1880 / 234 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

laczosn Aufgebot.

Die Aktiengesellschaft: Ilseder⸗Hütte zu Groß⸗ Ilsede hat zur Anlage einer Förderbahn von der Eisensteingrube Georg ⸗Friedrich nach der Löhne⸗ Vienenburger Eisenbahn folgende Grundflächen täuflich erworben:

1) 9,9 Qu. Ruthen oder 2,16 Ar Ackerland neben der Vienenburg⸗Hildesheimer Bahn vom Ackermann August Giesecke zu Dörnten,

2) 4,2 Qu Ruthen oder O0 92 Ar Ackerland neben der Vienenburg⸗Hildesheimer Bahn von der Pfarre zu Dörnten,

3) 9,9 Qu. Ruthen oder 2, 16 Ar Ackerland neben der Vienenburg ⸗Hildes heimer Bahn vom Ackermann Christian Fuhst zu Dörnten,

4) 28,0 Qu.⸗Ruthen oder 6, 12 Ar Ackerland neben der Vienenburg⸗Hildesheimer Bahn vom Brinbksitzer Christoph Giesecke jun. zu Dörnten,

5) 37,7 Qu. Ruthen oder 8, 23 Ar Ackerland neben der Vienenburg⸗Hildesbeimer Bahn vom Grafen v. d. Decken zu Ringelheim,

6) 117,0 Qu.-Ruthen oder 25,566 Ar Ackerland neben der Vienenburg⸗Hildesheimer Bahn vom Koth⸗ sassen Heinrich Rodermund zu Dornten,

7) 0,4 Qu. Ruthen oder 0,99 Ar Weideboden am Quisselberge, vom Halbspänner Christoph Loose zu Dörnten,

8) 45 Qu.Ruthen oder 1,00 Ar Weideboden am Quisselberge von demselben,

9) 105,6 Qu.-Ruthen oder 23,06 Ar Weideboden und Steinbruch z. am Quisselberge von der Ge— nossenschaft der Pofbesitzer zu Dörnten,

10) 306,8 Qu.⸗Ruthen oder 67,01 Ar Forstboden am Fastberge von den Forstinteressenten zu Dörnten,

1 110,5 Qu.⸗Ruthen oder 24,13 Ar Forstboden am Fastberge von denselben, .

19 1,2 Qu. Ruthen oder 0,26 Ar Forstboden neben dem Ellernbleeke von der Kirche zu Dörnten,

13) 10,6 Qu. Ruthen oder 2,32 Ar Forstboden neben dem Ellernkleeke von derselben,

14) 16,9 Qu.⸗Ruthen oder 3,60 Ar Wiesenboden im Ellerableeke vom Kothsassen Christoph Sievers zu Dörnten,

15) 50,6 Qu -Ruthen oder 1105 Ar Wiesen boden im Ellernbleeke vom Kothsassen Franz Haar⸗ nagel zu Dornten,

16) 65 Qu. Ruthen oder 142 Ar Forstboden am Glockenberge von der Kirche zu Gr. Döhren,

17) 6,X Qu. Ruthen oder 1,36 Ar Forst . und Weideboden am Glockenberge vom Halhspänner Heinrich Bosse zu Dörnten,

Ackerland

18) 74,1 Qu.Ruthen oder 16,19 Ar am kleinen Orte von demselben,

19) 16,Væ Qu.Ruthen oder 3,54 Ar Wiesenboden neben dem tleinen Orte vom Kothsassen Heinrich Rodermund zu Dörnten,

20) 18,6 Qu.Ruthen oder 4,906 Ar Wiesenboden zwischen den Wiesen des Heinrich Bosse und Pfarr— wittwenthums belegen, vom Kothsassen Heinrich Bosse zu Dörnten,

21) 16,8 Qu. Ruthen oder 3,67 Ar Wiesenboden neben Kothsaß Heinrich Bosse's Wiese von dem Pfartwittwenthum zu Dörnten,

22) 27,7 Qu. Ruthen oder 6,05 Ar Ackerboden in der Wolfskuhle vom Kothsassen August Fricke zu Dörnten,

23) 40,9 Qu. Ruthen oder 8,93 Ar Ackerboden in der Wolfskuhle von demselben,

24 31,4 Qu.-Ruthen oder 6,86 Ar Wiesenboden in der Wolfskuhle vom Halbspänner Christoph Loose zu Dörnten,

25) 35,8 Qu. Ruthen oder 7,82 Ar Wiesenboden in der Wolfskuhle vom Kothsassen Franz Haarnagel zu Dornten,

26) 9.8 Qu.⸗Ruthen oder 2,14 Ar Wiesenboden in der Wolsekuhle vom Brinksitzer Heinrich Haar⸗ nagel zu Dörnten,

27 1,9 Qu. Ruthen oder O4 Ar Wiesenboden in der Wolsckuhle von demselben,

28) 45 0 Qu.⸗Ruthen oder 9ö33 Ar Wiesenboden in der Wolfskuhle von demselben,

29) 27,8 Qu.Ruthen oder 6,07 Ar Wiesenboden in der Wolséfuhle vom Brinksitzer Christoph Gie— secke jun. zu Dörnten,

3 10,5 QuäRuthen oder 2,29 Ar Wiesenboden in der Wolfekuhle von demselben,

31) 3,0 Qu.⸗Ruthen oder O66 Ar Wiesenboden in der Wolfskuhle vom Anbauer und Gastwirth Conrad Loose zu Dörnten,

32) 1,? Qu. Ruthen oder (, 26 Ar vom Opfer—⸗ bache in der Biegung neben der Rodermundschen Wiese von der Gemeinde Dörnten.

