sss! Oeffentliche Zustellung.
In der Appellationssache des Schlächtermeisters W. Denschle zu Reinickendorf. Tegeler Chaussee Ar, 13, Klägers und Apypellanten, gegen den Schlächtermeister Rudolf Schmidt, früber hierselbst Münchebergerstraße 20 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Appellaten, wegen 228 0 und Zinsen — G. 41/8 79 — ist ein Ter— min zur mündlichen Schlußverhandlung vor dem
vierten Civil-Senat des Königlichen Kammergerichts
zu Berlin, Lindenstraße 14 auf den 21. März 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden, zu welchem der Beklagte von Amtswegen öffentlich geladen wird. Berlin, den 11. Januar 1881. Fiedler, Gerichteschreiber des Königlichen Kammergerichts.
136 Oeffentliche Zustellung. nitz, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Arndts J. der Firma F. F. Pollack L Comp. aus Charkoff in
(1480
herauszugeben, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg
auf den 19. März 1881, Vormittags 12 Uhr.
⸗
ö
Zum Zwecke der Fffentlichen Zustellun wird dieser 3 g eser nen Pfand · rotokolle Vol. III. Foi. 154, 155, 315,
Auszug der Klage bekannt gemacht. Insterburg, den 13. Januar 1881.
̃ du Poel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Grundbesitzer Samuel Warstat zu Milsch—
lauken, klagt gegen die 3 Geschwister Dorothea Flisabeth, Anna Louise und Joachim Friedrich Wittum, Aufenthalt unbekannt, wegen Löschungsbewilligung und Herausgabe eines Hypothekendokuments mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, über
die j theilung III. Nr. 1 für sie eingetragene Erbtheils⸗ Der Handschuhfabrikant Paul Böge in Schweid— forderung von 53 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. nebst Zinsen dem Kläger Löschungsbewilligung zu ertheilen, ihm hier, klagt gegen den Kaufmann Pollack. Inhaber . das über die Post gefertigte Hypothekendoku⸗ men
Rußland, jetzt dem Aufenthalt nach unbekannt, aus; dem Wechsel vom 21. Juli 1880, fällig am 21. September 1880, über 555 M, mit dem Antrag auf Zablung von 535 M nebst 6ö / g Zinsen seit 22. Sep⸗
tember 1880 sowie 16 S½ 5 3 Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
1
siebente Kammer für
Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu
Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 75, auf
den 4. März 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Januar 1881.
. . Klutsch, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts J.
lis! Oeffentliche Zustellung. . Sachen der Ehefrau des Klempners Carl Stöckemann, Marie, geb. Asche, in Vorsfelde, Klä⸗— gerin, wider ibren genannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nach Erhebung des angeord⸗ neten Beweises anderweiter Verbandlungstermin auf Donnerstag, den 24. Februar 1881, Morgens 1090 Ur,
vor der JI. Cioilkammer des Herzoglichen Land— gerichts hieselbst anberaumt und der Beklagte dazu geladen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Braunschweig, den 11. Januar 1881.
H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
übe Oeffentliche Zustellung.
Nr. 369. Der Kaufmann J. Henninger zu Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Frey in Karls⸗ ruhe, klagt gegen die Michael Hacker Wittwe, Mar⸗
garetha, geb. Kell, von Zaisenbausen und Genossen, darunter insbesondere Jakob Hacker, Kaufmann von da, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Anfechtung von Kaufverträgen über die gesammte Ladeneinrichtung sammt Waaren von Michael Hacker Wittwe an Müller Jakob Heinzmann und von diesem weiter an Jakob Hacker mit dem
Antrage auf Unwirlsamkeitserklärung der Fahrniß⸗
kaufverträge zwischen den Beklagten vom 1. März! ortz mit, dem ntrage bie Ghescheidung zwischen ihr
1380 dem Kläger gegenüber und Verurtheilung der Beklanten zum Ersatz jedes entstandenen und noch entstehenden Schadens aug ihrer Handlungsweise unter Haftbarkeit eines Jeden für das Ganze und ladet die Beklagten, insbesondere den Beklagten
Jakob Hacker, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit? vor die erste Cwilkammer des Groß—
herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Die nstag, den 29. März 1881, Vormittags 85 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu kestellen. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht. Karlsruhe, den 10. Januar 1881. Amann,
Gerichtéschteiber des Großherzoglichen Landgerichts.“ ; Jm , e Emyling,
sss] Oeffentliche Zustellung. Die verebelichte Ackerwirth Caroline geborene Jan ke, zu Neu-Pottlitz, vertreten durch den
J J! ĩ ö; . — ! — ! . ;
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im Grundbuche Milschlauken Nr. 6 Ab⸗
herauszugeben und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 19. März 1881, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Insterburg, den 13. Januar 1881.
du Poel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amte gerichts, 1419 Oeffentliche Zustellung.
