1880 / 255 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

(26650

Berlaufẽ⸗ Anzeige Aufgebot.

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In Sachen des Hausmanns Johann Hinrich Linde⸗

3 Mütze mit Lederschirm und Sturmriemen.

zu Ostmoorende, Glaͤubigers, Riebesell zu

mann Schlachtermeister H. Schuldner,

Buxtehude, bestehend in: 1) dem Wohnhause Haus Nr. 36, in welchem unten Stube, Kammer, Küche, Schlachterladen, große Diele, oben 2 Stuben, 1 Kammer und Bodenraum, 2) einem Hintergebäude, worin unten und oben je 1 Stube mit Kammer, außerdem 1 Küche, Stallung und Bodenraum, 3) einem Hofraume, worauf 1 Brunnen, an einer Seite mit Befriedigung, welche zur Hälfte von dem Nachbar mit zu unterhalten, 4) an Grundstücken laut Artikel Nr. 33: a. Weide Kartenblatt 2 Parzelle 248 H. 0,38, 44, b. Weide Kartenblatt 3 Parzelle 205 H. O 39, 97, c. Weide Kartenblatt 4 Parzelle 131 H. O 46 74, d. Acker Kartenblatt 5 Parzelle 431/298 H. O, 30,25, e. Wiese Kartenblatt 5 Parzelle 432/298 ad H. O, 18,24 zum Reinertrage von 12,93 Thlr. in dem auf Mittwoch, den 9. Februar 1881, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen können 3 Wochen zuvor auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Zugleich werden alle, welche an fraglichem Bürger⸗ wesen nebst Zubehör Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen und zwar unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmel⸗ dungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Er— werber dieses Grundbesitzes verloren geht Der künftige Ausschlußbescheid wird nur durch den Staats ⸗Anzeiger bekannt gemacht. Buxtehude, den 14. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. J. v. Düring.

Zwaugsbersteigerungsproklam

lessss! und Verkaufsanzeige.

Nachdem auf desfälligen Antrag das Zwangsver⸗ steigerungsverfahren bezüglich der zur Kon kursmasse des Hans Hinrich Blunck gehörigen, in Stipsdorf belegenen Halbhufenstelle mit Zubehör eingeleitet worden, werden hierdurch, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, Alle, welche Ansprüche dinglicher Art an derselben zu haben vermeinen oder Befriedigung aus dem Erlöse des Grundstückes be⸗ anspruchen, speziell die Hebungsbeamten und Ein nehmer rücksichtlich der etwa rückständigen Steuern und Abgaben, aufgefordert, ihre Ansprüche bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses mit denselben innerhalb 6 Wochen vom Tage der Bekanntmachung dieses ein für alle Mal ergehenden Proklams hier anzugeben, event. aber binnen gleicher Frist gegen den Verkauf zu protestiren, widrigenfalls der Verkauf vollzogen und das Grundstück mit Zubehör dem Meistbieten⸗ den anspruchsfrei zugeschlagen werden wird.

Zugleich wird Termin zum Verkauf der Halb— hufenstelle mit Zubebör und zwar alternativ im Ganzen und parzellenweise auf

Donnerstag, den 6. Jannar 1881, Vormittags 10 Uhr, im Hause des Gastwirths Grage in Stipsdorf an⸗ beraumt.

Die Verkaufsbedingungen können vom 22. Dezbr. d. J. an in der hiesigen Gerichteschreiberei und bei dem Gastwirth Grage in Stipsdorf eingesehen werden.

Segeberg, den 23. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht. J.

26bac Edictalladung.

Auf Vol. VIII. Band 1 Fol. 61 des Grundbuchs Bunder Voigtei sind 4 und 3 Grasen Landes auf Grund des Dekretes vom 18. November 1795 für Folkert Harms in der neuen Schanz im Titel be—⸗ richtigt. Von diesen 7 Grasen Landes sind später ungefähr 13 Grasen bei Anlegung eines Tiefes ab⸗ getreten. Die verbliebene Fläche von ungefähr 55 Grasen ist identisch mit den Parzellen Rr. 14 und 15 des Kartenblatts Nr. 6 des Flurbuchs von Bunderneuland.

Auf begründeten Antrag der jetzigen Besitzer dieser beiden Parzellen, nämlich der Wittwe Zwaantje Dinkela, geb. Aeissen, und deren 4 Kinder Marga— rethe Jacoba, Reent, Trinette und Cassinus Ja— cobus Dinkela zu Bunderneuland werden alle Fie⸗ jenigen, welche Cigenthumsansprüche an den bezeich⸗ neten beiden Parzellen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche Ansprüche und Rechte spätestens in

dem auf den 17. Dezember 1880, Morgens 19 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri⸗ genfalls die Antragsteller als Eigenthümer der er⸗

soll das im Wege der Zwangs voll⸗ streckung gepfändete Bürgerwesen des Schuldners zu

