1880 / 61 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

lääos! Oessentliche Zustellung. Die verehelichte Müller Nickel, Theresta, 83 Rudolph, früher in Baumgarten, jetzt in 6 vertreten durch den Rechtsanwalt Kühne 1 hat hren Ehemann, den Müller Theodor Nicel, früher zu Seitenberg, zuletzt in Lebanon, Illinois, Nordamerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böglicher Verlassung, wegen Chebruchs und wegen Bigamie, auf Ehescheidung mit dem Antrage geklagt: die Ehe der Parteien zu trennen und den Ver⸗ klagten als allein schuldigen Theil zu ver⸗ urtheilen, der Klägerin den vierten Theil seines Vermögens als Ehescheidungsstrafe herauszu⸗ . oder ihr nach ihrer Wahl lebenslänglichen tandes gemäßen Unterhalt zu gewähren und die Prozeßkosten zu tragen. Der Verklagte wird zur Beantwortung dieser Klage zu dem auf den 7. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem Herrn Landgerichts⸗Rath Methner im Terminszimmer des Königlichen Landgerichts zu Glatz anberaumten Termine mit der Warnung, daß, wenn er nicht erscheint oder von ihm vor oder in diesem Termine keine durch einen Rechtsanwalt abgefaßte schriftliche Klagebeantwortung eingeht, an⸗ genommen werden wird, daß er die in der Klage zur Unterstützung des Antrages derselben angeführten Thatsachen bestreitet. Der vorstehende Auszug wird dem Verklagten hiermit öffentlich zugestellt. Glatz, den 20. Februar 1880. Königliches Landgericht, Civilkammer.

. Aufgebot.

Der Privatier Michael Gottlieb und dessen Ehe⸗ frau Creszenz Gottlieb, geb. Neudörfer, zu München, vertreten durch den hiesigen Notar Dr. Hamburger, haben das Aufgebot der angeblich in Verlust ge⸗ rathenen Polize der Providentia, Frankfurter Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft in Frankfurt a. M., Nr. 12017 d. d. 17. Oktober 18635, nach welcher 2000 Fl. nach dem Tode des Michael Gottlieb an dessen Ehefrau Creszenz Gottlieb, geb. Neudörfer, zu zahlen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Samstag, den 8. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 8. März 1880.

Königliches Amtsgericht. IV. Br. J. J. Roemer. Maier.

loꝛyo) Auf n ebot.

I) Die Wittwe des Anton Will, Catharina, geb. Schmidt, Käthnerin in Esfleth, Guts Groß Kollmar, hat das Aufgebot folgender verloren gegangener Urkunden:

a. der protokollirten Obligation ihres Vorbe⸗ . Johann Engelbrecht, vom 7. Dezember 1771, an die Groß Kollmarsche Gemeinde über 400 M vorm. Cour., jetzt 480 M0; der protokollirten Ausweisungzakte ihrer Vor⸗ besitzerin, der Wittwe Anna Catharina Bahlenholdt, rect. Bahlmann, vom 17. Fe⸗ bruar 1809, wonach 60 M vorm. Cour., jetzt 72 M für ihren Sohn Michel Bahlmann ausgewiesen sind; der protokollirten Ausweisung ihres Vor⸗ 4 Peter Schmidt, vom 3. November 1812, wonach für den sub b. genannten Michel Bahlmann noch 25 S vorm. Cour. jetzt 30 ½ und für seinen Sohn Claus Schmidt andere 25 vorm. Cour. ꝛc. ausgewiesen

sind;

des protokollirten Kaufkontrakts vom 14. Sep⸗ tember 1851 zwischen ihrer Vorbesitzerin Peter Schmidt Wittwe, Catharina, geb. Jarren, und Johann Schmidt, wonach für erstere eine Alimentation festgesetzt ist,

2) die Wittwe des Harm Tietjens, Margaretha, geb. Stobbe, in Sushörn, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Kaufkontrakis vom 16. Mai 1855, wonach auf der von ihrem weil. Ehemann, dem Hinrich Tietjens verkauf⸗ ten, jetzt dem Simon Schmoock gehßrigen Kathe im Klein ⸗Kollmarschen Schuld und Pfandpro⸗ tokoll Fol. 341 1200 M vorm. Cour, jetzt 1440 M für den Verkäufer, jetzt dessen Wittwe protokollirt stehen,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Glückstadt den 8. März 1880. Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Becker, Gerichtsschreiber.

16 Aufgebot.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers und Premier⸗ Lieutenants der Reserve Carl Eltester zu Groß— Dobritsch werden die Nachlaßgläubiger des am 24. Juni 1879 zu Berlin verstorbenen Rittergutsbesitzers, Ehrenlandesältesten Julius Eltester aus di. Dobritsch aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nach⸗ laß desselben spätestens in dem auf den 1. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr,

im hiesigen Amtsgerichte, Verhörzimmer, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Beneficialerben ihte Ansprüche nur inso⸗ weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗

emeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. In der

nmeldung eines Anspruches muß der Gegenstand und der Grund desselben angegeben werden.

Die urkundlichen Beweis stücke, oder eine Abschrift derselben sind beizufügen.

Sagan, den 17. . 1880.

unterm 28. Februer 1879 . el

. Aufgebot.

