1880 / 129 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Jun 1880 18:00:01 GMT) scan diff

uss)

Aufgebot.

Der Logen Dekonom Cornelius Steinwegs und

dessen Ehefrau Margarethe, geborne Ewald, zu Düsseldorf haben das Aufgebot des Pfandscheins der Versicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt vom 15. Dezember 1875 über die wegen eines ven der Thuringia empfangenen Darlehnz von 890 4 erfolgte Verpfändung der Lebensversicherungspolicen Nr. 8063 und 809071 von je 3000 M beantragt.

Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordect, spätestens in dem auf

den 22. September 18890, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsrichter, Zimmer Nr.

58, anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 22. April 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. Drache.

5 . Aufgebot. Alle diejenigen, welche an dem am Donnerstag, den 8. Inli 1880, Vormittags 11 Uhr, gerichtlich zu verkaufenden, in hiesiger Stadt am Meere snb Nr. 26 (alte Nr. 213) belegenen, den Erben der verstorbenen Wittwe Chr. Eisenberg ge⸗ hörenden Bürgerwesen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikom missarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, selbige unter Vorlegung der darüber lautenden Urkunden in obigem Termine allhier an⸗ zumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß im Nicht⸗ anmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht. Lüneburg, den 28. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. J. Jochmns.

ligꝛas Aufgebot.

Die Erbschaft des verstorbenen Bäckers Ehler Bnurdorf in Hoya ist unter der Rechtswohlthat des Inventars und mit Beobachtung der gesetzlichen Vorschriften angetreten.

Auf Antrag der Erben werden Alle, welche An⸗ sprüche auf Befriedigung an die Verlassenschast zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem auf

Tienstag, den 13. Juli 1880, Morgens 11 Uhr,

hierdurch angesetzten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie bezüglich ihrer Ansprüche den Erben gegen über auf denjenigen Theil der Erbschaftsmasse sich beschränken sollen, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Erbschaftsschulden und Lasten auf den Erben überkommen ist.

Zugleich soll in diesem Termine der Versuch 6 gütlichen Einigung mit den Erben gemacht werden.

Hoya, den 26. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. II. (ez.) Bödiker. Beglaubigt: Schellack,

Gerichts schreiber.

9 2 . Aufforderung.

Nr. 4242. Peter Reinbold, Bäcker von Varn⸗ halt, welcher im Jahre 1860 nach Amerika ausge⸗ wandert ist und seither keine Nachricht mehr von sich gegeben hat, wird aufgefordert, sich binnen Jahresfrist dahier zu stellen oder Nachrichten von sich hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muth⸗ maßlichen Erben, d. i. Karl Reinbold, Schlosser in Steinbach, Aloys Reinbold. Diener in Baden, Rathschreiber Hagenunger in Varnhalt und Nagel⸗ schmled Aloys Degler in Baden gegen Sicherheits— leistung in fürsorglichen Besitz gegeben würde.

Bühl, den 31. Mai 1880.

Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Boos.

idꝛzo) Aufgebot.

Am 25. Oktober 1879 ist das uneheliche Kind der bereits am 23. Oktober 1879 verstorbenen Nätherin Bertha Lehmann, mit Namen Vietor Karl Leo⸗ pold Lehmann im Alter von 4 Monaten 2 Tagen verstorben, ohne daß die Mutter letztwillig, even⸗ tuell durch PupillarSubstitntion verfügt hätte. Beim Mangel gesetzlicher Erben des Victor Karl Leopold Lehmann ist der Justiz⸗Rath Pleßner in Liegnitz zum Pfleger des Vickor Lehmannschen Nach— lasses am 5. November 1879 bestellt worden und hat das Aufgebot der unbekannten Erben beantragt.

„Es werden daher die unbekannten Erben des Victor Karl Lecpold Lehmann aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß unter Nachweis ihres Erbrechtes srätestens in dem auf den 1. April 1881, Vormitt. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine anzu- melden, wozu sie hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß sie mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß ausgeschlossen werden und letzterer den sich legitimirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus zugeschlagen wird, sowie daß alle nach der Ausschließung sich meldenden Erben ver⸗ bunden sind, die Verfügungen der legitimirten Er— ben, resp. des Fiskus anzuerkennen, und daß sie weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen fordern können, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch vorhanden, begnügen müssen.

Liegnitz, den 24. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht.

siasizj Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden:

a. der Obligation vom 26. November 1870 nebst Hypothekenschein, aus wescher im Grundbuche von Salchau Band I. Blatt Nr. 10 und Band 11. Blatt Nr. 59 unter Abtheilung Jil. Nr. 2 393 Thaler nebst Zinfen für den Acker— mann Friedrich Christian Schwerin zu Colbitz r , .

der gationen vom 29. und 31. Dezember 18654, aus welchen im Grundbuche von * Band II. Blatt Nr. 490 unter Abtheilung 11.

für den Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Delmann zu Cassieck eingetragen stehen. ist ju a. von dem Ackermann Friedrich Christian Schwerin zu Colbitz, zu b. von dem Grundbesitzer

Johann Friedrich Ludwig Bade zu Cassieck beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 29. September 1880, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur—⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤ— rung der Urkunden erfolgen wird.

