Preise bleiben weichend. In Blechen ist noch verbältnißmäßig viel es an neuen Aufträgen, ebenso verhält gering Notirungen folgen dabei immerfort weichende Tendenz, ebenso in Träger⸗ und Stabeisen notirt 120 - 125 M pro 1609 Eg ab Werk,
zu thurn, doch mangelt es sich mit Walzdraht. Ganz die Nachfrage in Handelseisen,
besonders und die
6
ei großen Beftellungen ist noch billiger anzukommen. eisenmarkt ist auch nicht besonders fest, nur in Gießerei ⸗ Eisen erhält geschäft steigert aber die Notirungen sind Eine Erhöhung derselben würde Übrigeng auf die Einnahmen der Zechen in den nächsten Monaten von nur geringem Einfluß sein, da sie die Förderung für die Wintermonate nunmehr bis auf kleine Quantitäten vergeben haben, so daß die Besserung in den Preisen, wenn eine solche eintreten sollte,
sich eine befriedigende Nachfrage. — Im Kohlen sich der Versandt von Woche zu Woche, unverändert geblieben.
sächlich der zweiten Hand zu Gute kommen würde.
eingeführt werden.
Glasgow, 26. Oktober. (W. T. B.) Die Verschiffungen Woche betrugen 9905 gegen Woche des vorigen Jahres.
(W. T. B. Wollauktion. Preise unverändert.
St. Petersburg, 27. Oktober. (W. T. B.) Die anwesenden auswärtigen Bankiers konferiren mit der Regierung wegen der Za h⸗ lungsstellen der Coupons der 1885er Anleihe und ver⸗ handeln andererseits wegen Uebernahme einer Prioritätsanleihe der großen russischen Eisen bahn gesellscha ft. ;
New ⸗ Lor k, 25. Oktober. (W. T. B.) Weizenverschiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach England 162 000, do. nach dem Kontinent 150 066 do. von Kalifornien und Oregon nach England 125 000 Srtrs. Visible
von Robeisen während der letzten 22 945 Tons in derselben
Havre, 26. Oktober. boten 2608 Ballen, verkauft 1601.
Supply an Weizen 15 812 000 Bushel, do.
20 187 000 Busphel.
Ein Dekret der Cxekutivgewalt ron Costa⸗Rica be— stimmt, daß Guano und andere Phosphate, die im Lande zu wirthschaftlichen Zwecken verwendet werden, nicht nur frei von Zoll⸗ und Werstabgaben eingeführt werden durfen, sondern Überdies eine Prämie von 5 Doll. per Ton für jede eingeführte Quantität er⸗ balten. Auch Maschinen für Minen wefen ' können steuerfrei
bleibt aber ver⸗ vor der Einstellung
Der Roh⸗ geographie
Deutschlands durch Hrn. haupt⸗
1 Lebensweise und nge⸗
und Erzählungen. in ihr Gebiet, und nur fällt er dem Argwohn oder seligkeiten werden gestohlen Wilden geopfert.
tapfer, grausam und zu do. an Mais 5 ö
breit,
Berlin, 27. Oktober 1880.
In den ersten Tagen des November wird bei den Truppen— Herbstersatz zur Ein⸗ stellung gelangen, und zwar werden eingestellt-: am 2. November aus
theilen des Garde⸗Corps der diesjährige
den Bezirken des J., II. und III. Armee Go am 3. N
deutschen Kolonie seien, die verloren habe.
und Gebräuchen hinterlassen hat.
Corps und am 5. November aus den Bezirken des VII., VIII. und IX. Armee Corps je circa 1600 Rekruten, sowie am 6. November gus den Bezirken des X, XI. und XV. Armee - Corps circa 15065 Rekruten. Dieselben treffen zum größten Theile schon an den Tagen in größeren Transporten hier ein und werden über Nacht in üblicher Weise einquartiert, um am folgenden Morgen den Truppentheilen Üüberwiesen zu werden.
Der Kongreß des Central-Vereins für Handels und Förderung deutscher Interessen Auslande ist gestern Abend im großen Sale des Architekten— hauses unter Theilnahme von ca. Dr. Jannasch (Berlin) eröffnet worden.
