lososc] Oeffentliche Zustellung.
Der Jihann Peter Pfahl, Müller, zu Ahrweiler wohnhast, vertreten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen I) Frau Marig Ernstine, geb. Hirte, Wittwe des verlebten Karl Johann Wilhelm Köͤh⸗ nen, Rentnerin, in Cöln wohnend, Y) die Wittwe und Kinder des zu Linz verlebten Handelsmannes Peter Josef Schmitt, darunter Peter Josef Schmitt, früher Konditor zu Linz, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen einer auf Anstehen der Verklagten sub 1 gegen die Wittwe und Kinder des in Linz verlebten Handels mannes Peter Josef Schmitt keim Königlichen Amtsgerichte zu Ahrweiler am z. Oktober 1880 stattgehabten Lizitation mit dem Antrage, den Kläger als Eigenthümer des in der Gemeinde Ahrweiler auf dem 6 lur 30 Nr. 676 neben Raths und Peter Josef Kohlhaas gelegenen, 19 Ruthen 40 Fuß großen Gartens zu erklären, demnach den der Beklagten sub 1 bei der Lizitation vom 6. Oktober 1880 ertheilten Zuschlag dieses Gartens aufzuheben und der Beklagten sub 1 die Kosten zur Last zu legen und ladet den genannten abwesenden Beklagten zur mündlichen. Verbandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblen; auf den 11. Dezember 1380, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte: zugelassenen Anwalt zu bestellnn.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coblenz, den 18. 4 1880.
roh, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lass Oeffentliche Zustellung.
Nr. 12678. Der Heinrich M. Weil in Donau⸗ eschingen klagt gegen den Franz Josef Schrenk von Grüninger, z. Zt an unbekannten Orten ab— wefend, aus Darlehen und Kauf mit dem Antrage auf Zahlung von
J2 66 57 3 u. 5oso Zins vom 26. Juli 1875,
JJ
n 8. Dejbr. 1875,
2. Jänner 1876, . 3
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des , . ö. das Großherzogliche
Amtsgericht zu Villingen au ⸗ Dienstag, den 7. Dezember 1880,
Vormittags 935 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Villingen, den 19. . 1880.4
uber, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
lesion Oeffentliche Zustellung.
Der Apotheker Josef Wüsthoff zu Paderborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bitzer zu Dortmund, klagt gegen den Apotheker Edgar Pick, früher zu Asseln bei Dortmund, wegen Rückzahlung ö Darlehen, Ahlieferung eingezogener Forderungen und Zahlung rückständiger Zinsen, mit dem Anfrage auf Verurtbeilung des Beklagten: an Kläger die Summe von 10 368,75. 4 nebst 5 oo Zinsen von 82 M seit 22. November 1878, von g57 „ seit Zustelluug der Klagschrift, von 2829,75 M seit Rechtskraft des Urtheils und 4 0so Zinsen von 6000 6 seit 13. August 1880 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 21. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hufnagel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26033 Oeffentliche Ladung.
In der Ehescheidungsprozeßisache der Frau Clara Richter, geb. Koehler, aus Bankwitz, wider ihren Ehe mann, den früheren Rittergutsbesitzer Erich Richter, wird der seinem Aufenthalte nach unbe⸗ kannte Beklagte zu dem zum Versuch der Sühne und mündlichen Verhandlung vor der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts hier
am 17. Dezember er., 11 Uhr Bormittags, anstehenden Termine hierdurch öffentlich geladen.
Bromberg, den 16. Oktober 1880.
Nosenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
25089 z Subhastationspatent und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Lohgerbers L. Klumker in Leer, Gläubigers, gegen den Schuh⸗ macher Wilts zu Schwerinsdorf, Schuldner, soll auf Antrag des Ersteren, das dem Letzteren gehörige, Band II. Blatt Nr. 68 Grundbuchs von Schwering
dorf registrirte Immobile,
bestehend
e. Weide zur Größe von 1 ba 62 ar
qu,
einem Acker zur Größe von IIha 81 ar 45 qm und
einer Weide, groß 62 ar 54 qm in dem auf
Montaß, den 3. Jannar 1881, Nachmittags 2 Uhr, im Becker'schen Wirthshanse fn Schwerin g⸗ dorf anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.
Zugleich werden Alle, welche an diesem Grund— besitz Eigenthums«, Näher, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand und andere dingliche Rechte, ins= besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens im obigen Termine anzumelden, widrigen ⸗ falls das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.
Der zu erlassende Ausschlußbescheid wird nur yd. Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemacht
erden.
Leer, den 10. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht J. von Nordheim.
[26088
Verkaufsanzeige und Aufgebot. In Sachen des Banquiers A. Welle zu Dissen, Gläubigers,
gegen den Maurermeister Wilhelm Laging zum. zu Melle, Schuldners,
wegen Forderung,
ist durch Verfügung des Königlichen Amtsgerichts J. zu Melle vom 19. September er. die Zwanasvoll⸗ streckung in das unbewegliche Vermögen des Maurer- meisters Wilhelm Laging jun. in Melle angeordnet und sind in Folge dieser Verfügung folgende dem— selben gehörige Grundstücke durch den zuständigen Gerichts vollzieher gepfändet:
I) das in der Stadt Melle in der Gesmol der Straße unter Nr. 243 belegene Wohnhaus mit Hofraum und Hauktgarten, groß 2 Ar 95 Qudr Mtr., jährlicher Nutzungswerth 960 M; das in der Stadt Melle in der Grönen⸗ berger Straße sub Nr. 241 belegene Wohn⸗ haus, Hofraum und Hausgarten mit einem jahrlichen Nutzungswerthe von 675 „ und ein Stall mit einem Nutzungswerthe von 75 υ — zusammen 8 Ar 56 Qudr. Mtr.
groß;
3) zwei Gärten (Klutgärten) mit einem Rein— ertrage von zusammen 3,68 Rihlr., groß 23 Ar 48 Qudr. Mtr. .
