1881 / 21 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

21191 * ; 9.6 lane! Oeffentliche Zustellung.

I Die Katharina Elisabeth, geb. Pauly, ge⸗ schiedene Ehefrau non Dr. Tranklin Hott, 2) John Davld Panln 3) Sara Susaunng Pauly, 4) Dora Ellen Pauly, Ehefran von Roß Willlams und dieser selbst der ehelichen Ermächtigung wegen, 5) Georg Franklin Pauln in South Bend, Grafschaft St. Josef im Staate Indlaaa, alle übrigen wohnhaft zu Findlay in der Grafschaft Hancock im Staate Ohio, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Loenartz, klagen gegen 1) Franz Jacsb Pauly, Schriftsetzer, früber zu Simmern, jetzt zu Metz wohnead, 2) die Kinder uns Erben der zu Idstein verstorbenen Eheleute Daniel Höhn, Schutzmacher, und Louise Frie⸗ dertke Pauln: a. Charlotte Böckel, geb. Höhn, und deren Ehemann Auaust Böckel, Graxeur in New. Jork, b. Friedrich Höhn, Schuhmacher in Id— stein, «. Karl Höhn, Kaufmann, früher in Idstein, dermalen obne bekannten Wohn und Aufenthalts⸗ ort, d. Elise, geb. Höhn, und deren Ehemann Karl Jeckel, Schuhmacher, auf dem Silberbergwerk bei Bad Ems, e. Auguste Winkler, geb. Höhn, und deren Ehemann Jean Winkler, Tüncher in Idstein, f. Louise Merkel, geb. Höhn, und deren Ehemann Louis Merkel, Schuhmacher in NewYork, g. Wil⸗ b Im Höhn, Schlosser in New-⸗Nork, B. Louis Höhn, Schreiner in NewYork, 3) die Kinder und Erben der in Wiesbaden verstorbenen Eheleute Philipp Baum, Metzaer, und Katharina, geb. Pauln, nämlich: a. Eheleute Louis Winkler, Vietualien— händler und Nanette, geb. Baum, in Wiesbaden, b. August Baum, Kaufmann, früher in Wieghaden, jetzt in New⸗JYerk, (. Fritz Baum, Kaufmann, ijrüher in Wiesbaden, jetzt in New-York, d. Ehelente Jan Martin, Kaufmann, und Wilhelmine, geb. Baum, in Wiesbaden, wegen Forderung, mit dem Äntrage auf Aufhebung des von dem Königlichen Landzericht zu Coblenz am 2. Januar 1872 er— lassenen Urtheils, insoweit durch dasselbe der Fried—⸗ rich Heinrich Pauly, der Vater der Klägerin sub 1, sowie die Erblasser der Beklagten sub 3 für ab— wesend erklärt und die Beklagten in den vorläufigen Besitz des Nachlasseg derselben eingewiesen worden, ferner auf Erkennung, daß die Kläger als Erben ihres Vaters und zwar jeder zu 1/6 berechtigt sind, die durch den Königl. Ober⸗Prokurgtor am Königlichen Landgerichte zu Coblenz am 20. November 1870 für den abwesenden Friedrich Heinrich Pauly bei der Königlichen Depositenkasse zu Cöln hinterlegte Summe von 675 Thlr. 27 Sgr. 11 Pf. nebst Zinsen bei der jetzigen Hinterlegungsstelle zu erheben, soweit dieselbe noch nicht von den Beklagten erboben wor den ist, endlich auf Verurtheilung des Beklagten sub 1, das von ihm bei der Königlichen Depositen⸗⸗ kasse zu Cöln erhobene Drittel jener Summe nebst 1s der bezogene Zinsen an die Kläger und zwar an jeden derselben zu 16 zu jahlen und den Be— klagten die Kosten zur Last zu legen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streitz vor die II. Civilkammer des Königlichen Langerichts zu Coblenz

auf den 1. April 1881, Vormlttags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coblenz, den 19. Januar 1881.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

22s! Oeffentliche Vorladung.

In Sachen des Mathias Jansen, Tagelöhner zu Eupen, Klägers, zum Armenrechte belassen, vertreten durch Rechtsanwalt Springkfeld, gegen

die Elisabeth Jansen, geborene Hans, ohne be⸗ fannten Wohn- und Aufenthaltsort, Verklagte, ohne Anwalt,

wird die Verklagte auf Grund des vom hiesigen Kgl. Landgerichte J. Civilkammer unterm 25. Okto⸗ ber 1880 gegen sie ergangenen, die Scheidung der zwischen ihr und ihrem Ebimann bestehenden Ehe zulassenden und rechtskräftig gewordenen Urtheils zu dem auf Ansuchen des Klägers in Gemäßheit des Ministerial⸗Reskripts vom 25. Juni 1821 von dem Herru Landgerichts ⸗Präsidenten dahier auf

Montag, den 14. März dieses Jahres, Vormittags 9 Uhr,

an hiesiger Gerichtestelle anberaumten Termin bier— mit öffentlich vorgeladen, um ihre etwaigen, gegen die schließliche Volliiehung der Scheidung noch habenden Einreden vorzubringen.

Aachen, den 19. Januar 13851.