Die in New York erscheinende Exchange giebt nachste hende kurze Schilderung der im Süden von Chile seßhaften Indianer⸗ stämme, die im Wesentlichen mit den Nachrichten überein stimmt, welche anderweit von Personen geliefert werden, die mit jenen Be⸗ völkerungen in nähere Berührung gekommen
Die araukanischen Indianer haben den Anden“ grenzenden Theil des chilenischen Gebiets ine. Sie sind niemals unterjocht worden, und zwischen ihnen und den regulären Truppen Chiles finden beständige Scharmützel statt, seit Chile von der spanischen Herrschaft frei wurde. sehr ge inge Kenntniß zu erhalten, Religson sind sie sehr schweigsam. Wenn in diesem Sinne befragt, bringen sie den Frager absichtlich auf falsche Fährte, und je zwei von ihnen widersprechen sich immer in ihren Angaben Selten gestatten sie einem Fremden den Eintritt gelegentlich dringt ein Händler eine kurze Strecke bis zu einem befreundeten Kaziken vor; dem Mangel an Vertrauen, seine Hab—
und sein Leben der Grausamkeit der Natürlich wird es nur dieser Gefahr selbst nicht für Geld aussetzen.
Die Männer sind wohlgebaut, Verrath geneigt; Die Frauen sind klein, häßlich, ihre Sesichtszüge gemein, der Mund die Haare beider Geschlechter schwarz und grob; eichnen sie sich durch schöne weiße Zähne aus. daß ciner der Stämme helleres Haar und eine hellere Hautfarbe hat. Diese Verschiedenheit soll daher rühren, daß sie sich dort angesiedelt aber mit der Zeit Diese Behauptung verdient schon deshalb keinen Glauben, weil die angebliche Kolonte keine Spur in Sprache, Sitten
Das allgemeine und nationale
im ist. 300 Personen aus allen Theilen ihnen 18 bis
Sobald das schlossen sind,
sind.
Von ihrer Geschichte ist nur
und hinsichtlich ihrer Sitten, Folgen
schließlich aber ver⸗
Wenige geben, welche sich
kräftig, von mittlerer Größe, ihre Farbe ist kupferbraun.
dagegen Es wird behauptet,
Nachkommen einer
bestimmt.
dann wird ein Kinder werden zusammengeholt
völlig mißglückt. von den ältesten Ka anerkannt haben, Es ift möglich, daß niß der Ordenzregeln sich wenn dem aber auch so wäre, immerhin wird es unerklärt wie der Besitz jener Kenntnisse
e
des übermä
Der besondere Grund halb des Stammes Stehen der Religion oder dem Maurerthum in Verbindung zu brin Man hat die Behauptung aufgestellt, ziken die manrische Begrüßung verst und einige Umstände bekräftigen diese in vereinzelten Fällen eine unvollständi
28 Doll. Vieh
rektion hat gerade die 22.
verkauft wird zur Feier des Geschäftes geschritten. Lagerstelle aufgesucht,
uftreiben, so ver
den unbekannt. Alle Versuche,
in die Hände der Indianer
per Kopf einbringt,
ist und die Einkäufe
Männer, Weiber
(W. T. B. )
Die
Im Residenz⸗Theater findet ar
Hrn. Paul vertreten
Hr. Beckmann giebt be—
che Figur gewissermaßen als tes der Sardouschen Komödie
für die Wahl dieses Tages ist den außer⸗ ihn mit gen, sind daß einige anden und Annahme. 1 ge Kennt⸗ bis auf die neueste Zeit erhalten hat, bleiben, gelangt Auf ihren Handelsstationen kaufen die Indianer Weizen, Gerste, grobe baumwollene Jacken (eotones), wendige Artikel, jedoch niemals, bevor sie nicht ihr Vieh, welche verkauft haben. f abge⸗ Alt⸗ und man läßt eine Quantität Brannt— wein oder ordinären Rum kommen, es wird ein Pferd oder ein südöstlichen an die Maulthier, deren Fleisch sehr beliebt die Schwelgerei, die den ganzen Tag daue zum Streit, wobei ein oder zwei Leben verloren zu gehen pflegen. Sobald der Liqueur verbraucht ist, begeben sich die Hause, und es ereignet sich oft, daß späterhin no ßigen Branntweingenuffes se Mit Recht sagt der chilenische Soldat, daß tödtet als die Armee“.
Geld keine Spirituosen a Schmucksachen, die er aber nie verkauft. sind seine Leidenschaf
Paris, 26. Oktober. Kongreß für Elektrizität w Paris zusammentreten. Elektrizität wird am 1. August eröffnet w November dauern.
Eisenwaagren und andere nobh—
ist, geschlachtet, und nun beginnt rt, und häufig kommt ez
Betheiligten nach ch Mancher an den in Leben aufgiebt. „Rum mehr Indier Kann der Jadianer wegen Mangels an pfändet er seine silbernen ö Geprägte Silber- Dollar t; das Gold weiß er nicht zu würdigen.
