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wurde derselbe trotz des Widerspruchs des Ministers des In⸗] Der Regierungkommissar Geh. Reg.⸗Rath Beyer erklärte nern Grafen zu Eulenburg vom Hause angenommen; ebenso ohne Debatte der Rest des Titels und des ganzen Gesetzes. Damit war die dritte Berathung des Gesetzentwurfs über die Zuständigkeit der Verwaltungsbehörden und Darauf wurde das ganze Gesetz, wie es sich nach der dritten Berathung gestaltet
der Verwaltungsgerichte beendigt.
hatte, definitiv angenommen.
Es folgte die dritte Berathung des Ergänzungs—
gesetzes zum Gesetz vom 9. März 1872 Medizinalbeamten zu gewährenden V Hierzu lag eine Petition von Thierärzten vor, sondere Fixirung der Gebührensätze für die
Kadaver von Eseln und Mauleseln verlangten. Die mission beantragte, über die Petition zur Tagesordnung über—
zu wenig Esel seien.
über die den ergütungen. welche eine be⸗ Obduktion der Kom⸗
nommen werde.
Namens der Staatsregierung, daß man die Maulesel und Esel den Pferden zuzähle, weil unter den Quatrupeden in Preußen
Das Gesetz wurde darauf unverändert angenommen.
In der dritten Berathung des Gesetzentwurfes wegen Ab⸗ änderung und Ergänzung des Gesetzes vom 18. März 1868, betreffend die Errichtung öffentlicher, ausschließlich zu benutzen⸗ der Schlachthäuser, entwickelte der Abg. Cremer einzelne Bedenken gegen das Gesetz und bat um Verlegung der großen Viehmärkte von Montag auf einen anderen Tag, weil sonst zu sehr der Sonntag von den Vorarbeiten in Anspruch ge—
Der Abg. Schmidt (Stettin) wies darauf hin, daß die Furcht vor der Entschädigung an die Besitzer der Privat—
richtung eines jetzt sei jedoch Schlachthaus e l gung gezahlt, in der elften Gemeinde sei die letztere noch im
Schweben. Beseitigung voller gemacht
Das Gese
durch einen Vertrag mit die Errichtung, sondern auch die Einrichtung, Unterhaltung und Entschädigung letzterem überlassen könne, erwiderte der Regierungskommissar Geh. Ober⸗Reg⸗Rath Rommel, daß aller— dings dies zulässig sei, die Kommune aber für die Aus— führung der gesetzlichen Anforderungen hafte.
öffentlichen Schlachthauses abzuschrecken. Bis in elf Stadtgemeinden, welche ein öffentliches rrichtet hätten, in zehn Fällen keine Entschädi⸗
Es müsse also in den angeführten Städten die
der Schlächterei die
Grundstücke werth⸗ haben.
Auf die Frage, ob die Gemeinde einem Unternehmer nicht blos
tz wurde nach den Beschlüssen der zweiten Be—
rathung unverändert angenommen, worauf sich das Haus um
zugehen. schlachthäuser ebenfalls ein Grund gewesen sei, von der Er-I 4 Uhr auf Sonnabend 1 Uhr vertagte. ö J 8 — 8 — — — —— . — 8 —— —— 9 —fffffcffffffkkktrrru““rrrr“rsafvau“rrrizrrratrruwruuß a — . — . ö te für den Deutschen Reichs Königl ; ef entli 22 89 En ; 232 f — rate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. ö. . . 23 Inse ö. für e en sche . 9 r 52 24 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Erpeditionen des Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ Juvallben dank, Mud olf Mosse, Sanfenstei tegister nimmt an: die Königliche Exrvedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. GBH. Industrielle Etablissements, Fahriken 2 Rudolf Mosse, Haafenstein des Aeutschen Reichs⸗-Anztigers und Königlich z. Subhastationen, Aufgehote, Vorladungen nnd Grosshandel. & Sonler, G. L. Danke & Eo. E. Schlotte, urtußi en m, n,, ⸗ u. dergl. 6. Jerschisdene Bekanntmachungen. Etter & QBiuter, sowie alle übrigen größeren . e, ,. , , ,, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Subraissionen ete 7. Literarische Anzeigen. ( Annoncen Bnurenus. Berlin 8w., Wilhelm ⸗Strasse Rr. 32. 4, Verlosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Therter-Anzeigen. ] In der Börsen- * R. u. 8. w. Ton öffentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten. beilage. * 1.
.
Steckbriefe and Untersuchun gs⸗ Sachen. 1170 Ladung.
Die unverehelichte Händlerin Henriette Berger, 23 Jahr alt, früher zu Berlin, deren Aufenthalt unbekannt ist und welcher zur Last gelegt wird, am 11. Januar 1880, Vormittags, zu Friedrichsberg um⸗ herziehend Galanteriewaaren feilgeboten zu haben, ohne im Besitz des zu diesem Gewerbebetriebe er⸗ forderlichen Gewerbescheines gewesen zu sein, Ueber⸗ tretung gegen die 5S§. 1 urd 18 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 (G. S. S. 247), wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts Berlin II. auf den 21. März 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht Berlin JII., Hausvoigtei⸗ platz 14, parterre links, zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den 5. Januar 1881. Schreiber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.