Gardelegen, den 25. Mai 1880. Königliches Amtsgericht.

3 Aufgebot.

Kilian Brnno Weckesser von Zell, Bruder des am 13. Mai 1856 gestorbenen Heinrich Weckesser von da, ist im Jahre 1856 nach Amerika ausge⸗ wandert, und ist seitdem über dessen Leben keine Nachricht vorhanden. Auf Antrag der Katharina Weckesser Wittwe von Zell wird, nachdem die gesetz⸗ lichen Voraussetzungen zur Einleitung des Ver⸗— schollenheitsverfahrens gegeben sind, Aufgebotster⸗ min auf

Samstag, den 23. April 1881, Vormittags 9 Uhr, hierorts anberaumt.

Zugleich ergebt hiemit die Aufforderung:

I) an den Verschollenen, bis zu oder am obigen Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde; an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotlsverfahren bei Meidung des Aus—⸗ schlusses wahrzunehmen; an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen.

Würzburg, den 28. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. II. von Crailsheim. Zur Beglaubigung: Würzburg, den 1. Juni 1880.

Der K. Gerichtsschreiber: Andreae.

. Aufgebot.

Rechtsanwalt Dr. Schmal in Stuttgart hat

Namens des Abraham Kahn, Handelsmanns in

Heilbronn, wegen nachstehender, auf den Inhaber

lautender Württ. Staatsschuldscheine, und zwar: I. MQ 4 verzinslich:

Litt. J. Nr. 52537 tro. 1. Mai u. 1. Novbr. über

. 2000 ,

13 tro. 1. Juni u. 1. Dejbr. 13443 3 . 1. Mal u. 1. Norbr.

15a II. d 45 verzinslich: Litt. BB. Nr. 12747 tro. 1. Jan. u. 1. Juli ] über je ö 26653 „1. Juni u. 1. Dezbr. 1000.0 K 5 tre l n, u, . un 16247 ö. 8

!. ö. 1. Juni u. 1. Debt. I

n n n 2 2

D

9 b.

Rg, tro. 1. Jan. u. 23 über 2 ; ö je 1. Juni u. 1. Dei. Io

'. 27123 6. 106776 „1. Febr. u. 1. Aug. Über 100 Fl.

das Aufgebotsverfahren beantragt. Durch Gerichts beschluß vom 28. Mai d. J. ist dieser Antrag zu⸗ gelassen, und es ist die Verbindung der Aufgebote angeordnet, auch Aufgebotstermin auf Ytittwoch, den 17. Juni 1885,

Vormittags 1 Uhr, bestimmt worden. Zufolge des gleichen Gerichtsbeschlusses werden die Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, späteftens in dem Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem diess. Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde. Den 29. Mai 1880.

. 6

e K. Amtsgerichts Stuttgart Stadt: Schaedel, Gerichtsschreiber.

. w ne,, .

14227

Verkaufeanzeige und Aufgebot.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das dem Dirk Bartels Sassen in Fahne gehörige, in Fom. 326 Jol. 4 Vr. 221 pag. 145 Auricher Grundbuchs regi⸗ strirte, Immobile: die südliche größere Hälfte eines hinter Fahne am neuen Wege belegenen Stücks Heide⸗ feldes, welches pl. ms. 2 Die mathe oder 4 Morgen 40. Qu.-Ruthen groß ist und grenzt:

im Qsten an Willem Janßen,

im Süden an das Woldemer⸗Stück,

Tjark Janssen Door,

im Westen an den neuen Weg,

im Norden an Barteld Sassen, jetzt Hinrich ; Gellmers, in dem auf

x Dienstag, den 20. Juli 1880, . Morgens 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angeseßzten Termine ver—⸗ mn. 2 tape

ie Verkaufsbedingungen sind 3 Wochen vor d Termine in der e nf lr rei , ,. . Alle, welche an dem Verkauftobsekte Eigenthums⸗, Näher⸗ lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, haben solche Rechte in dem angesetzten Termine an“ zumelden, widrigenfalls dieselben gegenüber dem neuen Erwerber verloren gehen. Aurich, den 27. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. V. (gez. Dem p wolff. Beglaubigt: Meenenga, A. G. Sekretär.

jetzt

Nr. 2 und 3 je 25 Thaler nebst Hon Jinsen!

866 Aufgebot.

Auf Antrag des Hauebesitzers und Webers Lau⸗ renz Hampel zu Liebau als Vormundes der minder⸗ jährigen Kinder des am 1. Januar 1880 zu Liebau verstorhenen Handelsmanns

Wilhelm Hampel werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des

Wilhelm Hampel Ansprüche als Gläubiger oder Vermächtnißnehmer haben, hierdurch aufgefordert, solche unter Angabe des Gegenstandes und des Rechtsgrundes derselben, sowie unter Beifügung der etwa vorhandenen urkundlichen Beweisstücke oder einer Abschrift derselben, bis spätestens in dem am

17. September 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsrichter Dr. Grospietsch im hiesigen Gerichtezimmer anberaumten Termine anzumelden.

