1880 / 171 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jul 1880 18:00:01 GMT) scan diff

II18799) Verkündet am 2. Jul 1880. (gez) Barkow sky, Gerichtsschreiber.

m Namen des Königs!

Auf den

für Recht:

Der Pypothekenbrief über die auf dem Grund⸗ stücke Band J. Nr. 6 pag. 68 des Grundbuchs von Cose in Abtheilung 1II. unter Nr. 6 für den Pachtmüller Heinrich Janneck zu Cosemühl eingetragene Post von 100 Thlr. Barlehn wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Auf⸗= gebots verfahrens werden dem Antraasteller auf.

erlegt. (gez.) Rothenberg.

ntrag des Hofbesitzers Ferdinand Weiß in Cose erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lanenburg durch den Amtgrichter Rothenberg

Zeugen, welche ohne nicht erscheinen, sind nach ordnung in die durch das

zulãssig. Annaberg, den 14. Juli 1880.

Königliche Staatsanwaltschaft. J. St. : Böttiger.

18204] Submission. Die Lieferung von 144 Stück Woylachs soll in Submission vergeben werden.

18774 Der Name des Heinrich Behncke anwalteliste gelöscht. Bremen, den 19. Juli 1880. Das Amtegericht. Schepp.

Rechtsanwalts Friedrich August zu Bremen ist in der Rechts—⸗

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. a. 18662

Bergisch⸗Märkische

ö.

Dachkonstruktion resp. enster“ sind bis zum 80. Juli er., an welchem age Vormittags 1 Uhr die Eröffnung derselben

erfolgen wird, portofrei und versiegelt an uns ein⸗ zusenden. Cassel, den 16. Juli 1880. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.

Il87 14

Die Lieferung von 1112 Stück Flußstahl⸗Rad⸗ reifen und 726 Stück schweißeisernen Siederöhren soll verdungen werden. Lieferungsbedingungen werden auf portofreie, an unser Materialien⸗ Bureau hierselbst gerichtete Gesuche überwiesen. Submissionstermin am 3. Angust er., Vormit ˖ tags 11 Uhr, in dem Materialien⸗Bureau. Bromberg, den 13. Juli 1880. Rönigliche Eisenbahn⸗ Direktion.

Auktion.

Am Donnerstag, den 5. August 1880, Mor— ens 19 Uhr, werden auf dem Artillerie⸗Werk. tattshofe hier, Hühnergasse 6,

alte Hobelmaschinen, 1 alte Nähmaschine, UL altes Stoßwerk mit Balancier, ferner eine Anzahl alter Werkzeuge, Feilen, Schraub⸗ stöcke, sowie alter Gummi 2c. öffentlich meistbietend verkauft, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden.

Danzig, den 19. Juli 1880.

Königliche Artillerie ⸗Werkstatt.

18809] . ; Maunöver⸗Lieferung. Der während der Herbstübungen der 30. Diviston an den Magazin⸗-Orten Dledenhofen und Kedingen in der Zeit vom 28. August bis 3. September, sowie in St. Avold, Delme, Lan⸗ dorf, Falkenberg und Remilly vom 9 bis 22. September d. J. erforderliche Bedarf an: A. Rindfleisch, Schweinefleisch, Ham mel⸗ fleisch, Kartoffeln, Hen, Fioggen und Weizen⸗Stroh, sowie an ö oder Fichtenholz und E. an Borspaun zur Anfuhr der Ver⸗

pflegungz, und Bivongks-⸗Bedürfnssse J im Wege der öffentlichen Submission sicher ge⸗ tellt werden.

Zu diesem Zweck ist Termin auf:

Montag, den 2. August d. J., Vormittags 8 Uhr, in den neben dem Justiz⸗Palaft zu Metz befindlichen Geschäftsräumen der unterzeichneten Intendantur anberaumt.

Unternehmungelustige werden zur Betheiligung hierbei mit dem Bemerken aufgefordert, daß die für die vorstehend mit A. und B. ,, . Bedarfg⸗ gruppen je besonders aufgestellten Bedingungen bei den Kaiserlichen Provianfämtern Straßburg, Metz und Diedenhofen, den Kaiserlichen Magazin Ren⸗ danturen Saargemüud und St. Avold' und den Bürgermeister · Aemtern Falkenberg, Delme und diemilln, sowie in der diesseitigen Registratur zur Einsicht aufliegen.

Dieselben können auch gegen Einsendung von 50 Pfennig für jede gewünschte Gruppe von hier bezogen werden.

Besonderg wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß die Einsendung von Offerten vor dem Tage des Termins erfolgen muß, indem an diesem Tage die persönliche Entgegennahme von Offerten nicht mehr stattfindet.

Metz, den 18. Juli 1880.

stönigliche Intendantur der 30. Diviston.

II18788]

Der Holzarbeiter und Handelsmann Carl Wil helm Mahn aus Borstendorf wird in der Straf⸗ sache gegen den Klempnergesellen Paul Maximilian Auerbach aus Waldkirchen wegen schweren Dieb⸗ stahls zu seiner Vernehmung als Zeuge auf

den 27. August 1880, , , , . 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts⸗

er,, die Preisforderung mit dem Vermerk:

nete Kommission einzureichen.

bezogen werden. Ratibor, den 12. Juli 1880.

Ulanen⸗ Regiments Nr. 2.

18203) Submission.

Die Lieferung von: 340 Stück Czapka mit Beschlag und Adler, 340 Stück Feldzeichen für Gemeine, 340 Paar Schuppenketten,

soll in Submission vergeben werden.

