Außerdem sind noch andere Reallasten in zum Theil erbeblichem Umfange angezeigt, welche nach ihrer Art oder wegen abweichender und nicht näher bestimmbarer Maße unter vorstehende Rubriken nicht aufgenommen werden konnten oder überhaupt nicht nach einem be⸗ stimmten Betrage angegeben worden sind. Endlich haben die meisten Behörden berichtet, daß die Ergebnisse der angestellten Ermittelungen zwar auf Genauigkeit keinen Anspruch baben, jedoch meist hinter der Zahl und dem Werthsbetrage der thatsächlich vorhandenen Reallasten noch zurückbleiben. ;
2 darf das Vorhandensein einer so erheblichen Menge von Reallaften und eines so großen Werths derselben als festzestellt angesehen werden, daß die von dem Hause der Abgeordneten bean- tragte Gesetzgebung der erforderlichen thatsächlichen Grundlage nicht entbehren durfte. Da auch finanzielle Bedenken von Gewicht, wie schon bei der in der vorigen Landtagssession über diesen Gegenstand gepflogenen Verhandlung ausgesprochen worden ist, jener Gesetzgebung nicht entgegenstehen, für die letztere überdies die meisten Auseinander⸗ setzungsbehörden sich ausgesprochen haben, so hat die Staatt⸗ regierung geglaubt, dem Wunsche der Landesvertretung durch eine Gesetzesvorlage entgegenkommen zu sollen, welche zur leichteren Ab⸗ lösung der Reallasten die Vermittelung der Rentenbanken, soweit sie zur Zeit ausgeschlossen ist, wieder zuläßt. .
Die Vorlage hat sich auf alle Gebiete zu erstrecken, in welchen nach Lage der gegenwärtigen Gesetzgebung die Vermittelung der Rentenbanken nicht mehr stattfindet. In der größeren oder geringeren Menge der in einzelnen Gebieten noch rückständigen Ablösungen dürfte — wie die Sache liegt und mit Rücksicht auf das Sesammt⸗ ergebniß der angestellten Ermittelungen — zu einer verschiedenen Be— handlung der verschiedenen Gebiete um so weniger ein genügender Grund zu finden sein, als die Ermittelungen, wie bemerkt, und nach der Natur der Sache erklärlich ist, eine völlig zuverlässige Auskunft über die Menge der vorhandenen Reallasten nicht geben.
Statistische Nachrichten. . Nach Mittheilung des st ati stischen Bureaus der Stad Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 24. Oktober bis inkl. 30. Oktober er. zur Anmeldung ge⸗ kommen: 281 Eheschließungen, 808 Lebendgeborene, 33 Todtgeborene und 525 Sterbefälle.
Kunst, Wissen schaft und Riteratur. .
Als Separatabdruck aus dem Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung erschien, von Diedr. Soltau in Norden gedruckt, kürzlich ein ‚„Erklärendes Wörterverzeichniß der Lüneburger Sülze“, von K. E. H. Krau se, Dr. phil, Direktor des Gymnasiums und der Realschule J. O. zu Rostock. Der Arbeit, welche zum ersten Male eine Sammlung der alterthümlichen tech nischen Ausdrücke des Lüneburger Salzwerksz bietet, liegen hauptsächlich Staphorsts Texte über die Hamburger Pfannentheile oder Sül⸗ Rüter, dann die Urkundenbücher des Klosters St. Michaelis und der Stadt Lüneburg und andere Quellen zu Grunde. Ein Theil der Worte ist längst ausgestorben, ein anderer seit der Mitte des 16. Jahrhunderts mit einer anderen Art der Scolschöpfung ver— schollen, in Masse durch das schon in demselben Jahrhun⸗ dert eingedrungene Hochdeutsch nicht eigentlich übersetzt, fon— dern geradezu verderbt, ein großer Rest mit dem Ende des vorigen Jahrhunderts zu Grabe gebracht worden. Es lebt fein Mensch mehr, sagt der Verf, der die Sülze in alter Form hat arbeiten sehen oder in ihre uns seltsam scheinende Rechenweisen ein geweiht gewesen wäre. Einzelne technische Ausdrücke haben sich daher nur in jener verhochdeutschten Form erhalten; diese sind da einge⸗ stellt, wo sie als niederdeutsche stehen würden, weil die Voll ständig⸗ keit dies zu erfordern schien. Allen Denjenigen, die sich mit der Lüneburger Geschichte zu befassen baben, dürfte das kleine Wörterbuch sonach sehr willkammen sein. Denn wie weitreichend für urkundliche Arbeiten der Art das Interesse an der Kenntniß der Lüneburger Sülze ist oder werden kann, erhellt nach dem Verfasser daraus, daß, abgesehen von den Gütern und Rechten der Herzöge von Braun— schweig Lüneburg und der Stadt Lüneburg selbst, 57 Adelsgeschlech ter an dem Sülzgut betheiligt waren und noch im 17. Jahrhundert zahlreiche Klöster und Domstifter (darunter St. Blasid in Braun— schweig, Doberan, welches zur Universität Rostock gehörte, die Dome und Dom apitel und verschiedene Stifter zu Verden, Hamburg und Lübeck) sowie sämmtliche Lüneburger Hospitäler Pfannen. oder Choruegut besaßen. Auch das angehängte Verzeichniß von Lüneburger Straßen- und anderen Oertlichkeitsnamen ist dankenswerth.
