K ,
.
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latest DOessentliche Zustellung.
Der Arbeiter Ludwig Zigletzk⸗ (Ceglacki) zu
Spandau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗
Rath Bergmann daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Domijella Zigletzky (Ceglacki), geb. Pielichoweka, zuletzt in Berlin wobnhaft, wegen Ehebruchs der selben, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigea Theil zu erachten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts JI. zu Berlin auf
den 9. April 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. Dezember 1886.
i. V. Ribbeke, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
. Aufgebot.
Nr. 30271. Julie Schill von Rastatt hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes der badischen Par—⸗ tialobligation Lit. D. Nr. 265 über 169 Thaler zu 49 9,½, von dem Anlehen der Groß. Eisenbahn⸗ schuldentilgungskasse des Jahres 1866, bezüglich dieses Werthpapiers ein Aufgebot beantragt.
Der Inhaber des genannten Werthpapiers wird aufgefordert, spätestens in dem vor Großh. Amts⸗ gericht hierselbst auf ;
Mittwoch, den 1. April 1885, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und das bezeichnete Werthpapier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.
Karlsruhe, den 3. November 1880.
Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. Frank.
Mittwoch, den 19. Januar 1881, Nachmittags 4 Uhr, ö zum weiteren Verfahren anberaumten Termine die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen soll. Bremen, den 3. Mai 1880. Das Amteẽgericht: Renter. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
ae lol Aufgebot.
Der Häusler Friedrich Liesigk zu Stolzenhain hat das Aufgebot des Hypotheken Dokuments vom 13. August 1856. welches noch über 50 Thlr. auf seinen Grundstücken, Grundbuch von Stolzenhain Nr. 18 Abth. III. Nr. 1, für Gottlob Wilhelm Richter eingetragene Kaufgelder lautet, beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche an diefe Kaufgelder oder das darüber ausgestellte Dokument als Eigenthümer, Cessionarten, Pfand ⸗ oder sonstige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf
den 20. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunde erfolgen wird.
Schweinitz, den 14. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
la ic Aufgebot.
Der Kaufmann Franz Tornack zu Halbe als Vor⸗ mund der minorennen Kinder des am 10. August 1889 zu Halbe verftorbenen Ziegelmeister und Orts vorstehers Friedrich Albert August Matthes hat bei dem unterzeichneten Amtsgericht das Aufgebot der Nachlaßglaͤubiger beantragt.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche an den Nachlaß?
des Verstorbenen zu erheben haben, werden hiermit aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 11. März 1881, Vorm. 11 Uhr,
an dem unterzeichneten Gericht zugleich zur Ver— handlung der Sache und eventuellen Erlassung des Ausschlußurtheils angesetz ten Termine anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benifizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller feif dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird.
Wend. Buchholz, den 2. Dezember 1880.
Fönigliches Amtsgericht.
bs Aufgebot. Der Fabrikant C. G. Friedrich zu Reichenau bei Zittau hat das Aufgebot der angeblich verloren ge⸗ angenen, von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ nf Germanig zu Stettin unter dem 14. Ja⸗ nuar 1867 ausgestellten Police Nr. 81 359, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Fabrikanten Carl Gottlieb Friedrich zu Reichenau bei Zittau eintausend Thaler Preußisch Courant gleich 3056 S, zahlbar am 14. Januar 1858, falls alsdann der Sohn des Obengenannten, Ernst Reinhold Friedrich, geboren am 21. Juli 1866, noch am Leben ist und war an Hrn. Carl Gottlieb Friedrsch zu Reichenau eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen ⸗· selbst, mit den dazu gehörigen, in den Gemeinde⸗
. die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wir
Stettin, den 14. Oktober 1830. Das Königliche Amtsgericht.
k. Aufgebot.
Der Rechtẽ anwalt Sachse zu Schwerin, als legi⸗ timirter Vertreter dez Grafen von Blücher auf
Finken hat den Hyrothekenschein, ausgestellt über die Folio 22 des Hypothekenbuchs über das Gut 16. . b. Rnüppeldamm, Heidramel und Bütow,
von Vegesack, geb. von Blücher zu Barth, einge⸗ tragene Forderung von 3600 Thalern Nzteln einge⸗ reicht und das Aufgebots verfahren beantragt.
Es werden daher Alle, welche Rechte oder An⸗ sprüche aus dem fraglichen Eintrage herleiten, ins⸗ besondere Diejenigen, welche der Tilgung des fraglichen Postens widersprechen zu können vermelnen, aufge—⸗ fordert, spätestens in dem auf ;
Donner staß, den 24. März 1881, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls das bypothekarische Recht für erloschen erklärt werden wird. Röbel, den 11. Dezember 1880. ; Groß herzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: W. Stahl, Aktuariatsgeh. als Gerichtsschreiber.
lzlas2] Aufgebot.
