Seilbronn. Oeffentliche Zustellung.
Der res. Schultheiß Simon Bräunivzer zu Schezach, O. A. Besigheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Klett in Heilbronn, klagt gegen ven ledigen Bäckergesellen Ferdinand Käger von Sulzbach, K. Oberamts Gaildorf, welcher mit unbekanntem Auf⸗— enthalt abwesend ist, wegen Erfüllung eines Liegen schaftstaufvertrags mit dem Antra ge, zu erkennen, daß der Beklagte schuldig sei den mit dem Kläger am 27. Juli 1380 abgeschlossene e Liegenschaftskauf zu erfüllen und demgemäß denn Kläger sofort am Taufschilling das vertragsmäßig festgesetzte baare Angeld ron 600 „ sammt Zinsen zu 5o½ vom 27. Juli d. J. zu bejahlen, auch sämmtliche Koften des Rechtsstreits zu leisten, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Heilbronn
auf den 3. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eine n bei dem gedachten Ge⸗ xichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffe atlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist wurde nach §. 234 der G. P. O. anf jwei Monate festgesetzt.
Den 13. Dezember 1880.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: 131184 Dipyer. 82 :
31188) Oeßentliche Zustellung. ö? Die Ghefrau des Schaeiders Fritz Ebert, Therese, geb. Kuchae, zu Halberstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Kreitz daselbst, klagt gegen ihren ge · nannten Ehemann, früher in Halberstadt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Ver⸗ lassung, lebens⸗ und gesundheitsgefährlicher Miß⸗ handlungen, anordentlicher Lebensart und Versagung des Unterhaltz, mit dem Antrage auf Ehetrennung, unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Nechtsstreits, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt . . auf den 21. März 1881, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 11. Dezember 1880.
gilchter, Sekretär, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
; K. Amtegericht Tübingen. 13198] Oeffentliche Zustellung.
Regina Barbara Schlegel, geb. Mayer, in Alten⸗ burg klagt in Gemeinschaft mit dem Pfleger ihres am 31. Aug. d. J. unebelich geborenen Kindes Anna Maria, dem Bauern Johannes Mayer in Alten⸗ burg, gegen Carl Thumm, Bäcker von Altenburg, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen Ansprüche aus unehelicher Vaterschaft auf Bezah— lung vom 30 K Tauf ⸗ und Kindbettkosten und von S0 S6 jährlichen Alimenten vom Geburtatag des Kindes an insolange, als dasselbe sich nicht selbst ernähren kann, jedenfalls aber bis zu dessen zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahr:, und laden die Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tübingen auf den von demselben anberaumten Termin, naͤm⸗ lich auf
Samstag, den 19. Februar 1881, GVarmittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 13. Dezember 1880.
Wanderer, Gerichts schreiber.
sse! Oeffentliche Ladung.
Die Feuerwehrmann August Neumann'schen Ehe⸗ leute haben gegen den Tischlergesellen Franz Laukat, früher in Königsberg, Altstädtische Sattlergasse Nr. 7 wohnbaft, auf Zahlung von 48 M Kost und Logisgeld nebst 5 90 Zinsen seit dem 1. Januar e. geklagt. Da der zeitige Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, wird derselbe deshalb zu dem vor dem unterzeichneien Amtsgericht auf den
19. Februar Cent. 12 Uhr, Zimmer Rr. 42, anberaumten Termine geladen. Königsberg, den 9. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber bes Königlichen Amtsgerichts X. Kiepert.
Verkanfs⸗ Anzeige
131083
des Brennerelbesitzers K. Kleinschmidt in Stol⸗ zenau, Gläubigers,
gegen den Gastwäirth und Anbauer Fr. Weßling in Hen⸗ nigsehl, Schuldner, wird auf Antrag des Gläubigers zum öffentlich meisthietenden Verkauf der Anbauerstelle des Schuld-
ners Nr. 39 in Pennigsehl nebst den Art. 32 der
Grundsteuer⸗Muiterrolle von Pennigsebl, Karten⸗ blatt 3 verzeichneten, zur Gesammtgröße von 7 ha HS a 40 gm vermessenen Grundstücken auf Montag, den 21. Februar 1881, Morgens 10 Uhr, Termin an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Alle Diejenigen. welche an den Verkauf objekten Eigenthumg⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand und andere dingliche Rechte, auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden zu deren Anmeldung im obigen Termine bei Meidung des Ausschlusses dem neuen Erwerber ge⸗ genüber damit geladen.
Nienburg, den 7. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
arc Aufgebot.
In dem Grundbuche des früher den Wirth Michael und Wilhelmine, geb. Huth, — Votzekschen Ehe— leuten gehörigen Grundstücks Sagon Fir. 5 ffanden für die Louise Wierczoch Abths. iI. Nr. 1 55 M 5 8 väterliche Erbgelder eingetragen. Ueber die Post ist ein Hypothekendolument gebildet.
Dieselbe ist nach erfolgter Zwangs ver steigerung
des gedachten Grundstücks zur Hebung gekommen und auf die rückständigen Kaufgelder angewiesen.
In dem Termine zur Kaufgelderbelegung vom 8. April 1879 bat sich weder die Gigentbämerin oder deren Rechtsnachfolger gemeldet, noch ist das Hrpothekendokument vorgelegt worden.
Auf Antrag des Rechtsanrdalts Froelke, welcher als Pfleger für dieses zu einer Spezialmasse ge⸗ bildete Liquidat ernannt ist, wird sowohl die Spezial- masse selbst, wie auch das Hypothekendokument auf— geboten.
