die Engländer groß, sie geben für Ausstattung ihrer Preis⸗ kurante viel Geld aus, aber ohne Zweifel ernten sie auch den Vortheil.
Gar zu häufig bekommt man aus Deutschland Offerten auf ganz ordinärem Papier gedruckt, welches kaum das Falzen und den Transport aushält, dann wieder in den meisten Fällen ohne Angabe des Preises.
Will man denselben erfahren, ist man gezwungen darum ö schreiben, kommt es zu einer Geschästsverbindung nicht, so ann man sicher sein, in gewissen Zwischenräumen Reduzirungen der Preise von demselben Fabrikanten zu erhalten, in der Meinung, er müsse das Geschäft unter allen Umständen machen. Das Beste wäre, der deutsche Exporteur sagte gleich von vornherein seine genauesten Preise nebst Konditionen, a ausgedrückt, aber nachher müßte er auch strikt darauf alten.
Sobald die deutschen Exporteure 2c. unter Verwerfung der gar zu oft zu Tage tretenden Kleinigkeitskrämereien, sich die ihnen gemachten Ausstellungen zu Herzen nehmen und eine Besserung eintreten lassen, so wird ohne Zweifel ihre Mühe nicht unbelohnt bleiben.
gez. Will. Wagner.
Odessa, den 11.23. November 1880.
Im Sommer dieses Jahres kaufte ich in Berlin durch Vermittelung meines Kommissionärs eine größere Partie Möbel, theils glatte, einfache, als auch feine Möbel, so auch Spiegel. Die glatten Möbel, sowie die Spiegel, bestehend aus 30 Kisten gingen per Bahn bis Hamburg und von dort per Schiff über Hull hierher.
Beim Auspacken der Kisten zeigte es sich, daß die Ver— packung eine solch' schlechte und nachlässige war, daß die Möbel zerbrochen, verschunden und zerkratzt waren, die einzel— nen Stücke waren nicht einmal in Papier gewickelt, geschweige denn ordentlich in die Kiste gelegt, kurz der Zustand dieser Möbel ist ein nicht zu beschreibender und waren zwei Tischler mehrere Wochen mit der Instandsetzung beschäftigt, jedoch lassen sich nicht mehr überall die Spuren ver erlittenen Beschädi⸗ gungen verwischen. Ein Spiegel hat ebenso ziemlich stark gelitten.
Ich hoffte nun, daß die
zweite Partie der feinen Möbel, bestehend aus 24 Kisten, die direkt per Bahn über Woloezysk hierher gingen, folglich einen viel kürzeren und einfacheren Weg machten, in wesentlich besserem Zustande sein müßten, sah aber zu meiner großen Enttäuschung, daß diese Möbel in noch elenderem Zustande sind und der Fabrikant keine Idee von Verpackung hat. Ecken, Kanten, Flächen waren einge⸗ drückt, wie wenn Jemand mit der stumpfen Seite des Beiles darauf gehauen, die Holzkornissen lagen in den Kisten abge— brochen, und das Großartigste ist, daß die Möbeltheile ver— mittelst langer Nägel innen in den Kisten angenagelt waren. Abgesehen davon war eine Speisezimmereinrichtung in alt Eichen gebeizt, und stellte es sich heraus, daß Büffet, Tisch, Stühle ꝛc. nicht in einer, sondern in drei verschiedenen Nuancen, bald heller, bald dunkler gebeizt sind, was durch ein einfaches Zusammenst vermieden werden können. Der Vorwurf, den ich also zu machen habe, ist, daß von Seiten der Fabrikanten der Aus- führung der Aufträge nicht die nöthige Sorgfalt und Pünkt— lichkeit gewidmet wird und die Verpackung eine primitiv jäm—
für den Export ö . ö B. giebt es er bsis i 'breisliste
ellen der Möbel vor dem Einpacken hätte ö . allgen eine Preis liste. welche
dieses bei derartigen Preischurants
500 verschiedenen Größen Schrauber
der Preis festgesetzt und
Ueber
nennen. Gegenstände in einer Kiste die gelernt sein will
sie das Packen verstehen. zeugen, daß man gute Packer meiner Erfahrung geschieht, selten.
Nicht mustergerechte Lieferungen kommen auch hier häufig zu ernstlichen Zerwürfnissen. noch vor Kurzem vorgekommen, Sendung sehr gut effektüirte und bei rascher Nachbestellung sandte, wohl annehmend, daß ersten Sendung jede von ihm Die Folge war er Waare und sondern auch Verlust des ein sehr erfolgreiches zu
vor und führen oft
durchaus unbrauchbare Waare bei so raschem Verkaufe der gelieferte Waare ausgezeichnet natürlich nicht allein
werden versprach. Durch
sich vor der leute gerne viel leisten.
Recht ansehnliche Kataloge würden des deutschen Handels Großes leisten.
züglich Amerika, ist groß Katalogen.
der Industrie dort angefertigt. nungen der Artikel vollkommen dem Origin dern auch Papier und Ausstattung dieser K
haft luxuriös. Kataloge von
verkäuflich sei.
Annahme⸗-Verweigerung d großer Verlust an dieser Sendung, ganzen späteren Geschäfts, welches
— Kleinigkeiten wird auch uns hier v Arbeit verursacht, gerade diese treibt die Käufer i der englischen und französischen Konkurrenz. Man fürchtet
langen Korrespondenz, in der die deutschen Kauf⸗
ist übrigens
süilberplatirte Waaren) sind so ausgestattet, d
Salontische als Zierde machen oft für einen einen Aufwand in schönen artig ist. hervor, Luxus
weil bei
— jedem aufgewandt
wird.