Gegen die ihre Ansprüche nicht Anmeldenden tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen den Bene⸗ fizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Na Klaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An— sprüche nicht erschöpft wird.

Das Ausschlußurtheil wird auf Antrag in dem hiesigen Gerichts immer am 17. September 1880, Vormittags 10 Uhr, in öffentlicher Sitzung erlassen werden.

Lieban, den 20. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht.

2 1 Aufgebot.

Die Erlassung von Aufgeboten ist beantragt:

1) von dem Vormund der unmündigen Erben für den übrigens solventen Nachlaß des am 10. Mai d. J. verstorbenen Dr. med. Johann Adolph Wal⸗ demar Dose in Kiel,

2) von dem Pfleger des von den Erben ausge⸗ schlagenen Nachlasses der am 10. März d. J. ver⸗ storbenen Schauspielerin Louise Straeter, genannt Stern, in Kiel.

In Deferirung der Anträge werden Alle und Jede, welche gegen diese Nachlässe glauben Ansprüche erheben zu können, mit alleiniger Ausnahme Der jenigen, welche dem Gericht bereits angezeigt sind, aufgefordert, ihre genau zu formulirenden und mit den vorhandenen Beweisthümern zu belegenden An sprüche spätestens in dem auf

Dienstag, den 230. Juli 1880, Mittags 12 Ühr, im Königlichen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden bei Strafe des gänzlichen Ausschlusses, welcher auf ferneren Antrag Beikommender im selbigen Termin sofort erkannt werden wird.

Auswärtige haben hierselbst einen Vertreter zu bestellen.

Kiel, den 31. Mai 1880.

Königliches Amtégericht, Abtheil. III. (gez.) Goldbeck ⸗Löwe. Veröffentlicht:

Sn kstorf, Gerichtsschreiber.

14229) Aufforderung.

Zu dem Nachlasse des Jakob Martin Heß, ledig, von Theningen, ist dessen Schwester Catharine, eb. Heß, Ehefrau des Michael Wahl, von Malterdingen erbberechtigt; ihr Aufenthaltsort ist unbekannt, und wird sie, bezw. ihre ehelichen Nach⸗ kommen aufgefordert, ihre Erbrechte binnen 3 Monaten dahier geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß denen zugewiesen wird, welchen er zu⸗ kommt, wenn die Vermißte am Tage des Ablebens des Erblassers nicht mehr am Leben gewesen. Emmendingen, den 26. Mai 1880. Großh. Notar des II. Distrikts. G. Ernst, Gerichtsnotar.

98 ; 116 Ausfertigung. Aufgebot.

Im Hypothekenbuche Wernsdorf Band J. Seite 19 sind seit 109. März 1827 auf dem Anwesen des Maurers Georg Hebeis dortselbst zwei zu fünf Pro—⸗ zent verzintliche Erbtheilsforderungen von je 84 Fl. 42 Kr. 145 S 20 für die abwesenden Pan⸗ kraz und Konrad Hebeis von da eingetragen. Auf Antrag des Besitzers werden diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung bei dem unterfertigten Gerichte inner⸗ halb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile hiermit öffentlich auf⸗ gefordert, daß im Falle der Unterlassung der An meldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Als Aufgebotstermin wird

Mittwoch, der 15. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, hestimmt.

Bamberg, den 29. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht Bamberg II.

(I. S.). Goepfert.

Den Gleichlaut mit der Urschrift bescheinigt. Bamberg, den 29. Mai 1880.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlich ö n r Bamberg II.

rth.

Verkündet am 29. Mai 1880.

(gez) Lause,

Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot des über die auf dem Grundstück des Johann Samuel Lange, Eschen—⸗ walde Bl. 6 (früher 16b.) in Abtheilung III. unter Nr. 14 für die Johann Georg und Elisa—⸗ beth, geb. Jähn ⸗Lange'schen Eheleute eingetragenen 6. von 2400 M gebildeten Hypothekeninstru⸗ men erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meseritz dur den Amtsrichter 6 für Recht: g ö Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf das in Rubro bezeichnete Hypothekeninstrument ausgeschlossen, Letzteres zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller aufgelegt.

14238

Von Rechts Wegen.

