L23174
Zwangsbersteigerung. Aufgebot.
Am
Montag, den 13. Dezember 1880. Morgens 10 Uhr, soll hier im Wege der Zwangsvollstreckung auf den Antrag des Rechtsanwalts Mohrmann in Verden, als Prozeß Bevollmächtigter des Můühlenbaumeisters Johann Fahlenkamp in Bruchhausen. Gläubigers, die dem Mühlen und Hofsbesitzer C. Lahmener in Eschenhausen gehörige, unter Nr. 3 daselbst belegene Halbmeierstelle, bestehend aus:
I. dem Wohnhaufe Nr. 3 in Eschenbausen, ent · haltend 2 Stuben, 5 Kammern, Küche, Speise⸗ kammer, Diele und Stallung,
II. dem Häuslingshause Nr. 32. auf der Krons⸗ haide, enthaltend Stube mit Alkoven, zwei Kam mern, Küche, Diele und Stallung,
IIl. der Scheune Nr. 36., westlich vom Wohn⸗ Hause,
II. dem Backhause Ne. 306. Wohnhause.
8 . dem Speicher Rr. 34., westlich vom Wohn ause,
VI. dem Stalle, westlich vom Wohnhause,
VII. dem Brunnen, östlich vom Wohnhause,
VIII. zwei Erbbegräbnißplätzen auf dem Kirchhofe in Bassurn, .
IX. der Holländischen Windmühle, nordwefstlich vom Wohnhause, enthaltend Schrotgang, Weizen“ gang, Graupengang, zwei Beutelkasten und Graupen⸗ reinigungsmaschine — mit Windrose zum Selbst— drehen der Mühle, .
X. den nachstehenden Grundstücken:
A- In der Feldmart von Eschenhausen:
I) die Weide „in der Lestau⸗Haiden, Parzellen⸗ Nr. 1 des Kartenblatts Nr. 1, 7 Hektar 15 Ar und 97 Qu. Meter groß,
2) die Holzung die Fuhrenkämpe“, Parzellen⸗ Nr. 90 des Kartenblatts Nr. 2, 2 Hektar 73 Ar und 60 Qu. Meter groß,
3) der Acker daselbst, Parzellen ⸗ Nr. 91 des Kartenblatts Nr. 2, 84 Ar und 77 Qu.-Meter groß,
4) die Weide daselbst, Parzellen⸗Nr. 92 des Kartenblatts Nr. 2, 41 Ar und 61 Qu.-Meter groß,
5) die Weide daselbst, Parzellen⸗Nr. 93 des Kartenblatts Nr. 2, 37 Ar und 64 Qu.⸗Meter groß,
6) der Acker „Eschenhäuser Feld“, Parzellen Nr. 1 des Kartenblatts Nr. 3, 71 Ar 68 Qu.“ Meter groß, .
7) der Acker daselbst, Parzellen⸗Nr. 4 des Karten⸗ blaits Nr. 3, 35 Ar und 22 Qu. Meter groß,
8) der Acker daselbst, Parzellen⸗Nr. 5 des Karten⸗ blatts Nr. 3, 98 Ar und 41 Qu.-Meter groß,
9) der Acker daselbst, Parzellen Nr. 15 des Karten⸗ blatts Nr. 3, 78 Ar und 90 Qu. Meter groß,
10 der Hofraum daselbst, Parzellen⸗Nr. 18 des Kartenblatts 3, 07 Ar und 41 Qu.-Meter groß,
11) der Garten daselbst, Parzellen⸗Nr. 19 des Kartenblatts 3, 31 Ar und 75 Qu. Meter groß,
12 der Hofraum daselbst, Parzellen⸗Nr. 20 des Kartenblatis 3, 42 Qu. Meter groß,
13) der Hofraum daselbst, Parzellen⸗Nr. 21 des Kartenblattg 3, 1 Ar und 04 Qu. -Meter groß,
14) der Hofraum daselbst, Parzellen Nr. 22 des Kartenblatts 3, 17 Qu. Meter groß,
15) die Wiese daselbst, Parzellen⸗Nr. 23 des Rartenblatts 3, 32 Ar 33 Qu. Meter groß,
16) der Acker daselbst, Parzellen⸗Rr. 24 des . 3, 1 Hektar 56 Ar 47 Qu. Meter groß,
17) der Acker daselbst, Parzellen⸗Nr. 26 des Kartenblatts 3, 29 Ar 58 Qu-Meter groß,
18) der Acker daselbst, Parzellen⸗Kr. 37 des Kartenblatts 3, 66 Ar 2 Qu-Meter groß,
19) der Acker daselbst, Parzellen⸗Nr. 38 des Kartenblatts 3, 59 Ar 91 Qu. Meter groß,
20) der Hofraum daselbst, Parzellen. Nr. 39 des Kartenblatts 3, 5 Ar 36 Qu. Meter groß,
21) der Hausgarten daselbst, Parzellen Rr. 40 des Kartenblatts 3, 20 Ar 97 Qu. Meter groß,
22) der Acker daselbst, Par zellen⸗ Nr. 48 des Kartenblatts 3, 14 Ar 77 Qu. Meter groß,
23) der Acker daselbst, Parzellen⸗Rr. 50 des . 3, 1 Hettar 29 Ar und 14 Qu. Meter groß,
24) der Acker daselbst, Parzellen ⸗Nr. 55 des Kartenblatts 3, 82 Ar 09 Qu. Meter groß, 25) der Acker daselbst, Parzellen⸗Rr. Kartenblatts 3, 32 Ar 23 Qu. Meter groß,
26) die Wiese daselbst, Parzellen⸗Rr. 65 des Kartenblatts 3, 73 Ar 435 Qu. Meter groß,
27) die Wiese „am Judenkirchhofe“, Parzellen⸗ . 6ß des Kartenblatts 3, 38 Ar 39 Qu.⸗Meter groß,
28) die Wiese im Kronens⸗Kamp', Parzellen— 23 78 des Kartenblatts 3, 16 Ar 76 QOu.,⸗Meter groß,
28) die Wiese die große Wiese“, Parzellen ⸗Nr. 23 des Kartenblatts 3, 1 Hettar 14 Ar 82 Qu.“ Meter groß,
30) der Acker „Eschenhäuser Feld“, Parzellen ⸗Nr. 14 des Kartenblatts 4, 54 Ar 66 Qu. Meter groß,
31) der Acker daselbst, Parzellen Nr. 177 dis Kartenblatts 4, 29 Ar 25 Qu.-Meter groß,
32) der Garten daselbst, Parzellen⸗ Nr. 21 des Kartenblatts 4, 25 Ar 75 Qu. Meter groß,
33) die Wiese daselbst, Parzellen ⸗ Rr. 27 des . 4, 1 Hektar 17 Ar und 14 Qu.⸗-Meter groß,
564) die Wiese daselbst, Parzellen Nr. 30 des Kartenblatts 4, 57 Ar 37 Qu.⸗Meter groß,
35) der Garten daselbst, Parzellen⸗Nr. 31 des Kartenblatts 4, 04 Ar 36 Ou. Meter groß.
