1880 / 108 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 May 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Trans vortrersicherungen 18319 A1, der Gewinn an Spiegelglasver⸗ sicberungen 18 472 , die gesammte Einnahme ore 6 die Brandschäden abzüglich des Rückversicherungs⸗Antheils 906 909 4, die Reserven für illiquide Brandschäden 146 279 M, die Prämien für Rückversicherungen 1 135 296 S, die gezahlten Provisionen 193 751 46, die Verwaltungskosten 262 628 M, die Prämienreserven für Feuerversicherungen 1 691 572 , die gesammte Ausgabe bezifferte sich auf 4435 322 . Der erzielte Reingewinn von 613 199 4 ge⸗ stattet die Vertheilung einer Dividende von 22oso. . Nürnberg, 8. Mai. ( Hopfenmartthericht von Leopold Held., Hopfen ⸗Kommissionsgeschäft) Im Laufe der letzten Woche sind so belan reiche Abschlüsse wie in der Vorwoche nicht zu Stande gekommen. bgleich die Lager sehr gelichtet sind, konnte sich der Handel nicht entschließen, die sebhr erhöhten Forderungen für bessere Waare zu bewilligen; man beschränkt sich auf die Deckung des aller ˖ nächsten Bedarfg. Primawaare ist sehr selten, wird viel begehrt und hoch bezahlt. Mittelsorten, aus welchen die hiesigen Lager jetzt größ- tentheils bestehen, sind bei unveränderten Preisen in ruhiger Frage. Dagegen ist Secundawaare fast vollständig vergriffen. Bei einer Zu ˖ fuhr von 409 Ballen beläuft sich der dieswöchentliche Gesammtumsatz auf ea. 500 Ballen. Die Notirungen lauten: Prima Hallertauer, Württemberger, Badischer, Polnischer 140-160 M16, mittel do. do. 90 115 ½, prima Elsässer 120 130 M, mittel 90 - 10 M; Aisch⸗ gründer und Marktwaare mittel 90 - 115 4. Lon don, 8. Mai. (Allg. Corr.) Die Ausweise des briti⸗ chen Handel samtes für April ergeben weitere beträchtliche Fort⸗ schritte der Ein und Ausfuhr. Letztere erreichte im abgelaufenen Monat einen deklgrirten Gesammtwerth von 19 623 360 * gegen 14642 358 im April 1879 und 16327 059 im April 1878. Eisen, Baumwolle, Seide, Leinwand und Wollenfabrikate sind an der Zunahme des Expert; am bedeutendsten betheiligt. Der Ge⸗ sammtwerth der Ausfuhr für die vier ersten Monate des Jahres . sich auf 71 892 976 gegen 57 722 463 E in 1879 und 3403 687 in 1878. Die Einfuhr des Monats umfaßte einen Gesammtwerth von 40 61296, E gegen 33 736 564 4 beziehung weise 34 004 190 E im April der beiden vorhergehenden Jahre. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres betrug der Gesammt⸗ werth 142 869 94 K gegen 117205 290 F resp. 129 957 983 E im entsprechenden Zeitraum von 1879 und 1878 Die Edelmetall⸗ bewegung umfaßte im April eine Einfuhr von Gold und Silber im Gesammtbetrage von g0l 428 E gegen 2 204 236 in 1879 und 3376432 R in 1878, sowie eine Ausfuhr von Gold und Silber im . von 1272 450 gegen 1770338 in 1879 und 2 646 591 4 Glasgow, 8. Mai. (W. T. B) Die Voxräthe vo . k Sto 1g gelang gr sich auf 439 600 . . ) ons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrie ĩ Hochöfen 115 gegen 85ę im vorigen Jahre. ö

Verkehrs⸗Anstalten.

Triest, 10. Mai. (W. T. B.) Der Lloyddampfe: „Mars“ ist gestern Abends gr Uhr, mit der ostindische 4. landpost aus Alexandrien hier . r ostindischen Ueber

Berlin, 10. Mai 1880.

Wiesbaden, 8. Mai. (W. T. B.) Die Kor sofahrt auf dem Kursaalplatze hat heute Nachmittag ö ö. ist äußerst glänzend verlaufen., Der Wagen Sr. Majestät des Kaisers, Allerhöchstwelcher sichtlich hocherfreut war, war schließlich vollständig mit prachtvollen Bouquets angefüllt. Eine große Zuschauermenge wohnte der Korsofahrt bei.

Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. 1889 üh⸗ jah rs Meeting. Zweiter Tag, . . ear en der zweite Tag des Frühjahrs · Meeting hatte ein so zahlreiches Publi⸗ kum nach der Rennbahn hinausgeführt, wie man es bisher bei den Frübjabrtzrennen noch nie gewohnt war. Auch St. Königl. Hoheit