schwarzen, angesteckten Aermelaufschlägen, einer schwarz und grau karrirten Weste, grau karrirter HSose, welche unten zuzubinden, dunkelgrauem Jaquet mit roth und schwarz gewürfeltem Futter, einem Paar wollener Fußlappen, einem Paar langer Stiefeln, einem Leibriemen und einer 1 ußer⸗ dem befanden sich bei der Leiche ein Kamm, ein Paar blanke Manchettenknöpfe, ein Uhrschlüssel, ein Bleistift, sowie ein sechsläufiger Revolver. An baarem Gelde wurden in Gold⸗ resp. Silber⸗ Nickel⸗ und Kupfergeld 60 M und 14 3 und vier Stück Reichsbanknoten zu je 100 M vom 1. Januar 1876 vorgefunden. Die Nummern der Banknoten waren 6163430., ferner 282 9880., O31 194. 956 745a. Nach Abzug der entstandenen Kosten ist ein Nachlaß von 413 M 74 5 bei der Hinter⸗ legungẽstelle hinterlegt. Auf den Antrag des Rechtsanwaltes Kabilinski hierselbst als Nachlaßpflegers werden hiermit die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger des vorbezeichneten Unbekannten auf die hiesige Gerichtsstelle zum Auf⸗ gebotstermin den 1. September 1881, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, ihre Anasprüche und Rechte spätestens in diesem Termin anzumelden, vorgeladen unter der Verwarung, daß, wenn die Anmeldung unterbleibt, der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Erben angenommen, ihm als solchen der Nachlaß zur freien Verfügung verabfolgt, und die nach Erlaß des Ausschlußurtheils sich erst mel⸗ denden Erben alle seine Handlungen und Dis positionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediag—⸗ lich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen verbunden sind. Graudenz, den 25. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.

26654 Auszug. Die zum Armenrechte belassene zu Aachen ohne besonderes Gewerbe wohnende Anna Maria, geb. Schwedt, Ehefrau des daselbst wohnenden Glasers Carl Julius Kleist hat gegen ihren vorgenannten Ehemann zum hiesigen Königlichen Landgerichte Klage erhoben mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Par— teien bestehende gesetzliche eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, die Parteien zur Auseingndersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar ver— e n. und dem Verklagten die Kosten zur Last egen. . Zur Verhandlung dieser Klage ist Termin anbe— raumt auf den den 3. Januar 1881, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Aachen, den 21. Oktober 1880. Der Vertreter der Klägerin:

Kux, Rechts anwalt. Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführungs ⸗Ge⸗ setzes vom 24. März 1879. Aachen, den 25. Oktober 1880. Rosbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lassss! Hrocla nnn.

Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils behufs seiner Eintragung als Eigenthümer hat der Eigen thümer Mathias Krzyösko zu Groß-Kroschin das Aufgebot folgender Grundstücke: Groß Kroschin Nr. 32, als dessen Eigenthümer Kazimir Krzysko und dessen Ehefrau Marianna Pankowska, und Groß ⸗Kroschin Nr. S6, als dessen Eigenthümer Casimir Krzysko eingetragen ist, nach den Vor— schriften des Gesetzes vom 7. März 1845 be⸗ antragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumtansprüche an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesger Gerichtsstelle auf den 27. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Nermine anzumelden mit der War nung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke präkludirt werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Rogasen, den 21. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

26439 Nachdem der zum Vormund des verschollenen Heinrich Ruppert von Amöneburg, Sohn des Kon— rad Ruppert und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Gerlach, gebrren am 14. Mai 1810, bestellte Georg Adram Braun dahier, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt hat, wird der Abwesende aufgefordert, bei Meidung der Todeserklärung sich spätestens im Termine den 29. April 1881, Vormittags 11 Uhr, zu melden. Zugleich werden dessen etwaige Leibeserben auf— gefordert, ihre Rechte zu diesem Termine anzu— melden, widrigenfalls sie bei Feststellung der Rechts⸗ nachfolge als nicht vorhanden angenommen werden. Amöneburg, am 14. Oktober 1880. Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts. Peters dorff.

2b661 Bekanntmachung.

Dat Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 6. April

wähnten beiden Parzellen im Grundbuche eingetra— gen werden. Weener, den 21. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. J. Wiebalck.

26637] Aufgebot eines erblosen Nachlasses. Oeffentliche Ladung.

Am 15. Mai 1880 ist an der Grenze zwischen dem Terrain der Festung Graudenz und der Neu⸗ dorfer Feldmark in der Schlucht nach Parsken die Leiche eines unbekannten Mannes

selbst erschossen hatte. Der Verstorbene 30 Jahre alt, 163 Centimeter groß,

Schnurrbart und blaue Augen. Leichnam mit Militärhemd ohne Stempel, einer weißen Parchent⸗ Unterhose, einer weißen Flanell⸗Unterjacke mit!

aufgefunden. Braunlager Straße zu Hohegeiß belegenen, im Süden, welcher nach dem Obduktionebefund sich anscheinend Westen und Oren von Acker- und Wiesengrund—

e war stücken der Heinrich Berger'schen Erben zu Hobegeiß von kräftigem begrenzten Baustelle zu 2 Ar 86 Qu.-Meter erwor⸗ Bau, hatte dunkelbraunes Kopfhaar, röthlich blonden ben habe, werden alle Diejenigen, welche Rechte an Bekleidet war der diesem Grundstücke zu haben vermeinen, einem weiß und blau gestreiften solche spätestens in dem auf

1880 verstorbenen Betriebsinspektors bei der Großen Berliner Pferdebahn Actien⸗ Gesellschaft Franz Friedrich Wilhelm Gütling ist beendet.

Berlin, den 23. Oktober 1880.

Trzebiatowa ki,

Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. 26634

Auf Antrag des Posthalters Wilhelm Berger zu Benneckenstein, welcher glaubhaft gemacht hat, daß er das Eigenthum an der neben der Hohegeiß⸗

aufgefordert, den 16. Dezember 1880,

vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, bei Ver⸗ meidung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist der ꝛc. Berger als Eigentbümer in das Grund⸗ buch eingetragen wird, und daß der die Anmeldung Unterlassende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im guten Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr gel⸗ tend machen kann.

