1880 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

kein Geld habe; hätte man Geld, dann würde er die pflegten sehr schön zu sein. Er be⸗ stehende Position nicht aus Vertrauen, welche der Abg. Delbrück dargelegt

Hierauf ergriff der Bevollmächtigte zum Bundesrath,

bewilligen, denn dieselben willige die hier in Rede sondern aus Gründen, habe.

Staatssekretär Br. Stephan das Wort: eine . Ich wollte nur eine eintreten lassen, die der Hr. Abg. Richter Es handelt sich keineswegs darum, iwei Unterabtheilungen zu zerlegen, einen dritten selbständigen Direktor die weder mit der Post⸗ noch mit unmittelbarer Beziehung sich befindet. Motiven beteits dargelegt worden, welche bei der de, sich auf ca. 60 00 beläuft,

Es

Anzabl tritt nun aber noch

von dem die ganze Verwaltung geleitet wird, eine

des Schriftenwechsels nicht nur durch die oberste Behörde, sondern durch die bei derselben fungirenden Bureaus erledigen zu lassen. Eg das Bureau für die das Personalbureau, das Autlandt⸗ für die Bauten und das Bureau für den Tele⸗

sind das unter anderen das Gourgbureau, Statistik, das Rechnungsbureau, bureau, das Bureau graphenbetrieb.

Nun, meine Herren, hat sich auß der Natur der Sache und gewissermaßen als eine organische Gestaltung von selber der Stoff um die es sich gegenwärtig bandelt, heraug⸗ ihrer Natur nach zunächst ent⸗

für die 3. Abtheilung, gebildet. Es zerfallen die Geschäfte weder in reine Postgeschäfte, ,, betreffend,

der Qber-⸗Rechnungskammer, dag umfaffende Disziplinarwesen, kassenwesen, die regeln u. s. w.

diesen Angelegenheiten vorkam, Anzahl geschah, dann mußte sie

schrieben werden. Dadurch entstand wie er mit einer Verwaltung,

Wag war nun bisher der Fall?

teresse sich als nicht vereinbar erwiesen. kunftgmittel getroffen werden müssen, beamte, also der General. Postmeister, diese den Räthen direkt arbeitete, ohne Theil nahme Das ist aber ein Verhaͤltniß, sich führt, auf die Dauer sich mit trägt und nur als ein Nothbehelf anzufehen ist; den Uebelstand herbei, daß einzelne wichtigere

und unparteiische Erledigung

Direktors neben dem Rathe hier noch gewährt.

diesen gewichtigen sachlichen Gründen nöthig, die dritte Abtheilung

einzurichten. Wollen Sie Sich nun vergegenwärtigen, von Instituten besteben,

Berichtigung der Angaben vorhin gemacht hat.

die Postabtheilung nur in sondern es handelt sich darum, für eine Abtheilung anzustellen, der Telegraphenverwaltung in ist Ihnen daß die obersten Behörde . davon auf die Post und 20 000 auf die Telegraphie entfallen. eine weitere von 64 000 Nummern, die durch die Bureaus dieser beiden Abtheilungen gehen, weil bei ung der Gebrauch besteht, entsprechend dem deientralisirenden Gedanken,

technisches Postwesen, Postanstalten und g oder auf der anderen Seite in technische

elegraphengeschäfte, die Telegrapheneinrichtungen, die Leitung der Telegraphenanstalten betreffend. Ueber diefen beiden oder neben ihnen steht nun eine dritte Anzahl ganz bedeutender Geschäfte, die sowohl die eine als auch die andere Abtheilung betreffen, beispielsweife alle Budgets. und Finanzfragen, das Rechnungswesen, die Ausstellungen

die Wohlthätigkeitgeinrichtungen, das Wittwen“ gesetzgeberischen und allgemeinen organischen Maß⸗

wie das ja alle Tage in bedeutender bisher beiden Abtheilungen zuge⸗ ein solcher Aufenthalt im Dienst, die so sehr auf schnelle Entschlüffe, auf eine rasche Aktion angewiesen ist, unbedingt im dienstlichen In⸗ Es hat also da das Aug⸗= daß der leitende Staatz⸗ Sachen

welches seine Unzuträglichkeiten mit mit manchen Anforderungen nicht ver⸗ außerdem führt es eschäfte, um die es sich im wesentlichen handelt, dersenigen Garantie für die sachliche entbehren, welche die Unterschrift eines

daß außerdem eine Reihe die unmittelbar der obersten Centralinstanz

unterstellt

Bauten Personal von 165 Beamten, bei

stehen wir die Postanweisungen, 3000 die

dem

Mi

obersten Reichsvpostamte

Dazu kommt nun die sehr

in den Anzahl der zu bearbeiten 40 000 etwa Zu dieser

erhebliche Anzahl gen deutschen Reiches sich nicht

Bayern und Württemberg. mit eingeschlossen. Dadurch den einzelnen Regierungen in

von der intensiven Steigerung allen Seiten zu beherrschen ist.

nicht minder einer eingehenden

dielmebr dag Finanwesen,

rathes der geeigneten Berathung

Personal, dag

Wenn eine von General⸗Postmeister,

der zweiten Lesung stehen bleiben

meist mit

der Direktoren. Postverwaltung publizirt sei,

Postmeister bescheinigt habe,

Verwaltung die Verletzung Es ist also aus

sind, wie beispielsweise das Postjeitungt amt mit einem

rechnungen mit den verschiedenen Verlegern und Postanstalten dez In und Auslandes aufzjustellen sind. welches mit dem sogenannten Bankgeschäft der Post (darunter ver⸗