1877 geb. inländ. und österr ⸗ungar. Hengste und Stuten. 200 4. Eins, 150 46 Reug. Dist. 2006 m. Dag dritte Pferd rettet seinen Eins; der Rest der Eins. und Reug. wird zwischen dem ersten und zweiten Pferde g theilt. Der Ehrenpreis wird nach zweimaligem Siege, ohne Reihenfolge, Cigenthum des Gewinners. Jeder Ge⸗ winner des Rennens zahlt 360 S an die Rennkasse des Unionklubs, die zum Erfatz des Chrenpreises bestimmt sind. Geschl. 31. Oktober 1878. Zu diesem Rennen waren 42 Unterschriften eingegangen, von denen 16 das höhere Reugeld nachgezahlt hatten; zehn von ihnen zahlten jedoch das volle Reugeld und sechs erschienen am Pfosten, von denen nach einem sehr interessanten Reanen des Hrn. Raimund F. H. Tschungatai! v. Flibustier a. B. Union, 56 Eg ((G. Johnson) des Frhry. Ed. von Oppenheim F. St, EGdeldame“ v. Monseigneur a. d. Soeur de Compromise, 543 rkg (Sopp) welche den zweiten Platz erhielt und des Fürsten Hohenlohe ⸗Oehringen dbr. H. Waidmannsheil“ v. Saver nake a. d. Katie v. J. Melbourne (Madden) sicher mit einer Länge schlug. Zeit 2 Minuten 23 Se⸗ . e en. . ö M für „‚Tschungatai“, 2225 0 ür ‚Edeldame“, 200 M für „Waidmannsheil!“. n,, . ö III. Sonn ag⸗Rennen. Staatspreis 1200 Æ Für Ziähr. und ältere inländ. Hengste und Stuten, geritten von 1 vil ö. Deutschen Reich geboren und deutsche Unterthanen sind. 60 S Eins., halb Reug. Distanz 1800 m, Dem zweiten Pferde die Eins. bis 180 ν , nach Abzug eines einfachen Eins. für das dritte Pferd. Das Rennen hatte 4 Unterschriften Zwei Pferde zahlten Reugeld, die beiden anderen erschienen am Start. Es siegte nach einem spannen⸗ den Kampf des Kapt. Jos 3zjähr. br. H. „Humbug“ v. Savernake . Lady Hylda 57 (Scharf) gegen des Grafen Plessen Ziähr. hbr. H. „Katarakt! v. Blue Gown a. d. Cascade 52 (Bachert) sicher mit 66 . ., , erstin Preis von 1260 „, wäh⸗ rend „Katarakt“ nur „M erhielt. Zeit 1 Minute 56 , Es folgte dem Rennen um 45 Uhr: ö . . Preis von Neuenhagen. Klubpreis 1500 6 Für 3jähr. und ältere inländ. und österr ungar, Pferde. 100 1 Eins., halb Reug. Der Sieger ist für 6000 M käuflich; nicht verkäufliche Pferde 27 kg extra. Pferden, deren Verkauftpreis auf 3000 4M an⸗ gegeben, 29 Kę, auf 1500 1 5 Kg erl. Dist. 1200 m. Von den fünf Unterschriften, welche das Rennen aufwies, zahlte ein Pferd R eugeld u. vier erschienen am Ablauf. Es siegte mit 4 Längen u. nach Gefallen des Prinzen Fr. Hatzfeldt zjähr. br. St. „Ilda“ v. Blue Gown a. d. La Platine (3000 MH, inel. 15 kg extra 494 kg (Harding) gegen des Herrn Raimund Z3jähr, br. St. ¶maʒone v. Monseigneur a. d. Artesta (1500 S) 453 kg (Weedonr). Zeit 1 Minute 38 Sekunden. Werth des Rennens 1950 S, welche Ilda! erhielt. Wetten 12:3. Die Siegerin wurde bei der KRuktion nicht gefordert. Um 5 Uhr schloß sich diesem Rennen an: . Ostbe hn Handieg p. KLlubpreig 1500 S6. Für Pferde aller Lände. 1060 6 Eins. 69 S6 Reug. Das dritte Pferd rettet seinen Eins., der Rest der Eins. und Reug. zwischen dem ersten und zweiten Pferde getheilt. Geschl. 13. April. 18 Unterschriften hatte das Rennen erhalten, und 8 von ihnen hatten die Annahme erklärt. Am Pfosten zahlten zwei von diesen Reugeld und 6 galoppirten zum Rennen auf. Als Sieger kam nach einem hochinteressanten Rennen mit zwei Längen ein: des Prinzen Fr. Hatzfeldt 3 jähr. br. H. Charlemagnę; v. Seottish · Chief a. d. Violet 50 kg (Harding). Des Capt. Jos 3 jähr. br. H. „Themistokles“ v. Knight of the Garter a.. d. Themis 50 kg (Prior) wurde zweiter, und vier Längen hinter diesem traf desselben Besitzers 5jähr. F. H. „Jules Cssar . F Mandarin a. d. Jane Eyre (inkl. 23 kg extra) 27 Ag Exittle) als dritter ein. Zeit 1 Minute 58 Sekunden, Werth des Rennens 1960 für Charlemagne, 46010 für „Themistokles“ und 166 6 für „Jules César'. Den Schluß des Tages bildete um

54 Uhr: 6

1 ai ⸗Steeple · Chase. Klubpreis 1600 Reiten. Für 3 jähr. und ältere inländ. und , . ibo Cine, halb Nteng,. Gew. ziäht. ze Et isähr. 3 rc ziähr. 5 kg, 6jähr. und ältere Pferde 82 kg. Die Rennen von DOfftzier⸗ Reiter ⸗Vereinen, sowie alle Rennen, in denen nur aktive Offizier corps einzelner Regimenter, Brigaden, Divisionen oder Armee⸗Corps zuge⸗ lassen, bleiben bei den Gewichtsbestimmungen für dieses Rennen un— Dist. ca. 500 m. Dem zweiten Pferde die Hälfte

der Prinz Carl von Preußen, Höchstwelcher mit dem dritten Extra⸗ a 96 . og f f rer gn, . wohnte den . 3 rfolgte die Resultate derselben is zum Schl i Interesse. Sie begannen um 3 Uhr mit: . J. Staats preis iI. KI. 3550 M. Für alle 3jähr. und älteren

Das Rennen hatte fünf Unterschriften. Für

Koppelrick und den Eiergraben, die Hürdenbahn entl ü ben an

nochmals zum Ablauf für die Steeple⸗chases, dann in . Bogen nach links über zwei Strauchhürden zur freien Bahn, in welcher vor der Tribüne das Ziel war. Es waren somit von den im Rennen erschienenen Pferden 27 Hindernisse theils Hürden, Gräben, Hecken mit Wassergräben und feste Hochsprünge zu nehmen. Nach hartem Kampfe siegte „Postillon, mit 6 Längen. Werth des Rennens 1700 M für Postillon! Die nächsten Rennen des Mee⸗ tings werden am zweiten und dritten Pfingstfeiertage abgehalten.