Walkenried, den 18. Oktober 1880.

Herzogliches Amtsgericht. (. 8.) gez. Raabe. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Becker. L26640] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns F. W. Lex in Bochum erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Herrn Amtsrichter Hense im Termine den 22. Oktober 1880

für Recht: die dem Antragsteller verloren gegangenen Aecepte, lautend: a. „angenommen für 315 Mark 21 Pfg. per 10. Axril 1880, F. W. Lex“, b. „angenommen für 300 Mark per 5. April 1880, F. W. Lex“, befindlich auf zwei Wechselformularen, werden für kraftlos erklärt und die Kosten dieses Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. Bochum, den 22. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

(26621) Oberschlesische Eisenbahn.

Die Lieferung von:

I 7147200 kg Schienen von Flußstahl für Breitspurbahnen,

2) 279 200 kg Schienen von Flußstahl für Schmalspurbahnen,

3) 771 870 kg Laschen, Laschenbolzen, Haken⸗ nälel, Schwellenschrauben, Unterlags⸗ und Vorstoßplatten für Breitspurbahnen,

und Unterlageplatten für Schmalspur⸗ bahnen,

5) 310000 Stück stählernen federnden Unter⸗ lagsringen,

werden. Termin hierzu ist ad 1 und 2 auf Mittwoch, den 24. Novem⸗ ber er,, Vormittags 119 Uhr, ad 3 bis 5 auf Donnerstag, den 25. November er., Vormit⸗ tags 11 Ühr, in unserem Centralbureau im hiesigen Verwaltungs—⸗ gebäude, Claassenstr. Nr. Il, anberaumt, bis zu welchem . n frankirt und versiegelt mit der Auf— rift: „Offerte zur Lieferung von Eisenbahnschienen,

bahn“ n . einzureichen sind.

n dem Submissionstermine werden die einge— gangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschie—⸗ nenen Submittenten eröffnet werden.

ö Später eingehende Offerten bleiben unberücksich⸗ igt. die freie Aufwahl unter den Offerenten wird vor— behalten.

Die Submissionsformulare und Zeichnungen sind in dem Bureau, sowie im Bureau des „Deutschen Submissions⸗ Anzeigers? in Berlin, Ritter straße 55, kostenftet einzusehen, auch können die— selben von unserem Centralbureau gegen Erstattung der Kopialien, welche für die zur Lieferung ad 1 und 2 gehörigen Schriftstücke inkl. 3 Blatt Zeich— nungen 2 S und für die zur Lieferung ad 3 bis 5

sind, in Empfang genommen werden. Breslau, den 22. Oktober 1880. Königliche Direktion.

Für die unterzeichnete Werft sollen 1100 Stück

4) 17 050 kg Laschen, Laschenbolzen, Hakennägel

soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben!

resp. Kleineisenzeug für die Oberschlesische Eisen⸗

Die Ablehnung sämmtlicher Gebote, sowie

mit Bedingungen vorbezeichneten

gehörigen Schriftstücke inkl. 3 Blatt Zeichnungen L50 M betragen und in Baar portofrei einzusenden

Am 4. November er., Vormittags von 10 Uhr ab, werden auf dem Hofe des Train⸗Depots des Garde ⸗Corps eine größere Partie Beile, Spaten ꝛc. und komplette eiserne Zeltgerippe öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden, Berlin, den 25. Oktober 1880. Die Material ⸗Verwaltungs-⸗stommisston des Train · Depots des Garde ˖ Corps.

26141

Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, für das Jahr 1881 erforderlichen Werkstätten⸗Mate⸗ rialien, als: Drogucrie⸗ und Farbwaaren, Dochtband, Glas⸗ scheiben, Laternenscheiben aus Preßhartglas, Glaspapier, Gummi, Leder-, Seiler⸗, Bürsten⸗= Polster⸗ und Posamentierwaaren, Holzkohlen, Kohlenkörbe, Leinöl, Terpentinöl, Pläsche, Wa⸗ gentuch ꝛc.

. Wege der öffentlichen Submission verdungen

werden.

Hierauf bezügliche Offerten sind unterschrieben, versiegelt und frankirt mit der Aufschrift:

„Offerte auf Lieferung diverser Werkstätten⸗ Materialien pro 1881“ bis zum 5. November e. an die Central⸗Werkstätten⸗Magazin Verwal⸗ tung zu Witten einzureichen, woselbst deren Er—⸗ öffnung am darauf folgenden Tage, Vormit⸗ tags 19 Uhr, in Gegenwart der etwa erscheinen⸗ den Submittenten erfolgen wird.

Lieferungs bedingungen nebst Massenverzeichniß lie⸗ gen auf den Werkstättenbureaus zu Elberfeld, Lan— genberg, Siegen, Crefeld, Arnsberg und Witten zur Einsicht offen, können auch von diesen Dienststellen, sowie von dem Kanzleivorsteher Peltz hierselbst, gegen Erstattung der Druckkosten al 50 8 bezogen werden.

Elberfeld, den 22. Oktober 1880.