ö Befassung hat, einem Geschäft, daz ionen Mark jährlich zu bewältigen bat, Telgraphenapparatwerkstätte, ]

noch hinzugetreten die Reichsdruckerei; endlich das Postzeugamt, bei dem das Materialwesen verwaltet wird. im vorigen

Pest an sich. Es beträgt die Einnahme nach dem dem hohen Hause vorliegenden Etat 132 Millionen welche die Gesammteinn ahme des preußischen Staates um die Mitte der zwanziger Jahre darstellt. nannte Summe von 3060 Millionen Mark nahmen und Ausgaben, die jedenfalls verrechnet werden müssen. Das Ganze bildet, ich glaube nicht zuviel zu sagen, eine der großartigsten Finanz⸗ verwaltungen. Vergegenwärtigen Sie tung seit Begründung des Norddeutschen Bunde und des nachmali⸗

sondern eben auf die sämmtlichen Staaten Deutschlands,

geberischer, reglementarischer und internationaler Beziehung Elsaß Lothringen ist selbstyerstãndlich entstehen eine Menge Beziehungen zu Deutschland und Sie werden hieraus erkennen, ein wie großes Gebiet ich will hierbei noch gar nicht des Verkehrgweseng sprechen nach

Ich kann schließlich nur noch erwähnen, daß die Angelegenheit bon dem Herrn Reichskanzler speziell geprüft worden ift, daß sie i Erwägung unterlegen hat in den be⸗ treffenden Ausschüssen des Bundegrathes, Eisenbahn, die Post und den Telegraphen, und daß sie ebenfalls im Plenum des Bundes“

diesen Instanzen ist übereinstimmend und ohne Widerspruch das Be⸗ dürfniß für die neue Ginrichtung anerkannt worden.

Ich habe danach nur noch die Bitte an das hohe Haus zu richten, nicht aus irgend welchen persönlichen Rücksichten auf den nicht auf seine Geschäftglast, die kann ich noch übernehmen jam valent humeri Gründen im Interesse des öffentlichen Dienstes und einer garantie⸗ vollen tüchtigen Leitung der Geschäfte, daß Sie bei dem Beschlusse

Zur Einnahme des Postetats brachte der Abg. Lieb— knecht einen Artikel des „Reichs-Anzeigers“ aus dem vorigen Jahre zur Sprache, worin ein Schreiben der amerikanischen welches dem deutschen General⸗ daß die Angriffe Liebknechts gegen denselben wegen Verletzung des Briefgeheimnisses an? aus Amerika eingegangenen Briefen durchaus haltlos feien. In seiner vorjährigen Rede habe er nicht der deutschen Reichspost⸗ des Briefgeheimnisses zum Vor⸗ wurf gemacht, sondern nur erwähnt, daß in der Staats⸗-Feitung“ ein Artikel gestanden habe, Gegenstand berührt habe. Redner verlaß die betreffende Stelle der gedachten Zeitung und behauptete dann, daß die Ehrenrettung, welche der General⸗Postmeister sich aus Amerika nach dem, Reichs⸗

welchem jährlich über 169 000 Ab- ferner das Postanweisungsamt,

die Postvorschußsendungen und die einen Umsatz von außerdem direkt unter

neuerdings

die steht;

eben falls

ferner ist suchung der

bedeutende Finanzverwaltung der

Mark, d. i. dieselbe Summe,

weisen.

Dajn jene vorhin ge⸗ trage sich

außeretatsmäßiger Ein⸗

sich endlich, daß die Postverwal⸗= einen einzelnen Staat erstreckt, in gesetz⸗ auch auf

aut gerufen).

sen sei,

in dem Ausschuß für die fördern.

und in dem Ausschuß für

unterzogen worden ist. Von allen

sondern aus rein sachlichen

und den Antrag Richter abweisen. Die

wesens

Die der Etat

„Illinois balanzirt in

welcher diesen

dem . er e Tem ö. ahre behauptet, und seine Behauptung sei voll inhaltlich din cr hie . an einigen Beispielen von

zu einer S

kussion wurde geschlossen. knecht, wie komme dann die Polizei zur Kennt⸗ niß des Inhalts verschlossener Briefe?

Einnahmen wurden darauf bewilligt; desgleichen die Etats der Eisenbahn verwaltung,

(wovon 466 289 719 ½ auf fortdauernde auf einmalige Ausgaben kommen).