In der am Sonnabend abgehaltenen Sitzung der Ge ell⸗ sellschaft far Erdkunde theilte der e e ep rr (; mit, daß der Astronom Dr. Kaiser in der letzten Woche der deutschen astronomischen Expedition gefolgt sei. Von Dr. Lenz aus Marokko sind befriedigende Nachrichten eingelaufen; derselbe hat den Atlas über⸗ 6 so daß seine Reise als gelungen angesehen werden kann.

. internationale französische Expedition nach Afrika ist ebenfalls abgegangen und wird ihre Station zwischen Zanzibar und den Tan⸗ ganjikasee begründen. Von Hrn. Hildebrandt sind ebenfalls gute , , eingelaufen, die bis zum 19 März reichen und ein lobnen⸗

es Resultat seiner Reise in Aussict stellen. Den ersten Vortrag des Abends hielt der Ingenieur Karl Humann über die per⸗ gamenischen Alterthümer. Auf die begrüßen den Worte des Vor⸗ sitzenden an den glücklichen Entdecker der genannten Alterthümer, antwortete derselbe zunächst, daß die freundliche und ehrenvolle Aa—⸗ erkennung, die ihm von Hr. Nachtigal gezollt werde, nicht seiner Person, sondern der Sache gelten möge; diese Entdeckung sei ein Glück, dessen wir Deutsche uns von ganzem Herzen freuen wollen. Seinem Vortrage folgte die Gesellschaft mit regem Interesse und gespannter Aufmerksamkeit. Was die Zuhörer fesselt;. waren besonders die den Vortrag erläuternden Skizzen, die der Redner mit großer Meisterschaft auf einer Wandtafel entwarf. Zunächst gab er einen kurzen Umriß der weiteren Umgebung von Pergamon bis nach Smyrng und zeichnete alsdann in größerem Maßstabe di engere Staͤtte seines glücklichen Fundes. In anschaulicher Weise lernte die Gesellschaft das Terrain kennen, die Lage des Zeus⸗ altares, des Tempels des Augustus, des Tempels der Julia, des Gymnasiums, der verschiedenen Mauern und Befestigungen n, s. w. Die interessanteste Skijze war jedenfalls die dritte, in welcher Hr. Humann den gewaltigen Altar des Zeus rekonstruirte, dessen Seiten die Gigantenschlacht geschmückt und dessen obere Fläche zwei Reihen prächtiger Säulen wie ein Geländer gesäumt haben. Alsdann sprach noch Hr. Pr. Wojekoff über „die klimatischen Ursachen der Eiszeiten sonst und jetzt“.

Hamburg, 109. Mai. (W. T. B) In einem Theile der bei dem Dorfe Gee sth acht belegenen Werke der Pulverfabrik Rottweil (Hamburg) fand gestern Vormittag eine Explosion statt. Vier Arbeiter wurden getödtet, einer schwer verletzt.

Madeira, 8. Mai. (W. T. B) Der der Union Steam: ship Company gehörige Postdampfer „American“ ist auf dem Wege nach dem Kap am 25. v. M. in der Nähe des Aequators untergegan gen. Sämmtlichen Passagieren und Mannschaften ge⸗ lang es, sich glücklich in 8 Booten einzuschiffen. 3 Boote sind von Schiffen aufgenommen und die übrigen 5 Boote nach Kap Pal— mas fahrend gesehen worden.

In Kroll's Theater fand am Sonnabend die Eröffnung der diesjährigen Op ern saisoꝝ mit Flotows „Martha“ statt. Seit vielen Jahren ist die Oper dort draußen bei Kroll“ während des Sommers für Berlin eine gesuchte und angenehme Unterhaltung. Für einen mäßigen Preis werden dort den Musikfreunden die belieb⸗ teren dramatischen Tonwerke leichteren Genres unferer, der italienischen und der französischen musikalischen Literatur in ansprechender Ausführung gebolen, und auch in der heißen Jahreszeit wird der Aufenthalt daselbst nicht beschwerlich, weil man während der Pausen stets die Erfrischung in dem schönen, wohlgepflegten und Abends brillant erleuchteten Garten, der jetzt bereits in seinem vollen Frühjahrsschmuck erscheint, genießen kann. Um über die diesjährige Operntruppe ein gerechtes Urtheil fällen zu können, wir? man erst weitere Vorstellungen abwarten müssen. Die Kräfte, welche wir am Sonnabend in der Martha“ haben auf⸗ treten sehen, dürften nur mäßigen Ansprüchen genügen. Frl. Fried⸗ mann, welche die Rolle der „Lady Harriet“ gab, gebietet über eine wohlklingende und gutgeschulte Stimme, mit der sie dem gesang⸗ lichen Theil ihrer Rolle wohl gerecht wurde; nach der Seite deß