Der in ternationale ird am 15. September 1881 in internationale Aus stellung für erden und bis zum 15.
KNreußischen taata-Anzeigers: Berlin 8V., Wilhelm⸗Sraße Nr. 32.
*
2.
. für den Deutschen Relchs⸗ und Königl.“
Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central · Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs⸗Anzeigers und siöniglich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
X U. 8. w. von öffentlichen Papieren.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
3. Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Literarische Anzeigen.
Theater- Anzeigen.
In der Börsen-
& & ο,.
Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des „Jnvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube K Co., Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaus.
Familien- Nachrichten. beilage. *
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. wird beschuldigt, sich seit dem 25. Janna 1877 der
Steckbrief. Gegen die unten beschriebene un⸗ verehelichte Bertha Alwine Julie Knüppel, welche sich verborgen hält, ist wegen einfachen Diebstahls und wiederholten Betruges gemäß der §§. 242, 263, 248, 47 des R. Str. G. B. die ge⸗ richtliche Haft beschlossen worden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und an di— Stadtvoigtei⸗Ge⸗ fängniß⸗Expedition zu Berlin, Barnim⸗Str 10 ab— zuliefern. Berlin, den 12. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht J. Schöffengericht 9. Hartmann. Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Größe 1 m 50 em, Statur: klein und schwächlich, Haare: dunkel⸗ blond, Stirn: frei, Augenbrauen: schwarz, Augen: dunkelblau, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Zähne: vollständig, Kinn: rund, Gesicht: rund, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kauf⸗ mann Leopold Blum, geboren am 18. Februar 1857 in Greifenberg, welcher sich verborgen hält,
soll eine durch vollstreckbares Urtheil des früheren
Königlichen Stadtzerichts zu Berlin vom 7. Juli 1879 erkannte Gefängnißstrafe von zwei Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichte gefängniß abzuliefern. Berlin, den 22. Oktober 18860 Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J. Beschreibung: Alter: 23 Jahre, Größe: Jin 66 em, Statur: untersetzt, Haare: blond, Stirn: niedrig. Augenbrauen: dunkelblond, Augen: blau, Nase: stumpf, breit, Mund: gewöhnlich, Zähne: voll, ge⸗ sund, Kinn: rund, Gesicht: rund, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch.
26503 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Maler Friedrich Lorenz aus Görlitz, welcher flüchtig ist bezw. sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Münzverbrechen, 5§. 146 Strafgesetzbuches verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das
Amte gerichte gefängniß hierselbst abzuliefern, zugleich
aber etwa hei ihm sich vorfindendes Geld mit Be— schlag zu belegen und hierher abzuliefern. Sas von ihm nachgemachte Geld sind Thalerstücke preußischen Gepräges mit dem Münzzeichen A. und der Jahretzahl 1857. Friedland bei Walden burg, den 23. Oktober 1880. gericht. Rotter. Beschreibung: Alter: 34 Jahre, geb. 1. Juni 1846, Größe: 1m 69 cm, Statur: kräftig, Haare: blond, Stirn: Augenbrauen: blond, Augen: wöhnlich, Mund: gewöhnlich, Zähne: gut, Kinn: rund, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: Keine.
Steckbriefs ˖ Erledigung. tember 1878 von dem früheren Kreisgericht zu Grünberg hinter dem Militärpflichtigen Friedrich Wilhelm Bartich erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Glogau, den 26. Ok— tober 1880. Der Königliche Erste Staatsanwalt.
26520]
Der Steckbrief gegen den Gärtnerburschen Friedrich Baerwinkel aus Heldrungen hal sich durch Ergreifung desselben erledigt.
Heldrungen, den 25. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
frei., Bart: rasirt,
Oeffentliche Ladung. Der Aibeiter Gustav Paetzel, am 7. Juni 1846 zu Balz, Kreit Lands⸗ berg, geboren, zuletzt in Zernickow wohnhaft gewesen,
Königliches Amte
haft,
Kontrole entzogen zu haben und als beurlaubter Wehrmgnn ausgewandert zu sein, ohne von der bevor stehenden Auswanderung der Milttärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen 8§. 360 Nr. 3 des Strafgesetz bucht. Derselhe wird auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 14. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, bor das Königliche Schöffengericht zu Seelow zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl. Bezirks- Kommando zu Cästrin ausgestellten Erklä⸗ rung verurtheilt werden. Seelow, den g. September 1880. Niedermener, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.
Tubbastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.