1171 Ladung.
Der Drehorgelspieler Cosali Giacobbe, am 4. Mai 1823 zu Pedina in Italien geboren, früher wohnhaft gewesen in Berlin, Buchbolzerstraße 1, bei Gottorna, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 3. November 1880, Nachmittags, zu Reinickendorf umherziehend das Musikusgewerbe ausgeübt zu haben, ohne im Besitz des zu diesem Gewerbebetriebe erforderlichen Ge⸗ werbescheines gewesen zu sein. — Uebertretung gegen §§. 1 und 18 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 (Ges. S. S. 247) — wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hierselbst den 21. März 1881, Vormittags 95 Uhr, vor das Königliche Schöffen gericht Berlin II. hierselbst, Hausvoigteiplatz 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den 8. Januar 1881. Schreiber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts gerichts II.
314
! 64. ehemalige Ulan, jetzige Knecht, Franz Ladwig Heinrich Potratz, am 18. Februar 1847 zu Treten, Kreis Rummelsburg, geboren, zuletzt in Lichtenrade, Kreis Teltow, wohnhaft gewesen, gegenwärtig unbe⸗ kannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beurlaub⸗ ter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, und von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige nicht erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗ buchs. Derselbe wird auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts II. hierselbst auf den 28. Fe⸗ briuar 1881 Mittags 12 Uhr, vor das König⸗ liche Schöffengericht hierselbst, Hausvoigteiplatz Nr. 14, zur Hauptverhandlung unentschuldiatem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nacb §. 472 der Strafprojeßordnung von dem Kö⸗ niglichen Landwehr ⸗Bezitkẽkommando zu Schlawe augestellten Erklärung verurtbeilt werden. Ber⸗ lin, den 23. Dezember 1880. Schreiber, Gerichts- schreiber des Königlichen Amtsgerichts II.
Driggende Haftsache! J. A. S. gegen Adolph Ebinger von Wiesenbach, wegen Diebstabls zum Nachtheil des Ubrmachetrs Baunach in Mosbach.
—
Nr. 599. Die Fabadung auf Brand von Gäd⸗
1920
beim (Gbinger von Wiesenbach) und auf die dem Ubrmacher Baunach hier entwendeten Ubren und Ketten wird zufolge Gialieferung mit der Ausnabme
zurückgejogen, daß noch auf folgende 4 Cylinder⸗ ubren zu fahnden ist: Nr. 380.391 (je weiß Metall mit 4 Steinen, Schlüsselaufzug, unbeschriebene Cuvette), 53.987 (silbern, 19 Steine, Remontoir mit Revaraturnummer Hhoy333 —), 128. 565 (silbern, 4 Steine, Schlüsselaufzug, Reparaturnummer H 930, vergoldeter Reif). Moegbach, 19. Januar 1851. Der Staatzanwalt bei Großherzoglich bad. Landgericht Mosbach.
l Ladung. 1) Der Bäcker Jacob Schaller, geboren zu Kirch⸗ berg, Kreis Simmern, 2) der Bürstenmacher Carl Weber, geboren zu Hückeswagen, Kreis Lennep, Beide zuletzt in Oberstein wobnhaft gewesen, deren Aufentbalt unbekannt ist und welchen zur Last ge⸗ legt wird: ad 1) als Landwebrmann des 4. Rbeinischen Land⸗ webr⸗Regimentt Nr. 30 im Laufe des Jab⸗ res 1879 obne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ad ?) alt Ersatz Reservist J. Klasse des gedachten Reziment? im Laufe des Jabres 18890 aug gewandert zu sein, ohne von der bevorstehen⸗ den Aufwanderung der Militärbebörde An⸗ zeige erstattet zu haben, Nebertretungen gegen §. 36), Ziffer 3, des Str.
geladen. Bei
Ges.⸗Buchs, werden auf Anordnung des Großher⸗ zoglichen Amtsgerichts, Abth. J. hierselbst, auf Mittwoch, den 16. März 1881, Vormittags 9 Uhr, . vor das Großherzogliche Schöffengericht hierselbst zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent— schuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Oberstein, den 30 Dezember 1880. Wayand, Gerichtsschreibergebülfe des Großh. Amtsgerichts. Abtheilung JI.
FRubhastationen, Anfgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.
iss! Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann S. A. Blumenfeld zu Geeßen klagt gegen den Spengler Wilhelm Ammon, früher zu Gießen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung' von Kleidungsstücken mit dem An— trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 117 „S nebst 5 o Zinsen seit 18. Januar 1881 und vorläufige Voll sireckbarkeitserkläcung und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Gießen auf ö.
Mittwoch, den 2. März 1881, Bormittaßs 9 Uhr.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Gießen, den 19. Januar 1881. Neidhart, ; Gerichtsschreiber des Großherzozlichen Amtsgerichts.
lists! Oeffentliche Zustellung.