Aichtamtlich es. Berlin, 10. Mai. Im weiteren Verlaufe

Preußen. setzte der Reichstag die

der vorgestrigen (.) Sitzung KWahlprüfungen fort. Die Wahl des Abg. Dr. Rack II. Elsaß⸗Lothringen) wurde für gültig erklärt; die Wahl bes Abg. Dr. Friedenthal nach dem Antrage der Wahl⸗ prufungẽ⸗Kommission beanstandet, auch beschlossen, über meh⸗ rere Protestbehauptungen gerichtliche Untersuchung eintreten u laffen. Zur Wahl des Abg. von Dewitz beantragte die

ahlprüfungs⸗Kommission durch ihren Referenten Abg. Frhr.

von Heereman: Der Reichstag wolle beschließen: IM) die Wahl des Abg. v. Wahlkreise für

Dewitz auf Cölpin im mecklenburg strelitzschen gültig zu erklären, und

3) den Heren Reichskanzler unter Mittheilung bes Ptote tes und der bezüglichen gerichtlichen Vernehmungen zu ersuchen, wegen des in den Angaben des Protestes bezeichneten Verfahrens des Drosten zu Mirow besiehungtweise des Drosten zu Feldberg, so⸗ weit für solches durch die angestellten Erhebungen der Nachweis erbracht worden ist, die Ertheilung einer Rüge an die betreffenden Beamten veranlassen zu wollen.

Der Abg. Wiggers (Parchim) erklärte sich für die Un⸗ gůltigkeits erklärung der Wahl. Die Behauptung des Pro⸗ lestes, daß vom Drosten des Amtes Mirow, von Oertzen, an sämmtliche Wahl vorsteher und Srtsschulzen des Amtes mit dem Amtssiegel verschlossene und auf der Adresse mit der Bemerkung „frei“ versehene Briefe gesendet seien, welche Wahl⸗ zettel für Abg. von Dewitz enthalten hätten, habe sich als vollständig wahr erwiesen, da der Drost die Thatsache selbst zugegeben habe. Eine solche amtliche Beeinflussung müsse aber das wahrscheinliche Wahlresultat derartig alteriren, daß hieraus allein schon die Ungiltigkeit hervorgehe, Ferner habe der Drost von Dertzen zu Feldberg circa 14 Tage vor der Wahl sämmtliche Wahlvorsteher nach Feldberg „zu Termin“ laden lassen und den Erschienenen amtlich eröffnet, „daß es Wunsch Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs sei, daß der Abg. von Dewitz (Cölpin) in den Reichstag gewählt werde; dieser sei demnach der Regierungskandidat.“ Auch diese Behauptung habe sich im Wesentlichen nach der eigenen Aussage des Be⸗ amten bestätigt; beide Thatsachen aber seien geeignet, die 255 Stimmen uber die absolute Majorität in sehr zweifel⸗ haftem Lichte erscheinen zu lassen. Deshalb werde der Reichs⸗ tag nicht ümhin können, die Wahl zu kassiren. Derartige Wahlbeeinflussungen müßten unmöglich gemacht werden, wenn nicht das Rechtsgefühl des Volkes bedenklich erschüttert werden solle.

Der Abg. Dr. Völk bemerkte, das von dem Vorredner gekennzeichnete Treiben enthalte keine verschleierte, so ndern eine offene Wahlbeeinflussung. Er trete daher dem Antrag des Vorredners durchaus bei.

Der Abg. Laporte führte aus, der von dem Abg. Wiggers hier dargelegte Standpunkt sei auch der Standpunkt der Mi⸗ norität in der Kommission gewesen. Auch er könne nicht ver⸗ kennen, daß das Verfahren der Behörden mit amtlicher Wahl⸗ beeinflussung identisch sei. Die Minorität in der Kommission sei hiervon um so mehr durchdrungen, als die zu Grunde liegen⸗ den Thatsachen durch ie vorgenommene Beweisaufnahme durchaus bestätigt seien. Die Personen, welchen von den zu⸗

beantrage, mäßige Genehmigung daß eine Verlegung unter Zustimmung des Reichstages Aufgabe geworden, dlungen zu berichten er aber auf den Schwerpunkt

dürfe.

Zollgrenze welche un

Vorschrifter

Erste Beila

Der Referent

Berathung, d müsse er

Aussicht

e, .

der Waaren

ab und

aufwärts gehende Waaren handle,

unterliege.

durch Gesetz würde führte Satz jedoch standes ausspreche,

Ihm sei die

der Kommissionsverhan zu rechtfertigen. der eingehe, Erledigung gefunden hätten. Zusammensetzung der Schiffahrtsgerichte handele, sei auf die Frage, ob nicht außer den gelehrten ständige mitwirken sollten, Regierungen geantwortet worden, Zu Art. 50, welcher Elbe gehen solle, Wasserstande die Fahrt zu er nicht für das Fahrwasser der Elbe Leitmeritz und zwischen Tiefgang als O, 835 re bündeten Regierungen eine standes in

Bevor

zeiveror dlungen liege im Zollgrenze die gesammte Schiffahrt einer Zollp worfen keit auf der Elbe in glei

terhalb Hamburgs die würde. In Ausführung der erwã der Bundesrath nach

an einer beliebigen Stelle zu Schiffahrtsver

Die Bedenken der Erwägung beruht,

stimmung hätten auf der Unterelbe

wärtig die Befreiung kontrole auf Gesetz

mithin auf kunft würde geändert werden können.

bestehende Zollgrenze nur durch Gesetz an eine unterhalb dieser Grenze gelegene Stelle verlegt werden kann.