Der Gerichtsschreiber: Thomas, Assistent

Aufgehot. Schneider Richard Ziegler in Staufen vorgetragen, er besitze auf hiesiger Ge⸗ Are Gartenland in den Kaplanei⸗ Spital Staufen und Wirth Josef sesed Grundstück sei zum Grundbuche igen und beantragte dahier die Ein⸗ Aufgebots verfahrens. Es werden nunmebr alle Diejenigen, welche an iges Grund stück nicht eingetragere oder auch sonst bekannte dingliche oder auf einem Stamm⸗ oder Familiengutgs verbande berubende Rechte baben glauben, aufgefordert, solche in dem if zebots termine vom Freitag, den 1. April d. J., Vormittags 9 Uhr, dabier geltend zu machen, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Staufen, den 20. Januar 18531. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichteschreiber: Dufner.

12143

Nr. 980 hat dahier

K. Amtsgericht Ingolstadt hat nachstebendes

Aufgebot erlassen:

Der Schubmacherssohn Johann Evangelsst Aditt ˖ mann, geboren ju Harlanden am 23. Oktober 1811, ebelicher Sehn des Schubmacherg Anton Witt⸗ mann und dessen Ebefrau Barbara, gebornen Recher⸗ mann von Lenting, für welchen seit 18. Mai 1825 auf dem Anwesen Hausnummer 15 dez nunmehri⸗ gen Besitzers Jakob Dollinger in Lensing ein Her⸗ kerge und Verr flegunggrecht, sowie 10 Fl. für Pro- fessionterlernung brroihekarisch versichert ist, ist nach

Vollendung seiner Militärdienstzeit nach Ungarn ab⸗

gereist und soll dert nach 3 Jahren gesterben sein.

Derselbe ist seit etwa 40 Jahren verschollen.

Tuf Antrag des Taglöhners Anton Ochsenkühn von Heppberg als Vorbesitzer des obigen Anwesens ergeht gemäß Art 103 und 106 mit 112 d. Ausf. Gef. z. R. C. P. O. die hierdurch Aufforderung

1) an den verschollenen Johann Evangelist Wittmann späͤtestens in dem hiermit auf Donnerstag, der 3. November 1881,

Vormittags 10 Uhr,

im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmten Aufgebots termine persönlich oder schriftlich ber unterfertigtem Amtsgerichte sich anzumelde a, widrigenfalls derselbe für todt erklärt ede, an ie Erbbetheiligten, ihre Interesser, im Aufgebots verfahren wahrzunehmen,

an alle Diejenigen, welche über da s Leben des Verschollenen Kunde geben könr,en, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

JIungolstadt, am 15. Januar 1881.

K. Amtsgericht. (L. 8.) Boller, k Amtsrichter. Zur Beglaubigung

Zetti, kal. Gerichtsschreiber.

Auszug.

Aufgebot.

Gemäß des auf Antrag des Privatiers Johann Jakob Kirchberger dahier, früher Gastwirth in Ickelheim, vom K. Amtsgerichte Windsheim am Tl. dieses Monats erlassenen Beschlusses ergeht die Aufferderung an:

J. den am 24. November 1820 geborenen, vor etwa 40 Jahren nach Amerika ausgewanderten ö Johann Albrecht Kirchberger von

uch: sich spätestens im Aufgebotstermin Montag, den 28. November 1881, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich beim K. Amtsgericht dahier anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, II. an die Erbbetheiligten: ihre Interessen im Auf⸗ gebots termine wahrzunehmen, III. an alle Diejenigen, welche Über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber Mittheilung an das K. Amtsgericht Windsheim zu machen. Windsheim, den 18. Januar 1881. Der K. Gerichts schreiber: Hahn.

labhs Auszug.

Die zu Haus Mielenforst bei Brück wohnende geschäfte lofe Maria, geborene Knhlhoff, Ehefrau des daselbst wohnenden, gegenwärtig im Konkurs— zustande befindlichen Gutspächters Carl Land⸗ schütz, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Bar⸗ ibelomäus, hat unterm 7. Januar 1881 bei dem Königl. Landgericht zu Cöln, III. Civilkammer,

gegen

1) den zu Haus Mielenforst bei Brück wohnen den, gegenwärtig im Konkurs zustande- befind⸗ lichen Gutspächter Carl Landschütz,

2) den Rechte anwalt Wilhelm Fischer zu Mül— heim am Rhein, als Verwalter des Konkurses über daß Vermögen des Gutepächters Catl Landschütz zu Haus Mielenforst bei Brück, Verklagte,

Klage anf Gütertrennung mit dem Antrage erboben: „Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten Carl Landschütz bestehende eheliche Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklären, an deren Stelle vollständige Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen aus sprechen, die Parteien bebufs Liquidation und Auseinandersetßung vor den Königl. Notar Wagner zu Mülbeim am Rbein verweisen und die Kosten der Konkurs masse zur Last legen.“

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits

ist Termin auf den 26. März 1881, Vormittags

9 Uhr, vor dem Königl. Landgericht zu Cöln,

III. Civilkammer, anberaumt worden.

Cöln, den 8. Januar 1881.

Für die Richtigkeit des Auezuges: Bartholomäus, J Rechtt anwalt. Vorstebender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 22. Januar 1881. Ban, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

912 ene Auszug. Durch nunmebr rechtekräftiges

13. Dezember 1880 hat die IJ. Königl. Landgerichts zu Aachen

In Sachen der zum Armenrechte belassenen Elisabeth Lures, Ehefrau des Gliasers Georg Wintgeng, Beide zu Stolberg wohnend, Klägerin

gegen ibren genannten Ehemann, Virklagten, die zwischen den Parteien bie ber bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, verordnet, daß fortan zwischen denselben Gütertrennung be- stehen soll und dieselben zur Aueeinanderseßung ihrer Güterverhältnisse vor dem Königlichen 5 Conzen zu Stolberg verwiesen. Aachen, den 14. Januar 1851. Der Anwalt der Klägerin: RNumpen 1. Veröffentlicht: Der Gerichttschreiber: Thomag, Assistent.