Der Kaufmann Lebrecht Feodor Brendel hier hat das Aufgebot der beiden folgenden, aus dem Nachlaß seines Vaters Ludwig Brendel hier aktiv auf ihn Üübergegangenen, seiner Versicherung nach aber nicht mehr aufzufindenden Pfandurkunden be— antragt:
1) Konsensurkunde des hiesigen Gerichts vom 2353. Mai 1862 über eine Darlehnsforderung des Ludwig Brendel hier von 50 Thalern an Berthold Macherauch in Eckelstädt; .
2) einer dergl. vom 6. Juli 1864 über eine Darlehnsforderung desselben Brendel von 5 Thlr. an denselben Macherauch.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 29. Juni 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunden erfolgen wird.
Camburg a. d. Saale, den 16. Dezember 1880.
Herzoglich Sächs. Amtsgericht. Abth. J. Abesser.
Aufgebst behufß
Todeserklärung.
Der am 6. Nobember 1837 geborene Seeschiffer Johann Burmester (Buhrmester) aus Abbenfleth, welcher im Juni 1876 von Chicago angeblich sich hat nach Michigan begeben wollen und seitdem ver— schollen ist, wird biemit, nachdem von seiner Schwester, der Wittwe Jungelaus, geb. Burmester, in Abbenfleth, seine Todeserklärung beantragt und den gesetzlichen Erforderniffen genügt ist, aufge⸗ fordert, sich spätestens bis zum
Donnerstag, den 29. Dezember 1881, Morgens 11 Urzr, beim unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls derselbe für todt erklärt, und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern, überwiesen werden soll. ;
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben bes Verschollenen Kunde geben können, zur Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwalge Ecb⸗ und Nachfolgeberech— tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rück= sicht genommen werden soll,
Freihurg, den 12. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. J. Voigts.
ss 175
Ausfertigung.
Aufgebot.
Die nachbezeichneten Personen sind, und zwar:
a. Fürstenhoefer, Johann Konrad, ein Sohn des verlebten Bauern Johann Nicolaus Fürstenhoefer von Reinhardghofen, nach er⸗ reichter Volljährigkeit, im Jahr 1840,
V. Daoelfel, Karl, Kellner, geboren am 77. Juni 1830, ein Sohn längstverlebter Gastwirths⸗ eheleute in Schauerheim im Jahr 18659, nach Nordamerika gereist resp. ausgewandert, und ist über das Leben und den Aufenthalt des Fürsten · hoefer seit dem Jahr 1846, über das Leben des Doelfel seit dem Jahr 1867 keine Nachricht mehr vorhanden. Auf den von Verwandten dieser beiden Verschol⸗ lenen gestellten Antrag, dieselben für todt zu er—⸗ klären, ergeht hiermit die Aufforderung I) an die Verschollenen, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, dahier, Zimmer Nr. 2, bestimmten Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗· lich sich anzumelden, widrigenfalls sie für tobt er⸗ klärt werden würden,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗
gebotstermine wahrzunchmen,
Nan alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über an das Gericht zu machen.
Neustadt a. Aisch, am 19. Dezember 1880.
Königl. Bayer. Amtsgericht. Der Königliche Ober⸗Amtgrichter: Model.
Den Gleichlaut vorstehender Auefertigung mit
dem Originale bestätigt.
dtenstadt a. Aisch, am 10. Dezember 1880.
Der Königliche Gerichtsschreiber: Rupprecht.
31504
Aufßebot. Nachdem der Ziegelei. Besitzer Braul zu Sievershausen seine Brinkßtzerstelle Rr. 35 da
bezirken Slevershausen und Oelerse belegenen, in der Grundstener Mutterrolle unter dem Ramen des 2c. Braul aufgeführten Grundstücken, mit Ausschluß der Parzelle, K. Bl. 3, Nr. 62, des Flurbuchs für Sievershaufen durch Kaufvertrag vom 29. Maß d. J.
an den Köthner Heinrich Klußmann zu Schwiecheldt
verlauft, und eine öffentliche gerichtliche Aufforderung
zur Anmeldung dinglicher Ansprüche an die bezeich⸗
mts Wredenhagen, für die verwittwete Baronesse
neten Grundstücke beantragt hat, so werden alle Die⸗ jenigen, welche an jenen Immobilen Eigenthums⸗ Näher ⸗ lebnrechtliche, fidelkommiffarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser- vituten und Realberechtigungen zu baben vermeinen, aufgefordert, solche Richte in dem hierzu aufs Neue
anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Rechten der gedachten Art, dem neuen Erwerber gegenüber, ausgeschlossen werden. Einer nochmaligen Anmeldung im beufigen Termine angemeldeter Rechte bedarf es nicht. Burgdorf, den 17. Dezbr. 1880. Königliches Amtsgericht J1. Peters.
a. Aufgehat.
Seit 20. Mai 1825 ist auf dem Anwesen Hes. Nr. 58 des Straßbauers Johann Hafner zu Stra ß⸗ bof d. G. für den Bauerssohn Michael Hafner von Straßhof, welcher als Soldat den rufsischen Feld⸗ zug mitgemacht hat, im Hyrothekenbuche an erster Stelle ein Heirathgut von 800 Fl. — 1371,43 6, sodann der Unterschluf und der Krankenkost auf vier Wochen im Erkrankungsfalle nebst freier Medizin im Anschlage zu 15 Fl. — 26,72 4M hypothekarisch versichert.
