II4462] ( ; Nothwendige Subhastation.
Das dem Rittmeister a. D. Gar! Ferdinand von Selle gehörige, im Kreise Marienwerder belegene Rittergut Zigabnen soll
am J. August er., Vormittags 10 Uhr, im hies gen Amtsgericht gebäude Zimmer Nr. 9 im
Wege der Zwangsvollstreckung versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
am 19. August er., Bormittags 12 Uhzr, im Terminszimmer Nr. 3 verkündet werden.
Es beträgt das Gesammtmaß der der Grund⸗ steuer unterliegenden Flächen des Grundstücks 733 Hekt. 9 Ar 34 Qu. - M., der Reinertrag, nach wel⸗ chem das Grundstück zur Grundstener veranlagt worden, 7955 4K. 64 8, der Nutzungswerth, nach welchem das Grundstäck zur Gebäudesteuer veranlagt worden, 1950 6
Der das Grundstück betreffende Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschritt des Grundbuch⸗ blattes und andere dasselbe angehende Nachweisun⸗ gen können in unserer Gerichtsschreiberei J. ein⸗ gesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden Hiermit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine an⸗ Zumelden.
Marienwerder, den 23. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. J.
Lit! Oeffentliche Zustellung.
Die Othilde geborne Reichert, Ehefrau des Zu Coblenz wohnenden Gasinkallateurs Ignatz Baer, sie Inhaberin eines Damenkonfektions⸗ geschäftes, daselbst wohnend, vertreten durch Rechts- anwalt Graeff, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Auflösung der zwischen ihr und ihrem ge⸗ nannten Ehemanne bestehenden gesetzlichen Güter⸗ gemeinschaft, und steht Termin an zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf
den 25. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr.
Coblenz, den 1. Juni i880.
Heinnicke,
. Aufgebot.
Im Hypothekenbuche für Leutendorf Bd. II. S. 14 ist auf dem 4 Hof Hs. Nr. 17 daselbst unterm 14. April 1843 für die Katharina Margaretha Rieß, eine geborene Meyer, eine Kaution von 100 Fl. eingetragen.
Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Kaution fruchtlos geblieben und, von dem Tage der letzten auf diese Kaution sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet, mehr denn 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des Besitzers des gedachten R Hofes, des Landwirths Johann Georg Lorenz Meyer von Leutendorf, die⸗ jenigen, welche auf die Kaution ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf
Dienstag, den 19. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, dahier festgesetzten Aufgebotstermine anzumelden, entgegengesetzten Falls die Kaution für erloschen er⸗ klärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Wunstedel, den 1. April 18580. Königliches Amtsgericht. Bergmann. Zur Beglaubigung: Fischer, Gerichtsschreiber.
lsco! Aufgebot.
Der Auszügler Christoph Welsch in Osternien⸗ burg hat das Aufgebot zur Kraftloterkläͤrung des auf seinen Namen lautenden, ihm abhanden gekom⸗ menen Quittungsbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 8077 über 1125 ½ beantragt.
Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Montag, den 11. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ 1 seine Rechte anzumelden und die Ur—⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Cöthen, den J. April 1880.
Herzoglich Anhallisches Amtsgericht. III. Beglaubigt: Gerichtsschreiberei.
Behr.
(iaisnj Aufgebot.
Die verwittwete Auszügler Christiaue Lut— toschka, geb. Kossatz, zu Yiuckwar hat das Auf. gebot des Sparkassenbuchs der ständischen Neben- sparkasse zu Calau Litt. H. Nr. 13332, abschließend am 4. Mai 1879 mit 839 S 11 8, welches an⸗ geblich am 26. Ottober 1879 verloren gegangen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗— gefordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember 1880, Vormittags 109 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst anberaumten Aufgebotster⸗ mine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Calau, den 29. Mai 1880.
Das Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung.
n. Aufgebot.
Nachdem die Verkopplung der Oster⸗Gasse vor Bagband und der daran grenzenden Fellaäͤcker in der Feldmark Stracktzolt örtlich ausgeführt und der darüber aufgestellte Planrezeß von der König—⸗ lichen General⸗Kommission zu Hannover geprüft und genehmigt worden ist, so haben wir zur förm⸗ ichen Eröffnung desselben Termin auf Montag, den 5. Juli 1880, Morgens 10 Uhr, im Stes⸗ fensche. Wirthshause in Baghand anberaumt.
In Gernäßheit der Vorschrift im §5. 110 des Verfahrengge tetzes in Theilungssachen vom 30. Juni 1842 fordern wer die unbekannt geöliebenen Pfand—⸗ glaͤubiger und vielen ge dritten Personen, denen als Guts⸗, Dienst. Erbenzins⸗ und Lehnöherren, als Lehnt und Fideikommißfolger oder aus son⸗
stigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung dieser Theilungssache zusteht, hierdurch
auf, bis zu diesem Termine, spätestens aber in dem⸗
selben, ihre An und Widersprüche gegen die plan⸗ mäßige Ausführung bei Vermeidung des Ausschlusses derselben anzumelden und klar zu machen. Llurich und Leer, den 22. Mai 1880. Die verordnete Theilungs⸗Kommission. Der Der Negierung s. Nath Oelonomie⸗ Com missaur Neupert. Nolfs.
, Aufgehot.
In Anlaß des Verkaufs des in dem Gemeinde⸗ beztrk Einfeld belegenen, dem. Hofbesitzen. Eduard Müller gehörigen Hofes Stover werden eiuf Antrag des Besitzers Alle, welche dingliche Arisprüche an dem genannten Hofe zu haben vermeinen, mit alleini⸗ ger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, aufge⸗ fordert, solche binnen sechs Wochen, spätestens im Aufgebot termin,
den 31. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, bei Vermeidung des Ausschlusses bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden.