3 . 2 a Aufgebot.

Nachbenannte Personen baben wegen der in Fol. gendem näher angegebenen Urkunden das Aufgebot beantragt, nämlich:

I) die Wittwe Anna Margaretha Kruse, geb. Hansen, in Bokbolz wegen einer angeblich verloren gegangenen, an sie von Peter Jessen am 10 Februar 1873 augestellten, vom Kätbner Fritz Jensen da= selbst anerkannten Obligation über ursprũnglich 3420 , die jetzt noch für 2380 A gültig ist;

27) die Witwe Margaretha Katharina Tiedrichsen, geb. Petersen, in Winnemark wegen einer angeblich verlorenen, von dem Tischler Gottlieb Lorenzen an ibren walland Gbemann Peter Diedrichsen am 2. Sertember 1859 auggestellten, vom Besiß na holger Tischler Nikolars Geotz in Siesebr am 5. Februar 1870 anerkannten Obligation über ursprünglich 2250 A, jetzt nur noch gültig für 450 4A;

2112

ö Urtheil vom Civilkammer des

) der Alte atheilet Friedrich Heinr. Ladewig in Tilsmaas wegen einer angeblich verloren gegangenen, von dem K'athner Detlef Möbl daselbst unterm 29. März 185 3 an ihn ausgestellten, von dessen Sohn Joh. F. Möbl am 27. August 1871 anerkannten Obligat ton über 720 4

und 4 der Hufner Paul Nielsen in Goetheby hinsicht. lick, eines für seinen schon gestorbenen Mündel Peter Hinrich Jürgen Gosch, daselbst am 12. Juni 1872 dus geftellen, mit Nr. 5358 bezeichneten Kontrabuchs der Eckernförder Sparkasse über 15 „, welches an geblich verloren gegangen ist. Die Inhaber dieser Urkunden werden demgemäß hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. April 1881, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Amksgerichte angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos—⸗ erklärung erfolgen wird. Eckernförde, den 18. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Römer.

ö Aufgebot.

Nr. 345. Der Heiligenfond Dorf Kehl ver— treten durch den evangelischen Kirchengemeinderath daselbst besitzt seit unfürdenklichen Zeiten fol gende Liegenschaften, ohne daß sich in den Grund— büchern uber den Eigenthumserwerb Einträge vor⸗ finden:

A. Auf der Gemarkung Derf Kehl:

1) 24 Ar 83 Meter Acker und Wiese im Ohmt—⸗ schweif, L. B. Nr. 678.

2) L Hektar 85 Ar 86 Meter Acker und Damm im Heiligenfeld, L. B. Nr. 678.

3 1 Hekiar 18 Ar 53 Meter Acker auf dem Weinbrenner, L. B. Nr. 884.

4) 1 Hektar 718 Ar 5 Meter Acker, Wiese und Weg auf der Falkleere, 8. B. Nr. 1270.

5) 33 Ar 12 Meter Acker und Damm auf der Sölling, L. B. Nr. 1703.

6) 15 Ar 30 Meter Acker im alten Zoll, L. B. Nr. 362.

7) 25 Ar 20 Meter Acker auf der Kreuzmatt, L. B. Nr. 500.

B. Auf der Gemarkung Eckartsweier.

8) 88 Ar 92 Meter Wiese au: der Grammatt.

Es werden nun alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Liegenschaften in den Grund und Pfand⸗ büchern nicht eingetragene und auch sonst nicht be⸗ kannte dingliche oder auf einem Stammguts oder Familienverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem vom Großh. Amtsgerichte Kork auf Donnerstag, den 17. März 1881, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls auf kläzerischen Anteag die nicht angemeldeten Aagsprüche für erloschen erklärt würden.

Kork, den 17. Januar 1881.

Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichts schreiber: Heberliug.

k Aufgebot.

Der Bäckermelster August Riebl in Delitzsch, hat das Aufgebot und die Amortisation der ihm an—⸗ geblich gehörigen und abbanden gekommenen Pri⸗ vritäte⸗Obligation der Halle⸗Sorau-⸗Gubener Eisen⸗ babn vom 17. Juli 1872 Litt. B. 1263 über 5965 Thlr. 1500 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Montag, den 8. Oktober 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße öS, J. Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebote⸗ termine seire Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dir Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Beriin, den 28. Dezember 1880.

Königliches Amtegericht. I. Beglaubiat: Beyer, Gerichtsschreiber.

(20d) Bekanntmachung.

Autweielich des Hyrotbekenbuches für Nittenau, Bd. J. und Bd. II. S. 331 und 182 bestehen für die abwesenden Stieglerschen Kinder von Wien nachstehende Hypothekforderungen als:

1) Auf dem Anwesen der ledigen Schmiedtochter Katbarina Senz in Nittenau 53 Fl. 20 Kr. g1,43 6 unverzineliches Erbtheil.

2) Auf dem Anwesen des Drechslermeisters Jo⸗ bann Wolfgang Magerl in Nittenau 30 Fl. 33 Kr. 52,37 M Vermögen.

Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Jababer dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letztern auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlungen angerechnet, mehr als dreißig Jabre verstrichen sind, werden dieselben oder die sonstigen Anspruchsberechtigten aufgefordert, inner⸗ halb 6 Monaten von beute an, ibre Ansrrüche bier anmjumelden, widrigenfalls die Forderungen sür erloschen erklärt und im Hypotbekenbuche gelöscht werden.