Proben sind baldigst, spätestens bis

ö Kommission einzureichen. e

bezogen werden. Ratibor, den 12. Juli 1880. Die Bekleidungs⸗Kommission des Schlesischen Ulanen ˖ Negiments Nr. 2. Pferde Auktion. Donnerstag, den 5. Angust er., Vormittag 10 Uhr, sollen ca. 15 zu Landgestüt⸗ zwecken nicht mehr brauchbare Beschäler in der hiesigen Reitbahn unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen gegen gleich baare Be⸗ zahlung in öffentlicher Auktion verkauft werden. Cosel, im Juni 1880. Königliche Gestüt ⸗Ver⸗ waltung. gez. Freiherr von Knobelsdorff.

18267 Bekanntmachung. Im hiesigen Filialgefängniß sind die Arbeitskräfte von ca. 70 männlichen Zuchthaus und Gefängniß⸗ Gefangenen disponibel und sollen möglichst bald ver⸗ dungen werden. Unternehmungsgeneigte wollen ihre Offerten an die unterzeichnete Direktion einsenden, in deren Registratur die Bedingungen, unter denen die Kräfte überlassen werden, zur Einsicht ausliegen. Schon hier wird bemerkt, daß die betreffenden ö eine entsprechende Kaution zu deponiren aben. Münster i. W., den 15. Juli 1880. Königliche Direktion des Filial⸗Gefängnisses.

18793 Beschäftigung von Gefangenen.

Bei der hiesigen Königlichen Arrest⸗ und Kor—

rektions⸗Anstalt können sofort 50 bis 50 männliche

Gefangene für eine den hiesigen Lokalverhältnissen

angemessene Beschäftigung einem oder mehreren

Unternehmern überwiesen werden.

Die Bedingungen liegen im Anstalts⸗Sekretariate

offen und werden auch gegen 1 M Schreibgebühr

zugesandt.

Die von dem Unternehmer zu hinterlegende

Kaution ist auf den Betrag des Ärbeitslohnes für

2 Monate festgesetzt.

Schriftliche Offerten mit der Bezeichnung:

„Submission auf Beschäftigung von Ge⸗ fangenen!

werden bis zu dem auf Montag, den 2. August

1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Er⸗

öffnungstermin erbeten.

Düsseldorf, den 20. Juli 1880.

Die Direktion.

(186741 Bekanntmachung.

Die zum hiesigen Lazareth⸗Neubau erforderlichen Dammsetzer Schieferdecker⸗ Tischler⸗ Schlosser⸗ Klempner, Glaser⸗, Anstreicher⸗ und ein Theil der Töpferarbeiten, sowie die Herstellung des Leichenhauses und der Bewährung des Lazareths

sollen am Dienstag, den 19. August 1886, Bor⸗

mittags 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten

Lazareths in öffentlicher Submisston vergeben

werden.

Bedingungen, Kostenanschlag und Zeichnungen

sind im Bureau des Landbaumeisters Rabne hier,

Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von

3z bis 4 Uhr einzusehen, auch gegen Erstattung der

Kopialien vom hiesigen Garnison-Lazareth zu be⸗

ziehen. Postmäßig geschlossene, portofreie, mit der

Aufschrift „Submisston auf Dammsetzer⸗ x.

Arbeiten“ versehene Offerten sind bis zum bezeich—

neten Termin an das unterzeichnete Lazareth ein—⸗

zusenden.

Neustrelitz, den 20. Juli 1880. Großherzogliches Garnison · Lazareth.

Verloosung, Amortisation, Sinszablung n. s. w. von öffentlichen Papieren.

Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn⸗ lis v) Gesellschaft.

Bei der heute stattgefundenen Verloofung von Prioritäts Obligationen unserer Gesellschaft sind ge⸗ zogen worden: a. von der J. Emission:

Nr. 48 275 362 439 440 464 480 504 544 572 573 610 616 742 1024 1445 à 500 Thlr.

Nr. 2017 2148 2211 2219 2376 2515 2839 2959 3006 3148 3311 3425 3472 3503 3947 3990 4600 4166 4181 4187 4247 4316 43638 4412 4463

gerichte zu Annaberg hierdurch geladen.

200 Thlr.

genügende Entschuldigung 50 der Strafyrozeß⸗ 52990 5296 5320 5500 56506 5875 55601 5935 5962 usbleiben verursachten Kosten, sowie zu einer Geldstrafe bis zu 300 M und für den Fall. daß diese nicht beigetrieben werden kann, zur Strafe der Haft bis zu 6 Wochen zu verurtheilen, auch ist deren zwangsweise Vorführung

Proben sind baldigst, spätestens bis zum .

erte auf die Lieferung von Woylachs bis zum 9. August er., Nachmittags 4 Uhr, franko an die unterzeich⸗

Die Bedingungen können hier eingesehen, auch abschriftlich gegen Erstattung der Schreibgebühren

Die Bekleidungs- Kommisston des Schlestschen

zum 6. August er., die Preisforderung mit dem Vermerk: Offerte auf die Lieferung von Czapkas c. bis zum 9. August er., Nachmittags 4 Uhr, franko an

Bedingungen können hier eingesehen, auch abschriftlich gegen Erstattung der Schreibegebühren

18826

Nr. 4544 4637 46654 4759 4790 4898 5044 5102

6095 6163 6232 6268 6307 6942 6967 7093 7245 7301 7303 7390 à 100 Thlr. H. von der II. Emission:

Nr. 7536 7709 7883 7914 8046 S400 8432 8471 S489 à 500 Thlr.

Nr. 85563 8750 8765 8835 9105 9118 g204 9269 9397 9475 9513 9579 9686 99764 9876 160617 10930 19340 10388 10457 a 200 Thlr.

