lisss' Oeffentliche Vorladung.
Seitens des 1) Michel Stephan, 2) Michel Künzer II., 3) Jacob Gisch II.. 4) Ludwig Gisch,
5) Wendel Hornberger, 6) Michel Seibert J. und
dessen Ehefrau Catharina Linn, obne Stand, diese
als Erbin ihrer verlebten Mutter Catharina Horn—⸗ berger, gewesene Ehefrau des verlebten Michel Linn und jene ale Erbin ihres verlebten Vaters Jacob Hornberger, 7) Peter Seibert und dessen Ehefrau Louise Kehl, diese als Miterben ihrer verlebten Mutter Anna Maria Seibert, gewesene Ehefrau von — Kehl der Junge, Ackerer zu Asweiler, Jacob Schweig L. H Jacob Künzer II. 10) Jo- hann Künzer II., 1) Jacob Hornberger, 12) Jacob Künzer J. und dessen Ehefrau Clisabeth Linn, diese als Erbin ihrer verlebten Mutter Catharina Horn⸗ berger, gewesene Ehefrau des verlebten Michel Linn und jene als Erbin ihres verlebten Vaters Jacob Hornberger, 13) Nicolas Seibert, Schmied, und dessen Ehefrau Catharina Künzer, 14) Ludwig Schweig, 13) Ludwig Baum und dessen Ehefrau Catharina Wommer, diese als Miterben ihres zu Asweiler verlebten Vaters Jacob Wommer, Jacobs Sohn, alle Ackerer, zu Asweiler wohnend und 16) Jacob Gisch I. und dessen Ehefrau Catharina Wommer, ohne Stand, Ackersleute zu Mosberg wohnend, 17) Michel Gisch, Ackerer zu Asweiler und 18) Johann Nicolaus Künzer, Ackerer und dessen Ehefrau zu Eitzweiler wohnend, als Kläger, ver treten durch Rechtsanwalt Leibl, . wurde gegen 1) die Erben des zu Asweiler verlebten Ackerers Michel Linn, als: a. Catharina Linn, ohne Stand, und deren Ehemann Michel Seibert J., b. Elisa⸗ betha Linn, ohne Stand, und deren Ehemann Jacob Künzer L., alle Ackerer, zu Asweiler wohnend, e. Louise Linn, ohne Stand, und deren Ehemann Jacob Michel Linn, Ackerer, zu Eitzweiler wohnend und d. Philippine Linn, ohne Stand, und deren Ehe⸗ mann Ludwig Gisch, Ackerer zu Asweiler wohnend, und Konsorten
sowie gegen a. Juliane Bier, früher zu Eitzweiler, der malen ohne bekannten Stand, Wohn und Aufenthaltsort, Johann Klemm, früher zu Eitzweiler, der⸗ malen ohne Stand und ohre bekannten Wohn und Aufenthaltsort,
C. Johann Michel Wommer,
) Friedericke Schlemm,
ad 3 und 4 unter Vormundschaft des Saljsieders Christian Wachsmuth zu Sooden,
II. den Friedrich Holzhauer, nach Amerika aus⸗ ewandert,
III. die Anna Elisabeth Holihauer, verwittwete Jordan, zu Hamburg,
IV. die Marie Friedericke Lehniag, geb. Holj⸗ hauer, bezw. deren Erben in Amerlka,
V. den Maurer Philipp Andreas Holzhauer zu Sooden,
VI. die Ehefrau des Maurers Frube, Gertrude Amalie Caroline, geb. Holjhauer, zu Ham⸗
urg,
(der Aufenthaltsort der Beklagten zu I. 2 II., III., IV. ist unbekannt), auf Zahlung von 45 * rückständige Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1877 bis dabin 1880 von einem auf dem Grundstücke der Beklagten im General⸗ Währschafts⸗ und Hypothekenbuch von Allendorf (unter dem Titel des Erblassers der Beklagten Jo⸗ hannes Holzhauer) eingetragenen Restkaufgeld von 100 Thaler geklagt mit dem Antrage auf Ladung der unbekannten Beklagten und Erben des verstor⸗ benen Saljamtsdieners Johannes Holzhauer. Die Sorhie Schlemm, der Friedrich Holzhauer, die Anna Elisabeth Holzhauer, die Marta Friede⸗ ricke Lehning, geb Holzhauer, werden hierdurch zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Allendorf auf ,. September 1ñ880, Vormittags 87 Uhr. geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Allendorf, den 28. Juli 1880. Maibaum,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
. Aufgebot. Im Hypothekenbuche für Leutendorf Bd. II. S. 14 ist auf dem 4 Hof Os. -Nr. 17 daselbst unterm 14. April 1845 für die Katharina Margaretha Rieß, eine geborene Meyer, eine Kaution von 100 Fl. eingetragen. a die Nachforschungen nach den rechtmäßigen
Inhabern dieser Kaution fruchtlos geblieben und, von dem Tage der letzten auf diese Kaution sich be⸗
2049 blaubunten baumwollenen bezügen, 68 feinen Bettlaken, 2871 ordinären Bettlaken, 339 feinen Handtüchern, 5465 ordinären Handtüchern, 1061 Strohsäcken, 1321 Kopfpolstersäcken, 340 Paar baumwollenen Socken. 285 eintheiligen Leibmatratzenhülsen, 66 dreitheiligen Leibmatratzenhülsen, 375 Unterhosen, 543 Halgttüͤchern, soll im Wege der Submission unter den in unserer Registratur, Genthinerstr. Nr. 2. 