Nittenan. 17. Jänner 1881.

Kal. Amtegericht Mittenan. gez. Altmann, Kgl. Oberamterichter. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichts schteiber: Widmann.

12191 In Sachen, den Konkurs des Tischlermeisters Henrich Rickmever bier betreffend, ist auf Antrag Tes Konkurgrerwalters, Recht anwalt Dr. jur. Witting bierselbst, Termin zum Zwanßgverkanf der zur Konkurs masse gebörigen Grundstücke: 1) dez Garteng im 12. Reviere in der Fahren breite ub Nr. 22 b. zu 6 a 55 4m, 2) des auf vorstebendem Grandstück erbauten, ju 17775 ½ versicherten Nr. 631 catastrirten Wobnbauses sammt Zubebör

den 19. Mai 1881, Morgens 9 Uhr, dem Kauflustige damit ein geladen

auf

anberaumt, zu werden.

Die Versteigerunzsbedirgangen und der Grund⸗ buchauszug können innerbalb der leßten 2 Wochen vor dem Versteigerungt termine in biesiger Gerichte

schreiberei eingeseben werden. auch ist die Besichti⸗ gung der qu. Grundstücke gestattet.

Die Hppothekgläubiger werden aufgefordert, ihre Schulddokumente und Hypothekenbriefe im Verkauft⸗ termine zu überreichen.

Holzminden, den 13. Januar 1881.

Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.

lig)

Auf zulässig befundenen Antrag der unverche⸗ lichten Marie Sophie Anna Drewes, des Kauf⸗ manns Johann Jacob Klemerer für sich und Na mens seiner Ebefrau, Sophie Johanne Clara, geb. Drewes, der minderjährigen Clara Chꝛrlotte Auguste Drewes, vertreten durch ihre Vormünder Jobann Diedrich Tiele und Carl Heinrich Gerhard Büsing, sowie Rechtsanwalt Dr. Hagens als tutor hano- rarius, sämmtlich zu Breinen wohnbaft, ihnen Re⸗ stitution zu ertheilen gegen Versäumung der Frist zur Antretung des Nachlasses ihrer beziehungsweise Eltern, Stief⸗ und Schwiegereltern des verstorbenen Sattler und Tapeziers August Friedrich Heinrich Drewes und dessen nach ihm verstorbener Ehefrau, Charlotte Wilhelmine, geborenen Krüger, unter der Rechtswohlthat des Inventars, und zuvor ein Auf gebotsverfahren behufs Anmeldung der Gläubiger anzuordnen,

wird hierdurch der Äufgebotstermin auf Dien stag, den 24. Mai 1881, Nachmittags 4 Uhr,

in der Amtsgerichtéestube. unten im Stadthause Nr. 9, anberaumt. Die Gläubiger der verstorbenen Eheleute Drewes, ingleichen Alle, die etwa aus son⸗— stigen Gründen dazu berechtigt sein möchten, werden daher hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Wider⸗ spruchsrechte gegen die beantragte Restitution bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens im Aufgebotstermine geltend zu macken. Alle Die⸗ jenigen, welche die Anmeldung ihres Widerspruchs⸗ rechts unterlassen, sollen mit ihrem Widerspruche gegen die beantragte Restitution ausgeschlossen werden. Falls ein Widerspruch nicht erfolgt, soll den Antragftellern die beantragte Restitution ertheilt und das beim Antritt einer Erbschaft unter der Rechtswohlthat des Inventars gesetzlich vorgeschrie⸗ bene Verfahren eingeleitet werden.

Bremen, 21. Januar 1881.

Das Amtsgericht. gez. Blendermann. Zur Beglaubigung:

Stede, Gerichtsschreiber.

2103 Nachstehender Auszug: „An das Großherzogliche Landgericht Oldenburg. Schriftsatz. In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Courad Jürtzen Adolf Wittbäcker, Margarethe Catharine Sophie, geb. Nelef, zu Borzstede bei Varel, Klägerin, wider ihren genannten abwesenden Ehemann, Beklagten, Ehesache betreffend: hat das Großherzogliche Landgericht durch Ver- saͤumnißurtheil vom 12. November 1880 erkannt: daß der Beklagte schuldig sei, innerhalb einer Frlst von einem Monat zum Zwecke der Fortführung dez ehelichen Lebens zu der Klã⸗ gerin zurückzukehren, widrigenfalls auf ferneren Antrag von Seiten der Klägerin die Ebe ge⸗ schieden und Beklagter für den schuldigen Theil erkannt werden soll. ;

Die öffentliche Zustellung dieses Urtheils durch Arheftung einer beglaubigten Abschrift des Urtheils an die Gerichtstafel ist, wie die Akten ergeben, erfolat und zwar ist die Anheftung am 12. Dezem⸗ ber 1880 erfolet. Vom 12. Dejember 1880 an gerechnet. batte der Beklagte innerbalb seinmonatlicher Frist zu der Klägerin zum Zwecke der Fortführung des ebelichen Lebeng zurückjukebren, also spätestens bis zum 12. Januar 1881. Der Beklagte ist nicht zu der Klägerin zurückgekehrt. Klägerin stellt jetzt den Antrag, zu erkennen:

Die Ehe der Partelen wird wegen böklicher Verlassung der Klägerin von Seiten des Beklagten getrennt.

Der Beklagte wird für den schuldigen Theil erkannt

* *

Die Klägerin ladet durch ibren bevollmächtigten Anwalt, Herrn Rechtsanwalt Caesar in Olden⸗ burn, den Beklagten zu dem vom Groherzog⸗ lichen Landgerichte angesetzten Verhandlungs⸗ sermin und fordert denselben auf, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen.

