1881 / 26 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Der Titel wurde bewilligt; ebenso der Rest des Etats der

hel lichen Baufonds können die Bestände zur Verwendung in den allgemeinen Finanzverwaltung.

r . J folgenden Jahren reservirt werden.“

In Kay. 58 der Ausgaben des Finanz⸗Ministeriums Der Abg. Schröder (Lippstadt) empfahl Namens der ver⸗ wurde Titel 6 nach dem Antrag des Referenten der stärkten Agrarkommission die Annahme des folgenden Antrags Budgetkommission, Abg. Stengel, in folgender Fassung ge⸗ des Abg. von Meyer (Arnswalde): „Den Titel: „Zur An— ãw k kauf von Grundstücken zu den Forsten 16060 000 4 im

„Zu Dis positionsgehältern, einschließlich der Wohnungs- nächsten Etat den steigenden Staatseinnahmen entsprechend geldzuschüsse, sowie zu Wartegeldern 3895 034 S6, künftig derartig zu erhöhen, daß dem anerkannt dringenden Bedürf— wegfallend 395 034 6; nisse der Vergrößerung der Staatsforsten in wirklich aus—

desgl. die allgemeine Bemerkung des Etats: „Bei sämmt- reichendem Maße entsprochen werden könne.“

e = . , =/ 2.

Der Abg. von Meyer (Arnswalde) befürwortete, den An⸗ trag zu bewilligen, der darauf mit großer Majorität ange⸗ nommen wurde.

Endlich genehmigte das Haus das Etats- und Anleihe⸗ gesetz und fixirte die Einnahmen auf 912 820 416 4, die ordent⸗ lichen Ausgaben auf 872 770 898 S, die einmaligen Ausgaben auf 40 049 518 6, die Anleihe auf 28 380 000 4

Damit war die zweite Lesung des Etats beendet, worauf sich das Haus um 416 Uhr auf Montag 11 Uhr vertagte.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 31. Januar 1881.

Seffentlicher Anzeiger. ; . aedman an: dit Annoncen · Gevedttionen 27

5. Industriello Eta blisasmenta, Fabrikan und Jatalidengank. Rudolf Moffe, Haasenstein Grosehandel. & Bogler, 8. L. Danube d Co., G. Schlotte,

1 .

Zaserate für den Deutschen RKeicht⸗ und Königl. Prtuß. Staats- Aureiger und das Gentral-⸗-Handeltz⸗ regifter nimm aan die Königliche Expedition

—— w ,

Steck driete and Vaters a0hnngs-Bachen. Ss bhastationen, Aufgs bote, Vorladangen

*I II u.

nimmt an:

Preuhischen Ktaats-⸗ Anzeigers: Berlin s., Wilhelm ⸗Sraße Nr. 82.

2

2x.

Staats- Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ die Königliche Expeditisn Aratschen RKeichs⸗-Anzeigers und Königlich

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachesn. Snbbhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Verloosung, Amortisation, Zinsazhlung

X.

* n. 8. v. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken nnd Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Literarische Anzeigen.

Theater- Anzeigen. In der Börsen-

Familien- Nachrichten. beilage. *

84 . . H 2 53 JInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. 1 E ! EE. ö . ; Janserate nehmen an die Annoncen⸗Gxryeditionen des

„Inralldendank“ Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, Büttner & Winter, sowie alle übrlgen gröheren

G. L. Danube & Ca., E. Schlotte,

Annoneen⸗Bnreans.

53

Subhastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

2* . 6 1 Vufgebot.

Die unrerehelichte Dorette Schaper aus Sangen⸗ forth, jetzt zu Hannover wohnhaft, hat den Verlust folgender an porteur Obligationen der Hannover schen Landeseteditanstalt glaubhaft gemacht:

1) Lit. E. Nr. 11 527 über 500 Thlr. 1600 96, verzinslich zu 40/0, nebst Zins coupon pro 2. Ja⸗ nuar 1881 über 60 „S6 und Talon,

2) Lit. G. Nr. 39 389 über 500 , verzinslich zu 40/0, nebst Zinscoupons pro 2. Januar 1881,88 über je 20 M und Talon.

Nachdem die Direction der gedachten Credit— anstalt bescheinigt hat, daß die Obligationen eine anerkannte und weder reluirte, noch bezahlte Schuld der Hannoverschen Landekereditanstalt betreffen, werden auf Antrag der unverehelichten Schaper die etwaigen Inhaber der oben bezeichneten Ur— kunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, nämlich vom

16. September 1881, 11 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu— melden und die Urkunden vorzulegen. Im Nicht⸗ anmeldungéfalle werden die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Hannover, den 21. Dezember 18389.

Königliches Amtsgericht. Abth. 14.

Pagenstecher. .

w ö ö Aufgebot.

Der Sparkassenrendant Baltz in Bochum hat das Aufgebot des Sparkassen⸗Quiitungt buchs Nr 7091 der Sparkasse Amts Bochum, aucsgestellt am 20. September 1879, lautend über 600 S und auf den Namen der Frau Caroline Kötter in Hat⸗ tingen, beantragt. aufgefordert, spätestens in dem auf

den 12. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr,

des

Der Inhaber des Buchs wird

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 30, anzu⸗

anberaumten Aufgebot termin seine Rechte melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Vochum, den 16. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

laist Aufgebot.