Gießen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
des Beklagten zur Zahlung von 20) 6 5 nebst 5 0 Zinsen aus 50 MM seit 16. Oktober 1880 und aus 150 M 5 3 seit 19 Januar 1881, auf Räu⸗ mung der Wohnung und vorläufige Vollstteckbarkeits erklärung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog ˖ liche Amtsgericht zu Gießen auf Mittwoch, den 2. März 1881, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Gießen, den 20. Januar 1881. Neidhart, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
is6rñ
Verkanfs⸗Anzeige und
Aufgebot. In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung des dem Anbauer und Schlachter Louis Heinemann zu Nordstemmen gehörigen Grundbesißes soll auf Antrag der Firma August Halsinger zu Elze das dem Schuldner gehörige: Wohnhaus Nummer 94 J Hofraum und Hausgarten an der Haupt⸗ straße zu Nordstemmen (Lebmkuhle) belegen und unter Artikel 76, Kartenblalt 2, als Pazellen 86 und 87 — 49 am beschrieben, zwang weise am Dienstag, den 8. März 1881, Morgens 10 Uhr, an Ort und Stelle in Nordstemmen meistrietend verkauft werden. Zablungsfähige Kaufliebhaber werden damit ein⸗ geladen. Zugleich werden Alle, welche an
— — — — — —
öffentlich
dem vorbezeich⸗
berechtigungen zu haben vermeinen, dert, selbige im die darüber lautenden Urkunden vorzulegen Recht im Verhältniß zum Grundstücks verloren geht. Elze, den 15. Januar 1851. Königliches Amtsaericht. Abtheilung II.
neuen
Wächter. ae . Aufgebot. Die Erben des Halbmeiers Johaun Heinrich
Bruns Nr. 14 in Bothfeld, Wittwe Dorothea Brune, geb. Biester, und Genossen, baben das Auf⸗ gebot des für den Viebverschneider Heinrich Conrad Hakpelmath in Linden ausgefertigten Protokolls des vormaligen Königlichen Amts Langenbagen vom 18. April 1837, laut welches Hagpelmath die Brink ⸗
sitzerstelle Nr. 14 in Bothfeld an den Brinksitzer
mit Zubebör nebst
zur Größe von 2 a
r
neten Grundbesitze Eigentbume⸗, Näher, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand ⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, ins besondere auch Serrituten und Real⸗ damit aufgefor⸗ obigen Termine anzumelden, und unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungefalle das Erwerber des
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
an ihrem gesammten Vermögen, insbesondere an der
.
Die Firma J. A. Busch Sohne zu Gießen klagt Gerichtsanwalts Warnebold in Hannover als Man⸗ gegen . Spengler Wilbelm Ammon, früher zu datar der Gläubiger des Kleinköthners Schnabel zu aus Kauf Hainholz bestellt hat, und in welcher sich die Be— und Mieth mit dem Antrage auf Verurtheilung scheinigung befindet, daß die Hypothek in das Hypr—
gebotstermine
August Roka wegen des kreditirten Kaufpreises von 600 Thlr. an dem Kaufobjekt bestellte Hypothek in das Amts hypothekenbuch für Langenhagen B. III. Litt. B. Nr. 120 am 19. April 1837 eingetragen ist,
nebst diesem Protokoll angebefteten Cessions⸗ urkunde vom 16. November 1850, laut welcher Haspelmath das Kaufgeld von 600 Thlrn. an den Halbmeier Johann Heinrich Bruns Nr. 14 in Bothfeld cedirt und die Ehefrau des Schuldners Rocka die Bürgschaft übernommen hat, und in wel— cher bescheinigt ist, daß die Cession im Hypotheken bache vermerkt, auch die von der Ehefrau Rocka bestellte Bürgschaftshypotbek in das Hypothekenbuch für Bothfeld Fol. gen. 195 Nr. 36 am 11. Dezem⸗ ber 1850 eingetragen ist, beantragt. Der Inha— ber der Urkunde wird aufgeforzert, spätestens in dem auf
den 14. Mai 1381, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 16. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. 17. gez. Koellner.
3 Laselbst verkauft wat und in welchem burg i. E; wohnend, kaiastrirt bescheinigt ist, daß die von 2c. Roka dem Verkäufer! Burgjoß belegener Grundstücke:
pr gk hs / Pl. Nr. 634,131. 17 ba 33 a 64 qm Winterleite, K Pl. Nr. 229. Auwiese, Pl Nr. 2568. — ha 83 a 61 4M do. daselbst, Pl. Nr. 533a. 6 ha 83 a 16 m Acker Atpen—= thälchen, Pl. Nr. 5336. — ha S a 724m Weide daselbst, Pl. Nr. 547. 12 ha 3 a 55 dm Acker Rother⸗ weg,
Pl. Nr. 548. H ha 20a 33 4m do. Breitenweg,
Pl. Nr. 554. 3 ha 35 a 38 4m do. daselbst,
Pl. Nr. 31. — ha 2 a 76 qm Garten im
Dorfe,
Pl. Nr. 38 — ha 13 a 15 am do. daselbst, erkannt und werden zum Vollzuge des Verkaufs nachstehende Termine:
Erster auf den 28. März c.,
event. zweiter auf den 25. April e.,
d
1h2 23 a 96 am Wiese untere
1869
AVnfgebot.
Die Ehefrau Kleinkoͤlbners J. F. C. Schnabel, geb. Müller, in Hainholz, hat das Aufgebot der
angeblich verloren gegangenen Obligation vom 21. Februar 1867, in welcher Antragstellerin Hypothek
Köthnerstelle Nr. 15 in Hainholz wegen einer Kau⸗ tion von „3000 Thlr.“ zu Gunsten des weil. Ober⸗
thelenbuch des Amtsgerichts Hannover, Abtheilung 1X., für die Ortschaft Hainholjz, Bezirk 14. B. I. Fol. 15 pag. 29 sab Nr. 5 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 14. Mal 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 15. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. 17. (gez.) Koellner.