Nr. 106532 109669 10780 105833 16855 11046 11145 11165 11317 à 100 Thlr.

e. von der III. Emisston:

Nr. 11539 11595 11883 12196 12570 12590 12803 12812 12941 12953 12968 13428 2253 Thlr.

Nr. 14081 14432 14433 14515 14853 155568 16677 15679 16019 16391 16719 16784 16785 16844 16950 ' 100 Thlr.

Die Nennwerthe dieser Obligationen können vom 2. Januar 1881 ab in Berlin: bei der Direktion der Diskonto Gesellschaft, den Herren Gebr. Veit K Cie. und A. S. Heymann K Cie; in Aachen bei der Aachener Diskonto-⸗Gesellschaft und den Herren 9. Snermondt & Cie.; in Cohn: bei den Herren S. Oppenheim zum. K Cie. und in Mastricht: bei der Geldersche Credietvereeni- ging gegen Aushändigung der Obligationen und der noch nicht verfallenen Zintcoupons nebst Talon und zwar Nr. 55 bis 66 von der 1, Nr. 56 bis s60 von der II. und 27 bis 30 von der III. Emission, in Empfang genommen werden.

Mit dem J. Januar 1881 bört die Verzinsung

der ausgeloosten Obligationen auf.

Von den am 1. Juli 1879 und früher ausge—

loosten Prioritäts⸗Obligationen sind die folgenden

bis jetzt noch nicht zur Einlösung präsentirt worden: a. von der . Emisston:

Nr. 193 423 501 868 1067 1348 1935 500 Thlr.

Nr. 2281 2293 2345 2399 2458 2530 2726 2747

2945 2956 2975 3074 3277 3413 3977 3981 3995

4322 4473 a 200 Thlr.

Nr. 4685 4752 4758 4763 4870 5026 5052 5339

53490 5354 5726 6142 6154 6279 6844 6869 6870

69655 7156 7157 7339 7365 7440 à 100 Thlr.

H. von der II. Emisston:

Nr. 7518 7596 7696 7853 8750 5358 S383 z 500 Thlr.

Nr. 8595 8607 8616 8749 8813 8825 8976 9095 9020 9095 9360 9550 9723 9834 9963 10045 10082 10166 10402 10474 a 200 Thlr.

Nr. 10679 10744 109954 11016 11052 1130 11307 11355 à 100 Thlr.

e. von der III. Emisston.

à 225 Thlr.

16015 16116 1704 17183 17251 à 100 Thlr. Llachen, den 15. Juli 1880. Die Direktion.

is Bekanntmachung.

geloost worden sind, und zwar:

von Litt. B. die Nummern 702, 788 und 869 über je 500 A, zusam⸗ M

und von Litt. C. die Nummern 1053 und 1113 über je 1000 M, zu⸗ sammen über. ,

1500 4

2000

Indem wir die fordern wir d

un serer Stadt · d aupt · Fasse oder aber bei der Bretz. lauer Wechslerbank ju Breslan und deren Filialen, oder endlich bei dem Bankhause Jacob Landan in Berlin zur Einlösung zu präsehtiren. Vom 1. Januar 1851 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf. Gleiwitz, den 18. Juli 1880.

Der Magistrat.

(18811

der Firma verloren gehen.

HK aüs er.

Berlin S W., Dessauerstr. 33 II., 20.

Norddeutscher Landwirthschaftlicher Bank⸗Verein

E. G. in Liqu. Hansgssgengtker.

Wir fordern Diejenigen, welche noch irgend welche Ansprüche an uns zu haben vermeinen, wiederholt auf, diese bis zum 23. August er. schriftlich, zumelden, andernfalls solche durch die in Kürze erfolgende Ausschüttung der Masse, Auflösung und Löschung

mit näheren Angaben versehen, bei ung an—⸗

Juli 1880.

(18901

und Direction.

HHumkburg, den 22. Juli 1880.

Neunte ordentliche

soneralyersaummlung

llypotheken- Bank in Hamburg

Sonnabend, den 14. August 1880, Nachmittags 21. Hhr,

im Atsggecnramz-Sanle der Eäörsgemhallle Nie.

Tagesordnung. 1) Bericht der Direction über das am 30. Juni 1880 abgelaufene Geschãft sjahr. 2) Bericht der Revisions-ommission und Ertheilung er Decharge an Aufsichtsrath .

3) Neuwahl zweier Mitglieder des Aufsichtsrathés an Stelle der beiden in Folge des Ablaufs ihrer Amtszeit Ausscheidenden. .

c Wahl der Revisions-Commission für 1880/81. Actionäre, welche ihr Stimmrecht ausüben wollen, Eintrittskarten und numerirte Wahlzettel, mittagsstunden des 12.

Hy potheken-Hankt in Hamburg.

HPDie Pirectiom.

Activa.

Schieferbau⸗Actien⸗Gesellschaft „Nuttlar“.

Bilance pro 1879/80.

Fagstiva.

Bergwerke Conto abzüglich Abschrei⸗ Maschinen⸗Conto

Bau⸗Conto abzüglich Abschteibungen Gruben ˖ Inventar ⸗Conto abzüglich

Grunderwerbg⸗Conto abzüglich Ab⸗ Brückenbau ⸗Conto abzüglich Abschrei⸗ Mobilen Conto abꝛũiglich Abschrei⸗ Abraum ⸗Conto Ostwig w

Lr erung G ie Huckenland J

o. Versuchsbau⸗Conto Loh .. Schiefer ˖ Conto Lagerbestand Magazin · Conto i

i , Diverse Debitoren...

wurde wiedergewählt.