Da alle bisherigen Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben sind, so ergeht hiermit auf Antrag des Besitzers des hypothe⸗ zirten Gutes an Denjenigen, welcher auf die Forde⸗ rung ein Recht zu haben glaubt, öffentliche Auffor⸗ derung zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten bei diesseitigem Gerichte unter dem Rechts nachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen eiklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht würde.
Mitterfels, den 2. Dezember 1880.
Kgl. bayer. Amtsgericht. (L. S.) Probst. K. b. Oberamtsrichter.
31502 ; = Gerichtliche Verkanfs⸗Anzeige.
In Sachen, betreffend den Konkurg der Gläu⸗ biger des Neubauers und Tischlers H. Tiemeyer Hs. Nr. 32 in Gellenbeck, Kirchspiels Hagen, ist anderweiter Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der zur Konkursmasse gehörenden, anb Hs. 382 zu Gellenbeck belegenen, aus einem Wohnhause, einem bewohnbaren Schoppen einem Stallgebäude, dem Hofraume inel. der Flächen, worauf die Ge⸗ bäude sich befinden, 8 Ar 47 JIM. groß, 1 Heckar 60 Ar Ol JPM. Acker. und bezw. Gartenland, einem Bergtheile mit einer Wiese und Weide, ins⸗ gesammt 1 Hectar 4 Ar 76 ] M. groß, bestehenden Tiemeyers Neubauerei auf
Freitag, den 7. Jannar 1881, Morgens 11 Uhr, auf der Gerichtsstube zu Iburg unter den dann zu publizirenden Bedingungen aagesetzt, wozu Kauf— lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß ein dritter Verkaufstermin gesetzlich nicht statt— findet.
Iburg, den 15. Dezember 1880.
Königliches Amiszgericht. J. Wedetind.
zicos! Deffentliche Erbporladung.
Andreas, Peter, Philipp und Kunigunda Schäuble von Segeten, Amtsgerichtsbezirks Waldshut, welche vor mehreren Jahren nach Amerika ausgewandert sind, seither keine Nachricht von sich gegeben haben und deren derzeitiger Aufenthaltsort diesseits unbe—⸗ kannt ist, sind zur Erbschaft auf Ableben ihres Vaters Johann Schäuble, Wittwer, von Segeten mitberufen und werden (sowie etwaige Rechtsnach—⸗ folger, ebeliche Abkömmliage) hierdurch öffentlich aufgefordert, sich in Person oder durch gehörig be— stellte Bevollmächtigte binnen drei Monaten zu den Theilungtperhandlungen und zur Empfang nahme dieser Eibschaft dahier zu melden, widrigen⸗ falls diese Erbschaft lediglich denen zugetheilt würde, welchen sie zukäme, wenn die Abwefenden zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben ge⸗ wesen wären.
Waldshut, den 15. Dezember 1880.
Großh. Bad. Notar. Metz.
olg g Erbvorladung.
Karl August Bischoff, geboren zu Seckach am 12. Januar 1843, welcher 1866 nach Amerika aus⸗ wanderte, ist zur Erbschaft seiner am 13. April 1880 verstorbenen Mutter, der Bäcker Andreas Bischoff Ehefrau Maria Anna, geborene Bramlich, in Seckach berufen.
Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, wird er (bejw. Abtömmlinge von ihm) zur Geltendmachung gedachter Eibansprüche mit Frist von
Drei Monaten vor den Unterzeichneten geladen.
Giebt er dieser Ladung keine Folge, wird die Erbschaft lediglich denen zugetheilt, welchen sie zu⸗ käme, wenn der Geladene (oder Abkömmlinge von ihm) zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Adelsheim, den 7. Dezember 1880.
Der Gr. Notar 34 Districts Adelsheim. ern.
. Edictalladung. Der Apotheker Ernst August Bolte, Sohn des
Polizei⸗Inspektors Johann Christoph Bolte zu Cassel, ist im Jahre 1854 nach Nordamerika ver⸗ zogen und hat seit dem Jahre 1855 keine Kunde von sich gegeben. Da der Halbbruder desselben nachgesucht hat, den Erbtheil des Vaters, welcher den Abwesenden zufallen würde, ihm gegen Kaution zur init nn zu überlassen, so werden hierdurch Ernst August Bolte oder dessen elwa vorhandene Leibeserben aufgefordert, sich bis zum 6. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, bei dem Königl. Amtsgerichte, Abth. 6, zur n n g, nahme jenes Vermögens zu melden, widrigenfallt obigem Gesuche stattgegeben werden wird. Cassel, den 4. Desember 1890. Der Gerichts schreiber. des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 6. Wendt, Secretair.
auf Freitag. den 18. Februar 1881, Vorm. 10 Uhr, selbe aufge for dert
zisos! Perschollenheitsverfahren.