Die Eigenthümerin der gedachten Forderung resp. deren Rechtinachfolger sowie der Inhaber des ge— dachten Hypothekendokaments werden deshalb auf⸗— gefordert., sich späteftens in dem auf der hiesigen Gerichtsstätte vor dem unterzeichneten Gerichte an stehenden Aufgebotstermine
am 5. April 1881, V. M. 12 Uhr, zu melden und ihre Ansprüche und Rechte auf die Ferderung anzumelden, resp. das Hypothekendoku⸗ ment vorzulegen widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen präkludirt und das Dokument für kraft— los erklärt werden wird.
Ishannisburg, den 2. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
ö ö . Aufgebot.
Die Erbschaft des am 13. Schtember d. J. ge⸗ storbenen Einliegers Ludwig Gärtner zu Hausten— beck ist von dessen Bruder, dem Simon Gärtner zu Sylkeborg bei Aarhus in Jütland, mit der Wohl— that des Inventars und mu dem Antrage, die Erb— berechtigten zur Geltendmachung ihrer Ansprüche aufzufordern, angetreten.
Es werden daher Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, zur Geltendmachung ihrer Rechte unter dem Rechts—⸗ nachtheile, daß andernfalls der Provocant bezw. die sich Legitimirenden als die wahren Erben angenom— men werden sollen und der sich nach dem Auaschlusse Meldende alle bis dahin über den Nachlaß ge— troffenen Verfügungen anzutrkennen schuldig fei, auch weder Rechnungs ablage, noch. Ersatz der er— hobenen Nutzungen zu fordern, sondern feine An— sprüche auf das zu beschränten habe, was von der Erbschaft noch vorhanden, auf
Freitag, den 28. Jannar 1881, Mittags i uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen.
In demselben Aufgebotstermine sind Anspruͤche auf Befriedigung aus der fraglichen Erbschaft so gewiß anzumelden, als sie sonst nur insoweit noch berück— sichtigt werden sollen, als der Erbe zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift überhaupt noch verpflichtet ist.
Detmold, 12. November 1880.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht, Abth. III. A. Busse.
. Aufgehot.
Das Aufgebot folgender Urkunden:
a. der Schuldverschreibung vom 23. Oktober 1838 nebst Hppothekenschein resp. Cession vom 4. De⸗ zember 1850, aus welcher im Grundbuch von Salchau Band J. Blatt Nr. 27a. in der III. Abtheilung unter Nr. 3 — 100 Thlr. nebst Zinsen für die Ehefrau des Böttchers Stute, Marie Charlotte Dorothee, geb. Sauer, in Letz⸗ lingen eingetragen stehen,
der Obligation vom 23. Januar 1840 nebst Hppothekenschein resp. Cession vom 19. Mai 1859, aus welcher im Grundbuch von Berge Band J. Blatt Nr. 35 in der III. Abtheilung unter Nr. 4 — 100 Thlr. nebst Zinsen für die Kirchenkasse zu Berge subingrossirt sind, des Kaufvertrageß vom 2. August 1847 nebst Hypothekenschein, aus welchem im Grundbuch von Gardelegen Band IX. Blatt Nr. 433 in der 11. Abtheilung unter Nr. 1 ein Wohnungs—⸗ recht und sonstige Berechtigungen für die Wittwe Seiffart, Catharine Dorothee Elisabeth, geb. Bennecke, zu Gardelegen eingetragen stehen, der Obligation vom 17. August 1831 nebst Hypothekenschein, aus welcher im Grundbuch von Algenstedt Band J. Blatt Nr. I65 in der III. Abtheilung unter Nr. 2 eine Restforde— rung von 6 Thlr. 15 Sgr. für die 5. Kinder der verehelicht gewesenen Prediger Keßler, Johanne Ferdinande Wilhelmine, geb. Grünewald, in Kremkau eingetragen ist, ist zu a. von dem Grundbesitzer Joachim Heinrichs in Salchau und dem Böttcher Christian Stute in Letzlingen, zu b. von dem Gemꝛindekirchenrath zu Berge, zu E. von dem Bäcker Carl Seiffart in Forst N. L. und zu 4. von dem Grundsitzer Johann Heintich Müller zu Algenstedt beantragt. Bie In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätesteng in dem auf den 28. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gardelegen, den 20. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
lzioss! Aufgehotsberfahren.
L. Es sind folgende Urkunden und Werthpapiere: 1) die unkündbaren Pfandbriefe der Anhalt⸗ Dessauischen Landesbank zu Desfau Serie i. TLitt. C. Nr. 07252, 07253, 07254 und 62725 im Nennwerthe von je 300 M, zuletzt dem Kantor emer. Gottfried Rolf zu Dessau, jetzt dessen Erben gehörig, die Einlagebücher der städtischen Kreis sparkasse zu Dessau: Nr. 15115 über 155 M 37 8, Nr. 12527 über 518 M O8 J, Nr. 5613 über 647 „ 57 3, dem Kossathen Leopold Bähr in Riesigk, dem Fräulein Emilie Bähr daher, jetzt in Berlin, und dem Kellaer Wilhelm Bähr daher, etzt in Mariendorf bei Berlin, gehörig, das Einlagebuch der städtischen Kreissparkasse zu Dessau Nr. 16818 über 300 „6, dem Waffer⸗
baupolirer Gustav Bauer zu Wörlitz gehötäg, die , Schuld und Pfandverschreibung d. d. Dessau, I7./I18. Februar 1875, nebst Cessiongverhandlung d. Dessau, 6. April 1876, laut welcher der Schuhmachermeister
Friedrich Rauchfuhs zu Dessau der Wittwe
Julie Braunt dorf, geb. Schütz, zu Dessau die
Summe von 2700 4 verschuldet, abhanden gekommen, und haben die Forderungk— berechtigten und letzten Inhaber den Verlust und ibre Berechtigung glaubhaft gemacht und Kraftlos— erklärung beantragt.