M. In der Feldmark von Bassum:
I) der Acker am Ziegelbergen, Parzellen Nr. 150 des Kartenblatts 4, 6 Ar 87 Qu-Meter groß,
2) der Acker daselbst, Parzellen⸗Nr. 152 des Kar⸗ tenblatts 4 17 Ar O06 Qu. Meter groß,
3) die Wiese „im Bruche“, Parzellen ⸗Nr. 192 des Kartenblatts 4, 19 Ar 46 Qu.“ Meter groß,
4) die Holzung „die Bassumer Halde“, Parzellen⸗ 2 45 des Kartenblatts 5, 277 Ar 28 Qu.⸗Meter groß,
5) die Holzung daselbst. Parzellen⸗Nr. 49 des Kartenblatts 53, 538 Ar 27 Qu. Meter groß,
6) die Wiese „auf dem Wittenberge“, Parzellen⸗ 363 175 des Kartenblatts 5, 21 Ar 51 Qu Meter groß,
Y die Wiese daselbst, Parzellen⸗Nr. 235 des Kartenblatts 5, 17 Ar 16 Su. Meter groß, meistbietend verkauft werden.
Die Kaufbedingungen können auf der Gerichts schreiberei eingesehen werden.
südwestlich vom
58 des
Zugleich werden Alle, welche bezüglich dieser Halb= meierstelle mit Zubehör Eigenthums⸗, Näher, lehn⸗ rechtliche, fideicow missarische, Pfand. und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigur gen zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, solche spätestens im Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.
Bassum, den 15. Septbr. 1880.
Königliches Amtsgericht. II. v. Harling.
231531] J Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen der Wittwe Chr. Römer zu Grund wider den Zimmermann Wilbelm Neuse zu Lasfelde als Kurator des Zimmermanns Jacob Mackensen daselbst
soll auf Antrag der Gläubigerin die dem Schuld ner gehörige Kleinkothstelle Hausnummer 49 zu Las— felde mit allem Zubehör, inebesondere folgende Grundücke:
1) 15 a 38 am Wiese auf der Knickbreite, Karten⸗
blatt 1, Parzelle 104, 2) 17 a 44 4m Wiese daselbst, Kartenblatt 1, Parzelle 123, 3) 46 a 82 am Acker auf der faulen Breite, Kar⸗ tenblatt 1, Parzelle 243, 4 21 a 43 dm Acker auf der Schneiderbergsbreite, Kartenblatt 2, Parzelle 76, 5) ö a ö am Acker daselbst, Kartenblatt 2, Par⸗ zelle 79, 6) 13 a 60 4m Wiese daselbst, Kartenblatt 2, Parzelle 87, I) 16a 69 4m Wiese daselbst, Kartenblatt 2, Parzelle 96, 8) 15 a 05 dm Wiese vor dem Stockwege, Karten⸗ blatt 2, Parzelle 142, 9) 25 2 31 4m Acker auf der Käsebank, Karten⸗ blatt 2, Parzelle 200, 10 12 2 97 4m Wiese am Stockwege, Karten⸗ blatt 3, Parzelle 181, II) 12 a 55 4m Wiese daselbst, Kartenblatt 3, Par⸗ zelle 242, 19 La 63 dam Hausgarten im Dorfe, Kartenblatt 4, Parzelle 102, 13) L a 57 dm Hofraum daselbst, Kartenblatt 4, Parzelle 103, 14) 11 a 99 m Acker auf dem großen Berge, Kar— tenblatt 5, Parzelle 194, öffentlich verkauft werden und wird dazu Termin auf Dienstag, den 9. November 1880, Morgens 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an vor⸗ bezeichneten Grundstücken Eigenthums⸗, und andere dingliche Rechte, als Pfand⸗, Näher“, lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben ver— meinen, aufgefordert, ihre Ausprüche in jenem Ter⸗ mine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben im Verhältniß zum neuen Erwerber autgeschlossen werden.
Osterode, den 15. September 1880.
Königliches Amtsgericht. III. Schwake.
h) 35 ä, Aufgebot.
A. Der am 17. Juli 1836 zu Küllstedt geborene Handelsmann Johann Heinrich Fromm, Sohn des daselbst verstorbenen Fabrikanten Martin Joseph Fromm und dessen aleichfalls verstorbenen Chefrau Anna Maria, geb. Orschel, ist im Jabre 1863 nach Amerika ausgewandert, hat am 22. Mai 1865 von dort die letzte Nachricht von sich gegeben und ist seitdem verschollen.
Seitens seiner nächsten Erben, Geschwister und Geschwisterkinder, ist die Todeserklärung desselben beantragt.