Bordesholm, den 2. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht. Jeß. 14422 Auszng.
Forderungen an den Hiachlaß des Leibzüchters Schaper zu Rischenau sind
Sonnabend, den 31. Inli 1880, Morgens 9 Uhr, an der Gexichtsstube zu Schwalenberg bei Strafe des Ausschlusses geltend zu machen.
Blomberg, den 31. Mai 1880.
Fürstliches Amtsgericht. Abthl. J. Brandes.
its! Bekanntmachnng.
Nachstehende Urkunden:
1) das Hypothekendokument, Correal⸗Obligation des Mühlenbesitzers Johann Christoph Schulz und dessen Ehefrau Marie Elisabeth, geb. Ge⸗ ricke, vom 12. Februar 1844 nebst Hyporheken⸗ schein, woraus auf dem Ackerhofe Nr. 14 nebst Wassermühle zu Audorf im Grundbuche von dort Band 2 Blatt 14 und Band 2 Blatt 18 in Abtheilung 1II. unter Nr. 14 und 10 für den Brauer Johann Joachim Wolf sen. und dessen Ehefrau Catharine Dorothee, geb. Schulz zu Beetzendorf, 300 Thaler Darlehn nebst Zinsen eingetragen stehen; ⸗ das Hypothekendokument, Uebergabevertrag zwi⸗ schen dem Mühlenbesitzer Johann Christoph Schulz zu Audorf und dessen Eltern vom 20. Juni 1854 nebst Hypothekenschein, woraus auf der Wassermühle zu Audorf im Grund⸗ buche von dort Band 2 Blatt 18 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 11 b. für Heinrich Schulz, jetzt Landwirth in Brödinen, im Kreise Sens—⸗ burg, 900 Thaler nebst Naturalien⸗Abfindung eingetragen stehen,
sind durch Ausschluß⸗-Urtheile des hiesigen König⸗ lichen Amtsgerichts für kraftlos erklärt worden.
Beetzendorf, den 29. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
liées] Bekauntmachung.
Der Gerhermeister August Gabler hierselbst und der Besitzer Joseph Hönig in Knipstein und Michael Hönig in Rehagen haben das Aufgebot des Hypotheken- Instruments über die für den Schul zen Jacob Hönig zu Knipstein auf den Grundstücken zu Heilsberg: Haus Nr. 399, Scheune Nr. 227 und Hufe Nr. 71 eingetragene Erbtheils—⸗ forderung von 398 Thlr. 7 Sgr. 545 , bestehend aus dem Erbrezesse vom 21. Juni 1849 und der Hypothekenscheine nebst Eintragungsvermerk vom 9p. April 1850, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Dezember 1880, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Heilsberg, den 9. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
litsss! Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom 25. Mai er. sind folgende Dokumente: 1) der über den Nachlaß der verehelichten Böttcher⸗ meister Fiedler, Marie Regine, geborene Ter⸗ nau abgeschlossene Erbrezeß vom 4. Februar 1826 mit angeheftetem Hypothekenschein vom 11. Juli 1826 als Forderungtsurkunde über 75 Thlr. mütterliche Erbegelder für Friedrich Gustav Fiedler, eingetragen Band 42 Blatt Nr. 1531 des Haushypothekenbuchs von Halle, Abtheilung III. Nr. 1,
2) die Schuldurkunde des Zimmermanns Friedrich Ernst Böger zu Wansleben vom 11. Juli 1848 mit Hypothekenschein vom 28. Juli 1848 über 400 Thaler Darlehn für den Gastwirth Christian Hartmann zu Eisdorf und der ange— hefteten Urkunde vom 30. Dezember 1851 als Cessionsurkunde über vorstehende Darlehns—⸗ forderung und gleichzeitig als Schuldurkunde der verehelichten Beyer, Johanne Christiane Caroline, geborene Böger, zu Wansleben über 753 Thlr. Darlehn mit Hypothekenschein vom 17. Januar 1853 als Forderungsurkunden über die für den Oekonom Louis Boltze zu Höhnstedt. jetzt in Toerpla, Band J. Nr. 25 Fol. 301 deg Hypothekenbuchs von Wansleben, Abtheilung III. Nr. 7 u. 8, jetzt Band 11. Art. 6 des Grundbuchs von Wanzleben, Ab— theilung III. Nr. 3 u. 4 eingetragenen Dar—⸗ lehne von 400 Thlr. resp. 75 Thlr.
3) die Schuld, und Pfandverschreibung des Klempnermeisters Gottlob Rudolph Kegel und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Karras, zu Halle a. S. vom 16. Februar 1863 über 1009 Thaler Darlehn für Friedrich Karl Raitz zu Wehlitz, eingetragen Band J. Blatt 11 des Grundbuchs von Halle, Abtheilung 1II. Nr. 10 mit Hypothekenbucht auszug vom 28. März 1863,
für krafülos erklärt.
Halle a. S., den 2. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
lizosg Bekanntmachung.