Auf Antrag der Käuferin werden nunmehr alle Dicjenigen, welche an den Kaufobjekten Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser- vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Dienstag. den 7. Dezember 1880, Morgens 190 Uhr, auf hiesiger Gerichisstube stattfindenden Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Mel⸗ denden im Verhältnisse zu der Käuferin obiger Grundstücke das Recht verloren geht. Liebenburg, 24. September 1880. Königliches Amtagericht. gez. Graf v. Schweinitz. Beglaubigt: Fülbier, Sekretär, Gerichteschreiher Königlichen Amtsgericht.

lach s Aufgedot. Der Rechtsanwalt Pollett zu Canth hat die Tode erklärung der selt dem Jahre 1857 verscholle— nen Personen, nämlich: a. des Schmiedemeisters JZohaun Gottlieb Weiß, b. dessen Ehefran Anna Elisabeih Weiß, ge⸗ borenen Folge, c. dessen fünf Kinder, nämlich: 1) Doꝛothea, 2) Johann Karl Gottfried, 3) Anna Resina, 4) Auguste Karoline Johanne Eleonore, 5) Ernst Julius Gustav, Geschwister Weiß aus Rommenau als Vormand

derselben beantragt.

Der Schmiedemeister Johann Gottlieb Weiß, dessen Eheftau Anna GElisabeth Weiß, geborenen Folge, und dessen fünf vorgenannte Kinder, Ge— schwister Weiß, sowie deren Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den

raumten Aufgebots⸗Termine zu melden, widrigen⸗ falls der Schmiedemeister Johann Gottlieb Weiß, dessen Ehefrau Elisabeth Weiß, geborene Folge, und dessen vorgenannte fünf Kinder, Geschwister Weiß, für todt erklärt werden. Canth, den 27. September 1880. Königliches Amtsgericht. gez. Dr. Strahl.

94999 8 ann, Aufgebot. Der Rittergutsbesitzer Dr. Joseph v. Lipski zu Lewkow, welcher das auf den Namen des Stanislaus von Bereznicki eingetragene Grundstück Görzuo Hauland Nr. 3 eigenthümlich besitzt, hat zum Zweck der Eintragung seines Eigenthums das Auf— gebot des Grundstücks beantragt. Deshalb werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche auf das vorbezeichnete Grundstück zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 3. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls die Außenbleibenden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Pleschen, den 27. September 1880.

Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Das Königliche Amtsgericht Bayreuth hat unterm

Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Das von der städtischen Sparkasse zu Bayreuth

auf den Namen des Taglöhners Friedrich Tauer zu

Aichig ausgestellte Sparkassebuch Nr. 17,081 über

169 M 72 8 ist zu Verlust gegangen.

Der dermalige Inhaber dieses Sparkassebuchs

wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Freitag, den 29. April 1881,

Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei

dem Königlichen Amtsgerichte Bayreuth anzumelden

und das Sparkassebuch vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.

Bayreuth, den 30. September 1880.

Der Königliche Gerichtsschreiber: Boxdorfer.

24296 . !

Zwangsversteigerung. Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung

der dem Schmied und Bürger H. Stolle in Harp

stedt gehörigen Bürgerstelle soll im Wege der

Zwangsvollstreckang auf Antrag der Gläubiger,

Kaufmann Iwan Goldschmidt und Kaufmann H.

Neuhaus in Harpstedt am

Donnerstag den 23. Dezember d. J.

Morgens 10 Uhr,

die schuldnerische Bürgerstelle bestehend aus:

J. dem Wohnhause Nr. 198 in Harpstedt, enthal⸗ tend 2 Stuben, 3 Kammern, Schlafbutze, Küchenraum, Dreschdiele, Boden und Stallung,

II. inf Schmiede Nr. 1082. östlich vom Wohn hause,

III. den nachstehenden Grundstücken in der Feldmark

von Harpstedt:

1) die Holzung und Weide „im großen Moore“, Kartenblatt Nr. 2, Parzellen⸗Nr. 3/4 bezw. 63 Ar 19 Qu. - Meter und 4 Hektar 55 Ar 42 Qu. Meter groß,

2) die Weide, „das Moor bei der Wunderburg,“ Kartenblatt Nr. 2, Parzellen⸗Nr. 43, 17 Ar O04 Qu. ⸗Meter groß,

3) die beiden Weiden „westlich am Bockhoops—⸗ Felde,“ Kartenblatt Nr. 3, Parzellen ⸗Nr. 80, 28 Ar 90 Qu.“ Meter groß und Kartenblatt Nr. 3, Parzellen⸗Nr. 81, 36 Ar 19 Qu.“ Meter groß,

Die Ackergrundstücke am Bockhoopsfelde“ Kartenblatt Nr. 4, Parzellen ⸗Nr. 143, 84 Ar 23 Qu. Meter groß, und Kartenblatt Nr. 4, Parzellen Nr. 144, 32 Ar 32 Qu. Meter

groß,

5) der Acker „am langen Haidlande“, Karten⸗ blatt Nr. 4 Parzellen Nr. 204, 18 Ar 57 Qu.“ Meter groß,

6) der Acker ‚Bockhoopsfeld', Kartenblatt Nr. 8, . 106, 15 Ar 72 Qu. Meter groß,

7) der Hofraum im Flecken Harpstedt, Karten blatt Nr. 9, Parzellen Nr 33, 1 Ar 77 Qu.“ Meter und Parzellen⸗Nr. 35, 40 Qu. Meter groß, und Parzellen -Nr. 44, 15 Ar 97 Qu.« Meter groß,

hier meistbietend verkauft werden.