14190 In Sachen, betreffend Konkursverfahren über den erblosen Nach⸗ laß des verstorbenen Fabrikanten Adolf Hein in

Hildesheim, in Firma Gebr. Hein daselbst, sollen auf Antrag des Konkursverwalters, Rechts⸗ anwalt Mummers hier, in dem auf

Donnerstag, den 1. Juli 1880,

Morgens 19 Uhr, hier angesetzten Termine unter den darin bekannt zu machenden, vorher auf hiesiger Gerichtsschreiberei einzusehenden Bedingungen öffentlich mieistbietend die folgenden zur Konkurs masse gehörenden Liegen⸗ schaften verkavft werden:

I. Die zu Hildesheim an der Neuen Osterstraße unter Nummer der Gebäudesteuerrolle 2876, Artikel⸗ nummer der Grundsteuer⸗Mutterrolle 2066, Nr. 23 der Gemarkungskarte, Nr. 24 und 26 der Parzelle, zur Gesammtgröße von 10 Ar 4 Quadratmeter be⸗ schriebenen Grundgüter nebst den darauf stehenden Gebäuden:

A. der mechanischen Weberei, Hausnummer 16B., enthaltend:

1) Wohnhaus mit Komptoir und Lagerräumen,

2) Kessel haus,

3) Weberei (Fabrikgebäude),

4) Kohlenschuppen

nebst

5) dem neben diesen Gebäuden belegenen Garten;

B. dem Wohnhaus, Hausnummer 2.

Das Kessel⸗ und Fabrikgebäude enthält:

eine Dampfmaschine,

einen Dampfkessel,

einen eisernen Kalender,

39 Webestühle,

5 Spul maschinen,

eine Leingarn. Mangel⸗ oder Queischmaschine,

eine Presse, Scheermaschinen maschine,

i. eine Parchend⸗Rauhmaschine,

k,. verschiedene zur Weberei gehörende Theile; als Webblätter, Webgeschirre ꝛc,

. sonstiges Fabrikinventar, Tresen, Regale u. dgl.

Auf den Webstühlen sind bisher zwei, bis acht⸗ sckäftige Waaren, als Beiderwand, Drelle, Feder⸗ köper, Atlas und andere Bett. und Futterparchende in Breiten von 70 bis 160 Centimeter gearbeitet, auch ist Raum für mehrere Stühle vorhanden und Dampfbeizung in allen Räumen;

II. das in Hildesheim an der neuen Osterstraße unter Nr. 2 belegene Wohnhaus sammt Waschhaus, unter Nr. 2887 der Gebaäudesteuerrolle, Artikel Nummer 2170 der Grundsteuer⸗Mutterrolle, Karten⸗ blatt 23, Nr. 19 der Parzelle, beschrieben zum Flächeninhalt von 1 Ar 80 Quadratmetern;

III. das zu Hildesheim an der Neuen Osterstraße unter Nr. 12 A. belegene Wohnhaus sammt Wasch⸗ haus, unter Nr. 2888 der Gebäudesteuerrolle, Artikel⸗Nummer 2171 der Grundstener⸗Mutterrolle, Kartenblatt 23, Parzell? Nr. 18, beschrieben zum Flächeninhalt von 1 Ar 79 Quadratmetern.

Die Gebäude sind in gutem baulichen Zustande.

Gleichzeitig werden Alle, welche an den vorstehend aufgefübrten Liegenschaften Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und an⸗— dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, auf gefordert, diese, soweit sie bislang im Konkurs⸗ verfahren nicht angemeldet sind, in dem auf

Donnerstag, den 1. Inli 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine oder bis dahin anzumelden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.

Hildesheim, den 29. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. Abth. IJ. Bening.

und eine Aufbäume⸗

14221] Lemgo. Die in dem Aufgebote vom 24. März d. J. näher bezeichnete Sparkasse⸗Obligation der Stadt Lemgo, auf den Namen Heinrich Huroll aus Bavenhausen lautend (über 900 M), ist durch Aus⸗ . vom heutigen Tage für kraftlos er⸗ art. Lemgo, den 12. Mai 1880.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht.

Sterzenbach.

14222] Lemgo. Durch Ausschlußbescheid vom 4. d. M. ist die in dem Aufgebote vom 24. März d. J. näher bezeichnete Obligation des Colon Holzkämper Nr. 10 in Leese für kraftlos erklärt worden. Lemgo. den 12. Mai 1880. Fürftlich Lippisches Amtsgericht. Sterzenbach.

14246 . Erh⸗Vorladung. Josef Weiler volljähriger Maurer von Mörsch, Amtsgerichtsbezirks Ettlingen, zur Zeit unbekannt wo abwesend, wird hiermit aufgefordert, seine Erb⸗ ansprüche an den Nachlaß seiner verstorbenen Mutter, der Landwirth Ludwig Weiler Wittwe, Maria Anna, geborne Krög, von Mörsch, binnen drei Monaten geltend zu machen, widrigenfalls die Erbschaft Denen zugetheilt würde, welchen sie zukäme, wenn der Ge⸗ rn zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr gelebt ätte. Ettlingen, den 27. Mai 1880. Gr. Notar für den Amtsgerichtsbezirk Ettlingen, im Großherzogthum Baden: J. P. Edler.

igꝛzs Erbenvorladung.

Ludwig, Carl, Catharina, Julius, Friedrich, Ca⸗ rolina Jörger von Kippenheim werden bei Aus⸗ schlußvermeldung mit Frist von

3 Monaten zu den Verlassenschaftsverhandlungen ihrer am 7. d. M. verlebten Mutter, der Josef Jörger jg. Ehefrau Cath., geb. Lutterer, von Kippenheim vorgeladen. Mahlberg, den 23. Mai 1880.