. In Sachen des Hirsch, Samuel, Handelsmann, in Niederroedern wohnhaft, Kläger, gegen
Meiß, Ludwig, Ackersmann, und dessen Ehefrau Elisabetha Fauwell, Beide früher in Beinheim wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltzort abwesend, Beklagte,
wegen Forderung, hat Kläger den nachstehenden Antrag gestellt:
Es gefalle dem Kaiserl. Amtsgerichte, die beiden Beklagten unter solidarischer Verbind⸗ lichkeit zu verurtheilen, an den Kläger:
a. 107,20 M, welche sie ihm für baares Dar— lehen und berechnete Zinsen vom 10. No— vember 1880 an,
h. 4,90 6, welches sie ihm für Kosten eines im Mahnverfahren ergangenen Zahlungs—⸗ befehls schulden, mit Zinsen zu 5 Prozent vom Tage der Klage an und die sämmtlichen Prozeßkosten zu bezahlen Auch wolle das K. Amtsgericht das ergehende
Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreites ist Termin auf Mittwoch, den 9. März 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale zu Selz bestimmt, wozu die Beklagten hiermit geladen werden.
Lauterburg, den 14. Januar 1881.
Der Amtsgerichtsschreiber: Weil. 1475 Oeffentliche Zustellung.
Die Johanna Katharina, geb. Kuchenbecker, Ehe—⸗ frau von Friedrich Wüahelm Ellermann, sie ohne Gewerbe zu Coblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Seligmann, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ohne bekannten Wohn und Aufentbalts—⸗
und ihrem gedachten Ehemann zuzulassen und sie zu ermächtigtn, solche durch den Standesbeamten außt— sprechen zu lassen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf den 26. April 1881, Vormittags 9 Uh, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coblenz, den 5. Januar 18651.
. Heinnicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1474] Oeffentllae Bekauntmachung. Die Wilhelmine Friederike Henriette Helene, geb. Ehefrau des Restaurateurs Philipp
Eduard Denker, Beide zu Coblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Gemünd hier, klagt gegen ihren ge—
Belz,
Rechtsanwalt Knirim zu Flatow klagt gegen deren Ehemann, den Ackerwirth Johann Belz, früher zu Alt ⸗Lanken, jetzt unbekannten Aëfenthalts, wegen
böe licher Verlanung auf die zwiscken Parteien bestehende trennen, den Beklagten für den allein Theil und sie für befugt zu erachten in die Ehe Eingebracht dem Vermögen des Beklagten den vierten Theil als Ehescheidangsstrafe zu begehren und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgericht? zu Konitz W.» Pr. auf
den 81. wärz 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konitz, den 13. Januar 1881.
Stremlow, Gerichtsschteiber des Königlichen Landgerichts.
trage,
5 . K 1478] Oe ssentliche Zustellung.
Besitzer Samuel Nuß in Auxkallnehlen gegen 1) den Wirthe ohn Friedrich Nuß, 2) die Julianne Doerk, geb. Naß, im Beistande ihres Ebemannes, Losmann Doerk, Wohnort unbekannt wegen Löschungsbewilligung und Herausgabe Dppothekendokumenten, mit dem Antrage, die beiden Beklagten, ad 2 im ehelichen Beistande, u verurt eilen, dem Kläger über die für sie im Grundbuche von Auxkallnehlen Fir J Abtbeilung III., Nr. 5 für Friedrich Nuß 36 Tilr.
Der klagt
von
46 Gr. 133 Pf., Ni. 6 für Julianne Doerk, geb. Nuß, 30 Thlr. 46 Gr. 1355 Pf., Nr. 9c. für Julianne Doerk, geb. Nuß, 14 Thlr. 10 Sgr.,
eingetragen ju 5 */ verzinsliche Erbtheilsforderungen Löschungshbewilligung zu ertheilen und die Dokumente
Shescheitung mit dem An⸗ Ehe zu schuldigen das von ihr herauszun⸗hmen und von
11416
nannten Ehemann auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ebelichen Gütergemeinschaft und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Coblenz auf den 25. April 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Coblenz, den 14. Januar 1851.
Heinnicke,
Gerichteschreiber des Könzglichen Landgerichts.
K. Amtegericht Nenenbürg.
Nachdem durch militärgerichtliches Urtbeil vom 26. November 1880, welches vom K. Militär—⸗ revisions jericht in Stuttgart unterm 6. Dezember 1880 bestätigt worden ist, das dem Grenadier
Ludwig Friedrich Bürkle aus Feldrennach, O. A. Neuenbürg, evang., Gold- arbeiter, zustebende oder künftig noch anfallende Ver⸗ mögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt worden ist, so wird auf Ersuchen des Kom⸗
mandos des Grenadier⸗Regiments Königin Olga,
(1. Württ.) Nr. 119, demgemäß verfügt:
1) das dem Grenadier der 3 Compagnie des Grenadier Regime ts Königin Olga, (1. Württ.)
Nr. 119, Ludwig Friedrich Gürkle
dieses Urtheil vollstreckt und
h (. * 1566s! Spezial⸗onkurs⸗Proklam. Da über das dem Heinrich Friedrich Martin
Lübcke in Hamburg gehörige, am Wege nach dem neuen Kirchhof belegene und im Otten sener Schuld—⸗
beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren
Erkenntnisses des Königlichen Amtsgerichts, Ab-
theilung
.
.
aus Feldrennach, geb. am 8. November 18657, evang.,
Goldarbeiter, den 6.
November 1877 in Dienst
getreten, den 8 Nocember beeidigt, zustehende oder künftig noch anfallende Vermögen unbeschadet der
Rechte Dritter mit Beschlag zu belegen. 2c. 2c. 2c. Den 13. Jan ar 1881. Amtsrichter St. V.: Mezler. Zar Beglaubigung: Gerichtsschreiber Geiger.