Ein großer Fehler ist es, kanten eines Artikels nicht zu aufschwingen können resp. sich
dienen Artikel, Zeichnungen, Daß sich dieser gut bezahlen muß, neuen Artikel Die ser ist für Deutschland nicht nöthig, stens dem Artikel entsprechende K land wird aber darin gar nichts und da einmal einen schwachen Versuch sieht, so sind stattung und Zeichnung so ärmlich, zum Kaufen reizen.
. einige
können. der
übertrie
al gleichend, s ataloge sind wahr⸗ Read K Baston in N
sofort
Verpackung der Waare kann weniger geklagt wer⸗ den wie früher, dieselbe hat sich entschieden gebessert und man kann die Verpackung einzelner Fabriken sogar eine vorzügliche Das gute und zweckmäßige Verpacken verschiedener eine Kunst, und der Fabrikant sollte das Verpacken nur solchen Leuten anvertrauen, welche er selbst bei ihrer Hantirung so lange beaufsichtigte, bis er weiß, daß Dieses Ueberwachen und sich über⸗ hat, welches in England nach geschieht in Deutschland woht
siele Mühe und er in die Arme
in vielen Zweigen England, aber vor—⸗ und splendide im Anfertigen von Wahre Kunstwerke werden für manche Zweige Nicht allein sind d
*
aß sie jedem
Amerikaner kostet, welcher groß⸗
Cent
geht daraus derselbe
bene Luxus
aber man sollte doch wenig— ataloge haben.
95 Deutsch⸗ geleistet und wenn man hier
Aus⸗
daß sie durchaus nicht
daß sich die deutschen Fabri⸗ einer gemeinsamen Preisliste
nich
t den schon la
den Preiscourants anderer Länder anschließen.
sehr wichtig.
nge hestehen⸗ Es ist dies
Für den Artikel Schrauben
ngland adoptirt ist.
geschieht, für
, 3 , ; ) daß die Wgare nie biesen hohen Preis erreichen . 8 2 3 . 9 ) 58 26 . . 2 . französischen gegenüber gestellt, eine elende zu wirkliche Preis, zu dem“ der Fabrikant ö . K wird durch Gewähren eines Rabaites Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß bei der Emballage genügt , in 9. unh Welt . keineswegs gespart wurde, es wurden für Kisten und Em⸗ zu fagen, daß man ihm Schrallben' 3. B. ballage zusammen 54 Colis die erkleckliche Summe von 756 ö ;
in Rechnung gebracht. . ; - Bei den Möbeln, die ich aus Paris empfange, ist die Verpackung nicht theurer, dagegen so gewissenhast, daß beinahe
jedes Stück sofort dem Verkaufe Übergeben werden kann und Fälle von Bruch oder sonstiger Beschädigung höchst selten sind.
Ein weiterer Vortheil und Erleichterung für die hiesigen Zollsormalitäten sind noch, daß bei den sranzösischen Waaren die Deklarationen meistens eingehender und den Anforderungen entsprechender sind, als bei den deutschen, bezüglich der Lampenindustrie, die in Berlin eine sehr ausgebreitete 4st, erlaube ich mir, noch zu erwähnen, daß bei vielen dort existirenden Firmen die gleichen Mängel betreffs der Aus— fuhrung der Aufträge wie auch der Verpackung zu Tage treten, indem ich bei jedesmaligem Empfange dieses Artikels stets große. Verluste erleide; nicht allein, daß die Glastheile zerbrochen sind, es ist auch das Gußeisen, das in Stücken hier ankommt. Diese oft vor⸗ kommenden Fälle von Unachtsamkeit und Schlendrian bedingen, daß wir Importeure dadurch Verluste erleiden und zweitens durch eine unangenehme Korrespondenz gelangweilt werden und unseren Bedarf dort decken, wo unsere Aufträge mit ge— wissenhafter Pünktlichkeit in jeder Beziehung ausgeführt werden. Dem französischen und Wiener Kommissionär wird die Waare in das Haus geliefert, er sieht darnach, daß die Ausführung genau der Ordre entspricht und beforgt durch seine geschulten Leute die Verpackung, was in Berlin durch⸗ aus nicht der Fall ist.
Wäre dies zum Beispiel geschehen und dieser Brauch dorten eingeführt, so hätte es nicht passiren können, daß die Garnitur Speisezimmer-Möbel in verschiedenen Farbentönen gebeizt eingepackt worden wäre.
gez. Louis Wedde in Firma Jules Wedde & Cie.
Odessa, 15. 27. November 1880.
Einen großen Exportartikel aus Deutschland bilden Petroleumlampen, doch leidet der Bezug derselben aus Deutsch⸗ land, weil sie immer sehr unaccurat gearbeitet sind. Nur aus— nahmsweise wird ein Brenner richtig angemacht sein, sie sind fast alle schies und krumm.
Die Verpackung der deutschen Waaren und die absolut für den russischen Zoll nöthige Deklaration derselben läßt viel zu wünschen übrig und steht im grellen Gegensatz zu der fran— zösischen Verpackung und Deklaralion.
gez. Kajander.
Odessa, den 18. /30. November 1880.
