. Aufgebot.
Die Fran Geheime Hofrath Rüthling, Marie Elise, geborene Hagemeister, hat das Aufgebot dreier auf den Namen ihres Vaters, des am 10. Dezember 1858 hier verstorbenen 1 Christian Heinrich Hagemeister ausgefertigten und angeblich abhanden gekommenen Bank ⸗ Obligationen der früheren Königlichen Preußischen Bank
a. Litt. D. J. Nr. 51908 vom 9. April 1858 über
600 Thaler,
b. Litt. D. J. Nr. 5200 vom 115. April 1858
über 400 Thaler,
C. Litt. D. J. Nr. 52620 vom 23. Juni 1853 über
1000 Thaler beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 12. Juli 1880, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Portal III., eine Treppe, Zimmer Nr. 21, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 11. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. J. Beglaubigt: Krüger.
Aufgehat.
Die Handlung Bonrcart ls & Comp. in Gebweiler hat das Aufgebot eines von Franz Bild⸗ stein zu Weingarten am 21. Juli 1879 an die Ordre von Boureart fils K Comp. auf Hermann Setter in Ravensburg ausgestellten, dahier bei dem Frankfurter Bankverein am 30. September 1879 jahlbaren Wechsels über 300 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Dienstag, den 13. Juli 1880, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, gr. Kornmarkt 12, parterre links, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird.
Frankfurt a. M., den 10. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 1. Dr. Murhard.
ils Aufgebot.
Der Kaufmann A. Grund in Berlin hat bei uns die Einleitung des Aufgebotszerfahrens bezüg⸗ lich fünf ihm am 29. April dies. Ig. mittels Ein⸗ bruchs entwendeter Pfandbriefe 1I. Abtheilung:
Serie 3063 Serie 3191 Serie 3487
Nr. 60757, Nr. 69803, Nr. 69738, Serie II. 5627 Serie 3479 Nr. IITVöz], tr. Shõbꝛ,
der Deutschen Grundkreditbank hier beantragt.
Den unbekannten Inhabern dieser Werthpapiere wird daher aufgegeben, ihre Anspräche und Rechte auf 633 spätestens in dem, am
29. November 1389, Mittags 12 Uhr, vor hiesigem Herzogl. S. Amtegericht, Abth. J., Zimmer 5, anstehenden Aufgebotstermine anzumel⸗ den und die bezüglichen Urkunden vorzulegen, widri⸗ genfalls diese durch Urtheil, gegen welches eine Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand nicht stattfindet, für kraftlos werden erklärt werden.
Gotha, den 10. November 1879.
Herzogl. S. Amtsgericht J. Anacker.
. Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Havemann für die Wittwe des weil. hiesigen Zoll-⸗Revisione⸗Auf⸗ sehers Theodor Otto Carl Bandlin, Bertha Auguste Wilhelmine, geb. Jacob, und für die Wittwe des weil. Gottlieb Bandlin, Caroline, geb. Brunau, werden alle Diejenigen, welche außer den Antrag⸗ stellerinnen an die im Besitze derselben befindliche Police der Lebens⸗ und Pensionsversicherungs⸗Ge⸗ sellschaft Janus“ in Hamburg Nr. 26556 d. d. Hamburg, den 26. Juli 1867 über 500 Thaler Pr. Court. — 1500 S6: auf das Leben des gedachten Theodor Otto Carl Bandlin aus irgend einem Grunde Ansprüche erbeben zu können vermeinen, rn , und schuldig erkannt, solche Ansprüche spätestens in dem hiermit auf Sonnabend, d. 28. Febr. 18809, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie widrigenfalls mit ihren etwaigen Ansprüchen an die Police ausgeschlossen und die genannte Le—⸗ bens⸗ und Pensionsversicherungs⸗Gesellschaft ermäch⸗ tigt werden soll, den Betrag der Police den beiden Antragstellerinnen, als die allein dazu Berechtigten, auszuzahlen. (IH. 34 16b.)
Lübeck, den 13. Dezember 1879.
Das Amtsgericht. Abth. II. Dr. Achilles, Sekret.
n Aufgebot.
Andreas Stephan Pfeiffer, am 26. Dezember 18290 dahier geboren, ehelicher Sohn des Schreines Christoph Pfeiffer dahier, und dessen Ehefrau Mar⸗ garetha, geb. Kirch, hat sich im Jahre 1841 nach Nordamerika begeben und ist seitdem verschollen.
Der Vormund desselben, Spengler Jakob Sohn dahier, hat die Todetzerklärung beantragt, und wird diesem Antrage entsprechend AÄufgebotstermin auf
Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal für Civilsachen anberaumt.
Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung:
1) An Andreas Stephan Pfeiffer, spätestens im obigen Aufgebotestermine persbnlich oder schriftlich bel Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen;
3) an alle Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber beim unterfertigten Gerichte
zn machen. Würz urg, den 13. Februar 1880. Kgl. Amisgericht. IJ. gez. Leykam. Zur Beglaubigung: Baumüller, Kgl. Gerichtsschr.
113805
. Aufgebot.