I) Der Bäcermeister Hermann Lübcke in Glüͤckstadt hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraft⸗ ke,, . der angeblich verloren e,.

rioritätsaktie Nr. 925 der Glückstadt Elmshorner

isenbahn⸗Gesellschaft vom 1. Oktober 1857 über 4650 4M, und

2) der Bankier Konsul Hans Peter Jensen in Glückstadt hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung der angeblich verloren ,,. Prioritätsaktie Nr. 2692 der Glückstadt ˖ Elmshorner Eisenbahn ⸗Gesellschaft vom 1. Oktober 1857, über 459 M, beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf ;

ö den 21. September 1880, ormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebots termine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird.

Glückstadt, den s. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Becker, Gerichts schreiber.

. Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Schmiedemeisters Heinrich Ludwig Karl Gottfried Holzhausen in

Ellrich erging heute folgendes Urtheil: Die Police Nr. 13,374, durch welche bei der Providentia, Frankfurter Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Frankfurt a / M., der Kupferschmiede meister Heinrich Ludwig Karl Gottfried Holz hausen in Ellrich eine Aussteuer ⸗Versicherung im Betrage von 100 Thlr., buchstäblich Ein⸗ hundert Thaler, auf das Leben seiner Tochter Auguste Caroline Louise Friederike Holzhausen am 30. November 1864 abgeschlossen hat, wird hiermit für kraftlos erklärt. Frankfurt a. / M., den 6. März 1880. Königliches Amtsgericht IV. Dr. J. J. Roemer. Maier. 6274 Nr. 3113. Säger Sebastian Moll von Müh⸗ lingen klagt gegen Schreiner Gustav Meyer von Stahringen, zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Bretterkauf vom Jahr 1879 mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezablung von 270 4 90 8 zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Stockach auf Dienstag, den 18. April 1880, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stockach den 26. Februar 1880. n,, Amtsgericht. Der ö otz.

6299 Im Namen des Känigs⸗? Auf den Antrag des Oekonomen und Schulzen-⸗ hofsbesitzers Albert Friedrich und dessen Ehefrau Bertha, geb. Geitner, zu Jacobsdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Callies durch den Amts—⸗ richter Bechmann

für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 3. Mai 1862 über die auf den Grundstücken Nr. 1, 8, 18, 33, 44, 68, 69 und 70 des Grundbuchs von Königl. Jacobs dorf für den Wirthschasts⸗Inspektor Carl Falken⸗ berg zu Zanikow eingetragenen 7500 MS Restkauf⸗ gelder wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens aber werden den Antragstellern auferlegt.

Calltes, den 4. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

(6300 Im Grundbuche von Lichtenau, Band 117, Blatt 42 stehen Abth. III., Nr. 2, für den Knecht Josef Tölle 40 Thlr. Darlehn nebst 50/0 Zinfen und Kosten eingetragen. Diese Post ist ausweise Quit- tung längst bezahlt, jedoch das darüber gebildete Hypothekeninstrument verloren gegangen. Es werden deshalb alle Diejenigen, welche an der gedachten Post als Eigenthümer, Cesstonar⸗, Pfand oder sonftige Briefinhaber Ansprüche zu haben vermeinen, auf— gefordert, solche spätestens in termino den 19. Mai 1880, Morgens 9 Uhr, geltend zu machen, wi⸗ drigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird. Lichtenau, den 3. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

62953 Zwecks Zwangsversteigerung des dem Erbpächter Otto Steinhagen, iet zu Schönebeck a. / E., gehöri⸗ gen Erbpachtgehöfts Nr. 3 zu Blanckenhagen wird zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das Grundstück mit Zubehör unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Meldungsfrist, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweis⸗ mittel, sowie zur etwaigen Prioritätsausführung unter dem Nachtheile der Abweisung und des Aus⸗ schlusses Termin auf den 21. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, der Verkaufstermin auf den 21. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, und der Termin zum Ueberbot auf den 18. Juni 18890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt. Dem Sequester, dem Schuldner und den bei der Zwangevollstreckung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, zu dem Zwecke einer endlichen Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen, welche zwei Wochen vor dem Verkaufstermine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten niedergelegt sein wer den, in dem zur Anmeldung der dinglichen Ansprüche an das Grundstück bestimmten Termine zu erschei⸗ nen, sowie bis 3 Tage vor diesem Termine Vor⸗ schläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. RNibnitz, den 3. März 1880. Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

Königliches Amtsgericht.

6275 ö Nr. 3111. Johann Weber, Metzger von Siegen, klagt gegen den Schreiner Gustav Meyer von Stahringen, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, * Kost und Logie vom Jahre 1879/80 mit dem ntrage, den Beklagten zur Bejahlung von 45 u verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll eckbar zu erklären und ladet denselben zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Großh. Amtsgericht Stockach auf Dienstag, den 18. April 1880, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stockach, den 26. Februar 1880. Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Hotz.

6267 In Sachen des Agenten Gerson Sander zu Hannover, Klägers, wider die Ehefrau des Agenten Georg Reinhardt, Minna, geb. Philipps, zu Hildesheim, Beklagte, wegen Forderung.

wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen angeordnet ist, Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des der Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt an der Goschenstraße Nr. 786 belegenen Wohnhauses nebst Zubehörungen auf

Donnerstag, den 3. Juni 1880. Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angesetzt, wozu Kaufliebhaber geladen werden.

Zugleich werden Alle, welche am vorstehend be⸗ zeichneten Grundbesitze Cigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte in dem vorstehend auf dem 3. Juni 1880 angesetzten Termine anzumelden, unter An⸗ drohung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren gehe.