2 Treppen hoch, sowie in dem Geschäftslokal des Garnison⸗Lazareths zu Frankfurt a / O. einzusehenden Bedingungen und nach den bei diesem Lazareth ausgelegten Rormal⸗ Proben verdungen werden. Die bis zum 20. August er. früh portofrei an uns einzusendenden, auf der Adresse mit: ‚„Sub⸗ mission auf Lieferung der Kasernen⸗ und Lazareth- a, e,, n , zu bezeichnenden, in Reicht⸗ markwährung abzugebenden Offerten werden an dem gedachten Tage, Vormittags 11 Uhr, in dem Ge— schäftszimmer der 4. Abtheilung in Gegenwart der e. persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden. Lieferungs⸗Offerten, welche mit Bezug auf beson— dere, von den resp. Unternehmern vorgelegte Proben oder mit Vorbebalt abgegeben werden, und ebenso Nachgebote bleiben unberücksichtigt. Das Nähere über die Wäscheproben ergeben die Nachweisung und Beschreibung der festgestellten Normalproben. In den Offerten ist anzugeben, daß Submittent von den erwähnten Lieferungs-Bedingungen Kennt⸗ niß genommen hat. (à Cto. 75 / 8.) Berlin, den 30 Juli 1880. stönigliche Intendantur III. Armee-⸗-Corps. Engelhard. (19894 Bekanntmachung. Die Lie ferung der zur Wiederherstellung des defor⸗ mirten Theils des Schmiedegebäudes K. der dies—⸗ seitigen Fabrik erforderlichen Maurer⸗Materialien und zwar: 8,5 mille Chamottsteine, 39,0 mille gelbe Verblendsteine,
Kopfpolster⸗
Lazareth ausliegen, im Geschäftslokale der Garnison · Verwaltung eingesehen werden. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: Submission auf Wäͤschelieferung versehen, werden bis zum 20. August 1880, Vormittags 11 Uhr von uns angenommen und in dem diesseitigen / C. schäftslokale zur angegebenen Zeit in Gegenwart de etwa persönlich erschienen Submittenten oder dere legitimirten Vertreter geöffnet werden. xieferungz. offerten, welche mit Bezug auf besondere von den resp. Unternehmern vorgelegte Proben, alfo mit einem in den Bedingungen nicht begründeten Von behalt abgegeben werden, bleiben unberücksichtigt Magdeburg, den 2. August 1880. ; Königliche Intendantur 4. Ar mee · Corpg
. . ern . é Erd, Maurer und Asphalt⸗Arb ö. , . einer . 3 . auf 1 — 43, sollen in öffentli mission vergeben werden. . Hierzu wird ein Termin auf Mittwach, den 18. August 1880, Vormittags 10 ühr, im diesseitigen Büreau, woselbst auch die Be⸗ dingungen und Kostenanschläge während der Dienst, stunden eingesehen werden können, anberaumt. Die Offerten sind, mit entsprechender Aufschrift n, portofrei bis zum Termin an uns einzu⸗ reichen. Rendsburg, den 3. August 1880. Königliche Magazin⸗Rendantur.
119922] Submission. Die Pflasterarbeiten der Zufuhrstraße zum neuen Train -Kasernement hierselbst, sowie die der bezüglichen Fläche auf dem Hofe daselbst inkl. Lieferung sämmtlicher dazu erforderlichen Materialien, veranschlagt auf ro 39, 583 MM soll im Wege der Submission verdungen werden und haben wir dazu Termin auf Piontag, den 16. August er., Vormittags 11 Uhr, anberaumt bis zu welcher Zeit die Offerten mit Probeflesnen . J sind. ie Bedingungen mit Kostenanschlag, die v Abgabe einer Offerte gelesen sein můssen. liegen ö diesseitigen Bureau zur Einsicht offen. Münster, den 3. August 1880.
hiesigen
Brrlin
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den sich Jeichen
land angehörten, und 1 in ö 6 wärtigen Firmen ir — ; ; 39 ö fremden Firmen im Juni 1879).
polge an der Ge piren: . 3 3eichen: 8 Zeichen:
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Freitag den 6.
M 183.
KLebellen vom 11. Januar 1876, und die im Paten
Central⸗Handel⸗
Das Central⸗Handels⸗Register für das D
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im
auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs und Königlich Aajeigers: 8. Wilbelmstraße 32, bezogen werden.
Zweite Beilage
August
5. 6 des ehe . 25. Mat 1877 vorgeschriebenen B
Negister
ost· Anstalten, für reußischen Staata⸗
tgesetz vom
eutsche Reich kann durch alle
* d.
schen Stants⸗Anzeiger.
Urh tt unter dem Titel
Das Central ⸗Handels⸗Register für das Deutsche Relch erscheint in der Regel täglich — Dat
Abonnement beträgt 1 M 50 3 für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 209 3 —. Insertiontzpreis fur den Raum einer Druckꝛeile 80 8.
FIntwicklung des Zeichenregisters im
Juni 1880.
Im Monat Juni 18589 wurden im Zei⸗ gister des „Deutschen Reichs ⸗Anzei⸗ Fß6 Zeichen resp. Zeichengruppen von
2
ers
9 Firmen veröffentlicht (gegen 34 Zeichen von 30 Firmen
im Mai 1880 und 36 Zeichen Firmen im Juni 1879); es befan— hierunter 5 (in Leipzig angemeldete) von 5 auslaäͤndischen Firmen, und Zeichen, welche 4 Firmen in Eng⸗
eichen einer Firma (gegen 2 Zeichen von 2 aus⸗ Mai 1880 und 3 Zeichen
von 30
zwar 4
Die im Juni 1880 vexöffentlichten 56 Zei⸗ chen wurden bei 39 Gerichtsanmelde⸗ stätten eingetragen, die in nachstehender Reihen⸗
fen imt ahl der Zeichen partizi⸗ Zeichen: Hannover, Zeichen: Heilbronn, Zeichen: Langenburg,
Berlin, Leipzig, Hamburg,
rung der Geschäfts lage. Allerdings war die Lage des Kleingewerbes, das hauptsächlich in der lãnd⸗ lichen Bevölkerung seine Stütze findet, bei dem blos mlttleren Ernte ⸗Ergebniß und dem seit mehreren Jahren ungünstigen Wein-Ertrag noch prekärer als 1878. Die Gedrücktheit der Preise bei schwachem Absatz beeinflußte den Verdienst und den Kredit der mittleren und kleineren gewerblichen Unterneh⸗ mungen so ungünstig, daß dieselben ihre ganze Thätigkeit anstrengen mußten, um sich lebensfähig zu erhalten. .