III b, hierselbst vom JT. Dezem⸗ ber 13880 und in Folge Antrages des klägerischen Mandatars, Rechtsanwalts Sieveking hier die a, r , e, im Wege des Spezial— onkurses erkannt ist, so werden Alle und Jede, welche an diesem Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekannt machung dieses Proklams und spätestens am 21. Marz 1881 Mittags 12 Uhr,
als dem peremtorischen Angabetermin, im unter— jeichneten Amtsgerichte, Bureau Nr. 5, Aust wär— tige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzu—⸗ . und eine Abschrift der Anmeldung beizu— ügen.
Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes ist Termin
auf den 14. März 1881
anberaumt worden, an welchem Tage, Nachmittags 5 Uhr, die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amts— gerichte, Zimmer Nr. 10, einfinden wollen. Die Verkaufsbedingungen könntn 14 Tage vor dem Ter— min in der Gerichte schreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts eingesehen werden.
Altona, den 14. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheil. V.
166 Aufgebot.
Nachstehenden Mitgliedern der im Jahre 1872 hierselbst gegründeten „Gleiwitzer Saalbau Arttien⸗ gesellschaft“ sind die über ihre — bei den einzelnen Namen vermerkten — Einzahlungen eitheilten In terimsscheine verloren gegangen, nämlich:
a. dem Zimmermeister Traufeld hierselbst (60 M),
b. dem Kaufmann J. Kleczewsky hierselbst ( 75 ),
e. dem Buchhändler Karfunkel hierselbst (7 A) d. dem Gutsbefitzer Landerer, früher in Wiele⸗ pole, jetzt in Friedrickenhof bei Reichenthal (465 ), dem Tagesteiger F. Kurek in Zabrze (60 4A), dem früheren Tischler, jetzt Eisenbahn— materialien⸗Verwalter Nerlich in Breslau (30 M),
g. dem Kaufmann Albert Heimann in Breslau
(. 5 p).
Auf den Antrag des hierzu legitimirten Jastiz— Rath Huck werden die Jahaber dieser Urkunden aufgefordert, spätestens in dem am 16. September 1881, Vormittags 12 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7, an— stehenden Termine ihre Rechte anzumelden und die vorbezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Gleiwitz, den 109. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht. II.
— 8
(1460 Auszug aus der öffentlichen Ladung.
Zur förmlichen Eröffnung des Rezeß⸗Entwurfs über den bei Gelegenheit der Gemeinheits heilung und Verkoppelung vor Rüssen, Amts Freudenberg, Provinz Hannover, ausgeführten Umbau der Be— wässerungswiesen in der Feldmark Rüssen, ober— halb der Eßmüble, steht Termin an, auf
Sonnabend den 26 Februar d. Is.,
Vormittags 11 Uhr, in der Eßmühle zu Rüssen, wozu die unbekannten Berechtigten und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts, Dienst«, Erben⸗ zins und Lehnsherren, als Lehnt, und Fideikommiß— solger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung der Bewässerungs— anlage zusteht, hiemit geladen werden, unter Frei⸗ stellung einer vorgängigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Rezeß⸗Entwurft.
Freudenberg und Loge, den 8. Januar 1881.
Die verordnete Kommission
sorff. Ludwig ibosl Aufgebot. Nr. 512. Die Ehefrau des Anton Buchholz,
Marianne, geb. Müller, von Mühlenbach, hat das Aufgebot eiʒnes Sparkassenbuches vom J. Jänner 1880, Nr. 2213 über eine Einlage von 172 S 69 in die Sparkasse Haélach beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samsiag, den 16. April 188581,
Vormittags 87 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf geboltstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkande erfolgen wird.
Wolfach, den 12. Januar 1881. Großherzogliche Amtegericht. Der Gerichte schreiber: Hüssig.
16 Aufgebot.
Nachdem von dem Rechtsanwalt Hildebrand da— hier, Namens des Kaufmannes Julius Eduard von Cölln dahier, beantragt ist, ihm eine Erbbescheini⸗ gung dahin zu er heilen, daß die einzigen Erben des zu Vegesack am 8. September 1879 verstorbenen Dr. med. Johann Gustav Eduard Günther, geboren zu Bremen am 11. September 1811 als Sohn des Waarenmäklers Friedrich Wilhelm Günther daselbst, geworden seien: J. die Kinder von dessen verstorbener Schwester Elise Wilbelmine Johanne Günther, verehelicht gewesene Johann Wilhelm Ludwig von Cölln, nämlich a. Christian Friedrich Wilhelm Ernst von Cölln in Geestemünde,
b. Philipp Julius Siegismund von Cölln in New Orleans,
c. Julius Eduard von Cölln in Bremen,
d. Fricbrich Albert Voigt Ehefrau, Emmy Ca— tharina Henriette Auguste Louife Glise, geb. von Cölln in Rotterdam,
e. Wilbelm Haas Ehefrau, Johanne Wilhel-
mine Elisabeth, geb. von Cölln in Bremen,
t. Carl Otto Eduard Grüttefien Ehefrau, Catha⸗
rine Louise Josephine, geb. von Cölln in
Elberfeld, zu je ein vierundzwanzigstel;
II. deffen Schwester Philipp Knieling Wittwe,
Henriette Caroline Louise, geb. Günther zu Vegesack, zu ein viertel;
III. die Kinder von dessen verstorbener Schwester Emilie Auguste Friederike, geb. Günther, ver⸗ ebelicht gewesenen Gustav Carl Ludwig Knie⸗ ling, nämlich a. Georg Sporleder Ehefrau, Louise Wilhel⸗
mine Emmy, geb. Knieling, zu Jesberg, b. G. . Ehefrau, Wilhelmine Catharine Louise Johanne, geb. Knieling, in Amerika, C. Georg Damm Wittwe, Emmy Philippine Louise, geb. Knieling, in Jesberg, zu je ein Iwolftel
V. die Tochter von dessen Bruder Friedrich Wil⸗ helm Günther, nämlich Wittwe Louise Liebel, geb. Günther, in St. Margareths Waterbury, Conneetteut, zu ein Viertel;
und nachdem zur Ergänzung des von dem Antrag⸗
steller versuchten Nachweises eine öffentliche Auf⸗
forderung der unbekannten Erben beschlossen ist, werden hiermit alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Dr. med. Johaun Gustav Eduard Günther zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spaͤtesteng in dem auf
Freitag, den 6. Mai 1881,
Bormittags 10 Uhr.