Die in dem Berichte der Sachverständigen⸗Kommission für
gewerbliche Angelegenheiten“) gegebenen Kritik des beutschen
Exporthandels zeugt von einer gründlichen Beobachtung der diesem Handel anhastenden Schwächen und Mängel.
s
) Bericht der Sach verstã igen · Lommisston der Berliner Kauf- mannschaft für gewerbliche Angelegenheiten rom 6. Oltober 1880 über die Frage: Was können und Dentschlands Gewerbe⸗ und
müssen D Handeltreibende zur Förderung des übersecischen Exxorthandelt tbun? r
Massenartikel, wie z.
lohn
diese die Preise der W Geschäft gemacht werde
Kommissionshäuser, welche jeden derselben Branche aushalten können.
Wenn es dennoch kleine Fabrikanten von d direkt zu arbeiten,
stats vorziehen, nach allgemein bekanntem Preiscourant zu kaufen.
Ich habe eine bedeutende Fabrik in Deutschland auf die⸗ ses aufmerksam gemacht, sie ist bereitwillig auf Adoption des bekannten Preiscourants eingegangen und ich habe bedeutende Posten ihrer vorzüglichen Waare nach hier importirt.
anbietet und er weiß, daß er auf den be rant 70 Proz. Rabatt hat. nur für eine deutsche Fabrik berechneten Pre wird er sich nicht auf Berechnen und Verg denn dieses
Es ist, wie jede der ca.
, welche fabrizirt werden, zwar im gleichen Verhäl
tniß so hoch, kann. Der
verkaufen will, festgesetzt.
ges Es Eisenhändler zu 70 Proz.
kannten Preis-Cou⸗ Legt man ihm dagegen einen, iscourant vor, so gleichen einlassen, ist eine zu langwierige und unfruch und es kommt noch hinzu, daß er später diese b rechnete W
tbare Mühe
esonders be⸗ aare auch besonders kalkuliren muß, während er seine Kalkulation auf den bekannten Preiscourant srüheren Geschäften her kennt.
schon von
Er wird aus diesen Gründen
Das über Schrauben Gesagte bezieht sich auch auf alle
B. Feilen, Nägel, Röhren 2c.
Die Engländer haben für das ganze Eisen-Kurzwaaren—
2 würde ein verthvoll sein.
Da nun
Namen ver
geschäst einen großen gemeinsamen Preiscourant, die: ‚„Shpef. field Standard List‘, ein großes Buch mit feinem Papier und sehr schönen Zeichnungen ausgestattet. händler dieses Buch braucht, so wird es in Masfen gedruckt und ist der Preis desselben nur gering. Jeder Fabrikant
kann sich für einige Schilling per Ries Artikel separat binden und mit seinem Für unser deutsches Sheffield:
jeder Eisen⸗
Zeichnungen eigener
sehen lassen.
Remscheid, Solingen, Iser⸗
solcher allgemeiner Katalog unendlich
Reisende kommen genug nach hier und es werden durch
Englische Häuser ziehen vor,
stellung von Agenten Vertrauens können sich am Platze selbst n diese persönlich kennen lernen, Die einmal gemachte Reise des schützt vor Verlusten durch die Agenten selbst.
Agenten an
aaren häufig zu sehr gedrückt, weil ein gema n soll, um die Reisespesen zu decken tf Immerhin ist noch besser, Reisende zu senden,
— t als sich den, jeden Augenblick neu auftauchenden
zuvertrauen.
nur zum Zweck der An⸗
männer auszusenden. ach den Agenten erkundigen, ihre Fachkenntniß prüfen ꝛc.ä Chefs oder Vertrauensmanns
Diese
Das System der englischen Industrie, den Export den
älischen
Vergleich mit
euen müssen.
Kommissionshäusern zu überlassen, besseres, weil dadurch dem Fab
ist auf jed
en Fall ein rikanten erspart wird, Exporteur zu sein und er seine ganze Krast seiner Fabrikat on widmen kann. Es bezieht sich dieses aber wohl nur auf Fabrikation kleiner Artikel, welche die Spesen für Reisen ꝛc. nicht tragen können. Rheinländer Tuchfabrikanten, sächsische Stofffabrikanten und viele Andere würden wohl kaum auf Alleinverkauf an Kom— missionshäuser eingehen, weil viele von ihnen durch direkten Verkauf groß geworden sind. —
Der Exporthandel der west—
englischen
Eisenwgarenfabrikation ist in Händen bedeutender 3. B. in Iserlohn, Lennep und Selingen, Kommissionshäusern
; r dort vorziehen, so werden sie es wohl häufig genug be—
zerw n. Es ist mir daß ein Fabrikant die erste
ie Zeich⸗ on⸗
ew⸗9York
Es ist sehr erfreulich, daß sich die Organe der Deutschen Regierung im Auslande mit solchem Interesse des Handels annehmen und können wir Kaufleute denselben nur dankbar dafür sein. Derartige Besprechungen werden sicher ihre Früchte tragen und dem vaterländischen Handel nützen. gez. Ernst Müller.
