Berliner Stadteisenbahn. Die Ausfübrung und Lie⸗ ferung der Tischler , Schlosser⸗ und Glaserarbeiten für die ** Haltestelle am Park Bellevue — = im Umfange von ea. 470 4m Thüren, Fenster ꝛc. soll in Submission vergeben werden. Die Zeichnungen liegen in unserem Central⸗ büreau, Beethovenstraße Nr. 1, bein Baumeister Schwieger aus. Die Bedingungen nebst Offerten⸗ formular sind ebendaselbst beim Büreauvorsteher Weltermann gegen Erlegung ron 3 M und die Zeichnungen gegen Erlegung von 5 S zu haben, werden jedoch nur an solche Unternehmer abgegeben, welche uns bekannt sind, oder deren Qualication durch Zeugnisse fiscalischer Behörden genügend nach⸗ gewiesen wird. Offerten sind versiegelt und vorto⸗ frei bis Freitag, den 7. Mai er. Vormittags 12 Uhr an uns einzureichen, um welche Zeit sie in Gegen⸗ wart der erschienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 21. April 1580. Königliche Direktion der Berliner Stadt⸗ eisenbahn.

sich allhier vorläufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezugnahme auf die §5§. 25 und 26 der Ver⸗ ordnung vom 18. Juni 1848 und den 5§. 18 dez Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände AÄn⸗ sprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums· oder Obereigenthums⸗ rechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Volal⸗ oder Leibzuchtgansprüchen oder anderen Verhaftungen nnd Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf Sonnabend, den 19. Juni 1880, Morgens 11 Uhr,

angesetzten Termin anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes kreditanstalt zu bestellenden Hypotheken verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbestaͤndigkeit und das Vorzugsrecht der der Landeskreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landeskreditanstalt Certificate ausgestellt worden sind.

welche an das bezeichnete Immobile Eigenthumè— 4 R 2 en g. Borschrift achdem den gesetzlichen Vorschriften genügt,

diesem Antrage , 9

Es werden daher Alle, welche das Eigenthum des oben näher bezeichneten Immobilis für sich iu An spruch nehmen, aufgefordert, dieserhalb Meldung hier spätestens am

Dienstag, den 6. Jul 1880, Vormittags 11 Uhr,

zu machen, widrigenfalls Ausschluß derselben erfeol. gen, auch auf Grund des zu erlassenden Ausschluß. Urtheils mit Berichtigung des Befitztitels für die Provokantin im Grundbuche verfahren werden wird=

Leer, den 19. April 1880.

Königliches Amtsgericht J. von Nordheim.

llobosl Erbvorladung.

Carl Ihle von hier, an unbekannten Orten ab= wesend, ist zum Nachlasse seiner natürlichen Mutter Michael Göhring, Wittwe Elisabetha, geborene 5 hier, berufen und wird anmit aufgefor⸗

ert,

10198 Ilg472 aa, . oclama. Durch Urtbel der 2. Cirilkammer deg K. Land Der Kaufmann Dümling und die Wittwe des gericht zu Düsseldorf vom 3. April e. ist die Auf⸗ Dienstknechts Born, frübere Wittwe Wilke zu hebung der zwischen den Eheleuten Karl Ko- Schönebeck, haben auf Todeserklärung der verscholle⸗ pinsth, Kaufmann in Konkurszustand, und Char nen unverehelichten Johanne Elisabeth Chri⸗ lotte, geb. Brandau, ohne Geschäft, Beide zu stiane Wilke, Tochter des hierselbst verstorbenen Frefeld wohnend, beftandenen allgemeinen Güter Fubrmanns Catpar Wilke, welche sich angeblich trennung mit Wirkung unter ihnen und dem seir dem Jahre 1843 von Schönebeck entfernt hat, Konkursverwalter gegenüber vom 18. Februar d. J. angetragen. Die genannte Wilke resp. deren unbe- und Dritten gegenüber von dem durch §. 38 u. ff. kannte Erben und Erbnehmer werden deshalb auf⸗ Th. II. Tit. I' des Allgem. TLandrechts bestimmten gefordert, spätestens in dem auf Zeitpunkte an, ausgesprochen und der Konkursmasse den 14. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, die Kosten zur Last gelegt werden. vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— Für richtigen Auszug: gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die un ⸗ Düsseldorf, den 24. April 1850. verehelichte Wilke für todt erklärt und die unbe⸗ Der Landgerichts Sekretär Holz. kannten Erben und Erbnehmer mit ihren Rechten ö

(10500

an deren Nachlaß präkludirt und die Kosten aus dem Vermögen der ꝛc. Wilke werden entnommen Durch Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen werden. Landgerichts zu Colmar vom 21. Arril 1880 wurde Schönebeck, den 16. April 1880. auf Antrag der Loulse Wach, ohne Gewerbe, in Königliches Amtsgericht. Schlettstadt wohnhaft, Ehefrau von Bernhard w Lichteig, Lehrer, daselbst wohnhaft, zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann die Gütertrennung

ausgesprochen.