Hilde s heim, den 5. März 1880.

Königliches Amtsgericht. J. Bening.

Geschehen Amtsgericht Hilde sheim . am 5. März 1880 in öffentlicher Sitzung. Gegenwãärti Amtes fl, r r Bening, Referendar Föoͤrster. In Sachen der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover, Provokantin, wider unbestimmte Gegner, Provokaten, wegen dinglicher Ansprüche, W. St. X.

6280

erschien in dem heutigen Termine nach erfolgtem Aufrufe nur für Provokantin, der Justiz⸗Rath Dettmar ꝛe. ꝛe.

5 Es ist folgender Ausschlußbescheid verkündet: Alle der gehörig bekannt gemachten öffentlichen Ladung vom 31. Dezember 1879 zuwider an den

laut Kaufkontrakt vom 2. November 1879 Seitens 6. Dezember

der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover von dem Partikulier Johann Gottlieb Thormeyer in Hildesheim käuflich erworbenen, in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Art. 10946, im Kataster der Gemarkung Hildesheim, Kartenblatt 8, Parzelle 18, beschriebenen, am Ortsschlumpgraben vor Hildes⸗ heim, zwischen den Gärten von J. H. Liecke, Wittwe und J. C. Liecke, Wittwe, belegenen Garten zur Größe von 6 Ar g3 Qu. Mtr. 31,A7 Qu.⸗Ruthen hannoversch und an dem südlichen Restabschnitte zur Größe von 91 Qu. Mtr. 42 Qu.⸗Ruthen bislang nicht ang meldeten Rechte werden in Aus⸗ führung des in der öffentlichen Ladung vom 31. De zember 1879 angedrohten Rechtsnachtheiles im Ver⸗ hältniß zum neuen Erwerber für verloren erkannt.

Zur Beglaubigung:

Bening. Foͤrster.

pro extractu:

Gade, Gerichteschreiber.

6279 Oeffentliche Sitzung des Königlichen Amtegerichts, Abtheilung II, Göttingen, den 4. März 1886. Gegenwärtig: Amtsgerichts Rath Wagemann als Richter. Referendar Linckelmann als Gerichtsschreiber. In Sachen des Kohlenhändlers Georg Heinrich Kronberg zu Göttingen Löschung eingetragener Hypotheken betreffend, erschien bei Aufruf nur Georg Heinrich Kronberg, sonst Niemand. Auf Antrag des ꝛc. Kronberg wurde folgendes Urtheil verkündet:

ö Die in den Hspothekenbüchern der Stadt Göͤttin⸗ gen auf den Namen des Kohlenhändlers Georg Heinrich Kronberg zu Göttingen eingetragene

Hypotheken nämlich:

1) 2000 Thlr. Gold zu Gunsten des Obrist⸗ Lieutenant Christoph Gottfried Prizelius, laut Urkunde vom 1./10. Oktober 1814;

2) 1000 Thlr. Gold zu Gunsten der Wittwe Wilhelmine Louise Auguste Grüneklee, geb. Pöhl zu Göttingen, laut Urkunde vom 14. September 1814;

3) 960 Thlr. Gold zu Gunsten des Kreis⸗ kontrolleurs Friedrich Karl August Matthäi zu Göttingen, laut Urkunde vom 13. Dezem⸗ ber 1824, in Bürgschaft für den Schuh⸗ macher Johann Ludolph Haroth zu Göt⸗

ngen; werden für erloschen erklärt.

Beglaubigt: Wagemann. Linckelmann. Beglaubigt:

Beckmann. Amtsgerichts Sekretär.

Aug. Beister, Hülfs Akt., Gerichttzschreiber.

266 saiserliches e nn,, Straßburg.

. uszug.

Caroline Levy, Ehefrau des Tapezierers Theodor Hengel, mit welchem sie zu Straßburg wohnhaft ist, vertreten durch Rechtsanwalt Riff, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung mit dem Antrage:

es wolle das Gericht die zwischen den Parteien bestehende allgemeine Gütergemeinschaft auf⸗ heben, dieselben zum Zwecke dr Auseinander⸗ setzung ihrer Rechte und Rücknahmen vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

Termin zur mündlichen Verhandlung ist be⸗ stimmt auf:

Dienstag, den 4. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, in der Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, JI. Civil⸗ kammer.

Straßburg, den 4. März 1880.

Der Landgerichts ⸗Sekretär: Rittmann.

6265

Nr. 1966. Auf Antrag wird in dem Auf ebots—⸗ verfahren des Armenfonds Winterbach bezüglich des Sparbüchleins Nr. 234 der Sparkasse Sber⸗ kirch, Nr. J dieses Blattes, die Aufgebotsfrist ver⸗ längert und neuer Termin auf Donnerstag, den 15. Juli J. J., Vorm 8 Uhr, bestimmt, wovon der Inhaber des Büchleins unter Wiederholung unserer Aufforderung vom 18. De⸗ ember v. J. und des dort angedrohten Rechtsnach—⸗ theils benachrichtigt wird.

Oberlirch, den 4. März 1880.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

Rittelmann.