4. * , abzüglich Abschrei⸗ 1 21,964 13,140

10,554 3,961 990

682

4, 267 3, 455 221 369 3,319 5, 557 64, M7 2, 102

690 1,515 1451

49, 980

bungen...

1

Abschreibungen ... schreibungen. bungen. bungen...

do. do. do. do. do. Loh

i.

do. Käönigsgrube

do. k chinen⸗Betriebs⸗Conto Lager- k .

ids 5 sᷣ Vertheilung einer

Der nach dem Turnus aus dem

NMuttlar, den 20. Juli 1880.

GCapital⸗Conto.

Spezial Reservefonds. Gonto für Auf

Knappschafts. Cassen⸗ onto? ö Dividenden. Conto rückständige Divi⸗

/ Diverse Creditoren

Wir veröffentlichen vorstehend die Bilance vom Geschäftsjabre daß die Generalversammlung die schlossen hat, welche vom 1. Oktober an bei unserer Vorstande Der Vorstand besteht somit aus den vier wechfelnden Mitgliedern: Rechtsanwalt Humperdinck, Vorsitzender, Rentmeister H. Hemmer, Wilh. Gehner und dem ständigen verwaltenden Mitgliede R. Dresler in Nuttlar.

Refervefonds⸗ Conto Lohn ⸗Conto.

schlußarbeiten Deleredere Conto... Unfall⸗Reservefondg⸗Conto .

dende Gewinn und Verlust⸗Zonto: s

„6. 9

Gewinn pro 1879/80 . 49,363. 65 Ab Abschreibungen

1) Bergwerks Conto 3000

M6 2) Maschi⸗ nenconto 2000 , 3) Bauconto 800 4) Gruben⸗ Inventar⸗ Conto . 1000 5) Grund⸗ Erwerbs Conto . 1090 6) Brücken⸗ ban · Conto 100 7) Mobilien 100

Conto 7100.

2263 6

Dividende von So oder 48 M pro Actie be⸗ Kasse in Nuttlar erhoben werden kann.

ausscheidende Herr Gutsbesitzer Wilh. Geßner Stell vertreter, Direktor Kollmann, Gutgzbesttzer

Der Vorstand.

Ne. 140 135 15g ä ersza 1353 Fir Lars gc läd la9ss 15333 160u

Es wird hierdurch bekannt gemächt, daß unterm . 156. Juli er. planmäßig folgende Gleiwitzer Stadt. . obligationen d. d. 25. Juni, 25. August 1879 aus, .

von Lätt. 4. lber 2506 é, rämlich die Num. mern 45, ge, 1ig, 229, 243, 265, 263. 46 439, 550, zusammen über. 2000 4

haben gegen Vorzeigung ihrer Actien auf denen die Stimmenzahl vermerkt ist, in den Vor- und 13. August d. J. bei den Herren Notaren Dr. Kartells und Dr. Bes Arts, hier, grosse Bächtersgtragge Wo. 13, in Empfang zu nehmen.

Stoch sleth, Dr.

496, 150 15 1879/80 unter dem Anfügen,

. in wei er mr n, T mn . d de, ö nher den Via rien, vom 57 asellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz vom 25. Mai 18

3weite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Das Central-Handels⸗Register für das Deutsche Reich tann durch aue Post⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reicht und Königlich Preußischen Saat

Anzeigers: SV., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

Insertionspreis f

Berlin, Freitag, den 23. Juli

Abonnement beträ

Jo demer 123 sowie die in dem Gesetz, betreffend

1880.

da nch cherer, , winner, nnd

7 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem

Eentral-Handelz⸗Register für das Deutsche Reich.

Das tral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel **3114ch. D ern, enn 3 das W rf e Einzelne Nummern kosten 20 3. den Raum einer Druckzeile 8

71.) Dar

*.