lob zol Aufgebot der Anmeldung jene eingetragene Forderung für er⸗ Auf Antrag des Schhiiedemeisters Carl Beth. loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht

mann von Quedlinburg ist das Aufgebot verfahren bezüglich eines auf seinen Namen als Gläubiger lautenden und verloren gegangenen Schuldscheins des Bankiers G. Vogler zu Quedlinburg vom 21. November 1879 über 456 46 nebst 400 Zinsen, worauf am 3. Dezember 1879 noch 250 S6 und am 2. Januar 1880 noch 1400 46 eingezahlt, dagegen am 29. Dezember 1879 190 MA, am 15. Januar 1880 160 4ÆMÆ, am 17. desselben Monats 150 und am 24. desselben Monats 390 4 zurückgezahlt sind, beschlossen worden. Demgemäß wird der Inhaber dieser Urkunde hiermit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf den 5. November 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die⸗

selbe für kraftlos erklärt wird. Quedlinburg, den 20. April 1880. Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Schuhmacher Lies, Caroline, geb. Koenig zu Wilhelmshöhe bei Frank— furt a. / O., als Benificialerbin, ist das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des daselbst am 1. December 1879 verstorbenen Restaurateurs Wilhelm Bern⸗ hard Koenig beschlossen worden.

Dieselben werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf

den 5. Inll 1880, Vormittags 10 Uhr,

lam Aufgebot.

Der Kaufmann Samuel Schloß zu Frankfurt a/ M. hat das Aufgebot des Depositalscheins der Lebens versicherungs · Aktiengesellschaft Germania zu Stettin vom 8. April 1875, nach welchem derselbe die Police der Germania Nr. 186278 vom 24. Ok⸗ tober 1868 über 20571 * 485 3 als Unterpfand für ein ihm gewährtes Darlehn gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 16. September 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Termine zimmer Nr. 10 vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rath von Brockhusen anberaumten Aufgebotztermmne seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. .

Stettin, den 16. Februar 1880.

Das Königliche Amtsgericht.

lõꝛ 9] Aufgehot.

Der Kellner Gustav Hobst zu Stettin hat das Aufgebot des von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft Germania hierselbst ausgestellten De⸗ positalscheins vom 16. Mai 1874, nach welchem die gedachte Gesellschaft bescheinigt, von der ver⸗ wittweten Frau Charlotte Dorothea Franzisca Ghmke, gebornen Hobst, das Versicherungsdokument der Germania“ — Sterbekassenbuch Nr. 33 991 vom 4. November 1863 über 50 Thaler Preußisch Courant — in Gemäßheit der Bedingungen des auf Grund der Versicherung von der Germania ge⸗ währten Darlehns und des von der Frau Ehmke vollzogenen Schuldscheins vom 16. Mai 1874 über⸗

würde. Rothenburg a. / Tb., den 20. April 1880. Königl. Bayer. Amtsgericht. Ebenauer Kal. Ober ⸗ Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: Ulsenheimer.

ö Aufgebot.

Von den Betheiligten ist das Aufgebot folgender gefundenen Sachen, nämlich: IN einer silbernen Cylinderuhr, 2) zweiundzwanzig Mark ein Pfennig baar, 3) eines im Rheine aufgefischten, anscheinend aus dem Main getriebenen Kahnes, ) sechs angefaulter Masten und einer Kette von 85 Fuß Länge, beantragt werden.

Die unbekannten Eigenthümer dieser Gegenstände werden nunmehr aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte an denselben, spätestens in dem am . 6 6 e gendem ag, 3 ug im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, an⸗ 4. j stehenden Termine wahrzunehmen, widrigenfalls das ö der hi le e gericht Ausschlußurtheil dahin erlassen wird, daß dem un⸗ Rasch ; bekannten Verlierer oder Eigenthümer nur der An— spruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen wird.

Wesel, den 1I2. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

10487 .

Die unterzeichnete Kommission hat die Lieferung einer größeren Anzahl fast sämmtlicher Au rüstungs· stücke zu vergeben und ersucht leistungsfähige Fa⸗ briken um Abgabe bezüglicher Anerbieten bis 5. Mai er. Probemäßige Beschaffenheit, gutes

e Ei Rechtsanwaltes Material, dauerhafte Arbeit, sowie Ablieferung der Die Eintragung des Rechtsanwalt Vestellung bis Mitte Jun ssind Bedingung. .

Friedrich Reinhold Proben sind nur auf Verlangen einzusenden. — Die

zu Leipzig Anzahl der zu liefernden Stücke wird gegen Ein

in die Anwaltsliste des Königlichen Landgerichts sendung von 30 3 in Briefmarken frei mitgetheilt. Leipzig ist in Folge Todes desselben gelöscht Erfurt, den 227. April 1880.

Ilobos] FProcilama.

Der Kaufmann Theodor Lindner in Berlin hat gegen den Handelsmann Philipp Wähler in Lengenfeld unter dem 25. März 1880 aus der für sezeren am 7. Mai 1877 erfolgten Li ferung von mwolenen und baumwollenen Wagren wegen 129 20 J Forderung bei dem unterzeichneten Gericht Klage erhoben. Da angeblich der Beklagte seinen letzten Wohnsitz Lengenfeld n. St. aufgegeben und einen anderweiten Wohnsitz nicht, gewählt hat, so wird derselbe auf Antrag des Klägers zur Verhand⸗

Für richtigen Auszug. Der Landgerichts⸗Sekretär. Carl.

binnen drei Monaten zur Empfangnahme seines Erbtheils dahier zu mel den, andernfalls die Erbschaft denen zugetheilt würde, . denen sie zugefallen wäre, wenn er, der Vorgeladene, zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr gelebt hätte. Bruchsal, den 21. April 1880. Großh. Notar. Kirchgeßner.

loan

liosco! Bekanntmachung.