(6sco Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Kilian Keller, in Mainz wohn vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oppenheim in Mainz, klagt gegen den Taglöhner Rikolaus
Schilling, früher in Mainz wohnhaft, jetzt ohne be⸗
kannten Aufenthalt, aus dem Kauf und Ver kauf⸗ akt vom 9. Juli 1878 mit dem Antrage auf Auf— lösung dieses Vertrages bezüglich des zu Mainz in
der Schlosserggsse gelegenen Wohnhauses mit Ueber— bau auf der Stadtmauer, bezeichnet mit Nr. 76 neu, Lit. B. Nr. 149 alt, und Verurtheilung des Beklagten
zur Zahlung der Zinsen von 2914 6 28
.
ꝙ vom 29. September 1878 an und aller Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die erste Eivilkammer des Groß⸗
.
—
J
Der unter dem 6. Sep⸗ h diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Johann!
herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 27. Dezember 1880. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Monat,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
könn! DOessentliche Zustellung.
Nr. 7280. Der Wirth Josef Seidt zu Forbach klagt gegen den Wirth Karl Stehle von Forbach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Erb' theilung mit dem Antrage auf Verurtheilung des
braun, Nase: ge“ Beklagten zur Zahlung von 60 „, und ladet den
zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
Amtt gericht Gernsbach auf den 3. Januar 1881. Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
Bellagten
streits vor das Großherzogliche zu
Gern? bach, 18. a. 1880. ut, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
Ess! Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Joseph Löwenstein, Amalie, geb. Buxbaum zu Cassel, vertreten durch den Rechtsanwalt Sebold zu Homberg, klagt gegen
I) die Kinder des Postillons Einst Hahn zu Wabern, a. Adam Hahn, b. Maria Hahn, e. Jo—⸗ hannes Hahn, d. Heinrich Hahn, e. Fried⸗ rich Hahn zu Wabern, jetzt unbekannt wo sich aufhaltend,
2) den Schneidermeister Heppe zu Wabern
wegen Darlehns aus Schuld. und Pfandverschrei⸗
bung vom 21. November 1855 mit dem Antrage: die Beklagten unter Anerkennung des kläge—
rischen Pfandrechts zur Herausgabe der Hypo⸗
thekstücke behufs Verkaufs derselben und Be— friedigung der Klägerin aus dem Erlöfe wegen 240 Thlr. — 720 MÆ sammt 5o o . vom 13. September 1875 und in die Kosten zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagten unter la. bis e., der obigen Klagrubrik zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf Mittwoch, den 26. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Cassel, 23. Oktober 1886. Preising, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Civilkammer.
26527 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag der hiesigen Kaufleute Hermann! als
Friedrich Schlüter und Eduard Heyne, Testamentsvollstrecker von August Ferdinand Zipperling und seiner Ehefrau Thekla, geb. Freiin von Secendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der mit Hinterlassung eines am 4. Juli 1874 errich— teten, am 4. Mai 1876 hierselbst publizirten wechselseitigen Testaments der Eheleute Augnst Ferdinand Zipperling,
verstorbenen
J
— ———
verstorben hierselbst am 14. Juli 1850, und
Thekla Zipperling, geb. Freiin von Seckendorf, verstorben hierselbst am 24. Oktober 1874, Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den im 5§. 10 des bezeichneten Testaments den Antragstellern als Testamentsvollstreckern er= theilten Besugnissen widersprechen wollen, hie⸗ mit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Freitag, den 17. Dezember 1880, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebote termin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus— schlusses. Hamburg, den 22. Oktober 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗ Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichte ⸗ Sekretär.
26529) Amtsgericht Hamburg.
Auf. Antrag der Zuckerfabrikan ten Joachim Hin—⸗ rich Jacob Steenfatt und Chrislian Hinrich Ludewig Steenfatt hierselbst, als Testaments— pollstrecker von Christian Friedrich Hartwig Steinfath, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 6. Augnst 1880 hierselbst verstorbenen Christian Friedrich Hartwig Steinfath Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 81. Inli 1880 errichteten und am 19. Angust 1886 hieselbst
ö
publizirten Testaments, Antragstellern als Testamentsvoll strecker ertheil⸗ ten Befugnissen widersprechen wollen,
aufgefordert werden, solche An⸗
K
spätestens in dem auf
Montag, den 13.
anberaumten Auf Amtsgerichte anz
schluss
Dezember 1880, 1090 Uhr Vorm. ,
es.
Hamburg, den 20. Oktober 1880.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung III.
Zur Beglaubigung:
26528) Auf
bie her in
uf Antrag Gustav Tempel und Gustav
Romberg, Dr, Gerichts. Sekretär.