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Der Jabresbericht der Handelskammer zu Cöln für 1879 bemerkt über das dortige Ge⸗ treidegeschäft, daß dasselbe wieder einen größeren Aufschwung genommen, während die Jahre 1877 und 1878 eine Abnahme zeigten. Die Cölner Durchschnittspreise für das Jahr 1879 stellten sich im Großhandel, wie folgt: Weizen, mindestens 6 kg per Hektol., für lo0o0 Kg. 215 6 92 3, Roggen, mindestens 70 kg per Hektol, für 1000 g 156 M 46 8; Hafer, mindestens 44 g pro Hektol., für 1000 kg 142 Æ 54 83; Weizenmehl Nr. O0, 70 06½0 vom Gewichte des Weizens, für 100 kg 28 . 53 J. Reis befand sich während der ersten Monate des Jahres 1879 in gedrückter Lage und die Preise der mittleren Qualitäten gingen bei schleppendem Abzug noch um t bis 8 410 zurück. Als die Aussichten auf einen ungünstigen Ausfall der Getreideernte in einem großen Theile von Europa mehr und mehr Bestätigung fanden, wurde auch der Umsatz in Reis bei steigenden Preisen ein lebbafterer, so daß gut mittel Arracan gegen Jahresschluß mit 16—16,5 gegen 15.5 4 am Ende des Jahres 1878, notirt wurde, während die Erhöhung in den Seeplätzen vorübergehend eine noch größere war, Das Kaffee geschäft für den Zwischenhandel blieb mit Ausnahme einer kurzen Periode, welche der in Aussicht stehenden Zollerhöhung voranging, sowie von dem Be— ginn einer Preissteigerung im Herbst ab— gesehen, auch in dem verflossenen Jahre ein sehr ruhiges und nur auf Versorgung des dringenden Be⸗ darfs beschränktes. Der Druck der wirthschaftlichen Verhältnisse machte sich anch beim Verbrauch von Kaffee wenigstens darin fühlbar, daß der Konsum der feineren Qualitäten zurückging und die gerin— geren Gattungen sowie auch Surrogate mehr und mehr in Aufnahme kamen. Die Preise für Nutzvieh aller Art waren, wie der Be—⸗ richt bemerkt, in Folge der starken Zufuhr sowohl von frischem und präservirtem Fleisch als auch selbst von lebenden Thieren aus anderen Län— dern, namentlich aus Amerika, im vergangenen Jahre derart gesunken, daß die Landwirihe vielfach nicht in der Lage sich befunden hätten, die Einbußen früherer Jahre durch die bis dahin stets gewachse⸗ nen Einnahmen aus der seit Jabren verstärkten Viehzucht zu decken. Die große Menge Rindvieh, welche bis zum Jahre 18377 aus den deutschen Nord seehäfen nach England verschifft wurde, konnte in Folge der dort getroffenen und wiederholt ver schärf— ten Beschränkungen des Verkaufs von leben dem Vieh dem englischen Markte nicht mehr zugeführt werden und suchte daher Absatz zunächst auf den rheinischen Märkten. In Folge dessen sei es vor— gekommen, daß größere und kleinere Landwirthe der Umgegend von Cöln ihr Fettvieh zu billigeren Preisen abg ben mußten, als sie es mager gekauft hätten, Aehnlich erging es den Landwirthen mit den Preisen für die Molkereiprodukte. Trotz des erhöhten Ein gangszolles auf Butter steige die Einfuhr von ame⸗ rikanischer und holländischer Milchbutter, sowie von Margarin⸗ resp. Kunstbutter. Der Fischfang an der norwegischen Küste wird für 1879 als ein sehr reichlicher bezeichnet. Die geringe Kauflust habe den Werth des in großen Mengen feilgebotenen Thrans derart gedrückt, daß seit vielen Jahren die Preise von Berger nicht so niedrig gewesen wie im vorigen Jahre. Brauner Berger und Gerber— Thran wurde in Cöln mit 544 per Tonne bezahlt; brauner blanker und blanker Berger Thran mit 61 „6, Medizinal Leberthran mit 65 6. Gegen Ende des Jahres erholten sich die Preise um eine Kleinigkeit und schlossen mit 57, resp 64 und 0 46

Im Kohlengeschäfte, meldet der Bericht, sei die Flaue bis über die erste Hälfte des Jahres hinaus vorherrschend geblieben. In den Herbstmonaten traten Anzeichen einer größeren Nachfrage hervor. Die in⸗ zwischen zur Thatsache gewordene Vereinigung beinahe sämmtlicher Zechen des westfälischen Be⸗ zirks zur Reduzirung der Förderung um 5e wirkte belebend auf die Preise ein, und der gewaltige An stoß, den unsere Eisenindustrie von Amerika erhielt, steigerte die Nachfrage nach Kohlen so plötzlich und in solcher Weise, daß die Zechen, allerdings unter⸗ stützt durch eine mächtig auftretende Spekulation, ihre Preise theilweise auf das Doppelte und mehr erhöhen konnten. Besonders in Cokes zu Hütten · zwecken habe sich ein empfindlicher Mangel gezeigt, und wurden zur Befriedigung des dringenden Be⸗ darfs exorbitante Preise bewilligt. Das Geschäft in Industriekohlen am hiesigen Platze bewegte sich in sast denselben Grenzen wie im Vorjahre, nur im Herbste trat eine stärkere Nachfrage ein. Haus⸗ haltungskohlen fanden dagegen bei dem andauernd starken Winter lebhaften Absatz. Die Verkaufs⸗ preise der letzteren Sorte unterlagen jedoch trotz der Preiserhöhung auf den Zechen kaum einer Steige⸗ rung. Der Cölner Bergwerkgverein förderte auf seinen drei Schachten im Ganzen 6817 365 Ctr., um 29 275 Ctr. oder O boso mehr als 1878 und schloß mit einem BruttoUeberschuß von 237 563 ab. Ueber das Eisengeschäft erhebt der Bericht schwere Klage. Es kostete prima Spiegeleisen An⸗ fang 1879 65 S, im Oltober 1879 b0. MC Qua- litäts⸗Puddeleisen Anfang 1879 54 , im Oktober 1879 49 M, Stabeisen Anfang 1879 112 , im September 103 S6 Das Kupfergeschäft habe von der ungünstigen Lage der Industrie eben⸗ falls zu leiden gehabt und kei schwierigem Absatze seien die Preise bis 120 ½ per 190 Kg gesunken. Iin

