Errußischen Staats Anzeigem: Berlin 8Ww., Wilhelm ⸗ Straße Nr. 32.
FJn serate für den Deutschen Reichs⸗ und Conni *
Prenß. Staats · Anzeiger und das Central ⸗Oandel?d⸗
register nimmt an: die Königliche Exvedition Nen Nentschen Reichs · Anzeiger und Königlich
gSteekbrisfe and Untersuchungs- Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8. w. Von öffentlichen Papieren.
2 2. 3. J.
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Deffentlicher Anzeiger.
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5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmaehangen. 7. Literarisehe Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen. In der Btas an- beilage.
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Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗ Grpeditionen des In validendank“, Rudolf Meosse, Haasenstein & Bogler, Büttner Winter, sowie alle übrigen größeren
G. L. Danube & Co. E. Schlotte,
Aunoncen · Bureaus.
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9. Familien-Nachrishten.
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Subhastationen,/ , erg Vor⸗ ladungen und dergl. .
lusss! Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Carl Schmakat von Szibben klagt geger die Wurstmacher Wilhelm nud Anna Seifertschen Eheleute daselbst wegen Waarenforderung mit dem Antrage auf Verurthei. lung der Beklagten zur Zahlung von 57 “ 60 3 nebst 5oso Zinsen seit dem 29. Juli 1879 und ladet den beklagten Ehemann zur mündlichen Verhandlung dez Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug auf
am 19. Juni 1880. Vormittags 115 Uhr,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aut zug der Klage bekannt gemacht.
Heydekrug, den 28. April 1880.
Wilkat, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
uss] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Atfred Jahn hier klagt gegen den Landwirth Ferdinand Reusche von Teichel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 192 6 95 8 Ge⸗ bühren und Auslagen aus zwei für ihn gegen Eduard Heinritz in Wildenspring wegen 1890 4 und 59 Æ 21 3 geführten Prozeß ⸗ bezüglich Atrest⸗ sachen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht Rudolstadt auf
den Z. Jull 1880, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudelstadt, den s. Mai 1880.
Bock, Gerichteschreiber des Fürstlichen Amtegerichts.
11040] Oeffentliche Vorladung.
In der Ehescheidungssache des Cberbrenners Friedrich Zoeller in Wernsdorf, Klägers wider seine Chefräu Marie Zoeller, geb. Imhof, zu⸗ letzt in Danzig, Beklagte, ist von dem Kläger gegen das Erkenntniß des Königlichen Landgerichts zu Königsberg vom 19. Dezember 1879 rechtzeitig die Appellation eingelegt worden. —
Zur Beantwortung der Apxellationgrechtfertigungs⸗ schrift, von welcher eine Abschrift für die Beklagte auf der Gerichtsschreiberel liegt, im Termin
den 25. Oktober 1880, Vormittags 12 Uhr, vor Herrn Landgerichts-⸗Rath Steiner, Gerichts - gebäude, Theaterplatz Nr. 3/4, Eingang B., 1 Treppe boch, Zimmer Nr. 54, wird die Beklagte,
Frau Marie Zoeller, geb. Imhof, mit der Verwarnung vorgeladen, daß falls weder bis zum Termine eine schriftliche, von einem Rechts⸗ anwalt verfaßte Beantwortung eingeht, noch ie selbst in dem Termin sich einfindet, oder wenn sie sich über die gegnerischen Anführungen nicht voll⸗ ständig erklärt, angenommen werden wird, daß die vom Appellanten angeführten auf den Grund der Scheidung sich beziehenden Thatsachen bestritten, die übrigen dagegen zugestanden werden.
Königsberg, den 30. April 1880.
Königliches Landgericht. II. Givilkammer.
ö Aufgebot.
Auf den Antrag deß Hotelbesitzers Hermann Luetgen hier, wird der Inhaber des folgenden, an⸗ geblich verloren gegangenen Wechselaecepts: Königsberg, Für M 725,4 8.
den 30. Januar 1880.
Am 10. März a. c. zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Sicbenhundert fünft und zwanzig & 4 8, den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung lant Bericht.
Herrn Hermann Lütgen
in Königsberg i. Pr.
aufgefordert, spätestens im Termine den 11. àovember 1880, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Theaterplatz 3/4 Eingang B., Zimmer 19 seine Rechte auf diese Urkunde anzumelden und dieselbe vorzulegen, widri⸗ genfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.
Königsberg i. / Pr., den 29. April 1880.
Königliches Amtsgericht. VII.
Prima - Wechsel Angenommen Hermann Luetgen.
. Aufgebot.