Anf Antrag eines Pfandgläubigers sollen die nach⸗ verzeichneten, dem Georg Schäfer II. i8n Schmitt⸗ lot zeim gehörigen Immobilien: Flur J. Nr. 14, 1 w d le, R n, gs, nn; . 7 9ösgg, 21974, 199 74; XI. 7; VIII. 88; XVIII. 59/21, 60 21, 61/21, 62/21; XIII. 40, 41; XV. 5, 87, 0d /o3. 269,58, 157; XIX. 9, 30, 243, XVII. 42, 26; XV. 80. taxirt 15 740 M, belegen in der Gemarkung Schmittlotheim, im Termin
Dienstag, den 22. Inni 1880, Vormittags 10 Uhr, im Ortsgerichtsbureau zu Schmittlotheim öffentlich meistbietend versteigert werden.
Vöhl, den 14. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. (14347 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag ri. H. D. Bonfort, als Kurator des am 19. Januar 18380 hierselbst geborenen, seit 1852 verschollenen Heymann Mareus, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen; .
J. daß der genannte Heymann Marcus hiemit
aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Dienstag, 278. Dezember 1880, 10 Utzr Bm. anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht zu melden, unter dem Rechtsnach⸗ theil, daß er für todt werde erklärt werden;
daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem be—⸗ zeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumeiden, unter dem Rechtsnach⸗ theil des Ausschlusses und ewigen Still— schweigens.
Hamburg, den 1. Juni 1880.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts Sekretär.
14348 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag des hiesigen Hausmaklers J. Selig. sohn als Kurator des am 31. März 1830 gebore⸗ nen, seit etwa 30 Jahren verschollenen Johann Heinrich Gustav Stricker wird ein Aufgebot da⸗ hin erlassen:
I. daß der genannte Johann Heinrich Gustav Stricker hiermit aufgefordert wird, sich späte⸗ stens in dem auf Dienstag, 14. Dezember 1880, 10 Uhr Vm. , anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht zu melden, unter dem Rechts— nachtheil, daß er für todt werde erklärt werden;
daß die unbekannten Erben und Gläubiger des
genannten Verschollenen hiermit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem be⸗ zeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden unter dem Rechtsnach⸗ theil des Ausschlusses und ewigen Still— schweigens.
Hamburg, den 31. Mai 1880.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗ Abtheilung IV. Zur Beglaubigung:
Nom berg, Gerichts ·˖ Sekretär.
14378
Durch Urtheil der J. Civilkammer des König—⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 5. Mai d. J. ist zwischen den Eheleuten Wirth und Schreiner Friedrich Wilhelm Heinrichs, und Bertha, ge⸗ borne Wolters, Beide zu Langenfeld wohnend, die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen vom Tage der Klagezustellung, den 22. Januar 1880, ausgesprochen worden.
Für Lie Richtigkeit dieses Auszuges:
Düsseldorf, den 21. Mai 1880.
Der Landgerichts⸗Sekretär Stein häuser. (14379
Durch Urtheil der J. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 4. Mai 1880 ist zwischen den Eheleuten, Schlosser Heinrich Prott und Franziska, geb. Küpper, früher zu Düssel dorf, jetzt zu Harzburg auf der Mathildenhütte wohnend, die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen vom Tage der Klagezustellung, dem 17. Ja—⸗ nuar d. J., ausgesprochen worden.
Für die Richtigkeit dieses Auszuges:
Düsseldorf, den 21. Mai 18806.
Der Landgeri c ts⸗Seketrär. Stein häuser. 14356
Der am 22. November 1824 in Rothenburg an der Fulda geborene hier heimathsberechtigte Carl Ehrhardt Schirmer, Sohn der verstorbenen Kauf— mannseheleute Johann Friedrich Schirmer und Auguste Schirmer, geb. Krafft, dahier ist Anfangs der vierziger Jahre nach Amerika ausgewandert und hat seit dem Jahre 1863 keine Nachricht mehr von sich gegeben.
Das für denselben vormundschaftlich verwaltete Vermögen beträgt etwa 2230 M6 Auf Antrag seines Bruders, des Kaufmanns Adolph Schirmer von hier, werden der abwesende Carl Ehrhardt Schirmer, bezw. dessen sonstige Erben hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte binnen einem Jahre, spätestens aber in dem auf
Dienstag, den 14. Juni 1881, Vormittaas 9 Uhr, vor dem unterfertigten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls 2c. Schirmer für todt erklärt und sein Vermögen an die sich legitimirenden Erbberechtigten ohne Caution überlassen werden wird.
Coburg, den 29. Mai 1880.
Herzogl. S. Amtsgericht V. Schĩiegnitz.
143409 Für das Allodialgut Wozinkel ist in dem heutigen ersten Zwangsversteigerungstermine nur ein Bot von 75 000 46 abgegeben worden, und wird der auf Mittwoch, den 23. Juni 1880, Vormittags 119 ühr, anstehende Ueberbotstermin in Erinnerung gebracht. Parchim, den 2. Juni 1880. 1Großherzogliches Amtsgericht.