Königliche Eisenbahn Direktion.

ee /

Verloosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen ͤ Kapieren.

liöoss] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreis⸗ anleihescheinen des Niederbarnimer Kreises d. d. Berlin, den 1. Oktober 1875, sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die Anleihescheine Litt. A. Nr. 66 und 109 je über 3600 „, Litt. B. Nr. 13 und 41 je über 600 A,

Litt. C. Nr. 35 über 15006 M lautend. Ebenso von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreisanleihescheinen d. d. Berlin, den 1. Oktober 1879 die Anleihescheine

Litt. B. Nr. 72 und 127 je über 1000 M Litt. G. Nr. 246 und 298 über je 500 MA, Litt. D. Nr. 437, 470, 522, 585 und 603 über je 200

lautend.

Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe⸗ scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht fällig gewordenen Zinsscheine am 1. Dezember d. J. bei der Niederbarnimer Kreiskommunalkasse hier⸗ selbst, Kochstraße Nr. 24, einzulösen.

Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung.

Berlin, den 12. Mai 1880.

Die Chansseebau⸗Kommission des Freises

Niederbarnim.

Scharnweber.

bis,! Bekanntmachung.

Bei der am 22. März c. stattgefundenen ersten planmäßigen Ausloosung von Kreikobligationen des hiesigen Kreises sind folgende Nummern gezogen worden:

I. Obligationen (rster Emisston. Litt. A. Nr. 60 99 108 144 219 über je 200 4 Litt. B. Nr. 77 157 166 177 über je 500 040 Litt. C. Nr. 28 über 1000 16. II. Obligationen zweiter Emisston. Litt. A. Nr. 113 121 136 154 180 280 286 über je 200

Eßlöffel und 1400 Stück Gabeln beschafft werden. Litt. B. Nr. 52 79 117 207 über je 500 MM Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der! Titt. 0. Nr. 8 über 1000 A

Aufschrift: „Submisston auf Lieferung von „Eß⸗ Diese Kreisobligationen werden den Inbabern löffeln und Gabeln“ bis zu dem am 12. No⸗ derselben hierdurch mit dem Bemerken gekündigt, vember 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der daß der Nennwerth vom 31. Dezember iss ab unter eichneten Behörde anberaumten Termine ein⸗ bei der hiesigen Kreis⸗KFommunalkasse gegen Rück⸗ reichen. Die Bedingungen sind während der Dienst⸗ gabe der betreffenden Obligationen und der nach stunden in der Registratur der Verwaltungs⸗Abthei⸗ dem 2. Januar 1881 fällig werdenden Zinscoupons lung einzusehen und kann Abschrift derselben auf und Talons abzuheben ist.

portofreien Antrag und gegen Einsendung von 9.50 Colberg, den 19. August 1880.

Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft Der Kreisausschuß

bezogen weiden. Kiel, den 25. Oktober 1880. des Kreises Colberg-Coerlin. Kaiserliche Werft. Verwaltungs ⸗Abtheilung. v. Natzmer.

[26833

HibklI A HkIllls M (IMI DP HkIBbolkd.

Quarantechuitiéeme tirage des séries des obligations de 15 franes opéré 18 15 Oetohbre 1880.

S Gries

223 es9 538 590 681 ses 922 929 1325 1138 18612 1820 100 23296 z316 z8ses6 3938 3016 38318 3698 3222 3285 3850 3903 41690 4280 148956 1371 4565 42739 1825 5ig9 5e06 5309 51iez 5802 6020 6028 6831 6327 6115 6417 6536 6268 z008 zis88 zeis ziei zi98 zg910 2923. Le tirage avec primes des numèéros de ces séries aura lien à 10 heures, le lundi 15 novembre prochain, au bureau de M. le Chef de la Trésorerie d'Etat, no 15, batiment de la chancellerie. La liste des susdites primes, qui sera publiés à cette date, mentionnera en ontre toutes les séries sorties jusqu'à ce jour.

Les listes de tirage sont mises à la disposition du public à la Trésorerie d'Etat à Fribourg et aux maisons de banques ci-caprès: MM. sSchann-Zeerleder et Cie, ù Berne. Les hoirs S. Marcel, à Lausanne. Banque commerciale, à Bäle. Pury et Cie, à Neufchätel. Maxzzola et fils, à

Lucerne. D'Erlanger et fils et la succursale de la Mitteldeutsche OCreditbank, à Franefort s/M. Victor d'Erlanger à Vienne. CQ. F. Krauss et Cie, 29 rue de Provence à Paris. Schlesinger, Trier et Cie, Berlin. Merck, Finck et Cie, à Munich et chez les Consuls gèn6ranx et Consuls n la Confédération Suisse à Milan, Gänes, Trieste, Venise, Madrid, St. Pétersbourg, Londres et Moscon.

Le rèsultat de chaque tirage est en outre publié dans lo Bund, à Berne; la Franefurter

Zeitung, à Erancfort s. M.; le Staatsanzeiger, à Berlin et 1'Augs burger Abendzeitung.

Fribourg, le 15 oretobre 1880.

LA DIRECFIO0VY DES FINANCGES

Morgens 10 Uhr,

(H. 448 F.) Uu enntom de EFrihonrz.

M 255.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 29. Ollober

E88 O.

Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im 8. 5 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und

Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschrlebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Gentral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. cn 23)

. Das Central Handels ⸗Regiffer für das Deutsche Reich kann durch aslse Post · An stalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reicht. und Königlich Preußischen Staats—

Anzeigers, 8 We, Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Das Central Handels ⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträut 1 4 50 3 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 3. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 36 .