Die Gebrüder Schreiner Johannes Baecker und Grubenschmied Heinrich Baecker zu Litt⸗ feld haben das Aufgebot der angeblich verloren ge- gangenen Hypothekenurkunde vom 8. April 1856 über die zu ihren Gunsten im Grundbuche von Littfeld Bd. VIII. Bl. 46 Abth. III. Nr. 2 und Bd. III. Bl. 2 Abth. III. Nr. 2 eingetragenen n e n ad 148 Thlr. Erbgelder beantragt. Der
nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotetermine seine Rechte anjumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Hilchenbach, den 3. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
91 Aufgebot.
Auf Antrag des Bauergutsbesitzers Heinrich Grachul zu Kraschen als Vormund des minder
jährigen Gustav Emil Kühn ebenda wird das auf den Itamen det Letzteten lautende Sparkassenbuch Nr. 6930 der hiesigen Kreissparkasse über 121, 13 1, welches dem Vormunde angeblich verloren gegangen ist, hiermit öffentlich aufgeboten. Alle Diejenigen, welche an dem verlorenen Sparkassenbuch irgend ein Anrecht zu haben glauben, werden aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem
am 2. Juli 1880, um 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsrichter Michaelis anberaumten Termine zu melden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfallg dasselbe für kraftlos erklärt und an dessen Stelle ein neues ausgefertigt werden wird. Guhran, den 5. Mai 1389. Königliches Amtsgericht.
11941
Spezialkonkurs n. Verlaufsanzeigt.
Auf Antrag des Zimmermeisters C. A. J. Möller in Kiel, Klägers, wider den Besitzer des Hauses Nr. 770,11 in der Hafenstraße hierselbst, Kaufmann Hugs Larsen in Berlin, Beklagten, wegen einer Hypothetenforderung, wird auf Grund eines vollstreckbar erklärten Erkenntnisses des König lichen Landgerichts zu Kiel vom 9. März 1880 der . über das gedachte Grundstück er⸗ annt.
Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen ꝛc. Hugo Larsen als Besitzer dieses Grundffückes oder Einspruch gegen das Spezial⸗ konkursverfahren glauben erheben zu können, int⸗ besondere die Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die pro⸗ tokollirten Gläubiger wegen ihrer eingetragenen For⸗ derungen ausgenommen, hierdurch befehllgt, solche Ansprüche binnen 6 Wochen a dato spätestens jedoch in dem auf den
29. Juni 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hierselbst, Zimmer Nr. II, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters.
Zugleich wird zum Verkauf des bezeichneten Grundstückg, mit einem Brandkassenwerth von 26 490 M Termin auf
Dienstag, den 6. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, im Königlichen Gerichtsgebäude hierselbst, Zimmer Rr. 1I, anberaumt und werden Kaufliebhaber hierzu geladen.
Die Kaufbedingungen sind 14 Tage vor dem letz⸗ teren Termine in unserem Botenzimmer Nr. 7, so⸗ wie beim Spezialkonkursverwalter, Archivar Krämer, einzusehen.
Kiel, den 4. Mai 1880.
Königl. Amtsgericht. Abth. III. gez.) Goldbeck Löwe. Veröffentlicht: Sutstorf, Gerichtsschreiber.
ug5s! Verkaufs⸗Anzeige
Zum öffentlichen Verkauf der dem Maurer und Anbauer Konrad Vollmer zu Himmelsthür unter Nr. 84 belegenen Anbauerstelle nebst dem beim Hause belegenen Garten von 7 a 78 4m Größe, einem Stalle und Rechten und Grrechtigkeiten wird dem Antrage der Gläubigerin, Spar, Leib und Vorschußkasse der Aemter Hildesheim und Marien burg, gemäß ein zweiter Termin auf
Donnerstag, den 8. Juni 1880, Vormittags 123 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzt, wozu Kauflieb⸗ baber eingeladen werden.
Zugleich werden alle der öffentlichen Ladung vom 30. Dezember 1879 zuwider bislang nicht angemel⸗ deten Rechte der darin benannten Art in Ausfüh⸗ rung des in der genannten Ladung angedrobten Rechtsnachtheils im Verhältnisse zum neuen Er— werber für verloren gegangen erkannt.
Hildesheim, den 3. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. III. R. Niemeyer.
119601 Auszug.
In Sachen der Gertrud Daners, Ehefrau des im Fallitzustande befindlichen Marmorhändlers Mathias Brassart, Beide in Cöln, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Friedel in Cöln,
gegen
1) den vorgenannten, im Fallitzustande befindlichen Marmorhändler Mathias Brassart, Verklagten, ohne Anwalt,
2) den in Cöln wobnenden Rechtsanwalt Franz Robert Hauck, in seiner Eigenschaft als Kon⸗ kursverwalter des Vermögens des ad 1 genann- ten Verklagten, Mitverklagten, vertreten durch Rechtsanwalt Hauck,
hat das Königliche Landgericht ju Cöln durch Ur—⸗
theil vom 18. März 1880 die zwischen der Klägerin
und ihrem Chemanne, dem Verklagten ad 1 Ma⸗ thias Brassart, bestehende allgemeine Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige
Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien
behufs Auzeinandersetzung der Masse und Liqui
dation vor den Königlichen Notar Graffweg in
Cöln verwiesen.
Cöln, den 4. Mai 1880.
Friedel, Rechtsanwalt.