2. 22 * * 1 Von dem Korvettenkapitän Plüddemann in Wil⸗

belmehaven ist das Aufgebot eines angeblich loren gegangenen Depositalscheins stelle zu Kiel vom 23. April 1877, betreffend eine baselbst zur Aufbewahrung übergebene mit 2 Schlössern und 6 Siegeln und der Aufschrift: ‚Ka⸗

ver⸗

der Reichsbank u

pitän Lieutenant Plüddemann“ versebene Kiste be⸗

antragt. Inhaber der vorgedachten Urkunde aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf ; den 5. Juli d. J, Mittags 12 Uhr, anberaumten Äufgebote termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlä—⸗ rung derselben erfolgen wird. stiel, den 24. Januar 1881. Königl. Amtsgericht, Abth. III. gez. Goldbeck⸗Löwe. Veröffentlicht: Sulstorf,

5 5chre r* Bb Gerichte sckh ret ber.

6 Und

Aufgebot zum Zweck der straftloserklärung [29596 eine Urkunde.

Aif zulässig befundenen Antrag des Steward Wilhelm Bredehorst bierselbst wird der unbekannte Inbaber auf den Namen des Antragstellers lautenden, ein Guthaben von etwa 600 S auswei⸗ senden Einlegebuchs 32 849 der alten Spar⸗ kasse hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfabten auf

Tienstag, den 14. Juni 1881, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widri⸗ genfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 21. Norember 1880.

Das Amtegericht. enter.

3145 P . ö

Stede,

. e 4. 216 Gerichts schreiber.

des

Ansgebot. Alle Diejenigen, welche a. an die von dem früberen Gerichtsrollzieber, jeßigen Gerichts⸗ schreiber⸗Gebilfen, Julius Lause, früber zu Krotoschin, jetzt zu Bromber z, bestellte Amttkaution von 600 4 und b. an die von dem früheren Hilfeerekutor und Boten Tbeoxhil Miutowski zu Krotoschin bestellte kaution von 30) S Ansprüche zu haben ver⸗

en, werden hierdurch aufgefordert, dieselben späͤ⸗

. in dem am 14. Juli 1881, um 11 Uhr Vormittags, vor dem Herrin Amtegerichtercth Kasel, im Zimmer Nr. 5, anstebenden Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie nach Ablauf des Termint ihres Anspruches an die Amtskaution für verlustig erklärt und lediglich an die Person des Schuldners n 2 werden. Krotoschln, den 22. Dejember

387 15n hi

114 inn, gliches Amte gericht.

In Deferirung dieses Antrages wird der

2655 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypothekenposten und verloren gegangener Hypothekendokumente F. Nr. 1 von 1880 erkennt auf den Antrag des Schuljen Wilbelm Dansmann zu Dyrotz das Königliche Amtsgericht zu Nauen durch den Amtsrichter Schultze für Recht: 1) das Hypothekendokument über die auf dem Grund⸗ stück Band J. Nr. 7 Seite 73 des Grundbuchs von Dyrotz in der III. Abtheilung unter Nr. 4 cingetragenen Restkaufgelder von 175 Thaler sür die Wittwe Tietz, Christine, geb. Krumrey, bestehend aus Ausfertigung des Kaufvertrages vom 12. Oktober 1852, sowie Hopothekenschein . 25. Oktober 1852 wird für kraftlos er⸗ ätt, die unbekannten Berechtigten der ad L aufge⸗ führten Hyrothekenforderung werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, 3) die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. Schultze. Verkündet am 14. Januar 18891. Zitscher, Gerichte schreiber. 2667 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Amtsgerichtssekretärs Barlen in Bochum erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Hense im Termine den 20. Januar 1881 für Recht:

Die von dem Amtsgerichts sekretär Barlen als Salarienkassenrendant eingezahlte Kaution von 3000 S wird demselben zurückgegeben, und werden Diejenigen, welche noch Ansprüche an die gedachte Kaution haben, mit denselben lediglich an die Person des Kautions bestell ers verwiesen.

Bochum, den 20. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, ? Submissionen ꝛe. Verliner Stadteisenbahn. Die Anfertigung und Auf⸗ stellung der eisernen Ueber baue der Brücken Allee,

* Klonstocstraße, Lessing⸗ e straße und Kaesebeckstraße, wicht von rund 432 Tonnen, soll

den.

unserem Central⸗Bureau hierselbst. Beethovenstraße können ebendaselbst vom 2. Februar an von dem Bureauvorsteher Neu⸗ gebauer Abschrift der Bedingungen, sowie Kopie der

zur Einsicht aus und

Zeichnungen, gegen Entrichtung von 10 4 bezogen werden. Dieselben werden jedoch nur an Unternehmer abgegeben, deren Qualifikation bekannt ist resp. genügend nachgewiesen schrift „Offerte Ueber baue

für die eisernen

Febrnar 1881, Bormittags 11 Uhr, an uns

; ö * * ö e einzureichen, zu welcher Zeit sie in Gegenwart der

etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 28. Januar 1881.

rektlon der Berliner Stadteisenbahn.