(143531 ö Auf Antrag des Tagelöhners Christian Messer⸗ schmidt zu Wilhelmshausen, als Vormund über die minderjährigen und Bevollmächtigter der groß jäh⸗ rigen Kinder des verstorbenen Schreiners Carl Wachsmuth und dessen gleichfalls verstorbenen Ehe⸗ frau Anna Catharina, geborne Klipp, als: I) die Ehefrau des Drechlers Georg Ziegler, Maria, geborne Wachsmuth, Carl August Wachsmuth, Friedrich Wilhelm Wachsmuth, Christine Louise Wachsmuth, 5) Johann Heinrich Wachsmuth, 6) Georg Carl Wachsmuth, 7) Friedrich Carl Wachsmuth, wird über die folgenden, in der Grundsteuermutter⸗ rolle von Wilhelmshausen auf den Namen der Ehe⸗ leute Schreiner Carl Wachsmuth und Ehefrau, geb. Klipp, eingetragenen Grundstücke, als: Bl. 6 Nr. 20, Im Dorfe, dose n, 34 dim Bl. 8 Nr. 84, die Stieghöfe, Garten, 1251 4m Bl. 13 Nr. 133, In der Aue, Garten, 4am auf Grund des 5. 32 des Gesetzes vom 29. Mai 1873 das Aufgebotsverfahren eingeleitet und alle Diejenigen, welche an den aufgeführten Grundstücken Rechte oder Ansprüche zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte und Ansprüche bis spätestens im Termine den 14. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anzumelden, unter An— drohung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in dem Grund buche eingetragen werden wird, und daß, wer die
seither nicht katastrirt
ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht
gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen,
deren Rechte innerhalb der Ausschlußfrist angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert. Weitere Bekanntmachungen in dieser Sache er⸗ folnen nur durch Anschlag am Gerichtsbrett. Cassel, den 28. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. Abthlg. 3. Koch, Gerichtsschreiber.
14360
Die Margaretha, geborene Altmayer, Ehe⸗ frau des in Konkurs gerathenen Bäckermeisters und Kaufmannes Martin Ruppert, Beide zu Strom berg wohnhaft, hat durch Rechtsanwalt Lönartz hierselbst gegen
) ihren genannten Ehemann,
2) den Verwalter dessen Konkursmasse, nämlich den Wilhelm Prinz, Geschäftsführer zu Stromberg,
Klage auf Gütertrennung erhoben und ist zur mündlichen Verhandlung Termin vor der III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf Samstag, den 25. September 1880, Vormit⸗ tags 9 Uhr, anberaumt. Coblenz, den 2. Juni 1880. Der Gerichtsschreiber Dahmen.
143761
In Sachen des Kaufmanns D. L. London hier, Klägers, gegen die Ehefrau des Arbeiters Carl Schütz hier, Beklagte, wegen Forderung, wird Ter⸗ min zur Subhastation des der Beklagten gebörigen Hauses Nr. 956 nebst Stalles und der auf Artikel 786 der Grundsteuer ⸗ Mutterrolle von Nienburg zur Größe von 22 a 87 am verzeichneten Grundstüͤcke
auf Sonnabend, den 10. Juli 1880, Morgeus 10 Ühr, anberaumt.
Alle Diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbe⸗ sondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche in dem obigen Termine bei Meidung des Ausschlusses gegenüber dem neuen Erwerber geladen.
Nienburg, den 24. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Th. Frank.
14410 ;
Johann Hinrich Wilhelm Wilcken, geboren zu Lübeck am 20. März 1827, ein Sohn des Jürgen Jochim Hinrich Wilcken und dessen Ehefrau Catha— rina Dorothea Auguste, geb. Vagt, ist vor mehr als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert, hat zuletzt 1852 autz New⸗York geschrieben und ist seitdem ver⸗ schollen. Er ist von seinen verstorbenen Eltern letztwillig zum Miterben ernannt.
Seine bekannten nächsten Erben sind seine Ge— schwister Jochim Jacob Wllcken zu Natrona bei Pitttzburg in Amerika, die Wittwe des Kaufmanns Johann August Penzel zu Lübeck, Dorothea Ca— tharina Elsabe, geb. Wilcken, und Elise Johanna Sophie Wilcken in Lübeck.
Auf Antrag des Gottfried Wilhelm Wessen⸗ dorff zu Lübeck als Testamentèvollstreckers der Eltern des Verschollenen, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. Ph. W. Plesaing wird folgendes Auf⸗ gebot erlassen.
Es haben spätestens
Dienstag, den 20. September 1881, Morgens 11 Uhr, bei uns sich zu melden:
1I) der Verschollene, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den in Folge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden soll; die unbekannten Erben desselben, welche ein gleich nahes oder besseres Erbrecht als dessen oben genannten Geschwister zu haben vermeinen, bei Strafe des Verlustes ihres Erbrechts;
3) die unbekannten Gläubiger des Verschollenen bei Strafe des Verlustes ihrer Ansprüche.
Alle, welche vom Leben oder vom Tode des Ver— schollenen Nachrichten besitzen, werden zu deren Mit⸗ theilung aufgefordert.
Lübeck, den 26. Mat 1880.
Die Civilkammer L. des Landgerichts.
Hoppenstedt. Sommer. Bruhns.
Schmeiss.
..
.
iadosl Erbvorladung.
In der Verlassenschaftssache der am 11. Septem⸗ ber 1378 verstorbenen Lazarus Weil Wittwe, Sara geb. Dreifuß, von Kippenheim werden Jene, welche Erbrechte begründen können, dies zu thun
mit Frist von 3 Monaten aufgefordert, ansonst der fragliche Nachlaß der Fani
Wormser, geehel. Dreifuß von Rust, z. Zt. in!
Straßburg, zugetheilt würde. Mahlberg, den 25. Mai 1880. Großh. Bad. Notar L. Mühl.