Bei den Postanstalten in Berlin sind am verflossene Sylvester⸗ und Neujahrstage 1209 600 Stück 5 brief s endungen (aus Berlin nach Berlin) eingeliefert wor— den, d. i. 169 563 Stück mehr als im Vorjahre. Es hätte danach jeder Einwohner Berlins mindestens einen Neujahrs⸗ brief erhalten. Von der Einrichtung, wonach Neujahrsstadt⸗ briefe von einem Absender für verschiedene Empfänger zur Vermeidung der zahlreichen Einzelsendungen schon einige Tage vorher unter Briefumschlag zufammen an das hiesige Stadt⸗
zostamt eingesandt werden konnten, ist diesmal in 33 792
. Fällen Gebrauch gemacht worden, was wesentlich zur Erleich— terung des Betriebes gedient hat. ö ch
Die Aufführungen des Schwankes Operationen Alliance Theater finden vorläufig mit Freitag Abschluß, da Frl. Ernestine 2 Gastspiel in Dresden erwartet
ronge's „Wohlthätige Frauen“
im Belle⸗ Abend ihren egner schon am Sonnabend zu einem wird. Am Sonnabend gehen L' Ar⸗ zum ersten Male in Scene.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
. ö . ,,, Regulirung der Ge—⸗ indesteuern von udolf Gneist. Berlin, Verla— Jali ö . „Ver lag von Jalsus
Jahresbericht über die Beobachtungsergebniss
, ; ᷣ J 11e der im Königreich Preußen und in den Reichslanden eingerichteten for stlich . m eteorologifchen Stationen. Herausgegeben von Dr. A. M ütt ri, Professor an der Königlichen Forstakademie zu Eberswalde und Dirigent der meteorologischen Abtheilung des foꝛrst⸗ lichen Ver suchtwesens in Preuß Fünfter Jahrgang. — Das
Preußen. Jahr 1879. Berlin 1881. Veilag pon Julius Springer.
Die Reichs ⸗ Unfall ⸗Versicherung. Eine aft Beleuch⸗ tung des Bochumer Entwurfes von Ferd. Knauer. Berlin, 1881. Puttkammer u. Mühlbrecht. Buchhandlung für Staats und Rechts⸗ wissenschaft.
Ueber die Höhe der Beiträge sür die Arbeiterversiche⸗ rung. Von F. Gerkrath, General ⸗Direktor der Lebens⸗Versiche⸗ 1ungs⸗Aktiengesellschaft Nordstern“. enn, . Verlag von Gustay Hempel. (Bernstein u. Frank) Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des
ö 1880, 34h . Ihhalt; Abhandlungen. Die eutsche Eisenindustrie im Jahre Von Dr. H. i 8 dn ,,,. H. Wedding, Geh. 3. Zcit ichrift für Forst“ und Jagdwesen. Zuglei Organ ür forstliches Versuchs wesen. Herausgegeben in r m , . Lehrern der Forstakademie zu Eberswalde, fowie nach amtlichen Mit⸗ iheilungen von Pr jur. B. Danckelmann, Kal. xreuß. Ober Forstmeister und Direktor der Forstakademie zu Eberswalde. 7 13. Jahrg. 1851. 1. Heft. Januar. Berlin. Verlag von Jul. Springer. Inhalt: Abhandlungen: Kiefern ⸗ Unter baubetrich. Vom Oberforst⸗ meister, Dr. Danckelmann. — Einige allgemeine Betrachtungen über die Wirkungen des Winters 1879,85 auf einheimische und auslän⸗ dische Holzarten. Von John Booth in Klein Flottbeck. — Ber Aschengehalt erfrorener Baumblaͤlter. Von G. Ramann, Chemiker bei der Forstaka demie zu Eberswalde. — Auffallende Geweihbildungen beim Rethhirsch. Vom Prof. Altum zu Eberswalde (Mit 2 Ab⸗ bildungen — Mittheilungen: Uebergang der alten Gehöferschaft zur neuen Waldgenossenschaft. Von Knebel, Landrath zu Beckingen X. d. Saar und Mitglied des preuß. Abgeordnetenhaufes. — Die Frage der Waldreserven in Frankreich. Vom Prof. Dr. H. Stötzer. — Eine Kaiserjagd auf der Schorfhaida. Vom Forstmeister Bando. (Mit Abbil dung.) Statistik: Ergebniß der Holjzsamenernte von den wichtigsten Holjarten in Preußen im Jahre 1880. Vom Oberförster Weise. — Lit ratur. — Notizen.
Forstwissenschaftliches Centralblatt (früher Monats- schrift für Forst⸗ und Jagdwesen). Unter Mitwirkung sämmtlicher Professoren der Forstwsssenschaft an der Universität München und zahlreicher anderer Fachleute aus Wissenschaft und Praxis heraug— gegeben von Dr. Franz Baur, o. 5. Professor der Forstwissenschaft
der Universität München. Berlin, Verlag von Wiegandt, Dempel u. Parey. III. Jahrgang (der ganzen Reihe XXV. Jabr⸗ Lang) Heft 1. 1881. Inhalt: Aus dem Münchener Exkurfionsgebiete.
Von Prof. Dr. Gayer. JI. — Untersuchungen über den Erfolg und Kostenauswand bei Stocksprengungen mit Fulver. Von Prof. Dr. R. Heß in Gießen. — Geyers neuer Meßtischapparat. Von Ober⸗ geometer Bernhard Gever in München. (Mit Abbildung.) — Ueber die, Bodenentblößung und Auflockerung auf armem Sandboden. — Mittheilungen: Landesoberforstmeister Otto von Hagen f. — Die X. Versammlung deutscher Forstmänger in Wilthad. Referent: Dr. Schwapxach, Assistent am Regierungeforstburcau in Würzburg. — Die schwedische Forstoerwaltung im Jahre 1877. Von Prof. Dr. Albert. — Der Frostschaden des letzen Winters an den Obst⸗
an
bäumen in den Regierunzskezirken Cassek und Wicssbaden. — Ute= rarische Berichte. — Notizen. — Anzeigen. Deutlche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 1. —
Von Rittergutekesitzer A. Busch. Die Victoria⸗Schwingmangel. (Mit Abbildung.) — Ein Ackerxflug. (Mit Übbildung.) Futter für Milch⸗ kühe. Von Benno Marliny. — Dampfmaschfnen für Brennerei⸗ betrieb. Von Professor Wüst. — Befestigung von Gräben. Von Baurath Engel. — Abfuhr von Schlamm und Dünger von einem Wege. Von Assessor von Desfeld.