Anders repräsentirte sich der Großhandel und zum Theil auch die Grohßindustrie, namentlich in den letzten Monaten des verflossenen Jahres. In erster Linie belebte sich der Geld- und Effektenmarkt aus nahmsweise vermöge der zunebmenden Anstauung von Baargeld in den Kassen, des wieder erwachen Vertrauen und des allgemeinen Kauf und Anlage— bedürfnifses, sowie in Folge der verschiedenen, durch letztere Faktoren veranlaßten Emissionen und Kon verstonen. — Sodann waren der Landesprodukten, der Droguen⸗ und Indigohandel zum Schluß be⸗ lebt, wie seit Jahren nicht. Die Eisen⸗ und Baum wollpreise, welche Anfangs 1879 den nie⸗ drigsten Stand seit Jahren erreicht hatten, zogen gegen Ende — die letzteren Mitte — v. J. wieder
silberwaaren in Eßlingen konnte die Aufträge kaum
in der Tuch⸗ und Kartonstraminfabrikation, für die Korsettenindustrie und Kammgarnspinnerei einen lebhafteren Geschäftsgang und gegen das Ende einen außerordentlich gesteigerten Bedarf; die Leinen⸗ waarenfabrikation hafte noch im letz ten Quartale eine erfreuliche Besserung erfahren. Diese früheren waren indessen keine isolirten Erscheinunzen.
Uasere den Weltmarkt beherrschende öloduktion
organischer Farben steigerte noch im Vorjahre ihre wirklich außerordentliche Geschaͤftsthätigkeit. Der Umsatz unseres Verlagsbuchhandels erreichte 1879 überhaupt den höchsten Stand gegenüber den früheren Jahren. Die Etablissements für Stein, und Buch— druckfarben, für Schriftgießerei und Galvanoplastik, für Buch⸗ und Farbendruck, für Anfertigung von Bilderbüchern, die polygraphischen Instituse, die bier so hoch entwickelte TZylographie, die Fabrika ⸗ tion von Einbanddecken erfreuten sich eines ganz günstigen Ganges; ebenso ein jung aufblühendes Vernicklungsgeschäft, die Cement und Marmor—⸗ fabrikation, die Zink- und Bronzewaaren, sowie die Eisenmöbelfabrikation. Die Fabrik für Neu⸗
bewältigen und mußte ihre Arbeitokräfte beträcht⸗ lich vermehren. Mit größerer oder geringerer Be—
1 —
53 eines Stillstandes (an Stelle des ückgangs) und insofern einer Besserung,
stellen. Nach Prüfung der Akten kann das Departe⸗ ment von den Parteien Vervollständigung derselben verlangen, und wenn es ihm zur Aufklärung der pendenten Frage nöthig erscheint, dieselben auffordern an dem von ihm bestimmten Tag und Stunde per⸗ sönlich sich auf dem Departement einzufinden oder sich durch Bevollmächtigte vertreten zu lassen, um im kontradiktorischen Verfahren angehört zu werden.
8) Vom 1. November 1880 an werden die von dem eidgenössischen Handelsdepartement gültig er— klärten Marken eingetragen und zugleich die Re⸗ gister für die Eintragung der neuen Marken er öffnet.
Handels ⸗Negister.
Die Handelsregistereintraͤge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
Adelsheim. Nr. 5148. Zu O. 3. 19 des Ge⸗ sellschaftsregisters: Firma Gebrüder Zwang in Sennfeld, wurde unferm Heutigen eingetragen: Die Gesellschaft ist seit 3. August 1880 erloschen.
14 ö 3 Jeichen: Exe 3 Zeichen: Nürnberg, 2 Jeichen: Augsburg,
ziehenden Handlung an gerechnet, mehr denn 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des Besitzers des gedachten 4 Hofes, des Landwirths Johann Georg Lorenz Meyer von Leutendorf, die—⸗
163 ; an. Die Einführung des neuen Zolltariss erfüllte Deichen: Sau gen a za, den Kolonial⸗, Manufaktur⸗, Material und Eisen⸗ Zeichen: deohschütz, waarenhandel mit dem allgemeinen Wunsche, sich ZJeichen: Limbach, noch mit vielen Artikeln, die als Steuerobjekte
göck mille gute ordinäre Manersteine, 78 620 kg Portland⸗Cement,
435 hl gelöschter Kalk,
965 ebm Mauersand,
Königliche Garnison⸗Verwaltung. Verschiedene Bekanntmachungen. J
Crefeld, friedigung sehen endlich auf das verflossene Jahr die Vertreter der Stock- und Schirm⸗
fabrikation, der Herstellung von Gold⸗ und Silber⸗
Adelsheim, den 4 August 1880.
d. Johann Jacob Wommer, Beide früher zu . . Großh. Amtsgericht.