B. Der am 19. November 1878 zu Silberhausen geborene Jacob Beykirch, außerehelicher Sohn der am 23 Dezember 1878 verstorbenen unverehelichten Elisabeth Beykirch, ist am 20. November 1879 zu Silberhausen ohne Hinterlassung bekannter Erben verstorben. =
Der dem Nachlaß bestellte Pfleger, Handarbeiter Jacob Hund aus Silberhausen, hat das Aufgebot der unbekannten Erben desselben beantragt.
Es werden daher der Handelsmann Johann Hein— rich Fromm oder dessen unbekannte Erben und Erbegerben, ferner die unbekannten Erben und Erbegerben des Jacob Beykirch aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 13. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Amtsrichter Neu— mann anberaumten Termine schriftlich oder perfön-⸗ lich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu gewärtigen, widrigenfalls der Handelsmann Johann Veinrich Fromm für todt erklaͤrt und fein Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen der S§. 854 ff. II. 18 A. L. R. ausgeantwortet werden wird, der Nachlaß des Jacob Beykirch aber als herrenloses Gut dem landesherrsichen Fiskus mit w der §5. 25 ff. II. 16 A. L. R. anheim 9
Dingelstaedt, den 1. August 1880 Königliches Amtsgericht. II.
231 6 Aufgebot.
Auf Antrag der Handlungefirma Stöcker u. Kuh— len in Kaiserswerth wird der unbekannte Inhaber des vermuthlich am 165. Juni 1880 während der Postbeförderung von dort nach Wesel verloren ge⸗ gangenen Wechsels vom 27. März e. über 278 0 — ausgestellt von H. Schwab CK Söhne in Mün⸗ chen auf Friedr. Schmidt L Cie. in Augsburg, in⸗ dossirt von A. u. E. Hölterhoff in Elberfeld an Stöcker C Kuhlen und von diesen an Poppe u. Schmölder in Wesel, nicht acceptirt, und mit auf— gedrücktem Stempel der Firma Stöcker u. Kuhlen u. deren Nr. 1325 — aufgefordert, spätestens im Termine vom
Mittwoch, den 20. April 1881, Vorm: 8 Uhr, III. Saal des unterfertigten Gerichtes, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derfelben
erfolgen würde. Augsburg, den 16. September 1880. Kgl. Amtsgericht.
!
las ls Aufgebot.
Die Ehefrau des Andreas Franz Weil zu Rocken⸗ berg, Katharina Franziska, geb. Dämon, hat durch Testament vom 25. April 1879, welches dieselbe mit ibrem Ehemann errichtete, diesen zum Erben ihres Vachlasses eingesetzt und weiter bestimmt, daß beim Tode des Längstlebenden das noch vorhandene Ver—⸗ mögen als eine gemeinschaftliche Masse angeseben und zur Hälfte den Erben des Mannes, zur Hälfte ihren Intestaterben zufallen solle. Auf Antrag des Andreas Franz Weil ergeht an die gesetzlichen Erben dessen Ehefrau, als welche deren Geschwister Jo— hannes, Jacob, Alexander, Reinhardt und Christina Dämon, die mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab⸗ wesend sind, erscheinen, die Aufforderung, im Auf— gebotstermine
Mittwoch, den 15. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, sich über die Rechtsgültigkeit des Testaments zu erklären, beziehungswetse dasselbe anzufechten, widri⸗ genfalls Anerkenntniß ihrerseits unterstellt und das Testament zur Vollstreckung gebracht werde.
Butzbach, den 15. September 1880. .
Der Hülfsgerichtsschreibe Großherzogl. Amtsgerichts Butzbach. Formhals.
1 Aufgebot.
Der am 31. Dezember v. J. zu Nieder⸗Weisel verstorbene Heinrich Steuernagel von Streben— dorf hat weder Descendenten noch Ascendenten hinter⸗ lassen. Als sein nächster gesetzlicher Erbe hat sich sein Stiefbruder Lucas Boß von Neuborn ange⸗ meldet, und den Nachlaß unter der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. J
Auf seinen Antrag werden alle Diejenigen, welche bessere Erbrechte an das hinterlassene Vermögen des Heinrich Steuernagel zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Rechte im Aufgebotstermine Mittwoch, den 15. Dezember 1880, Vorm. 9 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls sie von der Erb— schaft ausgeschlossen und diese dem genannten Boß ausgeliefert werde.
Butzbach, den 17. September 1880.
Formhals, Hülfegerichtsschreiber des Großherzogl. Hess. Amtsgerichts.
1 Aufgebot.
In der Zeit vom 21. August 1879 bis 13. Mat 1880 sind nachfolgende Gegenstände gefunden worden: Nein Portemonaie mit 1,30 MÆ, 2) ein Arm- band, 3 ein Portemonaie mit einem Schlüssel, 4) ein brauner Glacehandschuh, 5) eine Damen tasche und ein weißes Tuch, 6) ein Maulkorb, 7) ein Militärabzeichen, 8) ein Portemonaie mit 4,77 Æ, 9) ein Ohrring, 10) ein Porte— monaie mit 2.57 „S6 und ein Maulkorb, 11) ein Blecheimer mit Deckel, eine Gießkanne und eine Wassertrage, 12) eine Spannkette mit Holz⸗ knüppel, 13) ein Tischtuch, 14) ein Messer und ein Schlüssel, 165) ein blaugedrucktes leinenes Taschentuch, 16) eine blaugestreifte Tunica, 17) ein Portemonaie mit Schlüssel und 3 5; 18) ein Einmarkstück, 19) ein weißes Taschentuch, 20) ein Portemonaie mit 2,71 4M, 21) ein kleiner Handkorb, 22) ein Beutelportemonaie mit 2,22 S, 23) ein schwarzer Sonnenschirm, 24) eine Kinderschürze. 25) eine Rauhbank, 26) eine Peitsche, 27) ein Kasten von Holz, einen Tuch— und einen Frauenschuh enthaltend, 28) eine Peitsche mit Rohrgriff. 29) ein weißes Taschen— tuch gez. A. K. 20, 30) ein schwarzer wollener Handschuh, 31) ein braunes Beutelportemongie mit Stahlbügel und 60 3 Inhalt, 32) ein Portemonaie mit 20 3 Inhalt, 33) eine Wagenkapsel, 34) eine Schürze, 35) ein Geld⸗ täschchen mit 191 A6, 36) ein Hundemaulkorb, 37) ein Pennal mit Federhalter, 38) ein Messer, 39) ein Stück von einer Flöte, 40) ein Zehn— markstück, 41) ein Haarring A. L., 43 ein Ohrring, 43) ein Fächer, 44) eine Mütze, 45) ein Portemonaie mit 30 F, 46) ein Kinder⸗ Terzerol, 47) ein Zonnenschirm, 48) ein Paar weißbaumwollene Strümpfe, 49) eine schwarze Tasche mit Inhalt, 50) eine Rolle Geld 3 (a 70 , 51) ein Schirm, 52) ein Portemonaie mit 3 „M, 1 Schlüssel und 1 Pfandschein, 53) ein Taschentuch, 54) ein Paar braune Glace— handschuhe, 55) ein Regenschirm, 56) ein weißes Taschentuch, 57) ein Schloß.