im Amthanse zu Begesack anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Ausstellung der Erbbescheinigung, wie beantragt, er⸗ folgen wird.
Bremen, den 10. Januar 1881. Das Amtsgericht, Abth. für Vegesack. Scheppy. Zur Beglaubigung: F. Bredehop, Gerichtsschreiber.
lic) Bekanntmuchung.
De- Hypothekenbrief vom 3. April 1873 über die im Grundbuche von Althof Nr. 3, Abtheilung III. Nr. 8, für den Wirthe sohn Friedrich Schwarz zu Althof eingetragene Restpost von noch (3000) drei⸗ tausend Mark, welcher ursprünglich über die ganze Post von viertausend Thalern und ein Pferd oder weitere hundert Thaler Erbabfindungen des Fried⸗ rich Schwarz und der Wirthsfrau Amalie Schott, geborene Schwarz zu Schnakainen gelautet hat, ist durch Urtheil des Amtsgerichts zu Pr. Eylau vom 5. Januar 1881 für kraftlos erklärt. Dies wird in Gemäßheit des §. 848 Civ. Prov. Ordn. hierdurch veröffentlicht.
Pr. Eylau, den 10. Januar 1881.
Manus,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1482 Auszug.
Josephine Danzer, Wittwe erster Ehe von Joseph Riedinger, Ehefrau in zweiter Ehe von Georg Walter, in Neudorf wohnend, hat am Kais. Land⸗ gerichte Mülhausen i. Els. durch Herrn Rechts⸗ anwalt Bertele eine Klage auf Gütertrennung gegen ihren Ehemann, den genannten Georg Walter, Wirth, in Neudorf wohnend, eingereicht.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 8. März 1881, Vormittags 9 Uhr, in dem Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i Els, den 15. Januar 1881.
Der Landgerichts⸗Sekretär. Stahl.
Verkündet am 11. Januar 1881.
Ref. Woehlert, ails Gerichtsschreiber. Auszug. Im Namen des Königs!
Auf Antrag der Wittwe Klingmeyer, Anna Catharine Elisabeth, geb. Roderwald, vertreten durch den Rechtsanwalt Erdmaun in Egeln, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln durch den Amtsrichter Elsing
für Recht:
Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Wittwe Roderwald, Anna Catharine, geb. Müller, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche über Häuser in Boernecke, früber Band III. Blatt 277, jetzt Suppl. B. 7 Bl. 169 Abth. III. unter Nr. 1 aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 29. Okto⸗ ber 1853 noch eingetragenen 50 M Restkaufgelder ausgeschlossen. Die Post wird für erloschen erklärt.
Die Kosten des Aufgebetsverfahrens werden der Wittwe Klingmeyer, Anna Catharine Elisabeth, geb. Roderwald, zur Last gelegt
gez. Elsing. Für richtige Abschrift: Egeln, den 12. Januar 1881. Schlüter, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, II. Abtheilung.
1487
1414 K. Württemb. Amtsgericht NReckarsulm.
In der Untersuchungssache gegen den Füsilier der 12. Kompagnie des 4. Württ. In fanterie⸗Regimentt Nr. 122 Josef Michgel Brechter von Offenau, OA. Neckarsulm, wegen Fahnenflucht u. a. V. ist durch Urtheil des Kriegsrechts der Garnison Ludwigsburg rom 39. November v. J. die Beschlagnahme des Vermögens des Josef Michael Biechter ver— hängt worden.
Dies wird gemäß 5§. 333 der St.“ Pr. O. bekannt gemacht.
Den 13. Januar 1881.
Maner, stv. A.-R.
(1473) Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Apollonia, geb. Geisen, Ehefrau des Zimmer⸗ meisters Caspar Dum zu Moselweißt vertreten durch Rechttanwalt Loenartz hier, klagt gegen ibren genannten Ehemann auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ebelichen Gütergemeinschaft und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts sireils vor vor der J. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Coblenz auf den 4. April 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Coblenz, den 30. Dezember 1880.
Heinnicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
lass] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns C. Krohn hier als gerichtlich bestellten Nachlaßpflegers werden alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche an den Nachlaß des am 29. November 1880 verstorbenen Kaufmanns Claus Martens hierselbst zu haben ver meinen, aufgefordert, solche ihre Rechte und An— sprüche bei Vermeidung des Ausschlusses mit den selben binnen zwölf Wochen vom Tage der ersten Einrückung dieses Aufgebots in den Deutschen Reichs ⸗Anzeiger und spätestens in dem auf
Mittwoch, den 13. April 1881, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.