„Bei dem unterzeichneten Gerichte ist die öffent⸗ liche Vorladung der unbekannten Erben folgender Personen beantragt worden: — I) der am 3. April 1877 zu Eisleben verstorbenen Wittwe Sara Simeon, deren Vermögen 8 4 55 8 beträgt, 2) des am 7. März 1875 zu Eisleben verstorbenen Arbeiters und Almosenempfängers Friedrich . Dietrich, dessen Vermögen 250 4 eträgt, 3) des am 8. Dezember 1875 zu Eizleben ver⸗ storbenen Maurermeisters Hermann August Eduard Hoffmann. Die von den Vorgenannten etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und deren Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich bei uns oder in der Re ⸗ . der 2. Civilkammer und spätestens in dem auf den 29. Owltober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor Herrn Landrichter Kindel an hiesiger Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 18, angesetzten Termine zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widri⸗ genfalls die Nachlässe der anderweit sich meldenden Erben resp. dem Königl. Fiekus zur freien Dispo⸗ sition werden verabfolgt werden. Die nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldenden, näher oder gleich nahen Erben aber alle Handlungen und Dis positlonen der von dem abzufassenden Präklusionz⸗ urtel anerkannten Erben anzuerkennen und zu über nehmen schuldig, von den letzteren weder Rechnungt⸗ legung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschast vorhanden wäre, zu begnügen verbunden sein werden. Halle a. /S., den 3. November 1879. Königliches Landgericht. II. Civilkammer.
. Aufgebot. Der Maurermeister Peter Wießmann in Beer⸗ bach als Curator der landesabwesenden Anna Catharina Stüber von Beerbach hat mit euratel- amtlicher Genehmigung unterm 28, vor. Mongts beantragt, diese seine Curandin, welche, soviel be⸗ kannt, im Jahre 1850 nach Nordamerika sich be— geben und dortselbst an einen gewissen Heinrich Walker sich verehelicht haben, nach einem unver- bürgten Gerüchte aber 1868 mit Hinter lassung von Kindern verlebt sein soll, während über ihr Leben jedenfalls seit mindestens 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, für todt zu erklären. ö Demgemäß ergeht Seiteng des hierfür zuständi zen unterfertigten Amtegerichts die Aufforderung, .
1) an dle vorgenannte Verschollene, spätestens in dem hiermit auf Samstag, den elften Dezember J. Irs.,
Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt wird, ;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über dag Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Nenstadt a /Aifch, den 13. Februar 1880.
Königlich bayerisches Amtsgericht. (L. 8.) Holzinger, K. Amts richtet.
Zur Beglaubigung:
Nenstadt a /Aisch, den 13. Februar 1880.
Der Kgl. Gerichtsschreiber. Rupprecht.
. Aufgebot.
Der Partikulier Julius Hoppe aus Liegnitz hat als Vormund . I) der Julie Adolphine Anna Jobanne Hoppe, 2) der Pauline Martha Elise Hoppe, 3) der Elisabeth Margarethe Ida Hoppe, Benefizialerben des am 2. Dezember 1879 zu Liegnitz verstorbenen Partikulier Carl Hoppe, das Aufgebot . . und Vermächtnißnehmer be⸗ antragt. Es ergeht daher an alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des am 2. Dezember 1879 zu Liegnitz verstorbenen Partikulier Carl Hoppe als Nachlaß⸗ gläubiger oder Vermächtnißnehmer Ansprüche und Rechte geltend zu machen haben, die Aufforderung, dieselben spätestens in dem auf den 28. April 1880, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 24, an⸗ gesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls sie gegen die oben genannten Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ . der angemeldeten Anspruͤche nicht erschöpft wird. Liegnitz, den 11. Februar 1880.
Königliches Amtsgericht.
4412 Die Dienstkautlonen nachstehender bei dem früheren Königlichen Kreisgerichte in Lippstadt an- gestellt gewesenen Beamten: a. des Exekutors Dahlhoff, b. des Gerichtsdieners Gerntrup, 6. des Gerichts⸗Kassen Controleurs Hammer, d. des Exekutors Lohrberg, e. des Deposital⸗ und interimistischen Gerichts⸗ Kassen⸗Rendanten Padberg, f. des Exekutors Schulte sollen zurückgegeben werden. In Gemäßbeit des Antrages deg Vorstandes des Königlichen Land⸗ gerichtes in Paderborn vom 19. Januar 1880 werden daher alle Diejenigen, welche aus den früheren Dienstverhältnissen der vorgedachten Beamten an deren Amtskaution . zu haben vermeinen, aufgefordert, selbige bel der unterzeichneten Gerichtz⸗ behörde und zwar spätestens in dem vor dem Amtz⸗ gerichts⸗ Rath Liebrecht im Terminszimmer Nr. 14 auf den 8. April, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Termine, in welchem das Autschlußurtheil erlassen werden soll, geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren etwaigen rn n an die be⸗ treffenden Kautionen ausgeschlossen und lediglich an die Personen der Besteller werden verwiesen werden. Lippstadt, den 2. Februar 1880.
leo Aufgebot.
Nr. 15565. Der Landolin Klausmann von Steinach, Vormund des Joseph und der Anna Oberle dort, hat das Aufgebot zweier Sparkasse⸗ büchlein, Nr. 2793 und 2794, über Einlagen des Joseph und der Anna Oberle von je 35 M 80 , bei der Sparkasse Haslach, die bei einem Brande in Steinach am 2. August 1878 mit verbrannt sein sollen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Samstag, den 17. April 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Wolfach, den 11. Februar 1880.
Großherzegliches Amtsgericht. er Gerichteschreiber: Hässig.
1. Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des Konsul H. F. von Schmidt⸗ Secherau und Johannes Wilhelm Bohlmann hier⸗ selbst als Vollstrecker des Testamentez von Andreas . Norden und seiner Ehefrau Johanna aroline Mathilde Norden, geb. Kräfft, früher verwittweten Hammond, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 21. Dejember 1879 verstorbenen hiesigen Kauf⸗ manns Andreas Ferdinand Norden, Erb oder sonstige Anspräche zu haben vermeinen, oder welche dem Inhalte des von dem Verstorbenen in Gemeinschaft mit seiner obgenannten Ehe⸗ frau am 22. Mai 1877 errichteten, mit einem Additamente vom 18. Juli 1877 versehenen, am 8. Januar 1880 hierselbst publizirten Testamentz, insbesondere den den Antragstellern in diesem Testamente ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, ihre An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. April 1880, 19 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. Februar 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗ Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Nomberg, Gerichts ⸗ Sekretär.
(4384 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag der hiesigen Rechtsanwälte DDr. Seebohm und Scharlach, in Vollmacht von Amalie Carolina Catharina Drehnert, des Mareus Paul Färber Wwe. und Catharina. Johanna, geb. Mehyn, des Paul Wilbelm Färber Wwe. hler⸗ selbst, als Benefizialerben defti. Panl Wilhelm Färber, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 20. Januar 1880 rechtzeitig mit der Rechtswoblthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 13. Dezember 1879 hierselbst verstorbenen Maurer⸗ meisters Paul Wilhelm Färber Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf
Mittwoch, den 7. April 1880, 10 Uhr Vm. , im unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, unter dem Rechts⸗ nahtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ sprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.“
Hamburg, den 17. Februar 1880.
Das AUmtzs ger cht Hamburg. Civil · Abtheilung J.
Zur Beglaubigung:
Nomberg, Dr., Gerichts ˖ Sekretär.
len Amtsgericht Hambnurs. Auf Antrag des Bezirkskommissär Johann Anton Lüders als Testamentsvollstreckers der verstorbenen Henriette Charlotte Dorothea Rohde, geb. Bolzen⸗ 46 geschiedenen Wienke, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 9. Okto⸗ ber 1879 hierselbst verstorbenen Frau Henriette Charlotte Dorothea Rohde, geb. Bolzendahl, geschiedenen Wienke, Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 25. Sep⸗ tember 1879 hierselbst errichteten am 23. Oktober 1879 publizirten Testamentes, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker, wie auch den demselben als solchem ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An ⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. März 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ neten Amtsgerichte anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 29. Dezember 1879. Das Amtsgericht Hamburg. Civil · Abtheilung IV. gez. Heinichen. Zur Beglaubigung: Romberg,
Gerichts ⸗ Sekretär.
4418 Durch Urtheil vom 5. Januar 1880, den Par⸗ teien zugestellt am 7. Februar, hat das hiesige Kgl. Landgericht auf die Klage der Juliane Baumens gegen 1) ihren Ehemann, den Holzhändler Wil helm Ernst, 2) den Verwalter der Konkursmasse des vorgenannten Ernst, Herrn Rechtsanwalt Hu⸗ bert von der Hoff, saͤmmtlich ju Aachen wohnend, die bieheran zwischen den Eheleuten Ernst bestan⸗ dene Gütergemeinschaft für aufgelsst erklärt und Gütertrenunng jwischen denselben ausgesprochen. Aachen, den 16. Februar 1880.
Der Anwalt der Klägerin:
Königliches Amtsgericht. ie , . t
lätis! Oeffentliche Vorladung.
In der Prozeßsache des Kaufmanns F. Rotmann zu Burgsteinfurt wider die früheren Gasthofbesitzer A. Fischer'schen Eheleute zu Gottesberg — 726. 10 — wegen 352 S6 nebst 6 Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagebebändigung, werden die Verklagten, deren gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zur Beant⸗ wortung der Klage auf den
12. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr,
vor den Herrn r bse , nn, Otto in dem Terminszimmer Nr. 24 deg hiesigen Landgerichts⸗ gebäudes am Margarethen ⸗Platz anstehenden Termin unter der Warnung hiermit vorgeladen, daß bei ihrem unentschuldigten Ausbleiben der Klagevortrag für zugestanden und danach, was Rechtens, erkannt werden wird.
Schweidnitz, den 22. Januar 1880.
Königliches Landgericht. Civilkammer II.
ocz Cdiktalladung.
Die Erben der Wittwe Catharine Agnete Margarethe Heins, geb. Meinecke, zu Reuen⸗ walde, vertreten durch den Landwirth Johann Died⸗
rich Heins daselbst, haben bescheinigt, daß die Obli⸗
gationen der Provinz Hannover, ausgefertigt am 31. Dejember 1874, Serie IV., Litt. B. Nr. 4941, 4942, 4943 über je 100 Thaler — 300 Mark bei Gelegenheit des am 29. April 1879 zu Neuenwalde stattgefundenen Brandes des Hauses der Wittwe Heins abhanden gekommen und bezw. vernichtet sind.
Auf Antrag der vorbenannten Erben werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Obligatio4 nen aufgefordert, dieselben bis zu dem auf
Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Morgens 19 Uhr,
ror dem urterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine im Originale vorzulegen, widrigenfalls die Obligationen hinsichtlich der sich nicht meldenden Inhaber für ungültig und wirkungslos erklärt wer den sollen.