Zum Verkauf dieser Grundstücke im Ganzen und
im Einzeln steht Termin auf
Freitag, den 17. Dezember 1880, Vormittazs 10 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1 an, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Bedingungen 14 Tage vor dem Verkauf in der Gerichtöschreiberei, Abth. L., ein⸗ gesehen werden können. .
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den zu verkaufenden Immobilien Eigenthums⸗ Näher“, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben ver meinen, aufgefordert, diese Rechte in dem ange⸗ setzten Termine unter dem Rechtsnachtheil anzu- melden, daß für den sich nicht Meldendin im Ver—⸗ hältniß zu dem neuen Erwerber das Recht ver— loren geht. .
Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur mittelst Anschlags an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ macht.
Melle, den 14. Oktober 1880.
Falkenberg,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J.
. Aufgebot. Im Grundbuche des den Besitzer Ferdinand und Amalie, geb. Roetz, früher verehelichte Engel, Haafkeschen Eheleuten gehörigen Grundstücks Creutz⸗ weg Nr. 2 stehen Abtheilung III. Nr. 2 100 Thlr., geschrieben Einhundert Thaler, welche Besitzerin Anna Dorothea Engel, geb. Boehm, gemäß gerichtlicher Obligation vom 23. Februar 1805 von ihrem Stiefvater Friedrich Riemann aus Nickelsdorf gegen 5o/J Zinsen und halb— jährige Kündigung erborgt hat,
err aden zufolge Verfügung vom 23. Februar
1805.
Ueber diese Post ist ausweislich der Grundakten eine Hypothekenurkunde gebildet, bestehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde vom 23. Februar 1805, dem Eintragungsvermerk und dem Hypothekenschein. . . .
Nach Versicherung des Grundstücks⸗Eigenthümers Ferdinand Haafke ist der Inhaber dieser Post un bekannt und die Hypothekenurkunde verloren ge- gangen. Der Besitzer Haafke hat deshalb das gerichtliche Aufgebot der Post gemäß 5§. 106 der Grundbuchordnung, sowie das Aufgebot der Hypo—⸗ thekenurkunde Behufs Löschung der Post beantragt, indem er gleichzeitig mit halbjähriger Frist dem unbekannten Inhaber der Post dieselbe zur Aus⸗ zahlung biermit kündigt.
Sämmtliche unbekannte Inhaber der Post werden deshalb öffentlich aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermin
den 16. September 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht dem Eigen thümer Quittung oder Löschungsbewilligung zu er theilen, sowie ihr Verfügungsrecht nachzuweisen, widrigenfalls dem Antragsteller gestattet werden wird, das Kapital nebst den bedungenen Zinsen für fünf Jahre zu hinterlegen und demnaächst die Löschung der Post erfolgen wird.
Ebenso werden sämmtliche Inhaber der aufge⸗ botenen Hypothekenurkunde aufgefordert, spätestengz in dem Aufgebotstermin die Urkunde vorzulegen oder ihre Rechte nachzuweisen, widrigenfalls dieselbe Behufs Löschung der Post kraftlos erklärt wer — den wird.
Labiau, den 8. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
nen Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Ferd Fehling für den lb erer Hautboisten, jetzt Telegraphen⸗ Assistenten Karl August Crome, 3. It. in Elberfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an eine, von Seiten der Deut⸗ schen Lebensversicherunge⸗-Gesellschaft in Lübeck dem Antragsteller Crome am 6. September 1878 ertheile, seitdem angeblich abhanden ge⸗ kommene Bescheinigung (. Depositalschein *) über Verpfändung der, Police Nr. 55 439, 2 800 Thlr., Ansprüche zu haben vermeinen, auf⸗ efordert werden, ihre Ansprüche und Rechte . in dem hiemit auf Sonnabend, den 27. November 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnach⸗ theil, daß die gedachte Bescheinigung für kraft ⸗ los erklärt und die Deutsche Lebaißrersicherungs⸗ Gesellschaft zu Lübeck ermächtigt werden soll, dem Antragsteller eine neue, mit der abhanden gekommenen gleichlautende Bescheinigung aus⸗ zustellen.
Lübeck, den 8. Oktober 1880.
Das Amtsgericht, Abth. 11. O. Asschenfeldt, Hr.
Hr. AMchisles, Serrefar.
. Aufgebot.
Der Häusler Friedrich Liesigk zu Stolsenhain hat das Aufgebot des Hypotheken⸗Dokuments vom 13. August 1856. welches noch über 50 Tblr. auf seinen Grundstücken, Grundbuch von Stolzenhain Rr. 18 Abth. III. Nr. 1, für Gottlob Wilhelm Richter eingetragene Kaufgelder lautet, beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche an diese Kaufgelder oder das darüber ausgestellte Dokument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunde erfolgen wird.