— Die im Nordwestdeutschen Volksschriften⸗Verlage zu Bremen erscheinenden: „Socialen Fragen und Antworten“ liegen jetzt in ihrer ersten Folge gesammelt vor, nachdem kurzlich die zweite Hälfte derselbe, welche die Hefte - 12 umfaßt, ausgegeben worden ist. Diese 6 Hefte behandeln folgende Themata: „Sparsamkeit“, »Die Pariser Kommune“, „Arbeit und Lohn“, „Die englischen Ge⸗ werkvereine', „Die deutschen Genossenschaften', „Von billiger Nah⸗ rung und Arzenei“ in der schon früher an diefer Brochüren⸗Samm— lung lobend erwähnten wohlwollenden versöhnlichen Sprache und beabsichtigen wie die früheren Hefte, die von der Sozialdemokratie verbreiteten Inrthümer und Mißgesinnungen aufzudecken und zu be⸗ richtigen. Daher hat sich daz volksthümliche Unternehmen auch einer sehr günstigen Aufnahme und Beurtheilung in der Presse zu erfreuen gehabt, und dürften sich diese Volksschriften vornehmlich zur Massen⸗ vertheilung unter Arbeitern eignen, zu welchem Zwecke sie nach wie vor auch in Heften, in Partien billiger, abgegeben werden.
— Der Monatsbericht der Königlich Preußischen Aka⸗ demie der Wissenschaften zu Berlin für Fuli 1880, (Berlin, Buchdruckerei der Königl. Akademie der Wissenschaften. (G. Vogt.) NW. Universitätsstr. 8 In Kommission in Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung. Harrwitz und Goßmann) hat fol⸗ genden Inhalt: Kirchboff, G., Ueber die Messung elektrischer Lei⸗ tungsfähigkeiten. — Hofmann, Umwandlungen det Schwefel eyan⸗ methyls unter dem Einflusse erhöhter Temperatur. — Curtius, Ueber ein Dekret der Anisener zu Ehren des Apollonios. — Rammelsberg, Ueber die Zusammensetzung des Deseloizits und der natürlichen Va⸗ nadinverbindungen überhaupt. — Ders., Ueber die Zusammensetzung des Pollucits von Elba. Webeky, Ueber die Krystallform des Descloizit. — Kronecker, Ueber den vierten Gaußschen Beweis des Reziprozitätsgesetzes für die guadratischen Reste. — Oeffentliche Sitzung zur Feier des Leibnizischen Jahres tages: Schwendener, An⸗ tritts rede. — Eichler, Antrittsrede. — Du Boig⸗ Reymond, Beant⸗ wortung. — Munk, Antrittsrede. — Du Bois ⸗ Reymond, Antwort hierauf. — Bericht über die akademischen Preisfragen. — Bericht der Boppstiftung für das Jahr 1879. — Waitz, Jahresbericht über die Monumenta Germaniae Historica.
— Die Nr. 1949 der Illustrirten Zeitung“ (Leipzig, Verlag von J. J. Weber) enthält folgende Abbildungen: Wil⸗ helm Camphausen. — Bilder aus St. Petersburg: Das Gräberfest. 3 Abbildungen nach Zeichnungen von Gr. Broling: 1) Die Fahrt nach dem Kirchhof. 2) Auf dem Kirchhof. 3) Die Heimfahrt. — Ein Hindernißtennen auf der Rennbahn zu Hoppegarten bei Berlin: Der Sprung über die Steinmauer. Originalzeichnung von Georg Koch — Nainital in Indien, am 18. September d. J. durch einen Bergsturz verschüttet. — Die Spinozastatue im Haag. — König Friedrich Wilhelm J. von Preußen bei der Parade seiner Riesen⸗ garde. Nach dem eigenen Gemälde (im Besitz des Deutschen Kaisers) auf Holz gezeichnet von Wilhelm Camphausen. Normannen raubzug. Aus O. v. Corving „Illustrirter Weltgeschichte für das deutsche Volk“ (Leipzig, O. Spamer) — Hermann v. Schmid, Fam 19. Oltober. — Prof. Rudolf v. Wagrer, F am 4. Oftober. — Polytechnische Mittheilungen: Der neue Dampflastwagen von Boll e. Originaljeichnung von G. Koch. Selbstthätige Zimmerfontäne mit Blumentisch und Aquarium.
Gewerbe und Sande.
Vom Berliner Pfandbrief⸗-⸗Institut wurden bis Ende Oktober 1836 6 or 00 46. 40bige, 4 Jö Ch 6 4 obige und 9 181 500 M 5 0½iige, zusammen 59 526 0090 . Pfandbriefe ausgegeben,
wovon noch 6079 500 M o/ gige, 41 09 009 M 410 /ige und 8 133 600 M 5 Yο ige, zusammen 55 922 100 M½ Pfandbriefe verzinslich sind. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 2253 300 , im Laufe des Monats Oktober 1880 angemeldet 3 Grundstücke mit einem Feuerversicherungswerthe von 599 300 A -
— Dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft Lauchham mer“, vereinigte vormals Gräfl. Einsiedelsche Wer ke, für das am 30. Juni er. beendete Geschäftsjahr entnehmen wir Folgendes: Die durch Generalversammlungebeschluß genehmigte Reduktion des Aktienkapitals von 7 5ol 000 auf 5 625 oh t ist in das Handele—⸗ register eingetragen worden. Der Nominalwerth der Aktien ist dadurch von 600 auf 450 M pro Stück herabgesetzt worden. Der hierdurch für das Gewinn- und Verlustkonto frei gewordene Betrag von 1 875 000 M ist dem Beschluß der Generalversammlung gemäß mit 223 400 S zur Deckung der rorjähren Unterbilanz und mit 1651 599 „ zu außerordentlichen Abschreibungen verwendet worden. Tie Eisengießerei Lauchhammer war während des verflossenen Be— triebsjahres in ordinären Handelsgußwagren bis Anfang März 1880 voll beschäftigt, so daß mit der ganzen Belegschaft in normaler Ar— beitszeit gearbeitet werden konnte; von da ab bis Ende des Betriebs⸗ jahres mußte ein Theil der Belegschaft zu anderweiten Arbeiten ver⸗ wendet werden. Die Gesammtproduktion an ordinären Handels—⸗ gußwaaren und Bauguß betrug 2961 777 kg gegen 2 152167 Kg im Vorjahre. Die