Lehe, den 30. September 1873.
Königliches Amtsgericht. II. Rode wyk.
sss! Oeffentliche Bekanntmachung.
Es ist das Aufgebot des Rechnungsbuches des Schlisischen Bankvereins Nr. 6440 1 1750 A1. nebst Zinsen seit 1. April 1877 von dem Eigen⸗ thümer, Gutsbesitzer Albert Schaubert zu Bom⸗ bolin, Kreis Inowrazlaw, welches derselbe angeblich verloren, beantragt worden. Der Inhaber dieser Privaturkunde wird hiermit bei Vermeidung der Kraftloserklärung derselben aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 21. September 1880, Vormitt. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer Nr. 21, im J. Stock des Amtsgerichtsgebäudes, an⸗ beraumten Termine anzumelden und die gedachte Urkunde vorzulegen. Breslau, den 30. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht.
Winke, Gerichtsschreiber.
. Bekanntmachung.
Der K. Rechtsanwalt Heigl dahler hat im Auf⸗ trage des Bierbrauereibesitzers Wilhelm Kolm von Mühlhausen Klage gegen die Erben des Oekonomen Christoph Kraus von dort, nämlich:
1I) Maria Baumgard, Ehefrau des Oekonomen Andreas von Unterleinleiter, 2) Kunigunda Haas, verehelicht an Gottlieb aas, Oekonomen in Mühlhausen, 3) Johann Kraus, ledigen Braugesellen, unbe⸗ kannten Aufenthalts, 4) Andreas Kraus, ledigen Braugesellen, unbe⸗ kannten Aufenthalts, 5) Barbara Ochs, Ehefrau des Oekonomen Heinrich Ochs von Mühlhausen, 6) Barbara Kraus, ledige Dienstmagd in öchstadt a. A.
7) Christoph Kraus, ledigen Braugesellen in Müblhausen und . 8) Katharina Knoll, Gastwirthsehefrau in Unter⸗
leinleiter, Wittwe des verlebten Oekonomen
Ernst Kraus in Unterleinleiter
weßen Foerderung zu 2239 M 43 3
beim K. Landgerichte dahier eingereicht, und
zuzleich die Bitte gestellt, die Beklagten zu
verurtheilen, »die libellirten 2239 M 43 9 nebst 5 0so Zinsen seit J. Januar 1877 in die Gesellschaftskassa der Weigelsberger Waldbesitzer zu Handen des Gesell schaftskassirerz Georg Friedrich Kleebauer, Gastwirths in rnb ke fr zu bezahlen und alle Kosten des Rechtsstreites zu tragen.“.
Durch Beschluß des K. Landgerichts dahier vom 11. Februar 1880 wurde auf klägerischen Antrag vom 20. Januar, eingel. am 9. Februar c. gemäß §. 186 der C.-P. O. die öffentliche Zustellung der Klage an die Mitbeklagten, die beiden ledigen Brau⸗ gehülfen Johann und Andreas Kraus, da deren gegen⸗ wärtiger Aufenthalt als unbekannt anzunehmen ist, bewilligt und wurde zugleich auch vom Vorsitzenden der J. Cipvilkammer Verhandlungstermin auf Montag, den 10. Mai 1880,
. . Vormittags 9 Uhr, 9 ng m, des K. Landgerichts dahier be⸗ immt. In Gemäßheit der Bestimmung des Art. 187 der if ergeht hiermit Ladung hiezu durch öffentliche ustellung. Bamberg, den 14. Februar 1880.
Königliches ,
Die Gerichtsschreiberei.
Schwemmes, Obergerichteschr.
(4d09]
Der in dem auf Antrag der Fabrikanten Fried⸗ rich Muther und August Banscher zu Tirschen⸗ reuth in Bayern erlassenen Aufgebot auf den 31. März d. J. anberaumte Termin zur Geltend⸗ machung von Rechten an dem auf den Kaufmann D. Berger zu Kassel gezogenen, von diesem accep= tirten und am 30. November 1879 fälligen Wechsel
über 265,35 MS betreffend, wird auf den
. . 1880, Vormittags 10 Uhr, erlegt. Kassel, den 30. Januar 1880.
Castenholz, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts, Abthlg. 3.
Radermacher.
lan Subhastations⸗Proklam.
Nachdem in Sachen des Mühlenbesitzets H. C. Bruhn in Eckernförde gegen die Wittwe Anna Do⸗ Wthea Äuguste Kruse, geb. Wilder, daselbst wegen iner Forderung von 2400 „ s. w. d. a, die Suh— hastatson bes der Letzteren gehörigen, im J Quartier (ub Nr. 22 hierselbst belegenen Gewestgs verfügt worden ist, werden in Gemäßheit der Verordnung vom 14. April 1849 die k ur Angabe der rückständigen Gefälle, sowie diese 33 Alle, welche aus irgend einem Grunde Pro- testationen gegen den Verkauf einzulegen oder An⸗ sprüche an das Gewese, jzu erheben sich berechtigt halten möchten, = mit allein ger Ausnahme der vrotokollir fen Kreditoren = Zufefordert, ihre des= sälligen Protesta tionen und Ansprüche binnen Wochen nach der Bekanntmachung dieses Pro— flams, hierselbst anzubringen, widrigen falls das Ge⸗ wese anspruchs frei dem Meistbietenden zugeschlagen
nig eich wird Termin zum öffentlichen Verkauf res Geweses auf Donnerstag, den 13. Mai d. Is. , ö . unn iesigen Gerichtshause anberaumt. ir r g e. den 14. Februar 1880. Königliches Amtégericht. Abth. JI. Lüůbbes. 9
lc Nothwendiger Verkauf.