Nr. 8253. Glaser Johann Stapf, ledig, von AUnterschüpf, in Amerika an unbekannten Orten ab- wesend, hat seit dem Jahre 1874 keine Nachricht
mehr von sich gegeben.
Auf Antrag seiner nächsten Verwandten wird der
binnen Jahresfrist seinen derzeitigen Aufenthalt Großh. Amts aericht dakier anzuzeigen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen den nächsten erbberech⸗ tigten Verwandten gegen Sicherheitzleistung in für⸗ sorglichen Besitz überwiesen würde. Boxberg, den 13. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Speckner.
56 Bekanntmachung.
Im Hypothekenbuche für Erding Band II. Scite 90 ist auf dem Anwesen Hö. Nr. 297 in Erding, früher ven Lorenz und Barbara Seifüsl'⸗ schen Eheleuten, dann der Elisabeth Gruber, nun den Anton und Anna Stadler'schen Eheleuten ge⸗ hörig, seit 9). Dezember 1818 ein Kaufschillingsrest von 175. Fl. für die Advokat Lößl'schen Relirten von Erding eingetragen.
Auf Antrag der genannten Eheleute Anton und Anna Stadler ergeht hiemit an die genannten Hypothekgläubiger und deren Rechtsnachfolger die Aufforderung, bis längstens 1. Juli 1881 ihre Ansprüche auf die erwähnte Hypothekforderung dahier geltend zu machen, widrigenfalls diesel be für . erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Erding, 15. Dezember 1880.
K. Amtsgericht. Wolpert, A. R.
. . kiss! Btkanntmachung.
Seitens des rraktischen Arztes B. Sulzer zu Olfen ist auf Todeserklärung seines am Jö. August 1839 daselbst geborenen Sohnes, des Technikers Gustav Sulzer, angetragen. Der Letztere, welcher angeblich im Jahre 1866 nach Amerika ausge⸗ wandert und seit Juli 1869 verschollen ist, fowie dessen etwaige unbekannten Erben werden daher aufgefordert, sich vor oder in dem auf
den 6. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine bei uns zu melden, widrigenfalltz derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den sich legitimirenden Erben ausegeantwortet wird.
Lüdinghansen, den 10. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
lzl610] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der II. Civiikammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 5. November 1886 ist die zwischen den Eheleuten Hausirer Anton Mette zu Barmen und der Sophia, geb. Schmidt, daselbst bisher bestandene gesetzliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem 71. August 1880 für aufgelöst erklärt worden.
Elberfeld, den 17. Dezember 1880.
Schuster, Assistent,
Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.
ls! Bekanntmachung.
Das auf Antrag der verehelichten Bücherrevisor Wolff, Clara, geb. Zitelmann, eingeleifete Ver— fahren, betreffend das Aufgebot der unbekannten Naclaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier verstorbenen Buchhalters Otto Hermann Richard Zitelmann hier, ist, nachdem weder vor noch im Termin den 8. Dezember 1880 Ansprüche geltend gemacht, eingestellt.
Berlin, den 8. Dezember 1880.
Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 62.
31486 Im Namen des Königs!
Auf den ÄUntra) des Eigenthümers des Grund⸗ stücks Blatt 17, Amaliengrund, Gottlieb Schãfer daselbst, ;
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Leobschůũtz durch den Amtsrichler Matthes für Recht:
Alle unbekannten Berechtigten, welche an die auf dem Grandstücke Blatt 17 Amaliengrund Abth. III. Nr. 1 für den Hauptmann von Rottenberg auf Grund des Prolokolls vom 11. Dezember 1792 zufolge Verfügung von dem⸗ selben Tage eingetragene Kaufgelder forderung von 106 Thaler Anspräche zu machen haben, werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Leobschütz, den 15. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Matthes. 31467] ;
In der Strafsache gegen Stanislaus Droz⸗ dzmisti, 2. Jahre alt, katholisch, geb. in Rogaczewo, Krelg Kosten, wegen Verletzung der Wehrpflicht wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen 5§. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der S§. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Beckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, das im Deutschen Reiche besind iche Vermögen des Angeschuldigten mit Be⸗— schlag belegt. Posen, den 10. Dezember 1880. Königliches Landgericht. Strafkammer. gez. Albi nuts. Büttner. Fraas.
szi489 ö
In Sachen, betreffend die Zwang versteigerung in das Wohnhaus des Mende Weil Rr. 57 zu Neustadt ist zur Abnahme der Rechnung des Se⸗
questers, zur Erklärung über den Theilunge plan und
zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den 24. Januar 1881, Vormittags 10 uhr, vor dem Großberzoglichen Amtsgerichte hierselbft bestimmt worden. Neustadt i. Meckl., den 14. Dezember 1880. H. Wendt, Aktuar,
Gerichtzschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
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. n, n .
(31396
Verkaufs⸗Anzeige
und
Aufgehot.