Die hiesige Polijeiverwaltung hat, ermächtigt von den Findern, die Einleitung des Aufgebots verfahrenz beantragt. Alle Diejenigen, welche Rechte oder An⸗ sprüche auf die gefundenen Sachen zu haben glauben, werden aufgefordert, diese ihre Rechte späteftens im Termin
den 29. November 1880, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anzumelden, widrigenfalls in dem zu erlassenden Ausschlußurtheile dem unbekannten Verlierer oder Eigenthümer nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er— hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber aus— geschlossen werden wird.
Cottbus, den 16. August 1880.
Königliches Amtsgericht.
. Aufgebot.
Der Baumeister Gustav Bormann zu Halber— stadt hat die Kraftloserklärung der ihm angeblich abhanden gekommenen Bergisch⸗Märkischen Eifen⸗ bahn-⸗-Prioritäts⸗Obligation V. Serie Rr. 24347 3 200 Thaler beantragt.
Es wird hüierdurch der etwaige Inhaber dieser Obligation aufgefordert, dem unterzeichneten Amts richter, und zwar spätestens in dem vor demselben auf Donnerstag, den 31. April 1881, Nachmit⸗ tags drei Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Elberfeld, den 19. September 1850.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. . gej. Weidehase. Für die Richtigkeit: Zimmer, Gerschtsschreiber.
nn Aufgebot.
Die mit den Nummern 93887, 3188 a, 3413 a, 10112, 49462 und 5098 a bezeichneten sechs Quit- tungsbücher der städtischen Sparkasse zu Elberfeld über Einlagebeträge von 300, 600. 600, 450, 450 und 500 Mark, welche theils auf W. Becker, theils auf Gerh. Schmitz ausgestellt sind, sind dem Spe— jereihändler F. W. Becker zu Elberfeld nach dessen Angabe verloren gegangen.
Es wird bierdurch ein Jeder, welcher an den vor⸗ bezeichneten Quittungsbüchern irgend ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, bei dem unterzeichneten Amterichter und zwar spätestens in dem vor dem selben auf Dienstag, den dritten Mai 1881, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Ouittungs—⸗
bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗—
rung derselben erfolgen wird. Elberfeld, den 15. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. gez. Weide hase.
Für die Richtigkeit: Der Gerichtsschreiber: Zimmer.
1 Aufgebot.
Auf Antrag des Erbpächters Voß zu Schwaberow, welcher angezeigt hat, daß bei dem Abbrande seines Wohnhauses am 15. April 1879 der ihm von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs- und Spar- bank hierselbst unterm 8. Juli 1873 ertheilte, auf den Fälligkeitstermin Johannis 1881 gestellte Ka⸗— pital⸗Depositenschein Litt. A. No. 23257 Über 1000 AM mit Coupons 2 bis 6 durch Feuer zerstört sei, wer= den die Inhaber der gedachten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, Zimmer 5, bestimmten Aufgebotstermin unter Vorlegung der
Urkunden ihre Rechte an denselben bei uns anzu⸗
melden unter dem Nachtheil, daß die Urkunden für kraftlos werden erklärt werden. Schwerin, den 16. September 1880. Großherzogliches Amtsgericht. L. Maletzky, Gerichtsschreiber. K. Amtsgericht Oehringen.
ö Aufgebot.
Der Buchdruckereibesitzer Paul Baumann von Oehringen hat das Aufgebot einer am 16. Januar 1880 von dem K. Kameralamt hier ausgestellten Urkunde, betreffd. die Bescheinigung der Uebergabe von 2 Stück 50½ igen Württemb. Staats-Obliga⸗ tionen Litt. G. 6865 und Litt. P. 4818 im Kapital- werth von 1500 Fl. südd. Währung zum Umtausch gegen 4 0½ ige Mark⸗ Obligationen zu 2900 4M be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗— gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. März 1381, Nachm. 3 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗— . widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Den 15. September 1880.
Amtsrichter: Ehrlenspiel.
1 Aufgebot.
Die Gewerlschaft der Borbecker Zinkhütte mit der Firma Soeisté des mines et fonderies de Zink de la vieille Montagne hat das Aufgebot der Ur⸗— . 4. Februar 1842 . 10. März 1845, unde vm Februar 1847 2 Februar 1847, aus welchen für die Münsterkirchke zu Essen zwei Kapitalien von 300 Thlr. und 100 Thlr. in der III Hauptrubrik Band 79 Fol. 6 des Grundbuchs von Bocholt eingetragen stehen, nebst Hypotheken— briefen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 27. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Borbeck, den 15. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
16 Aufgebot.
Der Lehrer Gustav Müller zu Wollin hat das Aufgebot der von der Lebens versicherunzs-Actien⸗ Gesellschaft „Germania“ zu Stettin unter dem J. Dezember 1870 ausgestellten Police Nr. 215277, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Lehrer Gustav Immanuel Müller zu Wollin 500 Thlr. — 15600 , zahlbar nach dem Tode des Letzteren, ver⸗ sichert hat, beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä—= testens in dem auf.
den 21. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Ürkunde erfol—⸗ gen wird.