Schweinitz, den 14. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
2s064 Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 16. Oktober 1880 sind:
J. den Großbürgersohn Johann Thau'schen Erben nämlich:
1) Brauer Heinrich Thau zu Nieborowitz,
2 , . Gottlieb Teichmann zu Klinge⸗
eutel,
3) dessen Sohn Rudolph Teichmann, ö
4H Catharina, verehel. Fleischer Augufst Sylvester zu Pilschowitz,
ihre Rechte an den aufgebotenen, auf die Ab⸗
theilung III. Nr. 2 des Grundstücks Bl. Nr. 1
Stadt Zauditz für den Großbürgersohn Johann
Thau zu Zauditz eingetragen gewesenen
67 Thlr. 28 Sgr. 3 Pf. mit 109,40 Mark als
Hebung entfallenen und zu einer Spezial masse
hinterlegten Beträge
vorbehalten,
II. alle unbekannten Interessenten mit ihren An⸗ sprüchen an diesem Betrage, sowie an den auf⸗ gebotenen,
1) auf die Abtheilung III. Nr. 3 von Bl. 1 Stadt Zauditz für Carl Jurtzik eingetragen gewestnen 6 Thlr. 11 Sgr. 63 Pf. ent⸗ fallenen 13,25 Mark,
2) auf die Abtheilung III. Nr. 18 des Blattes Nr. 181 Acker Zauditz für Johanna und August Kupka aus dem Recesse vom 6. No- vember 1848, auf Bl. 28 Zauditz, eingetragenen und von dort hierher über. tragene je 17 Thlr. 2 Sgr. 2/8 Pf. mit zusfammen 81,15 Mark als Hebung ent fallenen,
3) auf die Abtheilung III. Vr, 18 Nr. 188 Acker Zauditz für Eduard Johann Philipp Breuer haftenden Restpost von 400 Thir. einer ursprünglich auf Bl. Nr. 65 Zauditz für den Kreis⸗Pbysikus Dr. Hohlfeld einge⸗ tragenen und von da für die Geschwister Hubert, Friedrich Carl, Franz Blasius Andreas, und Eduard Johann Philipp, hier⸗ her übertragenen Darletbnäpost von 1200 Thaler mit 160,25 Mark als Hebung ent⸗ fallenen und sämmtlich zu Spezialmassen hinterlegten Beträge
ausgeschlossen, und ;
III. entschieten worden, daß die Kosten des Auf gebotsverfahrens einschließlich der Gebühren des Pflegers aus den Spezialmassen entnommen werden.
Ratibor, den 18. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.
Kynast.
26074
l Zu den Akten, betr. die Zwangsversteigerung des Ziegeleigehöftes Gosewinkel und betr. den Ver- kauf verschiedener, zur Konkursmasse deg vormaligen Ziegeleibesitzers Timme zu Gosewinkel gehörigen Grundstücke des hiesigen Stadtbinnenfeldes Abthei⸗ lung J., hat der Rentner Franz Scheuermann zu Schwerin, welchem der reine Zuschlag auf seine Meistgebote für die bisher schon zum Ziegeleigeböft Gosewinkel vereinigten Grundstücke Nr. 184.185 und 187192 der Abtheilung J. des Stadtbinnen⸗ feldes und für die Grundstücke Nr. 62, 6364, 65, 67, 69, 132/133 daselbst ertheilt worden ist, durch Urkunden den Nachweitz geführt, daß er die nach dem Ergebniß der Versteigerung dieser Grundstücke zur Hebung kommenden Gläubiger befriedigt habe, beziehungsweise von denselben als alleiniger Schuld= ner übernommen sei. Die betreffenden Beweig—⸗ urkunden nebst den Erklärungen des Käufers sind auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der bei den Zwangsversteigerungen der genannten Grundstücke Betheiligten niedergelegt, welche auf Anordnung des Großherzoglichen Amtsgerichts von der Niederlegung hiermittelst in Kenntniß gesetzt werden mit der Aufforderung, binnen zwei Wochen etwaige Exrinne— rungen geltend zu machen.
Von dieser Aufforderung nicht ergriffen werden Diejenigen, welche aus dem Erlsse der in Maßgabe §. T der Verkaufsbedingungen für das Ziegeleigehöft Gosewinkel dem Käufer des Geböfts gegen feste Taxsummen mitverkauften Inventariengegenstände ihre Befriedigung beanspruchen, da aus diesem Er⸗ löse nach Vorschrift §. 63 der Verordnung vom 24. Mai 1879 eine besondere Theilungsmasse zu bilden ist.
Schwerin, den 19. Oktober 1880.
L. Maletzky, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Meckl. Amtsgerichts, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse.
26069 In Sachen, betreffend das auf Antrag des Schneidermeisters Theodor Körner zu Cottbus ver⸗ anlaßte Aufgebot eines verloren gegangenen Wechsels über 60 MÆ — PF. 1. 1880. hat das Königliche Amtsgericht u Potsdam, Abtheilung J., am 13. Oktober 1880
für Recht erkannt: daß der am 28. Oktober 1879 zahlbar gewesene, von Fritz Pickenbach in Berlin am 28. August 1879 an eigene Ordre auf G. Wilhelm in Potsdam gezogene, von diesem acceptirte, vom Aussteller auf Louis Graß in Forst, von diesem auf Hermann Buchholz und von dem Letzteren auf den Antragsteller in blanco girirte Wechsel
[26 M0 In Sachen betr. den öffentlichen Verkauf des zur Konkursmasse des vormaligen Ziegelei⸗ besitzers Timme zu Gosewinkel gehörigen Wohn⸗ hauses Nr. 16518, an der Liebenwalderstraße hierselbst, wird der in dem veröffentlichten Ver⸗ kaufsbeschlusse vom 26. August 1880 außer den Verkaufsterminen noch angesetzte Termin zur An⸗ meldung dinglicher Ansprüche an das zu ver⸗ kaufende Grundstück, da eine besondere Veranlassung zum Aufrufe der Realprätendenten in dem vorliegen⸗ den Falle nicht gegeben ist, in Beihalt des & 26 Abs. 2 der Verordnung vom 24. Mai 1879 betr. die Zwangs vollstreckung in das unbewegliche Ver⸗ mögen wegen Geldforderungen nicht stattfinden und wird hiemittelst abgekündigt. Schwerin, den 19. Oktober 1880. Großherzoglich Mecklenburgisches Amtsgericht. J. F. L. zur Nedden. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: L. Maletzky.