Die Verkaufe bedingungen können auf der Gerichts schreiberei eingesehen werden.

Zugleich werden Alle, welche bezüglich dieser Bür— gerstelle Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, inebesondere auch Servituten und Realberechtigun⸗ gen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spä— testens im Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber ver loren geht.

Bassum, den 27. September 1880.

Königliches Amtsgericht. II. v. Harling.

23289 , Aufgebot.

Auf dem vormals Aiphei, jetzt Gebhard'schen Beinksitzerwesen Nr. ass. 19 hieselbst, findet sich in dem Grundbuche von Greene eine Abfiadung sür die 4 Schwestern weiland Brinlsitzers Heinrich Alphei, Namens Johanne, Wilhelmine, Henriette und Auguste Alphei aus dem Vertrage vom 18. Januar, (ont. den 6. April 1830, eingetragen, welche, obwohl nach⸗ gewiesener Maaßen längst berichtigt, bei nicht zu be—⸗ schaffender löschung fähiger Quittung bislang noch nicht hat gelöscht werden können.

Auf den Antrag der jetzigen Eigenthümerin des genannten Grundstücks, Ehefrau des Tischlermeisters Gebhard, Rosine, geb. Brakel, verwittwet gewesene Alphei, wird zur Anmeldung etwaiger Ansprüche an diese Abfindungen Termin auf

den 15. November d. J., Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzt, in welchem Alle, welche aus der gedachten Eintragung

283. September 1881, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anbe⸗

Ansprüche zu machen haben, damit edictaliter und

unter dem Rechtsnachtheile, daß bei ihrem Nichter“!

scheinen die fraglichen Hypotheken werden gelöscht werden, zu erscheinen vorgeladen werden. Der demnächstige Präklusivbescheid soll übrigens nur an der Gerichtstafel angebeftet werden. Greene, den 1. Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht. G. Müll

üller. Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Die Ehefrau Catharina Friederika Ahrend, geb. Janssen, früher verheirathet mit dem weil. Arbeiter Johann Ahrend in Neudorf, geboren am 2 April 1808, ist seit etwa 30 Jahren verschollen und wird für dieselbe ein Vermögen von etwa 200 M hier verwaltet.

Auf Antrag des Vormundes, des Holzvogts Jo⸗ hann Friedrich Mohr von Ornum, wird zum Zweck der Todeserklärung dieses Aufgebot erlassen und werden die unbekannten Erben, sowie alle Diejenigen, welche an das Vermögen der genannten Verscholle⸗ nen Forderungen und Ansprüche zu baben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Erb und sonstigen An⸗ sprüche innerhalb 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proklams an gerech—⸗ net, hierselbst anzumelden, widrigenfalls die genannte Verschollene wird für todt erklärt und ihr Vermögen den bekannten Erben anspruchsfrei wird ausgeliefert werden.

Gettorf, den 25. September 1880.

Königlichts Amtsgericht. Paulsen.

letz] Verkauf und Aufgebot. In Zwangsvollstreckungssachen der Sparkasse zu

24293

nnn Auszug.

In der Gütertrennungssache der in B.-Gladbach wohnenden Florentine, geb. Leithäuser, Ehefrau des daselbst wohnenden Kleidermachers Johann Weiser, wider ihren genannten Ehemann hat das Königliche Landgericht zu Cöln, III. Civilkammer, durch das nunmehr rechtskräftige Urtheil vom 16. Juli 1880 die zwischen den Parteien bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die selben behufs Liquidation und Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Cramer zu Cöln ver— wiesen.

Cöln, den 24. September 1880.

Liessem, Rechtsanwalt.

Vorstehender Auszug wird hiermit in Gemäßheit des 5§. 11 des Ausf. Gesetzes zur Deutschen Civil— Prozeß Ordnung veröffentlicht.

Cöln, den 2. Oktober 1880.

Bau, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

. Auszug.

Die zu Rodderhof bei Mulheim am Rhein woh— nende geschäftslose Henriette Knappertzbusch, Ehe— frau des Ziegeleibesitzers Heinrich Happold, ver— treten durch Rechtsanwalt Euler II, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann beim

Königlichen Landgerichte zu Cöln auf Auflösung der

Gütergemeinschaft mit dem Antrage: ; „Königliches Landgericht wolle die zwischen den

Eheleuten Heinrich Happold und Henriette, geb. Knappertzbusch, zu

Rodderhof bei Mülheim am Rhein bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst

Stade und des Bäckers Carl Friedrich Kallmeyer daselbst wider den Maurer Johannes Meyer zu Stade wird zum Verkaufe der in der Verkaufs— anzeige vom 5. Juli 1880 näher bezeichneten Im— mohilien des Maurers Johannes Meyer in Stade zweiter und gesetzlich letzter Verkaufstermin auf Dienstag, den 3. November 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumt, zu welchem Kauflustige geladen werden. Zugleich werden die Erben des weil. Schusters Gabriel Meyer in Stade, zu deren Gunsten unterm 29. September 1810 auf die jetzt dem Maurer Johannes Meyer gehörigen Immobilien eine von letzterm nicht anerkannte Forderung von 104 Mark Cassen Münze eingetragen ist, bezw. deren Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, im obigen Termine ihre etwaigen Ansprüche unter Vorlegung der über die. selben errichteten Urkunden so gewiß anzumelden, als widrigenfalls ihre Rechte im Verhältniß zu dem

erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen aussprechen, die Parteien behufs Liquidation und Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Graffweg zu Cöln verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

ist die Sitzung des Königl. Landgerichts, III. Civil

kammer vom 23. Dezember 1830, Morgens 9 Uhr, bestimmt. Cöln, den 18. September 1880. Euler I. Rechte anwalt.