Auf dem dem Anton Jarczik gehörigen, zu Mokrau im Kreise Pleß gelegenen, im Grundbuche von Mokrgu unter Nr. 23 verzeichneten und auf dem

dem Jacoh Jarejyk gehörigen, ebendaselbst gelegenen II0491] Gütertrennung.

vor dem hiesigen Amtsgericht in dem Geschäfis⸗ gebäude, Oderstraße Nr. 53/54, Zimmer Nr. 16, anberaumten Termine anzumelden, unter der Ver⸗ warnung, daß gegen Diejenigen, die ihre Ansprüche nicht anmelden, der Rechtsnachtheil eintritt, daß sie gegen die Beneficialerbin ihre Ansprüche nur info⸗ weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. In der Anmeldung des Anspruches muß der Gegenstand und der Grund desselben angegeben und die urkundlichen Beweismittel oder eine Abschrift derselben beigebracht werden. Frankfurt a. / O., den 7. April 1880. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

. Aufgebot.

Der ständische Provinzialausschuß der Provinz Westfalen, Kommission für Wegebau, hat darauf angetragen, als Eigenthümer nachstehender in der Steuergemeinde Brilon belegenen Parzellen, Flur 20 Nr. 298/97, 300/98, 302/99, 304/106, 306/101, Flur 21 Nr. 856 / (29, Sö4 / 6566, im Grundbuche ein⸗ 1 zu werden und als bescheinigter Besitzer er Parzellen auf Erlaß eines Ausschlußerkennt⸗ nisses angetragen.

Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche auf die genannten Parzellen Eigenthums⸗ oder sonstige Rechte, welche im Grundbuche einzutragen sind, zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätesten in dem auf den

15. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr,

angesetzten Termine geltend zu machen, widrigen⸗

falls sie mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlofsen werden und der ständische Verwaltunggzausschuß der Provinz Westfalen auf Grund des 5. 135 Nr. 2 Grundbuchordnung als Alleineigenthümer im Grund— buche eingetragen werden wird. In demselben Ter⸗ mine wird auch auf Antrag des Provokanten das Augschlußurtheil ertheilt.

Die Auszüge aug der Steuerrolle können auf un serer Gerichtsschreiberei J. eingesehen werden. Brilon, den 30. März 1886.

Königliches Amtsgericht.

an. Aufgebot.

Auf Antrag der Schützengesellschaft zu Wieda, welche glaubhaft gemacht hat, das Eigenthum des am großen Wildenberge, Wiedaer Revier, belegenen, im Norden von dem Forstorte Wildenberg, im Westen von einem Wasserlaufe, im Süden von der sogenannten Herrenwiese und im Osten von herr⸗ schaftlicher ar begrenzten Grundstücks, aus schließ⸗ lich eines dasselbe durchschneidenden Holzabfuhrweges, 293 Heckar groß, erworben zu haben, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in

dem auf

den 27. Mai dieses Jahres,

Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Aufgebots⸗ termine anzumelden, unter Androhung des Rechts⸗ nachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Wiedaer Schützengesellschaft als Eigenthümerin in das Grund⸗ buch eingetragen wird, und daß der die Anmeldung Unterlassende sein Recht gegen einen Dritten, wel cher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Walkenried, den 19. April 1880. Herzogliches Amtsgericht. (L. 8.) (gez.) Raabe.

Zur Beglaubigung:

Beeker, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

n. Aufgehat.

Inhaltlich des diesgerichtlichen Hypothekenbuchs für Leuzenbronn Band J. Seite 191 sind auf Plan Nr. 9622. zu 3 Tagw. 27. Dez. Schnepf⸗ acker und

Plan Nr. 9626. zu — 47. Dez. Schnepfwiese seit 12. Juli 1838 ohne Angabe eines Schuld—⸗ rundes 110 Fl. — für Bär Nathan Stern von

ichelbach eingelragen.

Auf Antrag des dermaligen n f jener Liegen schaften, des Webers Johann Georg Scheu in Schnepfendorf, wird in Gemäßheit des 5§. 82 des bayer. Hypothekengesetzeß in der abgeänderten

assung des art. 123 Ziff. 3 des zur deutschen

zivilprozeß Ordnung ergangenen bayer. Aus- führungtzgesetzes hiermit Derjenige, welcher auf obige 119 Fil. — 188 M 657 3 ein Recht zu haben laubt, öffentlich aufgefordert, seinen AÄnspruch

Zur Beglaubigung: Koester, Gerichtsschreibergehülfe.

. Aufgebot.

Von Gerichtswegen wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen, daß Alle, welche an den geringfügigen Nach⸗ laß des am 28. Dezember 1879 zu Ulderup ver⸗ storbenen Abnahmemannes Lorenz Kaufmann und seiner verstorbenen Ehefrau Maria Catharina, 6. Asmussen, Erbansprüche zu haben vermeinen, ich damit bei Strafe des Verlustes bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, und zwar spätestens in dem auf Dienstag, den 31. August 1880,

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ Termin zu melden haben. Sonderburg, den 20. April 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. J. . gez. C. A. Nissen. Veröffentlicht: P. Owesen, Gerichts schreiber.

i Aufgebot.

Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der

hat, das Eigenthum an dem zum Forftorte Mofe— berg, Walkenrieder Reviers gehörigen, im Süden von Ballhausen's und Schröter's Wiesen, im Osten von der Walkenried. Wiedaer Landstraße begrenzten Grundstücke zu 2.4093 Hectar erworben zu hahen, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert, folche spätestens in dem auf den 27. Mai 1889, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Aufgebots⸗ termine anzumelden, unter der AÄndrohung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Herzogliche Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig als Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen wird und daß der die Anmeldung Unter⸗ lassende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buches das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Walkenried, den 19. April 1880. Herzogliches Amtsgericht.

(L. S.) 6h Naabe.

Zur Beglaubigung:

, Becker, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

obs Theilungssache. In Sachen, betreffend die Spezialthellung der Forstorte in den Hestern und im Busch“ vor Holz⸗ balge, Amts Nienburg, steht Termin an auf Dienstag, den 15. Juni 1880, . Morgens 10 Uhr, im Hause des Gemeindevorstebers Harms zu Holz- balge zur Eröffnung des die Stelle des Plans ver⸗ tretenden Rezesses. Es werden zum Erscheinen in diesem Termine die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts, Dienst⸗, Grbenzing⸗ und Lehns herren, als Lehns⸗ und Fideikommißfolger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Be⸗ ziehung auf Ausführung der Theilung zusteht, unter reistellung einer vorgängigen Einsicht oder ab— chriftlichen Mittheilung des Rezesses und unter An⸗ drohung des Ausschlusfses mit ihren etwaigen Ein— wendungen gegen die planmäßige Ausführung hier⸗ mit aufgefordert, und hat daher Jeder, welcher feine Rechte nicht anmeldet, es fich beizumessen, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Nienburg, den 18. April 1880.

Die KWommisston.

Meister. C. Weber.

lloõꝛsj Edictalladung.

Der Adermann Louis Fritfche J. und dessen

Ehefrau Emma, geb. Etzrodt, zu Urbach baben

dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen

aus der Landeskreditanstalt in Hannover zu bewil⸗

ligenden Darlehns Hypothek mit ihrem im Bezirke

des unterzeichneten Amtsgerichts zu Urbach unter

e. S8 belegenen Ackerhöse zu bestellen beabsich—

igen.

Derselbe besteht:

1) an, . Gebäuden unter Haus Nr. 83 und

a. d.,

2) 9,3506 ha Hofraum, Acker, Wiese und Hol⸗ zung, welche in der Urbacher Grundsteuer⸗ ni . unter Artikel 82 verzeichnet sind

un 3) einer Gemeinde und Holzberechtigung.

Forsten, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht

und im Grundbuch von Mokrau unter Nr. 97 ver zeichneten Grundstück haftet für die Kaufleute Israel Wechselmann, früher zu Nicolat, jetzt in Ober⸗Baumgarten bei Bolkenhain und Louis Adler in Sohrau O./(S. das Recht, Kalksteine zu brechen und einen Kalkofen zu errichten, eingetragen auf Grund der notariellen Urkunde vom 22. August 1854 und der gerichtlichen Cession vom 23. Oktober 1854 zufolge Verfügung vom 2. Juni 1855 in Ab— theilung 11. unter Nr. 9 beziehungsweise 3.

Die über diese Berechtigung gebildeten beiden Dokumente sind verloren gegangen.

Es werden daher der oder die Inhaber dieser bei den Urkunden aufgefordert, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Termine den 17. September 1380, Vormittags 11 Uhr, im Terminszimmer Nr. 1 im Epsteinschen Haufe anzumelden und die Dokumente vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Nicolai, den 9. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Lax.

liohts Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Lehrers und Hausbesitzers Lorek, welcher mit der Behauptung, daß die Über die angeblich bezahlten Posten Abtheilung III. Nr. La. und Abtheilung III. Nr. 1b. des Grundstücks Kiebel Nr. 342 gehildeten Hypothekeninstrumente verloren . seien, das Aufgebot derselben beantragt at, wird hiermit das Aufgebotsverfahren bezüglich der gedachten Hypothekendokumente, bestehend das erstere aus der Obligation de dato Wielichowo, den 4. August 1866 und den Hppothekenbuchtauszügen vom 28. Oktober 1856 und 18. Januar 1861, das letztere aus der Obligation de dato Wollstein, den 28. Oktober 1868, der Urkunde vom 24. November 1868 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 8. No⸗ vember 1861 eröffnet.

Alle Diejenigen, welche an die gedachten Hypo⸗ thekeninstrumente als Eigenthümer, Cessionarlen, Pfand ⸗ oder sonstige Inhaber Ansprüche zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, diese An⸗ sprüche spätestens in dem auf

den 15. Juni 1880, Vormittags 11 Uhzr, vor dem unterzeichneten Amtsrichter anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie die Aus⸗ schließung mit ihren Anspruͤchen, die Auferlegung ewigen Stillschweigens und die Entkräftigung der gedachten Urkunden zu gewärtigen.