6. Aufgebot. Auf Antrag der Moses Löwenberg Wittwe in Reiekirchen werden Joseph Löwenberg von da, zur
die beiden ersten an Gerichtsstelle jedesmal Vor⸗ mittags 10 Uhr, der letztere nach Burgjoß. Nachmittags 3 Uhr, in die Behausung des Schuldners anberaumt.
Etwaige weitere Hypothekargläubiger werden auf— gefordert, ihre Ansprüche im ersten Termine unter Vorlage der darüber lautenden Urkunden bei Mei⸗ dung der Benachrichtigung auf ihre Kosten bezw. Nichtberücksichtigung bei Vertheilung des demnächsti= gen Erlsses dahier geltend zu machen.
Orb, den 10. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht. Baustãädt.
862 2E ö ; isse Gläubigeraufforderung.
In Folge richterlicher Verfügung werden den Albertbank sammtoverbindlichen Eheleuten von St. Georgen bei Freibutg
Montag, den 14. Februar 1881,
Rachmlttaßs 2 Uhr,
im Rathhause in St. Georgen, nachbenannte Liegenschaften öffentlich zu Eigenthum versteigert, wobei der endgiltige Zuschlag erfolgt, wenn der Schätzungswerth oder mehr geboten wird:
ein neuerbautes Wohnhaus mit Zugehörden und ca. 3 Viertel
Acker beiderseits, gesp. . S00) ca. 192 Ruthen Ackerland. A450 ca. 99 Ruthen Reben. 1100 6
Summa Jö 50) 6.
Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, und eventuell dessen Erben hiermit aufgefordert, sich über das von den Moses Löwenberg Eheleuten zu Reiskirchen am 21. August 1877 errichtete Testa⸗ ment, in welchem Joserbh Löwenberg zum Erben ein⸗ gesetzt, aber bezüglich seines Pflichttheils für abge⸗ funden erklärt, und dem Letztlebenden der Testiren⸗ den freie Verfügung über den Gesammtnachlaß ein⸗ geräumt worden ist, so gewiß spätestens in dem Aufgebols termine
Mitiwoch, den 13. April 1881, Vorm. 9 Uhr, zu erklären, al sonst angenommen werde, sie er⸗ kennten jenes Testament als zu Recht bestehend an.
Gießen, den 17. Januar 1831. Großherjogliches Amtsgericht Gießen.
iss) Bekanntmachung.
Der K. Advokat Düll, hier, erbelt Namens des Handels gärtners Jobann Deuber dabier, gegen den Schriftsetzer A. Gnauck von hier, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen rückständiger Mieth⸗ schillinge und Miethentschädigung und beantragt, daß Bekiagter durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für schuldig erkannt werde, an Kläger 54 Æ 58 4 zu jahlen und die Streitskosten zu tragen, und ladet den Beklagten in die zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Klaze auf
Montag, den 28. März 15. I8., Vormittags 8s Uhr, Siynngssaal, anberaumte Sitzung deg K. Amts zerichtz Bam⸗ berg J., woron . Gnauck, da die öffentliche Zu⸗ stellung gerichtlich bewilligt worden ist, biemit in
Kenntniß gesetzt wird. Bamberg, den 14. Januar 1851. Der geschä tal itende K. Gerichteschreiber am K. Amtsgerichte Bamberg J. Seuffert.
isis)
Bekanntmachung. Auf Antrag eines Pfandgläubigers ist der Zwangk ˖ verkauf nachstebender, auf den Namen des Delong⸗
Hievon erbalten folgende Pfandgläubiger: 1) Schneider Johann Hinous Ehefrau, Albertine, geb. Bank, zuletzt in Wien,
2) Leo Brändle von Neustadt, zur Zeit in Amerkka, 3) Josefina Marder ledig, von St. Georgen, deren Existenz und Aufenthaltgort unbekannt ist.
Nachricht. Hiebei werden dieselben auf §. 79 des bad. E. Ges. zu din R. J. G. aufmerksam gemacht, wornach die auf Grund der Verwerfung geschehene Zablung die Wirkung bat, daß die versteigerten Liegenschaften von der Unterpfandelast befreit werden. Zugleich wird diesen Glänbigern gemäß S§. 187— 190 der R. C. P. DO. aufgegeben, einen hier am Amtegerichtssitz wohnenden Gewalthaber aufzustellen, widrigenfalls diese Ankündigung als zugestellt gilt, und alle weiteren Bebändigungen gemäß §. is7 Abs. ? R. C. P. O. nur an die Ge⸗
rich tstafel des Amtsgerichts Freiburg angeschlagen würden.
Freiburg i. Br., den 19. Januar 1851.
Der Großh. bad. Notar: Münzer.
1830
In der Theilungtrrojzeßsache der Ebeleute Heln⸗— rich Wilbelm Odeniug, Tagelöbner, und Anna
Maria Lennartz ju Randeralh, gegen Eheleute Wil⸗ belm Franken, Tagelsbner, und Lounise Lennartz zu Niederbeide u. Gen. wird der Mitbeklagte Hubert Fring, früber Schweine bändler zu Süggeratb, jetzt obne bekannten Wobn ⸗ und Aufenthaltscrt vorgela⸗ den, in dem auf Gesuch des klägerischen Auwaltt, Rechtsanwaltg Reiner bierselbst, von dem mit den Theilun negeschäften beauftragten K. Notar Thoen⸗ nessen in dessen Amtestube zu Randerath auf Sam⸗ stag. den 26. Jebrnar d. Is, Wachmittags 2 Uhr, zur Augeinandersetzung der Parteien anbe⸗ raumten Termine versönlich oder durch einen Be⸗ vollmächtigten zu erscheinen. Nachen den 20. Jaauar 18851.
