ten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wirrigenfalls die Kraftloß— erklärung der Urkunde erfolgen wird. . Karlruhe, den 31. Januar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. Frank.

Aufgebot.

Von den früheren Inhabern der nachstehend

Wenn nun diesem Antrage stattzugeben gewesen

Werthpaplere andurch aufgefordert, den 15. September 1880, 11 Uhr Vormittags,

eichneten Werthpapiere vorzulegen, im Unter—⸗

Leipzig, den 29. Januar 1886. Das Königliche Amtsgericht daselbst, Abtheilung I.

Laut Bescheinigung des Amtts Sassenberg sind nachstebende Personen Eigenthümer folgender, noch nicht zum Grundbuch übernommener Parzellen der

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Aufgehot.

Auf den Realitäten des Ackersmanns Everhard Altefrohne im Ksp. Beelen steht Band III. Blatt

582 Abth. III. Nr. J des Grundbuchs von Beelen aus der notariellen Urkunde vom 10. Januar 1819 ein mit 4900 jährlich verzinsliches Darlehn von 1650 Reichsthalern Konventionsmünze für den No— tar Everhard Dieckmann zu Warendorf eingetragen. Es soll nun diese Forderung durch n, und Cession auf den Landwirth Bernhard Heinrich Heuckmann in Hemfeld, Kspls. Beelen, übergegan⸗ gen und die notarielle Obligation vom 10. Januar 1519 mit dem angesiegelten Hypothekensckein vom 10. November 1835 verloren gegangen sein, wes⸗ halb Altefrohne das Aufgebot des Hypothekeninstru⸗ ments behufs Bildung eines neuen Hypotheken instrumentss und Umschreibung der Poft auf den Namen des Heuckmann beantragt hat.

Es werden daher alle Diejen gen, welche an das erwähnte Hypothekeninstrument Ansprüche zu haben . aufgefordert, solche spätestens in dem 1. Juni 1880, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zugleich zur Verkündung des Ausschlußursheilß anberaumten Termine amumelden, widrigenfalls sie damit aus—

eschlofsen werden und das genannte Dokument für raftlos erklärt wird.

Warendorf, den 7. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht i.

Johann Oelsen in Schwabstedt, daselbst am 11. Ja⸗

Steinberger. A

L Die Aktie Nr. 460 der Allgemeinen Renten, Kapital⸗ und Lehensversicherungsbank Teutonia zu Leipzig, auf den Namen des Zimmer- meisters Carl Wilhelm Gey lautend, über 1000 Thlr. 3000 M.

. Folgende Pfandbriefe des erbländischen ritter schaftlichen Kreditvereinß im Königreich Sachsen: a. 3 Stück Ser. J. Litt. G. Nr. 2700, 4926 und 6960 à 25 Rhlr., bh. 1 Stück Ser. II. Litt. G. Nr. 456 à 25 Rthlr., c. 2 Stück Ser. III. Litt. C. Nr. 1092 und 1173 à 25 Rthlr., d. 1 Stück Ser. V. b. Litt. C. Nr. 1951 à 25 Rthlr., 6. 1 Stück Ser. VI. Litt. G. Nr. 1837 à 26 Rthlr., sowie die zu diesen Pfandbriefen gehörigen Talons und die Coupons, vom 2. Januar 1865 ab.

63 Aufgehot.

Auf Antrag des Eingefessenen H. Reese zu Süder⸗ höft als Vormundes des verschollenen Schiffstochs Jehann Helsen aus Schwabstedt, welcher den an, gestellten Ermittelungen zufolge ein Sohn des weil.

der Reise von Manilla nach Singapore mit dem Schiffe verloren gegangen sein soll, wird der ge—= nannte Schiffskoch Johann Oelsen aus Schwabstedt, sowie dessen etwaige unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 17. Mat 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls genannter Schiffs koch Johann Oelsen für todt erklärt und sein Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Erben eigenthümlich verabfolgt und gefetzmäßig zu⸗ getheilt, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus zuerkannt werden wird.

Husum, den 9. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. II.

lolso Bekanntmachung.

Das Königl. bayer. Amtsnericht Günzburg hat unterm 10. Oktober 1879 nachstehendes

Aufgehot erlassen:

Auf Antrag der Alois und Afra Müller'schen Soeldnerscheleute von Großkötz werden Diejenigen, welche auf die im Hypothekenbuche für Großkötz Bd. VI. S. 172 für die verlebte Hucklerswisltwe Barbara Felber von Günzburg eingetragene 49 Darlehnsforderung von 506 Fl. S57 ½ 14 3 ein Recht zu haben glauben, gemäß §. 82 des Hyp. Ges. in der Fassung des Ausführ. Ges. zur R. C. P. O. Art. 123 Ziff. 3, aufgefordert innerhalb sechs Monaten ihre Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile bei dem Königl. bayer. Amtsgerichte Günzburg anzumelden, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die k für erloschen erklärt und im Hypotheken uche gelöscht würde.“

Günzburg, den 11. Oktober 1879. Der K. geschäftsleitende Gerichtsschreiber. Buttner.