25996 In Sachen des Ackermanns Friedrich Voßmer in Cammerborn,
Klägers, . wider
den Schneider Ludwig Heise in Sohlingen, Be⸗
klagten, . .
soll die Reihestelle Nr. 45 in Sohlingen, Hofraum und Garten K. 5, P. 7, G a 15 am,
n dem auf
Donunerstag, den 2. Dezember 1880,
Nachmittags 5 Uhr,
im Friedrich Fillmerschen Gasthause in Sohlingen
angefetzten Termine öffentlich meistbietend verkauft
werden.
Zugleich . werden Alle, welche dingliche Rechte, Eigenthums⸗ Pfand, servitutische Rechte an jenen Grundstücken zu haben glauben, aufgefordert, diese Rechte bei Strafe des Ausschlusses den neuen Erwerbern gegen⸗ über anzumelden. . l Bei annehmbarem Gebote wird der sofortige Zu⸗
lag in Aussicht gestellt. 1 Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag
an die Gerichtstafel eröffnet. . Dem Schuldner wird das Verfügungsrecht über die oben aufgeführten Grundstücke hiermit entzogen. Uslar, den 8. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. J. Kamler.
lasoos] Ausschiuß⸗Urthei.
Auf den Antrag der Wittwe des C. F. Heine mann, Friedrike, geb. Schneider zu Bremerhaven, erkennt das Amtegericht Bremerbaven, Abthl. II. durch den Amtsrichter Uler für Recht: Das auf den Namen Friedrike Schneider lautende Sparkassenbuch der Bremerhavener Sparkasse, Nr. 9735, über 300 M wird für
kraftlos erklärt. Ulex.
Verkündet am 20. Oktober 1880. Trumpf, Gerichtsschreiber.
lesio) Ausschluß⸗Urtheil.
Das über die im Grundbuche von Gladbeck Band J. Blatt 181 jetzt 571 Abth. III. Nr. 10 für den Schneider Hermann Mertmann zu Glazbeck eingetragene Post — ein Kaufgelderrest von 150 Thlr. Pr. Ert. nebst 57/0 Zinsen eingetragen aus den nntariellen Urkunden vom 14. April und 28. März 1851 — gebildete Hypotheken ⸗Instrument ist durch Erkenntniß des Amtsgerichts Buer vom 24. Sep⸗ tember 1850 für kraftlos erklärt.
Buer, den 18. Oktober 1880.
Manymann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
26054
: Im rundbuch von Palmierowo Nr. 14 steht in Abtheilung II. unter Nr. 11 26 Thlr. 24 Sgr., Sechsundzwanzig Thaler vierundzwanzig Silber— groschen, Darlehn mit 5Hoo Zinsen aus der Obli—⸗ gation vom 14. Januar und 5. März 1846 für Michael Schlichting eingetragen zufolge Verfügung vom 13. März 18485 auf Palmierowo Nr. 13 und von dort bei Schließung jenes Folii hierher umge- schrieben, eingetragen. Auf Grund des Antrages des Wirths Jacob Pawlak zu Miaskowo werden alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an diese angeblich bezahlte und zu loschende Post zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf
den 12. Januar 1881 um 10 Uhr an Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche gelöscht werden. Exin, den 14. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. Solbrig.
ang Nachstehender Auszug: In der Aufgebotssache zur Verschollenheitg⸗ erklärung des Johann Heinrich Friedrich Gaß⸗ mann aut Bellstedt ist auf Antrag der Frau Ernestine Sophie Wilke, geb. Gaßmann, in Billeben durch Verfügung des hiesigen Fürst⸗ lichen n, ,,. Abth. II., vom 8. Oktober d. Is., das Aufgebot erlassen“ wird in Gemäßheit der 5§8. 187 und 825 der Deut- schen Civilprozeßordnung dem obengenannten Johann Heinrich Friedrich Gaßmann hiermit öffentlich zu⸗ gestellt mit dem Bemerken, daß eine Präklusiofrist zur Anmeldung von Ansprüchen an dem Nachlasse des ꝛc. Gaßmann bis zum 16. März 1881, 10 Uhr früh, angesetzt worden ist. Ebeleben, den 20. Oktober 1880. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. Messing.
26999
Die Brautleute Bäcker Carl Rinke zu Elsey und Ida Schrieve aus Hobrück, welche ihren ersten Wohnsitz zu Elsey nehmen wollen, haben für ihre bevorstehende Ehe die Gemeinschaft der Güter aus⸗ geschlossen.
über 60 M für kraftlos erklärt wird.
Sohenlimburg, 19. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
gebot
lass Oeffentliche Zustellung.