Der (Gerichteschreiber des Königlichen Landgericht:
men Christian Wagner von Giesen, jetzt in Straß⸗
Bewer.
.
ö
2
iss]
Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegeleibesitzer J. A. Oltmanns zu Hohe⸗ gaste bei Leer, vertreten durch den Rechtsanwalt
Remmers zu Aurich, klagt gegen den Bauunter⸗ nehmer L. Rosse, früher zu Aurich, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, wegen einer Forderung von 1396 M 50 3 nebst Zinsen für käuflich gelieferte Baumaterialien mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten, dem Kläger die libellirten 1396 6½ 50 3 nebft 50½ Zinsen seit Zustellung der Klageschrift zu zahlen, auch die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil— kammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 21. April 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dem abwesenden Beklagten be— kannt gemacht.
Aurich, den 15. Januar 1851.
Stanski, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
sss! Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegeleibesitzer J. C. Pickenbach zu Sand horst bei Aurich, vertreten durch den Rechtsanwalt Remmers zu Aurich klagt gegen den Bauunter— nehmer L. Rosse, früher zu Aurich, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, wegen einer Forderung von 592 S 90 3 nebst Zinsen für käuflich gelieferte Baumaterialien mit dem Antrage, daß Beklagter verurtheilt werde, dem Kläger die Summe von 592 S 90 3 nebst 5 00m Zinsen seit Zustellung der Klageschrift zu zahlen, auch die Kosten zu er— statten, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 21. April 4881, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dem abwesenden Beklagten bekannt gemacht.
Aurich, den 15. Januar 1881.
Stanski, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Nachstehender Auszug: „Zum K. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammet. Klageschrift für Franziska Bruch, Tagnerin in Seelbach, Ge⸗ meinde Niederwürzbach, wohnhaft, Klägerin, vertriten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechts anwalt Schmidt, gegen Johann Simon, Maurer, früher in besagtem Seelbach wohnhaft gewesen, dermalen ohne be⸗ kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung.
Der vorgenannte Beklagte Johann Simon wird andurch vor das Königl. Landgericht Zwei⸗ brücken, Civilkammer, vorgeladen und aufge⸗ fordert, einen zur anwaltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für ihn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites an⸗ beraumten Termine zu erscheinen hat, um an⸗ tragen zu hören:
Es gefalle dem Königl. Landgerichte in seiner Civilkammer, die Scheidung der zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Ehe auszusprechen und dem Beklagten die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen —
wird mit dem Beifägen, daß zur mündlichen Ver—⸗ handlung Termin auf den 7. April 1881, Bor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt ist, dem obgenannten Johann Simon, Maurer, früher in Seelbach wohn⸗ haft, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts- ort abwesend, hiermit öffentlich zugestelt. Zweibrücken, den 19. Januar 1881. Die Gerichte schreiberei des Königl. Landesgerichts. Cullmann,
(is 9]
ss! Dessentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Jan de Groot, Antje Hinrichs, geb. Bartels, zu Iheringsfehn, vertreten durch ben Rechteanwalt Hacke zu Aurich, klagt gegen ibren genannten Ehemann, dessen jetziger Aufent- balteort unbekannt, auf Ebescheidung wegen bögz lichen Verlassens mit dem Antrage, daß die unter den Parteien bestehende Ebe getrennt, der Beklagte auch für den schuldigen Theil erkannt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf
den 21. April 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Augzug der Klage dem unbekannt abwesenden Beklagten bekannt gemacht.
Aurich, den 17. Januar 1851.
Staugki, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lieu] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Stellmacher Buchmann, Marie, geborene Reitmann, zu Hettstaedt, vertreten durch den Justiztath Herzfeld in Halle a / S., klagt gegen ibren Ehemann, den Stellmacher Friedrich Buch⸗ mann, in unbekannter Abwesenbeit, wegen böglicher Verlassung mit dem Antrage auf Ebescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtestreits vor die 1V. Cioilkammer des Kö⸗— niglichen Landgerichts ju Halle a S., Zimmer Nr. 29, auf
den 21. April 1881, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufferdernng, einen kei dem gedachten Ge⸗ richte jzugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Iwecke der öffentlichen Zunellung wird die⸗ ser Aufzug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S, den 17. Januar 1851.
: Wagner,
Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichte.
dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen
lis7i
Aufgebot. Es baben:
I) der Brinksitzer Friedrich Schmedes und Ehe⸗ frau Louise, geb. Pardey, in Almborst,
2) der Brinksitzer Heinrich Bock und Ehefrau Louise geb. Behrens, daselbst,
zirke des unterzeichneten Grundbesitz zu bestellen beabsichtigen. Namentlich sollen verpfändet werden: act I) von den Eheleuten Schmedes ihre in Imhorst unter Haus Nr. 265 belegene Brink⸗ fitzerstelle nebst allen Zubehörungen an Gebänden, Berechtigungen und den in der Grundsteuer⸗ Mutterrolle von Almhorst unter Art. Nr. 25 mit insgesammt 6,4062 ha beschriebenen Grund⸗ stücken, von welchen Theile laut der Kontrakte vom 20. Juni 1878 und 11. September 1879 vom Kaufmann Sigismund Katzenstein hieselbst angekauft wurden und früher zum Rind⸗ fleisch'schen Hofe Nr. 5 bezw. zum Grimsehl'schen Hofe Nr. 2 gehörten; ach 2) von den Eheleuten Bock ihre in Almhorst unter Haus Nr. 24 belegene Brink⸗ sitzerstelle mit allen Zubehörungen an Gebäuden, Berechtigungen und den in der Grundsteuer⸗ Mutterrolle für Almhorst unter Art. Nr. 24 mit 5,1949 ha beschriebenen Grundstücken, unter welchen letzteren sich auch diejenigen be⸗ finden, welche laut Kontrakts vom 22. November 1879 vom Kaufmann S. Katzenstein hieselbst angekauft sind.
Nachdem die Provokanten als verfügungsfähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allhier vorläufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Ver⸗ ordnung vom 18. Juni 1842 und den 8. 18 des Gesetzeß vom 12. August 18465 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände An⸗— sprüche irgend einer Art erheben zu können glau⸗ ben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Ober—⸗ Eigenthumsrechten, in hypothekarischen oder sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗ Dotal⸗ oder Leibzuchts⸗Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf
Sonnabend, den 7. Mai 1881,
. Mittags 12 Uhr, dahier angesetzten Termine anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes⸗ Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Borzugsrecht der der Landes ⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direk⸗ tion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certi⸗ fikate ausgestellt worden.
Hanno ver, den 10. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung XVII. (gez.) Koelluer.
ien, Aufgebot.
Der seit 1868 verschollene Matrose Johannes Ferdinand Gustav Brandenburg, geboren am 22. Dezember 1847 zu Stettin, Sohn des am 10. Fe⸗ bruar 1864 verstorbenen Arbeiters Heinrich Christoph Brandenburg, und dessen ebenfalls verstorbener Ehe⸗ frau Hanna Marie (auch Dorothee Louise) geborne Volkmann, wird — ebenso wie die von ihm zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben — hiermit aufgefor⸗ dert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte vor oder in dem auf den 7. November 13881, Vormittags 190 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls die Todeserklärung des Verschollenen auf Antrag durch Urtheil ausgesprochen werden wird.
Das Aufgebeteverfabren ist von der Sch wester des Verschollenen, der separirten Frau Louise Roden⸗ wald, geb. Brandenburg, zu Neu⸗Torney in Antrag gebracht worden.
Stettin, den 13. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht.
lisssj Aufgebot.
Der Rechteanwalt Dethmer von hier, als Ver⸗ treter der unbekannten Betheiligten, hat das Auf⸗ gebot des über eine in Folge des obervormundschaft⸗ lich genebmigten Recesses vom 15. Januar 1839 zu Gunsten der Geschwister:
1) Friederike Henriette Josephine Kieseheuer,
geb. den 31. Januar 18351, 2) Katbarina Wilbelmine Friederike Kiesebener, geb. den 14. Juli 1833, im Grundbuche von Brechten Band IV. Blatt III. unter rubr. * Nr. 2 auf die Parzellen Flur 5 306 27 Nr. 55 * B der St. G. Brechten, welche Par⸗ zellen früber für die Ebelente Bergmann August Kiesebener zu Brechten eingetragen waren, nach der
notbwendigen Subbastation für den Landwirib Hermann Große Hanebeck zu Brechten berichtigt
sind, eingetragene Abfindung vom mütterlichen Ver⸗ mögen im Gesammtbetrage von 21 Thlr. 28 St. gebildeten Hyrotbekenscheins beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤ⸗ testeng in dem auf den 15. März 1881. B. M. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anbe⸗ raumten Aufgebotgtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorsulegen, widrigenfallg die Kraft⸗ logerllärung der Urkande erfolgen wird.
Dortmund, den 31. Dejember 1880.
Königliches Amte gericht.
1922 2 . Aufgebot.
Der Heinrich Hecker Biere dorf, zur Zeit Soldat bei der 4. Comp. deg 3. Rheinischen In⸗ fanterie⸗Regimentz Nr. 29 iu Metz, bat das Auf- gebot des Sparkassenbuches der Sparkasse zu Siegen Nr. 9070, lautend über 623 Æ 81 J Haben, ab- züglich ron 315 AÆ Soll beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, srätesters in dem anf den 15. OCftober 1881, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, 1 Trerre boch, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebot termine seine
aus der Landes⸗Kreditanstalt in Hannover zu be⸗
willigenden Dahrlehns Hypothek mit ibrem im Be⸗ Henriette
Amtsgerichtz belegenen
Rechte anzamelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkande er⸗ folgen wird. Daaden, den 18. Jannar 1851. Königliches Amtsgericht.