Amtsgericht Hamburg. der hiesigen Kaufleute
Firma
gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die unter der Firma:
hierorts betriebene offene Handelsgesell schaft aus der Zeit bis zum 26. August 1880 und Forderungen zu haben aufgefordert werden,
Ed. Havenecker Nachf.
vermeinen,
derungen spätestens in dem auf Freitag, den 17. Dezember 1880,
anberaumten neten Amtegerich Aus schlusses.
19 Uhr V. M.,
Hamburg, den 22. Oktober 1880.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗ Abtheilung III.
Zur Beglaubigung:
wenn von Julius Springer in Berlin X. Soeben erschien:
Romberg, Dr., Gerichts ˖ Sekretär.
2
Verlagsbuchhandlung
Das Leben des
Stantsrath Lanunth
von
Friedrich und Paul Goldschmidt.
Mit dem Bildniß Kunth's. Preis 5 M
insbesondere den den
hiemit und Widersprüche
gebote termin im unterzeichneten umelden bei Strafe des Aus—
t Heinrich Julius Seemann, Ed. Havenecker Nachf., vertreten
durch Rechtsanwalt Dr. Hachmann, wied ein Auf—
Ansprüche . rm hiemit solche Ansprüche und For—
Aufgebotstermine im unterzeich⸗ t anzumelden bei Strafe des
Nach Aufzeichnungen Kunth's, nach seiner Correspondenz mit Stein und mit Wilhelm v. Humboldt, sowie nach den Aften der Be⸗ hörden, denen Kunth von 1789 bis 1829 an— gehört hat, bearbeitet, giebt dieses Buch nicht nur ein interessantes Lebensbild, sondern zu— gleich Aufschlüßse über die wirthschaftlichen Zu⸗
stände
in Preußen vor 1806, vor und nach
dem Befrelunge kriege, namentlich zur Zeit des Erlasses der Zollordnung von 1818. Vorräthig in allen Huchhandlungen.
Berlin:
Redacteur: Riedel.
e, der Expedition (Kessel.)
ruck: W. Elsner.
Drei Beilagen (ein schließlich Börsen⸗Beilage.)
zum Deutschen Reichs⸗An
24.
Erste Beilage
Nrrußischen Staats- Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.
X
Inserate für den Deutschen Reichs und gFpnngs.*] Preuß. Staatz Anzeiger und das Central Handels; register nim mt an: die Königliche Expedition I. Steckbriete und Untersuchungs- Sachen.
des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung X U. 8. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
3. Jerkünfe, V erpachtungen, Submissionen ete
i 7 2 6lakmyvap2fisu
zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 27. Ottoher
h5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Jerschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater · Anzeigen.
9. Familien Nachrichten.
In der Börsen- *
Inserate nehmen an: die Annoucen · Expeditionen des „Invalidendank !, Rudolf Mosse, Saasenstein & Bogler, Büttner Winter, sowie alle übrigen größeren
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen · Bureaus.
X
beilage.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
lass Oeffentliche Zustellung.
Nr. 28719. Der Wirth Friedrich Rösch von Graben klagt gegen den Chriftlan Friedrich Rösch, Landwirth von da, z. Zt. an unbekanntem Orte, aus Kauf mit dem Anfrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 S, nebst 50so Zins vom Zustellungstag unter Kostenfolge und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts? gericht zu Karlsruhe auf
en, den 13. Dezember 1880, ormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 19. Oktober 1880.
la6teo Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Landwirths Albert Müller, Catharine, geb. Schröder, zu Marschkamp, Amts Lehe, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Müller hier, klagt gegen ihren Ehemann Albert Müller, zuletzt Landwirth in. Marschkamp, dessen jetziger Aufenthalt aber unbekannt ist, wegen böͤslichen Ver lafsens mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Verden anf den 25 Januar 1881, Vormittag 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge“ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden in Hannover, den 23. Oktober 1880.
Dingel, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
loscis! Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Carl Theodor Voigt zu Chemnltz, vertreten durch den Rechtsanwalt Häntzschel daselbst, klagt gegen den Kaufmann Friedrich CGduard Letzig in QOberplanitz bei Zwickau, aus den von Ersterem am 14. März 1880, über 300 M und 282 MS 71 3 ausgestellten, von dem Beklagten acceptirten, Medio Juni und Ultimo Juli diefes Jahres zahlbar ge— wesenen Wechseln, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, zur Bezahlung von 582 Æ 71 43 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 10. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Chemnitz, am 25. 8n 1880.
aueiß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Kammer für Handelssachen.
lascco! Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Milchkühler Mattheka, Louise, geb. Fahrentholtz, zu Fredersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptner, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann den Milchkühler Hermann Mattheka, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Eheband zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin auf den 12. Febrnar 1881, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, ein bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gräben, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
lscos! Oeffentliche Znstellung.