In Folge der durch Beschluß vom heutigen Tage bewilligten öffentlichen Zustellung wird vorstehender Klageautzug hiermit bekannt gemacht.
Cöin, den 7. Mai 1889.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts,
II. Civilkammer. Lüdemann, Gerichts schreibergehülfe.
lIl0s?] Bekanntmachung.
Durch das Ausschlußurtheil vom 15. April d. J. ist das auf den Namen des Carl Krüger in Falkea⸗ burg lautende Sparkassenbuch Nr. S258 der Dram—⸗ burger Kreissparkasse über 260 Æ 63 für kraft⸗ los erklärt worden.
Dramburg, den 3. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
uss. Bekanntmachnng.
Die Königliche Direktion des neuen landschaft⸗ lichen Kredis⸗Verelns für die Provinz Posen zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunsch, hat gegen den Kaufmann und Gutabesitzer Otto Dittmer, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Auf- enthalts, wegen einer am 24. Bejember 1879 fällig gewesenen Zinsenrate von 267 Æ 50 8 von den im Grundbuche des Grundstücks Myslniew Nr. 50, Vorwerk Ferdinandshof genannt, Abtheilung III., Rr. 11 und 12, eingetragenen Darlehnsforderungen von zusammen 14700 K Klage erhoben und be⸗ antragt:
den Beklagten zur Zahlung obiger Zinsenrate nebst 5 o/o Verzugszinsen seit 24. Dezember 1879 zu verurtheilen.
Zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits
ladet die Klägerin zu dem
am 13. Juli isso, Bormittags 9 Uhr, vor dem hiestgen Amtggericht anstehenden Termine den Verklagten. —
Kempen, Pr. Posen, den 3. Mai 1880.
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e, Gerichts schreiber.
ugs] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Rechtsanwaltes Reinartz in Düffeldorf, als Bevollmächtigter der zu CEckum wohnenden ,, ,, Catharina Haas, ist durch gestern verlündetes Ausschlußurtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts das unter Nr. 4049 auf den Namen:
„Haas, Catharina, Magd zu Eckum“ von der Kreissparkasse zu Grevenbroich ausgestellte und über Beträge von zusammen 472 ÆK 90 3 lautende Sparkassenbuch für kraftlos erklärt worden.
Grevenbroich, den 6. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Saalborn,
Gerichtsschreiber.
11926 Der von Frau Mathilde, verw. Kreusel, geb. Thorschmidt, in Meißen gestellte Antrag auf Erlaß des Aufgebotz zum Zwecke der Kraftloserklärung deg oo vormals 5 o/o Königlich Sächsischen Staats schuldenkassenscheins vom Jahre 1867. Ser. II. Rr. 34513 über 100 Thaler ist zurückgenommen worden. Dresden, den N. April 1880. Köntgliches Amtsgericht. Francke.
Erbvorladung.
Achern. Wilhelmine Schott, Tochter des ver⸗ storbenen Josef Schott von Mötbach und Klara Schott, Tochter des verstorbenen Andreas Schott von Renchen, die nach Amerika ausgewandert, sind
Abth. Ib.
11952
erbbetheiligt an der Hinterlassenschaft ibrer am 23. Dejember 1879 zu Mösbach verstorbenen Groß⸗ mutter Katharina, geb. Rone cker, gewesenen Wittwe des Landwirth Josef Schott.
Diefelben oder deren Rechtsnachfolger werden auf⸗ gefordert, innerhalb drei Monaten ihre Erbansprüche anher geltend zu machen, widrigen⸗ falls die Erbschaft Denjenigen zugetheilt wird, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladenen nicht mehr am Leben wären.
Achern, den 1. Mai 1880.
Der Gr. Notar: Ehehalt.
iigs! Erbvorladung.
Schliengen. Die Abkömmlinge des im April 1839 Johannes Ziegler und der im Februar 1830 f Anna Maria Ziegler von Niedereggenen, sowie des im Jahr 1819 in Feldberg geborenen Johannes Ziegler (letzterer angeblich nach Amerika ausgewandert), sind zum Nachlaß ihres Vetters Johann Friedrich Ziegler (eines Sohnes ihres Oheims Johann Georg Ziegler) von Niedereggenen erbberechtigt. Da ihre Existen; und Aufenthatsort unbekannt ist, werden dieselben aufgefordert,
binnen 3 Monaten zu den Verlassenschaftsverbandlungen anher sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß lediglich denen zukommen würde, welchen er zukäme, wenn sie, die Dbengenannten z. 3. des Erbanfalls nicht mehr ge lebt hätten.
Schliengen, den 29. April 1880.
Der Großh. Notar: J. Bender.