Sie wird im Termine den oben erwähnten Antrag stellen.“

wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er⸗ scheinen für den Beklagten auf Dienstag, Mal 19. 1881, Mittags 12 Uhr, vor Großberzoglichem Landgerichte hbieselbst ange⸗ setzt ist, dem Beklagten, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiemit öffentlich zugestellt. Oldenburg, 18351. Januar 20. Der Gerichts schrelber des Großberzoglichen Landgerichts:

Bohlje.

2122 Durch rechtzkräftiges Urtheil des biesigen Land- gerschte, 1. Civilkammer, vom 28. Deiember 1880 ist in Sachen der Pauline Fajot, obne Gewerbe, zu Aachen, Ehefran des daselbst wohnenden, in Konkurg=

zustand befindlichen Kaufmann Simon Roeggen, Klägerin,

gegen I) ibren genannten Ehemann Simen Roesgen, jn Konkurt besindlich, Y dessen Konkurgverwalter, Rechtganwalt Gaßen, Beide zu Aachen, Verklagte, für Recht erkannt worden:

„Es wird die jwischen der Klägerin und ihrem Ghemanne bestebende Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklart; eg wird verordnet, daß fortan jwöischen denselben Gütertrennung besteben soll; es werden dse Parteien zur Augelnandersetzung ihrer Vermögengrechte vor Notar Heidegaer hlerselbst verwiesen; eg werden die Kosten der Konkurgmasse zur Last gelegt.“

Nachen den 20. Januar 1851.

Der Gerichteschreiber: Thomaß, AÄssistent.

e ere.

3 2

.

wd

2175

Leffentliche Zustellung.

legen, sowie das Uribeil für vorläufig voll⸗

streckbar erklären!,

Nr. 1200. Lederbandler Albert Schü zu Pforr. Termin zur mündlichen Verhandlung beim Königl ö 3 d zer handlung De 91. heim, vertreten durch Rechtsanwalt Beck hier, klagt“ Amtsgerichte, Abt keilung * u ken, ist anbe⸗

gegen die Schuhmacher Fabian Kubn Wittwe von

da, zur Zeit in Amerika, wegen 300 26 aus Leder⸗

kauf mit dem Antrage auf Verurtheil ang der Be⸗ klagten zur Zahlung von 3900 M sowie vorläufige Volistreckbarkeit des Urtbeils und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Pforzheim auf Freltag, den 11. März 1881, Bormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. . Schönthaler. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

lan Oeffentliche Zustellung.

Der Joseph Bollinger, Ackerer in Urschenheim, und der Abraham Geismar, Handelsmann, in Grussenheim wohnhaft, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Helbig, klagen gegen den Xaver Sittler, früher Ackerer, in Urschenheim wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Gültigkeitserklärung der auf Anstehen der Kläger, zur Sicherbeit deren Forderungen, gegen den Beklagten bei Joseph Rhem, Ackerer, in Urschenbeim wohnend, durch Akt des Gerichts voll- ziehers Brieden zu Celmar vom 13. August 1879 für je eine Summe von 100 M angelegten Arreste und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Colmar, Abthei— lung J., auf

den 7. April 1881, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

raumf auf den 25. Marz i881, Vormlttags 9 Uhr, und wird hierzu der Verklagte Pfalzgraf, früher Feldwebel, dessen Wohn ˖ und Aufenthalts- ort wie gesagt unbekannt ist, hierdurch vorgeladen. Coblenz, deu 21. Januar 1881.

. Daemgen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lars! Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rosalie Sachweh, geb. Kuckgweki zu Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Mallison, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffszimmer. mann Robert Sachweh, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu tren nen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, ihm demgemäß die gesezliche Ehestrafe und die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf

den 8. Juli 1881, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Iw cke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig den 11. Januar 1881.

sretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

268]! Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Colmar, den 21. Januar 18581. Der Landagerichtssekretär: Haas.

ao! Oeffentliche Zustellung.

Nr. 953. Der Karl Schieck, Hauptlehrer von Buchenberg, z. Zt. in Graben, klagt gegen den Wilbelm Ernst, Lehrer von Buchenberg. z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Verpflegung, mit dem Antrage, auf Zahlung von 93 S 80 und 40 S Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Villingen auf Samftag den 12. März 1881, Vormittags 93Uhr.

Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Villingen, den 21. Januar 1881.

Huber, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgericht.

len Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Abraham Kirsch zu Lauenburg,

verfreten durch den Justij⸗Rath Fitzau, klagt gegen

1) die Wittwe Schulj, Adeline, geb. Sielaff, zu Zewitz,

2) die unverehel. Bertha Schulz daselbst,

3) die unverehel. Emilie Schulz in Amerika,

unbekannten Aufentbalts,

4) den Robert Wilbelm Schulz daselbst, . aus der notariellen Cession vom 14 Juni 1878 auf Umschreibung der für die unverehel, Emilie Schulz in dem Grundbuche des Grundstücks Kl. Rakitt Nr. 3 Abtheilung JiI. Nr. 4 eingetragenen 200 Thlr. D 600 M nebst' dem Zinsrechte seit dem 14. Juni 1878 auf seinen Namen mit dem Antrage,

die Beklagten zin verurtheilen, als Rechts. nachfolger des verstorbenen Besitzers Carl Schul; darin zu willigen, daß die im Grund⸗ buche des Grundstücks Kl. Rakitt Nr. 3 Ab theilang III. Nr. 4 für Emilie Schulz ein⸗ getragenen 600 M nebst dem Zinsrechte seit dem i4. Juni 1878 für den Kläger umgeschrieben werden, und ladet die Beklagte, unverebel. Emilie Schulz in Amerika zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Land gerichts zu Stoly auf ven 26. April 1881, Vormlttags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stol y, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichte.

less] Oeffentliche Zustellung.