12770

Im Wege

517 schwer,

verkauft werden, wozu ein Termin auf den 19. Februar er,, Vormittag 11 Uhr, im diesseitigen Bureau angesetzt ist. verschlossene und mit der äußeren Aufschrift mission auf den Ankauf von Guß isen“

Vekanntmachung. der öffentlichen Submission sollen 15 em gußeiserne Bomben, ca.

Sub⸗

unterzeichnete Artillerie Depot einzureichen, woselbst die Bedingungen jur Einsicht ausliegen, auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich b n werden können.

Artillerie · Depot Torgau.

(2771 Kanalbau Jehdenld⸗Liebenwalde.

Die Lieferung von rot. 118 000 kn gußeiser⸗ ner Muffenrohre für 3 Kanaldurchlässe soll in öffentlicher Suhmission vergeben werden. Die Er⸗ öffnung der Offerten, welche verschlossen mit der Aufschrift: „Snbmissions Offerte auf Lieferung gußeiserner Mohre“ einmreichen sind, erfolgt am

Donnerstag, den 24. Febrnar er., Vormittags 11 Uhr.

Die speziellen Bedingungen und Offerten ⸗Formu⸗ lare können gegen Einsendung von 1 Æ von hier bezogen werden.

Zehdenick den 27. Janugr 1851.

Der Wasser⸗Bauinspektor Pescheck.

RDinezahlung n. s. w. von öffentlichen Vapieren.

am 6n Aufkündigung Knr - und Nenmärkischer Nener 4 prozentiger KBfandbriefe zur Einlösnng durch Baarjahlung des Nennwerths. Die nachfolgenden Kur- und Neumärkischen Neuen 4j ptozentigen Pfandbriefe

solche

ung ke J wird. Offerten sind versiegelt, portofrei und mit der Auf⸗ der Brücken⸗Allee ꝛc.“ versehen bis Freitag, den 18.

Königliche Di⸗

3520 J kg

Postmãßig;

ni] versehene Offerten sind bis zum genannten Zeitpunkte an das

Nr. J Nr.

k sollen

. 663 à 300 e, 79570, à 150 Mt in dem nächsten Zahlungstermine Juli 1881 von dem Ritterschaftlichen Kredit⸗Institut durch Baarzablung des Nominalbetrages eingelöst werden.

Wir fordern daher die Inhaber auf, die gedachten

Pfandbriefe innerhalb der Zeit vom

1. bis 31. Juli 1881

an unsere Hauptkasse zu Berlin (Wilhelmplatz Nr. 6) gegen Empfangnahme baarem Gelde einzuliefern, widrigenfalls die säumi⸗ gen Inhaber mit den in den Pfandbriefen ausge—⸗ drückten Rechten präkludirt und mit ihren Ansprüchen auf die bei dem Kredit⸗Institut deponirte Baar⸗ Valuta werden verwiesen werden. ;

Es stebt den Inhabern auch frei, die gedachten Pfandbriefe schon vor dem Fälligkeitstermine, doch spätestens bis zum

15. Juni 1881

an eine unserer Provinzial⸗Ritterschafts⸗Kassen (zu Perleberg, Prenzlau oder Frankfurt 9. O.) einzulie⸗ fern. Ueber die Einlieferung wird Rekognition er⸗ theilt und diese demnächst zur oben angegebenen Fäl⸗ liakeitszeit bei derjenigen Kasse, bei welcher die Ein— , erfolgt ist, durch Verabfolgen der Valuta eingelöst.

Mit den Pfandbriefen müssen auch diejenigen Zins ⸗Coupons, welche auf einen späteren als den vorbezeichneten Fälligkeitstermin lauten, sowie die Talons zurückgeliefert werden. Für nicht zurück gelieferte Coupons wird der gleiche Betrag am Kapitale gekürzt, um weiterhin zur Einlösung dieser fehlenden Coupons verwendet zu werden.

Wenn die gekündigten Pfandbriefe längstens

1. August 1881 nicht eingeliefert worden sind, so wird die unter⸗ zeichnete Haupt ⸗Ritterschafts⸗Direktion die Baar⸗ Valuta auf Gefahr und Kosten der säumigen Pfandbriefs⸗Inhaber zu ihrem Depositorium bringen und die in diesem Erlasse angedrohte Präklusion und Verweisung durch eine Resolution festsetzen. In diesem Falle werden vom

1. Oktober 1881 ab Seitens des Kredit⸗Instituts als Deposital⸗Be⸗ hörde den Inhabern der Pfandbriefe ven der für

sotiz, sog2i,

sie deponirten Baar ⸗Valuta Depositalzinsen zu dem

Satze von 3 jährlich berechnet, oder es wird

die Valuta für Rechnung der Gläubiger in Kur⸗

und Neumärkische Pfandbriefe umgesetzt werden. (8. 5 der Beschlüsse des E. A. vom 20. Mai

und 23. November 1869, genehmigt durch Allerb.