Die Abgg. von Seydewitz, mann, Graf von Kleist⸗Schmenzi berg-Wernigerode beantragten; in sion die Worte mit dem Vorbeha auf der Elbe bestehende Zollgrenze nur unterhalb dieser Gre zu streichen und die Abg. Dr. Delbrück erklärte, ber revidirten Schiffahrtsakte die verfassungs⸗ mit dem Vorbehalt zu

dem

3 gelegene Stelle

egierungsvorlage

der Zollgrenze

en Artikel 4 einige Punkte e

Zu

von dem Ve dies

bestimme, wie weit eine Korrektion der um auch größeren

gestellt.

auf der Elb

Bestimmung,

lasse eine

der und Vertrag geändert werden

eine Veränderung

von Helldorff⸗Bedra, Acker⸗ n und Udo

lte“ und „daß die zur Zeit

Art. 22, der über die Richtern auch Sachver—

möglichen,

Leitmeritz und Melnik ein größerer sp. 0, m festzusetzen sei, von den ver⸗ Verbesserung Auch sei zu auf die Frage, weshalb keine Bestimmungen über die Ketten⸗ schleppschiffahrt für angemessen erachtet seien, eine Regulirung im Wege der Poli punkt der Verhan eine feste

dnung versprochen,

daß beim Ueberschreiten cher Weise eintrete, wie beim Ueberschrei⸗ ten der Zollgrenze auf dem Lande, sehe von der bestehenden Zollgrenze auf Unterelbe hnten Bestimmung würde den bestehenden befugt sein, die Zollgrenzen iehen, ehr und soweit es sich um deren Ausgang nachgewiesen werden müsse auch der abwärts gehende an dieser Stelle der Zollkontrole Kommission gegen diese Be⸗

administrativem Wege in

e

zu

Graf zu Stol⸗ Antrage der Kommis⸗

durch Gesetz an eine verlegt werden kann“ wieder herzustellen

die Kommission

ertheilen, auf der Elbe nur so vorgenommen werden über den Gang und den Antrag

betreffend, die sofort

der Alte rwähnen,

rtreter der verbündeten sei nicht ausgeschlossen.

Schiffen bei niedrigem sei auf die Frage, ob zwischen Hamburg und

des bestehenden Zu⸗ demselben Artikel

Der Schwer⸗ Artikel 4. Es existire e, außerhalb welcher flichtigkeit nicht unter— die Zollpflichtig⸗ der Zollgrenze

der Elbe zu, durchschneiden

verfassungsmäßigen durch die Unterelbe so daß der gesammte

daß gegen⸗ von der Joll⸗ beruhe und also nur können, daß der ange⸗ dieses gesetzlichen ö

Hu⸗

Gegen dieses Bedenken

auf als abwärts in Bezug auf den Die Elbschiffahrts akte von 1821 enthalte Beschränkungen dieser Freiheit, sie hebe liche Zoll⸗, sowie andere Abgabe, womit die Flusses belastet sei, andere unter dem Namen „Elbzoll⸗ und Rekognitionsgebühren.“ Die Elbschiffahrtsakte von 1821 unter die aufgehobenen und Verbrauchssteuern vor, in sein eigenes Landesgebiet

belegen könne. Verlangen der 14 Elbzollstellen anzulegen und sich daselbst einer Revision zu unterwerfen. Hamburg denn überhaupt der Elbzoll nur für bis Hamburg erhoben worden sei. die Kommission gefolgert, der die Elbe befahrenden Schiffsführer, anzulegen und ihre Ladung einer Revision zu unterwerfen, ders benannten Zollstellen beschränkt sei, Artikel 1 aufgestellte Freiheit 2 und zwär unter voller Anerkennung der jedes worfenen Waaren erst dann, wenn hätten, Eingangszölle zu erheben. 1821 wle die jetzt vorliegende revidirte Akte hätten den dop⸗

9 Preußischen Staats⸗Anzeiger.

E686

Elbstrom solle von da an, wo dieser Fluß schiffbar werde, bis

der offenen See sowohl Handel völlig frei sein. dann eine Reihe von zwar im Art. 7 sammt⸗ Schiffahrt dieses diese Abgabe durch eine

r offenen See und umgekehrt aus

auf, ersetze aber

behalte ferner im Art. 14, als Abgaben nicht gehörig, die Eingangstz⸗ mit welchen jeder Staat die einzuführenden Waaren, sowie verlassen hätten, nach seiner Handel spolitit Dieselbe verpflichte dann die Schiffer auf betheiligten Uferstaaten an den vorhandenen

lche den Fluß

Von diefen Elbzollstellen sei keine unterhalb sei Lauenburg gewesen, wie die Strecke von Melnick Aus allem diesem habe

daß eine gesetzliche Verpflichtung

gelegen, die unterste

auf die beson⸗ im übrigen die im des Schiffsverkehrs eintreten Befugniß einem Eingangszoll unter⸗ sie den Fluß verlassen Die Elbschiffahrtsakte von

Uferstaates, von den

Vertrages und eines Landesgesetzes; den einzelnen Uferstaaten verkündet d schließe eine Revision der Schiffe Zollgrenze unterhalb Hamburgs aus. den Sinn haben, die die Grenze ollamtlichen gontrole zu unter⸗

f der Unterelbe eine solche

Freiheit der Unterelbe

d Vertrag. Die

Regierungen hätten nun ein⸗

an ihre jetzige Stelle

Beschlnß des Bundes⸗

Jemand Widerspruch

Bezug auf die Elb⸗

könne hierfür

mals sei auch

Uferstaaten erfolgt, was die Einrichtung niemals zur daher könne man den V Frage anführen, ob der