Stettin, den 16. September 1880.
Das Königliche Amtsgericht.
lz 853] Auszug.
Die zu Haarenerheidchen bei Haaren wohnende gewerblose Therese, geborene Herpell, Ehefrau des daselbst wohnenden Dekonomen und Kalkbrenners Hermann Buchsieb, augenblicklich in Konkurs be⸗ findlich, hat gegen:
IN ihren vorgenannten Ehemann,
2) den Verwalter des Konkurses ihres Chemannk, den zu Aachen wohnenden Rechtsanwalt Herrn Richard Schwartz die Gütertrennungsklage zum Königlichen Landgerichte zu Aachen erhoben.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin be⸗ stimmt auf den 20. Dezember 1880, Vormit⸗ tags 9 Uhr.
Der Anwalt der Klägerin: Thissen.
Veröffentlicht gemäß 5. 11 des Ausführungs⸗ gesetzes vom 24. März 1879.
Aachen, den 21. September 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Nos bach.
Hauptlehrers Jakob
Zwangsbersteigerungsanzeige und a. Aufgebot.
Auf Antrag des Bürstenmachers D. Siegers bier⸗ selbst soll das hier in der Klunderburgstraße stehende, comp. 3 Nr. 25 a Grundbuchs für Emden registrirte Haus der Ebefrau des Gastwirtbs Gerhard Hinder Schepker, Anna Hinderina, geb. Janssen, hierselbst
am Mittwoch, den 17. November d. Is., 11 Uhr Vormittags, an ordentlicher Gerichtsstelle unter den auf der Gerichtsschreiberei einzusehenden Bedingungen zwange⸗ weise versteigert werden.
Alle, welche an dem Gegenstande der Zwangs⸗ versteigerung Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen haben, werden aufgzefordert, dieselben, bei Meidung ihres Verlustes gegenüber dem neuen Erwerber, im obigen Termine anzumelden.
Emden, 16. September 1880.
Königliches Amtsgericht. III. Thomsen.
231521 ; Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckun gssachen des Bürger vorstehers H. Peinemann in Osterode, Gläubigers
gegen den Zündholzfabrikanten Jacob Wedemeyer in Katzenstein, Schuldner, wegen Forderung sollen auf Antrag des Gläubigers folgende dem Schuldner gehörige Grundstücke ;
I) die unter Hausnummer 10 zu Katzenstein be⸗ legene halbe . mit allem Zubehör,
ofraum und Hausgarten, e . 3 28 ar de hh ö auf der faulen Breite, Kartenblatt 1 Parzelle 206,
3) 18 ar ö auf der Insel, Karten⸗ blatt 5 Parzelle 15 . .
in 3. e nen, Katzenstein öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden und wird zu diesem Zwecke
ermin auf ö Dienstag, den 9. November 1880, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstell: angesetzt.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an vor— bezeichneten Immobilien Eigenthumz- und andere dingliche Rechte, als insbesondere Pfand, Näher, lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, sowie auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben in jenem Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Mel—⸗ denden im . zum neuen Erwerber das Recht verloren gebt.
. am 17. September 1880.
Königliches Amtsgericht. III. Schwake.
Aufgebot.
Im Grundbuche für Kleinenberg Band 115 Blatt 50 Art. 77 sind Abtheilung III. Nr. 11 Spalte Hypotheken und Grundschulden und Spalte Veränderungen folgende Vermerke eingetragen:
8089 Thaler 23 Sgr. Kaufgelderrest nebst 4 resp. 5 o Zinsen für die Konkurtmasse Jordan Archen— hold in Lichtenau auf Nr. 1 bis mit 52 eingetragen in Gemäßheit der Anmeldung vom 1. Oktober 1858 zufolge Verfügung vom 16. August 1859 und ü 11
23171
Nebenstehende 8089 Thaler 23 Sgr. sind von dem Besitzer an die Konkursmasse Jordan Archen bold laut Quittung des definitiven Konkursverwal⸗ ters, Rechtsanwalts Bühl, vom 7. Januar 1860 und des Jordan Archenbold vom 29. Oktober 1862 bezahlt, und ist diese Forderung vom Besitzer dem Kaufmann Friedrich Puwelle zu Gütersloh für ein von demselben laut Obligation vom 27. September 1860 erhaltenes Darlehn von 5000 Thalern nebst 50D Zinsen verpfändet. Eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom V. Oktober 1863. .
Dieses Kapisnl ist laut vorgelegter Quittung ge— zahlt, jedoch das darüber gebildete Hppotheken— dokument abhanden gekommen. Es werden deshalb alle Diejenigen, welche auf die bezeichnete Post und die über dieselbe gebildete Urkunde als Eigenthümer, Cessionarien oder aus einem sonstigen Titel An— sprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens im Termine, den 28. Dezember 1880, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte im Zimmer Nr. J ihre Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lichtenau, den 10. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
1 Aufgebot.
Nr. 29 718. Die Erben der Johann Peter Schmitt II. Wtb. Barbara, geb. Fitzer von Heddesheim als: Katharina Kohlhepp, geb. Schmitt, Ehefrau des Thierarztes Kohlbepp in Ladenburg, Barbara Schmitt, geb. Schmitt, Ehefrau des Kauf⸗ manns Jakob Schmitt in Leutershausen, Heinrich Schmitt, Kaufmann in der Schweiz an unbekanntem Orte, Maria Weber, geb. Schmitt, Ehefrau des Weber in Pforzheim und Georg Hermann Schmitt, Professor in Freiburg, besitzen auf der Gemarkung Ladenburg 1 Viertel 17 Ruthen Acker, Lagerbuch Nr. 1239 auf dem Zeisenheimer Grund auf das Heddesheimer Feld ziehend, eins. Gemeinde Ladenburg anders. Phl. Wil⸗ helm Moos.