Eitzweiler, dermalen ohne bekannten Stand und Aufenthaltsort, i
3. Charlotte Wommer und deren Ehemann Andreas Ludwig Loch, Beide früher zu Noh⸗ felden, dermalen ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Verklagten,
bei dem Königlichen Landgerichte zu die Theilung folgender, schaftlich zugehörigen, auf dem Gemeindebanne von Eitzweiler unter Art. 103 gelegenen, im Kataster auf die Namen Künzer, Nicolas und Kon⸗ sorten zu Eitzweiler, streitig mit Michel Linn und Konsorten zu Eitzweiler, eingetragenen, nachstehend näher bezeichneten Parzellen als:
Saarbrücken den Partheien gemein⸗
der
Benennung
Nummer
Kultur der
steuerstufe Flächeninhalt
Lage
Klasse der Grund⸗
h a m 1 — 658
289 31 528 374 738 1j. 3657
d,, ᷣ 66 Hochwald 61
Wildland = 4938
Parzellen
= Flur
22
die Zimmers heck Klopf
daselbst Hassel Hassel Steinbösch der oberste Wald t Etzbösch z9 in der Winterdell
Letzenbösch
12 16 17 14 50 78
daselbst Hochw ald
Letzenbösch am M Hühnerschüsser im / Eckelgraben Wildland Hochwald
— 8028
. — 58 86
Lötzenböschwald z 97 s
fi, daselbst dochwald IV. ig
erhoben und zu deren Verhandlung durch Verfügung des Königlichen Herrn Landgerichts-⸗Präsidenten zu Saarbrücken vom 24. Juni 1880 die Sitzung des dortigen Königlichen Landgerichts von Dienstag, den 9. November 1880, Vormittags 9 9 bestimmt. Ich lade die genannten Verklagten, als: Juliane Bier, Johann Klemm, Johann Michel Wommer, Johann Jacob Wommer, Charlotte Wommer und deren Ehemann Andreas Ludwig Loch, dermalen ohne bekannten Stand, Wohn- und Aufenthaltsort zu dem angesetzten Termine zur mündlichen Verhandlurg des Rechtsstreites und fordere dieselben auf, dazu einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ich werde die Theilung und Augeinandersetzung der oben näher beschriebenen Parzellen sowie die Zerlegung dersel ben in 26 Loose unter 32 Stämme nach Schuhe bean tragen. Zum Zwecke der öffentlichen Vorladung Vorstehendes bekannt gemacht. Saarbrücken, den 3. August 1880. Seckler, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
wird
iss. Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Materialienverwalters Ernst Bollmar, Henriette, geborne Ruckert, zu Sooden — vertreten durch ihre Tochter Minna Vollmar — hat gegen die Erben des zu Sooden verstorbenen Salzamtsdieners Johannes Holz- hauner aus Sooden, alt:
J. die Kinder der Martha Gertrude Schlemm, geb. Holzhauer, als: l 1) Wilhelmine Schlemm zu Sooden, 2) Sophie Schlemm, wo? unbekannt,
19804
jenigen, welche auf die Kaution ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, den 19. Oktober 1880, . Vormittags 9 Uhr, dahier festgesetzten Aufgebotstermine anzumelden, entgegengesetzten Falls die Kaution für erloschen er klärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Wunsiedel, den 1. April 1880.
Königliches Amtsgericht.
Bergmann. Zur Beglaubigung: Fischer, Gerichtsschreiber.
ö g Aufgebot.
Der Auszügler Christoph Welsch in Osternien⸗ burg hat das Aufgebot zur Kraftlotzerklärung des auf seinen Namen lautenden, ihm abhanden gekom—= menen Quittungsbuchs der biesigen Kreissparkasse Nr. 8M] über 1125 4M beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 11. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— . , seine Rechte anzumelden und die Ur— unde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Cöthen, den 1. April 1880. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. III. Beglaubigt: Gerichts schreiberei. Behr.
17540 Auf den Antrag des Ludwig Meincke auf Lich tenberg werden hierdurch alle Diejenigen, welche an dem mit landeslehnsherrlicher Bewilligung von ihm verkauften, in dem hiesigen Herzogthume belegenen Mannlehngute Lichtenberg nebst Zubehörungen aus einem Lehne, Fideicommiß⸗, Näher, Retraeks« Revorcgtiong⸗, Reunion s,, Reluitions⸗, Agnationt⸗ und Successiongrechte oder aus sonst irgend einem lehnrechtlichen Grunde jetzt oder künftig Ansprüche zu haben vermeinen, geladen und aufgefordert, in dem zur Anmeldung solcher Rechte auf Mittwoch, den 29. September 1880, peremtorisch anberaumten Termine Mittags 12 Uhr, vor Großherzoglicher Lehnkammer allhier in Person oder durch genugsam Bevollmä htigte zu erscheinen, ihre vermeintlichen Ansprüche zum Terminsprotokolle rein und genau agzugeben, solche völlig und genü⸗ gend zu bescheinigen und wegen deren Ausübung und Geltendmachung sich bestimmt, unumwunden, obne allen Vorbehalt und ohne Fristgesuch zu er⸗ klären, widrigenfalls sie mit ihren gar nicht oder nicht vorschriftsmäßig angegebenen Rechten sofort präkludirt und damit auf immer unter dem gewöhn⸗ lichen Nachtheile werden abgewiesen werden. Nenstrelitz, den 29. Juni 1880. . (i. 8) Großherzoglich Mecklenburgische Lehnkammer. F. v. Demitz. SH. Mehner.
O, 73 mille gelbe Formsteine, 100,9 4m Granitplatten und 2,5 poröse Gewöͤlbesteine, soll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden. Hierzu ist ein
Termin auf
Donnerstag, den 26. August 1880,
g Bormittags 111 Uhr,
im diesseitigen Bureau angesetzt und werden Liefe—⸗
rungslustige ersucht, den Bedingungen entsprechende
Offerten bis zu dem gedachten Tage hierher zu
senden.
Proben, und zwar je eine von: gelben Verblendsteinen, Chamottsteinen, guten ordinären Mauersteinen, ö (unter Angabe der Fabrik)
un Mauersand, . sind bis spätestens den 22. d. Mtg. franco an die unterzeichnete Direktion einzusenden.