rung der Zollgrenze mitzu Außerdem

nals unter

Spieles hin ließ sie aber viel zu wünschen übrig, Lady Harriet muß weit gefälliger und gewandter gegeben werden. Die Rolle der Nancy“ befand sich in den Händen einer jungen Dame, die, mit ansprechenden Stimmmitteln begabt, ihren ersten theatralischen Verfuch machte, daher man an sie strenge Kunstanfor⸗ derungen nicht stellen kann. Den Eindruck des Anfängerthums mach⸗ ten auch die Darsteller des „Lyonel“ und des „Plumket“. Besonders ersterer, der hübsche Stimminittel mitbringt, war stellenweise unsicher in der Intonation und ungelenk im Spiele. Alle Anerkennung verdient das Orchester, welches unter seinem tüchtigen Dirigenten, Hrn. Kapell⸗ meister Frank, seinen Part recht wacker ausführte, wie auch die Ein⸗ studirung im Ganzen wohl gelungen war. Das zahlreiche Audito⸗ rium sah denn auch über die Mängel im Einzelnen freundlich hinweg und spendete dem Gelungenen warmen Beifall.

handele es sich ja darum, o

Zollkontrole gestanden habe, unter

Die Mehrheit der Kommission sei

Freiheit der Unterelbe von der Zoll

und Vertrag, daß die durch Arti

liche Aenderung dieses Rechtes der Zustimmung tages bedürfe. Die Kommission habe geglaubt, dem Hause auch nicht empfehlen zu sollen, auf dieses Recht des Reichs⸗ tages zu verzichten und die Bestimmung der Zollgrenze dem Bundesrath zu überlassen. Die Verlegung der Zollgrenze würde auch den gewaltigen Schiffsverkehr auf der Unterelbe aufs äußerste erschweren, vielleicht zu seiner Aufhebung führen. Es sei auch in der Kommission darauf hingewiesen worden, daß die Stellung der Unterelbe unter Zollkontrole als ein Pressionsmittel benutzt werden könne, um Hamburg zu zwingen, in den Zollverein einzutreten. Diese Konsequenz habe die Kommission trotz der be⸗ ruhigenden Erklärung eines Vertreters der verbündeten Regie⸗ rungen auf jeden Fall fernhalten wollen. Da kein Gesez, sondern ein Staatsvertrag vorgelegen habe, habe eine Amendirung nicht erfolgen können. Die Reichsregierung habe den Antrag als unannehmbar bezeichnen lassen, weil eine Genehmigung unter Vorbehalt keine Genehmigung sei, und der Versuch in dem Antrage liege, eine der Reichsregierung entgegengesetzte Rechts⸗ ansicht zur Geltung zu bringen. Dem entgegen sei darauf hingewiesen worden, daß gerade die vorbehaltslose Geneh⸗ migung des Vertrages dahin führen würde, daß der Reichstag ausdrücklich auf ein ihm zustehendes Necht verzichten würde, und ferner, daß dies nicht der erste Fall sei, in dem der Reichstag einen Vertrag nur mit Vorbehalt genehmigt habe. Auch die Mitglieder der Minorität hätten anerkannt, daß es aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen bedenklich sein würde, die Unterelbe unter

Zollkontrole zu stellen. . . ierauf ergriff der Reichekanzler Fürst von Bismarck

verbündeten Regierungen der Präjudi⸗ zialeinwand erhoben, daß es sich hier um einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und Desterreich handle, welcher Rechte und Verpflichtungen zwischen den Kontrahenten begründen solle und daß es deshalb unzulässig sei, an eine Bestimmung dieses Vertrages eine Frage des inneren Staatsrechts anzu⸗ knüpfen und von diesem Standpunkt aus dieselbe einer Kritik zu unterwerfen. Zur Widerlegung dieses Ein⸗ wandes sei darauf hingewiesen, daß wie die Elbschiff⸗ fahrtsverträge auch die vorliegenden nicht nur den Charakter des Staatsvertrags, sondern auch den des Landes⸗ gefetzes trügen, daß die Mehrzahl der Bestimmungen der revidirten Äkte, über Schiffspatente, über Organisation und Kompetenz der Elbzollgerichte u. s. w. unbedingt einen landes⸗ und daß aus der Fassung des

gesetzlichen Charakter trügen Art. 4 nicht zu folgern sei, daß dieser Artikel nicht zugleich Die verbün⸗

den Charakter des Landesgesetzes an sich trage. deten Regierungen hätten sodann in Abrede gestellt, daß die bestehende Zollgrenze auf der Elbe auf Gesetz beruhe und nur durch Gesetz abgeändert werden könne. Die verbündeten Re⸗ gierungen hätten aus 5. 16 des Vereinszollgesetzes vom 1. Juli 1869 gefolgert, daß grundsätzlich die Zolllinie an der Elbe mit der Hoheitsgrenze des Reiches bei dem Ausfluß der Elbe in die See zusammenfalle und daß es Sache des Bundesraths fei, darüber zu befinden, ob derselbe es, wie es im Gesetz heiße, nach den Verhältnissen für erforderlich erachte, einen Theil der Elbe von dem Zollgebiet auszuschließen oder nicht. In der Kommisston sei kein Zweifel darüber gewesen, daß das Reich, soweit nicht Ver⸗ träge mit dritten Staaten entgegenständen und vor⸗ behaltlich der Bestimmung im Art. 34 der Reichs verfassung seine Zollgrenze souverän zu bestimmen habe. Gleichzeitig sei aber hervorgehoben worden, daß im einzelnen Falle zu unter⸗ suchen sei, ob die Frage eine Sache der Exekutive oder der Legislative wäre. Es sei ohne für andere Verlegungen der Jollgrenze eine Konsequenz zu ziehen geltend gemacht, daß die Ünterelbe nach dem bestehenden Rechtszustand Vereinsausland sei, die bestehende Zollgrenze also die im 5. 16 des Zollgesetzes gewollte sei. Es sei für diese Ansicht Bezug enn gn auf eine Ausführung in den Motiven, welche die ommission in ihrer Mehrheit mit dem bestehenden Rechtszustande für voll⸗ ständig übereinstimmend gehalten habe. Diese laute „Zu dieser Gleichstellung nämlich des Elbeverkehrs mit dem Landverkehr gehöre auch, daß die bisherige Ausnahme⸗ behandlung des Stromes in Wegfall kommen würde, wonach die Zollpflichtigkeit der auf der Elbe eingehenden Waaren erst dann eintreten würde, wenn die Waaren an das Land gebracht würden. Diese künstliche Auslandsqualität bes Stromes sei durch ein Bedürfniß nicht mehr gerechtfertigt.“ Die Elbschiffahrtsakte vom 23. Juni 1821 habe im Art. 1 den Grundsatz an die Spitze gestellt: Die Schiffahrt auf dem