Besserung beim Beginne des Frühjahres während des Sommers ihre rückgänglge Bewegung im Jahre 1879 fortgesetzt und erreichten im Monate Juli mit 25,5 ½ο per 100 kg den niedrigsten Standpunkt. Die alsdann eingetretene Besserung setzte sich bis zum er gr ff fort und brachte Blei, welches im Januar N, 25 M per 100 Eg kostete, gegen Jahresschluß auf 37 Die Blei⸗ produktion der rheinischen Hütten betrug im Jahre 1872 zusammen 1 066 481 Ctr. gegen 166071148 Ctr. im Jahre 1878, folglich in 1875 weniger 4667 Ctr. Bleiwaaren und Bleifarben waren das ganze Jahr hindurch in guter Frage für das In und Ausland. Der Export von Bleifarben ist fortwährend im Steigen. Für die Mühlen industrie des dortigen Bezirkes, welche sich fast lediglich mit der Verarbeitung von Weizen beschäͤf⸗ tige, wird das Jahr 1879 als ein im großen Ganzen günstiges bezeichnet. Die mittelgute Ernte des Jahres 1378 ermöglichte bis zum Beginne des Frühjahres eine leichte und preiswerthe Erwerbung des Rohstoffes, während zugleich die Beschaffung von passenden ausländischen Sorten hauptsaäch⸗ lich russischen zu entsprechenden Preifen statt= finden konnte. Die Weizenernte des Jahres 1879 ergab ein namentlich in quantitativer Beziehung äußerst gunstiges Resultat. In der ersten Hälfte des Berichtsjahres war die Fabri⸗ kation eine wenig lohnende. Das Fabrikations- verhältniß im zweiten Semester hat sich im Ganzen als ein günstiges und für den Mühlenbetrieb voll⸗ ständig lohnendes erwiesen. Nach Angabe des Haupt. steueramtes zu Cöln wurden im vorigen Jahre in dessen Bezirke zur Zuckerfabrikation 720101 Ctr. grüne Rüben versteuert. Vom Ausland wurden 927 Ctr. Rohzucker und 716 Ftr. raffinirte Zucker eingeführt, dagegen sind 42 187 Ctr. Rohzucker und 48 5537 Etr. raffinirte Zucker gegen Exportboni⸗ fitation in das Ausland exportirt worden. Die Rübenernte in der Campagne 1879860 stand in Quantität nicht gegen das Vorjahr zurück und wäre somit eine befriedigende zu nennen gewesen, wenn nicht die ungewöhnlich geringe Qualität und daraus resultitende ungenügende Zuck ausbeute die Campagne trotz der gegen das Vorjahr höheren Preise für den Fabrikanten wenig gewinnbringend gestalter hätte. In Coln kosteten durchschnittlich im Jahre 1879 100 kg Raffinade 79, 15 M, Rohzucker (96069 Pol.) 64, 95 Die Weinernte des Jahres 1875 wird sowohl be üglich des geherbsteten Quantums, als auch hin sichtlich der Qualität als eine Mißernte bezeichnet und der Jahrgang mit unter die geringsten des Jahrhunderts gezählt. Im Großen und Ganzen wurden an der Mosel und Saar ca. , am Rhein und an der Nahe ca. 1/6 Herbst geerntet. Trotz des schlechten Ergebnisses wurden die 1879er Mofel⸗ weine nach der Gährung meistens aufgekauft zu 20, 300 bis 400 S6 per Fuder, am Rheine als Möost zu ca. 250 300 M per 1200 1 und an der Nahe zu 230 bis 400 per 1200 1. Das Ge— schäst in ausländischen Weinen erlangte in 1879 größere Ausdehnung. Die Einfuhr bei dem dortigen Haupt⸗Steueramte hob sich von 39 679 Ctr. in 1818 auf 55327 Ctr. in 1879. In dem Abschnitte Textil ⸗Industrie bezesch⸗ net der Bericht die in Kraft getretenen höheren Eingangezölle auf Garne und den mit dem J. Ja— nuar 1880 eingeführten neuen Zolltarif für Baum- wollgespinnste als eine wirklich Werth habende Er— rungenschaft, welche Zölle zwar der über— mäßigen und unter den günstigsten Vorbedingungen arbeitenden englischen Konkurrenz gegenüber immer noch sebr niedrig normirt seien, doch mehr als srüber verhindern würden, daß in schlechten Ge— schäsftsperioden die englische Ueberproduftion den deutschen Markt als den am leichtesten zugänglichen und am wenigsten geschützten in einer für die deut schen Spinner ruinßssen Weise überfluthe. Die weichende Konjunktur, mit welcher das Jahr 1878 abschloß, machte in den ersten drei bis vier Monaten des Jahres 1879 weitere Fortschritte. Mit Ende März irat eine Besserung im Baumwollenmarkte ein. Gegen Ende Juli trat wieder ein Rückgang in den Baumwollpreisen ein, bis Ende Oktober wieder Käufer an den Markt kamen, und das Geschäft, nach dem Rechenschaftsberichte der Cölnischen Baumwoll⸗ spinnerei und Weberei, ein sehr gutes wurde und blieb. Die genannte Fabrik machte im Jahre 1879 einen Jahresumsatz von 1946335 SM gegen 2309 338 S bezw. 2612 790 M in den beiden Vor⸗ jahren.

Aus dem Jahresbericht der Gladbacher Landelskamm er pro 1879 ergiebt sich, daß der Stand der beiden Hauptbranchen in der Textil⸗In⸗ dustrie gegen die vorhergegangenen Jahre sich nicht wesentlich geändert hat. Ueber die verschiedenen Theile der Baumwollspinnerei ist nur Un— günstiges zu melden. Es haben zwei Etablissements

infolge Zablungsunfähigkeit ihren Betrieb einstellen

müssen. In den ersten drei Monaten des Jahres standen die Baumwollpreise so niedrig, wie es seit Jahren nicht der Fall gewesen, stiegen und fielen im Laufe des Jahres, wurden aber schließlich am Ende desselben um 25 30 pCt. höher notirt als im ersten Quartal. Die Lopsspinnereien für Biber und Barchentgarne konnten ihre Spindeln nur in Be— trieb erhalten, wenn sie ihre Gespinnste ohne jeden

Natzen verkauften. Für die betreffenden Baumwollen

betrug die Preissteigerung 15— 14 4., etwa 30 —- 40 pCt.