Großh. Bad. Notar.

Mühl.

liasasl Aufgebot.

J. Von der Königlichen Staats anwaltschast, dem Polizelamt und der Abtheilung I7. des Königlichen Amtsgerichts hier ist das Aufgebot über folgende theils gefundene, theils gestohlene Gegenstände und Gelder beantragt: ;

a. 2 M, herrührend aus der Untersuchung wider Johann Boje.

b. 1 Hose, Strümpfe, Vorhemd und Taschentuch, abgenommen dem Kürschner Lohse aus Pleissa,

c. 1 Schürze, herrührend aus der Untersuchung wider Lange, .

d. 5 M 71 8, 1 Acht., 1 Vier⸗ und 1 Ein⸗ schillingsstück aus der Untersuchung wider Bonfig,

6. 1 Ohrring aus der Untersuchung wider

v. Damm,

f. 2 Tischdecken aus der Untersuchung wider Raabe,

g. 1 M 1 3 und 12 Schillinge aus der Unter⸗ suchung wider Petersen, ;

h. 1 Scheere aus der Strafsache wider Sigeller,

i. 1 Regenmantel aus der Strafsache wider

Runte, . Billardbãälle Strafsache

k. 8 Fröhlich. .

l. 1 Frauenhose, 1“ Frauenhemd aus der Straf⸗ sache wider Meblhose,

m. 9 AM 60 3 aus der Strafsache wider Grese und Stave.

II. Von der Abtheilung V. des Amtsgerichts hier ist beantragt das Aufgebot über das ans dem Konkurse Klein herrührende Percipiendum des Wil⸗ helm Eck mit 5 MSM 82 8.

III. Das Aufgebot ist ferner beantragt: ,

a. von Jacob und Cord Hinrich Ehlbeck in Bahrenfeld in Betreff der verlorenen Dokumente über die für die Antragsteller auf dem Grundstüucke des Herm. Kopperholdt in Bahrenfeld (Schuld und Pfandprotokoll Nr. Sa. Fol. 331 und Contr. Prot. Nr. 2 Fol. 363) haftenden Protokollate

I) aus der Abtheilungsalte vom 20. Oktober 1837 protokollirt: 200 Crt. Æ 240 A6,

2) aus dem Kontrakt vom 17. November 1853 protokollirt: 200 Crt. R 240 4, ;

b. von dem Dienstmädchen Margaretha Marie Elise Kock in Wedel in Betreff des angeblich ge⸗ stohlenen Sparkassenbuchs des Altonaischen Unter stützungs ⸗Instituts Litt. M. Nr. 3069 über 1379

4 8,

c. von der Metta Engelbrecht aus Seestermühl in Betreff des angeblich verbrannten Sparkassen⸗ buchs des Altonaischen Unterstützungs⸗Instituts Litt. L. Nr. 8985 über 840 M

IV. Ueber folgende Nachlässe, bei denen die Erben und Nachlaßgläubiger unbekannt sind, ist ebenfalls das Aufgebot beantragt:

a. von dem Amtsgericht bier über den Nachlaß der Frau Anna Margaretha Emilie Josephine Sperl, geborenen Bahnsen, aus Altonsß,

b. von dem Rechtsanwalt Wedekind hier über den Nachlaß des verstorbenen Lokomotivführers Bernhard Gehrt aus Ottensen,

c. von demselben über den Nachlaß des ver⸗ storbenen Schuhmachers Hans Hartmann von hier,

d. von dem Gemeindevorsteher Röper in Bahren⸗ feld über den Nachlaß des verstorbenen Gastwirths Joachim Hinrich Willroth von daher.

Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an den aufgebotenen Nachlässen, Dokumenten, Geldern und Sachen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens in dem am 25. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht im Justizgebäude an der Allee, Zimmer Nr. 39, anstehenden Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigen falls unter Ausschließung aller nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte über die zum Aufgebot gebrachten Nachlässe, Gelder und Sachen anderweite Verfügung getroffen und die Kraftloserklärung der ad III. aufgeführten Doku⸗ mente und Sparkassenbücher erfolgen wird.

Altona, den 20. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Bähr. Veröffentlicht: Als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Hartung, Gerichtssekretär.

licꝛzz] Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4. Mai 1880 ist die zwischen den zu Hemmerich wohnen⸗ den Eheleuten, Johann Caspar Schaefer, Ackerer, und Helena, gebornen Schwingeler, ohne Ge⸗ werbe, bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit rechtlicher Wirkung vom Tage der Klage ab, für aufgelöst erklärt.

Der Gerichtsschreiber. Teusch.

Ilcꝛs3] Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4. Mai 1880 ist die zwischen den Eheleuten, Tagelöhner An⸗ dreas Besing und Margaretha Bend zu Pop⸗ pelsdorf, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Der Gerichtsschreiber: Teusch.