Il. Der Barbier Wilbelm Böhlert aus Dessau, Sehn des verstorbenen Aufsehers Christian Böh⸗— lert, hat sich vor circa 27 Jahren nach Amerika begeben, und ist seit wenigstens 25 Jahren Nach⸗ richt von ihm an seine Verwandte nicht gelangt.
Als seine nächsten gesetzlichen Erben sind
a. sein Bruder, der Hantarbeiter Friedrich Böh⸗ lert in Zerbst,
b. sein Bruder, der in unbekannter Abwesenbeit lebende Schuhmacher Leopold Böhlert, vertreten durch seinen gerichtlich bestellten Abwesenheits⸗ kurator, den Bäckermeister Eduard Matthias von Dessau,
G. seine Schwester, die verebelichte Schlosser Louise Schlüter, geb. Böhlert, von Berlin,
d. die Kinder seiner verstorbenen Schwester Hen— riette Hahn, geb. Böhlert,
1) Hedwig Hahn, großjährig,
2) Franz Hahn, minderjährig,
3) Minna Hahn, minderjährig, die Erben sub 2 und 3, vertreten durch ihren Vater, den Dameaschneidermeister Leopold Hahn von Dessau, glaubhaft bescheinigt.
Von den gedachten nächsten Erben ist Todes erklärung des Verschollenen und Aufruf etwaiger ,, Erben und Vermächtnißnehmer bean— tragt.
Den gestellten Anträgen ist stattgegeben und werden daher
die etwaigen Inhaber der abhanden gekomme— nen Urkunden und Werthpapiere, sowie alle Diejenigen, welche an denselben aus irgend welchem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, der Barbier Wilhelm Böhlert aus Dessau oder dessen etwaige unbekannte Erben oder ihrer Person nach unbekannte Vermächtniß— nehmer, hierdurch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Freitag, den 17. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine ror dem Herzoglichen Amts— gericht zu erscheinen und ihre etwaigen Rechte und Ansprüche anzumelden, auch die Urkunden und Werthpapitre vorzulegen, widrigenfalls sie durch das nach Schluß des Aufgebotstermins auf Antrag zu er⸗ lassende Auzschlußurtheil mit ihren Ansprüchen aus geschlossen, insbesondere die betreffenden Urkunden und Werthpapiere für kraftlos werden erachtet wer⸗ den, der Barbier Wilhelm Böhlert von Dessau für tödt erklärt werden und die Ausantwortung der Erbschaft an die bekannten berechtigten Erben und die Ertheilung eines Erbberechtigungsscheins ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht melden, er⸗ folgen wird.
Dessan, den 6. Dezember 1880.
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. Mener.
4666 Aufgehot.
Die Wittwe des am 20. Juli 1880 verstorbenen Gerichtssekretärs, Kanzlei ⸗ Raths a. D. Emil Pfund heller, hat das Aufgebot des ihrem Ehemann von dem Sterbekassen Vereine für Justizbeamte im Großherzogthum Posen ertheilten Rezeptionsscheins Nr. 242 über 200 Thlr. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1881, Vormittaßzs 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäud-s, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Posen, den 11. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht, Abth. IV. Hr. Traummann.
3 190
getragenen Grundstücke Flur F. Nr. 440/252 und 613/252 der Gem. Billerbeck nebst aufstehenden Baulichkeiten beantragt.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese Grund stücke geltend zu machen haben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf
den 26. März 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an— jumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden.
Coesfeld, den 2. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
ls uo Bekanntmachung.
Am 11. März 1880 ist zu Niederwüstegiersdorf der am 18. Juni 1801 zu Breslau geborene Schuh— macher Wilhelm Schmidt, Sohn des Musketiertz Gottlieb Schmidt und der Ehefrau des Letzteren, Sophie, geborenen Hennig, obne Hinterlassung einer letztwilligen Verordnung gestorben. Auf Äntrag des bestellten Nachlaßpflegers, Justizratht von Chappuis zu Waldenburg, vom 10. September 1880, werden die unbekannten Erben, beziehungsweise Erbeserben, des Schuhmachers Wilhelm Schmidt hierdurch auf⸗ gefordert, sich mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht binnen neun Mo⸗ naten und spätestens in dem auf den 28. Seytember 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine in unserem Terminz—⸗ zimmer Nr. J. zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, even—
tuell dem Königlichen Fiskus verabfolgt werden wird, und die erst nach erfolgter Präklusion sich
etwa meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Verfügungen des demnächstigen Besitzers des Nachlassez anzuerkennen und zu sber⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz der gejogenen Nutzungen zu fordern be⸗
rechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was von der . Erbschaft noch vorhanden sein wird, zu begnügen
verbunden sein werden. Nieder Wüstegiersdorf, den 6. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.
31165 Oeffentliche Ladung.
Der Schmiedegesell Oswald Baier zu Striegau hat gegen die Wittwe Fiebach, Rosalie, geb. Stürze, früber zu Jauer, auf Zahlung von 57 MÆ Ausfall einer Hppotbekenforderung nebst 59½ Zinsen seit dem 23. März 1879 geklagt und vorläufige Voll⸗ streckbarkeits. Erklärung des Urtheils beantragt.