Das Spiff, Wochenschrift für die gefammten Interessen der Binnenschiffahrt. Dresen. (Viertel 2 „) Nr. 39. — Inhalt: An die Leser. — Aktenstücke. Der Oder ⸗ Spree ⸗ Kanal. — Die Rheinregulirung im Rheingau. — Die Hafenfrage am Rhein. Moselkanal. — Die Lioadia und die Oderschiffahrt. — Weich fel⸗ Regulirung. — Vom Eisernen Thor der Elbe. — Dampsschiffahrt
Inhalt: Die Champion-artoffel.
neuer
auf dem Ceresio. — Die Einwirkung der Zuflüsse auf die Wasser⸗ verbältnisse unserer Ströme. — Wasserbau' = Kanalprojekte. — Negulirungen. — Häfen. — Heizung von Schiff -dampfmaschlnen mit Petroleum. — Schiffbau. — Perlonalien. — Notizen. — Unfälle. — Güterschiffahrt. — Entscheidung. — Verlehrs · Statistik. — Ver⸗ urtheilung. — Rechtsfall. — Diebstähle. — Von Freachtenmarkt. — Berkehrthemmungen. — Beücken. — Vacante Stellen. — Geschäfts. berichte. — Sport. — Wasserstand. — Course. — Anfragen. — Literatur. — Berichtigung. — Inserate. Redacteur: Riedel. SBGerlin:
Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. Elgner.
Vier Beilagen leinschlie ßlich Börsen⸗Beilage).
4 2 5
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Erste B
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an Dentschen Reich und Königl.
aa die Tänrigttkhe Gryeditisn teich Auzzigers und Ksgiglich
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Steckbriefe und
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-. n. dergl. . Vsrkäãnfs, Very? agsr, Subieissionen eta.
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Berlin, Dienstag, den 4. Januar
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ei lage ö zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.
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18831.
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Jajerate 15men aa! die A Javallden den?“ N T Bogler, Süttneꝛ & inter, sowi
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, alle übꝛigenꝛ grsßerer
Ranoancer⸗Snre anz.
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Schulze. am 1. Januar 1847 zu Berlin geboren,
sße: 1,78 m, Haare: dunkelblond, Stirn: frei, 8. j und Backenbart, Augen— brauen: dunkel, Augen; blau, Nase:; etwas gebogen, Mund: gewöhnlich, Zähne: voll stãndig. Kinn: oval, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: blaß,
mann Inlius
zelichte Sertha Rohde, angeblich aus Hünersdorf ner) Georgs Sohn, 9. k 96 gebürtig, welche sich verborgen
t s d k des schweren Diebstahls verhängt. wird ersucht, dieselbe zu verhaften und. ⸗ Hausvoigteigefängniß zu Berlin, Haus voigteiplatz 14, se abzuliefern. dezeml 4 Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land gerichte II. Si . ö stechende, Gesichtsfarbe frisch, gSleidung grau und grün gedruckter Rock, schwarze Blouse, hat, graues Umschlagetuch, weißblaues gehäkeltes Kopf— tuch mit weißen Bommeln, Lederpantoffeln. Be— sondere Kennzeichen: stottert.
ist die Untersuchungshaft wegen ,,.
Berlin, den 29. Dezember 1880.
Alter ca. 27 Jahre,
hreibung: ; k
mittlere, Haare
; b teckbrief. Gegen den unten beschriebenen El rr r. brikanten Friedrich Gustav Franz
Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: gebt vornüber gebeugt, mit dem Kopfe wiegend.
briefs Erledigung. Der hinter den ar , f n serg wegen wiederholten Betruges in den Akten U. ER. II. Do. 23 de 1880 unter dem 21. September d. Is. erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. . den 29. Dezember 1880. Königliches Landgericht J. Der Untersuchungs richter. Poch hammer.
Steckbrief. Gegen die separirte KLrumbke, Marie, geb. Raesch aus Berlin, am 6. November 1839 zu Memel geboren, evangelischer Religion welche sich verborgen hält, ist die Untersuchunge haft wegen einfachen Diebstahls und Betruges qu §5. 242, 2635, 74 Strafgesetz buches verhängt, Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Land- gerichtsgefangniß zu Potsdam abzuliefern. Votz. dam, den 29. Dezember 1880. Königliches Land⸗ gericht, Strafkammer.
— —
TDubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Oessentliche Zustellung. In Sachen w des Bäckers H. Glöckner in Neustadt i. H, Klägers, wider . den Schachtmeister Viereck, früher in Lensahn, Beklagten, wegen Forderung von 74 S6 50 Brod, ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Königlichen Amtsgericht Oldenburg i. /H. auf Tounerstag, den 17. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumt, zu welchem Kläger den Beklagten ladet. Da der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ist, wird zum Zwecke * öffentlichen Zustellung diese adung bekannt gemacht. ! Eider ren 1. den 23. Dezember 1880. Wickbold, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichte.