1I3551 Aufgebot

eines Verschollenen.

Der Hofmeister Georg Michael Engelhar t

in Großwelsbach ist seit dem 36. November 1868

verschollen und hat seitdem von seinem Leben und

Aufenthalte keine Nachricht gegeben. Von seinen

erbberechtigten nächsten Verwandten haben folgende

seiner Kinder:

a. die verehelichte Schuhmacher Stahl, Sophie Caroline, geborene Eagelhardt, in Mühl⸗ hausen i. / Th.,

b. die minderjährigen Geschwister Martha So⸗ phie und Johann Heinrich Engelhardt, ver⸗ treten durch ihren Vormund Landwirth An— dreas Schuchardt in Großwelsbach,

auf Todes erklärung ihres Vaters unterm 7. No⸗

vember 1879 angetragen.

Der Abwesende, dessen unbekannte Erben und

Erbnehmer werden deshalb hierdurch aufgefordert,

vor oder spätestens bis zu dem auf

den 2. März 1889, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, anbe⸗

raumten Termine bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Ansuchen der Antragsteller in dem angesetzten Termine in öffentlicher Sitzung der

Verschollene für todt erklärt und fein nachgelasse⸗

nes Vermögen seinen Erben verabfolgt werden wird.

Laugensalza, den 10. November 1879.

Königliches . arl.

14664

Aufgebst eines Verschollenen.

Der Maschinenbauer Gotthelf Constantin Grüne, geboren am 31. Oktober 1833 zu Char— lottenburg, Sohn des Doktors der Medizin Con- stantin Gotthelf Grüne und dessen Ehefrau Jo⸗ hanna Sophie Elisabeth Grüne, geb. Baer, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termin an hiesiger Gerichtsstelle, Dorotheenstraße Nr. 7, 1 Treppe, Zimmer Nr. H, persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Nachlaß von circa 1200 ½ . den sich legitimirenden nächsten Erben ausgehändigt werden wird. Seine unbekannten Erben und Erbnehmer werden zugleich mit vorgeladen. Berlin, den 8. Dezember 1879. . Königliches Landgericht. II. Civilkammer IV.

lsst! Deffentliche Ladung.

Mittelst Recesses Nr. 21410 vom 6. November und 2. Dezember 1879, bestätigt um 12. d. Mts., ist zwischen dem Ackerbürger Friedrich Reinecke zu Seesen und der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig eine Ablöfung der dem Ersteren wegen seines Gehöfts No. ass. 41 zu Seesen zustehenden jährlichen Brennholzgeldrente von 18 gegen ein Ahlösungskapital von 450 60 nebst Zinsen zu oo seit dem 2. Januar 1879 vereinbart. Indem damit auf Antrag der Herzoglichen Kam mer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, Ter⸗ min zur Auszahlung des Ablösungskapitals auf den 51. März 1880, ; Mergens 11 Uhr, im Geschäftslokal des unterzeichneten Gerichts an—⸗ beraumt wird, werden zugleich alle Diejenigen, welche Ansprüche auf die fragliche Brennholzgeld⸗ rente oder das Ablösungskapital zu haben glauben, aufgefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusset spätestens im obigen Termine anzumelden. Seesen, den 31. Januar 1880.

Herzogliches Amtsg richt.

Bartels.

zs! Oeffentliche Ladung.

Margaretha Obst, Taglöhnerin, und deren Kindeskuratel von Goͤppmannsbühl am Berg haben gegen den ledigen Schneider Johann Peter Merkel von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

b. 50 AM jährlichem Unterhaligbeitrag bi . . 14. Lebensjahre des i dere dem . . . des dereinstigen Schulgeldes, der é der etwaigen Kur- und Leichen— kosten, falls das Kind innerhalb der i e tat onsxeriode erkranken oder sterben sollte

und auf Verurtheilung in die Streitkosten, zu den vom Kgl. bayr.

3 . und den Beklagten Amtsgerichte Kemnath auf Freitag, den 2. April 1880, . früh 8 Urnzr, bestimmten Verhandlungttermin geladen. Kemnath, den 1. Februar 1880. Der Königl. Gerichtsschreiber. Obersei der.