Da die Beklagte nach Angabe des Klägers ver⸗ schollen ist, ladet Kläger dieselbe zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreites vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Jauer auf
den 16. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, und wird diese Ladung der Beklagten hiermit öffentlich zugestellt.
Janer, den 29. November 1880.
3. Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
311731 8 3 8 Oeffentliche Bekanntmachung.
Der Tischlermeister Karl Christian Eberhardt aus Tennstädt, jetzt in Erfurt, bat zum Zwecke der Todes- erklärung das Aufgebots⸗Versahren gegen seinen Bruder, den Tischler Johann Heinrich Christopb Eberhardt, welcher vor etwa 35 Jahren seinen Wohnort Tennstädt verlassen hat und nach Amerika ausgewandert ist, beantragt.
Es werden daber der Tischler Johann Heinrich Christoph Eberbardt aus Tennstädt und die von ibm zurückgelassenen Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich vor oder spätestens in dem auf
den 27. September 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Amtagerichtsstelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene, Tischler Johann Heinrich Christoph Eberhardt, für todt erklärt werden wird. Tennfstädt, den 4. Dejember 1880. Köͤnigliches Amtsgericht.
ö. ö Proclama.
Der Hauptzollamts-Rendant Emil Binder zu Thorn hat den Staatsschuldschein Nr. 16750 über 500 Thlr. als Amtskaution bei der Kasse des Königlichen Hauptzollamts hier niedergelegt, worüber ihm der Empfangsschein Nr. 19 ertheilt wurde.
Auf Antrag der Wittwe und Erbin des Hinter— legers, Elisabeth Binder aus Danzig, wird der In haber des Empfangsscheins aufgefordert, spätestens in dem auf
den 1. März 1881, Mittags 12 Uhr,
im Terminszimmer IV. anberaumten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Thorn, den 7. August 1880.
Hintz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
ö ö 61 Beschluß.
Die Ehefrau Weickart, Pauline, geborene Mor⸗ genstern, zu Halle a. S. hat das Aufgebot ihres Ehemannes, deg am 16. Dejember 1843 zu Tanger⸗ münde geborenen, zuletzt zu Stendal wobnhaft ge⸗— wesenen Tischlers Franz Wilhelm Weickart, der seit dem Mai des Jahres 1870 verschollen ist, zum Zwecke der Todeserklärung beantcagt. Der Ver⸗ schollene und die von ibm zurückgelassenen Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
den 19. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Domstraße 12, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zumelden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und sein Nachlaß den legitimirten Erben ausgeantwortet wird.
Ausgefertigt Stendal, den 3. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. Roeber. 31191] In Sachen ⸗ der Firma Bergen K Hauschild zu Brake, Klägerin, wider den Zimmermeister A. Möller in Hildesheim, Be⸗ klagten, wegen Forderung R . wird auf Antrag der Klägerin anderweitiger und gesetzlich letzter Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des zu Hildesheim in der Lademühlen⸗ straße unter Nr. 12 belegenen Wohnhauses nebst Zubehör anberaumt auf Donnerstag, den 27. Januar 1881, Morgens 11 Uhr, wozu sich Kaufliebbaber vor unterzeichnetem Amts gerichte einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen können schon vorher auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Hildesheim den 4. Dejember 1880.
Königliches Amtsgericht. J. Bening.
131179] Verkündet am 9. Dezember 1880.
Kohbrock, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Ortevorstehers H. Steenbock in Wakendorf, als gerichtlich bestellten Konkurs verwalters im Konkurse des Ziegeleibefitzers J. G. Schölzel zu Speckel, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Bramstedt durch den Amtsrichter Wenneker für Recht:
die Obligation vom 13. Mai 1861, wornach J.. D. M. Dannmeier dem Hufner Hanz Fahrenkrug in Niendorf 1600 r. dän. Rm. schuldig geworden ist, und die Cessionsakte vom 9. November 1872, wornach Hans Fahrenkrug die 1609r. dän. Rm. an J. H. Max Maver
abgetreten hat, werden für kraftlos und die Inhaber dieser Dokumente aller ihrer Rechte für verlustig erklärt. gez. Wenne ker. Veröffentlicht: Kohbrock, Gerichte schreiber.
nnn Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Anna Catharina Sophia Fahsel, geb. Westensee, zu Lenste,
unterm 15. Januar 1840 über 875 Thlr. Cr.
ibren Erbansprüchen bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Amtsgericht anstehenden
Termine anzumelden, und eventuell die bezüglichen Dokumente in Urschrift einzureichen. RNeustadt in Holstein, den 30. November 1880. Königliches Amtsgericht. (gez.) Müller. Veröffentlicht: H. Michelsen, Gerichtsschreiber.
31016 Kgl. Amtsgericht Wangen.
Aufgehot.
Das der irrsinnigen Waise Maria Antonia Maier von Sommersbach, Gemeinde Beuren, von der Ober⸗Amtssparkasse Wangen über eine Einlage von 200, 6 ausgestellte und mit der Bezeichnung: Büchle Nr. 1120“ versehene Sparkaffenbüächlein ist angeblich verloren gegangen. Auf den Antrag des Pflegers der Maier ergeht an den Inhaber die?
ser Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf
Yentag, den 4. Juli 1881, Porm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotatermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Den 2. Dezember 1880.