Die Bedingungen, Kostenanschlag ꝛc. liegen
während der Geschäftsstunden im diesseitigen Bureau
zur Kenntnißnahme aus, können auch gegen Er— stattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.
Spandau, den 2. August 1880.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
ö ö Bekanntmachung. Die zum Neubau des Exerzierhauses zum In⸗ fanterie⸗Kasernement hierselbst erforderlichen Schieferdeckerarbeiten, veran⸗ ö . veranschlagt au JR . . sowie die Ausführung der eisernen Dachkonstruktion, dern shlalt au Q sollen im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ geben werden. Die Bedingungen und Kostenanschläge können im Geschäftslokal der unterzeichneten Verwaltung ein⸗ gesehen und versiegelte und mit entsprechender Auf- schrift versehene Offerten bis zum 16. August er., Vormittags 11 Uhr, daselbst abgegeben worden. Die betreffenden Bedingungen sind auch auf dem Berliner Baumarkt, Wilhelmstraße 92/93, ein zusehen. Brandenburg a. H., den 4. August 1880. Königliche Garnisonverwaltung.
5586 Æ — 3 w
i9ooꝛ] Bekanntmachung.
Der Bedarf an Wäschestücken für die Garnison⸗ Anstalten des 4. Armee ⸗»Corps, bestehend aus:
S1 feinen Bettdecken⸗Bezügen,
89 feinen Kopfpolster⸗Bezügen,
128 feinen Bettlaken,
138 feinen Handtüchern, 2569 ordinären blaubunten Bettdecken Bezügen, 2500 ordinären blaubunten Kopfpolster ⸗Bezügen, 3627 ordinären Bettlaken, 9628 ordinären Handtüchern,
788 Leibstrohsäcken,
38 Kopfpolstersäͤcken,
193 eintheiligꝛn Leibmatratzenhülsen zu Bett-
Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
Bekanntmachung.
stellen mit Drahtmatraͤtzen, 644 Haltztüchern, 506 Paar baumwollenen Socken, 279 Unterhosen,
Die Lieferung der für den Garnison⸗ und Laza⸗
reth-⸗Haushalt unseres Bereiches für das Jahr vom soll im Wege der öffentlichen Submi vergeb 1. April 1881 bis 31. März 1882 erforderlichen ⸗ ö k leinenen und baumwollenen Waͤschegegenstände, näm⸗
ich von: 90 feinen Deckbettenbezügen, 3444 blaubunten, baumwollenen Deckenbezůgen,
3) Christine Schlemm,
83 feinen Kopfpolsterbezügen,
werden.
169 Ifd. m Matratzenleinwand, 1 m breit, 80 Ifd. m Matratzenleinwand . 83 m breit,
Die Lieferungs bedingungen können in den Ge— schäftslokalen der hiesigen Garnison⸗ Verwaltung und des hiesigen Garnison ⸗Lazareths die Proben mit Ausnahme der Halstücher, der baumwollenen Socken
Die Kreis ⸗Thierarztstelle des Kreises Olpe mit welcher ein Gehalk von jährlich 660 S unz ein Besoldungszuschuß von jährlich 300 „SS ver— bunden ist, soll kommissarisch besetzt werden. Be, werbungen um diese Stelle sind, unter Beifügung eines Lebens laufes und der erforderlichen Atteste, binnen 8 Wochen an uns zu richten. Arnsberg, den 15. Juli 1880. theilung des Jmnnern. Keßler.
(19951 In Folge anhaltenden Regenwetters haben auf der Strecke von Ostrowo bis Creuzburg verschieden; Dam mrutschungen stattgefunden, welche die Ein stellung des Betriebes auf dieser Strecke bis auf Weiteres nöthig machten. Posen, den 5. August 1880. Direktion der Posen ⸗Creuzburger Eisenbahn, 19969 Ausweis der
Schwarzburgischen Landesbank
zu Sondershausen
per i Furt 1855 . Activa. Kassebestand. . Wechsel 6 Conto⸗Corrent⸗- Saldo Lombard ⸗ Darlehen. Bankgebäude und Mobilien. Nicht eingeforderte 600½ des
Aktienkapitals .
Diverse.
39,216. 101,637.)
429, 170. 41,781.
1,500 00. 19, 781. . 7 T T
2500 00.
Jö; 455. ⸗ 4.545. 326 5m. . D . X
fonkurrenz
um den Entwurf
Empfangsgebäudes
; Pas si va. Aktienkapital.
Depositen.
Accepte
Diverse.
(19
eines
zu Frankfurt a. Main.
Gewinnung geeigneter Skizzen für diesen Bau wird
tekten des Deutschen Reiches ausgeschrieben. Bedingungen für die Konkurrenz und das Baupro— gramm, denen ein Situation plan und eine Grund rißskizze beigefügt ist, können, soweit der Vorrath reicht, durch das Bureau für den Central. Bahnhof zu Frankfurt a. M., Niedenaun 35, bezogen werden.
Frankfurt a. M., den 23. Juli 1880.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
—
i630)
Sachs -— Villatte eme yke Iopücdd. VM Brterkhbhuoha der franzosischen und deutsehen Sprachs. Grosse Ausgabe. Hand- u. Séhul-A. Ih. IL, 1689 8., 28M! Th. I. n. II. us. 16508. II., 2150 8., 38 66 12 ½. geb. 13 50 M Neues tes und, nach dem Urtheile der Fachwissen-
schaft, bestes franz. deutsehes bzw., deutsch- franz. Wörterbuch.
Einziges Lexikon dieser Art mit An- gabe der Aussprache jedes einzolnen Wortes.
Lan ꝶgomgsgehoelt sche Verla a-Bach- Mallg. (Prof. G. Langenscheidt), Berlin 8V.
und der Unterhosen, welche beim hiesigen Garnison⸗
Möckern-Str. 133.