*

Mit Rücksicht auf die besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes hat das Reichs⸗Haftpflichtgesetz vom Jahre 1871 im §. 1 die Hafspflicht des Eisenbahnunternehmers für beim Betriebe einer Eisenbahn eingetretene Verletzungen von Per- sonen den Unfällen bei dem Betriebe anderer in⸗ dustrieller Unternehmungen gegenüber wesentlich er— höht. In der Rechtsprechung der höchsten Gerichts- höfe ist diese erhöhte Haftpflicht auf Unfälle, welche unmittelbar beim Eisenbahnbetriebe

fällen bei Dienstverrichtungen, die zwar mit dem Eisenbahnbetriebe in einem inneren Zusammenhang

stehen und ohne welche ein ordentlicher Eisenbahn⸗ die vorschrifts⸗ mäßige Bedienung von Eisenbahn⸗Signalvorrich⸗ tungen), aber äußerlich neben dem eigentlichen Eisen. Bei diesen Dienstverrich⸗ be ft versendet.

betrieb nicht möglich wäre (z. B.

bahnbetriebe hergehen. tungen ist meistentheils von

Gerichtshöfen die Anwendbarkeit . des Haftgesetzes verneint worden, wobei aller— ding“t unter gewissen Umständen die Anwend⸗ barkeit des §. 1 des Haftgesetzes auch bei diesen Dienstverrichtungen nicht in Abrede gestellt worden ist. Neuerdings nun hat das Reichggericht (J. Civilsenat, Erkenntniß vom 10. Juli 1880) Ge⸗

den des 8.

legenheit gehabt, sich eingehend mit der Frage zu

befassen, in wie weit die mit dem Eisenbahnbetriebe nur mittelbar im Zusammenbange stehenden Dienst⸗ verrichtungen, insbesondere die Bedienung der Signal⸗ vorrichtungen unter die erhöbte Haftpflicht des Unternehmers fallen, und dabei im Allgemeinen aus gesprochen, daß derartige Dienstverrichtungen allerdings als Eisenbahnbetriebs⸗Ausführungshand⸗ lungen zu gelten haben, wenn sie unter den eigen⸗ thümlichen Gefahren des Eisenbahnbetriebes zur Ausführung gelangen und dle Verletzung bei den⸗ selben, wenn auch nur durch Vermittelung physischer Vorgange, als durch die besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes verursacht erscheint. Beispielsweise ist die Verletzung des Signalbeamten bei der Bedienung einer Signalvorrichtung, um einen herankommenden Zug in Kenntniß zu setzen, ob er still halten soll oder weiter fahren kann, als Verletzung beim Eisen⸗ bahnbetriebe zu betrachten, da durch den herankom⸗ menden Zug Eile der Bedienung unter Hintan— setzung der eigenen Sicherheit geboten erscheint. Dagegen ist die Verletzung bei der Bedienung der Signalvorrichtung nach dem Durchpassiten des Zuges, wobei Eile nicht geboten erscheint, nicht als Verletzung beim Eisenbabnbetriebe aufzufassen und es findet demnach hierbei §. L des Haftpflichtgesetzes keine Anwendung. Einem Bahnwätter bei der Magdeburg ⸗Halberstädter Eisenbahn, welchem kurz vor einer Statlon die Bedienung der Signalvor⸗ ri btungen oblag, wurde an einem Abend von der Station aus die Ertheilung des Einfahrtesignals für einen ankommenden Güterzug aufgegeben. Als der Bahnwärter dieser Dienstpflicht sofort nachkam, stürzte, während er eilig die Erleuchtungslaterne in die Höhe zog, die am Signalmast angebrachte eiserne Signalbrille aus einer Höhe ron etwa 24 Fuß her⸗ unter und schlug den Augenhöhlenknochen an des Bahnwärters linker Kopfseite entzwei. In Folge dessen wurde die Sehkraft des Verletzten derartig geschwächt, daß er gänzlich dienst⸗ und erwerbsun⸗ fäbig wurde. Der Verletzte beanspruchte von der Eisenbahnverwaltung für die Dauer seiner Erwerbt⸗ unsäbigkeit eine Rente in der Höhe des bigher von ibm bezogenen Gehalts, worauf die Eisenbahnver— waltung nicht einging. In 1. Instanz wurde der vom Verletzten gerichtlich geltend gemachte, auf §. 1 des Haftgesetzes gestützte Anspruch für begründet er—⸗ achtet, wogegen in 2. Instanz der Kläger abgewiesen wurde, well die Verletzung in durchaus keinem Zu⸗ sammenhange mit den besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes stehe. Das Reichsgericht aber stellte das Urtheil der 1. Instanz wieder ber, in⸗ dem es motivirend ausführte: Der Kläger hatte das Einfahrtssignal einem ankommenden Zuge zu geben, als es schon dunkelte. Im Dunkeln können Unfälle bei dem Eisenbahnbetriebe durch Stehenbleiben einet Zuges viel leichter eintreten, als bei hellem Tage, weil die Beamten eines etwa nachfolgenden Zuges den stehenbleibenden Zug schwerer sehen können. Ein ankommender Zug muß stille stehen, wenn ihm das Einfahrtssignal nicht gegeben wird. Der Kläger mußte daher, als pflichtvoller Beamter, sich besonders beeilen, das Einfahrtssignal ju geben. Die Ertheilung dieses Signals komplinrte sich, weil zur Wirksamkeit desselben die Beleuchtung nöthig war. Umsomehr war Eile geboten. Bei einem eiligen Ziehen wird die Krast des Ziehenden in höherem Grade angestrengt. Durch den größeren Kraftaufwand bei dem eiligen Ziehen wird die schwankende Signalstange mehr erschüttert und die ursachliche Kraft für das Herabfallen der an der Stange befindlichen Signalbrille gesteigert, während die pflichtmäßige Eile bei dem Heraufziehen der Laterne, welche mit der Signalbrille nicht in un⸗ mittelbarem Zusammenhange stand. den Ziehenden verhindern mußte, das Schwanken der sich lösenden Signalbrille zu bemerken.