3823 Oeffentliche Ladung.

Der Bierknecht Ernst Gensig, 22 Jahre alt evangelisch, nicht Soldat gewesen, aut Luckenwalde dessen Alusenthalt unbekannt ist, und welchem zus Last gelegt wird, am 30. Mai 1879 auf dem Linda⸗ Stolzenhavner Kommunikationswege 4 junge Birken unter Beschädigung von Gegenständen, welche zum öffentlichen Nutzen und zur Verschönerung eineg . 33 in der . rechtswidriger Zu⸗ eignung weggenommen zu haben, Vergehen ge §. 242, 304 und 15 Straf. e ch. Ger . ö Anordnung deß Königlichen Amtägerichts hierselbst auf den 11. März 1889, Vormittags hz Uhr vor das Königliche Schöffengericht zu Schweinitz zur Hauptver handlung geladen, unter der Verwar⸗ nung, daß bei seinem Ausbleiben feine steckbriefliche Verfolgung und Verhaftung erfolgen werde.

Schweinitz, den 6. Februar 1880.

Kühnemann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

liogzs] Drama.

Der frühere Gensd'arm Johann Carl Hein— r ich Jactisch von Herford, welcher seit zehn ein, verschollen ist, wird auf Antrag seiner zu Herford verbliebenen Ehegattin Anna, geborene Schwarze aufgefordert, sich spätestens in dem Termine, welch r 1. ö. hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. . auf den

3. September 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumt ist, oder vorher bei unser⸗r Gerichts⸗ schreiberei, Abth. II,, schriftlich oder persönlich zu ö widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. . Herford, den 4. November 1879. Königliches Amtsgericht.

3816 Im Konkurse des Knopffabrikanten B. M. Schiff soll dessen hiesiges in der Nähe des im Bau begriffenen Bahnhofes belegenes Etablissement nebst Zubehör am 5. Mai 1880, Morgens 11 Uhr, am Rathhaufe Zimmer 5 öffenilich meist⸗ bietend verkauft worden. Taxen und Bedingungen können von hiesiger Gerichtsschreiberei bezogen . geb nde nd erst ĩ

ie Gebäude sind erst ror einigen Jahren neu erbaut, die Vorrichtungen zur e e dhe fen neu und vollständig. Eigenthume⸗ oder Rechte Dritter sind zur Meidung des Verlustes gegen den neuen Erwerber spätestens im Termine anzumelden. Detmold, den 3. Februar 1880.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Abth. II.

Heldman.

3766 Auszug. Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Nei⸗ ner Schauen berg, Gertrude, geb. Scholten, zu Calcar, vertreten durch ihren Offizialanwalt Rechts⸗ anwalt Justizrath Junck zu Fleve, hat gegen ihren Ehemann, den Kohlenhändler Reiner Schauen—⸗ berg zu Calcar die Gütertrennungsklage beim Königlichen Landgerichte zu Cleve erhoben, mit dem Antrage, zu erkennen: daß die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher bestandene ge— setzliche Gütergemeinschaft aufgehoben sel, daß hin⸗ fort zwischen den Parteien eine vollständige Güter⸗ sonderung bestehe, daß die Parteien sich vor dem Notar Schwenzer zu Calcar oder vor einem damit zu beauftragenden Richter in Betreff ihrer Ver— mögensverhältnisse auseinanderzusetzen haben.“ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Ersten Civilkammer des Königl. Land gerichts zu Cleve ist Termin auf den 16. März 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. In Gemäßheit des §. 11 Ausf.⸗Ges. der D. Civ.“ Proz.⸗Ordn. wird dieser Auszug öffentlich bekannt

gemacht. ; Conrady, e. Gerichtsschreibergehülfe des Kgl. Landgerichts.

3771 Nachdem die Kinder des David Seligmann Stern, Liebmann und Isaak Stern zu Schlüchtern wahrscheinlich gemacht haben, daß die Ausfertigung einer ihnen von Leonhard Frischkorn und Ehefrau, Magdaleng, zu Steinau, wegen eines zu 5 Co ver⸗ zinslichen Darlehns von 106 Gulden ausgeftellten, im Hypothekenbuch von Steinau Band VII. S. 174 folgende eingetragenen Schuld. und Pfandverschrei⸗ bung vom 7. September 1839 verloren gegangen sei, wird der unbekannte Inhaber der Urkunde hier⸗ mit aufgefordert, spätestens im Termin am 20. Augnst d. J. Bormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte unter Vorlage der Urkunde seine Rechte geltend zu machen, widrigen⸗ . die Kraftloßerkennung der Urkunde erfolgen wird. Eteinan, den 4. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

v. Hagen.

3846

In Gemäßheit der Verfügung der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster vom 31. Januar 1889 wird bekannt gegeben, daß in der Untersuchungssache gegen den Fleischer Heinrich Beckhaus aus Wüllen wegen Entziehung vom Milltärdienst das Vermögen des Genannten,

Klage: 1) guf Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Ersterer am 25. November vor. Is. gebornen

ahlung von:

nuar 1776 geboren und als Koch des Hamburger Schiffes „Baltik“, Kapitän D. W. Kaetel hood, auf

und Johann getauften Kinde, J 29) au Zuht a. 10 M Tauf und Kindbettkosten, ö!

soweit es sich im Dentschen Meich befindet, durch Beschluß der genannten Strafkammer vom 31. Januar 1880 mit Beschlag belegt worden ist. Münster den 4. Februar 1880.

Königliche Staatsanwaltschaft.

des Herrn Präsidenten des Königlichen Amtsgerichts

Person werden halten können.

13832

3824 Aufgebot. Der Exekutor des frühe ren Kreis gerichts zu Pleschen, Kempinski, welcher eine Amtskaution von 300 in Staatspapieren bestellt hat, ist am 1. Oktober 1879 aus seiner Stellung ausgeschieden. In Anbetracht dessen werden daher, auf Antrag

zu Ostrowo, alle Diejenigen, welche aus den Amts—⸗ geschäften des Kempinski irgend welche Ansprüche und Rechte herzuleiten vermeinen, hierdurch aufge⸗ fordert, Letztere bei dem unterzeichneten Amtegerichte, spätestens aber in dem auf den 2. April 1880, Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die Herausgabe der Kaution an Kempinski er— folgen wird und die Betheiligten sich nur an dessen

Pleschen, den 30. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

In Sachen, betreffend den Nachlaß des am 12. November 1879 verstorbenen Arbeitsmannes Jobst Heinrich LAffhüpper zu Bremen ist auf den Bericht des Nachlaßverwalters Dr. jur. Fr. Meier II. vom 4./5. d. M. durch Verfügung des Amtsgerichts vom 9. d. M. das Verfahren eingestellt und die Verabfolgung des Nachlasses an den legitimirten Erben, Wallaufseher Johann Heinrich Lange hier—⸗ selbst, nach Ablauf der im 5. 51 des Gesetzes vom 25. Juni 1879, Abs. 2 bestimmten Frist gegen Er⸗ stattung der Gerichts- und Kuratelkosten angeordnet.

Bremen, den 12. Februar 1880.

Der Gerichtsschreiber. Ste de.

Die Amtseantionen: I) des Gerichtaboten Schlufter zu Werl, 2) des Gerichtsboten Hönsch daselbst, 3) des Gerichtsboten Schmldt, jetzt zu Unna, sollen zurückgegeben werden Es werden des⸗ balb alle Diejenigen, welche aus den früheren Dienst⸗ verhältnissen der genannten Beamten Anspräche an die Amtescautionen derselben zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 24. März 1880, Morgens 9 Uhr, im Geschäftshause des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine bei Vermei⸗ dung der Ausschließung mit ihren Ansprüchen und Rechten anzumelden. Werl, den 17. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

13831 In der Strafsache gegen I. Meyer, Alexander, geboren am neunten Mai ., Sohn von Herrmann und von Henriette evy, Haas, Johann Alphong, geboren am zwei⸗ undzwanzigsten Juli 1859 zu Lutter, Sohn von Johann und Susanna Meister,

Wattre, Hrypolit Emil, geboren am zwölften Dezember achtzehnhundertneunnndfünfzig zu Ottendorf, Sohn von Heinrich und von Mar⸗ garetha Schnell,

Steib, Bernhard Valentin, geboren am vierzehnten Februar achtzehnhundertneunund⸗ fünfzig zu Pfirt, Sohn von Joseph und von Adele Brigner,

V. Burgunder, Alois, geboren am siebenund⸗ zwanzigsten Juli 1859 zu Sondersdorf, Sohn von Lorenz und von Magdalena Rapp.

Alle abwesend und zuletzt im Landgerichts⸗Bezirke

Mülhausen wohnhaft,

wegen Vergehen nach 5. 140 St. G. B. hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen in ihrer Sitzung vom siebenundzwanzig- sten Fanuar achtzehnhundertachtzig, an welcher Theil genommen haben die Herren:

k Wolf, als Vorsitzender,

ichter Dr. Peez, . NMeisyt

Landg. Rath Dr. Hoppe, als Beisitzer.

Nach Änhörung des Herin Referenten Dr. Peez in seiner .

Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom sechͤundzwanzigsten Januar achtzehnhundertachtzig, .

In Erwägung die Formalitäten des 8§. 472 St. P. O. erfüllt sind, auch nachgewiesen ist, daß die Angeschuldigten ihren letzten Wohnsitz im Land⸗ gerichtsbezirke Mülhausen gehabt haben,

Daß dieselben hinreichend verdächtig erscheinen:

Als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß dag Bundet⸗ gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichti⸗ gen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes auf⸗ ehalten zu haben resp. noch aufzuhalten, ein nach 9 140 St. G. B. strafbareß und zur Kompetenz der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts ge⸗ höriges Vergehen,

In Erwägung die beantragte Vermögensbeschlag⸗ nahme auf Grund der Bestimmungen des §. 140 St. G. B. und der §5§. 325, 326 und 480 St. P. O. zulassig. . ;