Erlaß rom 2ͤö. Januar 1870. Gesetz S. S. 70.) Berlin, den 27. Januar 1881.

Kur und Nenmärkische Haupt ⸗Ritterschafts⸗

Direltion. von Klützow.

5769 2 . Auflündignng Neuer Brandenbnurgischer Pfandbriefe durch Baarzahlung des Nennwerths. Die nachfolgenden Neuen Brandenburgischen Pfandbriefe und zwar: Serie J. à 4 C Nr. 198 à 600 Nr. 160 à 150 , Nr. 121 6 765 M sollen in dem nächsten Zins zahlungstermine,

Juli d. J

von dem Neuen Branden h urgischen Kredit ⸗Institut durch Baarzah

11 2 * 35 3 29 ung des Nominalbetrages werden.

Wir fordern daher die Inhaber auf, die gedachten

Pfandbriefe innerhalb der Zeit vom

1. bis einschließlich den 31. Juli 1881

gegen Empfaagnahme ihres Nominalbetrages baarem Gelde einzuliefern, widrigenfalls die säumi⸗ gen Inhaber mit den in den Pfandbriefen ausge⸗ drückten Rechten vräkludirt und mit ihren An⸗ sprüchen auf die beim KRredit⸗Institut diponirte Baar ⸗Valuta werden verwiesen werden.

4 Stück

ihres Nominalbetrages in

ö

gor, sMly, soꝛ37, sst, 5 Stück augedrohte Präklußhon und Verweifung durch eine

sie deponirten

.

j

.

4

eingelõst

.

; x 3. Hartberg, Prenzlau oder Frankfurt a. D.) an unserer Kasse zu Berlin (Wilbelmeplatz Nr. 6) fern.

Baarzahlung des Nominalbetrage

Resolution festsetzen. In diesem Falle werden vom 1. Oktober 1881

ab, Seitens des Kredit Instituts als Deposital⸗ Behörde den Inhabern der Pfandbriefe von der für Baar⸗Valuta Depositaljinsen zu dem Satze von 30e jährlich berechnet, oder es wird die Valuta für Rechnung der Gläubiger in Neue Bran⸗ denburgische Pfandbriefe umgesetzt werden.

(8. 35 des Statuts für das Neue Brandenbur⸗ gische Kredit⸗Institüt vom 30. Auaust 1869, geneh⸗ migt durch Allerh. Erlaß vom 30. August 1869, Gesetz⸗ S. S. 1934.)

Berlin, den 27. Januar 1881.

Direktion des Nenen Brandenburgischen

Kredit ⸗Instituts. von Klützsw.

12n63 Aufkündigung Kur⸗ nnd Neumärkischer älterer 3 und 39 yrs⸗ zentiger Pfandbriefe zur Einlösung durch Baar⸗ zahlung des Nennwerths. Die nachfolgenden Kur- und Neumärkischen Pfand

briefe: ältere 3) o/ ige: 6708 Glambeck Neumark 500 Thlr. Gold. 6799 39089 ; 6715 ; 209 6713 500 6714 500 500 400 200 200 200 8200 200 2 ö. 200 721 Kraenzlin Mittelmark 10090 2 . 1000

1 Courant.

ö m , , m, nn , 9 . , ,

iin

m , , , n, . * 2

; Thlr. Gold.

ältere 3 ige: Glambeck Neumark

Courant.

.

6727 . ö 42761 Kraenzlin Mittelmark sollen in dem nächsten Zinszablungsterm

Juli 1881 von dem Ritterschaftlichen Kredit-Institut durch S eingelöst werden.

Wir fordern daher die Inhaber auf, die gedachten

Pfandbriefe innerhalb der Zeit vom

2. Juli bis 31. Juli d. As.

an unsere Hauptkasse zu Berlin (Wilhelmeylatz Nr. 6) gegen Empfangnahme ihres Nominalbetra⸗ ges in baarem Gelde einzuliefern, widrigenfalls die säumigen Inhaber mit den in den Pfandbriefen ausgedrückten Rechten präkludirt und mit ihren Ansprüchen auf die bei dem Kredit⸗Institut depo⸗ nirte Baarvaluta werden verwiesen werden.

Es steht den Inhabern auch frei, die gedachten Pfandbriefe schon vor dem Fälligkeitstermine, doch spätestens bis zum

15. Juni d J. an einer unserer Provinzial Ritterschafts ⸗Kassen (zu einzulie⸗ wird Rekognition er⸗

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Einlieferung erfolgt ist, durch Verabfolgen der

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Mit den Pfandbriefen müssen auch diejenigen

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Es steht den Inhabern auch frei, die gedachten bezeichneten Fälligkeit termin lauten, sowie die Ta⸗

Pfandbriefe schon vor dem spätestens bis zum

15. Juni 1881 an eine unserer Provinziallassen (zu Perleberg, Prenjlau oder Frankfurt a. D.) einzuliefern. Ueber die Einlieferung wird Rekognition ertheilt und diese demnächst zur oben angegebenen Fälligkeitszeit bei

Fälligkeitstermine, doch lons zurückgeliefert werden.

derjenigen Kasse, bei welcher die Einlieferung erfolgt

ist, durch Verabfolgen der Valuta eingelöst. Mit den Pfandbriefen müssen auch diejenigen Zinscoupong, welche auf einen sräͤteren als den rorbeseichneten Fälligkeitgtermin lauten, sowie die Talons zurückgeliesert werden. Für nicht zurück gelieferte Coupons wird der gleiche Betrag

valuta auf Gefahr und Kosten der

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Kapitale gekürzt, um weiterbin zur Ginlösung dieser

fehlenden Coupont verwende zu werden Wenn die gekündigten Pfandbriefe längstens bis

zum

1. August 1881 nicht eingeliefert worden sind, so wird die unter⸗ reichnete Direktion des Neuen Brandenburgischen Kredit ⸗Instituts die Baar⸗Valuta auf Gefabr und

Kosten der säumigen Pfandbriesg⸗ Inhaber zu ihrem

Depositorium bringen und die in diesenm Erlasse

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Für nicht zurũckgelieferte Coupons wird der gleiche Betrag am Kapitale ge⸗ kürjt, um weiterhin zur Einlösung dieser fehlenden Coupons verwendet zu werden.

Wenn die gekündigten Pfandbriefe längstens

1. Augnst d. Is. nicht eingeliefert worden sind, so wird d zeichnete Haupt. Ritterschaste⸗Virektior säumigen Pfand⸗ briefs ˖Inbaber zu ibrem Depositorium brinzen und diesem Erlasse an gedrobte Präklusion und Verweisung durch ein! Resolution festseren. In diesem Falle werden vom 1. Cttober d. Js.

ab, Seitens des Kredit. Instituts als Deposital⸗ Bebörde den Inhabern der Pfandbriefe von der für sie dexonirten Baarrvaluta Derositalzinsen zu dem Satze von 3M oM, jäbrlich berechnet, oder etz wird die Valuta für Rechnung der Gläubiger in Kur⸗ und Neumärkische Pfandbriefe umgesetzt werden.

Berlin, den 24. Januar 18581.

Kur ⸗· und Nenmarkische Haupt ⸗Mitterschafts ˖

Direktion. von Klützow.

ar.

1 , r n , , , ö , n .

Arenßischen Ktaata- Anzeigers: Berlln, 3. J. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

*

. des Aentschzu Neichs Anzeigerg nud Königlich 2. 3.

a. dergl.

4. Verlosung, Amortisatien, Tinszahlang

*

K X. s. Ww. von 6ffentlichen Papieren.

Jer känfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

6. Verschiedene Bekanntmachungoa.

7. Litorarische Anzeigen.

S. Theater- Anzelgen. In der Börsen- beilage. E

Süttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoneen⸗Bnureanz.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Dienst tnecht Heinrich Hülsenberg aus Langenstraße, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Körperverletzung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Amtsgerichts gefãng⸗· niß zu Neuhaus a. d. O. abzuliefern. Neuhaus a. d. O., den 27. Januar 1881. Königliches Amts- ericht. Guth. ,, Alter 23 Jahre,

röße ca. 1 m 70 em, Statur schlank, Haare blond, Stirn frei, Bart blonder kleiner Schnurrbart, Tugenbrauen blond, Nase gewöhnlich, Gesicht voll, Gefichts farbe gesund, Sprache plattdeutsch. Klei⸗ dung: wird voraussichtlich mit einer blauen Dienst⸗ knechksmütze bekleidet sein. Besondere Kennzeichen: hat einen verstümmelten Finger.

11711 Ladung.

Der Dreborgelspieler Cosali Giacobbe, am 4. Mai 1823 zu Pedina in Italien geboren, früher wohnhaft gewesen in Berlin, Buchbolzerstraße 1, bei Gottorna, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem jur Last gelegt wird, am 3. November 1880, Nachmittags, zu Reinickendorf umherziehend das Mufikutgewerbe ausgeübt zu haben, ohne im Besitz des zu diesem Gewerbebetriebe erforderlichen Ge⸗ werbescheines gewesen zu sein Uebertretung gegen ö. 1 und 18 des Senf vom 3. Juli 1876 (Ges. S. S. 247) wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hierselbst den 21. März 1881, Vormittags 96 Uhr, vor das Königliche Schöffen gericht Berlin II. hierselbst, Hausvoigteiplatz 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent⸗ schuldigtem Auebleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den S8. Januar 1881. Schreiber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts gerichts II.

Eubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

lass?! Defssfentliche Zustellung.

Die beiden minorennen Kinder des verstorbenen

berrschaftlichen Försters Malitz,

1) Clara Helene Elisabeth Malitz,

2 Carl Friedrich Richard Malitz, bevormundet und vertreten durch ihre Mutter, verebhelichte Amtmann Agnes Knopff, verwittwet gewesene Malitz, geborene Fischer, zu Groeben bei Lud= wigsfelde, welche durch die Rechttzanwälte Justiz⸗Rath Kelch und Dr. Kelch hierselbst ver treten wird,

klagen gegen den Landwirth Paul Julius Lincke,

zuletzt in Berlin, Linienstraße 87 a., jetzt ohne be⸗ kannten Wohn und Aufentbalttort, wegen einer

Zinsenforderung von 23 75 3 mit dem An—

trage: den Beklagten als Eigentbümer des im Grund buche von Potsdam, Nauener Vorstadt Band IV. Blatt Nr. 156 verzeichneten Grundstücks kosten pflichtig zu verurtbeilen, bei Vermeidung der Zwangt vollstreckung in dieseg G. undstück Lie don dem darauf für den Kläger in Abtheilung II. unter Nr. 8 bvrotbekarisch haftenden Kapital von 21 909 für die Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1880 rücständigen Zinsen im Be— trage von 23 75 3 zu beiablen, auch das Urtbeil für vorläufig vollstrec bar mu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor daz Königliche Amtsgericht zu Potsdam, Abtheilung IV b., auf

den 30. März 1881, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekannt gemacht. Poigzdam, den 22. Januar 1881. Schmidt. Gerichte schreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. 1V b.

2689

In der Bagatell⸗Prozeßsache des Bildhauers A. Dittmer zu Gberömalde, vertreten durch den Rechteanwalt Toll zu Eberswalde, Klägers gegen die verebelichte Schiff geigner Muhme, verwittwet ewesene Schiffer Müller im ebelichen Beistande, , zu Groß ⸗Doelln, Beklagte, Bagatell · Proieß · liste Nr. 113 40 1879 ist zur vollständigen Beant⸗ wortung der der Beklagten bereitz am 25. Februar 1889 zugestellten Klage auf Zablung von 75 nebst o/ Zinsen seit dem 15. Oktober 1878 und jur weiteren mändlichen Verhandlung Termin auf

den 1. Upril 1881, Nachmittags 121 Uhr,

im hiesigen Amtsgerichtslokal, Zimmer Nr. 1, an⸗

beraumt.

Zu diesem Termin wird die Beklagte, verehelichte Schiffgeigner Muhme (früher Wittwe Müller), im ehelichen Beistande hiermit unter der gesetzlichen Verwarnung geladen.

Zehdenick, den 22. Januar 1881.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung J. FKaphengst.

lesss] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1192. Der Andreas Baier, Privatier hier, klagt gegen die Emilie Baier von Dauchingen, z. Zt an unbekannten Orten abwesend, aus Dar— lehn, mit dem Antrage auf Zahlung von 76 4A nebst 5 do Zinsen vom 25, März 1879 und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Villingen auf

Freitag, den 18. März 1881, Bormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die—⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Villingen, den 25. Januar 1881.

Huber, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

e m. Aufgebot.

Alle, welche an die dem Hofbesitzer Andreas Wil helm Voß in Struckdorf gebörenden, in Struckdorf belegenen, nachbezeichneten Stellen:

I) 1 Vollhufenstelle,

2) 1 Halbhufenstelle,

3 1 Drittelhufenstelle,

4) 1 Eigenkathenste lle,

5) 1 Kathenstelle, . cum pert. dingliche nicht protokollirte Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden hier— durch aufgesordert, folche bei Vermeidung des Ver lustes binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an gerechnet, hier⸗ selbst anzumelden.

Segeberg, den 10. Januar 1881.

Königliches Amtegericht. J.

rn Aufgebot.

Die Lehrerin Martha Wottrich zu Auleben bei Heeringen, Kreises Merseburg, hat das Aufgebot des von dem Vorschußverein zu Thorn (eingetragene Genossenschaft) ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. I235 uber 48,95 MS beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte tens ia dem auf den 30. September 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer 4, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Thorn, den 22. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht.

2665) Aufgebot.

Im Grundbuche von Stadt und Feldmark Ahlen Band II. Bl. 217, Abth. III. Nr. 10 stebt auf den Grundstücken des Rottenführers Johann Vogel wische zu Altenessen zu Gunsten des Kolonen Jo⸗ hann Köttendorf. Kss. Neuahlen, und Schmiede⸗ meister Johann Detmar zu Ablen eine Kaution und zu Lasten des Glasers Christian Dieners zu Ablen aus notarieller Urkunde rom 3. Mai 1866 ein getragen.

Diese Kaution ist laut notarieller Schuldurkunde vom 24. April 1879 in eine definitive Hypotbek von einem Kapitale gleicher Höbe zu vier und einhalb event. fünf Prozent verzie lich verwandelt und laut Cessionsurkunde von gleichem Tage dem jetzigen Besitzer der verpfändeten Realitäten, Rottenfübrer Jobann Vogelwische, cedirt. Derselbe will nun diefe Hyrotbek zur Löschung bringen, welche aber nicht erfolgen kann, weil das über die Eintragung der Kaution gebildete Hppothekeninstrument vom 26. Mai 1866 verloren gegangen ist, und bat der⸗ selbe deshalb das Aufgebot rer fraglichen Post respv. Urkunde beantragt.

Die unbekannten Inhaber der genannten Urkunde werden daber aufgefordert, srätestens in dem auf den 24. Aug. 1881, Vormittags 11 Uhr, an blesiger Gerichtestelle anstebenden Termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftles erklärt und betreffende Post zur Löschung gebracht wird. ;

Ahlen, den 21. Januar 1881.

Königliches Amtegericht. v. Detten.

aral Aufgebot.

Zu dem Nachlasse der am 17. Arril 1880 ju Berlin in der Charité verstorbenen, zuletzt ju Falberstadt wohnhaft gewesenen Wittwe des Kauf⸗ manngz Bergner, Caroline Henriette, geb. Reuscher,

haben sich als gesetzliche Erben nur folgende Seiten

verwandte des 3. Grades, nämlich: I) die unverebel. Auguste Reuscher, 25 der Bäckermeister Friedrich Albert August Reuscher, . 3) die Wittwe des Fleischermeisters Carl Jacob, Therese, geb. Reuscher,

9. Familien-Nachrichten. 4) die Wittwe des Pianoforte⸗Fabrikanten Carl Wagner, Amalie, geb. Reuscher, sämmtlich zu Nordhausen, gemeldet und auf Ausstellung einer Erbbescheinigung angetragen. Alle Diejenigen, welche nähere oder gleichnahe Erbansprüche an den Nachlaß der oben genannten Erblasserin zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum . . 1. Juni 1881 einschließlich bei dem unterzeichneten Gerichte schrift⸗ lich oder zu Protokoll anzumelden und zwar unter der Verwarnug, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Halberstadt, den 22. Januar 18581. Königliches Amtsgericht. JI. Günther.

Verkaufs⸗Anzeige mit Aufgebot.

In Sachen

des Rechts anwalts ö Fischer in Leer,

wider

den Schneider Hilko Warntjes zu Rhauderfehn, soll auf Antrag des Ersteren der dem Letzteren ge⸗ börige, Vol. VIII. Band 7, Fol. 50 Grundbuchs Oberledinger Vogtei registrirte Grundbesitz, be⸗ stehend aus:

1) einem zu Ihrhove belegenen Hause nebst dazu gehörigem Grunde, grenzend im Süden an den Kirchhofsweg, nach den anderen Seiten an Wessel Poetje, ;

2) einer Kuhweide auf dem s. g. Colonistenstücke zu Ibrbhove,

im Wege der Zwangsvollstreckung subhastirt werden.

Termin dazu steht an auf

Dienstag, den 26. April 1881, Vormittags 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube und werden Kauflustige dazu geladen.

Zugleich werden Alle, welche an die vorbezeichneten Grundstücke Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte insbesondere auch Servituten und Realberech— tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im obigen Termine anzumelden, widrigenfalls sie im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren gehen.

Leer, den 19. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht. I. R. v. Northeim.

28359 8 2669] Aufgebotsverfahren.

Der Vertreter der hiesigen Diakonatpfarre, Pastor Engel zu Sersen, hat durch Bescheinigung des hie⸗ sigen Stadtmagistrats vom 18. d. Mis. glaubhaft gemacht, daß die bezeichnete Pfarre das Eigenthum des auf Seesener Feldmark hinter der Stadt sab Nr. 2439— 2443 Feld 1 Wanne 7 belegenen, in das Grundbuch nicht eingetragenen 2 fd. zu 1a 92,z ar erworben habe, und auf Grund der Voll macht des Herzoglichen Konsistoriums zu Wolfen⸗ büttel vom 16. v. Mtt. das in § 23 der Grund⸗ buchordnung und in 5§. 7 Nr. 1 des Gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 vorgesehene Aufgebots ver⸗ fahren beantragt.

Demgemäß werden alle Diejenigen, welche ein Recht an dem Grundstück zu haben vermeinen, öffentlich geladen, solches spätestens im Termine

am 21. März d. Irs,. Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.

Erfolgt eine Anmeldung nicht, so wird auf Grund des abzugebenden Augschlußurtheils die Diakonat pfarre hierselbst als Eigentbümerin in das Grund⸗ buch eingetragen; auch kann derjenige, der die An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen.

Seesen, den 20. Januar 18851.

Herzogliches Amtsgericht. Bartels.

2677

laCss Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtbeil det hiesigen Gerichts vom 24. Januar 1881 ist die aug:

I) dem rechtskräftigen Erkenntnisse des König— lichen Kreisgerichts zu Rogasen vom 4. Ok⸗ tober 1866, ;

2) dem Eintragungt vermerke vom 28. März 1867,

3) dem Autzug aus dem Hvpothekenbuche vom 16. Januar 1867,

bestebende Srrotbekenurkunde über die im Grund buche Stobnsca Hauland Nr. 16. Abtheilung III. Nr. 4 für den Dandelt mann Itzig Krontbal ju Dbersitzlo eingetragenen 9 Thlr. 4 und 23 Sgr. nebst 50 / Zinsen seit dem 7. Juli 1865 Judicat· forderung, sowie 8 Sgr. Kosten und Porte und die in quanto noch nicht feststebenden Kosten, für krast los erklãrt. Obornik, den 24. Januar 1381. Königliches Amtsgericht. Seel iger.

.

ö Erhvorladung.

Die beiden Brüder: Wilbelm und Michael Ritter von Friesenbeim, deren Aufentbaltgort jur Zelt unbekannt ist, sind jur Erbschaft am Nachlasse ibretz am 29. Dejember 1880 zu Friesenbeim ver

storbenen Vaters, des Landwirths Michael Ritter, mitberufen.

Dieselben werden andurch zu den Erbtheilungs⸗ verhandlungen mit Frist von

drei Monaten

unter dem Bedeuten vorgeladen, daß wenn sie nicht erscheinen, die Erbschaft Denjenigen würde zugetheilt werden, welchen solche zukäme, wenn die Geladenen zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben ge⸗ wesen wären.

Lahr, den 21. Jannar 1881.

Der Großh Notar: Liermann.

less Erbporladung.

Der vermißte Georg Bürgin, Küfer von Friesen⸗ heim, welcher sich in Amerika aufhalten soll, ist zur Erbschaft am Nachlasse seiner am 30. Dezem⸗ ber 1880 zu Friesenheim verstorbenen Mutter, der Jacob Bürgin Landwirth Ehefrau, Katharina, geb. Wieber, mitverufen. .

Derselbe wird zu den Erbtheilungsverhandlungen mit Frist von

drei Monaten, unter dem Bedeuten vorgeladen, daß, wenn er nicht erscheint, die Erbschaft densenigen würde zugetbeilt werden, welchen solche zukäme, wenn der Vorge⸗ ian zur Zeit des Erbanfalls nicht mebr gelebt ãtte

Lahr, den 21. Januar 1891.

Der Großh. Notar: Liermann.

2662] Erbvorladung.

Die vermißte Anna Maria Naegele von Frie- senheim, geboren am 1. Oktober 1851, ist zur Erb⸗ schaft am Nachlasse ihrer zu Friesenheim verstorbe⸗ nen Tante, der Georg Mellert Wittwe, Franziska, geb. Naegele, mitberufen.

Dieselbe oder deren etwaige Rechtsnachfolger werden aufgefordert, sich zu den Erbtheilungs ⸗Ver⸗ handlungen

binnen drei Monaten um so gewisser dahier zu melden, als sonst die Erb⸗ schaft denjenigen würde zugetheilt werden, welchen solche zukäme, wenn die Vorgeladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären. Lahr, den 23. Januar 1881. Der Großh. Notar: Liermann.

Nachstehendes Aufgebot. Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des früheren Gerichts—⸗ boten und Exekutocrs Müller beim vormaligen Königlichen Kreiegericht zu Torgau noch Ansprüche an die von demselben durch Hinterlegung der kon—⸗ solidirten Preußischen 450½ Staatsanleihescheine Litt F. Nr. 30 758 und 48 033 über je 150 nebst Talons bestellte Diensikaution zu haben vermeinen, werden bierdurch aufgefordert, diese Aasprüche binnen 6 Wochen, spätestens aber in dem auf Mitt-⸗ woch, den 6. April 1881, Vormittags 9 Uhr, an biesiger Gerichtestelle vor dem Amtsgerichts Rath Dilthey anberaumten Termine anzumelden, widri-⸗ genfalls sie ibres Anspruchs an die Kaution ver- lustig erklärt und damit lediglich an die Person jbres Schuldners angewiesen werden. Torgau, den 24. Januar 1881. Königliches Amtsgericht.

2661) In Sachen des Brennereibesitzers Diedrich Schröder zu Bücken, Klägers, wider den Gastwirtb Johann Rickens zu Dibbersen, Beklagten, wegen Forderung, ist der auf den 22. April d. Ig. anbe⸗ raumte Versteigerungstermin der zum Nachlasse des Beklagten gebörigen, sub Nr. asses. 11 zu Dib- bersen belegenen Handkötberstelle nebst Zubehör durch Bescheid vom heutigen Tage wieder aufgehoben. Thedinghausen, den 25. Januar 1881. Herjogliches Amtsgericht. Wegmann.

Antrag. Die Strafkammer wolle das Vermögen des 2c, van Dongen big zum Belaufe von 3009. für beschlag nabmt erklären. Cleve, den 20. Januar 18811. Königliche Staats anwaltschaft. (gez.) A. Müller. Beschluß. In Erwägung, daß vorstebender Antrag gerecht⸗ fersigt dastebt; Aut diesen Gründen: Erklärt das Könlaliche Landgericht Strafkammer, das Ver mögen des Peter Carl van Dengen, Schuh macher, geboren am 29. Mai 1857 zu Straelen, big zum Betrage von Dreitausend Mark für be- schlagnahmt. 22 den 22. Januar 1881. (gen) Pfeffer. Spancken. Zur Beglaubigung. Tüpyert, Assistent, als Gerichtschreiber. Vorstebender Beschluß wird in Gemäßbeit des g. 335 der Strafprojeßerdnung jur öffentlichen Renntniß gebracht. Cleve, den 26. Januar 1881. Königliche Staats anwaltschaft.

Fischer.