Amtsrichter Stv.: Hoepfel. Zur Beglaubigung: Kgl. Amtsgerichtsschreiberei: Fricker.
31136 Auszug.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier
Emil Stephan der 2. Compagnie 8. Rheinischen Infanterie Regiments Nr. 70, geboren am 18. Ok—
tober 1857 zu Dammerkirch, Kreis Altkirch, katho⸗ lisch, Eisendreher, zuletzt in Dornach wohnhaft ge⸗
wesen, wegen Fahnenflucht hat auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwalt— schaft vom 16. November 1880 die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen in der Sitzung vom 19. November 1880 beschlossen,
daß das Vermögen des Musketier Emil Stephan der 2. Compagnie 8. Rheinischen Infanterie ⸗Regi⸗
ments Nr. 70, geboren am 18. Okftober 1857 zu
Dammerlirch, Kreis Altkirch, katholisch, Eisen⸗ dreher, zuletzt in Dornach wohnhaft, bis zum Be— trage der ihn möglicher Weise treffenden Geldstrafe von 3200 M incl. der Kosten mit Beschlag be— legt sei und zugleich die auszugsweise einmalige Bekanntmachung dieses Beschlusses im „‚Deutschen Reiche-Anzeiger' verfügt und zwar in weiter An— wendung der §§. 325 und 326 St. P. O. gez. Wolf. Hopp é. Marheinecke.
31137 Auszug.
In der Untersuchungssache gegen den Füsilter Carl Schlatterer vom 2. Bataillon (2 Trier.) 8. Rheinischen Landwebr⸗Regiments Nr. 70, geboren am 29. Septemher 1859 zu Kembs, Kreis Mülhau— sen i./ E., katholisch, Taglöbner und Schuster,
wegen Fahnenflucht, bat auf Antraa der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 16. November 1880 die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen in der Sitzung vom 19. Rovember 1880 beschlossen,
daß das Vermögen des Füßilier Carl Schlat— terer vom 2. Bataillon (2 Trier. 8. Rheinischen Landwehr⸗Regiments Nr. 70, geboren am 29. Sep tember 1859 zu Kembs, Kreiß Mülhausen i/E, katholisch, Tagloͤhner und Schuster, bis zum Betrage der ihn möglicherweise treffenden Geldstrafe von z200 6 inkl. der Kosten mit Beschla belegt sei und zugleich die auszugsweise einma ige Be⸗ kanntmachung dieses Beschlusses im Reichs-Anzeiger' verfügt und zwar wendung der §§. 325 und 326 St. P. O.
gez. Wolf. Hoppé. Marheinecke.
31144 Auszug. Durch Urtheil vom 8. Nevember 1880 hat die
J. Civilkammer det hiesigen Kgl. Landgerichtes die zwischen der zu Aacheg ohne Gewerbe wohnenden und ihrem Ghemanne Joseph! ͤ eheliche Gütergemeinschaft mit allen gesetz lichen Folgen ür und Parteien zur Auzeinander⸗
Dorothea Laufer Kretzmer, Kaufmann daselbst, bestandene aufgelöst erklärt setzung vor Notar Cornely hierselbft verwiesen.
klachen, den 13. Dejember 1886.
Der Rechtsanwalt: Neuß.
Vorstehender Auszug wird, nachdem das darin angejogene Urtheil die Rechtskraft beschritten, gemäß s. 11, des Ausführungsgefetzes vom 24. März 1875 hiermit bekannt gemacht.
Aachen, den 13. Drjember 1880.
ö Nos bach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
31158 Auszug
; aus der Klage
der Kuratel über Lorenz Liegl, uneheliches Kind der
Therese Liegl, Näherin in Westerbam (Station)
gegen
Jakob Aschenwald, Käser von Westerndorf, k. R.
österr. Bezirkegerichtg Kufstein, 3. Zt. unbekannt wo, wegen Vaterschaft und Alimente.
werden die In⸗ testaterben der am 22. Dezember 1879 zu Lenste der⸗ storbenen Christine Elisabetb Kühl und die in der von dem Hafner Joachim August Edler in Grömitz aus gestellten Obligation genannten Erben der weil. Eheleute Peter und Elsabe Margaretha Kühl, geb. Nath, in Grömitz, hierdurch aufgefordert, fich mit
Deutschen
in weiter An⸗
die Vaterschaft zu obengenanntem Kinde anzuerkennen, einen jäbrlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbarer Alimentation beitrag von 72 4 bit zum zurückgelegten 14. Lebens- jahre des Kindes, die Hälfte der Kur. und Beerdigungs—⸗ fosten, falls das Kind innerhalb der Ali—⸗ mentationsperiode erkranken oder sterben sollte, d. die Hälfte des Schulgeldes ; zu leistenY. WVorstehen des wird mit dem Bemerken, daß Ter⸗ min zum Erscheinen für den Beklagten auf Dienstag, den 10. Febrnar 1881, . Vermittags 9 Uhr, angesetzt ist, dem Käser Jakob Aschenwald, dessen Aufenthalt unbekannt ist, blermit öffentlich zugestellt. Aibling, den 9. Dezember 1885. Der Kgl. Gerichtschreiber: Fluke. 151160 Die verebelichte Gärtner Liersch, Marie Johanne ouise, geb. Bauditz, im Beistande ihres Ehemannes, es Gärtner Joserh Liersch in Noßwitz, hat wider: I) den Tischlergesellen Eduard Fiehler aus Quilitz, 2) den Arbeitsmann Johann Karl Pohl von ebenda, 3) die unverehelicht- Marie Theresta Kirsch ke aus Koslitz bei Steinau a. O., Klage erhoben, weil ibr in dem Kaufvertrage vom 7. Oktober 1859 um die Gärtnerstelle Nr. 18 Noß⸗— witz von den Erben der in Noßwitz gestorbenen Wittwe Marie Klara Bauditz, geb. Fiedler, auch das Gruudstück Nr. 31 Ober- Schrepau für den ⸗ Preis von 483 Thlr. 19 Sgr. mit verkauft worden sei, mit dem Antrage, daß die Beklagten schuldig, darein zu willigen, daß die Klägerin als alleinige Eigenthümerin dis Grundstücks Ne. 31 Ober⸗ Schrepau in das Grundbuch eingetragen werde. . Zur mündlichen Verhandlung diests Rechtsstreits ist Termin, vor dem diesseitigen Amtsgericht auf
— —
— 92
.