Kunstgießerei und die Gießerei nebst Montirwerk⸗ stätten für ornamentalen Bauguß und Kamine war das ganze Jahr hindurch sehr stark in Thätigkeit, so daß hier mit Ueberstunden ge⸗ arbeitet werden mußte und 266 837 kg diverser Kunstguß gegen 24 677 kg im Vorjahre angefertigt und verkauft wurden. Die Schneidemühle verarbeitete im vergangenen Jahre größtentheils Hölzer aus den eigenen Forsten und war während des ganzen Jahreg voll beschäftigt; auch war der Absatz recht gut. Die Mahlmühle hat während des ganzen Jahres in voller Thätigkeit gestanden und 6lI7 391 kg Getreide vermahlen. Die Torfstiche lieferten 17189 066 Torfziegel, wovon 5 5870 500 verkauft wurden, der Rest den eigenen Werken verblieb. Die Ziegelei lieferte 73 188 Stück Mauerziegel. Der Gesammtabschluß der Werke ergiebt einen Reingewinn von S6 336 „ und stellt sich also gegen das Vorjahr, welches 223 400 0 Verlust ergab, um 309 737 * günstiger, wobei die durch die dies⸗ malige außerordentliche Abschreibung ermöglichte Herabfetzung der regelmäßigen Abschreibungen um 90918 S mitwirkend ist, fo daß die Betriebsresultate eine Besserung in Höhe von 219719 . auf⸗ weisen und die diesjährigen regelmäßigen Abschreibungen noch 100 403 M betragen. ö
— Aus Breslau bechritet man der „B. Börs. Ztg.“: Der Schlesische Eisenmarkt zeigte in der vergangenen Woche mehr Leben als in den Vorwochen. Ein größerer Posten Roheisen wurde von einem Walzwerke gekauft, und von Breslauer Händlern liefen mehrfache Anfragen bei den Hohofenwerken ein. Dieselben führten aber, so weit bekannt, nicht zu einem Abschlusse, da die Forderungen der Hohofenwerke den Händlern zu hoch erschienen. Auch für Walz— eisen zeigte sich eine regere Nachfrage, es wurden bedeufende Ab— schlüsse zu 10 ½ Grundpreis gemacht. Im Allgemeinen bekundete der gesammte Metallmarkt Oberschlesiens in der vergangenen Woche mehr Leben; namentlich sind in Rohzink bedeutende Umsätze gewesen, und die Händler im Westen Deutschlands haben höhere Preise be⸗ willigt. Nach den vielen vorliegenden Anfragen zu schließen, tritt für Rohzink plötzlich eine bedeutende Nachfrage ein.
Nürnberg, 2. November. (Hopfenmarktbericht von Leo⸗ pold Held.) Die Tendenz des heutigen Marktes war eine feste. Bei einer Gesammtzufuhr von 1400 Ballen Hopfen belief sich der Umsatz auf ca. 900 Säcke. Die Preise blieben unverändert. Von Seiten des Exports werden fortwährend große Posten geringer und mittlerer Waare dem Markte entnommen, während der Kundschafts— handel vornehmlich die besseren Qualitäten konsumirt. Die Eigner zeigen sich durchgehends wenig nachgiebig und erzwingen dadurch die Bewilligung ihrer Forderung'n. Die feste Haltung der Eigner gründet sich auf den geringen Vorrath der Produktionszlätze und die hohen. Preisforderungen der Pflapzer sowie auf die fortgesetzt rege Kaufthätigkeit des Exports. Die Notirungen lauten? Marlt⸗ wagre, prima 55 — 65 M, mittel 40-50 M, gering 30— 40 4; Hallertauer, prima 89 — 90 , mittel 50 — 65 6, gering 4h– 45 16; Aischgründer, prima 65 — 75 , mittel 50 — 60 M, gering 40— 48 4163 Würftemberger, prima 80 90 S, mittel 55 — 65 „MS, gering 35— 40 A; Badischer, prima 70 - 85 , mittel 50 - 60 „Me, gering 35— 140 „M; Polnischer, prima 85 — 100 M, mittel 55 — 65 ½; Elsässer prima 70 - 85 , mittel 50 — 60 .
Verkehrs⸗Anstalten.
Auf der Indo⸗Europäischen Telegraphenlinie Monat Oktober 1880 an gebührenpflichtigen Depeschen befördert worden: a. aus London, dem übrigen England und Amerika nach Persien und Indien 1623 Stück, b. aus Persien und Indien nach London, dem übrigen England und Amerika 1636 Stück, 6. vom europäischen Kontinent — exklusive Rußland — nach Persien und Indien 570 Stück, d. aus Persien und Indien nach dem europäischen Kontinent — exklusive Rußland — 437 Stück, zusammen 4266 Stück.
Southampton, 4. November. (W. T. B) Der Dampfer des Norddeuischen Lloyd „Oder“ ist hier eingetroffen.
sind im
Berlin, 5. November 1880.
Kartirungsarbeiten in Oberschlesien. Das Königliche Ober-Bergamt zu Breslau giebt über ben Fortgang der im Drucke begriffenen Spezialkarte der oberschlesischen Bergreviere im Maßstabe 1: 10 000 folgende Mittheilung.
Zu den bereits vor einem halben Jahre im Buchhandel er⸗ schienenen 10 Sektionen: Neudeck, Miechowitz⸗Dombrowa, Groß⸗ Dombrowka, Königshütte, Heiduck, Borsigwerk, Gleiwitz, Try⸗ nek, Janow und Brinow, treten in nächster Zeit weitere 14 Sektionen: Tarnowitz, Koslowagora, Miedar, Alt⸗Tarno⸗ witz, Broslawitz, Alt-Repten, Stollarzowitz, Grodziec, Czeladz, Nosdzin, Sosnowice, Kattowitz, Antonienhütte und Laurahütte. Weitere 16 Sektionen: Myslowitz, Wieschowa, Schalscha, Schakanau, Radzionkau, Scharley, Kamin, Karf, Beuthen, Morgenroth-Lipine, Alt⸗Zabrze, Zabrze⸗Ruda, Makoschau, Bielschowitz, Kochlowitz und Radoschau befinden sich in der Vorbereitung zum Drucke. Der bedeutende oberschlesische Judustriebezirk zwischen Gleiwitz, Tarnowitz und Myslowitz wird auf diese Weise bald in 40 zu einem geschlossenen Bilde vereinigten Sektionen vollständig zur Veröffentlichung gelangen.