Wollstein, den 12. April 1880.

Königliches ,. Ahtbl. V. gez. cenz.

Aufgebot. Der Gemeindevorstand von Jezowa hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf die Orts⸗Armenkasse Jezowa lautende, von der Kreissparkasse zu Lublinitz ausgestellten Sparkassen⸗ buchs Nr. 566 über 56 6 3 8 beantragt. Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht, und zwar spä—= testens in dem auf den 25. Juni 1880, Vor⸗ mittags 19 Uhr, anberaumten Termine zu melden, und das Spartassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. rn hair, den 10. April 1880. Königliches Amts⸗ gericht.

(10527

Auf den Antrag des Anton Risse zu Callenhardt hat das Königliche Amtsgericht zu Rüthen durch , . Hasse in der Sitzung vom 15. April

für Recht erkannt: daß die Urkunde über die im Grundbuche von Callenhardt Band J. Blatt 63 Abth. III. Nr. 3 für die Geschwister Risse zu Callenhardt einge= tragene Post über deren Abfindungen für kraft⸗ los zu erklären.

Rüthen, den 15. April 1880.

Biegener, Gerichteschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(10507

In Tom. J. Lol. 64 alten Grundbuchs Ober⸗ ledinger Vogtei steht eine zu Grotegaste belegene Grundbesitzung, bezeichnet als ein kleines Haus und Kohlgarten mit dazu gehörigen Sitzstellen und elge⸗ nen Gräbern auf dem Kirchhofe, für Jasper Hin— richs Goemann registrirt.

Nach verschiedenen Uebergängen ist Besitzerin des⸗ selben geworden die Wittwe des Pastors Rigts, Hebedina, geb. Krull, zu Ihrhove. .

Diese hat, da die Uebergänge nicht sämmtlich

Har uit sechs Monaten hier bei Gericht um fo gewisser anzumelden, als im Falle der Unterlassung

Nachdem die Provokanten als verfügungzfähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes

durch Urkunden klar zu legen, eine öffentliche ge⸗

richtliche Aufforderung aller Derjenigen beantragt,

Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15. März 1880 ist die zwischen den Eheleuten Johann Conrad Klein, Wirth und Kleinhändler, und Catharina Neuhoff, ohne Gewerbe, Beide zu Waldhröl, bestandene eheliche Gütergemeinschaft fur aufgelöst erklart.

Der Gerichtsschreiber. Teusch.

liotpel Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15. März 1880 ist die zwischen Agnes Gomer, Wittwe erster Ehe von Heinrich Schüller, und deren jetzigen Ehemann, dem Tagelöhner Christian Klett, Beide zu Cardorf wohnhaft, bestandene ehe—⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Der Gerichtsschreiber. Teusch.

liocss! Indagations⸗Proclam.

Wenn die Wittwe des am 8. März 1880 verstor⸗ benen Tabakgsfabrikanten Carl Sbrensen, Anna Margaretha Sörensen, geb. Fuglberg in Haders⸗ leben dessen Nachlaß auf Grund des Testaments vom 22. Oktober 1856 angetreten hat und die Er⸗ lassung eines Proclamg ad indagandum statum bo- norum beantragt hat, so werden in Deferirung die⸗ ses Antrages biermit Alle und Jede, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, welche Än= sprüche und Forderungen irgend welcher Art an den Nachlaß des ꝛc. Sörensen insbesondere auch an die zu demselben gehörigen Grundstücke, nämlich:

a. das Gewese sub Nr. 399 nebst Zubehör in der Norderstraße hierselbst, b. die 4. Ladegaardg⸗ Parzelle in der Gemar⸗ kung Ladegaard J., zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese ihre Ansprüche und Forderungen innerhalb zwölf Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proclams an gerechnet, bei Vermeidung der Präklusion bei dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗= zumelden.

Hadersleben, den 15. April 1880.

Königliches Amtsgericht, Abthl. I. Risson.

(10622 Auf Antrag des Colon Reese, Nr. 5 zu Becke⸗ dorf, wird der 1864 nach Amerika ausgewanderte Bruder Hans Heinrich Angust Reese auf- gefordert, bis zum Termine den 4. August 1880, Vormittags 10 Uhr, etwaige Ansprüche auf die auf der Stätte Nr. 5 zu Beckedorf für ihn noch eingetragene Abfindung von 300 Thlr. und Aussteuer im Betrage von 509 Thlr. geltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag Löschung erfolgt.

Rodenberg den 6. April 1880. Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts: Bode, Sekretär.

(10623

Nr. 5425. Da sich Anton Döbler von Jsh⸗ lingen auf die diesseitige Aufforderung vom 21. Fe⸗ bruar 1879, Nr. 3259, nicht gemeldet hat, wird derselbe für verschollen erklärt und sein zurück⸗ gelassenes Vermögen seinen nächsten Verwandten, nämlich: Cornel Fischer, Karl Spitz, Franz Karl Backof, Valentin Sprießler, Johannes Pfund, Sebastian Döbler, Lorenz Grimm und Jakob Ni⸗— kolaus Kärcher von Jöhlingen, gegen Sicherheit in fürsorglichen Besitz gegeben.

Durlach, den 9. April 1880.

Großberzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Hellwig.