m Wege der nothwendigen Subhastation Schul . hake soll das nachstehende, im Berggrundbuche pes Königlichen Amtsgerichts Stelberg a /H. Band J. pag. 353 eingitragene, im Qber Berg⸗ amtsdistrikt Halle, Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Sangerhausen, bei der Stadt Stolberg be⸗ legene, konsolidirte Stolbergsche Kupferschieferberg⸗ werk zu Stolberg ./., bestehend aus 39 Fund⸗ gruben und 46, 800 Maaßen gevierten Feldes, welche tine Fläche von 9,241,596 Quadratlachter repräsen- tiren, nebst Tagesgebäuden, Dampfkessel, Dampf ⸗ maschinen z und verliehen zum Bau auf Kupfer⸗ schiefer behufs Gewinnung von Kupfer und Silber der ö Gewerkschaft Stolberg⸗
oßla gehörig,
ö ö. 35 Mai 1889, Vormittags 94 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2 durch den
unterzeichneten Subhastationgrichter versteigert und am 5. Mai 1880, Mittags 12 Uhr,
ebendafelbst das Urtbeil über den Zuschlag verkün=
det werden. Die zu stellende Bietungskaution wird
auf 16. G56, d. i. Jehntausend Mark, festgesetzt.
Der Hypothekenschein und die nähere Beschreibung des Bergwerks können in unserm Bureau, Zimmer Nr. 1, eingesehen werden.
Alle Dicsenigen, welche Cigenthums⸗ oder ander weite zur Wirkfamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, diefelben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Stolberg, den 2. Februar 1880.
Koͤniglich Preußisches Amtsgericht. Der Subhastations . Richter.
letz. Oeffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde zu Drossen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lasker zu Sonnenburg, hat gegen den Tischlergefellen Robert Labenz, zuletzt zu Drossen wohnbaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, auf Zahlung von 56 6 60 . Verpflegungs⸗ und Kur⸗ osten nebst 5 Prozent Jinsen seit dem 25. Juli 1575 mit dem Antrage geklagt, den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, der Klägerin 56 60 3 nebst 5 o Zinsen seit 28. Juli 1879 zu zahlen, daz Urtheil auch für vorlaufig vollstreckbar zu er⸗ klären. .
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Drossen zu dem auf
den 4. Mair 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Amtsrichter Geyer, Termins immer Nr. 2, anberaumten Termine und erfolgt hiermit die öffen liche Zustellung auf Grund des 5. 187 der Civilprozeßordnung.
Drossen, den 9. Februar 1880.
Königlicheg Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Hildebrandt.
Das Königl. Amtsgericht Illertissen hat Fol⸗
gendes Aufgebot
ii) erlassen:
1) Der ledige Bäckergeselle Bernhard Helnrich von Illertissen,
2) die ledige Söldner gztochter Walburga Eberle von Unterroth,
3) der ledige Valentin Martin von Unter⸗ roth, für welch sämmtliche hier Vermögen verwaltet wird, dann
c der ledige Söldnerssohn Alois Eberle von Unterroth
sind seit mehreren Jahren verschollen.
Auf Antrag ergeht nun hiermit die Aufforderung
a. an die oben genannten Personen, bei dem Königl. Amtsgericht dahier sich spä—⸗ testens in dem auf
Freitag, den 26. November 1880, Vormittags 9 Uhr,
vor demselben anstehenden Aufgebotstermin per⸗ sönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklart würden;
„an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzu⸗ nehmen;
an alle Diejenigen, welche von dem Leben und Aufenthalte der Verschollenen Wissenschaft haben, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.
Illertissen, den 14. Februar 1880.
Der Königl. Gerichtsschreiber: Ringler.
eee Deffentliche Belannt machung.
Die verlebten Johann Christian Plöser s Eheleute zu Seeheim haben am 3. Juli 1871 mit ihren Kindern Johann Friedrich Plöser in Darm⸗
einen Verpflegungsrertrag abgeschlossen, welcher in der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Auf Antrag der genannten drel Kinder werden die in Amerika mit unbekanntem Aufenthalteorte ab- wesenden anderen Kinder der Verlebten, nämlich Jobann Christian Plöfer, Ludwig Plöser und Maria Katharina Plöser aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermin Donnerstag, den 20. Mai 1880, Bormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an den fraglichen Nachlaß anzumelden, widrigen⸗ falls der Verpflegungsvertrag als zu Recht bestehend betrachtet und demgemäß verfügt werden soll. Zwingenberß, den 9. Februar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. (zej.) Scriba. Zur Beglaubigung: Röth, Gerichts schreiber.
4425 Der Hypotheken schein über 892 Thlr. 24 Sgr. Fol. X. des Hypothekenbuches der Krüseliner Mühle ist bescheinigtermaßen verloren gegangen.