Itzehoe, den 12. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht. II.
lltss Aufgebot.
Der Abnahmemann Hans Jörgensen zu Klinting hat das Aufgebot einer auf den Namen des weil. Jörgen Nielsen Paradies in Lambjergskov über 200 Thlr. v. Crt. unterm 18. Mai 1852 ausgestellten Obligation, welche ihm angeblich, indessen nicht nachweislich von dem ꝛc. Paradies cedirt worden ist, beantragt.
Alle, welche Rechte an diese Urkunde zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebots termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Norburg, den 15. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht. Hartig.
lass Aufgebot.
Folgende Personen, nämlich:
1) Karl Schott von Sommerhausen, im Jahre 1857 nach Amerika gereist,
2) Heinrich Trunk von Winterhausen, im Jahre 1840 oder 1841 dahin ausgewandert, und
3) Johann Vollgärtner von Darstadt, im Jahre 1853 ebendahin ausgewandert,
sind und zwar Schott seit 1858, Trunk seit 1855 und Vollgärtner seit 1853 verschollen.
Auf Antrag der Kuratoren und beziehungsweise Verwandten derselben, sie für todt zu erklären, er⸗ geht hiermit die Aufforderung: .
a. an die Verschollenen, spätestens in dem nach⸗ bezeichneten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich bei Gericht zu melden, widri—⸗ genfalls sie für todt erklärt werden,
b. an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
C. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Der Aufgebotstermin wird andurch auf
Freitag, den 28. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt.
Ochsenfurt, den 31. Deiember 1880.
Königliches Amtsgericht. (L. 58.) gez. Möller. Zur Beglaubigung vorstebender Abschrift: Der k. Gerichtsschreiber, Gollen.
1 Aufgebot.
Die Wittwe Wagner, geb. Schade, und der Pri⸗ vatler Heinrich Straße zu Salza haben das Auf— gebot des Sparkassenbuches der minorennen Ge— schwister Emilie, Au uste und Hermine Wagner zu Salza über 49 Æ 50 g, am 19. März 1877 auf Nr. 25721 bei der Kreissparkasse hier eingezablt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten. Aufgebot termine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde corzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Nordhausen, den J. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht, 1II. Abtheilung.
i496 Aufgebot.
Die folgenden, von der Kreissparkasse zu Lauen⸗
burg ausgestellten Sparkassenbücher:
1) Nr. 3257 auf den Namen des pensionirten Steuerbeamten Aumann zu Ossecken über 3011 4 99 g.,
2) Nr. 3581 auf den Nomen der unverehelichten Auguste Zenke ebenda über 932 4 39 ,
3) Nr. 5426 auf den Namen der unverehelichten Wilhelmine Technow, jetzt verehelichten Acker bürger Gemkow, über 326 Thlr.,
sind verloren worden, erstere beiden angeblich von dem ꝛc. Aumann am 24. April 1880 in dem Kleist⸗ schen Gasthof zu Lauenburg, letzteres angeblich bei einem auf dem Grundstück des Gastwirths Technow in Küssow im Jahre 1878 stattgehabten Brande.
Auf den Antrag der oben genannten Personen
werden hierdurch die Inhaber dieser Sparkassen⸗ bücher, sowie Alle, welche an denselben irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf
den 25. April 1881, Vormittags 111 Uhr,
in unserem Sitzung saale anberaumten Termine ihre Rechte unter Vorlegung der darüber sprechen⸗ den Urkunden bei dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ zumelden und nachzuweisen, widrigenfaus diese Spar- kassenbücher für kraftlos werden erklärt werden.
Lauenburg i. Pom. den 6. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf Antrag der Königlichen Finanz ⸗Direktion Abth. für Forsten zu Hannover werden Alle, welche an dem nachbezeichneten, am 9. Oftober 1889 durch gerichtlich verlautbarten Tauschkontralt von dem Waldarbeiter Wilhelm Domener in Lanterberg erworbenen Grundstücke:
Amt Herzberg, Gemarkung Lauterberg, Bl. 11 Parz. 198, Wiese am Reinhardt kopf, 1353 ha groß, dingliche Rechte irgend welcher Art zu baben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens beim unter zeichneten Königlichen Amtegerichte im Termin am
ibo
15. März 1881. Mittags 12 Uhr, anjumelden oder zu gewärtigen, daß sie dieser Rechte der Königlichen Finanz ⸗Direktion gegenüber für ver⸗ lustig erklärt werden. Herzberg a / H., den 4. Januar 1881. Königliches Amtsgericht J. (L. 8.) Lich
(1443 Aufgebot.