[1965621] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Carl

Dülcke zu Perleberg, Schuhmarkt Nr. 13, bat das Königliche Amtsgericht zu Perleberg unterm 9. April . , den Amtsrichter Zweigert für Recht erkannt: Das Hypotbeken⸗Dokument, welches über die früher Band V. Seite 191, jetzt Band XXIX. Seite 65 des Grundbuchs von 1 Ab⸗ i ng n Nr. 2, für Charlotte Marie Ma⸗ thilde Dülcke eingetragene Post von 40 Thalern (in Buchstaben vierzig Thalern) gebildet ist, wird für kraftlos erklart. Die Kosten des Aufgebotsverfahreng treffen den Provokanten. Von Rechts Wegen.

geben erhalten zu haben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem

auf den 16. September 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath von Brock⸗ husen anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. tettin, den 21. Februar 1880. Das Königliche Amtsgericht. (

lõoꝛsl Aufgebot.

Die Darmstädter Volksbank, eingetragene Ge. nossenschaft zu Darmstadt, hat das Aufgebot eines am 1. November 1879 von Schlager C Best zu Darmstadt an eigne Ordre auf J. Dahms K Sohn zu Hagen in / W. gejogenen, an die Antragstellerin irirten, Ende Dezember 1879 fälligen Wechsels 9 213 66 8 8 beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gartenstraße, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebottermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Hagen, den 21. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

1 Aufgebot.

Der Malermeister Tepper in Lüneburg, jetzt in Hamburg, hat auf Grund eines rechtskräftig ergan—⸗ enen Urtheils gegen seine Schwester Dorothea gf lie Lonise Tepper auä Bevensen, jetzt Ehefrau Meyer in Chicago, behuf Löschung der zur Sicher heit einer Abfindung forderung von 190 Thalern Courant unter dem 13.14. März 1867 im Hypo—⸗ thekenbuch des Königl. Amtsgerichts Medingen ein⸗ getragenen Hypothek die Mortifikation der von der Gläubigerin nicht ausgelieferten Schuldurkunde be—⸗ antragt und wird daher der etwaige Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. Juli 1880, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraft⸗ los erklärt und mit Löschung der Hypothek verfahren werden soll. Medingen, den 26. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Colpe, Dr.

a. Aufgebot.

Der Klosterwerber Heinrich Wilhelm Hiltzner aus Medingen hat das Aufgebot wegen einer ihm verloren gegangenen Obligation, ausgestellt am §. März 1869 vom Amtsgerichte Medingen über ein dem Abbauer Johann Järgen Lühr in Golste, dargeliebenes und mit 50½ zu verzinsendes Kapital zum Betrage von 200 Rthlr. Gourant beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

. den 28. Innius 1880, ormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Medingen, den 21. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Colpe.

Iiosz4]

Aufgebot.

Dem Tagloͤhnerssohn Korbinian Maierbacher von Wasserburg sind 2 Schuldscheine der Sparkassa⸗

verwaltung von da lit. M. 1325/17177 und 16542/20170 über Einlagen von 24 M und 58 M6, vom 20. Dezember 1877 und 20. Dezember 1875 zu Verlust gegangen. . Der Inhaber dieser Scheine wird hiemit auf Antrag des vorgenannten Korbinian Maierbacher aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch den 25. Juni 1880, Vormittags 8 Uhr, festgesetzten Auf⸗ gebotztermin seine Rechte bei Gericht dahier anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.

K den 17. April 18839.

önigliches Amtsgericht.

gez. Lang.

lung dieses Rechtsstreits auf

in das Geschäftshaus des unterzeichneten Gerichts hierselbst mit Hinweis auf §§. 186 und 187 der deutschen C. P. O. hiermit öffentlich vorgeladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.

. geborene Walter, zu Liegnitz — Spor⸗ straße

Pleßner, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiefer decker Gustav Bräuer aus Liegnitz auf Ehe⸗ trennung mit dem Antrage, die zwischen ihnen be⸗ stehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und für verbun⸗ den zu erachten, die gesetzliche Ehescheidungsstrafe zu entrichten und ladet den Beklagten, dessen gegen⸗ wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Givil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf

mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

ö dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

10289 vellmar hat glaubhaft gemacht, daß er unter Hinzu⸗

rechnung der Besitzzeit seiaes Rechtsvorgängers die Grundstücke

der Gemarkung Niedervellmar mindestens 10 Jaͤhre

den 2. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr,

worden.

Leipzig, den 19. April 1880. Königliches Landgericht. Degner.

Dingelstädt, den 3. April 1880.

Grefrath, Amtsgerichtssekretär.

10489

Die verehelichte Schieferdecker Anguste

vertreten durch den Justiz⸗Rath

—

den 13. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr,

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Liegnitz, den 19. April 1880. Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts: Esser.