11934
In der Aufgebotssache des Gastwirths Carl Christian Heinrich Müller zu Oldenburg, ist heute folgendes Urtheil ergangen:
Der Legschein der Frankfurter Versicherungsge⸗ sellschaft Providentia d. d. 29. Januar 1874 über die von ihr am 19. Juni 1868 ausgestellte Police Nr. 20 371 wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 4. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. IV. Hr. J. J. Roemer. Schwarz.
i831]
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 4. Dezember 1865 ausgegebenen Obligationen der Stadt Lennep im Betrage von 150,000 Thlr. sind zur Tilgung im laufenden Jahre guß—= geloost die Rummern 49, 87, 99, 202, 259, 843, 369, 445, 528, 547, 704, 743. Dieselben werden hiermit zur Auszahlung durch die Stadtkasse in Lennep am 1. Oktober ds. Is. gekündigt.
Lennep, den 5. Mai 1880. Die Schuldentilgungs⸗Kommission.
(12003
um Stipendien der v.
so daß der größte Theil der Rente aus seinem
werden, so können sich von jetzt an junge Leute zur
dingungen genügen:
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schritten haben; 3) derselbe muß durch ein E und körperliche Tüchtigkeit besitze, Anstrengungen des Unterrichts in er die Blattern 4 er bat nachjuweisen, daß er niß der Reife erlangt hat. nanden,
kinder der Mutter des Erblasserg (einer v. La v. Gagern, die Descendenten des Herrn v. mit einer v. La Roche.
r den Fall, daß der Stipendiat
welche gesetzlich als Maximum zulä Das Dokument hierüber muß gerichtli Die Bewerbungen
Lebentzlaufß enthalten und von
dem Zeugniß der Reife den über 6. etwaige einem Fü fun. et und '. den über die mililäri mn, ,. muß, da
sollle, um ein v. Seydlitzsches Atteste, auf die der Bewerbung um
der Bewerber als Stipendiat gewählt worden ist.
Recht hat. Berlin, den 8. Mai 1880.
Bewe
dem freien Unterrichte in der Königlichen Technischen Hochschule melden,
jujulassen, auch wenn dieselben nicht Zöglinge der Anstalt
Den Vorzug unter den Bewerbern haben, : r RKoche⸗Starkenfels) und, deren Descendenten, die
Baßewitz auf Schönhof bei Wismar, aus der letzten Ehe
Klosterstraße Nr. 35, bis zum 15. Juli d J. schriftlich einzureichen; folgenden Attesten begleitet sein: dem Geburtsschein des Bewerbers; ;
dem oben zu 39) erwähnten Gesundbeits Atteste;
von einer der zu 4 genannten Anstalten;
praktische Ausbildung sprechenden Zeugnissen;
en Verhältnisse die Ableistung seiner
Ünterrichts für ihn herbeiführen würde. ;
Bewerbern um ein Staats ⸗ Stipendium für da Studium in der dritten oder vierten Abthei⸗
lung der Königl. Technischen Hochschule, welche sich für den Fall, daß ihnen solches nicht zu Theil werden
Stipendium bewerben, ittet e ; dag Staatz⸗Stipendium beigesfigten Zeugnisse Bezug zu nehmen.
Das oben erwähnte Verpflichtungs⸗Dokument braucht erst dann beigebracht zu werden, wenn
Del
rbung Seydlitzschen Stiftung.
Der Ritterschaftsrath Herr Ernst Friedrich v. Seydlitz hat in seinem Testamente vom 16. September 1828 den Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes zu seinem Universalerben eingesetzt, Vermögen zu Stipendien für Studirende der Königlichen Gewerbe ⸗Akademie, jetzt der dritten und vierten Abtheilung der Königlichen Technischen Hochschule, ver=
wendet werden soll, deren ein jedes für jetzt 600 4 jährlich beträgt. ö. ; Da nun mit dem 1 Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt
eines solchen Stipendiums, verbunden mit
Erlangung wenn sie den nachfolgenden Be⸗
Nach der Bestimmung des Stifters sollen vorzugsweise Söhne aug den höheren Ständen, um solche dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, intzbesondere dürfen die Eltern der zungen Leute nicht Handwerker sein; 2) der Bewerber muß wenigstens 17 Jahre alt
ein Gesundheitsattest des Kreisphysikus dartbun, daß er die Gesundheit welche die praktische Ausübung j der Königlichen Technischen Hochschule erfordern, und daß durch Impfung oder sonst überstanden habe; —
entweder bei einer zu Entlassungsprüfungen berechtigten Real schule oder reorganisirten Provinzial · Gewerbeschule, oder bei einem Gymnasium das Zeug⸗ Die Provinzial Gewerbeschulen sind ermächtigt, solche Erami⸗ welche die erforderliche Reife erlangt zu baben glauben, zu den Entlassungsprüfungen
berücksichtigt werden, sein und darf das 27. Lebensjahr nicht Über⸗
seines Gewerbes und die
sind.
bei gleicher Qualifikation, die rechten Geschwister⸗
Die Eltern oder Vormünder ö,, müssen, wenn derselbe nicht dig—⸗ ositionsfähig ist, der Bestimmung des Stifter gemäß sich verp ichten: ̃ pn, di — in den Staats dienst tritt, Alles, was er an Stipendien und Prämien auß der Stiftung 3 e seinem Gehalte in solchen Abzügen zu erstatten,
sig sind. oder notariell ausgestellt werden. . sind fran klrt an dag Kuratorium der v. Seydlitzschen , , . Berlin,
sie müssen eine kurze Angabe des
des Bewerbers sprechenden Papieren, aus denen
Militäcpflicht keine Unterbrechung des
ist gestattet, an Stelle der Ueberreichung dieser
Nach dem Schluß der Konkurrenz wählen die Vorsteher der Abtbeilungen des Vereins drei Kandidaten für jedes erledigte Stipendium, aus welchen der Unterzeichnete Einen einzuberufen das
Der Vorsitzende des Vereins unt, . e g, des Gewerbfleises. r üd.