Il52
für geliefer tes
. Heilbronn, ic) Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Johanne Boger in Lauffen, rertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt
gegen den ledigen Küfer und Bierbrauer Carl Schüßler von Neunkirchen, Großh. Bad. Amts
Eberbach, welcher mit unbekanntem Ausfentbaltgort abwesend ist, wegen Kaufschillinge forderung, mit dem Antrage, es wolle erkannt werden, daß der Beklagte schuldig sei, der Klägerin die Summe ron 1477 6 20 83 sarmmt Zinsen zu 5 Co vom 6. Juni 1879 an zu bezablen, ihr ferner das Wohnbaug Nr. 58 1ẽaũ52 4m in der obern Vorstadt an der Heil⸗ bronner Straße zu Lauffen, zum Zweck ihrer Be friedigung im Wege des Zwangsverkanfg zu über⸗ lassen, und endlich alle Kosten des Rechtestreits auf sich ju leiden und ladet den Beklagten jur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Gidil-⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf den 26. April 1881, Vormittags 9 Unr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5 Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist wurde von dem Hern Vor⸗ sitzenden auf sechs Wochen festgesetzt. Den 21. Dezember 1880. Dippr
15 Ack. 30 Rth., unter glaubhafter Nach weisunz eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthums: besitzes in das Grundbuch von Lichtenau beantragt
jenem G ermöge: hen vermei⸗ Rechte an jenem Grundvermögen zu haben verme nen, aufgefordert, solche spätestens bis zum Termin
widrigenfalls die Antragstellerin 2 6 ,, n dem Grundbuch eingetragen werden wird und de n ,, h. ihm obliegende Ärmelidung unterlassende Be unbekannten Erben beantrazt.
macher gegen gauf⸗ . zu Berlin, Zionskir straßz 14 11I Kohn— ö ö 14 5 —— ö. N . . haft gewesen, seit 20. Oktober e, nach Rußland ab gemeldet, wegen Zahlung für gelieferte Schuhmacher arbeiten mit dem Antrage auf Zahlung von 54. 6 40 8 nebst 6 oo Zinsen seit dem 1. Oktober 1879 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amte gericht. I zu Berlin, Jüdenstr. 60, Zimmer Nr. 89
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Martha Catharina, geb. Um⸗ NM
so werden alle diejenigen Personen, welche
17. Februar 1881, Mittags 12 Uhr, der unterzeichneten Behörde anzumelden,
ei
Lichtenau (Hessen), am 14. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. von Sprecher.
133] Deffentliche Zustellunß. Der Schuh und Stiefel Fabrikant W. Schu⸗ zu Demmin klagt gegen den Geomete
auf den 8 April 1831, Vormittags 109 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Berlin, den 23. Dezember 1880. . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. zu Berlin, Abtheilung 25.
llzi50] Oessentliche Bekanntmachung.
Der Schichtmeister ⸗Assistent Paul Hayn zu Ober ⸗Waldenburg bat das Aufgebot des verschollenen Steigers Wilheim Hann, seines Vaters, geb. am 2 1827, zum Zwecke der Todeserklärung be⸗
i u 86 . 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen ⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Reurode, den 7. Mai 1889).
Königliches Amtegericht.
Altwasser.
1 4 1 * 2 9 ut! Deffentliche Zustellung. Die Bauunternebmer Nunaild S ] ĩ und Jean Geiger, Beide zu Mülbausen wobn · bast, vertreten durch Rechtẽanwalt Dr. Reinach, klagen gegen den Bautechniker Cduard T ch ifter- lin, früher in Mülbansen, später zu Gö enen (Schwei), zur Zeit ohne bekannten Wohnort, wegen 63 V s 5 24 1 EBGFer d 2e Liquidation der Baugesellschaft Schweighofer, Geiger C Tschifferlin mit dem Antrage: . Fs gefalle dem Kaiserlichen Landgerichte, Es gesalle ö en . Kammer für Handels sachen, auszusprechen, daß
keine bekannten Erben hinterlassen.
28936
Schweigbofer
3 Cx 3 Jalol
Rusketier und Grundbesitzer
borenen Benna,
8 en 5359 über 250 M 23 . enthaltend den 1823 vom Amte Harsefeld
J Die n, Str 37 4. Verlosung, An ö na e , ,, X X. 8. ö 5 öffentlichen Papisren. Familie . 9. . ö . J 38 ö . 1150 und Steckbriefe nud Untersuchungs⸗Sachen. II51] Oeffentliche Ladung. k . st zu Rawitsch der ; ĩ ; 3 ; u stus Miltner (* 29. Septembe 87 is Rawitsch der Steckbrief. Gegen die unten beschriebene unber,⸗ Nachdem die Wittwe des Jastus Miltner (Mäld m S ö
Erbantbeil der abwe enden a. M
zu erlangen
S* n 5 4 R M Sparkasse Buxtehude Nr.
3,
dees gleiche
der
eponirten
rtin Blendert, b.
. la f R is Ratiber, unehelicher Sohn der am Sophle Elisabeth Sarnow, verehelicht mit dem ; . . e Ei agung es auf den Rohow, Kreis Ratibor, hehellcher oh 6 Sophie lisabe 6 wer mit hach 35. , ö ö . 2 September 1862 zu Rohow verstorbenen Aus⸗ Musiklebrer Georg Wilhelm Reichenbach, e. Maler ung . . . J s , , , . h ae El.. Heinemann iüglertochter Anna Benna, gestorben. Johann Friedrich Sarnow an den ti stamenta iche d. in das gaiastrirten, der Gemarkung von Lichtenau be⸗ Derselbe hat außer folgenden Personen: Nachlasse des 1321 verstorbenen Pastors Kratsch in Un — 4 katastrirten, in der Sen . 6 Rr. 138 in 1) Veronika, verehelichten Aus zůgler Schwan, ge⸗ Ahlerstedt. en Grunde genthums, als: Bl. 23 Nr. 138 im Veronika, verehelich ; . . w enen g fun 6 8h a 55 am, identisch mit borenen Benna, Nachrichten über diese 3 Abwesenden sind trotz F — 99 k enn ʒ J 2 22.1 kö ö. . . . , . 16 24 Ack. 6 b. P. 1334 —=— 2) Victoria, verehelichten Gärtner Strzybnp, ge ⸗ zffentlicher Aufforderungen de 18235 und 1835 nicht e ö w 2 f
gewesen.