Hierauf vertagte sich das Haus um 4 Uhr auf Diensta den 6. April, 1 Uhr. 8 K

Anzeiger“ geholt habe, völlig überflüssig sei und zudem au Entstellung seiner (des Rebners) ñ ; fen Uebrigen selen in der die Hände sozial demokratischer Adressaten in sungstg vielfach nur in sehr defektem Zustande gelangt o Weise gänzlich verloren gegangen, namentlich Exemplare ge⸗ druckter Reden über das dentsche Sozialistengesetz. Daß die Verfügung des General⸗-Postmeifters, betreffend die Unter⸗

Ausführungen beruhe. That Postsendungen aus Amerika

e er auffäl ö. ferner

ostsendungen auf . Gemeinge sährlichkeit zu ren würde, habe er schon

Folge gerechtfertigt. Redner fuchte diet Haussuchungen u. drgl, nachzu—

Ein derartiges Verfahren der Postverwaltung ver⸗ weder mit der Ehre dieses Instituts, noch mit der Ehre Deutschlands. oder vor einer mit Beweisen zu belegen. So sei die Postverwaltung geradezu chule der Spionage geworden.

wurde wegen dieses Ausdrucks vom Präsidenten

Er erbiete sich, jeden Fall vor Gericht ad hoc niedergesetzten Kommisston des Hause⸗

(Der Redner zur Ordnung

Der Bundes kommissar Geheime Ober⸗Postrath Kramm ent⸗ gegnete, die amerikanische Erklärung habe ja ergeben, daß die An⸗ riffewegen Verletzung Postverwaltung unbegründet feien. verloren gegangene Briefe kämen öfter vor, ohne daß bewie sei, daß sie auf der Post verloren gegangen seien. Daz Sozialistengesetz lege der Postverwaltung verschiedene Ver— pflichtungen auf, namentlich sie mit sozialistischen Schristen Briefe würden nur anwalts ausgeliefert, nicht auf Fall von Verletzung des. Briefgeheimnisses werde von ständigen Ober⸗Posldirektion strengstens untersucht. möge sich auch der Vorredner wenden. scheidung erfolgt sei, behandelt werden. stehe allseitig fest.

Die Dis der Abg. Lieb

des Briefgeheimnisses bei ber deutschen Klagen über angeblich

in Bezug auf Kreuzbände, die finde; solche dürfe . nicht be⸗ auf Requisition des Staatg⸗ Verlangen der Polizei. Jeder der zu⸗ An diese l Bevor dort die Ent— könne kein Fall in der Centralinstanz Daß die Post keinen Spionirdienst leiste

Persönlich bemerkte

der Reichsdruckerei, des Bank⸗

und verschiedene Verwaltungs- Einnahmen aus dem Reichs⸗Invalidenfonds, Ueberschüsse aus früheren Jahren, Zinsen aus belegten Reichsgelbern! und außerordentliche Zu⸗ schüsse, darunter aus der

Anleihe 385 012 688 M

ohe der Matrikularbeiträge wurde auf sl 670 950 2 ür die Reichsbank auf 132 000

Darauf wurden das Etatsgesetz gesetz in dritter Berathung definitiv genehmigt.

M fixirt.

und das Anleihe⸗ Der Etat mit 539 252 640 M

Einnahme ö und 72 962 g21 Mt

und Ausgabe

1 .

2

Rreußischen Staats- Anzeiger:

C.

R. In serate für den Orntschen Reicht! n. Canin

Preuß. Gtaate⸗Anzeiger und das Gentral⸗Handelt;

register nimmt an die Königliche Expedition den Aeutschrn Reicht Anzeigers und Aõniglich

Berlin, 8. II. Wiltzelm Straße Nr. Zz. .

Deffentliche

1. Steckbriefe and Unters ackungs-Jachen.

z. Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen un. dergl.

Verkäufe, Vrpachtnuugen, Suhraiasionen ese.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

H. 8. T. Von Ssfentlichen Papieren.

r Anzeiger.

b. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

Verschiedene Bokanntmachnngen.

äteraris che Aneigeꝝ.

Theater- Anzeigen. In der Börsen-

Fæanilien-Nachrichten. beilage. 6

Inserate nehmen an; die Annoncen ⸗Cxpeditionen des Invalibendank /, Rudolf Mosse, Haasen stein Sogler, G. Z. Daube & Co., E. Düttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Schlotte,

Aunsneen⸗Sureans.

X

r

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.

lern Deffentliche Zustellung.

Die. Wirthschafterin Christlane Eleonore 3 Hüttenrauch, geb. Graupeter, zu

amburg, vertreten durch den Rechtganwalt“ Pr. Schill in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Karl Friedrich Hermann Hütten · rauch aus Ecarteberga, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lafsung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 12. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu beftellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 17. Mãrz I880.

Döll ing, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

leis! Oeffentliche Zustellung.

Der Bauerguts besitzer Johann Joachim Muhs zu Klein ⸗Gottschow, vertreten durch den Justiz Rath Hellhoff zu Perleberg, klagt gegen

3 den Eigenthümer . Pelier zu Halenbeck, den Oekonomen Johann Pelzer, unbekannten Aufenthalts,

3) die unverehelichte Clara Pelzer zu Halenbeck, bevormundet durch den Bauer Ludwig Pelzer zu Halenbeck,

wegen verweigerter Ertheilung einer löschungsfähigen Quittung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Beibringung einer löschungsfähigen Quittung über die auf seinem, des Klägers Grund⸗ stücke Band II. Blatt 5 des Grundbuchs von Klein⸗

Gottschow Abtheilung III. Nr. 8 für den Bauer⸗

gutsbesitzer Friedrich Pelzer zu Halenbeck eingetra

getragen 500 Thaler und ladet den Beklagten ad 2 Dekon men Johann Pelzer, unbekan nien Aufenthalts, zur můndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu Ruppin auf

den 5. Juli 1880, Bormittags 19 Uhr, mit der J, einen bei dem gedachten Gerichte m . nwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Kla e. bekannt gemacht.

rämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ii5s! Oeffentliche zustellnng.