M108.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den
1I. Mai
15686 G.
— 23 — .
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RNrenßischen Ätaats-Anzrigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Sgtraße Nr. S2.
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FIyserate far den Dentschen Reichß⸗ n. Königl. Preuß. Btaatz⸗Anzeiger und dat Central-Handel⸗ register nimmt an die Königliche Srgediet
en ͤ z ga. Sa den Reutschen Reicht Anzeigers und Königlich Subbastatiosen, Anfgehbote, Vorladungen
*
Steckhriefe an Untersdekungn-Sachen.
n. dergl. Verkänfe Verpaehtungen, Snhraizsisnen te., . Verloosung, Amortisation, Jinazahlung
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a. 8. w. Von öffentlichen Papisren.
Deffentlicher
5. Industrielle Etablissgeraenta, Fabriken und Grosshandel.
gs. Verschiedene Bekanatmacasgen.
7. Litsrarische Anzeigen. ;
3. Theator- Anzeigen.
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In der
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Anzeiger.
„Junalidendant“, Stn dalf Mosse, Haasenstein
Büttner & Winter, soroie alle übrigen größerer
*
serate nehmen au; die Annoncen⸗Gryeditionen des Danube & C., G. Schlatte,
* * 2 f 3 R *, HBegler, G. L.
Anntonten⸗-Bnureans.
3. Familisn - Nachrichten. heilage.
Gabhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
luiori] Oeffentliche Zustellung.
Der Bediente Joseph Dessinger aus Versailles, Boulevard St. Antoine Nr. 27, vertreten durch den Notariatsgehülfen Friedrich Wilhelm Spies zu Saarburg, klagt gegen
1) die Wittwe Johann Claudius Wisse, Marga
retha, geb. Kaltenbacher, ohne Gewerbe in Schneckenbüsch wohnend, . N Jacob Wisse, Tagner, daselbst wohnend, 3) Eugenie Wisse, Ehefrau von Adrian Moreau, Dienstknecht, 4) Franz Wisse, Tagner, 5) Barbara Wisse, Ehefrau des Kutschers Angust Feoelinger, ad 3, 4 und 5 ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
6) Margaretha Wisse,
7 Arele Wisse,
8) Andreas Wisse.
Diese 3 letzteren noch minderjährig und bei ihrer Mutter und Vormünderin, der ad 1 ge⸗ nannten Margaretha Kaltenbacher, Wittwe Johann Claudius Wisse, gesetzlich domizilirt und wohnhaft: Beklagte ad 1 eigenen Namens wegen der zwischen ihr und ihrem genannten verstorbenen Ehemann Johann Claudius Wisse bestandenen Gütergemeinschaft, sowie als Mutter und Vor— münderin ihrer obgenannten drei minderjährigen Kinder Margaretha, Adele und Andreas Wisse, entsprossen aus der Ehe, welche bestand zwischen ihr und ihrem verlebten genannten Ehemann; Beklagte ad 2 bis inkl. 3 als Erben je zum Siebentel am Nachlasse ihres Vaters Johann
Claudius Wisse, mit dem Antrage auf Verurthei!ung der Beklagten ad 1, in ihrer obigen Eigenschaft, zur Zahlung von 142 466 85 z und der Beklagten ad 2, 3, 4 und 5 in ihrer obigen Eigenschaft zur Zahlung von je 14 1½ 282 , sämmtliche Beträge nebst Ho/ oZinsen seit dem Tage der Klage und der Kosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtegericht zu Saarburg auf Samstag, den 19. Juni 1880, Morgens 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten ad 3, 4 und 5 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarburg, den 29. April 1880.
Der Kaiserliche Amtsgerichtsschreiber: Freyer.
lusse Oeffentliche Zustellung. An .
die Ehefrau des Arbeiters Pohrt, Karoline, geb. Rabe, aus Bleckendorf, zuletzt in Sudenburg . wohnhaft.
In ihrer Prozeßsache wider den Bäckermeister und Kaufmann Louis Wolff in Spandau, wegen Anerkennung von Eigenthumsansprüchen, werden Sie, nachdem das Prozeßgericht die öffentliche Zu— stellung der Vorladung an Sie bewilligt hat, hier⸗ mit aufgefordert, in dem zur mündlichen Schluß verhandlung und Entscheidung der Sache auf
den 25. Juni 1880, Vormittags 95 Uhr, vor der II. Civillammer des unterzeichneten Ge— richts, Domplatz Nr. 6, anberaumten Termine in Person oder durch einen Bevollmächtigten zu er— scheinen.