Herbste habe der allgemeine Aufschwung sich auch gegen den billigsten Stand des Jahres. Die Warps⸗

bier fühlbar gemacht, indem die Preise bis auf 150 ½ stiegen, aber ein flottes Geschäft habe auch zu diesen Preisen nicht stattzefunden. Die Preise von Blei haben nach einer rasch vorübergegangenen

Spinnereien erlitten ziemlich dasselbe Mule Garn Gespinnste k —⸗ f Preisen nur nothdürftig einen nicht beschränkten uch für die Water⸗Spinnerei

Schicksal.

konnten bei gedrückten

Betrieb behaupten.

w

schloß das Jahr ungünstig ab. Man kam nur mit Mühe auf die, Selbstkosten. Wenn man einen Rückblick auf die Resultate dieses Industriezweiges für den vierjährigen Zeitabschnitt von Anfang 1876 bis 1879 wirst, so erglebt sich auf Grund der monat- lichen Durchschnittspreise in den betreffenden Roh⸗ stoffen Folgendes. Die ea. 20) 009 Waterspindeln des Bezirks arbeiteten bei einer Produktion von gegen 85 bis 90 Pfund per Jahr und Spindel mit einem Verlust von 2060 060 4 bis 2 400 00 16 Eine von Liperpooler Statistikern in ähnlicher Weise aufgestellte Berechnung ergab für die 40 Millionen Baummwollenspindeln Englands, welche jährlich nur 29 bis 30 Pfund pro Spindel produziren einen Ver⸗ lust von 180 bis 200 Millionen Mark.

In der Flachsspinnerei hat sich die Lage etwas günstiger gestaltet. Die letzten Monate des Jahres brachten eine Aufbesserung der Verkaufspreise, welche unter der Wirkung der seit dem 1. Januar geltenden Garnzölle sich auch in diesem Jahre fort setzte. Das Angebot von Arbeitskräften war im verflossenen Jahre ebenso reichlich, wie im Vorjahre, namentlich was weibliche Arbeiter betrifft. Die Leistungsfähigkeit der Arbeiter hat entschieden zuge⸗ nommen. Die Löhne blieben dieselben. Für die Leinenzwirnereien war das Geschäft im Ganzen ein ziemlich befriedigendes, um so mehr, als Leinengarn durchweg einen seit vielen Jahren nicht gekannten niedrigen Preis hatte. In der Weiß weberei ist eine wesentliche Zunahme der Webstähle nicht zu konstatiren, wohl aber sind viele wieder in. Betrieb, welche Jahre lang stillgestanden haben. Die Nessel⸗ weberei konnte bei dem überwiegenden Angebot in den ersten drei Monaten für ihre Fabrikate nur die niedrigsten Preise des Jahres 1878 erzielen. Die Nachrichten über die amerikanische Baumwollenernte trugen wesentlich dazu bei, das Geschäft lahm zu legen; Ende Oktober aber trat eine neue Haussebewegung! im Baumwollenmarkte ein, und als in Manchester sich ein gesundes Geschäst nach Indien entwickelte, waren die Befürchtungen über einen weiteren Preis rückgang verschwunden. Die Aktiengesellschaft der Gladbacher Spinnerei und Weberei konnte nach zwei Jahren ohne Dividende pro 1879 eine solche von 4 pCt. vertheilen. Die Buntweberei bewegte sich in normalen Verhältnissen. Das Geschaͤft in Lampendochten war ein durchweg lebhaftes. Die Hausleinen⸗Industrie in Burgwaldniel und Umgegend hat ihren aus dem Jahre 1878 herüber · genommenen Bestand an beschäftigten Webestühlen

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gehalten. Die seit 1874 um reichlich ein Drittel verminderte Produktion hat keinen weiteren Rück⸗ gang erfahren.

In der Seiden industrie waren zu Anfang des Jahres die Rohstoffe, Seide und Chappe sehr billig, da die 1878er Ernte jedoch eine ungewöhnlich reiche war, so gingen bei großen Vorräthen in Seide die Preise dafür im März und April noch etwas zurück. Als jedoch im April und Mai 1879 die neue Seidenernte eine geringe zu werden schien, trieb die Spekulation bis Juli die Preise um 30 bis 40 pCt. in die Höhe. Diese Preise konnten sich

3275 die hiesige Aktlengefellschaft in F

jedoch nicht halten, und das Jahr 1879 schloß nur mit etwas höheren Notirungen ab, als es begonnen hatte. . Stücksammete sind neben einzelnen günstigen Resultaten große Mißerfolge zu verzeichnen. Feinere Qualitäten für Mantillen und Kleider blieben nach wie vor vernachlässigt; die sogenannten Putzsammete boten den weitaus größten Theil der Beschäftigung. Das Frühjahrsgeschäft in glatten Waaren war nur unbedeutend. Durch eine starke Steigerung der Chappepreise in Folge des ungünstigen Verlaufs der Seidenernte im Mai wurde das Geschäft lebhafter, und reichlicher liefen die Herbst⸗ aufträge für Deutschland, Frankreich, England und Amerika ein. Indessen wurde die Nachfrage wieder vermindert, als gestreifte Artikel eine wachsende und unerwartet, große. Verwendung fanden. Ein großer Verlust entstand der Sam metfabrikation, als die amerikanische Zollbehörde plötzlich im Juni wegen zu niedriger Deklaration den angegebenen Werth der Sammetwaaren erhöhte. Prozesse, welche gegen die Steuerbehörde eingeleitet wurden, werden voraussichtlich erst nach längerer Zeit zur Entscheidung kommen; Plüsche für Wintermäntel und Hüte fanden nicht unbedeutende Verwendung. In seidenen Kleiderstoffen blieben die Preise gedrückt und die Lager gefüllt. Auch für halbseidene Fa— brikate war der Absatz gering. Dasselbe ist von seidenen und halbseidenen Schirmstoffen zu be⸗ richten. Nur Besatzstoffse, wie Satin mit Faille⸗ streifen, wurden bis zum Herbst zu lohnenden Preisen verkauft. Der Absatz in billigeren Konsumartikeln der Kleiderfabrikation war ein ziemlich befriedigender; Für Schuhwaaren war das Jahr ein ungünstiges. Die in den Druckereien und Stückfärbereien zur Verarbeitung gekommenen Artikel waren wie früher die in den hiesigen Webereien fabrizirten schweren Stoffe. Da der Absatz der letzteren ein geringer war, so wirkte der schlechte Geschäfte gang auch auf die Druckereien und Färbereien ungünstig ein und nöthigte zur Entlassung einer bedeutenden Anzahl von Arbeitern und zu einer Reduktion der Arbeitszeit um ein Drittel. Die Gladbacher Aktien gesellschaft für Druckerei und Appretur brachte eine Dividende von 33 pCt. pro 1879 zur Vertheilung. Die Maschinenfabriken und Eisengieße reien hatten ein stilles Geschäft; während der zweiten Hälfte des Jahres trat eine Wendung zum Bessern ein. Der ÜUmsatz in Baumateriglien war schleppend. Für das Holzgeschäft ist das perflofsene Jahr als ein schlechtes zu bezeichnen. Die Chromolithographie und Großbuchbinderei er⸗