Die Chefrau des Webermeisters Inlius Stauch, Amalie, geb. Thalheim, zu Nowaweß, Mittelstraße 18, vertreten durch den Rechte anwalt Justizrath v. Eisenhart⸗Rothe, klagt gegen ihren Ehemann, den Webermeister Julius Stauch, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Cheschei⸗ dung, mit dem Antcage:

ö. zwischen beiden Theilen bestehende Ehe zu rennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreitz vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 26. Mai 1886, Vormittags 12 Uhzr., mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. e r des) Jahn ke, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lei! Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Hothorn zu Berlin, Post⸗ ken 19, vertreten durch den Rechts anwalt Pr. Hei⸗ denfeld hierselbst, Jägerstraße 614. klagt gegen den Herrn J. Schulmann, zuletzt Georgenkirchstr. 40 ju Berlin wohnhaft, aus dem Wechsel vom 15. Sep⸗ tember 1879, zahlbar am 20. Dezember 1879, an⸗ genommen von N. Rabinowtltz, ausgestellt von J. Schulmann über 150 ½, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten Schulmann zur Zah⸗ lung von 155 6 75 3 nebst 6 Go Zinsen von 150 ½ seit dem 20. Dezember 1879 und o eigene Provision mit 50 J, sowie auf vorläufige Voll stredbarkeitgerklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitg vor das Königliche Amtsgericht J. zu Ber— 1 Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 79e., au

den 24. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wehle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 41.

nass! Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maler Auguste Palm, geb. Büttner, zu Pofen, vertreten durch den Justizrath Pilet hierselbst klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ferdinand Palm wegen Mangels an Unterhalt, Nachstellungen nach dem Leben und schwerer Körperverletzungen mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein

schuldigen Theil zu erachten. Ba der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, ladet Klägerin den⸗

selben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land gerichts zu Posen auf den 13. Mai 1889, Bormittags g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 9. März 1850.

Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lei6o! Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann R. von Ziemietzli in Bres— lau, Reuschestraße, vertreten durch die Rechtsan- wälte Dr. Joseph und Dr. Heymann, große Blei⸗ en 30 hierselbst, klagt gegen Heinrich XX., Prinz Reuß, unbekannten Aufenthaltz, wegen 3000 SY. Wechselschuld mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Klag⸗ summe von 3000 M nebst Zinsen vom 2. Januar d. J. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor die dritte Kam . . Handelssachen des Landgerichts zu Ham— urg au

Mittwoch, den 19. Mal 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. März 1880.

Hartnack, Gerichtsschreiber.

fes] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Hothorn zu Berlin, Poststraße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heidenfeld zu Berlin, Jägerstraße 61 a., klagt gegen den Herrn J. Schulma nn, zuletzt Georgen— kirchstraße 40 zu Berlin wohnhaft, aus der von bem Beklagten Schulmann auf Fräulein M. Gerling hier gezogenen Tratte vom 18. November 1879 ber 5 „M6, zahlbar am 28. November 1879 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 78 6. 45 3 nebst 69½ Zinsen von 75 A seit dem 283. De⸗ zember 1879 und ladet den Beklagten zur münd—= lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das König liche Amtsgericht J. zu Berlin, Jüdenstraße 55, Zimmer 790.

auf den 24. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mehle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 41.

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Berlauf s Anzeige

Aufgehot.

In Sachen des Brinkköthners Johann Thölken zu Neumooringen, Gläubigers, vertreten durch den Mandatar Freese hierselbst, wider den Neubauer Georg Thölken zu Klostermoor, Schuldner, wegen Forderung, soll in Folge Antrags des Gläubigers im Zwangsvollstreckunggwege die dem Schuldner ge. hörende, zu Klostermoor belegene Neubauerstelle t, 25, bestehend aus einem Wohnhaufe, einem Schafstall, einem Backofen und etwa 1 Morgen Land, im Termine

Mittwech, den 5. Mai 1880, . Morgens 10 Uhzr, im hiesigen Gerichtslokale verkaust werden.

Die Verkaufsbedingungen können beim Bertreter des Gläubigers eingesehen, bezw. abschriftlich von demselben bezogen werden.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an der gedachten Neubauerstelle Gigenthumg⸗, Naäͤher⸗, lehn⸗ rechtliche, fidelkommissarische, Pfand. und andere dingliche Rechte, ingbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, dieselben im obigen Termine anzumelden, weil sonst ihr Recht dem neuen Erwerber der Stelle gegenüber verloren geht.

Der gu f re elt d wird demnächst nur im hiesigen Gerichtglokale angeschlagen werden.

Lilienthal, den 14. März 18586.

Königliches Amtsgericht. Meyer.

n Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rittergutzbeftzers Johann Anton. Wilhelm von Carstenn. Lichterfelde erkennt das Königliche Amtsgericht 1I. zu Berlin durch den Kö= . , d ait Schulz c Recht: das Hypothekendokument, lautend über eine Rest⸗ post von 70 869 AM, welche auf dem in Lichterfelde belegenen, im Grundbuch von Lichterfelde Band J. Blatt Nr. 19 verzeichneten Grundstück der Land- und , auf Aktien zu Lichterfelde ein⸗ getragen sind, bestehend aus: 1) dem Hypothekenbrief vom 2. Januar 1876 über die ursprünglich in Höhe von ih 600 M e, , Post mit Theillöschungsver⸗ merken. 2) vem Original ⸗Kaufvertrage vom 7. Juni 1872 nebst Anhängen, wird für kraftlos erklärt. Verkündet am 18. März 1880.

lor! Nothwendiger Verkauf.

Daß in dem Kreise Pleschen belegene, im Grund⸗ buche von Czechel Band J. Blatt 171 seqq. ein- getragene, der Staniskawa Gomolewmska, geb. Hubert;

ehörige ö Rittergut Czechel,

dessen Besitztitel auf den Namen derselben berichtigt steht, und welches mit einem Flächeninhalte von 286 Hektaren 74 Aren ] Meter der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grundsteuer· Neinertrage von 2667 M 36 und zur Gebäudestener mit einem Nutzungswerthe von 492 M veranlagt ist, soll Schulden halber im Wege der nothwendigen Suübhastation den J. Mai d. J. Vormittags 10 Uhr, ; im Lokale des Amtsgerichts zu Pleschen versteigert werden. . Der Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und alle sonstigen dasselbe betreffenden Nachrichten, sowie die von den Interessenten bereits gestellten oder noch zu stellenden besonderen Verkauft bedingungen können in der Gerichtsschreiberei Abtheilung III., des unter⸗ zeichneten Königlichen Amtsgerichts während der ge⸗ wöhnlichen Dienststunden eingefehen werden. Diejenigen Personen, welche Eigenthumsrechte oder welche hypothekarisch nicht eingetragene Real⸗ rechte zu deren Wirksamkeit gegen Dritte jedoch die Eintragung in das Grundbuch gesetzlich erforderlich ist, auf das oben bezeichnete Grundstück geltend machen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem obigen Versteigerungẽ⸗· termine zur Vermeidung der Präklusion anzu melden. Der Beschluß über die Ertheilung des Zuschlags wird in dem auf den 3, Mai d. J. Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebdude anberaumten Termine öffentlich verkündet werden. Bleschen, den 24. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.

acc! Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation Schul den halber soll das nachstehende, im Berggrundbuche des Königlichen Amtsgerichts Stolberg a. sH. Band . pag. 353 eingetragene, im Ober -Berg⸗ amtsdistrikt Halle, Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Sangerhausen, bei der Stadt Stolberg be⸗ legene, konsolidirte Stolbergsche Kupferschieferberg⸗ werk zu Stolberg g. /H., bestehend aus 39 Fund⸗ gruben und 46,890 Maaßen gevierten Feldes, welche eine Fläche von 9g, 241, 596 Quadratlachter repräsen⸗ tiren, nebst Tagesgebätuden, Dampfkessel, Dampf⸗ maschinen 2c und verliehen zum Bau auf Kupfer⸗ schiefer behufs Gewinnung von Kupfer und Silber der Kupferschieferbauenden Gewerkschaft Stolberg⸗ Roßla gehörig, .

am 38. Mail 1889, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2 durch den unterzeichneten Subhastationgzrichter versteigert und am 38. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, . ebendaselbst das Urtheil über den Zuschlag ver kün· det werden. Die zu stellende Bietungskaution wird auf 10,900, d. i. Zehntausend Mart, festgesetzt.

Der Pwpothekenschein und die nähere Beschreibung des Ber werks können in unserm Bureau, Zimmer Nr. 1, eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum?s⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Stolberg, den 2. Februar 1880. .

Königlich Preußisches Amtsgericht. Der Subhastations⸗Richter.

liäse! Oeffentliches Aufgebot.

Es ist die Todeserllärung folgender Personen beantragt: .

1) des Schuhmachergesellen Heinrich Martin Thomas Wasmund, geb. zu Stralsund am 19. No- vember 1834, Sohn des Schuhmacher meisters Jo⸗ hann Joachim Wasmund und seiner Ebefrau Marie Katharina, geb. GHruel (Grugel), welcher im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert sein, und die letzte Nachricht Ende 1857 aus der Umgegend von Phila⸗ delphia gegeben haben soll; ,

2 des Seefahrers Carl Gustav Schüttbeck, geb. zu Stralsund am 3. März 1815, Sohn des See⸗ fahrers Heinrich Schüttbeck und seiner Ehefrau Catharina Marie, geb. Lüttmann, welcher seit län—⸗ ger als 10 Jahren verschollen sein soll; !

3) des Seefahrers Johann Gottfried Christian Schulz, geb. zu Greifswald am 4. September 1829, Sohn des Postillons Joachim Christoph Schulz und der Friederike Regine Philippine, geb. Vicent, welcher seit Ende 1869 verschollen ist, zu welcher Zeit er mit der englischen Bark M. E. Conring von Amsterdam nach Quebeck in See zu gehen be— absichtigte;

4) der Gebrüder

Christian Wilhelm Vogt, geb. zu Jarmen am 8. November 1816, und Carl Friedrich August Vogt, geb. zu Jarmen am 14. September 1819, . beide Söhne des Tischlers Andreas Vogt und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Lange, von denen der erstere nach Brasilien ausgewandert und von dort zuletzt vor etwa 15 Jahren an seine Schwester, Frau Kollbohm, geschrieben habe, der letztere vor 24 Jahren zur See gegangen und verschollen sein soll;

56) des Konditors Carl Friedrich Erdmann Sauer, geb. am 8. Juni 1857 zu Bunzlau, Sohn des Bür⸗

ers und n, , Johann Gottlieb Sauer da⸗ . und dessen Chefrau Anna Rosine, geb. Schulz, juletzt in Greifswald wohnhaft, und angeblich seit Februar 1867 verschollen; -

6) des Maurergesellen Johann Carl Christian Mahn, geb. zu Grimmen am 21. Januar 1827, Sohn deß Joachim David Rahn und seiner Che⸗ frau Sophie Friederike, geb. Dähmlow, welche vor mehr als 25 Jahren nach Amerika ausgewandert und verschollen fein soll.

Die vorbezeichneten Personen werden hiermlt auf⸗ gefordert, sich in dem auf

den 14. Dezember 1880 an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden, oder vor dem Termine schriftlich zu den

lung zu machen, widrigenfalls sie für todt erklärt, und in ihrem Nachlaß die gesetzliche Erbfolge er⸗ öffnet werden wird. 3 Etwaige unbekannte Erben derselben mögen sich g . zu den Akten und bis zum Termine melden. Greifswald, den 5. Dezember 1879.

Königliches Landgericht.

Civilkammer I.

ö Aufgebot.

Nr. 2893. Die Wittwe des Maurers Josef Tisch. Maria, geb. Landwehrle von Breisach, hat unter Vorlage der erforderlichen Beurkundungen vorgetragen, sie besitze auf Ableben ihrer Mutter Gervas Landwehrle Wwe. auf Breisacher Gemar⸗

kung:

2 Viertel Acker auf dem Barz, sog. Zehner, neben Katharing Glockner und Ämalie Sitter, früher neben Protas Glockner Wittwe und Notar Beck Wwe., ; hinsichtlich welcher sich keine Einträge in den Grundbüchern vorfinden.

Es werden nun alle Diejenigen, welche in den Grund und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 14. Mal d. J.,

Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebots termine anzumelden, ansonst die nicht angemeldeten Ansprüche auf Antrag der Aufgebotsklägerin für erloschen erklärt würden. Breisach, den 6. März 1880.

Großh. Bad. Amisgericht. Der Gerichtsschreiber. Weiser.

Aufgehot.

Auf Antrag der Geschwister des an unbekanntem Orte abwesenden, seit 1857 verschollenen Christian Radu von Weilmünster werden dieser oder seine etwaigen Leibeserben aufgefordert, die Ansprüche auf dessen curatorisch verwaltetes Vermögen binnen 5 Monaten vom Tag des Erscheinens diefes Auf- gebots im Deutschen Reichs⸗Anzeiger, spätesten aber in dem auf den Montag, den 21. Juni 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine geltend ju machen, widrigenfalls fie mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen und den Antragstellern das vorhan⸗ dene Vermögen sowie etwa weiter dem Christian Radu anfallende Erbschaften vorerst nutznießlich gegen Kaution und nach 15 Jahren eigenthümlich Überlassen werden.

2eilburg, den 12. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

bero]! Aufgebot.

Der Arbeiter Wilhelm Hage zu Stolpe hat das Aufgebot einer angeblich verlorenen Obligation vom 8. und 12. Febeuar 18668 nebst Hypotheken⸗ schein eingetragen mit 75 Thalern Abtheil. 111. Nr. 3 auf dem Grundstück., Band J. Blatt 10 des Grundbuchß von Stolpe für den Kassirer Friedrich Krull zu Anelam beantragt. ; :

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 25. Mair 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. il.) anberaumten Aufgebotgtermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Anclam, den 15. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

is KHufgebot.

Die am 1. März 1880 verstorbene Margarethe Körber zu Lorsch hat am 14. Oktober 1879 ein Testament errichtet und hierin zu Erben ihreß Nachlasses ihre Schwester Katharina, Ehefrau des Adam Scheuermann, und die Kinder ibres Bru⸗ ders Michael Körber L., Philipp Körber und Anna Maria störber, sammtlich jn Lorsch, einge⸗ setzt. Auf Antrag dieser Testamenttzerben wird der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Bruder der Verstorbenen, Valentin Körber (beziehung weise dessen Leibeserben) aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

Donner stag, den 10. Juni 1880, Bermittags 9 Uhr, sich über die Rechtsgültigkeit des Testamentg ju erklären, beziehungsweise dasselbe anzufechten, widri⸗ enfalls das Anerkenntniß der Rechtsgültigkeit unter⸗ r werden wird.

Lorsch, den 12. März 1880. ; Großherzoglich Hessisches Amtagericht Lorsch. Scriba,

Amtsrichter. Braun, Gerichts schreiber.

. Auszng. Die ohne besonderes Geschäft in Cöln wohnende Fhefrau des Schuhmachers Johann Rättgen, Agnes, geborne Baum, hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann unterm 6. dieses Monats Klage zum hiesigen Königlichen Landgericht erhoben mit dem Antrage: . Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung aussprechen; die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Austzeinandersetzung vor den Königlichen Notar Graffweg daher verweisen und den Beklagten in die Kosten des Rechttstreits verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln vom 29. April 1889, Morgens g Uhr, anberaumt. Cöln, den 10. Mär; 1580. Der Anwalt der Klägerin. Enler II. Rechte anwalt. ö Klageauszug wird hiermit ver⸗

70a

Vorstehender öffentlicht.