Der Handelsmann Franz Körner zu Bruns— kappel hat das Aufgebot der im Grundbuche Vol. II. Fol. 43 in Abth. III. sub 2 und Vol. V. Fzol. 29
in Abth. III. sub 3 für den Schultheißen Friedrich
Deimel zu Assinghausen ex oblig. 16. Juni 1815 über 50 Thlr. fruͤh. Währung nebst 5o/ Zinsen und Kosten eingetragenen Poß nebst Hypothekendokument beantragt, weil diese Post gezahlt fei. Es ist ferner von dem Freiberrn v. Papen zu Haus Lohe und dem Bernhard Schulte zu Antfeld das Aufgebot der über die im Grundbuche von Antfeld Vol. IV. Fol. 27 in Abth. III. sub 2 und 3 und von da auf ein an— deres Folium mitübernommen zu Gunsten der Frei—⸗ frau v. Papen zu Antfeld ,, Kaution für ein dem Adam Aust in Antfeld von der Freifrau v. Papen dargeliehenes Kapital von 400 Thlr. nebst 5oso Zinsen und Kosten und der für dieselbe ein—⸗ getragenen Darlehnspost von 116 Thlr. nebst 50o Zinsen gebildeten Hypothekendokumente vom 24. No⸗ vember 1846 und vom 24. Juni 18654, es ist end⸗ lich von der Elisabeth Pappert zu Wiemeringhausen das Aufgebot der über die Vol. JI. Fol. 54 von Brunskappel Abth. III. sub 2 für den Wegebau— fiskus eingetragene Post von 5 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. und 3 Sgr. 2 Pf. lautende Hypothekenurkunde be— antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem den 10. März 1881, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Bigge, den 31. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.
Ausschlußurtel.
Verkündet am 30. Dezember 1880. Reinecker, Gerichts schreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Berechtigten hat das König liche Amtsgericht, 1III. Abtheilung zu Nordhausen, für Recht erkannt: . die nachbezeichneten Sparkassenbücher: 1) das Sparkassenbuch der hiesigen Kreis⸗Spar⸗ und Darlehnskasse Nr. 15 030 über 906 0 84 , 2) das Sparkassenbuch der hiesigen Kreis⸗Spar⸗ und Darlehnekasse vom 30. November 1878 Nr. 28 496 über 60 MA, werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens werden von den Antragstellern erfordert. Von Rechts Wegen.
1546
lisz9 Vekanntmachung.
Der am 8. November 1826 zu Halbendorf, Kreis Bolkenhain, geborene Müllergeselle Johann Karl Samuel Rudolph wird seit etwa 12 Jahren ver⸗ mißt. Ver für ihn bestellte Vormund, Bauer⸗ gutsbesitzer Carl Gottlieb Seidel zu Ober ⸗Baum⸗ garten, hat beantragt, ihn für todt zu erklären und sein Vermögen seinen nächsten bekannten In— testaterben auszuhändigen. Demgemäß werden der Müllergeselle Jobann Karl Samuel Rudolph respektive seine nächsten unbekannten Erben aufge⸗ fordert, sich zur Wahrnehmung ihrer Rechte zu melden und zwar spätestens in dem auf den 17. November 1881. Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichts ⸗Rath Fock anberaumten Ter⸗ mine, im Zimmer Nr. 4 des hiesigen Gerichts— gebäudes. Geht bis dahin eine Meldung nicht ein, so wird der Müllergeselle Johann Carl Samuel Rurolpb für todt erklärt und wird sein Vermögen seinen bekannten Intestaterben ausgehändigt.
Bolkenhain, den 18. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. III.
1640) Bekanntmachung.
Der Stellenbesitzer Carl Fabiger und der Stellen ˖ besitzer Karl August Geißler zu Girlachsdorf, Kreis Bolkenhain, haben das Aufgebot des Hppotheken⸗ dokumentes vom 21. September 1845, welches über 25 Thaler lautet, beantrant, die Forderung ist auf ihren Grundstücken, Grundbuch Girlachsdorf Nr. 20 lalte Nummer 16) Abtbeilung III. Nr. 15 und Girlacksdorf Nr. 21 (alte Nummer 17) Abthei⸗ lung III. Nr. 5 conjunetim für die evangelische Schulkasse ju Girlachsé dorf eingetragen.
Gs werden daher alle diejenigen, welche an die Forderung oder das darüber ausgestellte Dokument als Eigenthümer, Zessionarien, Pfand oder sonstige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, aufge⸗ fordert, späteftens in dem auf den
5. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebots⸗Termine ihre Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigensalls die Urkunde für kraftlo' erklärt wird.
Bolkenhain, den 19. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. III. ig Auf den Antrag der Erben der Anna Barbara Werner von Homberg werden die an folgenden, in der Stadt Homberg belegenen Grundstücken:
X. 85 1 ar 67 ꝗm Wohnbaus Nr. 205 in der
Pfarrgasse mit Stall und Hofraum,
86 1 ar 21 qm Hausgarten,
S5 Stall,
87 44 qm Scheuer, sowie an dem dazu gehörigen Gemeindenntzen etwa Berechtigten aufgefordert, ibre Rechte im Termin
den 109. März 1881, Bormlttags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls Antragsteller im Grund⸗ buch als Eigenthümer eingetragen werden und Rechte gegenüber dem dritten autgläubigern Erwerber der Grundstücke, Vorzugsrechte gegenüber dem in Folge
rechtjeitiger Anmeldung Eingetragenen verloren
gehen.
J
Homberg, am 10. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. II.
en. Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Erzieherin Antonie Baecker in Radlowitz bei Alt. Schliesa, Kreis Ohlau, ist durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Dezember 1880 die verloren gegangene, zum 1. Januar 1880 gekündigte Oberschlesische 5 0oige Eisenbahn ⸗Prioritäts⸗Obligation, Emission 2 4 Nr. 32 627 über 300 4 für kraftlos er⸗ är Breslan, den 4. Januar 1881. . Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1 Bekanntmachung.