Der Ackermann Heinrich Gück von Nieder⸗

Bl. 1 Parzelle 5: I) Auf'm Taubenacker. . 44 Ar 46 Q.⸗M. 2) Bl. 1 Parzelle 8 daselbst. 2 . 74 3) Bl. 1. Parzelle 369 am J 89 ) Bl. 1 Parzelle 365 daselbst 3 „50

lang im Eigenthumsbesitz gehabt hat. Zwecks Eintragung dieser bisher weder im Ge⸗ neral · Währschafts⸗ und Hypothekenprotokoll, noch im Grundbuch eingetragenen Grundstücke im Grund⸗ buche hat derselbe öffentliche Ladung Derjenigen, welche Ansprüche an den Grundstücken zu haben ver⸗ meinen, beantragt. Es werden demgemäß alle solche Personen hier⸗ mit aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. August, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Cölnische Straße 13, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche geltend zu machen bei Meidung des Rechtsnachtbeils: daß nach Ablauf der Frist der Besitzer alt Eigenthümer in dem Grundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichem Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Den jenigen, deren Rechte innerhalb der Ausschluß⸗ 6 angemeldet und demnächst auch eingetragen nd, verliert. Cassel, den 17. April 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. Z. Der Gerichtsschreiber. Schmelz.

10528 , In Sachen, betreffend das von dem Rittergutg⸗ besitzer Regierungsrath v. Heimburg zu Magdeburg beantragte Aufgebot, ist im Termine vom heutigen Tage auf Antrag ein

Aus schlußurtheil dahin erlassen und verkündet:

Alle Diejenigen, welche an dem in dem Aufgebot vom 10. Januar 1880 näher bezeichneten, von dem Regierungsrath v. Heimburg zu Magdeburg durch Kontrakt vom 17/18. Oftober 1879 von dem Gast⸗ wirth und Höfeling Christian Lampe zu Boitzenhurg gekauften Grundbesitz dingliche Ansprüche nicht spä⸗ festens in dem Termine vom 1. März d. J. auge meldet haben, werden ihrer etwaigen Rechte an dem Kaufobjekte im . zu dem neuen Erwerber von Heimburg für verlustig erkannt.

Wennigsen, den 22. April 1880.

Zur Beglaubigung: if K. Gerichtsschreiber.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

19847

Verkäufe, Verpachtungen, Submissisnen ꝛe.

Die Königliche Do mäne

Kloster Veßra

im Kreise Schleusingen, von der Kreisstadt Schleu⸗ ingen 8, kim und von der Meiningenschen Stadt hemar, Station der Werra⸗Cisenbahn, 3 km ent- fernt, mit einem Areal von 392,008 ha, worunter 2.281 ha Gärten, 263,931 ha Aecker, 89, 2238 ha Wiesen und 24,847 ha Hütung, sowie die dazu ge— hörige Jagd und die Fischereinutzung in der Schleuse, Werra und dem Roßbache soll auf die 18 Jahre von Johannis 1880 bis dahin 1898 meistbietend verpachtet werden. ; Jeder, der sich beim Bieten betheiligen will, hat sich möglichst vor dem Termine beim Lizitations— Kommissarius über den eigenthümlichen Besitz eines disponiblen Vermögens von 75 000 M, sowie über seine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.

Ju dem auf Donnerstag, den 20. Mai 1880,

Vormittaßs 11 Uhzr, in unserm Sitzungszimmer hierselbst anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß der Entwurf zum Pachtvertrage und die Lizitationsregeln sowohl in unserer Vomänen⸗ registratur, als bei dem Aber Amtmann Finck zu Kloster Veßra, welcher die Besichtigung der Domäne nach zuvoriger Meldung bei ihm gestatten wird, eingesehen werden können. Erfurt, den 13. April 1880. Königliche Regierung Abtheilung für direkte Stenern, Demänen und Forsten. Hennig.

Dampframmen. Mehrere zwei⸗ und vierpferdige Dampframmen (System Sisson C White), in durchweg gutem, betriebsfähigem Zustande, sind zu verkaufen. Nähere Auskunft iber den Preis und den Standort der einzelnen Rammen ertheilt unser technisches Central⸗ bureau, Abtheilung 1, Beetbovenstr. 1. Berlin, den 20. April 1880. Königliche Direktion der Berliner Stadt ˖ Eisenbahn.

Berliner Stadt ⸗ Eisenbahn.

Die Ausführung der Futter⸗

mauer nördlich längs des öcstlichen Anschlußbahnhofes 4 von der Fruchtstraße östlich —; Räbis Station — 1I,0 im Um⸗ fange 2850 ebm Mauerwerk inel. Materia⸗ lienlieferung soll in Submission vergeben werden. Die Zeichnungen liegen in unserem Centralbüreau, Beethovenstraße Nr. 1, beim Baumeister Schwieger aug. Die Bedingungen nebst Zeichnung und Offertenformular sind ebendaselbst beim Büreau⸗ vorsteher Weltermann gegen Erlegung von 6 M zu haben, werden jedoch nur an solche Unternehmer ab⸗ gegeben, welche uns bekannt sind, oder deren Qua—⸗ lifikation durch Zeugnisse fiskalischer Behörden ge⸗ nügend nachgewiesen wird. Offerten sind versiegelt und portofrei bis Freitag, den 7. Mai er., Bor⸗ mittags 11 Uhr an uns einzureichen, um welche Zeit sie in Gegenwart der erschienenen Submit—⸗ ten eröffnet werden.

Berlin, den 21. April 1880.

stönigliche Direktion der Berliner Stadt

Eisenbahn.