Die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeschuldigten gehörigen Gegenstände nicht aus—

führbar ist: Beschlossen: . 1) Daß das Hauptverfahren gegen die Angeschul⸗ digten ad JL. - V. inklusive, wegen des vorerwähnten Vergehens gegen 8. 140 St. G. B. zu eröffnen und die Sache zur Verhandlung und Entscheidung vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mül hausen zu verweisen sei. 2) Die Beschlagnahme des im Dentschen Reiche befindlichen Vermögens eines jeden der Angeschuldigten bis zum Betrage der ihr mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe von dreitausend Mark und der Kosten ver⸗ ügt, und außer der gesetzlich vorgeschrie⸗ enen Bekanntmachung im Deutschen Reichs⸗ Anzeiger, auch die einmalige Bekanntmachung dieser Beschlagnahme in dem „Alttircher Kreisblatn“ ver⸗ ordnet, und zwar in Anwendung der bereits er⸗ wähnten ele ichen Bestimmungen der S5. diel⸗ hundertfünfundzwanzig, dreihun dertsechkundswanzig, gien undertzweiundsiebenzig, vierhundertachtzig, St.

(Gez) Wolf. Peez. Hopps. Zur Beglaubigung: Der Landgerichts Sekretär. 8.) (ge) Gillesdorf.

.

(L.

(3850

In die Liste der bei dem Königlichen gandgerichte in Düsseldorf zugelassenen Rechtsanwälte ist beute eingetragen worden: Mengelbier, Theodor, Rechts⸗ anwalt, wohnhaft zu Düsseldorf. Düssel dorf, den 11. Februar 1880.

Königliches Landgericht. Frölich

Kanzlei Rath.

ls ach Bekanntmachung.

Es wird hiermit bekannt gegeben, daß der auf Antrag aus dem Staatsdienste entlassene Bezirks⸗ amts⸗Assessor Franz Paul Weber zu Landshut heute in die Liste der bei dem kgl. bayerischen Landgerichte daselbst zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden ist. Landshut, den 11. Februar 1880. Königl. Landgericht Landshut. Der kgl. Praͤsident. Niedermayer.

Verkäufe, Verpachtungen, Snbmissionen ꝛe.

Holzverkanf. Am Dienstag, den 24. Februar d. J. Vormittags von g Uhr ab, sollen zu Neunkirchen in der Restauration des Herrn F. Si⸗ mon die folgenden Hol quantitäten theils in kleinen, theils in großen Loosen öffentlich dem Verkaufe gegen das Meistgebiet ausgesetzt werden: 7 Eichen. stämme mit 2,15 Fm., 3 Buchenstämme mit 1,27 Fm. , 45 Erlenstämme mit 2,27 Fm. 214 Kiefern. stämme mit 235,83 Fm., 40 Fichtenstangen von 7 lI4 em, 50 Fichtengerten von 5—7 em, Buchengerten von 5— 7 em, 32 Rm. Eichen⸗Roll⸗ scheit,E m und 24 m lang, 74 Rm. Eichen ⸗Scheit, 2 m und 1B, m lang, 9 Rm. Eichen⸗Knüppel J. Kl., 2 m lang, 70 Rm. Eichen⸗Knüppel II. Kl., 1,8 m lang, 98 Rm. Eichen⸗Reiserknüppel (theils 2 m lang, zu Zaunbolz geeignet). 5 Rm. Hainbuchen Rollscheit, 2 m lang, 2107 Rm. Buchen⸗-Scheit meist von ganz vorzüglicher Qualität), 298 Rm. Buchen Anbruch Scheit, 199 Rm. Buchen ⸗Knüppel I. Kl., 984 Rm. Buchen -Reiserknüppel (davon 700 Rm. in einem Loose), 9 Rm. Birken⸗Rollscheit, 2m lang, 0 Rm. Birken ⸗Scheit, 191 Rm. Birken⸗ Knüppel 1I. Kl, 266 Rm. Birken⸗Reiserknüppel, 56 Rm. Erlen⸗Rollscheit (2, 3 und 4 m lang), 6 Rm. Erlen⸗Scheit, 30 Rm. Erlen⸗Knüppel J. Kl., 25 m lang (Pulverholz), 16 Rm. Erlen⸗Reiser⸗ knüppel, 1,25 m lang (Pulverhol;), 31 Rm. Aspen—⸗ Rollscheit, 2 m lang, 4 Rm. Aspen Scheit, 509 Rm. Aepen⸗Knüppel, 79 Rm, Kiefern ⸗Scheit, 155 Rm. Kiefern⸗Knüppel J. Kl. (1,5 m, 2 m und 3m lang), 244 Rm. Kiefern-Reiserknüppel. Der unterzeichnete Obersörster ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. Yteunkirchen, den 10. Februar 1880. Der König⸗ liche Oberförster. von Blum.