Cöln, den 16. März 1880.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

36 Auszug.

Die in Königshoven, Kreis Bergheim, wohnende geschäftslose Johanna Kahn, Ehefrau des da—⸗ selbst wohnenden Kaufmannes Andreas Leyvyh,

ten Ehemann, den Kaufmann Andreag Levy zu

Königshoven bei Bergheim, Klage zum Königlichen

Landgerichte in Cöln erhoben mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin Johanna Kahn und deren beklagten Ehemann Andreas Levy bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen agussprechen, die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Augelnander⸗ setzung vor den Königlichen Notar Mundt zu Bergheim verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage

ist die öffentliche Sitzung der 11. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts in Cöln

vom 9. Juni 1880,

Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Cöln, den 10. März 1880. Der Anwalt der Klägerin. Schmitz ˖ Praughe,

Rechtsanwalt. ö Vorstehender Klageauszug wird hiermit ver— oͤffentlicht. Cöln, den 16. März 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Hüttenhein, Afssistent.

K Auszug. Die geschäftalose Catharina, geborene Sechemer, zu Cöln, Ehefrau des Buchdruckers Htto Cre—⸗ teur daselbst, hat gegen ihren Ehemann Klage zum Kgl. Landgerichte zu Cöln erhoben, mit dem An— trage, die jwischen den Parteien bestehende gesetz⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen aussprechen und die Parteien zum Zwecke der Außeinandersetzung und Liquidation der Masse vor Notar Bessenich zu Cöln zu verweisen. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin anberaumt auf den 29. April 1889, Vormittags g Uhr, in der Sitzung der II. Civil kammer des gedachten Kgl. Landgerichts. Cöln, den 13. März 1880. ö

Der Anwalt der Klägerin.

Mr. Braubach.

Vorstehender Klageauszug wird hiermit veröffen!⸗ t

Cöln, den 16. Mär; 13306. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Hüttenhein, Assistent.

7iIn6

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Sachen des Bäckerg Fr. Röhe in Hannever, Gläubigers, wider den Tischler Ad. Asche dahier, Schuldner, soll das dem letzteren gehörige, sub Art. Nr. Jö55 Kart. Bl. 21 Parz. Nr. 130,92 der Grundsteuermutterrolle der Stadt Celle mit einem Areal von 665 Ar 71 Qu.⸗M. beschriebene, unter Nr. 31 am Kl. Hehlener Wege dahier belegene Wohnwesen im Wege der Zwangs vollstreckung in dem zu diesem Zwecke auf Mittwoch, den 28. F. M. April, Morgens 10 Uhr,

vor hiesigem Amtsgerichte anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden. Alle Diejenigen, welche an dem zu verkaufenden Immobile Eigenthums⸗ , Näber⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand! und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech tigungen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufge⸗ fordert, ihre vermeintlichen Rechte in obengedachtem Termine so gewiß anzumelden, als sie widrigenfalls derselben im Verhältnisse zum neuen Erwerber wer⸗ den verlustig erklärt werden. . Der demnächstige Ausschlußbescheid soll nur durch Anschlag am Gerichte veröffentlicht werden; den dem Gerichte bekannten Hypothekengläubigern ist Dieses statt besonderer Ladung zugefertigt worden.

Celle, den 15. März 1830. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Mosengel. Beglaubigt: Borsum, A. G. Assistent, als Gerichts schreiber.

7174

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Sachen des Vorschuß⸗ und Sparvereins zu Celle, eingetragene Genossenschaft, Gläubigers, wider die Ehefrau Röpke, verwittwet gewesene Fricke, zu Celle, für sich und als Vormünderin ihrer minder⸗ jährigen Tochter, Schuldnerin, soll das sab Nr. 3 an der Breitenstraße in Celle belegene, sub Art. 1143 der Grundsteuermutterrolle der Stadt Celle, K. Bl. 50 Parz. Nr. 5 zu 6 Ar 17 Qu. Mtr. be- schriebene Wohnwesen in dem zu diesem Zweck auf

Mittwoch, den 28. k. M. April, Morgens 11 Uhr, .

vor hiesigem Amtsgerichte anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Kauflustige werden dazu bierdurch eingeladen und sind alle auf dem Verkaufsobjekte ruhenden Eigen⸗ thumz⸗, Näher, lehnrechtliche, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen in obigem Termine bei Ver- meidung des Ausschlusses im Verhältniß zum neuen Erwerber anzumelden. .

Der demnaͤchstige Ausschlußbescheid soll nur durch Anschlag am Gerichte veröffentlicht werden, den dem Gexichte bekannten Hypothekgläubigern ist dieses statt besonderer Ladung zugefertigt worden.

Celle, den 15. März 1880. .

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Mosengel. Beglaubigt: Borsum, . G. Assistent, als Gerichtsschreiber.

re, Bekanntmachung.

n Sachen des Altentheilers Konrad Schäfer zu an n Gläubigers, wider die Vormundschaft

in Wendlsch⸗Bleckede, derung, ist im heutigen Termine ein e, .

Gebot auf die der letzteren gehörige A

93 ö. ,,, . . ; hat unter dem 8. März 1880 gegen ihren genaun—⸗ ö. e . 4 .

sich in Nr. 22 der Lüneburgschen des Deutschen Reichs und Königlich Preußischen Staats Anzeigers, Nr. Torrespondenten und Nr. 10, 147 des Courier.

3019

Schuldnerin, wegen For⸗ bauerstelle

Mittwoch, den 14. April 1880, 19 Uhr Mergens,

vor hiesigem Gerichte bestimmt, wozu Kauflustige bierdurch geladen werden.

Eine Beschreibung der , , ,, , nzeigen, Nr.

22 des Hamburgschen

annoverschen

Bleckede, den 1. März 1880. Königliches Amtsgericht. Rosener.

PHeroclama. Der am 15. Mai 1822 in Lauban geborene

Apotheker Carl Louis Baumgarten, verschollen seit 19. Oktober 1862, Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht binnen 9 Mo⸗

so wie dessen unbekannte

naten und spätestens in dem Termine am 26. Ok- tober 1880, Vormittags 11 Uhr, in unferm Terminszimmer vor dem Amtsgerichts ⸗Rath Weber zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung deg 2c. Baumgarten, die Ausschließung der unbekannt gebliebenen Erben und die Ausantwortung des zurückgelassenen hier in Verwaltung befindlichen Vermoͤgens an die sich legitimirenden Erben, in Er⸗ manglung solcher aber an den Fiskus ausgesproch en werden wird. Lanban, den 29. November 1879.

Königliches Amtegericht.

n Heroclama.

Auf den Antrag der Darmstädter Volksbank, Eingetragene Genossenschaft, zu Darmstadt, als letzte Inhaberin des von dem Tapetenfabrikanten J. Ch. Notti & Co. in Darmstadt an eigene Ordre auf die Tapetenhandlung Theodor Thiel zu Brom berg am 25. September 1879 gezogenen, von letz terer acceptirten, am 31. Dezember 1879 zahlbaren Wechsels über 500 S, welcher angeblich bei Ge⸗ legenheit eines Postdiebstabls zwischen Darmstadt und Frankfurt a./ M. verloren gegangen ist, wird dieser Wechsel hiermit aufgeboten und der gegen⸗ wärtige Inhaber desselben aufgefordert, spätesteng in dem am

18. September 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Friedrichstraße Nr. 55, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotz- termine seine Rechte anzumelden und den Wechfel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung

desselben erfolgen wird. Bromberg, den 13. Januar 1880. Königl. Amtsgericht.

Abtheilung VI.

7199 In der Konkurssache über das Vermögen des Mühlenhesitzers C. Cunitz allhier, wird der zum Berkauf der dem Kuldar gehörigen, auf hiesiger Feldmark belegenen Windmühle auf den 2. April 8. J., Vormittags 10 Uhr vor Gericht allhier anstehende Ueberbotstermins mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im ersten Verkaufstermine ein Gebot nicht abgegeben ist. Strelitz, den 12. März 1880. .

Großherzogliches Amtsgericht.

Giehrke.

7172

l In der Aufgebotssache des Georg August Wil

helm Gruber hier erging heute folgendes Urtheil:

Die glaubhaften Insatzausfertigungen:

1) der Hypothek de Fl. 2500 zu Gunsten der Wittwe Catharina Margarethe Weber, geb. Gruber, d. d. 30. Januar 1856,

2) der Ueberbesserungshypothek de Fl. 2500 zu Gunsten des Metzgermeisters Johann Martin Malkomesius, d. d. 30. Januar 1856,

3) der zweiten Ueberbesserungs hypothek do Fl. 2000 zu Gunsten der Johann Martin Malkome⸗ siug'schen Ehefrau Maria Magdalena Malko⸗ mesius, geb. Gruber, und der Anna Catharine Gruber, d. d. 30. Januar 1856,

welche sämmtlich nach den Bescheinigungen der

Gläubigerschaft im Jahre 1864 heimgezahlt sind,

werden für kraftlos erklärt. .

Frankfurt a. M, den 16. Mãrz 1880.

Königliches Amtsgericht. IV. Br. J. J. Roemer. Maier.

7169) : Nach einem vorgelegten Vertrag vom 25. Fe⸗ bruar d. Is. soll der Pächter Karl Krehl, bis dahin zu Karrendorf, an den Inspektor Robert Keding abgetreten haben sein bis Trinitatis 1896 laufendes Pachtrecht an Karrendorf, den bei der Grundherr · schaft, Stadt Greifswald, hinterlegten Pachtvorschuß. die bei der Greifswalder Mobiliar⸗ Brand⸗ und Hagel versicherungsgesellschaft eingezahlten Leger⸗ elder, das mit der Pachtung zu Karrendorf ver mr. Jagdpachtrecht, ferner die sämmtlichen dor⸗ tigen Saaten und Ackerarbeiten, daz gesammte lebende und todte Wirthschaftsinventar, jedoch mit Aus. nahme des herrschaftlichen Mobiliars, des Leinen- zeugs und der Betten, einschließlich aber der Leute betten, der zur Milchwirthschaft gehörigen Uten⸗ . und Geräthe, sämmtlicher Um⸗ und Ueber-

chleetungen. ; Auf Antrag des Robert Keding werden alle Die⸗ enigen, welche an vorbezeichnete Vermögentgegen und Vermögenßwerthe aus irgend einem echtsgrunde dingliche Ansprüche zu haben ver-

meinen, aufgefordert, solche spätestenz in dem auf

den 25. Mail d. J., Mittags 12 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden.

reifswald, den 11. 573 1880. An n A cht. btheilung

Hüttenhein, Assistent.

Akten von ihrem Leben und Aufenthalt Mitthei⸗

für die minderjährigen Kinder deg Müllers Schäfer