Bekleidung ⸗Kommisston

Thüringischen Feldartillerle ˖ Regiments Nr. 19. (lodgo)

Die unterzeichnete Kommission hat: S821 Halsbinden, 147 Paar wildlederne Hand schuhe, außerdem den Bedarf an agoldenen Tressen, gelber Nummerschnur, Waffenrock«“ Taillen⸗, Jummer⸗ und Zinnknöpfen, Hosen⸗ schnallen, Mützenkokarden von Blech, Haken und Oesen, Stiefeleisen und Sohlennägel; an Augrüstungsstücken: 63 Czakos mit Zubehör, 200 Czakog⸗Nationale für Jäger, 120 Paar Dachs tornisterriemen, 40 Leibriemen mit Taschen ohne Schloß, 40 Leibriemen ˖ Taschen, 13 Feld⸗ webel · Portepses, 63 Portepées für Oberjäger, 68 Paar Patronentaschen, 520 Büchsenriemen, 69 Paar Patronenbüchsen, 9 Stück Reserve⸗ theilbüchsen, 1 Labeflasche für Lazarerhgehülfen, 1LHelm für Lazaretheehülfen, 20 Signalhörner⸗ Riemen

zu beschaffen und 51 Paar Patronentaschen alten

Modells zu aptiren und ersucht Lieferungs⸗Unter⸗

nehmer, versiegelte Offerten bis zum 5. 1. Mts.

einzusenden. Den fertig zu liefernden Ausrüstungs⸗

gegenständen sind genau die neuesten kriegsministe⸗

riellen Proben zu Grunde zu legen. Eingesandte

Prohen werden nur auf Verlangen unfrankirt zurück⸗

gesandt. Insertions⸗ und Frachtkosten tragen die

resp. Lieferanten.

Braunsberg, den 23. April 1880.

Die Bekleidung s⸗Kommisston des Ostpreußischen Jäger⸗Bataillons Nr. 1.

Verloosung, Amortisation, Sinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.

Auslöoosung von Stadt Kasseler

liosꝛo Obligationen.

Durch die heute stattgefundene tilgungs planmäßige Anslodosung von Obligationen der 40½ gen 1868er Stadt Kasseler Anleihe von 1.300, 900 Thlr. sind nachverzeichnete Obligationen zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Oktober d. J. bestimmt worden,

nämlich: Lites. A. über 5060 Thlr.

Nr. 21 209 239 364 409 430 536 643 691 692 807 819 820 847 889 glo g34 1050 1109 1244 1295 1324 1403 1433 1466 1474.

Hätt. L. über 100 Thlr.

Nr. 1 43 89 121 122 137 152 167 186 189 199

280 311 385 521 562 604 650 654 695 697 704 723 877 894 967 1028 1153 1186 1192 1235 1280 1373 1691 1712 1762 1785 1922 1932 1996 2184 2189 2232 2342 2384 2450 2618 3087 3152 3212 3278 3280 3342 3671 3700 3723 3836 3869 3882 3944 3996 4134 4173 4261 4396 442 4491 4552 4556 4665 4688. Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken benachrichtigt, daß die Kapi⸗ talien, deren Verzinsung am 1. Oktober er. aufhört, außer bei der hiesigen Stadthanptkasse auch bei der Prenßischen Central Boden ⸗Credit⸗Aktien⸗ Gesellschaft in Berlin, sowie bei dem Bankhaus M. AI. von Rothschild C Söhne zu Frankfurt a. M. (bei diesen beiden Stellen aber nur bis zum 31. Oktober er.) gegen Rücklieferung der Schuld⸗ verschreibungen mit Couponsbogen und Talons zu erheben sind. — — .

Aus früheren Verloosungen sind die Obligationen Litt. A. Nr. 84 und 720, Litt. B. Nr. 182 446 461 1695 3085 4507 4423 noch nicht zur Rückjah⸗ lung präsentirt, worauf die Inhaber hierdurch auf⸗ merksam gemacht werden.

Kassel, den 19. April 1880.

Der Stadtrath der Residenz. VWelse.

Rechte Oder · Ufer ⸗ Eis

enbahn · Gesellschaft.

105531 Die Dividende pro 1879 ist auf 70 oo,

gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 4 pro

e. 43 Mark 89 Pfennige pro Stück der Stamm⸗

vnd Prioritäts⸗Stamm ⸗Aktien der Rechte ⸗ Oder Ufer. Eisenbahn· Gefellschaͤft, festgestellt worden und gelangt

1879

vom 29. April d. J. ab

a. bei unserer Hanptkasse hierselbst, 12 Uhr

Berlinerstraße Nr. 76, Vormittags von 9. bis

b. bei ber Direction der Disconto -⸗Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 43/44, C. bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 760 b. und

d. bei dem Bankhause

t. . von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. /Main,

in den gewöhnlichen Geschäftsstunden, bei den auswaͤrtigen Zahlstellen bis zum 10. Juni d. J. zur

Auszahlung.

Wa gemanun.

zustempeln. Brezlau, den 22. April 1880.

Die Präsentanten werden ersucht, den Dividendenscheinen ein arithmetisch geordnetes Nummer⸗

verzeichniß, nach den verschiedenen Kategorten getrennt, unter l J unterschrift versehen, beizufügen oder die Dividendenscheine mit dem Firmastempel auf der Rückseite ab⸗

Angabe des Geldwerthes, mit Namengz⸗

Direction.