143671
, Die ausgetretenen Militärpflichtigen des Kreises Osnabrück: 1) Friedrich Wilhelm Kötter aus Os⸗ nabrück, 2) Gerhard Christian Wethkamy daher, 3) Friedrich Philipp Wilbelm Große: Kötting da—⸗ her, 4) Eduard Gustav Otto Glashörster daher, 5) Gerhard Heinrich Tepe aus Natbergen, 6) Franz Heinrich Steinkamp daber, 7) Friedrich Wilhelm Mehner aus Harpenfeld, 8) Johann Heinrich Rase, zuletzt in Borgloh, 9) Albert Heinrich Schäfer aus Onabrück, 10) Friedrich Wilhelm Wübker aus Büscherheide, Amts Wittlage, 11) Bruno Oskar Matthias Friedrich Carl Klein aus Osnabrück, 12) Hermann Friedrich Heinrich Wrasmann aus Welplage, Amts Wittlage, 13) Johann Heinrich Wilhelm Hollenbeck aus Niewedde, Amts Witt— lage, 14) Johann Wilhelm Josef Komwermann aus Osnabrück, 15) Friedrich Adolf Heinrich Düing aus Atter, 16) Eberhard Heinrich Wilhelm Dierker aus Darum, werden beschuldigt: als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St. G. B. Dieselben werden auf Mittwoch, den 21. Juli 1880, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Königl. Landgerichts zu Osnabrück zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5. 472 der Straf— rrozeßordnung von der Königlichen Landdrostei zu Osnabrück über die der Anklage zu Grunde liegen den Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten ist durch Beschluß hie⸗ siger Strafkammer vom 10. d. M. zur Deckung der jeden derselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in der Höhe von 3260 S mit Beschlag belegt. Osna⸗ brück, den 26. Mai 1880. Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgericht. Treplin.
litsss! Bekanntmachung.
In der Liste der beim Herzoglichen Landgericht zugelassenen Rechtsanwälte ist der unter Rr. 11 eingetragene
Rechtsanwalt und Notar Gustav Friedrich Jacobs hier in Folge seines Eintritts in den unmittelbaren Staatsdienst am heutigen Tage gelöscht worden. Altenburg, den 1. Juni 1886. Herzogliches Landgericht. Dr. Hase. 14436
Nachdem der bei dem unterzeichneten Amtsgericht zugelassene Rechtsanwalt, Hofrath Hermann Klotz zu Frankenberg die Zulassung aufgegeben, ist die betreffende Eintragung in der Rechtsanwalteliste gelöscht worden.
Frankenberg, den 3. Juni 1880.
Das Königl. Sächs. Amtsgericht daselbst. Wiegand. uz Die Eintragung des Rechtsanwaltes:
möbel“ bis
des botanischen Gartens, Bouchs, Potsdamerstr. 75,
eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des unterjeichneten Direktors und mit dem Beisatze Holzlieferung' sind bis zum 12. Juni d. Is. Potsdamerstr. 75A. abzugeben oder dorthin portofrei einzusenden. Berlin, den 31. Mai 18860. Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens und des Königlichen botanischen wVtuseums. Pr. A. W. Eichler.
144i! Bekanntmachung.
Die Mestauratton auf dem diesseitigen Bahn⸗ hofe Nen - Gattersleben soll im Wege der öffent⸗ lichen Submission vom 1. Juli d. Is. a6 ander- weit verpachtet werden.
Die jährliche Pacht ist auf 300 46 festgesetzt, und sind bezügliche Offerten bis zu dem auf
den 14. Juni d. J., Vorm. 12 Uhr, in unserm Centralbureau, Lützowstraße 65, hier⸗ selbst anstehenden Submissionstermine mit der Aufschrift:
„Offerte anf Pachtung der Bahnhofs⸗ Nestauration Neu Gattersleben“ portofrei und versiegelt an das unterzeichnete Be—
triebsamt einzusenden.
Die Pachtbedingungen liegen bei dem Stationk⸗ Vorstande zu Neu⸗Gattersleben, sowie bei dem Vor⸗ ste her unseres Centralbureaus, Eisenbahn⸗Sekretär Micoteit, während der Geschäftsstunden von 8 bis 3 Uhr zur Einsicht aus und werden von dem letz teren gegen Erstattung von 50 3 Kopialien auf des fallsige portofreie Gesuche verabfolgt.
Berlin, den 3. Juni 1880.
Königliches Eisenbahn-⸗Betrieb s⸗Amt. Berlin ⸗ Blankenheim.
Neubau des Kriminalgerichts⸗ Etablissenents zu Berlin im Stadt— 1 theil Moabit.
Die Anlage einer Granitbahn an der neben oben genanntem Bau vorbeiführenden Straße Alt⸗Moabit soll verdungen werden. Verschlossene Anerbieten und Proben, mit entsprechender Aufschrist versehen, werden kostenfrei bis zum Termine, Freitag, den 11. Juni c., im Baubüreau, Alt ⸗Moabit 11/12, Erdgeschoß, entgegengenommen.
Ausführungsbedingungen und Verzeichniß der Arbeiten liegen daselbst in den Stunden 9 bis 12 Uhr Vormittags und 3 bis 5 Uhr Nachmittags zur Einsichtnahme aus.
Berlin, den 31. Mai 1880.
Der Königliche Bau⸗Inspektor. Lorenz.
Besanntmachung. Für die unterzeichnete Werft sollen mehrere Bureaumöbel, wie Schreibtische, Waschtische, Aktenständer u. s. w. beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Subhmission auf Lieferung von Burean⸗ zu dem am 15. Juni 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Werft einzusehen und wird eine Ab— schrift derselben nebst einer Kopie der ausgelegten Zeichnungen auf portofreien Antrag und nach Ein⸗ sendung von 6 O50 Kosten für die Abschrift, so⸗ wie A6 1,090 für die Kopie der Zeichnung überfandt werden. Kiel, den 1. Juni 1880. Kaiserliche Werft. Verwaltungs ⸗Albtheil ung.
[14445] Berlin⸗Stettiner Eisenbahn.