Ilaaza Gütertrennung.

Durch Urtheil der JI. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bonn vom 26. April 1886, welches die Rechtskraft beschritten hat, ist die zwischen den zu Bonn wohnenden Eheleuten, Handelsmann Michael Klee und Jeanette, geborne Binnes, ohne Gewerbe, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Der Gerichtsschreiber Tensch.

(14236 Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil vom 19. April 1889 hat die J. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn die zwischen den Eheleuten Niko⸗ laus Dautzenberg, Uhrmacher und Elise, gebor⸗ nen Kaufmann, ohne Gewerbe, zu Bonn wohn⸗ haft, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt.

Der Gerichtsschreiber. Tensch.

aus der wider

liters! Bekanntmachung.

In der Subhastationssache des Kaufmanns Mathias Kircher in Weissenhorn als Gläubigers gegen die Bäckersehelente Anton und Therese Schlie⸗ fer von Vöhringen als Schuldner gebe ich als er⸗ nannter Versteigerungsbeamter den vorgenannten Schliefer'schen Eheleuten, deren Aufenthalt unbe⸗ kannt ist, zur Wahrung ihrer Rechte hiermit öffent⸗ lich bekannt, daß ich auf Grund des von dem vor⸗ genannten Mathias Kircher erwirkten Beschlag⸗ nahmebeschlusses des K. Amtsgerichts Illertissen vom 22. April JI. Is. das ihnen gehörige, in der Steuergemeinde Vöhringen gelegene Anwesen Hs. Nr. 87 in Vöhringen, bestehend aus Pl.» Nr. 83 a, Wohnhaus, Nebengebäude und Hofraum zu O, Q24 ba, Pl. Nr. 83 b, Garten zu 0, 968 ha, dann 9 Parzellen landwirthschaftliche Grundstücke zu 1472 ha und Gemeinderecht zu einem Nutzantheile Mittwoch, den 28. Juli J. J., - Nachmittags 3 Uhr, im Bischofschen Gasthause zum grünen Baum in Vöhringen öffentlich im Zwangswege verstei⸗ gern werde. Illertissen, den 1. Juni 1880.

Steidle, K. Neotar.

liées]! Bekanntmachung.

Der Ackerbürger Richard Kuester und der Zimmer⸗ meister Philipp Datschewski zu Marienwerder als Vormünder baben den Antrag gestellt, die geschiedene Louise Henriette Amalie Felski, geb. Datschewski, welche am 5. April 1824 geboren und im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert ist, für todt zu erklären. Dieselbe wird hierdurch aufgefordert, im Termine am 27. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen resp. sich bis dahin zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt er⸗ klärt werden wird. Marienwerder, den 27. Mai 1836.

Königliches Amtsgericht. II.

Isaacsohn.

14261 Vekanntmachung.

Auf Antrag der verwittweten Kanzleirath Schrei⸗ ber, Sophie, geb. Rasper, zu Schweidnitz als Benefizialerbin ihres am 14. März 1889 daselbst verstorbenen Ehemannes, des Kanzleirath Ferdi⸗ nand Schreiber, wird das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer erlassen und es werden alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an dem Nachlasse des Erblassers Schreiber haben, aufgefordert, dieselben in dem vor dem Amtsrichter Predari in dem Terminszimmer Rr. 4 des hiesigen Amtsgerichts gebäudes

am 18. September 1880,

Vormittags 11 Uhr, . anstebenden Aufgebotstermine und spätestens bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils anzumelden, widri⸗ genfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können. als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode ** Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befite⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Schweidnitz, den 29. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. III. Der Gerichtsschreiber: Frendel.

95 6 i Bekanntmachung.

Auf dem Wirthsanwesen Hs. Nr. 72 in Strei⸗ ferau sind seit 10. Februar 1825 im desfallsigen Hypothekenbuche für die Kinder des Vorbesttzers Michael und Catharina Ruhland deren freier Unter schluf und vierwöchentliche Krankenkost im Anschlage zu 20 Fl. eingetragen.

Da die bisherigen Nachforschungen nach deren Aufenthalt erfolglos geblieben, so ergeht hiermit an dieselben auf Antrag des nunmehrigen Anwesens⸗ besitzers Michael Stelzl in Streiferau die Auffor⸗ derung, ihr desfallsiges Recht hierauf innerhalb 6 Monaten bei diesseitigem Gerichte um so mehr geltend zu machen, als im Falle unterlassener An⸗ meldung ihr Anspruch für erloschen erklärt und im Hvpothekenbuche gelöscht werden würde.

Mitterfels, den 30. Mai 1880.