Das K. Landgericht München J. hat laut Be⸗ schluß vom 13. Januar 1881 die öffentliche Zustel⸗ lung der Klage des Assekuranzbeamten Wenzel Nipeiller dahier gegen seine Ehefrau Christine Ni— peiller, geb. Lautz, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung bewilligt und ist zur Verhand⸗ lung der Klage die Sitzung der J. Civilkammer vom
Freitag, den 1. April 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Kläger verlangt Ausspruch dahin, die betreffende Ehe werde aus Verschulden der Christine Nipeiller dem Bande nach getrennt und habe Beklagte die Kosten zu tragen.
Weiter wird die Beklagte aufgefordert, rechtzeitig einen Anwalt aus der Zahl der bei diesseitigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte zu bestellen. Kläger wird vom Rechtsanwalt Aug. v. Schneider vertreten.
München, den 13. Januar 1881.
Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München J. Der K. Obergerichtsschreiber: Rodler.
1500
des in Göttingen an der Leinestraße unter Nr. 11 belegenen Wohnwesens nebft Stall und Hintergebäuden Artikel Nr. 6253, Kartenblatt 55, Parzelle 156, der Gebäudesteuerrolle“ Termin auf 1 Donnerstag, 10. März 1881, Morgens 10 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte angesetzt. / Zugleich werden alle Diejenigen, welche in Betreff dieser Inmobilien Eigenthums⸗, Näher, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand und andere ding⸗ liche Rechte und besonders auch Servituten und Real⸗ berechtigungen beanspruchen, aufgefordert, diese Rechte unter Vorlegung der sie begründenden Urkunden in jenem Termine so gewiß anzumelden, als widrigen falls diese Rechte für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen. Göttingen, den 14. Januar 1881. Königliches Amtsgericht II.
. Aufgebot.
Die Wittwe des Ober ⸗Regierungs⸗Raths von Kamptz, Marie, geb. Zimmermann, verwittwet ge⸗ wesene Hundrich zu Neusalz a. O. hat das Aufgebot des Zweigschulddokuments vom 12. August 1847 über 1500 Thaler nebst Zinsen, Theil der Band 15 Blatt 880 Abtheilung III. Nr. 7 des Grundbuchs von Mageburg eingetragenen 10000 Thaler bean tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 7. April 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz Nr. 6, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Magdeburg, den 11. Januar 12881.
Königliches Amtsgericht. V. B.
164i Bekanntmachung.
Nachstehender Auszug: An das Kgl. Landgericht Augsburg, Kammer für Handels sachen, Klage des K. Advokaten Baumgartner hier Namens des Kgl. Majors MaxDittner in Würzburg, Kläger, gegen die ehemaligen Banquiers Nathan und Joses Will mers dörffer in ö unbekannten Aufent⸗ alts, wegen Vertragserfüllung. Es werden die Beklagten Nathan und Josef
Willmersdörffer vor das Kal. Landgericht Augsburg,
Der Häusler Gottlob Siegemund in Nieder, Würgsdorf, Kreis Bolkenhain, hat das Aufgebot ö Hypothekendokumentes vom 25. Januar 1839, welches über 11 Thaler lautet, beantragt. Die Forderung ist eingetragen auf Häuslerstelle Nr. 129 (alte Nummer 56) Nieder Würgsdorf Abthei⸗ lung III. Nr. 10 für den Garnhändler George Ecke zu Börnchen und ist sodann unverändert übertragen auf das neue Grundbuchblatt Nr. 215 dieses Geund⸗ buchs. Es werden daher alle Diejenigen, welche an diese Forderung oder das darüber ausgestellte Do lument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, aufgefordert, spätestens in dem auf den
5. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr,
Kammer für Handelssachen, zu dem zur mündlichen vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ Verhandlung des Rechtsstreites anberaumten Ter⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur—
mine diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen und wird der Antrag gestellt:
Kgl. Landgericht Augsburg, Kammer für Han⸗
delssachen, wolle die Beklagten für gesammt⸗ verbindlich schuldig erkennen, die 200 Stück Elbethalbahnaktien mit Coupons an den Kläger zu verabfolgen, die verfallenen Zinsen und Di— videnden, soweit sie nicht durch Gegenrechnung getilgt sind, zu ersetzen und den seit der Klags— zustellung gehablen höchsten Courswerth der Aktien im Falle ihres Rückganges zu vergüten, sowie alle Kosten des Streites zu tragen“
wird mit dem Bemerken, daß Tagfahrt zur Ver⸗
vorgeladen und aufgefordert, dazu einen bei kunde vorzulegen, widrigenfalls
die Urkunde für kraftlos erklärt wird. ⸗ Boltenhain, den 19. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. III.
; 1481 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Urkunde vom 7. Juni 1843, aus welcher für den Land⸗ und Stadtgerichte direktor Rocholl zu Hamm Band 48 Blatt 189 Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Hilbeck zufolge Verfügung vom 27. Juni 1843 eine Darlehnsforderung von 180 Thlr. eingetra— gen ist,
‚ hat das Königl. Amtsgericht zu Werl durch
handlung auf . den Amtsrichter Joachimi am 4. November Mittwoch, den 6 April 1881, . 1880 für Recht erkannt, .