Handels⸗NRegister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags

bezw. Sonnabends (Warttemberg) unter der Rubrit

Leipzig, resp. Stuttgart und Darm stadt

deröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

Aachem. Die zu Aachen bestehende Zweignieder⸗ lassung für die zu Cöln unter der Firma Then Bergh & Techom domizilirte Handelsgesellschaft ist mit dem 1. Juli 1880 eingegangen.

Es wurde daher genannte Firma unter Nr. 1452 des Gesellschaftsregisterß und Lie für dieselbe dem Kaufmann Luigi Tomasini zu Aachen ertheilte Pro4 kura unter Nr. 922 des Prokurenregisters gelöscht.

Aachen, den 20. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. V.

Arnstadt. Bekanntmachung.

Zu Fol. XXIX., Seite 88, des hiesigen Handels⸗ registers, woselbst die Firma Bernh. Leupold in Arnstadt verzeichnet steht, ist heute eingetragen worden:

unter Vertreter“:

I) den 21. Juli 1880. .

Der Chemiker Adolf Leupold hier ist Pro⸗ kurist; laut Anzeige vom 19. Juli 1880. Bl. 735 Vol. IX. der Firmenakten.

Arnstadt, den 21. Juli 1886.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. J. Abth. Langbein.

Arnstadt. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister wurde heute zu Fol. XXIX., Seite 386, woselbst die Firma Val.

Engling in Arnstadt verzeichnet steht, eingetragen:

unter Firma“:

2) den 21. Juli 1880. ; Tie Firma Val, Eugling in Arnstadt ist erloschen, laut Anzeige vom 16 Juli 1886, Bl. 75 Vol. IX. der Firmenakten.

Arnstadt, den 21. Juli 138580.

Fürstl. Sch warzb. Amtsgericht. J. Abth. Langbein.

Ker lim. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts . zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 22. Juli 1880 sind am

. selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In uaser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. irma: Aktiengesellschaft für den Bau landwirthschaft⸗ licher Maschinen und Geräthe und für Wagen⸗ fabrikation, H. F. Eckert vermerkt steht, ist eingetragen; . Der 5§. 18 des Gesellschafts⸗Statuts ist in der Generalversammlung vom 22. Juni 1880 ge⸗ ändert. Der Beschluß befindet sich in beglau⸗ bigter Form Blatt 180 und folgende des Bei⸗ lage · Bandes Nr. 173 zum Gesellschaftsregister.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter

Nr. 6040 die Handelsgesellschaft in Firma:

Michels Söhne mit dem Sitze zu Essen und Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, ist eingetragen: . Die Gesellschaft ist durch den am 26. April 1880 erfolgten Tod des Gesellschafters Robert Michels zu Berlin aufgelöst. Der Kaufmann Max Michels zu Essen setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 12,336 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 12,336 die Firma; Michels Söhne mit dem Sitze zu Essen und Zweigniederlassung zu Berlin und es ist als deren Jahaber der Kauf— mann Max Michels zu Essen eingetragen worden.

In unser Firmenreglster woselbst unter Nr.

947 die Firma: Philipp Ascher vermerkt steht, ist eingetragen: . Die Firma ist durch ihre Vereinigung mit der bisherigen Firma:

J. C. Arnous Nachf. Ph. Ascher erloschen. Vergleiche Nr. 8112 des Firmen⸗ registers. .

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8112 die Firma:

J. C. Arnons Nachf. Ph. Ascher

. ist a

ie Firma ist in:

Phĩilipp Ascher. Arnous Nachf. verändert. Vergleiche Nr. 12,337 des Firmen registers.

R, feli, r. 12, e Firma: Philipp Ascher. Arnous Nachf. mit dem Sitze zu Berlin und es isi als deren In- haber der Kaufmann Philipp Ascher hier einge⸗ tragen worden.

unser Firmenregister unter

In unser Firmenregister ist mit dem Sitze ju Berlin unter Nr. 12,335 die Firma: J. Morean Geschäftslokal: Köpnickerstraße 1109) und alt deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Banasky hier ein⸗ getragen worden.

Gelöscht sind:

zielte für ihre Fabrikate normale Preise.

Firmenregister Nr. 3311 die Firma:

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