16933 In der Sitzung vom 15. Januar 1881 ist auf Antrag der Erben der unverehelichten Elisabeth
Bosse, als der Ehefran des Gärtners Theodor Luer, Elisabeib, gekorenen Bosse, und Heinrich und Hermann Bosse hieselbst, der gericht liche Kaufbrief vom 21. März 1862, Inhalts dessen der Gärtner Jobann Carl Bosse gegen Verpfändung des an der Schöppenstedter Straße Nr. 1826 hier“ selbst gelegenen Hauses der unverehelichten Elisabeth Henriette Bosse 150 Thlr. schuldet, für kraftlos erklärt.
Braunschweig, den 17. Januar 1881. Derzogliches Amtsgericht. IX.
L. Rabert.
1865 In Sachen des Fabrikanten Friedrich Lüning
hierselbst, Klägers, wider die Ehefrau des Zimmer manns Ch. Fr. Banse, Henriette, geb. Brandes, hierselbst, Beklagte, wegen Hyppothekenkapitals und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers vom 17. Dezember v. Is. die Beschlagnahme des der Beklagten gebörigen, in hiesiger Stadt vor dem Wilhelmsthore im Bergfelde belegenen, von der Honemannschen Gartenländerei abgetrennten, auf dem Situationsplane mit Nr. 9, 10 und 11 bezeich⸗ neten Theilgrundstücks zu 8 a 64 4m sammt darauf befindlichem Wohnhause Nr. 4422 und übrigem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung un— term 22. Dezember verfügt, auch die Eintragung dieser Verfügung unterm 27. Dezember ins Grund buch gescheben ist, Termin zum öffentlich meistbie⸗ tenden Verkauf dieses Grundstücks auf
den 3. Mai 1881,
Morgens 10 Uhr, hierselbst, Zimmer Nr. 29, angesetzt.
Braunschweig, den 7. Januar 1881. Herzogliches Amtsgericht. VI. Rhamm.
(1875
In Sachen, betreffend Mortifikation des im Auf⸗ gebot vom 3. Mai v. J. gedachten Einlagebuchs der hiesigen neuen Sparkasse Nr. 6239, ist das gedachte Sparkassenbuch durch Urtheil des Amtsgerichts von heute für kraftlos erklärt.
Bremen, 19. Januar 1881.
Der Gerichtsschreibir: Stede.
lian Bekanntmachung.
Die Zulassung des Rechtsanwalts Carl Augnst Müller ist zurückgenommen und der Name in der Liste gelöscht. .
Rostock, 19. Januar 1881. ; Großherzoglich Mecklenburgisches Oberlandesgericht.
Ir. Budde. r
n Bekanntmachung.
Da der Rechtsanwalt Ernst Langfeld seinen Wohnsitz von hier nach Güstrtow verlegt hat, so ist seine Zulassung bei dem unterzeichneten Gerichte zurückgerommen und der Name in der Liste gelöscht.
Rostock, 19. Januar 1881. Großherzoglich Mecklenburgisches Oberlaudesgericht.
HBr. Sndde.
Verkäufe, Verpachtungen,
Submissionen re.
enn Vekanntmachung.
Das Domänen ⸗ Vorwerk Wolfshagen im Kreise Franzburg, 6 Kilometer von der Kreiestadt Franzburg, 4 Kilometer von RNichtenberg und 23 Kilo⸗ meter von Stralsund entfernt, mit einem Areal von:
619,997 Hektar, worunter 559, 02 Pektar Acker und 38,232 Wiesen,
soll auf 18 Jahre von Jobanniz 1882 bis dabin 1900 im Wege des öffentlichen Aufgebots ander⸗ weitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zu Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 16 800 M Die zu bestellende Pachtlaution ist auf den Betrag der einjährigen Pacht bestimmt und das zur Ueberrabme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 135 000 „ nachzuweisen.
Zu dem auf den 7. Februar d. J., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regie⸗ rung anberaumten Bietungstermine laden wir Pacht- bewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpach⸗ tungs bedingungen, die Regeln der Lizitation und die Karte nebst Flurregister mit Ausschluß der Sonn und Festtage täglich wäbrend der Dienst⸗ stunden in unserer Registratur eingeseben werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Ab⸗ schriften der Verxrachtungsbedingungen und der Ltzi⸗ taliongregeln gegen Erstattunz der Kopialien zu ertbeilen.
Stralsund, den 3. Januar 18381.
Königliche Negierung.
Belanntmachnng.
Der bei unsertem Getreidemagazin am Könige. graben Nr. 16 belcgene Stätteplatz soll vom 1. Fe—⸗ bruar er. ab auf unbestimmte Zeit im Wege der Submission anderweitig vermieibet werden. Die dleser Vermietbung zu Grunde liegenden Bedinaun⸗ gungen können im diesseitigen Bureau, Köpnicker⸗ straße 16 17, werktäglich ven 9 Uhr Morgens bis 6 Ubr Abende, eingeseben werden und sind abju⸗ gebende Gebote bis srätestens 28. d3. Mig. Vor- mittags 11 Uhr, daselkst schriftlich und versiegelt, sowie äußerlich alg . Submission ꝛc.“ bezeichnet, vortoftei einzusenden.
Berlin, den 20 Jannar 1881.