Vorstehender Auszug wird hiermit in Gemäßheit des §. 11 des Ausf. Gesetzes zur Deutschen Civil⸗ Prozeß ⸗Ordnung veröffentlicht

Cöln, den 2. Oktober 1880.

Ban, Gerichts schreiber des Königl. Landgerichts.

neuen Erwerber der bezeichntten Immobilien für erloschen erkannt werden sollen. Stade, den 23. September 1880. Königliches Amtsgericht J. gez. Frhr. v. Wangenheim. Für richtige Ausfertigung zur Veröffentlichung: Duensing, Gerichts schreiber Kgl. Amtsgerichts Stade.

942546 6 . Aufgebot.

Zwecks Eröffnung eines Gtund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für die Büdnerei Nr. 233 zu Wustrow hat der gegenwärtige Inhaber dieses Grundstücks, der Schiffer Heinr. Ferd. Niemann daselbst, zur Berich—⸗ tigunz seines Besitztitels ein Aufgebot beantragt. Demnach werden alle Diejenigen, welche der Ver— lassung des Grundstücks auf den Antragsteller wider⸗ sprechen zu können glauben, unter dem Nachtheile des Ausschlusset mit ihren Widerspruchsrechten hier—⸗ durch aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗— melden.

RMibnitz, den 1. Oktober 1880.

Großherzogliche? Meckl. Schwer. Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: C. Otto, Ger. Akt.

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Nr. 30278. Im Hinblick auf §. 824 ff. C. P. O. und §. 105 Ziffer 3 E. G. zu den R. J. G. erläßt das Gr. Amtsgericht II. Mannheim folgendes

Aufgebot. Bahnarbeiter Philipp Volz von Plankstadt hat das Aufgebot eines von ihm angeblich verlorenen Sparkassenbuches, ausgegeben von der Sparkasse Mannheim, beantragt Das Sparkassenbuch weist ein Guthaben des An— sragstellers an die Sparkasse von 1000 „MS aus und trägt außerdem die Bezeichnung: Conto Nr. 16324. Lit. D.“ Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte

vor ulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos er—⸗ klärt würde.

Der Aufgebotstermin wird auf

den 8. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmt

Mannheim, den 22. September 1880.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

bei diesseiligem Gerichte anzumelden und das Buch selbst

2428 . 24s! Bekanntmachung. Betreff: Lohbauer, Georg Heinrich, Pyrotechniker in Nürnberg, Kläger, gegen Röhser, David, Privatier in München, Beklagter, wegen Wechselforderung zu 20 000 Mark.

Das Kgl. Landgericht München 1., Kammer l. für Handelssachen, hat mit Beschluß vom 23. Sep— tember J. Ihrs. die öffentliche Zustellung der Klage des Heinrich Georg Lohbauer, Pyrotechnikers zu Nürnberg, gegen den Privatier David Röhser in München, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Wechselforderung bewilligt und ist zur Verhandlung der Klage im Wechselprozesse vor dem Landgerichte München J., Kammer JI. für Handelssachen, die öffentliche Sitzung vom

Donnerstag, den 18. November 1880, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 4111. bestimmt.

Die Klage bezielt Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Wechselsumme von 20 000 M. sammk Zinsen und Kosten und vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils.

Zugleich wird der Beklagte aufgefordert, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen und sich von demselben an obigem Termine vertreten zu lassen.

Dem Kläger ist das erbetene Armenrecht bewilligt worden.

München, den 27. September 1880.

Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgericht München I, Kammer für Handelssachen. Müller, Kgl. Obergerihtsschreiber.

I 905 I tees] Bekanntmachung.

Das Königliche Landgericht München J. hat durch Beschluß vom 25. September 1880 die öffentliche Zustellung der Klage der Musikersehefrau Lina Vogl, nunmehr in JYork in England, vertreten darch den Kgl. Advokaten Gotthelf, gegen ihren Ehemann, den Musiker Franz Vogl von München, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Auflösung der Ehe der Parteien dem Bande nach bewilligt und ist zur Ver— handlung Termin auf

Freitag, den 17. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Beklagte wird aufgefordert, rechtzeitig einen

Meier.

66 Auszug. In der Gütertrennungssache der

. zu Unter⸗ Vilkerath bei Overath wohnenden

daselbst wohnenden Kaufmannes und Jacob Wester, wider ihren

frau des Wirthes

Stelle und dieselben

an deren ausgesprochen

gelöst erklärt, trennung

lichen Notar Hilt zu Beasberg verwiesen. Cöln, den 24. September 1880. Liessem, Rechtsanwalt.