Die Genannten haben das Aufgebotsverfahren beantragt, da ein Grundbuchseintrag nicht besteht.
Es werden deshalb Alle, welche in den Grund und Pfandbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammgutzz⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte an dieser Liegenschaft zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem vor dem Großh. Amtsgerichte III. hierselbst auf
Dienstag, den 21. Dezember d. J., Vormittags 8 Uhr, anberaumten Aufgebots termine anzumelden, widrigen⸗ falls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden.
Mannheim, den 16. September 1880.
Der n mr n, Großh. Amtsgerichts:
eier.
s2si6nj Anfgehot.
Alverdissen. Auf die Stätte Unveragt m. Beke⸗ meier Nr. 39 zu Schwelentrup sind:
1. Orts am 20. April 1784 für die Armenkasse
zu Hillentrup 30 Thaler,
„Ort am 6. Juni 1610 für den Kolon Korf
m. Schäfer Nr. 9 zu Schwelentrup 145 Thaler,
Orts am 7. März 1823 für denselben 30 Thaler,
Orts am 28. November 1824 für die Armen⸗
kasse zu Hillentrup 30 Thaler,
„Orts am 6. Dezember 1826 für Anna Marie
Unverzagt zu Schwelentrup 260 Thaler, . Orts am 1. Februar 1878 für Kolon Korf Nr. 9 zu Schwelentrup 57 Thaler, eingetragen. Die Rückzahlung der saͤmmtlichen Be—⸗ träge 1 wahrscheinlich gemacht, es haben aber löschungsfähige Ouittungen nicht beigebracht werden können.
Auf Antrag der Wittwe Bekemeier werden des⸗ halb Alle, welche Ansprüche und Rechte an die In— grossate zu haben glauben, aufgefordert, solche spä— testens in dem auf
Mittwoch, den 10. Nozember 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesigem Gerichtszim ner anstehenden Termine so gewiß anzumelden und zu begründen, als sonst die Eintragungen für erloschen erklärt und gelöscht werden sollen.
Alverdissen, den 15. September 1880.
Fürstliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Robin, Gerichtsschreiber.
1 Aufgebot.
Bezüglich nachstehender Personen ist Seitens deren Abwesenheitskuratoren das Aufgebotsverfahren beantragt und ist demselben auch stattzugeben be— schlossen worden:
1) Der Wundarzt Gottfried Seidig, ein Sohn des bereits 1788 verstorbenen Predigers Johann Rudolph Gagelhard Gottfried Seidig zu Drohndorf, verschollen seit länger als go Jahren und angeblich nach Afrika ausgewandert. David Wolf, aus Unterwiederstedt gebürtig, ein Sohn des daselbst verstorbenen Schuh— machermeisters Christoph Wolf, schon länger als 50 Jahre verschollen und angeblich nach Ruß⸗— land ausgewandert.
Wilhelm Spanier, aus Freckleben gebürtig, ein Sohn des daselbst verstorbenen Einwohners Rudolph Spanier und dessen gleichfalls ver⸗ storbener Ehefrau Rosine, geb. Beier, seit län⸗ ger als 20 Jahren verschollen und vermuthlich in Hamburg, wo er sich zuletzt als Hausknecht aufgehalten haben foll, an der Cholera ver— storben.
Zimmermann Martin Lange von Mehringen, ein Sohn des daselbst verstorbenen Einwohners und Kossathen Jacob Lange und dessen gleich— falls verstorbener Ehefrau Marie Margarethe, geb. Landenberg, seit länger als 16 Jahren verschollen.
Die Vorgenannten werden hierdurch aufgerufen
und geladen, in dem auf
Sonnabend, den 26. März 1881, Vormittags g Uhr,
anberaumten Termine vor hiesigem Amtsgericht zu erscheinen, widrigenfalls sie auf Grund des Anhal⸗ tischen Gesetzes Nr. 526 §. 16 durch das auf Antrag zu ertheilende Erkenntniß für todt erklärt werden und die Ausantwortung der für sie hier hinterlegten Vermögen massen an die legitimirten Erben, bez. an den Landarmenfond erfolgen wird.
Gleichzeitig werden etwaige unbekannte Erben oder unbekannte Vermächtnißnehmer der Genannten hierdurch mitgeladen, ihre Änsprüche spätestens bis zu obigem Termine hier anzumelden, auch sich ge— hörigermaßen zu legitimiren, widrigenfalls dieselben durch daz nach Ablauf des Termins zu ertheilende Ausschlußurtheil von der Erbschaft ausgeschlossen werden und die Ausantwortung der qu. Depositen an die legitimirten Erben beziehentlich Vermächtniß— nehmer, resp. Mangels solcher an den Landarmen⸗ fond erfolgen wird.
Sandersleben, den 16. Juli 1880.
Herzogliches Amtsgericht. Gast.
. ö lid ol Aufgehot.
Auf Antrag der Arbeiterfraun Damaschke, Caroline, geb. Selke, aus Kloessen, Kreis Bütow, wird deren Ehemann, der Arbeitsmann Albert Damaschtke aus Cöse, welcher am 10. Januar 1870, angeblich um Arbeit beim Eisenbahnbau zu suchen, seine Ehefrau verlassen hat, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Ge— richt auf
den 7. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.
Lauenburg i. Pomm., den 14. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht.
729 1 Aufgebot.