Breslau, den 12. Oktober 1880. Gerichts schreiberei des Königlichen Oberlandesgerichts, Abtheilung IV.
In der Sache des Kaufmanns A. Haselbach zu Breslau, Klägers, jetzt Appellaten, wider den Re⸗ staurateur Georg Nause, früher zu Zedlitz, Kreis Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Appellanten, wegen 161,50 Mark und o/ g Zin⸗ sen seit dem 19. August 1879, ist zur Ableistung der nach dem Beschlusse des Königlichen Ober— landesgericht«, II. Civil⸗-Senat, vom 1. d. M. für den Kläger normirten Eide, zur mündlichen Ver— handlung und event. Entscheidung in zweiter Instanz Termin auf den 10. Dezember 1389, Vormittags um 113 Uhr, vor dem genannten Gericht, in dessen Sitzungszimmer hierselbst, Ritterplatz Nr. 15, zwei Treppen hoch, anberaumt worden.
Der Beklagte wird vorgeladen, in diesem Ter⸗ mine in Person, oder durch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Stellvertreter aus der Zahl der bei dem Königlichen Oberlandesgerichte zuge—⸗ lassenen Rechtkanwälte zu erscheinen und den Auf— ruf der Sache zu gewärtigen; widrigenfalls ange⸗ nommen werden wird, daß der Beklagte zur Unter⸗ stützung seiner Behauptungen und Anträge nichts weiter anzuführen habe und nach dem jetzigen In⸗ halte der Acten erkannt werden wird.
Abschrift der Verhandlung und des Beweis beschlusses vom 1. d. Mts. ist für den Beklagten auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen Ober⸗ landesgerichts hinterlegt.
Der Gerichtsschreiber Eaguart, Oberlandesgerichtssekretair.
leslds! Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Jacob Krebs zu Breslau, Gartenstraße 434, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Halke zu Ohlau, klagt gegen den Oekonomen August Wuttke wegen 159 S½ς‚ 37 , mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an ihn 159 M 37 3 Zinsen bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Nr. 213 Minken zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ohlau auf den 19. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ohlau, den 19. Oktober 1880.
Pförtner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
kEsld6] Oeffentliche Zustellung.
Der Partikulier Jens Fr. Friedrichsen zu Schles⸗ wig, klagt gegen den Schlachtermeister Fritz Jessen früher zu Schleswig, jetzt unbekannten Aufenthalis⸗ orts, aus einer protokollirten Obligation vom 30. April 1863 wegen Hoso p. a. Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1878 bis dahin 1880 von einem Kapital von 10680 M mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 108 M, sowie vor⸗ läufige Vollstreckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Schleswig auf den 20. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Maczynski, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
als,! Oeffentliche Zustellung.
Nachstehender Auszug einer an das Kgl. Amts⸗ gericht Fürth gerichteten Klage der ledigen groß—⸗ jäbrigen Näherin Lisette Haefner in Fürth gegen den ledigen großjäͤhrigen Müllergesellen Josef ,, von Hof bei Cham, bis in die jüngste Zeit ier wohnhaft:
Ich stelle die Bitte, den Beklagten zur Be—⸗ zahlung von 192 1 40 3 Kindsalimenten, sowie zur Kostentragung zu verurtheilen.
Ich lade den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung vor das Kgl. Amtsgericht Fürth zu
einem von diesem zu bestimmenden Termin, wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er— scheinen für den Beklagten auf den 89. November 18809, Vormittags 9 Uhr, angesetzt ist, dem Hutterer, dessen dermaliger Aufenthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt.
Fürth, den 20. Oktober 1880.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Fürth. Sperr.
72
n. Aufgebot. achdem der Maurer Friedrich Fehse aus Groß
Engersen das Aufgebot z . . des Abrechnungebuchs Nr. 3339 der ständischen Sparkasse zu Calbe a/ M. auf welches für den Altsitzer Christoph Fehse aus Wernstedt 540 M eingetragen stehen,
und der Dekonom Joachim Ullrich in Osterburg
und der Müller Carl Deutsch in Jeetze das Auf⸗
der Schuldurkunde des Oekonomen Joachim Ullrich zu Güssefeld, jetzt zu Osterburg, vom 20, November 1860 nebst angehefteter Cefsionz⸗ urkunde vom 4. März 1868, wonach im Grund⸗ buch von Jeetze, Band IV. Blatt Nr. 7 Ab- theilung III. Nr. 9 einhundertsiebenzehn Thaler siebenzehn Silbergroschen für den Sekonsmen 1 Joachim Ullrich eingetragen stehen, eantragt haben, werden die jetzigen Inhaber der nn ft Urkunden aufgefordert, spätestens in ven 1. Febrnar 1881, Vormittags 11 Uhr, n dem unterzeichneten Gerichte anberaumten fe olstermin ihre Rechte anzumelden und die enden , . widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Calbe a. d. Milde, 16. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
las 6s] Aufgehot.
Am 21. April 1879 ist zu Ratibor der pensio⸗ nirte Strafanstalts⸗Aufseber Florian Glaeser, ge—= boren zu Preißelwitz, Kreis Breslau, Sohn des ver— storbenen Landwirths Franz Glaeser und dessen eben⸗ falls verstorbenen Ebefrau Marie Glaeser, geb. Dettmann, gestorben. Derselbe hat außer seiner unehelichen Tochter Florentine Wanderburg keine bekannten Erben hinterlassen.