Die Lieferung der für die Werkstätten Stargard und Greifswald zur Heizeinrichtung von Personen— wagen erforderlichen schmiedeeisernen Heiz und Ab⸗ zugsrohte Kniestücke und Muffen, sowie perforirten Bleche soll im Submissionswege vergeben werden.
Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift „Submisston anf Lieferung der zur Heizeinrichtung von Personcnwagen erforder⸗
Dr. jar. Carl Hermann Maner in Leipzig, lichen Materialien“ bis zu dem am 15. Juni
in die Anwaltsliste des Königlichen Landgerichts Leipzig ist in Folge Todes desselben gelöscht worden. Leipzig, den 25. Mai 18860. Königliches Landgericht. Degner.
its! Bekanntmachung.
verkehr und Schifffahrt betrieben wird, und in welcher stets ein Rechtsanwalt mit lohnendem Ersolge bis 1. April d. J. thätig war, wird die
Niederlassung eines Rechts auwalts
dringend gewünscht.
Etwaige Auskunft über den Geschäftsumfang wird Herr Rechtsanwalt Albrecht, Berlin, Taubenstraße Nr. 42, zu ertheilen bereit sein.
Ueckermünde, den 28. Mai 1880.
Der Magistrat.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
Freihündiger Verkauf von Ban⸗ und Nutzholz.
In den Distrikten Breiteberg, Todtemann, Grund wiesen und Krummeweg des Gräflich Stolberg⸗ Roßlaschen Forstrevieres Üftrungen ⸗Dieters dorf lagern
i377
folgende Bau. und Nutzhöljer: 8 Eichen⸗Kulpsaͤusen,
128 Stück Rothbuchen V. Kl. mit 46338 im, 137 Stück do. IV. Kl. mit 99.38 fm, 61 Stück do. III. Kl. mit 77,22 fm, 7 Stück Aspen V. Kl. mit 1,50 fin und wird beabsichtigt, dieselben aus freier Hand zu rerkaufen.
Kauflustige wollen ihre Offerten an die Gräflich Stolbergsche Rentkammaer hier richten.
Roßla, den 26. Mai 1880.
Grüflich Stolberg'sche Forstverwaltung.
1446
Brennholzlieferung. Die Lieferung des Brenn⸗ holjbebarfs für den Königlichen botanischen Garten und das Königliche botanische Maseum hierfelbst in der Zeit vom 1. Juli d. Is. Jahres soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen, aus welchen auch die
Menge und die Gattungen des zu liefernden Holjes
ersichtlich sind, können beim Koͤniglichen In speilor
d. Is., Vormittags 10 Uhr, in den in dem Hause Bahnhofsstraße Nr. 2e. hierselbst, 1 Treppe hoch, belegenen Büreauräumen stattfindenden Sub⸗ missionstermine an mich einzureichen, wo dieselben
in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten
werden eröffnet werden. Die Bedingungen 2c. sind gegen Erstattung der Kopialien mit 1 „6 auf portofreie Anfragen von
In hiesiger Stadt, worin erheblicher Gewerbs« mir zu beziehen, liegen auch in der Registratur der
Berliner Börse zu Berlin, bei dem Berliner Bau⸗ markt zu Berlin W., Wilhelmstraße 92/93, und in der Redaktion des Deutschen Submissiong⸗Anzeigers zu Berlin 8W., Ritterstr. Nr. 55, zur Einsicht aus. Stargard i. / Pom, den 2. Juni 1880. Der Ober Maschinenmeister. J. V.: Palm c.
14448 Königliche Ostbahn.
Die Lieferungen resp. Arbeiten zur Herstellung der Haltestelle Plietnitz an der Bahn Schneide⸗ mühl — Neustettin sollen in einem dazu
auf Dienstag, den 15. Juni er., anberaumten öffentlichen Submissionstermine in 3 Loosen vergeben werden, und zwar: I. LooGs. Lieferung von 206 Mille Verblend⸗
ziegeln, Vormitt. 9 Uhr,
II. Loos. Erdarbeiten, veranschlagt auf rot. I000 ehm,
Vormitt. 9 Uhr,
III. Loos. Herstellung des Empfangs⸗ und Neben⸗ gebäudes einschließlich der Anlieserung sämmt⸗ licher Materialien außer den Maurermate⸗ rialien, veranschlagt auf rot. 7000 A,
Vormitt. 10 Uhr.
Offerten sind versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zur Terminsstunde bei unse⸗ rem ,, A. Claudius hierselbst, Eis. Betr. Amt Zimmer Nr. 4, einzureichen. Da⸗ selbst findet auch in Gegenwart der etwa erschiene⸗ nen Submittenten die Eröffnung der Offerten statt und können von ebendaher Bedingungen und Offer⸗ tenformulare für Loos J. und II., sowie Bedingun⸗ gen, Anschläge. Massenberechnungen und Zeichnun—⸗ gen für Loos III. gegen portofreie Ein sendung von
bis dahin nächsten J G,. 50 beziehungsweise 1,50 „M bezogen oder daselbst eingesehen werden.
Schneidem ühl, den 28. Mai 1880. Königliches Eisenbahn⸗Betriebz ⸗Amt.