Der Jakob Mölich, Essigfabrikant zu Güls, welcher behauptet, daß ihm das Quittungsbuch der Coblenzer Volksbank, eingetragene Genossenschaft, über 3000,99 M — Dreitausend Mark — lautend auf seinen Namen, abhanden gekommen sei, hat das Aufgebot desselben beantragt. Es wird hiermit ein Jeder, welcher an diesem Quittungsbuch irgend ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, sich bei »dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 2 und zwar spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Termin zu melden und seine Ansprüche und Rechte näher nachzuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem p. Moelich ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Coblenz, den 16. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Abth. J. 23148 Bekanntmachung. .
In unserer Bekanntmachung vom 14. Juli 1880, Aufgebot von Versich. Scheinen der Iduna betr., muß es heißen:
bei Nr. 4: Tabelle XIII. anstatt XIV., bei Nr. 6: Versicherunge⸗Schein Nr. 11053, statt 11 052.
Halle a. / S., d. 20. Septbr. 1880.
Königliches Amtsgericht. Abth. VII.
23162
Bekanntmachung. 23. Juli 1833
Die Urkunde vom 8. Dee mer iss?
Blatt Nr. 29 des Grundbuchs von Lehnin, ist für kraftlos ertlärt und die Ausschließung der un— bekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die Post erfolgt. Brandenburg, den 20. September 1880. Königliches Amtsgericht.
less. Bekanntmachung. Die Urkunde vom 5. März 1839 über 600 Thlr.,
eingetragen auf dem dem Gutsbesitzer Franz Kleessen
gehörigen Grundstück Band Lb. Blatt Nr. 24 des
Grundbuchs von Wachow für die Wittwe Dieck—
mann, geb. Knobloch, ist für kraftlos erklärt und
die Augschließung der unbekannten Berechtigten mit
ihren Ansprüchen auf die Post erfolgt.
Brandenburg, den 20. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
23163 Bekanntmachung.
Das Verfahren auf Aufgebot der Nachlaßgläu— biger des zu Wilhelmshöh bei Frankfurt 4. /S. am 1. Dezember 1879 verstorbenen Restaurateurs Wil⸗ helm Bernhard König ist wegen mangeladen An— trags auf Erlaß des Äusschlußurtheils in dem wie⸗ derholt anberaumten Aufgebotstermine eingestellt
worden und kann deshalb der Zwangs vollstreckung nicht mehr widersprochen werden. Frankfurt a. / O., den 10. September 1880. Königliches Amtsgericht. II.
23150 Bekanntmachung.
Nr. 5763. Die Gemeinde Hohenstadt besitzt auf dortiger Gemarkung folgende Liegenschaften, worüber ein Grundbuchseintrag nicht besteht:
1) 86 Hektar I11 Ar 5 Meter Wald am Schaaf⸗ trieb neben Ackerfeld, Gemarkung Gerichtstetten und Helmstheim,
2) 18 Hektar 65 Ar 97 Meter Wald am Geisberg neben Ackerfeld und Gemarkung Sindolsheim,
3) 10 Hektar 89 Ar 19 Meter Wald am Dohn neben Ackerfeld und Wiesen,
9 Hektar 89 Ar 28 Meter Wald am Hechenich!
neben Ackerfeld beiderseits,
8 Hektar 23 Ar 14 Meter Wald in der Leiden neben Ackerfeld beiderseits,
3 Hektar 64 Ar 23 Meter Wald am Tauben⸗ böllle neben Wiesen und Feldweg,
1Ar 97 Meter Garten am untern Brunnen neben den Straßen und Philipp Linder,
84 Meter Garten beim Pfarrhaus neben der Straße und Johann Georg Baumann.
Es werden desbalb Alle, welche in den Grund und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammgutè⸗ oder Familienguts verbande beruhende Rechte an diesen Liegenschaften haben oder zu haben vermeinen, aufgefordert. solche spätestens in dem auf
Montag, den 8. November d. Is., Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die nicht angemeldeten Ansprüche auf Antrag für erloschen erklärt würden.
Adelsheim, den 18. September 1880.
Der Gerichtsschreiber des Großh. bad. Amtsgerichts. Wirth.
— —
5 16 lWzis Bekanntmachung.
Das Verfahren auf Aufgebot der Nachlaßgläubi⸗ ger des am 18. Mai 1879 zu Frankfurt a. / O. ver⸗ storbenen Restaurateurs Emil Ernst Hermann Michaelis ist durch Erlaß des Ausschlußurtheils beendigt.
Frankfurt a. / O., den 6. September 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
K. Amtsgericht Heilbronn.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 5. Aug. d. Is. wurde der am 21. Februar 1389 von Gustav Fuchs in Heilbronn auf die Filiale der Württ. Vereinsbank das. gezogene, am 15. April desselben Jahres an Gebrüder Dollmann, dort zahlbar, von diesen an A. und L. Camphausen indossirte Wechsel über 2910 1 04 8 für kraftlos erklärt.
Den 21. September 1880.
Bürkardt, stv. Gerichtsschreiber.
I23189
23167
In Sachen, betreffend die Zwangsversteiger ung
über der zu Pasenow belegenen Büdnerei Nr. 7 e. P 136 Thlr. für die Wittwe Klisch und die beiden Geschwister Klisch, eingetragen auf dem Grundstück des Schiffers Friedrich Wilhelm Storch Band J.
des Zimmergesellen Kremer daselbst ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungeplan, scwie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Mittwoch, den 13. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt. Theilungsplan und Rechnung des Sequesters wer— den eine Woche vor dem Termine auf der Gerichts« schreiberei zur Einsicht der Betheiligten bereit liegen. Woldegk, den 20. September 1880. Großherzogliches Amtsgericht. A. Willert.
[23 1731 Ladung.
I) Der Wilhelm Götz und
2) dessen Ehefrau, Auna Maria, geb. Esch, früher zu Coslar, Kreis Jülich,
deren jetziger Aufenthalt unbekannt welchen zur Last gelegt wird: Am 6. Juli 18860 zu Wesseling im Umher⸗ zieben mit Korbwaaren gehandelt zu haben, obne im Besitze des hierzu erforderlichen Gewerbe ˖ und Legitimationsscheins gewesen zu sein;“ w gegen das Gesetz vom 3. Juli ö werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf Freitag, den 10. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Bonn zur Hauptverhandlung geladen.
Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Bonn, den 16. September 1880.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtegerichts. 23251] SGeschehen Amtsgericht Achim, Abtheilung II., am 18. September 1880, in Grasdorf im Wrede'schen Wirthshause, Nachmittags 3 Uhr. Praes.:
Amtsgerichts ⸗Rath von Hahn,
Amtsgerichts ⸗ Sekretär Sergel.
In Sachen, betreffend die Zwangẽversteigerung des dem Anbauer Claus Siegmann in Gras dorf ge⸗ hörigen Wohnhauses Haus-Rr. 10 mit Zubehör, war auf heute Termin zur Zwangsversteigerung durch Verkaufsanzeige und Aufgebot vom 12. Juli 1886 im hiesigen Wirthahause anberaumt.
39. 2c. 2c. Vorgelesen, genehmigt.
Hiernächst wurde auf Antrag der Betheiligten folgender Ausschlußbescheid erlassen und sofort öffent⸗ lich verkündet: .
Alle Diejenigen, welche dem Aufgebot vom 13. Juli 1889 zuwider dingliche Rechte an den im Aufgebot beschriebenen Immobilien bis heute nicht angemeldet haben, werden dem neuen Erwerber gegenüber dieser Rechte damit für verlustig erkannt.
ꝛc. 2c. ꝛc. Zur Beglaubigung: gez. von Hahn, Sergel. Vorstehendes wird damit bekannt gemacht. Achim, den 20. September 1880. Der Gerichtsschreiber. Ser gel, Sekretär.
ist, und
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Verkänse, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. (22518 Bekanntmachung.
In der Königlichen Strafanstalt zu Insterburg werden mit dem 1. April 1881 ca. 100 Gefangene mit langer Strafdauer, welche augenblicklich mit Leinenweberei beschäftigt werden, zu dieser oder auch zu anderen Arbeiten, welche mit den Einrich⸗ tungen der Anstalt vereinbar sind, disponibel; aus—= geschlossen sind jedoch: Schuhmacherei, Tischlerei, Netzstrickerei, Seilerei und Korkschneiderei.
Unternehmer, welche die ganze Zahl oder auch einen Theil der gu. Gefangenen beschäftigen wollen, werden ersucht, ihre Offerten mit der Ausschrift:
„Submission auf Arbeitskräfte“ bis spätestens zum 11. Oktober er. hierher einzu⸗ reichen.
Bei Abschluß eines Kontraktes ist der Betrag des 3 monatlichen Arbeitslohnes als Kaution zu hinterlegen.
Die bezüglichen Bedingungen können im diesseiti⸗ gen Anstalts-Bureau eingesehen resp. gegen Er⸗ ̃stattung der Kopialien von 56 3 von hier bezogen werden.
Insterburg, den 8. September 1880.
Königliche Direktion der Strafanstalt.
23187
Oeffentlicher Verkauf
von zwei großen Grundstücken in Berlin.
Die dem F. Schönheimer'schen Bankverein in Liquidation hierselbst zugehörigen Haus-
grundstücke in Berlin, und zwar:!
I) das in der Oberwallstraße Nr. 19 mit Hinterfront nach der Falloniergasse Nr. 2 belegene, vor ca. 7 Jahren neuerbaute Hausgrundstück, in welchem sich zur Zeit die Geschäftslokale des Herrn D. J. Lehmann, der Herren Baumann K&K Co. und der
Herren Basch & Bamberg befinden;
2) das in der Zimmerstraße Nr. 94 Gwischen der Gr. Friedrichs und Wilhelmsstraß e) belegene, cirea 1 preuß. Morgen Areal umfassende Hausgrundstück, in welchem sich zur Zeit unter Anderem die Geschäftsräume der Redaktion und Druckerei der Berliner
Zeitung befinden,
stellen wir hiermit an den Meistbietenden öffentlich zum Verkauf.
In Folge dessen fordern wir hiermit
Kauflustige auf, ihre Gebote auf das eine oder das andere der oben bezeichneten Grundstücke unter ver⸗
siegel tem Couvert spätestens bis zum
15. Oktober 1880, Nachmittags sechs Uhr,
bei dem Rechtsanwalt und Notar Herrn Dr. Heidenfeld in Berlin, Jägerstraße Nr. 6L a., einzu⸗ reichen, wo die Verkaufsbedingungen, Grundbuchauszüge und sonstige auf die Grundstücke bezüglichen Urkunden eingesehen, oder auf Wunsch abschriftlich in Empfang genommen werden können. Die Bietenden bleiben an ihre Gebote bis inelustve 1. November a. e. gebunden und haben bei Einreichung derselben eine Bietungskaution von 12000 S6 in Betreff desjenigen Grundstücks, für welches sie ein Gebot
abgeben, bei dem vorbezeichneten Notar Herrn Dr. Heidenfeld zu hinterlegen.
Wir behalten uns
jedoch das Recht vor, falls die Gebote nicht annehmbar erscheinen sollten, von der Ertheilung des
Zuschlags abzusehen.
Naͤhere Auskunft wird sowohl im Buregu des F. Schönheimer'schen Bankvereins in Leipzig, Pfaffendorferstraße Nr. 24, als auch im Bureau des Rechtsanwalts und Notars Herrn Hr. Heiden feld in Berlin, Jagerstraze Nr. 6L a., sowie durch Herrn Geheimen Kanzlei ⸗Inspektor Kedesdy bei der Königl. Seehandlung in Berlin. Zimmerstraße Nr. 94, auf etwaige Anfragen ertheilt werden.
Leipzig, den 20. September 1880.
Die Liquidatoren des F. Schönheimer'schen Bankvereins in Liquidation zu Leipzig.