Im Fall ihres Ausbleibens wird gegen Sie an— genommen werden, daß Sie zur Unterstützung Ihrer , nner und Anträge nichts weiter anzuführen aben.
Magdeburg, den 23. April 1880.
Königliches Landgericht. II. Civilkammer. Beglaubigt: Gerichtsschreiberei. (L. 8.) Pietsch, Kanzleirath.
lug's! Oeffentliche Zustellung.
Nr. 12196. Der Maurer Johann Herrmann von Wiesenthal klagt gegen den Maurer Wilhelm Hallmaier von da, jz. Zt. an unbekannten Orten, aus Darlehen vom 30. Dezember 1876, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 760 M nebst 5 0 Zins vom 30. Dezember 1876, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Bruchsal
auf Samstag, den 22. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bruchsal, den 5. Mai 1880.
Schneider, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
1 3 — * uss Oeffentliche Zustellung.
C. 1030/89. Der Kanfmann W. Lohse zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Josephson, klagt gegen den Kaufmann H. A. Kemme, unbekannten Aufenthalts, wegen übernommener Bürgschaft für Miethe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 312 6 50 3 nebst Zinsen und Kosten und vorläufige Vollstreckbarkelts- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf
den 26. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 7. Mai 1880. Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.
üs. Deffentliche Ladung.
Zu dem am 223. Juni 1880, Bormittags 91 und am 25. Jnui 1889, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Terminen Zwecks Zwangs⸗Versteige⸗ rung und beziehungsweise Zuschlags des Grund stücks 611, Zabrze, wird der Schuhmachergeselle Valentin Wlotzka aus Zabrze als Realinteressent vor das unterzeichnete Amtagericht geladen.
Zabrze, den 3. Mai 1880.
Königliches Amtsgerichts. (gez) Hold.
; . lügt! Oeffentliche Vorladung.
Der am 26. Juli 1837 zu Kackschen geborene Kommis George Losereit von Ragnit, Sohn der verstorbenen Wirth Willus und Urtusze, geborene AÄschmeoneit⸗ Losereitschen Eheleute, welcher angeblich im Okto⸗ ber 1869 die Stadt Ragnit verlassen und seit die⸗ ser Zeit keine Nachricht von sich gegeben hat, wird auf Antrag des Agenten Hofschlaeger zu Ragnit, des Vormundes der minorennen Wilhelm, Anna, Carl und Ida, Geschwister Losereit, der Kinder des verstorbenen Bruders, den George Losereit, des Kaufmanns Wilhelm Losereit, hierdurch aufgefor— dert, sich spätestens in dem am 16. Dezember 1886, 11 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle, vor dem Herrn Amts richter Biensfeldt, anberaumten Termine zu mel ö. widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Ragnit, den 5. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei Abth. V.
1 Aufgebot.
Auf der enb No., ass. 1 zu Voldagsen belegenen Sanderschen Mühle finden sich im Grundbuche der genannten Ortschaft:
I) ein Kapital von 3900 M Kaution zur Sicher stellung des der Küsterschen Ehefrau zum Nieß— brauche übergebenen Vermögens ihres Sohnes erster Ehe, Namens Heinrich Christian Wil— helm Uhde, laut gerichtlichen Dokumentes vom 9. conf. 12. Mai 1829, und
2) ein Bürgschaftskapital von 450 6 für eine Forderung der unverehelichten Wilhelmine Vogt aus Bartähausen wider den Müllergesellen Carl Küster zu Voldagsen, wegen Alimente ꝛc. aus dem Protokolle vom 2. September 1854,
annoch eingetragen, welche Posten nachgewiesener Maßen längst erledigt, aber bei nicht zu beschaffen gewesenen löschungs fähigen Quittungen noch nicht haben gelöscht werden können.
Auf den Antrag des jetzigen Eigenthümers der genannten Mühle, Müblenbesitzers August Sander zu Voldagsen, wird zur Anmeldung etwaiger An— sprüche an die vorgedachten Kapitale Termin auf
den 16. Juni d. J.,
Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzt, in welchem Alle, welche etwaige Ansprüche an den ge⸗ dachten Hypotheken in Anspruch nehmen, damit edictaliter und unter dem Rechtsnachtheile zu er— scheinen vorgeladen werden, daß im Nichtanmel⸗ dungsfalle die fraglichen Hypotheken werden gelöscht werden.
Der demnächstige Präklusivbescheid soll übrigens nur durch Anschlag an der Gerichtstafel veröffent⸗ werden.
Greene, den 7. Mai 1880.
Herzogliches Amtsgericht. G. Müller.
lilo] Aufgebot.