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des §. 11

des Ausf. Gesetzes zur Deutschen Civil⸗Prozeß—⸗ Ordnung veröffentlicht. Cöln, den 2. Oktober 1880. Ban, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

genannten Ehemann hat das Königliche Landgericht zu Cöln,! III. Civilkammer, durch das nunmehr rechtskräftige Urtheil vom 10. Juli 1880 die zwischen den Par⸗ teien bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft für auf⸗ völlige Güter⸗ behufs Liquidation und Außeinandersetzung vor den König⸗

bei dem diesseitigen Gerichte zugelassenen Rechts—⸗ anwalt zu bestellen. München, 3). September 1880. Der Königliche Ober⸗Gerichtsschreiber: Rodler.

̃ gewerblosen Margaretha Juliane, geborene Schoenenborn, Ehe—

24303 Todeserklärung des Schneiderssohnes Emanuel Stork von Waal.

Im rabricirten Betreff ist auf

Donnerstag, den 18. August 1881, Vormittags 9 Uhr, Aufgebotstermin anberaumt.

Es ergeht nun die Aufforderung:

1) an den verschollenen Emanuel Stork, späte⸗ stend im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.

Buchloe, den 1. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht Buchloe. Volkmann, K. Gerichtsschr.

J

latszo Oeffentliche Zustellung.

Franz Ernst Schütte, als jeitiger Verwalter der Ikenschen Stiftung zu Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Johannes Heineken, klagt gegen den Maler Friedrich Wilbelm Heinrich Siegfried in Bremen, Albrechtstraße 18, Beklagten, wegen Jinsenforderung im Betrage von 148 A6 50 3 aus einer Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6. Oktober 1373, welche von dem Beklagten dem Kläger in dessen oben bezeichneter Eigenschaft über ein mit 4 om, jäbrlich vom 8. Okto 1873 an, halbjährlich am 8. April und am 8. Oktober zahl⸗ bar, zu verzinsendes Kapital von 6600 M ausgestellt worden, und zwar auf Zahlung der am 8. April 1880 fällig gewordenen Rate von 148 Æ 50 mit dem Antrage,

den Beklagten im Urkundenprozesse zur Zahlung

von 148 M 50 8, sowie in die Kosten zu ver⸗

urtheilen, ö

und ladet den Beklagten, dessen letz ger Aufenthalts⸗

ort unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen (im Stadthaufe, unten Zimmer Rr. 6) auf

Montag, den 8. November 1880,

Vormittags 190 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der K des Amtsgerichts. er ke.

,, Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Elisabeth, geborne Krupp, Ehefrau des Küfers Jakob Stock zu Coblenz, durch Beschluß vom 6. Juli er. zum Armenrechte admittirt, ver treten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen ihren genannten Ehemann Jakob Stock zu Coblenz auf Auflösung der zwischen ihr und ihrem Ehemanne bestehenden Gütergemeinschaft, und steht Termin an zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf den 10. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr.

Coblenz, den 30. September 1880.

Heinnicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ö Aufgehot. Der Bankier Simon Spiegel zu Soest hat das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: ; I) einer Obligatien vom 9. Juni 1865 Cession vom 29. Oktober 1875 über Darlehnsforderung von 1800 4M; . 2) einer Obligation vom 29. Oktober 1875 über eine Wechselforderung von 2153 M6 63 nebst angehefteten Hppothekenbrief. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Jannar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird. Werl, den 26. September 1880. Königliches Amtsgericht. Joachimi.

2 Aufgebot.

Zwecks Mortifikation nachstehender hypothekarischer Rechte haben Aufgebote beantragt und den Erfor— dernissen des §. 20 des Gesetzes vom 2. Januar 1854 über die Grund. und Hypothekenbücher für den Privatgrundbesitz in den Großherzoglichen Domänen haben genügt: ö

I) Erbpächter Friedrich Nagel zu Hirschburg wegen

750 Thlr. Courant, eingetragen in das Grund⸗ und Hypothekenbuch seiner Erbpachthufe Nr. 5 daselbst Fol. 6 für den vormaligen Erbpächter Hermann Quittenbaum, jetzt zu Warnemünde, und

Schiffer Heinrich Maaß zu Wustrow wegen 309 , eingetragen in das Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuch seiner Büdnerei Nr. 167 daselbst Fol.? für den Schiffer Hans (Claus) Zeplien ebendort.

Demgemäß werden alle Diejenigen, welche aus diesen Intabulaten und den uber sie ausgestellten Hypothekenscheinen Ansprüche zu machen gedenken, aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumel“ den, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für präkludirt, die Intabulate für erloschen und die Hypothekenscheine für kraftlos werden erklärt werden.

Ribnitz, den 1. Oktober 1880.

Großherzogl. Mecklenb. Schwer. Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: C. Otto, Gerichtsaktuar.

und eine

n,. Auszug.