Die verehelichte Fleischermeister Hanke, Pauline, eb. Langer, zu Weißstein, vertreten durch den hehe on at Kassel in Schweidnitz, klagt an den, dem Aufenthalt nach unbekannten Fleischer⸗ meister Heinrich Hanke, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Ehe, Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, Verurtheilung desselben zur Herausgabe des vierten Theiles seineg Vermögen an die Klägerin als Ehescheidungsstrafe und er ng der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor die erste Civil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Schweldnitz auf den 8. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wengler, des Königlichen Landgerichts.
———
labaag Deffeentliche Zustellung.
Die . des Friseur Ludwig , Uhlemann, Ling Auguste, geb. Leuschner, hier, ver⸗ treten durch eh Obergerichts anwalt Pr. Rein hier, bat auf Grund des in ihrer unter dem 22. November 1879 gegen ihren vorgenannten Ehe⸗ mann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böß⸗ licher Verlassung hier angestrengten Ehescheidunge⸗ klage am 18. September d. Is. verkündeten, rechts⸗ kräftig gewordenen und nach dem gesetzmäßig er⸗ folgten Aushang als zugestellt geltenden Ürtheil Schwörungstermin beantragt und ' jadet daher den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung und Beiwohnung bei der Eidesleistung auf Sonnabend, den 15. Jauuar 1881, Bormittags 11 Uhr,
vor 3 erste Civilkammer des Fürstlichen Land— gerichts Greiz mit der abermaligen Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Antrags bekannt gemacht.
Greiz, den 25. Oktober 1850.
C. Hoffmann, Gerichtsschreiber des Fürstl. Reuß d. ä. L. Landgerichts.
lestio Oeffentliche Zustellung.
Der Haucbesitzer Ernst Vogel zu Rieder ⸗Salz⸗ brunn, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Behrend in Waldenburg, klagt gegen den, dem Aufenthalte nach unbekannten Leinwandhändler und Hauabesitzer Adolph Vogel, früber zu Seitendorf, wegen 684 s 10 3 mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 684 M 19 3 und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagken zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civms— kammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 8. Januar 1881, Vormittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Wengler,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lasch, Oeffentliche Zustellung.
Der Weinhändler Hermann Timm zu Ham— burg, vertreten durch Rechtsanwalt Wedekind hier, klagt gegen den Schenkwirth ö. F. Burmester in Ottensen, jetzt unbekannten Aufenthafts, wegen gekaufter Weine und Spirituosen um Betrage von 4450 M mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 144 M 590 3 nebst 5 olg. p. a. Zinsen vom Zustellungstage an, auch auf vorläufige Vollstreckbarkeitz erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht, Abtheilung III. a., zu Altona auf den 30. November 1880, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 22. Oktober 1880.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. III. a.
lass'] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Moritz Stenhan in Sensburg klagt gegen den Grundbesitzer Friedrich Trojaner aus Abbau Kerstinowen, dessen gegenwärtiger Auf— enthaltsort unbekannt ist, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 77 ½ 39 3 zu ' ver— urtheilen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht II. zu Sensburg auf
den 21. Dezember er, Vm. 9 Uhr.
Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sensburg, den 11. September 1880.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts II.
Czarniecki, Amtsgerichts ˖ Sekretär.
la6ts! Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Ackermann Peter Ckoos zu Klein—⸗ seelheim die Eintragung des auf den Namen von Konrad Cloos und Frau, Anna, geb. Flick, zu Kleinseelheim katastrirten, in der Gemarkung von Sroßseelbeim belegenen Grundeigenthums, als: R. . 1 2 . Acker am Kirschenberge unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen gig rennen fit in das Grund⸗ buch von Großseelhelm beantragt hat, fo werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, solche im Termin den 18. Jannar 1881 Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, wi⸗ drigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch ein⸗ etragen werden wird und der die ihm obliegende n. unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im red— lichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vor—⸗
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zugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in olge der innerhalb der oben gesetzten Frist er⸗ olgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Kirchhain, am 18. Oktober 1856 Königliches Amtsgericht.
lasaos) Aufgebot.