Es soll den 19. Febrnar d. J. im Gräbertschen Gasthause bierselbst nachstehendes Holz: 1) Belauf Wilhelmsbrück: Jagen 362. 150 rm Kiefern Reis L, 600 rm Stock; 2) Belauf Plaatz: Jagen 66 500 rm Kiefern Stock, 80 rm Reis J., 800 rm Reis III.; 3) Belauf Berkenbrück: Jagen 1246 50 Stück Gichen Nutzenden mit 68 fm, 7 Stück Birken Nutzenden mit 4 fm, 71 Stsick Kiefern Bauholz mit 69 fm, 2 rm Eichen Nutzkloben, sowie Eichen, Birken und Kiefern Knüppel⸗, Stock- und Reiserholj. Außerdem aus dem Totalitäts⸗Einschlage sämmtlicher Beläufe Kiefern Kloben, Knüppel⸗ und Reiserholz im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage Vormittags um 104 Uhr hiermit eingeladen werden. Hangelsberg, den 19. Februar 1880. Der Ober⸗

för ster.

Holzverkauf. Am Montag, den 23. Februar 1880, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen im Gast⸗ hofe bei Wreh hierselbst aus dem Einschlage der Oberförsterei Groß ⸗Schoenebeck pro 1380 nachstehend aufgeführte Hölzer bei freier Konkurrenz unter den gewöhnlichen Bedingungen öffentlich meistbietend versteigert werden. A. 9tutzholz. L. Tatalltät. Belauf Klein Doelln ea. 146 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneidehölzer, Belauf Tremmersee eg. 180 Stück Kiefern ⸗Bau⸗ und Schneide hölzer; I. Schläge. Belauf Klein ⸗Doelln, Jagen 3536. 514 Stück Kie⸗ fern⸗Bau⸗ und Schneidebölzer, Belauf Hirschberg, Jagen 272 608 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneide⸗ höljer. EB. Brennholz. Belauf Hirschberg, Ja⸗ gen 188 ca. 300 Rmtr. Kiefern ⸗Kloben, Schlag, Jagen 272 ca. 271 Rmtr. Kiefern ⸗Kloben. Groß⸗ Schoenebeck, den 12. Februar 1880. Der Ober⸗ färster. Witte.

ls gig Bekanntmachung.

Die auf dem hiesigen Nordbahnhofe und auf Bahnhof Stralsund lagernden alten unbrauchbaren Materialien: Eisenbahnschienen, Schmelzeisen ꝛe., sowie 2 Schiebebühnen, eine Anzahl gebrauchte Kippkarren, Muldenkipper ze. sollen durch öffent. 6 Submission an den Meistbietenden verkauft werden. .

Kauflustige wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift:

Submisstan Materialien“ versehen bis zum Freitag, den 20. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, franko au uns einreichen. . Die Verkaufbedingungen liegen in unserm

anf Ankauf von alten

Pachtlustige wob en ihre Offerten fär den Zeit—⸗ raum von 19 oder 15 Jahren schriftlich und ver⸗ siegelt mit der Aufschrift: j Angebot zur Pacht des öffentlichen An⸗ schlags we sens dortselbst bis spätestens 1. März d. J., Mittags 12 Uhr, abgeben.

Die Eröffnung der Angebote wird am 2. März d. J., Mittags 12 Uhr, in Gegenwart der er⸗ schiecnenen Submittenten im Zimmer Nr. 53 des Rathhauses erfolgen. Die Auszwahl unter den Bietenden bleibt vor— behalten. Berlin, den 6. Februar 1880.

Magistrat hiesiger Königlichen Hauypt⸗ und Residenzstadt. von Forckenbeck.

3472

größere Parthien zu Bauzwecken geeignete Eisenbahn⸗ schienen sollen im Wege der öffentlichen Lizitation zum Verkauf gestellt werden. Kauflustige wollen ihre Offerten frankirt und versiegelt bis Dienstag, den 24. Febrnar 1880, Vormittags 11 Uhr, an uns einreichen, zu welchem Termine die Er⸗ öff nung derselben in Gegenwart der etwa erscheinen⸗ den Lizitanten erfolgen wird. Die Verkaufsbedingungen nebst Verzeichniß der Materialien liegen in unserem Büreau, Koppen⸗ straße Nr. 88/89, 2 Treppen, Zimmer Nr. 9, sowie im Büregu des Eisenbahnbau Inspektors Schilling in Frankfurt a. O., in den Dienststunden von Vormittags 8 bis Mittags 1 Uhr zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Erstattung von 75 5 von unserem Büreauvorsteher in Empfang genom- men werden. Berlin, den 6. Februar 1880. Königliche Eisenbahn⸗Kommission N./M.