Königliche Fiegierung., .
Alg. 33. 33. d 3. 83.
für den Central-Bahnhof
Für den Central⸗Bahnhof zu Frankfurt a. M. soll ö ein neues Empfangsgebäude hergestellt werden. Zur ö
hierdurch eine öffentliche Konkurrenz unter den ung, ( Die
1 1 1 1 1 ö 1 1 1 1 1 1 1 1
ichen: Calbe a. S., 1“ Zeichen: Marburg, 2336 . Zeichen: München, Iserlohn Zeichen: ; . n Reutlingen, Zeichen: Schotten,
Zeichen: . . 8 ichen: Bernburg Sorau 13 . . Wesel, — 1 3eichen: Cöln, 1 Zeichen: ; zen. Auf die verschiedenen Industriezweige veröffentlichten Zeichen: — * Zeichen: Industrie der Nah⸗ 9 Zeichen: Textil⸗Industrie; ö . Industrie der Metalle; z Feichen: Industrie der Steine und Erden; ö und Leuchtstoffe, der Fette,
Oele ꝛc.;
dung und Reinigung; 4 — Zeichen: Industrie der Maschi⸗ — Zeichen: Industrie der Holz⸗ und Schnitzstoffe; ; Leder⸗, Gummi⸗ ꝛc. Industrie; . 3 Zeichen wurden für Waaren angemeldet, Industriezweigen angehören.
3 3 J . 6 eichen: Dresden ö 3 ( Perleberg, eichen: Zeichen: Amberg , . Schweidnitz, eichen: eichen: Bremen , 136 ; Wiesbaden. entfallen von der Gesammtzahl der im Juni rungs- und Genußmittel; — 4 Zeichen: Ehemische Industrie; 3 Zeichen: Industrie der Heiz⸗ 3 Zeichen: Industrie der Beklei⸗ nen, Werkzeuge, Apparate c.; — Zeichen: Papier⸗, die mehreren verschiedenen .
Ferner wurde im Juni die Löschung von 8 Zeichen veröffentlicht; von diesen entfallen 5 6h auf eine Firina in Cöln ( Industrie der Heiz- und Leuchtstoffe, der Fette, Oele ze), je 1 Zeichen auf 1 Firma in Pfullingen (an⸗ gemeldet in Reutlingen, Textil ⸗ Industrie), L Firma in Hamburg (Industrie der Ma⸗ schinen, Werkzeuge, Apparate 26 und 1 Firma . ö
einigung). ö
1 Hehe des deutschen Zeichenregisters (1. Mai 1875) bis Ende Juni 1889 beträgt die Zahl der veröffentlichten Zeichen Johne Rück⸗ sicht auf die inzwischen wieder gelöschten) 9269,
(Industrie der Bekleidung und
ausersehe'én. waren, vorher zu ver orgen.
Dies rief zum Theil schon im Frühiahr ein lebhaftes, wenn auch einseitiges Spe⸗ kulationggeschäft hervor. Dazu kam, daß Anfangs Juni Amerika als unerwarteter Massenkäufer, namentlich für gewisse grobe Eisenwaaren, Eisen⸗ bahnschlenen, landwirthschaftliche Maschinen u. dgl.
auftrat und damit in der Lage der Eisenindustrie
eine rapide Besserung hervorbrachte. Ebenso uner⸗ wartet hatte der Herbst vermöge der verschiedenen Ernteergebnisse in Amerika und Ungarn und wegen der kurzen Frist für Einführung des neuen Zoll-
tarift, der noch zum rechtzeitigen Einkauf unter den Ermächtigung ertheilt, zum Behufe der Ausführung
alten billigen Sätzen, sowie die ausländische Kon⸗ kurrenz zum . Waarenimport antrieb, einen Aufschwung im Gefolge. Namentlich boten die Märkte in der Droguen⸗ und Eisenbranche häufig ein Bild dar, das in seinem aufgeregten Spiele Erinnerungen an 18715772 erwecken konnte.
Aber nicht blos durch diese Belebung des Waaren⸗
marktes, deren Kehrseite eine Vertheuerung der Roh⸗ stoffe bildete, machte der neue Zolltarif seinen Ein⸗ fluß geltend. Manchen Branchen, wie der Tabak⸗,
Cigarren Möbel ⸗ und Parkettenfabcikation ꝛc.
fam er — abgefehen davon, daß für die erstere gegen Einsendung von 1Fres. per Exemplar bezogen
schon die Einführung des Tabaksteuergesetzes im, ersten Semester bedeutende Konjunkturen erbracht batte — sofort augenscheinlich zu gut. Weiteren
Einfluß konnte der neue Tarif im vergangenen 30, September 1889 festgesetzt.
Jahre auf den Geschäftsgang nicht gewinnen, da er erst zu kurze Zeit in Kraft war.
Sieht man indefsen von einigen Fabrikationszweigen deren Sitz ab, die sich in einem zu ungleichen Wettkampf be⸗
finden, wie z. B. die Harmonium- und Leder⸗ fabrikation gegenüber der auf allen Gebieten immer energischer konkurrirenden amerikanischen Industrie, so laßt sich konstatiren, daß die Großindustrie un seres Kammerbezirks ihre Produktion im Vorjahre nicht einzuschränken hatte. Zahlungseinstellungen von Bedeutung kamen nur sehr vereinzelt, Lohnreduktionen gar nicht vor. Fast sämmt—⸗ liche Etablissements konnten ohne weitere Entlassung von Arbeitern oder Rednk⸗ tion der Arbeltszeit fortarbeiten, theilweise aller⸗ dings auch aus dem Grunde, weil sich darin manche auf die Massenproduktion eingerichteten Werkstätten schon früber so weit eingeschränkt hatten, daß sie keine weitere Minderung ohne Gefährdung ihres Bestandeg eintreten lassen konnten. Selbst die Luxusindustrie, die Fabrikation von Edelmetallen und Möbeln, die von Wagen und Geschirren hatte keinen weiteren Rückgang jzu erleiden, sei es auch blos deßhalb, weil die allgemeine Konsumfähigkeit
.
die Zahl der anmeldenden Firmen 4754, hier⸗
von gehören 2615 Zeichen 1094 ausländischen
Firmen an.