Auf Antrag der aus dem Hypothetenbuch erhel⸗= lenden Besitzerin, verwittweten Frau Mühlenbesitzer Lehmann, Louise, geb. Ritter, werden Alle, welche ein Recht an jenen Hypothekenschein zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in
dem auf
Montag, den 10. Mai 1880,
Morgens 190 Uhr, ; vor hiesigem Gerichte anberaumten Termine anzu⸗ melden resp. zu rechtfertigen, unter dem Nachtheil, daß der Hypothekenschein für kraftlos erklärt und an seiner Stelle ein neuer ausgefertigt werden wird. Feldberg, den 16. Februar 1880. Großherzoglich Mecklenburg⸗Strelitzsches Amtsgericht. Runge.
isgz) Bekanntmachung.
Die 12 Ausloosungsscheine der unkündbaren zu 4 0M verzintlichen Hypothekenhriefe über je 300 et der Pommerschen Hrypotheken⸗Aktienbank zu Cöslin Litt. D. Nr. 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 533 534 sind verloren gegn en und wer⸗ den deshalb auf den Antrag der bisherigen Inha⸗ berin Wittwe Flick, Dorothea, geb. Götze, zu Ber⸗ lin, alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Ces⸗ sionarien, Pfand ⸗ oder sonstige Briefs⸗Inhaber an diese Urkunden Ansprüche erheben sollten, aufgefor⸗ dert, sich bei uns spätestens in dem auf
den 27. April 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem Herrn Landgerichts⸗Rath Peters im Ter⸗ mint zimmer Nr. 24 anberaumten Termine zu mel⸗ den, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an jene Urkunden ausgeschlossen und letztere für kraftlos werden erklärt werden.
Cöslin, den 23. Dezember 1879.
Königliches Landgericht. Civilkammer. 14367 Großh. Bad. Amtsgericht Eppingen.
Nr. 2209. Gr. Domänenärar hat unter Vor⸗ lage des vorgeschriebenen gemeinderäthlisken Zeug. nisses, bezüglich des von ihm besessenen Grund stücks
Grdstcks. Nr. 4122, Plan Nr. 21. 17 Hektare, 90 Are, 70 Mtr. Ackerfeld im Gewann Hatzen⸗ feld, Gemarkung Landshausen“, um festzustellen, ob und welche in den Grund⸗ und Pfandbuüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht be⸗ kannte, dingliche oder auf einem Stammguts- oder 1 beruhende Rechte dritter ersonen an der Liegenschaft bestehen, das Aufge⸗ botsverfahren wider dieselbe beantragt.
Ansprüche und Rechte an der bezeichneten Liegen⸗
schaft sind spätestens in dem anmit auf Samstag, den 19. April, Vormlttags 8 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht dahier bestimmten Auf⸗ gebottermin anzumelden, bei Vermeldunz des Rechte⸗ nachtheils, daß die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden.
Eppingen, den 9. Februar 1880.
Der ö eck.
4373 Nachdem antrags mäßig die Beschlagnahme der Büdnerei Nr. 213 B. zu Doberan zum Zwecke der wangeversteigerung angeordnet ist, wird ein ermin auf Montag, den 10. Mal d. J., 10 Uhr Vormittags, zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an dieses Grundstück und an die zur Immobiliarmasse des⸗ selben gehörenden Gegenstände unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Meldungepflicht, zur Vorlage der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweiß—⸗ mittel, sowie zur etwaigen Prioritätsausführung unter dem Nachtheile der Abweisung und des Aut⸗ schlusses. ferner ein Termin zum Verkaufe des Grundstücks auf Montag, den 10. Mai d. J., 11 Uhr i, . sowie endlich ein Termin zum Ueberbot auf Dienstag, den 1. Juni d. J., 11 Uhr Vormittags,
an gehn, ? ᷣ Die vollständige Bekanntmachung befindet sich in den Mecklenburgischen Anzeigen. Doberan, den 16. Februar 1880. Großherzogl. Mecklenb. Schwer. Amtsgericht. Beglaubigt:
Krull, Gerichtsschreiber.
4415 l In Sachen, betreffend die Theilung der, den Sechstelhöfnern zu Wallhöfen, Amts Osterholz, . sg. kleinen Heide daselbst, stebt zur förm⸗ ichen Publikation und event., zur Vollziehung des Plan⸗Recesses Termin an auf
Freitag, den 26. März 1889, Morgens 9 Uhr, im Zeßlerschen Wirthshause zu Wall hoͤfen.
Zu diesem Termine werden alle unbekannten Pfandglaͤubiger und diejenigen dritten Personen, denen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehng⸗ berrn, als Lehns⸗ und Fideikommißfolgern, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausführung der Theilung zusteht, unter Frei⸗
lichen Mittheilung des Planes, und unter An⸗
drohung des Ausschlusses mit ihren etwaigen Ein⸗ wendungen gegen die planmäßige Ausführung, auch daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstell ung unterbleibt, hiermit öffentlich vorgeladen. Osterholz u. Verden, den 15. Februgr 1880. Die verordnete Theilunge⸗Kommission. Brote, Semmelmann, Kreithauptmann, Dek. Commissair.
43641 Auszug ans der Klageschrift.
Die zum Armenrechte zugelassene Maria Georges, Ehefrau des früheren Bäckers Jo⸗ hann Müller, beisammen zu Vallisres wohnhaft, vertreten durch Rechtaanwalt Dr. Pistor, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen Gütertrennung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestebende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung auszusprechen und die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Ansprüche vor einen Notar zu verweisen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechttstreits ist die Sitzung der 1. Civilkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 7. April 1889, Vormittags 9 Ur, bestimmt. Metz, den 13. Februar 1880. Der Landgerichts ⸗ Sekretär. Metzger.
lat! Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichtes zu Elberfeld vom 24. Januar d. J. wurde die Auflösung der zwischen den Eheleuten Karl , und Julie, geborenen Meuser zu
ückeswagen bestehenden ehelichen Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage — dem 12. Dezember 1879 — ausgesprochen.