Die gewerblose Maria Cäcilia Schnitzeler, Ehe⸗ frau des Steinhauers Benedikt Heinen, Beide zu Nideggen wohnend, zum Armenrechte belassen und vertreten durch den Unterzeichneten, hat gegen ihren genannten Ehemann zum Kgl. Landgericht zu Aachen Klage erhoben, mit folgendem Antrage:

„Kgl. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem verklagten Ehemanne bestehende gesetz⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, er= kennen, daß zwischen den Parteien vollständige Gütertrennung stattfinden soll und dieselben zur

eststellung ihrer Rechte und Ansprüche, sowie zur Augeinandersetzung vor einen Notar verweisen“.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache steht

ermin an bei der 2. GCivilkammer besagten Ge— It am 12. 9Jovember l. J., Vormittags

x. Aachen, den 30. September 1880. J. Lürken, Rechtsanwalt.

vember 1880, zwelter auf den 28. Dezember 1830,

kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in

[2 4350 Her oclam. Auf Antrag des Eingesessenen Engelmann Hansen in Pahlen wird sein am 23. Mai 1835 in Pabl⸗ hude geborener Bruder, Schiffer Hans Hetlef Hansen, welcher am 1. Dezember 1863 mit seinem Schiffe Ernte“ von Neufahrwasser nach Kopen hagen in See gegangen und seitdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgerichte binnen 6 Wochen, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Dezember 1880, . . Vormittags 11 Uhr, im Gerichtzlokale anstehenden Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein . seinen legitimirten Erben wird ausgeliefert zerden. Heide, den 28. September 1880. Königliches Amisgericht. Abtheilung J. Menn.

1

Gerichtsnotar.

29499 1. Erbyorladung. Diougs Dirrler, geboren am 29. Juli 1812, von Meßkirch, welcher vor eiwa 30 Jahren nach Amerika sich begeben hat und dessen Aufenthalt da— hier unbekannt ist, ist zur Erbschaft seiner am 21. September 1380 ledig verstorbenen Schwester Ka—⸗ tharina Dirrler von Meßkirch berufen. Derselbe wird hiermit aufgefordert, innerhalb drei Monaten zu der Vermögensaufnahme und zu den Erbtheilungsverhandlungen dahier zu erscheinen, mit dem Bedeuten, daß im Falle seines Nicht⸗ erscheinens besagte Erbschaft Denen zugetheilt werde, welchen sie zukäme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen ware. Meßkirch, den 29. September 1886. Der Notar des Distrikts Meßkirch: Köllenberger, Gerichtsnotar.

2498

bees Beschluß. Der Weißbinder George Langenhagen von Crum— bach und dessen Ehefrau Martha, geb. Klein, haben unter glaubhafter Nachweisung eines mehr als zehn— jährigen Besitzes das Aufgebot folgender Gru nd—

stücke: D. 29 1085/1 Qu. ⸗Rth., D. 30 Olio Qu. Rth., jetzt Theile der Parzelle Steuerkarte Blatt 2 Par⸗ zelle 75, 208, 300, 330 und 331 behufs Eintrags auf ihre Namen im Grundbuch beantragt. Es werden alle Die, welche Rechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Termine am 27. November 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht, Abtheilung 2. zu Cassel anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer im Grund tuch werden eingetragen werden und die Säu— migen nicht nur ihre Ansprüche gegen Dritte, welche im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs obige Grundstücke erwerben, nicht mehr gel⸗ tend machen können, sondern auf ihre etwaigen Vorzugsrechte gegenüber denen, die ihre Ansprüche zeitig angemeldet haben, verlieren. Cassel, den 25. September 1880. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 2 Schmelz.

24326 Die geschäftslose Hedwig, geb. Levi, Ehefrau des Kaufmannes Aron Weiler zu Crefeld, hat I) gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann und 2) den Rechtsanwalt Hubert Wilms daselbst als Verwalter des Konkurses des genannten Aron Weiler bei der 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung angehoben und ist hierzu Verhandlungttermin am 11. De— zember d. J. Morgens 9 Uhr, bestimmt.

Für richtigen Auszug: Düsseldorf, den 2. Oktober 1886.

. Holz, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

243365

Auf Antrag eines Hypothekargläubigers soll das folgende, dem Gastwirth Friedrich Viereck in Mar tinhagen eigenthümlich gehörige Grundstück der Ge— markung Istha Bl. 10 Parz. 20, 33,54 a Acker zwischen den

Waldungen

öffentlich meistbietend verkauft werden. Hierzu sind folgende Steigerungttermine, erster auf den 36. No⸗

und dritter auf den 25. Januar 1881, jedesmal Vormittags bis 12 Uhr, in das Sitzungszimmer des unterzeichneten Amtsgerichts anberaumt.

Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde—⸗ rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur—

diesem Verfahren und des pfandfreien Ueberganges

Veröffentlicht in Gemäßheit §. 11 des Gesetzes vom 24. März 1879. . Aachen, den 1. Oktober 188). Der Gerschtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Bewer.

der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Steige⸗ rungstermie anzumelden. Wolfhagen, den 29. September 1880.