(6272

Die Gemeinde Unterloquitz besitzt im Ort und Flur Unterloquitz die nachbeschriebenen Realitäten, Artikel 4 der ö :

99 4m Hofstelle, Parzelle 35, Blatt 1 der Karte Ortslage“, mit 0,1 Thlr. Reinertrag, nebst den darauf stehenden Gebäuden Nr. 21 der Ge⸗ bäudesteuerrolle,

a. Wohnhaus ö. 22, Armenhaus,

99 am Hofstelle, Parzelle 47, Blatt 1 der Karte Ortslage“, mit 0,2 Thlr. Reinertrag, nebst darauf stehenden Gebäuden Nr. 33 der Ge⸗ baͤudesteuerrolle,

a. Wohnhaus Nr. 35, Schmiede mit 12 4A Nutzungswerth,

b. Stallgebäude,

e. ,,,

50 am Hofstelle, Parzelle 58/48. Blatt 1 der Karte „Ortslage“, mit 9,1 Thlr. Reinertrag, nebst den darauf stehenden Gebäuden,

Spritzenhaus,

2 a 84 ꝗm Garten, Parzelle 3, Blatt 4 der Karte Ortslage“, mit . Thlr. Reinertrag,

7a 38 am Wiese, Parzelle 51. Blatt ? der Karte „in der Lucker, ö. 1,16 Thlr. Reinertrag,

20 a 14 4m Wiese, Parzelle 64, Blatt 2 der Karte daselbst!, mit ö. Thlr. Reinertrag,

10 a 7 m Wiese, Parzelle 67, Blatt 2 der Karte daselbst!, mit . Thlr. Reinertrag,

10 a 78 4m Ackerland, Parzelle 128, Blatt 2 der Karte „Spiele“, ö O, 30 Thlr. Reinertrag,

31 a 77 4m Wiese, Parzeile 206, Blatt 2 der Karte „Eigert“, mit . Reinertrag.

z a 97 am Wiese, Parzelle 27, Blatt 2 der Karte Unter Laasen“, 36 O, 54 Thlr. Reinertrag,

1' ha 5s a 17 4m Ackerland, Parzelle 230, Blatt 2 der Karte K . 2, 45 Thlr. Reinertrag,

Karte. Bollen . mit gf n Vblt] Reinertra,

13. 5 a 67 dm Wiese, Parzelle 325, Blatt 2 der Karte daselbst !, mit ö Thlr. Reinertrag,

24 a 11 4m Wiese, Parjelle 346, Blatt ?2 der Karte Diesten ', mit . Thlr. Reinertrag,

3 a 83 gm Wiese, Parzelle 417, Blatt 3 der Karte Herrnwiese mit ö. Thlr. Reinertrag,

2a 13 4m Wiese, Parzelle 472, Blatt 3 der Karte Triebelswiesen“, 9 O, 38 Thlr. Reiaertrag,

15 a 46 4m Wiese, Parzelie 479, Blatt 3 der Karte Rodaerwiesen“, 3. 3,3 Thlr. Reinertrag,

99 4m Ackerland, Parzelle Gab, Blatt 5 der Karte über dem 2 O0, 3 Thlr. Reinertrag,

6 a 38 am Wiese, Parzelle 647, Blatt 5 der Karte daselbst!, mit ö., Thlr. Reinertrag,

4212 4m Wiese, Parzelle 648, Blatt 5 der Karte daselbst!, mit 6 Thlr. Reinertrag,

42 dm Wiese, Parzelle 398/340, Blatt 5 der Karte „Diesten“, mit 0,8 Thlr. Reinertrag, . ihr Eigenthum durch Urkunden nachweisen zu nnen.

Nachdem der Antrag der Gemeinde Unterloquitz für ala sg erachtet, wird hiermit Aufgebotstermin auf den 20. April d. * Vormittags 10 Uhr, angesetzt und werden alle Personen, welche Ansprüche an den oben beschriebenen Realitäten zu haben glau— ben, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei Verlust derselben spätestens im Aufgebotstermine anzumelden.

Lentenberg, den 26. Februar 1880. ern Schwarzb. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber:

Edressel.

löws! Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Dorothee Leäuise Lehmann,

geb. Junker, zu Bentwisch bei Wittenberge, ver

treten durch den Rechtsanwalt Gerth hier, klagt

egen ihren angeblich seit 19. Mal 1875 in unbe⸗

annter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Schmied August Friedrich Wilhelm Lehmann, wegen bötz⸗ licher Verlasung auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen ihr und dem Beklagten be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn zur Zahlung der gesetzlichen Ehescheidungsstrafe zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J. zu Ber— lin, Jüdenstraße 59, Zimmer Nr. 60, auf den 6. . 1880, Nachmittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. März 1880.

Buchwald, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civil kammer 13.

(6334 Oeffentliche Zustellung.

Jakob Haas, früher Handelsmann in Odern⸗ heim, jetzt Weinhändler, in Worms wohnhaft, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Petri und Görz in Mainz, klagt gegen die Erben von Jakob Milbert, auch Willwert genannt, lebend Schreibmaterialien⸗ händler in Odernheim, nämlich: 1) Andreas Jung, Taglöhner, als Vormund seiner mit seiner ver⸗ lebten Ehefrau Gertrude, geb. Milbert, erzeugten noch minderjährigen Kinder Jakob und Elisabetha Jung; 2) Katharina Milbert; 3) Christing Mil⸗ bert, Beide ohne Gewerbe; 4) Johann Milbert, Schuhmacher, Alle zuletzt in Odernheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Aufenthalt; wegen Auf- lösung eines Kaufvertrages, mit dem Antrage auf . des Aktes vor Notar Keßler vom 5. August 1864, Erklärung des Klägers als Eigen thümer der drei verkauften Grundstücke, Ver—⸗ urtheilung der Beklagten zur Räumung derselben sowie zur Zahlung der Zinsen von 706 S606 28 3 vom 11. November 1866 an und der Kosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz

auf den 30. Mai 18380, Vormittags 9g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Monat, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