Der ju Coblenz wohnende Schneidermeister Jo- serh Boos, vertreten durch Rechteanwalt Cillis da⸗ seibst, klagt gegen 1) Florian Eisenbartb, Metzger zu Eoblen, 2) den Feldwebel Pfaljaraf, früber zu Coblenz, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufent- halteort, 3) dessen Ebefran Margaretha, geborene Preißer, zu Coblenz auf Grund eines Pfändungg⸗ beschluffes des Königlichen Amtegerichts, lung II., zu Goblens vom 26. Septemker 1880 wegen einer ibm gegen die Pfaligraf für baates Darlehn zustebenden Forde⸗ rung von 178 nebst Zinsen Herausgabe des Depositenscheines über die den Ebe⸗ leuten Pfaligraf gegen die Bataillonskasse des Fü⸗ silier⸗Bataillong des 4. Garde ˖ Grenadier · Regiments „Königin“ ju Ceblenz aug einer hinterlegten Hei—⸗ ratbefaution zustebende Ferderung mit dem An⸗ trage:

Königl. Amtegericht wolle den Beklagten Florian Eisenbarth zur Heranggabe det seni⸗ gen Deyositenscheineg verurtheilen, welchen

vorstehend beschriebenen Verkauft ol elten ihumt⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, sideikemmissarische,

Abthei⸗- vermesnen, aufgefordert, solche Rechte in dem aabe⸗ genannten Eheleute

und Kosten auf

Nachstehender Auszug: „Zum Königl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer. Klageschrift für

Anna Maria Schäfer, früher in Hornbach, jetzt in Zweibrücken wohnhaft, gewerblose Ehe⸗ fräu des ohne bekannten Wohn. und Aufent- hatsort abwesenden Maurers Jakob Georg, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechtsanwalt Gink,

gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung.

Der vorgenannte Beklagte Jakob Georg wird andurch vor das Königl. Landgericht Zwei⸗ brücken, Eivilkammer, vorgeladen und aufge— fordert, einen zur anwaltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für ihn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites anw beraumten Termine zu erscheinen hat, um an⸗ tragen zu hören:

Es gefalle dem Königl. Landgerichte, Civil kammer, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Ehe für anfgelöst zu er flären und die Trennung derselben auszuspre— chen, den Beklagten zu verurtheilen, eine ent- sprechende Alimentation für Erziehung und Unterhalt der Kinder an Klägerin zu bezahlen 3 demselben die Prozeßkosten zur Last zu egen

wird mit dem Beifügen, daß zur mündlichen Ver handlung Termin auf den 14. April 1881, Vor⸗ mittags g Uhr, anberaumt und durch Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des Königlichen Landesgerichts Zweibrücken vom 22. Januar 1881 der Suͤhneversuch für nicht erforderlich erklärt wor⸗ den sst, dem obgenannten ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Maurer Jakob Georg hiermit öffentlich zugestellt. Zweibrücken, den 22. Januar 1881.

Dle Gerichteschrelberei des Königlichen Landgerichte.

Cullmann, Königl. Gerichteschreiber.

Subhastations⸗Patent und Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Glãu⸗ biger des Kaufmanns Aron Goldschmidt aus Stadt Rebburg, sollen auf Antrag dez Konkurs verwalters, Kaufmanns Carl Kleinschmidt von bier, die dem Kridar gehörenden zu Bad Rebburg unter den Num- mern 47 und 51 belegenen auf fiskalischem Grund und Boden (Kartenblatt 2 Parzelle 99 und 108 des Artikels 56 der Grundsteuermutterrolle von Bad Rebburg) erbauten Verkaufe buden in dem auf

Freitag, den 25. März 1881, Morgens 11 Unyr,

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im Postbause ju Bad Rebburg anberaumten Ter- mine öffentlich mei bietend verkauft werden, wozu

Kaufliebbaber mit dem Bemerken geladen werden, daß dem Kridar gegen den Fiskus ein veräußerliches und vererbbares Recht (sog. snperfleies) zustebt. Zugleich werden alle Dicsen gen, welche an den Eigen

Pfand. und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen ju baben

raumten Termine anzumelden unter Androhung des Rechtsnachtheile, daß sie andernfalls deiselben im Verkbältniß zu dem neuen Erwerber für verlustig er⸗ kannt werden. Stolzenau, 15. Januar 1851. Königliches Amtsgericht. I. gei. Meiners. Bealaubigt: E. Wienecke, Sekretär, Gerichteschreiber Kol. Amtegerichts Stoljenau.

ais] Aufgebot.

derselbe über das Heiratbegnt der Ebeleute Pfaligraf, Feldwebel, und Margaretba, ge⸗ borene Prelßer, zu Goblenz über cinen Be—⸗ trag von 3060 M bei dem 1. Garde⸗Grena⸗ dier Regiment Königin‘, Füsiller Bataillon, jn Hämden bat, eventuell wolle das Königl. Amtsgericht den Verklagten Florian Eisen bar verurtbeilen, nach Ablauf von 3 Ta⸗ gen, nach Zustellung dieses Urtheile, an den Rläzer die Summe von 191 M 60 * nebst ZJinsen zu 6 ron 178 Æ vom 15. April Iss und vem Reste vem Tage der Klage ju jablen und demselben die Kosten jut Last!