Die Handels- und Gewerbekammer zu Stuttgart äußert sich in ihrem Jabresbericht für 1879 über die wirthschaftliche Lage des verflossenen Jahres im Allgemeinen, wie folgt; .
Wenden wir unsern Blick auf das jüngst ver flossene Jahr, so hat dasselbe bezüglich der allgemei⸗ nen wirkhschaftlichen Lage so viel Aehnlichkeit mit seinen vier Vorgängern, daß es dem Berichterstatter schwer wird, hierüber etwatãz Neues zu sagen. Bei
schon 1578 auf das möglichste Maß herabgedrückt war und die Luxus waaren kaum eine tiefere Werth—
verminderung erfahren konnten. Für Lie nächste
geregt werden.
Im übrigen wies der größere Theil der Groß— industrie — und daran darf gegenuber einer allzu pessimistischen Anschauung wohl erinnert werden = durchaus einen regeren Geschäftsgang, einen beleb⸗ teren Umsatz und volle, wenn auch keine besonders lohnende Beschäftigung auf. Ende des Jahres machte sich doch wieder eine feste Meinung, das Triebrad der Geschäfte, bemerklich; die Situation der meisten
nahezu fämmtlichen Branchen kehrt mit einer gewissen Einfbrmigkeit der Refrain über den allgemeinen
Mangel an Prosperität, über die unsolide Kon.
kurrenz, die erschöpfende Ueberanstrengung des Kredits, die schleppende Zahlungsweise wieder; von allen Seiten wird berichtet, daß das verflossene Jahr gegenüber dem Vorjahre keine Aenderung in dem Mißverhältniß zwischen den Preisen der Rohmate—⸗ rialien und der fertigen Waare gebracht, daß die Geschäftsstille, die damit verbundene Erwerbs losigkeit und verminderte Konsumfähigkeit ange⸗
dauert und nach wie vor den Äbfatz beeinträchtigt
abe.
Sollen wir den Geschäftscharakter des verflossenen Jahres im Vergleich mit dem der Vorjahre kurz he⸗ zeichnen, so können wir sagen, daß das Jahr 1879 das Jahr des Stillstands ist: es rachte keine ent⸗ schiedene Besserung, aber auch keine Verschlimme⸗
Branchen und Artikel war nicht mehr so gestaltlos. Die Konsumenten — unsere Kaufleute und Fabri⸗ kanten — hatten schon zu lange eine große Reserve ben l'ihren Einkäufen beabachtet, um nicht endilk daz passive Zuwarten aufgeben zu müssen. Große Lager waren zudem ebenso selten als hohe Notirun— gen für fertige Waare. Neue Aufträge wurden von den Fabrikanten gerne trotz des Mißverhältnisses zwischen den Material und Waarenpreisen entgegen⸗ genommen, die meisten Waarenbestände lichteten sich zu Anfang des neuen Jahres.
Die Maschinenindustrie, welche in den letzten Jahren jur Einschränkung der Arbeitszeit und Ärbeiterenflassung genötbigt war, erhielt vom Aus- lande neue Bestellungen ju — allerdings im Ver⸗ hältniß zu den um 30 - 409 gestelgerten Roh⸗ materialien — niedrigen Prelsen. Auch für die Textilindustrie brachte das Jahr 1879 insbesondere
.
haber von Fabrikations. oder Produktionsgeschäften,
36 wird übrigens gerade diese Branche zu erhöhter ste häͤtigkeit durch die Landesgewerbeautstellung an⸗ gegenwärtig haben.
ketten, von Handschuhen, Sattlerleder und Leder für technische Zwecke zurück.
All' diesen Fabrikationszweigen gelang es, ihren Wirkungskreis, wenn auch theilweise, auf einem langsameren, aber doch sicheren Wege auszudehnen.
So zeigt der Rückblick auf den Geschäftagang des verflossenen Jahres, daß ein Zurückgehen der Ge— sammtproduktion unseres Kammerbezirks nicht statt⸗ gefunden hat.“
Bern, 3. August. (Bund.) Der Bundesrat h hat dem Handels- und Landwirtbschaftsdepartement die
der Artikel 27, 28 und 29 des Bundesgesetzes vom
19. Dezember 1879 über den⸗Schutz von Han⸗ dels⸗ und Fabri kmarken folgende Publikation zu erlassen: . .
1) Die vom 1. Mai bis zum 31. Juli 1880, in Ausführung des oben erwähnten Gesetzes und Publikation hinterlegten Marken werden im gegen⸗ wärtigen besondern Anzeigeblatt veröffentlicht. Von demselben wird ein Exemplar jedem Hinterleger gratis zugesendet. Außerdem kann dasselbe vom eid⸗ genössischen Amte für Fabrik und Handels marken
werden. 2) Für Einsprachen gegen die Eintragung der veröffentlichten Marken ist eine Frist vom 1. bis
3) Zu Einsprachen sind berechtigt; a. die In—
ich in der Schweiz befindet, und Handel treibende, welche daselbst eine feste Handelsnieder lassung besttzen; b. Produzenten und Handeltreibende, deren Geschäft sich in einem Staate befindet, welcher den Schweizern Gegenrecht hält, ob in Folge von
Konventionen oder nicht.