3 Aufgebot.

Für die nachbenannten Personen werden bei hie⸗ sigem Gerichte folgende Erbvermögensbeträge pfleg⸗ schaftlich verwaltet, nämlich:;

1) für Reinicke, Heinrich Wilhelm, Kaufmanns⸗ sohn und Bierbrauer von hier, 4090 M 17 9,

2) für Söldner, Karl August, Zeugschmiede sohn und Messerschmied von hier, 447 S 86 ,

3) für Meier, Johann Michgel, Schneiderssohn von Kleinsorheim, 826 A6 O7 8,

4) für Haußmann, Johanna Christiang, Tuch— fabrikantentochter von hier, 6491 S 79 9,

5) für Weilbach, Maxiheilian August, Lodwebers⸗ sohn und Bürstenbinder von hier, 1542 M0 S5 4.

Da über das Leben und den Aufenthalt der Ge—⸗ nannten seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht mehr vorhanden und die Todeserklärung im Auf— gebots verfahren beantragt ist, so ergeht hiermit die Aufforderung: ;

a. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt werden,

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufzebotstermin wird am Dienstag, den 28. Dezember 1889, früh 9 Uhr, im Geschäfts⸗ zimmer des unterfertigten Amtsrichters abgehalten.

Nördlingen, den 3. März 18530.

Königl. bayer. Amtsgericht. (L. S) Pfeuffer, Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Keith, K. Gerichtsschreiber.

ö Sommation.

Auf Aastehen von J. a. Wittwe Gottfried Valter, Margaretha, geb. Schmitz, Inhaberin einer Bäcke⸗ rei und Spezereibandlung zu Düren, in eigenem Namen und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Margaretha und Jacob Valter, b. . Valter, Bäcker zu Düren, (. Barthel Valter, Wirt zu Jülich, d. Johann Valter, Dr. med. zu Bonn, und e. der Eheleute Gertrud Valter und Carl So⸗ nanini, Glaser zu Düren, sämmtlich als Erben des zu Düren verlebten Bäckermeisters Gottfried Valter, dieser bei Lebzeiten Cessionar von Friedrich .

andlungsagent zu Aachen, Letzterer wieder als Ces⸗

onar der Maria Catharina Willhoeft, Wittwe Georg Preston, früher zu Aachen, dann zu Bever bei Forst wohnend; II. der Erben und Rechtsnach⸗ folger des zu Neuß verlebten Kgl. Notars Johann 82 Sels, dieser in eigerem Namen und als

essionar von Hermann Joseph Heinen, Rentner in Wollersheim, und Margaretha , Ackerer zu Froitzheim, als 1) dessen ittwe Catharina Sels, geb. Joeckel, ohne Gewerbe, 2) der Eheleute

Elise Broix, geb. Sels, und Joseph Broix, Kauf⸗

mann, 3) des Rechtskandidaten Heinrich Sels, 9 der Therese Sels, ohne Geschäft, diese alle zu Neu

wohnend, 5) August Sels, Handlungskommis, zu Amsterdam wohnend, für welche ich bei Gericht als Anwalt zu okkupiren fortfahren werde, zeige ich hiermit 15 den Eheleuten Peter Valter, Ackerer und 86. und Helena, geb. Sieburg, ohne beson⸗ ere

3

(

rich Becker, Schreiner, und Louise, geb. in,

ohne

Gewerbe zu Aachen, 4) Joseph Valter, 5j Hubert Valter, Beide zu Petropolis im Kaiserreich Brasilien, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, an, daß in der auf Anstehen meiner Partei gegen sie eingeleiteten Kollokationssache der ernannte Richter⸗Kommissar, Herr Landgerichtsrath von Gal zu Aachen, unterm 6. Februar 1880 den provisorischen Status angefertigt und auf der Ge⸗ richtsschreiberei des Kgl. Landgerichtes zu Aachen zur Einsicht hinterlegt hat.

Gleichzeitig fordere ich dieselben auf, von diesem Status Einsicht zu nehmen und binnen Monats frist, vom Tage der Zustellung des Gegenwärtigen an gerechnet, ihre eventuellen Einreden gegen den⸗ selben in gesetzlicher Weise geltend zu machen bei dem Nachtheile wie Rechtens.

Die beiden Bittfchriften vom 19. September und 10. November 1879 und die hierauf erlassenen Or⸗ donnanzen des Herrn Landgerichts - Präsidenten Scherer zu Aachen vom 19. September und 20. November 1879, sowie die Bittschrift vom 21. No⸗ vember 1879 und die hierauf erlassene Ordonnanz des Herrn Richter⸗Kommissars vom 26. November 1879 nebst Zuftellungsakt an die Hypothekargläubi⸗ ger lasse ich den Requisiten hierdurch abschriftlich mittheilen.

Aachen, den 8. März 1880.

Der Rechtsanwalt:

Nen ff. Für die Richtigkeit dieses Auszugs: Bewer, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

6394

Erneuert wird die unter dem 2. September 1879 erlassene, den Markthelfer Friedrich Ernst Hornoff und die Handel sfrau Johanne Auguste verehel. Backofen, geb. Rost, betr. öffentliche Vorladung.

Dresden, den 8. März 1880.

Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.

(6311

Ladung. Die unverehelichte Marie Matecka zu Kowalewo (Kreis Posen) am 23. Dezember 1842 geboren, deren Aufenthalt unbekannt ist, und welcher zur Last gelegt wird, am 27. Mai 1878 im bewal⸗ deten Theile der Hasenhaide Kreis Teltow ohne Begründung einer eignen gewerblichen Nieder⸗ lassung Branntwein verkauft zu haben, obwohl geistige Getränke aller Art vom Verkauf im Umher⸗ ziehen ausgeschlossen sind, Uehertretung gegen 58. 1 und 20 des Gesetzes vom 3. Juli 1856, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hier⸗ selbst auf din 19. Mai 1880, wiittags 12 Ühr vor das Königliche Schöffengericht des Amtt— gerichts II. zu Berlin, Hausvoigteiplatz Nr. 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschul⸗ digtem Ausbleiben wird zur Hnuptverhandlung ge⸗ schritten werden. Berlin, den 28. Februar 1880. Goßlan, i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.

Armensache.

6333 SDeffentliche Bekanntmachung.

Die Amalie, geb. Roslowsky, zu Castellaun, Ehefrau des daselbst wohnenden Stener⸗ und Gemeinde Empfängers Wilhelm Theodor Ho⸗ mann, sie vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Adams, hat gegen ibren genannten Ehemann die Klage auf Gütertrennung erhoben und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 8. Mai 1880, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt, welches auf Grund des Artikels 11 des Ausführungsgesetzes zur Deut schen Civilprozeßordnung bekannt gemacht wird.

Coblenz, den 9. März 1880.

Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

loz0s Bekanntmachung.

Der in der Rechtsanwaltsliste des Kgl. Land⸗ gerichtes Bamberg enthaltene Eintrag über die Zu—⸗ lassung des Kgl. Advokaten Heinrich Keller zu Bamberg zur Rechtsanwaltschaft bei diesem Gerichte wurde unterm Heutigen wegen Aufgebung der Zu—⸗ lassung gelöscht.

Bamberg, den 8. März 1880.

Königl. Bayerisches Landgericht. Neuper.

los 6 Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königl. Oberlandes⸗ gerichte Bamberg zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechtsanwalt Hermann von Prieser in Bamberg eingetragen worden.

Bamberg, den 8. März 1880.

Königl. Oberlandesgericht Bamberg. Der Präͤsident.

lõz0o2) Bekanntmachung.

In Folge der Aufgebung der Zulassung des Rechtsanwalts Franz Gentner bei dem König⸗ lichen Landgerichte München J. wurde der Eintrag n in der diesgerichtlichen Rechtsanwaltsliste ge .

München, den 6. März 1880.

Der Präsident ö des Königl. bayer. Landgerichts München 1. Frh von Hars dorf.

6309 Auf Antrag des Justiz Raths Riotte zu St. Jo⸗ bann⸗Saarbrücken ist dessen Eintragung in der Liste der beim hiesigen Königlichen Landgericht zugelasse⸗ nen Rechtsanwälte gelöscht worden. Saarbrücken, den 4 März 1880. Königliches Landgericht. Kewenig.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. In dem am Donnerstaß, den 18. März er,

Vormittags 190 Uhr, im Rentamte hierselbst stattfindenden Holzversteigerungstermin sollen

ewerbe, zu Froitzheim wohnend, 2) der ca. 500 Stück Kiefern Baubolz mit 3090 fm, ea.

Anna Maria Valter, ohne Geschäft, und deren Ehe⸗ 1000 rm Kiefern Kloben in gespaltenem Knüppel

mann Wilhelm Josef Alef, Tagelöhner, zu 6 ge nheim wohnend, 3) den Cheleuten Johann Hein

holz, nach Befriedigung des Lokalbedarfg öffentlich meistbietend 6 werden. Daß Holz lagert

meist in der Nahe (4 bis 8 km entfernt) der flöß⸗ baren Neiße resp des Schwielochsees und der Spree und noch näher der Eisenbahn. Neuzelle, den 9. März 1880. Der Oberförster.

6296) Am Sounabend, den 20 März, sollen im Will'schen Gasthofe in Mirow von Morgens 10 Uhr ab aus den Begängen Canow, Schillersdorf, Holm, Zwenzow und Peetsch der Oberförsterei Mirow: ca. 1100 'm buchen,

600 birken,

60 , erlen,

3600 , kiefern Kloben und Knüppel, sodann aus den Begängen Blankenförde, Kratzeburg, Priesterbäck und Babke der Oberförsterei Langhagen: ea. 1099 rm buchen Kloben,

2 , Knüppel, 2800 , kiefern Kloben, 900

ö Knüppel versteigert werden. Cto. 1609/3.) Die Ober förster. J. Scharenberg. N. Hahn.

6289]

Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn.

Donnerstag, den 18. März er., Vormittags 19 Uhr, sollen auf dem Materialienplatze unseres hiesigen Bahnhofes

444 000 kg alte Eisenbahnschienen und andere Eisentheile des Bahnoberbaues in Loosen von 50 000 bis 170 000 Kg meistbietend, gegen glelch baare Zahlung verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen, sowie das Verzeichniß des Inhalts der einzelnen Loose sind gegen Zahlung von 30 g von unserer Magazininspektlon B. hier selbst zu beziehen, welche auch die Verkaufsobjekte auf Verlangen zur Besichtigung vorzeigen wird.