Nach den Jahresberichten der Handels⸗ und Gewerbekammern in Württemberg für das Jahr 1879 blieb die Lederfabrikation in Stuttgart, Calw, Ebingen, in dern Göp⸗ pingen, Heilbronn, Nürtingen, Reutlingen, Rottweil, Spaichingen, Tuttlingen, Urach und Künjelkau im Wesentlichen in derselben Lage wie 1878. Lack- leder (Heidenheim) nahm im Gesammtumsatz er⸗ heblich zu, ebenso Saffian (Hirsau). In der Schuh⸗ fabrikatlon von Reutlingen, Tuttlingen und Urach war der Geschäftsstand günstig, mindestens unver⸗

eingetreten sind, beschränkt worden, unter Ausschluß von Un⸗

ändert, was verbesserten Maschinen und den einge⸗

stellten tüchtigen Arbeitskräften zu verdanken ist.

Die Handschuhfabrik in Ettingen, eine der leistungs⸗

fähigsten in Deutschland, mußte, um der Nachfrage

genügen zu können, die Arbeitszeit theilweis bis

10 Uhr Abends ausdehnen; sie verarbeitete 70 000

Ziegen und Lammfelle. Koffer, Taschen und son⸗

stige Reiseartikel (Heidenheim) fanden geringeren Absatz.

Feinere Holzwaaren, Rolltischdecken, Holzküchen⸗ artikel werden in Bietigheim, Urach, Stuttgart, Böblingen, Kirchheim u. a. a. O., theis in Fabri⸗ ken, theils von kleineren Meistern, Tischlern und; Drechslern im Wege der Hausindustrie angefertigt und von Stuttgarter Großhandlungshäusern in Deutschland und in der Schweiz auf den Markt gebracht, in geringerem Umfange auch nach England, Frankreich, Belgien, Rußland und dem Kaplande Die Industrie ist durch das Steigen der Holzpreise und die Konkurrenz mit dem Erz⸗ und; Riesengebirge und dessen niederen Lohnsätzen er⸗ schwert. Doch liegen mehrfach günstige Berichte vor. Die Fabrik in Bietigbeim hat ihrer Roll⸗ tischdeckenfabrikation in 1879 nunmehr auch die; Fertigung von Haushaltungs, und Küche⸗Artikeln beigefügt und 10 weitere Arbeiter eingestellt. Ein Uracher Geschäft hat seinen Betrieb zum mindesten um das Doppelte erweitert und der Geschäftsgang einer mechanischen Holzwaarenfabrik in Kirchheim u. T. wird bei bedeutendem Export, auch nach! Afrika, als gut bezeichnel. Die Maserkopfindustrie, welche vom vorigen Jahrhundert bis zur Mitte der dreißiger Jahre in Ulm dergestalt blübte, daß von dort 14 Arten ‚Ulmerlöpfe“ im Preise von 1 bis 16 Gulden versendet wurden, ist im Aussterben be⸗ griffen; theils haben die Porzellanköpfe und Cigar ren die Maserpfeife verdrängt, theils sind die Masern in Folge der besseren Forstkulturen seltener gewor⸗ den. Die Fabrikation von Peitschen und Peitschen⸗ stäben aus Holz, Rehr, Stahl und Fischbein (Jsny) blieb auf der Höhe des Vorjahres. Die Fabrika⸗ tion von Holzrahmen und Goldleisten ist im Bezirk Heidenheim unrerändert geblieben, hat sich dagegen im Bezirk Ulm vermindert, wo auch die Faßfabri⸗ kation zurückgeschritten ist; das gleiche gilt von der daselbst betriebenen Zunderfabrikation. ;

Die Elfenbeinfabrsken (Geislingen) konnten nur mit großer Anstrengung den Umsatz des Vorjahrs erreichen.

14 993 Dutzend in 1878. Steinnußknöpfen in Schömberg Jahre 1878.

blieb wie

im Vorjahre. 1 r den vermehrten Absatz, besonders nach Amerika.

immer größer.

und Bürstengeschäften zu Ravensburg blieb der Um— . satz demjenigen im Jahre 1878 gleich. Die Bett

federnzubereitung in Um hat abgenommen und ren

tirte schlecht.

In der Papierfabrikation (Baienfurt, Faurndau, Heldenheim, Heilbronn, Pfullingen, Wildbad) blie⸗ ben die Verhaͤltnisse unverändert. die Holzstofffabriken (Gemmrigheim, jedoch hatte die ausländische Konkurrenz die Preise sehr herabgedrückt. Für Holzpappe (Neuenbürg) ö das Jahr eben so wenig günstig, wie die Vor— jahre. in Hirsau hatte sich gebessert. geschäfte in Göppingen hatten guten Absatz und Verdienst. Papiergefäße, die in allen möglichen

,. in Feuerbach hergestellt werden, werden in

esterreich und der Schweiz stark gefragt, können aber der Zollverhältnisse wegen dorthin nicht mehr geschickt werden. Die Fabrikation von Papier⸗ Gold⸗ und Silberstramin blieb unrerändert.