3735 Bekanntmachung. Die Regulirung des Terrains der Kaserne⸗ ments bei Ruhleben soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Leistungs⸗ und kautionsfähige Unternehmer werden ersucht, ihre Offerten portofrei und versiegelt mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens bis zum Dienstag, den 24. Februar 1880, BVormittags 19 Uhr, im Geschäftslokal der unterzeichneten Garnisonver— waltung, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, abzugeben, wo⸗ selbst auch die Bedingungen und der Kostenanschlag einzusehen sind. Spandau, den 10. Februar 1880. Königliche Garnison Verwaltung.

3242 Submisston. Die zum Bau eines Wasserthurmes am Kaserne⸗ , der Fürstenwalder ⸗Straße hierselbst erfor⸗ erlichen Eisenguß⸗ und 23 veranschlagt mit 10 062, 690 S0, sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. Schriftliche, mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehene, versiegelte Offerten werden bis zum Termine Freitag, den 27. Februar er., V. M. 19 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Garnison⸗Verwal⸗ tung, Kaserne J., Zimmer Nr. 8, franko entgegen⸗ genommen. Die Bedingungen ze. liegen daselbst und am Berliner Baumarkt, Berlin, Wilhelms—⸗ straße 92/93, zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Frankfurt a. / O., den 5. Februar 1880. stönigliche Garnison⸗Verwaltung.

3868) Halle⸗Sgran⸗Guhener Eisenbahn. Submissten. ; Die auf den Bahnhöfen Eilenburg, Dobrilugk, Cottbus und Forst des diesseitigen Bezirks lagernden, für Eisenbahnzwecke unbrauchbaren alten Eisenschienen sollen im Wege der Submission verkauft werden, wozu ein Termin ; auf Montag, den 1. März er., Mittags 12 Uhr, im hiesigen Verwaltungsgebäude Frankenstraße 1, Zimmer Nr. 4 anberaumt ist. - Die Verkaufsbedingungen können in unseren Büregus hierselbst eingesehen, auch von dem Bureau⸗ de,. Lehmann gegen 50 g Copialien bezogen werden. Die Offerten sind frankirt und verschlossen mit der Ausschrift „Offerte auf Ankauf alter Eisen⸗ materialien! bis zu obigem Termin an uns einzu⸗ senden. Halle, den 10. Februar 1880. Königliche Eisenbahn⸗Kommisston.

, Bekanntmachung. Die bei der hiesigen Fortifikation in dem Zeit raum vom 1. April 1880 bis 31. März 1881 vor⸗

kommenden Maurer⸗ und Steinhauer⸗

arbeiten exel. Lieferung des Materials sollen in einzelnen Posten und zwar: I) für die Fort . Ii, II., IV., V. und Vl. 2 VIII. und IX., 3 . 1 das

Bureau, Eichendorffstraße Nr. 17, II. Treppen, beim Bureau-⸗Vorsteher, sowte im Bureau unserer II. Bau⸗Inspektion in Stralsund zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstattung von 50 3 a gegeben. Berlin, den 6. Februar 1880. Cto. 146 /2.) stönigliche Elsenbahn⸗Kommisston für die Berliner Nordbahn.

l3 142 Bekanntmachung.

pachtweise vergeben werden. Die Bedingungen liegen

Einsicht aus.

Das öffentliche Anschlagswesen in blesiger Stadt soll vom 1. Juli d. J. ab auf 10 ober 15 Jahre

im Rathhaus Zim⸗ Submittenten slattfindet. mer Nr. 37 während der Bureaustunden zur

. Fort XII. und 3. . die innere Stadtbefestigung, im , . der öffentlichen Submission vergeben werden. Die Bedingungen sind im Fortifikations bureau Hinterroßgarten Nr. 58 während der Dienst⸗ stunden zur Einsicht ausgelegt. Unternehmungslustige haben ihre Offerten für jeden Abschnitt getrennt, versiegelt und portofrei mit entsprechender AÄufschrift versehen bis zum

28. Fehruar er., Vormittags 10 Uhr,

an das vorbezeichnete Bureau einzureichen, woselbst Eröffnung in Gegenwart der sich einfindenden

ebruar 1880.

deren

ss69] Oherschlesische Eisenbahn.

Die in unseren Werkstätten zu Breslau, Ratibor, Posen, Stargard, Glogau und Lissa angesammelten Materiglabgaͤnge ꝛc. sollen im Wege der öffent⸗ lichen Submission meistbietend zum Verkauf ge⸗ stellt werden. Die Gebote sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Offerte auf den Ankauf von Material⸗ ; abgängen⸗ ver ehen, bis zum Submisstonstermine am Freitag, den 27. Februar 1880,

Vormittags 19 Uhr, an unser maschinentechnisches Bureau hierselbst ein⸗ zureichen, wo dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Offerenten eröffnet werden sollen. Später eingehende Offerten bleiben unberück⸗ sichtigt. Die Verkaufsbedingungen nebst Formularen für Abgabe der Gebote sind im vorgenannten Bureau, sowie bei der Werkstatts⸗Maschinenmeisterei in Po⸗ sen und bei der Betriebs ⸗Maschinenmeisterei in Ra⸗= tibor einzusehen, auch werden Exemplare derselben auf portofreies Gesuch gegen 50 K Kopialien mit⸗ getheilt. Die Offerenten werden aufgefordert, die zum Verkauf kommenden Gegenstände auf den Lager⸗ plätzen vor Abgabe der Gebote in Augenschein zu nehmen. Breslau, den 9. Februar 1880.