Fol gende Hypotheken · Dokumente:
I) über die auf dem Grundstücke Jaromierz Nr. 36 Abtheilung III. Nr. 7 aus der Ürkunde vom 265. Januar 1873 für die Friedrich und Maria Schupeschen Eheleute eingetragene zu 5 C ver⸗ zinsliche Forderung von 56h fünfzig Thaler, über das auf dem Grundstücke Kreutz Nr. 43 Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Rezesse vom 11. Oftober 1836 für die Johanna Eleonore Nowak, geboren 24. September 1824, ein⸗ getragene zu 5 o verzinsliche Vatererbtheil von 20 Thaler 21 Sgr., über die auf dem Grundstecke Karge Nr. 15 Abtheilung III. Nr. 10 für den Kaufmann Joseph Buchholz in Unruhstadt aus dem rechte⸗ kräftigen Erkenntnisse vom 1. Juni 1870 und dem Wechsel vom 6. April 1863 zufolge Ver⸗ fügung vom 25. Juli 1870 eingetragene For⸗ derung von 264 Thaler nebst 60,0 Zinsen feit 6. Juli 1869 und drei Thaler Kosten
sind angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag des Besitzers Oswald Eichhorn als legitimirten Gläubigers der Post zu 1, des Ernst Scheibel als Besihzer des Pfandgrundstücks zu 2 und der Wittwe Jeanette Buchholz aus Liegnitz als
Inhaber der Urkunden aufgefordert, spätestens in
dem auf den 21. Febrnar 1881, Vormittags
10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗
beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden
und die Urkunden vorzulegen widrigenfalls die Kraft—
loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Unruhstadt, den 19. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
166 Aufgebot. Der Oekonom und Eigenthümer Johann Gund⸗ lach zu Amtsfreiheit Strelitz hat das Aufgebot des
unterm 19. März 1367 über die Fol. 17. des Hypo-
thekenbuchs des Hauses Nr. 327 auf hiesiger Ämts—⸗ freiheit eingetragene Kapitalforderung von 160 Thlr. Crt. für den Eigenthümer Odebrecht hierselbst aus— gefertigten, angeblich abbanden gekomme en Hypo—⸗ thekenscheins beantragt. . wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1881 Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Äuf⸗— gebots termine feine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Strelitz den 26. Oktober 1880.
Großherzoglickes Amtsgericht. Giehrke.
26453 Aufgebot.
Der inzwischen zu Wuüstensachsen, Kreis Gersfeld, verstorbene Güterexpeditionsgehülfe zu Solingen, später Lehrer Friedrich Hasse hat am 10. Maͤrz
bis einschließlich Nr. 2759 über je 100 Thaler nebst Talons als Amtskaution hinterlegt. Die be— treffende . vom 10. Mär; 1876 ist angeblich abhanden gekommen.
Auf Antrag der Erben und Rechtsnachfolger des
bezeschneten Kautions⸗Empfangsbescheinigung irgend ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, bei dem unterzeichneten Amtsrichter und zwar späͤtestens in dem vor demselben auf den vierundzwanzigsten Mai 1881, , , 11 Uhr, im 56 saale des Königlichen Amtsgerichts hierselbft an—= beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Elberfeld, den 23. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. gej. Weide hase. Für die Richtigkeit: Der Gerichtsschreiber: Zimmer.
64 Bekanntmachung.
Der am 20. Oktober 1846 geborene Alphons Laskomski, ein Sohn der verstorbenen Bürger Vincent und Marianna, geb. Boinska, Laskowsgki= schen Eheleute in Schroda, hat sich im Jahre 1863 aus Schroda nach Russisch⸗Polen begeben, sich dort dem Aufstande an 1 und seitdem keine Nach⸗ richt von seinem Leben und Aufenthalt hierher ge— langen lassen.
uf Antrag seines Bruders Waclaw Laskowgki wird derselbe aufgefordert, sich spätestens in dem
am 29. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anstehen⸗ den Termine zu melden, widrigenfalls er für kodt erklärt werden wird.
Schroda, den 17. August 1880.
Königliches Amtsgericht.