Elberfeld, den 17. Februar 1880.
Der Gerichtsschreiber.
An der Mahr.
4411
Die zum Armenrechte zugelassene Hebeamme Catharina, geborene Krupp, Ghefrau des Klein⸗ kändlers Johann Küsters zu Crefeld hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann bei der 2. Civilkammer Kgl. Landgerichts zu Düssel- dorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist bierzu Verhandlungstermin am 3. April 1880, Morgens 10 Ubr.
ö. Für richtigen Auszug:
Düsseldorf, den 17. Februar 1880.
Der Landgerichts⸗ Sekretär Holz.
4362 Durch Ausschlußurthell von heute sind alle dem Aufgebote vom 5. Dezember 1879 (Nr. 13 174) zu⸗ wider nicht angemeldeten dinglichen Ansprüche an die in jenem Aufgebot erwähnten Tauschgrundstücke für verloren gegangen erklärt. Eutin, 1880, Februar 16. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht, btheilung J. Popken.
lac Bekanntmachung.
Der Kaufmann Fri Hoffmann aus Magde⸗ burg, jetzt in Straßburg im Elsaß, ist für einen Verschwender erklärt und darf demselben kein Kredit ertheilt werden.
Magdeburg, den 13. Februar 13886.
Königliches Landgericht, Hülfs ⸗Civil Kammer.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
4295 BSetanutmachung.
Die Lieferung von 709 Stück Kisten zur Ver⸗ packung von Zwieback soll im Submissionswege an den Mindestfordernden vergeben werden, und ist hierzu Termin auf
Donnerstag, den 26. Februar er., Vormittags 10 Uhr, in unserm Amts bureau, Köpnickerstraße 16.17, an⸗ beraumt. J Die Bedingungen, welche dieser Lieferung zu Grunde liegen, können bei uns während der Dienst⸗ stunden täglich eingesehen werden. — fi crm ien ener lf wollen ihre Offerten, welche enan nach den vorerwähnten Bedingungen abgefaßt ein müssen, rechtzeitig und portofrei an das unter⸗ zeichnete Proviant ⸗Amt einreichen.
Berlin, den 16. Februgr 1880.
cgiönigliches Proviant ⸗Amt.
lacoo] Bekanntmachung.
Die Anlieferung sowie das Verlegen von: I) rot. 5000 dm 3 em starkem eichenen Fuß⸗ boden in den Isolirzellen, nebst zugehörigen cirea 6200 m Fußbodenleisten aus Eichenholz, ) rot. 1600 n 7 em starkem eichenen Fuß⸗ boden ⸗ Belag der Gallerien, nebst zugehs rigen Lagerbrettern, Befestigungsleisten, Deckleisten und Sockel, ⸗ zum Neubau der Strafanstalt bei Cassel, soll im Wege der öffentlichen Submission und zwar zu⸗ sammen oder auch eventuell an mehrere Unternehmer vertheilt vergeben werden. . Die Ausführungebedingungen sowie der . Auszug aus dem Kostenanschlage nebst Massen⸗ berechnung liegen täglich im Baubureau des Unter⸗ zeichneten auf dem Kattenburgylatze in Cassel zur Einsicht aus, woselbst auch Abschrift gegen Erstat⸗ tung der Kopialien bezogen werden kann. Die zugehörigen Umdruckzeichnungen werden den auswärtigen Submittenten auf Verlangen über⸗ sandt, während die gu. Zeichnungen für die hiesigen Submittenten im Baubureau der Strafanstalt zur Einsicht ausliegen. Offerten mit der Aufschrift; Ausführung der Fußböden ze. zum Ren ban der Strafanstalt bei Cassel“ . sind versiegelt und portofrei bis spätestens den 6. März 1880, Vormittags 11 Uhr, im Bau bureau des Unterzeichneten auf dem Kattenburg⸗ platze einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten daselbst stattfindet. Cassel, den 16. Februar 1880. Der gönigliche Bau⸗Inspektor. Röhnisch.
42701 Bekanntmachung. Die zum Neubau des Garnison⸗Lazareths zu Neustrelitz erforderlichen J Steinmetz arbeiten, gewalzten Träger, durchlochte Hintermauerungssteine, Klinker und Hinter⸗ mauerungssteine, Form⸗ und Verblendsteine, sowie der erforderliche Kall und Sand sollen am Wontag, den 8. März d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Lazareths in öffentlicher Submifsion vergeben werden. Bedingungen, Kostenanschlag und Zeichnungen sind im Bureau des Landbaumeisters Rahne hler, Vormittags von 9—12 und Nachmittags von 3—4 Uhr einzusehen, auch gegen Erstattung der Kopialien zu benehen. Postmäßig geschlossene portofreie, mit der be⸗ treffenden Aufschrift versehene Offerten sind bis zum bezeichneten Termine an das unterzeichnete Lazareth einzusenden. Neustreltitz, den 17. Februar 18 0. Großherzogliches Garulson ⸗LSazarei .