In Sachen der Wittwe des Gastwimths Hundert⸗ mark in Gellersen, Klägerin, wider den Halbmeier Georg Specht in Gellersen, Beklagten, wegen For⸗ derung, soll im Wege der Zwa ngãvell streckung die dem Beklagten gehörige, zu Gellersen unter Dautz⸗ nummer 3 belegene
Halbmeierstelle nebst Zubehör, bestehend aus einem Wohn hause, einer Scheune, einem Backhause und den unter Artikel Nr. 3 der Grundftegermutterrolle für Gellersen ein⸗ getragenen Grundstücke, als: Hauz, und Hof⸗ raum, Garten, Ackerländereien, Wiresen und Holz, im Ganzen 16 Hektar 85 Ar 7 Qu. M. aleich 64 Morgen 38 Qu. R. 57 Qu. F, im Termine
Sonnabend, den 5. Februar k. . Morgens 19 Uhr, hier im Gerichtslokale dem Metsibietenden verkauft werden.
Zugleich werden Alle, welche an den bezeichneten Immobilien Eigenthums⸗, Räher⸗, lehnrechtliche, sideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servltuten und Real— berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte in dem Termine anjumelden. Die Rechte, welche nicht angemeldet werden, gehen im Verhältniß zum neuen Erwerber der Immobilien verloren.
Der Aucschlußbescheid wird nur an der hiesigen — affichirt und dem Reichs ⸗Anzeiger in⸗ erirt.
Hameln, den 13. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. JI. Kern.
* 6 6G 6 Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Julius Poetter zu Groß⸗ Streitz hat das Aufgebot des Pfandscheins Nr. 2609 der Reichsbank Commandite zu Coeslin vom 25. September 1878 über ein Lombardpfand von 34 260 6 in 48prozentigen Pommerschen Pfand⸗ briefen beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordtrt, spä⸗ testens in dem auf
den 6. Juli 1881, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29 des Gerichtsgebäudes, anberaumten Aufgebotster · mine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Coeslin, den 25. November 1880. Königliches Amtsgericht. Brose.
. Aufgebot.
Der Sparkassenrendank Baltz in Bechum hat das Aufgebot des Sparkassen⸗Quistungebuchs Nr 76951 der Sparkaßse des Amts Bochum, ausgestellt am 20. September 1879, lautend Über 605 S und auf den Namen der Frau Caroline Kötter in Hat⸗ lingen, beantragt. Der Inhaber dis Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 12. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Rr. 30, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Bochum, den 16. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
lass Aufgehot.
Die unbekannten Erben und Erbeserben der zu Elzleben a. G. am 20. Dezember 1879 im 34. Le⸗ bensjahre angeblich ohne Nachkommenschaft und ohne Testament rerstorbenen unverehelichten Friederike Sophie Kind, einer Tochter der daselbst am 2 De— zember 1871 verstorhenen ledigen Katharine Marie Kind, werden auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Landwirths Michael Kind hierdurch auf⸗ gefordert, vor oder spätestens in dem auf den 15. Sktober 1881, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle hier, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Friederike Sophie Kind anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß, welcher in einigen Aeckern zum Werth von 786 Y besteht, als herrenloses Gut dem Königlich preußischen Fiẽ⸗ kus zugesprochen und ausgeantwortet werden wird.
Erfurt, den 14. Dezember 1880.
Königliches Amtegericht, Abtheilung II. (gez.) Bielitz. Beglaubigt: Erfurt, den 16. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber.
5 1
lart's Oeffentliche Ladung. Nachdem der Vormund Andreas Bretthauer J. Namens seiner Mündel 1) Wilhelm Most und 2). Maria Magdaleng Most ron Eschenstrush die Eintragung des auf den Namen von Ackermann Johann Weinmeister, Nicolaus Sohn, von Eschen⸗ struth katastrirten, in der Gemarkung von Fürsten⸗
hagen belegenen Grundeigenthums, als: Blatt 17 Nr. 28. Im Hollenbache. Wiese 56 ar 11 4m, identisch mit alt K. 19. 15 Acker 3Rth. unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund— buch von Fürstenhagen beantragt hat, fo werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, folche bis spätestens zum Termin, den 17. Februar 1881, Mittags 12 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ genfalls nach Ablauf dieser Frist der bis— herige Besitzer als CGigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und ver die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Be— rechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuch das obenerwähnte Grundoermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der snnerbalb der oben , . Frist erfolgten Anmeldung eingetragen
sind, verliert. . Lichtenan, am 29. November 1880. Königliches Amtsgericht.
loibosn Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Eckenntniß der II. Civil— kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 25. Nevember 1389 ist die zwischen Len Chelenten Wilhelm Schopp junior, Mühblenbesitzer, uad Ca⸗= roline, geb. Hansen, zu Siegburg benandene eheliche Gü tergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
ö Donner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 23656
Der Kaufmann Ferdinand Ebeling zu Braun— schweig als Bevollmächtigter der Geschwister Elt⸗ beth, Margarethe und Louife Eckhard daselbst hat das Aufgebot der abhanden gekommenen Schuld⸗ und Pfandrerschreibung vom? 21. Dezember 1867, Inhalts deren der Kothsaß Heinrich Rickling zu Meerdorf gegen Verpfändung feines daselbst sub No. asseg. 38 belegenen Kothhofes den genannten Geschwistern Eckhard und deren! von den felben be⸗ erbten Schwester Gertrud Eckhard ein Darlthnt⸗ kapital von 1900 Thlr. schuldet, beantragt.
Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätesteng in dem auf
den 28. April 1881, Morgens 11 Uhr, bor Herzoglichem Amtsgerichte hiefelbst angesetzten öffentlicken Termine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls' die Kraftlos ˖ erklärung derselben erfolgen wird. Vechelde, den 10. Oktober 15880. Herzogliches Amtsgericht.
W. Weigel.
25657
Der Kothsaß Fritz Kreye zu Vallstedt hat das Aufgebot der ihm abhanden gekommenen gerichtlichen Schuld. und Pfandrerschrelbung vom 17. Mär; 18665, Inhalts deren ihm der Schmiedemeister Wil⸗ helm Everling daselbst gegen Verpfändung seines sub No. assec. 12 allport belegenen Kleinkothhofes ein Darlehnskapital von 1666 Thlrn. schuldet, be⸗ antragt.
Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, sfpätestens in dem auf
den 28. April 1881, Morgens 10 Uhr,
bor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzten öffentlichen Termine seine Rechte anzumelden und dig Urkunde vorzulegen, widrigen falls' die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Vechelde, den 10. Sktober 1850.
derzoglichez Amtsgericht. W. Weigel.
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25658
Der Partikulier Adolph Wachsmuth zu Braun— schweig, als Erbe der Witwe weiland Amtsvoigts— gehülfen Wachsmuth, geborene Maaßberg, zu Lie⸗ dingen, hat das Aufgebot des ihm abhanden gekom⸗ menen Kauflontrakts vom 23. 37. Mai 1846, In⸗ halts dessen der Müller Ulrich Räcke zu Liedingen gegen Verpfändung feiner daselbst sJuß Ko, asses, 0 belegenen Mühle der genannten Erblasserin des z. Wachs muth 2000 Thlr. rückständiger Kaufgelder schuldet, beantragt.
Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, späteffeng in dem auf
en 28. April 1881, Morgens 19 Uhr,
vor Herzoglichem Amtgerichte hierselbst angesetzten öffentlichen Termine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Krast—⸗ loserklärung erfolgen wird.
Vechelde, den 10. Oktober 1880.
Herzogliches Amtagericht.
W. Weigel.
25659 Der Schliferknecht Hennig Staats zu Sierße hat das Aufgebot der ihm abhanden gekommenen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 15. April 1873, In⸗ halts deren ihm der Halbkothsaß Christian Carl Theodor Rump zu Bettmar gegen Verpfändung seines daselbst sub No, asseo. 37 belegenen Halb⸗ kothhofes ein Darlehnskapital von 260 Thlr. nebst Zinsen und Kosten schuldet, beantragt. Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätesteng in dem auf den 28. April 1881, Morgens 19 Uhzr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzten öffentlichen Termine serne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallz deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Vechelde, den 10. Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht.
W. Weigel.
31488
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck ia den Mecklenburgischern Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwang aversteige⸗ rung des esaelagaghmten (Mühlen⸗) Grunbstucks Nr. 163 der Abibeilung J. des Stadtbinnenfeldes hieselbst mit Zubehör Termine
I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 2. März 1881, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 23. März 1881, Vormittaßs 11 Uhr, im Zimmer Nr. 16 (Schöffengerichts saal) des hiesigen Amtsgerichte gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 18. Februar 1881 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Herrn Kaufmann Friedrich Voß hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin, den 15. Dezember 1880.
Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Actuar L. Maletzkn.
ks. Bekanntmachung. Durch Urtbeil des unterzeichneten Amtägerichts
om 9. Dezember 1880 ist der Kossath und Ziegel⸗
streicher Johann Heinrich Earl Hennicke aus Planena, geboren den 5. November 1803 für tor t erklärt. Halle a / S, den 9. Dezember 1586. Königliches Amtsgericht, Abth. VII.
aia79 . ien Bekanntmachung.
„In der Linker'schen Aufgebots fache 1II. F. 7/80 ist der aus der notariellen Verhandlung vom 10. März 1846 und der Ingrossationsnote vom 11. März 1845 bestehende Theil dez Bokuments über 1009 Thaler, eingetragen auf Elbing 1. 537 Ab- theilung III. Nr. 3a. für Fräulein Hanna Julianna Waechter zu Elbing im Termin den 36. November er, für kraftlos erklärt worden.