Die Dirertion.

59331 Bekanntmachung.

Die Lieferung der im diesseitigen Fabrikbetriebe für das Etats jahr 1880 / 81 erforderlichen Nutz und Schirrhölzer, welche sich auf:

pptr. 90 dm buchene Bohlen u. Bretter,

O am eichene R ö. 1097 qm kiefer. A465 If8. m eichene Hölzer, 595 lfd. m. kieferne Hölzer, 1ẽ eichene Welle, 6,00 m lang Durch messer belaufen, soll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden und ist hierzu ein Termin auf Donnerstag, den 18. März d. J., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau anberaumt.

Lieferungslustige wollen den Bedingungen ent— sprechende Offerten bis zu dem genannten Tage hierher einsenden. .

Die Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau, Zimmer Nr. 1, zur Einsichtnahme aus, können auch . Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Syandan, den 4. März 1880.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik. 6399 Königliche Ostbahn.

Die Ausführung saͤmmtlicher Arbeiten, inkl. theil⸗ weiser Materialien Lieferung zur Herstellung von fünf Hochbauten, exkl. Fundamente, auf dem Rangir⸗ bahnhofe Lichtenberg, veranschlagt auf 30 396 M0. 93 8, soll im Wege öffentlicher Submission ver geben werden. Leistungs fähige Unternehmer wollen ihre Offerten verstegelt mit der Aufschrist: „Sub. misston auf Ausführung von Hochbauten auf dem Rangirbahnhofe Lichtenberg“ bis zum 24. März 1880, Vormittags 11 Uhr, im Büreau deß Unterzeichneten, Lichtenberg, Frankfurter Chaussee Nr. 198, woselbst auch die Bedingungen und Zeichnungen zur Einsicht ausliegen, einreichen.

Lichtenberg, den 9. März 1880.

Der Regierungs⸗Baumeister. Rhen ius. (6. Gto. 243/83)

Am Dounerstag, den 18. März d. J., Vor⸗ mittags 10 Uhr, sollen im Turnsaal des 1

ver⸗ schiedener Ab⸗

messungen, und 90 em

Kadettenhauses verschiedene außer Gebrauch gesetzte Bekleidungsstücke (Waffenröcke, Tuchhosen, alte Lelb⸗ wäsche), sowie alte wollene Decken, Utensilien, Bau⸗ materialien 2c. öffentlich gegen gleich baare Bezah⸗ lung versteigert werden. Die Fortschaffung der ge⸗ kauften Gegenstände muß sogleich erfolgen. Pots⸗ dam, den 10 März 18890. Das Kommando des stadettenhauses.

6339 Bekanntmachung.

Die am 1. Juli resp. 1. September d. J. in der hiesigen Anstalt disponibel werdenden Arbeitskräfte und zwar:

1) 50 bis 100 männliche Gefangene, welche mit duxut · Papierfabrikation,

2) 15 bis 30 männliche Gefangene, welche mit Buchbinder⸗ und Papparbeiten,

3) 6 bis 10 männliche Gefangene, welche mit Anfertigung von Tuch,

4) 4 bis 8 männliche Gefangene, welche mit Anfertigung von Lapping, Siebtuch und Kattun,

5) 12 bis 20 männliche Gefangene, welche mit Möõbelarbeiten

seither beschäftigt worden sind, sollen ad 1-4 vom 1. Juli und ad 5 vom 1. September d. J. ab an⸗ derweit kontraktlich verdungen werden. ;

Der Weiterbetrieb der bisherigen Beschäftigungen ist erwünscht, jedoch sind auch andere industrielle Arbeiten nicht ausgzeschlossen. Die allgemeinen Be⸗ dingungen, welche bei Vergebung von Arbeitskräften der hiesigen Anstalt zu Grunde gelegt werden, kön⸗ nen in den Dienststunden bei uns eingesehen, auch in 5 gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.

Unternehmer, welche auf obige Arbeitskräfte reflektiren und eine Caution in der Höhe des drei⸗ fachen Betrages des event. zu zahlenden einmonat⸗ lichen ö stellen können, werden ersucht, ihre Offerten bezüglich der zum 1. Juli er. dispo– nibel werdenden Arbeitskräfte bis spätestens den 1. Mai d. J. und bezüglich der zum 1. Septem⸗ ber er. difponibel werdenden Arbeitskräfte, bis spätestens den 1. Juli d. J. an die unterzeich⸗ nete Insrektion einzureichen.

Cottbus, den 5. März 18890. (. Königliche Inspektion des Centralgefäungnisses.

sollen in der Turnhalle des 1.

Auktion ausrangirter Militär ⸗Bekleidungs⸗ Wäsche und Utensillen⸗Stücke c. Dienstagz, den 16. März 1880, Vormittags von 9 Uhr ab, ataillons der Haupt⸗ Kadetten⸗Anstalt öffentlich gegen gleich baare Be⸗ zahlung verkauft werden: 568 Mützen, 312 Waffen⸗ röcke, 110 Paar Tuchhosen, 697 Westen, 39 Paar Tuchhandschuhe, 8 Drillichröcke, 187 Drillich jacken, 237 Paar Drillichhosen, 1035 Stück Halsbinden, 19 Helme, 403 Stück Leibriemen, 10 Brodbeutel, 524 Stück Säbeltroddel, 47 Tressenbesätze, 15 Tressen⸗ besätze mit Schwalbennestern, 1832 Paar baum⸗ wollene Strümpfe, 71 Pfd. Tuchleisten, 100 Hem⸗ den, 200 Paar Unterhosen, 1400 St. Taschentüͤcher, 20 Tischtücher, 449 Stuͤck Servietten, 65 Paar QOhrenklappen, 62 Stück wollene Bettdecken, altes Eisen, altes Holz, Utensiliensachen, alte Klettertaue, eine Partie Lagerstroh ꝛc. 2c. Lichterfelde, den 2. März 1880. Königliches Kommando der Saupt · tadetten⸗Anstalt.