Durch umfassende Aufnahmen der Gebäude und Heran⸗ ziehung des vorhandenen Materials an neueren Spezialkarten wird die Karte eine vollständige Darstellung der großartigen Entwickelung der durch ihren Bergbau und Hüttenbetrieb hervorragenden östlichen beulschen Grenzmark gewähren, einen Stadt- und Ortschaftsplan, weicher für das Verkehrsleben und die weitere Erforschung und Entwickelung der gewerbreichen Gegend eine werthvolle Grundlage schaffen wird. Sorgfältige Ausführung und maßstäbliche Genauigkeit der Kartenblätter sichern die Benutzung des Kartenwerks zu vielfältiger Ver⸗ wendung.
Die oben angegebenen Sektionen sind zum Preise von je 1“ 6 von der Schroppschen Hof⸗Landkartenhandlung, Berlin W., Charlottenstraße 61, im Buchhandel zu beziehen. Für die noch in der Vorbereitung begriffenen oben genannten I16 Sektionen und die weiter erscheinenden, oben nicht beson⸗ ders genannten Sektionen werden noch Subskriptionen bei den Königlichen Bergrevier⸗-Beamten und dem Ober⸗Bergamte zum
Preise von 75 8 für das Sektions⸗Exemplar, welcher bei der Vertheilung durch die Buchhandlung durch Postnachnahme portopflichtig eingezogen wird, angenommen.
Breslau, 3. November. (Schles. ZItg) Für die Ueber⸗ schwemmten in der preußischen Sberlausitz sind bis jetzt, wie die G. N. A. berichten, bei der Kommunalftändischen Bank in Görlitz 101 627,77 M eingelaufen; unter der letzten Sendung von 2341,16 „ befinden sich wieder mehrere Beiträge von deutschen Kon— sulaten im Auslande; so sind z. B. erhebliche Beträge von Deutschen aus Shanghai, Tokio, Macassar ꝛc. eingegangen.
Morgen, Sonnabend, findet die erste Zauber vorstellung des Hofkünstlers Bellachini in der Kaffergallerie statt. Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Jahrbücher für die deutsche Armee und Marine. Terantwortlich redigirt von G. v. Mares, Major. Bd. XTXXVIiI. Nr. 119. Heft 2 November 1880). Berlin. F. Schneider Eo. (Goldschmidt C Wilhelmi) — Inhalt: Die französische Expedition nach Egypten (1788 - 1801) von Spiridion Gopcevis (Fortsetzung — Charakteristische Momente der Kriegführung im nordamer lkanischen Secessions kriege (Fortsetzung]) — Betrachtungen über die Einthei⸗ lung. des Dienstjahres bei der Infanterie von H. v. W. — Die russische Feld Artillerie von R. Wille, Major in der Fuß Artillerie. — Die russischchinesische Grenze mit Bezug auf den gegenwärtigen Konflikt zwischen Rußland und China (mit zwei Karten). — Ueber Ausbildung der Schützen. — Umschau in der Militär · Literatur: Die Hauptwaffe in Form und Wesen von A. von Bogus law ki, Oberst⸗-Lieutenant. Die geschlossene Schlachtfront und das Gruppen⸗ system von Major Rossetti, Edler von Roffanegg. Verzeichniß der bedeutenderen Aufsätze aus anderen militaͤrischen Zeitschriften (15. September bis 15. Oktober). Verzeichniß der bei der Re⸗ daktion eingegangenen neu erschienenen Bücher u. s. w. (15. Septem- ber his 15. Oktober). ; ⸗
Preußisches Verwaltungsblatt. Wochenschrift für Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen. Herausgeber: Dr. jar. Binseel. Verlag und Expeditlon: Bruner u. Co. Berlin. Jahrg. II. Nr. 5. (vom 30. Oktober 1880). — Inhalt: .I. Ueber⸗ blicke und Erörterungen. Landtagsvorlagen. Entwurf eines neuen Zuständigkeitsgesetzes. Entwurf einer Novelle zur Kreisordnung vom IJ. Dezember 1872 und einer Novelle zur Provinzialordnung vom 29. Juni 1875. Entwürfe der Kreis- und Provinzialordnungen für die, Provinzen Posen, Schleswig ⸗Holstein und Hannover. Polizeiliche Milchkontrole in den Städten. III. Erlasse, Verfügungen und Entscheidungen oberster und oberer Berwaltungsbehörden. Zur Berechnung der Hälfte des Diensteinkommens eines suspendirten Beamten. Entziehung deg Rechls eines ge— prüften Heildieners. Zur Schulverbandsmitgliedschast. Wieder⸗ incourssetzung von Inhaberpapieren Seitens der katholischen Kirchenvorstände. Unbedenklichkeitserklärung , Feuer⸗ versicherun gs anträ gen. — V. Entscheidungen höherer Gerichte behör⸗ den. Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte bezüglich Auszahlung von Immobiliar-Brandentschädigungsgeldern. Tragung der Kosten für die Unterbringung verwahrloster Kinder zur Zwangserziehung. Pflicht zur Reinigung der Bürgersteige. Zum Sceialistengesetz. Zum Reichshaftpflichtgesetz. Zastellung an dle Ehefrau d s Haus⸗ wirthetz. Versenden von Autorexemplaren und von Pflichtexemplaren. Hingabe von Kellerwechseln. . VI. Pol izeiliche Anordnungen und Polizeiverordnungen für einzelne Bezirke. Ausstellung von Mieten. BVeschäftigung schulpflichtiger Kinder. Bergwerks betrieb (in d. Prov. Sd lesier) . Zur obligatorischen Fleischbeschau. Polizeiverordnung wider den Holzdiebstahl. — VII. Literarische Mittheilungen. Journal für Landwirthschaft. Im Auftrage des Central⸗ ausschusses der Königlichen Landwirthschaftsgesellschaft zu Celle und unter Mitwirkung der landwirthschaftlichen Institute, Laboratorien und Versuchsanstalten deutscher Hochschulen, herausgegeben von Dr. W. Henneberg, ordentlichem Proßessow und Direktor der landwirth— schaftlichen Versuch station, und Dr. G. Drechsler, ordentlichem Pro⸗ fessor und Direktor des landwirthschaftlichen Instituts zu Göttingen. Berlin Verlag von Wiegandt, Hempel u. Parey, Verlagsbuchhandlung für Landwirthschaft. Gartenbau und Forstwesen. 1880. XXVIII. Band' Hest 3. — Inhalt: Originalabhandlungen: Ueber den Verlauf und die Zusammensetzung der Körpergewichtszunahme bei der Aufzucht und Mastung von Hammeln-Lämmern des südhannoverischen Landschlages (Leinescha). Auf der Versuchsstation Göttingen⸗Weende ausgefüßrt von Dr. C. Kern und Dr. H. Wattenberg. — Bodenbestimmende Pflanzen. Von Professor Dr. R. Braungart in Weibenstephan. — Beiträge zur Werthbestimmung der Futtermittel. Von D.. A. Stutzer. — Referate: Ueber die Werthberechnung der Futtermittel. Von Professor Dr. Drechsler. — Verschiedenes.
Der Arbeiterfreund. Zeitschrift des Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen; herausgegeben von Professor Dr. Vict. Böhmert in Dresden, in Verbindung mit Profeffor Dr, Rud. Gneist in Berlin, als Vorsitzendem des Centralvereins. XXIII. Jahrg. 4. und 5. Heft. Berlin, Verlag von Leonh. Simion. 1880. Inhalt: Der Stand der Gewinnbe heiligungsfrage. — Arbeiter Wohlfahrtseinrichtungen in Belgien. — Gewerbliche Fach⸗ schulen in Sachsen und Oesterreich. Von Dr. Victor Böhmert. — Der jweite Verbandttag des Provinzial⸗Kewerbeverbandes für Schleswig ⸗Holstein. Von Johannes Berndt. — Die Verwaltung der vereinigten Wohlthätigkeits-Anstalten zu Straßburg i. E. Von F. W. Toussaint. — Innere Angelegenheiten des Centralvereins. = Literatur.
Sozial-Correspondenz (herausgegeben von Dr. Victor Böhmert und Arthur von Studnitz in Bree den). Allgemeine Aus— gabe. Nr. 44 — Inhalt: Zur bevorstebenden Volkszählung. — Armenpfleger Erfahrungen. Die Noth der Handweber und hre Abhülfe. — Der Wortlaut des engl. Haftpflichtgesetzes. — Arbeitsmarkt.
Hannoversche Monatsschrift Wider die Nahr ungt⸗ fäl scher“, Organ des Untersuchungsamtes für Leben mittel ꝛ6. in Hannover. Verlag der Helwingschen Verlagebuchhandlung in Han⸗= nover. Heft 11. — III. Jahrg. Nobbr. Inhalt: Pepsin und Pepton von Prof. Dr. Maly. — Der Tabak und die Raucher von Aug. Baret. — Ein neuer Milchprüfer von Gebr. Mittelstraß⸗Magdeburg. — Der Kohlensäureghalt der Atmosphäre von J. Reiset. — Nachweis und Bestimmung des Kohlenoryds in der Luft und im Blute von Fodor. — Ein neues Untersuchungtzamt für Lebensmittel (Osna— brückfk. — Zum Geheimmittelschwindel. — Bericht der Siation Kiel. — Bericht von Hamburg. — Bericht von Hannover. — Vermischtes: Zur Kontrole der Nahrungs« und Genußmittel in Berlin. — Rostocker Untersuchungsamt. — Literatur. — Brief⸗ kasten. — Anzeigen.
Der Bär, Illustrirte Berliner Wochenschrift. Eine Chronik fürs Haus. Herausgegeben von Ernst Friedel und Emil Domi i. Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin. VII. Jahrgang. Nr. 6. — Inhalt: Lottchen Lindholz. Eine Berlinische Geschichte aus dem 17. Jahrhundert von Ludovica Hesetiel (Fortsetzung). — Etwas von der Martinsgans, den Martinshörnern und den sonstigen Gebräuchen am Martinstage, von Emil Dominik. — Vie erste Berliner Gaz—= anstalt (mit Illustration). Ein Urlaub in Berlins Umgebung von W. P. Tuckermann. Miscellen: Die Wiederbesetzung der Stelle eines Konservators der preußischen Kunstdenkmäler. Die Luisenstadtkirche von Georg Büchmann. Berllner Gänsemarkt (mit Illustrattion). Ein Fund in der Sladtkirche zu Gaben. ÄUterasur. Briefkasten. Inserate.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elgner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Berlin:
flüchtigen Schuhmacher Emil Waldemar Giersch ist in den Akten U. R. II. Nr. 764 de 1880 die Antersuchungshaft wegen schweren Diebstahls ver— mhängt. . . die Königliche Stadtvoigtei n Direktion bier⸗) selbst abzuliefern. . wer Der Untersuchungtzrichter bei dem Königlichen Land- gerichte 1. Johl. e gʒgeb. am 3. Juli 1851; Geburtsort: Stettin, Größe: xa. 165 Centimeter; Statur: untersetzt; dunkler; fast schwarzer Schnurrbart und kleine Fliege; schwielige, . Sprache: deutsch, eiwas Hamburger Dialekt.
Arbeiter und Handelsmann Gustav Adolf Wuerst ist in den Akten U. R. J. Nr. 898 de 1880 die Unter suchungshaft wegen Diebstahls verhängt. ersucht, denselben zu verhaften und an die Königl. Stadtvoigtei ⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 29. Oktober 1880.
bei dem Königlichen Landgerichte J. Beschreibung: Alter: rember 1855, Geburtsort: Berlin, Größe: 1723 em,
Statur: mittel (schlank), boch . n. . . ein weg 2
bart, Augenbrauen: braun, Augen: braun, Nase: — ; n,
ha h te ße Mund: gewohnlich, Zähne: vollständig, Er tz dahier gemäß der S8. 186 und 187 der Kinn: oval, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch. schwarze Mütze, graue Stoff hosen, grau und weiß gestreiftes Halstuch und defekte Stiefeln.
1
27247
r
am 27. Februar 1828, evangelisch, welcher sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungsbaft wegen Be⸗ leidigung verhängt. verhaften und in das Gefängniß hierselbst abzuliefern. m den 25. Juni 1880. Königliches Amts— gericht.
aus Cürtow, durch Urtheil des
1
strafe von sechs wird ersucht, denselben zu verhaften und in Gerichts gefängniß zu Friedeberg N. / M. abjuliefern. Arnswalde, den 29. Oktober 1880. Amtsgericht.
Akten L. R. 1. Nr. 839 de 1880 die Untersuchungs⸗ haft wegen Theilnahme am schweren Diebstahl ver⸗ hmhängt.
. . die Königliche Stadtvoigtei⸗ Direktion bier— selbst abzuliefern. Berlin, den 1. November 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land— gerichte JI. 28 Jahre, geb. ö Berlin, Größe: 123 em, Statur: kräftig, Haare: hellbraun, Stirn: hoch, breit, Bart: dunkelblonder
Schnurrbart, Augenbrauen: braun, Augen: grau, Nase: vorstehend, Mund: gewöhnlich, Zähne: voll⸗
ständig, Kinn: oval, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe:
gesund.
. i. des linken Vorderarmes eine blaue Narbe,
wischen den Schulterblättern eine große strahlige
Narbe.
dere Kennzeichen: r zeite linken Vorderarms eine große und eine kleine strah⸗ lige Narbe, unter dem rechten
Leberfleck.
zum Deutschen Reichs—⸗
Erste Beilage
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central Handels⸗ register nim mt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs- Anzeigers und Königlich Ureußischen Staatz-Auzeigerz:
Berlin 8W., Wilhelm ⸗Sraße Nr. 32.
—ᷣ— ᷣ —
Steckbriefe und Unter suchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schlosser Max Leonor Reichmann ist in den
Es wird ersucht, denselben zu verhaften
Hollmann. Beschreibung: Alter:
am 29. Juni 1852, Geburtzort: i
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de Besondere Kennzeichen: an der oberen
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen
Es wird ersucht, denselben zu verhaften Berlin, den 1. November 1880. Beschreibung: Alter: 29 Jahre,
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Steckbrief. Es wird
Der Untersuchungsrichter Poch hammer. Jahre, geb. am 12. No⸗
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Ohr ein bohnengroßer
z Steckbrief. Gegen den Guitarrespieler Johann Carl Hein⸗ ich Dosse aus Rheinsberg, geboren zu Rheinsberg
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Es wird ersucht, denselben zu
in Steckbrief. Knecht Friedrich Christian Braatz welcher sich verborgen hält, soll eine Königlichen Schöffengerichts zu rnswalde vom 11. Mai 1880 erkannte Gefängniß⸗ Monaten vollstreckt werden. Es d. dag
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Gegen den ma
des Königliches mit
es, Heffentliche Justellung.
Sorhie Marie Emma, geb. kaufmann Schwimming, Elise Agnes, geb. Will⸗ ann, im chelichen Beistande, der minorenne Bruno Bock, vertreten durch seinen Vater, den Zimmer neister Otto nüller, Anna Caroline, geb. Willmann im che—
ichen Beistande, sämmtlich zu Berlin, vertreten
urch den Justin⸗Rath Dr. Golz, klagen
hegen 1935 M 75 3 am 1. Oktober 1856 Binsen à Ho pro III. Quarfal von dem Hypo⸗ bekenkapital à 83 100 06, haidestraße 48 belegenem, im Grundbuche von den mgebungen Berlin, seten Grundstück des nit dem Antrage auf Zahlung von 1535 Febst 5 Yo ses Urtheils bei ung und Hrundstück Ferhandlung des Rechttzstreitz vor die dritie Civil. Emmer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, üdenstraße 59, 1 Treppe, , 27. Januar 1881, Vormittags 101 uhr, er
chte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.
rich
—
Frau Sanitäts⸗Rath Neumann, Willmann; die Frau
Die verwittwete
Bock und die Frau Hauptmann Brau—⸗
gegen den Kaufmann N. Lindenthal zu Berlin fãlligen
welches bei, in der Rech Hein
auf
Band 57 Nr. 3003 verzeich⸗ Beklagten eingetragen steht, M 75 * Rechtskraft Vermeidung der Zwangsverwal⸗ Zwanggvollstreckung in dag verpfändete und laden den Beklagten zur mündlichen
Zinsen seit dem Tage der
D
Zimmer 48, auf
Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge
und
* . 53 Insera te für den Deutschen Reichs ⸗ und Königl.
hat an den
Gastwirthswittwe Schmerl, zuletzt in Bamberg, ver
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einreichen lassen und in
den bestimmt worden,
lzRs3] Oeffentlich
Nr. 7817.
Günzburger,
von 150 16 und von 300 S nebst
im Zwecke dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, 30. Ofiober 1880
Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts:
Deffentlich
u. dergl. 3. Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen
K
u. 8. W. Von öffentlichen Papieren. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Auszug der Klage bekannt gemächt.
Berlin, den 20. Oktober 1886. Hartwig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts JI.
lens! Oeffentliche Zustellung.
Der Privatier Johann Martin Dütsch in Münche
it Hinterlassung eines Testamentes verstorbene Margaretha Gräb, früber i
hoben und durch den fgl.
r Wittwe Gräb, nämlich:
1) gegen den Müllermeister Johann Gräb von der Kotzmühle bei Eich, kgi. Amtsgerichts Git— großjährige Kinder
mann für sich und dessen der väterlichen Ermächtigung halber, den led. Kotzmühle, den led. und großjähr. Georg Gräb auf de Kotzmühle,
den ledigen und großjähr. Schlossergesellen in Offenburg den led. und großjähr. Dankenfeld und die beiden ledigen und minderjährigen Anna und Veronik Gräb auf der Kotzmühle,
in Baden,
Baptist Gräb i
vertreten durch den Oekonomen Johann Karl von vor., präs. dahier Klage
tettfeld als Vormünder unterm 360. lfd. Mts. beim kgl. Landgerichte derselben beantragt:
kgl. Landgericht wolle Urtheil dahin erlassen:
N die Beklagten seien schuldig, die eingeklagten zu 3095 6 9 3 nebst 5 osg Zinsen aus 2057 0 14 3 vom 23. Juli 18757 bis zur Zustellung
Ansprüche des Klägers im Restbetrage
*
der Klage und
deren Befriedigung aus diesem Nachlasse zu ge statten,
2) dieselben haben die Streitskosten zu tragen. Da der Aufenthalt des Gräb, Schlossergesellen, wurde von der ersten Civilkammer
des kgl. Land P. O.
Einlassungsfrist auf fünfzehn Tage abgekürzt.
Von dem Vorsitzenden dieser Kammer ist Termir zur Verhandlung der Sache auf
Montag, den 3. Jauuar 1881, Vormittags 9g Uhr,
entlichen Zustellung bekannt gemacht wird.
Bamberg, den 31. Oktoher 1880.
Der tgl. Ober ⸗Gerichtsschreibtr.
Sch wemmer.
e Zustellung.
Stadt Kehl,
Juni und 11. Oktober 1880 mit dem Än— ge auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung nebst 5/9 Zins vom g. Juni d. D oo Zins vom 11. Oktober und ladet denselben zur mündlichen Ver—
J.
handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer Ib.
Gr. Landgerichts zu Offenburg auf Samstag, den 15. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ te zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird
Schwaab.
2727 * h x
lan] Oeffentliche Zustellung.
Der Müller Heinrich Michels zu Unterbruch, ver— treten durch den Rechtsanwalt Frenken, klagt 1) Wilhelm Heinrich Declerk, früher dann Kleinhändler zu Unterbruch, jetzt nach Amerika außgewandert 2 Heinrich Deelerk, Ackerer zu Birgelen, Einwendung Antrage auf Verurtheilung der Beklagken in die Aufhebung der Zwangsvollstreckung zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen
1 gegen: Müll ergehülfe, ohne be kannten Aufenthaltsort; wegen in der Zwangtvollstreckung mit dem
; Verhandlung des téstreits vor daz Königliche Amtsgericht zu berg
den 7. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Berger, Gerichteschreiber des Königl. Amtsgerichtz.
les Oeffentliche Zustellung.
er Kaufmann J. Abrabam zu Danzig, vertreten
durch die Rechteanwalte Wannoweki und Gall zu Danzig, klagt gegen den Kaufmann Emil Brick
dessen Chefrau Emma Brick, geb. Ludwig,
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
—
wird dieser
Nachlaß der im Januar lfd. Irs. dahier
schiedene Ansprüche ; urch Rechtsanwalt Roihlauf dahier gegen die dieselben nicht anerkennenden Erbe
und großjähr. Adam Grab auf der
die ledige und großjähr. Walburga Gräb dahier, Johann Gräb,
sammt Hoso Zinsen aus 3095 M. 8 3 von da ab als Schuld des Margaretha Graͤbschen Nachlasses anzuerkennen und haben
Mitbeklagten Johann ur Zeit unbekannt ist, so
selben bewilligt und bei der Dringlichkeit der Sache zugleich für denselben gemäß 5§. 204 a. a. O.
was hiermit zum Zwecke der
Der Handelsmann Aron Bensinger vertreten durch Rechtsanwalt Br. klagt gegen David Vogt von Hessel⸗ ann nn Zeit an unbekannten Orten, aus Darlehen vom 9.
er Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
b. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
S. Theater- Anzeigen. In der Börsen-
d. Familien- Nachrichten. beilage.
ete.
*
R
Anzeiger und Königlich Preußischen Slunts⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 5. Novemher
Inserate nehmen an: die ,, Invalide ndank / Rudolf Mosse, Haafenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen ⸗Bureaus.
N
— — —— *
früher zu Danzig, jetzt dem Aufenthalte nach unb kannt, mit dem Antrage zu erkennen,
die vom Kläger C. a. Brick des Königlichen hierselbst (M. 424/80) hinterlegte
Provinzial Verbandes der Provin; n Ser. II. Litt. D. Nr. 50 über 560 . neb Talon und Coupons p. 2. Juli n 2. Januar 1885 dem Kläger n werde,
lung des Rechtsstreits vor n Königlichen Landgerichts zu Danzig
mit der Aufforderung,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 30. Oktober 1380.
- . Wolff, r Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lass! Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Th. Oppermann n Brunnenstraße 54 a., vertreten a gesellen Fritz Gütig in . jetzt unbekannte Aufenthalts, nach irhobenem Versäumnißurtheil vom 28. September 1880 wege 192 „ röückständige Kaufgelder für Waaren mit dem Äntrage, pflichtig zu verurtheilen, 5oso Zinsen seit dem 31. Juli cr. zu zahlen un das Urtheil für vorläufig voll streckbar zu erkläre
gericht zu Liegnitz auf
Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug de Klage bekannt gemacht. ö Liegnitz, den 2. November 1880. Donth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt gerichts.
272561 Oeffentliche Zastellung.
ö Der Destillateur W. Groth zu Altona, Blücher⸗ straße 15, klagt gegen den Gastwirth H. F. Bur⸗ die öffentliche Zustellung der Klage an mester, früher zu Ottensen, jetzt unbekannken Auf⸗ Jahre 1880,
enthalts, wegen gelieferter Getränke im zum Betrage von 201 ½ 96 4 auf Zahlung von 201 an sowie vorlaͤufige
mit dem Antrag
Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königlich
Amtsgericht, Abtheilung 1II. a, zu Altona auf
den 14. Dezember 1889, Vormittags 11 uhr
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die
ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 1, November 1880.
; Schmidt,
Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. III. a.
l22sn Deffentliche Zustellung. Nr. 15.000.
herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 27. Januar 1881, Vormittags g Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Auszug der Klage bekannt gemächt. Karlsruhe, 29. Oktober 1880. Amann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
27283 : 9. lz*s6] Oeffentliche Zustellung. Nr. 15001. Johann Georg Halbich von Oetls— heim, Königl. Württ. Oberamts Maulbronn, ver—⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Horn in Karlsruhe klagt gegen die Firma Gebr. Maver in Heidels⸗ heim und deren persönlich haftende Theilhaber Mar Marxer u. Abraham Mayer, zur Zeit an unbekann⸗ ten Orten abwesend aus Auftrag und bezw. Ge—= schäfts führung, sowie aus Kauf mit dem Antrage auf Verurthellung der Beklagten als Mitschuldner zur Zahlung von 20090 S nebst 6 0½ Zing bieraus vom 1. Mai d. J. und von 111 4 nebst 5 0/0 Zins vom Zustellungs tage und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handeltsachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 22 Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—= richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, 29. Oktober 1880.
Amann, Gerichteschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
Verklagte sind schuldig, darin zu willigen, daß in der Arrestsache Abraham stetter zu Rastatt, vertr Amtegerichts IX. hruster in Rastatt, klagt gegen den Bauunternehmer Arrestkaution Friedrich Ebel ing von Rastatk. zur Zeit an unbekannten von 500 A, bestehend aus einer Obligation des — Westpreußen
1880 bis zurückgegeben
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ die II. Civilkammer des
auf den 21. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, einen bei dem gedachten Ge—
öffentlichen Zustellung wird
zu Berlin, durch den Rechts- anwalt Mattersdorf hier, klagt gegen den Fleischer⸗
inspruch gegen das
gelieferte den Beklagten kosten⸗ an Kläger 102 MS nebst
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtestreitß vor das Königliche Ämts—
den 21. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr.
A6 96 „ nebst 50 Zinsen, Vollstreckbarkeits Erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen
Der Zimmermeister Adolf Kirch— berger in Rastatt, vertreten durch Rechtsanwalt Kuhn in Karlsruhe, klagt gegen den Baumeister Friedrich Ebeling von Rastatt, zur Zeit an unbe⸗ kannten Orten abwesend, aus Werkverding mit dem Antrage auf Verurtheil ung zur Zahlung von 1453 6 385 nebst 5 9,ς Zins vom Klagzustellungstage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Cirilkammer des Groß⸗
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser * * ) 1
Zustellung wird
— — — — —
. 27284 Oeffentliche Zustessung
Nr. 14999. Der Steinhauermeister Bernhard Kohl⸗ eten durch Rechtsanwalt Arm-
Orten abwesend, aus Werkverding und Kauf von Stein hauerarbeiten, mit dem Antrage auf Ver⸗ st urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1963 S 26 3 nebst 5 o/ Zins vom Tage der Klagzustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die JIII. Givii kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe
auf Donnerstag, den 27. Jannar 1881,
Vormittags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 29. Oktober 1880.
. Amann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
— —
less! Oeffentliche Zustellung.
Nr. 14457. Die Ehefrau des Heinrich Ehmann, Karoline, geb. Kumpf, früher dahier, zur Zeit in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Brum— . bacher in Karlsruhe, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Ehmann, zur Zeit an unbekannten Orten n öabwesend, wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung auf Grund des 2. R. S. 231 mit dem Antrage auf Ausspruch der Scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung d des Rechtsstreits vor die erste Civilfammer des n Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf
Dienstag, den 4. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. t Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 21. Oktober 1880. Amann, Gerichteschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
272 57 ; lars! Dessentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Julius Döge, Ottilie, geb, Perrey in Grabow a. / S., Breitestr. Rr. 2 vertreten durch den Justiz ⸗Rath Leistikow zu Stettin, e klagt gegen ihren Chemann, den früheren Privat⸗ schreiber, späteren Arbeiter Julius Heinrich Albert Döge, srüher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage e auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechte streits vor die 1. Civil. kammer des Königlichen Landgerichts ju Stettin auf den 18. Januar 1881, Vormittags 55 Uhr,
1
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 1. November 1886.
Baar,
] —
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
27287 j * las,] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Georg Wohlgemuth in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Kaulla daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Marie Louise Wohlgemuth,
geb. Pfleiderer, deren Aufenthaltsort unbekannt ist. auf Ebhescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die am 20. September 1877 zu Stuttgart geschlossene Ehe der Parteien wegen böt— licher Verlassung Seitens der Beklagten zu schei⸗ den, eventuell die Beklagte zu Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens mit dem Kläger zu verurtheilen und in beiden Fällen der Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart anf Samstag, den 12. März 1881, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, 30. Oktober 1880.
Stieglitz, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
579 — ‚ 9.52 las Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Bernhard Krumbeck zu Stadtlohn, klagt gegen den Lehrer Ludwig Möller. früber zu Wendfeld, Kirchspiels Stadtlohn, jetzt unbekannten Aufenthaltgorts, wegen gelieferter Waa⸗= ren und Arbeiten mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 50 M 85 J und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vreden auf den 30. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwegke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
⸗ ; Lübbert,
Gerichteschreiber des Königlichen Amtagerich e.