Der Nachlaßpfleger bat deshalb das Aufgebot der unbekannten Erben beantragt.
Es werden nun alle unbekannten Erben aufgefor— dert, sich spätestens in dem vor dem unterjeichneten Amtsgericht
am 15. Februar 1881, Vormittags 19 Uhr, angesetzten Termine zu melden und ihre Erbrechte gebörig nachzuweisen, widrigen falls die Erbschaft der Florentine Wanderburg, resp. dem Fiskus zuge⸗ sprochen und ausgeantwortet werden wird.
Ratibor, den 4. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht, III. Abth. Preibisz.
las 49] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge—⸗ richts vom 13. Ottober er. ist für Recht .
daß an der sür Christiane Elisabeth Rudloff, geb. Haring zu Gutenberg im dasigen Defekt Band J. Nr. 17, Abth. III. Rr. 1 aus der k . 1802 zufolge Ver⸗ ügung vom 265. August 1825 einget Darlehnspost von 300 Thlrn. . der unverehelichten Dorothee Rudloff in Gutenberg ihre Rechte vorzubehalten, alle Uebrigen aber mit ihren Ansprüchen an diese Post auszuschließen. Halle a. / S., den 15. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht, Abth. VII.
261431 BGSekanntmachung.
Auf Ersuchen des K. Kommandos des 3. Württ. Infanterie · Regiments Nr. 121 hierselbst wird hier mit bekannt gemacht, daß durch rechtskräftiges Urtheil eines am 1. d. M. niedergesetzten Kriegsrechts das Vermögen des fahnenflüchtigen Musketiers n, . 36 . Ober⸗Amts
udwigsburg, m eschlag belegt wor . Den 19. Oktober 1886. ;. k Königl. Württ. Amtsgericht Ludwigsburg. Amtsrichter:
Barth.
[259371] Aufgebot der Nachlafgläubiger in der Tischer⸗ schen Nachlaßsache von Niewisch.
Der am 10. Mai 1579 zu Niewisch, foviel be—⸗ kannt ohne letztwillige Verordnung verstorbene Stellmacher Carl Friedrich Tischer hat zu seinen nächsten Erben seine noch minderjährigen Kinder, nämlich:
1) Carl Julius, geb. am 7. Juni 1863, 9 ö August Reinhold, geb. am 9. Januar 5
3) Jarl Franz, geb. am 19. Juni 1867, 4 . Carl Heinrich, geb. am 29. Januar
hinterlassen, für welche der Bauer Friedrich Stuck aus Niewisch zum Vormund und der Bauer Fried— rich Neumann ebenda zum Gegenvormund bestellt worden ist. Der genannte Vormund hat Namens seiner Cu—⸗ randen die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten und, da nach Berichtigung einiger hevorrechteten Forderungen der noch vor— handene Nachlaß zur Befriedignng der übrigen An— sprüche nicht ausreicht, im Einverständniß mit dem Gegenvormunde das Aufgebot der Nachlaßglaubiger beantragt. Das unterzeichnete Gericht hat den Erlaß des Aufgebot beschlossen und bestimmt den Aufgebots⸗ termin auf dem Gerichtstage zu Friedland N. /L. den 15. Jannar 1881, Mittags 12 uhr. Demgemäß werden alle Diejenigen, welche An sprüche oder Rechte an den Tischerschen Nachlaß zu haben glauben, aufgefordert, diefelben spätesteng im Aufgebotgtermin anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneftzialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit 6 machen können, als der Nachlaß mit Aus— chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom— mene Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöͤpft wird. Beeskow, 13. Mai 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Rabert. [26957 In Sachen des Vorstandes des Vorschußverein zu Röbel, Klägers, wider den Tischlermeister Herpel in Röbel, Beklagten, wegen Wechselschuld, jeßßt Zwangs vollstreckun ꝗsverfahren in das Wohnhaus Nr. 206 zu Röbel, haben wir zur Er— klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor— nahme der Vertheilung einen Termin auf Donnerstag, den 4. NRonember d. J., Vormittags 11 Uhr, bestimmt, zu welchem die Betheiligten hierdurch ge⸗ laden werden. Der Theilungsplan liegt eine Woche vor dem Termin zur Einsicht der Betheiligten auf der Ge— richts schreiberei aus. Röbel, den 15. Oktober 1800. Großherzogliches Amtsgericht. log ee 2 um Zwecke der Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Kaufmanns Paul nn a e gehörigen, in der Stargardschen Straße allbier sn Nr. 441 belegenen Hauses mit der Hauswiese Nr. 106, der Flatenwiesen und der halben Hauswiese Nr. 54 B. am Königswall ist der Termin zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an die benannten Grundstücke und zur endlichen Regulirung der Verkaufsbedin— gungen auf Dounerstag, den 80. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, der Verkaufstermin auf denselben Tag, Mittags 12 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Montag, den 24. Jannar 1881, Vormittags 115 Uhr, vor Gericht hier anberaumt. Nenbrandenburg, den 14. Oktober 1880. Großherzogliches Amtsgericht. J.
Sp. Saur.