ständigen Behörden der Name des zu wählenden Kandidaten mitgetheilt sei, hätten sich auch subjektiv wohl für beeinflußt alten können, im Sinne der Behörden zu stimmen. Die tehrheit der Kommission verkenne die Wirkung derartiger amtlicher Aufforderungen, wenn sie glaube, die Bevölkerung ignorire dieselben einfach. Man stehe allerdings nicht mehr auf dem Standpunkt, daß der bloße Name des Landraths Zittern und Schrecken hervorrufe, aber Macht und Einfluß fznne man dem Landrath auch jetzt nicht absprechen. Er bitte, den Antrag der Kommission abzulehnen. Der Abg. von Schöning trat für die Gültigkeitserklärung

der Wahl ein. Der Protest, der gegen diese Wahl erhoben sei, habe seine Bedeutung dadurch verloren, daß die Protest⸗ s. erheber . 3 , zurück⸗ , , , en Denen Rich 2 ö gezogen hätten. Der eichstag habe bei allen ahlprüfungen , . Königl. s ö nicht auf die obseltiv zu Tags getretenen Mängel, sondern 6 3. z ö 1 art und das Gentral Handels · Inser att aehmen an; dit Annoucen-Grpedttionts des auf die Frage sein Hauptaugenmerk gerichtet, ob durch die⸗ register amm ant die göniglithe Expeditlos Invalipendanut , Rudolf Plosse, Haasen ftein selben im Effekt ein anderesz Wahlresultat erzielt worden der Beutschen Reicht -Anzrigers und Königlich à Bogier, G. 2. Danube & Co. E Schl nn wäre. Er wolle das Verfahren des einen Drosten, bezüglich KRreußischen Ätaata- Anzeiger: Bittner & Minte fe rig , d n. dessen eine vielleicht an Wahlbeeinflussung streifende Handlung

Berlin, S. M. Wilhelm. Stra ße Rr. gz. 366 l de. bee e übrigen grüßertnu erwiesen sei, nicht rechtfertigen; das habe auch die Mehrheit

* . aucen · Sureans. ber Kommnfsion nicht gethan; aber einen Einfluß guf das a. Wahlresultat habe jener Vorgang nicht gehabt. Uebrigens könne darin, daß Einzelnen amtlich der Name des der Regie⸗

rung gemäßen Kandidaten bekannt gemacht sei, etwas absolut Ungesetzliches nicht gefunden werden. Es müsse doch den Beamten freistehen, für ihre Gesinnungen in derselben Weise zu wirken, wie dies jedem Privatmann erlaubt sei. Er bitte, die Wahl für gut zu erklären. Nach dem Schlußwort des Referenten Abg. Frhrn. von Heereman trat das Haus dem Antrage der Kommission auf Gültigkeits erklärung der Wahl bei. Die Wahl des Abg. Saro (3. Gumbinnen) wurde eben⸗ falls für gültig erklärt. Die des Abg. von Bethmann-⸗-Holl⸗ weg (2. Bromberg) dagegen beanstander und gerichtliche Unter⸗

suchung über verschiedene Protesterhebungen beschlossen; des⸗ der Abgg. Erbprinz Christian

inländ. Hengste und Stut., welche noch keinen klassifizirten Staats. sei zunächst von den

preis 1. oder II,. Kl. gewonnen haben. 180 16 Eins., halb R Hem. jähr. 53 zi, jh hr. 6 zig, 5 jähr. 65 it, g wal ain, Yferde ß6 Kg, Stuten 15 Rg erl. Sieger von Preisen III. Kl. tragen sür jeden solchen Sieg im laufenden Jahre kg mehr. Dist. 1300 m. Dem weiten Pferde die Hälfte der Eins. und Reug. Von den 4 zu diesem Rennen genannten Pferden zahlten drei Reugeld und des Fürst Hohenlohe-Oehringens 4jähr. br. H. „Donnerkeil“ von Saver⸗ Lin unk 5 ö. f . 64 (Madden) ging über die erhielt den gesam i 2 ö r 9 mten Preis von 3450 M6 Es folgte Henckel⸗ Rennen. Ehrenpreis, gegeben vo Henckel von Donnersmarck sen., und öde. , zh

1. Iteckbriefe und Untersachangz-Sachen. 2. Zubbastationen, Anfgebote, Vorla dungen aa. dergl.

3. Terkänfe, Vorpaehtingen, Submipsis nen eto. 4. Terlocrung, Amortisation, Zinsnahlung 41. 8. . Von tentlichen Papieren.