Der gef, Gefangenenwärter Anton Pawlowski, sowie die hiesigen Gerichtsdiener Wilhelm Schwank und Andreas Ludwig, welche bei dem früheren Königl. Kreisgericht bierselbst als Exekutoren ange— stellt waren, haben als solche eine Caution von je 300 4M bestellt.
Auf Antrag derselben werden alle Diejenigen, welche aus ihrer Amtsführung Ansprüche auf die Amtskaution erheben wollen, aufgefordert, sich damit spätestens in dem
am 21. September 1880, 95 Uhr, im Civilsitzungssaale hierselbst anstehen den Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kautionen ausgeschlossen und nur an die Personen und das sonstige Vermögen der Genannten verwiesen werden.
Wreschen, den 7. April 1880.
Königliches Amtsgericht.
uno Aufgebot.
Der Wirth Franz Molitor zu Lippstadt, als Vor⸗ mund der Kinder des Handelsmanns Fr. Wilh. Schwartze daselbst, hat das Aufgebot des angeblich von ihm verlorenen, auf den Namen der Minoren⸗ nen Schwartze hierselbst ausgestellten Sparkassen⸗
buchs Rr. 19024 der Sparkasse Lippstadt, lautend
über 2396 Æ, beantragt. Der Inahaber des ver— lorenen Sparkassenbuchs, oder Jeder, der an dem⸗
selben irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird
aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Spar kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ los erklärung desselben erfolgen wird und dem Ver⸗ lierer ein neues ausgefertigt werden soll.
Lippstadt, den 28. April 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Loeb.
. Aufgebot.
Auf den Häusern 288 ., 28 c., 228 4., 228 e. der Jüdefelder Laischaft und den Gärten Flur 13 Nr. 682/34, 683/34, 658/34 der Gemeinde Giwenbeck, Eigenthum des Werner Stemker von hier, steht eine Obligation von 1200 Thlr. aus der Schuld— urkunde vom 25. März 18361 für den verstorbenen Gärtner Revermann hierselbst eingetragen.
Die Berichtigung ist bescheinigt, das Hypotheken⸗ Dokument aber verloren gegangen und dessen Auf— gebot beantragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche an die Forderung altz Cessionarien, Pfandinhaber oder aus sonst welchem Grunde Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 15. September 1880, Mittags 12 Uhr, im Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 39, angesetzten Termine geltend zu machen, widrigenfalls unter Präklusion der sich nicht Meldenden das Hypotheken Dokument für amortisirt erklärt werden wird.
Münster, den 5. Mai 1880
Königliches Jö Abth. IV. os.
1 Auszug.
Die gewerblose Bernardine, geb. Vauwersch, Ehefrau des Peter Brab, früher Spezereihändler, dann Wirth, jetzt ohne Gewerbe, Beide zu Aachen, ladet ihren genannten Ehemann zum biesigen Kgl. Landgerichte in dem nacherwähnten Termin zur mündlichen Verhandlung über den Antrag:
die zwischen Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst zu erklären, die Gütertrennung anzuordnen und die Parteien zu letzterem Behufe vor Notar zu verweisen.
Termin ist bestimmt auf den 5. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, zur Sitzung der J. Civil⸗ kammer des hiesigen Königlichen Landgerichts.
Aachen, den 7. Mai 1880.
Theisen, Rechtsanwalt.
Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des §. II des Ausführungsgesetzes vom 24. März 1879 hiermit bekannt gemacht.
Aachen, den 8. Mai 1880.
Der Gerichtsschreiber: Nos bach.
n . Aufgebot.
Der Schneidermeister Angust Puphal zu Stöwen hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuches Nr. 7691 der Dram⸗ burger Kreis⸗Sparkasse, lautend über 300 MS 15 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichse im Terminszimmer Nr. J anberaumten Aufgebotätermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Dramburg, den 29. April 1880.
Königliches Amtsgericht.
un Aufgebot.
Die Benefizialerben des am 21. März 1879 hier zu Massow verstorbenen Studiosus der Medizin Friedrich Klasse nämlich:
a. die Frau Kaufmann Zelenka, Antonie, geb. Klasse, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmannes Franz Zelenka zu Massow,
b. der minderjährige Max Klasse, vertreten durch seinen Vormund, Kämmerer a. D. Popplow zu Massow,
haben den Vorschriften des Gesetzes, betreffend die e ,,, egen Benefizialerben und dag Aufgebot der Nachlaßgläubiger im Geltungsbezirke des Allgemeinen Landrechts“, gemäß rechtzeitig den Antrag auf Aufgebot der Nachlaßgläubiger des Friedrich Klasse gestellt.
Es werden alle Diejenigen, welche an den Nach⸗ laß des Friedrich Klasse Ansprüche und Rechte zu an. glauben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem
am 15. Juli 1889, 10 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie gegen die obigen Bene⸗ fizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird.
Massow, den 13. April 1880.
Königliches Amtsgericht.