Auf Antrag der Erben deg am 12. Dejember

18860 zu Stesnborst verstorbenen Rentiers Friedrich

Martin Johann Cbristian Hörvner werden biermit

storbenen Forderungen, Rechte und Ansprüche irgend welber Art zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bei Wermeidung des Austzschlusses jener Ansrrüche und Rechte srätestens in dem auf Tienstag, 5. April 1881, Vormijtags 19 Uhr, vor dem unterzeschneten Gericht anberaumten Ter! min anzumelden. Steinhorst den 13. Januar 1851. Königliches Amtegericht.

29425 2 oe, Aufgebot.

Auf Antrag des Handelsmanns Wilhelm Becker zu Ober ⸗Lindow wird das Quittungt buch der städti⸗ schen Sparkasse hierselbst Nr. 24020 über 2224 M 50 , ausgefertigt für ihn als angeblich ver⸗ loren aufgeboten. Jeder, der an diesem Buch ein Anrecht zu haben ve⸗meint, wird hierdurch aufgefer⸗ dert, dieses spätestens in dem auf

den 14. Juni 1881, Bormittags 11 Uhr, vor dem Amkegerichts⸗Rath Herra Jacobi im Ge⸗ schäftslokale, Oderstraße 53.54, Zimmer 16, anbe—⸗ raumten Termine anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls dies Buch für erloschen erklãrt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle aus gefertigt werden wird.

Frankfurt a. O, den 18. November 1880.

Königliches Amtsgericht. II.

56 5 83 . Aufgebot.

Im Hypothekenbuche des k. Amtsgerichts Jagol⸗ stadt fͤr Kasing Band J. S. 391 auf dem An— wesen des Gastwirths Mathias Eichenseer, in Sandersdorf wohnhaft, ist für einen gewissen Jakob Edenharter von Kasing, ein Vatergut von 15 Fl. als Hypothek eingetragen.

Nachdem die Nachforschungen nach dem recht— mäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblie⸗ ben und rom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an getechnet dreißig Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des Änwesensbesitzers alle Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem am

Mittwoch, den 11. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale stattfindenden Aufgebotstermine anzumelden, außerdem die For—⸗ derung für erloschen erklärt und im Hyxpotheken— buche gelöscht würde. ; Ingolstadt, den 18. September 1880. K. Amtsgericht. L. S8. Boller, k. Amtsrichter.

Beglaubigt:

Zetti, k. Gerichtsschreiber.

* * J Aufgebot.

Es ist die Todeserklärung des Seefahrers Jo⸗ hann Carl Theodor Witt aus Cröslin, geboren am 4. August 1837. in der Ehe des verftorbenen Tisch⸗ lers Johann Christoph Witt und der Catharina Dorothea Vahl bei uns beantragt.

Derfelbe hat seinen Angehörigen angeblich im Jahre 1857 die letzte Nachricht ron sich gegeben und ist seitdem verschollen.

Der Seefahrer Johann Carl Theodor Witt wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 22. September 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin bei uns schriftlich oder per⸗ fönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen erbberechtigten Verwand,= ten ausgeantwortet werden wird.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des Seefahrers Johann Carl Theodor Witt als Erben oder Erbnebmer Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche späͤtestens in dem anberaumten Termin bei uns anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den bekann⸗ ten Erben ausgeantwortet werden soll.

Wolgast, den 27. November 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

997 1 3 ag Aufgebot.

Die Unterpfandabehörde Upfingen hat das Auf— gebot des von dem Banern Johann Georg Gaßner von Uxfingen und selner Ebefrau Christine der Schmitt schien Vermögen verwaltung des Hospvital- Verwalters Schlehner in Urach fär ein verzineliches Darleben von 600 Fl. 1028 6 57 * ausge⸗ stellten Pfandscheins über die am 29. April 1854, 29. Juni 1866 und 2. September 1868 erfolgte Unterrfandsbestellung der Gaßnerschen Ebeleute be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätesteng in dem auf

Donnerstag, den 20. Oktober 1881, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte an umelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklã⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Urach, den 19. Januar 1851.

Königliches Amtsgericht. Hofacker, Amterichter. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Mack.

han . enn, Aufgebot.

Der Heinrich Hecker von Biere derf, Zeit Soldat bei der 4. Comp. des 3. Rheinischen In⸗ santerie⸗ Regiments Nr. 29 zu Metz, bat das Auf⸗ gebot des Sparkassenbuches der Sparkasse zu Siegen Rr. 9076, lautend über 623 81 K Haben, ab⸗ züglich von 315 M Soll beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1881. Vormittags 10 Uhr, por dem unterzeichneten Gerichte, 1 Treppe boch, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde er folgen wird.

Daaden, den 18. Januar 1881.

Königliches Amtegericht.

.

zur

lass) Bekanntmachung.