Elbing, den 9. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
löst! Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht Benin J. hat durch Urtel vom 6. Dezember 1836 die nachstehend ver⸗ zeichneten 4 Depotscheine des Comtoirs der Reichs ⸗ haupthank für Werthyapiere: Nr. 965640 nher 109 Thlr. 4 0ͤ 0 preußische konfolldirte Staat. anleihe nebst Coupons 3 - 8 und Talon, Nr 95641 über 300 js 400 preußische konfolisitte Staate⸗ anleihe nebst Coupons 6—- 8 und Talon, Nr. 95642 über 200 S6. 45060 württembergisches Staatsanlehen von 1877 nebst Coupons 5— 35 und Talon — sämmtlich ausgestellt am 21. Dezember 1873 — und Nr. 116307 über 609 (M6. 4 * preußische kon⸗ solidirte Staatzanleihe nebst Coupons Nr. J- 8 und Talons, ausgestellt am 30. August 1879, fůr kraftlos erklärt.
Berlin, den 6. Dezember 1880.
. Hoffmann I. Gerichtsschreiber des Königfichen Amtsgerichts J., Abtheilung 61.
kiss Bekanntmachung.
Durch Urtheil der J. Cioilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. November 1380 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Albert Culp in Elberfeld und der geschäfts losen Julie, geb. Speher, daselbst Fisher best andene eheliche Gütergemelnschaft mit Wirkung seit dem 15. Oktober 1880 für aufgelöst erklärt worden.
Der Landgerichts. Sekretär: Jansen.
313841 Armensache. Bekanntmachung.
Durch Urtheil der 1. Civilkanmer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. November 1880 ist die zwischen den Eheleuten Weber Ludwig Bösch in Elberfeld und der Johanne Auguste, geb. Schell hoff, daselbst, bisher bestan dene eßeliche Guütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 27. Ok— tober 1880 für aufgelöst erklärt worden.
Der Landgerichts ⸗ Sekretär:
Jansen.
131373 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Amtsgerichts kanzlisten Fried⸗ rich Hoffmann zu Glatz werden der Uhrmacher gehülfe Joseph Friedrich Ludwig Adalbert Hoffmann, geboren zu Glatz am 17. April 1839, als den Sohn des Hauptmann a. D. und Steueramts · oꝛ trolleurg Friedrich Hoffmann und dessen Ehefrau Auguste, geb. von der Reck, von welchem die letzten Nachrich⸗ ten im Monat Juli 1854 aus Caffel berrühren und welcher nach Amerika ausgewandert sein soll, sowie seine etwaigen Rechtznachfolger aufgesordert, svätestens zum Termin, den 1. Oktober 1881, Vormittags 19 Uhr, im Schöffen saale des unter? zeichneten Amtsgerichtz zu erscheinen und ihre etwaigen Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß geltend zu machen, widrigenfalls der Verschollene selbst für todt erklärt und sein Nachlaß dem näch⸗ sten bekannten Erben zuerkannt werden müßte.
Glatz, den 6. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. II. 31365
Der auf Mittwoch, den 5. Januar 1881. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Großherzoglichen Amtsgerichte im Zimmer Rr. 16 — Schöffengerichtssaal — des Amts gerichtgaebäudes anstehende Termin zum Ueberbot rücksichtiich des zur Konkursmasse des Kaufmanns Burckardt ge⸗ börigen Wohnhauses Nr. 9 biestger Neustadt an der Werderstraße wird hiedurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im ersten Verkaufs⸗ termine 16 000 S geboten sind.
Schwerin, den 15. Dezember 1880. Großherzoglich Meckleaburgsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:
Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Aktuar L. Maletzky.
131478 Verkündet am 14. Dezember 18580. Alexaudroiez, Gerichtsschreiber. Im Namen des stönlgs!
Auf den Antrag der Franz und Johanna Hell⸗ wingschen Eheleute zu Orzeszkowo erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Graetz durch den Amtsrichter Peltasohn für Recht:
Das für die Johanna, geb. Naplerala über 26 M6 3 8 ausgestellte Sparkassenbuch der
Graetzer Sparkasse Nr. S857 wird für kraftloz
erklärt und die Kosten werden den Franz und Johanna Hellwingschen Eheleuten auferlegt. Beltasohu. 31483
In Sachen, betr. die Zwangeversteigerung der
Erbpachtstelle Andreashof bei Rühlow, wird der
bisher nicht zu den Akten gekommene Hypotheken- schein Fol. II. B. über das auf den Namen des Zahnarztes Moritz Stoll hieselbst eingetragene Kapital von 250 Thlr. Crt. hiemit für ungültig erklärt. Neubrandenburg, 14. Dezember 1880. Großherzogl. Amtsgericht. I. W. Saur.
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31399 Nachstehender Auszug: An das Königliche Landgericht Augsburg. Auge burg, den 12. Nopem ter iss) Klage des Rechtsanwalts Dr. Kart Barth dahier für die Kaufmannswittwe Theodora Beckmann in München
gegen den Premierlieutenant 4. D. von Grarhey in Aug? burg wegen Forderung. ze. „Ich lade den Beklagten mit der Aufforderung zu dem vom Herrn Vorsitzenden zu bestimmenden Ver haudlungstermin am K Landgerichte Augsburg por, aus der Zahl der bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Advokaten einen Anwalt zu bestellen. Ich werde den Antrag stellen: Urtbeil zu erlassen, daß der Beklagte schuldig sei, die gegen ihn eingeklagten 695 „„ 25 5 an die Klägerin zu bezahlen und ihr die Streitgkosten zu vergüten, wird dem Beklagten, dessen Aufenthalt unbekannt ist, sammt Beschluß vom 16. November 1885 mit dem Bemerken, daß Tagfahrt zur Verhandlung auf Montag, den 21. März 1881, Vormittags 8 Uhr, vom Vorsitzenden der J. Civikammer bestimmt wurde, hiermit auf klägerischen Antrag vom 3 De⸗ zember c. und Gerichts beschluß vom 6. ejnusd. öffent⸗ lich zugestellt. Augsburg, den 10. Dezember 18490. Der Ober⸗Gerichtsschreiber am K. Landgericht Augsburg: Grün.