24317 Nufforderung zur Einsicht des prov. Status. In der Collocationssache Creditores . gegen 1) die Eheleute Anton Schulte, Restauratenr, und Therese, geborene Meyers, früher zu M. Glad⸗ bach, dann zu Ehrenfeld wohnend, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn und Aufenthaltsort, diefe als 9 , en zu Düren wohnenden Tagelöhner Wilhelm Wirtz als Drittbesitzer, ; ö betreffend die Vertleilung des Erlösez der unterm 21. Juni 1879 vor dem Königlichen Friedeng— gerichte Nr. IV. zu Cöln subhastirten Immobilien, zeige ich Namens und als betreibender Anwalt der Extrahenten, der Erben und Rechtsnachfolger des zu Cöln verlebten Branntweinbrenners Jacob Auer, dieser als Cessionar der zu Ehrenfeld wohnenden Eheleute Wilhelm Gath, Maurermeister, und Cäcilie, geborene Schorn, als: I) der Wittwe des vorgenannten Jacob Auer, Auguste, geb. Schönges, Inhaberin einer Dampf⸗Kornbranntweinbrennerei, zu Cöln wohnend, in eigenem Namen und als Vor münderin ihrer mit ihrem genannten verlebten Ehe⸗ manne gezeugten noch minderjährigen Kinder: a. Heinrich, b. Catharina, e. Peter Joseph, d. Adolph und e, Franz Auer; 2) des zu CTöln wohnenden Geschäftsführers Balthasar Joseph Auer, den vor— genannten Schuldnern und Subhastaten, nämlich: den Eheleuten Anton Schulte, Restaurateur, und Therese, geborene Meyers, früher zu M. Gladbach, dann zu Ehrenfeld, wohnend, jetzt ö. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hierdurch an, daß der zum Richterkommiffar ernannte Herr Landgerichts Rath Wirth unterm 26. Mal 1880 den provisorischen Status in der obigen Collo⸗ cation sache angefertigt und auf dem Sekretariate des Königlichen Landgerichts zur Einsicht offen ge— legt hat. Gleichzeitig fordere ich die genannten Eheleute Schulte hiermit auf, von diesem Status Einsicht zu nehmen und ihre etwaigen Einreden gegen denselben . der i en ö. und in der gesetzlichen eise vorzubringen, bei Vermeidung aller gesetzlichen Nachtheile. ; ö Cöln, den 23. Juni 1880. Bartholomäus, Rechtsanwalt. In Folge der durch Beschluß des hiesigen Kgl. Landgerichts vom 28. September 1880 bewilligten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes hierdurch bekannt gemacht. Cöln, den 1. Oktober 1880. Lüdemann, Gerichtsschreibergehülfe des Kgl. Landgerichts.

24324

Laurentius Schultheis von hier, Sohn des Metzger⸗ meisters Thomas Schultheis und dessen Ehefrau Sophie, geb. Fleck, geboren am 16. Februar 1810, unbekannt wo abwesend, wird auf den Antrag von seinen Kindern, 1) Marie Katharina Clara Fran ziska, 2) Franz Carl Theodor und 3) Sophie Schult⸗ heis aufgefordert, spätestens im Termine

den 29. November d. Is, Mgs. 9 Uhr, in dem Sitzungszimmer Nr. 4 des hiesigen Amts—⸗ gerichts zu erscheinen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Fulda, am 20. September 1880.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3. Fleck.

24308 In der Prozeßsache des Kaufmanns A. Steg mann zu Berlin, Tempelhofer Berg im Friedländer schen Hause, Klägers wider den Töpfermeister Ernst Liebe und dessen Ehefrau, Regina Liebe zu Reetz, Beklagte, ist zur Ableistung deß dem Kläger durch Erkenntniß vom 28. Fe⸗ bruar d. Is. auferlegten, wie folgt, lautenden Eides: Ich schwöre, daß ich folgende in dem der Klage beigefügten Verzeichnisse aufgeführten Sachen als:

.

Nr. 2, einen weißleinenen Deckbezug 6 gothisch gezeichnet, Nr. 3, ein desgleichen ö. J.

gothisch gezeichnet, Nr. 15, eine Cigarrenkiste, enthaltend diverse Muster Reliefs, Nr 16, zwei Flaschen à 1 Liter echten Jamaica Rum, Nr. 17, 2 Flaschen Ungar⸗Wein, Nr. 18, 1650 Flaschen Rothwein, Nr. 19, 5h / io Pack Cigarren, von dem Verklagten nicht abgeholt, auch nicht habe abholen lassen; So wahr,“ und zur Abfassung der Purifieatoria ein Termin auf den 11. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst angesetzt. Der Aufenthalt des Klägers ist unbekannt und wird der Kläger hierdurch unter der Verwarnung öffentlich geladen, daß bei seinem Ausbleiben ange⸗ nommen werden wird, er könne oder wolle den Eid nicht leisten, habe zur Sache nichts weiter anzu⸗ führen und erwarte Purifikatoria. Landsberg a. / W., den 29. September 1880. . Sonnenburg, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.

Bettlaken

246307

Nachdem durch Verfügung des Herrn Justiz Ministers auf Grund des 8. 35 des Gesetzes über das Grundbuchwesen in der Provinz Hangover (Ge— setz Sammlung 1873 pag. 2563 1879 pag. 11I) der Beginn der zur Anmeldung von Ansprüchen behufs Eintragung in das Grundbuch im §. 32 jenes Ge— setzes vorgeschriehenen Ausschlußfrist von 6 Monaten für die zum Bezirk unterzeichneten Amtsgerichts ge⸗ hörigen Gemeindebezirke Altenbücken, Asendorf, Brebber, Calle, Dedendorf, Duddenhausen, Eitzen⸗ dorf, Essen, Gram, Haendorf, Heesen, Helzendorf, Hilgermissen, Holtrup, Hoyerhagen, Kampsheide, Kuhlenkamp. Magelsen, Mehringen, Nordholz, Oiste, Schweringen, Steudern, Ubbendorf, Warpe,

Königliches Amtsgericht. Kersting.

Wechold, Wienbergen, Windhorst auf den 1. No⸗ vember 18890 bestimmt ist, so haben Alle, welche

die Verfügung über dasselbe beschränkendes Recht oder eine Hypothek oder irgend welche andere der Eintragung in das jetzt anzulegende Grundhuch be⸗ dürfende dingliche Rechte zustehen, ihre Ansprüche innerhalb der mit dem 1. November d. J. begin⸗ nenden und am 30. April 1881 endenden Frist schriftlich oder mündlich hier anzumelden.