4268 Bekanntmachung. Daß durch die Neustrelitzer Zeitun; Nr. 11. 12 und 13 anberaumte Submissionsverfahren. betreffend Lieferung der gesprengten Feldsteine für den Neubau des hiesigen Garnison ⸗Lazareths ist aufgehoben und wird hierdurch ein neuer, öffent⸗ licher Submissionstermin über dieses Material auf Dienstag, den 2. März dieses Jahres, angesetzt. Bedingungen und Kostenanschlag sind im Bureau des Landbaumeisters Rahne, hier, Vormittags von 9 —12 und Nachmittags von 3— 4 Uhr, einzusehen, auch gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen. Postmäßig geschlossene, portofreie, mit der Auf⸗ schrift „Submisston anf gesprengte Feldsteine“ versehene Offerten sind bis zum bezeichneten Termin an das unterzeichnete Lazareth einzusenden. Nenustrelitz, den 17. Februar 1880. Großherzogliches Garnison⸗Lazareth.
(38368) Halle⸗Soran⸗ Gubener Eisenbahn. Sub misston. Die auf den Bahnhöfen Eilenburg, Dobrilugk, Cottbus und Forst des diesseitigen Bezirks lagernden, für Eisenbahnzwecke unbrauchbaren alten Eisenschienen sollen im Wege der Submission verkauft werden, wozu ein Termin ; auf Montag, den 1. März er., Mittags 12 Uhr, im hiesigen Verwaltungsgebäude Frankenstraße 1, Zimmer Nr. 4 anberaumt ist. Die Verkaufsbedingungen können in unseren Büreaus hierselbst eingesehen, auch von dem Bureau⸗ 3 Lehmann gegen 50 8 Copialien bezogen werden. Die Offerten sind frankirt und verschlossen mit der Aufschrift Offerte auf Ankauf alter Eisen⸗ materialien! bis zu obigem Termin an uns einzu⸗ senden. Halle, den 10. Februar 1880. Königliche Eisenbahn⸗Kommisston.
ace Halle ⸗Sorau Gubener Eisenbahn.
Die Bahnhofs⸗Restanration in Mockrehna soll ab 1. April e. anderweit verpachtet werden, wozu Termin auf ö TDienstag, den 2. März c.6, Borm. 10 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude hierselbst, Franken⸗ straße 1, anberaumt ist. . Pachtlustige baben ihre bezüglichen Offerten bis zu diesem Termin an unser Centralbureau einzu⸗ senden, woselbst auch die Verpachtungsbedingungen eingesehen werden können oder gegen Einsendung von 50 Kopialien zu beziehen sind. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: Offerte auf Pachtung der Bahnhofs ⸗Restauration Mockrehna“ abzugeben. Halle a. S., den 15. Februar 1880.
Königliche Eisenbahn ⸗C‚ommisston.
Die Lieferung von 2 600000 Eg Portland⸗Cement zum Bau der Moolen und der Seeschleuse sür die II. Hafeneinfahrt hierselbst, soll in ö Sub⸗ mission an einen Unternehmer vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf Donnerstag, 3c 26. Fe⸗ bruar 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der Hafenbau⸗Kommission anberaumt, zu welchem Of⸗ serlen mit der Aufschrift: „Submission auf Port- land⸗Cement ! srankirt und versiegelt an uns ein⸗ zureichen sind. Die Bedingungen liegen in unserer Re⸗ gistratur, sowie in der Expedition des Deutschen Submissions⸗Anzeigers, Berlin, 8 W., Ritterstr. 5ö5, zur Einsicht aus, auch können bei unterzeichneter Behörde Abschriften der Bedingungen gegen 1 . in Baar oder Briefmarken verabfolgt werden. Wilhelmshaven, den 12. Februar 1880. Kaiser⸗ liche Marine · Hafenbau⸗Kommission.
(4404 Bekanntmachung. Für die unterzeichnete Verwaltung sollen 180 nn Takelageketten, re. verzinkte 10 mm, 160 m ! eiserne 190 mm beschafft werden. ; . Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Snbmission auf Lieferung von Takelageketten ; bis zu dem am 28. k 1880, Vormittags 11 Utzr, im Werft ⸗Verwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 531, anberaumten Termine einzureichen.
Dle Bedingungen sind während der Dienststunden in der e f rn, der Kaiserlichen Werft ein⸗ usehen, auch wird Abschrift derselben auf porto— n Antrag und nach Einsendung von 6 050 Kosten mitgetheilt werden.
Kiel, den 13. Februar 1880.
Materlalien · Magazin · Verwaltung der Kaiserlichen 28erft.
4369 , , , n,
Für die unterzeichnete Werft soll der pro 1889, 81 vorliegende Bedarf an Lampeneylindern, Glas⸗ scheiben —5 mm, Gläser für Maschinenraumlam⸗ pen, Wasserstandsgläsern, Gläsern für Telegraphen, mattgeschliffen, Lampenbassins, Rundbrennern und Thermometern ohne a beschafft werden.
Die Offerten sind versiegelt mit der Ausschrift: Submisston auf Lieferung von Glas ꝛc.
biß zu dem am 5. März 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde
stadt, Johann Adam Plöser und Elisabethg Mar- garetha. Chefrau des Adam Herpel in Seeheim,
stellung einer vorgängigen Cinsicht oder abschrift⸗
anberaumten Termine einzureichen.
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