In den Hafen Deutschen Handelsarchiv

von Genua sind nach dem im

waren deutsche Schiffe: in mit 24 335 Reg.“ Tonnen

darunter Dampsschiffe

S schiffe mit 41 819 Reg. Tonnen und 24 Segelschiffe mit 9797 Reg. Tonnen, zusammen 69 Schiffe von 51 616 Reg. Tonnen. Die deutsche Hamburger Linie hat auch im Jahre 1879 ihre regelmäßigen Fahrten dreimal monatlich fortgeführt. Der Werth des Imports in den Hafen von Genua betrug: in ds zi3 052 225 Fr, in 18575 34 039 155 Fr; der Werth des Exvorts betrug in 1878 74 240 600 Fre, in 1879 68 197 700 Fr.

In den Hafen von Paranagua (Peovinz Pa—⸗ ranä Brasilien) liefen nach dem „Deutschen

Handelsarchio“' im Jabre 1879 im Seeschiffsverkehr 20 Segelschiffe mit 3720 t und 388 Dampfschiffe mit

32123 ein (hierunter waren deut sche: 3 Segel⸗ schiffe mit 5oz't und 1 Dampfschiff mit 11175. Ausliefen aus dem Hafen Paranagua im See

schiffsverkehr: 89 Segelschiffe mit 20 396 t und

I Dampsschiffe mit 3 424 t (darunter deutsche; 9 Segelschiffe mit 272ᷓt und 1 Dampsschiff mit

Die Kammfabrikation im Bezirk Rott⸗ weil ist zurückgegangen; die Fabrik in Isny (Bez. Ravensburg) fertigte 14 873 Dutzend ordinäte und halbfeine Haar-, Staub- und Frisirkämme, gegen Die Pioduktion an im

Die Orgelbaufabrikation in Kirchheim befand sich in Folge billigerer Rohstoffe in günstigerer Lage als Mundharmonikas (Trossingen) fan⸗

Für die Strohhutfabrikation (Rottweil) war das regnerische Jahr ebenso ungünstig, wie die fortges-tzte und starle Einfuhr von billigen egglischen und japa⸗ nischen Hüten. Das AÄbsatzgebiet für die Hüte wird Als Novität erschienen die billigen geflochtenen Meerrohrhüte. In den größeren Pinsel⸗

Dagegen hatten he Neuenbürg, Ratzenried, Scheer, Wangen) befriedigenden Absatz,

Der Absatz von Preßspähnen und Kartons Die Kartonnage⸗

Jabre 1878 2440 Schiffe mit 1301 884 Reg.⸗Tonnen, im Jahre 1879 2467 Schiffe mit 1 554 440 Reg.-Tonnen eingelaufen, 1878 33 und 16 Segelschiffe mit 4138 Reg. Tonnen, zusammen 49

ciffe mit 28 473 Reg. Tonnen; in 1879 45 Dampf⸗

1I17 t). Mit dem Küstenschiffsverkehr gingen in 1879 in Paranagua 16 deutsche Schiffe, namlich 14 Segelschiffe und 2 Dampfschiffe, ein und 15 der⸗ selben, nämlich 13 Schegelschiffe und 2 Dampf⸗ schiffe, wieder aus. 13 dent sche Schiffe, darunter die beiden Dampfer, kamen in Ballast ein. Die ausgegangenen hatten sämmtlich Ladung, und zwar 1090 Segel schiffe Era maté, 3 solche Holz, die

Dampfschiffe russische Kolonisten. Am Jahresschlusse war 1 deutsches Segelschiff im Hafen von Para⸗ nagua, welches am 7. Januar 18580 mit Erva matèé

ausging. ;

Die Soz. Corr.“ meldet: Ein neuer Erwerbs⸗ zweig scheint sich in der Gegend von Zwickau einzubürgern, nämlich das Bordiren von; Strümpfen. Einem im „Zwickauer Wochen⸗ blatt“ enthaltenen Inserat zufolge, wurden kürzlich in Reinsdorf 100 Arbeiterinnen für diesen Artikel!

daß in der mechanischen Weberei für englische Gar⸗

selbst mit doppeltem Personale Tag und Nacht; gearbeitet wird. Vie Arbeiter, jetzt fast ausschließ⸗

lich Deutsche, lösen sich von fünf zu fünf Stunden ab. Inhaber der

s

Der statistische Auszug und verschiedene Nachweise in Bezug auf Hamburgs“

erschienen.

Haudels⸗RNegister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstaas, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt! veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die; letzteren monatlich. Berlin. Handels rea; ster ( des Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlia.

! (

Zufolge Verfügung vom 28. Oktober 1880 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt; In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr.

3439 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Nähmaschinen⸗Fabrik

Aeriengesellschaft vermerkt steht, ist eingetragen: Der Direktor Alexis Riese zu Rummelsburg

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3645 die hiesige Attiengesellschaft in Firma:

Gesellschaft in Berlin vermerkt steht, ist eingetragen:

register sich befindet, ist eine Aenderung der §8§. 18 und 20 des Gesellschaftsstatuts beschlossen

unser Gesellschaftsregister, Nr. 7227 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Kopf C G. von Dadelsen

vermerkt steht, ist eingetragen:

Uebereinkunft aufgelöst.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7545 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Gebr. Gutmann Bankgeschäft vermerkt steht, ist eingetragen;

20. Oktober 1880 als Handelsgesellschafter ein⸗ l getreten.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr 11,543

die Firma: Fritz Heckert

mit dem Sitze zu Petersdorf bei Warmbrunn in Schlesien und mit Zweigniederlassung zu Berlin

vermerkt steht, ist eingetragen:

Der Kaufmann Ludwig Vogler zu Berlin ist Handelsgeschäst des Fabrikbesitzers als Handels. gesellschafter eingetreten und es ist die hierdurch entstandene, die bisherige Firma fortführende; Handelègesellschaft nach Nr. 7549 des Gesell⸗

in das

Fritz Heckert zu Petersdorf

schaftsregisters übertragen worden.