Da Gr. Amtegericht bat unterm Heutigen fol- genden Gerichtsbeschluß erlassen:

12104 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des biesigen aufwannes Johann (Jobn) August Meyer, als Testaments voll strecker ron Peter Mattbias Mever, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. D. Schlüter und M. Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am ö November 1880 bierselbst verstorbenen Peter Matthias Mever Ansrrüche zu haben vermeinen,

oder den RBestimmungen des von 9200 * d en Bestimmungen des von nm genann

ten Erblasser am 6. Dejemker 1879 errichte⸗ ten, mit Anhängen vom 18. Dejembkber und 24. Dejember 1879 versehenen, am 18. Novem⸗ ber 1880 bieselbst publizirten Testaments und den dem Antragsteller als Testamentsoollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, insbesondere Alle, welche als Intestaterben der am 27. Dejember 1862 hierselbst verstorbenen Ehef au des Erblassers, Grietje (Margaretha), geb. Sleeboom, des Hans Christopher Wittrock Wittwe, auf deren im §. 2 des rorbezeichneten Testaments auf Spem. 23 890 beziffertes Eingebrachtes Ansprüche erheben wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Wider sprüche spätestens in dem auf Montag, den 21. März 1381, 10 Uhr B. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus schlusses. Hamburg, den 18. Januar 1851, Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: viomberg, Gerichts Sekretär. (2102 Die zu Crefeld wohnende heschäftslose Agnes, geb. Felgen, Ehefrau des Ackerers und Han dels mannes Peter Eickhaus, hat gegen ihren ge— nannten, daselbst wohnenden Ehemann bei der 2. Civilkammer des K. Landgeri tts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin am 11. März d. J., Mor⸗

Für richtigen Auszug:

Düsseldorf, den 22. Januar 1851. Solz, . Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[2097

Maria Griselhuber, Ehefrau von Christoph Legrand, Förster in Dieblingen, Klägerin im Ärmenrechte per Dr. Vobsen, hat zufolge Klage⸗ schrift vom 11. Januar 1881 gegen ihren genannten Ehemann Klage auf Güterirennung eingeleitet und ist die Sitzung Kaiserl. Landgerichts Saar⸗ gemünd von Mittwach, den 23. März 1881, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung bestimmt.

Saargemünd, den 19. Januar 1881.

Der Obersekretär: Erren. 1937

Auf zulässig befundenen Antrag des Schmied Holtz zu Silz, als Vormundes Parchmann'scher Minorennen, Besitzer der Büdnerei Nr. 5 daselbst, wird der Hppotbekenschein über den Posten ol. 1 genannter Büdnerei, lautend auf 247 Thlr. 16 Schill. Court. für Witt we Zabel und das daraus erhellende Recht aufgeboten.

Der Aufgebots termin wird

auf Donnerstag. 17. März d. J., Morgens 10 Uhr, angesetzt.

Rechte sind spätestens bis zum genannten Termine bei Strafe des Erlöschens anzumelden.

Malchow, den 15. Januar 1881.

Großherzogl. Meckl. Schwerinsches Amtegericht.

Zur Beglaubigung:

Staecker, Aktuar,

Gerichtsschreiber. 12154 Bek nntmachung.

Der ven dem Rittergutsbesißer E. von Woikowski Biedau auf Poblsdorf an die Ordre Herrn Louis Schadow auLgestellte am 8. April 1866 fällige freckene Wechfel vom 58. Februar 1866 über 8o0 Thlr. 2400 M ist, nachdem auf Antrag des Auszstellers das Aufgebot dieses Wechsels am 28. April 1880 erlassen ist, durch verkündetes Ausschlußurtheil rem 10. Januar 1881 für kraftlos erklärt.

Breslau, den 12. Januar 1881.

Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

5 min Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses de am 26 Februar 1879 in Breslau rerstorberen Eisenbabndiätar Paul Muller ist, nachdem am 20. Dejember 1830 das Ausschlußurtheil verkündet und sosortige Beschwerde gegen dasselbe nicht eingelest ist, Keendigt.

Breslan, den 12. Januar 1881.

Nemitz, Gerichteschreiber des Königlichen Amtègerichts.

isi Bekanntmachung.

Nr. 514. Simon Schweiß von Herbolibeim, ebelicher Sohn der 4 Landwirtk Michael Schweiß Gbeleute von da ist im Jahre 1851 nach Amerika

von sich gegeben. Deiselbe wird aufgefordert, binnen Jabresfrist sich dabier ju stellen, oder Nach⸗ richt von seinem Aufentbaltzorte ju geben, widrigen falls er fur verschollen erklärt und sein Vermögen

seinen nächsten Verwandten in fürsorglichen Besiß

gegeben würde. Mosbach, 20. Januar 1831. Groñßber ogliches Amtegericht. Der Gerichteschreiber: Limann.

autgewandtrt, und bat sellber keine Nachricht mehr Und. Mickael Nies,

Ulle und Jere, welche an den Nachlaß des Ver⸗

Durch Veschluß des Königlichen Amtsgerichts ist der Freiherr Felix von Oppenheim, zu Schloß Schlenderban Tei Berabeim wohnhaft, für einen BVerschwender erklärt, die Veschränkung seiner Fandlung fäbigkeit im Sinne dez Art. 513 des bürgerlichen Gesetzbuches auegesprochen und ibm ein gerichtlicher Beistand in der Persen des Rechte⸗

anwaltz Robeit Esser II. zu Cöln bestimmt worden.

Bergheim, den 19. Januar 18531. Königliches Amtsgericht.

21877 Verschollenheits. Verfahren.

Nr. 649. Nachdem Beata Nies, Ferdinand Nieg Alle von Malsch, auf unsere Aufforderung vom 7. Januar 1880 Ne. 195 Nach⸗ richt von sich nicht gegeben haben, wird Fidel Nies, Taglöbner von Malsch, gegen Sicher beitsleistung in den fürsorglichen Besitz ihres Vermögens einge⸗ wiesen.

Ettlingen, 2]. Jannar 1381.

Groß. Bad. Amte gericht. Der Gerichteschreiber: Matt.