. Vormittags 85 Uhr, . die Hypothekenurkunde vom I. Juni 1845, (Kammer für Handelssachen) angesetzt ist, den ehe⸗ . aus welcher für den Land⸗ und Stadtgerichts⸗ maligen Banquiers Nathan und Josef Willmers— ; direktor Rocholl zu Hamm, auf den Grund— dörffer von Augsburg, nun unbekannten Aufenthalts, stücken des Landwirths Hermann Tünnemann hiermit öffentlich zugestellt. . zu Sönnern, im Grundbuche von Hilbeck
Augsburg, den 14. Januar 1881. Band 48 Blatt 189 Abth. 111. Nr. 1 zu⸗ Conrad, ⸗ folge Verfügung vom 27. Juni 1843 eine Sekretär am Kgl. Landgericht. . Darlehn forderung von 180 Thaler einge— V tragen ist, wird für kraftlos erklärt. (1499 ö Von Rechts Wegen. Der am 17. Mai 1842 als Sohn des Maurer⸗ Königliches Amtsgericht.
polier Daniel Nitschke und seiner Ehefrau, Emilie,
kommis Gustav Nitschke ist von da am 5. Juli 1861 nach Amerika aus lewandert, hat am 11. No—
von sich gegeben und ist seit dieser Zeit nach Leben
und Aufenthalt unbekannt.
Auf Antrag des demselben bestellten Abwesenheits⸗ vormundes Maurermeisters Wilhelm Deditius hier⸗ selbst, werden deshalb der Handlungs kommis Gustav Nitschke und die von ihm etwa zurückgelassenen un⸗ bekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. November 1881, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer des un— terzeichneten Gerichts anberaumten Termine zu
gebornen Sch lawitz, zu Constadt geborne Handlungs⸗
1483 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kaufmanns Heinrich von Wey—⸗ rother zu Rheine hat das Königliche Amtsgericht
vember 1861 von New York aus die letzte Nachricht zu Rheine unterm 20. Dezember 1880 sür Recht er⸗ kannt: 4
daß alle Prätendenten, welche an die zum Grundbuche der Gemeinde Stadt Rheine Band 2 Blatt 178 in der III. Abtheilung unter Nr. 5 für den Maler Carl Friedrich Joseph Weddige ju Amsterdam aus dem Erb— theilungsreiesse vom 18. November 1858 ein getragenen Forderung von 1509 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf. Ansprüche zu erheben vermeinen, mit diesen Ansprüchen auszuschließen, auch die vor⸗
melden, widrigenfalls auf Antrag Gustav Nitschke
erfolgen wird. Constadt, den 11. Januar 1851. Königliches Amtsgericht.
§. 346 Abs. 3 der Straf ⸗Pe. O.
die unter dem schlagnahme des Vermögens des Pape damit wieder aufgehoben.
3
(gez) Busse. Lin den berg. Haas.
Hannover, 11. Januar 1881. .
Schröder, —
Gerichts schreiber
des Königlichen Landgerichts.
1493 In Sachen . — des Maurers Karl Lüters in Göttingen, Klägertz,
wider
1) den Pioduktenhändler Heinrich Klages, in Göttingen, jetzt in Rosdorf,
2) dessen Ehefrau Johanne, geb. daselbst,
früher
Breitenkamm,
im Wege der
Beklagte, wegen Forderung, ist We meistbietenden
Zwangevollstreckung zum öffentlich Verkaufe nachbenannter Immobilien:
für todt erklärt und die Ausfolgung seines noch vorbandenen Vermögens an seine bekannten Erben
109. Januar 1880 erkannte ve
gedachte Urkunde für kraftlos zu erklären und dem Antragsteller die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen.
1184 Im Namen des Königs! ö Auf den Antrag des Kolonen Clemens Josef
gz. Beier. Gerhard Kajüter zu Elte hat das Königliche Amts. gericht zu Rheine unterm 28. Juni 1880 für Recht (1538 Beschluß. erkannt: ⸗
In der Strafsache wider den nter r, Die unbekannten Realberechtigten an der zum O. F. G. Pape aus Pyrmont wegen unerlaubter Grundbuch der Gemeinde Rheine, rechts der Aut wanderung ö Ems, Band 73. Blatt 39 in der 1I1. Abth.
wird, nachdem aus dem Vermögen desselben unter Nr. 2, und Band 67. Blatt 24 bezüglich Strafe und Kosten bezahlt sind, auf Grund des der Parzellen Nr. 1 und 19 eingetragenen Ab⸗
findung von 169 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf. werden mit ihren Ansprüchen daran ausgescblossen und soll die Post selbst zum Grundbuch gelöscht werden; auch fallen dem Antragsteller die Kosten des Verfahrens zur Last.
(1485 Im Namen des Königs! Auf den Äntrag des Kaufmanns Josef Mathias Wielage zu Leyden hat das Königliche Amtsgericht zu Rheine unterm 13. April 1880 für RMecht er— kannt: . daß alle unbekannten Prätendenten, welche an die zum Grundbuche der Gemeinde Bevergern Band I. Blatt 30 in der III. Abth. unter Nr. 1 aus der Urkunde vom 22. Juni 1835 eingetragene Forderung von 81 Thlr. Ansprüche zu erheben vermeinen, mit diesen Ansprüchen auszuschließen, auch die vorgedachte Urkunde für kraftlos zu erklären und dem Antragsteller die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen.