Justizverwaltung ihr Geschenk zurückzugeben, statt es den in⸗ direkten Steuern zu übertragen. Er verzichte auf eine weitere Darlegung der Unbequemlichkeiten, die durch die getroffene Ein⸗ richtung für Publikum und Behörden erwachsen seien. Nach der Berechnung des Justiz⸗Ministers seien die in Frage stehenden Einrichtungen mit 37 0992 ½ Mehrkosten verbunden. Das sei aber noch nicht Alles. Es sei nämlich zum Besten des Publikums bestimmt worden, daß die Gerichtsschreiber die Gebühren gegen 10 3 für jede Hebung annehmen könnten. Das würde
nach dem Exposé des Finanz⸗Ministers sich auf 60 000 M
belaufen, so daß die Mehrkosten an 97 000 6 betragen wür—
den. Durch die in Aussicht genommene Vermehrung des Be—
amtenpersonals, da es sich nämlich um Kreirung von 200 neuen
Stellen handele, würde sich die Summe bis zu 590 000
vermehren. Er glaube, diese Angaben würden genügen, daß
das Haus und die Budgetkommission, sowie die Staatsregie—
rung im nächsten Jahre die Frage nicht von sich weisen werde,
ob es nicht besser sei, die gedachte Verwaltung wieder der
Justiz zu übertragen. Bei der Hinterlegungsordnung habe es
geheißen, man müsse die Justiz von der Verwaltung trennen.
Dies gelte aber nur für die kollegialischen Gerichte, nicht aber für die Amtsrichter.
Der Abg. Rickert wies darauf hin, daß die Aufbesserung der mit der Erhebung und Kontrole der Gerichtskosten betrau— ten Beamten als dringendes Bedürfniß bezeichnet sei; auch er halte die Aufbesserung für wünschenswerth.
Der Finanz⸗-Minister Bitter erklärte, allerdings seien aus der Uebertragung der Gerichtskostenerhebung an die, Verwal⸗ tung der indirekten Steuern schwerwiegende Uebelstände ent— standen, die es zweifelhaft machten, ob die jetzige Einrichtung eine bessere sei, als die vorige; daß sie eine weniger kostbare sei, werde man gerade nicht behaupten können. Inzwischen lasse sich doch eine Aenderung jetzt nicht herbeiführen, weil dazu das Einverständniß der Justizverwaltung nothwendig sei, vor allen Dingen aber noch mehr Erfahrungen gesammelt werden müßten. Eine Verbesserung der Gehälter der be⸗ treffenden Beamten erscheine indeß unabweisbar. Die Vor— arbeiten dazu seien schon getroffen.
Der Abg. Schmidt (Stettin) wünschte, daß das Verspre⸗ chen des Finanz-Ministers, betreffend die Aufbesserung der Ge⸗ hälter von Staatsbeamten nicht blos einen theoretischen, son⸗ dern auch einen praktischen Werth haben möchte. Zuerst seien die Kassenbeamten der Hauptämter, die Rendanten und Con— troleure, die Einnehmer der Gerichtskosten zu berücksich⸗ tigen. Der frühere Finanz-Minister Camphausen habe einen besonderen Werth auf die Integrität saämmtlicher Beamten dieses Ressorts gelegt, denen die Bewahrung wichtiger Staats— interessen in ihrer Kollision mit etwas zartseitigen Geschäfts⸗ interessen von Privatleuten anvertraut sei, die Revision der Brauereien, der Zuckerfabriken ꝛc. setze zuverlässige und gewissenhafte Beamte voraus, ebenso die sonstige Kon⸗ trole, und nach Verbesserung des Gehaltes der Justizbeamten sei eine gleiche für alle sonstigen Beamtenkategorien wün— schenswerth. Er spreche die Erwartung aus, daß die gute Absicht des Finanz-Ministers, für Verbesserung der Beamten— gehälter im nächsten Jahre eine Vorlage zu machen, in Er— füllung gehen möge.
Titel 16 wurde bewilligt.
Die dauernden Ausgaben: Central-Stempelverwaltung 60 470 S, Provinzial-Steuerverwaltung 2179 100 6 wurden genehmigt.
Ueber Kap. 9 Titel 5 (Ausgaben der Zoll⸗ und Steuer⸗ erhebung) berichtete der Abg. Graf Clairon d Haussonville: Im vorigen Jahre seien der Regierung in 2 Titeln 5a. und 5b. 300 0600 und 1 Million Mark zur Besoldung der Beamten bewilligt worden, welche durch die Erhöhung der Zölle und Steuern im Reich nothwendig geworden seien. Die Regie— rung habe nunmehr in die verschiedenen Titel die Beamten eingereiht, so daß zusammen 299 1093 66 mehr für Beamten⸗ gehälter eingestellt worden seien. Der Fonds der 1 Million Mark sei bestimmt zu Besoldung der Beamten, die mit der Gerichtskostenerhebung betraut seien. Außer diesen Ausgaben seien jetzt in das Extraordinarium noch 1 Million Mark mehr eingestellt worden.
Der Abg. Kieschke wies auf die hiernach zu Tage ge— tretene Vermehrung an Beamten und Kosten hin, die durch die Neuorganifation des Steuerwesens verursacht sei. Bei einer anderen Organisation werde man gerade bei Ver— einnahmung dieser Abgaben mit viel weniger Kräften aus— kommen.
Der Abg. Bachem kam auf die gestrige Aeußerung des Finanz-Ministers zurück, der in der Steuerverwaltung eine Zunahme der Defekte konstatirt habe. Er, Redner, könne ver— sichern, daß die Integrität und Moralität dieser Beamten⸗ kategorie namentlich in denjenigen Landestheilen sehr gelitten habe, die vom Kulturkampf besonders heimgesucht seien, z. B. in der Rheinprovinz. Diese Abnahme der Intregität sei eine natürliche Folge dis Kulturkampfs, da man in den betreffen⸗ den Gegenden bei der Auswahl der Beamten weniger auf sachliche Qualifikation, als auf kulturkämpferische Gesinnung gesehen habe.
Der Finanz⸗Minister Bitter entgegnete, den bedauerlichen Defekten seien keineswegs politische Momente zu Grunde zu legen. Während seiner dienstlichen Thätigkeit in der Rhein⸗ provinz, die in die Zeit des Kulturkampfes falle, sei es nie— mals vorgekommen, daß die Fähigkeit eines Steuererhebers nach der Konfession desselben beurtheilt worden sei. Dasselbe könne er auch bezüglich der jetzigen Praxis versichern. Im Ganzen schätze er die Integrität und Moralität der preußi⸗ schen Beaniten sehr hoch, um so mehr, als er wisse, was von ihnen zu verlangen sei und waz sie leisteten.
Der Abg. von Eynern erklärte, wenn wirklich eine Ab— nahme der Integrität der rheinischen Beamten bestehe, und dies die Folge des Kulturkampfes fein solle, so liege die Schuld daran doch nur an denen, die bei jedem Anlasse auf denselben zurückkämen.
Der Etat wurde ohne weitere Debatte genehmigt.
Es folgte die zweite Berathung zweier der Budgetkom— mission überwiesenen Nachtragsetats pro 1881 / 82.
Der Zuschuß von 9150 S6 für die Bureaubedürfnisse der Generalkommissionen 2. wurde ohne Debatte genehmigt.
Statt der zweiten Forderung von 1360 000 46 „zur Er— werbung und Einrichtung eines neuen Dienstgebäudes für die Regierung zu Breslau“ beantragte die Kommission durch ihren Referenten, den Abg. Baurschmidt, 1 500 09090 6 „zum Ankauf des der Immobilien⸗-Aktien-Gesellschaft zu Breslau ge— hörigen Grundstücks am Museumsplatze daselbst“ zu bewilligen; ferner in dem Etat der allgemeinen Finanzverwaltung die
„Einnahme det vormaligen Staatsschatzes“ um 250 009 c
Gebäudes für das neue Ober⸗Präsidium bewilligen wolle, dann habe aber das Haus auch die 90 000 MS zur Einrich⸗ tung desselben zu genehmigen und nicht erst einen superrevi⸗ dirten Anschlag abzuwarten, er bitte daher um Bewilligung der gesammten Forderung der Regierung.
Der Abg. Frhr. von Heereman hob hervor, daß ihm in der Kommission das Bedürfniß so überzeugend nachgewiesen sei, daß er zu dem jetzt vorliegenden Antrage der Kommission sich veranlaßt gesehen habe, das Geld für den Grunderwerb zu bewilligen, die weitere Einrichtung aber vorzubehalten.
Der Abg. Rickert konnte den Zweck davon nicht einsehen, daß man ein Gebäude ankaufe, um es zunächst 1 Jahr leer stehen zu lassen; in dieser Beziehung sei der Standpunkt des Abg. Pr. von Heydebrand der konsequentere. Die Minorität habe das Projekt abgelehnt, da das Grundstück aus 5 ge— trennten Komplexen bestehe mit 40 größeren und kleineren Wohnungen mit allem Zubehör. Solches Gebäude sei zu einem Ober⸗Präsidialgebäude durchaus ungeeignet; Treppen, Korridore u. s. w., alles sei unbrauchbar. 90 000 S würden zum Umbau nicht ausreichen. Zudem habe die Regierung die anderweitigen Verhandlungen mit dem Magistrat einseitig abgebrochen.
Der Finanz-Minister Bitter entgegnete, er könne sich dem gegenüber nur auf die Akten beziehen, die dem eben Vorge⸗ tragenen direkt widersprächen. Ober- und Regierungs-Präsi⸗ dent hätten das acquirende Grundstück für vorzüglich erklärt, Die sonst zur Verfügung stehenden Gebäude hätten sich bei näherer Prüfung als ungeeignet erwiesen.
Trotzdem auch noch ein Regierungskommissar auf die Nothwendigkeit der schleunigen Einrichtung in längerer Rede hingewiesen hatte, wurde die Position, sowie auch der Kom⸗ missionsantrag abgelehnt, desgleichen die weiteren Forderungen von 200 000 und 60 000 S für die Regierungsgebäude in Stade und Lüneburg.
) ö. zweiter Nachtragsetat verlangte 1408 000 6 für Deich— auten.
Der Referent Abg. Frhr. von Minnigerode führte aus, es handele sich um die Bewilligung zur Erhöhung von Deichen der Nogat und Weichsel. Die Budgetkommission habe sich von der absoluten Nothwendigkeit und Dringlichkeit überzeugt. Die übrigen Betheiligten hätten ihre Dämme schen erhöht, so daß das landwirthschaftliche Ministerium ihrem Beispiele folgen müsse, wenn nicht ein Dammbruch bei ihren Dämmen erfolgen solle. Die gesammte Summe solle noch in diesem Jahre verwendet werden. Die Budgetkommission beantrage einstimmig die Bewilligung und schlage dem Hause vor, den Titel direkt mit dem Berwendungszweck „Unterhaltung von Deichen an der Nogat“ zu bezeichnen.
Der Regierungs⸗Kommissar Geh. Ober⸗-Reg.⸗Rath Danne⸗ mann erklärte, die 408 000 S seien ein außerordentlicher Zu— schuß zu dem Ordinarium, sie seien aber nicht blos sür die
Nogatdeiche, sondern auch zum Theil für die Weichseldeiche bestimmt. Wenn die von der Budgetkommission vorgeschlagene
Bezeichnung gewählt werde, könnten Zweifel entstehen. Der Abg. Frhr. von Minnigerode schlug in Folge dessen vor, die Titelüberschrift dahin zu fassen: „Zur Unterhaltung
der Deiche an Nogat und Weichsel“.
Dieser Nachtragsetat (1083 000 A6) für Deichbauten wurde bewilligt, worauf fich das Haus um 4 Uhr auf Mittwoch
(Rückeinnahme für die bisher benutzten Gebäude) zu erhöhen. Der Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa erklärte, er
. sei erfreut, daß die Kommission die Gelder zum Ankauf des
11 Uhr vertagte.
—
Inserate für den Deutschen Reicht ⸗ und Königl.
Preuß. Staats ⸗Anztiger und das Central⸗Handels⸗
ergister nimmt an: die Königliche Ervedition des Neutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich
6
Steckbriefe und Untersuchungs⸗FSachen. [129619 Ladung.
Der Schnhmacher Mech altas Plenert, gebo⸗ ren am 24. April 1851 zu Krappit, Kreis Oppeln, zuletzw wohnhaft in Berlinchen, Tessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, als
Celle, den 20.
Desfentlicher
*. V 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subbastationen, Aufgebote, Vorladungen
n. 8. w. Von öffentlichen Papieren.
Amtsgerichts vom 2). Mai v. Jr. wegen Holwfdieb⸗ stahls erkannte zweitägige Gefängnißstrafe zu voll strecken und hierher Nachricht zu geben.
Königliches Amtegericht, Abtheilung J.
und Grosshandel.
. ö. u. dergl. B. Terschiedene Bekanntmachungen. krrußischtn Ktaats - Ameigerzs: 3. Verkäufe, V erpachtungen, Subraissionen et] 7. Literarische Anzeigen. Berlin 8V., Wilhelm ⸗ Straße Rr. 82. 4. Verlosung, Amortisation, Zinszahlung 8.
Theater- Anzeigen. Familien- Nachrichten.
80
Elbing auf
Januar 1851. richte zugelassenen Zum Zwecke
E. Kistner. der öffentlichen
Ersatz⸗Reservist J. Kasse ausgewandert zu sein, ohne von seiner Auswanderung der Militärbebörde Anzeige erstattet zu haben — Uebertretung gegen §. 369 Nr. 3 R Str. Ges. B., welcher auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf den 3. März 1881, Vormittags 19 Uhr,
vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur Haupteerhandlung geladen. Bei unentschuldig⸗ tem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl.
lad 2310)
klagt gegen den aus Posen, zur
Bezirke ⸗Kommando in Cüästrin ausgestellten Er. Berger, zu Posen, wegen der am 1. Oktober 1880 kan: Tae bbelicer Verlaffunn [ j ern eilt de d 53Iliae 21inse 3 3 HBegerr z R 2 annt, wegen — ö lic er Ver assun 7, 1Ilärungen verurtheilt werden. ; fälligen Zinsen zu 5 Procent, im Betrage von 18.6 auf Ghescheidunz: Berlinchen, den 22. November 18580. von dem auf dem Grundbuchblait. des Grundstücks die ch ze der Parteien ju trennen und den De— . Schulze. . St. Adalbert boff Nr. 133, dessen eingetragene Gigen- e su ben alleln schuldigen en Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. thümer die bellagten Eheleute sind, für den klagen⸗ ra chien ⸗ . 6: en,
Nr. 6 eingetrag
I2 93320] Ladung. dem Antrage:
9
Der Füsilier, Knecht Wilhelm Friedrich Huhn, am 16. Mai 1845 in Pitzerwitz geboren, zuletzt in Hohengrape, am 12. September 1869 zur Reser re entlassen, und der Mußketier, Fabrikarbeiter, auch Müller, Friedrich Zarwell, geboren am 29. Ja⸗ nuar 1371 in Mandelkew und daselbst wohnbast ewesen, am 4. September 1869 zur Reserve ent assen, deren Aufenthalt unbekannt ist, und welchen zur Last gelegt wird, als beurlaubte Riservisten ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein — Nebertretung gegen 5. 360, 3 des Strafgesetzbacht werden auf An prdnung des Königlichen Amtsgerichte hierselbst auf den 5. März 1881. Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur , ,. geladen. Bei unentschuldigiem usbleiben werden dieselben auf Grund der nach!; 8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl.) Bezirks ⸗Koramando in Cästrin ausgestellten Erllä⸗ rungen verurtheilt werden.
Berlinchen, den 22. November 1880.
Schulze,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
kraft des U
zu erklären,
Ver handlung d Amtsgericht zu
Zum Zwecke
2314
Die Gärtner
vertreten durch
. gegen ihren I2320] Offene Neguisition. . Wassel, früher In der Strassache gegen den Arbeiter Heinrich Aufenthalt un
lassung, mit d
Meyer, zuletzt hier wohnhaft, wird ergekenst er— sucht, an dem zur Zeit seinem Aufenthalte nach unbekannten z. Mcher im Betretunge falle die
durch vollstreckkaren Strafbefebl des unterzeichneten mündlichen Ver
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗
Oessentliche Zustellung. Der Orttarmenve band iu Posen, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justijrath le Viseur und Fable,
Abwesenbeit, und dessen Ehefrau Pelagla, geborenen
den Orttarmenrerband in Abtheilung III. unter die Beklagten kostenpflichtig zur Zablung von 18 M nebst 5 Procent Zinsen seit der Rechte⸗ vollstreckung in das Grundslück St. Atalberte· hoff Nr. 153 zu verurt beilen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar
und ladet den beklagten Ehemann
auf den 28. März 1851, Vormittaßs 10 Uhr.
dieser Aue zug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 21. Januar 1881.
Gerichtsschreil
Oeffentliche Zustellunß. Woblgethan, zu Elbing,
Ehemann,
und Verurtheilung des Beklagten für den allein schul digen Tbeil,
Elbing, den 19. Januar 1881.
ungen und dergl. Baecker,
(2305 Die Frau Tavernier, Clisabeth
Hauccigenthümer Adam Majewski
Zeit in Rußl i n n 2 8 ; Zeit in Rußland in unbekannter SEcubmacher Gari Dermann
enen Forderung von 1440 M6 mit
l ĩ ĩ . it der Aufforderung, tells kei Vermeidung der Zwange⸗ mit der Aufforde
Berlin, den 22. Januar 1881.
zur mündlichen Buchwald.
es Rechtestreits vor das Königliche Posen der
öffentlichen Zustellung wird
In Meyer zu Bakum und Föckingbhausen,
Sachen, die Aufhebung
dahert. h in den
ber des Königlichen Amtegerichte.
die Stelle des Resesses zugleich frau Florentine Wassel, geborene Gr. Rosenstraße Nr. 6, den Rechte anwalt Tolsdorff, klagt den Gärtner Friedrich in Elbing wohnhaft, dessen jetziger bekannt ist, wegen bötlicher Ver- em Antrage auf Trennung der Ghe
anberaumt auf
in der Wohnung des
und ladet den Beklagten zur handlung des Rechtestreits vor die
2amnzeiger.
5. Iadustrielle Etablissements, Fabriken
In der Börsen- beilage.
Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
den 5. April 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ Anwalt zu keste
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.
derike, geb. Stricker, hier, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Wolff hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tavernier, gleichfalls hier, jetzt dem Aufentbalte nach unbe—⸗
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Königlichen Landgerichts J. zu Berlin
auf den 21. Mai 1881, Nachmittags 1 Uhr, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zuaclassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser! Aut zug der Klage bekannt gemacht.
Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichte J. Civilkammer 13.
Weideaufhebung?sache.
Oeffentliche Ladung.
n Feldmarken Dldendorf n, Amts Grönenberg, zust Weiderechte betreffend, wird zur Publikation des
von der Königlichen General- Kommission in Han⸗ nover genehmigten Weideaufhebunge plans Termin
Dlenstag, den 1. März d. J., Vormittags 11 Uhr, Sammtgemeinde ⸗ Vorstehers Remmert in Oldendorf, Amts Grönenberg. Zum Etscheiren in diesem Termine und jur An- gabe ibrer Rechte werden nach Vorschrist des §. 110 des Geseßet über das Verfahren in Gemeinheite⸗
KR K
Juserate nehmen an die Aunoncen⸗Expeditionen des
„Invaliben dank“, Rudolf Rꝛosse, SHaasenstein
& Bogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte,
Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren Anunoueen · Bnrenns.
RF.
*
theilungs« und Verkoppelungssachen vom 30. Juni 1842, sowie unter Bezugnahme auf den §. 79 der Bekanntmachung der Königlichen General⸗Kommis⸗ sion in Hannover vom 9. Juli 1874, betreffend die Ausführung jenes Gesetzes, alle etwa betheiligten Pfandgläubiger und ditjenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗, Dienst«, Ecbenzins« und Lehns⸗ herren, als Lehns⸗ und Fideikommißfolgern oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung der vorliegenden Weideauf⸗ hebung zustehen möchte, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Rezesses, bei Strafe des Ausschlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Aus— führung dieser Weideaushebung, und unter der ferneren Verwarnung aufgefordert und vorgeladen, daß Jeder, welcher seine Rechte in diesem Termine nicht an—⸗ meldet, es sich selbst beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.
Melle und Osnabrück, den 19. Januar 1881.
Die Kommission. El. v. Wehrs. FJastenber.
e. Aufgebot.
Der Landmann J. Huß in Thelenhemme, als Pfleger des unmündigen Joh. Chr. Langemaak das., hat das Aufgebot desjenigen angeblich verloren ge⸗ gangenen, zwischen dem früheren Vormund des ob— genannten J. C. Langemaak, Eing sessenen Chr. Hinr. Meißner in Döipling, und dem Vater deg Paxillen, Eingesessenen Job. Wilb. Nie. Langemaak in Thielenhemme, unterm 15. Aug. 1867 abgeschlos⸗ senen, auf dem Folium des Letzteren im Norder⸗ ditbm. Schuld und Pfandrrotokoll vrotokollirten Abhandlungekontraktes, wonach der Letztere den ge⸗ sammten Nachlaß seiner verst. Ehefrau mit Schuld und Gut übernommen und dagegen sich verpflichtet hat, seinen Sohn bis zum vollendeten 21. Lebeng—⸗ jahre vollständig zu alimentiten und ibm alsdann 4115 Mek vorm. Crt. als mütterliches Erbthril aue⸗ jukehren, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte tens in dem auf
den 21. September 1881, Mittags 12 Utz, vor dem unterzeichneten Gerichte anberarmten Auf⸗ gebotztermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorjulegen, widrigenfalls die Kraftloterklarung der Urkunde erfolgen wird.
Helde, den 19 Jiruar 1851.
Königliches Amtsgericht. Menn.
llen.
Zustellunz wird
Wilhelmine Frie⸗
früher
mit dem Antrage Theil zu
Civil kammer des
ter dem Colonen zustehenden
mit vertretenden,
Abtheilung JI.
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Verkauft. Anzeige
un Aufgebot. . In Sachen des Mühlenbesitzers Heinrich Schwarze, zur Berg⸗ mühle bei Derneburg, Gläubigers, wider den Brinksitzer Wegener und dessen Ehefrau, geb. Hasse, zu Eberholzen, Schuldner, wegen Forderung von 600 4M nebst Zinsen und Kosten. wird die Zwangsversteigerung der den Schuldnern abgepfändeten Brinksitzerstelle, belegen unter Haus—⸗ Nr. 49 zu Eberholzen, bestehend aus Wohnhaus nebst Stallung, Hofraum und Garten beim Hause, eingetragen unter Artikel⸗Nummer 48 Kartenblatt 4 Par elle 52 und 157 zu 7a 51 4am, sowie Antheil an der Gemeindeholzgerechtigkeit, worauf etwa jähr. lich erfolgt: z Klafter Buchhol) und 3 Schock Wasen, damit verfügt und wird Termin zur meist— bietenden Versteigerung dieser Brinksitzerstelle auf Montag, den 7. März 1881, Vormittags 11 Uhr, im Wittvogel'schen Krüge zu Eberholzen ange— setzt, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. Zualelch werden Alle, welche an der vorbeschriebe⸗ nen Brinksitzerstelle mit Zubehörungen, Eigent hum, Näher, lehnrechtliche, fldeikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu haben ver⸗ meinen, damit aufgefordert, solche im obigen Termine so gewiß anzumelden, als für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht. Elze, den 15. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. I. Sostmann.
Aufgebot.
Auf den Antrag der Finder werden die unbe— kannten Verlierer oder Eigenthümer folgender Sachen, als:
ein Tuch mit 1 4 99 3 Kupfergeld, eine Wintermütze, eine Ledertasche und eine Mütze, ein goldener Ohrring, ein Fünf-⸗Markschein, ein Rauhstab, ein Portemonnale, ein Cigarten⸗ Gtui, ein schwarzer Regenschirm, ein Porte monnaie mit 1 S 65 , acht Geschirrblätter, ein wollenes Halstuch, eine Taschenuhr, eine Ledertasche mit Schlüssel, ein Pottemoanate mit 75 J, eine blaue Schürze, ein Sack, ein Peit schenstock, ein Portemonnaie mit 1 4 41 3, ein Bündel mit 1 Paar Hosen und 1 Jacke, ein Hut und ein Stock, ein Portemonnaie mit 50 , eine Peitsche, ein Pertemonnaie mit 3 , ein Portemonnaie mit 2 M6 10 , ein Schirm, ein Zehnmarkstück, eine Sense, ein Porte⸗ monnaie mit 4 SS 44 5, eine Tabaksdose, eine Tuchmütze, eine Kohlensch ippe, ein Porte monnale mit 1 S6 560 3, ein schwarzer Hut, ein Frauenbemde, ein Handschlitten mit Reisig⸗˖ besen, ein Ueberzieher, eine kleine Gießkanne, zwei Kratzen, ein Handkorb, eine Kiste mit Pfeiffengarn, vier Strähnen Garn, zwei Paar schwarzwollene Strümpfe und 1 Paar helle Strümpfe, eine Brieftasche mit 41 6 560 3 ein Portemonnaie mit 36 6 60 8, ein Etui, enthaltend einen goldenen Damen schmuck, bestehend in 1 Armbrand, 1 Broche, 2 DOhrbommeln, ein Etui mit 5 goldenen Ringen, ein Etui mit einer goldenen Damen uhr nebst Kette, 2 Uhrketten von Talmi Gold, eine Stockkrücke (Rehkrone), ein Fünf ⸗Mark— schein, ein kleiner Beutel mit 7 4 70 , aufgefordert, spätestens im Aufgebot termine
den 12. April 1881, Vormittaßs 10 Uhr, ihre Rechte und Anfprüche auf diese Sachen bei dem unterzeichneten Gericht — Terminkjimmer Nr. 4 — anzumelden, widrigenfalls Denjenigen, welche sich nicht gemeldet haben, nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Jeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, j des weitere Recht aber aus⸗ geschlossen werden wird.
Forst, den 30. Dezember 1880.
Königliches Amtegericht.
26680 Aufgebot.
Auf Antrag der Geschwister und des Pfleger des verschollenen Büdnersohns Carl Heinrich Machert, welcher zu Bullenwinkel am 8. November 1848 in der Cbe des Büdners Carl Heinrich Machert mit Caroline Marie Sophie, geb. Gaulke, geboren und im Mai 1568 nach Amerika ausgewandert ist, er- gebt die Aufforderung an den Büdnersohn Carl Heinrich Machert, sich srätestens im Termine
am J. Augnst 1881. Vormittags 11 Uhr, im Termine nimmer des Amtsgerichts 1I. zu melden, widrigenfalls auf Antrag der Verschollene für tedt erklärt werden wird. .
Colberg, den 23. Oktober 1880.
Königliches Amte gericht. II.
Aufgebot.
(Auszug.)
Auf Grundbesitz des Müllermeisters Konrad Hartmann von Scharthammer ist im Hrpotheken⸗ Buch für Buchau Bd. II. S. 63 seit 11. August 18273 für die Reliften des Gutabesitzers Johann Adam Dollbopf von Sägmühle eine Kaution ron 600 Fl. — 1028 M 57 * eingetragen. Auf Antrag des Konrad Hartmann ergeht an alle Diejenigen, welke auf diese Forderung ein Recht
l29iis]
zm baben glauben, die Aufferderung, ihre Ansprüche
und Rechte spätestens in dem auf
Sanmstag, den 9. Ini 18581, Vormltiags 9 Uhr, dahler anberaumten Aufgebots termine anzumelden,
widrigenfassgt die Farderung für erloschen erklärt und im Hrvrotbekenbuche gelöscht würde. Pegnitz, den 20. November 1830. Der K. Amtsrichter: Schmidt. an, Aufgebot. Nachdem glaubhaft angeeigt worden, daß die
von der Dentschen Lebengrersicherungt ⸗Gesellschaft
zu Läbeck:
1 über das Leben des Hof ⸗Gewürzskrämers Jene
bagen am 8. Januar 1864 ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Rr. 30937, groß 5900 Thaler Dãn. R. M., über das Leben Tes Polizei Lientenannts, jetzt Hauptmanns a. D. und Standesbeamten in Berlin, Bogislaw Wendilin Emil Hans Lorenz von Steinteller am 24. Mai 1866 ausagestellte, auf Inhaber lau⸗ tende Police Nr. 38 228, groß 50 Thaler pr. Cour. abhanden gekommen sind, werden auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Fehling, als Bevollmächtigten der resp. beiden Versicherten, alle Diejenigen, welche an die genannten Policen Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche in dem hiemit auf Mittwoch, den 27. April d. JIs., Borm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeich—⸗ neten Amtégericht anzumelden und die Policen vor⸗ zulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die gedachten beiden Policen für kraftlos erklärt und die Deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck ermächtigt werden soll, den Antragstellern neue, mit den ab handen gekommenen cleichlautende Policen aus— zustellen. Lübeck, den 15. Januar 1881. Das Amtsgericht, Abt. I. O. Asschenfeldt, Dr. Dr. Achilles, Sekr.
6 ni Aufgebot.
Beim unterzeichneten Gerichte ist das Aufgebot folgender Urkunden:
1) der Schuldverschreibung der Preußischen Stagtsanleihe von 1862 Eitt. D. Nr. 3192 über 160 Thaler, vom Oekonomen Friedrich Fren kel in Düben, des von dem Comptoir der Königlich Pr-u— ßischen Hauptbank zur Aufbewahrung ver— schlossener Depostten am 15. Juni 1875 aus— gestellten Devpositalsckeines Nr. 4029 über eine Kiste von der Wittwe Beschütz hier, der drei Prämien⸗Quittungs und Ruckgewähr⸗ scheine der Lebensversich rungs⸗Akttiengesell⸗ schaft Nordstrn zu Berlin vom 20. Mai 1869, 20. Mai i871, und 20. Mai 1872 über je 18 Thlr. 24 Szr. zur Police Nr. 4724, von der verw. Frau Gen. »Auditeur Friecius, geb. Link, zu Köniasberg, des preußischen Staatsschuldscheines Litt. A. Nr. 5451 über 1600 Thaler, vom Rittmeister a. D. Gutsbesitzer Waldemar von Tiele zu Hedern,
5) des Versicherungsscheines Nr. 26,266 der Berlinischen Lebens versicherungs ⸗Gesellschaft vom 17. Mai 1870 über 1090 Thaler, zahl⸗ bar an Nanette Cronbeim, geb. Silberstein, von dem Kürschner Isidor Cronheim hier,
der beiden vom Comptoir der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere für Carl Huth als Vormund des minorennen Ernst Carl Her— mann Kroll am 5. Februar 1877 ausgestell⸗ ten Depotscheine Nr. 50,759 über 1900. 4 Berliner Stadtobligationen und Nr. 50, 760 über das Quittungsbuch Nr. 139,967 der
Berliner Sparkasse, vom Schankwirth Carl Pohl hier, des im Mai 1877 von Th. Cohnreich hier auf A. Cohnreich hier, Dragoner str. 32, ge⸗ zogenen, von diesem acceptirten und mit Giro des Th. Cohnreich versebenen, am 22. September 1877 sällig gewesenen Prima⸗ wechsels über 430 M, vom Kaufmann Ju—⸗ lins Bernhardt hier, der 5 von M. J. Lederer auf Th. Wipper⸗ fürth in Berlin, Friedrichsstraße 39, gezoge⸗ nen, von diesem acceptirten, 8 Monate a dato an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Primawechsel de dato Berlin, den 6. Okto- ber 1863 über 300 Thaler, Berlin, den 14. November 1863 über 280 Thaler, Berlin, den 19. November 1863 über 340 Thaler, Berlin, den 6. Dezember 1863 über 220 Thaler, und Berlin, den 6. Dezember 1863 über 220 Thaler, von Frau Dr. Eichstaedt, geb. Lederer, und von Paul Hubert Lederer, des preußischen Staats schuldscheines Litt. G. Nr. 36,630 über 50 Thaler, von der verw. Frau Geh. Rechnungerath Koch, geb. Hoff ⸗ bauer hier, beantragt worden. Die Jababer dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 21. Mai 1881, Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58 Saal 21, anberaumten Termine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorjulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 7. Oktober 1889. Königliches Amtegericht J.
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— 42175 — ern Aufgebot.
Der Kausmann Hermann Hoensch zu Neumarkt, als Pfleger des Bäckermeisters Ernst Jaeger daselbst, bat das Aufgebot der 6 Ceitifikate über je 4 Aktien (zu je 100 Talern) der Rumänischen Eisenbahnen⸗ Uktien ˖· Gesellschast Serie D. Nr. 25 379, 25 380, 25 381, 25 382, 25 383 und 25 384 vom 1. März 1872 beantragt. Der Inhaber der Urlunden wird aufgefordert, srätestens in dem auf
den 6. März 1883. Bormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte „üdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anlumelden und die Urkunden vorjulgen, widrigen⸗ falls die Kraflloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 6. Oktober 1880
Königliches Amtsgericht J.
as 9 Aufgebot. Der Stellmacher Jacod Frelichome ki in Triemen⸗ towo hat das Aufgebot deg Sparkassenbuchs Nr. 035 der Sxarkasse des Wirsitzer Kreises über 551 M 51 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert. späteste s in dem auf den 19. September 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anb raumten Auf gebote termine seine Rechte anzamelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde erfolgen wird. Lobseng, den 17. Januar 1351. Königliches Amtegericht.
an. Aufgebot.
Der Kirchenvorstand zu Kirchherst, Amts gerichts Burgwedel, hat das Aufgebot der in der Nacht vom 24. 25. Oktober 1'880 in der Pfarre zu Kirchborst mittel? Einbruchs gestoblenen Spar— kassenbücher der Königl. Residenzstadt Hannoser: Litt. B. Nr. 78 199 über 162 A 72 , Litt. G. Nr. 6 953 über 86 4 44 8, Litt. C. Nr. 18 250 über 82 AÆ 95 , welche zu dem Vermögen des Pfarrwittwenthums zu Kirchhorst gehören und auf den Inhaker ausge— stellt sind, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dlenstag, 20. September 1881, Bormittass 11 Uhe,
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufzebotstermine seine „echte anzumelden und die
Urkunden vorzulegen, widrigenfalls
erklärung derselben erfolgen wird. Hannover, 15. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. 15. Pagenstecher.
998 9
2 Aufgebot.
Der Fischer Nicolaus Meyer zu Altenwerder
bat das Aufgebot wegen folgender, angeblich in
Folge Erbaanas ihm eigenthümlich zuständiger und
verlorener Oblicationen der Sparkasse der Stadt
Harburg, Serie II:
JI. Nr. 404 vom 283. Januar 1369 über 200 Thaler, lautend auf Marie Rolff in Alten⸗ werder,
II. Nr. 571 vom 30. Dezember 1869 über 100 Thaler, lautend auf Anna Rolff in Alten— werder,
Nr. 934 vom 18. Dezember 1871 über 1600 Thaler, lautend auf Peter Rolff in Alten— werder,
beantragt. Ber Inhaber der Urkunden wird auf⸗—
gefordert, spätestens in dem auf
den 17. September 1881, Vormltlags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf—
gebotstermine se ne Rechte anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Harburg, den 21. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht. (gez. v. Issendorff. Beglaubigt:
Müller, Amtsgerichts⸗Sektetäc,
Gerichtsschreiber des Könizlichen Amtsgerichts. 8
Kraftlo⸗
ö dle
III
l23osg Aufgebot.
In der Seefahrer Wilhelm Schmidt'schen Auf— gebotssache werden zum Termin auf den 16. Dezember 1881, Bormittaßs 10 Uhr, an Gerichtsstelle des Königlichen Amtsgerichts zu Neuwarp in Folge Antrags des Schiffers Carl Schmidt zu Klein -Ziegenort der Seefahrer Wilhelm Schmidt, Sohn des Bootsfahrers Carl Schmidt und der Ehefrau desselben, Johanne, geb. Wolter, aus Ziegenort, geboren den 28. Januar 1825, welcher im Jahre 1846 mit dem Schiffe „Titania“ von Stestin nach Amerika ging, von dort nach Hamburg heimkehrte und daselbst abgemuntert wurde, seitdem jedoch verschollen ist, sowie die unbekannten Erben und Erbnehmer unter der Verwarnung vorgeladen, daß der Verschollene für todt erklärt wird. Nenwarp, den 22. Janaar 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtségerichts.
händler in Cöln, 27) den Landgerichts Sekretär Hofmann in Zabern, ia seiner Eigenschaft als definitiver Syndik des Falliments von Victor Amann, Beklagte,
hat das Kal. Landgericht in Cöln duich Urtheil vom 29. November 1880 die zwischen der Klägerin und dem Beklagten Amann bestande ge Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle vollige Guter
trennung ausgesprochen, die Parteien zum Zwecke
Schroeder. yk 23121 Anszug. In Sachen der zu Cöln ohne Geschäft wohnenden Eva, geb. Macherie, Ehefrau Victor Amann, Klägerin, gegen 1) den Victor Amann, Früchte und Ge mũse ⸗
Gütertreunung.
In Sachen der Clara Bisenius, Ehefrau des Bierbrauers Jakob Haas zu Schönecken, Klägerin, gegen Jakob Haas, Bierbrauer ju Schönecken, Beklagten, ha⸗
2318
das Königliche Landgericht zu Trier, II. Cicil-
kammer, durch Urtheil vem 7. Dezember jwischen den Parteien bestehende eheliche gemeinschaft für aufgelöst erklärt.
1386 1 * e
Gũter⸗
Vorstehender Auszug wind in Gemäßheit des §. 11 des Preußischen Ausführangsgesetzes zur
Deutschen Cirilprozeß⸗Ordnung bekannt gemacht. Trier, den 18. Januar 1881.
Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. Oppermann.
123151 Sekanntmachnuug. Dis Geschwister Bittelmann, Kinder des Kossä Martin Bittelmann und dessen Marie, geborene Geiler, und zwar: a. Anna Maria Henriette, geboren am 6. April
1834, b. Gottfried, geboren am 23. März 1837, c. Wilhelmine Auguste, geboren am 24. März
1845, baben im Jahre 1851 Prossekel verlassen und seit jener Zeit keine Nach= richt über ihren Aufenthaltsort gegeben. Die ver— ehelichte Albertine Prellwitz, geborene Bittelmann, zu Neuhochseit hat den Aatrag auf Todes erklärung gestellt; die vorgenannten drei Geschwister Bittel⸗ mann werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem den 16. November 1881, Vormittags 19 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 14, an⸗ beraumten Termine sich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und der Nachlaß derselben den sich legitimirenden Erken ausgeantwortet werden wird.