K. bayer. Amisgericht. (I. 8.) Probst.

Kaiserliches Landgericht Straßburg. (14318 Auszug. In Sachen der Ernestine Jenny Finck, Ehefrau des Kauf⸗— manns Jakob Fessenmener, wohnhaft zu Straß⸗ er. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber er,

gegen den genannten Jakob Fessenmeyer, Beklagten, wegen Gütertrennung, ist durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, Erste Civilkammer, vom 25. Mai 1880 die zwischen den Parteien bestandene Gütergemein⸗ schaft mit allen gesetzlichen Folgen für aufgelöst er⸗ klärt, die Cin elfe; der Parteien zur Auseinander⸗ setzung ihrer gegenseitigen Vermögengrechte vor den Kaiserlichen Notar Lauterbach zu Straßburg ver⸗ ordnet und der Beklagte in die Kosten des Ver⸗ fahrens verurtheilt worden. Straßburg, den 31. Mai 1880. Der Landgerichts⸗Sekretär. Rittmann.

Kaiserliches Landgericht Straßburg. 14315 Auszug.

Anna Samuel, gewerblose Ehefrau von Dauiel Kahn, ohne Gewerbe, früher zu Straßburg, jetzt zu Mommenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung mit dem Antrage:

daß es dem Gerichte gefallen möge, die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien auszusprechen, die Parteien zur Auteinandersetzung ihrer Ver⸗ mögengverhältnisse vor Notar Ritleng zu Straßburg zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.

den 14. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, in der Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, JI. Civilkammer. Straßburg, den 31. Mai 1880. Der Landgerichts Sekretär: RNittmann. 14324 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proelam finden zur Zwangsverstei⸗ fern der allhier beim Gerberhof belegenen, die .g. Walkmühle bildenden Grundstücke des Müllers Carl Reinhold: Hauses Nr. 99, Gartens Nr. 147 und Scheuer Nr. 40, mit Zubehör Termine 1) ium Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 16. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 6. November 1880, Vormittags 19 Uhr, im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebãudes statt.

Auslage der Verkaufs bedingungen vom 1. Oktober 1880 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Kämmereiberechner Hrn. Wiggers bierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.

Sternberg, den 2. Juni 1880.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: F. Maas.

Da die von dem früheren Gerichtsboten Schweig⸗ höfer dahier bestellte Dienstkaution zurückgegeben werden soll, werden alle Diejenigen, welche aus dessen Dienstführung Ansprüche an diese Kaution erheben zu können glauben, hierdurch aufgefordert, solche innerhalb 6 Wochen, spätestens aber im Termine, Mittwoch, den 14. Juli 1880, Mor⸗ genus 10 Uhr, hier geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie damit ausgeschlofsen werden würden. Hadamar, den 29. Mai 1880. Königliches Amts⸗ gericht, Abth. 1. Biringer.

14225

Nach im Extenso durch Anschlag an die Gerichts—⸗ tafel bekannt gemachten Proklam vom heutigen Tage steben zur Zwangsversteigerung des an der Hage— böckerstraße sub AI. Nr. 87 des Stadtkatasters zu Güstrow belegenen Wohnhauses . p. der Schlossei⸗ frau Knüppel daselbst, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte Termine an:

a. zum Verkauf nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulirung der Verkaufsbedingungen auf Freitag, den 20. August 1880, Mittags 12 Uhr,

b. zum Ueberbot auf

Sonnabend, den 11. September 1880,

Vormittags 11 Uhr,

e. zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück, zur Vorlegung der Drigina—⸗ llen ꝛc. und zur Prioritaäͤts ausführung auf

Freiag, den 20. Augnst 1880, Vormittags 117 Uhr.

Die Verkaufsbedingungen werden im Entwurf vom 5. August 1880 ab auf der Gerichteschreiberei aut liegen.

Güstrow, den 1. Juni 1880. .

Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: J. Gloede, Gerichts Aktuar.

14231 l Die geschäftelose Dorothea van Achthoven, Ehefrau des früheren Kalkbrennereibesitzers Theodor Bremer zu Essen, jetzt geschäftslos, zu Calcar, klagt gegen deren Ehemann auf Gütertrennung, mit dem Antrage: die vollständige Gütertrennung zwischen Parteien zu erkennen, dieselben zur Aus— einandersetzung vor Notar Schwenzer in Calegr zu verweisen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die J. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Cleve auf

den 13. Juli 18890, Vormittags 10 Uhr.

Mende, J. Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.

14331 : In , m, des Partikuliers F. Bally zu Blankenburg, Klägers, wider den Koth⸗ sassen, Wilhelm Aukam, Beklagten, ist zur Ver⸗ handlung über den gerichtsseits aufgestellten Thei⸗ lungsplan, sowie zur Vertheilung der infolge der Subhastation einzuzahlenden Kaufgelder Termin auf den 1. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte angesetzt, zu welchem die betheiligten Gläubiger damit geladen werden. Schöppenstedt, den 29. Mai 1880. Herzogliches Amtsgericht. Roßmann.

14230 ö

Die geschäftslose Margaretha Verhülsdonk, Ehefrau des Kleinhändlers Johann Lohschelder zu, Keppeln, klagt gegen deren Ehemann auf Gütertrennung mit dem Antrage: vollständige Gütertrennung jwischen Parteien zu erkennen, die⸗ selben zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Schwenzer in Calear zu verweisen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Cleve auf den 15. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr.