Königliche Direktion.

3830 Sekanntmachung. .

Für die Kaiserlichen Werften zu Danzig und Kiel

sollen 197 Stück Schiffs⸗Kammerthürschilder aus

,, mit erhabener Druckschrift beschafft

werden.

Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: Snhmission auf Lieferung von Kammer- schildern /

bis zu dem am 25. Februar 1880, Mittags

125 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde

anberaumten Termine einzureichen.

Die Bedingungen sind während der Dienststunden

in der Negistratur der Werft einzusehen, und wird

eine Abschrift derselben auf portofreien schriftlichen

Antrag und nach Einsendung von S 100 Kosten

mitgetheilt werden.

Kiel, den 9. Februar 1880.

staiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

1483 gute, brauchbare Kochgeschirre werden am 4. März er,, Vormittags 10 Uhr, öffentlich meistbietend in der Kaserne des See⸗Bataillons, Speisesaal Nr. 1, verkauft werden. Schriftliche Offerten finden Berücksichtigung. Kiel, den 6. Fe⸗ bruar 1880. Kommando des Ste⸗Bataillons.

38191 Einladung zum Angebot auf . von Telegraphen⸗ angen. Im Wege des schriftlichen Angebots Verfahrens sollen 8500 Stück kieferne Telegraphenstangen, und zwar 3707 Stück von 7,15 m, 4624 Stück von 8,85 m und 174 Stück von 10,15m Länge und 17 em Zopfstärke einschließlich der Rinde beschafft und auf Kosten der Reichs⸗Telegraphen Verwaltung in dem Walde, aus dem die Lieserung der Stangen erfolgt, auf zwei reichseigenen Anstalten mit Kupfer⸗ vitriol zubereitet werden. Die näheren Bedingungen können bei dem Kaiserlichen Haupt⸗Telegraphen⸗ Amt zu Berlin, ferner bei den Kaiserlichen Tele⸗ graphen⸗Aemtern Stettin, Bromberg und Posen, sowie bei dem Kaiserlichen Post⸗Amte zu Coeslin eingesehen oder auf portofreien Antrag gegen Er⸗ stattung der Abschreibgebühren abschriftlich von hier bezogen werden. Geeignete Lieferungslustige wollen ihre gebörig versiegelten Angebote, in denen auf die vorerwähnten näheren Bedingungen Bezug zu nehmen ist, auf der Adresse mit der Ueberschrift: „Angebot auf Lieferung von Telrgraphen⸗ stangen“ versehen und bis zum: 25. JFebrnar 1880, Vormittags 10 Uhr, frankirt hierher einsenden. Anerbietungen, welche später eingehen, oder welche den gestellten Bedingungen nicht vollständig ent⸗ sprechen, bleiben unberücksichtigt. ö An dem vorbezeichneten Termine werden die ein⸗ egangenen Angebote in Gegenwart der etwa per⸗ earn erschienenen Anbieter bei der unterzeichneten Ober Post Direktion eröffnet.

Die Auswahl unter den Anbietern, welche drei Wochen nach dem Termine an ihr Angebot gebun⸗ den bleiben, wird vorbehalten.

Stettin, den 10. Februar 1880.

Der Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direktor, Geheime Post⸗Rath: Gruber.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

, 5

läzse! Moreau Heymann, Bankgeschäft, Berlin VW., Unter den Linden 15. Uebernahme von Kreis und Stadt Anleihen, sowie Konvertirung derselben; kommissionsweise und für eigene Rechnung.

ken nn, Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Schuldentilgungs plans veranlaßten Ausloosung der 5 Go städtischen Anleihe de 1872 sind die Nummern folgender Apoints ge⸗ zogen worden: (

LEäiet. A. Nr. 790 über 100 Thaler, Litt. E. Nr. 40 42 57 über je 50 Thaler, KEätt. C. Nr. 45 über 25 Thaler welche hiermit den resp. Inhabern zur Rückzahlung am 1. Oktober 18890 gekündigt werden.

Die Auszahlung geschieht bei der hiesigen Stadt⸗ hauptkasse und sind den Obligationen die Talons 16 Zinsconpons Serie II. Nr. 7 bis 10 bei- zufügen.

Die Beträge der fehlenden Zinscoupons werden von dem Werth der Obligation verabzugt.

Königsberg, den 5.

s Königliche Fortistkation.

Wollin, den 10. Februar 1880. Der Magistrat.