Filehne, den 15. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht.
h. hen
1 Ehefrau Anna
ihren bisherigen Wohrsitz
2317
In der gerichtlichen Theilungssache der zu Em- merich a. Rh. unter der Firma J. St. Heining be⸗ stehenden Handlung, Klägerin,
gegen
Johann Düpre, Handels mann zu Abtei früher, jetzt ohne Wohn und Aufenthaltsort, im eigenen Namen und als gesetz licher Vormund seines mlt seiner verlebten Ehefrau Margaretha Dupont erzeugten noch minderjährigen Sohnes Johann Düpre und Genossen ladet der Unt rzeichnete, Rechts anwalt Rotbschild, als Vertreter der Klägerin, den Verklagten Johann Däpre in die zur Verhandlung der Sache bestimnmte Sitzung des Königlichen Land- gerichts zu Trier vom 10. März 1881, Morgens y Uhr, mit dem Antrage: das Königliche Land gericht wolle den vor Notar Matzerafsh zu Wadern unterm 21. September 1880 vollzogenen Schluß⸗ status bestätigen, die Kosten der Masse zur Last legen.
Trier, den 11. Januar 1881.
Der Rechts anwalt. gez. Mothschild.
Zam Zwecke der öffentlichen Vorstehendes bekannt gemacht.
Trier, den 24. Januar 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
* * 20 betannlen
wird
. Zustellung
Oppermann. 23131 In Sachen . des Fräuleins Henriette Reinhold zu Göttingen Klägerin,
gegen den Ackermanr, ricktiger Leineweber Wilhelm Fried⸗ richs zu Esebeck, Beklagten,
wegen Forderung sind auf Antrag der Klägerin nachbenannte dem Beklagten zugehorige, in der Esebecker Feldmark be⸗
legene Grundstücke, als: 1) ein Garten im Dorfe — ha 15,1 a 2) eine Hofstelle daselbst — ha 3,4 a 3) ein Anschnitt . — ha O8 a 4) Ackerland, über dem Bühlberge 1 ba 42,2 a ; 5) Ackerland beim Hofe — a 77 a im Wege der Zwangévollftreckung öffentlich meislt⸗
bietend zu verkaufen und ist zu
min auf . Freitag, den 25. März 1881,
der Augeinandersetzung vor den Königl. Notar Schlüänkes in Cöln virwiesen und dem Bellagten Jmann die Kosten des Rechtsstreites zur Last gelegt. Cöln, den 2 I. Januar 1881. Für die Richtigkeit des Auszuges. Der Anwalt der Klägerin:
J. J. Fischer,
Rechtsanwalt.
Vorstehender Auszug wird hiermlt veröffentlicht. Cöln, den 24. Januar 1881.
Verbeeck.
Gerichteschreiber des Königlichen Laudger ichts (1965 Auf dem Hypothekenbuchs⸗Folio der Bürgerstätte
Bieregge Nr. 39 zu Varenholz finden sich ein getragen: 16. Orts für den Lehgerber M. Frankenstein zu 14. Februar 1865
⸗ 83 Dailebn n Februar 1866 Darlehn zu
am 23, 25.
200 Thaler,
Böosingfeld 1 2. 1 r
17. Orts für die Firma A. Völker C Scheidemann zu Gimte bei Münden am 4. September 1867 Dar lehn zu 161 Thlr. 12 Sgr.
Nach alaubhast gemechler Angabe des Bütgerg Christian Vieregge sind diese Darlehne zurücgezahit, ohne daß löschunge fählge Quittungen beschafft wer⸗ den können. Beantragter Maßen werden des balb
Hvpotbekenferderunge
n spätestens in FIreltag, den 29. Inli d. J., Morsens 9 nr. angesetzten Aufgebotgtermine ihte Rechte hier anzu— melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die leßteren für kraftlor erklärt und die In zrossate im Hrpotbekenbuche geläscht werden sollen. Hohrnhansen, den 13. Jannar 13831.
Fürstliches Amtsgericht.
fene aufgefordert,
die Inbaber der über ane gestellten Urkunden dem auf
Frederik Christian Been in Kepen⸗˖
Kirchhof.
Morgens 19 Uhr, zu Esebeck im Hichert'schen Wirtbabause angesetzt, wozn Kaufliebbaber mit dem Eröffnen geladen wer⸗ den, daß, falls im ersten Teim ne genügend geboten wird, sosort der Zeschlag ertheilt wird.
Zugleich werden Alle, we a diesen Grund⸗ stücken Cigenthums«, Näher, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte und insbeser uch Serritusen und Realberech⸗ tigungen zu n vermeir aufgefordert, diese Rechte unter Vorlegung der diesel en begründenden Urkunden am
Dienstaz den 22. März 1881, Mor ens 10 Uhr, auf blesigem Amtsgerikte so gwiß anzumelden, alt widrigen falls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerrer verloren gehen sollen. Göttingen, den 21. Januar 1351. Königliches Amtsgericht. II. ; Wagemann. 7 —— — — — ram Proklam. Auf Antrag der Ehefrau des Ackermann Friedrich
—
Louise Caroline, geb. Saare, zu der Inhaber der
Sxäfer, Marie Friedrichktt al b. Grebenstein wird
1. von
dem Wilbelm Rürdenklau und Frau, Marte
ö ! mn 8 1 * Louise, geb. Cöster, zu Niederlistiagen am . Mai 1834 und 17. Juni 1335 zu Gunsten der minder ⸗
jährigen Louise und Emilie Weiß, sowie der Ehe⸗ fran des Adrokaten Weiß zu vofgeit mar ausgestell · en Pfandoerschreibungen über 300 Thlr. und 5h Thlr, sowie jeder andere etwa daraus Berechtigte zur Anmeldung seiner Rechte daraus unter Vorlage der Urkunden frätestens im Termin
den 19. Mai l. J, Vormittags 11 Uhr, aufgefordert, anderensalt werden die Urkunden für fraftlcg erklärt und Löschung der auf Grund der Schuldverschreibung Bd. 11. Bl. 81 und 81 G. W und H. B. von Ilie derlistingen eingetragene Ovpo sbek im dermaligen Restberrage von 10) Thlr. und 50 Thlr. verfügt. Vollmarsen, den 12. Jinuar 1880 ! Königliches Amtsgericht. Türer.