31394)
Der Arbeiter Friedrich Niꝑeolaus Peter Witt, am 93 April 1818 als Sohn des Käthners Heinrich Witt und dessen. Ehefrau Catharina Margaretha geb. Jürß zu Bliestorf geboren, ist am 22 Dezem⸗ ber 1873 in Lübeck gestorben.
Es haben als seine Erben sich gemeldet und ihr Erbrecht glaubhaft gemacht:
I) die Kinder des weiland Jochim Hinrich Christof
Witt, eines Bruders des Erblassers, nemlich: 3. Käthner Johann Jochen Hinrich Witt zu Bliestorf; b. Schneider Christian Georg Witt in Lübeck; 0. 5 Hans Hinrich Gotthard Witt in übeck;
2) zie Kinder der weiland Ehefrau des Arbeiters Christian Groth, Christine Maria Elisabeth geb. Witt, einer Schwester des Erblassers, nemlich:
s. Arbeiter Johann Heinrich David Groth zu Altona;
b. Arhelter Johann Hinrich Hermann Groth zu Altona;
3) die Ehefrau des Altentheilers Hans Kädin ] zu Bliestorf. Maria Margaretha Christine geb. Witt, Schwester des Erblassers;
c die Ehefrau des Altentheilers H. H. Heuer zu Klein ⸗Wesenberg, Engel Margaretha Wilhel⸗ mine geb. Witt, Schwester dez Erblassers;
5) die Ehefrau des Arbeiters Hans Hinrich Schultz zu Lübeck, Catharina Clisaberh geb. Witt, Schwester des Erblassers.
Auf Antrag dieser Personen werden Alle, welche
an den Nachlaß erbrechtliche Ansprüche erheben wollen, aufgefordert, solche beim Landgerichte spätestens in
dem auf Dienstag, den 22. Februar 1881, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und der Nachlaß den Antragstellern nach Maßgabe ihres Erbrechts zugesprochen werden soll. Lübeck, den 3. Dezember 1880. Die Civilkammer J. des Landgerichts. Hoppenstedt. Sommer. Bruhns.
31393
Der Chirurg Friedrich Christian Carl Daniel Gradhandt, geboren den 7. Juli 1806, ein ehelicher Sohn des im Jahre 1827 verstorbenen Fbirurqus Johann Friedrich Gradhandt: hierselbst und dessen am 30. August 1856 ver stor⸗ benen zweiten Ehefrau Maria Catharina, ge- borenen Starck, hat sich im Jahre 1836 nach Amerika begeben, hat aber seit dem von ihm aus Galveston unterm 23. April 1840 an seine genannte Mutter gerichteten Briefe keine weiteren Nachrichten von sich hierher gelangen lassen und ist seildem verschollen. Da derselbe, wenn er sich noch am Leben befände, seia 70. Lebensjahr überschritten haben würde, so wird derselbe auf den Antrag seiner beiden Schwestern, der unverehelichten Louife Friedrike Helene Gradhandt und der Lehrerin Johanna Henriette Lisette Gradhandt hierselbst, hierdurch peremtorisch geladen,
binnen sechs Monaten a dato sich hier zu gestellen oder voa seinem Leben und Aufenthalte hierher Kunde zu geben, unter dem ein= für allemal angedroheten Nachtheile, daß er für todt wird erklärt und über sein Vermögen den Rechten gemäß wird verfügt werden.
Zugleich werden auf weiteren Antrag der vorge⸗ nannten beiden Schwestern des verschollenen F. Chr. C. D. Gradhandt für den Fall, daß dieser sich auf die an ihn erlassene Ladung nicht melden und demzufolge für todt würde erklärt werden, alle Die⸗ jenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erb— recht, als die Extrahentinnen, an den Nachlaß des⸗ selben zu haben vermeinen, hierdurch peremtorisch geladen.
binnen sechs Monaten a dato ihre Erbansprüche gehörig begründet und bescheinigt zur Waisengerichts⸗Registratur anzumelden, unter dem ein = für allemal angedroheten Nachtheile, daß die genannten Extrahentinnen oder die sich Melden den und Legitimitenden für die rechten Erben wer⸗ den angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben aber alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu Übernehmen schuldig
sein sollen. ĩ Gegeben im Waisengerichte. Rostock, den 10. De⸗ Anton Moeller, Secr.
zember 1880.