14449] Submission. Zur Ausstattung des Kasernements für ein Regi⸗ ment Infanterie sollen I) die Mannschafts schräuke, 2) die Mahagoni, birkenen und kiehnenen polirten Möbel, ) die mit Anstrich zu versehenden kiehne nen Utensilien und 4) . eisernen Bettstellen mit Brettein⸗ age in öffentlicher Submission verdungen werden. Schriftliche, mit entsprechender Aufschrift ver—⸗ sehene, versiegelte Offerten sind bis zum Termine Prontag, den 28. Juni 1889, Vorm. 10 Uhr, franko im Geschäftslokale der Garnison⸗Verwaltung bierselbst, Kaserne L. Zimmer Nr. 8, einzureichen, woselbst auch die Bedingungen, Beschreibungen ꝛc. zur Einsicht ausliegen. Abschriften der Bedingungen werden gegen Er— stattung der Kopialien auf Wunsch übersandt. Frankfurt a. / O.. den 5. Juni 1880. Königliche Garnison Verwaltung.
14434 SEnbmission.
Bei der hiesigen Männerstrafanstalt wird für ea. S0 langzeitige Gefangene, welche von einer andern Strafanstalt kürzlich nach hier versetzt wurden, In⸗ dustrie Arbeit gesucht, welche auf Wunsch sofort be— ginnen kann.
Hierauf Reflektirende haben ihre schriftlichen, ver= siegelten Offerten mit der Aufschrift: „Submissisn auf Industrie⸗Arbeit“ bis spätestenß den 23. Juni er., Vormittags 11 Uhr, hierher einzusenden, zu welcher Stunde die Offerten in Gegenwart eiwa anwesender Sub mittenten geöffnet werden.
Die zu zahlende Kaution beträgt mindestens die Summe der dreimonatlichen Lohnzahlung für die zugewiesene Arbeiterzahl.
Die Kontraktabedingungen können beim Arbeits Inspektor eingesehen oder abschriftlich gegen Er— stattung von 1 „ dort entnommen werden.
Cöln, den 2. Juni 1880.
Lönigliche Direktion der Straf⸗ uns Korrektion s⸗Lnstalten.
Verloosung, Amortisation, Sinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
lls3cg Bekanntmachung.
Durch den Allerhöchsten Erlaß vom 19. März e. ist uns genehmigt worden, daß die auf Grund der
Allerhöchsten Privilegien vom 23. September 1858
und 8. Oktober 1860 ausgegebenen
Neusftadt ⸗ Magdeburger Stadt Sbligationen fortan nur mit 4 Yo, statt, wie bisher, mit 5 Co verzinst werden sollen.
Demzufolge fordern wir die Inhaber der vor⸗)
bezeichneten Stazt ˖ Obligationen, soweit letztere in Folge Ausloosfung anderweit nicht etwa schon ge⸗ ündigt sind, hierdurch auf: in der Zeit vom 1. bis einschließlich 30. Juni e. die qu. Stadt-Obligationen in unserer Kämmereikasse zur Abstempelung vor⸗
zulegen und gegen die zurückzugebenden auf die Zeit vom 1. Januar 1881 an laufenden Zint⸗ coupons nebst Talons ebendaselbst neue über den ermäßigten Zinsbetrag lautende, von dem⸗ selben Zeitpunkte ab gültige Zinscoupons nebst Talons in Empfang zu nehmen. Allen denjenigen Inhabern jener Stadt⸗Obliga⸗ tionen dagegen, welche mit der angebotenen Zing—⸗ ermäßigung nicht einverstanden sind, kündigen wir dieselben hiermit zum 2. Januar 1881 dergestalt, daß sie von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Obligationen nebst den bis dahin noch nicht fälligen Zinscoupons, sowie den Talons den Kapitalsbetrag zum Nennwerthe in unserer Kämmereikasse in Empfang nehmen können. Etwa fehlende Zinscoupons Betrage vom Kapitale gekürzt. Nenstadt b. M., den 21. Mai 1880. Der Magistrat. Mußbach.
werden zu ihrem
14354 Bekanntmachung. Bei der am 27. vor. Mts. in Gemäßheit des Amor⸗ tisationsplans pro 1880 notariell erfolgten Aus loo⸗ sung der Schuldverschreibungen hiesiger Sgna⸗ gogeu⸗Gemeinde sind gezogen worden:
4 Stück à 300 A Nr. 74 133 139 164,
J , deren Verzinsung mit dem 30. September a. e. auf- hört. TVieselben werden hierdurch den Inhabern gekündigt und sind, nebst den nicht fälligen Zine⸗ scheinen und dem Talon, am 1. Oltober a. e. zur Auszahlung ihres Nennwerthes an die Kasse der Herren Samuel & Friedeberg, Stettin, Große Oder str. 4, abzuliefern.
Stettin, den 5. Juni 1880. Vorstand der Synagogen⸗Gemeinde zu Stettin.
i314 Bekanntmachung.
Auf Grund des §. 23 des Gesetzes vom 26. April 1870, betr. die Errichtung einer Ablösungs⸗Tilgungs⸗ Kasse, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge— bracht, daß bei der am 28. d. M. stattgehabten Ausloosung von Schuldverschreibungen der Ablösun gs Tilgungs ⸗Kasse:
Litt. B. Nr. 147 285, Litt. C. Nr. 187 230 363 427 436 578, Litt. D. Nr. 45 56 62 77 85 96 108 158 160 176 221 512 597 611 629 643 657 667 679 684 755 770 802 840 857 ausgeloost sind.
Die Zahlung auf die bezeichneten Obligationen wird gegen Rückgabe derselben nebst Talons und noch nicht fälligen Coupons vom 1. Oktober 18890 ab aus der Ablösungs -Tilgungs-Kasse in Baar und zum Nennwerth geleistet.