Von der Verpflichtung zur Anmeldung sind frei sowohl diejenigen Grundeigenthümer, welche ihren Grundbesitz bet ihrer Vernehmung behufs Anlegung des Grundbuchs hier bereits angezeigt haben, als auch diejenigen Berechtigten, welche hinsichtlich der von den Eigenthümern anerkannten oder nicht aner⸗ kannten Eigenthumsbeschränkungen, Hypotheken und sonstigen dinglichen Rechte vom hiesigen Gerichte benachrichtigt und mit den Erklärungen der Eigen⸗ thümer einverstanden sind.

Wer die ihm hiernach obliegende Anmeldung unterläßt, erleidet den Rechtsnachtheil, daß er sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte innerhalb der Ausschlußfrist angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert.

Hoya, den 29. September 1880. Königliches Amtsgericht. Langerfeldt.

(243297 Im Namen des Köni s!

In Sachen, betceffend das Aufgebot:

a. der in der Kutschner Gottfried Noske'schen Subhastationssache von Groß⸗Blumberg für den Töpfermeister Samuel Haensel in Züllichau,

b. der in der Johann Friedrich Wilhelm Albrecht⸗ schen Subhastationssache von Tschicherzig für Anna Marie Burdach in Tschicherzig

gebildeten Spezialmassen hat das Königliche Amts⸗

gericht II. in Züllichun am 5. August 1880 für

Recht erkannt:

daß

alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen

an die für Samuel Haensel und Anna Marie Bur⸗

dach in Höhe von 78 M 97 3 und 180 AM gebil⸗ deten Spezialmassen auszuschließen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens, einschließlich der Gebühren und Auslagen des Kurators aus der Masse zu ent⸗

nehmen. ( Von Rechts Wegen. Züllichan, den 25. September 1880. Königliches Amtsgericht. II.

(243323 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gastwirths Albert Abraham zu Ceradz Kogcielny erkennt das Königliche Amts— gericht zu Posen durch den Amtsrichter Dr. Trau⸗ mann für Recht:

Der Hypothekenbrief über die auf dem Grund⸗ stücke Ceradz Koscielny Nr. 21 Abtheilung III. Nr. 3 für die Häuslerschen Eheleute eingetra⸗

gene und für den Kaufmann Isaak Cohn um⸗ geschriebene Forderung von 206 Thlr. wird für kraftlos erklärt. Posen, den 2. Oktober 1880. Dr. Traumann.

(24330 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Doku⸗ ments über die im Grundbuche von Harthe, Band J. Blatt Nr. 14, Abtheilung III. Nr. 6 und 7, für Johann Friedrich Wilhelm und Johanne Louise Wenzel eingetragenen und zu fünf Prozent verzins— lichen 136 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Muttererbe, hat das Königliche Amtsgericht zu Züllichau am 24. Sep⸗ tember ö Recht erkannt,

da

die Ausfertigung der Schuldurkunde vom 15. Mai 18490 nebst Hypothekenschein vom 29. Mai 1840 als Dokument über die im Grundbuche von Harthe Band J. Blatt Nr. 14 für Johann Friedrich Wil⸗ helm Wenzel und Johanne Louise Wenzel, Abthei⸗ lung III. Nr. 6 und 7 eingetragenen und zu fünf Prozent verzinslichen 136 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., ge⸗ schrieben: Einhundert sechs und dreißig Thaler Sie⸗ ben Silbergroschen Sechs Pfennige Muttererbe, wie hiermit geschieht, für kraftlos zu erklären und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller aufzuer⸗

legen. Von Rechts Wegen. Züllichan, den 25. September 1880. Königliches Amtsgericht. II.

(24314 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Handarbeiters Johann August Weber aus Coelleda erkennt das Königliche Amtsgericht zu Coelleda durch den Amtsrichter Gericke für Recht: Die gerichtliche Obligation vom 8. Januar 1870 über 20 Thaler Darlehn, welche Band J. pag. 162 des Hausgrundbuchs von Coelleda Rubr. III. Nr. 7 für Bertha Dinger in Coelleda auf dem Hause Nr. 12 daselbst (jetzt Eigen⸗ thum des Antragstellers) eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten dem Antragsteller zur Last gelegt. Von Rechts wegen Coelleda, den 23. September 1880. Gerichtsschreiberei des miar Amtsgerichts. i. V. Hubert.

Verkäufe, Verpachtungen, Snubmissionen rc.

Berliner Stadt ˖ Eisenbahn.

Die Lieferung und Auf⸗ stellung der eisernen Ueber⸗ baue für die Unterführung: 63 a der verlängerten Magazin- * e straße, b. der Verbindungs⸗ str ts⸗ und Lagerhaus, 0. der Kaiser⸗Wilhelmstraße, im Gesammtgewicht von rot. 260 Tonnen, soll ungetheilt im Wege der Sub⸗ mission vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau hierselbst, Beethovenstraße 1, zur Einsicht aus und können ebendaselbst von dem Bureau ⸗Vorsteher Neugebauer Abschrift der Bedingungen, sowie Copie

vermeinen, daß ihnen an einem Grundstück der ge⸗ nannten Gemeindebezirke das Eigenthum oder ein

der Zeichnungen gegen Entrichtung von 16 M be- zogen werden. Dieselben werden jedoch nur an