1Ii958 Auf
Der Müller Joseph Grzechswiez, Sohn des Ackerbürgerß Mathias Grzechowiez, geboren den 8. März 1828 zu Janowitz, welcher im Jahre 1864 von Janowitz nach Amerisa ausgew mdert ist, wird auf Antrag des Pflegers Aloysius Wendzinski zu Janowitz zu dem
am 12. Februar 1881, Vormittags 11 Utzr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine geladen unter der Verwarnung, daß, wenn er sich bis zu diesem Termine oder in demselben nicht meldet, der Verschollene selbst für todt erklärt und sein Nachlaß Demjenigen zuerkannt werden wird, welchem er nach der gesetzlichen Er b⸗ folge gebührt.
Wongrowitz, den 20. April 1880.
Königliches Amtsgericht.
gebot.
Aufgebot. Die von folgenden, bei dem ehema—⸗ ligen Kreisgerichte in Schoenlanke und der zu dem⸗ selben gehörig gewesenen Kreisgerichts⸗Kommissionen in Gzarnikau und Filehne angestellt gewesenen Beamten bestellten Dienstkautionen, und zwar a. des Gerichts kassen⸗Rendanten, Rechnungs⸗Rath Rudolph Herrmann hier mit 3000 S6, b. des Deposital⸗ kassen⸗Rendanten Johann Ludwig Breier hier mit 3000 S, o. des Gerichts kassen⸗Controleurs Robert Hampus hier mit 900 6, d. des Kreisgerichts⸗Se⸗ kretärs Eduard Andreas Frey in Czarnikau mit 300 Æ, e. des Kreisgerichts⸗ Selretärs Adolph Roche in Filehne mit 300 M, f. des Gerichtsdieners Friedrich Raasch hler mit 300 6, 8. der Exekut o⸗ ren Stephan Koenig, Gustay Lilienthal hier, Lud⸗ wig David in Czarnikau, Carl Heine in Filehne, Carl Franz Albert Brennecke hier, Ernst Graf hier, Johann Gurny hier, Daniel Buchholz in Filehne und Johann Carl Wandelt in Filehne mit je 300 ο, h. des Gefangenwärters und Exekutors Reinhold Zink in Czarnikau mit 228 46 82 , i. des Hülfsboten und Exekutors Georg Eduard Lange in Filehne mit 106 6 26 , k. des Hülfe⸗ boten und Exekutors Heyse in Czarnikau mit 56 M6 25 , sollen freigegeben werden. Es werden alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung dieser Beamten Ansprüäche an den Kautionen zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 16. Kugust 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte aaberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. Schoen ö den 28. April 1880. Königliches Amts⸗ gericht.
ö ö. ö sss Nothwendiger Verkauf.
Im Wege der nothwendigen Subhastation sollen nachstehende, der Ehefrau Wendenburg, Amalie, geborne Fach, zu Zabitz gehörige, im Grundbuche von Boesenburg Band J. Artikel 12 Abtheilung J. Nr. L bis 4 eingetragenen Grundstücke, welche das sogenannte Fach'sche Bauergut bilden, nämlich:
I) im Dorfe Boesenburg a. Wohnhaus mit Hof und Garten, b. Pferdestall. C. Kuhstall, d. Stall⸗ gebäude, 6. Taubenhaus, f. Scheune, g. Kohlen⸗ n und Stall mit 360 ½ Nutzungewerth, nebst:
a. Flur Elben Plan 88 Acker von 1 ha 182 40 qm 18,55 Thlr. Reinertrag, b. Flut Boesenhurg Plan 50 Weide 13 a 60,51 Thlr. Reinertrag, c. daselbst Plan 5Hla. Weide von 24 a 70 qm O, 97 Thlr. Reinertrag. d. daselbst Plan 112. Garten von 6 a 90 4m 1,08 Thlr. Reinertrag, e. daselbst Plan 3 Acker ven 26 ba 37 a 50 im 540, 86 Thlr. Reinertrag, daselbst Plan 10a e. Acker von 28 ha 27 a 444,15 Thlr. Reinertrag, daselbst Plan 70 Acker von 1 ha 26 a 90 qm mit 34,57 Thlr. Reinertrag, im Dorfe Boesenburg Brescherhaus Nr. 23, a. Wohnhaus Hof und Garten, b. Scheune mit Stall, 30 S Nutzungswerth, nebst a. Flur Boesenburg Plan 1065 Acker von Ya 30 qm 06 Thlr. Reinertrag, b. daselbst Plan 33 Acker von 10 a 20 4m 1,60 Thlr. Reinertrag,
am 30. Juni 1880, Nachm. 4 Uhr,
im Meise'schen Gasthofe zu Boesenburg durch den unterzeichneten Subhastationsrichter versteigert
und am ; . ;
2. Juli 18809, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 1 das Urtheil über den Zuschlag verkündet werden. Die Auszüge auß der Gebäude⸗ und Grundsteuer⸗Mutterrolle so⸗ wie beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes können in unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte ö 56 zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu · sion spätestens im Verstetgerungs ⸗ Termine anzu⸗ melden.
Gerbstedt, den 4 Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. Wolfram.