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l26 998]
In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns und Tigarrenfabrikanten Friedrich Aug. Herm. Kennecke, Johanna, geb. Wolters zu Hannover, Klägerin,
ö. wider ibren genannten Ehemann, früher zu Wolfenbüttel wohnhaft, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist,
Beklagten, ; wegen Ehescheidung, bat die Klägerin die Abänderung des ibr in dem rechtskräftigen Erkenntnisse des Herzoglichen Land. gerichts II. Civil kammer hierselbst vom 17. Juni d. J. auferlegten Eides keantragt, und ladet den . ö. Aufforderung der Bestellung zu dem ü t K zur mündlichen Verhandlung den J. Dezember d. J. vor der II ile en 6 36. . Civilkammer des icher . . . zten Termine. k „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Antrags bekannt . ö Braun schweig, 9 , 1880. . ; Rühland, Gerichtsschreiber des Herzogsichen Landgerichts.
(26105) K. Württ. Amtägericht Blaubeuren. Der nach dem Unterpfandsbuch von Schelklingen Bd. VIII. Bl. 2041 am 18. Juli 1868 von Fidel Kneer, Straßen knechts Töchter von Schelklingen, Mächthilde, Franziska und Cres centia dem Konditor Glaser in Laupheim für eine verzinsliche Waaren— schuld von 42 Rl. 16 Kr. ausgestellte Pfandschein wurde durch amtsgerichtliches Erkenntniß vom 11. 3
d. M. fü kraftl erklärt. . Blaubeuren, den 19. Ottober 1880. Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Sommer.
(26106) K. Württ. Amtsgericht Blaubeuren.
Der nach dem Unterpfands buch von Asch Bd. X. Bl. 108 von Georg Schöll, Hirschwirth in Asch, am 2. Dezember 1873 der Johannes Schildknecht⸗ schen Pflegschaft daselbst für ein verzinsliches Ka— pital von — 799 Fl. ausgestellte Pfandschein wurde arc amtsgerichtliches Erkenntniß vom 11. d. Mts. ür
kraftlos erklärt. t
Blaubeuren, den 19. Oktober 1880. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Sommer.
3 ie Brautleute Bäcker Richard Saltmann hier und Bertha Michels daselbst, welche ihren erften Wohnsitz hier nehmen wollen, haben für ihre be—⸗ vorstebende Ehe die Gemeinschaft der Güter aus— geschlossen. Hohenlimburg, 14. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
260551 Das Verfahren, betreffend das Aufgebotsver⸗
',. der ,, am 16. April 1889
zu Lindenau verstorbenen Lehrers Julin äns
ist durch Erkenntniß beendet. 2
Lieban i. Schles, den 11. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
26082! Im Namen des Königs!
Aus schluß / Urtheil.
In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren
gegangener Hypothekendokumente Zwecks Kraftlos⸗
. an i.
at das Königliche Amtsgericht zu Elster am 8. Oktober 1880 . 2 für Recht erkannt:
Die beiden Hypothekeninstrumente, und zwar:
a. vem 18. November 1838 über die auf Band J. pag. 401 Nr. 49 des Grundbuchs von Groß⸗— thiemig A /Th. in Abtheilung III. unter Rr. ] für Valentin Richter und dessen Ehefrau Anna Christiane, geb. Leis ker, zu Großthiemig einge—⸗ tragenen 50 Thlr. Restkaufgelder und 6 Thir. Begräͤbnißgelder, welche nach Bd. J. Artikel 35 (Fol. 401 Nr. 51) von Großthiemig mitüber⸗ tragen worden, und
vom 8. September 1843 über die auf Bd. J. Fol. 401 Nr. 51 des Grundbuchs von Groß⸗ thiemig N /Tb. in Abtheilung III. unter Nr. 31. für Gottlob Schornggel eingetragenen 3 3 nebst J Scheffel Roggen Dresdener
aaß,
werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens sind von der Wittwe
Richter und dem Auszügler Johann Gottlieb
Schornagel antheilig zu tragen.
Von Rechts Wegen. gez. Thiemann.
26028] Bekanntmachung. Der Rechtganwalt Lr. Birkhäuser ist in Folge seines Uebertrittz an das Königliche Landgericht zu 86 in der hiesigen Rechtsanwaltsliste gelöscht orden. Bonn, den 19. Oktober 1880. Der Landgerichts ⸗Präsident.
2 lee!) Bekanntmachung. Es wird nach §. 24 der Rechtsanwaltsordnung bekannt gemacht, daß die bei dem Ober ⸗Landesgericht zugelassenen Rechtsanwälte: Wilbelm Kekule zu Darmstadt, August Levi zu Mainz, gestorben sind. Darmstadt, 19. Oktober 1880.
Der Präsident des Ober Landesgerichts für das Großherzogthum Hessen.
Kempff.
. Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem unterzeichnet zugelassenen Rechtganwalte ist zeichneten Gericht der Rechtganwalt
Adolph Chop hier eingetragen. Erfurt, den 18. Oktober 1880.
nn, e r
Das Landgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛce.
Bekanntmachung.
Die Königliche Donäne Wan) lau im Kreise
Schroda, ea. 35 Kilom. von der Kreisstadt und ca. 4 Kilom, von der Eisenbahnstation Pudewißz entfernt, soll auf 18 Jahre, und jzwar für die Zeit von Johannis 1881 bis dahin 1899 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden, ju welchem Behufe wir auf
Dienstag, den 389. November d. Irs Vormit⸗
tags 11 Uhr, in unserem Sitzunge zimmer,
Er n, ,. 1366
Die Domäne hesteht aus dem Vorwerke Wa
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as festgestellte Pachtgelder⸗Minimum beträgt 6000 Mark, die Pachtkaution ist auf W009 eg und der Werth des Vieh⸗ und Wirthschafts.Inven-= tariums, mit welchem die Pachtstücke besetzt zu halten, sind auf 30 9o0 Mark festgefetzt.