3) der Magd Josepha Benna, Termin zur Anmeldung und Nachweisung etwaiger
4) der Magd Petronella Benna, Ansprüche an diese Deposita wird auf
5) der Catharina Benna, Mittwoch, den 29. April 1881,
6) dis Joseph Benna, Morgens 10 Uhr, ö ö sämmtlich zu Rohow, und . vor biesigem Gerichte angesetzt und geht der Rechte⸗
7) der Catharina, verehelichten Gerbermeister nachtheil' dahin, daß die sich nickt meldenden Be⸗
Kollar, geborenen Benna, zu Kranowitz, Der Nachlaßpfleger hat des halb das Aufgebot der Es werden nun alle!
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
Aufgebot. Die, Frau Alexandrine von Klitzing, geb. Kottwitz, zu Grasse bat das Aufgebot ö . 1) eines Pfandbriefes der Deutschen Grunderedit— bank über 3000 Ss itt. D. Äbth. III. Serie 222 Nr. 443 mit Talon und Coupons Nr. bis 20, . . . eines Pfandbriefes der Deatschen Grunderedit⸗ bank über 300 M. Litt. A. Abih. III. . 14 Nr. C0268 . 96 15 Pfandbri⸗ fen der Deutschen Glund⸗ / ereditbank à 300 1½ Litt. A. Abtb. IIIa. Serie 222 Nr. 19237 bis 19240, Serie 963 Nr. 19250, Serie 1131 Nr. 22604 bis 22615, ; beantragt. Vie Jahaber der Urkunden werden auf— gefordert, spätestens in dem auf i. 21. . 1881 Vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden im DOriginale vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gotha, den 17. November 1880. — Das Herzogliche Amtsgericht. J. A. Oschmann.
von
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ien. Aufgebot. , Die Erben des am 24. Oktober 1866 zu Rein stedt verstorbenen Oeconomen Gottlieb Mühlen. berg baben das Aufgebot zweier ihnen angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ kungen ihres Erblassers: . ö. 1 4. August 1837 über 200 Thaler — jwei Hundert Thaler — Gold Forderung an
ö. 0 ry v*e* durch Hinterlegung der xo dem ernannten Liquidator, dem Architekten Herrn Böbm in Mülhausen, am
vom 15. November 1878 Genüge geschehrn ist. diese Liquidationtrechnung zu bestätigen, den Beklagten Tschifferlin auf Grund dieser Rech⸗ nung zu rerurtheilen, den lasern den Betrag von zw eibundert und f Mart fünf und sechszsig Pfennigen, mit Zinsen zu fünf Pro- zent seit dem neunten November 1878 zu be zablen, den Liquidator ju ermächtigen, die in seinem Besitze befindlichen Beträge nach brug der Liquidationskosten an die Kläger je zur Hälfte zu vertheilen, dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, eintretenden Falls die Kosten auf
ie Masse zu legen, ; und n . zur mündlichen Verhand⸗ es Rechtestreits vor die Han 8 4 Kaiserlichen Landgerichts zu Mul hausen
11 ö 1
fünf iin unf zig
auf Freltag, den 11. Februar 1881,
6. Heer n g 9 Uhr, . mit der Aufforderung, x 9 8 gedachten ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 23 8** . öffentlichen Zastellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt 2emacht. n
Mülhausen i / E., den 30. Dejember 1880. Herzo
w, ö Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
* Gerichteschreiber des Kaiserlichen Landgerichte.
Kammer für Han⸗
und die 2 2 Beträge zur Staats kasse
ist Landgerichts zu Metz vom 16. Februar 1881, Mo
rechtigten mit ihren Ansprüchen daran ausgeschlossen
der Kosten übrig bleibenden vereinnahmt werden sollen. Dezember 1880.
nach Abzug
Buxtehude, den 22
— .
* 2 ö J ö 55 r n,, wa jeden inbekannten Erben aufgefordert, sich spätestens in Königliches Amts gericht. welcher flüchtig ist oder sich verborgen an die rechtigte nicht nur J . ö . untl ri . w Untersuchungshaft wegen schwerer Urkundenfä— . Dritten, welcher m i , J n un, ing. und falscher Anschuldigung verhängt. Es wir; . Richtigkeit des . . e n machen angesetzten Termin zu melden und ihre Erbrechte 127 Auszng. sucht, denselben zu verhaften und in dan nach Srundoermögen K an aber Ven. gehörig nachzuweifen, widrigenfalls die korbfchast den L Bi. zum Armenrehle mägelafgse. und. dutch e nr d, nnn gene l u g, . ö . unrein ne. berechtigten Erben resp. dem Fiskus zugesprochen Rechtsanwalt Burger vertretene Reine Baroche, Nachricht zugehen zu lassen. Berlin, den 23. De. jenigen, deren Neck te in ,. ö Ain aetrazen und auegeanta ortet werden wird. ,, . zember 1880. Königliches Landgericht 1. Straf · ben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetrag J ö kammer 11II. Beschreibung: Alter: 33 Jahre, find, derllert.
haft, klagt gegen ihren genannten Ehrmann Isidor Backer wegen gänzlichen lle ben mit dem Antrag: die arteien in Gütern ge— trennt zu erklären und dieselben zur Auseinander— setzung vor einen Notar zu
Vermögensverfalles dessel⸗
verweisen. ö Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsf die Sitzung der J. Civilkammer d:
jens 9 Uhr, bestimmt. . eren, §. 4 Ausf.“ G. v. 8. 7. 79 bekannt
ge
macht.