Nr. 7549 die Handelsgesellschaft in Firma:

. Fritz Heckert . mit dem Sitze zu Petersdorf bei Warmbrunn in Schlesien und Zweigniederlafsung zu Berlin und

es sind als deren Gesellschafter die beiden Vorge⸗

nannten eingetragen. Die Gesellschaft hat am

1. Juli 1880 begonnen.

firma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren

Löschung in unserm Prokurenregister unter Nr. 4252

erfolgt.

die Firma:

Carl Martin Jonas

vermerkt steht, ist eingetragen:

Die Firma ist nach dem Tode des Inhabers

sephine Clara Nolte, geborene Jonas, zu Ber⸗

ö vormals Frister C Rosmann ( (

bei Berlin ist in den Vorstand eingetreten.

1 4

Transatlantische Güterversichernungs⸗

. , n , , pom . 1880, deren Protokoll Seite 151 und folgende : aftsloka: Wileh: ze 124) und es ,,,, e j Ißleib hier,

unter Nr. 12519 die Firma:

worden. .

woselbst unter

Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr.

10,743 die Firma:

Der Kaufmann Julius Hilb zu Berlin ist am

Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter

Die dem Julius Runge für vorgenannte Einzel-

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 386

durch Erbgang auf die Frau Kaufmann Jo⸗

lin und hiernächst durch Vertrag auf deren Ehemann, den Kaufmann Emil Ernst Nolte zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 12,507 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Nr. 12,507 die Firma Carl Martin Jonas mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Emil Ernst Nolte hier ein⸗ getragen worden.

Firmenregister unter

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 130

Gebr. Berend & Co. vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Max Piper zu Berlin übergegangen, welcher dasselbe unter der Firma: Gebr. Berend C Co. Nachfl.

die Firma:

gesucht. Ferner wird aus Plauen i. V. gemeldet, fortsetzt. Vergleiche Nr. 12.509 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

dinenarbeit der Herren M. Jacoby u. Comp. da⸗ 12,509 die Firma:

Gebr. Berend & Co. Nacdffl. mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren Kaufmann Max Piper hier eingetragen

worden.

Die dem Max Piper für erstgenannte Firma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren

Handelszustände im Jahre 1879, heraus. Löschung in unserm Prokurenregister unter Rr. gegeben von der Handelskammer in Hamburg, ist 3227 erfolgt.

Die Gesellschafter der bierselbst unter der Firma: F. Reinhardt & Co. am 1. Oktober 1880 begründeten Handelsgesellschaft (etziges Geschäftslokal: Lützowstraße 25) sind: I) die separirte Frau Reinhardt, Friederike, ge⸗ borene Grimm, zu Berlin, 2) die Frau Ida Paul, geborene Wellendorf, zu Berlin. Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur die Ge⸗ sellschafterin Frau Paul berechtigt. ö Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 7550 eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8590 die Firma: C. A. Scharnagel & Schmuckert vermerkt steht, ist eingetragen: Zu Hamburg ist eine Zweigniederlassung er⸗ richtet worden. Ein gleicher Vermerk ist in unser Prokurenregister

unter Nr. 3105 eingetragen worden.

Dem Abraham Baruch Goldschmidt zu Hamburg ist für vorgenannte Firma Prokura ertheilt und ist dieselbe unter Nr. 1759 unseres Prokurenregisters eingetragen worden.

In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze

zu Berlin

unter Nr. 12,508 die Firma: Wilhelm Ißleib

Vappenlheim s Zeitungs ˖ Verlag, Patent und Auskunstsburean ; (Geschäftslokal: Hedemannstraße 7), und es ist

als deren Inhaber der Zeitungsverleger Gustav ö Pappenheim zu Wien,

eingetragen worden.

Wetzlar C Deutsch

mit dem Sitze za Wien und Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, ist eingetragen:

Die Zweigniederlassunz zu Berlin ist aufge⸗ hoben.

Gelöͤscht sind:

Firmenregister Nr. 333 die Firma: Ludwig Rabe. ö Firmenregister Nr. 412 die Firma: C. Wie bcke. Firmenregister Nr. 9651 die Firma: S. Levit sche Buchhandlung. Firmenregister Nr. 10 560 die Firma: Berliner Teppich und Tischdeckenfabrik Carl Heine. Firmenregister Nr. 10 9140 die Firma: NR. Leßler. Berlin, den 28. Oktober 1880. Königliches a ot J. Abtheilung 54. Mila.

Hernhburg. Handelsrichterliche Bekannt machung. Nachstehender Vermerk: Fol. 549. „F. Nenbert“ in Guesten, diese Firma ist erloschen, ist laut Verfügung vom beutigen Tage in das hie⸗ sige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 25. Oktober 1880. Herzoglich Anbaltisches Amtsgericht. v. Brunn. Heuthen O. Ss. Bekanntmachung. In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 261 die Firma: stoppener Dampfbrauerei Albert Nitschke et Comm. zu Koppen, Kreis Brieg, mit einer Zweigniederlassung