Von den früher ausgeloosten Schuldverschreibungen ö y bislang noch nicht zur Einlösung prä⸗ sentirt:
Litt. G9. Nr. 5b, Litt. D. Nr. 109 157 201 2302 311 359 392 407 425 441 446 447 494 831 846.
Bückeburg, den 31. Mai 1880.
Die Direktion der Ablösungs⸗Tilgungs ⸗Kasse. Langerfeldt.
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bRoOSbECM.
Die Allgemeine Hppothekenkasse der Städte Schwedens (àllmänna Hypotekskassan sör Sve- riges Städer) hat beschlossen ein Anlehen zum Belauf von
Zwölf Millionen Reichsmark
aufzunehmen. wovon gegenwärtig
Fünf WMilllonen Reichsmark
zum Verkauf gebracht werden und zwar in
Keproc. Pfandbriefen
in Stücken von je zoh0, 1090, 500 und 300 Reichsmark, die mit halbjährlichen, am 1. Juli und 1. Ja— nuar jeden Jahrez fälligen Coupons versehen, im Laufe von 52 Jahren vom 2. Januar 1881 ab, mit—
telst halbjährliche Verloosungen amortisirt werden.
Die Allgemeine Hppothekenkasse der Städte Schwedens wurde im Jahre 1865 gebildet, um, wie die Allerhöchste Verordnung vom 17. November desselben Jahres besagt, den Grundbesitzern in Städten und Marktflecken bei Beleihung von Hypotheken dieselben Erleichterungen zu verschaffen, wie die Landeigen⸗ thum ⸗Besitzer durch Allmänna Hypoteksbankan (Schwedische Reichsbhypothekenbank) bereits besitzen. Zu diesem Zwecke sollen die Städte und Marktflecken, welche dieser Vortheile theilhaftig zu werden wünschen, distriktweise Hypotheken⸗Vereine bilden, deren Theilhaber solidarisch haftbar sind für die vom Bereine übernommenen Verpflichtungen, ein Jeder im Verhältniß zu dem erhaltenen Darlehen.
Diese Vereine dürfen laut deren von Sr. Maj. dem Könige festgestellten Statuten, nur erste Hypotheken, bis zur Hälfte des Brandkassenwerthes annehmen, und zwar nur in Häusern, die in der All— gemeinen Städtischen Feuerkassen Societät, oder in anderen inländischen Feuer ⸗Versicherungs ⸗Anstalten, die dieselben Garantien wie erstere bieten, versichert sind.
Die Gelder zu vorerwähnten Darlehen erhalten die Vereine von der Allgemeinen Hypotheken- kasse der Städte Schwedens, wogegen die Vereine nicht allein die bei ihnen beliehenen Hypotheken für Rechnung der Allgemeinen Hypothekenkasse in behördliche Verwahrung und unter Verschluß der Allge- meinen Hypothenfasse deponiren müssen, sondern auch nach Vorschrift der Statuten für alle von der All. gemeinen Hypothekenkasse aufgenommenen Anlehen gemeinschaftlich haften.
Zur vollständigen Sicherstellung der Allgemeinen Hypothekenkasse ist vorgeschrieben, sowohl daß von allen den Vereinen bewilligten Darlehen 5 Proz. der Beträge in Abzug gebracht werden sollen, um einen unantastbaren Grundfonds der Allsemeinen Hypothekenkasse zu bilden, wie auch, daß im Falle in den Vereinen beliehene Gebäulichkeiten durch Feuer beschädigt werden, die Entschädigungssummen nicht eher an die Besitzer ausgezahlt werden dürfen, bis die Hypothekengläubiger befriedigt worden.
Bis zum Ende vorigen Jahres waren 14 Vereine mit 47 Städten und 2 Marktflecken, die laut Bericht der Feuerkassen⸗Societät am Ende des Jahres 1878 mit 120 Millionen Kronor (132 Mil
lionen Reichsmark) in derselben versichert waren, an der Allgemeinen Hypothekenkasse betheiligt.
Laut
Bericht der Revisoren der Allgemeinen Hypothekenkasse, vom letzterwähnten Jahre, batte die Allgemeine Hypothekenkasse den Vereinen Darlehen zum Belauf von 5,745,000 Kronor (6, 320, 000 Reichsmark) be⸗
willigt, die durch ein inländisches Anlehen beschafft worden waren.
Die bis zur selben Zeit von der All⸗
gemeinen Hypothekenkasse gebildeten Grund und Reservefonds betrugen 320, 000 Kronor (352, 000 Reichsmark).
Das jetzt aufzunehmende 45 proz. Anlehen von 12 Millionen Reichsmark besitzt dieselben Rechte wie das 5proz, inländische Anlehen von 1868, groß 5, 661, 009 Kronor (6,227, 99) Reichsmark) und die Inhaber von Pfandbriefen des ersterwähnten Anlehens werden sichergestellt, sowohl durch die von der All—
gemeinen Hypotbelenkasse erworbenen. Stockholm, den 1. Juni 1880.
zu erwerbenden Hypotheken, wie
auch durch die von derselben bereits
Allgemeine Hypothekenkasse der Städte Schwedens.
O. F. Hallin. Alfred Grenander.
Carl E. Ekgren.
. Auf oben bezeichnete Pfandbriete nehmen wir bis Dienstag, den 8. er. Anmeldungen zum Course ven gg Proz. und laufenden 8. entgegen.
Reduktion der angemeldeten Berlin, den 5. Juni 1880.
S. Frenkel, Franzẽsische Straße 33.
eträge wird vorbehalten.
Born C Bnsse,
Molkenmarkt 4.
m , n, , ne, , , .