Königliches Proviant / Amt.
iss
1859 ( Ladung. I) Der Landwehrmann Eugen Fran Gernhard, am 2. April 1853 zu Luckenwalde age⸗
boren. 2) der Landwebtmann Wilbelm sKtanser, am 22. Sertember 1845 (bendaselbst geboren, Beide jn ⸗ lepßt in Luckenwalde wobabaft, deren fetziger Auf⸗ entbalt unbekannt ist, und welchen zur Last gelegt
wird, als Webrmänner der Landwebr aut dem In⸗ lande obne Erlaubniß ausgtwandert iu sein, Ueber tretung gegen §. 360 Nr. 3 det Strafgeseß bucht,
en Am ggerichts bierselbst auf den 18. Mat 1881. Vormittags 9 Uhr, ror das Königliche Schöffengerict hier⸗ selbst zur Hauptverbandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupteerhand⸗ Inng geschritten werden. Luckenwalde, den 19. Ja⸗ nuar 1881. Schulz, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.
1814 Die Lieferung von
J * 5 9 8 * * n Cen Ms werden auf Anordnung des Königlich
5507 Bohlen à 3 m lang, 373 Rippen à 4,5 m lang, 310 do. 12 6 m lang, — von kiefern Holz — ist im Submissions wege zu
vergeben. Leistungsfähige Lieferanten wollen ihre Offerten versiegelt und mit der Aufschrift: „Sub⸗ mission auf Lieferung von Bettungshölzern“ bis zu dem auf Donnerstag, den 19. Februar er., Vormittags 10 Uhr. im diesseitigen Bureau angesetzten Termin porto— frei einsenden. Die Lieferungsbedingungen können hier eingesehen, auch gegen Einsendung von 1 (66 abschriftlich bezogen werden. Artillerie Depot Thorn.
3541 Submission. Die Lieferung der für das Filialgefängniß zu Münster in der Zeit vom 1. April 1881 bis ultimo März 1882 erforderlichen Wirthschaftsbedürfnisse soll im Submissionswege vergeben werden und zwar: A. Gegeustände, zu denen Proben nicht erforderlich sind: gewöhnl. Roggenbrod circa 80000 kg
1 2) feines Roggenbrod -. J 3) Semmel ö 500 4) Zwieback ö . 5) Roggenmehl ö 2000 , 6) Gerstenmebl ( 800 7) Weizenmehl ö 6 8) feine Graupen ö k 9) Fadennudeln d. ö 10 Salz ß 4 J. 115 Butter ; oh. 12) Rindernierentalg ö ö.. 13) Speck ö 69h 14) Rindfleisch g 1 15) Schweinefleisch ö 600 , 16) Hammelfleisch ö ö 17) Schinken ö . 18) Milch n 150001 19) Zuckersyrup . 300 kg 20) Essig 3 15001 21) Bier - 36g 22) Pfefferkörner . 30 kg 23) Gewürzkörner ö 59 24 Kümmel ö k 25) Lorbeerblätter . . 26 Weißkohl ‚. 6000 27) Kohlrüben . 1600 28) Mohrrüben ä 1599 29) Strohpapier s 1 30) Elainseife s 1000 , 31) Handseife ⸗ 160 32) Rasirseife ö . 33) Soda 3 800 34) Salzsãure . . 35) Karbolsänre ö ö 36) gebr. Elfenbein ‚. 2 37) Thran 6 39 1 38) Roggenstroh ö 6000 kg 39) Steinkohlen . 40) Holjbuschen ä 500 Stück 41) Buchenbrennholz ö 10 ebm 42) Petroleum ö; 4007 kg 43) Rüböl '; 2 44) schwed. Zündhölzer ( 5 0 Schachieln 45) Lampencylinder ö 2 Stãck 46) Lampendocht . 5 g 47) Sand ö O0 ebm 48) ungelöscht. Kalk ẽ. 80 hl 49) Cement 2 8 60) Schlemmkreide x 00 kg 51) Leinõlfirniß ö 100 Eg
52) Maurerleim 25
53) Terpentinöl ö .
LE. Gegenstände, zu denen Proben gefordert werden:
1) Hafergrũtze circa 2007 Eg
2) Gerstengrütze 609
3) Buchweizengrütze 600
4) Buchwei sengries
5 gewöhnliche Graupen
6) Reit
7) Erbsen
S) Linsen
1 1.
2
*
1
141
9) Bohnen . 23
12
2
=
50 1800 3609 5000 4009 4090
509
40
10) rober Kaffee 1I wollene Lagerdecken 12) Fablleder 13 (Kern /!) Sohlleder 14) Brandsohlleder 15) Nonnenband 165 Beinknöpfe 17) grauer Maschinenzwirn 18) blauer dito 19 grauer Hand jwirn ? 8. 20) blauer dito . R 21) weißes Kanzleiparier Rieß 22 weißes Korresrondenz⸗ . rapier 5 23) Konjeptpavpier 24 weiße Attendeckel 25) blaue dito 26 Stablsedern 27) Bleistifte 28 Buntstifte 29 schwarze Tinte . 151 30) Median /, Lösch⸗ und Packparier, Gummi, Bind⸗ faden, Hestjzwirn ꝛc. Submissio: off erten, welche als bejeichnet sein mussen, sind vetsiegelt biz zum 25. Jannar er., Horn. ID ünr,
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Die Bedingungen liegen in der Re istratur zur Einsicht aus und werden gegen Etstattung der Kortialien abschriftlich mitgetbeilt ⸗
Die Offerten müssen die Angabe enthalten, daß die Bedingungen dem Einsender bekannt sind. Münster, den 3. Januar 1881. .
Königliche Direknen des Filialgefängnisses.
Bu tiner.