— 6 x
den 1. März 1881, Mittags 12 Uhr, angesetzt, zu welchem die oben bezeichneten drei Beklagten, deren Aufenthalt unbekannt ist, hiermit geladen werden.
Glogau, den 11. Dezember 1880. ö Königliches Amtsgericht. III. Menzel Gerichtsschreiber. 131166 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Peter Wilhelm Hastedt, als Te stamente vollstrecker von Diederich Krefdunkel, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am — l. Norember 1880 hieselbst verstorbenen Diede⸗
.
rich Krefdunkel, richtig Dirk Krebedünkel, An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder welche den Beftimmungen des von dem genannten Erblasser am 10. August 1866 errichteten und am 11. Nevember 1880 hieselbst publizirten Testaments widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, . An und Widersprüche spätestens in dem au Sonnabend, den 29. Januar 1881, 10 Uhr B. Wwe., anberaumten Aufgebote termin im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden bei Strafe des Aus⸗ schlusseg. Hamburg, den 10. Dezember 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Nomberg,
Gerichts Sekretär. J 131167 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des Hausmaklers Martin Emil Strokarck, als Kurator des am 23. Otiber 1830 hie⸗ selbst geborenen, im Jahre 1859 nach Australien ausgewanderten und seitdem verschollenen Johann ; , David Weyrauch, wird ein Aufgebot dahin erlassen: J. daß der genannte Johann Eduard David Wep⸗ ; rauch hiermit aufgefordert wird, sich späͤteftenz ö in dem auf Monag, den 26. September 1881, 19 Uhr B. M., anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ . neten Amtsgericht zu melden unter dem Rechte— ĩ nachtheil, daß er für todt werde erklärt werden, . daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des ; genannten Verschollenen biermit aufgefordert ; werden, ihre Ansprüche spätestens in dem be— zeichneten Aufgebote termin im unterzeichneten 1
Amtsgericht anjumelden, unter dem Rechts= nachtbeil des Ausschlusses und ewigen Still« schweigenk. Hamburg, den 11. Dezember 1880.
Das Amtsgericht Hamburg.
Civil ⸗Abtheilung J. Zur Beglaubigung: Nomberg, Gerichts ⸗ Sekretär.
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— 3 ö! * lz1163 Bekanntmachung.
Dem Baumeister Theodor Tripke, zuletzt in Australien, jetzt unbekannten Aufenthalts, sind aus dem Nachlaß seines Vaters, des Butter! ändlers August Tripke, 200 Thaler als testamentarisches Ptrmähhtn i mit der Maßgabe, daß ditses nicht sicher zu stellende Legat erst nach dem Tode der Unirersalerbin, Wittwe Caroline Tripke, geborenen Bienert, hier, zahlbar sein soll, zugefallen.
Breslau, den 1. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht.
lͤioss] Bekanntmachung.
. ir, zzz. Besahluß Grchö. Runtagerichts von eute:
Emilie und Aungust Müller von Pforzbeim werden für verschollen erklärt und deren Halb⸗ geschwister Lina und Bertha Müller von da in den
Heute den siebenten Dejem ber 1880 erschien auf fürsorglichen Vermögensbesitz eingewiesen.
der Gerichteschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Aibling!
ie obengenannte Klägerin und stellte nach Begrün⸗ dung der Klage folgenden Antrag: Ich ersuche Verhandlung anzuberaumen und den Beklagten in derselben zu verurtheilen:
Pforzheim, 109. Dezember 18865. Großh. Bad. Amtsgericht.
Der Gerichteschreiber:
Sigmund.
I3 1168] ne Für die unterzeichnete Werft sollen messingene * Bekanntmachung. 1 und eiserne Schraaben? mit und ohne Muttern in Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vam verschi⸗denen Dimenfionen beschafft werden. Reflek⸗ 8. Dejember 1850 ist das über die Band VIII. tanten wollen ibre Offerten versiegelt mit der Auf⸗ Nr. 69 des Grundbuchs von Lippebne Abtheilung III. schrift: Submission auf Lie fernng von messin⸗ Nr. 6 verzeichnete wost von 1609 Thalern gebildete genen und eisernen Schranben“ ge zu dem am Svpotheken. Dokument, bestehend aus der Schuld ver · c. Dezember 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau schreibung des Bürgermeisters Eduard Streh; vom der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine 7. Juni 1842, der Entpfẽndunge verhandlung dem einreichen. Die Bedingungen sind während der 6 1850 und Hppotbekenschein, für kraftlos Dienststunden in der Registratur der Verwaltungs⸗ . ; Abtheilung einzusehen, und kann Abschrift derselben Lippehne, den 8, Dezember 1880. nebst Zeichnung auf portofreien Antrag gegen Ein⸗ Königl. Amtsgericht. sendung von M 11,ů090 Kosten von der Reaistratur der r,, Vaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 11. Dezember 1880. Ftaiserliche Werft. Berwal—⸗ tungs Abtheilung.
31143 Die Elisabeth Fabritins, obne Gwerbe zu Düren wohnend, Ehefrau des daselbst wohnenden Kauf⸗ mannes Heinrich Klein, gegenwärtig in Konkurs, bat gegen 1) ihren vorgenannten Ehemann und 2) den Verwalter seiner Konkursmasse, Herrn Rechtsanwalt Friedrich Schleicher zu Düren, die , zum hiesigen Königl. Land⸗ e Tipi 1 ö J z e mr . Civilkammer, mit dem Antrage er . . 1 . 1 2. Yar „Königl. Landgericht wolle die bisher zwischen ö 1ucg oll im Wege der Submission der fe een 3. dem Beklagten er in, . vergehen Herden. Die heʒzügzlichen allgemeinen und bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit allen n Bedingungen sind, gegen Ginsendung von Folgen Rechtens für aufgelöst erklären, Güter⸗ . 3 *on ö maschinen technischen ¶ Bfreau, irennung aussprechen, die Parteien behufs Aus⸗ viulaplat hier elbst zu beziehen. Off eten einandersetzung und Berechnung ver den Königl. müssen ver siegelt und mit der Ausschtift: Offerte Notar Funt zu Düren verweisen und die Kosten auf K ver ehen portofrei spä. des Verfahrens der Konkurs masse Heinrich Klein testens is zum 29. d. M., Mittags 12 Uhr, in zur Tast Legen! = unserm Geschäftslokale hierselbst abgegeben werden. Termin zur umkndlichen Verhandlung ist auf ben Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. 29. Jaun r . J. Vorm 9 hr, anberaumt. Die eingegangenen Offerten werden zu dem vorbe · lachen. den 15 Dezember 8.9 zeichneten Termine in Gegenwart der etwa persönlich Der Rechtzan walt der Klägerin: erscheinenden Offerenten erbffnet. Die Submit⸗ l ; . bleiben bis zum 15. Januar k. J. an ihre
Kö Justizrath Weber. z ; ö Veröffentlicht in Gemäßheit 5. 11 des Gesetzes en n , den 11. Deiember
vom 24. März 1879. Aachen, den 11. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber: Bewer.
Köln ⸗ Mindener Eisen⸗ bahn. Die Lieferung unseres Bedarfs an schmiedeeisernen . Lokomotiv⸗Siederöhren für é den Zeitraum vom 1. Ja⸗
Cölu-⸗Mindener Elsenbahn. Die Lieferung unserts Bedarfs an Lokomotiv resp. Tender⸗Achsen und Radreifen für den Zeitraum vom 1. Januar 1881 bis ultimo März 1882 fell im Wege der Submission vergeben werden. Die bezüglichen all⸗ gemeinen und speziellen Bedingungen sind gegen Einsendung von 30 von unserem maschinentech⸗ nischen Buregu, Ursulaplatz 6 hierselbst. zu beziehen. Offerten müssen versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Lokomotio⸗ resp. Tender ⸗Achsen und Radreifen“ versehen, portofrei spätestens bis zum 29. d. Mt., Vormittags 11 Uhr, in unserem Ge⸗ schäftslokale hierselbst abgegeben werden. Spãter etngehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die eingegangenen Offerten werden zu dem vorbꝛzeich⸗ neten Termine in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Offerenten eröffnet. Die Submittenten bleiben bis zum 15. Januar k. J an ihre Aner⸗ bietungen gebunden. Cöln, 11. Dejember I885. Königliche Direktisn.
31156
In Sachen, den überschuldeten Nachlaß des ver⸗ storbenen Fabrikanten Flagge hieselbst betreffend, wird zur Ableistung der in dem nunmehr rechts kräft igen Prioritäts-Erkenntnisse vom 16. Juni d. Is. mehreren Liquidanten auferlezten Eide Termin auf
den 23. Dezember d. Is.,
Morgens 19 Uhr, vor urterzeichnetem Gerichte anberaumt, zu welchem die Betheiligten und zwar die schwurpflichtigen Liquidanten bei Strafe der Eidesweigerung hier⸗ durch vorgeladen werden.
Braunschweig, den 9. Dezember 1880.
Herzogliches Landgericht, Hülfskammer. SH. Wolf.
31164
Von Herrn Hofwagenbauer Albert Christian Wil— helm Köppen in Dresden ist das Aufzebotsverfah— rin zum Zwecke der Kraftloserklärung der nachver— zeichneten Königlich Sächsischen 40, Staatsschulden⸗ kassenscheiue anbängig gemacht worden: Ser. J. Nr. S606, 16420 vom 2. Januar 1855 über je 500 Tha⸗ ler, Ser. 1I. Nr. 4285, 21489, 36460, 36461 vom 1. Juni 1852, Ser. II. Nr. 41531 vom 2. Januar 1855, Ser. Il. Nr. 54733, 62177, 83925, 88319, S8979, 88980, 99711, 102940, 102941. 102942, 121773 vom 1. Juli 1858 und Ser. II. Ne. 1372561 und 148111 vom 2. Januar 18665 über je 100 Thaler.
Dresden, am g. Dezember 1880.
Königliches Amtggericht. Abtheilung Ib. Francke.
31138 Beschluß. Es wird beschlossen, die durch Beschluß vom 16. November 1880 in Höbe von 150 ½ erfolgte Beschlagnahme des Vermögens des Angeklagten Fleischers Wil belm Borrasch aufzuheben, weil durch die Gestellung desselben vor die Erfatz Kommission zu Stallu⸗ pönen der Grund der Untersuchung und daher die Beschlagnahme weggefallen ist. Brieg, den 19. Dezember 1880. Königliches Landgericht. Strafkammer.
Verlossung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
lötoss! Bekanntmachung.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß zur Erfüllung des für die Tilgung der städtischen Schuld vom Jahre 1828 bestehenden Amortifations⸗ planes für das Jahr 1881 33 proc. Berliner Stadt, Obligationen im Gesammtbetrage von 187200 4 amortisirt worden sind und werden die⸗ selben mit Zinsscheinen vom 1. Jannar 1851 ab und Anmweisungen vorschrifts mäßig kassirt werden.
Berlin, den 11. Dejember 1880.
ö Magistrat hiefiger Königlicher Haupt- und Residenzstadt. Duncker. 31148] Berlin-Görlitzer Eisenbahn.
Die am 1. Januar 1881 fälligen Zins⸗ csupons unserer Prioritäts Obligationen Litt. A. und B. werden von 2. k. Mt. ab
bei unserer Haupt Casse, Görlitzer Bahnhof, und bei der Directian der Disc onto · Gesell⸗ schaft hier, sowie bei H;. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. ein gelöft. Berlin, am 13. Dezember 1880. Die Dieeetion.
Verkäufe, Berpachtungen,
Gubmissiunen ꝛe. S
2
Südbahn.
Holzversteigerungs⸗ Bekanntmachung. Am Dienstag, ven 28. Dezember er., Vormitt. 19 Uhr, sollen im Rung'schen Gasthofe hierselbst aus dem Einschlage pro 1381 der Königlichen Ober« försterei Friedersdorf folgende Hölzer öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht werden. L. Be⸗ lauf Seaby. Totalität: 57 rm kief. Kloben, 110 rm kief. Knüppel, 2 rm kief. Reiser L, 16 rm kief. Reiser III. Kl. Jagen 46: 12 rm kief. Reiser 2 140 1m kief. Reiser III. Kl. EI. Belanf Triebsch. Totalität: 326 rm kief. Kloben, 150 rm Fkies. Knüppel, 14 rm kief. Reiser J., 25 Stück Kienstiele, 2 Stück Bauhol? — 2,B, 7 fm. II. Belauf Taunenreich. Totalität: 1 Im Eichen Kfoben, K Söhnr und von unserer Hauptkasse, Schleu⸗ 103 Im kief. Kloben, 5 Stück Kienstiele, 6 Stück senstraße 4, fpäter aber nur von unserer kief. Bauholz 455 fm. 1. Belguf Burig. Hauptkasse in Königsberg gegen Einlieferung der Totalität: 271 1m kief. Kloben, 39 Stück Kienstiele. Coupons gezahlt.
Jagen 197: 160 rm kief. Knüppel, 38 rm kief. stönigsberg, den 8. Dezember 1880.
Relser J,, 55 Stück kief. Stangen J. Kl., 160 kief. Der Vermwaltungsrath der Ostpreußischen St. II. 120 St. III. V. Belauf Krummeluch. Südbahn · Gesellschaft.
Totalität: 1 rm birk. Kloben, 224 1m kief. Kloben,
22 Stück Kienstiele. Gleichzeitig werden zur Be⸗ friedigung des Lokalbedarss folzende Holzverkaufg⸗ Termine sestgesetzt: 1) Dienstag, den 18. Januar 1881; 2) Dienstag, den 8. Februar 1881; 3) Dienstag, den 22. Februar 1881; 4) Diensta!“, den 15. März 1881. Der Königl. Oberförster. Brick.
Die am 2. Januar 1881 fälligen Zinsen unserer Prioritäts · Obligationen J. IE, III. und Iv. Emission werden in der Zeit vom 31. Dezember er. bis L. Febrnar Fürt. in Berlin von der Berliner Handels ⸗Fesellschaft und der Direktion der Dis- konto⸗Gesellschaft, in Frankfurt a. Y. von dem Bankhause RN. A. von Rothschild & Sähne, in Tönigsberg von den Herren J. Simon Ww.
nn, — Pommersche Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Die am 2. Januar 1851 fälligen Coupons unserer Hypothekenbriefe werden vom Verfalltage ab in Berlin 8W. bei Herrn Wilhelm Ritter, Beuthstraße 2, in Coeslin an unserer Kasse und außerdem bei den durch die betreffenden Lokal— blätter bekannt gemachten Stellen eingelöst.
Den einzulösenden Coupons ist entweder ein mit Namen und Wohnung unterschrlebener Nummern⸗ zettel beizulegen, oder sie sind unter Beifügung eines Sortenzettels auf der Rückseite mit dem Firma⸗ stempel zu versehen.
Coeglin, den 13. Dezember 18580.
Die Haupt ⸗ Direktion.
In unserm Geschäftslokal, am neuen Packhof Nr. 5 B, sollen am Freitag, deu 17. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr ab, verschiedene alte Gegenstände, als: Drucksormulare, künstliche Bor⸗ bängeschlösser, Siegel, Stempel und Rothzußfiücke 2c. öffentlich gegen gleich baare Bezablung verkauft werden.
Berlin, den 14. Dezember 1880.
Königliches Haupt Stempel Magazin,.