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legitimirte Gläubigerin der Poft zu 3, werden die
Der Inhaber der Urkunde
Bekanntmachung. Auf Antrag der Hofbesitzer Ler Martens, Johann Siem Peters und Gosch Hinrich Wulff in Fedd⸗ ringen werden Alle, welche aus nachstehenden, an⸗ geblich verloren gegangenen Urkunden, nämlich: I) dem auf dem Grundbesitz des v. Martens im Feddringer Schuld⸗ und Pfandprofokoll i. pag. J pro tokollirten, zwischen Jürgen Löoöhndorf nebft Chefrau und Reimer Claußen am S8. Januar 1800 abgeschlossenen Kontrakt bezüglich der darin von Letzterem übernommenen Verpflich— tung zur Bezahlung sämmtlicher Schulden der Eheleute Löhndorf, . dem auf dem Grundbesitz des p. Peters im ö Schuld und Pfandprotokoll J. pag. 4 protokollirten, am 31. Dejember 1815 zwiscken den Erben des Carsten Groth Peters in Feddringen und der Ehefrau Antje Reimers abgeschlossenen Kontrakt bezüglich der darin von der Lezteren übernommenen Verpflichtung zur Bezahlung sämmtlicher profitirter Schulden des verstorbenen C. G. Peters, sowie zur Alimenti⸗ rung des unmündigez Ch. S. Peters, Zahlung von 1040 Mark 2 Schill. und Lieferung von Kleidung'stücken im Werthe von 30 Mark an denselben, dem auf dem Grundbesitz des v. Wulff im Feddringer Schuld⸗ und Pfandprotokoll J. pag. 13 protokollirten, am 13. November 1854 zwischen der Subhastationsmasse des C. Küsel, weil. in Preil und Claus Chr. Wulff in Fedd⸗ ringen abgeschlofsenen Kaufkontrakt bezuglich des behauptlich herichtigten, jedoch noch nicht delirten Kaufgelderrestes von 213 Rthlr. 32 Schill. nebst Zinsen, ferner: aus der auf demselben Folium am 16. Februar 1823 protokollirten, von Gosch Wulff in Fedd⸗ ringen für die unmündigen Kinder des Hinrich Dalldorf daselbst geführten vormundschaftlichen Assistentschast, Rechte ,. welcher Art zu haben vermeinen resp. Inbaber dieser Urkunden sind, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die obigen Urkunden, ing⸗ besondere guch die angeblich ebenfalls verloren ge. gangene Bestallung ad 4 vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden hinsichtlich der bezüglichen Pöste werden für kraftlos erklärt und die betreffenden Protokollate werden gelöscht werden. Heide, den 8. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Menn.
2s346] Bekanntmachung.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird bekannt gemacht, daß die Handlung Winschermann
K Co. ju Broich bei Mülbeim a. d. Ruhr gegen den Schreiner Franz Meyer früher zu Essen, jetziger
Aufenthaltsort unbekannt, wegen käuflich erhaltener
Holze geklagt hat auf Zahlung von 6IL AM 90 3
nebst 60½ Zinsen seit dem 31. Mai 1880. Verhandlungstermin ist auf den 15. Dezember
zc. Hasse wird hierdurch ein Jeder, der an der vor. und Georg Rieß,
1880, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 6, an⸗
155 bei der Königlichen Cifenbahn, Haupttäffz bergumt.
hierselbst die Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Prio⸗ ritäts⸗Obligationen III. Serie Litt. G. Rr. 2735
Essen, den 28. September 1880. Lücking, Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
lests! Bekanntmachung.
In Sachen Dr. Hartmann, k. Advokat in Würz⸗ burg et Cons, gegen Michael Hammer, Gastwirth k. Postofflzial in Würzburg, wurde das Grundvermögen des Letzteren im Zwangs⸗ wege versteigert und sind auf denselben im vpo⸗ thekenbuche von Opferbaum für Michael Iff, Bäcker von da, 15 Fl. 38 Kr. und für Katharina Hahn, Ehefrau des Gustav Hahn, 9 Fl. 45 Kr. eingetragen. Nachdem der Aufenthalt der beiden Letztbenannten unbekannt ist, werden Dieseiben aufg fordert, ihre Ansprüche bei Meidung des Ausschlusses bis zu dem auf. Mittwoch, den 15. Dezember J. I8., früh 9 Uhr, anberaumten Vertheilungstermine anher anzumelden.
rnstein, 20. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. gez. Hofmann.
Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber. Kraus.
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Dem Georg Berns zu Bischaffen ist nach seiner Angabe das Sparkassenbuch Nr. 17, 283 der biesigen Kreissparkasse, welches auf seinen Namen Über elne Ginlage von 800 4 ausgestellt ist, abhanden ge⸗ kommen. Der ꝛc. Berns hat ein Aufgebot beantragt. Demnach werden Alle, die an dem verlorenen Spar⸗ kassenbuch ein Anrecht zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
Freitag, den 17. Juni 1881, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Auf- ebotstermin anzumelden, a. 8 die Kraft⸗ oserklärung des Buches erfolgen wird. Wetzlar, den 19. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.