. Procla nm. Wolfhagen. Auf Antrag eines Hypothekargläu⸗ bigers ist der Zwangs verkanf des , . be⸗ schriebenen, dem Zimmermann Johannes Wollen⸗ hauyt und dessen Ehefrau Anna Katharina, geb. ö . ,,, . ,. gehörigen Froehlich Il en fen ech . 183 Gerichte schrelber. Halterstadt, den . Mai 1880, ,, . . Königliches Landgericht.

raum und . . 7 85. 1 a 91 am Hausgarten. 11897 . 11324 k 32 8 * 7 e dr n gen Göhr . ö Erbvorladung. an, Threr⸗Verkauf. 16 a 21 4m] lenberge, Achern. Theresta Baudendifslel von Mösbach, Für den bei dem Betriebe unserer Gasanstalt ge,

A3. ö J . dm Idto. . Teich⸗ 1 . . . und angeblich ,, 1 0 Weiteres , . wurden die Wahlen

4m erge, gestorben, erbberechtigt an der Verlaffen⸗ n Einzelverkauf zum Preise von 3 M 72 pro j Schlieck⸗

,,. . des Verkaufs ist erster att r , K 2 erfolgt gegen B 5 J. 6. . K. e , ,, ,

; gestorben den 15. April 1880. aarzahlung an den j zn ĩ 3

erh den 8. Zunl 1880, Viel n be Meer. Wochen agen von 3 4 uhr Pr. Heyer (2. Königsberg) und Graf von Plessen (4. Mecklen⸗

n , a eren Rechttnachfolgee werden auf * i. dia . hr Vormittags und burg ö 6 sur zi ih lin, n a

andan, im Apri ; s folgte die zweite Berathung er am J. Marz Direktion der Geschütz ⸗Gießerei. zu Wien unterzeichneten Revidirten Elbs chiffahrtsakte nebst Schlußprotokoll von demselben Tage, auf Grund des

auf den 6. Jai 1880, mündlichen Berichtes der X̊. Kommission. ö Reichskanzler Fürst

event. dritter Steigerungetermin auf den 21. September 1880, Bel Beginn der Diskussion trat der von Bismarck in den Saal.

jedesmal bis 12 Uhr Vormittags in das Sitzungs⸗ Die Kommission hatte beantragt;

zimmer des Königlichen Amtsgerichts hierselbst an⸗ Der Reichstag wolle beschließen; der am J. März 1880 zu

beraumt. Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde⸗ Wien unterzeichneten revidirten Flbschiffahrtsakte nebst Schluß. protokoll von demselben Tage die verfassungsmäßige Genehmigung

rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur⸗ mit dem Vorbehalte zu ertheilen, daß die zur Zeit auf der Elbe

Industrielle Etablissementzg, Fabriken and Grosahandel. Verschiedene Bekannt achnugen. Literarische Anzeigen. ö Theater · Anxsigen. Famili s - Ne chrichten.

n der Börngen - hoila ge. *.

2

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.

Uussz Oeffentliche Zustellung.

Der Forstaufseher Heinrich Hohmann zu Braunau, vertreten durch den Rechts anwalt Levie in Cassel, klagt gegen seine Ehefran Catharina, geb. Hohmann, auz Braunau, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Ehescheidung mit dem Antrage:

die Che des Klägers mit der Verklagten dem

Bunde nach zu scheiden, sie für den schuldigen

Theil und ihres Eingebrachten zu Gunsten des

Klägerg für verlustig zu erklären, auch sie in

die Kosten des Verfahreng zu verurtheilen, . und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streite vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf

Montag, den 20. September 1880,

; Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 1. Mai 1886.

Ber Gerichteschreiber der II. Civilkammer Königlichen Landgerichts: Preising.

der Grundstücke auf den Erwerber, im ersten Stei⸗ gerungstermine anzumelden. Wolfhagen, den 30. April 1880. Königliches Amtsgericht. gez. Kersting. Die Richtigkeit dieser Abschrift beglaubigt:

il6s! Bekanntmachung. In die Liste der bei dem unterzeichneten Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist fernerweit der Rechtgzanwalt Friedrich Goedicke mit dem Wohnsitze in Halberstadt eingetragen worden.

2

51. zunächst me

aus Gesund

Reichstages f

beizuwohnen.

haltung eine ungewohnliche Beden ung der V die wir das Referat soeben gehört haben. Die revidirte Elbschiffahr isakte ist seit 6 Jahren, seit 1874, in Vorber itung, in Verhandlung, in Superreviston; sie ist ursprüng⸗ sich, so viel ich weiß, entworfen von dem Herrn Abgeordneten, der soeben die Tribüne verläßt, in der Zeit, wie er Minister war, in ihrem ganzen ausnahme losen Inhalt. Wir haben diese 6 Jahre hindurch über die Frage, ob sie ins Leben zu führen sei, berathen, wir können auch noch 6 Jahre darüber berathen, es kommt dadurch nichts aus der Lage in Deutschland und in unseren Beziehungen zu Desterreich. Die, alte EGlbschiffahrtsakte von 1821, die nunmehr 60 Jahre in Wirksamkeit gewesen ist, mit den Modifikationen, die Tsie durch die Herstellung des Deutschen Reiches, durch

innerhalb drei Monaten ihre Erbansprüche hier geltend zu machen, widrigen⸗ aht, . n,, , zugetheilt wird, zukäme, wenn die i mehr am Leben wären. J Achern, den 1. Mai 1880. Der Gr. Notar: Ehehalt.

. Redacteur: Riedel. Harn,, n. Verlag der Expedition (Kesseh.

ruck: W. Elsner.

Vier Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien J, .

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