Mende, J. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(14320 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des verstorbenen Lieutenant a. D. Wilhelm von Mletzko ist durch Erlaß des Aus⸗ schlußurtheils beendigt. Namslau, den 2. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. I. Bieder.

14260

Nachstehender Auszug aus einer am 29. Mai a. e. vom unterfertigten Gerichte gefällten Ausschluß⸗ entscheidung und Todeserklärung:

Der von Abtsbessingen seit Ende Oktober 1859 abwesende Heinrich Bickrodt wird für todt erklärt. Alle dem Aufgebote vom 12. Ok⸗ kober 1879 zuwider im heutigen Anmeldungs⸗ termine an dessen Vermögen nicht angemeldeten Rechte werden für verloren gegangen erkannt, resp. wird nur den Inhabern solcher Rechte und Ansprüche weiteres rechtliches Gehör dieserhalb versagt, indem sie jedoch ausdrücklich mit den⸗ selben, wie hiermit geschieht, von dem hier deponirten Vermögen des Heinrich Bickrodt ausgeschlossen .

( ; W. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Ebeleben, den 31. Mai 1880. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht, Abth. II. Gimmerthal.

Der zur Rechtsanwaltschaft bei dem unterzeichneten Landgerichte zugelafsene Rechtsanwalt und Notar, Justijz⸗Rath Naatz hierselbst ist gestorben und deshalb in der Rechtsanwaltsliste gelöscht. Cöslin, den 28. Mai 1886.

Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

litzsg. Bekanntmachung.

Die Restauration auf dem Bahnhofe zu Gusom soll vom 16. Juli 1880 ab auf unbestimmte Zeit im Wege der Submission verpachtet werden. Pacht⸗ lustige wollen ihre Offerten unter Beifügung einer kurzen Darstellung ihrer früheren Ver hältnisse, sowie der über ihre Führung und Qualifikation sprechenden Atteste bis zum 25. Juni 1880, Mittags 12 Uhr, franko, verstegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, bei dem unterzeichneten Betriebsamte ein⸗ reichen. Die Submissionsbedingungen liegen in unserem Centralbüreau Ostbahnhof, Empfangsgebäude zur Einsichtnahme offen, werden auch auf porto—⸗ freien (inkl. Bestellgeld) hierher za richtenden An⸗ trag gegen 50 3 Kopialien mitgetheilt. Berlin, den 30 Mai 1880. Königl. Eisenbahn Betriebs ⸗Amt im Eisen⸗ bahn · Direktion s⸗Bezirk Bromberg. Bekanntmachung. Für die unterzeichnete Werft sollen mehrere Bureaumöbel, wie Schreibtische, Waschtische, Aktenständer u. s. w. beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Bureau—⸗ möbel“ bis zu dem am 15. Juni 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Werft einzusehen und wird eine Ab— schrift derselben nebst einer Kopie der ausgelegten Zeichnungen auf portofreien Antrag und nach Ein⸗ sendung von M6 O, 50 Kosten für die Abschrift, so⸗ wie MS 1,00 für die Kopie der Zeichnung übersandt werden. Kiel, den 1. Juni 1880. Kaiserliche Werft. Verwaltungs ˖ Abtheilung.

Wochen⸗Ausweise der dentschen Settelbanken.

(143151 Wochen · Ueberficht

der Bayerischen Notenbank

vom 51. Mai 1889.

Active. 40. 32, 852, 000 31,000 1,069,000 35, 104,000 1,855,000 965.000 1,467, 000

,,,, Bestand an Reichskassenscheinen Noten anderer Banken. 11 Lombard⸗Forderungen 1 sonstigen Aktiven.

Passiva.

Das Grundkapital

Der Neservefondzd .. Der Betrag der umlaufenden Noten 1,570,000

Die sonstigen, täglich fälligen Ver⸗ Ftubl ichletten 1, 187,000

Die an eine nne f gebun⸗ denen Verbindlichkeiten. . 19999 Die sonstigen Passiva !. 2 578,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande jahlbaren Wechsell—.. n 1,769, 8I17. 4. München, den 2. Juni 1880. Bayerische Notenbank.

Die Direktion.

49 Gtanmel

der KEadischenm Banks

ama 31. Mai 1880. Aeti vn.

7, 50H09 389,900

Metallbestand .

Reichs kassenscheine Noten anderer Banken Rochselbestandl Lombard- Forderungen Effekten Sonstige Activa

4 os 849 9g ig 330 113 70 16, M6. 578 53 I, Or, i35 - z6. 639 lub. ld 76 Dr d v

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; 3182882 ö Gol. 13815 Die zum Incasso gegebenen noch nicht fälligen

deutschen Wechsel betragen 1,866,459. 09 .

Woron A 38966. 2 in per 1. Oktober

Grundeoapital Reservefonds. Umlaufende Notoan... Täglich fällige Verbindliehkeiten*) An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten. w Sonstige Passiva

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin be⸗ stimmt auf

1875 eingerufenen Gulden-Noten.