6399) Bekanntmachung.

Vom unterzeichneten Depot sollen 315 Stück höljerne Patronenkasten, kleine N. / C. beschafft wer⸗ den und wollen Reflektanten ihre Preigofferte, ge⸗ schlossen und gehörig bezeichnet, am 27. März 1889, Vormittags 115 Uhr, einreichen.

Ein Probekasten und die Lieferungsbedin gungen 66 im diesseitigen Bureau ausgelegt und können

letztere auch gegen Einsendung von G50 MS in Ab⸗

schrift unfrankirt übersandt werden.

Für auswärtige Reflektanten wird bemerkt, daß Tafel 52 des Figuren ⸗Atlas zum 2. Theil der Kriege feuerwerkerei die speziellen Zeichnungen des qu, Kastens enthält und bei jedem Artillerie ⸗Depot auf Ersuchen einzusehen sein dürfte. Wilhelmshaven, den 9. März 1880.

Marine⸗Artillerie⸗Depot.

6118 Submission. Im Wege der öffentlichen Submission findet der Verkauf von ca. J00 Ctr. alte Papier ⸗Abfälle,

120 Ctr. Schmiedeeisen,

300 Ctr. Stahl,

109 Ctr. Lunte,

36 Ctr. Gußeisen statt; Termin dazu ist auf

Donnerstag, den 18. März 1880, Vormittags 10 Uhr, im Büreau des unterzelchneten Artillerie⸗Depots, Hohenzollernstraße 7, anberaumt. Offerten sind bis zur Eröffnung des Termines versiegelt und frei mit der Aufschrift: „Submisston auf den Verkauf von Papier Abfällen . (bez. Schmiedeeisen u. s. w.) einzusenden. Die Bedingungen liegen im diesseitigen Büreau zur Einsicht aus und werden eventuell gegen Erstattung der Copialien abschriftlich mitgethellt. Magdeburg, den 6. März 1880.

Artillerie⸗Depot.

Submission.

Am 15. März er., Bormittags 9 Uhr, sollen im diesseitigen Bureau Bauhofsstraße Nr. 1 3228 kg altes Gußeisen in unbrauchbaren Ge⸗

9802 . 8 Schmiedeei 2 *g altes miedeei sen

A865 zi alter Stahl a n, 926 kg altes Messing Dandfeuerwaffen,

160 Eg altes Leder von Bajonetscheiden,

2668 kg Makulaturpapier in Patronenhülsen und

S060 kg alte Pappe in Zündspiegeln in öffentlicher Submission verkauft werden.

Reflektirende wollen ihre versiegelten, äußerlich als „Submission“ bezeichneten Offerten bis zum Termin portofrei einsenden.

Die Verkaufsbedingungen, deren Anerkennung in der Offerte auszusprechen ist, liegen im Bureau aus, können auch gegen 1 M Kopialgebühr abschriftlich bezogen werden.

Mainz, den 2. März 1880.

Artillerie · Depot.

K Submission.

Aus den Beständen des unterzeichneten Artillerie- Depots sollen im Wege der öffentlichen Submission 140 070 kg altes Gußeisen in unbrauchbarer Eisen⸗ munition, in Posten à 50 000 Eg, 50 000 Ag, 40 070 Eg, zum Verkauf gelangen, wozu ein Ter⸗ min auf: .

Dienstag, den 23. März 1880, Vormittags

105 Uhr, im Büreau des diesseitigen Artillerie⸗Depots an⸗ gesetzt ist. Kauflustige werden ersucht, ihre auf Stempelpapier geschriebenen, den Bedingungen ent⸗ sprechenden Offerten postmäßig verschlossen und mit der Aufschrift:

„Submission auf den Ankauf von Gußeisen“ bis zum Beginn des Submisstonstermins an das Artillerie ⸗Depot einzureichen.

Die Submissionsbedingungen liegen im diessei⸗ tigen Büreau zur Einsicht offen, können eventl. auch gegen Erstattung der Kopialien mitgetheilt werden.

Diedenhofen, den 8. März 1880.

Artillerie · Depot.

s6ii9) Bekanntmachung.

Die zum Neubau einer Infanterie⸗Kaserne zu Altona erforderlichen Erd⸗ und Maurer ⸗Arbeiten, veranschlagt zusammen auf rund 199 243 , sowie ca. 3718 Mille Mauersteine, 1554 Kbm. gelöschter Kalk and 3973 Mauersand sollen im Wege der offentlichen Submisston Dienstag, den 23. März 1880, Vormittags 11 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Verwaltung Münz ⸗Kaserne, große Johannisstraße Nr. 873 verdungen werden, woselbst die Bedingungen nebst den Kostenanschlägen während der 3 unden, 6 von 8 —12 und Nachmittags von 3— 6 Uhr, zur Einsicht ausliegen. Altona, den 7. März 1880.

ã Königliche Garnison⸗Verwaltung.