Jeder, der sich beim Bieten beiheillgen will, hat sich vor dem Termine bei dem Lizitations⸗Kom⸗ missarius, Regierungs ⸗Assessor Budk, über den eigen · thümlichen Besitz eines disponiblen Vermögens von 60 000 Mark, sowie über seine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.
Die übrigen Pachtbedingungen und die Lizitations- regeln, sowie die Karten, Register, Auszüge aus der Grundsteuer Mutterrolle, das Gebäude ⸗Inventarium, der Kostenanschlag zur Herstellung eines Anbaues an das Pächter · Wohn haus ze. können vor dem Ter⸗ mine sowohl in unserer Domänen Registratur wäbrend der Dienststunden, als auch in Wanglau selbst bei dem gegen wärtigen Pächter, Herrn Ober⸗ amtmann Burghardt, eingesehen werden, welcher nach vorberiger Anmeldung auch die Besichtigung der Pachtobjekte gestatten und sonstige Auskunft er⸗= theilen wird.
Posen, 2 . 1880.
önigliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Bergen roth.
26651]
Berliner Stadt ˖ Eisenbahn. Die Lieferung und Auf- stellung der eisernen Ueber- baue für die Unterführung: a. der Hardenbergstraße, b. n der Priyatstraße bei Sieg⸗ ꝛ C. der Cuxhafenerstraße, im Gesammt⸗ gewicht von rot, 555 Tonnen, soll ungetheilt im Wege der Submission vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen vom 21. d. Mts. an in unserem Central ⸗Bureau hier⸗ selbst, Beethoven ftraße Nr. 1, zur Einsicht aus und können ebendaselbst von dem Bureau-Vorsteher ö Abschrift der Bedingungen, sowie Copie der Zeichnungen gegen Entrichtung von 16 M be— zogen werden. Dieselben werden jedoch nur an solche Unternehmer abgegeben, deren Qualifikation uns bekannt ist resp. ö nachgewiesen wird. Offerten sind versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift: „Offerte für die eisernen Ueberbaue der Hardenbergstraße ꝛc.' versehen bis Mittwoch, den 3. November 1880, Vormittags 11 Ur, an uns einzureichen, zu welcher Zeit sie in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 15. Oktober 1856. Königliche Direktion der Berliner Stadt Eisenbahn.
24492 Pferdeverkauf. Am Montag, den 25. Oktober er. und Dienstag, den 26. Oktober er., jedesmal Vormittags von 105 Uhr ab, sollen 60 refp. ca. 44 für den Königlichen Militär- Dienst nicht mehr ,, Dien stpferde auf dem Platze vor der Reit- ahn hierselbst öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen werden vor dem Termin be- kannt gemacht. Alt⸗Damm, den 5. Oktober 1886. Königl. Pommersches Traiu⸗Bataillon Nr. 2.
Mittwoch, den 3. November d. Je., Vormit. tags 9 Uhr, sollen zu Berlin, Sande Nr. 4. verschiedene Gegenstände öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bejahlung versteigert werden.
Königliches Haupt ⸗Montirungs. Depot.
Berlin ⸗ Stettiner Eisenbahn. Auktions Anzeige. Am Mittwoch, den 27. Owttober er.. Vormittag, von 9 Uhr ab, sollen auf dem Bahn⸗ hofe zu Stargard i. Pom. gegen sofortige Baar⸗ zahlung an den Meistbietenden öffentlich verkauft werden: unbrauchbare Bahnschienen, Nutzeisen, Schmelzeisen, verbranntes und unverbranntes Guß⸗ eisen, eiserne und stählerne Radreifen, Drehspaͤhne, eine Menge anderer Metalle und Geräthe, scwie die Materialien und Gegenstände von 3 zerschlage⸗ nen Lokomotiven. Die Verkaufsbedingungen nebst spezieller Uebersicht der zum Verkauf kommenden Gegenstände sind im Termine und vorher auf porto= freie Anfragen von der Registratur unseres Cen- tral⸗Bureaus hierselbst zu erfahren. Ein Exemplar derselben liegt in der Redaktion des Deutschen Submissions ⸗Anzeigers, im Bureau des Berliner Baumarkts und in der Börsen⸗Registratur in Berlin zur unentgeltlichen Einsichtnahme aus.
Stettin, den 5. Oltober 1889.
Königliche Direktion.
e. Bekanntmachung. ; Posen, den 9. Oktober 1880. Die Lieferung eines Theils des Bedars an Roggen und Hafer für die Königlichen Praviant- Aemter in Posen und Glogau, sowie an Hafer für die Königlichen Depot ⸗ Magagazinverwaltungen in Lissa. Unruhstadt, Lueben und Sagan pro 1851 soll im Wege der Submission verdungen werden.
Hierzu ist Termin auf den 8. November er., Vormittags 10 Uhr, im Bureau II. der unterzeichneten börde, St. Martinstraße Nr. 42, anberaumt. Produzenten und andere gqualifizirte Unternehmer wollen ihre schrift lichen Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Sub- mi sien auf Roggen resy. Sa ferlieferang pro 1881. bis zu gedachtem Termine portofrei an unz einsenden. Die Lieferungsbedingungen ind bei den genannten Magazin verwaltungen e azusehen, auch
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gegen Erstattung der Kopialien von ung zu besleben. Königliche Juiendantur dez X. 8