4) Die Einsprache soll schriftlich geschehen und Folgendes enthalten; a. Angabe der Zeit, seit wel ˖ cher Derjenige, welcher die Marke zur ausschließ⸗ lichen Benutzung in Anspruch nimmt, von dieser Gebrauch macht; b. genaue Bezeichnung der Erzeug⸗ nisse, für welche er die Marke benutzt. Der Ein: sprache sollen ferner noch beigefügt werden: c. drei Abdrücke der Marke Desjenigen, welcher die Ein⸗ sprache erhebt. Jedem Abdruck muß seine Unter⸗ schrift beigefügt sein. .
5) Wenn das Geschäft Derjenigen, welche Ein⸗ spräche erheben, in der Schwejz sich bfindet (siehe oben 3 a.), so müssen sie ihrer Einsprache eine amt- liche Bescheinigung beifügen, welche enthält: . Gewerbtreibende und Landwirthe, daß der Sitz ihres Gewerbes oder ihrer Produktion vor dem 1. Ok⸗ tober 1879 in der Schweiz war und noch gegen— wärtig in derselben sich befindet; für Handeltreibende⸗ daß sie in der Schweiz vor dem 1. Oktober 1879 eine feste Handelsniederlassung hatten und noch Wenn der Hinterleger seit dem I. Oktober 1879 seln Domizül in einen andern Fanton verlegt hat, so muß er jenes amtliche Zeug⸗ niß auz dem vorher bewohnten Kanton ebenfalls beilegen. Falls das hier verlangte Zeugniß schen bei der Hinterlegung einer Marke dem eidgenössi⸗ schen Amte übergeben worden ist, so genügt es, wenn dies in der Einsprache erwähnt ist. .
6) Diejenigen, deren Geschäft sich in einem auswärtigen Staate befindet (Art 3 b, oben), haben ibrer Einsprache beizufügen: a. einen Ausweis seitens der mit der Eintragung der Marke beauftragten
ausländischen Behörde, des Jahalts, daß die be⸗ treffende Marke Desjenigen, welcher die Einsprache
erhebt, im auswärtigen Staate deponirt und ge— schützt sei (nebst einem Abdruck der Marke) und, falls die Marke in Folge einer Konvention in der
Schweig deponitrt ist, die Vorweisung des schweije⸗
rsschen Hinterlegungszeugnisses; b. für den Fall, daß
kelne Konvention Über Markenschutz zwischen der Schweiz und dem betreffenden auswärtigen Staate
besteht; ein offizieller Nachweis, daß die schweije⸗
rischen Marken in dem Staate, in welchem der Ein⸗
sprecher niedergelassen ist, wie die inländischen an⸗
genommen und geschützt werden.
7) Das eidgenöfsische Handels⸗ und Landwirth⸗
Apolda. Bekanntmachung. . Gemäß Beschlusses vom heutigen Tage ist Fol. 605 Bd. 11
des dilesseitigen Handelsregisters die Firma:
Carl Müller in Flurstedt
und als deren Inhaber:
Carl August Müller in Obertrebra
eingetragen worden.
Apolda, den 16. Juli 1880.
Großherzogl. S. Amtsgericht. Abth. II.
Michel.
Eochnums. Handelsre gister des Königlichen Amtsgerichts zu Bochum. In unser Firmenregister ist unter Nr. 660 die
Firma: ᷓ
Alex Weinberg“ und als deren Inhaber der Kaufmann Alex Wein— berg zu Wattenscheid am 30. Juli 1880 eingetragen. H ochum. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Bochum. Die unter Nr. 283 des Firmenregisters einge⸗
tragene Firma: . „L. Cabolet“
(Firmeninhaber der Kaufmann Louis Cabolet zu Bochum) ist gelöscht am 30. Juli 1880.
Kochum. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Bochum. In unser Firmenregister ist unter Nr. 659 die
Firma:
„J. Bußmann“ und als deren Inhaber der Müller und händler Johann Bußmann zu Gelsenkirchen 30. Juli 1880 eingetragen.
2
KEonnm. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 1052 des hiesigen Handels Firmenregisters eingetragen worden die Firma:
Theod. Engels mlt dem Sitze in Münstereifel und als deren In haber Theodor Engels, Kaufmann, in Münstereifel wohnend. l
Bonn, den 3. August 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Rremenm. getragen: Den 3. August 1880:
Herm. Dauelsberg, Bremen. Die Prokura des Franz Joseyh Neelmeyer ist am 1. Juli d. J. erloschen.
Th Landwehr K Co. Vegesack. Die Handels gesellschaft ist am 1. August 1880 aufgelöst. Aktiva und Passioa derseiben sind von der Firma A. Hollmann übernommen. Die Firma ist am 1. August 1880 erloschen.
L. Hollmann, Vegesack. Inhaber Arend Hollmann. Die Aktiva und Passtva der erloschenen Firma Th. Landwehr & Co. sind auf die erstere Firma übertragen. .
Th. Landwehr, Vegesack. Inhaber Frärlch Theodor Landwehr.
Den 4. August 1889:
Lampe K Michaelis,
In das Handelsregister ist ein⸗
Bremen. nnen d. J. hat sich bei der offenen Handelsgesell⸗ ö ein gl mf in betheiligt. Die Firma klebt unverändert. Offene Handels- und Kommanditgesellschart. .
Bremen, auß der Kanzlei der Kammer für
den 4. August 1880. Handelssachen, den auf 8. S. Lampe, Dr.
res lara. Bekanntmachung.
In unser Firmenrenister ist k Nr. 3422 das Erlöschen der Firma Otto Stein vorm. C. Ritter K Co. bier heute eingetragen worden.
Breslau, den 3. August 1880.
Königliches Amtsgericht.
Cohblemz. In unser Handels. (Genossen⸗
chaftsdepartement wird der Gegenpartei zur schrist⸗ len Beantwortung der Cinsprache eine Frist fest⸗
schafts⸗) Register ist unter Nr. 60, betreffend den