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ohne besonderen Stand,
Metz, den 30. Dejember 188). Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger.
134 Bela nntmachung. Durch einen vor Notar Holter zu Aldenhoven am
15. Dezember 1880 zwischen dem Kaufmann Julius Alfred Hermann Siegfried Eichborn
zu Jülich, zu Kirchberg, und der Helena Bergerhoff.
rüher l 25 zu besagtem Jülich wohn⸗
haft, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein beglau— higter Auszug an der Gericht tafel angeheftet wor den, ist zwischen den genannten Brautleuten Fol gendes festgesetzt:
1141
wurde zwischen den Ebeleuten August en Einwohner Christian Kelterer und dessen Wirth und Barbara, den & inwo 7 ö . . ö . . Bi . . Ehefrau, Wilhelmine, deb. Zange, in Rein⸗ ⸗ Gütertrennung ausgesprochen.
Zwischen den zukünftigen Eheleuten soll nicht die gesetzliche Gütergemeinschaft, sondern nur eine Gemeinschaft der Errungenschaft bestehen, nach Maßgabe der Artikel 1468 und 1499 des bürgerlichen Gesetzbuches. Jülich, den 30. Dezember 1880. Baecker,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Bekanntmachung.
Durch Versäumnißurtheil der Civilkammer des
biesigen Kais. Landgerichts vom 15. Dezember 1880 g s —
Musculus geb in Wasselnheim die
. — geb. Reisz,
siedt, jetzt deten Erben,, (m, aa] Zabern, den 31. Dezember 1880. b. vom 275. März 1850 über ebenfalls 200 DHöriens, ᷓ Tbaler — zwei Hundert Thalek Gold Landgerichts ˖ Sekretãr. Forderung an den Leinewebermeister Heinrich . Einecke und dessen Ehefrau, Christiane, geb. 19) . BVauerme ister, in Rein tet, Durch Ausschlußerkenntniß des hiesigen Amte; bei dem unterzeichneten Amtsgerichte beantragt. gerschts vom J4, dieses Monats sind für kraftlos Die derzeitigen Inhaber dieser Schuld. und Pfand— erklärt die Hypothekenurkunden über die im Grund- verschreibungen werden hiermit aufgefordert, späte⸗ buche , . stens in dem auf a. von Berghausen Band !I. Blatt 96 Abth. III. den 7: Mpril. 1831. Nr. 2 für die Geschwister Maria Clisabeth Vormsttags 10 uhr 7 und Theodor Voß zu Kückelheim eingetragenen vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11 1 Thlr. 13 er, , Pf. Darichn. l lestimmten Aufgeboté termine ihre Ansprüche und Jinsen aug der Sul durtinde ' ö. g Rechte anzumelden und die Urlunden vorzulegen, 845, son ie Abtk. Ul. NM. ur die Nino. widrigenfallt auf Antrag die Kraftloserklärung der rennen! Schmidt. at. Föhrz, ju Berghausen
Derzogliches Amtsgericht. 2 Flamant.
Aufgebot.
böhere Veranlassung werden die nachstehen⸗
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132
Auf
daran Berechtigten entstanden sind, zum öffentlichen
Aufgebot gebracht: . . ; 5 Quittungsbuch der Sparkasse Harsefeld Nr.
301 über 1066 ,
und desgleichen der Sparkasse Buxtehude Nr. 5355 über i7 MÆ 343 1 entbaltend die in dem Konkurse des J Höfners Jo—⸗
fe i Za sen zsesenden Lud⸗ ann Tomhafe in Wangersen dem abwesenden L . Bünger aus Wangersen bei dessen Verheirathung zukommende und bis dahin zum Vesten der Gesammi⸗ masse 1836 vom Amte Harsefeld deponirte Ab-
dung. . . Bünger soll nach Amerika ausgewandert sein und sind Nachrichten über ihn und dessen etwaige Verbeirathung nicht ju erlangen gewesen,. ö. 2) Qalttunge buch der Sparkasse Hatsefeld Nr. 302 über nö M 35 ,
.
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K. Landgerichte Fürth zugelassen worden war,
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eingetragenen 45 Thlr. Darle aus der Schuldurkunde
b. von Bödefeld Band llatt ? Nr. 3 für die Josephine Mause daselbst ein⸗ getragenen 23 Thlr. 21 Sar. 4 Pf. Darlehn nebst Zinsen aus der Schuldurkunde vom 17. April 1834, ;
e. von Soopꝛ Band J. Blatt 36 Abth. III. Nr. 9 für die Viearie zu Oberkirchen
hn nebst Zinsen 15. April 1837, tt? Abth. III. is
b 21 826 d
5 36
* je eingetrage 190 Thlr. Darlehn nebst Zinsen aus z 6 pete zer die eingetragenen T den biesigen Deposita, da Ungewißheiten über die e gelrag
der Schuldurkunde vom 18. Augu t 13845. Fredeburg, den 24. Dezember 1850. Königliches Amtsgericht.
. Bekanntmachung.
Es wird biermit bekannt gegeben, daß der Ein⸗ trag vom 30. September 1879, nach welchem der Rechtsanwalt Julius Fürst zu Windsheim . eute elöscht worden ist. . J klcht, den 30 Dezember 1880.
Königl. bayr. Landgericht. D
er Königl. Landgerichte ⸗Präsident. Tertsch.